Rücker Immobilien Portfolio Ag (noch: Aquatis Solutions) (Seite 7)
eröffnet am 13.07.06 13:32:37 von
neuester Beitrag 18.04.24 13:19:59 von
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Moin @all,
Platow Brief von heute:
Tummeln sich weiter nur die Profis oder kommen auch die Privaten?
▲ Seit „9/11“, dem Anschlag auf das World Trade Center, war der Ausblick auf das neue Jahr nicht mehr so optimistisch
wie für 2007. Die Immobilienwirtschaft präsentiert sich nahezu uneingeschränkt zuversichtlich. Konjunktur, Anlagedruck,
niedrige Zinsen, Konsumerholung und gutes Geschäftsklima bilden den Rahmen. Nach wie vor findet dabei
wenig Beachtung, dass die Berichterstattung über die Professionals mit prominenten Investitionen nur einen Bruchteil
der gesamten Immobilienwirtschaft abbildet. Ebenso wie sich der Konjunkturboom bei abnehmender Fertigungstiefe nur
unterproportional im Zahlenwerk der privaten Haushalte sowie der Arbeitslosen- und Einkommensstatistik widerspiegelt,
fanden die Immobilieninvestment- und Preisrekorde vor allem in Wohnimmobilien gleichfalls weitgehend ohne
Auswirkungen auf die regionalen Wohnungsmärkte statt. Nur in Berlin zogen die Preise für Mehrfamilienhäuser an.
Für 2007 ergeben sich mehrere Szenarien. Bereits 2000/2001 prognostizierten wir Ihnen die laufende Dekade als
Jahrzehnt der Wohnungsinvestitionen. Im Prinzip behielten wir Recht. Gewerbe stürzte in Folge der Konjunkturkrise ab
und Wohnen konnte sich halten. Den Run internationaler Investoren sahen wir zwar nicht, aber deren wohnungswirtschaftliche
Argumente. Zinseffekte, Non-Recourse-Finanzierung, Private Equity-Hype und internationale Änderung der
Anlagephilosophie mit einer Rückkehr der Immobilie übertrafen unsere Erwartungen im Portfoliobereich dann bei weitem.
Denn nur mit Hoffnung auf deutliche Mietpreissteigerungen lassen sich die letzten Preise erklären.
Das positive Szenario für 2007 verspricht bei weiterhin hohem Nachfragedruck nach Portfolios - die großen Investoren
haben Kaufversprechen abgegeben - eine Initialzündung auf breiter Front. Befeuert würde der Aufschwung
durch die gute Konjunktur, die endlich die Verweigerungshaltung aufbrechen könnte, durch internationale Entwicklungen
und vielleicht auch Arbitrageprozesse sowie der schon vor 6 Jahren aufgezeigten generellen Nachfragepotenziale.
Bedenken Sie: Seit fast 10 Jahren ist die internationale Preisentwicklung bei Wohnen an Deutschland völlig vorbei
gegangen. Weder Geldentwertung, noch Einkommensentwicklung wurden eingespielt. Der „Erschwinglichkeitsindex“
weist aus, dass Eigennutzer beim Kauf von Eigentumswohnungen im Vergleich zu 1975 heute nur noch mit 40% der
damaligen Kosten belastet werden. 1975 war die Hypothekenbelastung einer 80 qm Wohnung unter Berücksichtigung
des Nominaleinkommens, der Wohnungspreise und der Zinsen zweieinhalb mal so hoch wie heute.
