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    Daimler-Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.00 18:54:09 von
    neuester Beitrag 25.10.00 01:46:12 von
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      schrieb am 11.09.00 18:54:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Scheint langsam Kaufkurse für DCX zu sein, oder?
      11.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Outperformer

      Anlass: Einigung mit Mitsubishi
      Fakten/Bewertung: Die Einigung mit Mitsubishi ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund der damit gewichenen Unsicherheit positiv zu werten. Erfreulich ist auch die Entsendung Rolf Eckrodts zu sehen, der als neuer Chief Operating Officer mit den Bereichen F&E, Produktion, Qualitätsmanagement, Einkauf und Vertrieb ein sehr breites Verantwortungsspektrum erhält. Allerdings war MCC nicht bereit, auf einen Vorstandsposten zu verzichten, so dass die
      Anzahl auf insgesamt 11, davon 4 von DCX, erhöht wurde. Keine Überraschung war der Rücktritt von Kawasoe und die Benennung Sonobes als sein Nachfolger. Erfreulich ist dagegen, dass DCX den ursprünglich vereinbarten Kaufpreis für den 34 %-Anteil von 2,4 Mrd. Euro um 200 Mio. Euro senken konnte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erfolgt keine Aufstockung des Anteils, nach drei Jahren kann DCX die Beteiligung jedoch unbegrenzt erhöhen. Die Beziehung DCX/Mitsubishi steht damit - nach dem verunglückten Start - wieder auf soliderem Fundament. Allerdings
      wird sie bei DCX nicht unerhebliche Managementkapazitäten binden. Dennoch beurteilen wir den Einstieg bei MCC unter strategischen Gesichtspunkten positiv.

      Quelle: WGZ-Bank

      11.09.2000 DaimlerChrysler: Smart wird immer beliebter

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) hat den Kleinwagen Smart von Januar bis August 2000 wesentlich häufiger verkauft als noch in den ersten acht Monaten des Vorjahres. Die deutsche Vertriebsorganisation des Konzerns teilte mit, dass der Absatz in Deutschland mit 32.000 Fahrzeugen um 47 Prozent gesteigert werden konnte. Damit habe sich der Smart von der rückläufigen Entwicklung am deutschen Automobil-Markt abgekoppelt.

      Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen Absatz von etwa 40.000 Fahrzeugen und damit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 20 Prozent.

      Der Börsenwert von DaimlerChrysler kann heute 0,5 Prozent zulegen. Die Aktie notiert derzeit bei 58,21 Euro.

      08.09.2000 DaimlerChrysler: Stärkeres Engagement in Japan

      Die DaimlerChrysler AG (WKN: 710 000) wird in Zukunft deutlich mehr Einfluss bei Mitsubishi haben als bisher vereinbart. Dazu wird Rolf Eckrodt, derzeit noch Vorstandsvorsitzender der Adtranz, die neu geschaffene Position des Chief Operating Officer (COO) einnehmen. Zu seinem Verantwortungsbereich gehören unter anderem die Bereiche Forschung und Entwicklung, Produktion und Qualitätsmanagement. DaimlerChrysler wird außerdem weitere erfahrene Manager nach Japan entsenden.

      Der Kaufpreis für den 34-Prozent-Anteil an Mitsubishi Motors wird um 10 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro reduziert. Neuer Vorstandsvorsitzender bei dem japanischen
      Automobilkonzern wird Takashi Sonobe. Er löst den durch den Skandal um vertuschte Kundenbeschwerden stark in die Kritik geratenen Katsuhiko Kawasoe am 1. November ab.

      Darüber hinaus wurde bei den Gesprächen in Tokio vereinbart, dass DaimlerChrysler ihre Beteiligung an Mitsubishi nach drei Jahren unbegrenzt erhöhen kann. Die erweiterten Einflussmöglichkeiten haben für DaimlerChrysler nicht zur Folge, die Beteiligung an Mitsubishi Motors zu konsolidieren.

      Die DaimlerChrysler-Aktie gewinnt zurzeit 1,3 Prozent auf 58,59 Euro.

      08.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Akkumulieren

      Neue Vereinbarungen mit Mitsubishi Motors: Kaufpreis für unveränderte 34%-Beteiligung wird um 10% reduziert, DaimlerChrysler stellt den COO, nach drei Jahren unbegrenzte Erhöhung der Beteiligung möglich. Keine Vollkonsolidierung
      notwendig.
      Mit der Besetzung der neu geschaffenen Position des Chief Operating Officers mit Verantwortung für Forschung und Entwicklung, Produktion, Qualitätsmanagement, Einkauf und Marketing/Vertrieb durch den derzeitigen ADtranz-Manager Rolf Eckrodt erhält Daimler-Chrysler weitreichenden Einfluß beim japanischen Partner (bisher i.w. nichtoperative Verantwortung).
      Damit ist die strategische Einflußnahme in Asien deutlich verbessert worden. Dem Partner hilft man zudem mit der klaren Aussage, "das Ansehen von Mitsubishi Motors weltweit
      wieder herzustellen", u.E. ein klares Bekenntnis zur Beteiligung. Der Kaufpreis der in der Höhe unveränderten 34%-Beteiligung wird zwar um 10% reduziert - der Preis beträgt nun 405 Yen/Aktie statt ursprünglich 450 Yen/Aktie - durch den zwischenzeitlichen Yen-Anstieg beläuft sich der Kaufpreis nunmehr aber auf Euro
      2,2 Mrd. statt ursprünglich Euro 2,1 Mrd.
      DaimlerChrysler kann jetzt nach bereits 3 Jahren (bisher 10 Jahren) die Beteiligung bei Mitsubishi Motors unbeschränkt ausbauen. Dies gibt deutlichen strategischen Spielraum für den Fall der erfolgreichen Sanierung des Unternehmens. Trotz der deutlich erweiterten Einflußmöglichkeiten wird DaimlerChrysler Mitsubishi Motors auch in Zukunft nicht voll konsolidieren, sondern nur at equity, d.h. mit dem anteiligen Ei-genkapital. Mit den erzielten Vereinbarungen mit Mitsubishi Motors hat DaimlerChrysler eine gute Antwort auf die aufgetretenen Probleme des japanischen Partners gefunden. Die verbesserte Position wird mit mehr Verantwortung erkauft, sollte sich aber auf mittel- bis langfristige Sicht positiv auf die globale Positionierung des Unternehmens auswirken.
      Unverändert sector outperformer.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      08.09.2000 DaimlerChrysler: Rückrufaktion

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) ruft in Europa und Asien rund 220.000 Fahrzeuge in die Werkstatt zurück.

      Wie das Unternehmen mitteilt, seien in Europa etwa 195.000 Besitzer der Modelle
      C 200 D, C 220 D und C 250 Turbodiesel der Baujahre 1993 bis 1996 betroffen. Die Auspuffanlage der Fahrzeuge solle vorsorglich überprüft werden. Vereinzelt sei bei den Dieselmodellen nach hoher Beanspruchung das Auspuffrohr abgebrochen. Deshalb würden die Schweißnahten der Abgasanlage überprüft. In Asien müssten
      vorsorglich die Hydrauliksysteme der Servolenkung an Fahrzeugen der S-Klasse und des Coupes CL überprüft werden. Weil in asiatischen Städten die Lenkung häufig voll eingeschlagen werde, könne dies zu Schäden und einem Ölverlust führen.

      Die Aktie verliert aktuell 0,2 Prozent auf 57,70 Euro.

      07.09.2000 DaimlerChrysler: Spekulationen bleiben

      Die Gerüchte um eine größere als die angedachte 34-prozentige Beteiligung des Automobilkonzerns DaimlerChrysler (WKN: 710 000) an dem japanischen Autohersteller Mitsubishi reißen zumindest bis zum morgigen Freitag nicht ab. Dann aber, so ließ Unternehmenssprecherin Karin Funke in einer Stellungnahme verlautbaren, werde sich DaimlerChrysler zum Thema Mitsubishi Motors äußern.

      Nähere Einzelheiten ließ sich das Unternehmen nicht entlocken. Ein offenes Geheimnis aber ist es, dass man im deutsch-amerikanischen Lager mit der Entwicklung beim neuen Partner in Japan nicht zufrieden ist. Vor allem die Qualitätsprobleme bei Mitsubishi-Fahrzeugen machen die Verantwortlichen bei DaimlerChrysler nachdenklich. Wie das Unternehmen den Partner "in den Griff" bekommen will, ist noch offen. Spekuliert wurde in den letzten Tagen über eine Aufstockung der Beteiligung auf bis zu 40 Prozent sowie einen weiteren Vorstandsposten bei Mitsubishi, der von einem Daimler-Manager besetzt werden soll

      Die Daimler-Aktie zeigt sich derzeit unverändert und notiert bei 58,60 Euro.

      06.09.2000 DaimlerChrysler: Geld für die "Kriegskasse"

      Der DaimlerChrysler-Konzern (WKN: 710 000) legt noch in dieser Woche eine Unternehmensanleihe in Höhe von 1,5 Mrd. US-Dollar auf. Das zumindest verlautet aus New Yorker Bankenkreisen, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Die umgerechnet rund 3,3 Mrd. DM seien durch Vermögenswerte abgesichert. Die Führung der Emission liege bei Salomon Smith Barney und der Deutsche Bank Securities.
      Wozu der Emissionserlös verwendet werden soll, ist noch nicht bekannt.

      Die Daimler-Aktie ging gestern zu einem Kurs von 58,52 Euro mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent aus dem Handel.

      06.09.2000 DaimlerChrysler: Autokonzern kauft neue Hyundai-Aktien

      Kaum trägt sich das Gerücht einer 3,3 Mrd. DM-Unternehmensanleihe in den USA schon erweitert der deutsch-amerikanische Automobilkonzern DaimlerChrysler (WKN: 710 000) sein Einflussgebiet im asiatischen Raum.

      Wie bereits im Juni vereinbart, steigt das Unternehmen mit einer 10-prozentigen Beteiligung beim koreanischen Autokonzern Hyundai ein. Dazu geben die Koreaner zunächst 20,6 Mio. neue Stammaktien für rund 850 Mio. DM ab. Das entspricht einem 9-prozentigen Anteil.

      DaimlerChrysler verfügt zudem über die Option, bis zum Jahre 2003 seinen Anteil auf 15 Prozent zu erhöhen. Damit würde DaimlerChrysler der größte Einzelaktionär des größten koreanischen Autobauers.

      06.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Neutral

      DaimlerChrysler - Neutral
      (Bisher Neutral)
      Kursziel: 65,00 EUR
      Weitere Schritte in
      Asien
      Mitsubishi: Einmalige Gelegenheit mit begrenzten Risiken. Die aktuellen Schwächen von MMC bieten DC eine einmalige Gelegenheit, seinen Einfluss auf MMC zu erhöhen. Der im März ausgehandelte Deal beinhaltete eine Klausel, die die Unabhängigkeit von Mitsubishi für einen Zeitraum von zehn Jahren bewahrt hätte. Nach unseren Informationen konnte DC diese Klausel über Bord werfen und daher seine Beteiligung jederzeit in der Zukunft aufstocken. Dies wäre vor zwei Jahren und sogar noch im März undenkbar gewesen. Daher wiederholen wir unsere Ansicht: Dies ist eine große Gelegenheit für DC, in strategischer Hinsicht mit einer begrenzten Investition von 2,1 Mrd EUR in Asien Fuß zu fassen. Diese Investition muss als eine Alternative bewertet werden. Es liegt kein Grund vor, DC aufgrund
      der aktuellen Situation bei MMC herabzustufen. Einschätzung Neutral.

      Hyundai: Transaktion abgeschlossen. DCX hat seine Transaktion mit Hyundai Motors zum
      Abschluss gebracht und eine 9%-ige Beteiligung (20,6 Mio Aktien) für 431 Mrd WON (431 Mio EUR) erworben. Dies sind die genauen Bedingungen des im Juni unterzeichneten Deals. Im Vergleich zu Juni haben sich die Aussichten für Hyundai Motors verbessert, da der Hyundai-Konzern seine Beteiligung an
      Hyundai Motors von 9,1% auf unter 3% reduziert hat. Damit ist die letzte Hürde für die Trennung des größten Autoherstellers in Südkorea vom Konzern beseitigt worden. Die Veräußerung befreit den Autohersteller von der Verantwortung, die schwächerenGeschäftsbereiche des Hyundai-Konzerns zu unterstützen.

