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    Börse Stuttgart-News  761  0 Kommentare bonds weekly - Seite 2

    An der Börse Stuttgart machten Anleger aber auch in der mit einem Kupon von 4,625 Prozent ausgestattet Hybridanleihe (WKN: A1ZE21) Kasse. Mehr als 3,7 Millionen Euro wurden in dem von Standard & Poor’s mit BBB- bewerteten Papier umgesetzt. Aktuell notiert die Anleihe bei 105,87.

    Petroleos de Venezuela S.A.

    Auch der bis zum 2. November 2017 laufende USD-Bond von Petroleos de Venezuela S.A. - kurz PDVSA - (WKN: A1A25E) stand in der Handelswoche im Fokus der Anleger. Während die einen den Titel verkauften und sich Gewinne sicherten, spekulieren andere auf die Rückzahlung zum Fälligkeitsdatum.

    Laut einer Reuters-Meldung haben die USA am Mittwoch, nur wenige Tage vor der Wahl einer neuen Verfassungsversammlung Sanktionen gegen 13 ranghohe Personen aus Regierung, Militär und dem staatlichen Ölunternehmen PDVSA verhängt.

    Betroffen seien unter anderem die Chefs von Armee und Polizei, der Wahlleiter und der PDVSA-Vizepräsident, während Strafmaßnahmen gegen die Wirtschaft noch ausgespart worden seien, hieß es in US-Regierungskreisen. Sie würden aber in Betracht gezogen. Zugleich drohte das US-Finanzministerium mit Sanktionen gegen alle Personen, die sich in die umstrittene Verfassungsversammlung wählen lassen. Sie sollten wissen, dass sie damit einen Beitrag leisteten zur Untergrabung demokratischer Prozesse und Institutionen in Venezuela und damit auch ein Ziel von US-Sanktionen würden, sagte Finanzminister Steven Mnuchin.

    Die geplante Versammlung könnte die Verfassung ändern und das derzeit von der Opposition dominierte Parlament auflösen. Die Gegner von Präsident Nicolas Maduro werfen ihm vor, eine Diktatur und einen staatlichen Umbau nach dem Vorbild Kubas anzustreben und fordern vorgezogene Präsidenten- und Parlamentswahlen.

    Neue Währungsanleihe der Bank of America Corp.

    Das US-amerikanische Finanzinstitut emittierte jüngst zwei neue Anleihen. Das sechsjährige Papier (WKN: BA0AJA), begeben mit einem Emissionsvolumen von 1,5 Milliarden US-Dollar wird mit 2,816 Prozent p.a. verzinst - bis zum 21. Juli 2022, sprich ein Jahr vor Fälligkeit. Ab diesem Zeitpunkt verwandelt sich die fest verzinste Anleihe in einen Floater, dessen Zinssatz sich vierteljährlich aus dem Drei-Monats-USD-Libor zuzüglich eines Aufschlags von 93 Basispunkten berechnet. Nicht nur bei der Verzinsung, auch bei den Kündigungsrechten hat sich der Emittent eine nicht alltägliche Konstruktion in die Anleihebedingungen aufnehmen lassen. Demzufolge gibt es ein Make Whole Call Option gegen eine Prämie von 15 Basispunkten so lange die Anleihe fix verzinst wird - ab dem 21. Juli 2022 bis zum Laufzeitende ist eine Kündigung zu 100 Prozent möglich.


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    Verfasst von Börse Stuttgart
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