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    Biotest: aktuell ausgezeichnetes Chance-Risiko-Verhältnis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.01 18:52:22 von
    neuester Beitrag 17.06.02 21:01:59 von
    Beiträge: 63
    ID: 477.586
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      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:52:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Kursrückgang bei Biotest ist - trotz der aktuellen Börsensituation - weit übertrieben und fundamental nicht gerechtfertigt.

      Kurs (Stammaktien): 9,80 Euro
      Eigenkapital je Aktie: 15,25 Euro
      Gewinn je Aktie (DVFA): ca. 0,85 Euro
      Kurs-Umsatz-Verhältnis: kleiner 0,3

      Hohe Markteintrittsbarrieren. Konjunkturunabhängig.

      Bei den aktuellen Kursen ist das Chance-Risiko-Verhältnis ausgezeichnet.

      J.S.

      Dazu: Seit mehreren Jahren gibt es zahlreiche Interessenten, die Biotest gerne übernehmen würden. Dabei werden immer wieder Bayer und Roche genannt. Wenn man bedenkt, welche Preise bei vergleichbaren Übernahmen gezahlt wurden, ist die aktuelle Bewertung kaum zu begreifen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:32:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aktuell notieren die Stämme so hoch bzw. niedrig wie die Vorzüge.
      Ich würde also auf jeden Fall Stammaktien kaufen, die normalerweise ca. 20 % höher notieren (Stimmrecht, wichtig bei - mittel- bis längerfristig - möglicher Übernahme).

      J.S.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 10:39:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      @j.s.

      Gegenstatement: Ich wuerde die Vorzugsaktien vorziehen. Warum? Hoehere Dividende... letztes Jahr gab es eine Ausschuetung von 0.6 pro Vorzuegsakite und 0.49 pro Stammaktie...

      Ausserdem notiert momentan die Stammaktien immer noch zwischen 6 - 8 % hoeher als die Vorzugsaktien... (Markt: Xetra).
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 11:47:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Für (ausländische) institutionelle Investoren und im Fall einer potentiellen Übernahme sind die Stammaktien jedoch viel interessanter. Gute Abfindungsangebote gibt es im allgemeinen nur für stimmberechtigte Stammaktien, die der Erwerber benötigt, um das operative Geschäft nach seinen Vorstellungen zu lenken.
      In der Vergangenheit betrug die Kursdifferenz - wie bei anderen ST-VZ (vgl. VW) - auch mindestens 20 %.
      Gruß
      J.S.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 17:16:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      @j.s.

      Kannst Du mir bitte Beispiele nennen (nebst VW), deren Stammaktien mind. 20% hoeher notieren? Du hast bestimmt auch ein Beispiel im Sinn, wenn Du sagst, dass gute Abfindungsangebote in der Regel nur fuer stimmberechtigte Stammaktien eingehen...

      Ich danke Dir fuer diese zusaetzlichen Info`s und wenn dem wirklich so ist, dann tendiere ich von nun an auch eher auf die Staemme!

      Gruss
      rjenzi

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      Avatar
      schrieb am 26.09.01 17:24:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      schnell ein paar Beispiele:

      Dyckerhoff, BMW, VW, FMC, Rheinmetall, Sixt, MAN ... usw. usw.

      Gruß
      J.S.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 17:24:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      @rjenzi

      Krassestes Beispiel: Rheinmetall (Stämme waren in der Spitze mehr als 100 % teurer als die Vz.), desweiteren Sartorius, B.U.S., früher stets Gerry Weber, ...

      Bei hohem Spread würde ich immer die Vorzüge vorziehen, unter 10 % Spread sind die Stämme aber in der Tat interessanter (siehe oben)

      Viele Grüsse,
      wpp
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 18:17:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe gerade mal die Bilanz überflogen. Was mir v.a. negativ aufgefallen ist, sind die hohen Vorräte (+27,2 %), die gefallene EK-Quote und der gleichzeitig zurückgegangene Finanzmittelbestand. Allerdings denke ich, dass Biotest kaum die Rezession zu spüren bekommen wird (wie Allgemein der Pharma- und Biotech-Sektor (& Zulieferer)), so dass sich die Aktie wieder an ihren langfristigen Trend orientieren wird, mithin ein kurzfristiges Kurspotential von etwa 10 %. Alles in allem (zugegeben, bei oberflächlicher Analyse, habe von den Produkten keíne Ahnung) muss man sich aber fragen, ob es nicht gerade im Augenblick andere/bessere Alternativen gibt.

      wpp

      (kann z.Zt. keine "Strong-Buy-Alternativen" nennen, m.E. ging bei vielen Substanzwerten (z.B. Klöckner, Hann. Rück, VDN, Gerry Weber, Gildemeister etc.) die Kurserholung zu schnell)
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 19:33:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zurückgegangener Finanzmittelbestand hängt mit derzeitigem Investitionsprogramm (u.a. Aufwendungen für neue Plasma-Fraktionieranlage und mehrere Produktentwicklungen im Bereich Diagnostik/Medizintechnik) zusammen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 23:38:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eigenkaptal je Aktie zum 30.6.01 übrigens nunmehr 16 Euro je Aktie.

