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    Fluxx - einmal genauer hingeschaut - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.03.01 13:15:36 von
    neuester Beitrag 01.07.01 12:40:04 von
    Beiträge: 7
    ID: 366.801
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      Avatar
      schrieb am 23.03.01 13:15:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin ziemlich erstaunt über die positiven Reaktionen auf die Fluxx-Zahlen. Schaut man genauer hin, findet man einige Flecken auf dem schönen Bild. Die Vereins- und Westbank hat eine interessante Analyse herausgegeben. Danach sieht das Wachstum im angeblichen Kernmarkt Internet-Glücksspiel gar nicht gut aus:

      Zitat:

      "Der Umsatzanteil des Bereiches e-gambling lag mit 22% deutlich unter unseren Erwartungen."

      Des weiteren wird die sich verschärfende Wettbewerbslage durch Mitbewerber wie die Landeslotterien oder tipp24.de angesprochen. Nicht übersehen darf man auch, dass das deutliche Umsatzwachstum grösstenteils aus den getätigten Akquisitionen resultiert und nicht etwa aus Eigenwachstum.


      Auch im Bereich der Internet-Agentur scheint der Glaube an Fluxx gering zu sein:

      Zitat:

      "In diesem Geschäftsfeld tritt fluxx.com gegen wesentlich besser positionierte Internetdienstleister (...) an, die als strategische Investoren in Frage kommen."


      Was bleibt denn da noch?

      Allein im Bereich Lizensierung der Software scheinen noch Chancen zu liegen.
      Eigentlich hatte ich ja über einen Einstieg unter EUR 5 nachgedacht. Wie denkt Ihr darüber?

      Quelle: http://vuw.mediascape.de/upload/anlage/boerseninfos/aktiente…
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 19:06:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin in Sachen Fluxx auch skeptisch. Die Aktie steht ganz
      oben auf der neuen "Todesliste" von Pegasus Research.
      (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,134928,0…)
      Und die Jungs von Pegasus haben einiges an Erfahrung.
      Sie hatten auch die Liste für Barrons erstellt, mit der
      im letzten Jahr der Crash bei den HighTechs begann.
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 12:33:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      @cyberkai99

      sieht nicht gut aus. und der kürzlich gemeldete deal mit web.de scheint fluxx jetzt auch mächtig auf die füsse zu fallen:

      Die Analysten von Aktienservice Research empfehlen derzeit die Aktien von fluxx.com
      (WKN 576350) zu verkaufen. In der zurückliegenden Baissephase am Neuen Markt
      habe sich gezeigt, dass die Spreu vom Weizen bei den Unternehmen bereits in einem
      sehr frühen Stadium durch die Art der Marktkommunikation getrennt werden könne.
      Neben bewusst ambitionierten Planzahlen, frisierten Berechnungen von Marktvolumina
      und kreativer Bilanzierung würden sich einige Unternehmen weitere Vorteile zu
      verschaffen versuchen. Grundsätzlich gelte dabei, dass je marktschreierischer sich ein
      Unternehmen in Szene setze, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei
      diesem Titel um eine Luftnummer handele. Solide, gut aufgestellte Unternehmen mit
      einem langfristig zukunftsfähigen Geschäftsmodell hätten es schlichtweg nicht nötig,
      durch verbales Imponiergehabe um die Gunst der Anleger zu buhlen. Dies sei meist
      lediglich bei Unternehmen zu beobachten, die entweder kurz vor der Insolvenz stehen
      oder sich der Zukunftsfähigkeit ihres Geschäftsmodells keineswegs so sicher seien,
      wie sie nach außen hin kommunizieren würden. Dabei gelte auch hier der Grundsatz,
      dass die Vorstände Kompetenz durch realisierte Geschäftserfolge kommunizieren
      würden und nicht durch verbal geschickt verpackte Visionen. In diesem
      Zusammenhang sei Aktienservice Research letzte Woche eine Meldung des Anbieters
      von Online-Glücksspielen fluxx.com aufgefallen. So sei in einer Ad-hoc-Meldung des
      Unternehmens in bezug auf eine Kooperation mit dem Portalbetreiber Web.de die Rede
      von einem Umsatzpotenzial von 800 Millionen DM jährlich gewesen. Hierbei sollte
      jedoch erwähnt werden, dass diese Zahl lediglich den statistischen Jahresausgaben
      der Web.de-Nutzer für Lotteriespiele entspreche. Das tatsächliche Umsatzpotenzial
      betrage also lediglich einen Bruchteil der verbal geschickt präsentierten Summe von
      800 Millionen DM. Dennoch rechne fluxx.com mit 240 Millionen DM, was mit 30 Prozent
      dem Best-Case-Szenarios entsprechen würde. en Markterfahrungen von Aktienservice
      Research zufolge werde sich dieser Prozentsatz jedoch maximal bei zwei bis drei
      Prozent bewegen. Diese realwirtschaftlich empirischen Erfahrungswerte dürften auch
      einer fluxx.com nicht gänzlich unbekannt sein. Dies scheine das Unternehmen im
      Gegensatz zur Ad-hoc-Meldung auch zu wissen. So habe der
      fluxx.com-Vorstandsvorsitzende auf der am gleichen Tag stattgefundenen
      Hauptversammlung die Umsatzplanung für 2002 mit 100 Millionen DM bekannt
      gegeben. Von den 240 Millionen DM allein aus der Web.de-Kooperation sei also bereits
      am gleichen Tag keine Rede mehr gewesen. Ferner werde die Kooperation erst später
      im Jahr gestartet werden. Hierbei liege der Verdacht nahe, dass fluxx.com dem
      unbedarften Anleger per Ad-hoc ein Marktpotenzial der Kooperation von 800 Millionen
      DM suggerieren wollte. Falls es im Themenbereich Börse eine Sendung mit dem
      Namen "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" gäbe, sei fluxx.com in der vergangenen
      Woche wohl ein zentraler Sendeplatz eingeräumt worden. Weitere Verdachtsmomente
      hinsichtlich unseriöser Marktkommunikation bei fluxx.com sehe Aktienservice Research
      in der Tatsache begründet, dass die Meldung wenige Stunden vor der am gleichen Tag
      stattgefundenen Hauptversammlung publiziert worden sei. Aktionäre, die der
      Hauptversammlung beigewohnt hätten, hätten somit während der Hauptversammlung
      keine Transaktionen durchführen können, da die Anteile der an der Hauptversammlung
      teilnehmenden Aktionäre für diesen Zeitraum blockiert würden. Die an der
      Hauptversammlung teilnehmenden fluxx.com-Aktionäre hätten somit keine
      Gewinnmitnahmen tätigen können. Diese Angebotsverknappung habe sicherlich auch
      dazu beigetragen, dass der Aktienkurs des Unternehmens an diesem Tag um 45
      Prozent gestiegen sei. Sicherlich könnten diese auffallenden Unstimmigkeiten auf
      Zufall oder bloße Inkompetenz der Investor-Relations-Abteilung zurückzuführen sein, in
      der Summe aller Faktoren dränge sich Aktienservice Research hierbei jedoch der
      Verdacht auf, dass die "Kurspflege" bei dieser Aktionim Vordergrund gestanden habe.
      Diese Art der Marktkommunikation lasse Aktienservice Research Schlimmes erahnen.
      Erst vor wenigen Wochen habe sich das Unternehmen 15 Millionen DM Kredit vom
      Altaktionär NIB beschaffen müssen. Ob damit der Breakeven vor Insolvenz erreicht
      werden könne, bezweifele Aktienservice Research. In 2000 habe das Unternehmen bei
      einem Umsatz von ca. 26 Millionen DM einen EBIT-Verlust von ca. 17,6 Millionen DM
      hinnehmen müssen. Wie das Unternehmen vor diesem Hintergrund noch im laufenden
      Jahr den Breakeven bewerkstelligen wolle, sei Aktienservice Research vollkommen
      schleierhaft. Die Analysten von Aktienservice Research empfehlen den Lotterie-Titel
      somit umgehend zum Verkauf.


