Top Tipps für morgen....und diese Woche!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.06.00 21:28:31 von
neuester Beitrag 13.06.00 23:58:18 von
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ISIN: US7565771026 · WKN: 923989
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Letzter Kurs 09.07.19 NYSE Arca
Hi Leute,
Mein tipp für morgen ist Tomorrow und November...
für die woche setze ich auf D.Logistics und Carrier 1...
Was meint ihr dazu ??? und wie sehen eure favoriten für morgen und diese Woche aus...???
Gruß Inter
Mein tipp für morgen ist Tomorrow und November...
für die woche setze ich auf D.Logistics und Carrier 1...
Was meint ihr dazu ??? und wie sehen eure favoriten für morgen und diese Woche aus...???
Gruß Inter
computerlinks
data modul
bmp
tomorrow
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MY CASINO
ADIDAS-SALOMON
OTI ON TRACK
INTERNET MEDIA HOUSE
BEA SYSTEMS
KEYSPAN
SCHERING
I2 TECHNOLOGIES
MET(A) BOX
HEYDE
MORPHOSYS
RWE
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Citrix WKN 898407 hat nach Gewinnwarnung allein heute 46% verloren.
Total übertrieben wie ich finde.
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Hi,
ich denke die Kaufempfehlungen von "EURO AM SONNTAG" sind immer recht gut begründet und damit würde ich für diese Woche vorallem auf folgende Werte setzen :
- BALDA
- TOMORROW
- SUNBURST
mein pisönlicher Tipp : ARTNET.COM
-> Begründung :
aus technischer Sicht sehr interessant, da eine Bodenbildung zu erkennen ist, es werden (muessen) die Internetfonds wieder in Werte investieren und damit wird auch artnet (WKN : 690950) davon profitieren, genauso wie bei fortunecity.com mit einem Gewinn von 60% Spitze in 5 Tagen .... GOOD LUCK
P.s. : Beobachtet die Umsätze bei ARTNET in dieser Woche....
Gruß Flo
ich denke die Kaufempfehlungen von "EURO AM SONNTAG" sind immer recht gut begründet und damit würde ich für diese Woche vorallem auf folgende Werte setzen :
- BALDA
- TOMORROW
- SUNBURST
mein pisönlicher Tipp : ARTNET.COM
-> Begründung :
aus technischer Sicht sehr interessant, da eine Bodenbildung zu erkennen ist, es werden (muessen) die Internetfonds wieder in Werte investieren und damit wird auch artnet (WKN : 690950) davon profitieren, genauso wie bei fortunecity.com mit einem Gewinn von 60% Spitze in 5 Tagen .... GOOD LUCK
P.s. : Beobachtet die Umsätze bei ARTNET in dieser Woche....
Gruß Flo
Ventro
Balda
iturf
Balda
iturf
TOP TIP :
Fantastische Aussichten für Red Hat, WKN 923989
Red Hat CEO Bob Young spricht morgen, 13.6. in Taiwan auf einem Kongress zu 1.200 IT-Fachleuten!
Die Meldung kam ca. 1 Std vor US-Börsenschluss raus.
Ich glaube, wir werden in den nächsten Tagen einen Linux-Boom sehen, natürlich vorausgesetzt Greenspan macht nicht den ganzen Markt kaputt mit seiner Rede morgen.
Auf jeden Fall sollten wir in den Startlöchern liegen, wenn der BIG RUN losgeht (siehe Caldera heute, über 40% im Tagesverlauf in Deutschland geschafft)
Link zur Ankündigung der Rede:
http://biz.yahoo.com/bw/000612/nc_red_hat_2.html
In den US-Newsboards häufen sich die positiven Linux Meldungen bei den Aktien LNUX (VA-Linux) RHAT (Red Hat) und CALD (Caldera)
VA Linux ist nach den Quartalszahlen nicht gecrasht ( wie Abit u.a. )
Es deutet meiner Meinung alles auf den langsamen Wiederbeginn eines neuen Linux-Hypes hin.
Red Hat CEO Bob Young spricht morgen, 13.6. in Taiwan auf einem Kongress zu 1.200 IT-Fachleuten!
