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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 38)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 02.05.24 11:54:45 von
    Beiträge: 42.577
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      schrieb am 10.03.24 15:30:54
      Beitrag Nr. 42.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.427.448 von Tabune am 10.03.24 15:27:01
      Zitat von Tabune: ...
      Abzüglich 21% Zinsen und den Nettoschulden (65 Mio €, geschätzt)...


      Soll natürlich 21% Steuern heißen
      Deutsche Rohstoff | 33,55 €
      Avatar
      schrieb am 10.03.24 15:27:01
      Beitrag Nr. 42.206 ()
      Zur Dividende und Aktienrückkäufen
      Aus gegebenem Anlass hier mal ein paar Überlegungen und Vorschläge meinerseits zum Thema. Zunächst eine Zusammenfassung, für Lesefreudige unten dann mehr Details. Anregungen, Ideen und Diskussion sind sehr willkommen!


      Executive Summary:

      - 30% Ausschüttung des FCF (berechnet auf Basis der Erhaltungs-CAPEX (siehe unten Details) und nicht (!) auf Basis der Abschreibungen aus GuV) -> ergibt etwa 4 € pro Aktie bei angenommen 13,3 € pro Aktie FCF in Zukunft bei 2023er Durchschnittspreise von Öl&Gas sowie gleicher Produktion von 12700 BOEPD
      - diese 30% teilen sich auf in eine Basisdividende und einem variablen Anteil aus ARP und Divi

      - Basisdividende ist 2 € pro Aktie und stellt Mindestausschüttung dar (bis 30% des FCF, sollte dieser unter 6,7 € pro Aktie fallen, dann entsprechend niedriger, aber weiterhin min. 25% von FCF)

      - Variabler Anteil (= Restausschüttung nach Abzug der 2€ Basisdivi):
      - 100% in Form von ARP solange FCF/EV > 20% ist (würde aktuell bis 45-50 € pro Aktie bedeuten) und FCF/EV höher als 66% des IRR der Bohrungen ist (siehe unten für Details)
      - 2/3 in Form von ARP solange FCF/EV zw. 15-20% (aktuell bis 70 € pro Aktie) und 1/3 in Form von Zusatzdivi
      - ¼ in Form von ARP solange FCF/EV zw. 10-15% (aktuell bis 120 € pro Aktie) und ¾ in Form von Zusatzdivi
      - Wenn FCF/EV < 10% alles in Form von Zusatzdivi ausschütten
      - Absolute Höhe des variablen Anteils und jeweiliger ARP-Anteil hängt natürlich von FCF (und damit von Öl&Gaspreisen) und Unternehmensbewertung ab und sollte dynamisch daran angepasst werden. Ziel ist es letztlich, die FCF/EV Bewertung weit unter den IRR der Bohrungen (min. 50% geringer als IRR) zu bringen


      Details:


      Aktuelle Situation DRAG:

      Marktbewertung:
      33,5 € pro Aktie = 167 Mio €

      Vorsteuer-PV 10 (brutto) der Reserven bei $77,6 € WTI und $2,6 Gas (beides Durchschnittswerte von 2023): ≈ 587 Mio € (≈ $640 Mio) (brutto bezieht sich darauf, dass die Nettoschulden noch abgezogen werden müssen)

      Abzüglich 21% Zinsen und den Nettoschulden (65 Mio €, geschätzt) kommt man auf einen Nachsteuer-PV10 (netto) von ≈ 400 Mio € (= 80 € pro Aktie)
      Abschlag damit 58% (!!) zum Nachsteuer-PV10 (netto) bei 2023er Durchschnittspreisen von WTI und NG (Beteiligungen außerhalb Öl&Gas sowie zusätzliche Bohrungen über 5 Jahre hinaus sind hier zudem noch nicht mit einberechnet).


      Wie hoch ist der FCF in Zukunft (bei Annahme von 2023er Durchschnittspreisen von WTI und NG) und was damit machen?

