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    Morgan Stanley - der nächste Dominostein? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.09.08 19:45:53 von
    neuester Beitrag 21.09.08 22:00:58 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.144.305
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      Avatar
      schrieb am 17.09.08 19:45:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachricht vom 17.09.2008 | 17:24 541 mal gelesen
      Wall Street bangt um Überleben von Morgan Stanley
      Leser des Artikels: 541

      New York - An der Wall Street wachsen die Sorgen, dass die US-Investmentbank Morgan Stanley videos nachrichten ebenfalls unter der Last der Kreditkrise zusammenbrechen könnte. Die Aktien des Instituts verloren am Mittwoch fast 20 Prozent, obwohl das Institut am Dienstagabend unerwartet gute Geschäftszahlen vorlegte. Auch Goldman Sachs videos nachrichten konnte sich dem Trend nicht widersetzen: Die Aktien des Branchenprimus fielen um mehr als zehn Prozent.

      Ein Alarmsignal waren auch die Anleihen der Firma, die nach Angaben von MarketAxess teilweise nur noch rund 60 US-Cent pro Dollar kosteten. Zu Börseneröffnung zahlten Investoren noch mehr als 70 Cent für die Papiere, vor einer Woche noch mehr als 90 Cent.


      Autor: Reuters
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 19:48:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachricht vom 17.09.2008 | 10:08
      Morgan Stanley erwägt Zusammenschluss mit anderer Bank

      Singapur- Die US-Investmentbank Morgan Stanley videos nachrichten erwägt dem Fernsehsender CNBC zufolge einen Zusammenschluss mit einem anderen Institut. Fusionsgespräche würden zwar derzeit nicht geführt, berichtete CNBC am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen auf seiner Internetseite. "Aber führende Manager bei Morgan sind zu dem Schluss gekommen, dass ein weiteres Auf- und Ab des Aktienkurses das Unternehmen wahrscheinlich zu einem Umschwenken zwingen dürfte", hieß es. Dies könnte in der Suche nach einem Fusionspartner münden. Morgan Stanley in Hongkong wollte den Bericht nicht kommentieren. Erst am Dienstag hatte Morgan-Stanley-Finanzchef Colm Kelleher in einem Reuters-Interview gesagt, die Bank sei von ihrem Geschäftsmodell überzeugt.

      Die Notwendigkeit einer Fusion wies er zurück. Die Nummer Zwei der Branche in den USA hatte am Dienstagabend überraschend nach Börsenschluss Quartalszahlen vorgelegt und dabei besser als erwartet abgeschnitten. Zwar war im dritten Quartal der Gewinn aus dem laufenden Geschäft um drei Prozent gesunken. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,32 Dollar deutlich über den von Analysten erwarteten 0,78 Dollar. Angesichts der Kreditmarktkrise hatte Morgan Stanley im zweiten Quartal nur durch den Verkauf von Vermögenswerten einen Verlust verhindern können.



      Autor: Reuters
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 19:50:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nachricht vom 17.09.2008 | 16:08
      Wall Street: Kräftige Verluste trotz AIG-Rettung, Morgan Stanley, WaMu und SanDisk im Fokus
      New York (aktiencheck.de AG) - Nachdem die amerikanischen Börsen gestern bereits wieder mit Aufschlägen geschlossen


      New York (aktiencheck.de AG) - Nachdem die amerikanischen Börsen gestern bereits wieder mit Aufschlägen geschlossen hatten, weisen sie zu Handelsbeginn am Mittwoch trotz der jüngsten Rettungsaktion beim Versicherungsgiganten AIG und vor dem Hintergrund schwacher Konjunkturdaten tiefrote Vorzeichen auf. Der Dow Jones Industrial Average verliert kurz nach Handelsstart 1,29 Prozent auf 10.916,13 Zähler. Der S&P 500 gibt 1,33 Prozent auf 1.197,39 Zähler ab. Der NASDAQ Composite wiederum sinkt um 1,28 Prozent auf 2.179,59 Punkte.


      Auf der Unternehmensseite sorgte die jüngste Rettung des Versicherers AIG durch die Fed bei den Marktteilnehmern für etwas Entspannung. Nach den Hiobsbotschaften seitens Lehman Brothers und Merrill Lynch wurde gestern bekannt, dass die Federal Reserve Bank of New York dem AIG-Konzern bis zu 85 Mrd. Dollar leihen wird und sich mit rund 80 Prozent beteiligt. Presseangaben zufolge soll es auch schon einen neuen CEO geben. Die stark gebeutelten AIG-Titel verlieren derzeit erneut über 30 Prozent. Hier belasten Befürchtungen, wonach diese Rettungsaktion die Finanzmärkte nicht ausreichend stabilisieren könnte. Für einen weiteren Wackelkandidaten, die Sparkasse Washington Mutual (WaMu), haben Behörden Presseangaben zufolge bereits nach potenziellen Käufern Ausschau gehalten. JPMorgan habe hier bereits Interesse bekundet, so eine britische Zeitung. Bereits gestern gaben Morgan Stanley und Adobe ihre Quartalszahlen bekannt. Beide konnten die Erwartungen übertreffen. Morgan Stanley-Titel geben jedoch aktuell 16 Prozent ab, wobei Bedenken der Investoren über einen möglichen Kapitalbedarf und ein schwächelndes Geschäft hier belasten. General Mills berichtete heute über seine Ergebnisse. Auch der Nahrungsmittelkonzern schlug die Erwartungen und hob zudem seine Jahresprognose an. Darüber hinaus teilte der Speicherchip-Hersteller SanDisk gestern mit, dass er ein 5,85 Mrd. Dollar schweres Übernahmeangebot des südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung erhalten hat, es jedoch abgelehnt hat. SanDisk-Aktien steigen derzeit über 40 Prozent. Schließlich will der Automobilzulieferer Federal-Mogul 4.000 Stellen abbauen.


