checkAd

    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3923)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 20:31:01 von
    Beiträge: 56.727
    ID: 1.173.084
    Aufrufe heute: 1.267
    Gesamt: 7.770.139
    Aktive User: 4


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 3923
    • 5673

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 02.01.16 01:55:53
      Beitrag Nr. 17.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.357.321 von Timburg am 23.12.15 06:49:21
      Nüchterne Informationen für Einsteiger, ruhig dargestellt - brauchts das?
      Hi Timburg, ich finde es auch immer befremdlich, wenn in der wallstreet:online Statistik bei den „Top Diskussionen“ und den „meistdiskutierten Werten“ regelmäßig Daytrading Threads und Zockeraktien weit oben stehen. Klar, die Versuchung ist groß und wie leicht lässt sich hier mal schnell Geld verdienen?! Aber eben auch verlieren. Bei ersten Anfangsgewinnen steigt die Risikobereitschaft an, nur um dann tief zu fallen, wie das Beispiel des Zockers zeigt, der vor einigen Wochen über Nacht mit CFDs mehrere hunderttausend Euro verloren hatte.

      Mit Daytrading, Optionen etc, lässt sich - wie oben beschrieben - sicherlich auch gut und stetig Geld verdienen, nur um dann festzustellen, dass es viel operative Arbeit bedeutet und man weder bei Krankheit noch im Urlaub damit Geld verdienen kann. Und so wird der Daytrader sein hart verdientes Geld am Ende des Tages sicher in ganz langweilige Dividendenzahler stecken … ;-)

      Ich denke jedoch, dass das der grundsätzlich falsche Einstieg in die Welt der Geldanlage in Form von Aktien ist. Das schreit doch nur nach Enttäuschung. So führte ich vor kurzem ein Gespräch mit einem jungen Anleger, der erst vor 2 Jahren an die Börse gefunden hat und in 2014 25 % Kursplus verzeichnen konnte und jetzt enttäuscht ist, dass es in 2015 „nur“ für gut 10 % gereicht hat. Sein „System“ ist also mit dem ersten Gewinn von 25 % p.a. falsch „kalibriert“ worden. Die Ernüchterung ist fast unvermeidbar. Solche Geschichten sind dann oftmals der Grundstein für eine grundsätzliche Ablehnung für eine Geldanlage in Aktien. „Bloß nicht“, das war was ich vor einigen Tagen von potentiellen Anlegern im Rentenalter gehört hatte. Die hatten so viel (vermeintlich) Schlechtes über „die Börse“ in ihrem Leben gehört und gelesen („Wenn selbst Firmen wie VW ….“), dass sie „zocken“ mit „Geldanlage in nachhaltig erfolgreiche Unternehmen“ verwechselten, bzw. sich gar nicht mit den Details beschäftigen wollten.

      Doch wer will ihnen das verübeln? Als ich letzthin ein Depot bei der Bank neu eröffnete musste ich so viele Dokumente unterzeichnen, das ich schlicht den Überblick verlor. Man bekam unweigerlich das Gefühl es mit einer „brandgefährlichen“ Sache zu tun zu haben, so umfassend wie sich die Bank mit Beratungsprotokollen etc. absichern musste.

      Diskussionsplattformen wie diese hier sind für den (wirklich unbedarften) Einsteiger wohl ebenso wenig geeignet, da sie viel zu kompliziert sind und den Leser mit Infos überschütten, wenn man nicht genau weiß wonach man sucht und in der Lage ist viel auszublenden. Plattformen und Blogs mit Namen wie „Millionendepot“ tragen auch nicht gerade dazu bei Licht ins Dunkel zu bringen, sondern schrecken eher ab indem sie das Vorurteil bekräftigen hier sei alles etwas dubios, kompliziert und gefährlich.

