IPO: Delivery Hero könnte bei Börsengang insgesamt bis zu eine Milliarde einsammeln (Seite 82) | Diskussion im Forum
eröffnet am 19.06.17 09:36:36 von
neuester Beitrag 26.04.24 18:02:31 von
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Jedenfalls muss man DH lassen, dass sie diese enorme Kapitalbeschaffung derart positiv umrahmt haben, dass selbst am Tag deren Meldung die Aktie ein Plus aufweist:
- 100 Mio Bestellungen in SK
- Prosus will aufstocken
- BoA erhöht Kursziel stark
... tatatata ...
-Kapitalbeschaffung über 1 bis 1,25 Mrd € im September.
- 100 Mio Bestellungen in SK
- Prosus will aufstocken
- BoA erhöht Kursziel stark
... tatatata ...
-Kapitalbeschaffung über 1 bis 1,25 Mrd € im September.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.223.800 von jo_ker am 02.09.21 19:46:08Du erzählst mir was von Milchmädchenrechnung und vergleichst dann die Kundenbeziehung von VW mit DH?
Naturlich ist meine Rechnung sehr vereinfacht aber sie gibt ein Gefühl dafür, wie die Profitabilität der Bestandskunden aussieht.
Ich weiß nicht ob du schonmal Lieferando ausprobiert hast, aber es ist tatsächlich so, dass du als Neukunde sehr viele Gutscheine findest, aber als Bestandskunde dann fast keine mehr, ähnlich wie auch bei Hellofresh. Bei deinem VW-Händler bekommst du dagegen nicht das erste Auto geschenkt und dann kaufst du alle weiteren zum regulären Preis.
Als Case Study kann hier sicherlich Lieferando nach der Übernahme des Deutschlandgeschäfts von DH dienen, die Marketing und Gutscheinaktionen deutlich zurückgefahren haben und den Umsatz trotzdem noch um 76% steigern konnten in H1 2021. Gleichzeitig lag die operative Marge bei 33%.
Naturlich ist meine Rechnung sehr vereinfacht aber sie gibt ein Gefühl dafür, wie die Profitabilität der Bestandskunden aussieht.
Ich weiß nicht ob du schonmal Lieferando ausprobiert hast, aber es ist tatsächlich so, dass du als Neukunde sehr viele Gutscheine findest, aber als Bestandskunde dann fast keine mehr, ähnlich wie auch bei Hellofresh. Bei deinem VW-Händler bekommst du dagegen nicht das erste Auto geschenkt und dann kaufst du alle weiteren zum regulären Preis.
Als Case Study kann hier sicherlich Lieferando nach der Übernahme des Deutschlandgeschäfts von DH dienen, die Marketing und Gutscheinaktionen deutlich zurückgefahren haben und den Umsatz trotzdem noch um 76% steigern konnten in H1 2021. Gleichzeitig lag die operative Marge bei 33%.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.221.655 von BB1910 am 02.09.21 16:25:22Interessante Milchmädchenrechnung. Ungefähr so, als würde VW die Umsatzrendite ohne Rabattaktionen ausweisen. Man darf davon ausgehen, dass insbesondere der dickste Posten (Gutscheine) eins zu eins einen Umsatzrückgang auslöst, sobald man diese Kohle nicht mehr verfeuert. Auch bei Kunden- und Restaurantakquisitionen dürfte es sich weniger um klinkenputzende DH-Vertreter als viel mehr um Rabattaktionen handeln, deren Wegfall die Umsätze und vor allem die Margen sinken lässt.
Zitat von BB1910: Du kannst die Investitionen sogar im H1 Bericht nachlesen. Der operative Gewinn lag dort bei -351 Mio. €. Investitionen in Kundenakquisitionskosten (242 Mio. €), Gutscheine (366 Mio. €) und Restaurantakquisitionskosten (208 Mio. €) herausgerechnet ergibt sich ein operativer Gewinn vor Wachstumsinvestitionen von 465 Mio. € bzw. 19% Marge auf den Umsatz. Dies könnte man bereits heute erreichen, wenn man alle Wachstumsinvestitionen einstellen würde (was dumm wäre).
