European Lithium - (Re)Start einer Resource/Mine im Herzen Europas (Seite 2057)
eröffnet am 02.11.16 23:00:19 von
neuester Beitrag 26.04.24 23:13:14 von
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Lage der Koralpe in Kärnten
Habt ihr euch schon mal angeschaut wie weit die Koralpe von der steirischen Seite des Berges entfernt ist ? Die Steirer beziehen ihr Wasser nicht von der kärntner Seite des Berges .
https://www.google.com/maps/place/Koralpe/@46.8793578,14.996…
Oje News-Update "Kurier" heute
https://kurier.at/chronik/oesterreich/steirer-torpedieren-li… Lithium-Ionen-Akku – das muss man wissen
https://www.elektroauto-news.net/2017/lithium-ionen-akku-wis… Dass E-Autos bald billiger werden, ist Wunschdenken der Verbraucher
https://www.welt.de/wirtschaft/article184056942/Wer-auf-das-…
Also so richtig auf dem Radar scheint die EU dieses Projektle ja nicht zu haben...
https://www.euractiv.com/section/circular-economy/news/race-…
“We clearly have to cover this gap,” Šefčovič told EURACTIV. “We have very solid reserves of lithium in Portugal, in the Czech Republic and in the Nordic countries. But we do not have the refining ability. So even if we extract the lithium today, we have to send it to China for processing,” he pointed out, adding the issue needs addressing as a matter of priority.
Ist aber wahrscheinlich "Taktik" von dem Sefcovic dass er Österreich nicht erwähnt...
https://www.euractiv.com/section/circular-economy/news/race-…
“We clearly have to cover this gap,” Šefčovič told EURACTIV. “We have very solid reserves of lithium in Portugal, in the Czech Republic and in the Nordic countries. But we do not have the refining ability. So even if we extract the lithium today, we have to send it to China for processing,” he pointed out, adding the issue needs addressing as a matter of priority.
Ist aber wahrscheinlich "Taktik" von dem Sefcovic dass er Österreich nicht erwähnt...
Das Zinnwald-Lithium-Projekt – aktueller Stand und künftige Entwicklung
20. November 2018
Untertage wird weiterhin nach gefragten Rohstoffen, wie z.B. Lithium, gesucht. © Detlev Müller
Prof. Dr. Armin Müller, Geschäftsführer der Deutschen Lithium GmbH, stellt im Rahmen des Freiberger Kolloquiums den aktuellen Stand und die geplante Entwicklung des Zinnwald-Lithium-Projektes vor. Die Veranstaltung findet am 22. November um 19.30 Uhr im Senatssaal der TU Bergakademie statt.
Die grenzüberschreitende Lagerstätte in Zinnwald/Cinovec zählt zu den größten Lithiumlagerstätten in Europa. Seit dem Jahr 2011 erkundete die Deutsche Lithium GmbH Freiberg (früher: Solarworld Solicium GmbH) den deutschen Teil der Lagerstätte. Die geologischen Erkundungen umfassten u. a. 23 Bohrungen mit bis zu 400 m Tiefe. Das Sächsische Oberbergamt erteilte dem Unternehmen im Oktober 2017 die Bergbauberechtigung zur Gewinnung des Lithium-Glimmer-Greisenkörpers. Die Greisenkörper enthalten etwa 20 Prozent Lithium-Glimmer (auch Zinnwaldit genannt). Im Zinnwaldit befinden sich etwa 1,6 Prozent Lithium. Die Deutsche Lithium GmbH erstellte im Oktober 2018 einen neuen Ressourcenreport zur Lagerstätte, der eine Lithiumressource von ca. 125.000 t Lithium ausweist. Damit ist bei einem geplanten untertägigen Abbau von 500.000 t Erz/Jahr ein wirtschaftlicher Bergbaubetrieb für mehr als 30 Jahre möglich.
Das „Freiberger Kolloquium“ ist eine Vortragsreihe des Sächsischen Oberbergamtes, des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, des Helmholtz-Instituts für Ressourcenforschung, des Geokompetenzzentrum Freiberg e. V., des Sächsischen Staatsarchivs/Bergarchiv Freiberg, der TU Bergakademie Freiberg und der terra mineralia.