      Wendet man sich von diesen Plattformen den etablierten Medien zu ist das Bild, das man gewinnt, anders, aber nicht besser. Sie SZ schreibt kurz vor Jahresschluss „Neues Börsenjahr, neue Gefahren“ (http://www.sueddeutsche.de/geld/was-auf-anleger-zukommt-neue…); nicht unbedingt vertrauenserweckend oder eine „Motivationshilfe“ für den gewillten Einsteiger. Stattdessen zu schreiben „2016 wird’s vermutlich etwas auf und ab gehen, aber in 3 Jahren werden sie sehr wahrscheinlich mehr Geld auf im Depot haben und in 30 Jahren sowieso“ ist natürlich nicht zielführend, um die Klickraten nach oben zu treiben. Ein systemimmanentes Problem.

      Auf Handelsblatt wird ein Anlagestratege des Bankhaus Lampe zitiert mit „Mutig sein und sich gegen die Herde stellen“ (http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/…) und lässt damit implizit durchblicken, dass es ohne einen Experten nicht geht.

      Wohin man also blickt: Alles ist gefährlich, turbulent, äußerst komplex und um zu bestehen muss man mutig sein. „Bloß nicht“ … diese Einschätzung ist damit mehr als verständlich.

      Mir fehlt jemand der die großen Linien ruhig in den Sand zeichnet, die Leute nüchtern mit klaren Aussagen informiert, sich vom Tagesgeschehen fern hält, auf einfache Weise die grundlegende Zusammenhänge erklärt, dabei so weit wie möglich die Worte „Risiko“, „Turbulent“, „Volatil“ etc vermeidet und stattdessen die „Börsenwelt“ mit einfachen Regeln basierend auf logischen Überlegungen „beherrschbar“ macht.

      Mit solchen einfachen Regeln wird man sicherlich keine Outperformance erzielen, doch den geordneten Einstieg ermöglichen. Und daran scheitern ja aktuell schon die Meisten.

      Startet man mit der Geldanlagen in Aktien könnte es dazu führen, dass sich einige davon genauer für die Unternehmen interessieren, auf die sie gerade (Teile ihrer) Altersvorsorge stützen. Ich glaub es würden vielen gut tun, mehr über die Unternehmen zu lernen (die im Hintergrund) täglich die Wirtschaft am Laufen halten. Ich selbst finde es immer wieder haarsträubend wie vielen die Firma VTG nichts sagt, obwohl viele Millionen Deutsche täglich mit der Bahn auf dem Weg zur Arbeit an den Kesselwägen von VTG vorbei fahren.

      Jessica Schwarzer vom Handelsblatt müht sich ja seit Längerem redlich den Deutschen die Geldanlage in Aktien schmackhaft zu machen, zuletzt mit „Anlegen 2016“ (http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/…). Doch in meinen Augen geht die Strategie am Kern des Problems vorbei: Derjenige, der das Handelsblatt liest, steht ja schon auf der Schwelle oder ist sogar schon eingestiegen. Gleiches gilt für Plattformen wie wallstreet:online, egal wie gut sie sein mögen.

      Um die Anzahl der Aktionäre signifikant zu steigern bedarf es in meinen Augen einer anderen Aufmachung, eine andere Wortwahl, die paradoxerweise wenig mit Geldanlage zu tun hat, Unabhängigkeit und vor allem einen ruhigen, logischen Argumentationsstil und die nüchterne Erkenntnis, das man nie alles bedenken und berücksichtigen und dennoch Erfolg bei der Geldanlage in Aktien haben kann.

      Plattformen wie beispielsweise wikifolio bieten hierfür die notwendige Transparenz. Ich denke, dass das ein gutes Mittel wäre, um ganz konkret einfache Anlagestrategien vorzustellen und öffentlich die Entwicklung zu zeigen und zu kommentieren.

      In Summe sollten damit einfache Regeln die Aktionärsquote in Deutschland nach oben treiben. Weckt man damit das Interesse an den wirtschaftlichen Zusammenhängen kann man über eine geschickte Nutzung von „Alltagswissen“ dem soliden Depot etwas auf die Sprünge und damit zu einer ansehnlichen Rendite verhelfen.

