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    PRIMACOM THREAD 96 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.01 10:53:13 von
    neuester Beitrag 06.09.01 10:30:58 von
    Beiträge: 180
    ID: 456.263
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    ISIN: DE0006259104 · WKN: 625910
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      schrieb am 16.08.01 10:53:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Zahlen kommen früher raus...;)

      ( BW)(PRIMACOM)(PCAG) PrimaCom Announces the Filing of Prospectus/Proxy Statement Relating to the Proposed Business Combination
      Business Editors
      MAINZ, Germany--(BUSINESS WIRE)--Aug. 14, 2001--PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, WKN 625910; Nasdaq: PCAG) announced today the filing with the United States Securities and Exchange Commission of a registration statement on Form F-4, including a prospectus/proxy statement.
      The prospectus/proxy statement relates to the proposed business combination through which PrimaCom will expand its business operations in Germany and The Netherlands by adding selected cable systems of UPC.
      The shareholders meeting at which PrimaCom shareholders will be asked to approve certain resolutions related to the business combination will take place at 10:00 a.m. on August 28, 2001 at the Kurfurstliches Schloss in Mainz, Germany.
      The proposed business combination was originally announced in March, 2001.
      Investors interested in reviewing this filing may access it via the Internet at http://www.sec.gov or http://www.freeedgar.com. When prompted, search for filings under the company name "PCOM AG", which is the UPC subsidiary formed for the purpose of effecting the proposed business combination.
      Additionally, PrimaCom announced that it will report results for the second quarter and six-month period ended June 30, 2001 on August 27, 2001.
      PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt: "PRC" or ID No. "625910" and Nasdaq "PCAG", www.primacom.de) is the fourth largest private network operator with approximately 1 million customers in Germany. PrimaCom provides customers with multi-media services via its own broadband cable network. PrimaCom currently passes more than 1.9 million households and has approximately 1.3 million customers in Europe. With the introduction of digital television PrimaCom has introduced a range of interactive services that use a set-top box as a platform. The upgraded customers are being served with more than 100 TV and Radio programs, pay-per-view- and Highspeed Internet services. PrimaCom continues to develop as a multi-media communications company.
      This press release includes forward-looking statements within the meaning of Section 27A of the Securities Act of 1933 and Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934. Because these statements apply to future events, they are subject to risks and uncertainties that could cause actual results to differ materially, including PrimaCom`s absence of an operating history for its merged operations, its possible future need for additional financing, competitive factors and restrictions imposed by existing and possible future debt instruments.
      We urge all United States PrimaCom shareholders to read the Registration Statement on Form F-4, including the proxy statement/prospectus combined within the Registration Statement, regarding the proposed business combination referred to herein or in connection herewith, as well as the other documents that we have filed or will file with the Securities and Exchange Commission, because they contain or will contain important information. Holders of PrimaCom shares or American depositary receipts may obtain a free copy of the proxy statement/prospectus and other documents filed by PCOM or us at the Commission`s web site at www.sec.gov, or from PrimaCom by directing such request in writing to: PrimaCom AG, Hegelstrasse 61, 55122 Mainz, Germany, Attention:A. M. Hoffmann, Director Investor Relations or e-mail to: investor@primacom.de. This communication shall not constitute an offer to sell or the solicitation of an offer to buy, nor shall there be any sale of securities in any state in which the offer, solicitation or sale would be unlawful prior to registration or qualification under the securities laws of any such state. No offering of securities shall be made except by means of a prospectus meeting the requirements of Section 10 of the Securities Act of 1933, as amended.
      www.primacom.de
      --30--BP/ny* tjs/in*
      CONTACT: PrimaCom AG, Mainz Paul Thomason, (49) 6131-9310-101 Investor Relations Alexander Hoffmann, 49 6131 / 9310-150 investor@primacom.de or Morgen-Walke Associates Investor Relations Eric Boyriven, 212/850-5600 Media Relations Scot Hoffman, 212/850-5600
      KEYWORD: NEW YORK GERMANY NETHERLANDS INTERNATIONAL EUROPE INDUSTRY KEYWORD: COMPUTERS/ELECTRONICS INTERNET NETWORKING TELECOMMUNICATIONS TELEVISION/RADIO SOURCE: PrimaCom
      REPEATS: New York 212-752-9600 or 800-221-2462; Boston 617-236-4266 or 800-225-2030; SF 415-986-4422 or 800-227-0845; LA 310-820-9473 Today`s News On The Net - Business Wire`s full file on the Internet with Hyperlinks to your home page. URL: http://www.businesswire.com
      (619)
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 10:57:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum die Kurse steigen?

      Bitte schön:

      UPC hatte am Dienstag angedeutet, dass es wegen seiner Finanzprobleme gar die geplante Fusion mit dem deutschen Kabelnetzbetreiber Primacom abblasen könnte. Die Primacom-Aktionäre sollen zu Monatsende über die Zusammenlegung ihres Unternehmens mit der Kabelsparte von UPC abstimmen.
      Stattdessen könnte nach Ansicht der Analysten von J.P. Morgan Liberty Media einspringen. "Wenn die Fusion mit UPC nicht zustande kommt, sehen wir es als das wahrscheinlichste Szenario, dass Liberty Media UPCs deutsche Beteiligungen kauft, möglicherweise gegen Bargeld."

      Aus der FTD vom 16.8.2001 www.ftd.de/liberty-media
      Telekom: Liberty Media kurz vor Vertragsabschluss
      Von Ulrike Sosalla, New York, und Andreas Krosta, Hamburg
      Die US-Medienholding Liberty Media wird voraussichtlich innerhalb der nächsten drei Wochen den Kaufvertrag für sechs deutsche Regionalkabelnetze unterzeichnen, womöglich bereits nächste Woche.
      Das sagte Liberty-Media-Vorstandschef Robert Bennett Dienstagabend während einer Telefonkonferenz zur Präsentation der Quartalszahlen. Damit übernimmt Liberty etwa 40 Prozent der TV-Kabelkunden der Deutschen Telekom und wird so zum wichtigsten Anbieter im deutschen Kabelmarkt.
      Die Vertragsunterzeichnung war ursprünglich für die zweite Julihälfte geplant, wegen ungeklärter Detailfragen aber verschoben worden. Da Liberty wie alle Medienunternehmen derzeit unter der Werbeflaute und der skeptischen Haltung der Investoren leidet, betonte Bennett mehrfach, dass der Kabelkauf in Deutschland kein finanzielles Abenteuer werde. "Wir werden unser Engagement konservativ finanzieren, indem wir ausschließlich Bankkredite aufnehmen und keine hochverzinslichen Anleihen", kündigte er an.
      Kürzer treten
      Außerdem will Liberty bei der Aufrüstung der Netze kürzer treten als erwartet. Die Kabel sollen zunächst nur soweit digitalisiert werden, dass sie einige Fernsehprogramme mehr übertragen können und einen langsamen Rückkanal bieten, über den die Nutzer beispielsweise Filme bestellen oder per Fernbedienung einkaufen können. "Das soll in ein bis zwei Jahren im gesamten Netz implementiert sein", so der Liberty-Chef.
      Die Investitionen von jährlich 500 Mio. Euro will Liberty überwiegend aus dem Cash Flow der Kabelgesellschaften finanzieren. Erst nach dieser Anlaufzeit will das US-Unternehmen die Kabel für die volle Leistungsspanne von über 100 digitalen Fernsehkanälen und schnellem Internetzugang aufrüsten.
      Mit diesem Sparkurs will Liberty jene Investoren beruhigen, die fürchten, der Konzern könne sich in Europa ähnlich verheben wie das US-niederländische Kabelunternehmen UPC. UPC schleppt eine Schuldenlast von mehr als 8 Mrd. Euro mit sich herum und ist nur dank einer Finanzspritze von Liberty Media über 1 Mrd. Euro noch zahlungsfähig.
      Liberty fusioniert gerade mit dem Mutterkonzern von UPC, dem US-Unternehmen United Globalcom. Die Transaktion soll spätestens im Oktober abgeschlossen sein. Bennett kündigte bereits an, dass er bei UPC eingreifen werde. "Wir arbeiten sowohl mit UPC als auch mit United Globalcom daran, die Bilanzstruktur zu verbessern. Da gibt es aber keine schnellen Lösungen, das ist ein langsamer Prozess."
      Am Mittwoch war UPC-Chef Mark Schneider, Sohn des United Globalcom-Gründers Gene Schneider, zurückgetreten und hatte damit Platz für einen Nachfolger gemacht, der den Chefs von Liberty Media, vor allem dem mächtigen Unternehmensgründer John Malone, näher steht.
      UPC hatte am Dienstag angedeutet, dass es wegen seiner Finanzprobleme gar die geplante Fusion mit dem deutschen Kabelnetzbetreiber Primacom abblasen könnte. Die Primacom-Aktionäre sollen zu Monatsende über die Zusammenlegung ihres Unternehmens mit der Kabelsparte von UPC abstimmen.
      Stattdessen könnte nach Ansicht der Analysten von J.P. Morgan Liberty Media einspringen. "Wenn die Fusion mit UPC nicht zustande kommt, sehen wir es als das wahrscheinlichste Szenario, dass Liberty Media UPCs deutsche Beteiligungen kauft, möglicherweise gegen Bargeld."
      Liberty käme ein solcher Tausch entgegen: Das Telekom-Kabelnetz reicht nur bei einem Drittel der angeschlossenen Haushalte bis in die Wohnung. In allen anderen Fällen endet es an der Grundstücksgrenze, die letzten Meter, die Ebene 4, gehören anderen Anbietern, oft Wohnungsbaugesellschaften, aber auch Firmen wie der am Neuen Markt notierten Primacom. Würde Liberty bei Primacom einsteigen, könnten die Amerikaner entscheidende Synergie-Effekte nutzen. Liberty-Chef Bennett hielt sich alle Optionen offen. "Es gibt eine Logik darin, die Ebene 3 und Ebene 4 zusammenzulegen. Wir werden sicherlich nach Gelegenheiten Ausschau halten, das zu tun, sei es durch Zukäufe, durch Joint Ventures oder durch andere Vereinbarungen."
      Für die Kritiker von Liberty wäre ein weiterer Zukauf in Deutschland Wasser auf die Mühlen. Programmanbieter und Verbraucherschützer werfen dem Konzern vor, ein Monopol im deutschen Fernsehmarkt aufzubauen. Die Programmanbieter fürchten um ihre kostengünstige Einspeisung in die Kabelnetze, die Verbraucherschützer höhere Preise.
      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 11:30:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Außerdem will Liberty bei der Aufrüstung der Netze kürzer treten als
      erwartet. Die Kabel sollen zunächst nur soweit digitalisiert werden,
      dass sie einige Fernsehprogramme mehr übertragen können und einen
      langsamen Rückkanal bieten, über den die Nutzer beispielsweise Filme
      bestellen oder per Fernbedienung einkaufen können. "Das soll in ein
      bis zwei Jahren im gesamten Netz implementiert sein", so der
      Liberty-Chef.


      bestätigt 100% meine Analyse aus den letzten beiden Primacom-Threads


      Warum die Kurse bei Primacom gestiegen sind: Aufgrund charttechnisch motivierter Käufe, weil kurzfristig ein Boden gefunden wurde. Es würde mich nicht wundern, wenn die Käufe auch nur von kurzfristiger, spekulativer Natur sind.

      Long-Term bleibt Primacom ein klarer Underperformer. Denn wenn Liberty/New Primacom erst in 2 Jahren mit dem richtigen Netz-Upgrade starten will, ist der Zug beim Breitband-Internet abgefahren. Und was ist dann die Attraktion des Kabels? Angesichts der geplanten saftigen Gebührenerhöhungen fürs klassische TV werden Kunden scharenweise zum Satellitenempfang wechseln.


      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 13:28:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Donnerstag 16. August 2001, 12:00 Uhr Neue Generation des Fernsehens
      Berlin (dpa) - Schon bald soll ein neues Kapitel in der Geschichte des Fernsehens aufgeschlagen werden - darin sind sich Fernsehanstalten, Gerätehersteller und Breitbandunternehmen einig.
      Neue Designfernseher, Ultra-Flachbildschirme, Heimkino-Anlagen und interaktive Inhalte sollen dem TV-Zuschauer zu Hause ein neues Erlebnis für die Sinne bieten. Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin (25. August bis 2. September) werden die Unternehmen der Unterhaltungs- und Kommunikationsbranche die Höhepunkte aus ihren Entwicklungslabors dem Publikum präsentieren.
      Die Digitalisierung der Sendeprogramme spielt dabei eine herausragende Rolle. «Auf der IFA wird es ein digitales Festival geben», verspricht Jochen Wiesinger von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). Drei Buchstaben werden künftig die entscheidende Basis für die neue Generation des Fernsehens bilden. MHP, die Multimedia Home Platform, sei für die Entwicklung des digitalen Fernsehens ein Meilenstein, sagte Wiesinger. Der neue Standard für die digitale TV- und Multimedia- Übertragung soll aus der alten Flimmerkiste einen interaktiven Unterhaltungsbaustein machen und endlich die Brücke schlagen zwischen Fernsehgerät und Personal Computer.
      «Der Fernsehabend wird jetzt noch bequemer, wenn man in der Werbepause via Internet kurz eine Pizza bestellen oder die E-Mails von Freunden beantworten kann», sagt Lothar Kerestedjan von Panasonic. Vom Sofa aus E-Mails lesen, per Knopfdruck die Bluse der Nachrichtensprecherin bestellen oder während der Sportsendung Tickets für das nächste Bundesliga-Spiel ordern - wenn es nach dem Willen der Unterhaltungsindustrie geht, wird der Fernsehabend zu einem multimedialen Erlebnis. Während Sony und Loewe Fernsehgeräte der neuen Generation mit integrierter Set Top Box anbieten, offerieren andere Unternehmen wie Philips oder Panasonic Zusatzgeräte, mit denen sich jeder herkömmliche Fernseher multimedia-tauglich machen lässt.
      Anders als etwa die D-Box der KirchGruppe ist der Standard, auf den sich führende Technologie-Unternehmen, Gerätehersteller, Breitbandanbieter und TV-Sender geeinigt haben, nicht nur für den Empfang spezieller Programm-Angebote konzipiert. «Wir werden unser Partner-Netzwerk unter anderem mit RTL und ARD auf der Ifa vorstellen», sagt Kerestedjan. Zum Weihnachtsgeschäft werde das Programm im Regelbetrieb laufen. Noch sei die Software, die die Kundensicherheit gewährleisten wird, nicht fertig. Doch frühestens 2002 werde Panasonic seine erste Set Top Box auf den Markt bringen.
      Eine Reihe von Hindernissen und Unwägbarkeiten seien noch zu überwinden, meint Klaus Petri von Philips. «Zur Zeit redet jeder mit jedem.» Die verschiedenen Kabelbetreiber spielten einen wesentlichen Part für die Durchsetzung des Standards. Der Verkauf der Kabelnetze, wie zum Beispiel in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen an die Callahan-Gruppe, könnte sich noch zu einer Bremse des ehrgeizigen Unternehmens entwickeln. Die Investoren-Gruppen könnten sich zum Beispiel entschießen, in Konkurrenz zu den Geräteherstellern eigene Set Top Boxen mit eigenem Standard auf den Markt zu bringen.
      Eine Folge wäre, dass dann jeder Konsument nur die Kanäle empfangen könnte, die der Kabelbetreiber der Region gerade anbietet. Nicht zuletzt sind aber auch die Programmanbieter gefragt. Nach der IFA werde die Entwicklung des neuen Fernsehens klarer sein, sagte Petri.

      Verkaufsliste EM TV, edel, (fast) alle Internetaktien (Artnet, Endemann, Adva, web.de, Cybernet, buch.de, Infomatec, Ricardo, Abit...), Micrologica, update.com (miserables Management), Computec, ixos (dadurch, dass der Vorstand vor der Bekanntgabe von schlechten Zahlen massiv Aktien verkauft hat, ist jegliches Vertrauen verloren gegangen), Refugium, Mobilcom, Teldafax, Drillisch, Euromed, Intertainment (scheint kein Gespür bei der Auswahl ihrer Filmprojekte zu haben), Foris, Sachsenring, dino, TMTV (es gibt Medienwerte mit mehr Substanz), Biodata (Biodata ist immer noch recht hoch bewertet), Wizcom, November, Splendid Medien, Focus Digital, E-Multi, Matchnet, Letsbuyit.com (ein Skandal, dass die Banken (DG Bank) den Anlegern Letsbuyit zumuten), eJay, Aeco, OTI, Steag Hamatech (Branche leidet unter Überkapazitäten), Singulus, Genmab (die Börsenbewertung ist angesichts von Gewinnen ab 2007 abenteuerlich), caatoosee, Blue C, MME, Onlinebroker (DAB,Comdirect,Consors), Tele Atlas (zu hoch bewertet), Lion Bioscience, Heyde (die Zahlen waren katastrophal), CAA (Management verkauft vor Bekanntgabe von schlechten Zahlen noch kräftig eigene Aktien), T-Online (überbewertet-Kurs wird von Banken gestützt)
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 08:49:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nur Blinde glauben an einer ‘technischen Reaktion’ ....
      Seit 10 Tagen ist PC unter den Top5

      Der Kurs zeigt es wieder gleich...

      In der Einladung steht
      §2.10
      Primacom und UPC sind aber unter Bestimmten Bedingungen zur Kündigung des Business Combination Agreement berechtigt, sofern Dritte ein für Aktionäre besseres Übernahmeangebot abgeben.

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Das US-Kabel-TV-Unternehmen Liberty Media steht anscheinend kurz vor der Übernahme des im NEMAX 50 gelisteten Kabelnetzbetreibers Primacom AG . In den nächsten Tagen könnte ein bereits an Angebot an die Aktionäre des Unternehmens ergehen, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) in der Freitagsausgabe und beruft sich auf US-Bankenkreise.
      Die Übernahme stünde allerdings noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt, weil Liberty durch den Kauf Übernahme der Primacom, eines der größten Kabelnetzanbieters hierzulande, eine dominierende Marktstellung erhalten würde.
      Liberty Media steht kurz davor einen Großteil des Kabelnetzes der Deutschen Telekom zu übernehmen und würde durch den Kauf der Primacom gut 1,2 Mio. Kunden hinzugewinnen. Primacom werde zwischen 300 und 400 Mio. Euro bewertet, hieß es.
      Damit würde sei die geplante Übernahme von Primacom durch den angeschlagenen niederländischen Kabelnetzbereiber UPC hinfällig. Die Primacom-Aktionäre sollten ursprünglich am 28. August über dieses Geschäft abstimmen./ts/ms


      Autor: dpa - AFX (© dpa),07:35 17.08.2001

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      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:38:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      €400 mln für die Teile von UPC nur.
      Denn Preuß gibt unter €50 Euro nicht ab und das weiß Malone.
      Dies entpricht 750 € pro Anschluß..was billig ist.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:08:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt aber trotzdem genug Phantasie im Markt!!! KZ 15Eur
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:44:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Ich halte das (Primacom-Übernahme durch Liberty) nicht für wahrscheinlich, denn Liberty Media ist auch an dem PrimaCom-Partner UPC beteiligt", sagte ein Händler in Frankfurt. Die niederländische UPC stehe selbst kurz vor einer angekündigten Übernahme der PrimaCom. Die Frage sei: "Warum teuer über die Börse einkaufen, wenn es für Liberty so auch billiger geht.

      ???? Was sagst Ihr dazu ???

      Kannst Du noch Angaben machen über die Anteilsverhältnisse von Preuß. Überlege mich einzukaufen.

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:55:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Übernahmegerüchte ziehen PrimaCom hoch
      Übernahmegerüchte sorgen bei PrimaCom für ein deutliches Kursplus. Einem Bericht zufolge wird Liberty Media den PrimaCom-Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten, in dem Unternehmen mit 300 Mio bis 400 Mio EUR bewertet wird. Die Titel kletterten bis auf 12,40 EUR hoch und notieren gegen 10.55 Uhr mit plus 16,1 Prozent bei 9,52 EUR. Händlern zufolge hat die Aktie ein Potenzial bis 15 EUR.


      vwd/DJ/17.8.2001/ves/gos

      17. August 2001, 11:04

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:06:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Daten von comdirekt:

      Name PrimaCom AG
      Sitz der Gesellschaft Hegelstrasse 61
      55122 Mainz
      Telefon 06131-9310-0
      Fax 06131-9310-149

      Gezeichnetes Kapital 50,58 Mio. EUR
      Aktiennennwert Stückaktien zu 5.0 (UKN)
      Aktionärsstruktur (Inhaberaktien)
      United Pan Europe Communications N.V. (25%)
      Streubesitz (25.58%)
      ur Beteiligungen an Telekommunikationsunternehmen (19.01%)
      Wolfgang Preuß (16.15%)
      Wellington Management Company
      LLP (6.24%)
      Vorstand und Aufsichtsrat (3.33%)
      Morgan Stanley Dean Witter (5.19%)



      Grüße h.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:15:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      PrimaCom: Kein Übernahme-Angebot von Liberty Media erhalten
      Frankfurt (vwd) - Bei der PrimaCom AG, Mainz, ist bislang kein Übernahmeangebot des US-Konzerns Liberty Media eingegangen. Ein Sprecher des Unternehmens sagte weiter, er wolle sich daher nicht zu den Details der Spekulationen um das Übernahmeangebot äußern. Des komme erst in Frage, wenn ein Angebot vorliege, fügte er hinzu.

      vwd/17.8.2001/ces/mr

      17. August 2001, 11:43

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:33:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      an Holdipoldi:
      Die Daten von Comdirect sind alt.

      Wir werden bald eine Lawine an guten Nachrichten erleben
      - Liberty Übernahme der DT Kabel
      - Primacom Zahlen am 27.08 (positive Überaschung?)
      - HV 28.08 (Ankündigung der Übernahme von EWT TSS + Telecolombus da die Option am 30.08 endet)

      Übrigens PC wurde bereits für die `Fusion` bewertet ; diese Bewertung (€1 Milliarde) kann auch für eine Übernahme nützlich sein.(Telocolumbus kostet rund drei Milliarden Mark mit knapp zwei Millionen Anschlüsse)

      Und nicht vergessen: in der Einladung steht
      §2.10
      Primacom und UPC sind aber unter Bestimmten Bedingungen zur Kündigung des Business Combination Agreement berechtigt, sofern Dritte ein für Aktionäre besseres Übernahmeangebot abgeben.

      Es wird nur geschrieben, wenn etwas in der pipe-line liegt.

      Ciao

      AH
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:58:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      @alle
      Die genannten 300-400 Mio.€ sind doch ein Witz.
      Da kann man nur hoffen,das die PC-Aktionäre nicht schwach werden und sich von so einem miesen Angebot einlullen lassen.
      Da ich aber aus eigener Erfahrung mit Übernahmen bisher eine schlechte Erfahrung gemacht habe(man erinnere sich an die Übernahme von MSH durch Systematics,wo dem Vorstand die Aktien 1:1 getauscht wurden,dem Kleinaktionär aber nur 2,5:1).
      Würde mich nicht wundern wenn der Deal hier genauso laufen würde.
      Kann nur hoffen das die Kleinaktionäre diesmal gescheiter sind.
      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:19:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Fehler ist von der FT: die 300-400 mio betreffen `nur` der 25% Anteil von UPC an PC + EWT TSS.
      UPC hatte damals für die 25% €340 mio. bezahlt;für EWT TSS werden heute 600 € X ca. 500.000 Anschlüße = €300 mio. bezahlt.

      Der Größte Aktionäre (Preuß)z. Z inklusive Familie besitzt über 25,2% und wird bestimmt nicht PC (1,3 mio Anschlüße, davon 1/3 bereits interaktive) für €20/pro Aktie verscherbeln oder?

      Ruhig bleiben bis zum 30.08.

      Meine Kurziele:

      28.08.01: mind. 15€
      01.11.01: mind. 35€

      Nicht vergessen:


      Auf dem jetzigen Kursniveau haben wir ein deutliches Potenzial nach oben", sagte Robert Suckel, Geschäftsführer von SES am Dienstag in Frankfurt bei der Vorstellung einer Studie zum Neuen Markt. SES erwartet, dass der Nemax 50 zum Jahresende auf rund 2800 Punkten steigt - gegenüber gestern bedeutet das immerhin eine Kurssteigerung um zwei Drittel.


      Umfassende Analyse der Einzelwerte

      Dieses Kursziel ergibt sich im Gegensatz zu früheren Prognosen anderer Banken aus einer umfassenden Analyse der Einzelwerte. Sechs Analysten des Researchhauses decken den gesamten Nemax 50 ab. Sie haben für alle Unternehmen eigene Schätzungen der Geldflüsse, auf deren Basis sie ein Kursziel für die jeweiligen Aktien zum Jahresende ermitteln können. Diese einzelnen Kursvorgaben wurden dann mit jeweiligen Indexanteil der Aktie gewichtet und zu einer Prognose für den Nemax 50 aufaddiert.


      Nach den Schätzungen der Hamburger könnten sich 12 Aktien mehr als verdoppeln. Die höchsten Kurssteigerungen traut SES - auf Basis der Schlusskurse vom vergangenen Donnerstag - Senator mit 308 Prozent, Primacom mit 195 Prozent und ce Consumer Electrononic mit 179 Prozent zu. Lediglich vier Aktien sehen sie als überbewertet an: Steag Hamatech, Intershop, Comdirect und Medion. Das Analysehaus empfiehlt sechs Werte, die seiner Ansicht ein attraktives Verhältnis von Chancen und Risiken bieten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:41:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke für die Info Ihr beiden.

      Die Gegendarstellung seitens Primacom hört sich ja schon so an als wenn Sie sehensüchtig ein Angebot erwarten. Sie sagen zumindest nicht das Ihnen sowas überhaupt bekannt wäre.

      1 Mrd Euro wäre ja genau die 50 Euro die Preuß für seine 25% will. Ganz schön aufgestockt in der letzten Zeit.

      Nun der Kurs hat sich auch eingependelt. Die Chnacen erscheinen sehr hoch.

      Was wäre für euch in den nächsten zwei Wochen worse case?

      Grüße holdipolid

      PS: Wegen der Gewinndynamik würde ich den Laden aber nicht kaufen. Naja gibt ja noch andere Faktoren.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:48:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die PrimaCom-Papiere hatten sich zuvor vom Jahrestief am 27. Juli bei 4 Euro bis Donnerstag auf 7,85 Euro fast verdoppelt. An der NASDAQ war das Handelsvolumen mit den PrimaCom-Papieren <PCAG.NAS> am Vortag angezogen: Statt durchschnittlich etwa 98.000 Stücken wurden über 226.000 Stück gehandelt. Der Kurs stieg um 0,52 Prozent auf 3,88 USD./ts/ep
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:11:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom hat den Bericht der «Financial Times Deutschland» (FTD) über eine bevorstehende Übernahme durch das US-Kabel-TV-Unternehmen Liberty Media zurückgewiesen. «Aus unserer Sicht ist da nichts dran, weil wir es weder planen noch aktiv mit Liberty sprechen», sagte Primacom-Sprecher Friedhelm Ortmann am Freitag.



      ....hat er auch gesagt ein paar Tage vor der Primacom UPC Pressekonferenz im März.

      Es sind die NASDAQ Bestimmungen.

      Vor 4 Wochen:
      PrimaCom chief executive Paul Thomason said he may consider merging his networks with those of Liberty`s, though the two companies are not currently in talks. Liberty CEO Robert Bennett said last month he has no such plans.


      P.S: ich kann es bestätigen, die Zahl €400 mio ist wrong.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:07:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Habe mir gerade mal eure thread´s durchgelesen. Sehr informativ.

      AH, Du brauchst die 400 Mio nicht mehr zu bestätigen, es war ja schon eine Aussage von Dir.

      Desweiteren wird aus den Tauschverhältnissen Aktien new primacom ca 30 mio zu heute 20 klar das die Bewertung von Primacom heute deutlich größer sein muß.

      Ich weiß nur noch nicht wem die lancierten infos über FTD nutzen?

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 21:34:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      Liberty Media will PrimaCom-Übernahmegerüchte nicht kommentieren


      ENGLEWOOD (dpa-AFX) - Das US-Kabelnetzbetreiber Liberty Media Corp will Gerüchte über eine angeblich bevorstehende Übernahme des im NEMAX 50 gelisteten Kabelnetzbetreibers Primacom AG nicht kommentieren. Zu Marktgerüchten würde man prinzipiell nicht Stellung beziehen, sagte ein Liberty-Sprecher dpa-AFX.

      In den nächsten Tagen könnte bereits ein Angebot an die Aktionäre des Unternehmens ergehen, hatte die "Financial Times Deutschland" (FTD) in der Freitagsausgabe berichtet und sich dabei auf US-Bankenkreise berufen./hi/rh


      17.08. - 20:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 08:56:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aktienkursübersicht
      PrimaCom AG
      625910.F
      (Nachricht von April 2001)

      Primacom Outperformer - SES Research
      Wie Primacom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) (WKN 625910) heute morgen ad hoc bekannt gab, legt Primacom ihr Geschäft mit den deutschen Kabelaktivitäten von UPC zusammen, so die Analysten von SES Research.

