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    Bastei Lübbe AG - zurück in eine bessere Zukunft (Seite 100)

    eröffnet am 12.08.18 07:57:58 von
    neuester Beitrag 24.04.24 07:16:49 von
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      schrieb am 05.09.18 21:57:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.622.856 von shuntifumi am 05.09.18 16:14:58Meinte schwarze Zahlen 🤭
      Avatar
      schrieb am 05.09.18 16:14:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.622.748 von abgemeldet568354 am 05.09.18 16:04:03
      Zitat von InYi: Bestes Beispiel: Karstadt - jetzt schreiben sie wieder fette grüne Zahlen :D


      Fette grüne Zahlen? Habe ich was verpasst? 1,4 Mio. Euro Gewinn mit > 2 Mrd. Euro Umsatz und nach quasi jahrelangen Dauerverlusten? Ich denke, da wird sogar BL nächstes Jahr mehr verdienen. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.18 16:04:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.621.995 von Huta am 05.09.18 14:52:11Coole Übersicht und hey, manche Unternehmen hatten schon harte Phasen durchgemacht und sich da wieder rausgekämpft

      Bestes Beispiel: Karstadt - jetzt schreiben sie wieder fette grüne Zahlen :D
      1 Antwort
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      schrieb am 05.09.18 14:52:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.621.902 von Huta am 05.09.18 14:42:42
      LYX
      Hier mal eine ganz interessante Übersicht über die Trend Charts bei den Ebooks:

      https://www.buchmarkt.de/sortimenterservice/bestenlisten/das…

      Da sieht man einmal, wie erfolgreich LYX grade im Bereich Ebooks ist - Mona Kasten ist gleich dreimal in den Top 10 vertreten - auf den Plätzen 1, 6 und 8. Auch das ist ein kleiner Beleg dafür, dass Bastei Lübbe sicher nicht ausschließlich von den Startautoren Ken Follett und Dan Brown abhängig ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.18 14:42:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.620.534 von Kampfkater1969 am 05.09.18 12:15:20
      Zitat von Kampfkater1969: Die Frage bleibt, was Mr Market einer visionenlosen Bastei Lübbe an Wert einräumen wird, wenn "nur saniert" wird, "old school" die Schulden getilgt werden, schafft ja auch einen Mehrwert an weniger Passiva...ist aber für viele Anleger nicht cool genug.

      Da sind sogar Kurse unter 2 € fair in Augen vieler......


      Wie schon gesagt ist die neue Bastei Lübbe (ohne Visionen - wobei ich da ja gerne mal den früheren Bundeskanzler Helmut Schmidt zitieren möchte der angeblich gesagt hat: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen") sicher keine 7,50 Euro je Aktie wert (und erst gar nicht 11 Euro). Um diese Werte zu erreichen hätte das Unternehmen in andere Dimensionen hineinwachsen müssen - das hätte vielleicht funktionieren können, wenn man mit den Beteiligungen erfolgreich gewesen wäre - wird aber im reinen Verlagsgeschäft sicher nicht so schnell passieren.

      Aber der Wert einer Aktie bestimmt sich mMn nicht danach, welche Phantasien der Vorstand oder der Aufsichtsrat entwickeln sondern danach, was das Unternehmen verdient. Der Gewinn eines Unternehmens, meinetwegen auch noch der Buchwert und die Nachhaltigkeit mit der diese Werte erzielt werden können, machen den Kurs eines Unternehmens aus.

      Und zudem kann auch ein Verlag natürlich in Umsatz und Ebit wachsen - Wachstum muss nicht unbedingt mit "Visionen" einhergehen. In einem konsolidierenden Markt vorrangig vielleicht nicht einmal so sehr organisch (wobei das Effiziensteigerungsprogramm dafür sorgen dürfte, dass sich das Ergebnis auch bei gleichbleibendem Umsatz steigern lässt) aber eben durch Übernahme von anderen Imprints (organisch geht der Vorstand ja in seiner Prognose ausdrücklich nur von einem niedrigen einstelligen Wachstum aus, wobei ich da schon hinzufügen möchte, dass der Umsatz in den Jahren, in denen Bastei Lübbe neue Bücher von Follett und Brown verlegen, wahrscheinlich überproprtional wachsen dürfte - siehe letztes Jahr).

