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    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8159)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 02.05.24 13:50:24 von
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      Avatar
      schrieb am 22.04.10 17:58:58
      Beitrag Nr. 28.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.385.371 von laboetrader am 22.04.10 17:45:35Deutsche Banken halten sehr viele Griechenland-Anleihen
      wenn Griechenland zahlungsunfähig werden würde und Anleihen nicht mehr bedient werden können würde es alle Deutschen Banken treffen

      die kann man eigentlich garnicht pleite gehen lassen
      das wäre noch schlimmer als die Lehmann Pleite
      aber der Markt spekuliert eben darauf
      deshalb steigen seit Tagen auch so die Zinsen von Anleihen aus Griechenland , die sogenannte Todespierale

      da is die Großfinanz ala Goldmann Sachs und Co wieder ganz dick mit beteiligt

      das lenkt natürlich von den Problemem in Amerika ab
      allein der Bundesstaat Kalifornien hat mehr Schulden als Griechenland
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 17:55:46
      Beitrag Nr. 28.825 ()
      Bye the way... habt Ihr gewusst, dass die Zinsen für 25 jährige Staatsanleihen Indonesiens 9 Prozent betragen ?

      Warum also steigen die gigantischen Zinsspannen auf Griechenland Papiere ??

      Nun, zunächst einmal steigen gar nicht die Zinsen für Griechenland Papiere. Durch den Abverkauf von griechischen Anleihen, egal wie hoch der vereinbarte Zinssatz ist der der Anleihe zugrunde liegt, sinken die Kurse der Anleihen wie die Kurse von Aktien auch sinken. Nur wird eine Anleihe in der Regel zu 100 Prozent zurück bezahlt. Heißt, wenn also Griechenland eine Anleihe herausgibt und diese Anleihe einen Basiszins von 5 Prozent hat, hat die Anleihe bei ihrer Emission den Wert von 100 Prozent. Sinkt jetzt der Kurs der Anleihe um 10 Prozent, beträgt der Wert der Anleihe noch 90 Prozent. Wenn jemand diese Anleihe jetzt kauft, hat er zur Fälligkeit der Anleihe die Rückzahlung zu 100 Prozent, unabhängig vom Kurs der Anleihe sowie den jährlichen Basiszins, welcher der Anleihe zugrunde liegt, zu erwarten. Läuft die Anleihe also noch 2 Jahre und hat sie den Kurs von 90 Prozent plus 5 Prozent jährlich an Zinsen, beträgt die Rendite auf die Anleihe pro Jahr 10 Prozent. Nur, wenn ich jetzt diese Anleihe kaufe und eine jährlich Rendite von 10 Prozent kassiere, bezahlt mir Griechenland deswegen keine 10 Prozent jährlich sondern lediglich die vereinbarten Zinsen von 5 Prozent. Die übrige Rendite der Staatsanleihe kommt durch die Bereitschaft des Vorbesitzers mir die Anleihe unter dem Wert von 100 Prozent zu verkaufen. Dasjenige was der Vorbesitzer also bereit ist mir die Anleihe günstiger als 100 Prozent zu verkaufen lässt also die Rendite der Anleihe steigern.

      Überspitzt formuliert kann die Rendite einer Anleihe auch locker 25 Prozent sein obwohl die jährliche Zinszahlung des Emittenten nur 2 Prozent jährlich beträgt.

      Wenn ihr also in den Medien lest, die Zinsen auf griechische Anleihen seien auf 10 Prozent gestiegen, bedeutet dies noch lange nicht, dass Griechenland auch tatsächlich 10 Prozent p.a. an Zinsen bezahlt oder überhaupt bezahlen muss. Es bedeutet lediglich, dass die großen Anleihebesitzer die Anleihe abstoßen und so den Kurs an der Börse drücken.

      Nun, weswegen sollten die Anleihebesitzer die Anleihe abstoßen und Geld verlieren wenn Griechenland nicht wirklich schlecht dastehen würde ?

      Ganz einfach...

      Die Menge der Kreditausfallversicherungen auf griechische Anleihen ist nicht auf diejenigen verteilt die tatsächlich auch Anleihen besitzen. Auch ist die Menge der Ausfallversicherungen nicht auf die Menge der griechischen Anleihen begrenzt. Wenn Griechenland also 300mrd Euro Anleihen ausstehen hat, kann die Menge der Ausfallversicherungen auch locker 3.000mrd Euro, also das zehnfache betragen.

      Es kann also dann günstig für einen Anleihebesitzer von griechischen Anleihen sein diese mit Verlust zu verkaufen, wenn er dafür mehr als die durch den Verkauf der Anleihen erlittenen Verluste an Gewinn über die Ausfallversicherung einnimmt. Dazu muss man wissen, dass Griechenland in dem Fall in dem es die Hilfe des IWF in Anspruch nimmt zwar nicht pleite ist, denn es bedient ja gerade seine Schulden durch Hilfen des IWF und der EU und bleibt damit zahlungsfähig, jedoch wird durch die Inanspruchname des IWF automatisch die Prämie der Ausfallversicherung ausgelöst, und dies obwohl Griechenland zahlungsfähig bleibt.

