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    LUKOIL - die größte Ölfirma der Welt (Seite 184)

    eröffnet am 20.02.06 12:30:06 von
    neuester Beitrag 25.03.24 21:19:17 von
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      schrieb am 20.11.07 23:49:58
      Beitrag Nr. 380 ()
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:11:32
      Beitrag Nr. 379 ()
      19. November 2007 webnews

      KRITIK AN US-WÄHRUNG
      Ahmadinedschad macht sich über den Dollar lustigDer Dollar schwächelt. Die Opec-Staaten Iran und Venezuela, nicht gerade Freunde der USA, würden Erdöl daher künftig lieber in anderen Währungen als dem Dollar abrechnen. Irans Präsident Ahmadinedschad sagte, man würde für wertvolles Öl nur noch "wertloses Papier" von den USA bekommen.

      Hamburg - "Sie kriegen unser Öl und sie geben uns dafür ein wertloses Stück Papier", sagte Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad am Rande der Opec-Konferenz im saudi-arabischen Riad, wie die "Financial Times" berichtet. Iran und Venezuela drängen die Opec-Staaten, die Abrechnung von Öl in der US-Währung zu beenden und eine andere Währung zu nutzen. Gastgeber Saudi-Arabien weist diese Forderung zurück und will die Währungsfrage nicht zum Thema der Konferenz machen.


      Dollar-Kritiker Ahmadinedschad, Chávez: "Sie kriegen unser Öl und sie geben uns dafür ein wertloses Stück Papier"
      Venezuelas Präsident Hugo Chávez hatte den Gipfel der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gestern mit einer Warnung an die USA eröffnet: "Wenn die USA so verrückt wären, Iran anzugreifen oder erneut Venezuela zu attackieren, könnte der Preis für ein Barrel Öl nicht 100, sondern 200 Dollar erreichen." Chávez sagte, Öl sei die "Quelle aller Aggressionen" in der Welt und der "unterschwellige Grund" für den Irak-Krieg und die Drohungen gegen Iran. Die Opec sollte sich seiner Meinung nach zu einem "aktiven geopolitischen Agenten entwickeln", sagte er.

      Saudi-Arabien widersprach auch Chávez: Die Opec habe zwei Ziele, nämlich die Mitgliedsländer und die Weltwirtschaft zu schützen und "unerwarteten Störungen des Ölpreises" entgegen zu wirken.

      Später sagte Chávez: "Der Fall des Dollars ist nicht nur der Fall des Dollars, es ist der Fall des nordamerikanischen Reichs. Wir müssen darauf vorbereitet sein."

      In ihrer Haltung gegenüber sind sich die Opec-Staaten uneinig, Übereinstimmung besteht aber darüber, dass sie die Auswirkungen des schwachen Dollars auf den Ölpreis erörtern wollen. Laut "Financial Times" wollen sich die zuständigen Minister der Mitgliedsländer in den kommenden Wochen dazu treffen.


      Der Ölpreis stieg heute wieder leicht an und überstieg am Morgen vorübergehend die Marke von 95 Dollar pro Barrel (159 Liter). Später gab der Preis wieder nach. Händler machten für die Entwicklung vor allem den anhaltend schwachen Dollar verantwortlich. Dies könne die Opec dazu veranlassen, für den Energierohstoff höhere Preise zu verlangen, weil sie ihn zunehmend als unterbewertet betrachten, hieß es. Damit bestätigten sie die Kritik Irans und Venezuelas am Dollar.