      besonders interessant finde ich die tatsache, dass fluxx seier eigenen prognose bezüglich der zu generierenden umsätze nicht traut. ist ja auch merkwürdig, wenn man die zahl mit dem heutigen fluxx-umsatz vergleicht. die schreihälse am markt sind bisher immer untergegangen. und der wettbewerb schläft auch nicht.

      bin mal gespannt, wie die umsätze von fluxx im ersten quartal ausgesehen haben. immerhin sind die zahlen des wettbewerbs nun auf dem tisch. da gilt es die behauptete marktführerschaft zu beweisen. ist dem so, steige auch ich wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 15:20:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      na ja, die zahlen sind nicht besonders berauschend. anscheinend hat fluxx im ersten quartal dm 8 mio. verbrannt. da bleibt nicht mehr viel übrig. hier die neueste analyse:

      ANALYSE/Sal. Oppenheim: fluxx.com enttäuscht bei E-Gambling

      Die von fluxx.com am Morgen vorgelegten Zahlen für das erste
      Quartal haben leicht unter den Schätzungen von Sal. Oppenheim
      gelegen. Wie die Analysten des Konsortialführers am Mittwoch
      mitteilten, gab es im Bereich E-Gambling einen Rückgang. Sal.
      Oppenheim warte vorerst ab, wie sich das Wachstumspotenzial
      beim E-Gambling entwickle und bestätige daher die Einstufung
      "Neutral". Den fairen Wert der Aktie beziffern die Analysten mit
      4,50 EUR.


      wenn schon der konsortialführer den mut verliert.........
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 11:39:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wow,

      da hat die WestLB doch glatt die Kaufempfehlung von "neutral" auf "outperform" angehoben. Respekt.

      Interessant ist jedoch die Begründung: "Keine fundamentalen Änderungen der Aktie, aber ein dramatischer Preisrutsch in den letzten drei Wochen von etwa 50% zwingt uns die Aktie () hochzustufen". (Übersetzung des Leitsatzes durch mich).

      Demnach müssen wir in naher Zukunft mit der Höherbewertung praktisch aller Aktien des Neuen Marktes rechnen....;-)

      Haben die Analysten immer noch nicht gelernt, dass eine Aktie nur einen Boden kennt, nämlich die Nulllinie?

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      Avatar
      schrieb am 29.06.01 09:30:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      kabel hats erwischt und jetzt kommt fluxx?
      der kursverlauf deutet darauf hin.
      Avatar
      schrieb am 01.07.01 12:40:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      mal ne Frage zu Markt an sich:

      Wer ist denn die Konkurrenz von Fluxx?
      Welche (dt. oder int.) Unternehmen sind noch im Bereich e-gambling (also online Glücksspiel) aktiv?

      danke,
      sosiehtsaus


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