Diskussion zu Harbour Energy (vormals Premier Oil) (Seite 4)
eröffnet am 20.12.18 21:04:30 von
neuester Beitrag 18.01.24 12:59:23 von
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Du hast aber vor NewMed gewarnt und weisst auf Risiken der brit. Besteuerung wegen Aktivitäten in britischen Gewässern hin.
1. die MewMed ist bisher und derzeit noch ausschliesslich im Mittelmeer aktiv als Gesförderer und Entwickler des Leviathan-Gasfelds
2. nach der geplanten Fusion mit Capricorn geht es bei der "neuen" NewMed in der Nordsee nur um die Explorationsaktivitäten der bisherigen
Capricorn , da wird noch lange nichts produziert , kein Gewinn eryielt, im Gegenteil INVESTIERT ( also eher staatl. Zuschuesse ) ...ansonsten
wird NewMed neben Leviathan als prod. Hauptasset nach der Fusion auch die produzierenden Gas-Öl-Assets von Capricorn in Ägypten sowie
die Lizenzgebiete im Becken von Surinam und in Mexiko im Portfolio haben
3. Sie sind und bleiben wie die Mutterholding Delek Group ganz klar ein israelisches Unternehmen , dann dual gelistet in London (und sicher
nachfolgend auch an deutschen Börsen und bei Euronext Oslo notiert)
Was heisst da "Vorsicht bei NewMed und Delek " und "Risiken" wegen Besteuerung in britischen Gewässern" ???????????????????????
1. die MewMed ist bisher und derzeit noch ausschliesslich im Mittelmeer aktiv als Gesförderer und Entwickler des Leviathan-Gasfelds
2. nach der geplanten Fusion mit Capricorn geht es bei der "neuen" NewMed in der Nordsee nur um die Explorationsaktivitäten der bisherigen
Capricorn , da wird noch lange nichts produziert , kein Gewinn eryielt, im Gegenteil INVESTIERT ( also eher staatl. Zuschuesse ) ...ansonsten
wird NewMed neben Leviathan als prod. Hauptasset nach der Fusion auch die produzierenden Gas-Öl-Assets von Capricorn in Ägypten sowie
die Lizenzgebiete im Becken von Surinam und in Mexiko im Portfolio haben
3. Sie sind und bleiben wie die Mutterholding Delek Group ganz klar ein israelisches Unternehmen , dann dual gelistet in London (und sicher
nachfolgend auch an deutschen Börsen und bei Euronext Oslo notiert)
Was heisst da "Vorsicht bei NewMed und Delek " und "Risiken" wegen Besteuerung in britischen Gewässern" ???????????????????????
Ja sorry, ich meinte Premier Sunak. War mir der Name entfallen.
Bei der Besteuerung von Delek/Ihaka/NewMed in britischen Gewässern
hat die Regierung in London selbstverständlich maßgeblich mitzuentscheiden.
Bin selber long sowohl Harbour als auch Delek. Will nur auf Risiken hinweisen.
Bei der Besteuerung von Delek/Ihaka/NewMed in britischen Gewässern
hat die Regierung in London selbstverständlich maßgeblich mitzuentscheiden.
Bin selber long sowohl Harbour als auch Delek. Will nur auf Risiken hinweisen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.656.957 von wallander08 am 28.10.22 18:00:30 ...naja , vielleicht will der ja schon pre-listing fette pakete an newmed abfassen , wer weiss
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.656.789 von winni2 am 28.10.22 17:41:33"....Sunak . Als Sohn indischer Einwanderer"
Der US-Major Chevron hält an Leviathan 40% !
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.656.255 von Irrenarzt1922 am 28.10.22 16:35:14
Delek Group ist eines der Vorzeigeunternehmen Israels im TA-100 Index an der TASE Tel Aviv , ihr Haupt-Asset ist das produzierende grösste offshore Gasfeld im Mittelmeerraum vor der israelischen Kueste , das ihre akt. 100% Tochter NewMed gemeinsam mit Chevron betreibt .... NewMed bleibt ganz klar auch nach dem Deal mit Capricorn israelisch domestiziert , Dual-Listing in Tel Aviv /TASE und London , Capricorn wird an NewMed nur etwa 10% halten , aber auch Capricorns derzeitig produzierenden Assets sind in Ägypten und gehören dann zu NewMed .... also da könnte auch eine britische Labour-Regierung nix anrichten , Indien schon garnicht ...