      Börsenwert/Eigenkapital = 0,625

      Vorräte zum 30.6.01 (217,3 Mio DM) gegenüber 31.12.00 konstant (218,8 Mio DM), Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit positiv.

      Die Steigerung des HJ-Ergebnisses i.V. zum VJ um 28% läßt sich allerdings nicht aufs ganze GJ hochrechnen.

      Trotzdem, bei einem EPS von 0,85 Euro (HJ 0,46 Euro)nach DVFA beträgt das KGV 12. Im Branchenvergleich günstig.

      J.S.
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 17:16:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Seit Eröffnung dieses Threads ist Biotest ST von 9,80 auf 13 Euro gestiegen.
      Dennoch notiert die Aktie noch weit unter Buchwert (16 Euro), obwohl Biotest - was den meisten Anlegern vermutlich nicht bekannt, im Zusammenhang mit den aktuellen Terroranschlägen jedoch sehr interessant ist - auf dem Gebiet "Nachweisverfahren von Krankheitserregern" führend ist.
      Biotest hat zwar aktuell noch keinen bacillus anthracis-Test im Programm, jedoch zahlreiche andere Keim-Nachweisverfahren - und die Fähigkeit, weitere Tests zu entwickeln.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 17:50:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Joschka,

      ich möchte Biotest zwar nicht schlechter reden als sie sind, aber eine Performance von 30 % haben im gleichen Zeitraum sehr viele Aktien hingelegt.
      Hat jemand mal erfahren, wie die Biotechnika für Biotest gelaufen ist?

      Viele Grüsse,
      wpp
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 23:41:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Interessant im Zusammenhang mit den neuen Anthrax-Verdachtsfällen - auch in Deutschland:

      ...........................................................
      The HYCON® (HYgiene CONtrol) Division of Biotest Diagnostics Corporation offers the HYCON® System - a complete line of environmental monitoring products.

      The RCS High Flow, RCS PLUS, and the Standard RCS Centrifugal Air Samplers are used for the quantitative collection of microorganisms. The APC PLUS and APC Airborne Particle Counters are designed for the detection of particle contamination. The HYCON® Contact Slides and Dip Slides measure contamination on equipment, surfaces and in liquids, respectively. The Zygiene 100 Rapid Hygiene System detects ATP bioluminescence signature of somatic and bacterial cells in less than one minute. All products are handheld and battery operated for ease of use in a wide range of applications.

      Biotest Diagnostics Corporation
      66 Ford Road, Suite 131
      Denville, New Jersey 07834
      973.625.1300
      800.522.0090
      ...........................................................

      Falls das Terrorchaos weitergeht, könnte das Gerät ein einmaliger Cash-Generator werden!
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 20:52:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Joschka

      Es gibt viele Aktien die unter Buchwert oder Cashreserven notieren. Mit 2000-3000 Aktien kann einer Biotest in die Knie zwingen und das ist auch Risiko. Fundamental hast du recht. Aber was ist schon Value noch wert?
      Schau dir Amgen an. Fondsliebling !!! Ist vielleicht 20-25$ wert, wird aber bestens unterstützt.

      mfg
      ff
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 00:37:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      wann kommen die quartalszahlen?
      wie hoch ist cash bei biotest?
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 08:46:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Final Fantasy,
      wieso kann einer mit 2000-3000 Aktien Biotest "in die knie" zwingen?
      JS wirbt nicht mit charttechnischen Argumenten für den Wert, sondern fundamental - und da kräht nach ein paar Wochen, erst recht auf jahressicht (oder ähnliche Zeiträume) kein hahn mehr danach, ob heute oder morgen einer kommt und den Kurs in die Knie zwingt. tagesverläufe sind bei solchen Investitionen nicht sonderlich wichtig.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 12:40:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sorry Neemann


      Ich habe charttechnische Aspekte nicht einmal erwähnt. Fundamental halte ich Biotest für unterbewertet, aber wer interessiert sich da noch grossartig für Fundamentaldaten!?

      "In die Knie" ist zwar etwas grob gesagt, aber versuch doch mal mit 2 x 1000er (Stammaktien) Verkaufsorder. Du wirst dich wundern.

