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    Mittelstandsanleihe SIAG Scharf 9 % 07/2016 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.12 10:32:26 von
    neuester Beitrag 24.11.12 16:21:39 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.172.853
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      Avatar
      schrieb am 05.03.12 10:32:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es finden sich die ersten "Schwarzen Schafe" im neuen Segment.

      http://www.fixed-income.org

      "...
      01.03.12
      SIAG Schaaf Industrie AG – Investoren erheben schwere Vorwürfe gegen das Management

      In den vergangenen Tagen ist der Kurs der Unternehmensanleihe der SIAG Schaaf Industrie AG deutlich eingebrochen. Die Gesellschaft hatte am 24.02.2012 „bekanntgegeben“, dass sie nach vorläufigen Zahlen des Jahresabschlusses 2011 einen Verlust von mindestens der Hälfte des Grundkapitals nach HGB erwartet. Bereits am 20.12.2011 wurde der bisherige Finanzvorstand, Roland Schüttpelz, mit sofortiger Wirkung abberufen.

      Investoren erheben gegenüber fixed-income.org schwerwiegende Vorwürfe gegen das SIAG-Management.

      Dem Vernehmen nach war der zur Emission veröffentlichte Ratingbericht von S&P nur vorläufig gültig. Finanzkreisen zufolge hätte SIAG innerhalb von 90 Tagen weitere Informationen liefern müssen, was das Management jedoch nicht getan haben soll. Daraufhin soll S&P das Rating zurückgezogen haben. Der Ratingbericht ist jedoch noch immer auf der Unternehmenswebseite zu finden.

      Darüber hinaus haben wir die Meldung über den Verlust der Hälfte des Grundkapitals nicht vom Unternehmen erhalten. Sowohl auf der Startseite (www.siag.de) und in der Rubrik „Anleihe“ ist als neuste Meldung ein Großauftrag für die Nordseewerke zu finden…

      Die Verlustmeldung ist dann in der Rubrik Corporate News (www.siag.de > Anleihe > Corporate News) zu finden. Dies allerdings nicht wie üblich (und wie es SIAG sonst auf der eigenen Webseite handhabt) an erster Stelle, sondern an letzter Stelle…

      Dass kein gültiger Ratingbericht vorliegt, wurde gar nicht kommuniziert.
      ..."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 10:52:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Herr Wulff bitte übernehmen Sie :eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 05.03.12 12:49:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich teile diesen ausblick hier (anleihen-finder.de):

      Kommentar

      Mittelstandsanleihen: Unternehmen müssen für mehr Transparenz sorgen

      (02.03.2012) Gibt es zu viele Ausfälle, wird der Markt sterben.

      Die Neuemissionen von Scholz und Seidensticker machen Lust auf mehr. Marktbeobachter erwarten in den nächsten Wochen Neuemissionen von Mittelständlern mit bekannten Markennamen. Es scheint so, als hätten sich Mittelstandsanleihen als zusätzliche Finanzierungsquelle von mittelständischen Unternehmen etabliert. Das ist gut so, weil durch Basel III die Unternehmensfinanzierung durch Bankkredite sicher schwieriger werden wird.

      Aber trotzdem werden die Mittelstandsanleihen scharf kritisiert. Marktkenner gewinnen den Eindruck, dass sie unter besonderer Beobachtung stehen. Man liest von „Junkbonds“ für weniger Gutbetuchte oder „Klitschen-Anleihen“.

      Abgesehen von der Polemik ist die kritische Haltung völlig berechtigt. Denn die mittelständischen Unternehmen, die in letzter Zeit Anleihen begeben haben, müssen sich erst noch bewähren. Sie müssen jahreslang für einen guten Cashflow sorgen, um ihren Gläubigern pünktlich Zinsen zahlen zu können bzw. am Ende der Laufzeit die komplette Investition zurückzahlen. Wie schwierig das sein wird, sieht man jetzt in der Solarbranche.