Du verwechselst wohl was !
Aber Hallo @Irrenarzt ... was hat denn Delek Group und NewMed mit Indien zu tun ??? Delek Group ist eines der Vorzeigeunternehmen Israels im TA-100 Index an der TASE Tel Aviv , ihr Haupt-Asset ist das produzierende grösste offshore Gasfeld im Mittelmeerraum vor der israelischen Kueste , das ihre akt. 100% Tochter NewMed gemeinsam mit Chevron betreibt .... NewMed bleibt ganz klar auch nach dem Deal mit Capricorn israelisch domestiziert , Dual-Listing in Tel Aviv /TASE und London , Capricorn wird an NewMed nur etwa 10% halten , aber auch Capricorns derzeitig produzierenden Assets sind in Ägypten und gehören dann zu NewMed .... also da könnte auch eine britische Labour-Regierung nix anrichten , Indien schon garnicht ...
Vorsicht bei Harbour und Delek/NewMed!
Der Inder will zusätzliche gewaltige Steuererhöhungen.
Wird wohl v.a. die Banken treffen, aber auch Öl/Gas bietet sich als Opfer an
in Zeiten der Ökofreakherrschaft.
Außerdem könnten immer noch Neuwahlen mit einem Sieg der Sozialisten/Labour kommen.
Diese würden Öl/Gas-Firmen wie Harbour völlig demontieren,
um das Proletariat und die Einwanderer bei Laune zu halten.
in diesem Fall Kursziel bei Bruchteil von jetzt IMHO.
Der Inder will zusätzliche gewaltige Steuererhöhungen.
Wird wohl v.a. die Banken treffen, aber auch Öl/Gas bietet sich als Opfer an
in Zeiten der Ökofreakherrschaft.
Außerdem könnten immer noch Neuwahlen mit einem Sieg der Sozialisten/Labour kommen.
Diese würden Öl/Gas-Firmen wie Harbour völlig demontieren,
um das Proletariat und die Einwanderer bei Laune zu halten.
in diesem Fall Kursziel bei Bruchteil von jetzt IMHO.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.646.889 von Tamov am 27.10.22 10:11:06Hallo @Tamov ,
freue mich sehr , Dich jetzt hier auch bei w:o lesen zu duerfen ... hatte als Delek Group Investierter u.a. auf Finazen.ch und im Börse-online Forum viel von Deinen fachkundigen Einschätzungen profitiert .
Ich halte Harbour schon länger als solides Kerninvest neben meiner inzwischen auch zum Schwergewicht im Depot gewachsenen Delek Group Position , ergänzt jetzt durch Energean .
Da ich mich bei Börseonline nicht anmelden kann und ich hier bei w:o via Handy wiedermal ne gestörte BM-Sendefunktion habe , möchte ich zu den schon erwähnten bevorstehenden Börsenlistings von Ithaka und NewMed folgende Frage aufwerfen , in der Hoffnung, dass es in anbetracht der Komplexität des Sektors nicht als off topic gelöscht wird , da man Harbour ja am ehesten in einen Peer Vergleich zu der ebenfalls in der Nordsee dominant aktiven kleineren "Schwester" Ithaca stellen kann :
Unsere Norweger sind der Meinung, dass wir als Stammaktionäre von DG beste Aussichten haben , im Zuge des Listings anteilig direkt Aktien von Ithaca und später auch von NewMed zugeteilt zu bekommen ... scheint absolut nachvollziehbar, da DG zwar dominanter Eigentuemer bleibt , aber ja Anteile abgibt , jedoch hab ich das bisher nirgendwo gelesen bisher .
Wäre natuerlich aus meiner Sicht ne super Sache und wuerde gerade jetzt vielleicht sogar Sinn machen, zu den etwas moderateren Kursen bei Delek Group nochmal nachzufassen , zumindest sie unbedingt weiter zu halten (was ich sowieso mache ) und später je nach Börsenstart noch weiter mit den nun gelisteten leckeren Subsidiaries weiter einzudecken , besonders natuerlich mit NewMed , wenn der geplante "back door Listing-Deal" so klappt.
