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    Gedanken eines Nichtanalysten zu Buch.de - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.07.00 08:42:26 von
    neuester Beitrag 07.07.00 17:03:56 von
    Beiträge: 16
    ID: 177.709
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      Avatar
      schrieb am 07.07.00 08:42:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      1.Glauben die Analysten wirklich, dass Lufthansa so bloed ist, ne drei Jahresallianz mit nem Pleiteunternehmen (buch.de) zu schliessen???

      Dann wuerden ja zig Tausende ´fuer Werbung und die Planung des Miles&More Programmes in den Sand gesetzt!!!
      Die Lufthans recherchiert sicher genauer als die sogenannten Analysten, die ja nichts zu verliehren haben!!!

      Wenn es Buch.de tatsaechlich so schlecht ginge, dann haette Lufthansa doch einen anderen Partner gewaehlt?!
      So eine Allianz verursacht doch in der Planung zunaechst auch Kosten!!
      Und ich habe einfach mehr Vertrauen in Lufthansa als in Analysten!! (Mit denen fliege ich uebrigens auch gerne)
      Buch.de wird sicher Ende naechsten Jahres Gewinne machen.
      Dann steht die Aktie bei 20€.

      2.Ausserdem haette Douglas dann nicht zwei Manager im Vorstand platziert sondern schnell seine Anteile verkauft.

      3.Wenn ich das richtig verstanden habe, was Herr Urban gesagt hat, dann hat Buch.de eine eigene Vertriebssoftware entwickelt, die fuer jedes beliebige Produkt eingesetzt werden kann. Dadurch kann sich Buch.de einen riesigen markt erschliessen (falls sie das wollen).

      Fazit: Bei buch.de handelt es sich um ein Unternehmen, das unter der schlechten Marktstimmung und dem miesen Aktienkurs leidet. Wenn die Nachrichten stimmen, wird sehe ich keinerlei Probleme bei dem Unternehmen. Und das positive meldungen vom markt gerade nicht richtig aufgenommen werden, haben wir bei buch.de ja gesehen.

      Gestern kam auf n-tv ein statement (Weiss nicht mehr wer das gesagt hat) Wonach Untersuchungen der Unternehmen bezueglich der cash-burn rate sehr ungenau und damit nicht gerade aussagekraeftig seien.

      Wer weiss eigentlich, wie die cash-burn rate berechnet wird?

      P.S. Ich will die Aktie nicht puschen, doch verstehe ich die allgemeine Verkaufspanik nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 09:03:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gedanken eines Neuen zu buch.de :

      Ich habe mich auf der Suche nach neuen und guten Werten auch mit buch.de beschäftigt und kann diese Panik auch in keinster Weise verstehen.

      Was ist los??

      Fakt ist:
      buch.de hat die Umsatzprognosen geschaft und im 1 Q sogar übertroffen!

      Der Verlust war 1 Mio. geringer als prognostiziert.

      Die Schwierigkeiten mit der Logistik haben sich demnächst erledigt.

      Man sollte buch.de nicht mit all den anderen Luftnummern verwechseln, die da zur Zeit rumgeistern.
      Ich finde es einfach behämmert, daß zur Zeit alles niedergemacht wird, was mit Internet zu tun hat. Eine Firma braucht nun mal Zeit zur Entwicklung.
      Vor ein paar Monaten hätten die gleichen Zahlen noch zu Freudenstürmen geführt und den Kurs in schwindelerregende Höhen getrieben.

      Also erst mal genau schauen und nicht einfach blindlings draufhauen! Für mich sind das Einstiegskurse und das werde ich auch wahrnehmen.