      Umsatz bei $77,6 WTI, $2,6 Gas, NGLs (40% von WTI), 12700 BOEPD Produktion, 11,5% Produktionssteuern sowie WTI Differential von $4:

      Laut Reservenbericht liegt der Produkmix der Reserven bei 72% Öl, 16% Gas und 12% NGLs.
      Somit ergibt sich zukünftiger Umsatz zu (Umrechnungsfaktor *6 bei Gas um auf BOE zu kommen):
      Umsatz = (($77,6-4)*72% + $2,6*6*16% + ($77,6-4)*40%*12%) * 12700 * 365 * (1 – 11,5%)
      Umsatz = $242 Mio = 222 Mio €
      Konservativ ziehen wir noch mal 10 Mio €, um einen möglich geringeren Ölanteil zu berücksichtigen. Damit Umsatz = 212 Mio €

      OPEX:

      Bisher immer zwischen $11,5 bis 14$ pro produziertem BOE (inkl. Overhead und sonstige Aufwendungen ), also nehmen wir mal $12,5 pro BOE um auch ein paar mögliche Skaleneffekte zu berücksichtigen
      OPEX = $12,5 * 12700 * 365 ≈ $58 Mio = 53 Mio €
      OPEX = 53 Mio €

      Erhaltungs-CAPEX pro Jahr für die kommenden Jahre bei gleicher Produktion wie 2023 (12700 BOEPD):

      Abschreibung pro BOE (Annahme pro Bohrung: 700000 BOE Öl+Gas Reserve und $11 Mio CAPEX): $15,6 pro BOE
      Inflationsaufschlag für Zukunft: 5%

      Schätzung „Kosten pro BOE“ aus zukünftigem Erwerb von weiteren Flächen zum Ersetzen der produzierten Reserven:

      - 2021 wurden ≈ $10 Mio für 30000 netto acres(=121 km^2 bzw. 47,3 Meilen^2) in Wyoming bezahlt
      - darauf sind ≈ 20 DSU (Drilling Space Units) mit je 2-8 Bohrungen (5,5 im Schnitt) möglich, welche je 700000 BOE Öl&Gas Reserven haben -> 110 mögliche Bohrungen mit Gesamtreserven von 77 Mio BOE
      - Flächenkosten pro BOE damit ≈ $0,13 $ pro BOE Reserve
      - in Antizipation von höheren Preisen in der Zukunft setze ich einfach mal pauschal das Doppelte an, also $0,26 pro BOE Reserve

      Somit Erhaltungs-CAPEX pro BOE: $15,6 *(1+0,05) + $0,26 = $16,65 pro BOE
      Bei 12700 BOEPD Produktion ergibt das ein jährliches Erhaltungs-CAPEX von ≈ $77 Mio, also ≈70,6 Mio €

      FCF ergibt sich damit wie folgt:


      FCF = Umsatz – OPEX – Erhaltungs-CAPEX – Zinsen (netto) – Steuern (21%)
      FCF = (215 Mio € - 53 Mio € - 70,6 Mio € - 7,5 Mio €) * (1 – 21%)
      FCF = 66,3 Mio € (= 13,3 € pro Aktie)


      Was damit machen? -> Divis + ARP vs CAPEX-Investments für mehr Wachstum


      Wachstum des Unternehmens spiegelt sich nicht in Rendite für Aktionäre nieder, da Marktbewertung + Divi nicht mithalten!!

      Zum Vergleich: Anfang 2022 lag der Kurs bei 20 € pro Aktie (100 Mio €) bei einer Nettoverschuldung-zu-Eigenkapital von ≈ 1,2 und einem Nachsteuer-PV 10 (netto) von ≈ 180 Mio € (konservative Öl&Gas-Preisannahme), damit einem Abschlag von 45% zu diesem. Seitdem hat die DRAG kumuliert > 25 € pro Aktie an Gewinnen (nach Minderheiten) erwirtschaftet, der Aktionär hat aber nur 15 € pro Aktie Rendite erhalten (= 13 € pro Aktie Kursanstieg + 2 € pro Aktie Dividende). Zudem ist der Abschlag der Bewertung zum Nachsteuer-PV 10 (netto) noch weiter gestiegen (siehe Berechnung oben).

