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    GM | General Motors - Neuemission 2010 - Spekulativ einsteigen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.10 13:35:42 von
    neuester Beitrag 11.12.11 16:35:22 von
    Beiträge: 56
    ID: 1.161.094
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      Avatar
      schrieb am 10.11.10 13:35:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun sind es nur noch 8 Tage bis zum Börsen-Restart von General Motors am 18. November 2010. Der genaue Ausgabepreis der neuen GM-Aktie wird am 17. November bekannt gegeben und soll zwischen 26 und 29 USD liegen.



      Dem Konzern scheint es momentan sehr gut zu gehen, erwirtschaftete man im Dritten Quartal doch beachtliche 2 Mrd USD Gewinn: http://www.morgenpost.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wirts…

      Allerdings stehen dem auch nicht unbeachtliche Altlasten gegenüber. Über die Bewertung der Aktie wird daher gestritten: http://www.n-tv.de/wirtschaft/GM-IPO-nimmt-Gestalt-an-articl…

      Was glaubt Ihr: Ist zu Handelsbeginn womöglich mit einer kleinen Rallye zu rechnen? Ist die Aktie ein realistischer Kanditat für eine kurzfristige Spekulation? Oder ist der Ausgabepreis zu hoch und es geht erst mal runter?

      Was spicht für einen Kursanstieg, was dagegen?

      Weis jemand ob und ggf. wie man als Privatperson Vorzugsaktien bekommen kann? Davon wird ein Volumen über 3 Mrd USD gehandelt! Ist es irgendwie möglich vorbörslich einzusteigen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 19:28:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.492.083 von Clawhammer am 10.11.10 13:35:42diesem "Automoloch"; diesen Geldvernichtern; diesem jahrzehntelangem Abgesang
      von einem Ami-Konzern.
      eine Neuemission von knapp 30 USD; man muss doch verrückt sein so wass zu
      zeichnen;unglaublich, sind Börsianer denn so vergessliche Menschen.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 15:00:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dass der Kurs vor der Insolvenz langfristig eigentlich immer nur nach unten ging, lässt mich ja auch zweifeln.

      Zudem ist der Neuemissionspreis wohl nicht das erhofte Superschnäppchen.

      Die Frage ist nur ob sich die Aktie evtl. als kurzfristiger "Zock" lohnt, ganz zu Beginn?

      Außerdem könnte es evtl. ja sein, dass es mit der "neuen" Firma GM künftig besser läuft. Immerhin könnte sich der Chevrolet Volt zum Kassenschlager entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 16:59:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      und dann ein preis von ca 32000 euro für den chevrolet und 43000 für das schwestermodel von opel....???? wer kauft sowas?
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 17:39:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Promotiontour die gerade für den Chevy Volt in den USA durchgeführt wird, verläuft bisher überaus erfolgreich.

      Die Wartelisten sind lang, voraussichtlich kann GM (zunächst) gar nicht so viele Autos liefern, wie aktuell nachgefragt werden.

      Außerdem werden die Preise wohl bald sinken! Zumindest die Konkurrenten haben teils öffentlich bekundet, dass die Preise für die ersten Serien-E-Cars planmäsig auf 2-Jahres-Sicht um bis zu 50% gesenkt werden sollen. Anfangs ist jede neue Technik noch etwas teuerer.

      Konkurrenz belebt das Geschäft: 2011 kommen eine ganze Reihe von Herstellern mit serien-Elektroautos. Nissan ist beim Leaf ähnlich teuer wie Chevrolet und hat sogar die Vorbestellungen eingestellt, weil zu viele Kunden das Auto haben wollen.

      Es gibt vermutlich genügend gut betuchte Enthusiasten, die für solche Autos anfangs auch etwas mehr Geld locker machen.

      Was den Volt angeht, so bin ich von einem Erfolg überzeugt. Nur wird der allein die GM-Aktie vermutlich nicht nachhaltig stützen können. Glaube aber schon, dass er ihr einen Schub verpassen könnte.

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      Avatar
      schrieb am 12.11.10 14:41:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      eine Neuemission von knapp 30 USD; man muss doch verrückt sein so wass zu
      zeichnen;unglaublich, sind Börsianer denn so vergessliche Menschen


      :rolleyes:
      Es zeichnet sich ab, dass der IPO ein Bombenerfolg wird. Aktien sind kaum zu kriegen. Wird sicher am ersten Tag DEUTLICHST steigen. Wird auch schon durch die Altbonds eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 03:25:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      DETROIT (dpa-AFX) - Der amerikanische Steuerzahler darf sich Hoffnung auf einen Geldsegen aus dem GM-Börsengang machen. Die Nachfrage nach den Aktien des erst vor einem Jahr der Pleite entronnenen Autoherstellers sei stark, berichteten mehrere US-Medien am Freitag. Deshalb erwäge die Konzernführung sogar, den Preis für das einzelne Papier über die bisher genannten 29 Dollar je Aktie anzuheben. Unter den Investoren, die Schlange stehen, ist auch der chinesische GM- Partner SAIC.

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/GM-Aktien-heiss-beg…

      @ Pfandbrief:

      Hast Du eine Ahnung wo man die Aktien vorab bekommen kann (falls überhaupt)?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 03:34:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      General Motors: IPO sechsfach überzeichnet

      General Motors: Das laufende Aktienemissionsverfahren (IPO) für den US-Autobauer erfreut sich "heftiger Nachfrage" und dürfte sechsfach überzeichnet sein, so mit der Sache vertraute Kreise. (DJNW)

      http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/General-Motors-IPO…
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 10:57:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.517.957 von Clawhammer am 14.11.10 03:25:47Hast Du eine Ahnung wo man die Aktien vorab bekommen kann (falls überhaupt)?

      Klar. An der Börse, nach dem Listing. Aber nicht zu 29. :cool:

      Ernsthaft, keine Chance. Selbst als Ami musst Du da dem Vernehmen nach ein VIP sein um in den Genuss zu kommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:22:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Detroit (aktiencheck.de AG) - Der US-Automobilkonzern General Motors (GM) - Motors Liquidation Co. wird Presseangaben zufolge an diesem Donnerstag sein IPO durchführen.

      Wie das "Wall Street Journal" am Montag berichtet, sollen die Anteilsscheine der neuen General Motors Co. schätzungsweise zu je 26 bis 29 Dollar platziert werden. Der Konzern selbst hat bereits mitgeteilt, insgesamt 365 Millionen Aktien (entspricht 24 Prozent des Unternehmens) ausgeben zu wollen.

      Laut der Zeitung diskutieren GM, das US-Finanzministerium und die Underwriter derzeit auch über die Frage, ob eine Mehrzuteilungsoption über weitere 54,8 Millionen Aktien gewährt werden soll.

      Nach dem IPO wird die Beteiligung des US-Finanzministeriums am größten US-Autobauer von derzeit 61 Prozent auf 35 Prozent sinken, hieß es weiter.

      Wie GM letzte Woche mitteilte, wurde im dritten Quartal ein Umsatz von 34,1 Mrd. Dollar erzielt, nach 33,2 Mrd. Dollar im zweiten Quartal. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter wurde auf 2,0 Mrd. Dollar (Vorquartal: 1,3 Mrd. Dollar) beziffert. Das Konzern-EBIT belief sich auf 2,3 Mrd. Dollar. Auch für das vierte Quartal stellt GM ein positives Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern in Aussicht.