      Zinsausfälle wie im Fall der Pauly Biskuit AG oder die Pleite von Solar Millenium unterhöhlen das Vertrauen in mittelständische Bonds. Viele Finanzberater schlagen ihren Kunden lieber Anleihen von größeren Firmen oder Konzernen aus klassischen Industriebereichen vor. Hochzins-Anleihen (High Yields) wie die Mittelstandsanleihen werden nur als kleine Depotbeimischung empfohlen.

      Aber wie auf allen anderen Märkten wird sich auch auf dem Markt der Mittelstandsanleihen die Spreu vom Weizen trennen. Ja, es wird zu weiteren Zinsausfällen und zu Insolvenzen kommen, bei denen Anleger leer ausgehen werden. Das ist Teil des Spiels und das Risiko, für das hohe Zinsen gezahlt werden. Aber es kommt darauf an, dass die meisten mittelständischen Emittenten halten, was sie versprechen. Gibt es zu viele Ausfälle, wird der Markt sterben.

      Jetzt wird es immer wichtiger, dass Investoren schnell und sicher die guten Bonds von den schlechten unterschieden können. Das geht nur mit mehr Transparenz. Die Unternehmen müssen sich den strengen Kontrollmechanismen der Börsen, Ratingagenturen und Wirtschaftsredaktionen beugen und regelmäßig valide Zahlen abliefern.

      Hier können mittelständische Familienunternehmen noch Erfahrungen sammeln. Noch lassen sich Unternehmer nicht gerne in die Karten gucken.

      Christoph Morisse
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 20:57:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.849.926 von Solvis am 05.03.12 10:32:26wieder siag in den schlagzeilen:

      original, (liebe u-recht): http://www.anleihen-finder.de/index.php?action=page_display&…

      das wichtigste:
      Zurückgezogenes Rating von Standard & Poor`s: Deutsche Börse prüft Mittelstandsleihe der SIAG-Schaaf Industrie AG

      Standard & Poor`s hatte Rating für SIAG zurückgezogen

      SIAG hatte zur Emission der Unternehmensanleihe (Zeichnungsstart am 27.06.2011) ein Rating von Standard & Poor`s vorgelegt und veröffentlicht. Aber die Analysten von Standard & Poor`s zogen ihren Ratingbericht laut einem von SIAG auf einer firmeneigenen Internetseite veröffentlichten Nachtrag zum Wertpapierprospekt am 17. Oktober 2011 zurück. Seitdem ist SIAG ohne aktuelles Rating im Entry Standard der Deutschen Börse AG gelistet.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:19:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nicht investiert aber gerade auf fixed-income gelesen:

      15.03.12
      SIAG Schaaf Industrie AG ist insolvent

      Die SIAG Schaaf Industrie AG ist nach eigenen Angaben insolvent und wird in Kürze Insolvenzantrag stellen.

      SIAG hatte Mitte letzten Jahres eine Unternehmensanleihe (ISIN DE000A1KRAS1) im Volumen von bis zu 50 Mio. Euro emittiert. Tatsächlich platziert wurden Finanzkreisen zufolge rund 12 Mio. Euro.

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      Avatar
      schrieb am 19.03.12 21:41:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mittelstandsanleihen-die…

      "...
      Mittelstandsanleihen - die erste Insolvenz

      19.03.2012 · Mit dem Windtürmebauer SIAG Schaaf ist der erste Emittent einer Mittelstandsanleihe insolvent. Es dürfte nicht der letzte sein. Kandidaten gibt es genug.

      Niemand konnte ernsthaft annehmen, dass unter den zahlreichen Emittenten von Mittelstandsanleihen keiner sein würde, der seine Anleihe nicht würde bedienen können, noch bevor diese zur Tilgung anstünde. Nun hat es den ersten erwischt: Der Windkraft-Zulieferer Siag Schaaf Industrie wird an diesem Montag beim Amtsgericht Montabaur Insolvenzantrag stellen.

      SIAG baute Türmen sowie Maschinen- und Generatorträger für Windkraftanlagen sowie Gründungsstrukturen für Windkraftanlagen im Meer, zudem eine schwimmende Umspannplattform. Just dieses Geschäft ist derzeit in der Krise, vor allem die Skepsis über eine schnelle Anbindung der Windparks an das Festland wächst von Tag zu Tag. Das macht es schwierig, für die an diesen Projekten Beteiligten, eine ausreichende Finanzierung zu erhalten, weil die Amortisationsdauer der Investitionen ungewiss ist.