      Daher mein Vorschlag:

      Ausschüttung von 30% des FCFs (berechnet nach obiger Methode (!!), also basierend auf Erhaltungs-CAPEX zur Aufrechterhaltung der Produktion und nicht auf der Höhe der Abschreibungen in der GuV, welche durch sonstige und außerplanmäßige Abschreibungen verfälscht werden können). Damit bleibt noch genug FCF im Unternehmen übrig für (an)organisches Wachstum und/oder Schuldenabbau.

      Das ergibt bei 13,3 € pro Aktie FCF eine Ausschüttung von 4 € pro Aktie.

      Ausschüttung sollte aufgeteilt werden in Basisdividende und variablem Anteil aus Zusatzdividende und Aktienrückkauf.

      Als Basisdividende würde ich 2 € pro Aktie vorschlagen, welche fix bleibt solange sie bis zu 30% des FCF darstellt (also bis 6,7 € pro Aktie FCF). Wenn FCF unter 6,7 € pro Aktie fällt, sinkt somit auch die Basisdividende, Ausschüttungsanteil des FCF sollte aber weiterhin über 25% des FCF bleiben!
      Beim variablen Anteil hängt das Verhältnis von Zusatzdivi zu ARP von der Marktbewertung des Unternehmens ab. Solange die DRAG unter einem gewissen Wert gehandelt wird, sollte der komplette variable Anteil in ARPs fließen. Erst danach weniger in ARP und mehr in Zusatzdivi bis zum Schluss nur noch in Zusatzdivi bei zu hoher Aktienbewertung.

      Der „gewisse Wert“ hinsichtlich der Marktbewertung ergibt sich aus dem relativen Verhältnis von IRR der Bohrungen zur FCF-Rendite bezüglich des EVs (=MCap + Nettoverschuldung) wieder. Normalerweise ist der IRR von CAPEX-Investitionen immer > als der FCF/EV des Unternehmens am Markt.

      DRAG setzt einen IRR von 30% bei $75 WTI und $4 Gas für Wyoming-Bohrungen an (siehe Präsi Capital Markets Day 2022). Würde der FCF bei ähnlichen Preisen (siehe obige Berechnung) nur in das eigene Unternehmen via ARPs investiert werden, würde die Rendite bei 28,6% liegen =(13,3 € pro Aktie FCF / (33,5 € pro Aktie Kurs + 13 € pro Aktie Nettoschulden)).

      FCF/EV ist damit aktuell fast so hoch wie der IRR der Bohrungen! Somit ist eine Investition in die eigenen Aktien genauso attraktiv wie eine CAPEX-Investition in mehr Wachstum. Die Marktbewertung der Aktie muss daher soweit steigen bis die erwartete Rendite in CAPEX-Investitionen > (besser >> ) als die Gewinnrendite der eigenen Aktie ist!

      Mein Vorschlag hierzu:
      - der komplette (!) variable Anteil der Ausschüttung sollte in ARP fließen bis FCF/EV auf 20% fällt was einem Aktienkurs von 45-50 € entspricht (basierend auf den Öl&Gas Preisen sowie Produktion wie oben, auch abhängig von der Nettoverschuldung). Der FCF/EV liegt dann bei 66% vom IRR der Bohrungen (also 20% FCF/EV vs 30% IRR).
      - Zwischen 15-20% FCF/EV (also bis Aktienkurs von 70 €) sollte 2/3 variablen Anteils der Ausschüttung in ARP fließen und 1/3 in die Zusatzdivi
      - Zwischen 10-15% FCF/EV (also bis Aktienkurs von 120 €) sollte ¼ in ARP und ¾ in Zusatzdivi fließen
      - Unter 10% FCF/EV sollte alles in die Zusatzdivi fließen