      Dies sei insbesondere die UPC-Beteiligung an EWT/tss mit rund 570.000 Kunden. Weiterhin werde eine niederländische Beteiligung mit rund 42.000 Kunden und eine Option auf den Erwerb von weiteren 470.000 Kunden der Telecolumbus eingebracht. Im gleichen Zug übernehme UPC die Mehrheit an Primacom. Die Analysten würden die Transaktion als sehr positiv einstufen. In der Ad-hoc-Mitteilung, seien jedoch keine Details zu diesem Zusammenschluss genannt worden.
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Den derzeitigen DCF-Wert würden die Experten bei rund 33 € sehen.
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Vor diesem Hintergrund würden sie erwarten, dass der zugrunde gelegte Wert den aktuellen Kurs der Primacom deutlich überschreiten sollte.

      Die Wertpapierexperten würden die Aktie Primacom weiterhin auf Outperformer belassen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:00:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Volltreffer :)
      Leute, ist das ein gutes Gefühl, wenn man mal ne
      Aktie im Depot hat, die nicht ständig von allen
      Seiten zerrissen wird....:look:
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:01:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Geht um Primacom und die Ignoranz von Independent ‘Research’

      Kabelwert zum Vergleich/sehr aktuell:

      Die Mutter von Liberty (AT&T) will selbst nicht für $40 Milliarden ihre 14 Mio. Anschlüße abgeben:
      also 2900 USD pro Anschluß
      Liberty erwirbt 10 Mio nicht upgegratede Anschlüße für 5,5 Milliarden euro
      also 550 Euro pro Anschluß
      Primacom verfügt über 1,3 millionen Kunden (bei 1,8 millionen Anschlüße) davon 1/3 upgrated
      auch wenn Mann nur 750 Euro pro Anschluß berechnet (inkl. Schulden UND NICHT KREDITLINIE WIE MANCHER ANALYST VERWECHSELT) kommen wir, dividert durch 20 mio Aktien auf einen ‘fairen’ Kurs von 50 Euro (Exklusive Satellitenfarm, Contents wie Prima TV, Beteiligungen an Fernsehsender und und und)
      Und das wissen ALLE große Aktionäre, inkl UPC die vor 18 Monaten 65 Euro pro Aktie bezahlt hat; und seit dem hat sich die Situation von Primacom nicht negativ verändert, im Gegenteil


      Fazit/Mein Scenario:
      Liberty hat längst angefangen zu sammeln; nach meiner Berechnungen (gekauften Aktie pro Tag) bisjetzt 5% erreicht; sobald er 15% erreicht (bei 25 Euro vielleicht?) hat, wird er sicherlich das Angebot abgeben: 35 Euro pro Aktie. Was von Preuß und Co abgelehnt wird.

      Am 28 August wir der Kurs zwischen 15 und 18 Euro wenn nicht mehr, wollen wir wetten?


      Nur wenn selbst ernannte ‘Analysten’ nich mal wissen, daß Primacom inzwischen die Höchste POSITIVE EBIDA MARGE erreicht hat (mehr als 40%), und daß das Unternehmen die niedrigsten Schulden Pro Anschluß (trotz enormen Investitionen) in Europa vorweisen kann;kaa PC nicht dafür! Siehe die Aüssereungen von ‘Indepedent Research’:

      „Der Gedanke scheint für die amerikanische Liberty Media naheliegend. Warum eine eigene Betriebsstruktur in Deutschland aufbauen, um das von der Deutschen Telekom gekaufte Kabelnetz zu betreiben, wenn man einen Betreiber und sein Netz noch dazu haben kann?
      So einfach scheint es aber doch nicht zu sein. Am Freitagmorgen trieben die Übernahmegerüchte den Kurs der PrimaCom-Aktie um über 50 Prozent nach oben, gegen Mittag aber, nach dem Dementi PrimaComs, notiert sie nur noch mit 13 Prozent im Plus bei 9,30 Euro.
      Übernahme zu 15 bis 20 Euro?
      Die Gerüchte besagen, dass der amerikanische Kabel-TV-Betreiber schon in den nächsten Tagen ein Angebot an die PrimaCom-Aktionäre vorlegen könnte. Dabei werde PrimaCom voraussichtlich mit 300 bis 400 Millionen Euro bewertet, hatte die „Financial Times Deutschland" unter Berufung auf US-Bankenkreise berichtet. Daraus würde sich ein Kurs zwischen 15 und 20 Euro ergeben.
      „Ein Einstieg liegt aber schon sehr stark im Bereich der Spekulation", sagt Norbert Kretlow von Independent Research. „Er könnte sich für Spekulanten lohnen; für strategische Investoren sehen wir keinen Grund zu handeln."(UND WESHALB STEIGT GARTMOR mit 5% EIN? J)
      Fundamental nicht sonderlich interessant
      Denn an sich regt das Geschäft PrimaComs nicht allzu sehr die Fantasie an: „Fundamental und vom Geschäftsfeld her ist das Unternehmen nicht so interessant", meint der Analyst. Seit September 2000, bei einem Kurs von etwa 37 Euro, bewertet Independent Research den Titel mit „Untergewichten". „Das Kabelnetzgeschäft verspricht trotz zusätzlicher Angebote wie „Pay per View" oder „Video on Demand" auf absehbare Zeit keine allzu interessanten Margen", erläutert Kretlow. „Wir glauben nicht, dass PrimaCom in diesem oder im nächsten Jahr die Gewinnzone erreichen kann."(WARTE MAL AB J)
      PrimaCom hält an bisheriger Allianz mit UPC fest
      „Uns liegt kein Angebot von Liberty Media vor. Von entsprechenden Plänen ist uns nichts bekannt", heißt es bei Primacom. Ebensowenig gebe es Gespräche mit Liberty Media. Primacom gehe weiter davon aus, dass der niederländische Kabelkonzern UPC wie bereits Ende März angekündigt seine Beteiligung an Primacom auf 52 Prozent von 25,1 Prozent aufstockt. Dafür fehle nur noch die Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung am 28. August und die Zustimmung des Kartellamtes. „Wir rechnen mit der Zustimmung unserer Aktionäre und auch damit, dass das Kartellamt Anfang Oktober dem Deal zustimmen wird", sagte ein Sprecher.
      Ob es so laufen wird, werden erst die nächsten Tage zeigen. Alles andere ist Spekulation.






      New York (vwd) - AT&T Corp, New York, ist nach der Ablehnung des Kaufangebots der Comcast Corp, Philadelphia, über 40 Mrd USD aktiv auf der Suche nach weiteren möglichen Interessenten für die Kabel-TV-Sparte, schreibt "The Wall Street Journal" (WSJ, Montagausgabe). So seien diesbezüglich am Freitag Gespräche mit Micosoft Corp, Redmond, und Walt Disney Co, Burbank, geführt worden, heißt es in dem Bericht mit Bezug auf unternehmensnahe Kreise. Disney wird Interesse nachgesagt, da durch die Übernahme des Kabelnetzes von AT&T mit nahezu 14 Mio Haushalten eigene Defizite bei der Distribution ausgeglichen werden könnten. Microsoft (Frankfurt: 870747.F - Nachrichten) wiederum sei an der Kabelsparte interessiert, weil AT&T bereits früher Gespräche mit AOL (Frankfurt: 886631.F - Nachrichten) Time Warner Inc, Dulles, über eine Fusion der jeweiligen Kabelsparten geführt hatte. AOL Time Warner gilt als einer der größten Konkurrenten von Microsoft. Microsoft ist sowohl an AT&T, als auch an Comcast beteiligt. Auch Cox Communications, Atlanta, wird als Interessent für die Kabelsparte von AT&T gesehen. AT&T könnte neben einem direkten Verkauf des Bereichs auch eine "subventionierte Ausgliederung" in Betracht ziehen, bei welcher ein Interessent im Vorfeld der Ausgliederung Anteile am Kabelbereich erwirbt. Im Sinne der Aktionäre solle jedenfalls ein deutlich höherer Preis erzielt werden, als von Comcast vor einigen Wochen geboten, sagte laut WSJ ein Unternehmensvertrauter. vwd/DJ/13.8.2001/tw/rio
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 14:26:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nachbörslich: Primacom +5%



      PrimaCom hat für sein TV-Multimedia Breitbandkabel in Deutschland schon rund 1,3 Mio. Kunden gefunden und avanciert damit zum drittgrößten Betreiber moderner Netze in Deutschland. Derzeit will das Unternehmen verstärkt auf die neue rückkanalfähige Hybrid-Fiber-Coax (HFC) Breitbandtechnologie und in den Zukauf neuer Kabelnetze setzen. Dabei sind die jetzt zum Verkauf ausgeschriebenen Kabelnetze der Telekom keinesfalls die aller erste Wahl: Die Technik ist älter und müsste für die modernsten Dienste aufgerüstet werden. Zudem besteht die Ex-Monopolist auf einem weitgehenden Mitspracherecht und will weiterhin Gesellschafter eines Gemeinschafts- Unternehmens bleiben.

      Beim letzen Zukauf der niederländischen Multikabel TV hatte PrimaCom für die auf hohem technischen Niveau angebundene Kunden 368 Mio. Euro gezahlt. Bei 300.000 Kunden beträgt der Preis pro Kunde lediglich knapp 1.300 Euro bei voller unternehmerischer Freiheit und technischer Ausstattung vom Feinsten.

      Jetzt geht es für das Unternehmen darum, sich als durchaus respektabler Konkurrent für das mobile UMTS-Internet mit aller Macht und Schnelligkeit zu positionieren. Das, was dann mit den sehr teuren UMTS- Zugängen mobil möglich sein wird, gilt für die Nutzer der Breitbandlösung als alter Hut. Da tut es gut, dass PrimaCom zuletzt gemeldet hatte, die Expansionspläne seien für die nächsten Jahre mit einem revolvierendem Tilgungskredit durchfinanziert. Und dieser ist nicht gerade knapp bemessen: 1,375 Mrd. Euro kann man insgesamt in die Hand nehmen.

      Ganz sicher ist das Unternehmen in einem Zukunftsmarkt positioniert: Studien belegen, dass im Jahr 2005 schon jeder vierte Haushalt einen Breitbankkabel- Anschluss besitzen will. Und die sinkenden Margen werden in diesem Bereich nicht das Problem sein. Wer die letzte Meile zum Kunden besitzt, der wird auch von der Verwertung der Multimedia- Inhalte profitieren.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 17:12:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Was schreibt die seriöse FAZ?

      FAZ.Die Primacom hat noch kein Angebot erhalten.
      Daher lautet die De-vise: Kein Kommentar zu den Gerüchten,
      die Liberty Media wolle das Main zer Unternehmen kaufen.
      Diese kurstreibende Randnotiz vom Freita offenbart -
      unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Spekulationen -, unter welchem Zugzwang
      Liberty steht. Dem Käufer des größten Teils des Kabelnetzes der Telekom fehlt
      eine entscheidende Komponente, die ihm die Telekom ,nicht bieten konnte.
      Es fehlt der direkte Zugang zu vielen Kunden. Liberty kontrolliert
      den Fernverkehr im Kabel.Die Verteilung der Programme
      zum Beispiel in großen Wohnblöcken, der Ebene 4,
      mit vielen Anschlüssen, ist in der Hand von Unternehmen wie Primacom, denen wiederum das
      Fernverkehrsnetz des Kabels fehlt. was liegt für beide Parteien also näher, als sich zusammenzutun,
      die zersplitterte Wertschöpfungskette der Medienvermittlung zusammenzufassen.
      Darin liegt die zwingende Logik dieser bisher nur Gerücht gehndelten Übernahme.
      DIE PRIMACOM IST ALS EINES DER GRÖßTEN UNTERNEHMEN IN DEM GESCHÄFT WOHL DIE ERSTE WAHL.
      Aber auch andere Gesellschaften in diesem Segment dürften auf der Einkaufsliste von Liberty stehen.
      Es wird daher wahrscheinlich nicht lange dauern, bis aus Mainz mehr zu hörenist
      als "kein Kommentar"


      FAZ Seite 22/18.08.01
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 20:03:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      2 Theorien/Möglichkeiten habe ich noch:

      -Der Aktiensammler heißt: Klesch (wenn er bis zum 28.08 25,1% erreicht, dann ist Malone am Ende in Deutschland)
      -die USD400 mio beziehen sich auf die 75,1% = 27 €/Aktie, und damit nicht ausreichend für Preuß (zum Glück!)

      Auf eine schöne Woche (15 € Ende der Woche?)

      AH
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 21:50:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo,

      hoffendlich geht es nicht morgen schon weiter. Ich wollte Freitag 2000 Stück haben, habe aber nur 1200 bekommen. Ich wünsche mir morgen Vormittag den Rest noch unter 10 Euro zu bekommen. Ich werde es in mein Abendgebet einschließen.

      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 08:51:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Irgendwie sieht das Chart mal nach Konsolidierung aus.

      Alle rechnen mit steigenden Kursen. Meist kommt es ja dann anders.

      Ich brauche noch ein paar....

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 11:52:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      PrimaCom leiden unter Gewinnmitnahmen
      Nach dem deutlichen Plus der Vortage, das den Kurs von PrimaCom zeitweilig in den zweistelligen Bereich hievte, leidet das Papier nach Händlerangaben unter Gewinnmitnahmen. Schon am vergangenen Freitag hätten Spekulanten erste Verkäufe getätigt, nach dem sich Gerüchte über ein Übernahmeangebot des US-Konzerns Liberty Media nicht bestätigten. Händler sehen daher noch Verlustpotenzial. Bei sieben EUR gebe es eine kleine Unterstützung. PrimaCom fallen bis 10.44 Uhr um 13 Prozent oder 1,30 EUR auf 8,65 EUR. +++Angelika Breinich


      vwd/20.8.2001/§ab/gos
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:10:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,

      1. Die Unterstützung liegt bei 8,50 Euro!

      2. Die Übernahmegerüchte sind alles andere als vom Tisch.

      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:17:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Seht euch diesen wunderschönen Ausbruch mal an......



      Der Abwärtstrend ist klar gebrochen. Die Übernahmephantasie wird uns noch um einiges höher treiben.
      Heute ist eine Verschnaufpause angesagt, wobei der Schlusskurs höher liegen dürfte als aktuell.

      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:20:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Q.

      Na da mußt Du aber ein Stoßgebet gestern losgelassen haben ;-) Hat ja echte Wunder gewirkt.

      Von mir aus kann Malone jetzt zuschlagen. Ich bin bereit. Heute morgen habe ich gekauft. Gegen einen Kurs von 15-35 hätte ich nichts einzuwenden.

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:38:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Primacom News: Upgrades in Leipzig,Magdeburg,Chemnitz,Halle,Aschersleben,Naumburg and Mainz already largely completed

      Wer wissen möchte wie unterbewertet PC ist, der soll die Seite/Präsentation öffnen:

      http://www.primacom.de/international/2-0_company/2-1_investo…
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:47:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Kaufpreis pro Anschluß Level 4

      Callahan €2700
      Liberty €1400
      Ekabel €1700

      Aktuelle Bewertung von PC = €434 (bei einem Kurs von €7,5)
      Dazu kommt, daß PC bereits fast 50% des EBIDTA von Liberty erreicht (mit 10 Mio. Anschlüße!)

      No comment
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 14:15:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sollte man bei 8,5 nachkaufen ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 21:35:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:01:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Sturmvogel

      Und wo ist bei dem von Dir gelinkten Thread der Bezug zu Primacom/Liberty Media?

      Zwischen deren Deutschland-Strategie und den Kabelnetznetbetzreibern in den USA liegen doch Welten.

      Glaubst Du, die US-Cablecos wären mit einem Transferlimit
      von gerade einmal 1,5 GB erfolgreich?


      http://www.ftd.de/tm/me/FTDSH0RNEQC.html?nv=se
      Außerdem will Liberty bei der Aufrüstung der Netze kürzer treten als erwartet. Die Kabel sollen zunächst nur soweit digitalisiert werden, dass sie einige Fernsehprogramme mehr übertragen können und einen langsamen Rückkanal bieten, über den die Nutzer beispielsweise Filme bestellen oder per Fernbedienung einkaufen können. "Das soll in ein bis zwei Jahren im gesamten Netz implementiert
      sein", so der Liberty-Chef.




      Da sag ich nur: Klasse Angebot, auf sowas warten die User.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:47:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      ich bin ja so gespannt was in den nächsten Tagen passieren wird. Wenn Malone die Fusion platzen lassen will muß er ein Gebot abgeben, oder auch ein anderer mit anderen Intressen. Malone kommt für mich eigentlich nur in Frage wenn in den Fusionsunterlagen was drinsteht was ihn behindert. Ansonsten hat er eigentlich keinen Grund da UPC ihm ja Nahe steht.

      We will see....

      Grüße Holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 02:16:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Holdipoldi

      nochmal ein Nachtrag zu später Stunde:

      Es ist nicht das erste mal, dass zu Primacom Übernahmegerüchte lanciert wurden. Schliesslich gibt es sonst ja auch nur wenig positives zu berichten (Stichwort: Liberty plant nur langsamen Rückkanal fürs Tele-Shopping via Fernbedienung, aber keinen schnelle Aufrüstung für Internet+Telefonie).

      Aus allen Übernahmegerüchten der Vergangenheit ist bekanntlich nichts geworden, auch diesmal wird es nicht anders sein.

      Kenner wissen folgendes:

      Bis Anfang 2002, bevor Liberty Media noch gar nicht die Kontrolle über die Telekom-Kabelnetze bekommen hat, macht es aufgrund einer Vielzahl von Gründen für Liberty überhaupt keinen Sinn, Primacom vorschnell zu übernehmen. Bisher ist ja auch noch nichtmal der Kaufvertrag für die DTAG-Netze unterschrieben worden, sondern nur ein Letter of Intent. Liberty würde sich
      durch eine Primacom-Übernahme nur den Handlungsspielraum massiv einschränken (Stichwort: kartellrechtliche Genehmigung).

      Langfristig könnte es jedoch dazu kommen, dass Liberty nach der erfolgten Fusion von Primacom und ETW/TSS (UPC Germany) den 52% Anteil von UPC übernimmt. Aber eine Komplettübernahme von Primacom mit Einstellung der Börsennotiertung ist für die absehbare Zeit äusserst unwahrscheinlich.


      Das ist auch der Grund wieso alterHaase sich so ins Zeug legt und die abstrusesten Theorien auftischt (absurdestes Beispiel: Klesch könnte heimlich einen Erwerb von Primacom-Aktien durchführen). alterHaase hat auch in älteren Primacom-Threads auf die gleiche unsubstantiierte Art und Weise gepushed, nur damals mit den User-Namen Big Sister, Kabelmedia und zwischzeitlich auch einigen anderen User-IDs.

      Damals war die Theorie übrigens, dass UPC angeblich um jeden Preis Primacom möglichst sofort übernehmen wollte.


      P.S.: @alterHaase:

      ein Unternehmen, bei dem die Aussichten wirklich so gut sind, wie Du uns auftischen willst, hat ein solches Gepushe nicht nötig.


      Gruss,

      Null
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 06:49:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wie lange wird die HV nächsten Dienstag gehen?

      Kann leider erst ab 13 Uhr in Frankfurt losfahren.

      CB
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 08:45:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      @nullgesicht

      Ist einleuchtend was Du erzählst. Wir werden es ja sehen.


      Noch ein paar Fakten:

      Rund zehn Milliarden Mark hat sich Malones Firma Liberty Media den jüngsten Vorstoß in Deutschland kosten lassen, die hundertprozentige Übernahme der Kabelnetze der Telekom in sechs Großregionen. Damit ist der Zugang zu zehn Millionen Haushalten verbunden. Nur Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen sind nicht dabei, hier hat die Telekom schon vor Monaten andere Investoren gefunden.

      Auch der nächste Deal Malones ist nahezu perfekt, die Verträge sind zumindest aufgesetzt. Demnach übernehmen seine Firmen Liberty Media und UPC zusammen mit dem ebenfalls in Denver sitzenden Investor Callahan (besitzt in NRW Kabelnetze) ein weiteres großes Kabelnetz mit 2,2 Millionen Haushalten, und zwar von der Deutschen Bank.

      Das Finanzinstitut hatte - in Erwartung eines lukrativen Weiterverkaufs - rund 2,2 Milliarden Mark in Firmen wie Tele Columbus und Smatcom investiert, zum Schluss jedoch war Vorstandssprecher Rolf Breuer das Engagement leid. Nun erhält er voraussichtlich 2,3 Milliarden Mark von dem US-Konsortium.


      FRANK HORNIG, HANS-JÜRGEN JAKOBS, MARCEL ROSENBACH
      © DER SPIEGEL 26/2001


      Aber laut Bericht über die Fusion steht geschrieben:

      Die Gesellschaft (new Primacom) wird auch die Option haben, von TeleColumbus die insgesamt rund 530.000 Kunden (472.000 "equity" Kunden) zu erwerben. Sollte die Gesellschaft diese Option ausüben, würde sie der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber in Deutschland werden. Ihr Kundenstamm in Berlin/Brandenburg würde um insgesamt rund 280.000 Teilnehmer und in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um 214.000 wachsen. Der regionale Marktanteil würde sich auf 33% bzw. 47% erhöhen. Diese seit dem 27. November 2000 bestehende Optionsvereinbarung zwischen der Deutschen Bank und UPC ist bis zum 31. August 2001 gültig.

      Ist die Option ein Anteil des oben beschriebenen Paketes von 2,2 Mio Kunden?


      Wenn ich Malone wäre, würde ich die Fusion nur zulassen wenn ich dann die 48% New Primacom kaufen könnte. Wenn das nicht gesichert wäre könnte er durch ein Übernahmeangebot die Fusion platzen lassen. Ausführungen von AlterHaase2001 zur Einladung zur HV:
      In der Einladung steht §2.10
      Primacom und UPC sind aber unter bestimmten Bedingungen zur Kündigung des Business Combination Agreement berechtigt, sofern Dritte ein für Aktionäre besseres Übernahmeangebot abgeben.

      Übrigens würden alle Parteien von einem deutlich höheren Aktienkurs partizipieren durch ihre Anteile und es würde die Gefahr günstiger Aktienkäufe am Markt durch Dritte deutlich reduzieren.

      Mit den Kunden von Primacom 1Mio in D 0,3 Mio in NL, UPC-Tochter EWT/tss 0,57 Mio,Alkmaar 0,008, würde new primacom ca 2Mio Kunden haben Daran wäre UPC mit ca.52% beteiligt.
      (Ausgeübte Columbus Option würde weitere 0,53 bringen. Muß bis Ende August 01 ausgeübt werden))

      Die Machtverhältnisse der Spieler:

      New Primacom 2 Mio Kunden (+ 0,53), 52% hält UPC

      Callahan NRW ca 4,1 Mio Kunden.

      UPC europaweit 6,5 Mio Kunden.

      Liberty Media (Malone) in D 10 Mio Kunden von der teuercom (naja wir ja immer billiger an der Börse).

      UPC gehört durch die Fusion zu Liberty , Malone und Callahan arbeiten zusammen, Rest von new Primacom würde durch Malone gekauft werden es entstünde eine Macht die Kirch zum schwitzen bringt.


      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:00:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      Was macht denn der Kurs heute ? Werden da SL abgegrast oder was ?
      Meinungen ?

      Danke Circle
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:23:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      keiner ne Meinung :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:27:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wurde bei 8,0 ausgestoppt. (SL bei 8,25 !)
      Die Phantasie scheint wohl draussen zu sein.
      Naja, werd sie auf der Watchlist lassen..:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:44:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Begründung:
      - Zocker am Werk (wie hier auch übrigens im Thread seit Kurzem)
      - UPC bei -20% (siehe die Nachricht von gestern)

      AH

      :(
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:45:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      da wurden wohl mal wieder die sl abgegrast. War ja auch ein bisschen wenig Umsatz in der ersten Stunde. So sind es wieder ein paar Aktien die gehandelt wurden.

      Kaufen? Wer weiß das schon. Vielleicht kommt noch ein Kursrutsch wenn es unter 7 geht.

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:46:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ Q

      Tut mir leid, aber Angelika hat recht.
      Die Unterstützung liegt bei ca. 7 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:55:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      @kangaroo

      wo liegt den die nächste Unterstützung ?

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 14:24:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Deutsche Telekom wird gerade verbraten.

      Mit Telcos kann man heute keinen Hut gewinnen.

      Untersützungslinien kann ich bei Primacom schon seit langem nicht mehr erkennen.


      Wer etwas anderes behauptet, soll mit seiner Meinung leben.

      Aber der Kurs hat dies eindeutig bewiesen.

      CB

      P.S. Als Aktionär kann ich nur hoffen, dass es unter den derzeitigen Konditionen zu keiner Fusion zwischen UPC und Primacom kommt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 14:53:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ holdipoldi

      nächste Unterstützung liegt bei 6 Euro (nicht ganz so stark wie die 7)
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 15:42:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Im Consors board wir von Betrug geredet.

      -------------------------------------------
      PRIMACOM Betrug mT antworten zurück


      Abgeschickt von: ziggy am 21 August 2001 um 14:39

      Habs gestern und am Freitag extra nochmals gepostet: das war eine klare Abzocke mit einer bewussten Falschmeldung und wieder werden sie mit dem trick durchkommen
      eigekauft......falschmeldung verbreitet und abgezockt. Gratuliere wem auch immer.
      ---------------------------------------

      Ist sowas in letzter Zeit öfter passiert?

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:00:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      An `holdipoldi`:
      Warum gehen Sie wo Sie hingehören (zurück zu Consors); dieser Thread hier ist seriös!


      ........Good bye


      Außerdem: ist das Betrug?
      FAZ.Die Primacom hat noch kein Angebot erhalten.
      Daher lautet die De-vise: Kein Kommentar zu den Gerüchten,
      die Liberty Media wolle das Main zer Unternehmen kaufen.
      Diese kurstreibende Randnotiz vom Freita offenbart -
      unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Spekulationen -, unter welchem Zugzwang
      Liberty steht. Dem Käufer des größten Teils des Kabelnetzes der Telekom fehlt
      eine entscheidende Komponente, die ihm die Telekom ,nicht bieten konnte.
      Es fehlt der direkte Zugang zu vielen Kunden. Liberty kontrolliert
      den Fernverkehr im Kabel.Die Verteilung der Programme
      zum Beispiel in großen Wohnblöcken, der Ebene 4,
      mit vielen Anschlüssen, ist in der Hand von Unternehmen wie Primacom, denen wiederum das
      Fernverkehrsnetz des Kabels fehlt. was liegt für beide Parteien also näher, als sich zusammenzutun,
      die zersplitterte Wertschöpfungskette der Medienvermittlung zusammenzufassen.
      Darin liegt die zwingende Logik dieser bisher nur Gerücht gehndelten Übernahme.
      DIE PRIMACOM IST ALS EINES DER GRÖßTEN UNTERNEHMEN IN DEM GESCHÄFT WOHL DIE ERSTE WAHL.
      Aber auch andere Gesellschaften in diesem Segment dürften auf der Einkaufsliste von Liberty stehen.
      Es wird daher wahrscheinlich nicht lange dauern, bis aus Mainz mehr zu hörenist
      als "kein Kommentar"


      FAZ Seite 22/18.08.01
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:07:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ holdipoldi

      Warum denkst Du es war Betrug? Gibt es dafür irgendwelche Beweise? Oder sind die, die 10 Euro und mehr bezahlt haben einfach nur sauer,daß sie nicht früher (zu niedrigeren Kursen) gekauft und selbst bei Kursen von 10-12 verkauft haben? Daß nach Gewinnen von in der Spitze 200 % in wenigen Tagen erst mal Gewinne mitgenommen werden ist doch normal.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:19:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hey AH,

      reg Dich doch nicht gleich so auf. Ich habe lediglich wiederholt was im Consors board gepostet wurde.

      Das der Kurs so abgerutscht ist gefällt mir auch nicht.

      Ich habe nicht gesagt das ich es für Betrug halte. So eine Behauptung ist gar nicht zu beweisen.

      Wie Du an meinen ID Daten ersehen (Auf den Namen klicken)kannst gehöre ich hier auch hin. Vielmehr ich begrüße Dich auch hier.

      Nur weil das Niveau auf dem CS board stark gesunken ist muß man nicht gleich alle in einen Sack stecken. Als Stimmungsbarometer dient es immer noch sehr gut.

      Und wenn Du von Seriös sprichst so kann ich Dir nur sagen das ICH keine Kursziele hier ausgegeben habe.

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:21:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Größerer Verkäufer bei Primacom
      Ein größerer Verkäufer belastet Primacom, heißt es im Handel. Damit setzt die Aktie ihren Abwärtstrend vom Vortag fort. Nach Angaben eines Händlers leidet das Papier unter Gewinnmitnahmen. Der Titel hatte zuvor von Gerüchten über ein Übernahmeangebot durch den US-Konzern Liberty Media profitiert. Diese haben sich bislang nicht bestätigt. Bei sieben EUR gebe es eine kleinere Unterstützung. Bis 12.13 Uhr fallen Primacom um 16,5 Prozent oder 1,40 auf 7,10 EUR. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/21.8.2001/mpt/tw

      21. August 2001, 12:18

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:59:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ist die Verkaufsorder ausgelaufen? Scheint fast so.
      Wer ist nah genug am Handel dran, um dies bestätigen zu können?
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:14:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      hier stehen ständig 3700 Pakete im Bid. Aktuell
      bei 6,70 und 6,75 und Ask 6,93 und 6,95. Sie wandern den ganzen Tag mit dem Kurs

      viel glück euch allen
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:26:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      Das sind Quotes der Designated Sponsors. Müssen mindestens für 3700 Stück quotieren

      Gruß
      Paris
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 20:11:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Meine Meinung:

      Eine Übernahme oder Fusion zu den aktuellen Konditionen, wie sie beispielsweise von einer UPC vorgegeben wurden, ist für uns Primacom Altaktionäre das schlechteste, was uns passieren könnte.