Die Meldung kam ca. 1 Std vor US-Börsenschluss raus.
Ich glaube, wir werden in den nächsten Tagen einen Linux-Boom sehen, natürlich vorausgesetzt Greenspan macht nicht den ganzen Markt kaputt mit seiner Rede morgen.
Auf jeden Fall sollten wir in den Startlöchern liegen, wenn der BIG RUN losgeht (siehe Caldera heute, über 40% im Tagesverlauf in Deutschland geschafft)
Link zur Ankündigung der Rede:
http://biz.yahoo.com/bw/000612/nc_red_hat_2.html
In den US-Newsboards häufen sich die positiven Linux Meldungen bei den Aktien LNUX (VA-Linux) RHAT (Red Hat) und CALD (Caldera)
VA Linux ist nach den Quartalszahlen nicht gecrasht ( wie Abit u.a. )
Es deutet meiner Meinung alles auf den langsamen Wiederbeginn eines neuen Linux-Hypes hin.
Auf jeden fall balda im auge behalten.Nach dem überwinden des widerstandes bei 40 euro ist der weg zu neuen höchsstaänden frei.
schau dir mal valor an.
sollte anfaenglich fuer 20 € kommen. kam dann fuer 12 €.
alle waren vorher guter dinge ( eams, aktionaer, boerse-online usw. )und wenn erst der restliche greenshoe
an den mann gebracht ist gehts aufwaerts. kurzfristig 15 € moeglich.
also um die 10 € kaufen.
sollte anfaenglich fuer 20 € kommen. kam dann fuer 12 €.
alle waren vorher guter dinge ( eams, aktionaer, boerse-online usw. )und wenn erst der restliche greenshoe
an den mann gebracht ist gehts aufwaerts. kurzfristig 15 € moeglich.
also um die 10 € kaufen.
Nach dem Anstieg heute und der guten charttechnischen Lage kann man sicher auch euromicron (WKN 566000)
zu den Wochenfavoriten rechnen.
November sehe ich auch recht positiv, aber das ist eher eine kurzfristige Sache.
Morgen könnte der Tag der Biotechs werden.
<momos>
zu den Wochenfavoriten rechnen.
November sehe ich auch recht positiv, aber das ist eher eine kurzfristige Sache.
Morgen könnte der Tag der Biotechs werden.
<momos>
Mein Tip für die nächsten beiden Wochen: Cash-Positionen aufbauen!
Denn: "Goldi-Letter Nr. 03/2000" vom 09.06.2000 von "Börsenhausen.de" meint (auch):
(Anfang des Zitats)
"Aktuelle Markteinschätzung USA: Die US-Notenbank FED hat am 16. Mai 2000 unter Hinweis auf
die anhaltend robuste konjunkturelle Entwicklung sowie auf die daraus resultierenden Inflationsgefahren
die Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte auf nunmehr 6,50 Prozent erhöht. Die Finanzmärkte hatten diese
Entscheidung weitgehend erwartet und waren darauf vorbereitet. Dies ist die sechste Zinserhöhung
hintereinander. In der Begründung der FED wurde ausdrücklich auf die weiter bestehenden
Inflationsrisiken und die Sorge, daß das weiterhin sehr starke Wachstum der Inlandsnachfrage das
Angebot übertreffe, hingewiesen. Dies wurde als Hinweis darauf gedeutet, daß dies noch nicht die
letzte Zinserhöhung gewesen sein könnte. Die nächste Notenbanksitzung findet am 28. Juni statt."
...
"Alleine die letzten 6 Zinserhöhungen haben die Kreditzinsen um 1,75% nach oben schnellen lassen.
Nach dem Sommercrash 1998 und der damaligen Zinssenkung im September auf 5,25% waren sich alle
einig, daß dadurch wieder Ruhe in die Märkte kommt.
Begründung: Fallende Kreditzinsen ließen die Unternehmensgewinne ab dem 4. Quartal wieder deutlich
steigen. Was in der Zeit mit dem NASDAQ passierte ist uns wahrscheinlich allen noch in Erinnerung.