      Die exakte Höhe vom variablen Anteil und wieviel davon in das ARP fließt, hängt natürlich vom FCF (und damit vom Öl&Gas Preis und Produktion) sowie der Bewertung des Unternehmens ab. Ziel ist es aber letztlich, den FCF/EV relativ zum IRR der Bohrungen bei jeweiligen Öl&Gas-Preisannahmen soweit zu reduzieren, dass der FCF/EV weniger als 50% so hoch wie der IRR der Bohrungen ist, sprich die Unternehmensbewertung soweit zu steigern bis die erwartete Rendite in Bohrungen >> als die Gewinnrendite der Aktie ist. Ist das geschafft, sollte der Ausschüttungsanteil des FCF komplett in Form von Divis an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
      Deutsche Rohstoff | 33,55 €
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      schrieb am 08.03.24 19:46:45
      Beitrag Nr. 42.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.422.189 von Mademyday am 08.03.24 19:42:17Ohne Worte

      Das kann man auch kursschonend machen😟.

      Gruß
      Comedy 😊
      Deutsche Rohstoff | 33,20 €
      Avatar
      schrieb am 08.03.24 19:42:17
      Beitrag Nr. 42.204 ()
      so mag ich das, Freitag 19:30, und es wirft einer sinnlos Aktien auf Tradegate. Xetra Schluss 34,20...hoch...34,90. Tradegate aktuell 32,85. Ohne Worte!
      Deutsche Rohstoff | 32,85 €
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      schrieb am 08.03.24 12:09:06
      Beitrag Nr. 42.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.418.628 von Tabune am 08.03.24 11:52:15teilweise. wie unten geschrieben:

      "Ihr habt ja alle recht. Aber Ihr habt mich falsch verstanden (evtl. habe ich mich auch unklar ausgedrückt). ICH sage nicht, dass das so eintritt. Ich sage, dass DER MARKT befürchtet, dass das so eintritt bzw. jedenfalls da keine Phantasie drin ist."

      Da ich ja davon ausgehe, dass der Markt insoweit unrecht hat, denke ich, das wird der Markt in 10 Jahren auch erkennen bzw. auch einige Jahre vorher vorher, wenn der Ölpreis ungefähr gleich bleibt und der Markt sieht, dass Öl weiter benötigt wird. Daher denke ich nicht, dass der Kurs stark fällt, in einigen Jahren steigt er evtl. ja dann auch mal, wenn das mit Lithium dauerhaft was wird und die Ölnahcfrage in einigen Jahren immer noch nicht gesunken ist. Aber das ist eben lange hin. Solange setze ich auf die Dividende.
      Deutsche Rohstoff | 34,70 €

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      Avatar
      schrieb am 08.03.24 11:52:15
      Beitrag Nr. 42.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.418.448 von DRAGKleinaktionaer am 08.03.24 11:29:18Alles klar, verstehe. Du siehst die DRAG einfach als Dividendenzahler an und setzt darauf, dass eine hohe Div-Rendite und steigende Dividende den Kurs halten werden, auch wenn die Zukunft nicht sicher ist?

      Kann funktionieren, tut es aber häufig nicht, da der Markt, wie du ja selber schreibst, immer die Zukunft handelt und diese abdiskontiert. Das heisst, dass ein Unternehmen, dass zwar jetzt viel Geld erwirtschaftet und ausschüttet, trotzdem ein schlechtes Investment sein kann, da der Markt zunehmend die Zukunft abdiskontiert und der Kurs, trotz steigender Dividende und Rückkäufe, fällt, wenn der Markt von einer schlechten Zukunft ausgeht. Der Kursrückgang gleicht damit jede Dividendenzahlung aus, die Nettorendite ist damit 0 oder sogar negativ.