      Es liegt am Management von Primacom, aus der Firma und deren Produkte etwas zu machen.

      Ein Unternehmen, dass nur von Übernahmegerüchten beflügelt wird, zeichnet sich meiner Erfahrung nach durch ein schlechtes Management aus.

      Meine Meinung!!!

      Ich persönlich kann nur hoffen, dass bei Primacom bald wieder ein Herr Preuss mit unternehmerischen Geist die Führung übernimmt.

      Meiner Meinung nach dürfte es unter einem Herrn Preuss zu keinen solchen Witzprodukten kommen.

      Ingo Wolf alias CyberBob

      P.S. Mein Kursziel von ~3-4Euro pro Primacomaktie am Tag der HV bleibt bestehen. (Am Tag der HV sollen neue Aktien im Verhältnis von 2:1 herausgegeben werden)
      7 Euro /2 ==> 3-4Euro
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 23:45:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      kommt euch das bekannt vor?
      vwd/22.12.99/maf/zwi
      REAKTION/Primacom wartet auf offizielle Mitteilung von UPC
      Eine offizielle Mitteilung des niederländischen
      Kabelnetzbetreibers United Pan-European
      Communications NV (UPC) über den Erwerb einer
      17prozentigen Beteiligung ist bei der Primacom
      AG bislang noch nicht eingegangen. Mit diesen
      Worten reagierte Alexander Hoffmann, Direktor
      Investor Relations bei Primacom, auf den Bericht
      in der Mittwochausgabe des "Handelsblatt",
      wonach UPC bereits 17 Prozent an Primacom von
      der US-Investmentgesellschaft Advent übernommen
      haben soll und nun die Übernahme des Mainzer
      Kabelnetzbetreibers anstrebe.
      "Uns ist aber die Absicht von Advent bekannt,
      sich von ihrem Aktienpaket an Primacom trennen
      zu wollen", fügte Hoffmann hinzu. Auf die Frage,
      ob Primacom eine Übernahmeofferte seitens UPC
      begrüßen würde, antwortete er: "Wir sind allen
      unseren Aktionären verpflichtet und wenn ein
      mögliches Angebot für sie attraktiv ist, können
      wir darauf kaum Einfluss nehmen, wer verkaufen
      will oder wer nicht." +++ Markus-Alexander
      Frühauf
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 00:02:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Raymond,

      natürlich sollte jedem klar sein, dass jeder Investor, der in Deutschland in TV-Kabel investiert, nicht an Primacom vorbei kommen wird.

      Schließlich dürfte es mittlerweile ein offenes Geheimnis sein, dass die Primacomnetze mit zu den besten Netzen gehört und sich somit etwaige Umbaukosten minimal halten.

      Warum Primacom meiner Meinung nach diese Stellung noch immer nicht dazu nutzt/nutzen möchte, um den eigenen Kunden bessere Produkte und Services (und um somit auch mal wieder Sympathien zu wecken) anzubieten, entzieht sich jeglicher Fantasie bei mir.

      Mich würde es mindestens sehr ärgern, wenn man Primacom, nachdem sie Unmengen an Geld für die Modernisierung der Netze investierte, auf einmal für einen Appel und ein Ei übernommen werden sollte.

      Die einzige Chance für Primacom den Unternehmenswert und somit den Aktienkurs deutlich zu steigern, sind Kunden, Kunden und nochmals Kunden!!!

      Doch, wie bekommt man Kunden?

      Indem man interessante Produkte und Services anbietet!!!


      Um es ganz deutlich zu sagen:
      Sollte Primacom zu Kursen von deutlich unter ~50,-Euro übernommen werden, wird es sicherlich einige Aktionäre geben, die sich damit nicht abfinden und zu juristischen Mitteln greifen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 00:28:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Schaut Euch diese Präsentation an und vor allem den Vergleich zu den Wettbewerbern.
      Dank an alterhaase2001 für den Hinweis.

      Link: http://www.primacom.de/international/2-0_company/2-1_investo…

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:12:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      `Handelsblatt`: Kabelnetz-Verkauf der Deutschen Telekom in Gefahr


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom muss einem Zeitungsbericht zufolge möglicherweise in diesem Jahr auf fünf Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf des TV-Kabelnetzes verzichten. Der Käufer Liberty zögere wegen kartellrechtlicher Bedenken noch mit der versprochenen Unterschrift, schreibt die in Düsseldorf erscheinende Tageszeitung "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des US-Konzerns.

      Liberty-Präsident John Malone wolle vor der endgültigen Unterzeichnung der Verträge seine Zusage von Seiten der Bundesregierung, dass Liberty in Deutschland keine Problem mit dem Bundeskartellamt bekommt. Er will dem Bericht zufolge keine Beschränkungen beim Zukauf von weiteren kleineren Netzanbietern hinnehmen. Mitte September reist Malone nach Berlin, um dies mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zu besprechen.

      Malones Ziel sei eine Ministererlaubnis, die im Falle eines Übernahmeverbots durch das Kartellamt, den Weg für weitere Übernahmen frei machen könnte. Andernfalls habe der US-Medienunternehmen gedroht, vom verabredeten Kauf zurückzutreten, heißt es in dem Zeitungsbericht.

      Quelle:http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/news.htm?id=100816…


      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:16:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      @kamiscke:

      Mhhh, sehr seltsam, gerade wollte ich diese Info auch posten.
      Ich hab hier einmal die Originalnachricht von Handelsblatt.com



      Telekoms Kabelverkauf in Gefahr


      Von Donata Riedel

      Die Deutsche Telekom muss möglicherweise in diesem Jahr auf 5 Mrd. $ Einnahmen aus dem Verkauf ihres TV-Kabelnetzes verzichten. Käufer Liberty zögert mit der versprochenen Unterschrift.

      BERLIN. Der Verkauf des Fernsehkabels der Deutschen Telekom an den US-Medienkonzern Liberty Media verzögert sich. Nach Informationen aus dem Umfeld des US-Konzerns will Liberty-Präsident John Malone vor Unterzeichnung der Kaufverträge Zusagen der Bundesregierung darüber bekommen, dass Liberty in Deutschland keine Probleme mit dem Bundeskartellamt bekommt und zusätzlich zu dem Telekom-Kabel weitere kleinere Netz-Anbieter aufkaufen kann. Dies wird Malone Mitte September in Berlin mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) besprechen. Malones Ziel sei die Zusicherung der Bundesregierung, im Falle eines Übernahmeverbots durch das Kartellamt eine Ministererlaubnis zu bekommen. Die Kreise berichten auch, dass Liberty mit einem Rückzug von dem verabredeten Kauf in Höhe von 5 Mrd. $ droht.

      Für die Telekom, deren Kurs nach dem Verkauf von 44 Mill. Aktien durch die Deutsche Bank seit zwei Wochen auf immer neue Tiefstände sinkt, wäre das eine weitere schlechte Nachricht: Ihr Schuldenabbau, für den die Kabelmilliarden in diesem Jahr fest eingeplant sind, würde sich verzögern. Die Telekom-Aktie sank gestern zwischenzeitlich auf 16,60 Euro, den tiefsten Stand seit Februar 1998. Analysten sehen eine Kurserholung erst, wenn klar werde, wie viele Aktien in der nächsten Zeit abgestoßen werden.

      Die Telekom hatte erstmals im Februar angekündigt, ihre restlichen sechs Kabel-Regionalgesellschaften, die etwa 40 % des deutschen Kabelmarktes ausmachen, an Liberty verkaufen zu wollen. Im Juni kündigte Telekom-Vorstand Gerd Tenzer die Unterzeichnung der Kaufverträge für Ende Juli an. Gestern sagte ein Telekom-Sprecher, dass die Verhandlungen „gut laufen und in den nächsten Wochen abgeschlossen“ werden sollen, ähnlich äußert sich Liberty offiziell. Im Jahr 2000 hatte die Telekom bereits ihre nordrhein-westfälische Kabel-Tochter an den US-Investor Richard Callahan verkauft und ihm eine Verkaufsoption für das Kabel in Baden-Württemberg zugesichert. Das Hessen-Kabel ging an die britische Kabelgruppe NTL.

      Das Bundeskartellamt wollte auf Anfrage nicht Stellung nehmen, weil der geplante Kabelverkauf noch nicht angemeldet sei. Zu erfahren war allerdings, dass es Bedenken gegen Liberty geben könnte, weil das Unternehmen nicht nur Kabelnetze betreibt, sondern gleichzeitig zahlreiche Beteiligungen an Mediengesellschaften wie der News Corp. des australischen Medienunternehmens Rupert Murdoch und Filmproduzenten in den USA hält. Diese Zusammenführung von Netz und Inhalten (so genannte vertikale Integration) wurde bisher in der EU von den Kartellbehörden stets abgelehnt.

      Außerdem bereiten nach Handelsblatt-Informationen zahlreiche kleinere Kabelgesellschaften, die Übernahme-Ziel von Liberty werden könnten, Kartellbeschwerden vor. Diese Unternehmen, etwa Primacom, UPC, Telecolumbus oder Bosch, betreiben heute die „letzten Meter“ des Fernsehkabels, zum Beispiel in Hausverteilanlagen. Sie beschweren sich darüber, dass Liberty das Kabel nicht für schnelle Internetdienste und Telefonie ausbauen, sondern lediglich neue Filmkanäle starten will. Wenn Liberty aber nicht ausbaut, können sie ebenfalls keine neuen Dienste anbieten, obwohl sie bereits in den Ausbau ihrer Netze investiert haben.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 22. August 2001
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:17:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      08:38:42 22.08.2001 - `Handelsblatt`: Kabelnetz-Verkauf der Deutschen Telekom in Gefahr
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom DTE.ETR muss einem Zeitungsbericht zufolge möglicherweise in diesem Jahr auf fünf Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf des TV-Kabelnetzes verzichten. Der Käufer Liberty zögere wegen kartellrechtlicher Bedenken noch mit der versprochenen Unterschrift, schreibt die in Düsseldorf erscheinende Tageszeitung "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des US-Konzerns.

      Liberty-Präsident John Malone wolle vor der endgültigen Unterzeichnung der Verträge seine Zusage von Seiten der Bundesregierung, dass Liberty in Deutschland keine Problem mit dem Bundeskartellamt bekommt. Er will dem Bericht zufolge keine Beschränkungen beim Zukauf von weiteren kleineren Netzanbietern hinnehmen. Mitte September reist Malone nach Berlin, um dies mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zu besprechen.

      Malones Ziel sei eine Ministererlaubnis, die im Falle eines Übernahmeverbots durch das Kartellamt, den Weg für weitere Übernahmen frei machen könnte. Andernfalls habe der US-Medienunternehmen gedroht, vom verabredeten Kauf zurückzutreten, heißt es in dem Zeitungsbericht./bz/js/sk
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:20:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      tschuldigung bin noch nicht richtig wach, is das jetzt gut oder schlecht ?
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:21:02
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ Kamischke:
      Die Präsentation war auch an Liberty gerichtet!

      Allein wenn Liberty heute , morgen oder übermorgen den Contract mit DT verkündet, wird PC wieder nach oben klettern.

      Und nicht vergessen: der Kauf von TELECOLUMBUS DURCH PRIMACOM bis zum 31.08.01

      Eine andere interressante Seite:
      update 14.08.01

      http://www.unitedglobal.com/euGermany.cfm

      @ CB
      Primacom wird mehr Digi-Kunden haben als Mobilcom UMTS-Kunden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:30:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      Telekoms Kabelverkauf in Gefahr




      US-Investor Liberty verlangt kartellrechtliche Zusagen der Bundesregierung

      Von Donata Riedel

      Die Deutsche Telekom muss möglicherweise in diesem Jahr auf
      5 Mrd. $ Einnahmen aus dem Verkauf ihres TV-Kabelnetzes
      verzichten. Käufer Liberty zögert mit der versprochenen
      Unterschrift.

      BERLIN. Der Verkauf des Fernsehkabels der Deutschen Telekom an den
      US-Medienkonzern Liberty Media verzögert sich. Nach Informationen aus
      dem Umfeld des US-Konzerns will Liberty-Präsident John Malone vor
      Unterzeichnung der Kaufverträge Zusagen der Bundesregierung darüber
      bekommen, dass Liberty in Deutschland keine Probleme mit dem
      Bundeskartellamt bekommt und zusätzlich zu dem Telekom-Kabel weitere
      kleinere Netz-Anbieter aufkaufen kann. Dies wird Malone Mitte September
      in Berlin mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) besprechen. Malones
      Ziel sei die Zusicherung der Bundesregierung, im Falle eines
      Übernahmeverbots durch das Kartellamt eine Ministererlaubnis zu
      bekommen. Die Kreise berichten auch, dass Liberty mit einem Rückzug von
      dem verabredeten Kauf in Höhe von 5 Mrd. $ droht.

      Für die Telekom, deren Kurs nach dem Verkauf von 44 Mill. Aktien durch
      die Deutsche Bank seit zwei Wochen auf immer neue Tiefstände sinkt,
      wäre das eine weitere schlechte Nachricht: Ihr Schuldenabbau, für den
      die Kabelmilliarden in diesem Jahr fest eingeplant sind, würde sich
      verzögern. Die Telekom-Aktie sank gestern zwischenzeitlich auf 16,60
      Euro, den tiefsten Stand seit Februar 1998. Analysten sehen eine
      Kurserholung erst, wenn klar werde, wie viele Aktien in der nächsten Zeit
      abgestoßen werden.

      Die Telekom hatte erstmals im Februar angekündigt, ihre restlichen
      sechs Kabel-Regionalgesellschaften, die etwa 40 % des deutschen
      Kabelmarktes ausmachen, an Liberty verkaufen zu wollen. Im Juni
      kündigte Telekom-Vorstand Gerd Tenzer die Unterzeichnung der
      Kaufverträge für Ende Juli an. Gestern sagte ein Telekom-Sprecher, dass
      die Verhandlungen ?gut laufen und in den nächsten Wochen abgeschlossen?
      werden sollen, ähnlich äußert sich Liberty offiziell. Im Jahr 2000
      hatte die Telekom bereits ihre nordrhein-westfälische Kabel-Tochter an
      den US-Investor Richard Callahan verkauft und ihm eine Verkaufsoption
      für das Kabel in Baden-Württemberg zugesichert. Das Hessen-Kabel ging
      an die britische Kabelgruppe NTL.

      Das Bundeskartellamt wollte auf Anfrage nicht Stellung nehmen, weil der
      geplante Kabelverkauf noch nicht angemeldet sei. Zu erfahren war
      allerdings, dass es Bedenken gegen Liberty geben könnte, weil das
      Unternehmen nicht nur Kabelnetze betreibt, sondern gleichzeitig
      zahlreiche Beteiligungen an Mediengesellschaften wie der News Corp.
      des australischen Medienunternehmens Rupert Murdoch und
      Filmproduzenten in den USA hält. Diese Zusammenführung von Netz und
      Inhalten (so genannte vertikale Integration) wurde bisher in der EU von
      den Kartellbehörden stets abgelehnt.

      Außerdem bereiten nach Handelsblatt-Informationen zahlreiche kleinere
      Kabelgesellschaften, die Übernahme-Ziel von Liberty werden könnten,
      Kartellbeschwerden vor. Diese Unternehmen, etwa Primacom, UPC,
      Telecolumbus oder Bosch, betreiben heute die ?letzten Meter? des
      Fernsehkabels, zum Beispiel in Hausverteilanlagen. Sie beschweren sich
      darüber, dass Liberty das Kabel nicht für schnelle Internetdienste und
      Telefonie ausbauen, sondern lediglich neue Filmkanäle starten will. Wenn
      Liberty aber nicht ausbaut, können sie ebenfalls keine neuen Dienste
      anbieten, obwohl sie bereits in den Ausbau ihrer Netze investiert haben.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 22. August 2001
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:32:31
      Beitrag Nr. 68 ()
      ich wiederhole, ist das nun gut oder schlecht ?
      Bittze um Antwort

      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:33:06
      Beitrag Nr. 69 ()
      Sorry für das erneute Posten des Handelsblatt-Artikels.

      Habe übersehen, daß Midi2000 ihn bereits geposted hat.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:43:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      @circle:

      zur Primacom-Präsentation: es wird viel davon abhängen, ob Primacom tatsächlich Chello in Deutschland einführen wird oder ob sie bei dem wenig attraktiven Eigenangebot mit dem 1,5 GB Transferlimit bleiben.

      Eine Einführung von Chello zu Konditionen, die mit den Chello Tarifen aus den anderen europäischen Metropolen wie Wien, Amsterdam, Stockholm etc. vergleichbar sind, würde Primacom zu ernstzunehmenderen Wettbewerber der Telekom machen. Wenn Chello nicht kommt, und das halte ich für wahrscheinlich, dann ist es negativ.




      Zum Handelsblatt-Artikel: Wenn Malone sich in Deutschland tatsächlich nur auf das Angebot weiterer (Pay-TV)-Fernsehkanäle konzentrieren will, dann ist das ebenfalls ganz klar negativ. Malone wird damit keinen Erfolg haben. Ich werde dies bei Gelegenheit detaillierter erläutern.

      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:44:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      Schade, Ihr redet wohl nicht mit jedem :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:45:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      @krisenmanager
      danke, sorry hatte zu schnell gepostet.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:56:47
      Beitrag Nr. 73 ()
      Malone will erst die Zusicherung weitere kleine Kabelgesellschaften in D zukaufen zu dürfen denn sonst macht es für Ihn keinen Sinn die Level-3 Netze zu kaufen, durchgängige Wertschöpfungskette Level 3 + 4 Netze. Das ist gut und zeigt das hohe Interesse Malone´s auch an Primacom. Der Fuchs nutzt nun die angeschlagene Situation bei der Telecom um den Staat und die Kartellbehörden das Versprechen abzuringen das er Level-4 zukaufen darf.

      Das sich die kleineren Kabelbetreiber einen schnellen Ausbau der DT-Kabelnetzwerke wünschen ist nicht verwunderlich weil die ja zum Teil schon investiert haben und so schnell wie möglich Mehrwert bieten wollen.

      @ AlterHaase

      Kannst Du mir sagen warum Du glaubst das die Verträge doch in den nächsten drei Tagen unterschrieben werden? Mit der Fusion UPC+Primacom und dann natürlich telecolumbus hat das doch nicht direkt was zu tun , oder?

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:58:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Krisenmanager;
      Daß Du und Cyberbob PC_Destruktoren seid ist wohl bekannt.
      Aber, daß du solche unlogische Aussagen vom Handelblatt kolpotierst ist wohl ein Hammer.

      Und liest du nie , wenn Copy Paste betreibst?

      Ich zitiere was das Handelsblatt schreibt:

      "Diese Unternehmen, etwa Primacom, UPC,
      Telecolumbus oder Bosch, betreiben heute die ?letzten Meter? des Fernsehkabels, zum Beispiel in Hausverteilanlagen. Sie beschweren sich
      darüber :), dass Liberty das Kabel nicht für schnelle Internetdienste und
      Telefonie ausbauen, sondern lediglich neue Filmkanäle starten will"

      Telecolumbus wird unter dre Bretiebr verteilt: Callaghan, Primacom und Liberty. Wie sollen sich dann UPC/Primacom und Telecolumbus über Liberty beschweren, wenn sie (bereits) Liberty direkt oder indirekt gehören.


      Sorry aber das war too much.

      Wer Malone kennt....

      Na ja ,abwarten
      keine Lust nehr für heute.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:59:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      noch ein weiterer Nachtrag:

      der Handelsblatt-Artikel bestätigt letzendlich auch das, worauf Nullgesicht schon hingewiesen hat:

      Bevor Liberty Media nicht den Kauf der DTAG-Netze unter Dach und Fach hat und die operative Kontrolle übergegangen ist, wobei letzteres voraussichtlich nicht vor Anfang 2002 geschieht, ist eine Übernahme von Primacom äußerst unwahrscheinlich.

      Ganz abgesehen davon, daß Malone durch die indirekte Beteiligung an UPC ja bereits via Sperrminorität den Fuß in der Tür (bei Primacom) hat.




      Meines Erachtens wird der Primacom-Kurs für die nächste Zeit primär davon beinflußt werden, wie Primacom im operativen Geschäft agiert.

      Die mögliche Einführung von Chello auch in Deutschland ist hier ein wichtiger Punkt. Siehe bereits auch mein Posting #10 in Thread: PRIMACOM THREAD 95 (Primacom Thread 95)

      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:05:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      ARMER KRISENMACHER
      hahahahahahahahahahahaha

      Mittwoch 22. August 2001, 09:36 Uhr
      Kabelnetz-Verkauf "auf gutem Wege"

      Die Deutsche Telekom hat einen Bericht des "Handelsblatts" dementiert, wonach die Verhandlungen über den Verkauf sechs regionaler Kabelnetzgesellschaften an den US-Konzern Liberty Media sich verzögern.Das "Handelsblatt" berichtet in seinen Mittwochsausgabe, Liberty Media zögere mit seiner Unterschrift unter den Verträgen zum Verkauf eines Teils des Kabelnetzes, weil Zusagen des Kartellamts eingefordert werden. Das Handelsblatt zitiert Kreise, die davon ausgehen, dass der Telekom dadurch möglicherweise fünf Mrd. Dollar Einnahmen entgehen.

      Die Telekom bekräftigte, dass die Verkauf in den nächsten Wochen abgeschlossen sein wird. Die in dem Bericht genannten Kartellamtzusagen seien nicht Gegenstand der Verhandlungen, hieß es weiter.

      Dem Bericht zufolge will Liberty-Präsident John Malone vor der Unterzeichnung der Kaufverträge eine Zusicherung der Bundesregierung erhalten, das Liberty in Deutschland keine Probleme mit dem Kartellamt bekommt. Liberty hatte sechs regionale Kabelgesellschaften von der Telekom erworben, die etwa 40 Prozent des deutschen Kabelmarktes ausmachen.

      Die Kabelmilliarden waren für den Schuldenabbau der Telekom fest eingeplant. Der Kurs der T-Aktie war in den vergangenen zwei Wochen auf neue Tiefststände gefallen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:07:30
      Beitrag Nr. 77 ()
      Armer Krisenmacher
      Quatch nicht soviel unsinn...


      Mittwoch 22. August 2001, 09:36 Uhr
      Kabelnetz-Verkauf "auf gutem Wege"

      Die Deutsche Telekom hat einen Bericht des "Handelsblatts" dementiert, wonach die Verhandlungen über den Verkauf sechs regionaler Kabelnetzgesellschaften an den US-Konzern Liberty Media sich verzögern.Das "Handelsblatt" berichtet in seinen Mittwochsausgabe, Liberty Media zögere mit seiner Unterschrift unter den Verträgen zum Verkauf eines Teils des Kabelnetzes, weil Zusagen des Kartellamts eingefordert werden. Das Handelsblatt zitiert Kreise, die davon ausgehen, dass der Telekom dadurch möglicherweise fünf Mrd. Dollar Einnahmen entgehen.

      Die Telekom bekräftigte, dass die Verkauf in den nächsten Wochen abgeschlossen sein wird. Die in dem Bericht genannten Kartellamtzusagen seien nicht Gegenstand der Verhandlungen, hieß es weiter.

      Dem Bericht zufolge will Liberty-Präsident John Malone vor der Unterzeichnung der Kaufverträge eine Zusicherung der Bundesregierung erhalten, das Liberty in Deutschland keine Probleme mit dem Kartellamt bekommt. Liberty hatte sechs regionale Kabelgesellschaften von der Telekom erworben, die etwa 40 Prozent des deutschen Kabelmarktes ausmachen.

      Die Kabelmilliarden waren für den Schuldenabbau der Telekom fest eingeplant. Der Kurs der T-Aktie war in den vergangenen zwei Wochen auf neue Tiefststände gefallen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:35:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die DTAG dementiert, weil sonst ihr Credit-Rating in Gefahr ist. Wenn man die DTAG übrigens wirklich beim Wort nehmen könnte, wäre das Kabelnetz schon vor mindestens 3 Jahren komplett verkauft.



      > Und liest du nie , wenn Copy Paste betreibst?

      Den HB-Artikel hatte ich rein zu Info-Zwecken reinkopiert, damit alle die gleiche Faktenbasis haben. Das impliziert aber keinesfalls, daß meine Sicht in allen Punkten mit dem HB-Artikel übereinstimmt. Tatsächlich halte ich nicht viel vom Handelsbl.


      >
      > Wie sollen sich dann UPC/Primacom und Telecolumbus über
      > Liberty beschweren, wenn sie (bereits) Liberty direkt oder indirekt gehören.

      hat sich denn überhaupt einer aus dem Trio (UPC/Primacom, TeleCol, Tenovis) beschwert oder waren es eher kleinere Regionalanbieter?

      Ersteres würde mich auch ein wenig wundern. An sich paßt die einseitig aufs Pay-TV ausgerichtete Liberty-Strategie doch sehr gut zu Primacom.



      Ansonsten: Weder CB noch ich sind PCAG-Destruktoren. Der eigentliche Destruktor war bisher Primacom selber.

      Die Presentation-Slides sind ansonsten schön und gut. Wenn ich hier ein Problem habe, dann die Frage, inwieweit Primacom in der Realität überhaupt den Willen und das Engagement zur Umsetzung hat oder ob beisp.das Gerede über die Chello-Einführung nicht nur Smoke&Mirrors zum Irreführen der internationalen Analysten ist.




      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:32:51
      Beitrag Nr. 79 ()
      > Die Deutsche Telekom hat einen Bericht des "Handelsblatts"
      > dementiert, wonach die Verhandlungen über den Verkauf sechs
      > regionaler Kabelnetzgesellschaften an den US-Konzern Liberty Media sich verzögern


      na ja, Dementi kann man das kaum nennen. Die Verhandlungen ziehen sich wie gehabt immer mehr hinaus. Man muss sich nur mal die älteren Telekom-Aussagen anschauen. Danach hätte der Verkauf schon längst abgeschlossen sein müssen.




      Mittwoch 22. August 2001, 12:22 Uhr

      Telekom: Kabelnetz-Verkauf an Liberty vor
      Abschluss

      Frankfurt (Reuters) - Der Verkauf des restlichen Fernsehkabelnetzes der Deutschen Telekom
      an den US-Medienkonzern Liberty Media steht nach Angaben der Telekom nicht in Frage. Ein
      Abschluss sei in den nächsten Wochen zu erwarten [Ed: was eine sehr schwammige Aussage ist], sagte Telekom-Sprecher Stephan Broszio
      am Mittwoch. "Die Verhandlungen sind auf bestem Wege." Das "Handelsblatt" hatte zuvor
      berichtet, Liberty verlange vor dem Kauf kartellrechtliche Zusagen der Bundesregierung, um
      weitere kleinere Netzanbieter übernehmen zu können. Nach Angaben der Telekom waren
      solche Forderungen nicht Gegenstand der Verhandlungen der Firmen. Zum Kaufpreis für das
      Kabelnetz machte die Telekom keine Angaben. Im Juni war in Unternehmenskreisen der
      Betrag von 5,5 Milliarden Euro genannt worden.

      Nach dem Kursverfall der vergangenen Wochen notierte die T-Aktie am Mittwochvormittag
      mit 17,15 Euro leicht über dem Niveau des Schlusskurses vom Vortag. Im Gegensatz zu dem
      finnischen Telekom-Konzern Sonera schließt der Telekom-Großaktionär Telephone and Data
      Systems (TDS) einen Verkauf seiner T-Aktien einem Zeitungsbericht zufolge vorerst aus.

      Analysten zeigten sich gelassen in Bezug auf die angeblich von Liberty geforderten Zusagen.
      Aus Sicht des US-Unternehmens sei das ganz verständlich, absolute Rechtssicherheit zu
      suchen, sagte Werner Stäblein von der BHF Bank. "Ich glaube aber nicht so ganz, dass die
      ganze Sache deswegen jetzt kippt." Ralf Hallmann von der Bankgesellschaft Berlin sagte, hier gehe es um ein Problem zwischen
      Liberty und den Kartellbehörden. "Sicherlich will Liberty eine gewisse Sicherheit haben, aber die kann nicht von der Telekom
      kommen." Das Telekom-Kabelnetz sei für Liberty wichtig, um sich in Europa ausdehnen zu können.

      Liberty kontrolliert unter anderem bereits den größten europäischen TV-Kabelnetzbetreiber United Pan-Europe
      Communications NV (UPC) über eine Beteiligung an dessen US-Muttergesellschaft UnitedGlobalCom. Vergangene Woche
      hatte es in Medienberichten geheißen, Liberty wolle den Kabelnetzbetreiber Primacom AG übernehmen. Das Mainzer
      Unternehmen erklärte am Mittwoch erneut, ihm liege kein Angebot von Liberty vor. Allerdings solle den Aktionären bei der
      Hauptversammlung am Dienstag vorgeschlagen werden, das Unternehmen mit der EWT Elektro- und Nachrichtentechnik in
      Augsburg, einer 100-prozentigen Tochter von UPC Deutschland, zu verschmelzen, sagte Primacom-Sprecher Friedhelm
      Ortmann.