      RF
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 09:33:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      die cashburn rate berechnet sich wie folgt:

      liquide mittel lt. bilanz / cash flow


      problem: statische größe, cash flows durch finanzierungsmaßnahmen führen zu verzerrungen.

      bei buch.de beträgt die eigenkapitalquote über 94%!, vgl. dazu Amazon.com mit nur 0,01%!

      buch.de kann jeder zeit kurzfristige wertpapiere in liquide mittel umwandlen!

      buch.de wird ein gewinner werden!
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 09:55:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auch in der realen Welt gehen rund 20% aller Unternehmen Pleite. Natürlich sind auch Internetunternehmen davon betroffen.
      Ich habe den Geschäftsbericht und den Quartalsbericht mal genau nachgehalten.
      Die Zahlen von buch.de sind absolut konservativ. Die werden die Prognosen eher übertreffen als unterschreiten.
      Es ist genug Cash da um in die Gewinnzone zu kommen. Ich glaube an keine Pleite von buch.de. Da sehe ich eher ein paar andere Firmen am Neuen Markt.

      Dieses Interview mit Herrn Urban habe ich im übrigen auf instock.de gefunden.

      Die 1997 gegründete Buch.de AG ist ein Internet-Buchhändler. Neben Bücher, die über eine Datenbank verwaltet werden, bietet das Ibbenbürer Unternehmen auch Blumen im Internet an. Seit Monaten bewegt sich der Aktienkurs scheinbar unaufhaltsam dem Nullpunkt entgegen.
      Über die Ursachen des Kursabsturzes sprach Instock mit Vorstand Michael Urban.

      Instock:
      Ihre Kurse befinden sich seit langem auf Talfahrt. Da halfen auch Meldungen über die Anhebung der Umsatzprognose oder die Zusammenarbeit mit der Lufthansa nicht mehr. Worauf führen Sie den dramatischen Verfall Ihres Aktienkurses zurück?

      Urban:
      Eins vorweg: Es gibt derzeit nichts Fundamentales bei Buch.de, was eine solche Kursentwicklung rechtfertigen würde. Ich glaube, wir könnten momentan alles melden, sogar, dass wir morgen Gewinne machen, es würde sich auch dann nichts beim Kurs tun. Im Moment ist die Negativstimmung bezüglich Internetwerten und gegen die Business-to-Consumer-Anbieter so stark ist, dass sich selbst Anleger, die normalerweise nicht viel auf Analystenmeinungen geben, von dieser allgemeinen Stimmung anstecken lassen. Das ist eine Spirale, die sich nach unten dreht.

      Instock:
      Dieses Szenario trifft aber doch nur auf die vergangenen Wochen zu. Die Buch.de-Aktie ist aber seit dem Börsenstart auf ständiger Talfahrt. Konnten Sie nicht vermitteln, wie gut Buch.de ist oder waren die Anleger einfach von Anfang an der Überzeugung, dass Buch.de kein guter Wert ist?

      Urban:
      Ich glaube, dass wir es gegenüber den Anlegern nicht geschafft haben, zu kommunizieren, wie gut wir wirklich sind. Welches am Neuen Markt notierte Unternehmen hat denn schon zum Anfang des Jahres seine Umsatzprognose um 60 Prozent angehoben? Wer konnte dann auch noch mit seinen ersten Quartalszahlen beweisen, dass er seine Planungen auch einhält? Wir haben im 1. Quartal des laufenden Jahres mehr Umsatz gemacht, als im allgemein wesentlich stärkeren 4. Quartal im Jahr davor.

      Instock:
      Umsatz zu generieren ist ja nun nicht das große Kunststück. Wie steht es mit dem Ergebnis?

      Urban:
      Wir haben gleichzeitig unsere Verlustprognose von ursprünglich 18 Millionen auf 14 bis 10 Millionen Mark reduziert. Das wir auch hier im Plan liegen, wird wiederum an unseren Zahlen für das 1. Quartal 2000 deutlich. Wir konnten entgegen unserer ursprünglichen Planung 1 Millionen Mark weniger Verlust verbuchen.

      Instock:
      Sie haben nun festgestellt, dass Buch.de ein Kommunikationsproblem hat. Wie wollen Sie dieses Problem lösen?

