Reibkuchens Goldforum - Politik, Märkte, Meinungen, Weltgeschehen mit Auswirkungen auf den Goldpreis (Seite 2962)
eröffnet am 28.11.21 17:44:13 von
neuester Beitrag 02.05.24 22:58:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.252.090 von GameOverMan42 am 23.08.22 09:47:56
Ich kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen und handele ähnlich.
Ich habe auch gerade meine 4-Zimmer Wohnung vollständig für ~5000€ renoviert, neulich einen fast neuen V8 gekauft, jetzt gucke ich nach einer hochwertigen Teufel Anlage.
Und so denken viele. Man kann das ruhig von sich auf Andere übertragen. Deine Gedanken bestätigen mich nur. Geld ausgeben bevor es immer weniger wert wird. Durch dieses Denken und Handeln entsteht der Crackup Boom gerade wo Unternehmensgewinne (und der DAX) steigen.
Irgendwann sagen dann aber Leute wie Du und ich "o.k. jetzt ist gut mit Geld ausgeben" und DANN sehe ich auch den grossen Einbruch bei den Unternehmensgewinnen kommen nicht zuletzt weil sich dann auch keiner mehr die hohen Preise leisten will.
Parallel entwertet sich der Euro natürlich weiter. Die 0,85 sehe ich ab jetzt auch kommen, auch 0,50 und 0,40 ganz nach dem Vorbild der türkischen Lira. Damit rundet sich dann die Stagflation ab.
Die EZB hat mit ihrem Nicht Handeln die Büchse der Pandorra geöffnet und bereits jetzt gibt es den POINT OF NO RETURN.
Italien ist defacto pleite, die EU damit im Grunde am Ende. Natürlich nicht sofort mit grossem Knall aber es spiegelt sich in der fortschreitenden Entwertung des Euro wider. Auslands Investoren ziehen ihr Kapital auch ab, weil sie für Europa immer weniger Zukunft sehen und so kommt ein Puzzleteil zum Anderen.
Deshalb nur Sachwerte halten (auch Immos weiterhin JA, selbst wenn ein Lastenausgleich kommen SOLLTE, die Inflation wird das überkompensieren), Metalle physisch verstehe ich auch jeden, Minen sehe ich mittlerweile kritischer, wenn Gold weiter fällt und deren Kosten weiter steigen.
Natürlich ist der Goldpreis manipuliert, da kann mir niemand was Anderes erzählen. Aber was nützt das.
Ich bin mir nur wie schon mal gesagt sicher, dass China und Russland längst eigene Umsetzungen der Goldpreisfindung im Auge haben wonach ALLES physisch hinterlegt sein muss, womöglich auch die Währungen. Dann kann die USA mit ihrem Papiergold einpacken.
Aber das ist Zukunftsmusik und Träumerei. Das nützt einem alles im Moment nichts.
Zitat von GameOverMan42: Ich weiß nicht wie lange ich mir den Spaß mit Gold noch antue (so langsam halte ich Manipulation auch für ein großes Problem der Anleger). Im Moment suche ich nach Alternativen. 'Geld ausgeben' steht dabei ganz oben, weil mir sonst nix einfällt. Also wird das Haus demnächst groß saniert..
Ich kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen und handele ähnlich.
Ich habe auch gerade meine 4-Zimmer Wohnung vollständig für ~5000€ renoviert, neulich einen fast neuen V8 gekauft, jetzt gucke ich nach einer hochwertigen Teufel Anlage.
Und so denken viele. Man kann das ruhig von sich auf Andere übertragen. Deine Gedanken bestätigen mich nur. Geld ausgeben bevor es immer weniger wert wird. Durch dieses Denken und Handeln entsteht der Crackup Boom gerade wo Unternehmensgewinne (und der DAX) steigen.
Irgendwann sagen dann aber Leute wie Du und ich "o.k. jetzt ist gut mit Geld ausgeben" und DANN sehe ich auch den grossen Einbruch bei den Unternehmensgewinnen kommen nicht zuletzt weil sich dann auch keiner mehr die hohen Preise leisten will.
Parallel entwertet sich der Euro natürlich weiter. Die 0,85 sehe ich ab jetzt auch kommen, auch 0,50 und 0,40 ganz nach dem Vorbild der türkischen Lira. Damit rundet sich dann die Stagflation ab.