20. November 2018
Untertage wird weiterhin nach gefragten Rohstoffen, wie z.B. Lithium, gesucht. © Detlev Müller
Prof. Dr. Armin Müller, Geschäftsführer der Deutschen Lithium GmbH, stellt im Rahmen des Freiberger Kolloquiums den aktuellen Stand und die geplante Entwicklung des Zinnwald-Lithium-Projektes vor. Die Veranstaltung findet am 22. November um 19.30 Uhr im Senatssaal der TU Bergakademie statt.
Die grenzüberschreitende Lagerstätte in Zinnwald/Cinovec zählt zu den größten Lithiumlagerstätten in Europa. Seit dem Jahr 2011 erkundete die Deutsche Lithium GmbH Freiberg (früher: Solarworld Solicium GmbH) den deutschen Teil der Lagerstätte. Die geologischen Erkundungen umfassten u. a. 23 Bohrungen mit bis zu 400 m Tiefe. Das Sächsische Oberbergamt erteilte dem Unternehmen im Oktober 2017 die Bergbauberechtigung zur Gewinnung des Lithium-Glimmer-Greisenkörpers. Die Greisenkörper enthalten etwa 20 Prozent Lithium-Glimmer (auch Zinnwaldit genannt). Im Zinnwaldit befinden sich etwa 1,6 Prozent Lithium. Die Deutsche Lithium GmbH erstellte im Oktober 2018 einen neuen Ressourcenreport zur Lagerstätte, der eine Lithiumressource von ca. 125.000 t Lithium ausweist. Damit ist bei einem geplanten untertägigen Abbau von 500.000 t Erz/Jahr ein wirtschaftlicher Bergbaubetrieb für mehr als 30 Jahre möglich.
Das „Freiberger Kolloquium“ ist eine Vortragsreihe des Sächsischen Oberbergamtes, des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, des Helmholtz-Instituts für Ressourcenforschung, des Geokompetenzzentrum Freiberg e. V., des Sächsischen Staatsarchivs/Bergarchiv Freiberg, der TU Bergakademie Freiberg und der terra mineralia.
Wir sind nicht die einzigen;
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.265.898 von rdncoic am 21.11.18 10:06:04
And of course against EUR. As Always.......................
Christian Ragger, Anwalt von European Lithium, legt indes großen Wert auf die Feststellung, dass die Staatsanwaltschaft Klagenfurt gegen „Unbekannt“ ermittle.
Unternehmen kontert
Und er betont weiters: „Selbstverständlich hat es bei unseren Vorarbeiten keinerlei Verunreinigungen gegeben, das können wir auch gutachterlich beweisen.“
Indes überrascht eine weitere Feststellung Raggers: demnach haben sich auch zwei steirische Gemeinden bei European Lithium als Standorte für das Hydroxidwerk, also für die Aufbereitungsanlage des Lithiums, beworben. Welche das sind, verrät er nicht. In Kärnten gebe es inzwischen bereits neun Kandidaten. Noch heuer sollte die Standortfrage entschieden werden, so Ragger.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/steirer-torpedieren-li…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://kurier.at/chronik/oesterreich/steirer-torpedieren-li…
Zitat von rdncoic: And this is the reason I am heavily invested in EUR. No More No Less. In my opinion EUR will pay off and pay off big.
Lithium
Kein Ertrag, aber börsennotiert
European Lithium baut ab 2021 in Kärnten Seltene Erde ab.
Wolfsberg/Wien. (pech) In St. Paul im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg) soll spätestens 2021 die einzige europäische Lithium-Mine in Betrieb gehen. Lithium zählt zu den Seltenen Erden und wird vor allem für Batterien benötigt. Solche Lithium-Ionen-Batterien sind die Basis für den Ausbau der E-Mobilität. Schließlich sollen Verbrennungsmotoren in der Zukunft von Elektromotoren oder Hybriden abgelöst werden.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/unterneh…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/unterneh…
And of course against EUR. As Always.......................
Christian Ragger, Anwalt von European Lithium, legt indes großen Wert auf die Feststellung, dass die Staatsanwaltschaft Klagenfurt gegen „Unbekannt“ ermittle.