Hier vielleicht nur kurz, wie Du das siehst ... besser vielleicht, Du greifst das demnächst im Börse-online Forum auf , wo jeder Interessierte ja auch ohne Anmeldung mitlesen kann ...????
Danke im Voraus und viel Erfolg uns weiterhin in dem auch weiterhin spannenden Sektor,
Winni
freue mich sehr , Dich jetzt hier auch bei w:o lesen zu duerfen ... hatte als Delek Group Investierter u.a. auf Finazen.ch und im Börse-online Forum viel von Deinen fachkundigen Einschätzungen profitiert .
Ich halte Harbour schon länger als solides Kerninvest neben meiner inzwischen auch zum Schwergewicht im Depot gewachsenen Delek Group Position , ergänzt jetzt durch Energean .
Da ich mich bei Börseonline nicht anmelden kann und ich hier bei w:o via Handy wiedermal ne gestörte BM-Sendefunktion habe , möchte ich zu den schon erwähnten bevorstehenden Börsenlistings von Ithaka und NewMed folgende Frage aufwerfen , in der Hoffnung, dass es in anbetracht der Komplexität des Sektors nicht als off topic gelöscht wird , da man Harbour ja am ehesten in einen Peer Vergleich zu der ebenfalls in der Nordsee dominant aktiven kleineren "Schwester" Ithaca stellen kann :
Unsere Norweger sind der Meinung, dass wir als Stammaktionäre von DG beste Aussichten haben , im Zuge des Listings anteilig direkt Aktien von Ithaca und später auch von NewMed zugeteilt zu bekommen ... scheint absolut nachvollziehbar, da DG zwar dominanter Eigentuemer bleibt , aber ja Anteile abgibt , jedoch hab ich das bisher nirgendwo gelesen bisher .
Wäre natuerlich aus meiner Sicht ne super Sache und wuerde gerade jetzt vielleicht sogar Sinn machen, zu den etwas moderateren Kursen bei Delek Group nochmal nachzufassen , zumindest sie unbedingt weiter zu halten (was ich sowieso mache ) und später je nach Börsenstart noch weiter mit den nun gelisteten leckeren Subsidiaries weiter einzudecken , besonders natuerlich mit NewMed , wenn der geplante "back door Listing-Deal" so klappt.
Hier vielleicht nur kurz, wie Du das siehst ... besser vielleicht, Du greifst das demnächst im Börse-online Forum auf , wo jeder Interessierte ja auch ohne Anmeldung mitlesen kann ...????
Danke im Voraus und viel Erfolg uns weiterhin in dem auch weiterhin spannenden Sektor,
Winni
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich habe gestern meine persönliche DD zu HBR positiv abgeschlossen und bin trotz O&G Übergewicht im Depot durch meine Delek Group Position zusätzlich bei HBR eingestiegen.
Folgende persönliche Einschätzung:
- Goodwill
Im Verhältnis zur tangible asset base für mich vertretbar, insbesondere aufgrund der konservativ bilanzieren passiv Position zu den Derivaten/Hedges (siehe nächster Punkt)
- Derivative/Hedging liabilities
Dieser Punkt hat mir am meisten Sorge bereitet, da er ja sogar ein negatives Eigenkapital verursacht. Ein Freund ausm MBA konnte mir das angewandte Hedge Accounting zum Glück erklären, sodass ich mir ein 28-Seiten kpmg Papier zum Thema sparen konnte (Grüße an dieser Stelle falls du das liest).
Diese Position antizipiert die zukünftig zu erwartenden negativen Effekte aus dem am reporting Stichtag bestehenden hedging bezugnehmend auf zukünftig gehedgetes Volumen und Preisunterschied zwischen Head und (erwartetem) Marktpreis. Sprich: ohne die hedges würde Harbour erwarten zukünftig 7 bUSD mehr zu erlösen. Das klingt natürlich „hart“, ist es mMn. jedoch nicht, da diese Belastung ja automatisch aus dem operativen Geschäft heraus geleistet wird (Bsp.: man hätte für 90 usd/boe verkaufen können, bekommt aber für den gehedgten Teil nur 55 usd/boe).