      Quelle: WestLB Panmure

      06.09.2000 Analystenschaetzung Daimler-Chrysler AG - akkumulieren

      Daimler-Chrysler AG - akkumulieren

      Hyundai Motors: DaimlerChrysler erwirbt Beteiligung

      Nach einer Meldung des südkoreanischen Autoherstellers Hyundai Motors wird Daimler-Chrysler für 430,9 Mrd. koreanische Won (= EUR 440 Mio.) eine 9%-ige Beteiligung am Unternehmen über eine Kapitalerhöhung erwerben. Insgesamt
      ist nach einer Vereinbarung vom Sommer dieses Jahres der Erwerb von 10% geplant. Nach früheren Aussagen ist jedoch eine Übernahme von Hyundai Motors nicht geplant. Die Beteiligung sollte der Unterle-gung möglicher Kooperationen dienen, zu denen aber noch keine Details veröffentlicht worden sind. Hyundai hatte im
      Sommer weitreichende Kleinwagen Pläne in Kooperation mit Mitsubishi Motors (hält bereits eine 5%-Beteiligung) und DaimlerChrysler angekündigt, diese Pläne sind aber von den Partnern nicht bestätigt worden.

      Eine Kooperation mit Hyundai Motors ist ein weiterer Baustein im Aufbau einer strategischen Positionierung des DaimlerChrysler-Konzerns in Asien. Interessant sind der Zugang u.a. zu den Märkten Südkorea, China und Indien sowie Ansatzpunkte für Kooperationen bei der Produktion und bei autobezogenen Dienstleistungen (besonders Finanzierungen und Service). Sichtbare Ergebnisse sind u.E. aber erst in einigen Jahren zu erwarten. Die Einschätzung bleibt unverändert sector outperformer.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      05.09.2000 DaimlerChrysler: Manager in Mitsubishi-Vorstand

      Aus dem Hause DaimlerChrysler (WKN: 710 000) kommt nach japanischen Zeitungsangaben der neue Chief Operating Officer (COO) des Partner-Unternehmens Mitsubishi Motors. Der japanische Konzern, der über 20 Jahre lang aufgefallene Qualitätsmängel an seinen Fahrzeugen systematisch vertuscht hat und dadurch in die Schlagzeilen geraten ist, ist schwer angeschlagen und bedarf intensiver Aufbauhilfe.

      Als neuer Präsident wird Takashi Sonobe gehandelt, der dem zurückgetretenen Mitsubishi-Macher Katsuhiko Kawasoe nachfolgen soll. Der bisher ungenannte DaimlerChrysler-Manager soll dessen Stellvertreter werden.

      Ohne Nennung von Quellen hat der japanische Fernsehsender NHK gemeldet, dass DaimlerChrysler seine geplante Beteiligung von 34 Prozent nachträglich auf 40 Prozent aufstocken wird, um einen weiteren vierten Vorstandsposten besetzen zu können. Eine höhere Beteiligung aber sei nicht angedacht.

      Aus den Unternehmen war zu den Gerüchten keine Stellungnahme zu erhalten. Die Spekulationen aus Japan berühren den Kurs der DaimlerChrysler-Aktie nicht. Er kann um 0,3 Prozent auf 58,55 Euro zulegen.

      05.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Neutral

      * DC und Mitsubishi bestätigen Nachverhandlungen
      Natürlich ist die aktuelle
      Situation auch für DC schwierig. Aber DC ist zum Glück in der Lage, die Konditionen nachzuverhandeln. Die Probleme von MM ermöglichen DC somit, einen höheren Einfluss zu einem günstigeren Preis zu bekommen. Da DC in jedem
      Fall eine Vollkonsolidierung vermeiden wird, bleibt der Einfluss auf den operativen Geschäftsverlauf von Mitsubishi begrenzt. Entsprechend verbleibt ein
      Risiko, dass sich die Situation bei M. weiter zuspitzt. Aber auch im schlimmsten Fall ist das Risiko von DC auf den Totalverlust des Investments von 2,1 Mrd
      EUR begrenzt. Die Investition in Mitsubishi muss entsprechend als Option bewertet werden. Die Probleme von M. sind für uns daher kein Grund, unser neutrales Rating von DaimlerChrysler zu verändern. Kurzfristig bleiben wir jedoch sehr vorsichtig angesichts der schwierigen Situation in den USA.
      - DaimlerChrysler und Mitsubishi bestätigen Neuverhandlungen ihrer im März vereinbarten Partnerschaft. Wir glauben nicht, dass die Partnerschaft ernsthaft zur Disposition steht. Misubishi ist als strategische Säule von DaimlerChrysler in Asien und der Kleinwagenstrategie in Europa für DC nahezu unverzichtbar.
      - DC
      wird zugleich alles versuchen, um eine Vollkonsolidierung von Mitsubishi zu vermeiden. Aus diesem Grund muss der direkte Einfluss auf das operative Geschäft begrenzt bleiben. Gemäß US-GAAP ist die Benennung eines CEO oder CFO somit ausgeschlossen.
      - Wir glauben, dass DC einen Anteil von 40% zum unveränderten Preis von 2,1 Mrd EUR erwerben wird. Dies entspricht einer Verringerung des Kaufpreises um 15%.

      Quelle: WestLB Panmure

      05.09.2000 DaimlerChrysler: C-Klasse wird in Brasilien produziert

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) will die C-Klasse von Mercedes ab Januar 2001 im brasilianischen Werk Juiz de Fora bauen lassen. Zunächst sollen 7.000 für den Export bestimmte Fahrzeuge vom Band rollen. Die Jahreskapazität wird dann
      schrittweise auf 10.000 Fahrzeuge gesteigert.

      Der Stuttgarter Autohersteller reagiert mit dem Schritt nach Brasilien auf die
      hohe Nachfrage der Exportmärkte. Insgesamt will DaimlerChrysler 150.000 C-Klasse-Fahrzeuge herstellen. Im Werk.

      Die Aktie des Autoherstellers notiert derzeit etwa auf Vortagesniveau bei 58,44 Euro.

      05.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - verkaufen

      DaimlerChrysler - verkaufen

      Nach dem Eingeständnis eines Gesetzesverstoßes durch Mitsubishi (Kundenreklamationen wurden jahrelang verschwiegen, obwohl eine gesetzliche Meldepflicht besteht) wird in den Medien berichtet, dass mehr als die bislang vereinbarten drei DCX-Manager in die Führungsetage von Mitsubishi
      berufen werden und der Anteil von DCX an Mitsubishi von ca. 34% auf ca. 40% steigen wird. Japanische Zeitungen melden, dass dies bereits "so gut wie beschlossen" ist. In den USA wird auf die überragende Nachfrage (insbesondere M-Klasse) reagiert. Durch den Bau eines zweiten Werkes wird die US-Produktionskapazität verdoppelt. Der Kapitalmarkt hat bislang diese Meldungen ohne Reaktion zur Kenntnis genommen. Das asiatische Engagement erscheint uns langfristig und strategisch richtig - es bleibt aber die Frage, wieviel Zeit und Aufwand DCX betreiben muß, um Mitsubishi wieder aus diesem "Image-Loch" herauszuholen. Die Produktionsaufstockung in den USA ist natürlich die richtige Antwort auf die überaus erfreulichen Absatzdaten in den USA, zunächst werden allerdings Investitionen von ca. 600 Mio.USD benötigt. Die Gründe für unsere pessimistische Einschätzung der DCX-Aktien aus Mitte August 2000 werden von diesen Meldungen aber nicht tangiert. Diese Problemfelder (siehe damalige Analyse) wiegen weitaus schwerer als die bekannt guten Absatzdaten weltweit für Daimler-PKW und die demnächst stärkere Präsenz bei Mitsubishi. Solange Chrysler die Probleme auf seinem Heimatmarkt nicht lösen kann, bleibt der Gesamtkonzern
      DaimlerChrysler fundamental unter Druck. Wir bestätigen daher unsere Einschätzung als Underperformer und empfehlen den Verkauf.

      Quelle: Kreissparkasse Pinneberg

      04.09.2000 DaimlerChrysler erhöht Anteil und Einfluss bei Mitsubishi Motors

      Der Rücktritt von Mitsubishi Motors Präsident Katsuhiko Kawasoe ist unumgänglich. Am Sonntag durchsuchte die Polizei erneut die Büros des viertgrößten Autoherstellers Japans. Auf einer Krisensitzung der Mitsubishi Gruppe legte Makihara, Präsident der Mitsubishi Corp., Kawasoe nahe, durch einen Rücktritt den Ruf der Marke der drei Diamanten zu schützen.

      Die Mitsubishi Gruppe hat keine Einwände, dass DaimlerChrysler seinen Anteil an Mitsubishi Motors von 34 Prozent auf schätzungsweise 40 Prozent erhöht. Die Kooperation zwischen dem deutsch-amerikanischen und dem japanischen Unternehmen wurde in einem Vertrag Ende Juli besiegelt. Etwa zeitgleich wurde der Skandal um
      die verschwiegene Rückrufaktionen bekannt.

      Die Restrukturierung von Mitsubishi Motors wird durch die Beteiligung DaimlerChryslers stark beeinflusst. Zwar ist es nach angaben von Makihara unwahrscheinlich, dass der neue Präsident von Mitsubishi Motors von DaimlerChrysler kommen wird, doch gilt es als sicher, dass ein weiteres Vorstandsmitglied von DaimlerChrysler gestellt werden wird.

      Einzelheiten über die Reformen im angeschlagenen Mitsubishi Motors Konzern soll es spätestens Ende nächster Woche geben.

      Sicher ist, dass DaimlerChrysler seinen Einfluss im Management vergrößern wird. Fraglich ist, was aus der Kooperation Mitsubishis mit dem schwedischen LKW Hersteller AB Volvo wird. Die LKW-Sparte ist der gesündeste Ast von Mitsubishi. Die Kooperation wurde vereinbart, bevor DaimlerChryslers sich an Mitsubishi Motors beteiligte. DaimlerChrysler ist diese Kooperation ein Dorn im Auge, da das eigene LKW Geschäft in Asien ausgebaut werden soll.

      Seit Mitte Juli, als die Aktie Mitsubishis knapp unter 500 Yen lag, verlor die Aktie bis heute etwa 30 Prozent an Wert. Mitsubishi musste in diesem Zeitraum zugeben, dass über 20 Jahre lang Autos heimlich repariert wurden, 620.000 Autos ohne Meldung an das Transportministerium zurückgerufen und 200.000 Sicherheitsuntersuchungen angeboten wurden.

      Außerdem wurde ein strafrechtliches Verfahren eingeleitet und zweimal eine Durchsuchung der Büros des Unternehmens durchgeführt. Seit 1995 ist Kawasoe der dritte Präsident von Mitsubishi Motors und muss sich nun für die Taten seiner Vorgänger verantworten. Als sein Nachfolger ist Takashi Sonobe im Gespräch,
      der bisher als Vize-Präsident die Auslandsaktivitäten von Mitsubishi Motors
      leitete.

      Die Kurs der Mitsubishi Motors Aktie stieg in Tokio um 9 Yen (2,6 Prozent) auf 349 Yen (3,66 Euro). In Stuttgart (WKN 876 551) liegt der Kurs mit 2,7 Prozent im Plus bei 3,75 Euro.

      04.09.2000 DaimlerChrysler: Einfluss auf Mitsubishi wird verstärkt

      Die derzeitige Schwäche des japanischen Autoherstellers Mitsubishi Motors veranlasst DaimlerChrysler (WKN: 710 000) zu Nachbesserungen der vereinbarten Allianz zwischen den beiden Konzernen.