Unternehmen kontert
Und er betont weiters: „Selbstverständlich hat es bei unseren Vorarbeiten keinerlei Verunreinigungen gegeben, das können wir auch gutachterlich beweisen.“
Indes überrascht eine weitere Feststellung Raggers: demnach haben sich auch zwei steirische Gemeinden bei European Lithium als Standorte für das Hydroxidwerk, also für die Aufbereitungsanlage des Lithiums, beworben. Welche das sind, verrät er nicht. In Kärnten gebe es inzwischen bereits neun Kandidaten. Noch heuer sollte die Standortfrage entschieden werden, so Ragger.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/steirer-torpedieren-li…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://kurier.at/chronik/oesterreich/steirer-torpedieren-li…
Money in the Bank
And this is the reason I am heavily invested in EUR. No More No Less. In my opinion EUR will pay off and pay off big.Lithium
Kein Ertrag, aber börsennotiert
European Lithium baut ab 2021 in Kärnten Seltene Erde ab.
Wolfsberg/Wien. (pech) In St. Paul im Lavanttal (Bezirk Wolfsberg) soll spätestens 2021 die einzige europäische Lithium-Mine in Betrieb gehen. Lithium zählt zu den Seltenen Erden und wird vor allem für Batterien benötigt. Solche Lithium-Ionen-Batterien sind die Basis für den Ausbau der E-Mobilität. Schließlich sollen Verbrennungsmotoren in der Zukunft von Elektromotoren oder Hybriden abgelöst werden.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/unterneh…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/unterneh…
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.265.301 von TiefimWesten70 am 21.11.18 09:02:44
"Kein goldener Weg zur Verkehrswende
Der Ausbau der Elektromobilität lässt den Bedarf an Lithium für die Batterieproduktion drastisch steigen. In den Ländern, in denen das Leichtmetall abgebaut wird, führt das zu gravierenden Umwelt- und Sozialkonflikten.
Verena Kern
von Verena Kern
Zwei Flamingos am Atacama-Salzsee
Atacama-Salzsee in Chile: Seit Lithium abgebaut wird, geht der Bestand an Flamingos zurück. (Foto: Monica Volpin/Pixabay)
Wirtschaftsminister Peter Altmaier will Deutschland und Europa zu einem wichtigen Standort der globalen Batteriezellproduktion machen. Während der Schwerpunkt derzeit noch in Asien liegt, soll 2030 ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Batterien aus deutscher und europäischer Produktion gedeckt werden. Dafür warb Altmaier bei einer Vernetzungskonferenz seines Ministeriums zur Elektromobilität in dieser Woche in Berlin.
Deutschland und Europa müssten bei dieser "Game-Changer-Technologie" vorne mit dabei sein, forderte der CDU-Politiker. "Nur so können wir auch künftig unser Wohlstandsniveau halten und gleichzeitig die Umwelt schützen."
Die Elektromobilität gilt als einer der Schlüssel, um den Verkehrssektor endlich klima- und umweltfreundlich zu machen. Bislang ist der Verkehr das große Sorgenkind, seit Jahren verdirbt er die deutsche Klimabilanz. Während in allen anderen Bereichen die CO2-Emissionen reduziert werden konnten, steigen sie hier immer noch an. Auch für einen großen Teil der Luftverschmutzung ist der Verkehr verantwortlich, wie sich durch den Abgasskandal gezeigt hat. Mit Elektroautos, so die Hoffnung, kann die Verkehrswende zu einer eine "grünen", sauberen Mobilität gelingen.
Lithium
Auf rund 47 Millionen Tonnen belaufen sich die weltweiten Lithiumvorräte. Sie konzentrieren sich auf wenige Länder. Rund 60 Prozent befinden sich im sogenannten Lithiumdreieck zwischen Argentinien, Bolivien und Chile. Auch in Deutschland gibt es Lithium. Rund 100.000 Tonnen lagern im sächsischen Zinnwald. Im kommenden Jahr soll der Abbau beginnen.
In der Batterie eines Elektroautos stecken bis zu 40 Kilogramm Lithium. In einem Laptop-Akku sind es 30 bis 40 Gramm, in einem Handy-Akku ein bis drei Gramm.
Vor allem durch die Elektromobilität ist der Bedarf an Lithium stark gestiegen. Vor 20 Jahren lag er noch bei rund 10.000 Tonnen pro Jahr, inzwischen sind es fast 40.000 Tonnen. Bis 2025 wird mit einer weiteren Verdopplung gerechnet. Ob der Abbau so schnell erhöht werden kann und welche Folgen das hätte, ist unklar. Ähnliches gilt für Kobalt.