/quote]
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.220.338 von sirmike am 02.09.21 14:23:01Mittlerweile glaube ich gar nicht mehr, dass es ein reiner Winner takes it all Markt ist. In England sind nächstes Jahr bereits die Top 3 Unternehmen (Just Eat, Uber Eats und Deliveroo) profitabel. Natürlich muss man gewisse Skaleneffekte erreichen und die Nr. 1 hat es tendenziell leichter, allerdings ist die Profitabilität in erster Linie von den Wachstumsinvestitionen abhängig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.219.513 von Informierer am 02.09.21 13:07:01Du kannst die Investitionen sogar im H1 Bericht nachlesen. Der operative Gewinn lag dort bei -351 Mio. €. Investitionen in Kundenakquisitionskosten (242 Mio. €), Gutscheine (366 Mio. €) und Restaurantakquisitionskosten (208 Mio. €) herausgerechnet ergibt sich ein operativer Gewinn vor Wachstumsinvestitionen von 465 Mio. € bzw. 19% Marge auf den Umsatz. Dies könnte man bereits heute erreichen, wenn man alle Wachstumsinvestitionen einstellen würde (was dumm wäre).
Dann würde der Umsatz nur noch über höhere Bestellraten der Bestandskunden wachsen. Natürlich werden auch in Zukunft Investitionen benötigigt werden, diese werden prozentual gesehen jedoch deutlich zurückgehen (allein weil das Wachstum nicht ewig bei >100% liegen wird). Zusätzlich kann man weiter seine Logistik optimieren und so die Kosten pro Auslieferung senken und damit die Marge erhöhen. So ist man beispielsweise in der Region MENA mit knapp 10% Marge deutlich profitabel, und auch hier wächst man noch mit 86%.
Dann würde der Umsatz nur noch über höhere Bestellraten der Bestandskunden wachsen. Natürlich werden auch in Zukunft Investitionen benötigigt werden, diese werden prozentual gesehen jedoch deutlich zurückgehen (allein weil das Wachstum nicht ewig bei >100% liegen wird). Zusätzlich kann man weiter seine Logistik optimieren und so die Kosten pro Auslieferung senken und damit die Marge erhöhen. So ist man beispielsweise in der Region MENA mit knapp 10% Marge deutlich profitabel, und auch hier wächst man noch mit 86%.
hier noch eine aktuelle Meldung von gestern, die hier noch nicht besprochen wurde:
https://www.fool.de/2021/09/01/delivery-hero-aktie-investor-…
https://www.fool.de/2021/09/01/delivery-hero-aktie-investor-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.220.338 von sirmike am 02.09.21 14:23:01Naja, würde nicht jeden Markt, der irgendwas mit Netzwerk/Plattform zu tun hat, grundsätzlich bzw. zwingend als künftigen Monopolmarkt sehen.
Nehmen wie Online-Shopping. Da hält sich trotz Amazon eine eBay. Und es kommen mit bspw. Mercado Libre oder SEA weitere hinzu - obwohl Amazon quasi weltweit verfügbar.
Technisch erleichternd für den Kunden sind dabei dann auch noch Metaportale, beim Shopping bspw. Idealo. Man braucht dann auch nur einen Zugangspunkt, allerdings nicht beim Händler, sondern zu den jeweiligen Händlern.
Und dann stellt sich noch die Frage, wenn Deine Theorie zutrifft, warum DH dann wieder Markteintritt in D per Food Panda plant?
Größenwahnsinnig oder nur als prophylaktische Begründung, warum auch künftig nochmal! investiert statt geerntet wird?
Nehmen wie Online-Shopping. Da hält sich trotz Amazon eine eBay. Und es kommen mit bspw. Mercado Libre oder SEA weitere hinzu - obwohl Amazon quasi weltweit verfügbar.
Technisch erleichternd für den Kunden sind dabei dann auch noch Metaportale, beim Shopping bspw. Idealo. Man braucht dann auch nur einen Zugangspunkt, allerdings nicht beim Händler, sondern zu den jeweiligen Händlern.