      Mitsubishi Motors ist unter Druck geraten, da der Konzern über Jahrzehnte hinweg Kundenbeschwerden vertuscht hat und nun nachträglich 620.000 Autos überprüfen muss. DaimlerChrysler hatte im März angekündigt, für 2,1 Mrd. Euro 34 Prozent am japanischen Autokonzern zu übernehmen. Seitdem ist der Aktienkurs von Mitsubishi Motors knapp 25 Prozent abgestürzt. Dies könnte Presseberichten zufolge DaimlerChrysler-Chef Schrempp dazu veranlassen, noch einmal über den Preis der Anteile zu verhandeln. Auch eine Erhöhung der Beteiligung auf 40 Prozent ist möglich. Die Mitsubishi-Gruppe hat keine Einwände gegen eine Erhöhung des DaimlerChrysler-Anteils, sagte Chef Minoru Makihara am Montag in
      Tokio.

      Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland entsendet DaimlerChrysler einen vierten Manager in den Vorstand von Mitsubishi. Er soll die Position eines Vorstandsmitglieds im operativen Geschäft einnehmen und damit die Position bei Mitsubishi Motors stärken. Den Vorstandsvorsitz will DaimlerChrysler offenbar nicht einnehmen, weil die Stuttgarter dann gezwungen wären, die Mitsubishi-Schulden von rund 30 Mrd. DM voll zu konsolidieren.

      Die Aktie des Stuttgarter Autokonzerns legen im frühen Handel mit 1,3 Prozent auf 58,70 Euro zu. Der DAX liegt im Vergleich dazu ein Prozent im Plus.

      01.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Reduzieren

      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktien von DaimlerChrysler von Akkumulieren auf Reduzieren herab. Als Grund nennen sie die anhaltenden Probleme des Unternehmens.

      Today ComSec published a report downgrading its recommendation on DaimlerChrysler from ACCUMULATE to REDUCE. The report outlines some of the problems going forward for DaimlerChrysler. The US market continues to be difficult for Chrysler, and while the new mini-van will help, there will be no significant upturn before the beginning of 2001. Even then, a weaker US light vehicle market could derail recovery. The US heavy truck market is also sliding rapidly and this will affect overall truck division profitability. With little good news likely to be seen soon, ComSec lowers the recommendation from ACCUMULATE to REDUCE.Chrysler will continue to be heavily hit by incentives in Q3 and Q4. The company is having to discount its mini-vans heavily against the August introduction of the new model, and the normal curve to full production will prevent the new vehicles from contributing significantly until the end of Q4. Discounts also continue high on the company`s Cherokee and Grand Cherokee SUV`s.Freightliner is also undergoing difficulties. Second-hand truck prices are off badly in the US, where new truck orders have collapsed. There is a risk of further write-offs against poor leasing residuals. The other CV units remain strong, with vans seeing expansion and high profit rates, and European truck benefiting from the continued high state of demand, but this could also turn down next year.Mercedes-Benz passenger car division remains strong, despite being hampered by losses incurred on the Smart Car. But there is little room for margin expansion, with new competition continuing to come into the premium car market. New product introduction and a cost-cutting drive will serve to maintain
      rather than enhance margins.ComSec anticipates operating profits cleaned of one-time effects will be reduced from €9.89bn to €9.0bn this year. EPS on the same basis should come in at around €5.7 against last year`s €6.21. Large
      capital gains on sale of EADS and the disposal of half of debis Systemhaus to Deutsche Telekom will push the unadjusted operating profit figure up to €15.2bn
      and the headline EPS figure up to €10.8. With Daimler no longer presenting especial value and with little likelihood of good news in the short term, ComSec
      moves the recommendation to REDUCE.

      Quelle: ComSec (Commerzbank Securities)

      01.09.2000 DaimlerChrysler: Analysten-Treffen in den USA abgesagt

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) hat überraschend ein für nächste Woche in Detroit angesetztes Treffen mit Analysten abgesagt. Als Grund wurden Terminprobleme der Automanager angegeben.

      An dem Treffen sollten alle amerikanischen Vorstandsmitglieder sowie Vertreter aus der Stuttgarter Konzernzentrale teilnehmen. "Wir haben das Treffen nur ungern abgesagt", betonte ein Unternehmenssprecher. Bei dem Gespräch mit Analysten von Banken und Investmentfonds sollte die Strategie des Konzerns erläutert werden. Ein neuer Termin stehe noch nicht fest.

      Branchenkenner dagegen spekulierten, dass auch die jüngsten Probleme beim japanischen Partner Mitsubishi und die schwierige Geschäftsentwicklung bei Chrysler Gründe für die Absage sein könnten.

      Die Aktie verliert aktuell 0,1 Prozent auf 57,83 Euro.

      30.08.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Reduzieren

      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Gewinnerwartungen für den Automobilkonzern DaimlerChrysler nach unten reduziert, bewerten das Unternehmen
      aber weiterhin als "Market Outperformer". In einer am Mittwoch in Frankfurt vorgelegten Studie reduzieren die Experten die Gewinnerwartung für das laufende Jahr von 6,25 Euro auf 5,69 Euro je Aktie. Im kommenden Jahr erwartet Goldman Sachs jetzt einen Gewinn je Aktie von 6,11 Euro (bisher 6,43 Euro). Als Grund dafür nannte Goldman Sachs die schwierige Lage, in der sich die Marke Chrysler auf dem US-Markt befindet. Weitere Aspekte seien die Produktionskürzungen bei
      der LKW-Marke Freightliner und die Dekonsolidierung der Mehrheit an der DASA, die in der zweiten Hälfte diesen Jahres erfolge. Im Jahr 2001 werde vieles vom Erfolg des neuen Chrysler Minivan abhängen. Nach Meinung von Goldman Sachs ist dieses Fahrzeug ein ausgereiftes Konzept in einem allerdings überfüllten Markt. Diese Befürchtungen seien allerdings weitgehend bereits eingepreist.

      Quelle: Goldman Sachs

      30.08.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Market Outperformer

      Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Gewinnschätzung für DaimlerChrysler-Aktien gesenkt. Wie die Analysten am Mittwoch in London mitteilten, erwarten sie nunmehr ein Ergebnis je Aktie für das laufende Jahr von 5,69 Euro (bisher 6,25 Euro) und von 6,11 Euro (bisher 6,43 Euro) für 2001. Grund für die schlechtere Einschätzung seien Probleme bei Chrysler, Produktionskürzungen bei der Lkw-Tochter Freightliner und die Dekonsolidierung der Dasa-Beteiligung im zweiten Halbjahr. Das Chrysler-Ergebnis wird nach Ansicht der Experten durch die Erhöhung der Verkaufsprämie für Chrysler-Minivans mit bis zu 271 Millionen Euro belastet. Der Wegfall des Dasa-Ergebnisses könne das operative Ergebnis um annähernd 300 Millionen Euro sinken lassen. Dennoch empfehlen die Analysten die DaimlerChrysler-Aktie weiterhin als "Market Outperformer". Das gegenwärtige Bewertungsniveau reflektiere bereits viele der Bedenken.

      Quelle: Goldman Sachs

      28.08.2000 Analystenschaetzung Daimler-Chrysler - Akkumulieren

      Hinweise auf Bau eines zweiten Mercedes-Werkes in Alabama.
      - Handelsblatt und Wall Street Journal melden, dass heute Pläne für den Bau eines zweiten Werkes der Marke Mercedes-Benz in Alabama/USA bekanntgegeben werden sollen. Danach sollen Investitionen von ca. USD 400 Mio. getätigt werden und die bisherigen Kapazitäten von 80.000 Fahrzeugen verdoppelt werden. Gebaut werden soll ein
      Fahrzeug, dass im populären Segment der Freizeitfahrzeuge angesiedelt ist.
      Die Annahme der Produktion eines vergrößerten Nachfolgers der M-Klasse
      halten wir für weniger wahrscheinlich als die Produktion eines Minivans auf Basis z.B. der neuen C-Klasse, über den bereits laut nach-gedacht worden ist. Mit der Sparte Chrysler hat der Konzern zudem bereits hervorragendes Minivan-know-how verfügbar. Wir rechnen mit einem Produktionsstart in 2003. Die Meldung ist ein Beleg für die Pläne des Unternehmens, Wachstum auch aus eigener Kraft zu generieren. Wir sehen unsere Einschätzung sector outperformer bestätigt.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      28.08.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Underperformer

      DaimlerChrysler - Underperformer

      Chryslers Anreizprogramm noch höher als erwartet

      - Chrysler Marketingausgaben wie erwartet 13,6% des Q3-Umsatzes
      - Konsolidierung von Mitsubishi nach erfolgreichem Restrukturierungsprogramm
      - Verbindung mit Mitsubishi Trucks?
      - Keine Veränderung von Prognosen und Rating

      DaimlerChrysler seems on track for fiscal 2000. The group reiterated that Q3 will be significantly burdened by the poor performance of Chrysler due to
      the heavily increased incentive programmes, effective since August up to 3 October. DaimlerChrysler refrained again from giving any clue how much these new incentive programmes will burden Chrysler earnings in terms of an increase of the marketing costs in percentage of revenue. In Q2 the marketing costs were reduced to 12.2% from an all-time high of 13.6% in Q1 2000 due to a
      change in the incentive programme pattern towards merely cash back. DaimlerChrysler indicated that the newly installed incentive programme helps to boost unit sales up to 1999 levels and that Chrysler intends to persuade the customers towards cash back rather than financing and leasing contracts even
      if it would mean giving a higher cash back than officially offered by the programme because the allegedly low residual values of the outdated models due to the pending model changes would burden the US financing arm of debis in the next years. The increased incentives, especially the high cash backs, thus should boost again the marketing costs to a from us anticipated 13.6%, driving down again Q3 earnings of Chrysler.
      The Mitsubishi stake will not be influenced by the troubles of the call backs. However, the group plans to consolidate Mitsubishi after a successful restructuring programme, resulting in break-even
      of Mitsubishi in 2000 and first profits by the end of 2001, resulting in no impact in income from investments in 2000
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 23:33:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Heute schon gekotzt ?

      DETROIT, Sept 13 (Reuters) - DaimlerChrysler AG`s (NYSE:DCX - news) North American unit is expected to post a third-quarter operating loss as large as $300 million because of rising incentives and product-launch costs, particularly with its popular minivan, analysts said on Wednesday.

      Chrysler`s struggles, expected to drag down the results the German-U.S. automaker announces on Oct. 26, led DaimlerChrysler to transfer its top American executive in Germany back to Chrysler`s Auburn Hills, Mich., offices to help cut costs, sources in the company said.

      ``It`ll be a poor quarter, but I`m not worried they`ll file for Chapter 11 (bankruptcy),`` Burnham Securities analyst David Healy.

      He expects the Chrysler unit to report an operating loss as large as $200 million, compared with last year`s gain of $1.1 billion. Overall, DaimlerChrysler, including its Mercedes unit, earned $1.6 billion last year.

      Analysts expect DaimlerChrysler to earn $1.22 a share in the third quarter, according to First Call/Thomson Financial. Healy thinks 50-75 cents a share more likely.

      Christian Breitsprecher, an analyst with Deutsche Bank in Frankfurt, in a Tuesday research report cut his third-quarter estimate to a loss of about $302 million from a gain of $258 million due to fears of rising costs. At best, other analysts see only a small gain.

      Breitsprecher estimates average U.S. incentive spending in the third quarter will be around $2,500 per unit, roughly $1,000 higher than last year.

      DaimlerChrysler spokesman Jack Ferry referred to comments the company made after reporting second-quarter results in late July. DaimlerChrysler said then that second-half results would be weaker than last year, particularly in the third quarter, because of incentive and product-launch costs in the United States. But officials never mentioned a quarterly loss.

      Exacerbating the situation is DaimlerChrysler`s refusal to provide analysts any guidance on setting estimates.

      DaimlerChrysler cancelled an analysts` meeting in Auburn Hills last week. The company said some board members could not attend because of unforeseen duties that some analysts attributed to the company`s recent move to increase its hold on struggling Japanese automaker Mitsubishi Motors Corp.

      Last year, DaimlerChrysler learned the danger of not preparing Wall Street for bad results. Its second-quarter results fell so far below expectations the automaker`s stock fell 15 percent that day and the next.