      Ob es so eine Informationsmöglichkeit überhaupt braucht? Ich bin absolut der Meinung, dass dem so ist. Mich treibt es immer wieder die Tränen in die Augen, wenn ich sehe wie viele Menschen mit haarsträubenden Argumenten panikartig der Börse fernbleiben.

      Ich würde sehr gerne meinen kleinen Beitrag leisten das zu ändern und freue mich sehr über Rückmeldungen zu diesem Beitrag und dieser Idee.
      Avatar
      schrieb am 02.01.16 00:33:25
      Beitrag Nr. 17.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.395.286 von Low-Risk-Strategie am 01.01.16 18:01:00
      Zitat von Low-Risk-Strategie: Leider besitze ich keine Glaskugel um die nächsten Innovationen zu wissen. Möglicherweise ist es Big Data, Robotik oder Genomforschung - nobody knows.


      big data:
      glaube ich auch. momentan ist der sektor, jedenfalls die reinen analytics-firmen, deren software-geschaeftsmodelle attraktiver als hardware-modelle sind, noch nicht wirklich ueber boersen zugaenglich, weil die meisten firmen mit geld ueber private placements zugeschuettet werden und sich ipo's noch entziehen koennen. es hagelt deshalb schon reichlich kritik von venture capital-firmen, die ihren investoren reale renditen, d.h. ausstiegsmoeglichkeiten, aufzeigen wollen.
      falls palantir technologies irgendwann gelistet wird, koennte es spannend werden. man sollte dann aber nicht ueber die bewertung irritiert sein.

      robotik:
      koennte sein, aber hier bin ich hinsichtlich der skalierbarkeit skeptisch, es sei denn man wird roboter vielfaeltig im haushalt und alltaeglichen leben einsetzen.

      genomforschung:
      der biotechnologie- und medizintechniktrend wird sich sicher fortsetzen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 23:54:42
      Beitrag Nr. 17.505 ()
      den Automatisierungstrip wird man mit noch mehr Planwirtschaft versuchen abzumildern, das meinte ich damit.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 23:17:24
      Beitrag Nr. 17.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.396.249 von prallhans am 01.01.16 23:07:45
      Zitat von prallhans: ich betrachte das nur aus dem Blickwinkel des Landes in dem ich wohne. Die Auto,atsierung wird die gesamte westliche Welt treffen. In China ist das Wachstum auch erstmal ins Stocken geraten.

      Dann hast du einen reichlich engen Blickwinkel.
      Automatisierung ist nichts neues und schon vor 200 Jahren gab es die sogenannten Ludditen, die ihr Heil darin sahen Manufakturen zu stürmen und die dortigen verbesserten Webstühle zu zerstören.
      Und während woanders die bösen Kommunisten abgeschafft werden, wird bei uns nach und nach die Planwirtschaft eingeführt. Es wird doch ohnehin schon überall eingegriffen in die freie Marktwirtschaft.

      Dem würde ich nichtmal widersprechen. Die Planwirschaft hat hierzulande viele Anhänger. Unsinn bleibt sie trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 23:10:26
      Beitrag Nr. 17.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.396.234 von com69 am 01.01.16 22:58:29
      Zitat von com69: Die Politik versucht schon seit vielen Jahren durch die Umverteilung von Einkommen von oben nach unten Stimmen zu gewinnen.
      Warum wurde 2016 die Beitragsbemessungsgrenze bei Sozialabgaben für Besserverdienende nach oben angehoben, aber die Beitragsbemessungsgrenze für den Spitzensteuersatz nicht?