Das wahrscheinlichste Szenario geht von einer generellen Markterholung mit einem Softlanding der derzeit
überhitzten Marktentwicklung aus. Vor allem im Dollarraum hat die Immobilie in der institutionellen Kapitalanlage an
Bedeutung gewonnen. Allein die Erhöhung des Immobilienanteils großer Kapitalanlageportfolios von 1 bis 3 Prozentpunkten
führt zu einem ungeheuren Anlagedruck. Die Erfolgstory von Private Equity und der unterschwellige Gedanke
an eine „Flucht aus dem Dollar“ untermauern auch nachhaltige Preissteigerungen. Barwerteffekte verringerter Zinsen
bzw. das Abschneiden des negativen Astes des Planungshorizonts nach Ende der kalkulierbaren Zinsbindung führen zu
weiterem Preisdruck. Bei Non-Recourse-Finanzierungen müssen sich Investoren über Anschlussfinanzierungen
und Anschlussvermietungen nun einmal keine Gedanken machen. Bei begrenztem Horizont und entsprechender
Finanzierungsmöglichkeit lässt sich alles kaufen bzw. rechnen, was nach Verwaltungskosten noch einen positiven Leverage-
Effekt hat. Das internationale Interesse an indirekten Immobilienanlageformen (z.B. Reits) ist größer geworden.
Das erhöht noch einmal den Anlagedruck und bringt neue Player an den Markt, bei denen strategische Markteintrittsüberlegungen
für die ersten Jahre über rechnerische Vorgaben triumphieren.
Auch wenn für erfahrene Marktteilnehmer die aktuelle Preisfindung bei Wohnungsportfolios auf einer Markt-
Umsetzung der „greater fool“-Theorie - es findet sich immer wieder ein größerer Narr - basiert, führt auch das nicht
zum Crash. Vorausgesetzt, am Ende der Kette findet sich ein „sustainable fool“ mit nachhaltiger Investitionsabsicht,
hinreichend Eigenkapital und Vernunft, der die Marktanpassungen ausgleicht oder wenn nach der Risikoatomisierung
durch Verbriefung oder Börsengang wieder der Aktionär, Sparer oder Fondsanleger die Zeche zahlt.
Das Absturzszenario, das lediglich auf Erfahrung und weniger auf Analyse beruht, besagt allerdings, dass der Zug
der Lemminge, aus dem sich die Leittiere schon längst verabschiedet haben, genauso schnell endet, wie er begann - und
das auch noch final im Wasser. Im Tulpenwahn des 17. Jahrhunderts war eine Tulpenzwiebel auf dem Transport noch
soviel wert wie das ganze Schiff. Bei Ankunft konnte sie schon problemlos aufs Brot geschnitten werden. Der Internet-
Hype zeigte Unternehmenswertänderungen um den Faktor 30 oder mehr. In Berlin bzw. den neuen Ländern war der
stolze Besitzer eines voll entwickelten und beplanten Bürogrundstücks mit zweistelliger Wertreserve innerhalb kurzer
Zeit Eigentümer eines völlig unveräußerbaren Grundstücks mit Fehlplanung, das bis heute Zinsen, Verkehrsicherung
und erfolglose Rettungsversuche kostet. Platowfazit: Es bleibt zu hoffen, dass Globalisierungseffekte, Veränderung der
Rahmenbedingungen und Arbitrage überkommende Erfahrungen aus der Vergangenheit überholt haben.
Platow Brief von heute:
Tummeln sich weiter nur die Profis oder kommen auch die Privaten?
▲ Seit „9/11“, dem Anschlag auf das World Trade Center, war der Ausblick auf das neue Jahr nicht mehr so optimistisch
wie für 2007. Die Immobilienwirtschaft präsentiert sich nahezu uneingeschränkt zuversichtlich. Konjunktur, Anlagedruck,
niedrige Zinsen, Konsumerholung und gutes Geschäftsklima bilden den Rahmen. Nach wie vor findet dabei
wenig Beachtung, dass die Berichterstattung über die Professionals mit prominenten Investitionen nur einen Bruchteil
der gesamten Immobilienwirtschaft abbildet. Ebenso wie sich der Konjunkturboom bei abnehmender Fertigungstiefe nur
unterproportional im Zahlenwerk der privaten Haushalte sowie der Arbeitslosen- und Einkommensstatistik widerspiegelt,
fanden die Immobilieninvestment- und Preisrekorde vor allem in Wohnimmobilien gleichfalls weitgehend ohne
Auswirkungen auf die regionalen Wohnungsmärkte statt. Nur in Berlin zogen die Preise für Mehrfamilienhäuser an.