      Executives vowed never to repeat that mistake, but that has not stopped DaimlerChrysler from falling from over $108 a share in early 1999 to a Wednesday closing price of $48-1/16, off $1-1/8 a share on the New York Stock Exchange.

      Most analysts are not panicking, however, pointing out the third-quarter is historically the year`s weakest period for the industry with vacation shutdowns and model changeovers.

      Analysts said the minivan -- the automaker`s biggest volume vehicle -- garners most of the blame for the rising incentives with cash-back offers as high as $3,000 per vehicle.

      The generous rebates were necessary, however, to clear dealer lots of the ageing 2000 models to make way for the new 2001 models, said Jim Collins, London analyst with Donaldson Lufkin & Jenrette. He expects Chrysler to report a small profit in the quarter, and DaimlerChrysler to earn 80 cents a share.

      Nevertheless, analysts worry the same scenario could play out next year, when Chrysler is to launch redesigned versions of its Dodge Ram full-size pickup truck and Jeep Cherokee sport utility vehicle.

      Chrysler won`t be the only culprit in DaimlerChrysler`s lower third-quarter results, however, analysts said.

      Collins said the financial services unit will see its gains fall 64 percent to $100 million, while Healy added the euro`s collapse will drag down earnings in dollar terms.

      The focus on Chrysler`s financial position intensified on Monday, when DaimlerChrysler said its corporate controller, James Donlon, would return to Chrysler in the same position. Respected on Wall Street for his candor, insiders said Donlon was sent back for his cost-cutting skills.

      DaimlerChrysler said in July it would trim administrative expenses at its headquarters in Stuttgart, Germany, and Auburn Hills by 25 percent over the next three years, and there have been reports Chrysler Chief Executive James Holden wants to cut costs at his unit another $2 billion by year end.

      Chrysler announced last week it would look at savings costs by consolidating its $1.5 billion North American advertising budget.
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      schrieb am 06.10.00 06:20:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jetzt wird es aber langsam amtlich: Ein Dax Wert mit über 50% Kurspotenzial ;)

      05.10.2000 DaimlerChrysler: Tochter Adtranz kauft ein

      Adtranz, Bahnsystem-Tochtergesellschaft des Automobilkonzerns DaimlerChrysler (WKN: 710 000), hat eine Kaufvereinbarung für den britischen Eisenbahn-Dienstleister Railcar unterzeichnet. Den Kaufpreis gibt Adtranz mit 9,5 Millionen Pfund an.

      Railcar ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Babcock International, die eine Mehrheit von 60 Prozent hält, und Siemens Transportion Systems. Das Unternehmen
      verfügt über 900 Mitarbeiter und setzte im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 60 Millionen Pfund um. Railcar überholt, wartet und modernisiert Schienenfahrzeuge und Komponenten.

      04.10.2000 Deutsche Autos boomen in den USA

      Deutsche Autokonzerne steigern ihren US-Absatz im September.

      DaimlerChrysler steigert seine Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,5 Prozent auf 219.966 Fahrzeuge. Damit verkauft der weltweit drittgrößte Autobauer dieses Jahr 1.978.939 Wagen, nach über 2 Mio. in den ersten 9 Monaten des vergangenen Jahres.

      Von den Aktien der deutschen Autobauer notieren in den frühen Morgenstunden nur DaimlerChrysler (WKN: 710 000) mit rund 1 Prozent im Minus.

      01.10.2000 Thyssen und Daimler: Aus Verlierern werden Gewinner

      Dividende: Mehr Verzinsung als jedes Bankkonto

      Nach neun Monaten könnte die Entwicklung deutscher Standard-Aktien unterschiedlicher nicht sein. Während sich Schering-Aktionäre über 85 Prozent Kursgewinn freuen, ärgern sich die Anteilseigener von ThyssenKrupp über eine Halbierung ihrer Werte. Insgesamt liegt der Deutsche Aktienindex Dax Ende September etwa auf dem Startniveau 2000.

      Noch härter als die Aktionäre von ThyssenKrupp sind die von DaimlerChrysler gestraft. Sie sehen ihre Werte nun schon seit mehr als zwei Jahren drastisch
      abstürzen; um mehr als ein Drittel allein in diesem Jahr. Gleichzeitig stehen Degussa-Hüls, Karstadt-Quelle, Adidas-Salomon und die HypoVereinsbank unter den Minusmachern; alles Doppelnamen, die aus Fusionen hervorgegangen sind; dazu kommt noch die Deutsche Telekom, die erst mal ihre Großübernahmen verkraften muss.

      Als DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp jüngst Spekulationen widersprach, sein Haus sei nun auch an einem Einstieg beim angeschlagenen koreanischen Autohersteller Daewoo Motor interessiert, reagierten die Anleger zunächst freudig - mit Aktienkäufen; bis die Gewinnwarnung kam: Verluste von Chrysler lassen den Stern von Mercedes nicht so strahlen, wie er ohne die deutsch-amerikanische Fusion und die jüngste Expansion ins Mitsubishi-Land strahlen
      würde. Gleichwohl: Die Dividende ist nicht in Gefahr.

      Das Gesamtergebnis von DaimlerChrysler wird Ende 2000 wegen außerordentlicher
      Gewinne aus dem Verkauf der Töcher Debis und EADS höher ausfallen als Ende 1999. Fragt sich, warum Chef Schrempp glaubt, die Gewinnwarnung abgeben zu müssen. Will er schon jetzt Schlimmeres für das Folgejahr andeuten? Im Frühjahr 2000 hat er schon einmal ein Signal gegeben: Die Dividende für 1999 blieb trotz großer Gewinnsteigerung unverändert, woraus man negative Rückschlüsse auf das Jahr 2000 ziehen musste, die sich nun bewahrheiten. Die Dividende sichert auf der niedrigen Kursbasis inzwischen eine Verzinsung von mehr als 5 Prozent. Ein schwacher Trost allerdings, wenn der Aktienkurs noch weiter sinken sollte.

      Globalisierer Schrempp, der als ehrgeiziger Aktienwertvermehrer (Mr. Shareholder Value) angetreten ist, muss nun aufpassen, dass ihm nicht passiert, was seinem Vorgänger widerfuhr: Edzard Reuter hatte seinerzeit riesige Mercedes-Gewinne nicht etwa als Dividende an die Aktionäre verteilt, sondern für den Umbau des feinen Autohauses in einen breiten Technologiekonzern benutzt. Milliarden-Summen hat das gekostet, bis Nachfolger Schrempp kürzlich mit dem Verkauf der verlustträchtigen Eisenbahnsparte den Schlusspunkt setzte.

      Schrempps Aktionäre haben seit dem Höchststand von Anfang 1998 etwa 100
      Mrd. DM an Wert eingebüßt. Und die Hoffnung, dass es kurzfristig wieder besser wird. Jüngst riss sogar die Erfolgsserie in der Formel 1 ab. Ehe amerikanische und asiatische Autokäufer die Marken Chrysler, Mitsubishi und Hyundai mit
      dem Glanz von McLarenMercedes verbinden, müssen noch viele Siege herausgefahren werden.

      29.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler AG - halten

      DaimlerChrysler AG - haltenDaimlerChrysler konkretisiert Ergebnisausblick für 2000. Operating profit ohne Einmaleffekteauf Euro 7 Mrd. um 30% rückläufig. Ergebnisrückgänge bei Chrysler und Debis. Vorstandsmitglied Tom Gale verlässt das Unternehmen vorzeitig.Die Chrysler Group wird im 3. Quartal einen Verlust von ca. Euro 600 Mio. erzielen (e war Euro +100 Mio.) und im Gesamtjahr 2000
      ein Ergebnis von über Euro 2 Mrd. erzielen (bisher e Euro 4 Mrd., neu e Euro 2,6 Mrd.). Wir unterstellen 2/3 des Rückganges aufgrund der laufenden Modellwechsel
      und 1/3 aufgrund der verschärften Wettbewerbssituation. Für die Folgejahre erwarten wir zwar eine Erholung, jedoch wird aufgrund weiterer Modellwechsel diese schwächer ausfallen als bisher unterstellt. Ein Kostensenkungsprogramm
      im operativen Bereich wird eingeführt.Für die Geschäftsbereiche Mercedes-Benz Pkw und Nutzfahrzeuge wurde die erwartete positive Entwicklung bestätigt. Positiv ist zudem, dass erstmals die positiven ao-Effekte aus EADS und Debis-IT mit über Euro 4 Mrd. quantifiziert wurden.Mit Tom Gale verlässt ein prominenter ehemaliger Chrysler-Vorstand das Unternehmen. Er verantwortete im DaimlerChrysler-Vorstand das operative Chrysler-Geschäft, Produktentwicklung und
      Design und war bis 2003 bestellt worden. Wir sehen dies negativ im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Chrysler-Geschäfts und des Konzernklimas.Wir reduzieren die Ergebnisschätzungen deutlich auf Euro 4,53 (5,35) in 2000, Euro 5,39 (6,09) in 2001 und Euro 5,40 (6,17) in 2002. Für die Folgejahre liegen die Korrekturen bei ca. -3%. Die Bewertung liegt nunmehr im Rahmen der Branche. Unter Berücksichtigung der Reserven im Beteiligungsbereich und dem Ende der Unsicherheit über die Ertragslage des 3. Quartals sehen wir Potential für Kurse um 58 Euro, was aber dem Potential der Branche entspricht. Wir senken daher die Einschätzung auf sector performer. Weitergehende Impulse erwarten wir erst nach Bestätigung der angestrebten Ergebnisverbesserungen bei Chrysler.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      28.09.2000 DaimlerChrysler: Goldman Sachs senkt Prognose

      Goldman Sachs hat die Gewinnprognose für DaimlerChrysler für das laufende Jahr um 15 Prozent gesenkt. Das Bankhaus erwartet nun einen Gewinn pro Aktie von 4,85 Euro. Für das Jahr 2001 prognostiziert Goldman Sachs weiterhin 6,11 Euro je Aktie.

      DaimlerChrysler hatte am Vortag eine Gewinnwarnung ausgegeben. Die Aktie des Autokonzerns notiert aktuell mit einem Minus von 3,0 Prozent bei 51,22 Euro.

      28.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Outperformer

      Anlass: profit warningFakten/Bewertung: Unter dem Motto "Buy on bad news" ist der zunächst positive Kursausschlag im Anschluss an die gestrige Gewinnwarnung zu sehen. Der Operating Loss bei Chrysler im dritten Quartal überraschte uns
      genauso negativ wie der um Einmaleffekte bereinigte Operating Profit von lediglich 7 Mrd. Euro, was einem Rückgang ggü. 1999 von 30 % entspricht. Der Jahresüberschuss 2000 wird aufgrund von Einmaleffekten das Vj.niveau übersteigen, so dass eine konstante Dividende wahrscheinlich erscheint (Divrendite inkl. KSt-Gutschrift: 6,4 %). Die sukzessive Erneuerung der Produktpalette bei Chrysler - den Anfang machte im Aug/Sept. das wichtigste Modell, der Minivan Voyager; bis Ende 2002 wird knapp 60 % der Modellpalette erneuert - wird zu einer Entspannung in den nächsten Quartalen führen. Wir halten unsere positive Einschätzung des Titels trotz nochmaliger deutlicher Anpassung unserer Gewinnreihe nach unten(2000e: 4,36 nach 5,60 Euro; 2001e: 5,36 nach 5,90 Euro je Aktie) aufrecht. Der Boden sollte bei 50 Euro gefunden worden sein. Nachdem nun Klarheit über die Verlustsituation bei Chrysler besteht, könnte eine Trendwende kurz bevorstehen.