      China unterstützt indes nach Angaben seines Zentralbankchefs einen starken Dollar. Dies sei nötig, um die Weltwirtschaft gesund zu halten, sagte Zhou Xiaochuan heute bei einem Treffen mit Kollegen in Kapstadt, wo die anhaltende Dollar-Schwäche Thema ist. Generell hoffe die Regierung in Peking, dass die jüngsten Markt-Turbulenzen in Folge der US-Hypothekenkrise bald überstanden seien.

      kaz/Reuters

      lg :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 20:31:14
      Beitrag Nr. 378 ()
      Lukoil: Der Tanz des Bären

      Datum
      18.11.2007 - Uhrzeit 14:27 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 899954 | ISIN: US6778621044 | Intradaykurs:


      Der russische Bär tanzt wieder. Die riesigen Öl- und Gasbestände des Riesenreiches machen es möglich. Sie füllen die Kassen Putins und der ihm nahe stehenden Energiekonzerne. Wer sich an dem Tanz beteiligen will, sollte sich Lukoil (WKN: 899954 ISIN: US6778621044) anschauen. Das ist Russlands größter Energiekonzern und zugleich der der sechstgrößte börsennotierte Ölkonzern der Welt. Lukoil ist außerdem der erste Ölkonzern in Russland, der vertikal integriert ist. Das bedeutet, Lukoil verfügte über die ganze Pipeline des Ölgeschäfts von den Quellen, über die Raffinerien bis hin zu den Tankstellen.

      Lukoil, dessen Hauptquartier in Moskau steht, fördert pro Tag fast zwei Millionen Barrel Öl und Gas. Der Konzern verfügt über ein Öläquivalent von 20,1 Milliarden Barrel. Damit liegt er weltweit auf Platz zwei nach ExxonMobil und vor BP. Bei den Rohölreserven übertrifft der russische Energieriese alle anderen an der Börse gehandelten Unternehmen der Welt. Sie betragen 16 Milliarden Barrel. Das sind 0,4 Prozent der weltweiten Ölreserven.

      Erben der Sowjets

      Der Lukoil-Konzern ist allerdings wenig mit westlichen Konzernen vergleichbar. Das liegt an der politischen Struktur Russlands. Dort sind die Machtverhältnisse der angeblich untergegangenen Sowjetunion noch immer am Leben. Lukoil gehört mehrheitlich seinen russischen Managern. Der US-Ölkonzern ConocoPhillips hält allerdings20 Prozent der Anteile. Nach Angaben von Moskauer Medien hält der russische Milliardär und Ex-Ölminister des Sowjetunion Wagit Alekperow einen Anteil von 13 Prozent. Der Konzern befindet sich also im Einflussbereich Putins und der ihm verbundenden Ex-Sowjets und ist Teil deren Strategie. Daher gibt es kaum neutrale Informationen zu dem russischen Konzern.

      Die Aktie (Marktkapialisierung rund 50 Milliarden Euro) wird außerhalb Russlands auch in London und in den USA, dort aber nur in einem sehr abgelegenen Freiverkehr der Nasdaq (Pink Sheet) gehandelt. Die Amerikaner - abgesehen von den Managern bei ConocoPhillips - können anscheinden mit dem politisch bedingt undurchsichtigen Firmengebilde wenig anfangen. Der umsatzstärkste Auslandsmarkt des russischen Papiers ist Deutschland.

      Im Reich des roten Zaren

      Wer in Russland investiert, sollte sich auch auf die dort herrschende Politik einstellen. Das von Putin und seinen Freunden regierte Imperium ist eine Mischung aus Zarenreich und Sowjetunion. Von Demokratie keine Spur. Unliebsame Manager fliegen hinter Gitter, falls man sie am Leben lässt. Herbeigezogene Vorwürfe, wie etwas Steuerhinterziehung oder Amtsmissbrauch, lassen sich beliebig konstruieren, um unliebsame Personen aus dem weg zu räumen. Die Aktie hat also nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern ist ein Spielball der Oligarchien, also einem Klüngel mächtiger politisch vernetzter Personen.