      Weiß man jetzt, dass in den letzten Monaten für viele zig mrd Euro Ausfallversicherungen auf Griechenland von vielen HF und Investmentbanken gekauft wurden und weiß man das durch die Auslösung der IWF Hilfe die Prämie auf die Ausfallversicherung ausgelöst werden würde, kann man in Erwartung der Prämie durch den Leerverkauf der griechisen Anleihen, jawohl, Ihr habt richtig gelesen, auch Anleihen werden leer verkauft, den Kurs der Anleihen dermaßen stark drücken um durch das zurückkaufen der Anleihen
      1) einen Gewinn erzielt zu haben
      und
      2) den Druck auf die Griechen soweit erhöhen endlich den IWF Kredit abzurufen um dann noch den Gewinn durch die CDS Prämien einzustreichen.
      Kumuliert man diese Maßnahmen noch zum geeigneten Zeitpunkt mit dem Leerverkauf besonders gut gelaufener Aktien, hat man gleich dreifach verdient.

      Also, wenn Ihr in Zukunft lest die Zinsen für Griechenland, Spanien, Taldybulak oder Hinzhausen seien gestiegen, müsst Ihr immer sauber differenzieren was genau denn damit gemeint ist. Müssen die Staaten jetzt tatsächlich den besagten Zins für Anleihen bezahlen oder sind die Renditen ihrer Anleihen durch massiven Verkauf oder Leerverkauf auf die besagte Höhe gestiegen...
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 17:45:35
      Beitrag Nr. 28.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.385.234 von Steinwollsocke am 22.04.10 17:31:24Kannst Du mir mal erklären, was Griechenland speziell mit der Deutschen Bank zu tun hat? Hält diese Bank etwa Griechenland-Anleihen oder handelt es sich um den Kursabsturz nur um einen allgemeinen Markttrend?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 17:31:24
      Beitrag Nr. 28.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.384.929 von inferno500 am 22.04.10 16:55:57Und, ist 50 Euro dann geeignet als Einstiegskurs für Dich ? Oder hoffst dann, dass der Kurs auch noch auf 48 oder 49 Euro sinkt ?
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:58:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt

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      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:55:57
      Beitrag Nr. 28.821 ()
      38 Tagelinie wurde heuter erstmal gerissen

      nächstes Kursziel 50 Euro 200 Tagelinie


      nur meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:54:53
      Beitrag Nr. 28.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.384.904 von inferno500 am 22.04.10 16:52:35
      Lasst uns die Griechen aus dem Euro werfen und fertig ist der Lack !!!

      Easy going !
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:52:35
      Beitrag Nr. 28.819 ()
      GR-Defizit immer höher
      Thursday, 22. April 2010
      Griechenlands Haushaltsdefizit noch höher als bisher bekannt. Es scheint jeden Tag zu wachsen. Wie verlässlich sind die Zahlen wirklich? Exitus am Wochenende?

      http://www.mmnews.de/index.php/201004225393/MM-News/GR-Defiz…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.mmnews.de/index.php/201004225393/MM-News/GR-Defiz…
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:31:54
      Beitrag Nr. 28.818 ()
      Na wer sagts denn,

      Kurs zieht schon wieder an !

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:09:49
      Beitrag Nr. 28.817 ()
      Die DB hat kräftig auf die Ohren bekommen dieser Tage. Sie hat den GS Schock sogar mit heftigeren Kursabschlägen gefeiert als Goldman selbst.

      Die Anleger, egal ob HF, Großbank, Publikumsfonds oder Privat wissen das natürlich.

      Ich kann die Anzahl derjenigen die an der Seitenlinie stehen und auf das Erreichen des für sie günstigen Niveaus für einen Einstieg schon förmlich spüren. Zu viele sind auf dem steilen Weg von 43 Euro auf 60 Euro bereits bei 48, 50, oder 54 Euro ausgestiegen und haben dem Kurs hinterhergeschaut. Für diese Menschen ist ein Rückfall der DB sehr willkomen. Verständlich.

      Die aktuelle Stimmung kann also sehr sehr schnell wieder kippen sobald ein Boden absehbar wird, denn aktuell weiß keiner ob wir beim Dax auf 6100, 6000 oder 5500 Punkte korrigieren.

      Schon oft gesehen, dass nach einem heftigen Kursanstieg ein heftiger Rücksetzer und nach einem heftigen Rücksetzer ein heftiger Kursanstieg zu beobachten waren.

      Nur eines sollte dennoch klar sein. Die Dax Prognosen der zahlreichen Analysten vom Dezember 2009 beruhen auf sehr niedrigen Prognosen bezüglich der Unternehmensgewinne und Umsätze. Im laufe des Jahres werden sowohl die Gewinne als auch die Umsätze und somit zwangsläufig das BIP ansteigen.

      Die Kurse können also potenziell dieses Jahr sehr viel stärker steigen.... wissen auch die HF und Großbanken.... und sich die Situation zunutze machen und mit ihrer Marktmacht gegen den Trend die Kurse drücken und Gewinne an fallenden Kursen einstreichen obwohl das Gros der Anleger long positioniert ist. Steigen dann die Anleger aus Panik wieder aus, positionieren sich die Großen wieder entgegengesetzt.

      Fazit...

      Keiner kann wissen ob die Kurse jetzt tatsächlich noch weiter zurück gehen oder nicht doch plötzlich sprunghaft an Fahrt aufnehmen.

      So gesehen haben es kurzfristig orientierte Anleger derzeit sehr sehr schwer.
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