      Quelle: WGZ-Bank

      28.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler AG - halten

      DaimlerChrysler AG - haltenDaimlerChrysler konkretisiert Ergebnisausblick für
      2000. Operating profit ohne Einmaleffekte auf Euro 7 Mrd. um 30% rückläufig. Ergebnisrückgänge bei Chrysler und Debis. Vorstandsmitglied Tom Gale verläßt das Unternehmen vorzeitig.Die Chrysler Group wird im 3. Quartal einen Verlust von ca. Euro 600Mio. erzielen (e war Euro +100 Mio.) und im Gesamtjahr 2000 ein Ergebnis von über Euro 2 Mrd. erzielen (bisher e Euro 4 Mrd., neu e Euro
      2,6 Mrd.). Wir unterstellen 2/3 des Rückganges aufgrund der laufenden Modellwechsel und 1/3 aufgrund der verschärften Wettbewerbssituation. Für
      die Folgejahre erwarten wir zwar eine Erholung, jedoch wird aufgrund weiterer Modellwechsel diese schwächer ausfallen als bisher unterstellt. Ein Kostensenkungsprogramm im operativen Bereich wird eingeführt.Für die Geschäftsbereiche Mercedes-Benz Pkw und Nutzfahrzeuge wurde die erwartete positive Entwicklung bestätigt. Positiv ist zudem, dass erstmals die positiven ao-Effekte aus EADS und Debis-IT mit über Euro 4 Mrd. quantifiziert wurden.Mit Tom Gale verläßt ein prominenter ehemaliger Chrysler-Vorstand das Unternehmen. Er verantwortete im DaimlerChrysler-Vorstand das operative Chrysler-Geschäft,
      Produktentwicklung und Design und war bis 2003 bestellt worden. Wir sehen dies negativ im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Chrysler-Geschäfts und des Konzernklimas.Wir reduzieren die Ergebnisschätzungen deutlich auf Euro 4,53 (5,35) in 2000, Euro 5,39 (6,09) in 2001 und Euro 5,40 (6,17) in 2002. Für die Folgejahre liegen die Korrekturen bei ca. -3%. Die Bewertung liegt nunmehr im Rahmen der Branche. Unter Berücksichtigung der Reserven im Beteiligungsbereich und dem Ende der Unsicherheit über die Ertragslage des 3. Quartals sehen wir Potential für Kurse um 58 Euro, was aber dem Potential der Branche entspricht. Wir senken daher die Einschätzung auf sector performer. Weitergehende Impulse erwarten wir erst nach Bestätigung der angestrebten Ergebnisverbesserungen bei Chrysler.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      28.09.2000 DaimlerChrysler: Mercedes-Absatz deutlich gestiegen

      Im bisherigen Jahresverlauf hat der Automobilhersteller DaimlerChrysler (WKN: 710000) den Pkw-Absatz bei der Marke Mercedes deutlich steigern können. Während das Unternehmen mit den Chrysler-Automobilen auf der Stelle tritt, kann es zumindest im Bereich Mercedes und Smart etwas Erfreuliches vermelden. Der Absatz beider Marken stieg im Vorjahresvergleich um 7,4 Prozent an. Insgesamt sind 843.000 Fahrzeuge an den Mann oder die Frau gebracht worden. Die Absatzzahl bei Mercedes liegt bei 765.000 Fahrzeugen. Der Smart wurde 78.000-mal verkauft. Der operative Gewinn bei den beiden Automarken beläuft sich auf 2,7 Mrd. Euro.

      Dennoch kann sich die DaimlerChrysler-Aktie heute nicht so recht entwickeln, gehört sogar zu den Tagesverlierern. Der Kurs der Aktie fällt aktuell um 4,1 Prozent auf 50,60 Euro.

      28.09.2000 DaimlerChrysler investiert in Lothringen

      Stolz verkündet das französische Industrie-Ministerium, dass Mercedes weitere 100 Mio. Euro in Lothringen investieren werde. Mercedes fertigt in Lothringen bereits Autos vom Typ Smart. Nun soll dort auch ein sportiver Roadster gebaut werden. Dadurch entstehen in der Nähe von Hambach 300 neue Arbeitsplätze.

      Die strukturschwache Region, aus der in den letzten Jahren viele Bewohner abgewandert sind, kann diese Investition gut brauchen. DaimlerChrysler hingegen ist wegen der Verluste seiner transatlantischen Hälfte Tagesverlierer des DAX.
      Das Papier (WKN: 710 000) notiert nach Verlusten von 4,1 Prozent bei 50,64 Euro.

      27.09.2000 DaimlerChrysler: Positiver Negativ-Test

      Anleger wollen offenbar kein weiteres Geld in asiatischen Beteiligungen verschwinden sehen. Das ist die Interpretation der kräftigen Kursaufschläge, die Anleger inzwischen auf den zuvor weiter gedrückten Kurs der DaimlerChrysler-Aktie (KWN 710000) bewilligen. Anlass ist das Dementi, mit dem Chef Jürgen Schrempp Übernahmespekulationen um den angeschlagenen koreanischen Autohersteller Daewoo Motor gestoppt hat. In großer Aufmachung meldet das Handelsblatt heute von angeblichen Einstiegsplänen der Schwaben in Korea. Das führende deutsche Wirtschaftsblatt hat dafür sicher auch einige Anhaltspunkte gefunden. Für gewöhnlich verfügt es gerade "beim Daimler" über beste Quellen. Womöglich haben aber auch Strategen mit einer gezielten Meldung erst einmal die
      Resonanz oder gar ihren Chef testen wollen. Nach den seit mehr als zwei Jahren anhaltenden schweren Kursverlusten reagiert die Daimler-Zentrale inzwischen sehr sensibel auf Signale der Börse. Schließlich ist Chef Schrempp unter der Maxime "Shareholder Value", also Aktienwertsteigerung, nicht Senkung angetreten.

      Nach den unangenehmen Überraschungen, die Daimler gerade bei Mitsubishi und Chrysler erlebt, kann Jürgen Schrempp kein weiteres Abenteuer eingehen. Zwar verdient die Marke Mercedes momentan so gut, dass die Kassen in Stuttgart fast überquellen. Aber Schrempp will nicht erleben, was seinem Vorgänger passierte: Edzard Reuter hatte riesige Mercedes-Gewinne nicht etwa als Dividende an die Aktionäre verteilt, sondern für den Umbau des edlen Autohauses in einen breit
      angelegten Technologiekonzern benutzt. Milliarden-Summen hat er dadurch versenkt. Den Schlusspunkt setzte Jürgen Schrempp erst kürzlich mit dem Verkauf
      der verlustträchtigen Eisenbahnsparte.

      Schrempp verfolgt statt der Diversifizierung nun die Globalisierung. Dabei geht zunächst - gerade an der Börse - der Nimbus des Nobelhauses neben Massenmarken
      wie Chrysler, Mitsubishi und Hyundai verloren. Dann braucht es viel Geld, bis Massenmarken zu Qualitätsmarken werden, ohne dass Mercedes-Kunden dann auf die billigeren Marken umsteigen. Solche unerwünschten Effekte erlebt gerade die Volkswagen-Gruppe zwischen ihren Marken Audi, VW und Seat und Skoda. Es braucht ferner viel Geduld, bis asiatische Kunden honorieren werden, dass beispielsweise hinter Mitsubishi die Formel-1-Zuverlässigkeit von McLarenMercedes steht. Womöglich muss dafür auch erst ein asiatischer Fahrer in den McLaren steigen.
      Konkurrent Toyota greift jedenfalls demnächst auch auf den Rennpisten voll an.

      27.09.2000 DaimlerChrysler: Gewinnwarnung

      DaimlerChrysler korrigiert die eigene Prognose für den Betriebsgewinn in
      diesem Jahr deutlich nach unten. Statt mindestens 10,3 Mrd. Euro wie im vergangenen Jahr wird DaimlerChrysler Ende 2000 nur einen operativen Gewinn von 7 Mrd. Euro ausweisen. Der Rückgang ist auf die Chrysler-Sparte zurückzuführen, die wegen schlechter Verkäufe und Kosten für neue Fahrzeugmodelle einen Verlust einfahren wird.

      Durch den Verkauf von Debis und DASA hat DaimlerChrysler hohe Sondergewinne erzielt, die das Gesamtergebnis über 11 Mrd. Euro hinaus steigen lassen. Nettogewinn und Gewinn je Aktie werden damit höher als im Vorjahr ausfallen, als der Nettogewinn bei 6,2 Mrd. Euro und der Gewinn je Aktie bei 7,22 Euro lag.

      Die Aktie von DaimlerChrysler (WKN:710 000) legt trotz der Gewinnwarnung um 3,2 Prozent zu. Die schlechte Situation von Chrysler ist lange bekannt. Offenbar rechnen die Anleger damit, dass es schlechter nicht mehr werden kann.

      27.09.2000 Chrysler verliert im 3.Quartal 530 Mio. Dollar

      Die zur DaimlerChrysler AG gehörende Chrysler-Einheit wird im 3.Quartal einen operativen Verlust von rund 530 Mio. US-Dollar verzeichnen. Das hat der amerikanische Autobauer heute bekannt gegeben und damit Spekulationen aus dem Markt genommen. Im 4.Quartal erwartet das Unternehmen positive Ergebnisse; der Gesamtjahresgewinn wird allerdings um 30 Prozent niedriger ausfallen. Das schlechte Ergebnis im ablaufenden Quartal ist auf verschiedene Kaufanreize und Rabatte zurückzuführen, die Chrysler seinen Kunden einräumt, um den Absatz in den USA anzutreiben. Zukünftig sollen diese Anreize zurückgeschraubt werden.

      Die Aktie von DaimlerChrysler kann heute deutlich zulegen, da nun zumindest
      die Spekulationen ein Ende haben. Sie gewinnt 3,6 Prozent auf 46,63 US-Dollar.

      26.09.2000 DaimlerChrysler: Weniger als zwei Prozent fehlen noch

      Der Automobilkonzern DaimlerChrysler (WKN: 710 000) hat die Übernahme der Detroit Diesel Corp. fast abgeschlossen. Das Übernahmeangebot, die Aktien des US-amerikanischen Unternehmens zu einem Kurs von 23 US-Dollar an DaimlerChrysler abzugeben, haben fast alle Aktionäre angenommen. Einschließlich der eigenen Anteile verfügt der Konzern nun über mehr als 98 Prozent aller Aktien des Detroiter Unternehmens.

      DaimlerChrysler verlängert das Übernahmeangebot bis zum 9. Oktober, 13 Uhr New Yorker Sommerzeit, um in den Besitz der verbliebenen knapp 2 Prozent Anteile zu kommen. Während die Wartezeit nach dem Hart-Scott-Rodino-Gesetz abgelaufen ist, läuft sie nach den Vorgaben der Europäischen Kommission ohnehin noch bis zum 9.
      Oktober.

      Die DaimlerChrysler-Aktie notiert derzeit in Frankfurt bei 51,60 Euro (+ 0,6 Prozent).

      25.09.2000 DaimlerChrysler: Gründung einer eigenen Bank

      DaimlerChrysler AG (WKN: 710 000) plant die Gründung einer eigenen Bank. Unter dem Dach der Tochter debis soll die neue Bank ihre Tätigkeit aufnehmen, berichtet die Tageszeitung Die Welt. DaimlerChrysler würde damit den Konkurrenten Opel, Volkswagen und BMW folgen, die schon seit längerem auch Bankdienstleistungen anbieten.

      Geschäftszweck der Bank werde vor allem die Refinanzierung von Kundenkrediten sein. Durch ein zusätzliches Angebot an Versicherungen oder Ansparplänen für die Anschaffung von Autos soll außerdem die Kundenbindung erhöht werden. Dienstleister debis hat im ersten Halbjahr bei einem Umsatz von 8,54 Mrd. Euro einen Gewinn von 415 Mio. Euro erzielt.

      DaimlerChrysler verliert 1,3 Prozent auf 52,25 Euro.

