Steinhoff International (Seite 1602)

[SirRolfi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.119.465 von smallstick am 09.05.21 11:28:23

Schuldenschnitt

Meine Rede!
Geht Steinhoff in Insolvenz wurden die Gläubiger ihr 10 % zusätzlich verlangen! Kommen schließlich vor den Klägern! Sollten die Klagen erledigt sein, so können die Gläubiger rückwirkend auf die 10% verzichten und nehmen zB nur 5%! Die fehlenden 5% können Sie als Verlust verbuchen!
SIR

[Sadya]

Ich habe mal versucht den Wert der SH Aktie zu berechnen (Daten aus AR 2020); unter der Annahme eines Multiple von 14…

• Matress: Ebitda: 367 mio USD (Wecheselkurs 1,20 USD/Euro); Multiple 14; 40% Anteil = 1,71 Mrd €
• Pepco : 5,8 Mrd Euro
• Greenlit Brands: Ebitda: 110 mio Euro ; Multiple 14 = 1,54 Mrd €
• Pepkor Anteil: 2,36 Mrd Euro

-> Wert: 11,4 Mrd – 9,5 Mrd (Nettoschulden) = 1,91 Mrd Euro = 0,48 Euro/ Aktien

Ich habe für Mattress Firm und Greenlit ein Multiple von 14 genommen. Realistisch?

Was ist Eure Meinung? Passt das, oder ist das zu simple?

[smallstick]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.117.864 von Ines43 am 09.05.21 00:54:36

Steinhoff International ist eben auch sehr International und Riesengroß mit vielen Tochterunternehmen, und ehemaligen Tochterunternehmen.

Da muss einiges zusammengetragen werden.

Auf Grund des billigen Geldes, und der niedrigen Zinsen, ist es meines Erachtens aber viel wahrscheinlicher, das sich Steinhoff refinanzieren kann, oder es eben eine Schuldenschnitt gibt!

z.B. von 10 Mrd. auf 5 Mrd. und Gläubiger auf Ansprüche verzichten.

Und dann wäre Steinhoff 12 Mrd. wert bei 5 Mrd. Schulden.

Die Aktie steigt, und die Gläubiger und Aktionäre sind teilbeschwichtigt.

Wenn man Steinhoff jetzt fallen lässt ist schließlich alles weg.

Und der Börsengang von Pepco it da von mir ein wichtiger Fingerzeig!!
Denn schließlich mussten die Gläubiger dem Börsengang ja zustimmen!!

Allen einen schönen Sonntag.

[Ines43]

Bis zum ü5.05. Konnten Kläger sich für den Schadensersatz in SA anmelden.
Es muss geprüft werden, ob sie auch dazu berechtigt sind. Das geht sicher nicht an einem Tag.
Möglicherweise sind Rückfragen nötig oder Streitfälle zu lösen. Also es wundert mich nicht, das wir das Ergebnis noch nicht kennen.
Die Angelegenheit ist sicher um einiges komplizierter als die Auszählung einer Wahl.

[Zulios]

Zu Hamilton schweigt man also weiterhin. Wird das hier jemals gelöst werden oder geht das hier nach s155 und sop in die nächste Verfahrensrunde? Die hohen Zinsen fressen Steinhoff doch immer mehr auf. Wo liegt da der Sinn? Wer wird eigentlich alles durch Hamilton vertreten und was wenn es nicht gelingt die 25% aufzubringen...dann sollte SA und S155 doch durch sein und somit doch auch das GS? Meinungen?

[Ines43]

Vielleicht liegt die Marktkapitalisierung ja irgendwann in dem Bereich von 7 bis 10 Milliarden Euro, dann wenn Corona vorbei ist und die dadurch ausgelöste Wirtschaftskrise ebenfalls.
Im Moment erscheint der IPO Markt nach dem Artikel müde. Aber vielleicht dreht sich der Trend auch schon wieder Richtung Erholung.
Wir müssen nicht mehr lange warten, um es genau zu wissen.

[Ines43]

Hoffentlich wecken diese Schätzungen nicht neue Begehrlichkeiten bei den Klägern.

[Ines43]

Chavreu,

Mit der Schätzung von 7 bis 10 Milliarden Euro für das PEPCO IPO rettest Du mir den Tag, nicht nur das.
Damit komme ich bestens über das Wochenende bis in den Montag hinein.
Dann sehe ich weiter.

[Chavreu]

PEPCO ICO realistisch mit 7-10 Mrd. bewertet:

https://www.globalcapital.com/article/b1rpsq87nmgpmk/pepco-a…

Pepco adopts cautious valuation in tricky European IPO market
Poundland_alamy_575_375
By Aidan Gregory 12.00 PM
Pepco, the retail holding company that owns Poundland, has fixed the price range for its IPO on the Warsaw Stock Exchange, valuing the company at Z21.85bn-Z26.45bn (€4.8bn-€5.8bn).
The range has been fixed at Z38-Z46 a share. That implies a deal size of Z5.6bn-Z6.8bn. There is a retail offer in Poland alongside the institutional offer.
That valuation is below the original valuation ambitions of €7bn-€10bn outlined by sources close to the IPO.
Steinhoff International, the South African retail conglomerate, is the selling shareholder. Pepco is seen as one of the main jewels in the crown of Steinhoff’s once sprawling global retail empire. Pepco’s South African parent became engulfed in an accounting scandal in 2017.
Pepco’s more modest valuation reflects a price sensitive IPO market, in which several deals have been pulled, and others have traded down in the aftermarket. Other IPOs, such as Darktrace and Allfunds, have traded up significantly.
Spanish renewables firm Opdenergy postponed its IPO on Wednesday, blaming poor market conditions.
“The banks tried so hard to get that deal done but in the end it just didn't work. It's not that it is a bad company but there are just so many renewable firms out there and there is still a lot of IPO fatigue in the market," said a European IPO investor.
The investor added that the IPO of fellow Spanish renewable energy company Ecoener was also unlikely to have helped OPD Energy's fortunes. Ecoener began trading on Monday after a difficult IPO in which it had to shrink its deal size to €100m. The company subsequently fell 15% on its first day.
Pepco will be hoping to tap into investor appetite to play the economic recovery from the pandemic, which has led to greater footfall for discount retailers.
The company is one of Europe’s largest discount retailers selling to 50m customers a month from more than 3,200 stores across 16 countries. The company operates through three retail bands - Pepco, Poundland and Dealz.
Pepco has opted for a Warsaw listing as Poland is its largest European market with over 1,000 Pepco stores and 81 Dealz retail outlets.

[Ines43]

Wenn man es für sinnvoll erachtet, bei 10 Cent oder weniger die Aktien nicht mehr zu verkaufen sondern zu behalten, kann einem die Beteiligung an den Klagen auch nutzen.
Die Klagen drücken prinzipiell den Kurs, man könnte verbilligt seinen Aktienstand weiter erhöhen.
Ob jemand so gehandelt hat, wird man später erkennen.