      Bei dem Telekom-Kabelnetz geht es um die sechs Regionen Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Bayern,
      Bremen/Niedersachsen, Berlin/Brandenburg, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen. Rund zehn
      Millionen Haushalte sind in diesen Regionen an das TV-Kabelnetz angeschlossen. Die Europäische Union (EU) hatte 1999 von
      der Telekom verlangt, das Fernsehkabelgeschäft aus dem Konzern auszugliedern. Für erste Verkäufe von regionalen Kabelnetzen
      hatte die Telekom nach Angaben aus Unternehmenskreisen bereits fünf Milliarden Euro eingenommen.

      Die Telekom hatte angekündigt, den Erlös aus dem Verkauf der sechs Netze an Liberty zur Tilgung der Netto-Verbindlichkeiten
      von etwa 60 Milliarden Euro zu nutzen. Die Telekom hatte sich im Juni mit der AT&T-Tochter auf den Verkauf verständigt.

      Das "Handelsblatt" hatte am Mittwoch unter Berufung auf das Umfeld von Liberty berichtet, das US-Unternehmen verlange
      Zusagen der Bundesregierung, dass es keine kartellrechtlichen Probleme bekomme, auch wenn es weitere kleinere Netzbetreiber
      kaufe. Liberty-Präsident John Malone werde darüber Mitte September mit Bundeskanzler Gerhard Schröder in Berlin sprechen.
      Das Bundespresseamt erklärte auf Anfrage, es könne den Termin nicht bestätigen.

      Die Aktien der Telekom waren am Dienstag zeitweise auf den tiefsten Stand seit 42 Monaten gefallen, nachdem die finnische
      Sonera bekannt gegeben hatte, ihre T-Aktien abgeben zu wollen. Das Unternehmen besitzt 72 Millionen Telekom-Aktien.
      Dagegen schließt TDS einen Verkauf seiner T-Aktien einem Zeitungsbericht zufolge vorerst aus. In diesem Jahr werde man sich
      nicht von seinen 131,5 Millionen T-Aktien trennen, zitierte die "Financial Times Deutschland" einen TDS-Firmensprecher. Das
      Magazin "Focus Money" zitierte eine TDS-Sprecherin mit den Worten, derzeit sei ein Verkauf "sehr unwahrscheinlich". Sollte
      der Kurs jedoch steigen, könne sich das Unternehmen dies noch überlegen.

      In den vergangenen Wochen hat die Telekom-Aktie rund 30 Prozent an Wert verloren, nachdem die Hongkonger Gruppe
      Hutchison Whampoa 44 Millionen Telekom-Aktien verkaufte und dadurch Befürchtungen am Markt aufkamen, Großaktionäre
      könnten mehrere hundert Millionen weitere T-Aktien verkaufen.

      dob/rbo
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:44:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      Verzögerungen beim Kabelnetz-Verkauf der Telekom

      http://www.heise.de/newsticker/forum/go.shtml?read=1&msg=8&g…

      Re: Die machens wieder falsch
      spade (22. August 2001 11:43)

      Natuerlich machen die was Falsch! Warum soll ich etwas was der
      Steuerzahler bisher mit seinem Geld eingerichtet, die Telekom
      abgeschrieben und sozusagen "Gratis" zur Nutzung ist verkaufen?
      Das ist kurzsichtige Politik und gleicht einer Kanibalisierung. Was
      will die Telekom noch zu Geld machen? Ron Sommer als Wackelpuppe (nicht
      in den Hueften sondern der Kopf)?

      Ein Beitrag in "Monitor" (ARD) hat sich mit dieser Thematik befasst und
      festgestellt, dass die Privatisierung fuer den Endkunden teurer wird.
      Beispiel im Beitrag: Nach der Uebernahme wurden einige Fernsehsender
      aus dem Programm gestrichen und in teurere Tarife umverpackt. Der
      Endkunde war damit gezwungen einen teureren Tarif zu bestellen wenn er
      den alten Senderumfang haben wollte. In einigen Bundeslaendern hat das
      Konsortium bereits die Kabelnetze uebernommen und seine
      "Geschaeftspolitik" war bei den Betroffenen nicht gerade beliebt. Es
      wurde von 39,90 im Monat an Gebuehren zur Nutzung je Teilnehmer
      gesprochen.....

      Ein Beitrag in Focus hat entsprechende Szenarien aufgemalt und ist zu
      dem Schluss gekommen, dass eine Modernisierung der Netze fuer das
      Konsortium kaum in Frage kommt. Stattdessen muss ueber Sponsoring und
      Gebuehrenerhoehungen die Finanzierung wieder hereingeholt werden.

      Gute Nacht Deutschland....






      http://www.heise.de/newsticker/forum/go.shtml?read=1&msg=9&g…

      Re: Die machens wieder falsch
      Spunky (22. August 2001 11:49)

      spade schrieb am 22. August 2001 11:43:
      ....
      > Gute Nacht Deutschland....
      Nee, das heißt: "Hallooo Astra...."
      Die neuen Kabelgesellschaften werden sich noch wundern, bei dem Angebot
      von Astra. Das gibt einen neuen Boom bei den Sat-Anlagen.


      Spunky



      +++++++++++

      sehe ich ganz genauso. Voraussichtlich saftige Preiserhöhungen, aber kein attraktives Cablemodem-Internet wie in den USA, sondern allenfalls zu Abzock-Konditionen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:51:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo,

      darf ich mal fragen was uns die Quartalszahlen bringen werden?

      Eine Überraschung?

      Danke

      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:18:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hier ein Blick auf das Xetra Orderbuch von Primacom (Stand 13:08)

      Zahl Quantität Kaufpreis
      1 508 6.4
      1 3700 6.31
      1 1000 6.27
      1 800 6.2
      1 700 6.1

      Verkaufpreis Quantität Zahl
      6.5 3700 1
      6.99 750 1
      7.95 1000 1
      8.5 50 1
      9.5 400 1

      Theoretisch würde also das Bedienen von 5900 Stck der ASK-Seite den Kurs auf 9,5€ klettern lassen.
      In der Praxis schaltet würde sich noch der DS einschalten und ein oder zwei 3700er Orders ins ASK legen.
      Dennoch ist diese Orderbuchsituation als positiv zu werten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:22:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Private Rundfunkbetreiber haben Angst vor Liberty Medias TV-Kabelmonopol


      Die Angst vor dem Monopol durch Liberty geht um: Jürgen Doetz, Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation, fordert eine staatliche Regulierung des Fernsehmarktes zugunsten der privaten TV-Sender im Kabelfernsehen. "Wir müssen verhindern, dass deutsche Anbieter diskriminiert werden", sagte er in der neuen Ausgabe der Wochenzeitung `Die Zeit`. Doetz Sorge: "Wenn die amerikanischen Konzerne Liberty Media und Callahan das Fernsehkabel mehrheitlich von der Telekom übernehmen, müssen die deutschen Privatsender um ihre wirtschaftliche Zukunft fürchten.

      Hintergrund sind die medienrechtlichen Bestimmungen im Rundfunkstaatsvertrag. Sobald das Fernsehkabel modernisiert und digitalisiert wird, entfallen bisherige Regulierungen. Einzige Verpflichtung für die amerikanischen Betreiber: Sie müssen die öffentlich-rechtlichen Programme ARD und ZDF sowie einige Regionalprogramme durchleiten. Doetz fürchtet, dass die US-Investoren auf amerikanische Programme setzen. Er will verhindern, dass "deutsche Sender zugunsten amerikanischer Veranstalter, die mit dem Netzbetreiber liiert sind, aus dem Kabel verdrängt werden." Vor allem Liberty Media ist gemeint. Doetz kritisiert, dass die Landespolitik "die ganze medienrechtliche Perspektive viel zu spät erkannt" hat. Nun hofft er auf eine Änderung des Rundfunkstaatsvertrags.

      Rainer Brüderle, der wirtschaftspolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, hat unterdessen den Versuch von Liberty-Media, sich durch ein Gespräch mit dem Bundeskanzler vor den deutschen Wettbewerbshütern zu schützen, scharf kritisiert. "Den Kauf des Telekom-Kabelnetzes mit einem wettbewerbspolitischen Persilschein zu verknüpfen, ist ein plumper Erpressungsversuch", sagte er. Der Bundeskanzler müsse solchen Vorstößen des US-Medienkonzerns von vornherein eine unmissverständliche Absage erteilen. Sonst dränge sich der Verdacht auf, dass die Bundesregierung zugunsten von Großinvestoren käuflich ist.

      Quelle:http://de.internet.com/artikel/index.jsp?2007826

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:25:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      Multimediales TV-Kabelnetz bedeutet kräftige Preissteigerung


      Das TV-Kabel wird demnächst mehr multimediale Dienste bieten, dafür aber auch deutlich teurer, berichtet das Düsseldorfer Wirtschaftsmagazin `DM`. Wie eine Forsa-Umfrage für das Blatt zeigt, haben die Kabelanbieter dabei die Rechnung aber vielleicht ohne ihre Kunden gemacht. Denn nur etwa jeder achte Kabelnutzer (12 Prozent der Befragten) ist bereit, für neue Zusatzdienste mehr zu bezahlen. Allerdings würden aus deiser Gruppe über zwei Drittel für einen zusätzlichen Nutzen monatlich bis zu 50 Mark mehr ausgeben. Die übrigen akzeptieren auch Beträge über 50 Mark. Zum Vergleich: Heute zahlen die Besitzer eines TV-Kabelanschlusses im Schnitt etwa 25 Mark pro Monat.

      Wenn das ehemals staatliche TV-Kabelnetz wirklich den Eigentümer wechselt, wird der neue Besitzer Liberty-Media aus Denver die Netze für das Internet rückkanalfähig machen, Video-on-Demand ermöglichen, und dann entsprechend die Preise erhöhen. Das Investitionsvorhaben beziffert Liberty-Media-Sprecherin Julie Gleichmann auf 500 Millionen bis zu einer Milliarde Euro.

      Quelle:http://de.internet.com/artikel/index.jsp?2007825

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:53:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      Endlich mal einige,

      die die derzeitige Situation realistisch sehen und einschätzen. :)

      Ingo alias CB

      P.S. Wie würdest du dich eigentlich selber einschätzen?
      Als dummen Pusher ohne Gripps, der andere nur beleidigen oder persönlich angreifen kann oder gar als mysteriösen Möchtegern-Insider bei Primacom?

      P.S.2 Leider konnte ich bei dir noch nichts von Insiderwissen erkennen.

      P.S.3 Selbst mit der Technik kennst du dich nicht aus, wie Recherchen über dich ergaben. Anzeige wegen verschiedener Straftaten wurden seinerseits schon in Erkrath und zuletzt am Amtsgericht Frankfurt am Main gegen dich gestellt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:03:05
      Beitrag Nr. 86 ()
      *lach*

      Jetzt hatte ich doch glatt vergessen, an wen meine Anmerkungen gerichtet waren. ;)

      Naja, die betreffende SCHWESTER wird wohl schon wissen, dass er gemeint war.

      CB

      P.S. Jetzt liegt es tatsächlich am Geschick des Primacom-Managements, den höheren Wert des Unternehmens gegenüber den Branchenkonkurrenten deutlich aufzuzeigen.

      P.S.2 Der beste Weg wäre natürlich, möglichst viele Kunden über attraktive Produkte/Preise zu gewinnen.

      Aber, lassen wir uns einfach mal positiv überraschen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 19:26:27
      Beitrag Nr. 87 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 22. August 2001
      Primacom-Aktionäre fürchten um Wert ihrer Investitionen
      Fusion von Primacom und UPC gefährdet
      DONATA RIEDEL

      Die Kabelpläne des US-Medienkonzerns Liberty Media in Deutschland gefährden die geplante Fusion der Kabelnetzbetreiber UPC NV, Amsterdam, und Primacom AG, Mainz. Der Fusion sollen am kommenden Dienstag auf einer Hauptversammlung die Primacom-Aktionäre zustimmen.

      HB BERLIN. Nach Handelsblatt-Informationen ist dies jedoch keineswegs sicher. „Wir wissen nicht, ob wir dem jetzt noch zustimmen können“, sagte ein Großaktionär. In den vergangenen Wochen sei durch den bevorstehenden Einstieg von Liberty in Deutschland eine „schwierige Situation“ entstanden. Wegen der Unsicherheiten gibt es nach Angaben aus Unternehmenskreisen bereits Überlegungen, die Fusion zu verschieben.
      Liberty verhandelt seit Februar mit der Deutschen Telekom AG über den Kauf von sechs Kabel-Regionalgesellschaften für 5 Mrd. $. Dieses Netz reicht allerdings nur zu einem kleinen Teil bis in die Haushalte: Die Hausverteilanlagen werden zumeist von kleineren Anbietern, wie Primacom, UPC, Bosch oder Telecolumbus betrieben.

      Liberty-Chef Dob Bennett hatte vor zwei Monaten im Handelsblatt angekündigt, dass sein Unternehmen die Kabelnetze in Deutschland nicht zu breitbandigen Internet- und Telefonnetzen aufrüsten wolle. Seither fürchten einige Primacom-Aktionäre um den Wert ihrer Investitionen. Großaktionäre der am Neuen Markt notierten Primacom sind UPC (25,1 %), Wolfgang Preuss (16,1 %), Gartmore Investments (5,5 %) und Morgan Stanley (5,2 %). UPC wiederum wird von Liberty kontrolliert.

      Bei der Fusion mit Primacom soll UPC Deutschland ihre Tochter EWT/TSS mit 645 000 Haushalten in die Primacom (1,6 Mill. Haushalte) einbringen. Dafür kann UPC ihren Anteil an der New Primacom auf eine 51 %-Mehrheit aufstocken, Liberty wäre dann indirekt mit 25 % beteiligt. In einem zweiten Schritt soll UPC zusätzlich 472 000 Kabelhaushalte einbringen, die sie aus dem Bestand von Telecolumbus bis zum 31. August erwerben kann.

      Diese Option wird UPC bei einem Scheitern der Fusion mit Primacom wohl nicht ausüben, heißt es im Umfeld von UPC. Die Primacom-Kabelnetze liegen ebenso wie die von UPC in den Regionen Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Rheinland-Pfalz. Primacom-Chef Paul Thomason äußerte sich gegenüber dem Handelsblatt überzeugt, dass die Aktionäre der Fusion zustimmen werden. Durch die Ergänzung der Netze würden beide Unternehmen erhebliche Kosten sparen und sich bessere Finanzierungsmöglichkeiten erschließen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 22:46:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich denke,

      es ist an der Zeit, mal ein kleines Geheimnis zu lüften:

      Die TV-Kabelnetze der Deutschen Telekom sind für die neuen, interaktiven Dienste so gut wie unbrauchbar.

      Wichtig und entscheidend ist die Netzebene 4 bzw. 5.

      Will man auf Rückkanalfähigkeit umstellen, muss man den sog. Backbone sowieso in 99% aller Fälle komplett neu aufbauen.

      Hinzu kommt noch der Umstand, dass Koax-Kabel nicht gleich Koax-Kabel ist.

      Hier gibt es große Unterschiede in der Performance, sprich die Taktbarkeit der Netze.

      Es wunderte mich keineswegs, dass Liberty nun offenbarte, dass man sich primär nur auf Digitale PayTV konzentrieren möchte.

      Sollte es nun doch dazu kommen, dass UPC die TeleColumbus-Option an den (zukünftigen) Mutterkonzern Liberty abtreten muss, sehe ich keinen Grund mehr, weshalb UPC nach der Fusion mit Primacom 52% halten soll.

      Mehr auf der HV, sofern ich es zeitlich schaffe.

      Ingo Wolf alias CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 15:23:20
      Beitrag Nr. 89 ()
      CB:(Der Missbrauch des Brokerboards als Werbefläche für Webseiten oder Diensten ist nicht gestattet, vor allem wenn die nichts taugen(siehe digitv)

      Und nun zu den seriösen Sachen:


      c) DIE ZEIT 35/2001(von heute)

      K A B E L - T V

      High Noon auf allen Kanälen

      Das deutsche Fernsehen im Umbruch: Es wird amerikanischer - und teurer


      Vier Wochen noch, dann treffen zwei alte Männer aufeinander, die sich lächelnd die Zähne zeigen werden: der deutsche Medienunternehmer Leo Kirch und der amerikanische Investor John Malone. Bisher lag der Atlantik zwischen ihnen und ihren Interessen. Jetzt will Malone, Chef des Kabelkonzerns Liberty, einen Teil des deutschen Fernsehkabelnetzes kaufen. Dass die Unterschrift noch fehlt, gilt als reine Formalität, die bis zum 18. September erledigt sein sollte. An diesem Tag werden Kirch und Malone an einem Tisch sitzen, heißt es bei Liberty. Ein Signal: Es beginnt ein rechtlicher, technischer und wirtschaftlicher Umbruch, wie man ihn in der deutschen Fernsehlandschaft noch nicht gesehen hat.
      Rechtlich: Angefangen hat es mit einer Forderung aus Brüssel. Die Deutsche Telekom solle nicht gleichzeitig das Telefon- und das Kabelnetz kontrollieren, kritisierten die Wettbewerbshüter. Doch ob sich die Situation jetzt verbessert, ist mehr als fraglich. Anstelle des ehemals staatlichen Monopols entstehen mehrere private Gebietsmonopole, weil Unternehmen wie Liberty die Netze in großen Stücken kaufen (siehe Grafik). Außerdem: Abgesehen davon, dass der Rundfunkstaatsvertrag den öffentlich-rechtlichen Sendern eine Verbreitung garantiert, haben die Politiker den neuen Kabelherren viel Spielraum gelassen: Sofern diese das Netz digitalisieren, steht ihnen weitgehend frei, wen sie durchleiten.
      Technisch: Die Amerikaner wollen das Kabel langfristig zum Multimedianetz ausbauen. Bis zu 500 Programme können dann übertragen werden - statt bisher 33. Auch ein "Rückkanal" wird eingerichtet: Er macht es möglich, über das Fernsehkabel zu telefonieren oder im Internet zu surfen.
      Wirtschaftlich: Das alles hat seinen Preis - wie hoch er ist, verschweigen die Betreiber. Nur eines ist sicher: Die durchschnittlich rund 56 Mark (Rundfunk- plus Kabelgebühr), die ein Fernsehzuschauer im Monat derzeit bezahlt, sind im internationalen Vergleich billig. Zudem ist absehbar, dass die Kabelherren versuchen werden, den bisherigen Platzhirschen unter den Sendern mit neuen, eigenen Programmen Marktanteile abzunehmen.
      Bei so viel Veränderung wächst im deutschen Fernseh-Establishment die Sorge um die eigene Zukunft. Eine Art Schutzgemeinschaft ist entstanden - angeführt von Medienpolitikern, denen ihre bisher liberale Haltung inzwischen selbst zu weit geht. Ausgangspunkt ist die Mainzer Staatskanzlei. In einem internen Brief an die Regierungschefs der Länder forderte Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, vergangene Woche die Änderung des Rundfunkstaatsvertrags, weil "die Einspeisung von Rundfunkprogrammen (Fernsehen) teilweise gefährdet sein kann". Den Entwurf legte er gleich bei.
      Die Details summieren sich zu einer Art Bestandsschutz für die bisher im Kabel verbreiteten Fernsehanbieter. Deren Interessenvertreter Jürgen Doetz, Präsident des Verbandes der privaten Rundfunkanbieter (VPRT), fühlt sich verstanden (siehe Interview Seite 16). Es gelte, die "Medienvielfalt" zu bewahren, begründet Beck seinen Vorstoß. Kommt er durch, würde den Kabelnetzbetreibern viel Spielraum genommen, Investitionen wären gefährdet. Ist das angemessen?
      Zappen über den Atlantik: Shawn Golding, ein einfacher Kabelkunde in Denver, weiß eine Antwort, wenn auch eine amerikanische. Lange Zeit war er nicht gerade das, was man in den USA einen happy camper nennt. Der Grund: Das digitale Kabelfernsehen und der Service ließen zu wünschen übrig. "Nur eine Hand voll der Standardprogramme hatten ein besseres Bild als vorher, und als ich einen Techniker holte, wurde es noch schlimmer." Das Problem, so stellte sich schließlich heraus, war das Kabelnetz. Malone hatte nicht viel investiert, sondern wartete nur darauf, es zu einem guten Preis wieder zu verkaufen.
      Spekulieren mit dem Kabel
      Denver ist nicht Düsseldorf. Und doch: Wer nach Amerika schaut, erhält einen Vorgeschmack auf die künftige deutsche Fernsehlandschaft. Viele der 20 Millionen ans Kabel angeschlossenen deutschen Haushalte dürften zu Malones Kunden werden, weil er die Kabelnetze in den meisten Bundesländern übernehmen will. Sein Konkurrent Richard J. Callahan hat bereits in Nordrhein-Westfalen das Sagen und verhandelt noch um Baden-Württemberg. Nur in Hessen kam ein Dritter zum Zug: ein Konsortium, an dem der britische Kabelnetzbetreiber NTL maßgeblich beteiligt ist.
      Malone wird nicht viel Geld ins Kabel stecken, verbreiten seine deutschen Vertreter. Anders Callahan, der schon begonnen hat, seine Netze aufwändig zu modernisieren - und schließlich Angebote wie im Mittleren Westen und an der Westküste Amerikas machen könnte. Dort gehören zum Spitzenpaket 150 TV-Sender mit Sport-, Musik- und Spielfilmkanälen sowie Angeboten, in denen es gegen eine zusätzliche Gebühr auch Sexfilme gibt. Hinzu kommen 60 Radiosender. Die Gebühr: 150 Mark monatlich.
      Wer investiert, will später auch kassieren. Allein, die Pläne der neuen Kabelkönige sind noch unausgegoren oder geheim. Fernsehforscher Ulrich Reimers von der TU Braunschweig rechnet fest damit, dass die Amerikaner ihre bisherigen Preismodelle auch in Deutschland einführen. Im Grundpreis wären die wichtigsten Programme enthalten. "Wer mehr möchte, zahlt extra. Und das wird teuer", sagt Reimers voraus. Ralf Beke-Bramkamp, Sprecher von Liberty Media in Deutschland, beschwichtigt dagegen: "Wir wollen vernünftige Programmpakete schnüren und die Kunden bei den Gebühren nicht überfordern." Mehr gibt er nicht preis. Wer das digitale Empfangsgerät (Decoder) bezahlen soll, das jeder Haushalt zwischen Fernseher und Kabelanschlussdose stöpseln muss, ist nicht geklärt.
      Selbst der Vorreiter Callahan, der schon im Oktober an den Start gehen will, behandelt die heikle Frage wie ein Staatsgeheimnis. "Über Preise sagen wir momentan nichts", erklärt Firmensprecherin Petra Vohn. In internen Papieren verspricht Callahan seinen Kreditgebern: Steigern wolle man den Umsatz vor allem mit Telefonieren, Internet-Zugang und Ethnofernsehen für Türken, Russen, Jugoslawen.
      Bis die Mehrheit der Kabelhaushalte an die Zukunft angeschlossen ist, wird es eine schwierige Zeit des Übergangs geben. Wird ein analoger Kanal digitalisiert, entstehen zwar zehn neue, aber ein Sender wird nicht mehr analog verbreitet. Solange nicht die meisten Haushalte einen Decoder besitzen, den man fürs digitale Fernsehen braucht, wird das für den gekippten Sender zum Problem. "Verliert er mehr als 50 Prozent seiner Reichweite, ist er wirtschaftlich tot", warnt VPRT-Präsident Doetz. Die Werbeeinnahmen würden einbrechen. Wen wird es zuerst treffen - einen Sender von Kirch oder von der RTL Group?
      Die digitale Aufrüstung ist nicht das einzige Problem: In den USA ist Malone am Medienriesen AOL Time Warner, der News Corp. und USA Networks beteiligt. Mit deren Programminhalten könnte er auch in Deutschland wuchern. Heimische Programmanbieter argwöhnen deshalb, dass sie künftig aus dem Markt gedrängt oder auf unattraktive Plätze verwiesen werden.
      Im Zweifel wäre das ein Fall für das Bundeskartellamt. Bisher hatten die Wettbewerbshüter stets verboten, dass Kabelnetzbetreiber und Programmanbieter unter eine Decke schlüpften. Eine Zusammenarbeit von Kirch, Bertelsmann und Telekom wurde schon vor Jahren untersagt. Ob diese harte Linie auch gegenüber dem Amerikaner Malone gilt, hat die Behörde noch nicht erkennen lassen: "Wir werden sehr sorgfältig prüfen", war das Einzige, was Amtschef Ulf Böge bisher sagte.
      "Uns gibt es nur als Paket", grantelt derweil Urs Rohner, Vorstandschef der ProSiebenSat.1 Media AG. Er weiß: Die Gruppe sichert den kleinen Sendern Kabel 1 und N 24 einen Platz im Kabel, weil Malone auf die Zuschauermagneten ProSieben und Sat.1 nicht verzichten kann. Doch entscheiden wird letztlich Leo Kirch, dem Rohners Konzern mehrheitlich gehört. Und Kirch treibt die Sorge um sein Lieblingsspielzeug, den Pay-Sender Premiere, am 18. September an den Verhandlungstisch.
      Klar ist jetzt schon: Liberty und Callahan werden die Geschäfte des Münchner Medienunternehmers durcheinander wirbeln. "Wir verhandeln darüber, in welcher Form Kirchs Inhalte präsentiert werden", sagt Callahan-Sprecherin Vohn. Der amerikanische Investor will das Bezahlfernsehen Premiere in viele kleine Päckchen aufteilen, die der Zuschauer einzeln abonnieren kann. Am Umsatz wollen die Amerikaner beteiligt werden. Zudem lehnt Callahan den digitalen Decoder namens d-Box ab, mit dem Kirch den deutschen Markt jahrelang zu beherrschen versuchte. Der kostete ihn viele hundert Millionen, und die Chancen, das Geld zurückzubekommen, stehen nun schlechter denn je. Geld verdienen könnte Kirch allerdings, wenn die neuen Netzbetreiber mit ihrer ganzen Marketingkraft sein lädiertes Abofernsehen mitvertreiben würden.
      Die Interessen der deutschen Programmanbieter sind erst einmal nur die zweite Sorge der Amerikaner. Erst müssen sie ihr Netz fertig spinnen. Callahan will die Leitungen für vier Milliarden Mark zu Datenautobahnen ausbauen. Bislang wurden bereits rund 70 000 Haushalte in den Großräumen Neuss und Düsseldorf an ein modernisiertes Netz angeschlossen. In deutschen Liberty-Landen geht es langsamer voran. "Das ist auch sinnvoll", sagt Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Denn den Investoren muss es erst einmal gelingen, mit ihren Netzen zu den Kunden vorzudringen. Die von der Telekom verlegten und dann von ihr verkauften Kabel enden in den meisten Fällen an der Grundstücksgrenze. Die letzten Meter bis in die Wohnstuben werden in Deutschland von Tausenden von Betreibern gemanagt. Wenn sie nicht kooperieren oder übernommen werden, können die Kabelnetzbetreiber ihre Geschäftsmodelle einstampfen. Kein Wunder, dass die beiden Amerikaner nun viele der Betreiber akquirieren, um die Kunden direkt bedienen zu können. Vor allem größere Gesellschaften mit direktem Kontakt in die Haushalte haben es ihnen angetan: beispielsweise die Firma TeleColumbus mit rund 2,4 Millionen Kunden, die noch der Deutschen Bank gehört. Oder Primacom (1,3 Millionen), an der Malone bereits indirekt beteiligt ist.
      Bosch will nicht verkaufen
      Auch Bosch (1,3 Millionen Haushalte) zählt zu den großen Kandidaten auf dem Markt. Dort aber winkt man ab. Der Stuttgarter Konzern will, wie einige andere auch, das Geschäft in eigener Regie ausbauen. Ähnlich planen Wohnungsgesellschaften wie die Berliner Howoge.
      "Morgens, wenn ich von der Nachtschicht komme, surfe ich immer eine halbe Stunde - um müde zu werden." Frank Slawitzki mag sich seinen Alltag ohne den Testdecoder gar nicht mehr vorstellen. Mitten in Hohenschönhausen, in einem Plattenbau an der Borner Straße, steht die Zukunft der Kabelhaushalte im Wohnzimmer auf einem braunen Hi-Fi-Regal. Tastatur und Fernbedienung balanciert der Familienvater auf seinen Knien. "Die Auflösung vieler Internet-Seiten stimmt noch nicht. Es flimmert zu sehr. Und die Buchstaben sind zu klein." Trotzdem sitzt er lieber auf dem Sofa, wenn er im Internet surft, als in seiner Arbeitsecke. Slawitzki bekommt von der Wohnungsgesellschaft Howoge, abgesehen von den üblichen Fernsehprogrammen und dem schnellen Internet-Zugang, auch noch Videos auf Abruf, eine elektronische Programmzeitschrift und einige Computerspiele.
      Mal Großkunde, mal Kabelnetzbetreiber, mal Übernahmekandidat - die Gemengelage ist für die US-Investoren vertrackt. Peter Charissé, der Geschäftsführer des Verbandes der Privaten Kabelnetzbetreiber, vertritt viele der Betriebsgesellschaften und sagt dazu: "Wir suchen einen verlässlichen Partner. Und verlässlich ist nur jemand, der Sinn für die Realität hat." Damit meint er John Malone.
      Während Malone wenigstens hier und da schon den Fuß in der Wohnzimmertür hat, steht Callahan noch weitgehend draußen. "Bei 100 000 Haushalten haben wir Verträge über die Modernisierung", sagt Callahan-Sprecherin Vohn. Eine bittere Zwischenbilanz bei insgesamt 4,2 Millionen Anschlüssen. Norbert Schneider, Direktor der Landesmedienanstalt NRW, äußert deshalb Zweifel, ob alle Investoren wirtschaftlich überleben: "Es ist wie bei den Goldsuchern. Die Gefahr, dass die ersten von Indianern erschossen werden, ist groß."
      Denn alles, das zeigt die zögerliche Entwicklung des Bezahlfernsehens oder das Desaster mit der Sportsendung ran, lassen sich die Deutschen nicht gefallen. Ihr Quasiboykott der am Samstag auf 20.15 Uhr verlegten Sendung zwang selbst den mächtigen Medienunternehmer Leo Kirch, zumindest vorerst umzukehren.
      Bei einer zu dreisten Preis- und Programmpolitik steht Liberty und Co noch Schlimmeres bevor. Die Deutschen könnten gar das Kabel kappen. Ihr Vorbild sitzt in Amerika. Shawn Golding ist von Kabel zu Satellit gewechselt. "Besseres Bild, besserer Sound, bessere Programme", resümiert er. "Und das Beste ist, ich muss mich nicht mit den arroganten Leuten vom Service rumschlagen."
      Mitarbeit: Gerti Schön
      (
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 15:32:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ich freue mich auf die HV am Dienstag.