      Ausserdem halte ich eine kleine Position und beobachte Biotest wie JS auch. Handelsvolumen ist zu niedrig.

      mfg
      ff
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 12:47:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      @FF,
      eben deswegen lege ich vorsichtig bei bestimmten Werten nach bzw. hab eine erste Biotest-Position zugelegt: Eben weil offenbar derzeit kaum einer auf die Fundamentals richtig guckt. Die haben aber immer und werden auch immer langfristig den Kurs bestimmen; in den Zeiten, in denen sie es nicht tun, kauft man :)

      Und wenn der Kurs mal ein paar Wochen zerstückelt wird - Ärger, nicht NOCH billiger gekauft zu haben, klar. mehr aber auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 14:16:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Quartalszahlen kommen am 20.11.

      Wie bereits geschrieben, halte ich die Gewinnerwartungen der meisten Tip-Blättchen für überzogen. Ich erwarte 0,85 Euro je Aktie für 2001. Ein starker Gewinnschub müßte, wenn alles klappt, 2003 einsetzen, wenn die neue Fraktionieranlege in Betrieb genommen worden ist. (Bislang aus diesem Projekt nur Investitionskosten).

      Nebenwerte sind momentan aus verschiedenen Gründen nicht gefragt (viele kleinere Gesellschaften haben in der Tat infolge des Konjunktureinbruchs größere Schwierigkeiten). Das Biotest-Geschäft ist allerdings konjunkturresistent, ein allmählicher Aufbau von Aktienpositionen dürfte sich mittelfristig auszahlen.
      Da der Spread zwischen ST und VZ momentan mal wieder extrem gering ist, würde ich aktuell die Stämme präferrieren.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:29:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Habe eben mit 2% Differenz die Vorzüge in die Stämme getauscht. Vor zwei Wochen war der Spread noch über 20%. Sowas gibt`s glaube ich wirklich nur bei Biotest (oder??).
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 20:13:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Umsatz Biotest Stammaktien heute 48000 Stück!
      Absoluter Rekord.

      Umsätze bei den Vorzügen dagegen völlig unauffällig.

      Wer hat eine plausible Erklärung?
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 22:51:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Übernahme?
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 08:58:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Aus steuerlichen Gründen müssen die Lebensversicherer ihre Verluste im laufenden Jahr realisieren. Könnte auch sein, dass da einfach einer eine Position durchgehandelt hat. Kommt von Uhrzeit und Kursverlauf hin. 43600 Stück bei 10,90 und dann hat Dagobert noch 1000 bei 11,10 gekauft, weil er an eine Übernahme glaubt :)

      Ach ja, ich habe doch auch Stämme .... STIMMT!
      Übernahme, Übernahme, Übernahme, Übernahme, Übernahme, Übernahme, Übernahme, Übernahme!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 10:49:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Übernahme als Grund für die Größe des Börsenumsatzes erscheint mir unwahrscheinlich, da der Kurs sich kaum bewegt hat.

      Überlegungen von noch-n-zocker gehen vermutlich eher in die richtige Richtung (Durchlaufpositionen).

      Aber leider alles nur Spekulationen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 14:24:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Quartalsbericht ist jetzt auf
      http://www.biotest.de/downloads/Konzernbericht%202001%2001-0…

      abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 14:32:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      An den zahlen liegts bestimmt nicht mit der Rallye heute - grundsolide, aber im Rahmen dessen, was man zu erwarten hatte:

      Umsatz Q3 116 Mio. DM (H1: 370 Mio.)
      Betriebsergebnis Q3 9,2 Mio. DM (H1: 20,2 Mio.DM)
      Ergebnis Q3: 2,6 Mio. DM (H1: 8,3 Mio. DM)
      DVFA-Ergebnis je Aktie: Q3 0,37DM (H1: 0,91 DM)

      Ergebnis und Umsatz leicht abgeschwächt, mehr auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 17:12:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die aktuellen Zahlen begeistern mich nicht. Am unteren Rand der Erwartungen.
      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 21:44:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Biotest gehört nach wie vor zu den renditeschwächsten Unternehmen im SMAX. Gerade mal 6% netto-Eigenkapitalrendite schaffen die in diesem Jahr und stehen damit auf einer Stufe mit SMAX-Werten wie Garant Schuh, Turbon oder Masterflex.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 22:54:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      mandrella

      eine netto Rendite von 6 % halte ich für ein Biotech Unternehmen für ausgezeichnet... wenn ich mir die Biotech vom NM anschaue, bekomme ich bzgl. der Nettorendite das Grausen, da ist gar nichts da z.B Nov. 5 Mill. Umsatz dabei aber 9 (!!!!!!!!!) Mill Verlust usw,

      man sollte auch nicht Äpfel mit Birnen am SMax vergleichen

      `Grundsätzlich fällt mir nur eine relativ hohe Bankverbindlichkeit auf

      in meiner 3 Mill Umsatz Apotheke habe ich auch nur 6 % netto Rendite, kann aber damit sehr gut leben

      die angeblich so hohe netto Rendite einer sog. Weltmarktführer Aktie pa power hat sich ja in LUFT bzw. Betrug aufgelöst.