Nach einem festen Seitwärtstrend schoß er Ende 1999/Anfang 2000 auf immer wieder neue
Höchststände. Gleichzeitig wurden die Zinsen sukzessive angehoben, was keiner bemerkte, bzw. keiner
wahrhaben wollte. Die Warnung der FED die Zinsen auf 7,0% im Juni zu erhöhen ließ dann aber doch
einige Leute aufhorchen. Immerhin ist das ein Zinsanstieg von 40%, oder anders ausgedrückt, die
Zinsbelastung der Unternehmen stieg um 40%! Dies läßt natürlich auch die Unternehmensgewinne
schrumpfen.
Der Dow-Jones hat uns in den letzten Wochen gelehrt, das es offensichtlich eine Wiederholung der
Ereignisse von 1929 geben könnte. Damals gab es eine Liquiditäts-Baisse. D.h., die Anleger waren alle
engagiert und hatten keine freien Mittel, um ihre Kredit zu zahlen. Die Folge war, Aktien mußten verkauft
werden zwecks Liquiditätsbeschaffung. Vorausgegangen waren ebenfalls mehrere Zinserhöhungen, die
den Kreditzins kräftig nach oben schraubten."
...
"Die gleiche Situation haben wir zur Zeit wieder in den USA. Die Konjunktur scheint mittlerweile heiß zu
laufen. Das Bruttoinlandsprodukt steigt weiter um 5,4%. Der Konsum wuchs sogar immer noch mit einer
Jahresrate von 7,5% nach 8%. Folgerichtig spannt sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter an, im April fiel
die Arbeitslosenquote auf 3,9%, das niedrigste Niveau seit 1979(!). Die Lohnkosten steigen bereits
kräftig. Bis vor kurzem galt die Inflation noch als „tot", aber in Wirklichkeit ist sie quicklebendig. Allein im
März stieg die Kernrate um 0,4%, im April immerhin noch um 0,2%. Demnach sind weitere
Zinserhöhungen vorprogrammiert. Steigende Zinsen jedoch könnten den Abwärtstrend an den
amerikanischen Börsen verstärken. SELBST DER INTERNATIONALE WÄHRUNGSFONDS (IWF) NIMMT
MITTLERWEILE DAS WORT „CRASH" IN DEN MUND.
Die Auslandsverschuldung der USA wird einzig und allein von den privaten Haushalten getragen.
Die Sparquote der Amerikaner ist derzeit sehr gering. Die privaten Anleger sind aber in einem Kaufrausch,
egal ob beim Konsum oder in Aktien- bzw. Fondsanlagen. Das Goldfieber hat einige wieder gepackt.
ENDE JUNI WERDEN, ANDERS ALS BEI UNS, DIE STEUERN FÄLLIG. Man muß wissen, daß in
Amerika die Löhne und Gehälter teilweise brutto ausgezahlt werden und man seine Steuerschuld
quartalsweise, halbjährlich oder jährlich begleichen muß.
Da wir davon ausgehen, daß die Zinsen Ende Juni noch einmal um ein halbes Prozent angehoben
werden, werden die ersten Kredite gekündigt. Das Risiko der Nichtrückzahlung wird den Geschäftsbanken
zu hoch, hinzu kommt ein wahrscheinlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit, auch wenn wir von diesen Raten
träumen. Unternehmen sind bei den erhöhten Zinsen nicht mehr bereit weiter zu investieren. Das hat
wiederum eine Konjunkturabschwächung zur Folge, bei weiter steigenden Zinsen. Die Geldpolitik des
Alan Greenspan würde aufgehen. Hinzu kommt der Liquiditätsbedarf der „Neu-Arbeitslosen" und der fälligen
Steuerzahlungen. EINE TYPISCHE LIQUIDITÄTS-BAISSE! Um sich Liquidität zu verschaffen werden
Fondsanteile und Aktien verkauft, koste es was es wolle.