Daher verstehe ich auch den Kommentar des Managements in der Präsi der behauptet, diese Verbindlichkeiten würden zukünftig organisch abgebaut werden/auslaufen. Dies ist tatsächlich der Fall wenn man going forward a) nur noch einen kleineren Teil seiner Produktion absichern muss (sind ja nahezu schuldenfrei, also keine/weniger Vorschriften Bankenseitig) und b) die Differenz zwischen Absicherungspreis und Marktpreis kleiner wird.
Ich erwarte also, dass sich diese derivative liabilities quasi „von allein“ über die nächsten 12 Monate reduzieren (im Bereich 50%) und das Eigenkapital somit aufwertet (ist ja n 1zu1 Effekt). Damit hätte HBR eine sehr solide Bilanz bei stabil 3,5-4,0 bUSD EBITDAX. Das lässt neben den geplanten M&A Aktivitäten und Nordsee Investitionen mMn. Spielraum für eine Dividenden Steigerung, worauf der Kurs direkt anspringen könnte.
Risiko: neuer British Prime minister verlängert energy windfall tax oder intensiviert diese gar
PS: alles keine Empfehlung, nur Darlegung meiner persönlichen Ratio zu Unterhaltungszwecken
Folgende persönliche Einschätzung:
- Goodwill
Im Verhältnis zur tangible asset base für mich vertretbar, insbesondere aufgrund der konservativ bilanzieren passiv Position zu den Derivaten/Hedges (siehe nächster Punkt)
- Derivative/Hedging liabilities
Dieser Punkt hat mir am meisten Sorge bereitet, da er ja sogar ein negatives Eigenkapital verursacht. Ein Freund ausm MBA konnte mir das angewandte Hedge Accounting zum Glück erklären, sodass ich mir ein 28-Seiten kpmg Papier zum Thema sparen konnte (Grüße an dieser Stelle falls du das liest).
Diese Position antizipiert die zukünftig zu erwartenden negativen Effekte aus dem am reporting Stichtag bestehenden hedging bezugnehmend auf zukünftig gehedgetes Volumen und Preisunterschied zwischen Head und (erwartetem) Marktpreis. Sprich: ohne die hedges würde Harbour erwarten zukünftig 7 bUSD mehr zu erlösen. Das klingt natürlich „hart“, ist es mMn. jedoch nicht, da diese Belastung ja automatisch aus dem operativen Geschäft heraus geleistet wird (Bsp.: man hätte für 90 usd/boe verkaufen können, bekommt aber für den gehedgten Teil nur 55 usd/boe).
Daher verstehe ich auch den Kommentar des Managements in der Präsi der behauptet, diese Verbindlichkeiten würden zukünftig organisch abgebaut werden/auslaufen. Dies ist tatsächlich der Fall wenn man going forward a) nur noch einen kleineren Teil seiner Produktion absichern muss (sind ja nahezu schuldenfrei, also keine/weniger Vorschriften Bankenseitig) und b) die Differenz zwischen Absicherungspreis und Marktpreis kleiner wird.
Ich erwarte also, dass sich diese derivative liabilities quasi „von allein“ über die nächsten 12 Monate reduzieren (im Bereich 50%) und das Eigenkapital somit aufwertet (ist ja n 1zu1 Effekt). Damit hätte HBR eine sehr solide Bilanz bei stabil 3,5-4,0 bUSD EBITDAX. Das lässt neben den geplanten M&A Aktivitäten und Nordsee Investitionen mMn. Spielraum für eine Dividenden Steigerung, worauf der Kurs direkt anspringen könnte.
Risiko: neuer British Prime minister verlängert energy windfall tax oder intensiviert diese gar
PS: alles keine Empfehlung, nur Darlegung meiner persönlichen Ratio zu Unterhaltungszwecken
Andererseits sind 1.3 Milliarden USD Goodwill
trotzdem 800 Mio negatives EK
und 7 Milliarden (!) unrealised hedging losses in der Bilanz.
siehe Seite 26:
https://www.harbourenergy.com/media/rmrbocw2/220918-investor…
trotzdem 800 Mio negatives EK
und 7 Milliarden (!) unrealised hedging losses in der Bilanz.
siehe Seite 26:
https://www.harbourenergy.com/media/rmrbocw2/220918-investor…
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