      Mag durchaus sein, dass die Übernahme von LYX seinerzeit weniger "visionär" angemutet hat als die Beteiligung an Daedalic oder erst recht als die Entwicklung von oolipo. Aber während Daedalic im Ebit seit der Übernahme so in etwa plus/minus Null rausläuft und oolipo extrem viel Geld gekostet hat und nie irgendeinen positiven Ergebnisbeitrag geliefert hat, läuft LYX wirklich hervorragend (ohne dass BL hierzu genaue Zahlen bekanntgibt - es wird immer nur darauf verwiesen, dass LYX einen erheblichen Ergebnisbeitrag liefert und anhand der Bestsellerlisten verfestigt sich dieser Eindruck). Jeder muss das sicher selber entscheiden aber mir wäre es lieber gewesen, man hätte auch seinerzeit weniger Visionen gehabt und dafür zwei oder drei LYX gekauft, dann stünde das Unternehmen deutlich besser da als es das nach Abwicklung der "Visionen" tatsächlich tut.

      Es kann durchaus sein, dass es Anleger gibt, die gerne an Unternehmen beteiligt sein möchten, die aufgrund von Visionen große Chancen bieten, die man dann aber auch mit großen Risiken erkaufen muss. Ich gebe zu, dass ich persönlich extrem froh wäre, wenn BL die Zeit der Visionen endgültig und auf Dauer hinter sich lassen würde und (endlich) zu einem soliden und möglicherweise auch etwas langweiligen Unternehmen wird.

      Noch ist man nicht so weit - aber 2019/2020 soll es aus Sicht des Vorstands so weit sein. Dann sollte sich die Verschuldung bei dem 2,5 fachen EBITDA einpendeln und dann sollte man nach der Prognose ein EBIT von im Mittel 7 Mio Euro ausweisen (und grob gerechnet bedeuten 7 Mio Euro Ebit bei 1,5 Mio Euro Zinsaufwand und 33% Steuersatz bei 13,3 Mio Aktien knapp 28 Cent EpS).

      28 Cent EpS und ein Buchwert von 2,20 Euro reichen auch meiner Meinung nach nicht aus, Kurse von 7,50 Euro zu rechtfertigen - und da nicht damit zu rechnen ist, dass sich das Ergebnis in den nächsten drei Jahren verdreifacht würde ich auch perspektivisch nicht damit rechnen, dass solche Kurse wieder erreicht werden. Aber mMn sind diese Zahlen (so sie denn erreicht werden) eine gute Basis um den Kurs von 2 Richtung 3 Euro zu bewegen. Und wenn sich der Verlag dann weiter entwickelt (durch Zukäufe und weitere Effizienzsteigerungen sowie durch weitere Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten, was dann auch einen niedrigeren Zinsaufwand zur Folge hätte), dann kann der Kurs auch noch weiter klettern (mal ganz davon abgesehen, dass ich persönlich damit rechnen würde, dass man, falls man die eigene Prognose erreicht, auch in 2020 oder 2021 eine Dividende von 10 Cent ca. ausschütten wird, was einer odentlichen Dividendenrendite entsprechen würde).

      Nun muss jeder selber wissen, ob man ein derart möglicherweise "langweiliges" Unternehmen in seinem Portfolio haben möchte. Ich weiß, dass auch wieder etwas schief gehen kann (deshalb bewegt sich der Kurs mMn auch noch nicht so richtig nach vorne), aber wenn ich mir mal vorstelle, dass der Vorstand in etwa weiß, wie das Unternehmen im nächsten Geschäftsjahr aussehen soll, dann habe ich lieber die "neue alte Bastei Lübbe" im Depot (mit einem KGV von etwas über 7 und einer (erwarteten) Dividendenrendite von 5%) als die "alte neue Bastei Lübbe" mit Visionen. Muss aber jeder selber wissen ;)
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      schrieb am 05.09.18 12:15:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Frage bleibt, was Mr Market einer visionenlosen Bastei Lübbe an Wert einräumen wird, wenn "nur saniert" wird, "old school" die Schulden getilgt werden, schafft ja auch einen Mehrwert an weniger Passiva...ist aber für viele Anleger nicht cool genug.