      22.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Outperformer

      Anlass: IAA Nfz / AnalystenmeetingFakten/Bewertung: Die Nfz-Sparte von DaimlerChrysler wird aufgrund des guten ersten Halbjahres in 2000 den Umsatz und Operating Profit erwartungsgemäß ausbauen. Vor dem Hintergrund sich weiter abschwächender Tendenzen auf den Märkten USA und Westeueropa verbunden mit einem unverändert harten Preiswettbewerb dürfte das 2001er-Nfz-Ergebnis rückläufig sein. Auch wenn der Finanzvorstand Manfred Gentz seine zum Halbjahr getätigten Aussagen eines unter Vorjahr liegenden operativen Ergebnisses für den Konzern lediglich wiederholte und nicht weiter konkretisierte, so dürften die hohen
      Incentivezahlungen von Chrysler, die notwendig sind, um Marktanteile zu verteidigen sowie die eher veraltete Produktpalette abzusetzen, das zweite
      Halbjahr stärker belasten als erwartet. Wir reduzieren daher unsere Gewinnreihe, und zwar für 2000 von 6,08 auf 5,70 und für 2001 von 6,39 auf 5,90 Euro je
      Aktie. Auf Basis der neuen Gewinnreihe ergibt sich ein 2001er KGV von 8,8 (Div.rendite:4,5 % + KSt-Gutschrift). Wir bestätigen unsere Einstufung.

      Quelle: WGZ-Bank

      22.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - akkumulieren

      Analystentreffen des Geschäftsfeldes Nutzfahrzeuge über jüngste Akquistionen
      und Ausblick auf künftige Positionierung.Der Zukauf von Western Star Trucks wird im amerikanischen Nutzfahrzeuggeschäft die Markt-Position bei den selbständigen Fuhrunternehmern stärken (Freightliner ist stark im Flottenge-schäft engagiert).
      Detroit Diesel wurde erworben, weil man im NAFTA-Raum einen Trend zur verstärkten Ausrüstung von Trucks mit eigenen Motoren sieht (bisher werden diese von un-abhängigen Herstellern zugekauft). Da es sich in diesem Geschäft um erhebliche Stückzahl-Volumina handelt und der Motor ein wesentliches Bauteil zur Produktdifferenzierung ist, wollte man mit der Übernahme diesen Prozess aktiv mitgestalten. Aus beiden Zukäufen erwartet man mittelfristig erhebliche Synergien.Das mit Abstand stärkste Wachstum der weltweiten Nutzfahrzeugmärkte wird in Asien gese-hen, wo jedoch ein Markteintritt ohne lokalen Partner nicht
      die angestrebte Führungsposition erreichen würde. Nach den vereinbarten Kooperationen mit Hyundai (Südkorea, gesamte Nutzfahrzeug-Palette) und Mitsubishi Motors (Japan, nur Transporter) arbeitet man nun an Kooperationen in China, wo ein Abschluß u.U. noch in 2000 erfolgen könnte. Gegebenenfalls könnte zudem eine der asiatischen Marken zum Aufbau einer Zweitmarke in Europa genutzt werden, um potenzielle Kunden außerhalb des Mercedes-Nutzfahrzeuggeschäfts zu gewinnen.Parallel zur regionalen Expansion wird unverändert die Optimierung der Produktionsprozesse und der Kostenposition, u.a. durch eine verstärkte weltweite Modularisierung angestrebt. Letztlich soll außerdem das Geschäft mit Dienstleistungen ausgebaut werden.Die Strategie des DaimlerChrysler-Konzerns, sich auf weltweites, profitables Wachstum in allen Segmenten des Fahrzeugbaus zu konzentrieren, wurde für den Bereich Nutzfahrzeuge u.E. überzeugend bestätigt. Die Einschätzung bleibt unverändert sector outperformer.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      22.09.2000 DaimlerChrysler: Dementi kommt prompt

      Kaum kommen Spekulationen über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen dem Automobilkonzern DaimlerChrysler (WKN: 710 000)und den japanischen Produzenten Toyota und Isuzu auf, folgt prompt der Widerspruch aus dem Hause DaimlerChrysler.

      Nach einem Zeitungsbericht stünde der Abschluss der Gespräche über eine Nutzfahrzeuge-Allianz kurz vor dem Abschluss. Doch Nutzfahrzeuge-Chef Dieter Zetsche sagt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass es derzeit keinerlei Gespräche mit den genannten Unternehmen gebe, es aber in der weit zurückliegenden Vergangenheit durchaus Korrespondenzen gab.

      Die Aktie von DaimlerChrysler notiert derzeit bei 51,76 Euro und verliert damit im Vortagesvergleich 0,4 Prozent.

      21.09.2000 DaimlerChrysler: LKW-Sparte in den USA belastet

      Die DaimlerChrysler AG (WKN: 710 000) erwartet für die Nutzfahrzeug-Sparte im weiteren Jahresverlauf eine Abschwächung der Umsatzentwicklung. Vorstand Dieter Zetsche rechnet nur noch mit einem Umsatz in Höhe des Vorjahresniveaus von 26,7 Mrd. Euro. Von Januar bis August steigerte DaimlerChrysler noch den Umsatz um 7,6 Prozent auf 18,5 Mrd. Euro. Vor allem die schwache Marktentwicklung der US-Tochter Frightliner in den USA belaste den Gesamtumsatz der Nutzfahrzeuge. Der Absatz der amerikanischen Lastwagenmarken ist bis Ende August um 14 Prozent zurückgegangen. Der Gewinn werde aber dank niedrigerer Kosten leicht höher ausfallen, so Zetsche.

      Die durchaus positive Entwicklung im ersten Halbjahr könnte im weiteren Jahresverlauf durch die anhaltend hohen Spritpreise eingetrübt werden. Wenn die Spritpreise langfristig so hoch bleiben, wird sich dies auch auf den Absatz der Nutzfahrzeug-Hersteller negativ auswirken

      Die Daimler-Aktie kann leicht auf 52,88 Euro zulegen.

      20.09.2000 DaimlerChrysler: Pkw-Absatz gesteigert

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) kann den Absatz der Marke Mercedes im bisherigen Jahresverlauf um 4,5 Prozent auf 676.500 Fahrzeuge steigern. Bis Ende August wurden nach Angaben des Konzerns in Deutschland 258.000 Mercedes-Pkw neu zugelassen. Das entspricht einer Steigerung von zwei Prozent. Der inländische Marktanteil von Mercedes-Pkw erreichte im August mit 11,3 Prozent einen Rekordstand.

      Die Aktien der DaimlerChrysler AG stehen inzwischen so tief wie zuletzt 1996. Schon 1987, bei Ausbruch des allgemeinen Börsensturzes, war die damals noch unter Daimler-Benz firmierende Aktie schon soviel wert wie heute, zwischendurch aber auch noch sehr viel weniger

      Aktuell notiert die Aktie des Stuttgarter Konzerns bei 53,52 Euro (- 0,9%).

      20.09.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Technik Ticker

      DaimlerChrysler! Bremse lösen!Bereits vor einigen Wochen berichteten wir über
      das bevorstehende Ende der Korrektur der DaimlerChrysler-Aktie. U.E. hat der Wert mit dem gestrigen Kurs sein vorerst tiefstes Niveau erreicht. Mit Hilfe der Elliott-Wellen-Theorie lässt sich einea-b-c-Korrektur feststellen. Der Verlauf der Korrekturwellen wiederum entspricht dem idealtypischen Prinzip. Durch Gebrauch der Fibonacci-Retracements wurde dann der gestrige Schlusskurs von 54 Euro als Kursziel identifiziert. Die Indikatoren zeigen noch keine Trendwende an, könnten aber bei positiven Kursen in den nächsten Tagen deutliche Kaufsignale generieren. Zusätzlich würden die MACD-Linien deutlich ansteigen und dem Kaufsignal auch mittelfristige Gültigkeit verleihen. Fazit: Wir erwarten einen neuen, mittelfristigen Aufwärtstrend. Mit der nächsten Impulswelle sollte die Aktie ihre zur Zeit gültige abwärts gerichtete Trendgerade, die zur Zeit bei etwa 60 Euro verläuft, übertreffen können und bis etwa 65 Euro ansteigen. Nach erneuter, kurzfristiger Korrektur wird die Aktie dann weiter an Wert gewinnen. Das mittelfristige Kursziel lässt sich erst nach den beiden nächsten Wellen bestimmen.

      Quelle: WGZ-Bank

      20.09.2000 Brummi-Aktien in Schwierigkeiten

      Am 23. September wird die Internationale Automobilausstellung (IAA) für
      Nutzfahrzeuge eröffnet. Die Brummi-Ausstellung findet unter denkbar schlechten Vorzeichen statt: Hohe Spritpreise, wütende Lkw-Fahrer und Spediteure und das
      als zögerlich empfundene Verhalten der Politiker verursachen bei den Herstellern von Lastkraftwagen Sorgenfalten. Dabei hat die Branche im bisherigen Jahresverlauf sehr erfolgreich abgeschnitten. Die Nachfrage war robust und immer mehr Waren werden über die Straße transportiert. Die Zuwachsraten des Straßen-Güterverkehrs übersteigen deutlich die Werte des Schienen- und Schiffsverkehrs.

      Doch sollten die hohen Spritpreise sich über längere Zeit durchsetzen, wird der
      Brummi-Absatz leiden. Spediteure werden benötigte Neu-Anschaffungen erst einmal zurück stellen und auf den bestehenden Lkw-Bestand zugreifen - auch wenn die Investitionen in neue Lkw sinnvoll wäre. Schließlich verbrauchen moderne Zugmaschinen weniger Sprit als zehn Jahre alte Lastwagen.

      Die Aktienkurse der Lkw-Unternehmen sind in den letzten Wochen auf Talfahrt. Analysten sorgen mit Negativ-Kommentaren zur Brummi-Branche zusätzlich für Abgabedruck. Die Investmentbank M.M. Warburg hat zum Beispiel die Gewinnerwartung für MAN nach unten revidiert und die Aktie von "kaufen" auf "halten" abgestuft. Verantwortlich für die Gewinnrevision sei unter anderem die
      deutlich verhaltenere Prognose der Bank für den Bereich Nutzfahrzeuge.

      Besonders hart trifft es derzeit DaimlerChrysler, deren Börsenwert seit der Chrysler-Übernahme um 80 Mrd. Mark gesunken ist. Neben den Problemen in Asien droht Konkurrent MAN den Stuttgartern im europäischen Lkw-Bereich Marktanteile wegzunehmen. Schlimmer noch sieht die Situation in den USA aus. Dort leidet die Lkw-Branche unter akutem Nachfrage-Schwund. DaimlerChryler-Tochter Freightliner
      ist davon ebenso betroffen wie US-Konkurrent Navistar.

      Anhaltend hohe Ölpreise werden Lkw-Hersteller zu weiteren Allianzen und
      Übernahmen bewegen. Nach dem Zusammengehen von Volvo und Renault werden die Scania-Anteile von Volvo voraussichtlich an Volkswagen gehen. Fiat-Tochter Iveco soll angeblich Interesse an MAN besitzen. Aber auch über eine Übernahme von MAN durch VW wird spekuliert.

      19.09.2000 DaimlerChrysler: Aktie stürzt auf Langzeittief

      Die Aktien der DaimlerChrysler AG (WKN: 710 000) stehen inzwischen so tief wie zuletzt 1996. Schon 1987, bei Ausbruch des allgemeinen Börsensturzes, war die damals noch unter Daimler-Benz firmierende Aktie schon soviel wert wie heute, zwischendurch auch noch sehr viel weniger.

      Wichtige charttechnische Unterstützungslinien im Bereich von 55 Euro sind längst durchbrochen. Die technischen Indikatoren bleiben im negativen Bereich: Sowohl MACD als auch RSI deuten vorerst auf keine Trendwende hin. Seit der Fusion des Nobelunternehmens Daimler-Benz mit dem Massenhersteller Chrysler haben Anleger 80 Mrd. DM mit den einst hoch geschätzten Aktien eingebüßt. Seit dem Einstieg bei Mitsubishi, ebenfalls ein Massenhersteller, verliert Daimler noch mehr von seinem früheren Nimbus und heutigen Wert.

      Möglicherweise liegt der neuerliche Kursabschwung an den verhaltenen Aussichten für die Daimler-Nutzfahrzeug-Sparte. Sie leidet unter den schlechten Perspektiven der Spediteure. Für das laufende Jahr rechnet Vorstand Dieter
      Zetsche mit stagnierenden Umsätzen im LKW-Geschäft. Der Gewinn wird gleichwohl wegen sinkender Kosten und wachsender Dollar-Einnahmen wachsen, so Zetsche gegenüber der Financial Times Deutschland.

