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    Aktien  4350  0 Kommentare Neue Welle operativer Effizienz für Europas Unternehmen

    Europas Unternehmen haben während der Krise eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit gezeigt. Mit Hilfe von Umstrukturierungen, der Neuausrichtung ihrer Tätigkeitsfelder und der Industrialisierung ihrer Prozesse konnten sie ihre Kostenbasis deutlich senken und ihren operativen Hebel stärken. Manche vermuten, dass sie nun ihre Effizienzbemühungen völlig ausgeschöpft haben könnten, doch übersehen sie dabei die zunehmende Digitalisierung und ihre Umsetzung in der Industrie.

    Schon immer nutzte die Industrie ihre Möglichkeiten, um ihre Prozesse zu beschleunigen, zu automatisieren und miteinander zu verketten und so ihre Leistungen zu optimieren. Die zunehmende Digitalisierung der Industrie eröffnet ihr völlig neue Dimensionen, die oft als vierte industrielle Revolution bezeichnet wird und auf der Integration neuer Technologien wie Big Data, Cloud, Internet der Dinge, Online-Wissensplattformen usw. beruht. Dank der zunehmenden Verwendung miteinander vernetzter Anwendungen können beträchtliche Datenmengen in Echtzeit erfasst, gespeichert und bearbeitet werden, um sie dann mit den unterschiedlichsten Analysen und Statistiken aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz  (Predictive Analytics, maschinelles Lernen, Deep Learning usw.) weiterzuverarbeiten.

    Digitalisierung führt in neue Dimensionen

    Dank der Digitalisierung werden Fabriken flexibler und produktiver. Der Bedarf an Instandhaltungsarbeiten wird nicht mehr fest im Vorhinein geplant, sondern auf der Grundlage der erfassten Daten von Predictive Maintenance-Algorithmen bestimmt. Logistik und Echtzeit-Bestandsführung werden durch die automatische Verfolgung von Bauteilen und Produkten vereinfacht. Kooperationsplattformen bieten nicht nur einen  gemeinsamen Know-how-Zugriff für die Mitarbeiter, sondern gewährleisten auch eine dauerhafte Interaktion mit dem Kunden, die wiederum eine schnelle Anpassung der Produktionsabläufe an die Kundenerwartungen oder an eine veränderte Produktkonzeption ermöglicht. Die Datenanalyse hat daher ganz entscheidende Auswirkungen auf die gesamte industrielle Wertschöpfungskette und birgt das Potenzial beträchtlicher Produktivitätsgewinne. Viele Unternehmen haben sich bereits dieser vierten industriellen Revolution verschrieben. Faurecia, ThyssenKrupp oder Continental können bereits große Fortschritte in der digitalen Umgestaltung ihrer Werke verzeichnen.

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    Markus Hampel
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    Markus Hampel, Deutschlandchef der französischen Fondsgesellschaft METROPOLE Gestion, schreibt regelmäßig über die europäischen Aktienmärkte und über Wandelanleihen. Hampel hat langjährige Expertise in allen Fragen rund um Fonds und Börse. In seinen regelmäßigen Marktkommentaren legt er besonderes Augenmerk auf Investments in Value-Werten.
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