Allerdings ist von einer nennenswerten Wachstumsverlangsamung in der nahen Zukunft noch nicht
auszugehen. Die wirtschaftliche Dynamik ist weitestgehend selbsttragend, die Geldpolitik ist immer noch
nicht besonders restriktiv, und gleichzeitig nehmen die aussenwirtschaftlichen Wachstumsimpulse weiter
zu. Dagegen werden die Inflationszahlen vermutlich noch wichtiger werden als bisher. Einerseits ist die
Unsicherheit über den Inflationsausblick ungewöhnlich groß, andererseits ist die Gefahr einer "harten
Landung" eng mit dem Inflationsausblick verknüpft. Wenn die Inflation sich aber beschleunigt, dann
wird die Fed um eine schärfere Gangart nicht herumkommen. In diesem Fall werden die Renten noch
schwächer tendieren, und die Aktienmärkte müssen sich Sorgen um die Fortdauer des Aufschwungs
machen. Genau an diesem Punkt befindet sich zur Zeit die amerikanische Wirtschaft! Man bedenke auch,
daß die Aktienbörse als Frühindikator gedeutet wird und den Wirtschaftszahlen immer ein Jahr im voraus
ist.
Gehen wir aber mal auf den technologielastigen NASDAQ ein. Eins ist uns glaube ich allen klar: Die
meisten Unternehmen tragen einen großen Schuldenberg mit sich herum. Die Erwartungen endlich einmal
in die Gewinnzone zu gelangen wird mit jeder Zinserhöhung aufgeschoben. Die Frage die sich
unwillkürlich stellt: Wie lange machen das die Anleger noch mit?
ERTSE WARNZEICHEN SEHEN WIR IN ASIEN. Dort ziehen sich die amerikanischen Investoren,
speziell die Fondsgesellschaften, sukzessive zurück! Dasselbe war Mitte Mai in Deutschland zu
beobachten, als sich große Gesellschaften aus dem NEMAX verabschiedeten. Bei uns war es aber
nicht ganz so verheerend, da deutsche und angelsächsische Fondsgesellschaften als Käufer auftraten.
Der Rückzug aus den Märkten war aber nicht wegen dem mangelnden Vertrauen in die asiatischen
und europäischen Wachstumsmärkte bedingt, nein, man benötigte Liquidität, da die ersten Anleger
ihre Fondsanteile gekündigt hatten! 1999 hatte jeder Amerikaner durchschnittlich fast 50.000 DM in
einem amerikanischen Fonds angelegt (zum Vergleich: Deutschland 7900 DM/Einwohner).
Also immerhin über 40% des Vermögens wird in den USA, neben den klassischen Pensionsfonds,
in Publikumsfonds investiert.
Wenn es also zur prognostizierten Liquiditäts-Baisse kommt, DANN SOLLTE MAN SEINE GELDER
AUS DEM AMERIKANISCHEN MARKT IN SICHERHEIT GEBRACHT HABEN. Die Aktienkurse
werden stark ins rutschen geraten. Nach einer FIBONACCI-ANALYSE sind wir zu dem Schluß
gekommen, das es eigentlich KEINE UNTERSTÜTZUNGSLINIEN IM NASDAQ GIBT. Es könnte
also zu einem freien Fall kommen, von dem wir allerdings selber nicht ausgehen. LAUT FIBONACCI
WÄRE EIN ABSINKEN BIS AUF 2100 MÖGLICH! Dann kann man nicht mehr von einer
Marktbereinigung, sondern von einem JAHRTAUSEND-CRASH reden!
Ginge man aufgrund der Zahlen von den Einzelhandelsumsätzen und den Produzentenpreisen noch von
einer weiterhin stark wachsenden Wirtschaft in den USA aus, hatten die letzten Konjunkturzahlen doch
gezeigt, daß sich eine Abkühlung der amerikanischen Konjunktur andeutet. Die größte Überraschung war
dabei wohl die gestiegene Arbeitslosenquote von 3,9 auf 4,1%. Trotzdem lösen die Zahlen noch lange
nicht das Problem. Die FED wir weiter die Zinsen erhöhen, da sie gerade jetzt erste Erfolge feiern kann.
Geldpolitische Maßnahmen wirken immer erst mit einem time-lag von 4-6 Quartalen. Schaut man ein
knappes Jahr zurück so erkennt man, daß die Zinserhöhungen am 30.06.1999 begonnen haben. Also
waren die Wirtschaftszahlen keine allzu große Überraschung in den volkswirtschaftlichen Abteilungen der
Analystenhäuser. Man darf gespannt sein was das Beige Book, welches am 14. Juni veröffentlicht wird, für
weitere Überraschungen für uns bereithält. Zur Zeit sollten wir uns an den steigenden Kursen an den
Börsen erfreuen, wer weis, vielleicht sind das die letzten „Zuckungen" vor der nochmaligen Korrektur.