      Da sind sogar Kurse unter 2 € fair in Augen vieler......
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.18 11:47:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.618.452 von Straßenkoeter am 05.09.18 09:10:30
      Zitat von Straßenkoeter: Man verfällt hier von einem Extrem ins andere. Halte von reinen Sanierern nichts, die sich dann nur noch aufs Kerngeschäft konzentiren. So hat seinerseits Utz Claasen bei der Sanierung von ENBW die Apcoa Parking verschleudert. Warum hat man BEAM nicht einfach behalten? Das was der vorherige Vorstand gemacht hat war nicht alles schlecht. Erst stur in die eine Richtung und jetzt in die andere. Man verliert die Visionen aus den Augen. Bleibt altbacken und stehen. Beim Börsengang hatte man klar gesagt, dass die Branche im Wandel ist und wenn man nicht mit der Zeit geht, dann geht man unter und nun dreht man die Uhr zurück. Beam hatte ich als aussichtsreich angesehen. Und für Notverkäufe gibt es eben kaum gute Verkaufserlöse. Auch einer ENBW, Kerngeschäft hin oder her, würde eine Apcoa Parking gut zu Gesicht stehen.


      Guten Tag !

      Natürlich ist so ein Strategiewechsel nie angenehm und ohne Störgeräusche (sprich ohne massive Kosten) geht der auch üblicherweise nicht vonstatten (was man bei Bastei Lübbe ja auch schmerzlich gemerkt hat).

      Aber dem Vorstand blieb ja gar keine andere Wahl. Die Versuche, in andere Bereiche hineinzugehen werden ja nicht aufgegeben, weil irgendwer in Köln keine Lust mehr auf oolipo oder BEAM hatte sondern weil die zugekauften und selbst entwickelten Gesellschaften in diesem Bereich keinerlei Erträge erbracht haben - oolipo hat sogar eine Menge Geld gekostet (auch Buchpartner) während BEAM oder bookrix von Anfang an kaum Auswirkungen auf die GuV des Unternehmens gehabt haben (und positive schonmal gar nicht).

      Bastei Lübbe, das sollte man nicht vergessen, ist ein kleines Unternehmen - die Mitarbeiterzahl bewegt sich derzeit wieder auf die 200 zu. Der ursprüngliche Umsatz liegt bei unter 100 Mio Euro.

      Natürlich hat man beim Börsengang versucht, das Unternehmen "sexy" zu machen und von einer "neuen Art des Lesens" erzählt, von "Crosseffekten" zwischen der Bücher- und der Spielewelt etc. Und man hat ja auch versucht, diese "Story" umzusetzen - leider mir dem bekannt negativen bis desaströsen Ergebnis, das das Unternehmen ganz nah an den Abgrund geführt hat.

      Um so viele Bälle in der Luft zu halten, wie man beim Börsengang beabsichtigt hat, gab es bei Bastei Lübbe im Prinzip von Anfang an nicht genügend Leute (die sich auf den jeweiligen "neuen Märkten" auch auskennen) und nicht genügend Kapital (man sollte dabei ja auch nicht vergessen, dass der Betrag, der beim Börsengang eingesammelt werden konnte deutlich niedriger war als man gehofft hatte), um eine Plattform wie z.B. oolipo nicht nur zu entwickeln sondern auch umzusetzen und vorzufinanzieren bzw. die Durststrecke am Anfang zu überstehen. Das war nur möglich, indem man das Kerngeschäft personell und finanziell vernachlässigt hat - für beides zusammenwar erkennbar ja kein Geld da.

      Mir persönlich war von Anfang an nicht klar, was man mit Daedalic gewollt hat. Selbst wenn man der Meinung gewesen ist, dass sich Buchinhalte zu Spielen und Spieleinhalte in nennenswerter Zahl zu Büchern machen lassen und gut verkaufen lassen würden, warum muss man dann einen Spieleentwickler anteilig übernehmen und kooperiert nicht nur mit diesem? Wenn man einen Spieleentwickler übernimmt, trägt man das komplette Geschäftsrisiko, wenn man "nur" Geschichten" zuliefert, ist man aus dem Risiko, dass das Spiel vielleicht floppt, raus.

