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    Hess-Skandal: Was sollten Erstzeichner jetzt tun? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.02.13 22:46:20 von
    neuester Beitrag 19.02.13 14:27:53 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.179.290
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      schrieb am 04.02.13 22:46:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Betroffenen! Wer bei der Erstzeichnung des "LED-Pioniers" Hess dabei war, hat derzeit unruhige Nächte. Die Horrormeldungen überschlagen sich, immer mehr Schmutz kommt ans Tageslicht.

      Doch was tun? Schnell verkaufen? Aussitzen? Oder klagen?

      Ich würde hier gern allen Betroffenen ein Forum bieten. Vielleicht könnte man eine Sammelklage starten. Oder einfach erst mal alle verfügbaren Informationen zusammen tragen.

      Ich poste hier für den Anfang mal einen Bericht aus dem Südkurier, der erste Anhaltspunkte bietet.

      Freue mich auf Euer Feedback.
      Aktienknecht


      Die Rechte der Aktionäre
      Südkurier, 26.1.2013
      (http://www.suedkurier.de/nachrichten/wirtschaft/aktuelles/wi…)

      Schutzvereinigung rät Anteilseignern der Hess AG, ihre Ansprüche zu prüfen – sollten sich die Vorwürfe bestätigen

      Aktionärsschützer sind über die Ereignisse bei der Hess AG bestürzt. „Mir ist ein solcher Fall im Zusammenhang mit einer Neuemission noch nicht untergekommen“, sagte Rechtsanwalt Thomas Hechtfischer unserer Zeitung. Hechtfischer ist Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW/Düsseldorf). Fälle von manipulierten Zahlen habe es in der Vergangenheit zwar vereinzelt gegeben, doch hätten die nicht in Zusammenhang mit einem Börsengang gestanden.
      Sollte sich erweisen, dass der Börsenprospekt der Hess AG bei ihrem Börsenstart im vergangenen Oktober unrichtige oder unvollständige Zahlen enthalten habe, könnten die Aktionäre gegen die Gesellschaft auf Schadensersatz klagen, sagte Hechtfischer. Voraussetzung sei, dass die Aktionäre die neuen Aktien erst gezeichnet haben, nachdem der Börsenprospekt veröffentlicht war.
      Sollte der Prospekt fehlerhaft gewesen sein, könnten für die Aktionäre auch Ansprüche gegen die Wirtschaftsprüfer infrage kommen, erläuterte Hechtfischer weiter. „Der Anspruch ist nicht auf den Emittenten der Aktien beschränkt.“ Ansprüche gegen die Banken kämen für die Aktionäre nur dann in Betracht, wenn diese falsch beraten hätten. „Dazu müsste man überprüfen, ob die beratende Bank die Möglichkeit hatte, die falschen Zahlen zu erkennen“, so der DSW-Geschäftsführer.
      Sollte den Vorständen ein Betrug nachgewiesen werden und sie deswegen rechtskräftig verurteilt werden, könnten die Aktionäre auch zivilrechtliche Schadensersatzansprüche gegen die Verurteilten geltend machen, sagte Hechtfischer weiter.
      Die Frage, ob der Aufsichtsrat von der Entlassung der Vorstände hätte absehen können, um einen schweren Image-Schaden für die AG zu vermeiden, ist nach Ansicht Hechtfischers schwer zu beantworten. „Das ist eine Gratwanderung. Eigentlich muss ein Aufsichtsrat reagieren, wenn er bemerkt, dass ein Vorstand betrügt.“ Andererseits sei der Aufsichtsrat verpflichtet, Schaden vom Unternehmen abzuwenden. „Aber ich kann jeden Aufsichtsrat verstehen, der sagt: Wenn ich hier nicht reagiere, mache ich mich haftbar“ so der Rechtsanwalt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 22:53:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch die Börsen-Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 23.1.2013 einen größeren Bericht zum Manipulationsverdacht bei Hess gebracht. Artikel ist leider nicht frei zugänglich. Interessant für diesen Thread ist folgende Passage:

      "...Laut Aktionärsvereinigung DSW geht es nun darum, die Prospekthaftung vorzubereiten. Aktionäre sollten prüfen, ob sie nach Veröffentlichung des Prospekts zeichneten. Es dürften viele Retailanleger betroffen sein, denn Hess hatte Sparkassenkunden im Schwarzwald und in Sachsen, wo die Firma ebenfalls einen Standort hat, bei der Zuteilung bevorzugt."
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 00:02:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sammelklage ? In Deutschland ? Hast du eigentlich Ahnung von dem was du schreibst ? Schreib die Kohle ab
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 14:09:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.102.891 von Keilfleckbarbe am 05.02.13 00:02:47Ich war auch bei der Emission dabei, weiss aber zB. nicht mehr ,wann ich gezeichnet habe; der Ausgabepreis wurde dann ja gesenkt, ich wurde von der Bank angerufen und gefragt,ob meine Zeichnungsorder bestehen bleiben soll...und dann erfolgte eine Vollzuteilung.Ich habe mich bei der BW-Bank beschwert und -immerhin-eine schriftliche Antwort erhalten...die Bank wartet auch auf Klärung des Sachverhaltes und meldet sich dann wieder bei mir.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 14:41:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Aktienknecht: Doch was tun? Schnell verkaufen? Aussitzen? Oder klagen?
      In solchen Fällen ist verkaufen fast immer richtig. Ich gehe davon aus, daß die Fa. zusammenbricht und die Aktien dann zu Pennystocks verkommen.

      Klagen kann man übrigens auch, wenn man mit Verlusten verkauft hat.

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      Avatar
      schrieb am 05.02.13 22:45:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Brotkorb und Joarei!

      Danke für Eure hilfreichen Anmerkungen. Der Hinweis, dass man auch klagen kann, wenn man jetzt voller Panik verkauft, ist gut. Denn im Moment sieht es wirklich so aus, als ob Hess ins Bodenlose fällt und dann am Ende gar keine kritische Masse mehr übrig bleibt. Da wäre dann auch bei einer Klage nichts mehr zu holen.

      Ist schon unglaublich, wie ein vermeintlich solides Familienunternehmen aus Ba-Wü solch einen Skandal hinlegen kann. Dabei werden doch genau diese Firmen immer als das Rückgrat unserer Wirtschaft und als Erfolgsgarant für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands angepriesen. Aber Gier ist offenbar selbst in Schwaben und Baden nur allzu menschlich.

      P.S. Ging uns mit der Zeichnung ja nicht anders. Wollten ja auch das große Geld mit Hess machen, oder...?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 15:12:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.107.323 von Aktienknecht am 05.02.13 22:45:21Nein,Gier war in diesem Fall eben nicht im Spiel! Wenn die LBBW nach langer Zeit ein IPO managt, MUSS das erfolgreich sein...der Verlauf ist für die Bank ein Desaster!...die Begleitumstände kaum zu glauben...werde das Geschehen mit Interesse verfolgen
      Avatar
      schrieb am 06.02.13 16:39:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die stellen Lampen her.... So was kann man viel billiger in China oder woanders zusammenschrauben. Für mich ist das ein kommender Pennystock, IPO um nochmals Kasse zu machen und abzuziehen. Alles nur meine persönliche Meinung und stellt weder eine Kauf- noch eine Verkaufsempfehlung far
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 00:41:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Keilfleckbarbe: Die stellen Lampen her.... So was kann man viel billiger in China oder woanders zusammenschrauben. Für mich ist das ein kommender Pennystock, IPO um nochmals Kasse zu machen und abzuziehen. Alles nur meine persönliche Meinung und stellt weder eine Kauf- noch eine Verkaufsempfehlung far



      Ach ja die kann man in China viel billiger herstellen ? Warum Stellen wir den den nicht gleich alles mit Elektro dort her bevor noch jede deutsche Firma zum Pennystock wird.
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 21:10:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nächste Hiobsbotschaft für alle Hess-Aktionäre:

      Hess AG: 1,35 Millionen Euro würden zur Rettung nicht reichen.
      Rettung des angeschlagenen Leuchtenherstellers Hess wird immer schwieriger.