Die EZB hat mit ihrem Nicht Handeln die Büchse der Pandorra geöffnet und bereits jetzt gibt es den POINT OF NO RETURN.
Italien ist defacto pleite, die EU damit im Grunde am Ende. Natürlich nicht sofort mit grossem Knall aber es spiegelt sich in der fortschreitenden Entwertung des Euro wider. Auslands Investoren ziehen ihr Kapital auch ab, weil sie für Europa immer weniger Zukunft sehen und so kommt ein Puzzleteil zum Anderen.
Deshalb nur Sachwerte halten (auch Immos weiterhin JA, selbst wenn ein Lastenausgleich kommen SOLLTE, die Inflation wird das überkompensieren), Metalle physisch verstehe ich auch jeden, Minen sehe ich mittlerweile kritischer, wenn Gold weiter fällt und deren Kosten weiter steigen.
Natürlich ist der Goldpreis manipuliert, da kann mir niemand was Anderes erzählen. Aber was nützt das.
Ich bin mir nur wie schon mal gesagt sicher, dass China und Russland längst eigene Umsetzungen der Goldpreisfindung im Auge haben wonach ALLES physisch hinterlegt sein muss, womöglich auch die Währungen. Dann kann die USA mit ihrem Papiergold einpacken.
Aber das ist Zukunftsmusik und Träumerei. Das nützt einem alles im Moment nichts.
Also ich muss jetzt auch mal meinen Frust ablassen.
Ich bin bei Gold seit irgendetwas zwischen 1500-1600 Dollar dabei und später auch bei den Minern, als die expansive Geldpolitik ausuferte.
Mittlerweile trade ich einen Großteil meiner Positionen. Das war für dieses Jahr bisher eine gute Entscheidung - auch wenn die letzten Monate nicht so glücklich verliefen. Einstandskurse oder Steuern zählen für mich nicht, sondern nur der Gesamtwert meines Depots im Jahresvergleich (und das sieht noch gut aus - auch wenn der Höhepunkt meines Depotwerts offenbar seit ein paar Monaten überschritten würde).
Weshalb schreibe ich das alles? Wegen der Inflation! Das war und ist der Hauptgrund in Gold zu investieren - und die geht durch die Decke und der tolle Inflationsschutz kompensiert diese nicht, sondern sinkt auch noch!
Man findet immer wieder Argumente warum Kurse steigen oder fallen, aber im großen und ganzen ist das oftmals reine Psychologie (bei Werten wie Tesla ist das ganz extrem).
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sobald die Märkte einsehen, dass das Wort 'transitory' gestrichen werden muss, der Goldkurs durch die Decke geht. Das ist nicht passiert und die Realverzinsung ist nun bereits seit langem stabil auf einem pro-Gold Niveau, aber es interessiert niemanden. Mittlerweile sinkt Gold sogar, wenn die Inflation weiter steigt und die Prognosen sind mitunter nicht gut (Citibank geht von ca. 18% Anfang 2023 in UK aus).
Der einzige Grund warum Gold dieses Jahr massiv gestiegen ist, war eine große internationale Krise (der Ukraine Krieg). Es ist traurig, wenn man als Goldanleger nur auf solche Krisen setzt (oder Anzeichen eines Systemzusammenbruchs) und makroökonomische Daten keine Rolle spielen - das führt zu einer falschen Einstellung und ist schlecht für die Psyche.
Ich weiß nicht wie lange ich mir den Spaß mit Gold noch antue (so langsam halte ich Manipulation auch für ein großes Problem der Anleger). Im Moment suche ich nach Alternativen. 'Geld ausgeben' steht dabei ganz oben, weil mir sonst nix einfällt. Also wird das Haus demnächst groß saniert..
Vielleicht bastelt man ja aus Jackson Hole eine Story die kurzfristig pro-Gold ausgerichtet ist und die Welt sieht bis zum nächsten Ereignis wieder ein wenig besser aus.
Ich bin bei Gold seit irgendetwas zwischen 1500-1600 Dollar dabei und später auch bei den Minern, als die expansive Geldpolitik ausuferte.
Mittlerweile trade ich einen Großteil meiner Positionen. Das war für dieses Jahr bisher eine gute Entscheidung - auch wenn die letzten Monate nicht so glücklich verliefen. Einstandskurse oder Steuern zählen für mich nicht, sondern nur der Gesamtwert meines Depots im Jahresvergleich (und das sieht noch gut aus - auch wenn der Höhepunkt meines Depotwerts offenbar seit ein paar Monaten überschritten würde).