      Tribut an Putin

      Trotz explodierender Ölpreise - seit Jahresanfang hat sich der Energieträger um mehr als 50 Prozent verteuert - brachten es die Russen es fertig, in diesem Jahr bislang einen Gewinnrückgang auszuweisen. In der ersten Jahreshälfte 2007 fiel der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent auf 3,816 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie ging im selben Zeitraum um 5,2 Prozent auf 4,59 Dollar zurück. Der Umsatz war allerdings im ersten Halbjahr 2007 um 7,5 Prozent auf 35,932 Milliarden Dollar geklettert. Für die Diskrepanz macht der Konzern einen überproportionalen Anstieg der Betriebskosten verantwortlich.Diese operativen Kosten stiegen um 30,5 Prozent auf 2,914 Milliarden. Noch stärker zehren aber die exorbitanten russischen Steuern am Gewinn: Die Steuern (einschließlich des sogenannten Exportzolls) kletterten um 9,5 Prozent auf 10.712 Milliarden Dollar. Das bedeutet ungefähr ein Drittel der Umsätze fliessen als Abgaben an den russischen Staat.

      Wohlwollende Investmentbanken

      Die internationalen Investmentbanken beurteilen die Aktie allerdings wohlwollend. Schließlich wollen die Finanzkonzerne weiterhin mit Russland Geschäfte mache. Die UBS und Merrill Lynch empfehlen „Kaufen“, JP Morgan rät „Übergewichten“

      Energieflop des Jahres

      Die Aktie hat in diesem Jahr jedoch die Preisexplosion völlig verpasst. Die Aktie lief nicht prima - wie etwa die US-Energieriesen ExxonMobil oder Chevron - sondern dümpelt heute tief unter dem Vorjahresstand. Damit ist Lukoil der Flop des Jahres unter den Energie-Titeln. Anscheinende misstraut der Aktienmarkt der Willkür des russischen Staates. Putin und sein Gefolge brauchen sehr viel Geld, um ihre Macht auszuweiten. Der Traum von der Wiederaufstehung des Zarenreichs oder der grossartigen Sowjetunion, kostet viel Geld. Für den Traum einer Rückkehr zur Weltmacht werden - etwa mit Hilfe der russischen Exportsteuer auf Öl - die Kassen von Lukoil geplündert. Der Tanz mit dem russischen Bären ist eben gefährlich.

      Wichtige Termine:
      Januar 2008: Zahlen drittes Quartal 2007

      Zusammenfassung:

      Lukoil ist Russlands größter Energiekonzern und zugleich der sechstgrößte börsennotierte Ölkonzern der Welt. Der Konzern fördert pro Tag fast zwei Millionen Barrel Öl und Gas und verfügt über ein Öläquivalent von 20,1 Milliarden Barrel. Bei den Rohölreserven übertrifft Lukoil alle anderen an der Börse gehandelten Unternehmen der Welt. Der Konzern ist aber stark von der russischen Poltitik abhängig, die wenig mit westlichen Demokratien gemein hat. In der ersten Jahreshälfte 2007 fiel der Gewinn wegen steigender Betriebskosten und Steuern.

      Zusatzinfo: Auf Anordnung des Ministerrates

      Am 25. November 1991 wurde auf Anordnung des Ministerrates der Sowjetunion der staatliche Ölkonzern LangepasUraiKogalymneft (LUKOIL) aus mehreren kleineren Erdölförder- und -verarbeitungsbetrieben geschaffen. Benannt wurde er nach den drei westsibirischen Städten Langepas, Urai und Kogalym, in deren Gebiet die drei damaligen Haupt- und auch heute noch wichtigen Fördergebiete des Konzerns lagen. 1993 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter dem nunmehr alleinigen Namen Lukoil und im Folgejahr begann die Privatisierung.


      lg
      und gut geschrieben
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 00:35:32
      Beitrag Nr. 377 ()
      Der Tradersreport in seiner Ausgabe vom 13.11.2007 zum jetzigen Ölpreis:

      Die Analysten vom tradersreport würden eine erste spekulative Shortposition im BRENT CRUDE OIL aufbauen.