      Donnerstag 23. August 2001, 13:59 Uhr
      Primacom - Fusion mit UPC auf gutem Weg

      Frankfurt, 23. Aug (Reuters) - Der Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom AG rechnet mit einer erfolgreichen Umsetzung der Pläne zur Fusion mit dem Niederländischen Kabelkonzern United Pan-Europe Communications N.V. (UPC). "Wir werden unsere Aktionäre am 28. August um Zustimmung bitten und glauben, dass sie zustimmen", sagte Primacom-Firmensprecher Alexander Hoffmann am Donnerstag und trat damit einem Zeitungsbericht entgegen. Das "Handelsblatt" hatte in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, die Transaktion sei gefährdet; einige Primacom-Aktionäre seien gegen das Fusionsvorhaben. Das Blatt bezog sich dabei unter anderem auf einen nicht namentlich benannten Großaktionär. Hintergrund seien strategische Differenzen zwischen Primacom und dem Mehrheitsbesitzer von UPC, dem US-Kabel-TV-Konzern Liberty Media.
      UPC wird nach früheren Angaben mit der Fusion seinen Anteil an dem deutschen Unternehmen durch ein Aktientauschgeschäft auf 52 Prozent von bislang 25 Prozent aufstocken.
      Am Freitag hatte Primacom Meldungen über ein Übernahmeangebot von Liberty dementiert. Die "Financial Times Deutschland" hatte zuvor berichtet, Liberty plane die Vorlage einer Offerte für Primacom.
      Die im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes notierten Primacom-Aktien stiegen am Mittag in einem festeren Gesamtmarkt über sechs Prozent auf 6,75 Euro.
      gen/ben
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:35:36
      Beitrag Nr. 91 ()
      Telekom hat soeben wie erwartet endgültig den Prozess um das von der EU vorgeschriebene Line-Sharing verloren.



      http://de.biz.yahoo.com/010823/36/1wal3.html

      Donnerstag 23. August 2001, 16:48 Uhr

      Gericht: Telekom muss Telefonnetz für Internet-Anbieter öffnen


      MÜNSTER/BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom muss ihr Ortsnetz für
      Internet-Anbieter öffnen und dabei den Konkurrenten für
      Datenübertragung geeignete Frequenzen billiger anbieten. Mit diesem
      Spruch wies das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster am Donnerstag eine
      Beschwerde des Konzerns gegen eine Entscheidung der Regulierungsbehörde
      zurück. Die Entscheidung ist unanfechtbar.

      Die Bonner Behörde hatte im März entschieden, dass der Ex-Monopolist
      seine Netze weiter öffnen muss. Damit soll mehr Wettbewerb bei
      Online-Diensten entstehen. Behördenchef Matthias Kurth forderte, die
      Telekom soll nun den Wettbewerbern umgehend ein Angebot
      vorlegen./pin/FP/jh/

      Hauptprofiteur vom Line-Sharing wird QSC sein


      http://de.biz.yahoo.com/010823/11/1wala.html

      Donnerstag 23. August 2001, 16:17 Uhr
      Gericht: Telekom muss Konkurrenten Line-Sharing ... (zwei)


      Die Telekom hatte zunächst das Verwaltungsgericht Köln gegen die Ende März ergangenen Entscheidung des
      Regulierers angerufen, war dort aber unterlegen. Nun scheiterte sie mit ihrer Klage auch in zweiter und letzter
      Instanz. Der Präsident der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, forderte die Telekom auf, den
      Wettbewerbern nun umgehend ein Angebot für Line-Sharing vorzulegen. "Mein Verdacht, dass die beiden
      Rechtsmittel den Versuch dargestellt haben, auf Zeit zu spielen, ist durch die Begründung des
      Oberverwaltungsgerichts Münster unterstrichen worden", erklärte Kurth. Das Gericht habe klar befunden,
      dass die Entscheidung seines Hauses frei von Ermessensfehlern sei. Außerdem seien die Richter zu der
      Überzeugung gelangt, dass die Telekom den gemeinsamen Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung verzögere,
      um ihre eigene Marktposition für DSL-Produkte missbräuchlich zu stärken, erklärte Kurth. Die neue
      Übertragungstechnik DSL ermöglicht über den an die Telefonleitung gekoppelten PC
      Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet. Für solche reinen Datenströme ist das Line-Sharing hilfreich: Dabei
      wird nur der hochfrequente Bereich der Telefonleitung genutzt, während der für die Sprachkommunikation
      nötige niederfrequente Teil nicht mit verwendet werden muss. Unternehmen ohne eigene Infrastruktur, die
      Leitungen der Telekom verwenden, aber - wie bei Verbindungen ins Internet - nur Daten übertragen wollen,
      müssen also nicht wie bisher auch den Sprachkanal von dem Bonner Ex-Monopolisten mit mieten. +++ Stefan
      Paul Mechnig vwd/23.8.2001/stm/sa


      +++++++++++++

      Konsequenz:


      Primacom muss nun Chello einführen, d.h. ein Angebot ohne Transfervolumenlimit, sonst sind die Marktanteile auf Dauer verspielt und der Ofen mehr oder weniger aus.

      In den USA ist Line-Sharing bereits sein längerer Zeit Realität. Die alternativen Anbieter (Data CLECs) haben es dort aber dennoch schwer, weil die US-Kabelnetzbetreiber eine attraktive Preisgestaltung für den Internet-Access via Cable-Modem haben. Ich finde in diesem Zusammenhang die Äusserungen amüsant (siehe den von alterHaase geposteten Artikel), dass die deutschen Kabelnetze amerikanischer und damit teurer werden sollen. In den USA ist es übrigens selbstverständlich, dass der Internet-Zugang unlimited ist.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:41:58
      Beitrag Nr. 92 ()
      Konsequenz ist auch, dass Liberty nun einen schnellen Rebuilt des Cable Backbones durchführen muss, ähnlich wie es Comcast in den USA getan hat.

      Allein mit Fernsehen (Single statt Triple-Play) wird die Sache sonst angesichts der geplanten Gebührenerhöhungen in einem Fiasko für die Kabelnetzbetreiber enden.

      Jetzt läuft wie in den USA und anderen Ländern gnadenlos die Uhr. Wenn die deutschen Kabelnetzbetreiber nicht investieren, dürften sie in einigen Jahren nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Der Breitbandmarkt ist dann aufgeteilt.



      Null
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 18:45:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      Und die Aktie ist wieder über 7 geklettert
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 19:45:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hi Nullgesicht,

      dass bei Big Sister/AlterHase nur heisse Luft rauskommt, dürfte wohl mittlerweile jedem klar sein.

      Ich kann mich noch sehr gut an letztes Jahr im Sommer erinnern, als ich mir Beleidigungen und persönliche Äußerungen gegen mich von dieser Person anhören mußte.

      Im Nachhinein betrachtet recht amüsant, wenn da nicht noch andere Dinge gewesen wären, aufgrund deren ich Anzeige erstatten mußte.

      Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis solchen bunten Vögeln das Handwerk gelegt wird.

      Im Interesse von Primacom und uns, den Aktionären kann ich nur hoffen, dass hinter Big Sister/kabelmedia/AlterHase keine Agentur steckt, die in irgendeiner Verbindung zu dem Unternehmen steht.

      Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass es sich hierbei einfach nur um ein kleines Lichtchen aus der TV-Kabel-/Medienbranche handelt, der es nicht verkraftet, dass er so oft mit seinen Einschätzungen daneben lag.

      Gruß,

      CB

      P.S. 1,7 Millionen Seitenaufrufe pro Monat dürften ja wohl ein kleines bißchen den Wert von DigiTV.de bestätigen, oder?

      P.S.2 DigiTV.de ist in diesem Jahr sogar erstmals auf der IFA vertreten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 22:56:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      Demagogie, wenn Du wüsstest!
      CB Bitte geh zum Arzt; den Leute ist es egal wer ich bin; ich bekomme von Dir 10 mails am Tag (soll ich alles publizieren?). Dann würde Digi-TV darunter leiden.
      (Florian Poetzsch, nach Info von Ingo Wolf by mail) soll 1.400.000 /Monat erzeugen; es heißt dann 50.000 pro Tag.
      Dann gebe ich zu, ich heiße in Wirklichkeit Mulder und arbeite beim FBI: auf der suche nach...

      CB: du machst Dich seit JAHREN lächerlich ! Was war dein Input als Kabelspezialist bis jetzt?: Zero.
      Leser hier wollen informiert werden und nicht diffamiert werden.

      Von Maalone/Liberty hast Du keine Ahnung (zu wenig Weltöffnung; hat mit der schwachen Schule zu tun), und Primacom hat Dich abserviert (oder soll ich ALLES erzählen!)
      Nicht das Amtsgericht ist für dich zuständig, sondern die UNIKLINIK.


      Ich werde bei der HV sein um Dich entgültig zu digitalisieren, natürlich verbal !

      CU, but what a pity for you!


      Grüße aus:
      Bertha-von-Suttner-Str.18
      D-39108 Magdeburg
      Germany
      Nameserver: ns1.sachsenprovider.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 16:26:15
      Beitrag Nr. 96 ()
      "Wir sind durchaus zufrieden mit (zweiten) dem Quartal.", so ein unternehmenssprecher lt. vwd/24.7.2001/cg/sei. " Merrill Lynch habe ... in seiner Ausarbeitung ein EBITDA für das zweite Quartal angesetzt, das deutlich zu niedrig sei. Dmentsprechend sei auch die Liquidität und die Finanzierungskraft des Unternehmens deutlich besser als von Merrill Lynch dargestellt."

      Das war das EBITDA.
      Das EBIT scheint scheint deutlich schlechter auszufallen (s. u.)

      vwd/24.8.2001/eh/gl 24. August 2001, 15:00
      Ausblick/PrimaCom dürfte Verluste im 2. Qu ausgeweitet haben

      Frankfurt (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, dürfte Branchenkennern zufolge am Montag einen deutlich größeren Verlust für das zweite Quartal ausweisen als im Vorjahreszeitraum. Die Prognosen von vwd befragter Analysten für das EBIT reichen von minus 9,7 Mio EUR bis minus 15,8 Mio EUR. Im zweiten quartal 2000 hatte der Kabelnetzbetreiber einen Betriebsverlust von 5,2 Mio EUR verbucht. Beim Nettoergebnis, das im Vorjahr bei minus 9,5 Mio EUR lag, rechnen die Analysten der DG Bank mit minus 26,7 Mio EUR, was einem Ergebnis je Aktie von minus 1,35 (minus 0,48) EUR entspricht. Für den Umsatz werden zwischen 41 Mio und 43,5 (27,4) Mio EUR geschätzt.

      Dies ist hauptsächlich auf die im Oktober 2000 erfolgte Akquisition des niederländischen Kabelnetzbetreibers Multikabel zurückzuführen. Die Analysten der DG Bank stufen die Aktie mit "reduzieren" ein, ihre Kollegen von Merrill Lynch haben die Titel kürzlich von "akkumulieren" auf "neutral" heruntergestuft. Gründe dafür seien die fortgesetzt angespannte Situation auf dem Kabelanbietermarkt, die sich durch den angekündigten Einstieg des US-Kabelunternehmens Liberty Media noch verschärfen dürfte, sowie der Mangel an neuen Impulsen vor dem geplanten Zusammenschluss mit der niederländischen UPC NV, Amsterdam, heißt es....
      +++ Eddy Holetic
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 18:35:08
      Beitrag Nr. 97 ()
      Kritik hört niemand gerne.

      Auch eine Primacom nicht.

      Bei einer Aktiengesellschaft äußert sich eine realistische Kritik in einem sinkenden Aktienkurs.

      Wer nur Lobgesänge hören möchte, ist in meinen Augen weltfremd und blind.

      Meine damalige Kritik an Primacom wird durch die heutigen Kurse mehr als nur bestätigt.

      Ingo Wolf.....der auch lieber etwas positiveres über diese Firma schreiben wollte!!!

      P.S. Ich kann Nachts reinen Gewissens schlafen. Kannst du dies auch, Big Sister?

      P.S.2 Warum hast du davor Angst, deine wahre Identität preis zu geben?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 18:39:52
      Beitrag Nr. 98 ()
      Alterhase/Big Sister,

      warum hast du denn so große Angst, dass ich meine Rede auf der HV halten werden?

      Angst um deinen Job?

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 19:07:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Lieber Big Sister/kabelmedia,

      ich rede also seit Jahren Unsinn?

      Letztes Jahr befürchtete ich schon im Sommer (Mai/juni `99) bei Kursen um die 40 Euro einen weiteren, drastischen Kursabfall.

      Natürlich klang dies nicht sonderlich positiv.

      Im Nachhinein betrachtet hatte ich allerdings absolut recht. Wenn auch nicht in dem Maße (ich rechnete mit Kursrückgänge auf ~30,- Euro), wie es seitdem tatsächlich geschah.

      Deshalb meine Frage direkt an dich:

      Wer ist deiner Meinung nach nun seriös?

      Ich, der offen zugibt, dass er als (Hobby-)Redakteur für einen der größten deutschsprachigen Informationsdienstler über Digitales Fernsehen, speziell TV-Kabel, schreibt oder du, hinter der scheinbaren Anonymität, irreale Kurserwartungen zu schüren versucht?

      Gruß bis zur HV,

      Ingo Wolf
      (Neue Straße 26)
      (61118 Bad Vilbel)


      P.S. Gleich am Montag werde ich eine weitere Anzeige werden deiner letzten Beleidigung via Email beim Amtsgericht Frankfurt am Main einreichen.

      P.S.2 Du bist ein Marketingmensch aus diesem Bereich, oder?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 19:43:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ausblick/PrimaCom dürfte Verluste im 2. Qu ausgeweitet haben
      Frankfurt (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, dürfte Branchenkennern zufolge am Montag einen deutlich größeren Verlust für das zweite Quartal ausweisen als im Vorjahreszeitraum. Die Prognosen von vwd befragter Analysten für das EBIT reichen von minus 9,7 Mio EUR bis minus 15,8 Mio EUR. Im zweiten quartal 2000 hatte der Kabelnetzbetreiber einen Betriebsverlust von 5,2 Mio EUR verbucht. Beim Nettoergebnis, das im Vorjahr bei minus 9,5 Mio EUR lag, rechnen die Analysten der DG Bank mit minus 26,7 Mio EUR, was einem Ergebnis je Aktie von minus 1,35 (minus 0,48) EUR entspricht. Für den Umsatz werden zwischen 41 Mio und 43,5 (27,4) Mio EUR geschätzt.




      Dies ist hauptsächlich auf die im Oktober 2000 erfolgte Akquisition des niederländischen Kabelnetzbetreibers Multikabel zurückzuführen. Die Analysten der DG Bank stufen die Aktie mit "reduzieren" ein, ihre Kollegen von Merrill Lynch haben die Titel kürzlich von "akkumulieren" auf "neutral" heruntergestuft. Gründe dafür seien die fortgesetzt angespannte Situation auf dem Kabelanbietermarkt, die sich durch den angekündigten Einstieg des US-Kabelunternehmens Liberty Media noch verschärfen dürfte, sowie der Mangel an neuen Impulsen vor dem geplanten Zusammenschluss mit der niederländischen UPC NV, Amsterdam, heißt es.


      Auf der PrimaCom-Hauptversammlung am kommenden Dienstag sollen die Aktionäre der Fusion zustimmen. Allerdings regt sich einem Zeitungsbericht zufolge im Vorfeld Widerstand gegen die Pläne. So soll ein Großaktionär erwägen, seine Zustimmung zu dem Deal zu verweigern. Ein PrimaCom-Sprecher meinte, davon sei ihm nichts bekannt. Zudem seien auch keine Gegenanträge zur HV eingegangen, hieß es. +++ Eddy Holetic

      vwd/24.8.2001/eh/gl

      24. August 2001, 15:00

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 20:49:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Ich werde am Dienstag gegen die Fusion am Dienstag stimmen.

      Ich kann jedem Aktionär von Primacom, der an deutlich höheren Kursen interessiert ist, dasselbe raten.

      Meine Begründung:

      Primacom hat bislang rießige Summen in Netzzukäufe und Modernisierung investiert, dabei allerdings das Marketing sträflich vernachlässigt.

      Aus diesem Grunde, hält Primacom auch sehr wenige Kunden, wodurch sich auch eine geringe Bewertung (wichtig für Umtauschverhältnisse bei einer etwaigen Fusion) ergibt.

      - Wer Lust hat, die vergangenen Investitionen billig zu verschenken, der stimmt am Dienstag der Fusion zu.

      - Wer allerdings Primacom die Gelegenheit geben möchte, den Unternehmenswert aufgrund deutlich höherer Kundenzahlen zu erhöhen, muss am Dienstag gegen die Fusion stimmen.

      Erst wenn die Fusion nicht beschlossen wird, muss Liberty direkt mit Primacom neu verhandeln.

      Dies dürfte sich meiner Meinung nach in deutlich höheren Kursen niederschlagen.

      Meine Meinung!!!

      Ingo Wolf

      P.S. Ich kann nur hoffen, dass ich noch vor der Abstimmung meine Rede halten kann.
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 20:51:53
      Beitrag Nr. 102 ()
      Desweiteren gehe ich davon aus,

      dass, wenn es doch zu der Fusion kommen sollte, urplötzlich bessere Tarife und Konditionen bei Primacom herauskommen werden und die Kundenzahlen überproportional steigen.

      Die damit verbundene Wertsteigerung des Unternehmens werden wir, die Aktionäre, allerdings dann mit UPC teilen müssen.

      Unser Geld und unser Risiko über all die Jahre.

      Am Ende heimmst allerdings jemand anderes die Lorbeeren ein.

      Ingo Wolf

      P.S. Ich gehe davon aus, dass nach einem negativen HV-Beschluss unser lieber Big Sister/alterHase endlich seinen Job verlieren wird.
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 03:24:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Es ist nicht mein Job und ich bin auch nicht sonderlich motiviert dazu, aber da Winetrader noch in "Malle" verweilt ;), möchte ich fair sein, um die Sache nicht in meinen Postings einseitig darzustellen.

      Daher einige Kommentare zur Abstimmung über die Fusion:

      Wer an höherem Shareholder-Value (steigenden Kursen) interessiert ist, sollte ganz klar für die Fusion stimmen:

      Ich möchte hier schon aus Zeitgründen jetzt keine ausführliche Analyse abliefern, sondern nur selektiv einige wichtige Punkte herausheben.

      * es ist keine Fusion mit UPC N.V., sondern stattdessen mit UPC Deutschland (= ETW/TSS). UPC Deutschland haftet nicht für die Schuldenlast von UPC, somit also auch nicht New Primacom nach der erfolgter Fusion.

      * ein sehr wichtiger Effekt der Fusion ist, daß die Schuldenlast/EBITDA bei Primacom vom 11,1-fachen auf
      das 9,7-fache sinkt. Für die nicht unwesentlichen Synergieeffekte sollte jeder Aktionär die Fusionsunterlagen und auch die Primacom-Präsentation vom August studieren. Wichtige Punkte sind hier CAPEX-Ersparnisse für die zukünftige Netzaufrüstung aufgrund sich ergänzender Netzcluster sowie vor allem die zukünftige Einführung von Chello (wenn sie denn nur tatsächlich kommt, hiervon wird viel abhängen).

      * die Tatsache, daß UPC nach erfolgter Fusion 52% der New Primacom-Anteile hält, begründet sich daraus, daß UPC bereits 25,1% an Primacom besitzt. (An Cyberbob: das Fusionsverhältnis ist somit fair, die bereits im Besitz von UPC befindlichen PCAG-Aktien kannst Du nicht unterschlagen.)

      * Sollte aufgrund des Votums der Aktionäre die Fusion scheitern, sind Hoffnungen bis auf weiteres vergeblich, daß Liberty als Alternative eine Komplettübernahme von Primacom tätigen wird. Man kann davon ausgehen, daß bei Libertry bereits ein Stab am Szenario arbeitet, daß UPC N.V. (nicht UPC Deutschland!) seine Schuldenlast restrukturieren muß. Bei UPC geht es nicht um die Frage des langfristigen Überlebens (überleben wird UPC auf jeden Fall), sondern um die zu hohen Schulden. Bei einer Restruktierung der Schulden (z.B. Umwandlung von debt in equity) wird Liberty sich voraussichtlich UPC und deren Muttergesellschaft United GlobalCom (UCOMA) einverleiben. UPC hat bereits eine Sperrminorität bei Primacom, die dann auf Liberty übergeht. Sollte Liberty eine Mehrheit bei Primacom anstreben, werden voraussichtlich einfach Aktienpakete von Großinvestoren übernommen. Ein Komplettübernahme aller im Streubesitz befindlichen Aktien mit Einstellung der Börsennotierung von Primacom ist dagegen höchst unwahrscheinlich. Ganz zu schweigen von der kartellrechtlichen Genehmigung für den Kauf der DTAG-Netze (Prüfverfahren soll 4 Monate dauern!) würde Libery sich nur den eigenen Handlungsspielraum einengen, z.B. fällt so das Szenario flach, die von der Telekom erworbenen Cable Assets durch Einbringung in Primacom später an der Börse zu listen.

      * Malone ist ein knallharter Geschäftsmann. Wer als Aktionäre auf einen möglichen Erfolg von Malone setzen will, sollte dies direkt via Liberty Media tun, aber kaum via UPC, UCOMA oder Primacom.

      * In der Tat ist es extrem wichtig, daß Primacom die eigenen Produkte verbessert. Chello (was sonst überall in Europa ohne Transferlimit offeriert wird) wäre ein erster wichtiger Ansatzpunkt, zumal die Konditionen aus Sicht des Kabelnetzbetreibers attraktiv sind (-> 60:40 Revenue Sharing).


      * es scheint so, daß meiner Anregung des Live-Streamings der HV gefolgt wurde.
      http://betveen.vhb.de/events/screens/primacom_010828/text/te…


      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:22:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo Krisenmanager,

      gute Argumente.

      Ich schreibe aber aus Sicht der Aktionäre.

      Mir ist es, mit Verlaub gesagt, vollkommen gleich, was ein Herr Malone oder wie er sonst noch heissen mag, irgendwann aus einer Primacom machen wird, wenn er dann aber mehr als 50% der Aktien besitzt.

      Meine Hauptargumentation begründet sich in erster Linie auf den Punkt der wenigen Kunden.

      Heutige Unternehmen der TK-Branche werden nicht zuletzt anhand ihrer Kundenzahlen bemessen.

      Primacom inestierte Unmengen an Geld, um jetzt für einen Apfel und Ei die Lorbeeren an andere zu verschenken. (Meine Meinung!!)

      Warum gibt es nur ungenügend Kunden bei Primacom?

      Weil die Produkte erstens zu teuer bzw. unattraktiv sind und weil überhaupt keine, zumindest offensichtlich nicht angemessen, Werbung dafür gemacht wurde.

      Warum wurden die eigenen Produkte so sträflich vernachlässigt?

      War das Management unfähig oder arbeitete gar schon für Liberty?

      Ich weiss es nicht.

      Meine Meinung ist nur, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt einer Quasi-Übernahme mit deutlich höheren Bewertungen rechne.

      Natürlich zolle ich einem Herrn Malone jeglichen Respekt mit seiner Taktik. Er bekommt durch diese Fusion ein qualitativ sehr gutes TV-Kabelnetz in den Schoß gelegt.

      Nur wollte ich als Aktionär für mein Risiko bei diesem Investment auch etwas von den Lorbeeren abbekommen.

      Mir kann niemand erzählen, dass Liberty gut 11 Milliarden DM für veraltete TV-Kabelnetze der Deutschen Telekom bezahlt, um sich bei Primacom auf solch billige Weise einkauft.

      Da hat mindestens eine Kontrollinstanz beim Primacom-Management versagt.

      Leider reichen diese Fakten für eine Anklage nicht aus.

      Sonst hätte ich dies schon längst gemacht.

      Gruß,

      Ingo......der noch ein paar Fakten zusammentragen muss!!!

      P.S. UPC ist Liberty!!!

      P.S.2 Sollte es nicht zu der Fusion kommen, muss Malone/Liberty uns Primacom-Altaktionäre ausbezahlen.
      Bis es soweit ist, dürfte Primacom genug Zeit haben, um den vorhandenen Kundenstamm zu halten und zu erweitern.

      P.S.3 Ich glaube, ich weiss, wer dieser Großaktionär ist, der gegen die Fusion zum heutigen Zeitpunkt ist!!!
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:34:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      Nachtrag:

      Spätestens das Beispiel UPC, das durch rücksichtslose Zukäufe verheizt wurde, sollte uns Primacomaktionären zeigen, dass es nicht unbedingt gut sein muss, wenn man einen Herrn Malone als Hauptaktionär hat.

      UPC jedenfalls kann jetzt für einen Bruchteil des ehemaligen Aktienwertes übernommen werden.

      Wie schon gesagt: Ich bewundere das Geschick eines Herrn Malone. Aber für die Aktionäre war es wohl dann doch eher eine Enttäuschung, oder wie siehst du es, Krisenmanager?

      Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

      Aber dann muss es auch stimmen.

      Gruß,

      Ingo alias CyberBob

      P.S. Was würdest du von einer Milch-produzierenden Firma bzw. ihrem Management halten, wenn es zuvor immense Summen in die Modernisierung investierte, am Ende aber für einen Witzbetrag übernommen wird, weil man dabei ganz vergaß, die Produkte auch an die Kunden zu verkaufen?

      Primacom hat viel riskiert und sich bei nicht wenigen seiner Kunden unbeliebt gemacht.
      Bei Primacom hofft man nun, dass nach einer Umfirmierung die Kunden glauben, unter dem neuen Besitzer würde alles rosarot und anders.
      Naja........

      Ich gehe allerdings fest davon aus, dass wir alle Personen von Primacom auch bei der neuen Gesellschaft wieder sehen werden. Wieso sollte man also glauben, dass sie nicht schon jetzt für den neuen Besitzer zuarbeiten?

      Ein Schelm, der jetzt böses denkt.

      P.S.2 Es stimmt, auch ich habe mitbekommen, dass ich bei Primacom nicht gerade ein gern gesehener Gast bin.
      Doch, wann hätte es in der Geschichte schon einen beliebten Kritiker gegeben. Zumal, wenn er auch noch die ungeliebte Wahrheit ausspricht und veröffentlicht?
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:42:08
      Beitrag Nr. 106 ()
      Der rapide Kursanstieg von Primacom vor einigen Tagen kam unmittelbar im Zusammenhang der Meldung, dass es vielleicht doch nicht zu einer Fusion mit UPC kommen wird.

      Ich gehe davon aus, sollte es tatsächlich nicht zu einer Fusion kommen, dass der Kurs recht schnell wieder bei ~20 bis 30 Euro sein dürfte.

      Dann muss Primacom nämlich zusehen, dass sie neue Kunden gewinnen.

      Eine Kooperation mit UPC oder Liberty, die ich für langfristige Sichtweisen auch als unumgänglich einstufe, ist auch ohne Fusion möglich.

      Nur mit dem kleinen, aber gravierenden Unterschied, dass Primacom zu fairen Preisen aufgekauft werden müsste.

      Für die Aktionäre das beste, was ich mir vorstellen könnte, nach all den Pannen und Peinlichkeiten der Vergangenheit.

      Allerdings gehe auch ich davon aus, dass es zu der Fusion kommen wird.