Allerdings wird der Ausbau der Elektromobilität auch den Bedarf an Lithium exorbitant steigen lassen, zeigt nun ein Report der Entwicklungsorganisation Brot für die Welt. Das "weiße Gold", wie das Leichtmetall auch genannt wird, sorgt in den Ländern, in denen Lithium abgebaut wird, für erhebliche Umwelt- und Sozialkonflikte. Während der Rohstoff hierzulande als Beitrag für mehr Umweltschutz gesehen wird, führt er dort zu mehr Umweltzerstörung.
Besonders betroffen ist die als Lithiumdreieck bezeichnete Grenzregion zwischen Argentinien, Bolivien und Chile. Hier lagern mehr als 60 Prozent der weltweiten Lithiumvorkommen in Salzseen. Der Abbau ist extrem wasserintensiv, die Herstellung einer Tonne Lithium verbraucht fast zwei Millionen Liter Wasser – und das in einer Gegend, die ohnehin zu den trockensten der Welt gehört.
"Der Lithiumabbau gefährdet die Wasserversorgung und damit die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung im Lithiumdreieck", sagt die Juristin Maren Leifker, Menschenrechtsreferentin von Brot für die Welt und Mitautorin der Studie, gegenüber Klimareporter°.
Weil durch den hohen Wasserverbrauch der Grundwasserspiegel sinkt, trocknen auch umliegende Lagunen und Flussebenen nach und nach aus ‒ sie aber sind das Wassereinzugsgebiet für die in der Region lebenden Menschen, Tiere und Pflanzen. Immer wieder gibt es deshalb Konflikte um die Wassernutzung zwischen lokalen Lithiumproduzenten und Landwirten. Zudem werden bei der Weiterverarbeitung Chemikalien eingesetzt, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden.
"Die Bundesregierung muss von deutschen Batterieherstellern hohe Umwelt- und Sozialstandards bei der Rohstoffgewinnung einfordern und Recyclingsysteme einführen", fordert Leifker. "Der Klimaschutz bei uns darf nicht auf Kosten der Menschen am anderen Ende der Wertschöpfungskette gehen."
Zudem müsse die Bundesregierung langfristig darauf hinwirken, den Lithiumbedarf zu verringern. Dazu sei eine "alternative Mobilitätswende" nötig, die sich nicht auf den Austausch des Antriebs beschränkt, sondern auch eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs beinhaltet."
Fazit: Wenn sichergestellt wird, dass das Grundwasser beim Lithium-Abbau in Kärnten sauber bleibt, gibt es keine bessere Alternative als das Wolfsberger Projekt von European Lithium !!!
Wichtig: ZUM THEMA ÖKOLOGIE und UMWELT !!!
https://www.klimareporter.de/technik/kein-goldener-weg-zur-v…"Kein goldener Weg zur Verkehrswende
Der Ausbau der Elektromobilität lässt den Bedarf an Lithium für die Batterieproduktion drastisch steigen. In den Ländern, in denen das Leichtmetall abgebaut wird, führt das zu gravierenden Umwelt- und Sozialkonflikten.
Verena Kern
von Verena Kern
Zwei Flamingos am Atacama-Salzsee
Atacama-Salzsee in Chile: Seit Lithium abgebaut wird, geht der Bestand an Flamingos zurück. (Foto: Monica Volpin/Pixabay)
Wirtschaftsminister Peter Altmaier will Deutschland und Europa zu einem wichtigen Standort der globalen Batteriezellproduktion machen. Während der Schwerpunkt derzeit noch in Asien liegt, soll 2030 ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Batterien aus deutscher und europäischer Produktion gedeckt werden. Dafür warb Altmaier bei einer Vernetzungskonferenz seines Ministeriums zur Elektromobilität in dieser Woche in Berlin.
Deutschland und Europa müssten bei dieser "Game-Changer-Technologie" vorne mit dabei sein, forderte der CDU-Politiker. "Nur so können wir auch künftig unser Wohlstandsniveau halten und gleichzeitig die Umwelt schützen."