      Die Aktie der Motors Liquidation Co. notierte zuletzt bei 0,22 Dollar. (15.11.2010/ac/n/a)

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Presse-General-Moto…
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:30:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Altlasten aus der Insolvenz wurden vollständig ausgelagert:

      Altlasten von General Motors: 773 Millionen Dollar Giftmüll. Der staatlich kontrollierte General Motors-Konzern soll in Kürze wieder an die Börse stürmen, bereinigt um milliardenschwere Altlasten. Die lauern im Hintergrund, in einer Firmenhülle namens "Old GM", in der die problembehafteten Überreste des einst weltgrößten Autokonzerns abgeladen wurden.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/altlasten…


      Warum steigt nun auch der Kurs der Motors Liquidation rapide an? (WKN: A0X900; bereits am Freitag um 12% gestiegen) Lohnt evtl. kurzfristig (auch) ein Einstieg in die Insolvenzaktie?

      http://www.finanzen.net/aktien/Motors_Liquidation-Aktie@stBo…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:36:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.762 von Clawhammer am 15.11.10 14:30:07Warum steigt nun auch der Kurs der Motors Liquidation rapide an?

      Die Antwort darauf gibst Du Dir selbst im Vorposting. Wenn in so einer Nachricht in völlig unkritischer Art am Ende der Kurs der Altaktie, die damit überhaupt nichts zu tun hat, erwähnt wird, gibt es IMMER ein paar Dummköpfe, die daraufhin diese kaufen.

      Wer bei der neuen GM vorzeitig dabei sein will, müsste die Altbonds kaufen, und nicht die Altaktie. In jene ist aber bereits ein Preisanstieg der neuen Aktie eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:48:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Antwort darauf gibst Du Dir selbst im Vorposting. Wenn in so einer Nachricht in völlig unkritischer Art am Ende der Kurs der Altaktie, die damit überhaupt nichts zu tun hat, erwähnt wird, gibt es IMMER ein paar Dummköpfe, die daraufhin diese kaufen.
      Danke, jetzt ist mir das auch klar. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 21:05:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wo kann man sie in Deutschland zeichnen? CortalConsors nimmt mal wieder keinen Zeichnungsauftrag an, DEPPEN!
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 21:33:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schon 6-fach überzeichnet in den USA. Zeichnen scheint unmöglich, besonders aus Deutschland heraus.

      Bleibt nur der Erwerb über die Börse, womit natürlich die Vorteile einer Zeichnung wegfallen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 11:24:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.518.236 von Pfandbrief am 14.11.10 10:57:30Pfandbrief wie siehst du die ersten Handelstage bei GM?

      OK, zuerst geht das Ding mal hoch.
      Denkst du es kommt in den ersten Tagen schon zu Gewinnmitnahmen welche den Kurs so wie bei Tesla in den ersten tagen wieder Richtung IPO Preis zurückfallen lassen oder gehst du davon aus dass wir in den nächsten Tagen gleich weiter nach oben laufen ohne allzugroße Korrektur?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 11:28:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.528.743 von Cyberrusse am 16.11.10 11:24:11Uh, ich hab keinen Schimmer. Erstmal gehts hoch, ja. Das ist ziemlich klar. Was danach passiert, kann keiner wissen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 14:47:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Erstmal gehts hoch, ja. Das ist ziemlich klar.

      Oder auch nicht...:rolleyes: denn...

      DETROIT (AP) -- A confident General Motors has added 20 million shares of preferred stock to its initial public offering, and it raised the estimated price range for common shares by about 14 percent to $32 to $33.

      The Detroit automaker, just 16 months out of bankruptcy protection, will now sell 80 million shares of preferred stock for $50 each when its offering takes place on Thursday. Common shares will be sold by the U.S. government and two other owners, who inherited the stock for helping GM get through a painful restructuring last year.

      GM announced the changes in a statement issued Tuesday morning. The automaker gave no reason for the increases, but people briefed on the sale say it's because of high investor demand. One person said bankers handling the sale had seven times more orders for the common stock than shares.

      Earlier this month, GM said its owners will sell 365 million common shares for $26 to $29 each. GM also planned to sell 60 million preferred shares for $50 each.

      The increase in preferred shares lifts the amount GM will raise in the sale from $3 billion to $4 billion, according to the statement. Final pricing is to be set Wednesday, and bankers may stop taking orders for the shares as early as Tuesday afternoon, according to the person, who asked not to be identified because he is not authorized to speak publicly about the sale.

      GM and its owners could sell even more preferred and common shares in the offering. Bankers have yet to exercise an option to sell 15 percent more of the shares due to high demand.

      The preferred stock price will stay at $50, but GM's total cost for those shares will remain about the same because it's reducing the expected dividend rate from a range of 5.5 to 6 percent to between 4.75 and 5.25 percent, the person said. The preferred shares will be converted to common stock in 2013.

      Bankers have the option to sell roughly 55 million more common shares, although they have not yet decided to do that, the person said.

      The common stock price increase is a boon for the U.S. government, which is GM's largest stockholder. The government is trying to get back the $50 billion it gave the company last year to get through bankruptcy protection. Other owners selling stock are the Canadian and Ontario governments and a union health care trust fund.

      Demand for the automaker's shares is rising as its financial outlook improves. Last week, GM announced a third-quarter profit of $2 billion, bringing its earnings to a healthy $4.2 billion for the year. In presentations to investors, GM said its debt and labor costs have been cut so much that it can break even at the low point in an auto sales slump. When sales fully recover, the company said it could make $17 billion to $19 billion per year before taxes.

      The price hike comes during a week that could be the biggest for IPOs since 2007, according to investment adviser Renaissance Capital LLC. The IPO market has improved steadily since August 2009. The sector had been almost frozen for nearly a year after massive losses on mortgage bonds upended global credit markets.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 15:45:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Da schau her

      IPO/Starke Nachfrage: GM verlangt mehr für die Aktie
      16.11.10 14:01, Quelle: dpa-AFX Compact
      DETROIT (dpa-AFX) - Die Aktien von General Motors sind begehrt. Wegen der starken Nachfrage verlangt der erst vor einem Jahr der Insolvenz entkommene US-Autohersteller bei seiner Rückkehr an die Börse nun 32 bis 33 Dollar je Papier. Bislang waren es höchstens 29 Dollar. Damit fließen den Besitzern - im Wesentlichen den USA - nun bis zu 12,0 Milliarden US-Dollar zu, statt wie zunächst angenommen 10,6 Milliarden Dollar.

      Bereits übers Wochenende hatte sich eine Anhebung abgezeichnet. Am Dienstag machte GM die neue Preisspanne offiziell, an diesem Donnerstag wird voraussichtlich der Handel mit GM-Aktien an der New Yorker Börse starten. Damit endet die Kontrolle der US-Regierung über den Konzern. Nur die großzügige finanzielle Hilfe des Staates hatte GM einen Neustart ermöglicht. Mit dem Börsengang wird ein Teil der Schulden abgetragen.