      Wir haben unsere Leser bei Kursen um 45-50 USD ausdrücklich und mehrfach auf eine Longspekulation im BRENT CRUDE OIL hingewiesen. Vor einigen Wochen haben wir ihnen fast punktgenau die Marke von 95,00 USD als vorläufiges Hoch angegeben. Wir denken, dass dies ein Wendepunkt gewesen sein könnte. Eine längst überfällige Korrektur könnte nun beginnen. Der BRENT CRUDE OIL Preis ist in den letzten Wochen von sehr drastischen Annahmen und viel spekulativem Geld in die Kursregionen um die 95 USD getrieben worden. Aus unserer Sicht wird in den kommenden Wochen die wirkliche Nachfrage etwas nachlassen. Jetzt schon von einer Trendumkehr zu sprechen, mag noch verfrüht sein. Wir gehen aber von einer Korrektur aus, die die Notierungen auf Sicht von 1-3 Monaten wieder auf 80-85 USD bringen könnte. Dieses Szenario ist so lange gültig, wie keine weiteren internationalen Krisen in Form von kriegerischen Ereignisse oder Ähnliches eintreten.

      Wir würden Kurse bis 90 USD nutzen, um eine erste spekulative Shortposition im BRENT CRUDE OIL aufzubauen. Setzen sie sich einen Stoplosskurs bei 95 USD. Unsere erste Kurszielzone liegt bei 85-80 USD.

      Quelle:Tradersreport,Ausgabe vom 13.11.2007
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:29:53
      Beitrag Nr. 376 ()
      Ganz schön trauriger Anblick.



      http://www.worldofinvestment.com/wkn/899954/STU/

      Trading Spotlight

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:16:31
      Beitrag Nr. 375 ()
      Recht interessant wie ich finde.

      http://www.worldofinvestment.com/column/read/402/

      Hopp oder Top?

      Die Bären sehen sich in diesen Tagen an allen Ecken und Enden bestätigt. Der Ölpreis marschiert weiter auf den dreistelligen Kursbereich zu und drückt damit ebenso auf das Gemüt der Anleger wie der Euro, der zum Ende der vergangenen Woche erstmals auf deutlich über 1,47 US-Dollar ansteigen konnte. Besondere Genugtuung dürfte den Pessimisten aber der erneute Subprime-Schock verschafft haben, der mit den Großbanken Citibank und Merrill Lynch die Aktienkurse erneut purzeln ließ.

      Stimmung kühlt weiter ab!

      In der vergangenen Woche hatten wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Stimmung (noch) zu positiv für einen erneuten Aufschwung am Aktienmarkt ist. Gleichfalls haben wir auch darauf hingewiesen, dass dieser bedenkliche Zustand aber im Zuge von Rücksetzern auch Gelegenheiten bietet. Ist es damit nun bereits soweit? Oder folgt doch noch eine kräftige Abwärtswelle?

      Zunahme der Belastungen?

      Wie weit wird der (spekulationsgetriebene) Ölpreis noch steigen? Wird die FED die Zinsen senken oder die EZB die Zinsen erhöhen? Wie weit kann der Euro noch steigen bzw. der US-Dollar noch fallen? Wie viele Leichen haben die Banken in Bezug auf die Krise am US-Hypothekenmarkt noch im Keller? Oder insgesamt: Wie weit müssen die Belastungen noch in die Aktienkurse eingepreist werden? Oder kann es vielleicht sein, dass der so genannte „worst case“ bereits schon berücksichtigt ist und doch nicht alles „so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde“? Eines scheint jedenfalls sicher zu sein: Auch am Devisen- oder Rohstoff-Markt geht die Rallye nicht endlos und Übertreibungen werden über kurz oder lang korrigiert.

      Jahresendrallye abgeschrieben?