      Die MK ist m. E. extrem niedrig für eine Biotech Firma.

      Kurse bis 2o halte ich für absolut möglich welche Bioteachfirma hat eigentlich eine höhere netto Rendite????
      doc
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 22:56:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      @DRK

      Biotest ist nicht 100% Biotech
      hat aber dieses Jahr besser als Bayer abgeschnitten:D
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 23:12:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      RCZ

      hast recht aber es ist eine mischung zwischen Pharma und Biotechfirma, allerdings lassen die Infos der Firma etwas zu wünschen übrig,
      jedenfalls habe ich nur oberflächliches Wissen... es heißt nur immer es handelt sich im weitesten Sinne um Blut-technologie bzw. Plasmaprodukte

      aber rein gefühlsmäßig denke ich, daß da noch etwas kommen könnte, mich würde auch mal interessieren, wie dieses sog. Gerücht in "Die Welt" kam.

      drk
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 13:39:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Spreadentwicklung bei Biotest ist wirklich das Interessanteste und Lukrativste an der Aktie. Innerhalb eines Monats 15% auseinandergelaufen, ohne dass sich die Aktie selbst nennenswert bewegt hat.
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 21:13:05
      Beitrag Nr. 33 ()
      Biotest sieht technisch sehr interessant aus und vielversprechend!
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 17:57:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Unternehmen peilt Netto-Umsatzrendite von 5 Prozent an - Börsengang für französische Biotech-Tochter Diaclone erwogen


      Vor einigen Jahren hatte sich das hessische Diagnostik- und Pharmaunternehmen Biotest zum Börsenliebling entwickelt. Vom Management war ein ehrgeiziges
      Wachstums- und Akquisitionsprogramm angekündigt worden, die Ergebnisentwicklung zeigte nach oben, und in der Pharmapipeline waren vielversprechende Therapeutika
      geortet worden. Der Aktienkurs war daraufhin 1997 auf bis zu 83 DM geklettert. Nur wenige Monate später jedoch kam der herbe Absturz. Biotest musste bekennen, dass
      sich die hochfliegenden Pläne nicht erfüllen lassen. Die Gruppe war zu klein, um die klinischen Tests für den monoklonalen Antikörper für die Therapie (Leukotac)
      finanzieren zu können. Hier hatte sich das mittelständische Unternehmen schlichtweg übernommen. Auch konnte die Gesellschaft mit der sehr schnelllebigen Entwicklung
      solcher Produkte nicht mithalten, wie das Management offen bekennt. Schwierigkeiten machte damals zudem eine ungünstige Entwicklung bei den Herstellkosten, die auf
      Preiserhöhungen bei Plasma, dem wichtigen Vorprodukt für Biotest, zurückzuführen waren. Außerdem stand ein bislang kostengünstig zugekauftes Zwischenprodukt nicht
      mehr zur Verfügung. Auch der Ausflug ins Generika-Geschäft mit dem Erwerb der - inzwischen geschlossenen - Astrapin war ein Flop. Folge war 1998 ein dramatischer
      Ergebniseinbruch im Konzern, die Pharma-Division rutschte in die roten Zahlen. Statt der erhofften Beschleunigung des Wachstumstempos mussten die Kräfte zunächst für
      die Konsolidierung gebündelt werden.

      Wachstum von 10 Prozent

      Unterdessen sieht sich die Gruppe wieder auf stabilem Wachstumskurs. Die Hausaufgaben seien weitgehend erledigt, und Biotest sei in "einer klassischen
      Turnaround-Situation", erklären Vorstandvorsitzender Dieter Merz und Finanzvorstand Manfred Hübener im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Die Gesellschaft wolle sich
      künftig als "Life-Science-Unternehmen rund ums Blut" positionieren und im Konzern ein durchschnittliches Wachstum von 10 % aus eigener Kraft realisieren. Die
      Ergebnisentwicklung werde zunächst noch von den hohen Vorlaufkosten in Zusammenhang mit dem stattlichen Investitionsprogramm gebremst. In drei bis fünf Jahren soll
      aber eine Netto-Umsatzrendite von 5 % erreicht werden; im vergangenen Geschäftsjahr zeigte die Gruppe einen Jahresüberschuss von 3 % der Erlöse von 464,4 Mill. DM.
      Im laufenden Turnus geht Merz von einem Umsatz von 500 Mill. DM aus; dem Margenziel von 5 % nach Steuern wird dann etwa ein Erlösniveau von 700 Mill. DM zugrunde
      gelegt. Mit Blick auf die schwache Performance der Biotest-Aktien hofft der Vorstand, dass mit dem wachsenden Bewusstsein des Markts über die Neupositionierung wieder
      Schwung in den Kurs kommt. Es sei "noch viel Musik drin", meint Vorstandsmitglied Hübener, der vor seinem Eintritt bei Biotest 14 Jahre im Bayer-Konzern tätig war - zuletzt
      als Finanzchef der Bayer Group UK. Aktuell werde Biotest bei einem KGV von 17 nur mit dem halben Umsatz bewertet. Das Unternehmen habe damit begonnen, wieder
      stärker in die Öffentlichkeit zu gehen und Kontakte mit Investoren aufzubauen. Auch soll die Rechnungslegung von 2002 an auf IAS umgestellt werden.