      GM selbst fließen die Einnahmen aus parallel ausgegebenen Vorzugsaktien zu. Hier will das Unternehmen nun 4 Milliarden anstelle von 3 Milliarden Dollar einsammeln. Bleibt die Nachfrage nach den Aktien derart stark, können die begleitenden Banken mehr Aktien ausgeben als eigentlich geplant. Bereits jetzt ist der Börsengang der größte dieses Jahres in den USA und einer der größten weltweit./das/DP/stw
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 15:50:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.530.380 von Pfandbrief am 16.11.10 14:47:29Ich glaube dass die Gier den Kurs treiben wird.

      Der Verstand wird sich vermutlich erst später einschalten. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 02:39:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.530.895 von Cyberrusse am 16.11.10 15:50:02@ Cyberrusse:

      Hauptsächlich wegen der anfänglichen Gier hab ich diesen Thread eröffnet. Um zu erörtern, ob man gleich zu Börsenstart kurz spekulativ einsteigen sollte (obwohl ich mir in der Frage vorher schon recht sicher war) und vor allem, um zu erfahren ob und wie man vorab zeichnen kann.

      Doch bei derart hohem Ausgabepreis, wie nun verkündet, und ohne die Möglichkeit vorab zu zeichnen, ist das Risiko sehr groß! Die Chancen am ersten Handelstag Aktien zu bekommen sind wohl eher gering; und falls doch, dann vermutlich nur zu bereits deutlich hochgeschnellten Preisen. Wenn der Hype nur wenige Tage hält, vielleicht sogar nur einen Tag, dann ist die Aktie für kurzfristiges (Day)Trading doch eher uninteressant.

      Ich denke, dass der Kurs nach einem kurzen Anstieg erst mal wieder runter gehen wird, vielleicht sogar unter den Ausgabepreis. Bis dann eine gesunde und kontinuierliche Wertsteigerung eintritt, können noch Monate oder sogar Jahre vergehen.

      Mittel- bis langfrisstig räume ich der Akte gute Chancen ein, wobei das nur funktioniert, wenn das GM-Management aus vergangenen Fehlern lernt und künftig eine andere Politik fährt. Sonst geht der Kurs langfristig wieder in den Keller.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 07:28:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Laut Spiegel bereits bis zu 8-fach überzeichnet: www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,729530,00.html

      Bin echt gespannt was da morgen auf dem Parket abgeht! :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 15:38:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich könnt emir folgendes Zenario vorstellen.

      Erster Handelstag: Ausgabe mit einem guten Aufschlag und steigende Kurse.
      Zweiter Handelstag: Alle die am ertsen Handeltag auf eine Korrektur gewartet haben bekommen nun Angst dass der Zug ohne sie abfährt steigen nun zu noch höheren Kursen ein.

      Dann kommt es zu Gewinnmitnahmen der Aktionäre welchen schon eine höheren Gewinn haben und der Kurs fällt zurück.
      Ob unter den Ausgabepreis wage ich zu bezweifeln. Da müsste sich das >Börsenumfeld kurzfristig sehr stark eintrüben.

      Ich hoffe dass es in etwa so kommt. Ich werde meine Strategie auf jeden Fall in diese Richtung ausrichten.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 18:02:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      das Teil wird sicherlich fett hoch gezockt ... so wie AIG ..... :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 02:14:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Heute ist es soweit. Man bin ich gespannt! :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 07:51:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      wieviel uhr wird d. Aktie gehandelt u. Auch über xetra? Wer weiss was???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 08:39:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.947 von Zockmichmal am 18.11.10 07:51:19schätze zum Börsenbeginn in US geht es los
      könnte sein das der Handel hier in D erst Mo möglich ist ....
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 10:55:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      bin auch stark interessiert an diesem Spektakel. Sollte sich von Begin an der Kurs nach oben verfrachten....werde ich sofort mit einer kleinen Position dabei sein u mir im Rückhalt genügend cash bereit halten um nachzuschiesen ( um unvorhergesehenes abfedern zu können ) .

      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 15:17:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      In 15 Minuten geht's los! :D

      Detroit - Der US-Automobilkonzern General Motors Co. (GM) (ISIN US37045V1008/ WKN A1C9CM) gab am Mittwoch bekannt, dass er den Ausgabepreis seiner Stammaktien für das heute geplante IPO auf 33,00 Dollar festgesetzt hat.

      Den Angaben zufolge werden im Zuge des Börsengangs insgesamt 478 Millionen Stammaktien im Wert von 15,77 Mrd. Dollar sowie 87 Millionen Vorzugsaktien im Wert von 4,35 Mrd. Dollar ausgegeben. Zudem erhalten Underwriter eine Mehrzuteilungsoption zur Ausgabe weiterer bis zu 71,7 Millionen Stammaktien im Wert von 2,37 Mrd. Dollar sowie zusätzlicher 13 Millionen Vorzugsaktien im Wert von 650 Mio. Dollar.

      Das Gesamtvolumen des Börsengangs wird sich demnach auf 20,1 bis 23,1 Mrd. Dollar belaufen, hieß es.

      Die Stammaktien von General Motors werden heute erstmals wieder an der New York Stock Exchange unter dem Tickersymbol "GM" bzw. an der Toronto Stock Exchange unter dem Symbol "GMM" gehandelt. (18.11.2010/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 15:19:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Andreas Deutsch - In den USA könnte der größte Börsengang der Geschichte anstehen. Der Autokonzern General Motors feiert nur anderthalb Jahre nach seiner Insolvenz die Rückkehr an den Aktienmarkt. GM wird aller Voraussicht nach zwischen 20,1 und 23,1 Milliarden Dollar einsammeln. Bei US-Präsident Barack Obama ist die Freude groß.

      Wie General Motors am Mittwoch bekannt gab, wird das Unternehmen den maximal möglichen Preis für seine Stammaktien verlangen, also 33 Dollar pro Stück. Die Gesamtsumme ist damit fast eineinhalb mal so hoch wie ursprünglich geplant. Der Grund: Die Nachfrage nach den Aktien war bei der Zeichnungsfrist unerwartet groß. Deswegen erhöhte GM zwischenzeitlich sowohl die Preisspanne als auch die Zahl der Aktien. Nun könnten am Ende 550 Millionen Stammaktien bei privaten Investoren landen. Hinzu kommen Vorzugsaktien im Wert von bis zu fünf Milliarden Dollar. Für diese Anteilscheine erhalten die Investoren Zinsen.

      Größer als alles

      Möglicherweise stellt GM einen neuen Rekord auf. Bislang war der Börsengang der Agricultural Bank of China der größte der Geschichte. Die Gesellschaft brachte Aktien im Wert von 22,1 Milliarden Dollar an den Mann. GM könnten 23,1 Milliarden Dollar zufließen.

      Analysten erwarten, dass GM-Aktien beim Debüt sehr gefragt sein werden. Sie rechnen mit einem deutlichen Kursanstieg der GM-Titel.

      Wieder gesund

      General Motors ist die Comeback-Story des Jahres. Den GM-Sanierern ist es innerhalb von nur anderthalb Jahren gelungen, den Autobauer von den Lasten der Vergangenheit zu befreien. GM ist schuldenfrei, die Personalkosten wurden extrem gesenkt. Darüber hinaus haben die Autoverkäufe beim immer noch zweitgrößten Autohersteller der Welt in den vergangenen Monaten wieder zugelegt.