      Die Deutsche Bank hat in ihrer jüngsten Einschätzung zu DaimlerChrysler
      die Gewinnschätzung für 2000 auf 5,30 Euro gesenkt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beträgt damit etwa 10. Im Vergleich zum Konkurrenten General Motors erscheint die Daimler-Chrysler-Aktie damit immer noch relativ teuer. General Motors weist derzeit ein KGV von 7 auf.

      Wertvoller als Mercedes, Chrysler und Mitsubishi zusammen ist Toyota. Die Japaner, die DaimlerChrysler ab 2002 in der Formel 1 angreifen wollen, haben die Schwaben an der Börse längst überholt: Die Aktien der unfusionierten Japaner sind mehr als drei mal so viel wert wie die von DaimlerChrysler. Und notieren nur etwa 20 Prozent unter ihrem Höchststand, aber 200 Prozent über langjährigen Tiefstständen.

      19.09.2000 DaimlerChrysler: Neues Werk in Südafrika

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) hat in Südafrika ein neues Werk eingeweiht. In ihm sollen alle rechtsgesteuerten Autos der neuen C-Klasse für den Weltmarkt produziert werden. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Schrempp waren für diese neue Fabrik Investitionen von rund 400 Millionen DM nötig.

      Jährlich sollen 40.000 C-Klasse-Wagen vom Band rollen. Der Großteil von ihnen wird nach Großbritannien und Asien exportiert, der Rest wird in afrikanischen
      Ländern verkauft. DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Jürgen Hubbert sagte, mit dem neuen Werk könne man der weltweit außergew
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 22:04:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo yesup:

      Es macht Dir offenbar großen Spaß, mit der Tastatur umzugehen.
      Hast Dir sehr viel Arbeit damit gemacht. Immerhin vielen Dank für Deine Chronologie.

      Heute hat sich DCX bei schwacher Börse (besonders in Amerika) wacker gehalten.
      Dennoch überzeugt dies nicht. Man vergleiche die gestrigen Kurse meist ganz knapp
      über 50. Gestern sogar vereinzelt unter 50. Offenbar mannigfache Stützungen aus rein
      psychologischen Gründen. Motto: Nur nicht klar unter 50.

      Nach alledem glaube ich, daß DCX an weiteren s e h r schwachen Oktobertagen in Richtung 45
      marschieren wird. Dann sollte man wohl wieder einsteigen. Natürlich kann man auch bei etwa 50
      kaufen und schlafen gehen oder sich auf den Hintern setzen und warten (nach Kostelany).

      Aber ein Einstieg bei 45 ist eben doch preiswerter..........

      MfG:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 22:11:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wäre schade. Ein O-Schein ist mir bereits ins Limit gelaufen, den anderen dürfte es vermutlich
      am Montag erwischen. laufzeit bis Mitte 2002 alle beide. Nur verschieden große Hebel. Rechne
      bis Ende März mit ca. 100% im Schein. Mal schauen.

      bis denn

      gruß

      yesup ;)

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      Avatar
      schrieb am 07.10.00 01:08:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      gute rechersche jesup

      dennoch 2 dicke haare in der suppe, die mich veranlassen, erst bei kursen von deutlich unter 50 einzukaufen:

      1. der kauf von adtrans in GB wird sehr teuer, da railcar ein völlig veraltetes signalnetz in GB unterhält und wegen gesetzgeberischer auflagen nach dem letzten großen unfall (frühsommer) erhebliche investitionen tätigen muß, die sich erst in jahren amortisieren werden (vergleiche folgen von umts)

      2. chrysler entwickelt sich zu einem us$ grab in ungeahnter größenordnung, da der absatzt stockt und schon kapazitäten zurückgefahren werden. der reifengau mit multimio $ klagen steht auch noch aus. (produkthaftung wegen montage defekter reifen von bridgestone und continental) (vergleiche die folgen für ford).

      wenn man jetzt auch noch weiß, das daichr über 40 mrd US$ an unternehmenskrediten in anspruch genommen hat, dann sieht die sache nicht so rosig aus, da bei dem volumen bei weiteren unternehmenskrediten eine bonitätsabstüfung wie bei dte oder vodafone ansteht.

      noch ein paar schöne stichworte:

      usa soft-landing, damit rückläufiger konsum
      luft und raumfahrtsparte hat noch erheblichen zukauf bzw. konsolidierungsbedarf
      nutzfahrzeug-wettbwerber man knabbert an den umsätzen
      smart wird immer noch unter einstandskosten verkauft
      aktienpakete von dbk und anderen großaktionären stehen zur disposition.

      dennoch ein gutes unternehmen, was sich leider übernommen hat. die historie zeigt, daß man sich auch kaputt wachsen kann.

      der letzt große laden auch D der so breit gefächert war AEG.

      wenn denn im motoren-/automobil/anlagenbereich ein investment lohnt, dann deutz. Kurs heute 3,90 ziel auf 12/20 monate 6 bis 8 euro.

      gut`s nächtle.

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 01:46:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die schlechten Nachrichten könnten im Kurs drin sein. Hoffe (auch wegen des O-Scheins) auf
      Bodenbildung und steigende Kurse. Wobei ich ehrlich zugeben Porsche als die bessere
      Autoaktie anzusehen. :)

      24.10.2000 DaimlerChrysler: Kooperation mit Mitsubishi

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) kooperiert mit Mitsubishi Motors Corp
      in Südafrika. Wie Mitsubishi mitteilt, werde der japanische Automobilkonzern
      ab April 2001 Produktion und Vertrieb nicht mehr über
      den US-Hersteller Ford abwickeln, sondern über DaimlerChrysler.



      Daimler Chrysler
      ist mit 34 Prozent an Mitsubishi Motors beteiligt und
      ist somit Hauptaktionär des japanischen Autoherstellers. Der Stuttgarter Konzern
      und Mitsubishi streben die gemeinsame Entwicklung von Kleinwagen und
      die Ausweitung ihrer internationalen Marketingaktivitäten an. Drei Führungskräfte haben
      bereits Posten im Vorstand von Mitsubishi Motors übernommen Historie:
      http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…



      Die DaimlerChrysler-Aktie notiert im Vormittagshandel schwächer als der
      Gesamtmarkt. Das Papier verbilligt sich um 0,6 Prozent auf
      53,67 Euro.

      24.10.2000 DaimlerChrysler: Tochter kauft GEM ein

      Die DaimlerChrysler Corporation, eine US-Tochter des Automobilherstellers DaimlerChrysler (WKN:
      710 000), hat das Geschäft und die Vermögenswerte des
      Elektroauto-Herstellers Global Electric MotorCars (GEM) übernommen. Das Unternehmen mit
      Sitz in Fargo im US-Bundesstaat North Dakota produziert in
      diesem Jahr 5.000 Fahrzeuge. Die GEM-Produktpalette beinhaltet Modelle für
      zwei und vier Personen sowie zwei Nutzfahrzeuge. Die Gesellschaft
      ist der größte Produzent von Elektroautos in den USA.



      Im
      frühen Handel notiert die DaimlerChrysler-Aktie bei 53,60 Euro (-
      0,3 Prozent).

      24.10.2000 DaimlerChrysler: Größere Flexibilität

      Der Automobilkonzern DaimlerChrysler (WKN: 710 000) plant durch die
      Neustrukturierung seiner Arbeitsorganisation eine größere Flexibilität, um schneller auf
      Entwicklungen des Marktes reagieren zu können. So soll in
      der deutschen Fertigung durch den Einsatz von Leihkräften, freien
      Mitarbeitern und solchen mit befristeten Arbeitsverträgen die Möglichkeit geschaffen
      werden, die Personalkapazität in der Pkw- und Lkw-Fertigung kurzfristig
      um 25 Prozent heben oder senken zu können. Das
      berichten heute die Stuttgarter Nachrichten ohne weitere Angaben von
      Quellen. Aus dem Hause DaimlerChrysler gibt es bislang keine
      Stellungnahme.



      Die DaimlerChrysler-Aktie ging gestern mit einem Minus von 1,9
      Prozent bei 53,66 Euro aus dem Handel.

      23.10.2000 VW und DaimlerChrysler wollen nach China

      Die beiden Autokonzerne Volkswagen und DaimlerChrysler buhlen derzeit um
      eine Zusammenarbeit mit der Staatsfirma First Automotive Works (FAW)
      in China. Die Gesellschaft hält rund zwei Drittel der
      chinesischen LKW-Produktion.

      Die Wolfsburger stehen mit
      FAW schon in einem Joint-Venture zur Herstellung von PKW´s.
      Der VW-Vertriebschef Büchelhofer ist optimistisch, schon bald mit FAW
      schwere Fahrzeuge herstellen zu können. Auch der Chef der
      Nutzfahrzeugsparte von Daimler Zetsche ist positiv für die Verhandlungen.
      Von dieser Seite erwartet man ein Ende der Verhandlungen
      bis Jahresende.

      Die Aktie von VW
      (WKN: 766 400) verliert im frühen Handel rund 1,5
      Prozent. DaimlerChrysler (WKN: 710 000) kann dagegen rund 0,4
      Prozent zulegen.

      11.10.2000 DaimlerChrysler: Nur noch Underperformer

      Der weltweit drittgrößte Automobilbauer DaimlerChrysler ist von der Investmentbank
      Lehman Brothers als "Underperfomer" eingestuft worden. Nach der Bewertung
      "Neutral" sieht die Investmentbank die Aktie nur noch bei
      43 Euro.

      Am Dienstag konnte DaimlerChrysler
      aufgrund einer Kaufeinstufung der Credit Suisse First Boston rund
      3 Prozent zulegen. Wie Lehman Brothers weiterhin mitteilt gibt
      es für den kurzfristigen Anstieg keine fundamentale Begründung, und
      rät daher die Aktie zu verkaufen.

      Die Aktie von DaimlerChrysler
      (WKN: 710 000) trotzt der jüngsten Einstufung und gewinnt
      um die Mittagszeit 0,2 Prozent.

      10.10.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - halten

      DaimlerChrysler - haltenDie E-Business-Initiative DCX Net ist der
      Öffentlichkeit vorgestellt worden.DaimlerChrysler wird die internen und externen Abläufe
      umfassend e-commerce-fähig machen. Hierzu werden die bestehenden e-commerce-Projekte des
      Konzerns (z.B. die Covisint-Plattform der Autoindustrie, Online-Vertrieb von Neu-
      und Gebrauchtfahrzeugen, Telematik) im neuen Bereich DCX Net gebündelt.
      Im Rahmen der gleichnamigen Initiative sollen intern alle Prozesse
      der gesamten Wertschöpfungskette - Entwicklung, Beschaffung, Produktion, Vertrieb und
      Administration - auf mögliche Beschleunigung und/oder Prozeßkostensenkung überprüft und
      gegebenenfalls neu strukturiert werden. Potentiale liegen in schnellerer Reaktionszeit,
      kürzeren Entwicklungsfristen, verringerter Lagerhaltung, schnellerer Informationsbeschaffung, neuen Kundenservices u.v.m..
      Das Kostensenkungspotential wird bei einzelnen Prozessen auf 15-30% beziffert,
      eine absolute Zahl wurde jedoch nicht genannt. Zudem kann
      die Reaktionszeit auf neue Trends der Nachfrage deutlich verkürzt
      werden.Während einige Funktionen bereits verfügbar sind, rechnet das Unternehmen
      mit einem Zeitrahmen von etwa 4 Jahren für die
      vollständige Umsetzung. Im Rahmen der e-commerce-Strategie sind zudem Beteiligungen
      an bzw. Kooperationen mit externen Partnern aus der Internet-Branche
      geplant. Hierzu wurde die Holding DCX Net mit EUR
      550 Mio. ausgestattet.Ein leistungsfähiges und flexibles Prozessmanagement ist ein
      langfristiger, massgeblicher Wettbewerbsfaktor. Mit der DCX Net-Initiative bestätigt DaimlerChrysler
      seinen Ruf als innovatives, strategieorientiertes Unternehmen. Dies stärkt das
      Vertrauen in die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Vorläufig wird
      jedoch u.E. die schwierige Wettbewerbssituation in Nordamerika für die
      Entwicklung des Aktienkurses größere Bedeutung haben. Einstufung unverändert sector
      performer.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      10.10.2000 DaimlerChrysler: Strategiewechsel

      Der weltweit drittgrößte Automobilhersteller DaimlerChrysler plant einen weitreichenden Strategiewechsel
      bei seiner US-Tochter. Dies gelte für die Produktentwicklung, den
      Austausch von Komponenten sowie die Produktionsflexibilität.