      Wie die WirtschaftsWoche berichtet, haben die Gläubigerbanken unter anderem eine Erhöhung des Eigenkapitals zur Voraussetzung gemacht, um eingefrorene Kreditlinien und Guthaben wieder freizugeben.

      Doch diese Forderung sei nicht mit den 1,35 Millionen Euro zu erfüllen, die der fristlos entlassene Vorstandschef Christoph Hess angeboten hat. Ein Unternehmensinsider sagte der WirtschaftsWoche, dass die auf einem Treuhandkonto liegende Summe nicht als Eigenkapital nutzbar sei, da die 1,35 Millionen in etwa der Höhe einer offenen Forderung an den Großaktionär entsprächen.

      Großaktionär des Börsenneulings Hess AG ist die Hess Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG, über die Christoph Hess knapp 40 Prozent der Hess-Anteile bündelt. Ein Sprecher von Christoph Hess sagte, dass die Höhe der „angeblichen Forderungen“ der Hess AG noch offen seien.

      Quelle: Wirtschaftswoche vom 8.2.2013
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/hess-ag-1-35-millio…
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 21:18:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...und hier noch eine Kolumne zu den skandalösen Vorgängen bei Hess von Kay Homann (Börse Hamburg)

      8.2.2013, Quelle: http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=tagesaktie…

      76,3% in nur 101 Tagen - alle Achtung. Welch ein Anleger kann schon solch eine Rendite vorweisen. Dumm nur, dass das Vorzeichen nicht „Plus“, sondern „Minus“ lautet. Ich spreche von der Hess AG, dem Hersteller für Außen- und Architekturbeleuchtung aus dem Schwarzwald. Dem Bundesland also, das bekanntlich „…alles kann. Außer Hochdeutsch“. Auf einen Beweis der Aussage durch die Hess AG hätten die Anleger aber wohl gerne verzichtet. Bilanzfälschung soll im Spiel sein, Vorstände wurden entlassen, Konten und Kreditlinien gesperrt. Und sogar ein Familienmitglied soll involviert sein. Vorläufiger Minusrekord beim Kurs: 3,67 € am 6.2.2013; Emissionskurs am 25.10.2012: 15,50 €.

      Seit weit über 30 Jahren befasse ich mich mit Themen rund um die Börse. Da hat man so einiges erlebt – positives wie negatives. Ich kann mich allerdings nicht an einen solch spektakulären Kursverfall einer Neuemission erinnern. Kursverluste gehören ebenso zur Börse wie Kursgewinne; Geschäftsentwicklungen unterliegen halt u.a. Konjukturschwankungen. Aber - so es sich denn bestätigt - Betrügereien haben an der Börse nichts, aber auch wirklich nichts verloren. Leider kommt es - Gott sei Dank nicht oft – dennoch vor. Manipulationen und Betrügereien müssen aus meiner Sicht aufs schärfste bestraft werden. Denn es kann nicht angehen, dass ein für die Volkswirtschaft absolut sinnvolles Instrument wie die Aktie derart beschädigt wird. Es muss einen vor diesem Hintergrund nicht verwundern, dass Anleger den Zugang zu einer langfristig durchaus interessanten Aktienanlage nur schwer finden. Die von Institutionen in den letzten Jahren geleistete Arbeit „pro Aktie“ wird so „über Nacht“ zu Nichte gemacht. Dass die Neuemission Hess AG Ende Oktober 2012 nicht zu den Überfliegern gehören würde, das konnte man aus dem Wertpapierprospekt und der Presse entnehmen. Dass aber die Zahlen möglicherweise manipuliert waren, ist eine ganz andere Nummer. Dann nämlich wären auch der Wirtschaftsprüfer und die Emissionsbegleiter übel getäuscht worden. Nicht nur die direkten Investoren werden durch Emissionen dieser Art geschädigt. Vielmehr ist es auch ein Schlag ins Gesicht für die Vielzahl ordentlich wirtschaftender Mittelständler. Für sie wird es durch solche (Einzel)Fälle immer schwieriger, Geld am Kapitalmarkt aufzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 08:47:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich frage jetzt mal ganz naiv: Was macht ein Wirtschaftsprüfer eigentlich? Lässt er sich nur buchalterische Zahlen geben und prüft diese auf eine "Kausalität", oder schaut er auch hinter die "Kulissen".