      Selbst wenn man der Auffassung gewesen ist, dass man in einem Portal für Autoren wie bookrix, talentierte und auch schon erfolgreiche Autoren finden und für den Verlag (und damit für gedruckte und lektorierte Bücher) wird gewinnen können, warum muss man diese Plattform denn besitzen (und was sollte einen davon abhalten als Verlag auch an Autoren dieser Plattform heranzutreten, wenn man die Plattform nicht besitzt)?

      Und bei BEAM ist es mMn ähnlich: Über BEAM werden Serieninhalte als Ebooks verkauft. Ist ja im Prinzip nicht schlecht - zumal Bastei Lübbe ja genügend Rechte an Serien wie John Sinclair oder Jerry Cotton etc. besitzt. Aber warum muss man die Plattform zum Konzernunternehmen machen? Warum verkauft man der Plattform nicht einfach die Inhalte, die man hat?

      Als kleines Unternehmen mit begrenzten finanziellen Mitteln sollte man sich mMn schon auf das konzentrieren, was man beherrscht: Das Entwickeln von Autoren, das Erzählen von Geschichten - und zwar in jeder technisch möglichen Form. Man sollte es nicht nur, man musses, weil man sonst die knappen personellen und finanziellen Ressourcen nicht sinnvoll einsetzt sondern sich verzettelt und am Ende leidet dann sogar das "Brot und Butter Geschäft" und die Finanzrelationen verschechtern sich zusehends.

      Bastei Lübbe wird ja auch nach dem Verkauf von bookrix und BEAM weiter nach talentierten Autoren Ausschau halten und diesen Verträge anbieten können und selbstverständlich wird Bastei Lübbe weiter mit BEAM zusammarbeiten - nur eben als Geschichtenlieferant und nicht als Betreiber dieser Plattform. Man konzentriert sich also auf das, wovon man Ahnung hat. Und wenn man oolipo verkauft bekommen sollte und irgendein Unternehmen, das mehr Ahnung von der Technik hat, entwickelt das Konzept weiter und macht die Plattform technisch gängig, heißt das ja nicht, dass BL nicht Geschichten für das "neue Lesen am Handy" liefern kann/darf/wird (und idealerweise wird man damit dann auch Geld verdienen, zwar nicht so viel wie man verdienen würde, wenn man selber Eigentümer einer funktionierenden Plattform aber dafür hat man letztendlich auch kein Risiko mehr - und als kleines Unternehmen mit begrenzten finanziellen Mitteln sollte man mMn immer danach streben, das Risiko zu minimieren!).

      Selbstverständlich ist die "neue Bastei Lübbe", die sich auf das konzentriert, was das Unternehmen schon seit Jahren macht, kann und auszeichnet nicht identisch mit der Bastei Lübbe AG, die den Anlegern beim Börsengang sozusagen in Aussicht gestellt worden ist. Wenn man (was ich sehr hoffe) sich auch (baldmöglichst) von Daedalic trennt, dann bleibt ja tatsächlich "nur" noch ein Verlag mit Büchern und Romanen übrig, der auf einem Markt agiert, der nicht grade wächst.
      Und die ganzen Versprechen, die man beim Börsengang gegeben hat, sind nicht wahr geworden.

      Aber das spiegelt der Aktienkurs ja nun auch drastisch wieder. Beim Börsengang sollte das vorgestellte Unternehmen ja immerhin noch knapp 100 Mio Euro wert sein (Ausgabekurs 7,50 Euro; ursprünglich wollte man ja sogar eher 11 Euro pro Aktie erlösen, das wären dann ja sogar knapp 150 Mio Euro Börsenwert gewesen), heute wird das Unternehmen noch mit gut 25 Mio Euro bewertet.