      Obama ist glücklich

      Einer, bei dem die Freude über den Börsengang von GM besonders groß ist, ist Barack Obama. Der US-Präsident sprach von einem "großen Meilenstein" nicht nur für General Motors, sondern für die gesamte US-Autoindustrie. Der amerikanische Staat hatte GM aufgefangen und 61 Prozent der GM-Anteile übernommen. Nach dem Börsengang wird die US-Regierung nur noch 26 Prozent der Anteile halten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 15:23:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.987 von Clawhammer am 17.11.10 02:39:34Hallo,

      GM ist wieder auf der Börse.
      Was ist dann mit Inhaber GM Anleihen? Weiss jemand wann die getauscht werden und wie viele neue
      GM Aktien pro 1 Stuck Anleihe kommen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 16:48:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      So, der Kurs schoss wie erwartet sofort deutlich hoch (um 7 - 9 %) und läuft nun seitwärts. Hmmm...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 19:01:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.547.592 von Clawhammer am 18.11.10 16:48:47Für mich persölich zu fade zum Einsteigen. :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 19:55:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.547.592 von Clawhammer am 18.11.10 16:48:47ab jetzt sollte man shorten; bis das Teil wieder zum Pennystock verkommt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 21:05:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ Cyberrusse: Bin auch nicht drin! ;)

      Hab gleich ganz am Anfang nix bekommen, was mich beim augenblicklichen Kursverlauf aber gar nicht mehr stört. Scheint wohl erst mal billiger zu werden.

      Seit von auf 33 USD erhöhtem Ausgabepreis gespruchen wurde, war ich mir aber auch ehrlich gesagt gar nicht mehr so sicher, was den ersten bzw. die ersten Handelstage angeht.

      Jetzt heisst's erst mal beobachten. Läuft vielleicht ähnlich wie bei Tesla Motors, also am Anfang erst mal nix...
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 21:07:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      PS: Wer gezeichnet hat, ist aber immer noch gut im Plus, konnte heute relativ lang sogar um die 8% Gewinn mitnehmen. Zeigt einmal mehr, wie vorteilhaft es wäre vor Handelsstart zu zeichnen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 19:20:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Kurs scheint sich heute zu stabilisieren. Sind ja auch extrem viele Big Player groß in die Aktie mit eingestiegen. Kann eigentlich gar keine große Korrektur bzw. Talfahrt geben, zumindest vorerst nicht.

      Es wird wohl der größte Börsengang aller Zeiten werden (sobald die Mehrzuteilungsoptionen gezogen werden).

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/EMFIS-COM-GM-verkau…

      EMFIS.COM - Shanghai/Detroit 19.11.2010 Der Autoriese General Motors verkaufte bei seinem Börsengang am Donnerstag Anteile für 500 Mio. USD an seinen chinesischen Partner SAIC Motors. Mit dem Erwerb des 0,97- prozentigen Anteils soll die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen weiter ausgebaut und vertieft werden.


      General Motors feierte gestern seine Rückkehr auf das Börsenparkett. Das Unternehmen brachte Stammaktien im Wert von rund 15,8 Mrd. Dollar an die Börse gebracht.
      Der Erlös wird jedoch den Anteilseignern zufließen. Dabei handelt es sich um die Regierungen der USA und Kanadas sowie den Gesundheitsfonds der Autogewerkschaft UAW. Hinzu kommen rund 4,4 Mrd. Dollar an Vorzugsaktien, die direkt in die Kasse von GM fließen. Wenn wie erwartet die Mehrzuteilungsoptionen gezogen werden, ist GMs Börsengang mit einem Volumen von rund 23,1 Mrd. Dollar der größte aller Zeiten.
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      schrieb am 20.11.10 15:29:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.549.291 von trekstor am 18.11.10 19:55:49Und die Altaktionäre von General Motors? --- Schauen diese tatenlos zu, wie deren einstiges Unternehmen an neue Investoren verkauft wird? Seit drei Tagen werden in den Medien nur schöne Erfolgsmeldungen verkündet, und keine Institution berichtet über all die Unredlichkeiten, die bei dieser Blitzinsolvenz geschehen sind. Wo sind die Aktionäre der alten General Motors Corp. ? Schreibt ein amerikanisches Generalkonsulat -Department of Commerce- in Deutschland an. Nach meinem Wissen gibt es in Deutschland zumindest vier US-Generalkonsulate. Schreibt den dortigen Handelattaché an und fragt ihn, ob es für die Aktien von Motors Liquidation Corp. eine Zuteilung von Aktien aus der Neuemission gibt?

      Ganz korrekt hat sich der amerikanische Staat im Frühsommer 2009 jedenfalls nicht verhalten, indem er die GM-Aktionäre ohne Kompensation einfach ausgebootet hat. Die General Motors Corporation hätte damals noch die Möglichkeit eines Antrages auf Chapter eleven gehabt. Der amerikanische Staat drängte aber auf eine Blitzinsolvenz, denn bei Chapter 11 wären die Forderungen der US-Regierung ebenfalls dem Forderungsverzicht unterlegen.

      Um eine Reduzierung der staatlichen Forderungen zu vermeiden, zeigte General Motors gegenüber den USA ein Entgegenkommen. Hätte die Altgesellschaft auf das letzte Recht, nämlich auf Chapter 11, beharrt, wäre die heutige GM-Großemisssion gar nicht möglich gewesen. Daher können die Altaktionäre von General Motors von den USA eine Teilhaberschaft an der Neugesellschaft erwarten.

      Thomas Zürn

      Aktionär der
      General Motors Corp.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 22:27:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      General Motors: Totgesagte leben länger?



      In der vergangenen Handelswoche konnte in Amerika das bisher größte IPO in der Börsengeschichte beobachtet werden. So kehrte General Motors lediglich 18 Monate nach der Insolvenz an die Börse zurück. Dabei rissen sich die Anleger förmlich um die Anteilsscheine. Zeitweise waren die Papiere siebenfach überzeichnet. Daraufhin wurde sowohl die Menge der zur Verfügung stehenden Papiere als auch die Preisspanne erhöht. Letztendlich wurden die neuen GM-Aktien für 33 US$ am oberen Ende der Preisspanne ausgegeben. Damit war das GM-IPO mit einem Volumen von 23,1 Mrd. US$ das größte IPO aller Zeiten. Bisher war das Visa-IPO mit 19,7 Mrd. US$ Rekordhalter.

      Angefeuert wurde die starke Nachfrage noch zusätzlich durch die jüngsten Quartalszahlen, welche erstaunlich gut ausgefallen sind. Die Frage ist jedoch, ob die positive Entwicklung nachhaltig oder ob nur das letzte Quartal überdurchschnittlich gut ausgefallen ist. Denn eine ganze Schar von PR-Managern arbeitete in den letzten Wochen mit Nachdruck daran, dass das IPO für Detroit, Washington und die amerikanischen Steuerzahler nicht zum Fiasko wird.

      Erste Anzeichen, dass auch bei GM nicht alles Gold ist, was glänzt, liefert schon das IPO. Natürlich lag der erste Kurs über dem Ausgabepreis von 33 US$, das Kursplus fiel mit sechs Prozent jedoch vergleichsweise niedrig aus. Im Vorfeld hatten einige Optimisten mit Kursaufschlägen von 15 bis 20 Prozent gerechnet. Gestern näherte sich die Aktie im Intraday-Handel sogar wieder ihrem Ausgabekurs an und fiel bis auf 33,11 US$. Aktuell kostet eine GM-Aktie 34,26 US$, also gut vier Prozent mehr als bei ihrer Ausgabe.