      Sieht er Handels-Verträge,Verhandlungen mit Zulieferfirmen und/oder mit Banken ein. Macht er eine Art wie ein peer-review zum "Abgleich" ?

      Wenn Wirtschafts"prüfer" so einen "offensichtlichen Betrug", so er denn einer ist, nicht wahrnehmen, ist ihr Job doch eigentlich obsolet oder?

      Ein TÜV-Ing ist dran, wenn er einen Zug aufs Gleis lässt...bei dem er sich nur die Papiere vom Hersteller abgeschaut hat und dann was passiert.

      Just my two cents
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 10:18:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das ist ein altes Problem. Einerseits wird vom WP oft nicht gründlich genug geprüft, andererseits ist der WP gegen geschickten Bilanzbetrug machtlos. Trotzdem ist der WP nicht nutzlos, denn wenn er z. B. nur ein eingeschränktes Testat erteilt oder das Testat gänzlich verweigert, dann weiß der Aktionär, was Sache ist.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 12:02:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Außerhalb eines Insolvenzverfahrens wird das Unternehmen nicht mehr zu retten sein. Gesprerrte Bankkonten dürften zwangsläufig jede geordnete Fortführung behindern. Demnächst stehen Gehaltszahlungen an, die niocht getätigt werden können. Lieferanten halten ihre Leistungen zurück.

      Mit einem InsolvVerw. und den Mitteln des Insolvenzrechts kann man zumindest evtl. den Betrieb retten.

      Wohl nur noch eine Frage von Tagen, dass in diese Richtung etwas zu hören sein wird.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 12:22:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dann gehts weiter runter Richtung Pennystock.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 12:26:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Würde die Situation der Aktionäre jedenfalls nicht verbessern.


      Dafür ein Hoffnungsstreif für die Mitarbeiter u. die Region.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 12:29:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Stimmt, die Fa. wirds überleben, auch die meisten MA werden ihren Job behalten.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 13:28:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Akzeptiert die 'Niederlage' und sucht neue Chancen. Jede Minute hier noch etwas zu drehen, ist eine verschenkte. Das gehört zum 'Aktionärsleben' dazu, bei mir hieß es GUB bzw. Essential Invest, den Ausgleich gab mir Gesco.
      be.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 14:34:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das Risiko des Totalverlusts ist jedenfalls recht hoch.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 14:35:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was ist aktuell der faire Wert?
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 14:38:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schwer zu sagen.....

      Unternehmen, deren Bilanz auf Betrug basieren, sind faktisch nicht zu analysieren....

      Nur wenn der Gang zum Insolvenzgericht unausweichlich werden sollte, dann haben die Aktionäre meist die schlechtesten Karten.

      Banken, Gläubiger, Fiskus und Mitarbeiter sind da ja deutlich besser geschützt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 08:52:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von 1Fuchs: Was ist aktuell der faire Wert?
      Nahe Null. Wenn die Insolvenzmeldung kommt, sind die Aktien wertlos.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 09:23:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.134.194 von Brotkorb am 13.02.13 08:52:59nicht ganz - wer sagt den - das nicht eine insolvenz nach neuem recht kommt und die firma fortgeführt wird - siehe centrotherm marketcap noch 24 millionen-
      und noch ist die liebe hess nicht insolvent 1 euro oder 7 euro- wir werden sehen
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 09:27:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Für mich absolut rätselhaft, dass der Kurs noch nicht umme 50 cent steht...die Erstzeichner tun mir echt leid. Naja, vielleicht wird der Gerechtigkeit ja noch Genüge getan...wer weiss.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 10:46:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von hahn0203: nicht ganz - wer sagt den - das nicht eine insolvenz nach neuem recht kommt und die firma fortgeführt wird - siehe centrotherm marketcap noch 24 millionen-
      und noch ist die liebe hess nicht insolvent 1 euro oder 7 euro- wir werden sehen
      Die Sache liegt hier ein wenig anders, die Banken haben nämlich die Finger auf der Kohle, denn die Konten von Hess sind eingefroren. Warum sollten die sich auf einen massiven Forderungsverzicht einlassen?
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 10:52:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von Studiot: Für mich absolut rätselhaft, dass der Kurs noch nicht umme 50 cent steht...
      Ich hab sowas schon in einigen Fällen gesehen. Merkwürdigerweise hat man oft eine Ewigkeit Zeit zum aussteigen, bevor der Kurs völlig zusammenbricht. Liegt sicher auch an einigen Blauaugen, die zwischendurch aufspringen, weil sie auf einen schnellen Verdoppler hoffen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 12:17:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      wie von mir gestern ja bereits vorausgesagt:

      Insolvenzantrag war unausweichlich.....


      Wer in den letzten Tagen nicht verkauft hat oder gar spekulative Käufe getätigt hat, dem ist wirklich nicht zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 12:43:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Pleite!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 13:02:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      VILLINGEN-SCHWENNINGEN (dpa-AFX) - Der finanziell schwer angeschlagene Leuchtenhersteller Hess aus dem Schwarzwald ist insolvent. Der Betrieb sei nicht nur zahlungsunfähig, sondern auch überschuldet und obendrein ohne aussichtsreiche Fortführungsperspektive, berichtete die Hess AG am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung an die Finanzwelt. Noch am Mittwoch wollte das Unternehmen Insolvenzantrag stellen. Auch die 100-prozentige Tochter Hess Lichttechnik GmbH werde wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag stellen, hieß es weiter. Der Leuchtenspezialist beschäftigt nach eigenen Angaben 360 Mitarbeiter.

      In der im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen ansässigen Firma hatte es zuletzt Unregelmäßigkeiten gegeben - der Vorwurf lautete auf manipulierte Bilanzen. Die Staatsanwaltschaft schaltete sich ein und der Aufsichtsrat entließ die Vorstände Christoph Hess und Peter Ziegler. Anfang Februar drehten dann die Banken den Geldhahn zu. Die Geldhäuser sperrten bestehende Kreditlinien und froren die Guthaben vorsorglich ein./loh/DP/sf

      Quelle: dpa-AFX


      Ein äußerst betrüblicher Börsengang!
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 13:21:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kurs im Übrigen außerbörslich bei momentan 1,30 Euro...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 13:23:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.135.631 von SiebterSinn am 13.02.13 13:21:10In Frankfurt derzeit 0,965 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 13:25:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      also vermutlich noch viel Raum abwärts.....

      Gibt ja immer wieder Dumme, die hasadeurhaft einen Insolvenzzock wagen.

      Die Erfahrung lehr aber, dass es in 95% der Fälle schrittweise Richtuing Totalverlust geht.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 16:06:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Stockbroker1: In Frankfurt derzeit 0,965 Euro.



      Finger weg! :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 17:41:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von hahn0203: und noch ist die liebe hess nicht insolvent 1 euro oder 7 euro- wir werden sehen
      Es hat nicht mal einen Tag gedauert, bis deine Hoffnungen begraben wurden, die Aktie ist aktuell ein Pennystock.

      --------------------------------------------

      Hess AG - der Letzte macht das Licht aus

      Die Affäre um angebliche Bilanzfälschungen hat dramatische Folgen für den Leuchtenhersteller Hess. Am Mittwochmittag stellt der Börsen-Neuling Insolvenzantrag. Die Aktie bricht um 75 Prozent ein.

      boerse.ard.de/meldungen/hess-ag-der-letzte-macht-das-licht-a…
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 10:01:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201303100…