      Urban:
      Ich habe ja erst vor relativ kurzer Zeit das Ressort Investor Relations übernommen. Um mich dieser Aufgabe richtig widmen zu können, entlasten mich meine Vorstandskollegen von anderen Verpflichtungen. So gehe ich jetzt vermehrt auf die Medien zu, rede mit vielen Journalisten. Für mich ist besonders wichtig, gegenüber der Presse den Wert der Zusammenarbeit mit Phönix Montanus herauszustellen. Genauso suche ich das Gespräch mit unseren Aktionären. Ganz wichtig ist dabei für Anleger, dass ihr Ansprechpartner nicht irgend jemand, sondern ein Vorstandsmitglied ist.

      Instock:
      Läuft die Zusammenarbeit mit Phönix Montanus nicht schon lange?

      Urban:
      Die Zusammenarbeit läuft schon längere Zeit und ist sehr erfolgreich. Die Frage ist aber, hat das schon jemand von den Pressevertretern mitbekommen?

      Instock:
      Kommunikation ist gut und schön, doch die Anleger wollen Gewinne sehen. Gibt es Überlegungen, sich von unrentablen Unternehmensteilen zu trennen oder andere stärker auszubauen?

      Urban:
      Unsere beiden Geschäftsbereiche Bücher und Blumen sind ja sehr profitabel. Darüber hinaus planen wir ab August den Handel mit Musik-CD´s. Anfang September starten wir sukzessive dann den Verkauf von Videos, DVD´s und von Computerspielen. Weiterhin werden wir Dank eines neuen Logistikzentrums unsere Lieferzeit nochmals verkürzen können. Interessant für unsere weitere Entwicklung ist auch, dass wir über ein selbst entwickeltes Warenwirtschafts-System verfügen, auf das jedes Produkt aufgesetzt werden kann.

      Instock:
      Was bedeutet das?

      Urban:
      Wir hätten beispielsweise die Möglichkeit, auch Bohrmaschinen zu verkaufen. Die Frage, ob wir dies auch wollen, haben wir verjeint. Wir wollen ein Medien- und Geschenkhaus bleiben und damit wachsen. Andererseits stellt sich die Frage, ob wir unsere selbstentwickelte Technik nicht auch doppelt nutzen können. Hier sind wir gerade mit drei großen Interessenten aus dem Handel in Gesprächen über die Gründung von Joint Ventures. Dabei geben wir unser Know-how in das gemeinsame Unternehmen. Der Partner gibt sein Know-how und das notwendige Kapital.

      Instock:
      Vermarkten Sie dabei auch Ihre Kundendateien?

      Urban:
      Das ist immer ein Datenschutzproblem. Im Rahmen einer gemeinsamen Marketingaktion ist das allerdings vorstellbar.

      Instock:
      Sie haben eine Zusammenarbeit mit der Lufthansa angekündigt. Sind weitere Kooperationen mit ähnlichen Unternehmen angedacht?

      Urban:
      Mit anderen Fluggesellschaften ist das nur möglich, wenn sie aus der Star Alliance-Gruppe kommen, zu der ja auch die Lufthans gehört. Wir sind allerdings mit vielen anderen möglichen Partner im Gespräch. Doch zurück zur Zusammenarbeit mit der Lufthansa. Wir rechnen hier mit einem siebenstelligen Betrag, den wir jährlich von der Lufthansa bekommen. Und dies über die Vertragslaufzeit von drei Jahren. Das ist bisher auch noch nicht richtig rüber gekommen.

      Instock:
      Bleibt es angesichts aller angesprochenen Möglichkeiten dabei, dass Sie Ende 2002 den Bereich der roten Zahlen verlassen werden?

      Urban:
      Wir kalkulieren intern damit, dass es eventuell schon Ende 2001 der Fall sein wird, garantiert am Ende 2002. Ziel ist aber, schon im letzten Quartal 2001 die roten Zahlen zu verlassen.