      Aber meine Stimme wird nicht dabei sein.

      Ich hoffe immer noch darauf, dass die mit meinem Geld/Risiko aufgerüsteten TV-Kabelnetze zu fairen Preisen über den Tisch gehen bzw. das interessante Produkte verkauft werden, die sich einer großen Scharr von Kunden erfreuen.

      Davon konnte ich bislang leider nichts sehen.

      Ingo Wolf
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 17:01:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      nix neues, habe ich schon seit langem festgestellt (durch Beobachten, was das Volk denkt)


      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=564&item=1573…

      Mehr Multimedia, weniger Programm

      22. Aug 14:11


      Die Deutschen sind störrisch, was das Bezahlfernsehen angeht. Günstig
      telefonieren und surfen kommt hingegen recht gut an.

      Der digitale Ausbau der TV-Kabelnetze könnte für den möglichen Käufer
      John Malone von Liberty Media, böse Überraschungen bergen. Nach einer
      Forsa-Umfrage im Auftrag des «Stern» sind die Menschen nämlich eher
      bereit, Geld für billige Telefon- und Internetanschlüsse zu zahlen als
      für zusätzliche TV-Programme. So wären 48 Prozent der 1000 Befragten
      nicht bereit, für ein spezielles TV-Programm - etwa einen
      Dokumentations- oder Erotikkanal - eine zusätzliche monatliche Gebühr
      zu bezahlen.

      Mit fünf Mark...

      22 Prozent würden sich ein solches Angebot immerhin bis zu fünf Mark
      kosten lassen. 18 Prozent wären bereit, bis zu zehn Mark auszugeben.

      Für den einmaligen Abruf eines Kinofilms (das von Premiere gerade aus
      dem Angebot genommene Pay-per-View) würden zwar 28 Prozent Geld
      ausgeben, mehr als fünf Mark wollen sie sich den Spaß aber nicht kosten
      lassen.

      Kein Interesse an Kino-TV

      Der Großteil der Befragten (45 Prozent), hat hingegen gar kein
      Interesse am Abruf von Kinofilmen gegen Gebühr.

      Anders die Situation bei Telefon und Internet. Für bis zu 50 Mark im
      Monat wollen 58 Prozent der Befragten künftig gerne kostenlose
      Ortsgespräche führen. Eine Flatrate für den Internetzugang, der
      allerdings besonders schnell sein sollte, würden sich 43 Prozent für 50
      Mark im Monat leisten. 40 Prozent möchten dafür keine zusätzliche
      Gebühr entrichten. (nz)




      Ed: Sehr viele würden auch mehr als 50 DM/Monat zahlen,
      aber der Tarif muss dann eben wirklich "flat" sein und
      keine als Flatrate verkaufte Mogelpackung. Na ja,
      Malone wird schon sehen, dass er die Kunden in Deutschland
      nicht schlechter stellen kann als in den USA. Ohne
      die von den Kunden gewünschten echten Flatrates
      und ohne Fokus aufs Internet wird er gnadenlos scheitern
      (was er in den USA nicht weniger tun würde, falls er
      dort auf die gleiche Strategie setzen würde, die Liberty für Deutschland angedeutet hat).

      Null
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 20:29:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hätte Primacom interessante Internet-Tarife herausgebracht,

      hätten sich meiner Einschätzung nach vor Neukunden kaum noch retten könne.

      Mehr Kunden==>Höhere Bewertung

      Höhere Bewertung==>Stärkere Position in Hinblick auf die Fusionsbedingungen.

      Aber, warum wollte der Primacom-Vorstand keine höhere Bewertung?

      Primacom investiert scheinbar lieber gut Tausend Mark pro Kabelkunden, damit andere die Lorbeeren abgreifen.

      Zumindest sehe ich die Situation.

      Nach der HV, ob mit positiven oder negativem Fusionsbeschluss: Es wird neue Produkte und Preise geben.

      Zumindest ein Grossinvestor dürfte diese Tatsache auch erkannt zu haben.

      Ich hoffe, dass er über 25% Stimmen bekommt, damit der Beschluss geblockt werden kann.

      Sollte es sich bei dem Grossinvestor um Herrn Preuss handeln, sehe die Chancen als sehr gut an.

      Ingo alias CyberBob
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 22:56:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Auch wenn ich in Gefahr laufe,

      mich zu wiederholen:

      Die Fusionsbedingungen, die auf Grundlage der Bewertungen im Frühjahr diesen Jahres ermittelt wurden, sind meiner Meinung nach nicht relevant, da Primacom inzwischen, meiner Meinung nach, deutlich an Wert gewonnen hat.

      Primacom sollte nicht nur Geld ausgeben, um die eigenen Netze auszubauen, sondern auch mal daran denken, neue Kunden zu gewinnen.

      Hinzu kommt noch der Sachverhalt, dass UPC mittlerweile Liberty gehört.

      Sollte die Fusion scheitern, muss neu verhandelt werden.

      Der Hauptanteil der Primacomnetze, die sich in den Neuen Bundesländern befinden, sind deutlich jüngeren Datums und von einer anderen Struktur. (Meine Annahme)

      Liberty dürfte diese Tatsache würdigen müssen, indem man entweder ein realistisches Übernahme-Angebot abgibt oder aber eine Fusion zu veränderten Konditionen vorschlägt.

      Liberty erfuhr schon Ernüchterung, als man sich die von der Deutschen Telekom übernommenen TV-Kabelnetze genauer ansah.

      Das Ergebnis war mehr als nur ernüchternd:

      Großteile der Telekomkabelnetze taugen ohne einen kompletten Neuaufbau nur für die Einführung digitalen PayTVs.

      Eine Primacomregion nach der anderen ist allerdings schon für die neuen Services und Produkte Ready-for-Service.

      Dieser Umstand sollte meiner Meinung nach entsprechend gewürdigt werden.

      Ingo alias CyberBob

      P.S. Nochmals: Die Bewertungen für die Fusionsabsicht am nächsten Dienstag sind nicht mehr aktuell. Neuverhandlungen würden sich meiner Einschätzung nach für uns Aktionäre nur verbessern.
      Primacom wird sowieso irgendwann geschluckt werden. Aber dann sollte der potentielle Übernahmekandidat nicht schon zu jetzt via Fusion im Boot sitzen. Bei einer Minderheitsbeteiligung der Primacom-Altaktionäre dürfte sich die Option einer fairen Bewertung der Netze und somit unseres Investments für alle Zeit erledigt haben.
      Wir Primacomaktionäre müßten noch Jahre die verlustbringende Netzaufrüstung der Deutsche-Telekomnetze mittragen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 07:51:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      wieder ne Ente?

      Zeitung: Fusion UPC/PrimaCom verschoben

      Düsseldorf (vwd) - Die Kabelnetzbetreiber UPC und PrimaCom sollen beschlossen haben, ihre geplante Fusion um sechs bis acht Wochen zu verschieben. Nach Informationen des "Handelsblatt" (Montagausgabe) wollen beide Unternehmen dies an diesem Montag vor Börsenbeginn mitteilen. Nach den ursprünglichen Plänen sollten die Aktionäre der PrimaCom AG, Mainz, dem Vorhaben auf der Hauptversammlung am Dienstag zustimmen. Dies sei jedoch nicht mehr sicher, weil der US-Konzern Liberty Media Group Inc, New York, indirekt die Mehrheit an UPC hält, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      Liberty verhandelt früheren Angaben zufolge derzeit mit der Deutsche Telekom AG, Bonn, über den Kauf des größten Teils ihrer Kabelnetze für fünf Mrd USD. In Ostdeutschland und Rheinland-Pfalz bedienen jedoch UPC und PrimaCom die meisten der künftigen Liberty-Kabelhaushalte auf den letzten Metern des Fernsehkabels, so die Zeitung. PrimaCom-Großaktionäre fürchteten daher, dass ihr Unternehmen künftig von Liberty abhängig werden könnte. Wie es weiter heißt, überdenkt Liberty sein Vorhaben, nach der Telekom-Transaktion weitere kleinere Kabelanbieter aufzukaufen. Liberty werde UPC zunächst eine Kooperation anbieten. Danach solle die UPC-PrimaCom-Fusion stattfinden.

      vwd/27.8.2001/mr

      27. August 2001, 05:48
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 08:30:01
      Beitrag Nr. 111 ()
      PrimaCom AG deutsch
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      PRIMACOM VERBESSERT ERGEBNIS IM ZWEITEN QUARTAL UND ERSTEN HALBJAHR 2001

      Mainz, 27. August 2001 - PrimaCom (Neuer Markt Frankfurt, WKN 625910) erzielte höheren Umsatz, ein verbessertes EBITDA und reduzierte den Nettoverlust im zweiten Quartal 2001 deutlich gegenüber dem ersten Quartal 2001. Das Quartals- und Halbjahresergebnis bezieht die zum 1. Oktober 2000 erworbene niederländische Tochtergesellschaft Multikabel mit ein.

      PrimaCom steigerte im ersten Halbjahr 2001 den Umsatz um 44,2 % auf Euro 78,6 Mio. gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres. Der Umsatz für das zweite Quartal 2001 stieg um 44,9% auf Euro 39,7 Mio. Das angepasste Halbjahres- EBITDA erreichte Euro 35,1 Mio., ein Plus von 46,3 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2000. Das angepasste EBITDA des zweiten Quartals 2001 stieg gegenüber dem Vorjahresquartal sogar um 57,4 % auf Euro 17,9 Mio. Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung waren die Einbeziehung von Multikabel sowie eine Reihe weiterer Akquisitionen in Deutschland nach dem ersten Halbjahr 2000. Des weiteren wirkten sich Entgelterhöhungen für die analogen Basisangebote sowie die Einführung von Highspeed Internet- und digitalen Fernsehdiensten positiv aus.

      Der Nettoverlust der ersten 6 Monate belief sich auf Euro 53,4 Mio., oder Euro 2,70 pro Aktie, gegenüber einem Nettoverlust von Euro 17,1 Mio. oder Euro 0,86 pro Aktie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Nettoverlust im ersten Halbjahr 2001 schließt Euro 54,1 Mio. Abschreibungen und Amortisierungen mit ein. Der Nettoverlust für das zweite Quartal 2001 war Euro 25,8 Mio. oder Euro 1,30 pro Aktie gegenüber einem Nettoverlust von Euro 9,5 Mio. oder Euro 0,48 pro Aktie vor einem Jahr. Verglichen mit dem ersten Quartal 2001 jedoch verbesserte sich der Nettoverlust um Euro 1,9 Mio. Die Marge für das angepasste EBITDA verbesserte sich von 41,6 % im ersten Quartal 2001 auf 45,1 % für das zweite Quartal 2001 und setzt damit die sich bereits seit dem vierten Quartal 2000 abzeichnende positive Entwicklung wie geplant fort.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung ©DGAP 27.08.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Eine umfassende Pressemeldung folgt innerhalb der nächsten Stunde. Die Gesellschaft veranstaltet heute Nachmittag um 16.00 Uhr eine Analystenkonferenz. Interessenten können die Konferenz über einen Link auf der Internetseite www.primacom.de mit verfolgen.

      Kontakt: A. Hoffmann, Direktor Investor Relations, Tel.: +49 6131 9310 150 Fax : +49 6131 9310 149 e-mail: investor@primacom.de PrimaCom AG Hauptverwaltung Hegelstraße 61, 55122 Mainz


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 11:49:36
      Beitrag Nr. 112 ()
      ANALYSE/SES: PrimaCom-Zahlen im Rahmen/"Outperformer" (27.8)
      Die PrimaCom-Zahlen vom zweiten Quartal liegen nach Angaben von SES im Rahmen der Erwartungen. Die Analysten belassen ihr Anlageurteil auf "Outperformer". Der Wert sei nach wie vor günstig bewertet. Dazu trage auch der Zusammenschluss mit den deutschen Beteiligungen der UPC bei, da Kernregionen so weiter verdichtet würden und Skaleneffekte realisiert werden könnten. +++ Angelika Breinich


      vwd/27.8.2001/§ab/gre

      27. August 2001, 10:53

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 13:17:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      ANALYSE/IR: Primacom weiter "Untergewichten" (27.8.)
      Independent Research (IR) stuft Primacom weiter mit "Untergewichten" ein. Die Zahlen lägen im Rahmen der Erwartungen. Das EBITDA sei mit 17,9 Mio EUR weiterhin positiv und habe die Schätzuungen leicht übertroffen. Allerdings sei auch der Zinsaufwand mit 15,3 Mio EUR deutlich angestiegen. Durch die hohe EBITDA-Marge sei Primacom weiterhin durchfinanziert, allerdings sei der Breakeven auf Basis des Jahresüberschusses noch nicht abzusehen.


      +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/27.8.2001/mpt/ros

      27. August 2001, 12:21

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:00:32
      Beitrag Nr. 114 ()
      Na danach müsste der Kurs ja eigendlich steigen:



      UPC - Abstimmung über Fusion mit Primacom verschoben
      [27.08.2001, 15:40]
      Amsterdam, 27. Aug (Reuters) - Die für Dienstag vorgesehene
      Abstimmung der Primacom-Aktionäre über die Fusion von Primacom mit
      der Tochter des niederländischen Kabelkonzerns UPC, EWT, ist nach
      Unternehmesangaben wegen unsicherer Marktbedingungen verschoben
      worden. Als Folge der veränderten Marktbedingungen seien bestimmte
      unabdingbare Voraussetzungen des Zusammenschlusses noch nicht
      erfüllt, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Beide Seiten hätten
      vereinbart, mögliche Lösungswege zu prüfen, um alle Bedingungen für
      den Vollzug der Fusion zu erfüllen. Die Gespräche sollten spätestens bis
      zum 31. Oktober abgeschlossen werden, hieß es.

      Das "Handelsblatt" hatte bereits in seiner Montagausgabe berichtet,
      Primacom und UPC wollten ihre geplante Fusion um sechs bis acht
      Wochen verschieben. Wegen der indirekten Mehrheit des US-Konzerns
      Liberty Media an UPC sei die Zustimmung nicht mehr gesichert, schrieb
      die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Von Primacom war
      am Montag zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Ursprünglich
      sollten die Primacom-Aktionäre den Fusionsplänen am Dienstag auf der
      Hauptversammlung zustimmen.

      Die Primacom-Aktie fiel am Nachmittag in einem festen Gesamtmarkt
      um über zwölf Prozent auf 6,05 Euro.

      pag/ban

      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:21:35
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ich habe den Eindruck mit der Verschiebung der Fusion will man zur Hauptversammlung die Luft raus nehmen, den Vorstand entlasten und das wars. Die Ergebnisse sind eh bekannt. Das eigenartige dabei ist, daß Primacom die Telecolumbus Option ziehen sollte,da bei UPC kein Geld dafür bereit steht. Der Kaufpreis aber festgeschrieben bei 1400 DM liegt. Das doppelte vom gegenwärtigen Marktpreis. totales Geldverheizen. Keine Fusion ist mir daher lieber.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 16:32:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      > Na danach müsste der Kurs ja eigendlich steigen:

      kann ich nicht ganz nachvollziehen.


      * In Q2 hat Primacom die Anzahl rückkanalfähiger Haushalte (ready-for-service homes) nicht um einen einzigen Haushalt steigern können. Meine nach den Q1-Zahlen runterrevidierte Schätzung war die Aufrüstung von 5.000 -10.000 Haushalten, aber daß die Zahl in Q2 auf null hinauslaufen würde, hat mich überrascht.

      * Durch die Verschiebung des Mergers mit UPC wird jetzt Chello, wie von mir bereits erwartet, weiterhin nicht eingeführt werden. Genau das wäre aber für das operative Geschäft sehr wichtig.

      * Bedenklich stimmt mich, daß laut der Roadshow vom August der zur Verfügung stehende Kreditrahmen (Current Availability) derzeit nur 136 Mio Euro beträgt, siehe Roadshow Slide 30.


      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 17:05:01
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wo ist der Besserwisser???

      AlterHaase hat sich grollend in seinem Kellerloch verkrochen !!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 17:26:43
      Beitrag Nr. 118 ()
      Jetzt liegt es an Primacom,

      ob sie weitere Kunden dazugewinnen wollen.

      UPC ist Liberty, falls es noch keinem bewußt sein sollte!!!

      Liberty selber mußte sich schon bescheidener in den Aussagen geben und vorerst nur PayTV anvisieren.

      Mehr ist bei den Telekomkabelnetzen kurzfristig nichts drin.

      Die Primacomnetze dagegen sind meiner Meinung nach mindestens den dreifachen Preis wert, da

      1. jüngeren Datums

      und

      2. Sterntopologie

      Es würde mich nicht sonderlich verwundern, wenn gerade UPC Primacom-Aktien auf den Markt wirft, um wieder liquide zu werden.

      Primacom selber ist natürlich zu klein, um alleine langfristig überleben zu können.

      Es wird früher oder später auf eine Übernahme hinauslaufen.

      Bis dahin möchte ich als Aktionär allerdings unsere Netze vergoldet sehen.

      Dazu gehören auch Kundenzahlen!!!

      Und nicht nur in Holland.

      Gruß,

      CB
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:04:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      Fragt euch lieber, was jetzt unmittelbar passieren wird und wer soll bitte die Telecolumbus option (bis zum 31.08.01)ausüben.
      "über die Fusion sei wegen erheblich veränderter Marktbedingungen......verschoben worden"
      Was sind Marktbedingungen?
      Nachfrage und Angebot oder?

      Seite 30/2.10 in der Einladung Konkurrierende Übernahmeangebote:lesen!
      ....sofern Dritte ein für die Aktionäre besseres Übernahmeangebot abgeben.



      @CB:
      ein Techniker überprüft deine Emails (mit Winetrader als Absender, inklusive Viren); wenn es sich heraustellen sollte, daß deine XX dahinter steckt...Dann: Good Night. Denn Viren = Beschädigung vom Fremdeigentum ! Mann wird mit Dir Kontakt aufnehmen.

















      alterhaase2001 Passwort: 1d185ba9
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:08:47
      Beitrag Nr. 120 ()
      Test
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:19:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      UPC und PrimaCom einig über Verschiebung ... (Erg)
      UPC-Unternehmenssprecher Manuel Kohnstamm führte zwei wesentliche Hürden als Grund für die Verschiebung der Transaktion an. Zum einen sei die Fusion vom deutschen Bundeskartellamt bisher nicht genehmigt worden, zum anderen habe UPC noch kein Gutachten (Fairness Opinion) für die Transaktion erhalten. Das Kartellamt habe zwar viele Stellungnahmen erhalten, habe aber noch nicht entschieden, wie sich der deutsche Kabelnetz-Markt entwickeln solle, sagte Kohnstamm. "Sie wollen sehr vorsichtig vorgehen", meinte er. Wegen der Volatilität an den Wertpapiermärkten hätten die UPC-Berater ferner Probleme bei der Feststellung, ob die Aktiva korrekt bewertet wurden. Diese so genannte Fairness Opinion ist laut UPC-Anleihevertrag erforderlich.



      Die Ursprungsvereinbarung von UPC und PrimaCom sieht vor, dass PrimaCom ihre eine Million Kunden in Deutschland sowie die 300.000 Kunden in den Niederlanden in ein neues Gemeinschaftsunternehmen einbringt. UPC wollte ihre deutsche Tochter EWT/tss mit 570.000 Kunden, ihren Anteil von 25 Prozent an PrimaCom sowie ihr Recht zum Kauf des deutschen Telecolumbus-Kabelnetzes beisteuern. UPC sollte 52 Prozent und PrimaCom 48 Prozent an der neuen Gesellschaft halten. UPC hat die Option zum Kauf der Telecolumbus (530.000 Kunden in Deutschland) von der Deutsche Bank AG, Frankfurt. Sie läuft am 31. August aus. Kohnstamm sagte, UPC überprüfe derzeit ihre Optionen hinsichtlich Telecolumbus.



      UPC kämpft derzeit mit Schulden von acht Mrd EUR sowie einem hohen Betriebsverlust. Seit März 2000 ist der Aktienkurs um 99 Prozent gesunken. Die Gesellschaft schätzt, dass sie bis Anfang 2004 "durchhalten" kann. In jüngster Zeit waren am Markt Spekulationen aufgekommen, PrimaCom könne von der Liberty Media Corp Inc, New York, übernommen werden, die ihrerseits eine Kontrollbeteiligung an der UPC-Mutter UnitedGlobalCom hält. PrimaCom hat bestritten, Gespräche mit Liberty zu führen.


      vwd/DJ/27.8.2001/mi/rio

      27. August 2001, 17:33

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:22:08
      Beitrag Nr. 122 ()
      Sorry Big Sister,

      ich kann mir das Grinsen an dieser Stelle nicht verkneifen. ;)

      1. Ich verschicke keine Emails mit Viren.

      2. Zum Faken einer Absendeadresse bin ich zu dumm. (interessiert mich nicht, weil ich dies lächerlich finde)
      Aber du scheintest dich in der Vergangenheit zumindest in diesem Bereich sehr gut auszukennen.

      3. Habe ich eine dynamische IP-Nummer von meinem Provider, die bei jedem Connect neu zugeteilt wird (im Gegenteil zu dir)

      4. Der Kontakt mit deiner Firma wird auch nicht stattfinden, da sonst meine Anzeigen gegen dich von einem Anwalt umgehend weitergeleitet würden.

      5. Vireninfo: Ich bekomme ca. 2-3 Emails pro Woche, die Virenverseucht sind. Um sie zu aktivieren, muss man sie schon öffnen. Als Schutz sollte man einen aktuellen Virenscanner verwenden und zudem, da nicht alle Virenscanner jeden denkbaren Virus erkennen könne, den Absender in Verbindung mit dem Interesse an dem Dokument (Anhang) abwägen.

      Ich habe allerdings eher den Verdacht, dass du gerade am Schreibtisch-Aufräumen bist, oder? ;)

      Gruß,

      Ingo Wolf

      P.S. Solltest du aber dennoch widererwarten meine Adresse benötigen: Die hast du schon;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:32:47
      Beitrag Nr. 123 ()
      Was meint ihr,

      wie wird es weitergehen?

      Meiner unqualifizierten Meinung nach bräuchte Primacom eigentlich gar keine Fusion, um weiter arbeiten zu können.

      Eine produktive Zusammenarbeit unter den neuen TV-Kabelnetzbetreibern in Deutschland ist da schon eher wahrscheinlich. Vgl. Bieterkonsortium der Bundesligarechte 1999, als Primacom im Verbund mit TM3 und anderen bot und Kirch auf diese Weise ins finanzielle Chaos stürzte.

      Content wird zukünftig wogl auch nur von ein, zwei maximal drei deutschen Unternehmen produziert werden.

      Aber, mittels Outsourcing könnten diese drei großen TV-Kabelnetzbetreiber die Produktion zusammenlegen, um auch ohne Fusion/Übernahme Synergieeffekte zu erreichen.

      Natürlich wird früher oder später eine Liberty auch eine Primacom schlucken wollen. Dann allerdings zu ganz anderen Preisen.

      Das, was wir am Nachmittag gesehen haben, waren die Verkäufe von Daytradern bzw. eventuell sogar von UPC.

      In 6-8 Wochen, wenn die Fusion abgesagt wird, dürfte sich der Kurs wieder auf ~15 - 20 Euro erholen. (sofern Primacom mal Werbung für die eigenen Produkte auch in Deutschland macht und attraktive Preise/Konditionen dazu herausgibt)

      Für die nächste Woche rechne ich mit Kursen um ca. 7-8 Euro.

      Hängt natürlich sehr stark vom Markt und den weiteren Verlautbarungen des Primacom-Managements ab.

      Ich persönlich rechne mit einem Rücktritt im Primacom-Management in den nächsten ein bis zwei Monaten.

      Aber, wir werden sehen.

      Ich zumindest bin vorerst wieder beruhigt, dass unsere Lorbeeren nicht so schnell an andere übergeben wurden.

      Gruß,

      CB
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 18:41:58
      Beitrag Nr. 124 ()
      TeleColumbus:

      Wer weitaus höhere Preise für neue Kabelkunden bezahlt, als die eigenen, schon aufgerüsteten überhaupt wert sind, macht doch etwas falsch, oder?

      Wäre es schon jetzt zur Fusion gekommen, hätten wir Liberty mit 52% bei Primacom gehabt.

      Macht dies aus Sicht der Aktionäre wirklich Sinn?

      Liberty hätte mit den 52% Aktienanteil sehr gut und lange leben können, ohne dass es sie gejuckt hätte.

      Meiner Einschätzung nach, hätten wir noch Jahre die horrenden Verluste vom deutschen Netzumbau von Liberty in Form von niedrigen Aktienkursen mittragen müssen.

      Jetzt hat Primacom etwas Zeit gewonnen, die eigenen Netze zu vergolden, zumindest aber zu versilbern. ;)

      CB

      P.S. Oder andersherum gefragt: Ergäbe es einen Sinn, wenn Liberty als Drahtzieher hinter der vorerst gescheiterten Fusion stünde? UPC gehört doch schon Liberty. Im Falle einer endgültigen Absage der Fusion muss Liberty direkt mit Primacom verhandeln. Bis dahin sollte Primacom genug Zeit haben, um mehr Kunden die neuen Produkte zu verkaufen.
      Gelingt dies nicht, wovon ich allerdings nicht ausgehe, wäre dies eine qualitative Aussage über die Fahigkeiten des Primacom-Managements.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 20:19:09
      Beitrag Nr. 125 ()
      Cyberbob, mich wundert es, daß es Dir nicht nach all den vielen Primacom-Threads noch nicht aufgefallen ist.

      Es ist natürlich nicht 100% auszuschließen, daß alterHaase/BigSister/Kabelmedia für einen PR-Agentur im Auftrag von Primacom tätig ist oder irgendein Primacom-Mitarbeiter ist, wie Du vermutet hast.

      Ich würde aber eher darauf tippen, daß alterHaase wahrscheinlich im Umfeld der Primacom-Altaktionäre anzusiedeln ist. Zumindest drängt sich dieser Eindruck stark auf, wenn man zwischen den Zeilen in einigen alten Postings von Big Sister/Kabelmedia/alterHaase gelesen hat.

      Vor nicht langer Zeit hat alterHaase übrigens ihr Wunschszenario geposted. Zähle ein paar Punkte und das bisherige Verhalten/die Strategie von Primacom (seit Börsengang bzw. schon davor zu Zeiten der Vorgängerfirmen) zusammen und es dürfte mehr oder weniger auf der Hand liegen, wer hinter der vorläufig gescheiterten Fusion mit UPC Deutschland steckt. Es ist eben ein Pokerspiel verschiedener Interessengruppen und nicht zwangsläufig liegt dabei der Fokus darauf, wie das operative Geschäft wirklich am erfolgreichsten geführt werden kann.


      > wie wird es weitergehen?

      na wie wohl? Time for new takeover rumors, wobei die Betonung bewußt auf rumors liegt. Liberty muß in Sachen Primacom übrigens gar nichts.



      Btw: takeover rumors können das icing on the cake sein, aber wenn das operative Geschäft auf Dauer nicht überzeugend ist, kann eine Aktie nicht allein von lancierten rumors leben.



      Krisenmanager



      P.S.:

      @alterHaase: Was soll denn das Posten Deines Passwortes? Um Dich rausreden zu können, daß zukünftige Beiträge nicht von Dir selber stammen?
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 21:34:02
      Beitrag Nr. 126 ()
      Nabend,

      der Test in Posting #120 war ich, da ich testen wollte, ab das Passwort echt war.

      Ich habe mich mittlerweile in alterhaase`s WO Account eingeloggt und das Passwort geändert. Das neue Passwort habe ich alterhaase an die mir bekannte email-Adresse geschickt und ihm nahegelegt, sich einzuloggen und das Passwort erneut abzuändern.

      Sollten also wieder Postings von alterhaase2001 kommen, so ist er es tatsächlich.

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:59:31
      Beitrag Nr. 127 ()
      Ich stimme compri zu, man soll die Fusion mit UPC platzen lassen, denn die Option für den Kauf von TeleClumbus ist viel zu hoch. Mir scheint UPC benutzt Primacom nur dazu Telecomlmbus zu kaufen weil selbst kein Geld dafür vorhanden ist. Ich hoffe nur die Primacomführung ist nicht zu blöde und erkent diesen möglichen Sachverhalt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 01:29:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Es ist tatsächlich eine berechtigte Frage, ob der Kaufpreis für Telecomlumbus nicht inzwischen zu hoch ist. Praktisch jeder Privatinvestor, der in europäische TV-Kabelnetzbetreiber investiert und die Aktien gehalten hat, hat Verluste erlitten. Das wirft die Frage auf, wieso die DB Investor dann sogar noch mit kleinem Gewinn herauskommen soll.

      Anderseits ist es ein Unterschied, ob ein Kabelnetz übernommen wird inklusiv der vollen Management-Kontrolle, oder ob man nur ein kleiner Minderheitsaktionär ist, der keinerlei Einfluß auf das operative Geschäft ausüben kann
      (als solcher würde ich hohe Subscriber-Preise an der Börse nur dann zahlen, wenn mir das Management der Firma wirklich gut gefällt).

      Wie dem auch sein, ich werde in den nächsten Wochen Primacom voraussichtlich nur als passiver Beobachter verfolgen und daher auch hier im Board nicht meine Einschätzung posten (sofern es keine breaking-news gibt).

