Diskussion zu GUB Investment Trust (Seite 89)

[Roothom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.108.537 von Hammerpreis am 08.12.19 20:12:08

Danke für den link!

Sollte man zur Kenntnis nehmen, wenn man die Art Finance beurteilen will.

Wobei ein paar mehr Details zu den Beteiligungen dafür schon nötig wären.

Dennoch - auf jeden Faĺl interessant.

[Roothom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.108.423 von FrustrierterInvestor am 08.12.19 19:44:56

"bislang scheint da ja nicht viel bei rum zu kommen."

106T€ in 2017 und 129T€ in 2018. Nicht so wenig bei den Zinsen heutzutage.

"gehören letztendlich doch Dritten. Sollten sie einmal mehr wert sein, haben nur die Dritten etwas davon." - Eher nein, denn

"Finanzanlagen in Form von Beteiligungen bestehen insgesamt in Höhe von 2.570.241,79 €, die sich wie folgen aufteilen: Die Projektgesellschaft unter der Bezeichnung Siegmar Polke Propellerfrau Inc. in Höhe von 2.270.240,79 € und Magia GmbH in Höhe von 300.000 ."

"dann kannst Du da ein paar Jahre von leben" Schwierig, denn:

"Als Vorstand ist Frau Tatjana Glasauer, Diplom Betriebswirtin aus Obersulm entgeldlos tätig."

(alles aus dem JA 2018 im BA)

Ich will ja keine Propaganda machen, aber hier scheint der Frust noch immer den Blick zu trüben.

Wie schon gesagt, bleibt die Aktie risikoreich. Dennoch sind die fundamentalen Daten nicht so schlecht, wie vielfach kolportiert.

[Hammerpreis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.108.423 von FrustrierterInvestor am 08.12.19 19:44:56

Die Frage war ja nicht nach dem "Geschäftsmodell", sondern was sich hinter den genannten "Blue Chip" Kunstwerken verbirgt. Und da scheinen die Werke von Gerhard Richter und Sigmar Polke schon ziemlich hoch gehandelt worden zu sein. https://www.zeit.de/2017/39/cheyenne-westphal-kunstmarkt-auk…

[FrustrierterInvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.108.237 von Hammerpreis am 08.12.19 19:10:01

Ja aber wie ich das Geschäftsmodell verstehe, und darauf deutet ja auch der Firmenname Art Finance hin, werden die Kunstwerke für Dritte finanziert. Das heißt, die Kunstwerke dienen vielleicht auch als Sicherheit, aber gehören letztendlich doch Dritten. Sollten sie einmal mehr wert sein, haben nur die Dritten etwas davon. Die GUB Art Finance dürfte nur an den Zinsen für die Finanzierung verdienen. Keine Ahnung wie hoch das ist, aber bislang scheint da ja nicht viel bei rum zu kommen.

[Hammerpreis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.108.162 von FrustrierterInvestor am 08.12.19 18:52:58

Zitat von FrustrierterInvestor: Das mit den "Blue Chip" Kunstwerken stammt aber von den Glasauers.

Ob ein neutraler Beobachter die finanzierten Kunstwerke als "Blue Chip" ansieht, wage ich zu bezweifeln.
Es sind sicher keine Van Gogh-Gemälde oder Monet-Bilder, sondern eher zeitgenössische Auftragsarbeiten.

Aber vielleicht erleuchtet uns der edle Ritter ja mal und nennt die Kunstwerke in einem Geschäftsbericht?

Der Begriff wurde dann vielleicht von der SdK so übernommen. Jedenfalls werden einige im Halbjahresbericht 2019 erwähnt:
"Finanzierungen und Beteiligungen werden an sogenannten Blue-Chip Kunstwerken von den weltweit bekanntesten Künstlern gehalten, wie beispielsweise Gerhard Richter, Sigmar Polke, Yayoi Kusama, etc"

[FrustrierterInvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.107.607 von Hammerpreis am 08.12.19 16:26:38

Das mit den "Blue Chip" Kunstwerken stammt aber von den Glasauers.

Ob ein neutraler Beobachter die finanzierten Kunstwerke als "Blue Chip" ansieht, wage ich zu bezweifeln.
Es sind sicher keine Van Gogh-Gemälde oder Monet-Bilder, sondern eher zeitgenössische Auftragsarbeiten.

Aber vielleicht erleuchtet uns der edle Ritter ja mal und nennt die Kunstwerke in einem Geschäftsbericht?

[Roothom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.107.607 von Hammerpreis am 08.12.19 16:26:38

"Kunst scheint ein interessantes Investitionsfeld zu sein."

Das ist ganz sicher so. Und gerade in den letzten Jahren.

Insofern wird es wirklich interessant zu sehen, wie sich das entwickelt.

Genauere Einschätzungen fallen natürlich sehr schwer. Und die Risiken sind auch nicht zu vernachlässigen. Grundsätzlich ist das aber keine schlechte Idee.

[Hammerpreis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.106.242 von Roothom am 08.12.19 10:45:04

Kunst scheint ein interessantes Investitionsfeld zu sein. Selbst die SdK hat in Ihrer Veröffentlichung vom 26.11 auf die "Blue-Chip Kunstwerke" als bedeutendes Asset hingewiesen.

[FrustrierterInvestor]

Hier ein fiktiver Dialog, wie er sich vor 1 1/2 Jahren hätte irgendwo zutragen können:

"Schatz, jetzt wo wir gerade geheiratet haben, würde ich auch gerne einen schönen Job haben. Ist aber irgendwie schwer zu finden."
"Du hast ja auch was mit Kunst studiert."
"Kannst Du mir keinen Job in Deinem Imperium geben?"
"Aber ich mache nur was mit High-Tech und Bio-Tech-Unternehmen. Was soll ich mit Kunst machen?"
"Och bitte."
"Hm, da habe ich irgendwo noch eine alte Stiftungs-AG rumliegen die nicht richtig funktioniert hat, die könnte ich natürlich einfach mal in irgendwas mit Kunst umbenennen und Dich als Vorstand einsetzen. Und etwas Geld der blöden frustrierten Investoren von vor 20 Jahren ist auch noch übrig. Das stecke ich in die umbenannte Hülle und dann kannst Du da ein paar Jahre von leben"
"Und danach?"
"Wenns nicht reicht, machen wir einfach eine Kapitalerhöhung, die Investoren fressen mir aus der Hand. Mit denen kann ich machen was ich will."
"Du bist der Größte, Liebling..."

[FrustrierterInvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.106.485 von FrustrierterInvestor am 08.12.19 11:35:32

Und bei einer "Millionenschweren" Tochtergesellschaft ist ein Gewinn von vielleicht 15000€ auch eher eine schwarze Null... Hätte man sich jetzt noch ein Gehalt ausgezahlt, wäre daraus eine deutlich rotere Null geworden...