      Vorzüge sind Thema

      Hinsichtlich der Attraktivität der Aktie ist sich das Management bewusst, dass die Abschaffung der Vorzugsaktien ein Thema ist. Dieser Schritt sei aktuell allerdings nicht
      geplant, um der Gründerfamilie die Mehrheit zu erhalten - sie verfügt nach wie vor über 60 % der Stammaktien. Vom Aktionärskreis ist darüber hinaus nur bekannt, dass
      eine deutsche Pensionskasse 10 % der Vorzüge besitzt. Das Grundkapital der Biotest setzt sich je zur Hälfte aus Stamm- und Vorzugsaktien zusammen. Bei der nächsten
      Kapitalerhöhung müsste die Familie also mitziehen, wenn sich ihr Anteil nicht verwässern soll. Die Familie möchte die Mehrheit behalten, erklärt Merz, der seit 1969 für das
      Unternehmen tätig ist und 1996 den Vorstandsvorsitz übernommen hat. Wenn sich aber eine strategische Option für Biotest ergäbe, müsste sich der Hauptgesellschafter
      dieser Situation neu stellen. Da der Gang an den Kapitalmarkt wegen der schwachen Performance aktuell nicht offen ist, schultert Biotest das auf drei Jahre angelegte
      Investitionsprogramm von 120 Mill. DM zur Hälfte über eine Leasingfinanzierung. Der Rest des Betrags soll aus dem Cash-flow gespeist werden. Gleichwohl hält das
      Unternehmen weiterhin nach Akquisitionen Ausschau, wobei Erweiterungen im Diagnostika-Geschäft und in der Medizintechnik im Mittelpunkt stehen.

      Eine Finanzierungsquelle könnte auch die französische Biotech-Tochter Diaclone bieten. Das Unternehmen stellt vor allem monoklonale Antikörper für Kooperationspartner
      her und setzt derzeit etwa 4 Mill. DM um. Die Gesellschaft arbeite aber auch an einigen auf eigene therapeutische Endprodukte ausgerichteten Projekten - etwa
      Immunsuppressiva -, mit denen man sich den Orphan-Drug-Status erhofft. Zulassung und Vertrieb sollen dabei einem Partner überlassen werden. Ein Erlösziel von 30 Mill.
      Euro für Diaclone ist nach Einschätzung von Hübener "nicht unrealistisch", wenn man die Produktpipeline betrachte. Erwogen wird für die französische Pharma-Tochter ein
      Börsengang. Möglicherweise werde als Zwischenschritt zunächst der Einstieg einer Beteiligungsgesellschaft gesucht, heißt es in Dreieich. Im eigenen Pharmageschäft hat
      sich Biotest unterdessen auf die Kerngebiete Plasmaprodukte zurückbesonnen. Der Markt für Plasmaprodukte, vor allem Immunglobuline, wachse weltweit jährlich um 10 %,
      und Merz sieht sein Unternehmen in "guter Ausgangsbasis", um hier mitzuhalten, auch wenn Biotest in dem Geschäft in den USA und in Japan nicht vertreten ist. Die
      Gruppe ist dabei, die Kapazitäten in der Pharmaproduktion aufzustocken. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Rohstoffquelle abgesichert, indem in eigene
      Plasmapherese-Stationen investiert wurde, so dass nun das Blutplasma direkt am Spender generiert werden kann. Das strategische Investitionsprogramm soll 2003
      abgeschlossen sein. Dann will die Gesellschaft "auf dem Stand der modernsten Technik" sein, so Merz. Das durchschnittliche Umsatzwachstum in der Pharma sieht der
      Vorstandsvorsitzende bei 10 bis 15 % pro Jahr. In der Diagnostik operiert Biotest anders als in der Pharma in einem sehr heterogenen Markt, der zudem von hohem
      Wettbewerbsdruck gekennzeichnet ist. Die Branche unterliegt anders als früher außerdem zunehmend Regularien, wie etwa der Laborreform in Deutschland. Das
      Unternehmen aus Dreieich sieht sich in den beiden Hauptgeschäftsfeldern Blutgruppen- und Transplantationsdiagnostik weiterhin in aussichtsreicher Position. Die stärkste
      Expansion des Geschäfts wird derzeit für die Blutgruppendiagnostik gesehen. Dort will die Gesellschaft ihren Marktanteil in Europa trotz eines nur schwach wachsenden
      Markts von aktuell 7,5 % auf 15 % verdoppeln. Dies soll mit der Entwicklung zum Systemanbieter "mit sehr innovativen neuen Automatensystemen" gelingen, erklärt Merz.
      Die Diagnostikerlöse sollen auf dieser Basis künftig um jährlich 10 % steigen.