Und dann stellt sich noch die Frage, wenn Deine Theorie zutrifft, warum DH dann wieder Markteintritt in D per Food Panda plant?
Größenwahnsinnig oder nur als prophylaktische Begründung, warum auch künftig nochmal! investiert statt geerntet wird?
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.219.513 von Informierer am 02.09.21 13:07:01
So ist es. Aber das ist "nicht schlimm". Man geht davon aus, dass sich langfristig im Food Delivery-Sektor immer nur der Marktführer in einem Land profitabel halten wird können, allenfalls noch ein zweiter. Daher investieren momentan alle wie wild, um Marktführer zu werden. Zu den "Investitionen" gehören auch die Marketingkosten und die belasten natürlich die Margen. Hat man in Deutschland gesehen: bevor DH Lieferheld, pizza.de und den dritten "Klon" an Lieferando verkauft hat, habe die alle wie wahnsinnig Werbung geschaltet. Seit dem Verkauf ist das kaum noch der Fall. Wozu auch? Lieferando ist der absolute Marktführer, dahin gibt es zwar einige kleinere und aufstrebende Wettbewerber, aber die müssen Werbung machen, um Marktanteile zu gewinnen. Lieferando ist in Deutschland deutlich profitabler geworden und die anderen fahren enorme Verluste ein.
Das "Spiel" läuft weltweit. Überall mit unterschiedlichen Marktführern, wobei eine ganze Reihe Märkte von DH bedient werden. Wo man nicht Marktführer ist oder perspektivisch werden kann, verkauft man sein Business. Weil man hier vermutlich niemals profitabel wird und sich lieber auf seine starken Märkte konzentriert. Stärken stärken, Schwächen abschalten/abstoßen.
Wer jetzt/heute nicht investiert und Marktanteile gewinnt, kann es gleich ganz lassen. Er mag ja auf kleinem Niveau profitabel arbeiten, aber in zwei, drei Jahren ist er am Ende. Weil die Marktführer ihn an die Wand gespielt haben. Es schaut doch niemand bei drei oder vier Lieferplattformen nach, ob es irgendwo günstiger sein könnte. Man nimmt eine, an die man sich gewöhnt hat, und über die ordert man dann. Wer hier nicht anbietet, kriegt keine Kunden.
So läuft es immer. Startups/Wachstumsunternehmen in jungen Branchen investieren stark und schreiben Verluste. Egal in welcher Branche! Die besten halten durch und bekommen immer neues kapital, um größer und profitabler zu werden. Die "loser" gehen Pleite oder verkaufen sich an den Gewinner. Und dieser fährt dann die fetten Margen und Gewinne ein, wenn er nicht mehr so schnell so viel investieren muss und seine marketing-/Vertriebskosten runterfahren kann. Ob er Pizza, Möbel, Autos oder Elektronik, Ökostrom verkauft, ist dabei unerheblich. Das Muster ist immer dasselbe. War bei Rockefeller und seiner Standard Oil nicht anders und bei den Eisenbahnmagnaten auch nicht. Oder bei Thomas Edison...
Zitat von Informierer: Ich sehe nur Verluste. Quartal um Quartal, Jahr um Jahr. Als würde jedes Liefer-Unternehmen jedes Quartal soviel investieren, dass es immer noch einmal die an sich Supermarge zerstört.
So ist es. Aber das ist "nicht schlimm". Man geht davon aus, dass sich langfristig im Food Delivery-Sektor immer nur der Marktführer in einem Land profitabel halten wird können, allenfalls noch ein zweiter. Daher investieren momentan alle wie wild, um Marktführer zu werden. Zu den "Investitionen" gehören auch die Marketingkosten und die belasten natürlich die Margen. Hat man in Deutschland gesehen: bevor DH Lieferheld, pizza.de und den dritten "Klon" an Lieferando verkauft hat, habe die alle wie wahnsinnig Werbung geschaltet. Seit dem Verkauf ist das kaum noch der Fall. Wozu auch? Lieferando ist der absolute Marktführer, dahin gibt es zwar einige kleinere und aufstrebende Wettbewerber, aber die müssen Werbung machen, um Marktanteile zu gewinnen. Lieferando ist in Deutschland deutlich profitabler geworden und die anderen fahren enorme Verluste ein.