      Klar versucht die Politik das. Aber der Druck von außen wächst mit jedem Tag. Hinzu kommen die Demografielasten, wenn die Babyboomer die versprochenen Renditen aus dem Ponzischema Rentenversicherung wollen. Es handelt sich dabei um einen graduellen Prozess. Neben der Auswanderung gibts für Spitzenkräfte auch noch die Option ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Als Schweden Anfang der 90er Spitzensteuersätze von 90% und mehr hatte, haben viel Ärzte, Rechtsanwälte usw. halt nur noch Montag und Dienstag gearbeitet.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 23:07:45
      Beitrag Nr. 17.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.396.141 von provinzler am 01.01.16 22:36:27ich betrachte das nur aus dem Blickwinkel des Landes in dem ich wohne. Die Auto,atsierung wird die gesamte westliche Welt treffen. In China ist das Wachstum auch erstmal ins Stocken geraten.

      Und während woanders die bösen Kommunisten abgeschafft werden, wird bei uns nach und nach die Planwirtschaft eingeführt. Es wird doch ohnehin schon überall eingegriffen in die freie Marktwirtschaft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 22:58:29
      Beitrag Nr. 17.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.396.141 von provinzler am 01.01.16 22:36:27
      Zitat von provinzler: Wer es doch versucht, in dem er Abgabenlasten für Gutverdiener erhöht um damit bedingungslose Grundeinkommen und andre Phantasmorgasmen zu finanzieren, wird sich mit einem raschen Abwandern von Spitzenkräften konfrontiert sehen. In einem Land wie Deutschland, das über keinerlei verfügt und dessen größtes Kapital das technische Know-How ist, geht das dann noch schneller in die Hose.


      Die Politik versucht schon seit vielen Jahren durch die Umverteilung von Einkommen von oben nach unten Stimmen zu gewinnen.
      Warum wurde 2016 die Beitragsbemessungsgrenze bei Sozialabgaben für Besserverdienende nach oben angehoben, aber die Beitragsbemessungsgrenze für den Spitzensteuersatz nicht?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 22:36:27
      Beitrag Nr. 17.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.395.964 von prallhans am 01.01.16 21:30:41
      Zitat von prallhans: Noch ein Gedanke: es mag zwar toll klingen, dass in Deutschland die Löhne steigen, aber alle? Wenn schon wieder über eine Anhebung des Mindestlohns debattiert wird, scheint es wohl doch eher die oberen, hochqualifizierten Jobs.
      Weiter unten ist im großen Bild nicht viel los. Denn hier liegt auch das grösste Eindparpotenzial an Arbeitsplätzen für die nächsten Jahrzehnte durch Automatisierung.

      Schaut man im historischen und globalen Vergleich, dass verdienen die geringqualifizierten hierzulande unverhältnismäßig viel. Dies wird sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte durch Globalisierung auf die ein oder andre Weise angleichen. In ärmeren Ländern werden die Einkommen für Niedrigqualifiziere steigen, bei uns fallen. Profitieren werden davon die Hirnbenutzer, die diesen Wandel vorantreiben und organisieren. Jeglicher Versuch diese durch Arbitragevorgänge entstehenden Veränderungen auf politischem Wege zu verhindern ist zum Scheitern verurteilt. Genausogut könnte man versuchen die Schwerkraft zu verbieten. Wer es doch versucht, in dem er Abgabenlasten für Gutverdiener erhöht um damit bedingungslose Grundeinkommen und andre Phantasmorgasmen zu finanzieren, wird sich mit einem raschen Abwandern von Spitzenkräften konfrontiert sehen. In einem Land wie Deutschland, das über keinerlei Rohstoffe verfügt und dessen größtes Kapital das technische Know-How ist, geht das dann noch schneller in die Hose.
      Globaler gleicher Lohn für gleiche Arbeit gilt bei Spitzenkräften schon lange. In Zukunft wird das auch in den unteren Einkommenschichten sukzessive vordringen, nachdem seit dem Fall der kommunistischen Diktaturen nicht mehr Milliarden von Menschen von Mörderregimen daran gehindert werden, ihr Potential zu entfalten.

      aber diese Entwicklung ist unfruchtbar.