      Hess-Pleite lässt LBBW umdenken


      Börsen-Zeitung, 14.2.2013
      wb Frankfurt - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) will Konsequenzen aus der Insolvenz des Leuchtenherstellers Hess ziehen, den sie erst im vergangenen Oktober an den Kapitalmarkt begleitet hatte und der gestern nach mutmaßlichem Bilanzbetrug zum Amtsgericht musste. "Wir werden die derzeitige Situation und die Abläufe natürlich sehr sorgfältig analysieren", erklärt die Bank. Die LBBW habe bei Hess die üblichen Sorgfaltspflichten eingehalten. "Ob und in welchen Fällen wir künftig für IPO-Begleitungen zur Verfügung stehen, werden wir auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse entscheiden." Die LBBW ist bei Börsengängen selten federführend gewesen. Die Hess-Aktie war zu 15,50 Euro platziert worden, gestern lag der Kurs bei 76 Cent.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 10:17:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hess AG insolvent - Kanzlei Nittel prüft Schadenersatzansprüche der Anleger
      Pressemitteilung von: Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht

      Schön zu wissen, das da noch was zu holen ist, wenn sich die Vorwürfe bestätigen sollten - Anwälte würden sich sonst nicht bewegen und Anleger gehen denen ansonsten am A... vorbei
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 11:34:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      Chaos bei Leuchtenhersteller Hess
      Insolvenz vom 14.02.2013 (cz)

      Eine Achterbahnfahrt, die hoffentlich nicht ins Bodenlose führt. So kann man die letzten Monate bei der Hess AG und ihrer Tochter, der Hess Lichttechnik GmbH beschreiben. Denn erst vor vier Monaten ging das Unternehmen an die Börse. Doch statt Expansion droht nun das Aus. Und 360 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Die Aktien sind vom Ausgabekurs von 15,50 Euro auf 90 Cent abgestürzt. Dazu haben nun die Banken auch noch Guthaben und Kreditlinien gesperrt und wollen kein Kapital mehr zur Verfügung stellen.

      Die Fäden laufen bei den beiden kürzlich geschassten Geschäftsführern Christoph Hess, Enkel des Firmengründers, und Peter Ziegler zusammen. Denn die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts von Kapitalanlagebetrug durch falsche Angaben im Börsenprospekt. 2011 soll bei Umsätzen von knapp 70 Millionen Euro ein Überschuss von fast 1,3 Millionen Euro erwirtschaftet worden sein. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft dhmp gab dafür ein ungeschränktes Testat. Auch Hess wies die Manipulationsvorwürfe weit von sich.

      Auf jeden Fall schreckt die aktuelle Lage potenzielle Geldgeber ab. Darüber hinaus hat die Hess Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG, in der Christoph Hess maßgeblich Verantwortung trägt, als einer der größten Anteilseigner ihre Zahlungspflichten vernachlässigt. Deshalb überrascht die negative Fortführungsprognose des jetzigen Alleinvorstands Till Becker nicht.
      Quelle: reuters.com vom 13.2.13.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 12:43:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sollte man wissen: der neue Vorstand Till Becker wurde seinerzeit bei DaimlerChrysler gechasst (auf deutsch: rausgeschmissen) wg. fauler Omnibus-Geschäfte in Asien. Man vermutet Korruption.

      Die Firma Hess scheint ein Sammelbecken für schillernde Führungspersönlichkeiten zu sein. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 13:47:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.139.559 von darkroastedblend am 14.02.13 10:17:58:D:D


      Die melden sich alle gleich, gibt ja noch Geld zu verdienen am Anleger !!!!



      :O:O:O:O:O:O
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 11:56:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der Südkurier hat mal wieder die neuesten Nachrichten zum Thema Hess. Das sollte auch interessant für alle Erstzeichner sein, die immer noch investiert sind.

      Quelle: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/vil…

      Staatsanwalt ermittelt: Verdacht auf Insolvenzverschleppung

      19.02.2013

      Den Beschäftigten der Hess AG bleibt nichts erspart: Der vorläufige Insolvenzverwalter Martin Mucha legt sein Amt nieder. Neuer vorläufiger Insolvenzverwalter ist Volker Grub. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt auch wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung.

      Den Beschäftigten der Hess AG bleibt nichts erspart: Erst wird der Doppelvorstand wegen Verdachts auf Bilanzmanipulation und Anlegerbetrug gefeuert, dann muss die Firma nur vier Monate nach dem Börsengang die eigene Zahlungsunfähigkeit anzeigen.