      Einige Kritiker meinen, der Börsengang käme für GM zu früh. Aber wer will angesichts der euphorischen Stimmung um General Motors auf ein paar Nörgler hören? Fakt ist, alle größeren Parteien oder Interessensgruppen wollten den Börsengang. So benötigt die amerikanische Regierung zumindest einen Teilausstieg, um den Steuerzahlern zu beweisen, dass nicht alle Milliarden, die zur Rettung angeschlagener Konzerne während der Finanzkrise aufgewendet wurden, abgeschrieben werden müssen. Die Wall Street begrüßt ihren „alten Bekannten“ nach der kleinen „Kur“ ebenfalls wieder. Denn was gibt es besseres an tristen Novembertagen als ein fulminantes IPO, das die Geschäfte belebt? Und auch GM selbst dürfte den Teilausstieg der Regierung befürworten, um so den image-schädigenden Beinamen „Government Motors“ loszuwerden. Nein, Kritiker braucht man nicht auf der Party. Deshalb arbeitete ein ganzes Heer von PR-Managern daran, die Stimmen nicht zu laut werden zu lassen.

      Wir wollen uns damit jedoch nicht zufrieden geben und wagen für Sie einen gezielten Blick über den Tellerrand. Und da muss man sagen, es hat sich so viel nicht verändert. Gut, einige unrentable Produktionsstätten wurden geschlossen, was die Kostenseite etwas entspannt, aber sonst? Nach wie vor setzt GM unverändert auf Spritschlucker. Der erfreuliche Quartalsgewinn wurde vornehmlich von dicken Pick Ups und Geländewagen getrieben. In Europa tut sich GM mit seinem Tochterunternehmen Opel immer noch sehr schwer und das ertragreiche Luxus-Segment wird von der Altherrenmarke Cadillac angeführt. Zudem hat sich GM während der Insolvenz hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt und den Börsengang vorangetrieben. Für bahnbrechende Neuentwicklungen blieb nur wenig Zeit. Technologisch dürfte GM seinen Konkurrenten Ford, Toyota usw., die schon große Summen in neue Technologien investiert haben, immer noch hinterher hinken. Unterm Strich ist GM heute nicht mehr ganz so groß und aufgebläht wie vor der Insolvenz, strukturell hat sich jedoch sehr wenig verändert. Damit aber schwebt immer noch ein großes Damoklesschwert in Form des Ölpreises über GM. Denn steigt der Preis für das schwarze Gold deutlich über 100 US$, könnten die Pick Ups schnell wieder zu Ladenhütern werden. Parkplätze, auf denen sich große SUVs stapeln, dürften vielen Anlegern noch aus dem Jahr 2008 bekannt sein.

      Die großen Gewinne, die GM in der nächsten Zeit vermeidlich erzielen wird, werden ebenfalls sehr schnell relativiert. Anleger sollten angesichts der vielen Dollars nicht vergessen, dass der Konzern nur bis 2014 Schonfrist hat. Danach müssen die milliardenschweren Pensionszahlungen wieder aufgenommen werden. Hierbei handelt es sich angesichts der vielen GM-Rentner immerhin um einen der größten Aufwandsposten, welcher maßgeblich zur Insolvenz 2009 beigetragen hat. Für Anleger dürfte der erwirtschaftete Gewinn sehr lange uninteressant sein. Solange GM nicht jeden Penny der Staatsbeihilfen in Höhe von 49,5 Mrd. US$ zurückgezahlt hat, können die Anleger des Konzern nur von Dividendenzahlungen träumen.

      Natürlich konnte GM im Zuge des staatlich kontrollierten Konkursverfahrens seine Bilanz säubern und radikale Kostensenkungen erzielen, aber damit wird GM langfristig immer noch nicht zur Gewinnmaschine. Denn der Weltmarkt für Autos leidet – vor allem in der Mittelklasse, die GM hauptsächlich bedient - unter chronischen Überkapazitäten. Solange sich der Nachholbedarf nach der Krise fortsetzt, fällt das nicht ins Gewicht, aber wenn die Autokonjunktur im Wackelmarkt USA kippt, hat GM ein Problem. Nach wie vor ist der amerikanische Automarkt für den Konzern am wichtigsten, auch wenn das Unternehmen zu 49 Prozent in Form eines Joint Ventures am chinesischen SAIC Konzern beteiligt ist und der chinesische Markt derzeit sehr schnell wächst. In Europa laufen die Geschäfte für GM dagegen trotz der jüngsten Markterholung immer noch nicht rund.

      Fazit:

      Wir sind langfristig für die GM-Aktie sehr pessimistisch gestimmt. Seit der Insolvenz hat sich strukturell einfach zu wenig verändert. Derzeit läuft es für die Autobauer nach dem Krisenjahr 2009 wieder sehr gut, da viele aufgeschobene Autokäufe jetzt nachgeholt werden. Wenn die Nachfrage jedoch schwächer wird, dürfte das auch GM zu spüren bekommen. Ein weiteres Risiko stellt für GM ein steigender Ölpreis dar, der die amerikanischen Spritvernichter schnell wieder zu Ladenhütern degradieren könnte. Vor diesem Hintergrund können wir uns derzeit nur sehr schwer ein Zukunftsszenario vorstellen, in dem GM erfolgreich ist. Denn die Nachholkäufe werden in absehbarer Zeit abgeschlossen sein, was die Autonachfrage wieder auf ein Normalmaß drückt. Falls die Konjunktur danach einbricht, hat das natürlich auch negative Folgen für den gesamten Autoabsatz. Nimmt die Wirtschaft aber Fahrt auf, dürfte das den Ölpreis wieder in die Höhe treiben, wodurch die Cash Cows von GM – große Pick Ups und Geländewagen – für Käufer weniger attraktiv werden. Und selbst wenn der Konzern diese Ereignisse wider Erwarten meistern kann, spätestens die Pensionszahlungen ab dem Jahr 2014 dürften den Konzern wieder aus dem Tritt bringen.

      Anleger, die durch den jüngsten Rummel in Wallung geraten sind, sollten sich noch einmal genau die Zutatenliste der GM-Party ansehen. Die größten Anteilseigner, der amerikanische und kanadische Staat sowie der Pensionsfonds der Autoarbeiter Gewerkschaft UAW haben alle eigene Interessen, die nicht immer mit den Interessen von Anlegern konform gehen müssen. Auch dürfte es vor diesem Hintergrund fraglich sein, ob wirklich alle Sanierungsentscheidungen auf Basis ökonomischer Daten gefallen sind oder ob der aktuelle GM-Konzern doch eher ein Kompromiss der einzelnen Interessensströme darstellt. Mutige Anleger sollten daher darüber nachdenken, ob sie nicht gezielt auf einen Kurssturz der Aktie von GM wetten wollen. Zwar könnte es dank der euphorischen Stimmung für die GM-Aktie kurzfristig noch weiter bergauf gehen, angesichts der zu beobachtenden Kursschwächephasen selbst in diesem positiven Umfeld dürfte diese Gefahr im Moment hingegen eher überschaubar sein. Wenn die letzten Spuren der Einstandsparty in der kommenden Handelswoche beseitigt worden sind, werden die Börsianer wissen, wie viel die GM-Aktie tatsächlich Wert ist. Unserer Meinung nach besteht die akute Gefahr, dass der Einstandspreis von 33 US$ je Papier in den kommenden Handelswochen nur sehr schwer gehalten werden dürfte. Mittelfristig erscheinen uns Kurse von über 30 US$ als utopisch.
      Avatar
      schrieb am 23.11.10 07:15:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.559.370 von ThomasZuern am 20.11.10 15:29:21Ein von Staat und den Banken geförderter Anlagenbertrug im grossen Stile.
      Die amerikanischen Sub-Prime-Könige lassen grüssen.:O
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 12:25:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich betreue ein GM-Werk und weiß dass man mit der Produktion kaum nachkommt, trotz Vollschicht (7 Tage die Woche à 24 Stunden).