      Instock:
      Herr Urban, vielen Dank für das Interview.
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 09:58:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Diese Recherchen hören sich endlich einmal vielversprechender an.
      Der absolute Riesenvorteil von buch.de ist eigentlich der, den
      wir,
      unter anderem auch ich, bei der HV bemängelt haben...mangelnde
      Werbung in TV, Zeitschriften, Radio usw. Diese massiven Geldausgaben
      um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen treffen amazon, bücher.de und
      andere jetzt ins Mark. Die Strategie von buch.de mit minimalen Mitteln
      Ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen zahlt sich jetzt aus und vor allem
      haben Sie bereits vor Ihrer Ipo Montanus/Douglas mit ins Boot genommen
      und können jetzt in den 60 Filialen und über die Hauszeitschrift (doppelte Auflage)
      gezielt und absolut günstig Ihren Bekanntheitsgrad steigern. Also Hut ab, ich
      revidiere meine Meinung, daß zu wenig in diesem Bereich getan wurde und
      gehe davon aus, daß es nicht lange dauern wird bis auch diejenigen, die
      schreiben aber nicht recherchieren, erkennen was Sache ist(buch.de Logo Glühbirne
      läßt grüßen).
      Weiterhin beim Einsammeln von buch.de Aktien viel Erfolg
      Euer Stockgold

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      Avatar
      schrieb am 07.07.00 10:02:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Freut mich, das es auch noch ein paar Leute gibt, die nicht das tun, was alle tun. Lasst die Lemminge noch in wenig verkaufen, dann sehen wir Kurse um 3,3€.

      Ich denke, dass wir eine einmalige Kaufgelegenheit haben.

      Sommerloch, Panik, kurzsichtige Analysten...
      Die Nachrichten werden sicher bald kommen. Hat Buch.de Aussichten von der Lufthansa Allianz mit dam Axel-Springer Verlag und dt. Entertainm.
      zu profitieren?
      Hat jemand Infos?
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 10:08:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hat sich mal jemand Gedanken darueber gemacht, wieviele Kunden mit passiver Werbung ueber das Joint-venture mit Lufthansa erreicht werden??? Die Passagierzahlen sind doch massiv gewachsen!!
      Vergleicht das mal mit ner Auflage von ner Zeitschrift!!
      Die erscheinen dabei einmal pro Woche und Lufthansa fliegt jeden Tag.
      Und die Kostenersparnis!!!
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 10:10:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tach,
      kann mir jemand mal erklären, wie das mit der bemängelten Logistik weitergeht?
      Ich habe gehört, da soll sich was demnächst tun.

      riggy
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 11:02:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es gab ein schlechtes Urteil, weil die alte Logistik nicht mehr erneuert wurde. Am 11.7.00 geht die neue logistik ans Netz.
      Das verbessert die Reaktionsgeschwindigkeit erheblich.

      Wenn das System fertig implementiert ist, ist es möglich, daß eine Bestellung, die bis 14 Uhr abgegeben wurde, bereits am nächsten Tag ausgeliefert werden kann.

      Des weiteren wird ein Tracking-System eingeführt. Wenn das ab der nächsten Woche läuft, ist die Technik auf dem neusten Stand und man liegt meilenweit vor der Konkurrenz.

      buch.de wird sich durchsetzen, als einer von wenigen, da hier keine tollen Luftnummern gestartet werden, die dann wie Seifenblasen zerplatzen, sondern seriös und ruhig gearbeitet wird.

      RF
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 12:39:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das kann ich nur bestätigen, anlässlich der HV habe ich mich länger mit
      Hr. Maris, IT&Logistik Vorstand unterhalten. Das absolute Hauptaugenmerk wird zur Zeit
      auf eine schnelle und zuverlässige Logistik gelegt. Dadurch haben leider die Felder
      PR , Werbung und Öffentlichkeitsarbeit etwas gelitten. Aber für die Aktionäre ist
      mittel- und langfristig ein gut funktionierendes Unternehmen mit niedrigen Kosten
      und frühzeitigem Gewinn sowieso wichtiger. Die `Experten` stehen dann sowieso
      verwundert in der Schlange und staunen.
      Die Konstellation mit dem Axel Springer Verlag, Lufthansa und buch.de würde mich auch
      interessieren.
      Viel Erfolg Stockgold
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 14:41:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das zeigt doch auch die Einstellung des Managements. Seriös und auf das Wesentliche besonnen.
      Was bringt das tollste Marketing, wenn der Rest sch... ist und nicht funktioniert. Und gerade bei Unternehmen dieser Sparte werden nicht die Produkte entscheiden, sondern die Logistik. Die Produkte sind alle gleichartig.