      Gutes Beispiel dafür ist die Aktie der Altria-Gruppe (Zigarettenhersteller):



      Stetig steigende Dividende und ARPs, trotzdem fällt der Kurs seit einigen Jahren, da der Markt zunehmend skeptisch ist, was die Zukunft anbelangt. Aktienrückkäufe können diesen Kursverfall irgendwann stoppen, da den Verkäufern die Aktien ausgehen. Doch dies kann lange dauern, wie man am Beispiel dieser Aktie sieht (kommt natürlich auch immer drauf an, wie viele Aktien pro Jahr zurückgekauft werden).


      Der Grund, warum ich das schreibe, ist, dass es genügend Beispiele gibt, wo man die Situation "Jetzt ist alles gut, doch die Zukunft ist unsicher, ich bleib aber trotzdem, weil ja in naher Zukunft noch viel Dividende kommt" hat und es sich trotzdem als schlechtes Investment rausstellt.

      Daher meine ich, dass es aus meiner Sicht keinen Sinn macht, in etwas zu investieren, wenn man davon ausgeht, dass es mittel- bis langfristig keine Zukunft hat, aber man trotzdem bleibt, weil man kurzfristig noch von Rendite ausgeht.
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      schrieb am 08.03.24 11:29:18
      Beitrag Nr. 42.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.418.349 von DRAGKleinaktionaer am 08.03.24 11:16:01und um noch auf Tabune zu antorten:

      Den Markt wird man eben nur mit Dividende und/oder ARP beindrucken können, da der Markt aus den genannten Gründen nicht kauft und deshalb der Kurs dann auch nicht steigt. Und ich bin weiter investiert, da ich auf steigende Dividende hoffe, so dass diese dann z.B. Tagesgeldaktionen deutlich übertrifft (was derzeit nur knapp der Fall ist). Bei einer hohen Dividendenrendite ist dann dem Markt auch egal, ob der Kurs steigt, und dann kauft er auch, so dass entweder der Kurs doch hochgeht, oder man eben schöne Dividendenrendite hat.
      Deutsche Rohstoff | 34,70 €
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      Avatar
      schrieb am 08.03.24 11:16:01
      Beitrag Nr. 42.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.418.148 von sircoin am 08.03.24 10:54:51Ihr habt ja alle recht. Aber Ihr habt mich falsch verstanden (evtl. habe ich mich auch unklar ausgedrückt). ICH sage nicht, dass das so eintritt. Ich sage, dass DER MARKT befürchtet, dass das so eintritt bzw. jedenfalls da keine Phantasie drin ist.

      Beleg z.B.
      " Deutsche Rohstoff – KGV 2,46 ist ein Argument. Und heute Rekordproduktion gemeldet. Also?
      [...]
      Insgesamt ist die langfristig zu beantwortende Frage, wie lange kann man noch zu auskömmlichen Margen fossile Energien fördern und an den Markt bringen. Je erfolgreicher die Decarbonisierungsbemühungen, …"