Das "Spiel" läuft weltweit. Überall mit unterschiedlichen Marktführern, wobei eine ganze Reihe Märkte von DH bedient werden. Wo man nicht Marktführer ist oder perspektivisch werden kann, verkauft man sein Business. Weil man hier vermutlich niemals profitabel wird und sich lieber auf seine starken Märkte konzentriert. Stärken stärken, Schwächen abschalten/abstoßen.
Wer jetzt/heute nicht investiert und Marktanteile gewinnt, kann es gleich ganz lassen. Er mag ja auf kleinem Niveau profitabel arbeiten, aber in zwei, drei Jahren ist er am Ende. Weil die Marktführer ihn an die Wand gespielt haben. Es schaut doch niemand bei drei oder vier Lieferplattformen nach, ob es irgendwo günstiger sein könnte. Man nimmt eine, an die man sich gewöhnt hat, und über die ordert man dann. Wer hier nicht anbietet, kriegt keine Kunden.
So läuft es immer. Startups/Wachstumsunternehmen in jungen Branchen investieren stark und schreiben Verluste. Egal in welcher Branche! Die besten halten durch und bekommen immer neues kapital, um größer und profitabler zu werden. Die "loser" gehen Pleite oder verkaufen sich an den Gewinner. Und dieser fährt dann die fetten Margen und Gewinne ein, wenn er nicht mehr so schnell so viel investieren muss und seine marketing-/Vertriebskosten runterfahren kann. Ob er Pizza, Möbel, Autos oder Elektronik, Ökostrom verkauft, ist dabei unerheblich. Das Muster ist immer dasselbe. War bei Rockefeller und seiner Standard Oil nicht anders und bei den Eisenbahnmagnaten auch nicht. Oder bei Thomas Edison...
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.217.605 von BB1910 am 02.09.21 10:36:53Danke für diese Regelbeschreibung.
Allerdings geht es bei der Anlageentscheidung v.a. um die Frage, ob ein Unternehmen aus subjektiver Sicht über- oder unterbewertet ist.
Bei gleicher Rule of 40 könnte der Delivery Kurs bei 10, 100 oder 1000 stehen.
Weiß schon, Du hast auch KUV erwähnt.
Wie soll denn DH eine Marge von 15-20% erreichen?
Das entspräche besseren Margen in führender Industrie.
Klar, bei Software ist deutlich mehr möglich.
Doch nur weil DH eine Software-basierte Vermittlungsplattform betreibt, kommen solche Margen nicht zustande. Irgendwer muss den Profit schließlich zahlen für die DH-Leistung, ohne auf die Idee zu kommen, es einfach selbst zu tun oder zur günstigeren Konkurrenz zu wechseln.
Wie sind denn die Margen von Uber, Lyft, Doordash, Didi, Just Eat?
In vielen Ländern, speziell Großstädten, sind die schon etliche Jahre. Vor Corona und während Corona.
Ich sehe nur Verluste. Quartal um Quartal, Jahr um Jahr.
Als würde jedes Liefer-Unternehmen jedes Quartal soviel investieren, dass es immer noch einmal die an sich Supermarge zerstört.
Eher so herum: Wenn sie permanent viel (zu viel) investieren, dann wohl nicht weil sie wollen (wer hätte etwas gegen Gewinne), sondern weil sie müssen, um Fahrer und Kunden zu halten.
Allerdings geht es bei der Anlageentscheidung v.a. um die Frage, ob ein Unternehmen aus subjektiver Sicht über- oder unterbewertet ist.
Bei gleicher Rule of 40 könnte der Delivery Kurs bei 10, 100 oder 1000 stehen.
Weiß schon, Du hast auch KUV erwähnt.
Wie soll denn DH eine Marge von 15-20% erreichen?
Das entspräche besseren Margen in führender Industrie.
Klar, bei Software ist deutlich mehr möglich.