      Wie die Financial
      Times berichtet dient der Strategiewechsel der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
      von Chrysler. In diesem Rahmen sollen zum ersten Mal
      auch Mercedes-Motoren in Chrysler Fahrzeugen eingebaut werden.


      Stellungnahmen aus dem Unternehmen lassen den Schluss zu, dass
      das Konzeptpapier über die geplanten Einsparungsmaßnahmen von rund 2
      Mrd. Dollar hinausgehe.

      Vor einer Woche hatte der Konzern bereits
      mitgeteilt, das künftig die von Mercedes-Benz entwickelten Automatikgetriebe in
      die Chrysler Modelle eingebaut werden. Dazu sollen ab 2004
      rund 455 Mio. Dollar in das Getriebewerk in Kokomo
      (USA) investiert werden.

      Weiterhin steht DaimlerChrysler vor einer eventuellen Zusammenarbeit
      mit dem malaysischen Autohersteller PerusahaanOtomobil Nasional Bhd (Proton). DaimlerChrysler
      kommt durch die 34-prozentige Beteiligung an der Mitsubishi Motors
      Corp in die engere Auswahl. Mitsubishi ist mit 16
      Prozent an der malaysischen Gruppe beteiligt.

      Die Aktie von DaimlerChrysler
      (WKN: 710 000) notiert im frühen Handel mit 3,6
      Prozent im Plus.

      09.10.2000 DaimlerChrysler: Mit Internet-Initiative auf Gewinnerseite

      DaimlerChrysler (WKN: 710 000) profitiert an der Börse von
      der Bekanntgabe einer neuen e-Business-Strategie. Das gesamte Online-Geschäft des
      Konzerns, zu dem Einkauf, Vertrieb, Marketing sowie Telematik-Dienstleistungen und
      Flotten-Management gehören, soll in Zukunft in der Tochtergesellschaft DCX
      Net Holding GmbH gebündelt werden.



      Der Stuttgarter Automobilkonzern wird
      DCX Net mit einem Startkapital von 500 Mio. US-Dollar
      ausstatten. Mit der neuen e-Business-Strategie soll die Verknüpfung der
      Geschäftsbeziehungen vom Lieferanten bis zum Endkunden sowohl im B2B-
      als auch im B2C-Bereich forciert werde. Laut DaimlerChrysler-Chef Jürgen
      Schrempp werde der Konzern die großen Wettbewerbsvorteile durch das
      Internet schnell aufgreifen und optimal ausschöpfen.

      DaimlerChrysler
      hat zusammen mit den US-Autoherstellern General Motors und Ford
      im Bereich Zulieferung die e-Commerce-Plattform Covisint gegründet. Der Stuttgarter
      Autohersteller verspricht sich von den e-Business-Aktivitäten deutliche Einsparungen von
      bis zu 30 Prozent durch kürzere Transaktionswege und transparentere
      Preise. Nach eigenen Angaben hat der Stuttgarter Autokonzern insgesamt
      rund 330 Mio. Euro in Internet-Beteiligungen investiert. Die vollständige
      Vernetzung aller Konzern-Bereiche wird in vier bis fünf Jahren
      erwartet.



      In einem äußerst schwachen Börsenumfeld honorieren Anleger die
      e-Business-Strategie von DaimlerChrysler mit einem Kursaufschlag von gut 2
      Prozent. Mit ein Grund für die Kurssteigerung dürfte jedoch
      darin liegen, dass die Aktie des Autoherstellers im Branchenvergleich
      Nachholbedarf hat. Während BMW und Porsche jeweils ein Kurs-Gewinn-Verhältnis
      von 23 bzw. 26 besitzen, ist die Aktie von
      DaimlerChrysler mit einem KGV von unter 10 relativ günstig
      bewertet.



      Die schlechten Nachrichten der Vergangenheit sind offenbar auf
      dem derzeitigen Kursniveau ausreichend im Aktienkurs enthalten: Die Absatzkrise
      bei Chrysler, die Schwierigkeiten in Asien und nicht zuletzt
      Herabstufungen der Aktie durch verschiedene Bankhäuser dürften vorerst nicht
      zu weiteren Kursabschlägen führen. Charttechnisch könnte es zu einer
      kurzfristigen Erholung bis 55 Euro kommen.

      09.10.2000 Analystenschaetzung DaimlerChrysler - Neutral

      DaimlerChrysler - NeutralBereits bei der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen im
      Juli hatte Daimler-Chrysler die Ertragserwartungen für das gesamte Geschäftsjahr
      2000 vorsichtig nach unten revidiert. Um die seither ausufernden
      Spekulationen zu beenden, hat sich DaimlerChrysler anlässlich des Pariser
      Autosalons nun dazu entschlossen, bereits im Vorfeld der Berichterstattung
      für das 3. Quartal (am 26. 10.) eine konkrete
      Gewinnprognose abzugeben. Dabei überraschte nicht so sehr die ohnehin
      bekannte Tatsache der anhaltenden Gewinnerosion bei Chrysler, als vielmehr
      das Tempo des Ertragsrückganges. So wird Chrysler mit einem
      operativen Verlust von 600 Mio € im 3. Quartal
      2000 deutlich stärker in die roten Zahlen rutschen als
      von der Börse erwartet worden war (Schätzung bis ./.
      300 Mio €). Im Gesamtjahr 2000 wird bei Chrysler
      nun ein ebenfalls deutlich nach unten revidiertes operatives Ergebnis
      von 2 Mrd € nach 5 Mrd € in
      1999 angepeilt. Die Ertragschwäche bei Chrysler hat natürlich auch
      Auswirkungen auf das Konzernergebnis. Im Gesamtjahr 2000 erwartet der
      Konzern nun ein operatives Ergebnis nach a.o. Faktoren (z.B.
      Börsengang von EADS, Einnahmen aus dem Verkauf von Adtranz)
      von lediglich 7 Mrd € nach 10,3 Mrd €
      im Vorjahr. Auch dies liegt deutlich unter den Börsenerwartungen.
      Bei einem erwarteten Konzernumsatz von ca. 155,5 Mrd €
      bedeutet dies eine erhebliche Verschlechterung der operativen Marge von
      6,6 auf 4,5%. Vor diesem Hintergrund müssen auch die
      Gewinnschätzungen pro Aktie zurückgenommen werden. Wir erwarten jetzt einen
      Ergebnis je Aktie in 2000 von 4,7 nach 6,2
      € im Vorjahr (letzte Schätzung 5,8 €). Ab dem
      4. Quartal 2000 soll aber - wieder einmal -
      alles besser werden. Zunehmend werden nun neue Modelle von
      Chrysler am Markt eingeführt (PT Cruiser, Voyager). Man hofft,
      damit auch die derzeit hohen Kaufanreize ("Incentives") bei Neuwagen
      allmählich reduzieren zu können. Allerdings ist der US-Automarkt im
      Moment generell von hohen Preiszugeständnissen geprägt, weshalb hier wohl
      nur eine langsame Verbesserung möglich ist. Zu den anderen
      Sparten hat sich DaimlerChrysler mit Blick auf die erst
      am 26.10. anstehenden genauen Zahlen für das 3. Quartal
      nur vage geäußert. Der Bereich PKW Mercedes/Smart soll ganzjährig
      ein deutlich höheres Ergebnis aufweisen als im Vorjahr (2,7
      Mrd €). Auch in der LKW-Sparte - trotz eines
      Markteinbruchs in den USA - wird ebenfalls eine Ergebnisverbesserung
      angepeilt. In 2001 dürfte sich die Ertragssteigerung bei Chrysler
      zwar nur langsam einstellen, ab Jahresmitte sollte eine allmähliche
      Aufwärtstendenz aber möglich sein. Mercedes/Smart dürfte sich u.E. ebenfalls
      positiv entwickeln (z.B. erstmals ganzjährige Berücksichtigung der sehr erfolgreichen
      C-Klasse). Insgesamt erwarten wir in 2001 daher wieder eine
      Ergebnisverbesserung und schätzen einen Gewinn je Aktie von 5,1
      € (bisherige Schätzung 6,0 €). Die enttäuschenden Ertragszahlen haben
      die ohnehin schon stark gebeutelte DCX-Aktie in den letzten
      Wochen noch einmal unter Druck gebracht. Mittlerweile sollten die
      negativen Nachrichten aber im Kurs weitgehend berücksichtigt sein. Einen
      schnellen Turnaround der Aktie erwarten wir aber nicht, zumal
      die Börse die Entwicklung bei Chrysler in den kommenden
      Monaten vermutlich erst abwarten möchte. Weiterhin Neutral

      Quelle: Bankhaus Reuschel

      06.10.2000 Dividenden: Renditen von mehr als 10 Prozent

      Heftige Kursrückgänge der vergangenen Monate haben viele Aktienkurse
      inzwischen so weit in den Keller gedrückt, dass allein
      die zu erwartende Dividende schon mehr Verzinsung (Rendite) abwirft
      als jedes Bankkonto oder die meisten Anleihen. Wenn dann
      eines Tages noch Kursgewinne dazu kommen, ist die Freude
      doppelt groß.

      Bereits heute bieten die
      Kurse von Aktien mit hoher Dividendenrendite mehr Sicherheit vor
      weiteren Kursrückgängen als andere Papiere, bei denen es mehr
      oder weniger nur um Hoffnungen auf künftige Geschäfte geht,
      teilweise sogar nur um vage Hoffnungen.


      Basis für die Renditeberechnungen sind zunächst die Dividenden, die
      für das vorangegangene Geschäftsjahr gezahlt wurden. Die Zahlungen für
      das nun zuende gehende Jahr werden nach den Hauptversammlungen
      im kommenden Frühjahr fällig und an alle Anleger gezahlt,
      die dann die Aktien halten. Zeitanteilige Verrechnungen wie bei
      Anleihezinsen gibt es nicht.

      Wie viel
      im kommenden Jahr ausgezahlt wird; daraus machen die Gesellschaften
      für gewöhnlich ein großes Geheimnis. Grundsatz: Die Zahlung des
      Vorjahres ist die Mindestbasis. Ein Aufschlag wird fällig, wenn
      die Geschäfte gut gelaufen sind und versprechen, weiter gut
      zu laufen.

      Eine Rolle spielt es
      auch, ob die Aktienkurse gestiegen oder gefallen sind. In
      letzterem Fall können die Anleger eher einen Aufschlag erwarten
      - als Entschädigung für ihre Treue in schlechten Zeiten.


      Besonders leiden müssen die Aktionäre von DaimlerChrysler.
      Wer bis zum nächsten Frühjahr durchhält, bekommt auf jeden
      Fall 2,35 Euro pro Aktie, etwa 4,5 Prozent. Dazu
      kommt noch die automatische Steuergutschrift von 1 Euro, so
      dass die Gesamtrendite auf 6,5 Prozent steigt. Nachdem Daimler-Chef
      Jürgen Schrempp schon im vergangenen Frühjahr für seine Knauserigkeit
      in Punkto Dividende kritisiert worden ist, könnte es nun
      für das Jahr 2000 eine Dividendenerhöhung geben. Sicher, Chrysler
      macht Verluste. Die sollen aber schon zum Jahreswechsel wieder
      verschwunden sein. Dank der Sondergewinne aus Verkauf und Umorganisation
      der Töchter Debis und Dasa sind hohe Gewinne angefallen,
      welche die Verluste von Chrysler weit überdecken. Die Aktionäre
      haben zumindest einen moralischen Anspruch auf einen Debis- und
      Dasa-Bonus. Der ließe die Dividendenrendite noch höher ausfallen.


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