Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 20483)

[ZenoCyprus]

Gut gerüstet: MDC erhält 3-Tesla-Magnetresonanz-Tomograph für größte deutsche Bevölkerungsstudie
11.03.2014, 13:10
Das Max-Delbrück-Centrum (MDC) ist für die im Frühjahr 2014 startende größte deutsche Bevölkerungsstudie, die „Nationale Kohorte“, gut gerüstet. Die Berliner Ultrahochfeld-Anlage des MDC auf dem Campus Berlin-Buch hat dafür jetzt einen 3-Tesla-Magnetresonanz-Tomographen (MRT) von Siemens erhalten. Im Rahmen der Nationalen Kohorte sollen in den kommenden fünf Jahren bundesweit in insgesamt 18 Studienzentren, davon drei in Berlin, 200 000 Menschen zwischen 20 – 69 Jahren untersucht und bis zu 30 Jahre nachbeobachtet werden. Ziel ist, den Ursachen der Volkskrankheiten Herz-Kreislauf, Krebs, Diabetes, Demenz und Infektionen auf die Spur zu kommen, um Vorbeugung und Früherkennung zu verbessern.

Der über 7 Tonnen schwere 3-Tesla-MRT in Berlin-Buch wird dem Cluster Berlin-Brandenburg der Nationalen Kohorte mit seinen drei Studienzentren Berlin-Nord (Campus Berlin-Buch), Berlin-Mitte (Campus Virchow der Charité) und Berlin-Süd-Brandenburg (Campus Charité Benjamin Franklin) zur Verfügung stehen. Von den 30 000 Probanden (gesunde Studienteilnehmer) dieser drei Studienzentren sollen 6 000 eine MRT-Untersuchung in Berlin-Buch erhalten. Bundesweit sollen insgesamt 30 000 Probanden im Rahmen der Nationalen Kohorte eine MRT-Untersuchung bekommen. Dafür hat die Nationale Kohorte fünf Studienzentren, eines davon in Berlin, mit einem MRT ausgerüstet.

Wie der Leiter der Berlin Ultrahigh Field Facility des MDC, der Physiker Prof. Thoralf Niendorf, sagte, entspricht die Magnetfeldstärke des 3-Tesla-MRT etwa 62 000 Mal der Stärke des Erdmagnetfeldes in Berlin. Dieser MRT gilt derzeit als das modernste Gerät. Das Berliner Ultrahochfeld-Zentrum hat langjährige Erfahrung mit MRT-Untersuchungen. Dort befinden sich neben dem neuen 3-Tesla-Hightech-Gerät, das ausschließlich für die Nationale Kohorte bestimmt ist, bereits drei weitere MRTs mit Feldstärken von 7 Tesla, 3 Tesla und 9,4-Tesla.

Sprecher des Clusters Berlin-Brandenburg der Nationalen Kohorte ist der Mediziner und Epidemiologe Prof. Tobias Pischon vom MDC in Berlin-Buch. Dort befindet sich das Studienzentrum Berlin-Nord. Es wurde im Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des MDC und der Charité – Universitätsmedizin Berlin eingerichtet, das einen Steinwurf von der MRT-Anlage entfernt ist. In Berlin-Buch sollen 10 000 Probanden aus dem Nordberliner Raum und Brandenburg für die Nationale Kohorte gewonnen werden.

Generell werden die Probanden in allen Studienzentren dieser großen Bevölkerungsstudie nach ihren Lebensgewohnheiten wie etwa körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung, Beruf, befragt und anschließend medizinisch untersucht. Ihnen werden unter anderem Blutproben entnommen, die für spätere Forschungsprojekte anonymisiert in Biobanken gelagert werden, Körpergröße, Körpergewicht und Körperfettverteilung gemessen sowie Blutdruck und Herzfrequenz. Ergänzt werden diese Erhebungen von den MRT-Untersuchungen, deren Daten in einer MRT-Bilddatenbank erfasst werden. Mit diesen Daten wollen die Forscher unter anderem Einblick in klinisch noch nicht erkennbare Erkrankungen gewinnen.

Fünf Jahre nach der ersten Untersuchung werden die Probanden zur Nachuntersuchung gebeten. Die Forscher erfassen dann bei den Studienteilnehmern eventuell aufgetretene Erkrankungen und vergleichen die Untersuchungsergebnisse mit den bereits erhobenen Daten. Die Forscher erwarten sich von dieser Vorgehensweise mehr über Ursachen und Risikofaktoren für die in Deutschland häufigen chronischen Krankheiten – Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Lungenerkrankungen, Krebs, neurodegenerative und psychiatrische Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten – herauszufinden.

Aussendung der Einladung in den kommenden Wochen
In den kommenden Wochen werden die Einladungsbriefe zur Teilnahme an der Nationalen Kohorte an Bürgerinnen und Bürger verschickt. Die Auswahl der Angeschriebenen erfolgt nach dem Zufallsprinzip anhand von Adressen, die die Forscher von den Einwohnermeldeämtern erhalten haben. „Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Untersuchungen können nur mit Einwilligung der Probanden erfolgen“, betont Prof. Pischon vom Cluster Berlin-Brandenburg.

Initiatoren
Initiiert haben die Nationale Kohorte die Helmholtz-Gemeinschaft, zu der das MDC gehört, Universitäten, die Leibniz-Gemeinschaft sowie Einrichtungen der Ressortforschung. Finanziert wird die Langzeitbevölkerungsstudie vom Bundesforschungsministerium, den 14 beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 210 Millionen Euro.