Weshalb schreibe ich das alles? Wegen der Inflation! Das war und ist der Hauptgrund in Gold zu investieren - und die geht durch die Decke und der tolle Inflationsschutz kompensiert diese nicht, sondern sinkt auch noch!
Man findet immer wieder Argumente warum Kurse steigen oder fallen, aber im großen und ganzen ist das oftmals reine Psychologie (bei Werten wie Tesla ist das ganz extrem).
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sobald die Märkte einsehen, dass das Wort 'transitory' gestrichen werden muss, der Goldkurs durch die Decke geht. Das ist nicht passiert und die Realverzinsung ist nun bereits seit langem stabil auf einem pro-Gold Niveau, aber es interessiert niemanden. Mittlerweile sinkt Gold sogar, wenn die Inflation weiter steigt und die Prognosen sind mitunter nicht gut (Citibank geht von ca. 18% Anfang 2023 in UK aus).
Der einzige Grund warum Gold dieses Jahr massiv gestiegen ist, war eine große internationale Krise (der Ukraine Krieg). Es ist traurig, wenn man als Goldanleger nur auf solche Krisen setzt (oder Anzeichen eines Systemzusammenbruchs) und makroökonomische Daten keine Rolle spielen - das führt zu einer falschen Einstellung und ist schlecht für die Psyche.
Ich weiß nicht wie lange ich mir den Spaß mit Gold noch antue (so langsam halte ich Manipulation auch für ein großes Problem der Anleger). Im Moment suche ich nach Alternativen. 'Geld ausgeben' steht dabei ganz oben, weil mir sonst nix einfällt. Also wird das Haus demnächst groß saniert..
Vielleicht bastelt man ja aus Jackson Hole eine Story die kurzfristig pro-Gold ausgerichtet ist und die Welt sieht bis zum nächsten Ereignis wieder ein wenig besser aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.250.242 von Ilsebilse am 22.08.22 23:00:29
Dann können aber bereits viele Minen nicht mehr kostendeckend arbeiten.
Sollte es so kommen kriegt Hopf noch seine 1604USD.
Zitat von Ilsebilse: Kannste alles vergessen,war nur ne Korrekturwelle im Downtrend....schau Dir den €€€€ an,der geht jetzt bis ca.85Cent vorerst,war aber,wenn man es umrechnet schon mal ca.1985 bei 58 Cent....
Gold geht mit Sicherheit unter die1680$,was anderes gibt die internationale wirtschaftliche Gemengelage nicht her...sollte es drunter laufen,dann bis in den Bereich von mindestens 1350$,hat aber paar Monate Zeit
Dann können aber bereits viele Minen nicht mehr kostendeckend arbeiten.
Sollte es so kommen kriegt Hopf noch seine 1604USD.
vielen Dank @Ilsebilse
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.250.329 von Ilsebilse am 22.08.22 23:27:35Schau ma mal...😎
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.250.287 von elsifee am 22.08.22 23:13:14Im Gegensatz zu Ihnen habe ich bestimmt bissl mehr Ahnung von Kursberechnungen
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.243.675 von elsifee am 22.08.22 10:46:31 Kann auch bis 1000 gehen, wir jedenfalls können nichts daran ändern.
Halte ich für DUMMSCHWÄTZEREI,geht aus charttechn. Sicht schonmal garnicht und die Förderkosten sind da schon lange nicht mehr abgedeckt..,ausser,es wird in Uganda wieder was vom Pferd erzählt...
Halte ich für DUMMSCHWÄTZEREI,geht aus charttechn. Sicht schonmal garnicht und die Förderkosten sind da schon lange nicht mehr abgedeckt..,ausser,es wird in Uganda wieder was vom Pferd erzählt...
...Schwätzer !!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.247.425 von Reibkuchen am 22.08.22 17:06:23
"Dollar-Stärke drückt Goldpreis unter 1.750 Dollar - Nächstes Ziel 1.650 Dollar?
Könnte kurzfristig passen,denn dort verläuft aktuell die Unterkante des Downtrendkanals
"Dollar-Stärke drückt Goldpreis unter 1.750 Dollar - Nächstes Ziel 1.650 Dollar?
Könnte kurzfristig passen,denn dort verläuft aktuell die Unterkante des Downtrendkanals
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