      Die jüngsten Stimmungsumfragen zeigen, dass mehr und mehr Anleger eine Jahresendrallye abgeschrieben haben. Bedingt durch die zuvor genannten Belastungsfaktoren, geht man lieber auf Nummer sicher und nimmt Gewinne mit. Sollten die Kurse allerdings wieder zu steigen beginnen, könnte das Eindecken mancher Short-Position den Aktienmarkt doch über wichtige Hürden drücken. Und dann zu Anschlusskäufen führen! Insofern gehen wir nach wie vor davon aus, dass die aktuelle Krise interessante Gelegenheiten bietet!

      http://www.worldofinvestment.com/column/read/402/
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 23:12:46
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.329.798 von roadhouse1 am 07.11.07 18:55:16jep.
      der dollar möchte wohl einen entwertungsmaraton auf die einsfufzig starten...na hoffentlich dreht der wieder mal....
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 18:55:16
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.314.435 von AlaskaBear am 06.11.07 20:11:33Kurstechnisch fließt es aber nur drüben in die Kassen.



      http://www.worldofinvestment.com/wkn/899954/PNK/
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 14:27:11
      Beitrag Nr. 372 ()
      IEA warnt vor weltweiter Energiekrise bzw Ölengpässen

      Datum
      07.11.2007 - Uhrzeit 12:33 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: | ISIN: XC0007924514 | Intradaykurs:

      Paris (BoerseGo.de) - Gemäß der internationalen Energieagentur IEA hat das rasche Wirtschaftswachstum in China und Indien verheerende Konsequenzen für die weltweite Energieversorgung. Um die negativen Folgen abzumildern müssten die Regierungen jener beiden Schwellenländer ihre Anstrengungen zur Drosselung der Energienachfrage und Senkung der Treibhausgasemissionen erhöhen. China und Indien werden bis 2030 rund 45 Prozent zur weltweiten Energienachfrage beisteuern. Bis dahin werden sich die weltweiten Energiebedürfnisse um mehr als 50 Prozent erhöhen.

      Durch die Art und Weise wie China und Indien auf die zunehmenden Sorgen zur Energiesicherheit reagieren sei für den Rest der Welt mit Auswirkungen zu rechnen. Es sei davon auszugehen, dass China im laufenden Jahr die USA als weltgrößter Emittent von Treibhausgasen im Bereich der Kohlendioxide überholt. China erreiche jenen Rang drei Jahre früher als erwartet. Indien werde bis etwa 2015 zum weltweit drittgrößten Treibhausgasemittenten aufsteigen.

      Die IEA spricht zudem die Warnung aus, dass die Ölpreise wegen der steigenden Nachfrage und zunehmender Lieferengpässe vor 2015 einer abrupten Eskalation nach oben zusteuern. Gleichzeitig dürfte sich die Ölproduktion verstärkt auf Länder im mittleren Osten konzentrieren. Die Ölpreise könnten bis 2030 auf 108 Dollar steigen, falls die Ölnachfrage ein Niveau von 116 Millionen Barrels pro Tag erreicht. Im Vorjahr lag die Nachfrage bei 84 Millionen Barrels pro Tag.

      "Obwohl die Produktionskapazitäten durch die Erschließung neuer Felder in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich anziehen bestünden Unsicherheiten, zumal es ungewiss ist, ob die neuen Erschließungen zur Kompensation der rückläufigen Fördermengen existierender Felder in der Lage sind. Um das Produktionswachstum aufrechtzuerhalten benötige die Ölindustrie bis 2030 Investitionen von rund 5,4 Billionen Dollar", führte die IEA weiter aus.


      lg
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 20:11:33
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.313.003 von roadhouse1 am 06.11.07 18:43:25jep.da ist was dran.
      die europäer können eigentlich froh darüber sein,das sich,wärend das öl nach oben geklettert ist,sich der dollar auf die 1,455 zubewegt hat-würde jetzt der dollar stärker werden,dann würden auch mal die euroländer bemerken,WIE teuer öl in wirklichkeit ist und was da wirklich zur zeit an petrodollar in die kassen von lukoil und co. fließt....;)

      lg
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