      Auf der Konjunkturseite teilte das US-Handelsministerium in Washington mit, dass das US-amerikanische Leistungsbilanzdefizit im zweiten Quartal 2008 einen Anstieg ausgewiesen hat. Demnach erhöhte sich das Defizit auf 183,1 Mrd. Dollar, während Volkswirte lediglich eine Zunahme auf 180,0 Mrd. Dollar prognostiziert hatten. Die Mortgage Bankers Association of America (MBA) ermittelte für die Woche zum 12. September 2008 einen saisonbereinigten Anstieg bei der Zahl der Hypothekenanträge. So erhöhte sich der entsprechende Index um 33,4 Prozent von 496,2 Zählern in der Vorwoche auf nun 661,7 Punkte. In der Vorwoche war ein Plus von 9,5 Prozent ausgewiesen worden. Wie das US-Handelsministerium bekannt gab, verbuchten die US-Baugenehmigungen und die US-Wohnbaubeginne im August einen saisonbereinigten Rückgang. Der Ölpreis gewinnt indes aktuell rund 2 Dollar und notiert bei knapp über 93 Dollar.


      Unternehmensmeldungen:


      Der schwer angeschlagene US-Versicherungskonzern American International Group Inc. (AIG) (ISIN US0268741073/ WKN 859520), dessen Aktien seit zwei Tagen enorm unter Druck stehen, erhält Unterstützung von der US-Notenbank Fed. Wie das U.S. Federal Reserve Board am Dienstag mitteilte, wird die Federal Reserve Bank of New York dem Konzern bis zu 85 Mrd. Dollar leihen. Im Rahmen der Kreditfazilität mit einer Laufzeit von zwei Jahren erhält die US-Regierung im Gegenzug eine Beteiligung in Höhe von 79,9 Prozent an AIG und hat zudem das Recht, gegen die Zahlung von Dividenden ein Veto einzulegen sowie Management-Veränderungen durchzusetzen. Laut einem Pressebericht von heute wird der amtierende AIG-CEO Robert Willumstad durch Edward Liddy, den ehemaligen Chef der Allstate Corp. (ISIN US0200021014/ WKN 886429), ersetzt.


      Die US-Investmentbank Morgan Stanley (ISIN US6174464486/ WKN 885836) hat am Dienstag nach US-Börsenschluss die Zahlen zum dritten Fiskalquartal 2007/08 veröffentlicht. Dabei konnte der Finanzkonzern positiv überraschen und die Erwartungen übertreffen.


      Die Adobe Systems Inc. (ISIN US00724F1012/ WKN 871981) meldete am Dienstag nach US-Börsenschluss die Zahlen zum dritten Fiskalquartal 2007/08. Dabei konnte der amerikanische Software-Hersteller abermals einen Umsatzanstieg verzeichnen. Die Erwartungen der Analysten wurden damit trotz eines leichten Gewinnrückgangs übertroffen.


      Der amerikanische Speicherchip-Hersteller SanDisk Corp. (ISIN US80004C1018/ WKN 897826) gab am Dienstag nach US-Börsenschluss bekannt, dass er ein 5,85 Mrd. Dollar schweres Übernahmeangebot des südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung Electronics Co. Ltd. (ISIN US7960502018/ WKN 881823) erhalten und dieses abgelehnt hat.


      Presseangaben zufolge haben US-Behörden eine Reihe von Banken kontaktiert und diese gefragt, ob sie an einer Übernahme der Washington Mutual Inc. (ISIN US9393221034/ WKN 893906) interessiert wären, sollte die angeschlagene Sparkasse ins Wanken geraten. Unter den Banken befinde sich u.a. die JPMorgan Chase & Co. (ISIN US46625H1005/ WKN 850628). Diese hat laut einem weiteren Pressebericht bereits Interesse angemeldet.


      Der amerikanische Lebensmittelkonzern General Mills Inc. (ISIN US3703341046/ WKN 853862) meldete am Mittwoch, dass sein Gewinn im ersten Quartal leicht gesunken ist, was vor allem mit höheren Rohstoffkosten zusammenhängt. Die Jahresprognose wurde indes nach oben korrigiert.


      Der Automobilzulieferer Federal-Mogul Corp. (ISIN US3135491070/ WKN 851057) hat im Zuge der weiterhin schwachen Rahmenbedingungen in der Automobilindustrie groß angelegte Stellenstreichungen angekündigt. Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, sollen weltweit rund 4.000 Mitarbeiter abgebaut werden. (17.09.2008/ac/n/m)


      Wertpapiere des Artikels:
      JPMorgan Chase & Co. videos nachrichten
      Adobe Systems Inc. videos nachrichten
      Morgan Stanley videos nachrichten
      SanDisk Corp. videos nachrichten
      American International Group Inc. (AIG) videos nachrichten
      Washington Mutual Inc. nachrichten
      Federal-Mogul Corp. nachrichten
      General Mills Inc. nachrichten
      Wall Street nachrichten


      Autor: Aktiencheck


      © wallstreet:online AG / Aktiencheck
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 19:51:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nachricht vom 17.09.2008 | 16:23
      ROUNDUP: US-Notenbank gibt Versicherer AIG Milliarden - Druck auf HBOS


      NEW YORK/LONDON/BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem überraschenden Eingreifen der US-Notenbank zugunsten des schwer angeschlagenen Versicherungskonzerns AIG herrschte am Mittwoch auf den internationalen Finanzmärkten angespannte Ruhe. Die vergleichsweise guten Zahlen der zweitgrößten US-Investmentbank Morgan Stanley im dritten Geschäftsquartal sowie die Ankündigung der britischen Großbank Barclays , sie wolle Kernbereiche der zusammengebrochenen US- Investmentbank Lehman Brothers übernehmen, wurden mit Erleichterung aufgenommen. Morgan Stanley erzielte einen Überschuss von 1,4 Milliarden Dollar, das war ein im Branchenvergleich ein relativ geringer Rückgang zum Vorjahr um acht Prozent.



      Neue Sorgen bereitete dagegen die größte britische Hypothekenbank Halifax Bank of Scotland (HBOS), die wegen der Finanzkrise in Nöten steckt. Nach Informationen der BBC wird eine Fusion mit dem britischen Finanzkonzern Lloyds erwogen. HBOS bestätigte am Mittwoch, dass sich die Gespräche in einem fortgeschrittenen Stadium befänden.