      Ich hatte eigentlich gehofft, daß Primacom vielleicht doch noch mit einer kleinen Überraschung herauskommt, etwa dem Launch von Chello in Deutschland. Denn dies wäre auch ohne Fusion mit UPC Deutschland gut möglich und würde nicht nur ökonomisch für Primacom Sinn machen. Im Conference Call gab es aber leider keine Hinweise, vielleicht ja noch morgen bei der HV.


      Vielleicht gelingt es ja Primacom, einen für die Streubesitzaktionäre attraktiven Ersatzdeal mit Liberty auszuhandeln. Eine Übernahme halte ich zwar für die absehbare Zeit aus diversen Gründen für höchst unwahrscheinlich, aber vielleicht legt alterHaase sich mit dem Suggerieren von Übernahmephantasie ordentlich ins Zeug.


      Good Luck (an alle in Primacom _investierten_ {d.h. nicht Kurzfrist-Zocker}, die wirklich an das Triple-Play Potential des Kabels glauben, was auch in Deutschland genutzt werden könnte, intelligentes und engagiertes Management vorausgesetzt).


      Krisenmanager


      P.S: Always remember: do your own research and thinking
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 06:39:23
      Beitrag Nr. 129 ()
      Guten Morgen allerseits,

      mein Szenario für TeleColumbus:

      Es wird vorerst überhaupt nichts geschehen.

      Weder eine UPC, Liberty, noch eine Primacom werden die Kaufoption zum 31.08.01 nutzen.

      Man wird die Deutsche Bank schön schmoren lassen und so den Kaufpreis weiter drücken.

      Die Deutsche Bank kann es sich nicht leisten, totes Kapital liegen zu lassen, bis ihre Netze in Gefahr laufen, durch Konkurrenzanbieter überbaut zu werden.

      (Ich gehe davon aus, dass in Sachen Netzaufrüstung bei TeleColumbus noch nicht allzuviel geschehen ist, da es sich um eine äußerst kostspielige Angelegenheit handelt)

      Big Sister:
      Ich werde mir keinesfalls den Schuh anziehen und diese Person in einen Zusammenhang mit Primacom-Mitarbeitern bringen.
      Spätestens das Beispiel Prof.Deluxe, der vor gut zwei Jahren behauptete, dass hinter Big Sister die Sekretärin von Herrn Hoffmann/AGFB stecken solle, zeigte jedem, dass dies, ohne handfeste Beweise, äußerst gefährlich sein kann.
      Kurze Info: Prof.Deluxe wurde damals meines Wissens von AGFB angezeigt. Kurze Zeit später verschwand er auch wieder so schnell, wie er gekommen war.

      Wir werden wohl nie mehr erfahren, wer hinter dem Pseudonym Big Sister steckte.

      Von der Polizei wurde ich seinerseits mehrfach enttäuscht. Meines Wissens war der bearbeitende Beamte sogar in dem Unternehmen von Big Sister vor Ort. Es kam aber zu keiner Verhaftung, da zwar eine Internetleitung, allerdings ohne einen Computer vorgefunden wurde.

      Daraufhon wurden die Ermittlungen eingestellt.

      Gruß,

      CB
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 06:45:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      Kurze Info an alle:

      Sobald man sich ins Internet einloggt, werden bei mindestens drei Stellen Aufzeichnungen über alle Aktivitäten angefertigt:

      1. Auf dem eigenen Rechner, bzw. auf dem Firmenserver, über den es läuft (wenn vorhanden).

      2. Beim jeweiligen Provider

      3. Beim Betreiber der jeweiligen Internetseiten, die ich besuche.

      Aus diesem Grunde hört man auch nie, dass irgendwelche Hacker sich via Internet irgendwo zu schaffen machen, da sie sonst auf alle Fälle zurück zu verfolgen wären.

      Die Frage ist nur, ob es sich für die Behörden lohnt, einer Sache nachzugehen.

      Wer es mal ausprobieren möchte, kann ja mal dem FBI (www.fbi.com) eine Bombenwarnung zusenden und die Zeit stoppen, bis es an der Haustür klingelt. ;)

      Gruß,

      CB

      P.S. Wenn man Glück hat, wird vorher geklingelt. Ansonstens liegt man gleich auf dem Boden. *g*
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 06:48:17
      Beitrag Nr. 131 ()
      Scherz beiseite.

      Die HV heute ist unwichtig.

      Interessanter wird es erst in 6-8Wochen.

      Ich gehe aber davon aus, dass die Fusion bis dahin hinfällig sein dürfte, da sich UPC bzw. Liberty nicht mit weniger als 52% an Primacom zufrieden geben wird.

      Gruß,

      CB.....der sich heute eine Fahrt gespart hat!!!

      P.S. Aber schade, um das warme Essen. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 14:44:46
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hier stehe ich auf der HV im Spiegelsaal des Kurfürstlichen Schlosses zu Mainz und dachte, einige der immer wieder publizierten Äußerungen live hören zu können.
      Die Vorstandschaft erwähnte in ihren strategischen Zielvorgaben, daß Triple-Play und betonte die hohe Ausbaustufe des niederländischen Netzes. Primacom gehört nach eigener Aussage zu den bestfinanziertesten Unternehmen der Branche im europäischen Vergleich. Das Scheitern des Mergers mit UPC Deutschland hat nichts mit Spekulationen in bezug auf Liberty zu tun, sondern mit einer notwendigen Beurteilung, die innerhalb der Dreitagesfrist nicht durchzuführen gewesen wäre. Dennoch wird weiterhin eine enge Zusammenarbeit angestrebt.

      Ich bin enttäuscht, daß keiner der "Spezialisten", die im Vorfeld mit lautstarken Äußerungen gedroht haben, hier aufzufinden sind.

      Gruß
      winetrader
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 15:05:36
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hi Winetrader,

      ich hatte dir schon geschrieben, dass ich nicht zur HV kommen konnte.

      Es gibt halt auch Leute, die arbeiten müssen. *seufz*

      Fand es selber sehr schade, dass ich keine Gelegenheit dazu bekam, mich direkt einmal vor den Aktionären äußern zu können.

      Aber daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern.

      Habe dir ne Email zugeschickt, aber dein Postfach ist voll.

      Gruß,

      Ingo

      P.S. Kannst dich gerne nachher mal bei mir direkt melden. Bin schon gespannt auf deine Eindrücke.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 15:16:49
      Beitrag Nr. 134 ()
      Nachtrag:

      Lieber Winetrader, ich halte dich allerdings für so intelligent, dass du die offizielle Begründung zur Fusionsverschiebung kritisch beurteilen dürftest.

      Oder glaubst du wirklich, dass man die zu kurze Zeitphase nicht schon im Vorfeld hätte absehen können?

      Gruß,

      Ingo.....der demnächst mal mit dir einen Trinken gehen wird!!!

      P.S. Wenn du Zeit und Lust dazu hast.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 21:33:02
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo zusammen.

      Mein Name ist neu hier, denn bislang war ich nur passiv anwesend und habe die Beiträge zur Primacom nur flüchtig verfolgt.
      Auch ich war heute in Mainz auf der HV und muß sagen, daß diese mein Vertrauen in Primacom und seine Strategie nachhaltig gefestigt hat. Die vom Vorstand immer wieder gepriesene Vorsicht, mit der man agiert und die auch anhand der Strategie der drei Standbeine TV, Internet und Telefonie sowie der behutsamen Umstellung von analogen auf digitale TV-Netze/Services verfolgt, unterscheidet PC deutlich von manchem Konkurrenten, der Unsummen in eine High-End-Aufrüstung der Netze investiert und dann bei hohem Verschuldungsgrad unter einer mangelnden Akzeptanz durch den Nutzer leidet. Primacom schöpft hier aus seinem Geschäft mit analogen Kabelnetzen eine nicht zu unterschätzende (auch finanzielle) Sicherheit und hat die Basis zur sukzessiven Einführung/Umstellung von analog auf digital. Auch die Einführung zu Minimalpreisen ist eine praktikable Methode, Kunden zu gewinnen.
      Und, ganz ehrlich, ich persönlich wäre froh, ich könnte Kunde von PC sein! Die TV-Angebote sind beeindruckend und der ebenfalls heute zu Demonstrationszwecken mögliche Test des Breitband-Internetzugangs via Kabelmodem/Settop-Box (Gottseidank keine Metabox und nicht vergleichbar mit der D-Box) hat mich vollends überzeugt. Hätte ich die Möglichkeit, an diesem Angebot zu partizipieren, wäre ich schon einiges dafür zu zahlen bereit.

      Tatsache ist, daß Primacom einwandfreie Produkte anbietet, sicherlich im Moment um dieses Angebotes willen recht hoch verschuldet ist (auch durch nötige Investitionen in den Ausbau der Netze), aber dennoch nicht kurz vor dem Kollaps steht, wie von zwei übermotivierten Aktionärsschützern geweissagt!

      Für mich war die HV ein Erfolg. Alle zur Abstimmung gestellten Punkte wurden mit eindeutigem Votum angenommen. Die HV verlief ruhig und es kam zu keinerlei "Tumulten", vor allem über die Herausnahme der Top´s, in denen die Fusion mit UPC Deutschland behandelt werden sollte.
      Dieser Aufschub kann nur im Sinne von uns PRC-Aktionäre sein, denn unter Wert oder zu ungünstigen Bedingungen brauchen wir uns nicht zu verkaufen und Mehrheiten abzutreten.

      Ich freue mich auf gelegentlichen Meinungsaustausch.

      Gruß
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:04:14
      Beitrag Nr. 136 ()
      @ Mocier: many thanx

      @ winetrader:Überprüfe dein PC: habe Gestern von dir 2 infizierten Anlagen bekommen!(nicht wie CB-`fachmann` meint
      deine Box wäre voll. Beim runterladen `deine` Anlagen habe ich das bekommen:
      Virenwarnung:
      Gewarnt wird vor dem Virus W32/Sircam@MM alias W32/Sircam.A,
      Troj_Sircam.A, W32.Sircam.worm@mm. Der Virus verbreitet sich per
      Email-Attachment oder über freigegebene Netzlaufwerke, die nicht durch
      ein Passwort
      geschützt sind. Er benutzt zur Email-Versendung einen eigenen
      Versendemechanismus, ist also nicht auf die Installation von
      Outlook oder Outlook Express angewiesen.

      @CB: ich schreibe aus dem Gefängnis Mainz; und Big Sister soll arbeiten ? hahahahahahahahhaha.
      Erst mal groß reden und drohen mit Reden bei der HV und blabla und dann das? Angsthaase!
      Schon mal den letzten Virusscan benutzt?Ich meine für den Geist?;)
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:14:39
      Beitrag Nr. 137 ()
      Den Virus habe ich leider auch schon kennengelernt.
      Attachment auf keinen Fall öffnen.
      Aber leicht zu erkennen: attachment hat zwei Endungen: z.B.: xxx.com.lnk oder xxx.com.exe

      :O
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:23:22
      Beitrag Nr. 138 ()
      > ...unterscheidet PC deutlich von manchem Konkurrenten, der
      > Unsummen in eine High-End-Aufrüstung der Netze investiert
      > und dann bei hohem Verschuldungsgrad unter einer
      > mangelnden Akzeptanz durch den Nutzer leidet.

      Dein Kommentar zur mangelnden Akzeptanz durch
      die Nutzer interessiert mich.

      kannst Du hier auch Beispiele nennen, wen Du gemeint hast?

      Auf welche Produkte bezieht sich die mangelnde Akzeptanz?
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:28:07
      Beitrag Nr. 139 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 23:09:24
      Beitrag Nr. 140 ()
      @Nullgesicht

      Nimm´ doch als bestes Beispiel UPC. Der Kurs spricht Bände. Die mangelnde Akzeptanz bezieht sich auf das Bezahlfernsehen. Ca. 5-6% in den Niederlanden, sowohl als auch in Deutschland. Z.B. in Frankreich oder den USA ist die Akzeptanz viel höher, die Angebote ließen sich dort viel besser vermarkten und somit die Investitionen schneller amortisieren.
      Dies wurde von Herrn Hans Wolfert, Vorstandsmitglied und zuständig für die Unternehmensentwicklung, heute ausgeführt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 23:36:35
      Beitrag Nr. 141 ()
      @BigXL
      danke für deinen konstruktiven beitrag
      er hebt sich wohltuend ab vom niveau der privatergüsse einiger nicht auszurottender dauerquatschtanten an bord
      irgendwas stimmt nicht an der bewertung der aktie
      sie hat heut eine börsenkapitalisierung von (nur) rd. 112 mio EUR
      dabei aber offensichtl (immer noch) eine kreditlinie von 900 mio DM (s. unten), d. s. 460 mio EURO
      das, wohlgemerkt, ohne bankübliche sicherheiten
      wo gibt´s denn das?

      PrimaCom vereinbart Kreditlinie über 900 Mio DEM
      Mainz (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, hat am Mittwoch den Abschluss einer neuen Bank-Kreditlinie in Höhe von 900 Mio DEM bekannt gegeben. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wurde der Kredit von einem Konsortium von 14 internationalen
      Banken bereit gestellt und von Chase Manhattan Corp, New York, der Dresdner Bank AG Filiale London, ING Groep NV, Amsterdam, und Paribas SA, Paris, arrangiert. Der Kredit ersetze die bisherige Vereinbarung von 600 Mio DEM mit einem
      internationalem Bankenkonsortium unter Führung von Chase Manhattan. Er werde zur Umfinanzierung bestehender Verpflichtungen sowie zur Finanzierung zukünftiger Akquisitionen und zur Aufrüstung des Kabelfernseh-Netzes verwendet. +++ Manuel Priego Thimmel
      vwd/12/28.6.2000/mpt/mr
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 09:15:36
      Beitrag Nr. 142 ()
      @RaymondJones

      Ohne bankübliche Sicherheiten??
      Sicherlich, aber bedenke, was Primacom mit den zur Verfügung gestellten Krediten macht, gemacht hat bzw. machen wird. Man investiert in die Aufrüstung der Netze, kauft Betreiber auf (und festigt somit die Marktposition).
      Dem Breitbandkabel gilt die Zukunft, das wissen auch die Banken. Die Deutsche Bank hat sich nicht umsonst auch hier engagiert. Die wissen genau, welches Potenzial darin steckt und welche Sicherheit dies in sich birgt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 11:48:36
      Beitrag Nr. 143 ()
      > sie hat heut eine börsenkapitalisierung von (nur) rd. 112 mio EUR
      > dabei aber offensichtl (immer noch) eine kreditlinie
      > von 900 mio DM (s. unten), d. s. 460 mio EURO
      > das, wohlgemerkt, ohne bankübliche sicherheiten
      > wo gibt´s denn das?

      leider nirgendswo, andernfalls sofort zuschlagen :D

      Um mal die genauen Fakten auf den Tisch zu holen,
      was sinnvoller ist, als wild aus den Fingern zu saugen:

      Die folgenden Textpassagen sind aus dem 6-K SEC-Filing von
      Primacom, datiert 28.08.2001 (also gerade erst gestern!)
      Texthervorhebungen (Fett) sind von mir.

      LIQUIDITY AND CAPITAL RESOURCES

      We have historically relied on three sources for necessary funding:

      (i) cash flow from operations,
      (ii) sale-lease back transactions, and
      (iii) borrowings under its bank facilities.

      At June 30, 2001, our aggregate consolidated indebtedness was
      approximately E 793,283,000, comprised of E 781,436,000 of bank debt
      outstanding and E 11,847,000 of capital leases obligations.
      (...)

      Under the terms and conditions of our existing bank facility, we have
      total committed availability of E 1.0 billion. In addition we have a
      E 375,000,000 working capital facility, which we can draw down to
      retire outstanding amounts under our bank facility and thus create
      additional availability. We planned to refinance this working capital
      facility with the issuance of a high yield senior note. Given current
      market conditions in the high yield market it now seems likely we
      will draw on the working capital facility in November of 2001. The
      interest rate on this indebtedness is based off the European High
      Yield Cable Television Index with a cash cap of 16% and an all end
      rate of 18%. Currently, the caps would be effect if the facility is
      drawn. The draw down of the working capital facility will also result
      in the issuance of contingent value rights which are similar to
      warrants for up to 5% of PrimaCom`s outstanding capital.


      At June 30, 2001, we had approximately E 206,718,000 of unused
      availability under our revolving bank facility and E 375,000,000
      under its working capital facility. The availability under both
      facilities is governed by certain financial covenants.
      Amounts
      outstanding under the bank facility bear interest at the rate of
      EURIBOR, plus a margin of between 0.75% and 2.50%, depending on the
      ratio of the indebtedness to EBITDA. On June 30, 2001, we had
      approximately E 781,436,000 outstanding under the bank facility at a
      floating interest rate of EURIBOR, 4.79%, plus 2.50% or 7.29%. We may
      use proceeds from the bank facility for general corporate purposes as
      well as future acquisition financing and repurchases of cable
      networks under the sale-leaseback agreements
      .


      Die folgende Tabelle ist aus einem weiteren Primacom-Filing der jüngsten
      Zeit, datiert 15.08.2001 (Form 425, das Filing enhält den Text
      der bekannten Roadshow Präsentationsfolien)


      PrimaCom EWT/tss Alkmaar PRO FORMA


      Bank facility 1,000 -- -- 1,000
      Bridge facility 375 -- -- 375
      Total existing commitments 1,375 -- -- 1,375

      Net debt 03/2001 761 74 50 885

      Committed availability 614 (74) (50) 490
      Current availability(1) 136 NA NA 311

      (1) "Current availability" determined by financial covenants.



      Nun zur in Posting #141 von "Raymond James" geposteten vwd-Meldung:

      Zitat (es sind wichtige Wörter drin):
      Der Kredit ersetze die bisherige Vereinbarung von 600 Mio
      DEM mit einem internationalem Bankenkonsortium unter Führung von
      Chase Manhattan. Er werde zur Umfinanzierung bestehender
      Verpflichtungen
      sowie zur Finanzierung zukünftiger Akquisitionen
      und zur Aufrüstung des Kabelfernseh-Netzes verwendet.


      Und wie wir der vorherigen Tabelle entnehmen können, gibt es zudem
      noch einen Unterschied zwischen der Committed availability und der
      Current Availability.

      Sollte Primacom nun eine neue Kreditlinie vereinbart haben, bei der
      sich wesentliche Änderungen gegenüber den bestehenden Vereinbarungen
      ergeben (von einer Umfinanzierung abgesehen), dann dürfte dies auch
      noch per 6-K Filing gemeldet werden (wobei das 6-K Filing, aus dem
      die obigen Textabschnitte stammen, aber gerade erst von gestern war
      (28.08.2001)!).


      Wo wir dabei sind:

      * In welcher Höhe sind derzeit Assets im Rahmen von
      sale-leaseback Agreements verliehen?

      * Wann müssen hier die verliehenen cable assets zurückgekauft
      werden?
      Im 6-k Filing hieß es:

      "We may use proceeds from the bank facility for general
      corporate purposes as well as future acquisition financing and
      repurchases of cable networks under the sale-leaseback
      agreements."


      Krisenmanager




      P.S:
      Wollte eigentlich nicht posten und bin an "Privatergüssen" nur wenig
      interessiert, die Sache mit der Credit Line und den sale-leaseback
      Agreements ist aber einer der wichtigen und interessanten Punkte.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 12:41:29
      Beitrag Nr. 144 ()
      > * In welcher Höhe sind derzeit Assets im Rahmen von
      > sale-leaseback Agreements verliehen?


      muß natürlich heißen verkauft statt verliehen, d.h.:

      "In welcher Höhe sind derzeit Assets im Rahmen von sale-leaseback Agreements verkauft"?
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 16:01:00
      Beitrag Nr. 145 ()
      Primacom unter 5€.

      Ich habe langsam das dumpfe Gefühl, daß Malone die so lange runter shortet, bis der Kurs auf 1€ gefallen ist.
      Dann ist er grosszügig und macht zu 2€ ein Übernahmeangebot.
      Sehr abwegig? Oder kann da etwas dran sein?
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 16:47:43
      Beitrag Nr. 146 ()
      UPC liegt bei 30 cts (-25%).
      Verstehe warum der Preuß die Notbremse gezogen hat.
      Die Woche ist noch nicht zu Ende, mal gespannt ob Liberty noch unterzeichnet und was mit der Option passiert.

      AH
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:39:05
      Beitrag Nr. 147 ()
      Abschluss nicht mehr in dieser Woche


      Verkauf des Fernsehkabelnetzes der Telekom verzögert sich


      Von Donata Riedel


      Der Verkauf des größten Teils des Fernsehkabelnetzes der Deutschen Telekom AG an den US- Konzern Liberty Media verzögert sich weiter. Der Vertrag wird voraussichtlich nicht mehr in dieser Woche unterzeichnet. Das erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen beider Unternehmen.


      BERLIN. Liberty hatte den Abschluss bis zum Ende der Woche angekündigt, nachdem das Handelsblatt über neue Bedingungen von Liberty-Präsident John Malone an die Telekom berichtet hatte.

      Während es bei Liberty heißt, die Verzögerung sei technischer Natur und der Vertrag werde in den nächsten acht Tagen unterzeichnet, heißt es in Telekom-Kreisen, dass Malone mit neuen Forderungen den Kauf verzögere. „Wir haben den Eindruck, dass Malone wegen der Kursverluste der Telekom denkt, er könne die Bedingungen diktieren“, hieß es. Die Telekom sei aber keineswegs auf Liberty angewiesen. Die Telekom werde sich vielmehr anderen Interessenten zuwenden, wenn Malone weiter versuche, von den erzielten Einigungen abzurücken.

      Die Telekom will Einnahmen von fünf Mrd. Euro aus Kabelverkäufen zum Schuldenabbau verwenden. Weil die viermonatige kartellrechtliche Prüfung des Deals ohnehin nicht mehr in diesem Jahr abgeschlossen werden kann, sieht der am Dienstag veröffentlichte neue Schuldenplan diese Einnahmen jetzt für 2002 vor.

      Nach eigenen Aussagen steht das Finanzmakler-Unternehmen Compere in London bereit, das Fernsehkabelnetz zu kaufen. „Wir kennen die Telekom-Kabel und könnten schnell zu einem Ergebnis kommen“, sagte Compere-Partner Tom Crema dem Handelsblatt. Crema hatte ein Angebot für einzelne Kabel-Regionen ausgearbeitet, bevor sich die Telekom im Februar für Liberty entschied.

      Liberty steht den Angaben zufolge definitiv zu dem Kauf. Am kommenden Montag werde bereits ein Team von Liberty bei der Telekom in Bonn Räume beziehen, hieß es.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 29. August 2001

      Quelle:http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 19:55:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      Digitales Fernsehen versucht den Neustart

      Berlin (dpa 28.08.2001) - Ein neuer europäischer Standard soll dem digitalen Fernsehen zum Durchbruch verhelfen. Bisher hatten nach Experteneinschätzung konkurrierende und nicht kompatible Systeme die Durchsetzung verhindert. Das soll sich mit dem neuen europäischen Einheitsstandard Multimedia Home Platform (MHP) ändern, der auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vorgestellt wurde.

      Sendeanstalten, Dienste- und Programmanbieter sowie die Endgeräteindustrie zeigten sich optimistisch, dass der Neustart gelingen werde.

      «MHP ist ein offenes System und damit zukunftssicher», urteilte Simone Emmelius vom ZDF, das wie andere Fernsehveranstalter auf der IFA auch erste interaktive Anwendungen vorstellt.

      RTL präsentierte auf der IFA eine interaktive TV-Plattform für das Fernsehen der Zukunft. In der bislang höchsten Ausbaustufe, die eine entsprechende Aufrüstung des Kabelnetzes für Breitband- Anwendungen einschließlich des Rückkanals erfordert, erhalten die Nutzer ein komplettes Medienangebot rund um das Fernsehen. Bei dieser Form des Fernsehens können E-Mails und SMS verschickt werden sowie programmbezogene interaktive Anwendungen wie etwa das zeitgleiche Mitspielen bei der populären Quiz-Show «Wer wird Millionär?» genutzt werden. Die Abfrage der Musikcharts etwa kann mit der sofortigen Bestellung der CD verbunden werden.

      «Wir wollten das Fernsehen nicht neu erfinden, sondern haben es sinnvoll erweitert um Themenangebote, die später auch einmal zu Sparten- und Themenkanälen ausgebaut werden können», sagte Fernsehdirektor Hans Mahr, der auch Geschäftsführer von RTL New Media ist.

      Auch die Geräteindustrie setzt auf einen einheitlichen Standard. Hans-Joachim Weymer von Sony favorisiert MHP, um die bislang durch die Vielfalt der Systeme verunsicherten Kunden erfolgreich in die digitale Zukunft zu führen. Für die Industrie sei es wichtig, dass der europäische Standard auch darüber hinaus zunehmend auf Interesse stoße. Er räumte ein, dass zwei wichtige Märkte nicht dazu gehören: Amerika und Japan.

      Hier liegt ein möglicher Stolperstein für die Zukunft von MHP in Deutschland: Der potenzielle Erwerber eines Großteils des deutschen Kabelnetzes - die Liberty Media - kommt aus den USA und wenn sie ein nicht kompatibles digitales Betriebssystem gleich mitbringt, dann wird es für die MHP-Durchsetzung ganz schwer.

      Der Pionier bei der Durchsetzung des digitalen Fernsehens in Deutschland, Prof. Ulrich Reimers, gab zu bedenken, dass die neuen Netzbetreiber noch einige Zeit brauchen, um das Kabel für die digitale Zukunft aufzurüsten. In der Zwischenzeit würde man die Zeit nutzen, um die Vorteile von MHP, die jetzt in rascher Folge produzierten Geräte und die vorhandenen Angebote überzeugend darzustellen.


      Gruß Q.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 20:41:23
      Beitrag Nr. 149 ()
      1 Primacom Kunde ist auf heutiger SK Basis 76,15 € wert.

      Liberty will ca. 500 € pro Kunde für das marode Telekomkabel zahlen.

      Hier stinkts irgendwie.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:16:33
      Beitrag Nr. 150 ()
      > 1 Primacom Kunde ist auf heutiger SK Basis 76,15 € wert.

      wenn Du einzig die Marktkapitalisierung basieriend auf dem Börsenkurs heranziehst, kann das hinhauen.

      Nur kauft man, wenn man die Aktie kauft, ...

      - die bestehenden Bankkredite mit (Cable Assets wurden beliehen)

      - das derzeitige Management mit (hat es in den Augen des Marktes die "Ability to execute" oder spekuliert der Markt nicht eher dagegen?)

      - die Besitzverhältnisse mit (was sich auf die bestehenden Gross- und Altaktionäre bezieht).

      Null
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:36:03
      Beitrag Nr. 151 ()
      @krisenmanager,

      danke für die aktuellen zahlen
      primacom hatte also zum 30.06.2001
      a) einen noch nicht ausgeschöpften tilgungskredit in höhe von (1 mia EUR ./. 794 mio EUR =) 206 mio EUR und
      b) eine kapitalmarkt-zwischenkreditzusage über 375 Mio EUR
      zusammen also einen nicht ausgeschöpften kreditrahmen von fast 600 mio EUR
      kein bankenkonsortium würde in dieser höhe eine gesellschaft (weiter)finanzieren, die nur 100 mio EUR "wert" ist (die börsenkapitalisierung primacoms liegt inzwischen knapp darunter)

      der börsenkurs ist ein witz!

      primacom wird an der börse erheblich unter dem zerschlagungswert (liquidationswert) gehandelt, obwohl das angepasste EBITDA den zinsaufwand voll abdeckt, wie versichert wird
      liegt der börsenkurs unter dem liquidationswert der aktie, ist die auflösung und zerschlagung der gesellschaft für die aktionäre vorteilhafter als die unternehmensfortführung
      börsennotierte aktiengesellschaften werden aber gewöhnlich nicht liquidiert, sondern ü b e r n o m m e n !
      warten wir´s ab!
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 22:37:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      Den ersten Übernahmeversuch haben doch schon hinter uns.

      ==>Die Fusion wurde verschoben.

      CB

      P.S. Die Fusion wäre der einzige Grund gewesen, wofür ich meinen Termin am Dienstag hätte sausen lassen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 20:57:45
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hola,

      @BigXL:
      Warum hast du denn nicht schon früher hier im board geposted?
      Denn du hast etwas verstanden, was vielen noch immer nicht klar geworden ist.

      wine

      P.S.
      Sorry für die virus-mails. Lasse jetzt auch alle mails scannen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 22:08:11
      Beitrag Nr. 154 ()
      Tach auch!

      Es gab diese Woche eine entscheidende Wendung in meinem Verständnis für PRC. :-)
      Dies hat mich dazu verleitet, vom passiven Leser zum aktiven Schreiber zu werden.

      Hoffen wir mal gemeinsam, daß der Kurs noch ein Weilchen unten bleibt oder gar noch weiter fällt. Könnte man doch eigentlich einem hoffnungslos verschuldeten und technisch/strategisch so schlecht aufgestelltem Unternehmen ohne weiteres zutrauen, oder??? :-)))

      Ein Kurs von 2,50 E. käme mir unwahrscheinlich gelegen.....