Ein Photo von der Anlieferung des 3-Tesla-Magnetresonanz-Tomographen (MRT) können Sie sich im Internet herunterladen unter:
http://www.mdc-berlin.de/de/index.html

[gagaga]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.609.705 von dlrowralos am 11.03.14 20:51:03

sorry, aber ich habs noch nicht geschnallt, was für Tesla toll dran sein soll, wenn ein anderen eine viel bessere Technologie hat als sie selber in ihrer noch zu bauenden Gigafabrik.

[gagaga]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.609.705 von dlrowralos am 11.03.14 20:51:03

Das heißt, Tesla hat grad zwei Milliarden eingesammelt für eine Batteriefabrik, die 2017 in Betrieb gehen soll, und schon heute veraltet ist,
weil Sekisu eine bessere Technologie hat?

[dlrowralos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.608.781 von gagaga am 11.03.14 19:10:00

gagaga,

NOCH NICHT, aber (vielleicht) , "was nicht ist, das kann noch werden" - der "Tesla S85" mit ZWEI DRITTEL BILLIGeren A........
Zumindest der (geistige) Zusammenhang zwischen "Tesla Motors" und "sekisui chemical" ist klar zu erkennen....
KRITIKER (ich selbst inbegriffen vor zwei Monaten) werden mir natürlich sicher vorwerfen: "Reine Spekulation ohne realen Hintergrund...",,
Entweder man glaubt daran oder nicht...wir werden sehen...

[gagaga]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.607.445 von dlrowralos am 11.03.14 16:41:17

OK, thanks, hört sich gut an!
Die haben aber bis auf weiteres mit Tesla nichts zu tun, oder?

[dlrowralos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.606.613 von gagaga am 11.03.14 15:20:23

Gib "sekisui chemical" in Deine Suchmaschine ein und Du findest X-Einträge...

MfG

[gagaga]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.606.327 von dlrowralos am 11.03.14 14:53:23

Hast Du einen Link in Sachen Sekisui ?

[dlrowralos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.605.711 von gagaga am 11.03.14 13:57:42

gagaga,

1) Sechzig Prozent - 60% - NICHT NUR die HAELFTE - 30% -, das wäre eine GEWALTIGE VERBILLIGUNG der Li-Akkus, weil sich der Herstellungsprozeß wesentlich vereinfacht und beschleunigt.

2) NICHT erst in "ein paar Jahren", sondern NOCH IN DIESEM SOMMER 2014 sollen Testakkus an die Elektroautohersteller verschickt werden und die Massenproduktion 2015 - ZWEITAUSENDUNDFUENFZEHN - also in ca. 1 Jahr beginnen!
3) Lies bitte die Seite "sekisui chemical"; ich war am Anfang auch sehr skeptisch, habe aber meine Meinung geändert.

[gagaga]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.604.901 von dlrowralos am 11.03.14 12:30:37

1) Es ist die Frage, ob man 30% Kostenreduktion für einen "Quantensprung" halten mag. Auch danach wird der Akku noch extrem teuer sein, und die Tatsache, dass man ihn nach ein paar Jahren, lang vor Ablauf der Lebensdauer des Autos, austauschen muss, entsprechend schmerzhaft.

2) "DOCH das kann sich schnell ändern,"
Was heißt schnell? In ein paar Jahren, gemäß Planung. Wenn aber stimmen sollte, dass Tesla JETZT, von Monat zu Monat, in eine Nachfrageschwäche schlittert, dann ist das ein bisschen arg lang hin. Das aktuelle Fantasiebewertung ist entstanden aus einem Feuerwerk aus ständigen Überbietungen von Prognosen - zugegeben eine gelungene Performance, ein kunstvoll abgebranntes Strohfeuer! - aber wenn jetzt diese Story jetzt auf einmal am empfindlichsten Punkt, der Nachfrage schwächelt, und der Nimbus von Musk als dem Mann, der immer liefert bröckelt, dann erscheinen die großen Zukunfts-Stories auf einmal als fragliche und teure Wolkenkuckucksheime.

Dieser Punkt könnte jetzt gekommen sein - habe heute morgen Puts nachgekauft, auf das Risiko hin, damit ein weiteres mal zu früh dran gewesen zu sein.

[dlrowralos]

Antwort auf Beitrag Nr.: 46.602.107 von gagaga am 10.03.14 23:11:03

gagaga,

Die KERNFRAGE für die MASSENVERMARKTUNG des "Tesla S85" ist und bleibt - wie schon oft genug HIER diskutiert und wiederholt - der KAUFPREIS.
Zur Zeit nur für "Besserverdienende" erschwinglich, DOCH das kann sich schnell ändern, wenn "Sekisui Chemical" mit seinen neuen, um ZWEI DRITTEL BILLIGeren Akkus den Elektroautomobil-Markt neu aufmischt!
DANN eröffnen sich für "Tesla Motors" und andere E-Autohersteller PHANTASTISCHE MARKTCHANCEN!
Den "Durchbruch bei den Li-Akkus" halte ich für einen ""Quantensprung der Elektromobilität", vergleichbar dem Übergang von der Pferdekutsche zum Automobil oder vom "Briefschreiben" zur heutigen Telekommunikation.