      ´DER MARKT GEHT DURCH EINE KNEIPP-KUR´

      Die europäischen Börsen drehten nach einer vorübergehenden Entspannung am Nachmittag wieder in die roten Zahlen. Auch die Wall Street eröffnete mit Verlusten, nachdem sie am Dienstagabend wegen der sich abzeichnenden Rettung von AIG Gewinne verzeichnet hatte. ´Der Markt geht durch eine Kneipp-Kur mit Wechselbädern und jetzt landet mit HBOS bereits die nächste Bank auf dem Operationstisch´, sagte ein Börsianer.

      Die US-Notenbank hatte mit ihrer Rettungsaktion die Pleite des Versicherungsriesen AIG in letzter Minute verhindert. Sie gewährt AIG einen Kredit von 85 Milliarden Dollar (60 Mrd Euro). Im Gegenzug übernimmt sie die Kontrolle beim größten amerikanischen Versicherungskonzern. Die American International Group (AIG) war wegen Milliardenverlusten im Zuge der Kreditkrise in akute Kapitalnot geraten. BHF-Chefvolkswirt Uwe Angenendt sagte der Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX, ´die Rettung des US-Versicherungskonzerns AIG durch die US-Notenbank ist zwar ein ordnungspolitischer Sündenfall, aber unumgänglich gewesen´. Eine Zahlungsunfähigkeit hätte das Finanzsystem nicht verkraftet.

      MERKEL: ´NICHT VÖLLIG UNBERÜHRT´

      Die Auswirkungen der Turbulenzen auf die deutsche Wirtschaft sind nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bisher ´moderat´. Allerdings werde sie ´nicht völlig unberührt´ bleiben, sagte Merkel in der Haushaltsdebatte im Bundestag. Mit Blick auf Lehman Brothers stellte die Kanzlerin fest, dass sich das Engagement deutscher Kreditinstitute ´glücklicherweise´ in überschaubarem Rahmen bewege. Allerdings wurde zeitgleich bekannt wurde, dass die staatliche KfW-Bankengruppe noch unmittelbar vor der Lehman-Insolvenz 300 Millionen Euro an das US-Institut überwiesen hat, als die Insolvenz längst erwartet worden war.

      Nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers will die britische Großbank Barclays Kernbereiche der US-Investmentbank für gut 1,2 Milliarden Euro übernehmen. Dazu gehören auch das nordamerikanische Investmentbanking- und Kapitalmarktgeschäft sowie mehrere kleinere Abteilungen, wie die Bank am Mittwoch in London mitteilte. Insgesamt arbeiten rund 10 000 Menschen in den verschiedenen Bereichen. ´Dies war eine Möglichkeit, wie sie sich nur einmal im Leben bietet´, sagte Barclays-Präsident Robert Diamond.

      EU-FINANZAUFSICHT

      Die Bundesregierung sieht sich laut Merkel bestätigt in ihrem Bemühen nach mehr Transparenz an den internationalen Finanzmärkten. Die Initiative während der deutschen Präsidentschaft in der G8-Gruppe der sieben führenden Industrieländer und Russlands sei im vergangenen Jahr noch belächelt und als Regulierung abgetan worden. ´Man kann glücklicherweise sagen, dass einiges in Gang gekommen ist´, sagte Merkel.

      Der Vorsitzende der Euro-Finanzminister, Jean-Claude Juncker, sieht keinen Bedarf für eine zentrale EU-Finanzaufsicht. Es gehe für die Europäische Union nicht um eine Zentralisierung, sondern um mehr Koordination und Absprache zwischen den verantwortlichen Behörden, sagte der luxemburgische Premier- und Finanzminister in Brüssel. Es sei mehr Regulierung nötig, um solche Finanzkrisen besser unterbinden zu können. ´Ich habe nie geglaubt, dass die Märkte alle Lösungen allein in der Hand haben.´ Zugleich warnte er, die Gefahren für die Europäische Union zu unterschätzen. ´Es wäre naiv zu denken, die Auswirkungen der amerikanischen Finanzkrise würden uns nicht erreichen.´/ra/DP/sk

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 19:55:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nachricht vom 17.09.2008 | 17:44
      Die Angst kehrt zurück: Morgan Stanley und Goldman Sachs brechen ein

      New York, 17. Sep (Reuters) - Nach einer kurzen Verschnaufpause in Folge der AIG-Rettung sind die US-Aktien am Mittwoch erneut auf Talfahrt gegangen. An der Wall Street wuchs die Angst, dass die US-Investmentbank Morgan Stanley ebenfalls unter der Last der Kreditkrise zusammenbrechen könnte. Die Aktien des Instituts verloren rund 40 Prozent, obwohl das Institut am Dienstagabend unerwartet gute Geschäftszahlen vorlegte. Auch Goldman Sachs konnte sich dem Trend nicht entziehen: Die Aktien des Branchenprimus fielen um mehr als 20 Prozent.

      Der Dow-Jones-Index nachrichten der Standardwerte fiel rund drei Prozent auf 10.722 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 sackte sogar 3,5 Prozent auf 1170 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq-Composite nachrichten sank ebenfalls um 3,6 Prozent auf 2128 Punkte.



      Autor: Reuters

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      Avatar
      schrieb am 17.09.08 20:01:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      +++ Ticker zur Finanzkrise +++ 19.14 Uhr
      US-Daten drücken deutsche Aktien

      Amerika bekommt die Finanzkrise nicht in den Griff. Die Aktien von Morgan Stanley erleben einen Crash - trotz guter Geschäftszahlen. Jetzt heißt die Devise: Raus aus Aktien und rein in sichere Häfen. FTD.de protokolliert die dramatischen Ereignisse an den Weltbörsen.