Für 2007 ergeben sich mehrere Szenarien. Bereits 2000/2001 prognostizierten wir Ihnen die laufende Dekade als
Jahrzehnt der Wohnungsinvestitionen. Im Prinzip behielten wir Recht. Gewerbe stürzte in Folge der Konjunkturkrise ab
und Wohnen konnte sich halten. Den Run internationaler Investoren sahen wir zwar nicht, aber deren wohnungswirtschaftliche
Argumente. Zinseffekte, Non-Recourse-Finanzierung, Private Equity-Hype und internationale Änderung der
Anlagephilosophie mit einer Rückkehr der Immobilie übertrafen unsere Erwartungen im Portfoliobereich dann bei weitem.
Denn nur mit Hoffnung auf deutliche Mietpreissteigerungen lassen sich die letzten Preise erklären.
Das positive Szenario für 2007 verspricht bei weiterhin hohem Nachfragedruck nach Portfolios - die großen Investoren
haben Kaufversprechen abgegeben - eine Initialzündung auf breiter Front. Befeuert würde der Aufschwung
durch die gute Konjunktur, die endlich die Verweigerungshaltung aufbrechen könnte, durch internationale Entwicklungen
und vielleicht auch Arbitrageprozesse sowie der schon vor 6 Jahren aufgezeigten generellen Nachfragepotenziale.
Bedenken Sie: Seit fast 10 Jahren ist die internationale Preisentwicklung bei Wohnen an Deutschland völlig vorbei
gegangen. Weder Geldentwertung, noch Einkommensentwicklung wurden eingespielt. Der „Erschwinglichkeitsindex“
weist aus, dass Eigennutzer beim Kauf von Eigentumswohnungen im Vergleich zu 1975 heute nur noch mit 40% der
damaligen Kosten belastet werden. 1975 war die Hypothekenbelastung einer 80 qm Wohnung unter Berücksichtigung
des Nominaleinkommens, der Wohnungspreise und der Zinsen zweieinhalb mal so hoch wie heute.
Das wahrscheinlichste Szenario geht von einer generellen Markterholung mit einem Softlanding der derzeit
überhitzten Marktentwicklung aus. Vor allem im Dollarraum hat die Immobilie in der institutionellen Kapitalanlage an
Bedeutung gewonnen. Allein die Erhöhung des Immobilienanteils großer Kapitalanlageportfolios von 1 bis 3 Prozentpunkten
führt zu einem ungeheuren Anlagedruck. Die Erfolgstory von Private Equity und der unterschwellige Gedanke
an eine „Flucht aus dem Dollar“ untermauern auch nachhaltige Preissteigerungen. Barwerteffekte verringerter Zinsen
bzw. das Abschneiden des negativen Astes des Planungshorizonts nach Ende der kalkulierbaren Zinsbindung führen zu
weiterem Preisdruck. Bei Non-Recourse-Finanzierungen müssen sich Investoren über Anschlussfinanzierungen
und Anschlussvermietungen nun einmal keine Gedanken machen. Bei begrenztem Horizont und entsprechender
Finanzierungsmöglichkeit lässt sich alles kaufen bzw. rechnen, was nach Verwaltungskosten noch einen positiven Leverage-
Effekt hat. Das internationale Interesse an indirekten Immobilienanlageformen (z.B. Reits) ist größer geworden.
Das erhöht noch einmal den Anlagedruck und bringt neue Player an den Markt, bei denen strategische Markteintrittsüberlegungen
für die ersten Jahre über rechnerische Vorgaben triumphieren.