      Nicht das bessere Produkt schlägt das schlechtere, sondern das Verfügbare das Nicht-Verfügbare.

      salve basher
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 15:23:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Toller Satz!!! :)
      Stimmt aber. Die Bücher sind überall gleich. Bei buch.de warte ich allerdings nur noch einen Tag auf meinen "Schinken" ab der nächsten Woche, wenn ich bis 14 Uhr bestellt habe.

      Ich habe gehört, es gibt auch demnächst CD`s ???

      RF
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 15:28:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      zur zeit geistert ja dieser höchst dubiose cashburnbeitrag von platow durch die medien und behindert eine faire auseinandersetzung
      mir der buch.de aktie.(voll im trend - tolle show!)
      wenn ich mich recht entsinne, hat eben dieser platow-brief die aktie vor kurzem noch als sehr aussichtsreich beschrieben, was ja
      auch den tatsachen entspricht.
      war damals noch jemand bei pladoof, der sich ein bisschen mit der aktienanalyse auskannte? wenn ja, liebe platow-leute,
      dann holt diesen menschen wieder schnell zurück ins team, damit wenigstens einer fundierte analysen schreiben kann.
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 15:32:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nur mal so:Acht große deutsche Internet-Unternehmen stark gefährdet

      Jedes siebte Internet-Unternehmen am Neuen Markt werde innerhalb der
      kommenden 24 Monate mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben, ermittelten
      die Analysten von PrivewaterhouseCoopers in einer c`t vorliegenden
      aktuellen Studie[1]. Acht Gesellschaften der Branche seien gefährdet, eine
      davon akut. Namen wollten die Unternehmensberater jedoch bis jetzt nicht
      nennen. "Wir haben uns rechtlich zum Stillschweigen verpflichtet",
      bedauerte Nicole Susann Bayer von PwC Deutsche Revision in Frankfurt/Main
      auf Anfrage von c`t.

      Der Platow-Brief vom 7. 7. 2000[2], ein unter Experten bekannter
      Börsen-Newsletter, machte jetzt doch die Absturzkandidaten publik. Laut
      Platow könnten die Tage von Gigabell, Cybernet, FortuneCity,
      MusicMusicMusic, Artnet, Ebookers, Ricardo und Buch.de bis zum Konkurs
      gezählt sein, wenn keine neuen Kapitalanleger an Land gezogen werden
      könnten. Die Reihenfolge der Namen entspreche dem "Grad der
      Gefährdungsstufe".

      PricewaterhouseCoopers warnt, dass Internetwerte für Investoren derzeit nur
      in bestimmten Segmenten profitabel seien. Nur welche Dot.coms sind die
      Gewinner, welche die Verlierer? Erfolgreiche Unternehmen expandieren,
      problematische Kandidaten entlassen Mitarbeiter. Ein Indiz für zukünftige
      Liquiditätsprobleme könnte deshalb die Kündigungstabelle[3] der
      amerikanischen Personalberatung Challenger, Gray & Christmas[4] sein, die
      in ihrer "schwarzen Liste" auch Firmen aufführt, die bereits Pleite
      gegangen sind.