      ZUM THEMA

      * Bilderserie: Für wen Uncle Sam alles zahlt (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/41478…
      * Jagd auf Leerverkäufer: SEC ruft Artenschutz für alle aus (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Jagd…
      * Verhalten beim Börsensturz: Was Kleinanleger beachten sollten (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Verh…
      * Kommentar: AIG - Falsche Regeln der Regulierung (http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-AIG-Falsche-…
      * Rettung von AIG: Bernankes kontrollierte Sprengung (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Rettung-v…
      * 300 Mio. Euro an Lehman: KfW-Fehlbuchung erzürnt Steinbrück (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:300-Mio-E…
      * Übernahmegespräche: HBOS zittert Richtung Rettung (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:%DCbernah…
      * Folgen des Zusammenbruchs: Was die Lehman-Pleite kostet (http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Folgen-de…
      * Diesen Artikel jetzt anhören

      19.14 Die US-Regierung hat Besorgnis über die Lage weiterer Firmen geäußert. Das Finanzministerium untersuche gemeinsam mit Experten, ob weitere Verluste vermieden werden könnten, sagte die Sprecherin des US-Präsidialamts, Dana Perino. Dabei werde jeder Fall einzeln betrachtet. Die Milliardenstaatshilfen für den bis vor kurzem größten Versicherer weltweit hätten größeren Schaden für die Wirtschaft verhindert, sagte Perino. Die Chefs des Finanzministeriums und der US-Notenbank wie auch weitere Berater seien der Ansicht gewesen, dass die Größe einiger angeschlagener Firmen dazu führe, dass ihr Ruin die Wirtschaft noch schwerer belaste. Derzeit ergebe sich ein äußerst gemischtes Bild von der US-Wirtschaft. Allerdings sei sie stark genug, um derartige Schläge zu verkraften.

      18.51 Börsenschluss in Frankfurt: Der MDax verlor 2,6 % auf 7497 Punkte, der TecDax tendierte 1,9 % fester bei 712 Zählern. Damit folgten die Nebenwerte den sehr volatilen europäischen Aktienmärkten in die Verlustzone.

      18.36 Unerwartet schlecht ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA drückten den deutschen Aktienmarkt. Am Abend ging der Dax mit einem Abschlag von 1,8 Prozent auf 5861 Punkte aus dem Handel. Der Stoxx 50 sackte um 2,3 Prozent ab auf 2598 Punkte.

      18.06 Der Goldpreis steigt deutlich. Die Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls verteuerte sich um rund sieben Prozent auf bis zu 833,10 $, den höchsten Stand seit Anfang September. Händler führten den Preisanstieg darauf zurück, dass das Edelmetall vor dem Hintergrund der Zuspitzung der Finanzkrise bei Anlegern als sicherer Anlagehafen wieder gefragt sei.

      17:49 Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch belastet durch anhaltende Sorgen über die Lage in der Finanzbranche weiter nachgegeben. Der Dax schloss nach großen Schwankungen im Handelsverlauf mit einem Minus von 1,75 Prozent auf 5860,98 Zählern und bewegte sich damit weiter auf dem Niveau von vor zwei Jahren. Der Goldpreis stieg dagegen bis zum Abend um gut acht Prozent.

      17:41 An der Wall Street wachsen die Sorgen, dass die US-Investmentbank Morgan Stanley ebenfalls unter der Last der Kreditkrise zusammenbrechen könnte. Die Aktien des Instituts verloren am Mittwoch fast 40 Prozent, obwohl das Institut am Dienstagabend unerwartet gute Geschäftszahlen vorlegte. Auch Goldman Sachs konnte sich dem Trend nicht widersetzen: Die Aktien des Branchenprimus fielen um mehr als 20 Prozent. Ein Alarmsignal waren auch die Anleihen der Firma, die nach Angaben des Handels- und Research-Unternehmens Market-Axess teilweise nur noch rund 60 US-Cent pro Dollar kosteten. Zu Börseneröffnung zahlten Investoren noch mehr als 70 Cent für die Papiere, vor einer Woche noch mehr als 90 Cent.

      16.54 Unternehmen der Finanzbranche in Großbritannien rechnen damit, dass bis nächstes Frühjahr 110.000 Jobs in diesem Sektor verloren gehen. Dies geht aus einer Umfrage der Unternehmensberatung Hay Group hervor.

      16.53 Der Goldpreis sprang auf seinen höchsten Stand seit zweieinhalb Wochen. Die Feinunze (31,1 Gramm) kostete in London 830.10 $.

      16.37 Das US-Finanzministerium hat ein vorübergehendes zusätzliches Finanzierungsprogramm für die Federal Reserve angekündigt. Nach einer Aufforderung der US-Notenbank würden Schatzanweisungen versteigert, um für die Initiativen der Fed Bargeld zu erwerben, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Vorgesehen sei zunächst die Veräußerung von 35-tägigen Papieren im Gesamtwert von 40 Mrd. $. Die erste Versteigerung werde am Mittwoch über die Bühne gehen.

      Handel in Russland ruht
      Bilderserie: Für wen Uncle Sam alles zahlt

      16.31 Nach dem Stopp des Handels bleiben zwei russische Börsen am Mittwoch geschlossen. Dies geschehe, um Anweisungen der Behörden abzuwarten, teilten die Börsen MICEX und RTS mit. Zudem pumpte Moskau 44 Mrd. $ in drei große Banken. Gleichzeitig wurden die Anforderungen an die Mindestkapitalisierung der Geldhäuser reduziert.

      16.26 Der Dow-Jones-Index sank um 206 Punkte auf 10.852 Zähler und gab damit seine kompletten Gewinne des Vortages wieder ab. Am Dienstag hatte der Index nach der Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen unverändert zu lassen, zugelegt. Der Dax notierte bei 5946 Stellen und damit unter der 6000-Punkte-Marke.

      16.20 Versicherungskonzerne und Landesbanken versuchen angesichts der US-Finanzkrise, Kunden und Märkte zu beruhigen. Allianz und Münchener Rück teilten am Mittwoch mit, sie sähen nach der Fast-Pleite des US-Versicherers AIG und der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers keine größeren Belastungen auf sich zukommen. Möglicherweise böten die Probleme von AIG sogar Chancen für Zukäufe. Auch die WestLB betonte, sie sei durch die Vorgänge in den USA nur gering betroffen.