      Ungünstige Voraussetzungen in einem Krisenmarkt
      Im Falle SIAG waren die Voraussetzungen ungünstig. Zum einen ist das Unternehmen klein und verzeichnete 2010 auch noch einen Rückgang der Gesamtleistung auf 133 Millionen Euro sowie einen operativen Verlust von 3,7 Millionen Euro. Der Auftragseingang war zusammengeschmolzen.

      Gleichzeitig setzte SIAG auf Wachstum, übernahm in den Vereinigten Staaten den Turmbauer Aerisyn Energy, gründete in Ägypten in Form eines Gemeinschaftsunternehmens mit El Sewedy Cables ein Rohrturmwerk und kaufte für einen Euro von Thyssen-Krupp die auftragslose Werft Nordseewerke.

      Emission mit Hindernissen
      2011 verzeichnete SIAG zwar einen Rekordauftragseingang, doch das finanzielle Fundament war schwach. Dieses wollte man mit der Anleihenemission Ende Juni 2011 verbessern. Doch die schwache Eigenkapitalausstattung führte dem Vernehmen nach dazu, dass auf Mittelstandsanleihe spezialisierte Emissionshäuser nicht zu gewinnen waren. Begleitet wurde die Emission dann schließlich von der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB.

      Vertrauen hatte wohl ein Rating der amerikanischen Agentur Standard & Poor’s (S&P) gewinnen sollen, doch diese gewährte dem Unternehmen nur die schwache Note „B-“ und der Anleihe sogar nur ein „CCC+“. Im langjährigen Durchschnitt fällt nach Daten der Agentur jede vierte bis fünfte Anleihe in dieser Rating-Klasse innerhalb eines Jahres aus. Das dürfte wohl auch bei SIAG so kommen, wobei der Zahlungsverzug erst im Juli eintreten wird.

      Negativ bewertet Analystin Anna Steigert seinerzeit vor allem einen hohen Fremdkapitaleinsatz und ein anfälliges Geschäftsmodell. Die Nachfrage sei zyklisch, die Rentabilität schwach, das Verhältnis von bereinigter Verschuldung und operativem Gewinn werde Ende 2011 voraussichtlich zwischen 5 und 6 betragen und erst 2012 unter 5 sinken können. Zudem habe SIAG in den vergangenen drei Jahren im Durchschnitt fast die Hälfte seines Umsatzes mit dem Generatorenbauer Repower getätigt und weise daher eine ziemlich konzentrierte Kundenbasis auf.

      Rating-Wahrheiten
      Was noch schwerer wiegt, sind Vorwürfe von Investoren hinsichtlich des Ratings, über die der Branchendienst Bondmagazine berichtete: Demnach sei der zur Emission veröffentlichte Ratingbericht von S&P nur vorläufig gültig gewesen und SIAG hätte innerhalb von 90 Tagen weitere Informationen liefern müssen. Das aber soll das Management nicht getan haben, woraufhin S&P das Rating zurückgezogen haben soll. Tatsächlich war bei S&P auch kein Rating zu SIAG Schaaf mehr zu finden, wohingegen der Ratingbericht beim Unternehmen selbst immer noch auf den Internet-Seiten zu finden war.

      Tatsache ist, dass das Rating vorläufig war und unter anderem daran gebunden, dass die Emission erfolgreich abgeschlossen werden würde. Indes hatte SIAG im Juli belannt gegeben, dass die Anleihe nicht völlig platziert werden konnte. Die Gesellschaft beabsichtigte, auf institutionelle Investoren in Europa zuzugehen. Über den Erfolg dieses Unterfangens wurde nichts bekannt, auch nicht über das tatsächliche Plazierungsvolumen. Zudem habe es wiederholt technischer Schnittstellenprobleme einzelner Banken zur Deutschen Börse gegeben, was die Zeichnung für Privatanleger erschwert habe.