Auch wenn für erfahrene Marktteilnehmer die aktuelle Preisfindung bei Wohnungsportfolios auf einer Markt-
Umsetzung der „greater fool“-Theorie - es findet sich immer wieder ein größerer Narr - basiert, führt auch das nicht
zum Crash. Vorausgesetzt, am Ende der Kette findet sich ein „sustainable fool“ mit nachhaltiger Investitionsabsicht,
hinreichend Eigenkapital und Vernunft, der die Marktanpassungen ausgleicht oder wenn nach der Risikoatomisierung
durch Verbriefung oder Börsengang wieder der Aktionär, Sparer oder Fondsanleger die Zeche zahlt.
Das Absturzszenario, das lediglich auf Erfahrung und weniger auf Analyse beruht, besagt allerdings, dass der Zug
der Lemminge, aus dem sich die Leittiere schon längst verabschiedet haben, genauso schnell endet, wie er begann - und
das auch noch final im Wasser. Im Tulpenwahn des 17. Jahrhunderts war eine Tulpenzwiebel auf dem Transport noch
soviel wert wie das ganze Schiff. Bei Ankunft konnte sie schon problemlos aufs Brot geschnitten werden. Der Internet-
Hype zeigte Unternehmenswertänderungen um den Faktor 30 oder mehr. In Berlin bzw. den neuen Ländern war der
stolze Besitzer eines voll entwickelten und beplanten Bürogrundstücks mit zweistelliger Wertreserve innerhalb kurzer
Zeit Eigentümer eines völlig unveräußerbaren Grundstücks mit Fehlplanung, das bis heute Zinsen, Verkehrsicherung
und erfolglose Rettungsversuche kostet. Platowfazit: Es bleibt zu hoffen, dass Globalisierungseffekte, Veränderung der
Rahmenbedingungen und Arbitrage überkommende Erfahrungen aus der Vergangenheit überholt haben.
Bis Ende 2007 soll nach diesen Angaben ein Wohnungsportfolio für die Rücker Immobilien Portfolio Ag von 100 Mio. Euro angekauft werden
http://www.hvb-roadshows-events.com/presentations/R%C3%BCcke…
http://www.hvb-roadshows-events.com/presentations/R%C3%BCcke…
Von Aquatis Solutions in Rücker Immobilien Portfolio AG umbenannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.830.606 von georgeman am 24.10.06 20:55:43HV Bericht von GSC-Research vom 19. Oktober 2006:
Rücker Immobilien Portfolio AG (vorher Aquatis Solutions AG)
Am 11. Juli 2006 hatte die RÜCKER IMMOBLIEN AG mit Sitz in Remscheid bekannt gegeben, dass sie 85 Prozent der Anteile an der im Freiverkehr gelisteten Aquatis Solutions AG übernommen hat. Die künftig unter dem Namen Rücker Immobilien Portfolio AG ebenfalls mit Sitz in Remscheid firmierende Gesellschaft soll dabei ein aussichtsreiches Portfolio an Wohnimmobilien aufbauen. Die Unternehmensstrategie sieht hierbei eine klare Ausrichtung der Gesellschaft als REIT (Real Estate Investment Trust) vor. Hierdurch wird sich die Tochtergesellschaft als Bestandshalter deutlich von der Geschäftstätigkeit der RÜCKER IMMOBILIEN AG abgrenzen, welche Wohnimmobilien insbesondere zur Privatisierung erwirbt und dabei nur eine durchschnittliche Haltedauer von unter drei Jahren vorweist. Operativ soll sich die Rücker Immobilien Portfolio AG analog zur Muttergesellschaft auf das Marktgebiet Bergisches Land, Rheinland sowie das Ruhrgebiet mit insgesamt etwa 12 Millionen Einwohnern fokussieren.
Die Gesellschaft hatte ihre Anteilseigner für den 19. Oktober 2006 zu einer außerordentlichen Hauptversammlung in die Klosterkirche in Remscheid-Lennep eingeladen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Heinz-Diether Heithecker begrüßte die elf Aktionäre und Gäste, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, und erteilte nach der Erledigung der üblichen einleitenden Hinweise und Formalien dem Vorstandsmitglied Martin Lambotte das Wort.