      Kursinformationen + Charts
      5.860,98 Punkte -1,75 % [-104,19]

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      Chart
      DAX PERFORMANC.. 5.860,98 Pkt -1,75 %
      MORGAN STANLEY.. 18,18 USD -36,66 %
      GOLDMAN SACHS .. 100,28 USD -24,61 %
      HBOS PLC REGIS.. 147,10 GBp -19,18 %
      DAX PERFORMANC.. 5.860,98 Pkt -1,75 %
      WASHINGTON MUT.. 2,16 USD -6,90 %
      UBS N 15,70 CHF -5,65 %
      SCHWEIZERISCH... 34,69 EUR 0,35 %
      COMMERZBANK AG.. 13,48 EUR -3,54 %
      ALLIANZ SE VIN.. 94,63 EUR -3,50 %
      DEUTSCHE BÖRSE.. 59,09 EUR 0,05 %
      LEHMAN BROTHER.. 0,13 USD -57,73 %
      HYPO REAL ESTA.. 14,68 EUR -2,52 %
      TECDAX PERFORM.. 712,42 Pkt -1,89 %
      MDAX PERFORMAN.. 7.497,52 Pkt -2,62 %

      Artenschutz für alle

      15.54 Die US-Finanzaufsicht hat die Regeln für Leerverkäufe verschärft. Wie zuvor schon bei einer ausgewählten Anzahl von Finanztiteln, sind ab Donnerstag für alle Aktien sogenannte nackte Leerverkäufe untersagt. Das Verbot bei Finanztiteln war mit dem Begriff "Artenschutz" bespöttelt worden. Die neuen Regeln besagen, dass Anleger, die auf fallende Kurse setzen wollen, die entsprechende Aktie bei Abschluss des Geschäfts auch physisch liefern müssen. Bislang waren Leerverkäufe auch ohne Lieferung der Aktie technisch möglich und auch legal.

      15.42 Aktien des US-Versicherers AIG sanken im frühen Handel in New York um knapp 30 Prozent, der S&P 500 verlor gleichzeitig rund 2,1 Prozent. Nach der Rettung durch den amerikanischen Staat hält dieser knapp 80 Prozent an dem Institut. An der Börse wurde der Kurssturz damit erklärt, dass der Anteil der übrigen Eigner durch die Verstaatlichung stark verwässert wird.

      Vertrauen in Morgan Stanley sinkt

      15.08 Aktien von Morgan Stanley sanken vor Eröffnung der US-Börsen um mehr als 14 Prozent - obwohl Analysten ihre Gewinnerwartung für 2008 für die Investmentbank angehoben hatten. Gleichzeitig erhöhten sich die Prämien der Credit Default Swaps, mit denen sich Anleger vor einem Zahlungsausfall bei Anleihen absichern können. Eine 10-Mio.$- Anleihe von Morgan Stanley über ein Jahr zu versichern, kostet jetzt 796.000 $. Damit stiegen die Prämien um 40 Basispunkte. Bei Goldman Sachs war eine Anhebung um 16 Basispunkte zu beobachten.

      14:49 Die US-Versicherungsaufsicht fürchtet, dass der vor der Pleite gerettete Versicherer AIG mehr Kapital benötigt. Dies sagte der Chef der Behörde, Eric R. Dinallo am Mittwoch in New York.

      Tei 2: 14.42 Uhr bis 13.26 >


      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Tick…
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 20:06:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 20:27:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo @all,

      da die alten threads inzwischen alle als historisch gelten und Morgan Stanley evtl. die nächsten im Bankendomino werden, gibt's hiermit einen neuen thread.

      Ich wünsche allen, in spannenden Zeiten, gute Deals + Diskussionen,

      tradepunk
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 21:46:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      schon krasses Chart :eek:

      von 70 auf 20 und das ist nicht irgendeine Hinterhofinvestmentklitsche, sondern MORGAN STANLEY :(

      Avatar
      schrieb am 17.09.08 21:55:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      aus meiner Sicht ein wagenswerter Kauf bei unter 18 $. Die EK-Entwicklung bei Morgan Stanly sieht völlig anders aus als bei Lehman Brothers. Buchwert/Aktie 31 $ (+1$ gg Vorquartal).
      Völlig übertriebene Panik, die da heute teilweise ablief.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 22:10:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.157.145 von DOBY am 17.09.08 21:55:55eigentlich ja, wenn alles mit rechten Dingen abläuft :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 22:20:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was da lief, war eine Shortattacke. Deswegen ein Kauf? Nicht unbedingt. Es ist nämlich derzeit eine derartig große Unsicherheit im Markt, dass der fallende Kurs eine...sozusagen...self-fullfilling prophecy werden kann.

      Das Problem aller Spezialinvestmentbanken ist die Refinanzierung. Sie müssen immer kurzfristig Gelder aufnehmen. Wenn jetzt ihnen keiner mehr Geld gibt (z.B. weil sie den Aktienkurs fallen sehen), was passiert dann?

      Ansonsten sollte MS deutlich besser aufgestellt sein als LEH oder MER. Ich gebe da aber auch nur den Konsens wieder, denn reinschauen kann man nicht wirklich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 22:21:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.157.145 von DOBY am 17.09.08 21:55:55http://www.tradegate.de/finanz-nachrichten-detail.php?id=984…

      CEO Mack führt alles auf die shortseller zurück.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 22:40:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      HAHAHA. nice try
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 23:31:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      SEC investigation shortselling MS ,GS -die gemeinsten shortseller überhaupt werden geschützt
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 23:42:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Pfandbrief:
      sicher können (Investment)banken Probleme bekommen, wenn sie sich nicht refinanzieren können. Andererseits erlaubt die FED mittlerweile ja sogar Aktien als Sicherheiten um kurzfristig Kredite zu bekommen. MS ist auf dem richtigen Weg und baut das Leverage und damit das Risiko stetig ab, ist sich also der Marktsituation bewusst. Wenn man die Horrorszenarien, die derzeit die Runde machen, konsequent zuende denkt, muss man quasi bei jedem Unternehmen, das mit Bankenkrediten/Fremdkapital arbeitet, mittelfristig die Zahlungsunfähigkeit prognostizieren. Das wärde die Kapitulation des Bankwesens. In diesem Fall würde nur die Kreditvergabe durch den Staat oder Bürgschaften des Staates die Versorgung der Unternehmen mit Geld aufrecht erhalten können. In den USA scheint es im Immobiliensektor mittels Freddi/Fanni ja schon in diese Richtung zu gehen, insofern stehen wir offenbar tatsächlich an einem kritischen Punkt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 00:41:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      http://egghat.blogspot.com/2008/09/5-groe-investmentbanken.h…