Die Elektromobilität gilt als einer der Schlüssel, um den Verkehrssektor endlich klima- und umweltfreundlich zu machen. Bislang ist der Verkehr das große Sorgenkind, seit Jahren verdirbt er die deutsche Klimabilanz. Während in allen anderen Bereichen die CO2-Emissionen reduziert werden konnten, steigen sie hier immer noch an. Auch für einen großen Teil der Luftverschmutzung ist der Verkehr verantwortlich, wie sich durch den Abgasskandal gezeigt hat. Mit Elektroautos, so die Hoffnung, kann die Verkehrswende zu einer eine "grünen", sauberen Mobilität gelingen.
Lithium
Auf rund 47 Millionen Tonnen belaufen sich die weltweiten Lithiumvorräte. Sie konzentrieren sich auf wenige Länder. Rund 60 Prozent befinden sich im sogenannten Lithiumdreieck zwischen Argentinien, Bolivien und Chile. Auch in Deutschland gibt es Lithium. Rund 100.000 Tonnen lagern im sächsischen Zinnwald. Im kommenden Jahr soll der Abbau beginnen.
In der Batterie eines Elektroautos stecken bis zu 40 Kilogramm Lithium. In einem Laptop-Akku sind es 30 bis 40 Gramm, in einem Handy-Akku ein bis drei Gramm.
Vor allem durch die Elektromobilität ist der Bedarf an Lithium stark gestiegen. Vor 20 Jahren lag er noch bei rund 10.000 Tonnen pro Jahr, inzwischen sind es fast 40.000 Tonnen. Bis 2025 wird mit einer weiteren Verdopplung gerechnet. Ob der Abbau so schnell erhöht werden kann und welche Folgen das hätte, ist unklar. Ähnliches gilt für Kobalt.
Allerdings wird der Ausbau der Elektromobilität auch den Bedarf an Lithium exorbitant steigen lassen, zeigt nun ein Report der Entwicklungsorganisation Brot für die Welt. Das "weiße Gold", wie das Leichtmetall auch genannt wird, sorgt in den Ländern, in denen Lithium abgebaut wird, für erhebliche Umwelt- und Sozialkonflikte. Während der Rohstoff hierzulande als Beitrag für mehr Umweltschutz gesehen wird, führt er dort zu mehr Umweltzerstörung.
Besonders betroffen ist die als Lithiumdreieck bezeichnete Grenzregion zwischen Argentinien, Bolivien und Chile. Hier lagern mehr als 60 Prozent der weltweiten Lithiumvorkommen in Salzseen. Der Abbau ist extrem wasserintensiv, die Herstellung einer Tonne Lithium verbraucht fast zwei Millionen Liter Wasser – und das in einer Gegend, die ohnehin zu den trockensten der Welt gehört.
"Der Lithiumabbau gefährdet die Wasserversorgung und damit die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung im Lithiumdreieck", sagt die Juristin Maren Leifker, Menschenrechtsreferentin von Brot für die Welt und Mitautorin der Studie, gegenüber Klimareporter°.
Weil durch den hohen Wasserverbrauch der Grundwasserspiegel sinkt, trocknen auch umliegende Lagunen und Flussebenen nach und nach aus ‒ sie aber sind das Wassereinzugsgebiet für die in der Region lebenden Menschen, Tiere und Pflanzen. Immer wieder gibt es deshalb Konflikte um die Wassernutzung zwischen lokalen Lithiumproduzenten und Landwirten. Zudem werden bei der Weiterverarbeitung Chemikalien eingesetzt, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden.
"Die Bundesregierung muss von deutschen Batterieherstellern hohe Umwelt- und Sozialstandards bei der Rohstoffgewinnung einfordern und Recyclingsysteme einführen", fordert Leifker. "Der Klimaschutz bei uns darf nicht auf Kosten der Menschen am anderen Ende der Wertschöpfungskette gehen."
Zudem müsse die Bundesregierung langfristig darauf hinwirken, den Lithiumbedarf zu verringern. Dazu sei eine "alternative Mobilitätswende" nötig, die sich nicht auf den Austausch des Antriebs beschränkt, sondern auch eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs beinhaltet."
Fazit: Wenn sichergestellt wird, dass das Grundwasser beim Lithium-Abbau in Kärnten sauber bleibt, gibt es keine bessere Alternative als das Wolfsberger Projekt von European Lithium !!!
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