      Durch Entlassungen wollen viele E-Commerce-Unternehmen jetzt ihre Bilanzen
      in die Erfolgszone bringen. In diesem Jahr hat zum Beispiel Amazon.de 150
      Internetexperten gekündigt, bei Altavista mussten 50 und beim
      Online-Versicherer InsWeb 100 Mitarbeiter gehen. Allerdings sind die
      absoluten Zahlen nur bedingt aussagekräftig; entscheidend ist, wieviel
      Prozent der Gesamtbelegschaft sich jetzt einen neuen Job suchen muss.
      (ku[5]/c`t)

      URL dieses Artikels:
      http://www.heise.de/newsticker/data/ku-07.07.00-000/

      Links in diesem Artikel:
      [1] http://www.heise.de/newsticker/data/jk-01.07.00-001/
      [2] http://www.platowbriefe.de
      [3] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,83909,00…
      [4] http://www.challengergray.com/
      [5] mailto:ku@ct.heise.de

      --------------------------------------------------------------------
      Copyright 2000 by Verlag Heinz Heise

      --------------------------------------------------------------------

      Kennen sie den??
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 15:41:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich trau` solchen "Listen" nicht mal soweit, wie ich sie werfen könnte. da schreiben sog. Experten mit allgemeinen Argumenten Werte ständig hoch und runter.
      Ich informiere mich lieber selbst und und neutral. Deshalb sehe ich buch.de absolut positiv.

      riggy
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 17:03:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo nickn,
      hast du den Kommentar darunter gelesen ?

      PwC Studie nur unzureichend zitiert
      Norgan Han Norgan.Han@gmx.net (3. Juli 2000)

      M.E. wird ein Aspekt nicht erwaehnt. Laut Financial Times Deutschland
      geht es den Dot.Coms in Deutschland international gesehen naemlich
      erstaunlich gut.
      In den USA sollen ueber 80% (?zitiere aus Gedaechnis) der DotComs in
      den naechsten Monaten das Geld ausgehen.

      In Deutschland laegen DotComs mit 20/56 (15 Monate) wesentlich besser
      da, auf 6 Monate Sicht sieht das Verhaeltnis US <-> DE sogar noch
      "besser" aus.

      Gruss, Norgan

      http://www.heise.de/newsticker/forum/go.shtml?read=1&g=20000…

      Selektiert man die Zahlen von amazon.de aus dem Konzern ,kann man die enorme Profilibität des
      Geschäftes bereits in Konturen erkennen. Übrigens gibt es noch einen anderen c`t Artikel vom 13.4.00

      Schwere Zeiten für Internet-Firmen
      (Zitat)...Fleischer meinte aber auch, dass traditionelle Firmen ohne Berücksichtigung
      des E-Commerce ebenfalls nicht überleben würden. Es müsse eine Art
      Verbindung zwischen klassischen und Internet-Modellen für das Geschäft
      geben....(Zitatende)

      Eben, wie zwischen buch.de und Phönix Montanus.Nachfolgend eine Pressemitteilung von
      PricewaterhouseCoopers.




      Jedes siebte Internetunternehmen am
      Neuen Markt vor der möglichen
      Zahlungsunfähigkeit

      Aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers:
      Investitionen in Internetwerte sind nur in wenigen
      Fällen profitabel

      Frankfurt am Main, 03. Juli 2000.
      Jedes siebte am Neuen Markt notierte
      Internetunternehmen wird innerhalb der kommenden 24
      Monate mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben. Zu
      diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der
      Corporate Finance-Beratung von
      PricewaterhouseCoopers. Die Untersuchung von 56 am
      Neuen Markt notierten Internetunternehmen, die
      innerhalb der letzten Wochen durchgeführt wurde, zeigte
      auf, dass Internetwerte für Investoren derzeit nur in
      bestimmten Segmenten profitabel sind.

      Im Rahmen der Analyse wurden die untersuchten
      Unternehmen in fünf Segmente eingeteilt:

      Infrastructure – Unternehmen, die als Internet
      Service Provider (ISP) Anwendern Zugang zum
      Internet ermöglichen bzw. die entsprechende
      Hardware anbieten

      Multimedia – Agenturen, die sich mit der
      Konzeptionierung und Realisierung der
      Internetauftritte von Unternehmen befassen

      Suchmaschinen – Dienstleistungsanbieter, die
      Internet-Nutzern die Suche nach Inhalten
      erleichtern

      eCommerce – Gesellschaften, die Produkte und
      Dienstleistungen im Internet vertreiben
      (business-to-business [B2B] und
      business-to-consumer [B2C])

      eCommerce-Enabler – Anbieter, die anderen
      Unternehmen mittels Software den Zugang zum
      elektronischen Handel ermöglichen.