Bericht des Vorstands
Nach der Begrüßung der Teilnehmer informierte Herr Lambotte darüber, dass die RÜCKER IMMOBILIEN AG eine 85-prozentige Beteiligung an der Rücker Immobilien Portfolio AG hält und dass die letzte außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft am 4. Juli 2006 bereits die Umbenennung von zuvor Aquatis Solutions AG, die Verlegung des Unternehmenssitzes von Bremen nach Remscheid sowie die Änderung des Gegenstands des Unternehmens beschlossen hat. Diese Beschlussfassungen wurden auch zur Eintragung beim Handelsregister angemeldet, aufgrund der aktuell laufenden Sitzverlegung von Bremen nach Remscheid ist diese jedoch bislang noch nicht erfolgt.
Vor diesem Hintergrund sowie zur Angleichung an die Satzung der Mehrheitsaktionärin RÜCKER IMMOBILIEN AG hat sich die Verwaltung dazu entschlossen, der Hauptversammlung einen Vorschlag zur Verabschiedung einer neuen Satzung zu unterbreiten. Ein wesentlicher Unterschied ist nach Angabe von Herrn Lambotte das bislang vom Kalenderjahr und damit auch von der RÜCKER IMMOBILIEN AG abweichende Geschäftsjahr des Unternehmens.
Eine Neufassung des genehmigten Kapitals ist bislang noch nicht vorgesehen, hier hatte die außerordentliche Hauptversammlung am 4. Juli 2006 bereits eine Erhöhung des Grundkapitals von 0,5 Mio. um bis zu 1 Mio. auf bis zu 1,5 Mio. EUR beschlossen. Das neue genehmigte Kapital gemäß der Beschlussfassung der außerordentlichen Hauptversammlung vom Juli 2006 ist abhängig von der Umsetzung und Eintragung der gerade beschriebenen Kapitalmaßnahme, die bislang noch nicht umgesetzt worden ist. Um das Vorhandensein von zwei genehmigten Kapitalien zu vermeiden, wird das in der alten Satzung noch vorhandene genehmigte Kapital in Höhe von 0,25 Mio. EUR in der Neufassung nunmehr aufgehoben, wie Herr Lambotte zum Abschluss seines Statements weiter ausführte.
Abstimmungen
Nachdem sich kein Aktionär zu Wort meldete, wurde um 9:05 Uhr die Präsenz mit 425.970 Aktien oder 85,19 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Der einzige Punkt der Beschlussvorlage, die Neufassung der Satzung (TOP 1), wurde einstimmig und ohne Enthaltungen verabschiedet, so dass der Versammlungsleiter die Hauptversammlung nach gerade einmal fünf Minuten um 9:05 Uhr wieder schließen konnte.
Fazit
Die künftige Rücker Immobilien Portfolio AG soll innerhalb der RÜCKER IMMOBILIEN-Gruppe die Rolle einer bestandshaltenden Gesellschaft einnehmen und dabei von den zu erwartenden Möglichkeiten im Rahmen der geplanten Einführung von sogenannten REITs in Deutschland profitieren. Mit diesem Schritt positioniert sich die Gesellschaft ebenso wie ihre Mehrheitsgesellschafterin frühzeitig, um dabei insbesondere von den zu erwartenden möglichen Steuervorteile auf der Unternehmensebene profitieren zu können.
Da bislang der Eintragungsprozess der Satzungsänderungen noch nicht abgeschlossen ist, befindet sich das Unternehmen noch ganz am Anfang der Ausrichtung auf dieses Konzept, so dass eine fundamentale Bewertung zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht möglich ist. Sofern das REIT-Gesetz jedoch, wie in Aussicht gestellt, per Anfang 2007 in Kraft tritt, stellt die Rücker Immobilien Portfolio AG eine interessante Wette auf ein wieder steigendes Interesse auf der Anlegerseite für dieses Themenfeld dar.