      5 kleine Investmentbanken verdienten sich dusselig, die ein passte kurz nicht auf, da waren's nur noch 4.
      4 große Investmentbanken frisierten die Bilanz, bei einer ist es aufgefallen, da waren's nur noch 3.
      3 große Investmentbanken waren auf einmal ziemlich klein, da konnte man sie pleite gehen lassen, da waren's nur noch 2.
      2 kleine Investmentbanken gaben ihr Ergebnis bekannt, die waren zwar gut, fuhr trotzdem vor die Wand.
      Eine große Investmentbank lachte sich kaputt. Doch alleine tot gelacht ist irgendwie auch nicht gut.

      (x) Bear Stearns
      (x) Merrill Lynch
      (x) Lehman
      (?) Morgan Stanley (CDS Kosten 700 Punkte, sprich 7% Zinsaufschlag)
      ( ) Goldman Sachs (CDS Kosten 400 Punkte, sprich 4%)

      Verbesserungsvorschläge für den Text gern gesehen ...
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:23:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.157.145 von DOBY am 17.09.08 21:55:55Evtl. eher die Anleihen von Morgan Stanley bei 60 cent. Das Gewinnpotential ist fast das gleiche bei geringerem Risiko.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:38:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      rt in ffm 14,85€ ob man schon kaufen sollte :rolleyes:

      lg speku
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 12:07:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      +++ Ticker zur Finanzkrise +++11:51
      Morgan Stanley beschimpft Spekulanten

      Vorstandschef John Mack macht Leerverkäufe für Kurseinbruch verantwortlich. FTD.de protokolliert die dramatischen Ereignisse an den Weltbörsen.

      11.51 Die US-Investmentbank Morgan Stanley gibt kurzfristig orientierten Spekulanten die Schuld am Kurseinbruch ihrer Aktien. "Wir stecken mitten in einem Markt, der von Angst und Gerüchten geprägt ist", sagte Vorstandschef John Mack in einem in der Nacht zu Donnerstag bekannt gewordenen internen Schreiben. "Investoren, die mit ungedeckten Leerverkäufen auf Kursverluste setzen, treiben derzeit unsere Aktien herunter." Die US-Börsenaufsicht SEC kündigte an, die Regeln für Spekulanten wie etwa Hedgefonds zu verschärfen, um Missbrauch zu verhindern.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Tick…
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 15:23:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      gleich: 15:30h n-tv TELEBÖRSE Spezial
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 15:41:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ausverkauf
      Citigroup wies Morgan Stanley ab

      Verrückte Zeiten an der Wall Street: Laut Medienberichten sucht die Investmentbank Morgan Stanley händeringend nach einem Fusionspartner. Citigroup hat bereits abgesagt. Jetzt wird mit Wachovia verhandelt.

      Im Sog der Finanzkrise geht die Welle von Übernahmen und Zusammenschlüssen von Bankhäusern weiter. Morgan-Stanley-Vorstandschef John Mack soll am Dienstag bei Citigroup-Chef Vikram Pandit angerufen haben. Das berichtet die "New York Times". "Wir brauchen einen Fusionspartner, sonst schaffen wir es nicht", habe Mack gesagt, berichteten informierte Personen der Zeitung.

      Nachdem das Flehen nicht Gehör fand, verhandele Mack momentan mit der Geschäftsbank Wachovia. Die Gespräche seien bereits weit gediehen, berichtete der Fernsehsender CNBC am Donnerstag. Gleichzeitig setze das Geldhaus jedoch seine Bemühungen fort, sich Kapital von der chinesischen Regierung zu besorgen. Die Aktie von Morgan Stanley notierte vor dem Handelsstart in New York mit zehn Prozent im Minus, Wachovia mit zwölf Prozent im Plus.

      Zwei Angeschlagene suchen Halt

      Kursinformationen + Charts
      21,75 USD -24,22 % [-6,95]

      * 1T
      * 5T
      * 1M
      * 3M
      * 6M
      * 1J
      * 5J

      Chart
      MORGAN STANLEY.. 21,75 USD -24,22 %
      WACHOVIA CORP... 9,12 USD -20,76 %
      WASHINGTON MUT.. 2,01 USD -13,36 %
      LLOYDS TSB GRO.. 263,00 GBp -5,99 %
      HBOS PLC REGIS.. 198,30 GBp 34,81 %
      LEHMAN BROTHER.. 0,13 USD -56,67 %
      GOLDMAN SACHS .. 114,50 USD -13,92 %
      JPMORGAN CHASE.. 35,77 USD -12,20 %
      WELLS FARGO & .. 33,43 USD -4,29 %
      CITIGROUP INC... 14,03 USD -10,92 %
      HSBC HOLDINGS .. 806,00 GBp 0,62 %

      Selbst gute Quartalszahlen konnten Morgan Stanley nicht vor dem Aktien-Absturz bewahren. Allein am Mittwoch waren die Papiere um 24 Prozent auf 21,75 $ abgestürzt. Der Grund: Nach der Pleite von Lehman Brothers wird an dem Geschäftsmodell der Investmentbanken gezweifelt. Merrill Lynch flüchtete sich unter das Dach der Bank of America. Aus Sicht der Analysten ist es unwahrscheinlich, dass Morgan Stanley vor diesem Hintergrund dauerhaft seine Eigenständigkeit bewahren kann.