      Schnell in die Existenzkrise
      Dass es um SIAG finanziell nicht zum Besten bestellt war, zeigte sich schon zum Jahresende, wenige Monate nach der Emission. Mitte Dezember vermeldete der Aufsichtsrat der SIAG Nordseewerke den Rückzug von Rüdiger Schaaf als Vorsitzender der Geschäftsführung. Das sei vereinbarungsgemäß erfolgt, nachdem Kurzarbeit und grundlegende Restrukturierungsarbeiten abgeschlossen gewesen seien. Der Aufsichtsrat gab aber auch bekannt, dass „insbesondere die Verzögerung der politischen Rahmenbedingungen zur Netzanbindung von Offshore-Anlagen eine Anpassung der bisherigen Planungen zur Folge habe“.

      Kurz vor Weihnachten berief das Unternehmen dann plötzlich Finanzvorstand Roland Schüttpelz mit sofortiger Wirkung ab und stellte den Manager frei. Dies deutete schon Ungemach an, kurz darauf gab man bekannt, für die ersten neun Monate des Jahres einen Verlust von 11,5 Millionen Euro bei einer Gesamtleistung von 115 Millionen Euro verbucht zu haben. Zudem sei das Eigenkapital um mehr als 70 Prozent zurückgegangen und die Eigenkapitalquote so von knapp 11 auf nur noch 3 Prozent gefallen.

      Ende Februar dann hatte SIAG für 2011 nach vorläufigen HGB-Zahlen einen Verlust von mindestens der Hälfte des Grundkapitals angekündigt. Als Ursache waren Verzögerungen bei der Abwicklung von Projekten angeführt. Damals betonte ein Unternehmenssprecher, das Unternehmen verfüge über erhebliche Reserven und sein Bestand sei nicht gefährdet.

      Insgesamt ist die Kommunikation von SIAG Schaaf in mehrerlei Hinsicht als unbefriedigend einzustufen. Ein Rückzug des Ratings hätte kommuniziert werden müssen, dementiert wurde dieser bislang nicht. Vor allem stößt es sauer auf, wenn Insolvenzgefahr noch rund drei Wochen vor dem Antrag dementiert wird.

      Sorgen um Windreich und BKN
      Die Anleihe der SIAG Schaaf ist seit Donnerstag vom Handel ausgesetzt. Unter Druck gerieten dafür die Anleihenkurse des Off-Shore-Windpark-Bauers Windreich. Der Kurs der 2016 fälligen Anleihe fiel am Freitag von knapp 63 bis auf 54,50 Prozent. Schon das niedrige Ausgangsniveau zeigt, dass sich Anleger auch um Windreich Sorgen machen. Seit der Emission im Juli hat sich der Kurs fast halbiert. Der Kurs der 2015 fälligen Anleihe fiel von seinem Hoch bei 104,55 Prozent im Juli auf zuletzt 83 Prozent.

      Ob und wie schnell ein weiterer Emittent folgen wird, ist derzeit nicht abzusehen. Aber es gibt neben Windreich weitere Sorgenkinder. So schied auch beim Projektentwickler von Biogasanlagen, BKN Biostrom, an dessen Solvenz Kapitalmarktkenner hinter vorgehaltener Hand immer wieder Zweifel äußerten, Ende Februar, bisheriger Finanzvorstand Stephan Sander mit sofortiger Wirkung auf eigenen Wunsch nach weniger als einem Jahr im Amt aus. Seine Befugnisse wurden zunächst von Alleinvorstand Günter Schlotmann übernommen. Grund genug für den Branchendienst Bondguide zu empfehlen, das Unternehmen zu beobachten.

      Schwierigkeiten in der Höhe
      Air Berlin, der mit Abstand größte Emittent am Stuttgarter Bond-M und den Mittelstandsbörsen überhaupt, hat 2011 einen Rekordverlust von 272 Millionen Euro sowie erstmals einen operativen Jahresverlust in Höhe von 161 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote ist auf schwache 11 Prozent gefallen, die Nettoschulden haben 813 Millionen Euro und damit fast das Rekordniveau des Jahres 2008 wieder erreicht. Einen freien Mittelzufluss verzeichnete das Unternehmen zuletzt 2005, aus Betriebstätigkeit zuletzt 2009.