      Dynamische neue Sparte

      Der jüngste Geschäftsbereich Medizintechnik bewegt sich nach Einschätzung des Managements in einem "Riesenmarkt mit gutem Wachstumspotenzial". Das
      entsprechende Geschäft der Biotest wachse derzeit mit 35 %. Dies werde sich etwas abflachen, aber Zuwachsraten von 20 % erachtet Merz auch künftig für machbar.
      Grund für den Eintritt in dieses Segment war für Biotest, neben der Pharma und Diagnostik noch ein Standbein aufzubauen, das mit weniger hohen Eintrittsbarrieren und
      Zulassungsanforderungen konfrontiert ist. Schwerpunkt ist ein Hämoglobin-Messsystem (für Blutspendedienste). Dieses habe seine Bewährungsprobe am Markt bestanden
      und solle nun international etabliert werden. Das gleiche gelte für das zweite Projekt, das Konzept Medcell zur Plasma- und Zellseparation, das eingesetzt wird, um Plasma
      als Ausgangsstoff für die Pharmaindustrie zu gewinnen. Für die ganze Medizintechnik-Sparte rechnet der Vorstand 2001 mit Erlösen von 30 Mill. DM. Mittelfristig wird ein
      Umsatz von 100 Mill. DM angepeilt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 22:27:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Oh mein Gott, der Artikel aus der Börsenzeitung ist doch schon Monate alt!
      Im übrigen: Bitte immer Quelle angeben, nicht einfach irgend eine Antquität ohne weitere Angaben ins Board kopieren!
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 22:04:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      14.01.2002
      Biotest VZ. Ÿbergewichten
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research raten, die Vorzugsaktie von Biotest (WKN 522723) überzugewichten.
      Nach neun Monaten sei bei Biotest ein Umsatzwachstum von 4,2% auf 189,6 (182,0) Mio. Euro zu Buche gestanden. Dabei habe sich jedoch eine abschwächende Wachstumsdynamik gezeigt. Trotz massiver Investitionen in den Ausbau der Geschäftsbereiche sei eine Steigerung des Betriebsergebnisses um 12% auf 15,0 (13,4) Mio. Euro erzielt worden. Das DVFA/SG Ergebnis je Aktie habe sich von 0,46 auf 0,65 Euro erhöht. Damit sei das Umsatzwachstum etwas unter den Erwartungen geblieben, das Ertragsbild bleibe aber weiterhin intakt.
      Als strategische Zielrichtung habe das Unternehmen nach der Trennung vom Generika-Geschäft die konsequente Fokussierung auf die Kernkompetenzen in den Bereichen Pharma (Blutplasma-Produkte), Diagnostik und Medizintechnik ausgegeben. Auf der Analystenkonferenz im November vergangenen Jahres hätten die zahlreichen Anwesenden das Bild eines stark investierenden Unternehmens gezeichnet, welches ab dem Geschäftsjahr 2005 deutliche Ertragssteigerungen erwarte. Die Gesellschaft habe angekündigt, in den nächsten drei Jahren jährlich rund 26 Mio. Euro in den Ausbau der Geschäftsbereiche investieren zu wollen. Ab 2005 halte der Finanzvorstand eine EBIT-Marge von 15% (aktuell: 7,5%) erreichbar. Hierfür sollten eine Kombination von in der Pipeline steckenden neuen Immunglobulinprodukten, der Ausbau der Plasmapheresestandorte sowie die Steigerung der Produktion von Gerinnungs-faktoren sorgen. Hinsichtlich einer möglichen Umwandlung der Vorzüge in Stämme habe der Vorstand jedoch noch keinen positiven Ausblick gegeben.
      Independent Research sehe das Unternehmen gut im Markt positioniert und gehe davon aus, dass es Biotest auch zukünftig gelingen wird, hohe Wachstumsraten vorzuweisen. Die angestrebte Internationalisierung schreite weiter voran. Die Neuausrichtung mit der Konzentration auf Kernkompetenzen sollte den positiven Trend unterstützen. Somit könnten die langfristigen Perspektiven überzeugen.
      Bei einem Buchwert je Aktie von rund 15 Euro und einem KGV (auf Basis 2002) von 12,5 sei die Aktie aus fundamentaler Sicht unterbewertet. Auch die technische Seite sehe gut aus. Der seit August 2000 andauernde Abwärtstrend sei gebrochen worden, seit den Septembertiefs habe sich ein neuer Aufwärtstrend etabliert. Derzeit befinde sich die Aktie in einem Widerstandsbereich, den es zu überwinden gelte.
      Insgesamt halten die Experten von Independent Research an ihrem Votum "übergewichten" für die Vorzugsaktie von Biotest fest.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 23:01:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      12. April 2002
      Jahresabschluss 2001