Diese Analyse soll nicht verunsichern! Wir versuchen nur etwas tiefer in die Materie einzusteigen und
das Ganze zu analysieren. Wir würden uns freuen wenn es nicht so weit kommen würde, und die FED
es schafft ein sog. „Soft-landing" des Wirtschaftswachstums hinzubekommen. Nicht umsonst warnt
Mr. Alan Greenspan jedes Mal vor einer Übertreibung der Aktienmärkte. Er hat das Alter um zu wissen,
was 1928/29 an den Märkten passierte!
Eine herzliche Einladung zur Diskussion zu diesem und weiteren Themen in unseren Foren möchten wir
noch an alle Interessierten richten. Unter Http://www.Boersenhausen.de/html/board/index.htm stehen
wir Ihnen 24 Stunden die Woche für Anfragen zur Verfügung. Die Registrierung und die Nutzung ist
natürlich kostenlos."
(Ende des Zitats)
Denn: "Goldi-Letter Nr. 03/2000" vom 09.06.2000 von "Börsenhausen.de" meint (auch):
(Anfang des Zitats)
"Aktuelle Markteinschätzung USA: Die US-Notenbank FED hat am 16. Mai 2000 unter Hinweis auf
die anhaltend robuste konjunkturelle Entwicklung sowie auf die daraus resultierenden Inflationsgefahren
die Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte auf nunmehr 6,50 Prozent erhöht. Die Finanzmärkte hatten diese
Entscheidung weitgehend erwartet und waren darauf vorbereitet. Dies ist die sechste Zinserhöhung
hintereinander. In der Begründung der FED wurde ausdrücklich auf die weiter bestehenden
Inflationsrisiken und die Sorge, daß das weiterhin sehr starke Wachstum der Inlandsnachfrage das
Angebot übertreffe, hingewiesen. Dies wurde als Hinweis darauf gedeutet, daß dies noch nicht die
letzte Zinserhöhung gewesen sein könnte. Die nächste Notenbanksitzung findet am 28. Juni statt."
...
"Alleine die letzten 6 Zinserhöhungen haben die Kreditzinsen um 1,75% nach oben schnellen lassen.
Nach dem Sommercrash 1998 und der damaligen Zinssenkung im September auf 5,25% waren sich alle
einig, daß dadurch wieder Ruhe in die Märkte kommt.
Begründung: Fallende Kreditzinsen ließen die Unternehmensgewinne ab dem 4. Quartal wieder deutlich
steigen. Was in der Zeit mit dem NASDAQ passierte ist uns wahrscheinlich allen noch in Erinnerung.
Nach einem festen Seitwärtstrend schoß er Ende 1999/Anfang 2000 auf immer wieder neue
Höchststände. Gleichzeitig wurden die Zinsen sukzessive angehoben, was keiner bemerkte, bzw. keiner
wahrhaben wollte. Die Warnung der FED die Zinsen auf 7,0% im Juni zu erhöhen ließ dann aber doch
einige Leute aufhorchen. Immerhin ist das ein Zinsanstieg von 40%, oder anders ausgedrückt, die
Zinsbelastung der Unternehmen stieg um 40%! Dies läßt natürlich auch die Unternehmensgewinne
schrumpfen.
Der Dow-Jones hat uns in den letzten Wochen gelehrt, das es offensichtlich eine Wiederholung der
Ereignisse von 1929 geben könnte. Damals gab es eine Liquiditäts-Baisse. D.h., die Anleger waren alle
engagiert und hatten keine freien Mittel, um ihre Kredit zu zahlen. Die Folge war, Aktien mußten verkauft
werden zwecks Liquiditätsbeschaffung. Vorausgegangen waren ebenfalls mehrere Zinserhöhungen, die
den Kreditzins kräftig nach oben schraubten."
...
