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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1614  0 Kommentare Dax kommt nach Vortagesgewinnen kaum vom Fleck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem Kurssprung zur Wochenmitte ist dem Dax am Donnerstag vorerst die Kraft für weitere größere Gewinne ausgegangen. Der deutsche Leitindex zeigte sich aber immerhin stabil mit plus 0,12 Prozent bei 12 641,33 Punkten. Tags zuvor hatte er dank beruhigender geldpolitischer Signale der amerikanischen Notenbankpräsidentin Janet Yellen um gut anderthalb Prozent zugelegt und erstmals wieder seit Ende Juni über der psychologisch wichtigen Marke von 12 500 Punkten geschlossen.

    "In einer Zeit, in der die Weltwirtschaft das erste Mal seit der Finanzkrise endlich wieder einigermaßen gleichmäßig expandiert, will sich kein Notenbanker den Schuh anziehen, die Entwicklung gefährdet zu haben", kommentierte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets die Haltung Yellens. Schließlich könne niemand sagen, ob die aktuelle wirtschaftliche Lage nachhaltig ist oder nicht. "Damit heißt die Strategie, lieber etwas mehr Inflation riskieren anstatt den gerade abhebenden Flieger der Weltwirtschaft zum Absturz zu bringen."

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    Besser als der Dax schlugen sich andere deutsche Indizes: Für den MDax ging es um 0,52 Prozent auf 25 078,55 Punkte hoch. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,60 Prozent auf 2288,91 Punkte. Auch europaweit zeigten sich die meisten Börsen freundlicher als der Dax: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,36 Prozent auf 3527,83 Punkte und auch die Börse in Paris legte zu. In London dagegen gab es minimale Verluste. Kaum vom Fleck kamen zum europäischen Handelsschluss auch die Börsen in den USA. Der Dow Jones Industrial trat mit plus 0,10 Prozent nahezu auf der Stelle.

    COMMERZBANK-AKTIE AN DAX-SPITZE

    Mit minus 0,47 Prozent litten die Daimler-Aktien nur geringfügig unter neuen Vorwürfen in der Diesel-Abgasaffäre. Die Commerzbank-Papiere waren mit plus 2,69 Prozent Dax-Spitzenwert. Der Weg zur Streichung Tausender Stellen ist nun frei, denn das Finanzinstitut einigte sich mit dem Betriebsrat über den lange angekündigten Jobabbau. Die Unsicherheit sei damit endgültig raus, hieß es am Markt zu dieser "Vollzugsmeldung".

    MDAX WEGEN METRO FÜR EINEN TAG MIT 51 WERTEN

    In den Fokus rückte aber vor allem der MDax. Die Aufspaltung des Handelskonzerns Metro in einen Lebensmittelhändler und einen Elektronikanbieter machte aus dem Index für mittelgroße Unternehmen für einen Tag einen Index mit 51 statt 50 Werten. Da der Lebensmittelhändler, der den alten Namen behält, nach Handelsschluss aber wieder aus dem MDax entfernt wird, mussten Index nachbildende Fonds diese Papiere abstoßen. Sie büßten 9,75 Prozent ein, während die Aktien der im MDax verbleibenden Ceconomy um fast 3 Prozent zulegten.

    Eine angehobene Umsatzprognose und ein darauf folgender positiver Analystenkommentar der DZ Bank beflügelte die Norma-Titel : Die Aktien des Verbindungstechnikherstellers sprangen mit 53,41 Euro auf ein Rekordhoch und gingen schließlich mit einem Plus von 10,11 Prozent auf 52,21 Euro aus dem Handel.

    GERRESHEIMER DAMPFT JAHRESZIELE EIN

    Der Spezial-Verpackungshersteller Gerresheimer dampfte dagegen seine Jahresziele ein, was den Aktien einen Abschlag von 0,99 Prozent eintrug. Die Südzucker-Titel rutschten trotz eines gut gelaufenen ersten Geschäftsquartals um 0,95 Prozent ab und setzten so den Zickzack-Kurs der vergangenen Tage fort.

    Beim Medizin- und Sicherheitstechnik-Hersteller Drägerwerk standen nach vorgelegten vorläufigen Zahlen und bekräftigten Jahreszielen im TecDax Kursgewinne von 1,40 Prozent zu Buche.

    EURO PENDELT UM 1,14 US-DOLLAR

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,35 Prozent am Vortag auf 0,32 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,13 Prozent auf 140,51 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,19 Prozent auf 161,11 Punkte. Der Kurs des Euro fiel am frühen Abend wieder unter 1,14 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1417 (Mittwoch: 1,1449) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8759 (0,8734) Euro./ck/mis

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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