      Quelle: https://www.nebenwerte-magazin.com/deutsche-rohstoff-kgv-246…

      Das mag auch alles Quatsch sein, was im Nebenwerte-Magazin zur DRAG steht. Aber es zeigt, was jedenfalls ein Großteil des Marktes denkt. Und das wird er wohl auch weiter denken, auch wenn die Zahlen noch so gut sind. Und wenn der Markt das eben denkt, wird er die Aktien trotz niedrigem KGV nicht kaufen, weil DER MARKT (nicht ich) davon ausgeht, dass das eben nicht langfristig so ist. Und das Lithium-Projekt ist dem Markt wohl noch zu unsicher, um das auzugleichen (zumal das Volumen wohl nicht an das Ölgeschäft herankommt).
      Deutsche Rohstoff | 34,70 €
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      Avatar
      schrieb am 08.03.24 11:11:10
      Beitrag Nr. 42.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.417.893 von DRAGKleinaktionaer am 08.03.24 10:31:04
      Zitat von DRAGKleinaktionaer: Da bin ich mir leider nicht so sicher. An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt. Ja, der Ölpreis wird die nächsten Jahre erstmal hoch bleiben und ist auch für ca. 2 Jahre abgesichert. Aber unsicher ist, was in 10 Jahren ist, wenn evtl. doch mehr elektrisch gefahren wird, wenn das mit der Kernfusion zur Stromerzeugung was wird, wenn evtl. Putin nicht mehr ist und Russland wieder Öl an alle verkaufen darf. Bei KI etc. ist die Phantasie am Markt, dass das ein Geschäft für die nächsten Jahrzehnte ist (ob das so stimmt, ist eine andere Frage). Bei der DRAG fehlt leider diese Phantasie. Daher denke ich, auch wenn die DRAG noch relativ jung ist (im Vergleich z.B. zu Allianz), dass man nur noch so viel investieren sollte, dass die derzeitigen Gewinne gehalten werden können (ungefähr gleichbleibenden Ölpreis vorausgesetzt) zuzgüglich einer gewissen "Sicherheitsinvestion" von ca. 10-20 % und der Rest in Form von ARP, und bei dann steigendem Kurs, wenn sich ARP nicht mehr lohnt, als Dividende an die Aktionäre gegeben werden sollte. Wenn die Nicht-Öl Geschäfte dann was werden, um so besser, aber das weiß man ja nicht, s. Ceritech und Goldmine in der Vergangeheit. Sonst wird das mit einem wesentlich höheren Kurs als ATH eher nichts.


      Da stellt sich dann bei mir wieder die einfache Frage (welche ich hier schon mal jmd anderes gestellt hatte ohne eine konkrete Antwort zu bekommen):

      Warum bist du dann in die DRAG investiert, wenn du befürchtest, dass ihr jetziges Geschäftsmodell keine Zukunft hat bzw. dieses sehr ungewiss ist und die Börse, wie du selber sagst, nur die Zukunft handelt?

      Unabhängig davon, ob deine Befürchtungen eintreffen oder nicht, macht das doch irgendwie keinen Sinn in etwas investiert zu sein, wenn man eher davon ausgeht, dass es in Zukunft obsolet sein wird. 🤔
      Deutsche Rohstoff | 34,70 €
      Avatar
      schrieb am 08.03.24 10:54:51
      Beitrag Nr. 42.198 ()
      Das ist wirklich German Angst, denn das wird alles nicht eintreten. Das Geschäft der DRAG ist auf lange Zeit stabil.

      Zu Deinen Punkten:

      - E-Autos werden zwar mehr und mehr auf den Markt kommen, aber es dauert viele Jahre, bis es global signifikant weniger Verbrenner-PKW gibt, denn die Gesamtzahl der global betriebenen PKW wächst nach wie vor. Und es MUSS schnell passieren, dass die Verbrenner verschwinden, damit das Öl reicht, denn

      - es wird nicht mehr nennenswert in die "klassischen" Riesen Ölfelder investiert, die bestehenden werden leer gefahren, selbst die grossen Player investieren immer stärker in Shale-Oil, da dort die Investitionen überschaubar sind und schnell zurück kommen

      - der globale Ölverbrauch von Mineralöl als Produktions-Grundstoff steigt weiter

      - Kernfusion ist und bleibt ein Hirngespinst. Das funktioniert noch nicht mal im Labor. Selbst wenn heute der Durchbruch gelänge, sind wir alle längst unter der Erde, bis da mal irgendetwas serienreife hätte. Die Shale-Oil Felder sind bis dahin längst Geschichte.

      Ich bleibe bei meiner Aussage: Wir werden kontinuierlich steigende Produktion und auch Umsätze und Erträge bei der DRAG sehen. Dass Du mit Deiner Meinung aber nicht alleine bist, sieht man am aktuellen Kurs.

      Mal sehen, wie es weitergeht. Ich bin sehr optimistisch.
      Deutsche Rohstoff | 34,70 €
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