      Und jetzt geht auch noch der vorläufige Insolvenzverwalter von Bord. Martin Mucha, vergangene Woche erst vom Gericht als Sanierer benannt, zog sich selbst am Montag aus seiner Position zurück. Er befürchtet Interessenkonflikte.

      Die gute Nachricht für alle Hess-Beschäftigten und durchaus auch für alle Gläubiger des Unternehmens ist: Neuer vorläufiger Insolvenzverwalter bei der Hess AG ist Muchas Kanzlei-Partner Volker Grub. Der Grandseigneur der Branche sanierte in VS die Villinger Zimmerei Ettwein.

      Grub bewältigte über 500 Insolvenzfälle, darunter die Schiesser AG, Kreidler, Bauknecht, Südmilch, Brokat und viele andere. Grub selbst schrieb maßgeblich an der Erstfassung des neuen deutschen Insolvenzrechtes mit, das die frühere Konkursordnung ablöste.

      Die markanteste Veränderung seither: Insolvenzverwalter versuchen, die Firmen weiterzuführen, es geht um die Sicherung der Arbeitsplätze. Bei der Hess AG hat diesen ersten Arbeitsschrift Martin Mucha erfolgreich bewältigt. Das Insolvenzgeld für die Belegschaft ist gesichert.

      Mucha konzentriert sich ab sofort auf die Neuordnung des Produktionsstandortes der Hess AG in Löbau. Die als Lichttechnik GmbH firmierende Adresse ist ebenfalls im vorläufigen Insolvenzverfahren. Mucha wolle, so hieß es am Montag in einer Mitteilung des Villinger Gerichts, nicht ausschließen, dass Ansprüche von Löbau an die Villinger AG entstehen könnten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 14:01:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hess AG – die Schlammschlacht hat begonnen

      Der Verdacht auf Bilanzmanipulation lastet schwer auf der Hess AG. Derzeit laufen die Ermittlungen. Die Verantwortlichen schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Wer hätte das bei dem in dritter Generation geführten Familienbetrieb aus dem Schwarzwald für möglich gehalten?

      Rückblick: Vor vier Monaten Monaten schwang der damalige Firmenchef Christoph Hess zum Börsengang seines gleichnamigen Familienunternehmens in der Frankfurter Börse euphorisch die Glocke und sprach von einem "großen Erfolg".

      Dabei ging der von der Landesbank Baden-Württemberg begleitete IPO alles andere als glatt über die Bühne. Das Unternehmen war zu dem Zeitpunkt bereits hochverschuldet. Wie aus dem Börsenprospekt hervorging, belief sich die Netto-Finanzverschuldung zum 31. Juli 2012 auf 48,8 Millionen Euro. Dazu waren die Gewinne vor dem Börsengang rückläufig. Darauf hatte boerse.ARD.de hingewiesen und den Fall Hess AG seitdem kritisch begleitet.

      [...]

      Den Schaden haben in jedem Fall die Aktionäre, betont Andreas Lang von der Rechtsanwaltskanzlei Nieding + Barth. Aber sie haben womöglich einen Anspruch auf Schadenersatz, sagt der Rechtsanwalt. Im Interview mit boerse.ARD.de mahnt er zur Eile: "Den Aktionären bleiben unter Umständen nur sechs Monate Zeit, um wegen des möglicherweise fehlerhaften Prospekts Klage einzureichen." Einem solchen Gerichtsverfahren räumt Lang große Erfolgschancen ein. Denn es spreche viel dafür, dass sich die Vorwürfe bei der Hess AG bewahrheiten.

      http://boerse.ard.de/boerse-ard-de-klaert-auf/hess-ag-die-sc…
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 14:27:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.157.366 von Aktienknecht am 19.02.13 11:56:19"Die markanteste Veränderung seither: Insolvenzverwalter versuchen, die Firmen weiterzuführen, es geht um die Sicherung der Arbeitsplätze. Bei der Hess AG hat diesen ersten Arbeitsschrift Martin Mucha erfolgreich bewältigt. Das Insolvenzgeld für die Belegschaft ist gesichert."


      Zahlt doch das ALO-Amt !!! 6 Monate oder so.

      Was soll denn das für ein Erfolg sein ????? :confused:


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