Rücker Immobilien Portfolio AG (vorher Aquatis Solutions AG)
Am 11. Juli 2006 hatte die RÜCKER IMMOBLIEN AG mit Sitz in Remscheid bekannt gegeben, dass sie 85 Prozent der Anteile an der im Freiverkehr gelisteten Aquatis Solutions AG übernommen hat. Die künftig unter dem Namen Rücker Immobilien Portfolio AG ebenfalls mit Sitz in Remscheid firmierende Gesellschaft soll dabei ein aussichtsreiches Portfolio an Wohnimmobilien aufbauen. Die Unternehmensstrategie sieht hierbei eine klare Ausrichtung der Gesellschaft als REIT (Real Estate Investment Trust) vor. Hierdurch wird sich die Tochtergesellschaft als Bestandshalter deutlich von der Geschäftstätigkeit der RÜCKER IMMOBILIEN AG abgrenzen, welche Wohnimmobilien insbesondere zur Privatisierung erwirbt und dabei nur eine durchschnittliche Haltedauer von unter drei Jahren vorweist. Operativ soll sich die Rücker Immobilien Portfolio AG analog zur Muttergesellschaft auf das Marktgebiet Bergisches Land, Rheinland sowie das Ruhrgebiet mit insgesamt etwa 12 Millionen Einwohnern fokussieren.
Die Gesellschaft hatte ihre Anteilseigner für den 19. Oktober 2006 zu einer außerordentlichen Hauptversammlung in die Klosterkirche in Remscheid-Lennep eingeladen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Heinz-Diether Heithecker begrüßte die elf Aktionäre und Gäste, darunter Alexander Langhorst von GSC Research, und erteilte nach der Erledigung der üblichen einleitenden Hinweise und Formalien dem Vorstandsmitglied Martin Lambotte das Wort.
Bericht des Vorstands
Nach der Begrüßung der Teilnehmer informierte Herr Lambotte darüber, dass die RÜCKER IMMOBILIEN AG eine 85-prozentige Beteiligung an der Rücker Immobilien Portfolio AG hält und dass die letzte außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft am 4. Juli 2006 bereits die Umbenennung von zuvor Aquatis Solutions AG, die Verlegung des Unternehmenssitzes von Bremen nach Remscheid sowie die Änderung des Gegenstands des Unternehmens beschlossen hat. Diese Beschlussfassungen wurden auch zur Eintragung beim Handelsregister angemeldet, aufgrund der aktuell laufenden Sitzverlegung von Bremen nach Remscheid ist diese jedoch bislang noch nicht erfolgt.
Vor diesem Hintergrund sowie zur Angleichung an die Satzung der Mehrheitsaktionärin RÜCKER IMMOBILIEN AG hat sich die Verwaltung dazu entschlossen, der Hauptversammlung einen Vorschlag zur Verabschiedung einer neuen Satzung zu unterbreiten. Ein wesentlicher Unterschied ist nach Angabe von Herrn Lambotte das bislang vom Kalenderjahr und damit auch von der RÜCKER IMMOBILIEN AG abweichende Geschäftsjahr des Unternehmens.
Eine Neufassung des genehmigten Kapitals ist bislang noch nicht vorgesehen, hier hatte die außerordentliche Hauptversammlung am 4. Juli 2006 bereits eine Erhöhung des Grundkapitals von 0,5 Mio. um bis zu 1 Mio. auf bis zu 1,5 Mio. EUR beschlossen. Das neue genehmigte Kapital gemäß der Beschlussfassung der außerordentlichen Hauptversammlung vom Juli 2006 ist abhängig von der Umsetzung und Eintragung der gerade beschriebenen Kapitalmaßnahme, die bislang noch nicht umgesetzt worden ist. Um das Vorhandensein von zwei genehmigten Kapitalien zu vermeiden, wird das in der alten Satzung noch vorhandene genehmigte Kapital in Höhe von 0,25 Mio. EUR in der Neufassung nunmehr aufgehoben, wie Herr Lambotte zum Abschluss seines Statements weiter ausführte.