"Die gleiche Situation haben wir zur Zeit wieder in den USA. Die Konjunktur scheint mittlerweile heiß zu
laufen. Das Bruttoinlandsprodukt steigt weiter um 5,4%. Der Konsum wuchs sogar immer noch mit einer
Jahresrate von 7,5% nach 8%. Folgerichtig spannt sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter an, im April fiel
die Arbeitslosenquote auf 3,9%, das niedrigste Niveau seit 1979(!). Die Lohnkosten steigen bereits
kräftig. Bis vor kurzem galt die Inflation noch als „tot", aber in Wirklichkeit ist sie quicklebendig. Allein im
März stieg die Kernrate um 0,4%, im April immerhin noch um 0,2%. Demnach sind weitere
Zinserhöhungen vorprogrammiert. Steigende Zinsen jedoch könnten den Abwärtstrend an den
amerikanischen Börsen verstärken. SELBST DER INTERNATIONALE WÄHRUNGSFONDS (IWF) NIMMT
MITTLERWEILE DAS WORT „CRASH" IN DEN MUND.
Die Auslandsverschuldung der USA wird einzig und allein von den privaten Haushalten getragen.
Die Sparquote der Amerikaner ist derzeit sehr gering. Die privaten Anleger sind aber in einem Kaufrausch,
egal ob beim Konsum oder in Aktien- bzw. Fondsanlagen. Das Goldfieber hat einige wieder gepackt.
ENDE JUNI WERDEN, ANDERS ALS BEI UNS, DIE STEUERN FÄLLIG. Man muß wissen, daß in
Amerika die Löhne und Gehälter teilweise brutto ausgezahlt werden und man seine Steuerschuld
quartalsweise, halbjährlich oder jährlich begleichen muß.
Da wir davon ausgehen, daß die Zinsen Ende Juni noch einmal um ein halbes Prozent angehoben
werden, werden die ersten Kredite gekündigt. Das Risiko der Nichtrückzahlung wird den Geschäftsbanken
zu hoch, hinzu kommt ein wahrscheinlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit, auch wenn wir von diesen Raten
träumen. Unternehmen sind bei den erhöhten Zinsen nicht mehr bereit weiter zu investieren. Das hat
wiederum eine Konjunkturabschwächung zur Folge, bei weiter steigenden Zinsen. Die Geldpolitik des
Alan Greenspan würde aufgehen. Hinzu kommt der Liquiditätsbedarf der „Neu-Arbeitslosen" und der fälligen
Steuerzahlungen. EINE TYPISCHE LIQUIDITÄTS-BAISSE! Um sich Liquidität zu verschaffen werden
Fondsanteile und Aktien verkauft, koste es was es wolle.
Allerdings ist von einer nennenswerten Wachstumsverlangsamung in der nahen Zukunft noch nicht
auszugehen. Die wirtschaftliche Dynamik ist weitestgehend selbsttragend, die Geldpolitik ist immer noch
nicht besonders restriktiv, und gleichzeitig nehmen die aussenwirtschaftlichen Wachstumsimpulse weiter
zu. Dagegen werden die Inflationszahlen vermutlich noch wichtiger werden als bisher. Einerseits ist die
Unsicherheit über den Inflationsausblick ungewöhnlich groß, andererseits ist die Gefahr einer "harten
Landung" eng mit dem Inflationsausblick verknüpft. Wenn die Inflation sich aber beschleunigt, dann
wird die Fed um eine schärfere Gangart nicht herumkommen. In diesem Fall werden die Renten noch
schwächer tendieren, und die Aktienmärkte müssen sich Sorgen um die Fortdauer des Aufschwungs
machen. Genau an diesem Punkt befindet sich zur Zeit die amerikanische Wirtschaft! Man bedenke auch,
daß die Aktienbörse als Frühindikator gedeutet wird und den Wirtschaftszahlen immer ein Jahr im voraus
ist.
Gehen wir aber mal auf den technologielastigen NASDAQ ein. Eins ist uns glaube ich allen klar: Die
meisten Unternehmen tragen einen großen Schuldenberg mit sich herum. Die Erwartungen endlich einmal
in die Gewinnzone zu gelangen wird mit jeder Zinserhöhung aufgeschoben. Die Frage die sich
unwillkürlich stellt: Wie lange machen das die Anleger noch mit?