      Zur Einschätzung von Liquiditätsrisiken arbeitet
      PricewaterhouseCoopers mit dem Liquidity Risk
      Indicator (LRI). In diese Risikokennziffer gehen
      finanzwirtschaftliche Parameter der untersuchten
      Unternehmen sowie Marktdaten ein. Die Studie brachte
      zutage, dass acht Gesellschaften der Branche gefährdet
      sind, eine davon akut. Hiervon sind drei Unternehmen
      dem Segment eCommerce-Enabler und fünf dem
      Segment eCommerce zuzurechnen.

      Absolut gesehen haben sich von den untersuchten
      Unternehmen 34 positiv gegenüber dem
      Emissionspreis entwickelt, bei 22 Unternehmen ist der
      aktuelle Kurs unter den Emissionspreis gefallen. Jedoch
      konnten immerhin 32 Unternehmen den ersten Kurs
      nicht halten: Wer zum ersten Kurs in die Aktie
      „eingestiegen“ ist und die Aktie bis zum
      Erhebungsstichtag (8. Juni 2000) gehalten hatte, musste
      häufig Kursverluste verzeichnen.

      „Fast alle Börsengänge im Bereich Internet haben
      Zeichnungsgewinne erzielt“, so Roland Pruss, Leiter der
      Going Public-Beratung bei PricewaterhouseCoopers in
      Deutschland. „Langfristig gesehen fällt die relative
      Performance vieler Unternehmen jedoch hinter die
      Entwicklung des NEMAX All Share zurück. Ein Grund
      hierfür ist mit Sicherheit die enttäuschte
      Erwartungshaltung von Investoren über die nicht
      erreichten Planziele, die einige Unternehmen in die
      Nähe von Liquiditätsengpässen führen können. So
      wurden im Jahr 1999 zwar die Umsatzziele der
      Unternehmen erreicht, jedoch lagen die operativen
      Ergebnisse durchschnittlich 53% unter den
      Planvorgaben“.

      Der Verweis auf die vergleichsweise kurze Zeitspanne
      zwischen Unternehmensgründung und Börsengang, der
      häufig zur Erklärung schlechter Kursperformance
      angebracht wird, ist nach Meinung von Thomas Schmid,
      Going-Public Berater bei PricewaterhouseCoopers, in
      dieser Form nicht haltbar: „Unserer Analyse
      entsprechend hat die Zeitdauer zwischen Gründung und
      Börsengang keinen erkennbaren Einfluss auf die
      Performance der Unternehmen. In den Aktienkursen der
      Internetwerte sind vielmehr Phantasien hinsichtlich einer
      überdurchschnittlichen Entwicklung in der Zukunft
      enthalten. Allerdings weisen Unternehmen, die den
      Börsengang als Ausgründung (Spin-off) durchgeführt
      haben, eine vergleichsweise positive Entwicklung auf.
      Gründe hierfür können die Nutzbarkeit vorhandener
      Strukturen wie z.B. Vertrieb, Rechnungswesen und
      Management sein. Aber sicherlich spielt auch die
      Kontrolle der Muttergesellschaft und die größere
      Finanzkraft eine wesentliche Rolle“.

      Ein wesentlicher Faktor der Investitionsentscheidung bei
      Internetwerten sollte die Analyse des Geschäftsmodells
      und der Unternehmensplanungen sein, da die Einhaltung
      (realistischer) Planziele nachhaltig die Kursperformance
      der Unternehmen beeinflusst.


      Spricht eher für buch.de.
      Also, entweder buch.de an die Wand fahren, denn als Mantel hätte die Aktie wohl bessere Chancen.
      Oder, es wird im Unternehmen weiter konzentriert, ertragsorientiert und solide gearbeitet.
      Meine Meinung kennt ihr :-))
      MfG
      Matze
      (Bei diesem lächerlichen Kursniveau aufgestockt.)


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