      Gruß und schönes Wochenende all denen, die -im Gegensatz zu mir- nicht arbeiten müssen!
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 17:45:43
      Beitrag Nr. 155 ()
      @Raymond James:
      Was hat der Börsenwert mit der Kreditlinie zu tun?
      Wie ermittelst du einen Zerschlagungswert?
      Warum ist unter den beschriebenen Umständen eine Zerschlagung für den Aktionär vorteilhafter?
      Wie stellst du dir diesen "Mechanismus" einer Übernahme vor bei den von dir beschriebenen Kriterien?

      winetrader,
      der da sitzt und sich nur noch wundert. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 19:38:09
      Beitrag Nr. 156 ()
      PrimaCom leiden unter Liberty-Gerüchten
      PrimaCom leiden nach Händlerangaben unter Gerüchten, wonach der Deal zwischen dem US-Unternehmen Liberty Media und der Deutschen Telekom auf der Kippe stehen soll. Grund sollen Ausstiegsklauseln sein, die sich Liberty im Kaufvertrag für sechs regionale Kabelnetze vorbehalten will, heißt es in der Montagsausgabe der "Financial Times Deutschland". Die Panik bei den PrimaCom-Anlegern sei jedoch nicht ganz nachvollziehbar, so ein Händler.



      Liberty werde sicherlich einen Weg finden, den "letzen Kabelmeter" zum Kunden über PrimaCom zu nutzen. Sollte die Bundeskartellbehörde einer Übernahme nicht zustimmen, so bleibe immernoch die Möglichkeit einer Fusion mit der deutschen Beteiligung an UPC. Schließlich sei deren Hauptaktionär Liberty Media. Scheinbar durchschauten dass einige Anleger nicht. Liberty käme ein preiswerter PrimaCom-Kurs aber sicherlich entgegen, heißt es. Bis 15.29 Uhr fallen PrimaCom um 14,7 Prozent oder 0,68 EUR auf 3,96 EUR.

      +++ Angelika Breinich


      vwd/3.9.2001/§ab/ros
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 07:53:34
      Beitrag Nr. 157 ()
      Es kam gerade auf n-tv das der Deal zwischen Liberty Media und Telecom jetzt wohl doch abgeschlossen wird.

      Grüße holdipoldi
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 07:58:08
      Beitrag Nr. 158 ()
      Kabelnetze der Deutschen Telekom: Kauft Liberty Media?

      5,5 Mrd. Euro könnte Ron Sommer gut zur Schuldentilgung brauchen

      Der Verkauf der TV-Kabelnetze der Deutschen Telekom geht in eine entscheidende Phase. Der US-Betreiber Liberty Media macht sich für die Übernahme der gesamten Nord-Südachse zwischen Schleswig-Holstein und Bayern stark. Dem Vernehmen nach will er dafür 5,5 Mrd. Euro hinblättern, was der Telekom zum Abbau ihrer Schulden gerade recht käme. Liberty verlangt aber einen besonders langen Zeitraum von bis zu neun Monaten zwischen Vertragsabschluss und dem Eigentumsübergang, in dem das Unternehmen unter bestimmten Bedingungen vom Vertrag zurücktreten kann. Das könnte die Verhandlungen platzen lassen.

      Die Telekom geht unverändert davon aus, dass die Verhandlungen kurz vor dem Abschluss stehen. „Die Chancen stehen nur noch 50 zu 50“, sagt demgegenüber Liberty-Präsident John Malone jetzt der „FAZ“. Es gebe auch noch andere Möglichkeiten, in Deutschland Fuß zu fassen. Sollte z.B. Kirch nach einem Investor aus der Branche suchen, habe er, Malone, durchaus Interesse. Er könne sich eine Beteiligung an der Kirch-Gruppe vorstellen.

      Im Kern geht es um die Freistellung von Konsequenzen aus kartellrechtlichen Einsprüchen. Liberty plant nämlich weitere Übernahmen, um die Präsenz in Deutschland noch zu verstärken. Lehnt das Kartellamt einen weiteren bedeutenden Zukauf ab, will Liberty die Möglichkeit haben, komplett auszusteigen. Ein wichtiger Stein in diesem Puzzle ist UPC und die Tochter PrimaCom. Malone will die Kartell-Problematik bei seinem in Kürze anstehenden Deutschland-Besuch mit Kanzler Schröder persönlich erörtern. Ob er dann auch mit Kirch spricht?

      Die TV-Netze von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg befinden sich bereits im Besitz des US-Kabelbetreibers Callahan, in Hessen hat die iesy/Kabel Hessen GmbH zugegriffen, die hauptsächlich zum britischen NTL-Konzern gehört.

      Bevor die Kabelsysteme für innovative Anwendungen taugen, muss erst einmal kräftig investiert werden. Was vor allem fehlt, ist der Rückkanal, über den der Nutzer mit dem System des Kabelbetreibers kommunizieren kann. Accenture, vormals Anderson Consulting, schätzt den Ausbau des deutschen Breitbandkabelnetzes auf ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 15 Mrd. DM. Dann haben die Betreiber interaktiven, digitalen Zugang zu etwa 18 Mio. Haushalten. Jeder Kabelkunde wird gegenwärtig mit rund 1.600 DM bewertet. Nach vollzogener Aufrüstung wären zwischen 5.000 und 6.000 DM zu veranschlagen, heißt es.

      Was haben die Konzerne mit den TV-Netzen dann vor? Zunächst denken Callahan und iesy vor allem an Breitband-Internet, E-Mail und preisgünstige Telefondienste. Interaktive TV-Dienste stehen nach den Worten von David Colley in der Prioritätenliste nicht oben an. „Der Markt für eCommerce existiert noch nicht“, glaubt er. Erfahrungen in anderen europäischen Märkten, wie etwa in Spanien, hätten gezeigt, dass die Anbieter dort mit dem Einkauf per Fernbedienung noch nicht viel verdienen. Anders Kollege Mobley von iesy, wo man Innovation zum Prinzip erhoben hat. Schon von Herbst diesen Jahres an werde man Multimedia-Dienste anbieten. Allerdings wird digitales Fernsehen zunächst nur in den Ballungsräumen Frankfurt und Wiesbaden zu sehen sein und dann auch nur in etwa 2.000 Test-Wohnungen. Ab Januar nächsten Jahres sollen dann aber monatlich rund 50.000 Einheiten hinzukommen.

      Liberty möchte – wenn man zum Zuge kommt - im nächsten Jahr in Berlin z.B. mehr als 700.000 Haushalte mit Rückkanal und neuen Diensten versorgen. Traditionell will das Unternehmen bei den Programmen selbst verdienen. Deren Zahl soll deutlich steigen, aber natürlich will man auch Telefonie und schnelle Internet-Zugänge anbieten.

      Auf einen einheitlichen Standard wie etwa MHP (Multimedia Home Platform) wollen sich die Kabelbetreiber nicht einschwören - bisher jedenfalls. Man müsse erst einmal die Entwicklung beobachten. Seitens der Regulierer wird allerdings auf einen solchen offenen Zugang gedrungen. Schließlich gehe es nicht an, dass der Kunde bei einem Umzug seine Set-Top-Box wechseln muss. Das ist für die Kabelbetreiber allerdings kein Argument. Schließlich stellen sie das entsprechende Equipment. Die Kabelnutzung soll auch nicht teurer werden, jedenfalls nicht für den, der nur die rund 30 "Free-TV“-Programme sehen will. Deren Versorgung sei weiterhin gewährleistet, blocken die neuen Kabel-Herren Bedenken der Regulierer ab.

      Beim Stichwort MHP scharrt übrigens SCM Microsystems schon mit den Hufen. Mit nach DVB (Digital Video Broadcast) weltweit standardisierten Zugangskarten für das digitale Fernsehen ist das deutsch-amerikanische Unternehmen gut im Geschäft.

      Autor: Klaus Singer, 20:38 03.09.01
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 08:39:49
      Beitrag Nr. 159 ()
      Kursziel von Primacom in den nächsten zwei Wochen:

      ~12,- bis 15,- Euro

      CB
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 08:47:56
      Beitrag Nr. 160 ()
      Begründung:

      Primacoms Netze sind schon viel weiter aufgerüstet, als allgemein bekannt.

      Neben den ostdeutschen Städten Leipzig, Chemnitz, Magdeburg, etc., kommen noch die Rhein-Main-Regionen Mainz und Wiesbaden hinzu.

      Sowohl die Grundstruktur als auch die Qualität der verlegten Kabelnetze sind ungleich hochwertiger als die Telekomkabelnetze, die seit ihrem Aufbau nicht weiter modernisiert wurden.

      In den Primacomregionen wird es demnächst weitere Multimedia- und Mehrwert-Produkte via TV-Kabel geben.

      Hier sollte nicht nur die Qualität (Sternstruktur als auch verwendetes Kabelmaterial) eine Rolle spielen, sondern in erster Linie der Zeitfaktor, der ein viel schnelleres Einführen der neuen Dienste ermöglicht.

      Ich erwarte, dass dies entsprechend bei Neuverhandlungen im Oktober berücksichtigt wird.

      Meinem Gefühl nach, wird es ~Ende Oktober ein Übernahmeangebot für Primacom geben, dass aber erst mal von den Primacomaktionären abgelehnt wird.

      Die eigentliche Übernahme dürfte dann Anfang 2002 stattfinden.

      Bis dahin rechne ich mit deutlich höheren Kundenzahlen bei Primacom.

      CB
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 12:54:19
      Beitrag Nr. 161 ()
      ANALYSE/SES: Telekom-Kabelverkauf für PrimaCom positiv (4.9.)
      Der Verkauf des Kabelnetzes der Deutschen Telekom an Liberty Media ist nach Ansicht von SES Research positiv für PrimaCom zu werten. In Zukunft werde unter den Gesellschaften eine Konsolidierung der einzelnen Regionen stattfinden, um dichte Cluster zu bilden und Skaleneffekte zu realisieren. Dieser Phase stehe mit dem vorliegenden Abschluss nichts mehr im Wege. Interessant sei die Transaktion ebenfalls unter Bewertungsgesichtspunkten. Ein Telekom-Kunde werde dabei mit einem Wert von rund 1.060 EUR bewertet. Derzeit werde ein Primacom-Kunde mit etwa 670 EUR bezahlt.



      Dabei sei zu beachten, dass rund ein Drittel der Kundenanschlüsse bei Primacom bereits über einen aufgerüsteten Kabelanschluss verfügten und somit das Netz gegenüber den Telekom-Regionen deutlich hochwertiger sei. Investitionen, die bei Liberty zukünftig noch anfielen. Eine ähnliche Bewertung je PrimaCom-Kunde würde ein Kursniveau von 30 EUR rechtfertigen. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/4.9.2001/mpt/gos

      4. September 2001
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 12:56:29
      Beitrag Nr. 162 ()
      PrimaCom gewinnen nach Liberty-Deal
      PrimaCom gewinnen nach der Einigung zwischen der Deutschen Telekom und Liberty Media über den Verkauf des Kabelnetzes. Was dies genau für PrimaCom heißen werde, könne man derzeit noch nicht sagen, so ein Händler. Allerdings gebe es immer wieder Gerüchte um eine Übernahme von PrimaCom durch Liberty Media. Außerdem werde PrimaCom nach der möglichen Fusion mit UPC mit Liberty Media verflochten sein, da Liberty indirekt die Mehrheit an UPC hält. Positiv zu werten sei auf jeden Fall die Ankündigung Libertys, kleine Kabelnetzbetreiber in Deutschland kaufen zu wollen. Da dränge sich PrimaCom geradezu auf. Die Titel gewinnen bis 10.40 Uhr 4,9 Prozent auf 4,11 EUR. +++Vera Schrader


      vwd/4.9.2001/ves/gos

      4. September 2001, 10:42

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 13:40:10
      Beitrag Nr. 163 ()
      @cybermausi:
      Müssen bei den 30€, die SES Research, als fair bewertet nicht auch die Schulden und Verbindlichkeiten mit eingerechnet werden? Wie sonst ist es zu erklären, daß der Kurs nicht einmal annähernd inRichtung 30€ tendiert Der Kurs ist ja vom zweistelligen Eurobereich weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 15:03:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      @ winetrader (#155),

      zu deinen fragen:

      Was hat der Börsenwert mit der Kreditlinie zu tun?

      denk an den beleihungswert der cable assets, er ist nicht unabhängig vom unternehmenswert einerseits (ca. 30 EUR je aktie, s. vwd-meldung unten) und dem börsenwert andererseits (4,30 EUR je aktie)
      würden die banken von einem unternehmenswert in höhe (nur) des börsenwerts ausgehen, vergäben sie keine (so hohen) kredite (mehr)

      Wie ermittelst du einen Zerschlagungswert?

      das ist der verkaufspreis für die einzelwirtschaftsgüter, also insb die kabelnetze (wiederbeschaffungskosten), nach abzug der verbindlichkeiten

      Warum ist unter den beschriebenen Umständen eine Zerschlagung für den Aktionär vorteilhafter?

      eine unternehmensverkauf bzw. verkauf der kabelnetze (sog asset deal, s. o.) brächte mehr als der verkauf der aktien zu gegenwärtigen börsenkursen (sog. share deal)

      Wie stellst du dir diesen "Mechanismus" einer Übernahme vor bei den von dir beschriebenen Kriterien?

      im sinne einer übernahme durch Liberty Media
      der übernehmer zahlt statt den börsenwert der aktie einen fairen preis für das unternehmen (unternehmenswert, d. s. 30 EUR je aktie, s. meldung unten, meinetwegen minus risikoabschlag 50%, dann 15 EUR)

      ANALYSE/SES: Telekom-Kabelverkauf für PrimaCom positiv
      vwd/4.9.2001/mpt/gos
      Der Verkauf des Kabelnetzes der Deutschen Telekom an Liberty Media ist nach Ansicht von SES Research positiv für PrimaCom zu werten. In Zukunft werde unter den Gesellschaften eine Konsolidierung der einzelnen Regionen stattfinden, um dichte Cluster zu bilden und Skaleneffekte zu realisieren. Dieser Phase stehe mit dem vorliegenden Abschluss nichts mehr im Wege. Interessant sei die Transaktion ebenfalls unter Bewertungsgesichtspunkten. Ein Telekom-Kunde werde dabei mit einem Wert von rund 1.060 EUR bewertet. Derzeit werde ein Primacom-Kunde mit etwa 670 EUR bezahlt.
      Dabei sei zu beachten, dass rund ein Drittel der Kundenanschlüsse bei Primacom bereits über einen aufgerüsteten Kabelanschluss verfügten und somit das Netz gegenüber den Telekom-Regionen deutlich hochwertiger sei. Investitionen, die bei Liberty zukünftig noch anfielen. Eine ähnliche Bewertung je PrimaCom-Kunde würde ein Kursniveau von 30 EUR rechtfertigen. +++ Manuel Priego Thimmel
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:11:42
      Beitrag Nr. 165 ()
      Wichtig ist der direkte Zugang zum Endkunden

      Anreiz für die Kabelnetzbetreiber ist vor allem der direkte Zugang zum Endkunden. Denn das Kabelnetz der Telekom führt in 18 Millionen Haushalte. Zwar sind auf der so genannten Netzebene vier - sie reicht von der Grundstücksgrenze bis in die Wohnung - noch zahlreiche kleine Unternehmen zwischen geschaltet. Doch auch hier wollen die Anbieter noch zukaufen.

      Nach Aufrüstung des maroden Kabelnetzes sollen die Haushalte dann multimedia-fähige Dienste erhalten. Das heißt: eine Ausweitung des digitalen TV-Angebotes, Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet oder gar Telefonieren über das Netz der Netze. Und alles unter Umgehung des Telefonnetzes der Telekom.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:27:50
      Beitrag Nr. 166 ()
      Kurze Info über die verschiedenen Netzebenen kann man auf der Seite der Financial Times Deutschland unten rechts im Punkt "Resourcen==>Der Kabelmarkt in Deutschland" nachlesen: http://www.ftd.de/tm/tk/FTDSC24J4RC.html?nv=rs

      Oder gleich auf http://www.digi-tv.de/kabel/kabelmarkt.shtml springen. ;)

      Gruß,

      CB alias Ingo
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:52:41
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ich habe auch eine Frage:

      Ich habe weiter unter gelesen, dass ein Primacom-Kunde mit
      ca 70 Euro bewerte wird. In der Studie sind es jetz 600 Euro.
      Was stimmt denn nun. Wie viele Kunden hat Primacom?
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 18:36:00
      Beitrag Nr. 168 ()
      Wenn schon FTD zitiert wird, dann noch mal ganz deutlich:

      "Nach FTD-Informationen steht das Kartellamt solchen Zukäufen zwar nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Allerdings muss Liberty Media mit einem Verbot rechnen, wenn es einen der größeren Anbieter wie Primacom, Telecolumbus oder Bosch übernehmen will. Gegen Kooperation haben die Kartellwächter dagegen keine Einwände. "
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 19:03:18
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hi JSK,

      ich wollte die Ftd. nicht zitieren, sondern nur meinem Ego einen weiteren Schub gönnen. ;)

      Eine Kooperation dürfte für uns Primacomaktionäre erstens das beste sein (wenn jemand an den Lorbeeren interessiert ist) und zweitens kartellrechtlich die wohl einzig wahrscheinliche Konstellation.

      CB....der sich momentan wieder etwas zufriedener fühlt!!!

      P.S. Ich hoffe, dass nun einige verstehen können, weshalb ich gegen die Fusion war.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 19:50:23
      Beitrag Nr. 170 ()
      Adolf-Grimme-Institut (wer immer das auch sein mag):

      "Tatsächlich bietet ein hochgerüstetes Kabel trotz UMTS und Satellitenübertragung das technische Potenzial zum Königsweg der Informationsgesellschaft zu werden. Der technische Fortschritt ist aber nicht automatisch auch gesellschaftlicher Fortschritt. Er muss gestaltet werden. "

      :O
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 21:11:59
      Beitrag Nr. 171 ()
      Primacom bei Lang+Schwarz

      WKN
      625910
      Name
      PRIMACOM
      BID
      5.95 EUR
      ASK
      6.16 EUR
      Zeit
      2001-09-04 21:07:49 Uhr
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 10:16:11
      Beitrag Nr. 172 ()
      Gewinnmitnahmen bei PrimaCom
      Gewinnmitnahmen belasten nach Händlerangaben den Kurs von PrimaCom. Die Aktie war am Vortag deutlich angestiegen, nachdem der Kauf der regionalen Fernsehkabelnetze von der Deutschen Telekom durch Liberty Media unter Dach und Fach gebracht worden war. Mit weiteren Kursabschlägen rechnen Händler bei PrimaCom aber nicht. Wenn dieser Effekt abebbe, dürften die Käufer wieder überwiegen. Schließlich glaubten viele an diese Story, heißt es :) :). Möglicherweise könne der Wert die Verluste sogar wieder ausgleichen. Bis 9.28 Uhr verlieren PrimaCom 10,2 Prozent oder 0,60 EUR auf 5,30 EUR. +++Angelika Breinich


      vwd/5.9.2001/ab/gos
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:13:14
      Beitrag Nr. 173 ()
      Sollte man jetzt um die 5 Euro kaufen?
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:39:48
      Beitrag Nr. 174 ()
      Ob 5, 10 20 oder 30 € es sind Kaufkurse. Es sind aber z. Z (außer Fonds) zu viele Zocker am Werk.
      Die Großaktionäre geben nicht unter 60 € ab (deshalb die Fusionsverschiebung, und das weiß Liberty). Kabel wird endlich zum Thema No1.
      Sollte im Jahr 2002 die Talsohle durchschritten sein und die Akquisitionen der Firma ein wenig nachlassen, steht Primacom vor einer rosigen Zukunft als modernes leistungsfähiges Telekommunikationsunternehmen das Gewinne erwirtschaftet.

      AH
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:24:44
      Beitrag Nr. 175 ()
      AH

      Danke. M.E. macht es aber doch einen Unterschied im Geldbeutel, ob ich jetzt bei 5 oder irgendwann bei 30 Euro kaufe. Ich hoffe der Kauf bei 5 erweist sich als richtig.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 16:55:44
      Beitrag Nr. 176 ()
      Auch hier könnten die Kartellwächter ihr Veto einlegen, um ein Monopol zu verhindern. So gibt es Gerüchte um eine geplante Übernahme des Kabelanbieters PrimaCom durch Liberty. Denn das Fernsehkabelnetz der Telekom reicht nur bei 3,5 Mio. der zehn Mio. Haushalte bis in die Wohnung, sonst endet es an der Grundstücksgrenze. Die letzten Meter zu den künftigen Liberty-Kunden in Ostdeutschland und Rheinland-Pfalz kontrollieren zum größten Teil UPC und Primacom.(Anmerkung von AH: eher Primacom als UPC!;))

      "Natürlich ist die Ebene 4 interessant", sagte Krämer und bestätigte Gespräche mit möglichen Partnern. Neben einem Kauf seien allerdings auch andere Formen der Zusammenarbeit denkbar;). Die Primcom-Aktie legte nach Bekanntwerden der Übernahme bis zum Mittag jedenfalls um 6,4 Prozent auf 4,17 Euro zu.

      Im Umfeld der Verhandlungen hatte es auch Gerüchte gegeben, Liberty-Chef John Malone wolle den Kabeldeal mit der Telekom nur dann abschließen, wenn ihm die Kartellbehörden bei seinen Aktivitäten im Bereich der Ebene 4 keine Hindernisse in den Weg legen, und habe entsprechende politische Garantien gefordert.

      Noch ist nicht abzusehen, welche Auswirkungen die Übernahme auf die Geldbörsen der Kabelkunden haben wird. Zunächst sollen die Preise stabil bleiben, versichert Liberty-Sprecher Krämer. Mehr Geld solle nur für mehr Leistung verlangt werden, etwa für zusätzliche Dienste wie Internet und Telefonie. "Die Preise werden davon abhängen, wie gut man die Marktmacht der Netzbetreiber rechtlich in den Griff bekommt", sagte der Medienexperte Wolfgang Schulz vom Hamburger Hans-Bredow-Institut der WELT. Eine Überteuerung sehe er nur dann, wenn die Verbraucher für mehr Geld nicht auch die neuen Multimediadienste bekämen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:43:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      Im Vergleich zu US-Preisen sei der Einstieg für Liberty günstig: Die amerikanische Firma zahle 495 Dollar pro Telekom-Kabelnutzer. In den USA sei zuletzt über zehn Mal so viel pro Abonnent gezahlt worden. Allerdings ist das deutsche TV-Kabelnetz noch nicht rückkanalfähig und kann daher nur wenige Dienste beherbergen, ohne kostenintensiv ausgebaut zu werden. rtr/Bloomberg/hp

      Vergleich in America (übrigens Liberty gehört zu AT&T)

      Die US-Kabelgesellschaft Comcast Corp will das Breitbandgeschäft des amerikanischen Telekommunikationskonzerns AT&T für insgesamt 58 Milliarden Dollar übernehmen.. Bei einer erfolgreichen Übernahme würde der weltweit größte Anbieter mit 22 Millionen Abonnenten entstehen.

      Jeder kann berechnen wo Primacom in 3, 6 oder 9 Monaten liegen wird.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:01:38
      Beitrag Nr. 178 ()
      Stichwort: "in 3 Monaten..."

      das nächste Quartalsergebnis wird zeigen, dass der Breitband-Boom in Deutschland komplett an Primacom vorbeigeht, und das trotz enorm hoher Nachfrage nach Breitbandzugängen.

      Im europäischen Vergleich ist Primacoms Internet-Angebot eines der unattraktivsten, oder welcher bekannte Kabelnetzbetreiber hat ein schlechteres Angebot?

      Analysten werden dann das enorm hohe "Execution Risk" bei Primacom sehen, denn die Marktanteile für Deutschland werden leichtfertig verspielt.

      Dann bleibt Primacom nur noch ein Wert für Know-Nothing Kurzfrist-Zocker, die von alterHaase hier durch die Postings bei WO in den Wert gelockt werden. Problem nur: Zocker steigen auch schnell wieder aus, so sind in kurzer Zeit neue Tiefsstände möglich...


      Hohe Bewertungen pro Subscriber sind nur dann gerechtfertigt, wenn alles im operativen Geschäft stimmt.


      Good Luck,

      Null
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:04:42
      Beitrag Nr. 179 ()
      Ich bin ja mal gespannt,

      was wir im Oktoker zu hören bekommen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 10:30:58
      Beitrag Nr. 180 ()
      Wir sollten uns langsam zurückziehen; zu viele Zocker around....


      Quelle: Pressemitteilung
      Datum: 24.08.2001


      BBC Prime jetzt über PrimaCom in Deutschland

      Ab 1. Oktober 2001 wird BBC Prime, der internationale Entertainmentsender der BBC, sowie führende BBC Programme, in einer Testphase im interaktiven pay-per-view Service von PrimaCom, dem viertgrößten deutschen Kabelnetzbetreiber mit über 1 Million Kunden, übertragen.

      BBC Prime wird Teil des primaFAMILY-Angebots im digitalen Kabelnetz von PrimaCom in Deutschland. BBC Prime bietet unter dem Motto „Great British Entertainment“ ein anspruchsvolles Unterhaltungsprogramm. Dazu gehören Klassiker und moderne Fernsehfilme, Krimi-Serien und Comedy mit Neuheiten und Zuschauermagneten. Live-Music-Programme, Dokumentationen, Natur- und Tierfilme, Lifestyle-Sendungen zu verschiedenen Themen wie Antiquitäten, Kochen, Garten und Interior-Design, runden das Angebot ab. Außerdem unterhält Michel Parkinson, Altmeister des Interviews, mit prominenten und faszinierenden Gästen. Nachts wird BBC Learning, das einzigartige Bildungsprogramm der BBC, ausgestrahlt. Es bereichert durch eine Fülle von Lernprogrammen für Schüler und für Studierende oder solche, die sich weiterbilden möchten. „Open University“, das Angebot für Hochschul- und Erwachsenenbildung, umfasst Themen wie Geschichte, Wissenschaft und Business sowie Englisch- und viele andere Sprachkurse. Die Programme sind als Lehrmaterial zur Aufzeichnung gedacht. Somit können Interessenten das Bildungsangebot flexibel und je nach Bedarf nutzen.

      Die Testphase für interactive pay per view (near video on demand) wird PrimaCom im November und Dezember dieses Jahres starten. Eine der führenden BBC Dokumentationen The Human Body, macht den Anfang. Diese Sendereihe wird in deutsch ausgestrahlt und ist die erste Dokumentation der PrimaCom interactive pay per view-Testphase. The Human Body ist eine der Top-BBC-Dokumentationen und verdeutlicht das Leben innerhalb des menschlichen Körpers, der komplexeste Mechanismus überhaupt.

      Wayne Dusnford, Director von BBC Prime und BBC Learning, kommentiert: "Die neue Verbreitung von BBC Prime in Deutschland ist für uns von großer Signifikanz. PrimaCom hat die Reputation als führender digitaler Kabelnetzbetreiber in diesem wettbewerbsintensiven Markt. Ich bin zuversichtlich, dass BBC Prime in Deutschland genauso beliebt wird, wie in anderen Ländern. Auch die zusätzliche Testphase für The Human Body und andere Top-BBC-Programme sind ein Angebot an die deutschen Zuschauer."

      Dr. Stephan Königfeld, Managing Director von primaTV Broadcasting GmbH, erklärt: "Unser digitales Angebot bietet bereits eine Vielfalt an Musik-, Sport-, Kultur-, Informations- und Unterhaltungsprogrammen. Die Hinzunahme von BBC Prime und BBC Learning und der Zugang zu ausgesuchten BBC Dokumentationen ist ein großer Schritt für unseren interaktiven pay-per-view Service, "Movies & More". Wir glauben, dass die Attraktivität des neuen PrimaCom Services hierdurch wächst."

      Zusatzinformation:
      BBC Prime wird von 10.2 Millionen Abonnenten in Europa, Afrika und den Mittleren Osten, empfangen. PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt: "PRC" oder ID Nr.: "625910" und Nasdaq "PCAG", www.primacom.de) ist der viertgrößte deutsche private Kabelnetzbetreiber mit ca. 1 Million deutschen und ca. 300.000 holländischen Kunden. PrimaCom bietet seinen Kunden Multi-Media-Dienste über sein eigenes Breitband-Kabelnetz. PrimaCom erreicht momentan über 1,8 Millionen Haushalte und hat ca. 1,3 Millionen Kunden in Europa. Mit der Einführung von digitalem Fernsehen, hat PrimaCom eine Reihe interaktiver Angebote vorgestellt, die mit einem Decoder genutzt werden können. Die, bereits auf die Breitbandtechnologie umgerüsteten, Kunden empfangen über 100 Fernseh- und Radioprogramme, haben Zugang zum interaktiven pay-per-view Service "Movies & More" und einen Highspeed-Internetanschluß. PrimaCom ist auf dem Weg, ein Multimedia Kommunikations-Unternehmen zu werden.




      Kontakte:

      BBC Prime
      Presse & PR
      Angela Dicks
      Tel.: 089-891 988 01
      Fax: 089-891 988 05
      Lustheimstr. 5, 81247 München
      e-mail: 106143.306@compuserve.com
      website: www.bbcprime.com


      Home Page www.primacom.de


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