      Die Börse hat also sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass die Bastei Lübbe von heute mit der Bastei Lübbe, die man sich beim Börsengang vorgestellt hatte, nicht mehr viel zu tun hat.

      Mir persönlich ist der Abschlag, den man an der Börse inzwischen gemacht hat, allerdings doch zu hoch.

      Bastei Lübbe hat mit dem Verlegen von Büchern und Romanen gutes Geld verdient. Nicht so viel, dass es dazu reichen würde, das Unternehmen mit 100 oder 150 Mio Euro zu bewerten, das ist wohl wahr. Aber mMn eben mehr als die derzeitige Bewertung vermuten lassen würde.

      Was das Thema "Visionen" angeht, das @kampfkater1969 hier angeschnitten hat (bzw. die SDK), so kann es in einem Verlag ja eigentlich nicht primär darum gehen, sich au0erhalb des angestammten Geschäfts irgendeine Betätigung zu suchen sondern eher darum, nicht ausschließlich auf analoge Bücher (in gedruckter Form) zu setzen sondern sich auch mit den neueren Formaten zu beschäftigen (und natürlich sollte ein Verlag in einem sich konsolidierenden Markt auch dazu in der Lage sein, sich aktiv an dieser Konsolidierung zu beteiligen und Imprints a la LYX aufzukaufen und weiterzuentwickeln bzw. sich an innovativen Konzepten a la community editions zu beteiligen; hier ist das Geld mMn sehr viel sinnvoller und "visionärer" angelegt als in irgendeiner Spieleschmiede).

      Das macht BL aber schon lange und auch erfolgreich (der Digitalanteil bei BL ist erheblich höher als der im Durchschnitt der Branche). Zudem hat BL mit "be" ein Label eingeführt, das ausschließlich digitale Bücher anbietet (und dabei wohl recht erfolgreich ist). Und last but not least ist man ja auch bei community editions mit an Bord - einem Verlag für "youtube-influencer", der sehr erfolgreich ist. Man beschreitet also durchaus neue und auch ungewöhnlichere Wege - allerdings im Rahmen des Kerngeschäfts - und das ist auch gut so !

      Also: Ja, die neue (alte) Bastei Lübbe hat mit dem Unternehmen, das man den Anlegern beim Börsengang in Aussicht gestellt hat, nur noch begrenzt etwas zu tun. Aber der Aktienkurs von heute hat mit dem seinerzeitigen Ausgabekurs ja auch nichts mehr zu tun...
      Avatar
      schrieb am 05.09.18 09:10:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Man verfällt hier von einem Extrem ins andere. Halte von reinen Sanierern nichts, die sich dann nur noch aufs Kerngeschäft konzentiren. So hat seinerseits Utz Claasen bei der Sanierung von ENBW die Apcoa Parking verschleudert. Warum hat man BEAM nicht einfach behalten? Das was der vorherige Vorstand gemacht hat war nicht alles schlecht. Erst stur in die eine Richtung und jetzt in die andere. Man verliert die Visionen aus den Augen. Bleibt altbacken und stehen. Beim Börsengang hatte man klar gesagt, dass die Branche im Wandel ist und wenn man nicht mit der Zeit geht, dann geht man unter und nun dreht man die Uhr zurück. Beam hatte ich als aussichtsreich angesehen. Und für Notverkäufe gibt es eben kaum gute Verkaufserlöse. Auch einer ENBW, Kerngeschäft hin oder her, würde eine Apcoa Parking gut zu Gesicht stehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.18 08:26:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Im aktuellen AnlegerPlus (SdK e.V.) kommt ein Artikel zu Bastei Lübbe.

      Dr. Clemens Scholl beantwortet Fragen zur kommenden HV und seine Sichtweise, er wird dort auf der HV wieder sprechen und Fragen stellen.

      ......"trotz der Sanierung dürfen die Visionen und der Blick nach vorne nicht verloren gehen....."
      Avatar
      schrieb am 04.09.18 18:34:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.612.878 von Huta am 04.09.18 17:27:51ja das stimmt... leider :(

      auf den Schmerz hin hilft nur eine heiße Tasse Tee und schönes Buch zu lesen

      natürlich von BL verlegt ;)
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