      Vorstandschef Hartmut Mehdorn sieht das Unternehmen dennoch als nicht gefährdet an und will 2012 operativ ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen, was eine Verbesserung wäre, aber auch nicht mehr. Mit der neuen Strategie, nicht mehr eine Art besserer Billigflieger, sondern als „Full-Service“-Unternehmen in globale Netzwerke und Vielfliegerprogramme eingebunden zu sein, will Air Berlin sich stabilisieren. Doch die Branche ist zyklisch, große Fluggesellschaften wie Airfrance-KLM stecken tief in der Krise. Und die Insolvenznamen der vergangenen Jahre sind ein Who is who der Branche: American Airlines, Delta Airlines, Swissair, Sabena, Alitalia und andere mehr.

      Ganz zu schweigen wäre von der Solarindustrie: Bei einer Kürzung der Solarförderung im vorgesehenen Umfang dürfte sich der Markt deutlich ausdünnen. Wen es von den zahlreichen Anbietern erwischt, ist heute kaum auszumachen. Folgt man dem Kursverfall, so gelten Centrosolar, Payom Solar und Solarwatt als wahrscheinlichste Pleitekandidaten.

      Aber auch Autozulieferer gerieten bei Branchenkrisen in der Vergangenheit immer wider unter existenzgefährdenden Druck. Die Marke Valensina kam vor rund 10 Jahren durch die Insolvenz der Rolf Dittmeyer KG zur Underberg-Gruppe. Das ist zwar kein Omen, zeigt aber, dass es Risiken in stagnierenden Märkten gibt, die es zu beherrschen gilt. Das gilt für Fruchtsäfte wie für Spiritousen, auch wenn sie Underberg heißen.

      Und in Deutschland vermögen nur wenige wirklich zu beurteilen, wie stark die Marktstellung des französischen Süßwarenherstellers Lamy Lutti ist, der unter dem Namen Katjes International eine Anleihe begeben und mittlerweile um 50 Prozent aufgestockt hat.
      ..."
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 20:55:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.anleihen-finder.de/index.php?action=page_display&…

      Insolvente SIAG Schaaf: Produktionsstandorte sollen erhalten bleiben

      (28.03.2012) Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner will Voraussetzungen für die Wiederaufnahme der Produktion schaffen.

      „Das Ziel aller Beteiligten ist es, die Produktionsstandorte und den Unternehmensverbund nach Möglichkeit zu erhalten. Wir arbeiten hier gemeinsam an konstruktiven Lösungen und kommen jeden Tag ein Stück voran“, sagte Jan Markus Platner von der Kanzlei Brinkmann & Partner laut einer Presseimitteilung seiner Kanzlei. Der vom Amtsgericht Montabaur bestellte Sanierungsexperte bemühe sich, den für die Produktion erforderlichen Materialfluss wiederherzustellen. Derzeit läuft die Produktion im Werk Leipzig auf niedrigem Niveau, im Werk Finsterwalde soll sie in Kürze wieder anlaufen.

      Die SIAG Schaaf Industrie AG ist ein Zulieferer der Windenergiebranche. Am 19.03.2012 hat der Vorstand für die Holding und die verbundenen Unternehmen Insolvenzantrag gestellt. Dies betrifft sowohl die Werke in Leipzig und Finsterwalde als auch die Beteiligungsgesellschaft SPQ in Leipzig und die Vertriebsgesellschaft SWT. Nicht betroffen sind die Offshore Gesellschaften in Emden (Nordseewerke) sowie die Auslandsgesellschaften.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.12 18:38:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.009.423 von Solvis am 05.04.12 20:55:05Lange her seit der letzten Antwort. Falls hier noch jemand mitliest:
      Gibt es schon eine Quote? Ich habe von diesem Herrn Plathner schon ewig nix mehr gehört. Würde mich freuen, wenn ich wenigstens mit <5 % entschädigt werde.

      Gruß an alle Mitleidenden!
      Perplex
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 16:21:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.853.257 von perplex911 am 22.11.12 18:38:56http://www.siag.de/

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