      Der potenzielle Partner Wachovia steht ebenfalls unter verschärfter Beobachtung. Im zweiten Quartal verbuchte die viertgrößte Bank einen Rekordverlust von 8,9 Mrd. $. Noch heute leidet das Finanzinstitut unter der Übernahme des Hypothekenanbieters Golden West Financial im Mai 2006 - zu den Hochzeiten des Immobilienbooms. Im Juni musste Vorstandschefchef Kenneth Thompson seinen Posten räumen. Sein Nachfolger Robert Steel hat einen Sparkurs eingeschlagen, kämpft jetzt aber mit Rückschlägen. Am Mittwoch fiel die Aktie um 21 Prozent, weil Wachovia die Fondstochter Evergreen Investments stützen musste. Deren Geldmarktfonds hatte mit Lehman-Papieren 494 Mio. $ verloren.

      Wachovia ist gemessen an der Marktkapitalisierung kleiner als Morgan Stanley: Wachovia wird mit 19,7 Mrd. $ bewertet, Morgan Stanley mit 24,1 Mrd. $.
      Teil 2: Washington Mutual stellt sich zum Verkauf >>

      1 | 2

      Citigroup wies Morgan Stanley ab


      Kommt es zum Crash der US-Wirtschaft?

      23 Beiträge
      17.09.2008Letzter Beitrag

      Auch bei Washington Mutual (WaMu) liefen bereits Verkaufsgespräche, berichtete die "New York Times" nach US-Börsenschluss unter Berufung auf Insider. Zu den möglichen Käufern zählten die britische Bank HSBC sowie die US-Häuser JP Morgan und Wells Fargo, hieß es. Auch der US-Finanzkonzern Citigroup habe erstes Interesse an WaMu angemeldet, berichtete das "Wall Street Journal". Über einen Verkauf war bereits mehrfach spekuliert worden.

      Die Bausparkasse befindet sich in einer prekären Situation: Der Aktienkurs verlor seit Jahresbeginn 85 Prozent, auch der Einstieg der Beteiligungsgesellschaft TPG konnte den Verfall nicht stoppen. Vorstandschef Kerry Killinger musste zurücktreten. WaMu ist besonders stark bei riskanten Hypotheken wie Option ARMs engagiert, bei denen sich Zahlungsausfälle häufen. In den kommenden zweieinhalb Jahren rechnet das Unternehmen mit Verlusten von 19 Mrd. $. Für andere Banken ist die Bausparkasse aber interessant: Sie ist mit 2300 Filialen in der Fläche vertreten und verwaltet Kundeneinlagen in Höhe von 143 Mrd. $.
      Washington Mutual: Der nächste Übernahmekandidat
      Verzweiflung an den Börsen

      Die Bausparkasse befindet sich in einer prekären Situation: Der Aktienkurs verlor seit Jahresbeginn 85 Prozent, auch der Einstieg der Beteiligungsgesellschaft TPG konnte den Verfall nicht stoppen. Vorstandschef Kerry Killinger musste zurücktreten. WaMu ist besonders stark bei riskanten Hypotheken wie Option ARMs engagiert, bei denen sich Zahlungsausfälle häufen. In den kommenden zweieinhalb Jahren rechnet das Unternehmen mit Verlusten von 19 Mrd. $. Für andere Banken ist die Bausparkasse aber interessant: Sie ist mit 2300 Filialen in der Fläche vertreten und verwaltet Kundeneinlagen in Höhe von 143 Mrd. $.

      Kursinformationen
      Name Aktuell
      % abs.
      MORGAN STANLEY REGIS.. 21,75 USD -24,22 % -6,95
      WACHOVIA CORP. REGIS.. 9,12 USD -20,76 % -2,39
      WASHINGTON MUTUAL IN.. 2,01 USD -13,36 % -0,31
      LLOYDS TSB GROUP PLC.. 263,00 GBp -5,99 % -16,75
      HBOS PLC REGISTERED .. 197,20 GBp 34,06 % 50,10
      LEHMAN BROTHERS HOLD.. 0,13 USD -56,67 % -0,17
      GOLDMAN SACHS GROUP .. 114,50 USD -13,92 % -18,51
      35,77 USD -12,20 % -4,97
      WELLS FARGO & CO. RE.. 33,43 USD -4,29 % -1,50
      CITIGROUP INC. REGIS.. 14,03 USD -10,92 % -1,72
      HSBC HOLDINGS PLC RE.. 804,25 GBp 0,41 % 3,25

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Ausverkau…
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 16:14:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      keine peanuts :(

      Avatar
      schrieb am 18.09.08 16:23:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      da sieht man mal wieder, das ganze ist nur ein Bluff. Auf einmal 20% und mehr rauf, nur Insider wissen das. Wie soll man sich hier als Kleinanleger verhalten, irgendwie sitzt man nie auf dem richtigen Pferd, meine ehrliche Meinung..
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 17:05:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.170.497 von nimm2nimm4 am 18.09.08 16:23:16was mußt du da auch mitzocken?
      bei solchen sachen hält man sich raus, oder hast du verbindungen zur amerikansichen notenbank, um zu sehen was da wirklich abgeht.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 18:59:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      :confused:ich komme gerade nach ahuse...was geht denn bei MS ab....haben doch super zahlen hingelegt???!!!...habe ich was verpasst?
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 23:23:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      +++ Live-Ticker zur Finanzkrise +++ 22:34 Uhr
      Größter Tagesgewinn seit sechs Jahren

      Nach neuen US-Plänen zur Stabilisierung der Märkte schießen die Börsen in die Höhe. Plötzlich sind Bankaktien wieder gefragt und legen prozentual teils zweistellig zu. FTD.de protokolliert die aufregenden Ereignisse an den Weltbörsen.

      22.34 Jubelstimmung an der Wall Street: Dow Jones und S&P 500 machten den größten Tagesgewinn seit Oktober 2002. Sie schlossen bei 11.019 beziehungsweise 1206 Punkten.