      Was manche Leute nicht zu begreifen scheinen ist, dass diese Ansinnen zum Scheitern verurteilt sind wie die Katze, die ihren eigenen Schwanz jagt. Vorausgesetzt, rechtsstaatliche Prinzipien bleiben erhalten. Die teuersten und besten Anwälte, die man für Geld kaufen kann, werden immer für die Reichen arbeiten, und IMMER Schlupflöcher finden, solange man sich auf kodifiziertes Recht beruft (geht freilich auch anders, der historischen Beispiele gibts genug). Also geht das Katz-und-Maus-Spiel weiter, was nur zur Folge hat, dass noch mehr Ressourcen und Hirnkapazität in Steueroptimierung und deren Bekämpfung gesteckt wird als ohnehin schon. Gesellschaftlicher Nutzen: null. Rational ist das nicht, und verstehen muss man das auch nicht unbedingt, zumindestens wenn der Neid nich das Hirn vernebelt.

      Und genau das werden auch irgendwann Politiker erkennen und dem wütenden Mob Futter in Form von höheren Steuern in Irland bieten. Erste Diskussionen laufen. Wieviel Sondereffekt wohl bei Amazon und Apple aus solchen Sparmodellen stammt?

      Dann zieht die Karawane halt weiter.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 21:30:41
      Beitrag Nr. 17.499 ()
      Buy and Hold? Trendverlängerung? Herr Rott ist gut, er ist Banker und liegt im großen Bild meist goldrichtig.

      http://www.rottmeyer.de/signale-fuers-anlegervolk/

      Noch ein Gedanke: es mag zwar toll klingen, dass in Deutschland die Löhne steigen, aber alle? Wenn schon wieder über eine Anhebung des Mindestlohns debattiert wird, scheint es wohl doch eher die oberen, hochqualifizierten Jobs.
      Weiter unten ist im großen Bild nicht viel los. Denn hier liegt auch das grösste Eindparpotenzial an Arbeitsplätzen für die nächsten Jahrzehnte durch Automatisierung.
      Aber man sollte sich mal überlegen, wohin die Amazonwelt führt, wenn die kleinen lokalen Läden Steuer- und Rentenzahlern durch arme Logistiker im Atypischen Arbeitsverhältnis zum Mindestlohn ersetzt werden. Die Gewinn laufen in der Hauptsache beim Konzern auf, gerne auch nahezu steuerfrei in Irland.

      Das soll kein Aufruf zum Sozialismus oder Verkauf der Amazon Aktie sein, aber diese Entwicklung ist unfruchtbar. Und genau das werden auch irgendwann Politiker erkennen und dem wütenden Mob Futter in Form von höheren Steuern in Irland bieten. Erste Diskussionen laufen. Wieviel Sondereffekt wohl bei Amazon und Apple aus solchen Sparmodellen stammt?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.16 21:18:06
      Beitrag Nr. 17.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.395.583 von cd-kunde am 01.01.16 19:21:11
      Zitat von cd-kunde: Ist Walmart eine historisch günstige Gelegenheit oder eine 2. Tesco/Metro/Carrefour?


      Ich sehe da einen wesenlichen Unterschied und das is die Eigentümerfamilie. Schau dir mal die Aktienrückkäufe an. Richtig ausgeprägt bei den niedrigen Kursen 2010/11, bei höheren Kursen dann stark reduziert. Walmart wird die nächsten 5-10 Jahre gewaltige Konkurrenz kriegen, hat aber eine gue Startposition und ein wertortientiertes Management. Retail ist und bleibt ein Haifischbecken.
      • 1
      • 3923
      • 5673
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,13
      +0,37
      -0,70
      -0,33
      -0,04
      +0,27
      -0,89
      +0,36
      +0,86
      +6,07
      Timburgs Langfristdepot - Start 2012