Abstimmungen
Nachdem sich kein Aktionär zu Wort meldete, wurde um 9:05 Uhr die Präsenz mit 425.970 Aktien oder 85,19 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Der einzige Punkt der Beschlussvorlage, die Neufassung der Satzung (TOP 1), wurde einstimmig und ohne Enthaltungen verabschiedet, so dass der Versammlungsleiter die Hauptversammlung nach gerade einmal fünf Minuten um 9:05 Uhr wieder schließen konnte.
Fazit
Die künftige Rücker Immobilien Portfolio AG soll innerhalb der RÜCKER IMMOBILIEN-Gruppe die Rolle einer bestandshaltenden Gesellschaft einnehmen und dabei von den zu erwartenden Möglichkeiten im Rahmen der geplanten Einführung von sogenannten REITs in Deutschland profitieren. Mit diesem Schritt positioniert sich die Gesellschaft ebenso wie ihre Mehrheitsgesellschafterin frühzeitig, um dabei insbesondere von den zu erwartenden möglichen Steuervorteile auf der Unternehmensebene profitieren zu können.
Da bislang der Eintragungsprozess der Satzungsänderungen noch nicht abgeschlossen ist, befindet sich das Unternehmen noch ganz am Anfang der Ausrichtung auf dieses Konzept, so dass eine fundamentale Bewertung zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht möglich ist. Sofern das REIT-Gesetz jedoch, wie in Aussicht gestellt, per Anfang 2007 in Kraft tritt, stellt die Rücker Immobilien Portfolio AG eine interessante Wette auf ein wieder steigendes Interesse auf der Anlegerseite für dieses Themenfeld dar.
Trading Spotlight
Hallo, Ihr Alle ...
... und wie geht es jetzt weiter mit der schönen Ex-Aquatis?
Von Meiko haben wir hier auch schon länger nichts mehr gelesen
-woran liegt es? Schließlich hat er ja hier den Thread eröffnet.
Gruß
georgeman
... und wie geht es jetzt weiter mit der schönen Ex-Aquatis?
Von Meiko haben wir hier auch schon länger nichts mehr gelesen
-woran liegt es? Schließlich hat er ja hier den Thread eröffnet.Gruß
georgeman
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.781.103 von Meiko777 am 05.09.06 22:34:06Ja, richtig Meiko da sind wir ja einer Meinung.
Denke aber auch Rücker sollte auch im Auge haben, dass man gute Gelegenheiten nutzen sollte!
Denn nicht jede Woche werden gute Objekte, die zu guten Preisen erworben werden können, angekauft werden.
Da sollte man sich durchaus auch ein wenig durch die Möglichkeiten lenken lassen, und da ist ja einfach schon jetzt die Einkaufsmöglichkeit, für dieses Jahr, oder bis zur Durchführung einer KE auf vielleicht noch Käufe von 18 Mio beschränkt und dann ist Schluss!
Denke aber auch Rücker sollte auch im Auge haben, dass man gute Gelegenheiten nutzen sollte!
Denn nicht jede Woche werden gute Objekte, die zu guten Preisen erworben werden können, angekauft werden.