      22.22 Inmitten dramatischer Turbulenzen durch die Kreditkrise haben die US-Börsen am Donnerstag ein Kursfeuerwerk erlebt. Spekulationen über eine mögliche Auffanglösung der US-Regierung für die Finanzbranche beflügelten die Aktienmärkte auf breiter Front. Der Dow-Jones-Index stieg nach vorläufigen Schlussangaben um 3,9 % auf 11.019 Punkte. Der S&P-500-Index gewann 4,3 % auf 1206 Punkte. Der Nasdaq-Index kletterte am stärksten um 4,8 Prozent auf 2199 Punkte. Die Rentenmärkte standen deutlich unter Druck. Der Euro notierte etwas schwächer bei 1,4332 $ nach 1,4352 $ am Vortag.

      22.13 John McCain hat heftige Kritik am Chef der US-Börsenaufsicht Christopher Cox geübt. Die SEC habe missbräuchliche Leerverkäufe erlaubt und die Finanzmärkte in ein Kasino verwandelt, sagte McCain laut einer Rede, die er am Donnerstagabend in Iowa halten wollte. "Der Chef der SEC agiert als Vertreter des Präsidenten und hat das Vertrauen der Öffentlichkeit missbraucht", so McCain laut Redetext. "Wenn ich Präsident wäre, würde ich ihn rauswerfen."

      21.52 Die angestrebte Fusion mit Morgan Stanley zündet ein Kursfeuerwerk bei der Aktie des US-Finanzkonzerns Wachovia: Um 60 % schoss das Papier nach oben. Nicht in die Gewinnzone schaffte es eine der beiden verbliebenen Investmentbanke: Goldman-Sachs-Papiere sanken um 2 %.

      21.40 Erleichterung in New York: Der Dow Jones ist um fast 385 Punkte in die Höhe geschnellt. Der Index stieg bis 21.45 Uhr um 3,7 % auf 10.998 Punkte. Auch die anderen Indizes erholten sich. Der S&P 500 stieg um über 43 Punkte oder 3,8 % auf 1200 Punkte und der Nasdaq-Index um 72 Punkte oder 3,5 % auf 2171 Zähler. Auch die Aktien der Banken schossen ins Plus: Die Bank of America verzeichnete einen Anstieg um 16,4 %, die Aktien der Citigroup kletterten um 20,6 % und JP Morgan Chase um 13,8 %. Zuvor hatte der Sender CNBC berichtet, die Regierung in Washington denke angesichts der Zuspitzung der Finanzmarktkrise über eine Auffanglösung für Bankschulden nach. Dieses Instrument solle sich nach den Überlegungen von US-Finanzminister Henry Paulson an dem Modell der Resolution Trust Corp. orientieren, das die Regierung in den 80er Jahren nach dem Zusammenbruch mehrere Spar- und Darlehenskasse erfolgreich zur Bekämpfung der dadurch entstandenen Finanzkrise eingesetzt hatte.

      21.07 Die Ängste und Unsicherheiten vieler Anleger angesichts der Zuspitzung der Finanzmarktkrise trieben den Goldpreis im Handelsverlauf nach einmal um 8,8 % beziehungsweise 75,50 $ auf 926 $ nach oben. Der Schlusskurs für die Dezember-Kontrakte lag dann in New York bei 897 Dollar - auch das bedeutet noch einen Anstieg von immerhin 46,50 $. Am Vortag hatte die Finanzmarktkrise dem Goldpreis den höchsten Anstieg in der Geschichte beschert. Goldkontrakte für Dezember stiegen im nachbörslichen Handel in New York um 90,40 $ oder 11,6 % auf 870,90 $ je Feinunze. Bereits in der regulären Sitzung hatte der Goldpreis 70 $ auf 850,50 $ zugelegt. Viele Anleger flüchten in Krisenzeiten am Finanzmarkt in Gold, Silber und andere Rohstoffe als sicheren Hafen für ihre Vermögen. Die psychologisch wichtige Marke von 1000 $ je Feinunze hatte der Goldpreis erstmals im März überschritten, danach ging es aber wieder abwärts, bis ihm die jüngste Krise an der Wall Street wieder starken Auftrieb gab.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Live…
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 07:59:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.177.743 von tradepunk am 18.09.08 23:23:15gestern auf Verdacht mal ein paar für 12€ gekauft:D:D:D
      mal sehn wie's weiter geht;)
      Man muss auch mal etwas Glück haben, nach der Lehman Pleite:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 13:21:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      ist das geil :eek:

      Avatar
      schrieb am 21.09.08 22:00:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nachricht vom 21.09.2008 | 15:18 340 mal gelesen
      ´WSJ´: Morgan Stanley setzt Fusionsgespräche mit Wachovia fort
      Leser des Artikels: 340

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley setzt ihre Fusionsgespräche mit dem US-Finanzkonzern Wachovia laut einem Zeitungsbericht trotz des geplanten staatlichen Rettungspakets für die Finanzbranche vorerst fort. Am Wochenende sollte sich der Verwaltungsrat von Morgan Stanley mit dem möglichen Zusammenschluss beschäftigen, berichtete das ´Wall Street Journal´ unter Berufung auf Insider. Allerdings könne Morgan Stanley dank der geplanten Hilfe der US-Regierung womöglich doch eigenständig bleiben und in diesem Fall die Verhandlungen mit Wachovia wieder beenden.



      Unter dem Druck eines massiven Kurssturzes an der Börse hatte die vorletzte verbliebene US-Investmentbank vergangene Woche Gespräche mit dem viertgrößten US-Finanzkonzern Wachovia aufgenommen. Als alternatives Rettungsszenario wurde über eine Kapitalspritze des chinesischen Staatsfonds CIC spekuliert. Der Fonds könnte demnach seinen Anteil an Morgan Stanley von derzeit rund zehn Prozent auf bis zu 49 Prozent aufstocken.

      Anfang vergangener Woche hatte die viertgrößte US-Investmentbank Lehman Brothers angesichts massiver Probleme durch die Kreditkrise und eines dramatischen Kursverfalls Insolvenz anmelden müssen. Die Nummer drei der Branche, Merrill Lynch, rettete sich in ähnlicher Lage durch eine Übernahme in die Arme der Bank of America./fd/DP/she

      Autor: dpa-AFX


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