      Man wird definitiv schwarze Zahlen schreiben, mir war aber der Ausgabekurs zu hoch darum bin ich vorerst nicht eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 15:52:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kann "Now-or-never" den Beitrag 40.559.370 einmal durchlesen? Fragt bei General Motors noch jemand nach den Altaktionären? Gibt es in der Firma keinen Mißmut über den Umstand, daß es für die Altaktien von GM keine Zuteilung an der neuen GM geben wird? Heute läuft bei General Motors alles prächtig, und die Alteigentümer haben nicht den geringsten Nutzen davon. Gab es früher von General Motors Corp. nicht Belegschaftsaktien, so daß die heutigen Mitarbeiter über deren Wertlosigkeit unzufrieden sein müßten?

      Die Verwaltung von General Motors Corp. hätte auf die Beantragung einer Blitzinsolvenz verzichten müssen. Es wäre für die Alteigentümer nicht schlimmer gekommen, wenn das gewöhnliche Chapter 11 -Verfahren angemeldet worden wäre!

      Hat die US-Regierung den letzten CEO, Fritz Henderson, zur Blitzinsolvenz gedrängt? Oder wurde ihm diese Entscheidung mit einer großzügigen Millionenabfindung versüßt?

      T.Z.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 12:24:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.584 von ThomasZuern am 27.11.10 15:52:52Diese unzähligen Möglichkeiten von Aktionärsenteignung gibt es nur in den USA, und ich finde diese auch äußerst ungerecht. In Europa wäre soetwas nie möglich. Mußte voriges Jahr auch am eigene Leib, bei CIT, erfahren was es bedeutet von Heute auf Morgen wertloses Papier in den Händen zu halten, obwohl man danach ganz normal weiterarbeitete, als wäre nie etwas gewesen.

      Daher sollte man sich gut überlegen ob man überhaupt in US-Aktien investieren will.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 10:19:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Abwarten und Tee trinken heisst die Devise. Zumindest solange bis die US Regierung ausgestiegen ist.
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 14:03:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.202 von now-or-never am 28.11.10 12:24:26Auch in Deutschland ist der Eigentümer eines Automobilunternehmens entschädigungslos enteignet worden. Geschehen ist das -im Jahr 1961 -bei Carl F.W. Borgward in Bremen. Borgward hatte sich als Einzelunternehmer ausschließlich über Wechsel- und Lieferantenkredite finanziert. Erst ab dem Sommer 1960 war er gezwungen worden mit Bankkrediten zu arbeiten. Um die Jahreswende 1960/1961 zog der Senat von Bremen eine gegebene Bürgschaft zurück, und Carl F.W. Borgward mußte alle seine drei Unternehmensbereiche an das Land abtreten. --- In der Geschichte wiederholen sich Ereignisse niemals auf die gleiche Art. Aber die Inanspruchnahme von Staatskrediten bzw. von staatlichen Hilfen ähneln sich bei General Motors und Borgward, wenn es bei der deutschen Autofirma auch nur um eine Rate von 10.000.000,-- DM gegangen war. --- Carl F.W. Borgward bekam vom Bremer Senat auch noch ein Hausverbot: er durfte seine ehemaligen Autofabriken und das gesamte Unternehmensgelände nicht mehr betreten. Den Altaktionären von General Motors geht es heute nicht viel besser: sie müssen zusehen, wie sich die Neueigentümer an ihrem ehemaligen Unternehmen erfreuen. Ob das überlieferte Sprichwort bei der neuen GM wohl gelten wird: "Der Unrecht Gut gedeihet nicht" ?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 05:09:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.680.496 von ThomasZuern am 09.12.10 14:03:58thomaszuern,
      es war mal angedacht worden in 2009, den alten Aktienbesitzern 1 % der neuen Aktien zu geben. Fiel unter den Tisch. Verantwortlich u. a. Herr Rattner. Geblutet ohne Entschädigung haben viele, aber die Bondholder hatten vor dem 1.6.09 noch einen Hebel, nämlich Chapter 11 zu erzwingen und aus wärs gewesen mit quick rinse und damit mit GM als Ganzes in einem Teil.
      Aktienbesitzer haben bei den meisten Konkursen die A-karte in der Jacke, so auch hier. Hinterster Platz in der Reihe, kein Druckmittel = kriegen kein Geld. Wie die Null beim Roulette. Der Wert der ML Aktien besteht nur noch ausschließlich aus Wetten. Substanzieller Wert NULL. Game over.

      Kinglala:
      "Wir sind langfristig für die GM-Aktie sehr pessimistisch gestimmt."

      Wer ist wir? Eine Pseudo-Denkfabrik? Ihr habt jedenfalls eine sehr dürftige Arbeit abgeliefert, ihr bekommt eine 5 minus. Nachsitzen und 1 Jahr lang Bloomberg und Morning Star zwangslesen.
      Im nächsten Jahr werden in den USA ev. bis zu 14 Millionen Autos verkauft. Bereits in diesem Dezember wird GM wieder bei 20,4 % Marktanteil sein. Natürlich sind bei GM Risiken drin. Aber die machen jetzt ne Menge viel besser. Zudem können sie in den nächsten Jahren massiv investieren, was sie bereits tun während das hochgelobte Ford wegen der Schulden einfach die Investitionen kleiner halten muß.
      Wegen der ansteigenden Konjunktur sind die tatsächl. Risiken (Pensionsfonds) klein. 2 gute Jahre für GM und irgendwelche finanzielle Belastungen in der Zukunft sind Vergangenheit. Chis Lidell will GM möglichst bald schuldenfrei kriegen, die Aufnahme von Neuschulden soll Ausnahme bleiben, eine totale Neuorientierung der Firmenpolitik.

      Auf das kindische GM-Bashing will ich nicht eingehen. Die Groß-Investoren, die jetzt das Geld reingesteckt haben, wissen warum. Ob jemandem, der vielleicht höchstens 1000 € zu investieren hat, 30 oder 33 US-$ hoch vorkommen für die neue GM-Aktie oder ob er den Kurs schon wieder bei 20 oder 15 sieht ist so bedeutungsvoll, wie die Fliege, die sich auf den Rahmen eines Fahrades setzt, welches in Ouianzong im Park des himmlischen Friedens am Klohäuschen lehnt.