      23. April 2002
      Frühjahrskonferenz für Analysten und Journalisten




      15. Mai 2002
      I. Quartalsbericht 2002




      11. Juli 2002
      Hauptversammlung, 10:30 Uhr


      Congress Center Messe Frankfurt in Frankfurt/Main




      14. August 2002
      Halbjahresbericht 2002




      13. November 2002
      III. Quartalsbericht 2002



      13. November 2002
      Herbstkonferenz für Analysten und Journalisten
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 12:34:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Habe Biotest St. seit 1 Jahr im Depot. Mein Rückblick:
      Die vorgelegten Umsatzzahlen sind eigentlich o.k. ( + 7%) Marge ist schwach. Kursentwicklung
      ist entäuschend.
      Bleibe aber trotzdem dabei (Notierung nur um den Buchwert)
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 08:38:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Auch der Frankfurter Börsenbrief empfiehlt akutell die Biotest Aktie...
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 19:41:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Biotest legt Aktienoptionsprogramm auf

      Dreieich, 19.02.2002. Im Zuge einer stärker kapitalmarktorientierten
      Unternehmensführung hat das hessische Pharma-und Biotechnologie-Unternehmen
      Biotest ein an die Entwicklung des Aktienkurses gekoppeltes Incentive-Programm
      für die erste und zweite Führungsebene mit insgesamt 24 Personen aufgelegt.

      Kriterium für eine attraktive Sonderzahlung ist der Kursanstieg der im SMAX
      notierten Biotest-Stammaktie (indexbereinigt um den Anstieg des C-Dax Pharma &
      Healthcare) in dem Zeitraum bis Ende 2004.

      Dieses Incentive ist Bestandteil eines umfangreichen Effizienzsteigerungs-,
      Wachstums- und Internationalisierungsprogramms. Seit Mitte 2001 werden damit
      unter dem Motto "Zukunft gestalten, Werte schaffen" alle Bereiche des
      Unternehmens auf die strategische Neuorientierung des Konzerns ausgerichtet.


      Biotest AG
      Der Vorstand


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.02.2002
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 22:32:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Falls 15,10 bei den STämmen, dann ca 18 Kursziel.

      Wahrscheinlichkeit bei über 50 %
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:16:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der Chart der Biotest Stammaktie sieht doch eigentlich hervorragend aus, oder ?

      Kennt jemand die Gründe für den Ausbruch im ersten Quartal 2000 von knapp 15 Euro auf 30 Euro ?

      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:27:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Dies war ein einzigartiger von der Biotest AG entwickelte und eingesetzte AIDS-Test. Die Euphorie stieg und plötzlich war die Luft wieder draußen.

      Gruß WKY
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 12:41:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      re #42 Das war damals die letzte Phase des Biotech-Hypes, in der die noch nicht gelaufenen Werte nach oben gezogen wurden. Biotest wurde vom Markt plötzlich als vernachlässigter Biotech-Wert entdeckt, brach aber beim Platzen der Nasdaq-Blase wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 14:55:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      @WKY & gholzbauer
      Danke für Eure schnelle Antwort. Momentan bewegt sich der Kurs der Stammaktien ja praktisch nicht einen Cent, weder nach oben , noch nach unten...
      Erinnert mich fast an Drägerwerk... da tat sich auch lange Zeit nichts... ein paar Tage, nachdem ich dann verkauft hatte, schoß der Kurs nach oben...
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 12:25:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      hi

      wie seht Ihr, dass die Ausweitung des Umsatzes im wesentlichen aus der Ausweitung des Umlaufvermögens resultiert? (Siehe Bilanz, kontinuierlicher Erhöhung der Bankverbindlichkeiten + Zunahme Lagerhaltung, Forderungen)? (Cash flow aus Geschäftstätigkeit so ziemlich bei null).