Da sollte man sich durchaus auch ein wenig durch die Möglichkeiten lenken lassen, und da ist ja einfach schon jetzt die Einkaufsmöglichkeit, für dieses Jahr, oder bis zur Durchführung einer KE auf vielleicht noch Käufe von 18 Mio beschränkt und dann ist Schluss!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.778.540 von juana am 05.09.06 20:50:08Klar, das richtige Wachstum fängt 2007 an, rechne so knapp unter 20 Mio. Euro und 2008 wird es beschleunigt, wahrscheinlich gibts Anfang 2007 noch eine KE. (Es wurde eine Eventuelle für 2006 angekündigt, bei gutem Börsenumfeld; beim Kursverlauf wirds wohl noch etwas aufgeschoben)
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.767.087 von Meiko777 am 05.09.06 10:21:43Ja klar Malko kann auch sein, und mit Sicherheit wird schon die ein oder andere Wohnung sofort verkauft werden können, die leer steht. Und ist ja auch möglich, dass nichts mehr "gemacht" also investiert werden muss.
Wenn ich mir so die Angebote ansehe, kann man doch erkennen, dass Rücker doch eigentlich immer optische Aufwertungen vornimmt. Aussendanstrich, teilweise Dämmung wird vofgenommen, das Dach wird häufig teilweise verbessert, zuminderst aber mit eine Snaierungsschicht versehen ( haben wir auch gemacht, sieht echt klasse, wie Neu oder noch glänzender aus, für relativ wenig Geld), und die Treppenhäuser werden gestrichen udn fast immer wird eine neuer hauseingang gemacht, Haustür und Briefkastenanlage.
Wirkt gleichermassen gut und einladent für Kaufinteressierte, wie auch Mieter. Hier kann man doch mit relativ wenig Geld ein Objekt extrem aufwerten.
Was ich eigentlich sagen wollte, dass erst jetzt eigentlch die grossen Umsätze möglich werden, weil auch viele Wohnungen jetzt oder bald zum Verkauf bereit sind. Denn sonst waren es mehr nur noch einzelne Wohnungen in den Objekte die schon früher, also teilweise vor vielen Jahren angekauft und dann vermarktet wurden.
So kommen ab jetzt, und erst recht ab anfang 2007 noch richtig hohe Umsätze und damit einher auch Gewinne zustande.
Will mir auch selber mal was ansehen und so mal schauen, wie der "Hase so läuft".
Mache morgen einen Besichtigung und Gesprächstermin für eine Eigentumswohnung aus, die mich grundsätzlich wohl interessierrt, die mir jedoch viel zu hoch im Preis, aus.
Wenn ich mir so die Angebote ansehe, kann man doch erkennen, dass Rücker doch eigentlich immer optische Aufwertungen vornimmt. Aussendanstrich, teilweise Dämmung wird vofgenommen, das Dach wird häufig teilweise verbessert, zuminderst aber mit eine Snaierungsschicht versehen ( haben wir auch gemacht, sieht echt klasse, wie Neu oder noch glänzender aus, für relativ wenig Geld), und die Treppenhäuser werden gestrichen udn fast immer wird eine neuer hauseingang gemacht, Haustür und Briefkastenanlage.
Wirkt gleichermassen gut und einladent für Kaufinteressierte, wie auch Mieter. Hier kann man doch mit relativ wenig Geld ein Objekt extrem aufwerten.
Was ich eigentlich sagen wollte, dass erst jetzt eigentlch die grossen Umsätze möglich werden, weil auch viele Wohnungen jetzt oder bald zum Verkauf bereit sind. Denn sonst waren es mehr nur noch einzelne Wohnungen in den Objekte die schon früher, also teilweise vor vielen Jahren angekauft und dann vermarktet wurden.
So kommen ab jetzt, und erst recht ab anfang 2007 noch richtig hohe Umsätze und damit einher auch Gewinne zustande.
Will mir auch selber mal was ansehen und so mal schauen, wie der "Hase so läuft".
Mache morgen einen Besichtigung und Gesprächstermin für eine Eigentumswohnung aus, die mich grundsätzlich wohl interessierrt, die mir jedoch viel zu hoch im Preis, aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.766.307 von juana am 05.09.06 09:29:57Denke die neuen Wohnungen könnten je nach Zustand auch schon in direkt direkt vertrieben werden, oder vielleicht Anfang 2007!
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