      Verwirrt höchstens ein paar ernsthaft Interessierte an GM. GM ist jetzt bei 54 Mrd. $ Marktkapitalisierung. Nach wie vor mit Toyota fast gleichauf der größte Autoproduzent der Welt. Mit Recht sind die Investoren bei GM noch etwas vorsichtig. Der Konkursschock wirkt nach. Aber das ist ja auch der Grund, warum die Aktie jetzt erst bei 34 und die market cap erst bei 54 Mrd. $ stehen. 75 Mrd. werden erwartet, wenn sich die Lage bei GM in den nächsten Monaten stabilisiert. Können auch 90 werden, vielleicht in einem Jahr? Dann ist der Kurs der Aktie bei Mitte 50. Und genau das ist die Chance, während Ford z. B. längst ausgereizt ist.

      GM ist einfach wieder im Geschäft. Natürlich nicht auf der ganzen Linie so fit wie Toyota oder VW. Aber da wird jetzt hart in die richtige Richtung gearbeitet. Das ist viel unspekulative Kleinarbeit und zahlt sich auch nicht in Wochenfrist aus. Natürlich werden auch noch ein paar Fehlentscheidungen gemacht werden, aber die machen Audi und BMW auch. Jedenfalls sind sie wieder da und so Denkfabriken wie Kinglala sollten die Weihnachtszeit nutzen sich etwas mehr erleuchten zu lassen, damit ihre künftigen Beiträge nicht mehr arme Suchenden in die Irre führen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 18:19:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.761.880 von Zero_Bond_007 am 26.12.10 05:09:37An der neuen General Motors-Aktie habe ich nur dann ein Interesse, wenn ich mit den Altaktien eine Zuteilung erhalte. Hat es in den USA selbst von den amerikanischen Altaktionären keine Beschwerden gegeben? Wenn die Einzelbeschwerde eines Deutschen von den Amerikanern unterdrückt wird, ist man so etwas vielleicht schon gewohnt? Aber ich nehme an, daß die General Motors Corp. zu achtzig Prozent in amerikanischen Händen war? Wie viele Neuaktien gibt es von GM überhaupt? Nach meinen Berechnungen sind es etwa 1,52 bis 1,54 Milliarden Stück. Wenn ein Prozent an die Altaktionäre zugteilt worden wäre, wären das 15,2 bis 15,4 Millionen GM-Aktien gewesen. Das Bezugsverhältnis wäre i.d.F. vierzig zu eins gewesen. Auf 611 Millionen Motors Liquidation-Shares wären 15,275 Millionen neue GM-Aktien gekommen. Für meine 29.000 Altaktien würde ich immerhin 725 Neuaktien erhalten: das wäre besser als nichts!

      Falls ich keine Zuteilung bekomme, werde ich mein Leben lang um alle Produkte von General Motors einen großen Bogen machen. Ich werde keinen Opel mehr kaufen. Mehr kann ich als Einzelner nicht veranlassen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 03:45:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.513 von ThomasZuern am 26.12.10 18:19:03Die Amerikaner fluchen ebenfalls. Das Verhalten der Regierung Anfang 2009 deutete keinesfalls an, daß der Bankrott am 1.6. angestrebt wurde, vielmehr wurden GM unter Wagoner Auflagen erteilt, d.h. sie sollten einen Plan erabeiten, der weitere Darlehen der Regierung gerechtfertigt hätten.
      Der Witz ist der, daß Rattner bald merkte, daß Wagoner keine Chance hatte. Die Altlasten waren zu erdrückend. Der schnelle Bankrott war die einzige Lösung. Genau diese Erkenntnis wurde verheimlicht. Es sollte so aussehen, als ob Wagoner mit einem guten Vorschlag noch Chancen gehabt hätte.

      Die Regierung war sich damals im Zweifel, ob ihr "quick rinse" Schnellbankrott durchgehen würde. Viele Experten sagten, sie kriegen das nicht durch. Wie das da genau hinter den Kulissen gelaufen ist, wird wohl nie herauskommen. Zumindest hat der "richtige" Richter das Ding ab 1.6.09 in die Finger gekriegt und das Verfahren als rechtmäßig durchgehen lassen, was theoretisch hätte schief gehen können. Oder wußte man schon vorher, daß der und der Richter das Ding im Sinne der Regierung regelt?

      Die Bondholder konnten noch mit Drohung von Chapter 11 Druck machen und hätten den Schnellbankrott auch wohl zum Platzen gebracht, wenn die Regierung auf die 10 % Neu-Aktien nicht noch 15 % Warrants drauf gepackt hätten. War auch raffiniert gemacht, denn die Warrants sind so schnell im Geld, so daß sie bei höheren Aktienkursen fast soviel wie Aktien wert sind. So haben die Bondholder, ohne daß es sonderlich viel auffiel, immerhin so an die 22,23 % an New-GM bekommen. Die ganz Großen wie Pimco haben dann zugestimmt.

      Die 1 % für die Alt-Aktieninhaber sind endgültig weg und kommen auch nicht wieder. Das war wohl auch als so eine moralische Wiedergutmachung sowie gegen zu schlechte Stimmung der Aktionäre in Hinblick auf die IPO
      gedacht. Dann haben sich die Hardliner um Rattner durchgesetzt und eiskalt die Karte gespielt, daß Aktionäre nach Gesetz mit Null enden, wenn die Bondinhaber noch nicht ausgezahlt sind.

      So ganz sauber war das alles nicht, wie die US-Regierung sich da 2009 verhalten hatte, die Investoren wurden da Jan-Mai 09 ganz schön und ich würde sagen bewußt an der Nase rumgeführt. Nur ist da wohl nichts zu machen. Auch die Regierung hat ein Heer von Rechtsanwälten und sich abgesichert. Der Staat als einziger verbliebener Kreditgeber hat seine Macht gnadenlos ausgespielt. Vielleicht mal kurz überlegt, was er riskiert die Aktionäre vollständig zu rasieren und dann durchgezogen. Die sind da drüben rigoros.

      Und in Amerika haben noch viel mehr Kleinanleger Geld mit GM-Aktien verloren, äußern ihre Enttäuschnung auch entsprechend im Internet. Für den Einzeln mag das frustrierend bis erniedrigend sein. Aber auch die Amerikaner bekommen für die Altaktien keinen Cent zurück. Wenn da irgendjemand drüben eine Chance gesehen hätte, gäbe es in USA massenhaft Prozesse. Es ist aussichtslos. Als Altaktionär gegen die Regierung zu klagen wäre so, als wenn eine Ameise eine Herde Elefanten attakierte. Wie berechtigt die Beschwerden der Ameise sind ist Nebensache. Der Elefant GM mußte überleben.

      Kauf Dir ruhig ein GM-Fahrzeug. Nimms einfach nicht persönlich, Thomas. Denk besser darüber nach, was Du beim nächsten mal besser machst. Niemals Problem-Aktien in Krisen-Kernzeiten kaufen. Vielleicht momentan. Aber in 4 oder 5 Jahren ist wieder rote Zone für solche Aktionen, wobei ich davon ausgehe, daß Du kein day-time-zocker bist.