Doch nur weil DH eine Software-basierte Vermittlungsplattform betreibt, kommen solche Margen nicht zustande. Irgendwer muss den Profit schließlich zahlen für die DH-Leistung, ohne auf die Idee zu kommen, es einfach selbst zu tun oder zur günstigeren Konkurrenz zu wechseln.
Wie sind denn die Margen von Uber, Lyft, Doordash, Didi, Just Eat?
In vielen Ländern, speziell Großstädten, sind die schon etliche Jahre. Vor Corona und während Corona.
Ich sehe nur Verluste. Quartal um Quartal, Jahr um Jahr.
Als würde jedes Liefer-Unternehmen jedes Quartal soviel investieren, dass es immer noch einmal die an sich Supermarge zerstört.
Eher so herum: Wenn sie permanent viel (zu viel) investieren, dann wohl nicht weil sie wollen (wer hätte etwas gegen Gewinne), sondern weil sie müssen, um Fahrer und Kunden zu halten.
Rule of 40.
Bei Wachstumsunternehmen, die noch nicht profitabel sind ist die Rule of 40 oftmals ein guter Indikator, ob die aktuellen Verluste noch im Rahmen oder deutlich zu hoch sind. Bei dieser addiert man die operative Marge und die Umsatzwachstumsrate. Die Methode eignet sich vor allem bei Unternehmen, die hohe Marketingkosten zu Beginn und anschließend hohe jährliche Erlöse haben (wie bsp. Software-Unternehmen). Je höher dieser Wert liegt desto besser. Ein Wert ab 40 gilt als sehr gut, ab 60 ist es hervorragend.
Delivery Hero hat in H1 ein organisches Umsatz-Wachstum (CC) von 120% und eine Marge von -11% und liegt damit bei einem Rule of 40 Wert von 109. Dies ist einzigartig in Deutschland und selbst für die USA extrem gut. Zusammen mit dem geringen KUV von 5 bieten sich hier einzigartige Chancen.
Natürlich muss man berücksichtigen, dass die Margen langfristig unter denen von Software-Unternehmen liegen werden (die oft 40-50% operative Marge erzielen). Delivery Hero wird hier wohl eher 15%-20% erreichen. US-Unternehmen mit einem Rule of 40 Wert über 100 haben dafür allerdings auch KUVs von 60, 80 oder sogar über 100.
Bei Wachstumsunternehmen, die noch nicht profitabel sind ist die Rule of 40 oftmals ein guter Indikator, ob die aktuellen Verluste noch im Rahmen oder deutlich zu hoch sind. Bei dieser addiert man die operative Marge und die Umsatzwachstumsrate. Die Methode eignet sich vor allem bei Unternehmen, die hohe Marketingkosten zu Beginn und anschließend hohe jährliche Erlöse haben (wie bsp. Software-Unternehmen). Je höher dieser Wert liegt desto besser. Ein Wert ab 40 gilt als sehr gut, ab 60 ist es hervorragend.
Delivery Hero hat in H1 ein organisches Umsatz-Wachstum (CC) von 120% und eine Marge von -11% und liegt damit bei einem Rule of 40 Wert von 109. Dies ist einzigartig in Deutschland und selbst für die USA extrem gut. Zusammen mit dem geringen KUV von 5 bieten sich hier einzigartige Chancen.
Natürlich muss man berücksichtigen, dass die Margen langfristig unter denen von Software-Unternehmen liegen werden (die oft 40-50% operative Marge erzielen). Delivery Hero wird hier wohl eher 15%-20% erreichen. US-Unternehmen mit einem Rule of 40 Wert über 100 haben dafür allerdings auch KUVs von 60, 80 oder sogar über 100.
27.04.24 · Sharedeals · Delivery Hero |
26.04.24 · dpa-AFX · Alphabet |
26.04.24 · wO Newsflash · American Express |
26.04.24 · dpa-AFX · Alphabet |
26.04.24 · AlsterResearch AG · Delivery Hero |
26.04.24 · dpa-AFX · Airbus |
26.04.24 · dpa-AFX · Delivery Hero |
26.04.24 · dpa-AFX · Delivery Hero |
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