ERTSE WARNZEICHEN SEHEN WIR IN ASIEN. Dort ziehen sich die amerikanischen Investoren,
speziell die Fondsgesellschaften, sukzessive zurück! Dasselbe war Mitte Mai in Deutschland zu
beobachten, als sich große Gesellschaften aus dem NEMAX verabschiedeten. Bei uns war es aber
nicht ganz so verheerend, da deutsche und angelsächsische Fondsgesellschaften als Käufer auftraten.
Der Rückzug aus den Märkten war aber nicht wegen dem mangelnden Vertrauen in die asiatischen
und europäischen Wachstumsmärkte bedingt, nein, man benötigte Liquidität, da die ersten Anleger
ihre Fondsanteile gekündigt hatten! 1999 hatte jeder Amerikaner durchschnittlich fast 50.000 DM in
einem amerikanischen Fonds angelegt (zum Vergleich: Deutschland 7900 DM/Einwohner).
Also immerhin über 40% des Vermögens wird in den USA, neben den klassischen Pensionsfonds,
in Publikumsfonds investiert.
Wenn es also zur prognostizierten Liquiditäts-Baisse kommt, DANN SOLLTE MAN SEINE GELDER
AUS DEM AMERIKANISCHEN MARKT IN SICHERHEIT GEBRACHT HABEN. Die Aktienkurse
werden stark ins rutschen geraten. Nach einer FIBONACCI-ANALYSE sind wir zu dem Schluß
gekommen, das es eigentlich KEINE UNTERSTÜTZUNGSLINIEN IM NASDAQ GIBT. Es könnte
also zu einem freien Fall kommen, von dem wir allerdings selber nicht ausgehen. LAUT FIBONACCI
WÄRE EIN ABSINKEN BIS AUF 2100 MÖGLICH! Dann kann man nicht mehr von einer
Marktbereinigung, sondern von einem JAHRTAUSEND-CRASH reden!
Ginge man aufgrund der Zahlen von den Einzelhandelsumsätzen und den Produzentenpreisen noch von
einer weiterhin stark wachsenden Wirtschaft in den USA aus, hatten die letzten Konjunkturzahlen doch
gezeigt, daß sich eine Abkühlung der amerikanischen Konjunktur andeutet. Die größte Überraschung war
dabei wohl die gestiegene Arbeitslosenquote von 3,9 auf 4,1%. Trotzdem lösen die Zahlen noch lange
nicht das Problem. Die FED wir weiter die Zinsen erhöhen, da sie gerade jetzt erste Erfolge feiern kann.
Geldpolitische Maßnahmen wirken immer erst mit einem time-lag von 4-6 Quartalen. Schaut man ein
knappes Jahr zurück so erkennt man, daß die Zinserhöhungen am 30.06.1999 begonnen haben. Also
waren die Wirtschaftszahlen keine allzu große Überraschung in den volkswirtschaftlichen Abteilungen der
Analystenhäuser. Man darf gespannt sein was das Beige Book, welches am 14. Juni veröffentlicht wird, für
weitere Überraschungen für uns bereithält. Zur Zeit sollten wir uns an den steigenden Kursen an den
Börsen erfreuen, wer weis, vielleicht sind das die letzten „Zuckungen" vor der nochmaligen Korrektur.
Diese Analyse soll nicht verunsichern! Wir versuchen nur etwas tiefer in die Materie einzusteigen und
das Ganze zu analysieren. Wir würden uns freuen wenn es nicht so weit kommen würde, und die FED
es schafft ein sog. „Soft-landing" des Wirtschaftswachstums hinzubekommen. Nicht umsonst warnt
Mr. Alan Greenspan jedes Mal vor einer Übertreibung der Aktienmärkte. Er hat das Alter um zu wissen,
was 1928/29 an den Märkten passierte!
Eine herzliche Einladung zur Diskussion zu diesem und weiteren Themen in unseren Foren möchten wir
noch an alle Interessierten richten. Unter Http://www.Boersenhausen.de/html/board/index.htm stehen
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natürlich kostenlos."
(Ende des Zitats)
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