      Für GMneu waren 500 Mio Aktien vorgesehn, die 1:3 gesplittet wurden. Sind in der Tat jetzt rund 1,5 Mrd. Da kommen noch die Bondholder später dazu.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 10:22:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.918 von Zero_Bond_007 am 27.12.10 03:45:51Mit solch einer umfangreichen Antwort hätte ich hier bei Wallstreet-Online nicht mehr gerechnet. Lange Zeit habe ich geglaubt, daß man für die GM-Altaktien überhaupt nicht schreiben darf. --- Noch eine Frage: wer ist Rattner? Der US-Konkursrichter, an welchen ich die Beschwerde am 3.12.2010 geschickt habe, heißt Robert E. Gerber. Gilt das Prinzip der Unabhängigkeit der Justiz in den USA auch nicht? Nach dem Grundsatz der Gewaltenteilung müßte der U.S. Bankruptcy Judge von der US-Regierung autonom entscheiden können. Mein Beschwerdebrief ging ausgiebig auf die Unredlichkeiten ein, die Zero_Bond_007 beschrieben hat. --- Ist es vollkommen ausgeschlossen, daß es sich die Amerikaner noch anders überlegen? --- Wäre das reguläre Chapter eleven-Verfahren für die GM-Aktionäre nicht besser gewesen? Warum hat der letzte CEO von GM, Fritz Henderson, auf Chapter eleven verzichtet? Warum hat er der Blitzinsolvenz zugestimmt? Ist Henderson dieser Entschluß mit einer hohen Abfindung versüßt worden, während die Altaktionäre überhaupt nichts erhalten? Nicht einmal diese 15,2 Millionen neuen GM-Aktien, von denen wir gesprochen haben?

      Thomas Zürn
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 14:28:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.918 von Zero_Bond_007 am 27.12.10 03:45:51Hallo,

      gibt es schon einen Termin, wann die Bondinhaber Aktien zugeteilt bekommen?
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 14:36:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.762.918 von Zero_Bond_007 am 27.12.10 03:45:51Wie heißt der Fraktionsführer der Republikaner im US-Repräsentantenhaus? Da die Demokraten während der Blitzinsolvenz von General Motors Corp. in beiden Kammern des Kongreß die Mehrheit hatten, könnten die Republikaner heute an einem Untersuchungsausschuß, der sich mit den unredlichen Ereignissen um General Motors befaßt, interessiert sein? --- Könnte es sein, daß die Republikaner sich eher für die Altaktionäre von GM einsetzen, als dies die Demokraten getan haben? Wie denken die Republikaner in den USA über General Motors?
      Warum redet heute in Amerika niemand mehr über dieses unrühmliche Kapitel? Jetzt, da die erste große Tranche der Neugesellschaft von GM bereits erfolgreich platziert worden ist und da die neue GM-Aktie bei knapp vierzig Dollar gehandelt wird, könnte das Repräsentantenhaus einmal über die Nichtberücksichtigung der Altaktionäre debattieren?
      Avatar
      schrieb am 15.01.11 15:50:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kann mir einer bitte erklären, warum der Kurs von GM in den letzten Tagen gefallen ist ?

      2. Wann ist/gibt es bei GM der 1. Quartalsbericht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 18:11:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.868.421 von 03676 am 15.01.11 15:50:45Offensichtlich interessiert das Papier hier keinen. Werde wohl auch wieder rausgehen - der Aktientip war wohl doch nicht so gut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 18:59:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.890.471 von Lackpapst am 19.01.11 18:11:26General Motors interessiert mich nur dann, wenn ich als Altaktionär eine Zuteilung von neuen GM-Aktien bekomme. Diesbezüglich haben einige von uns bereits sehr ausführlich in beiden Threads berichtet. Die Sache wirft kein gutes Licht auf die USA. Obwohl ich bereits am 3. Dezember 2010 beim US-Konkursgericht von General Motors ein Rechtsmittel gegen die Nichtberücksichtigung von Motors Liquidation Corp. eingereicht habe, bekomme ich vom U.S. Bankruptcy Judge nicht einmal eine schriftliche Ablehnung (=rejection) zugeschickt. Was ist das für ein Land, dessen Behörden und Gerichte Geschäftsbriefe und Klagen einfach nur ungelesen in die Schublade ablegen? --- Nein, wenn die Altaktionäre die im Frühsommer 2009 geäußerte Zusage - von einem Prozent aus der Neuemission - nicht erhalten, werden wir um die Produkte von General Motors einen großen Bogen machen. Als Konsument werde ich mein Leben lang keinen Opel mehr kaufen. Keinen Cadillac mehr fahren! Keinen Buick und keinen Chevrolet! Ein Leben lang: alle Fahrzeuge und Aktien von GM meiden.

      Thomas Zürn
      Aktionär der
      General Motors Corp.
      Avatar
      schrieb am 15.11.11 22:45:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von Sucher10: Hallo,

      gibt es schon einen Termin, wann die Bondinhaber Aktien zugeteilt bekommen?

      Nachtrag, da schon längst erledigt - nur zur Übersicht / Info:


      XS0171943649 MOTORS LIQUID.CO. 03/33, Anspruch für alle Positionen vor dem 21.04.2011

      Für diese ISIN gibt es 3 neue ISIN in die Depots eingebucht:

      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 5,209624 Bezogener Titel: US37045V1263 General Motors Co.
      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 5,730586 Bezogener Titel: US37045V1008 General Motors Co.
      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 5,209624 Bezogener Titel: US37045V1180 General Motors Co.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

      XS0171942757 MOTORS LIQUID.CO. 03/13, Anspruch für alle Positionen vor dem 21.04.2011

      Für diese ISIN gibt es ebenfalls 3 neue ISIN in die Depots eingebucht:

      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 5,21889 Bezogener Titel: US37045V1263 General Motors Co.
      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 5,740779 Bezogener Titel: US37045V1008 General Motors Co.
      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 5,21889 Bezogener Titel: US37045V1180 General Motors Co.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------

      US370442BB09 MOTORS LIQUID.CO. 01/11 , Anspruch für alle Positionen vor dem 21.04.2011

      Hier gibt es 4 neue ISIN:

      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 3,550635 Bezogener Titel: US37045V1263 General Motors Co.
      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 3,905699 Bezogener Titel: US37045V1008 General Motors Co.
      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 3,550635 Bezogener Titel: US37045V1180 General Motors Co.
      Umtauschverhältnis: 1.000 zu 1.000 Bezogener Titel: QOXDBM032937 Motors Liquidation Co.

      Quellen:
      http://formulare.rbgooe.at/direktbank/kapitalmassnahmen/umta…
      http://177766.homepagemodules.de/t125f14-Motors-Liquidation-…
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 16:35:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      XS0171942757 MOTORS LIQUID.CO. 03/13, Anspruch für alle Posi…

      habe auch bekommen. Aber
      1. die Handel ist nur an NYSE. Der Verkauf an NYSE über meine DAB Bank ist mit höhere Gebühren verbunden. Gibt es alternative?
      2. Zuerst wurde diese Optionschein mit dem Kurs 70,54 USD gebucht. Vor kurzen auf 21,69 USD korrigiert. Ist das korrekt?
      3. Wie wird diese Optionschein bei Verkauf behandelt (statt gekaufte GM Anleihnen in 2008 (alte Regel) wurde in 2011 Optionscheine gegeben)?
      4. wenn ich bekommene Optionscheine bis Fähligkeit habe (bis 2016 und 2018) was bekomme ich dann?


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