      Anderer Punkt: Kann ein mittelständoisches Unternehmen zukünftig noch mithalten im internationalen Pharmahandel ?

      Gruß
      Jobl
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 13:16:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Charttechnisch scheinen auch wichtige Linien nach unten durchbrochen zu sein, sieht nicht schön aus. Kommen nicht am 12.04. Zahlen ? Ich empfinde es immer als sehr negativ, wenn dann der Kurs bereits im Vorfeld stark zurückgeht...
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 15:53:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ alle,

      wie beurteilt ihr die riesigen Umsätze heute, allerdings nur bei den Stammaktien?

      MfG
      bandolin
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 16:10:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      @bandulin
      Meine Güte, das sind ja wirklich große Umsätze, vor allem im Xetra...
      Wer verkauft hier und vor allem wer kauft ????
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 16:51:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich habe auch überall herumgesucht und nichts gefunden. Am Freitag kommen die Zahlen und den Rückgang vorher finde ich auch nicht witzig. Ich kann aber auch nirgends einen Grund entdecken, außer das Biotech im Moment ja überall runtergeht und zwar deutlich mehr als bei Biotest. Vielleicht hängt der Rückgang damit zusammen. Hoffen wir`s,

      Quivis
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:08:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      Biotest ist ohnehin meine letzte Aktie im Depot und dieser Frust bestärkt mich darin, dass ich bald ein reines Anleihendepot haben werde.

      Es ist doch ein Unding, dass die Zahlen noch nicht da sind. Natürlich ist der Tag noch lang, aber jedes halbwegs seriöse Unternehmen veröffentlicht wichtige Daten VOR Börsenbeginn oder wenigstens am Vormittag. Jetzt kann man nur hoffen, dass die Zahlen nach Börsenschluß kommen.

      Wahrscheinlich werden sie auch nicht per adHoc veröffentlicht, sondern es gibt ein Windhundrennen. Der gewinnt, der das Update als erster per e-mail oder Web erhält.

      Trotzdem allen ein schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 15:55:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich habe gerade bei Biotest angerufen. Keine Zahlen heute, auch keine adHoc, weil die AR-Sitzung auf heute vertagt wurde. Am Montag soll es eine Pressemitteilung geben. Auf meine Frage, ob diese Verzögerung nicht auf der Website hätte mitgeteilt werden können, wurde der liebe Herr Boetsch pampig :( Investors relations at its best!
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 21:16:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Begründung halte ich für sehr zweifelhaft.
      Vielleicht sind sich die Herren auch nicht einig geworden.
      Nach den neuen Regeln zu ad hoc, hätte diese aber heute sofort nach
      der AR Sitzung erfolgen müssen!!

      Beinahe wäre ich hier etwas größer eingestiegen, jedoch wurde mein Stop Buy Kurs von 15,10 nicht
      erreich (vgl. unten #14)

      Es würde mich nicht wundern, wenn am Montag auch der Ausstieg aus dem Smax erfolgen würde.
      Die Marktkapitalisierung ist zu gering und der Streubesitz ebenfalls, daher wird Biotest nicht im SDAX ab, Juli vertreten sein.

      Beachtlich finde ich trotzdem, dass vor ein paar Tagen locker ein sehr großes Packet verschoben wurde.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 08:36:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hier ist das Ergebnis, sieht sehr unspektakulär aus. In Anbetracht der Turbulenzen des letzten Jahres kann man es aber vielleicht auch solide nennen.

      DGAP-News: Biotest AG <BIOG.DE>

      Biotest AG mit 5,6 % Umsatzwachstum in 2001 und Dividendenkontinuität

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Biotest AG mit 5,6 % Umsatzwachstum in 2001 und Dividendenkontinuität


      Dreieich, 15. April 2002. Die im SDAX gelistete Biotest AG hat auch im
      vergangenen Geschäftsjahr 2001 trotz der schwierigen wirtschaftlichen
      Rahmenbedingungen mit einem Zuwachs von 5,6 % ihren Umsatz weiter auf 250,7 Mio.
      EUR gesteigert. Bereinigt um Veränderungen des Konsilidierungskreises lag das
      Wachstum bei knapp 7 %.

      Das Wachstum wurde von allen drei Geschäftsbereichen erzielt - erneut
      überwiegend im Ausland. Hier wuchs der Umsatz um 7,7 % auf 173,7 Mio. EUR. Aber
      auch im Inland konnte Biotest im Gegensatz zum Vorjahr wieder seinen Umsatz auf
      77,0 Mio. EUR ausweiten.

      Die Umsätze der drei Geschäftsbereiche entwickelten sich wie folgt:

      - Pharma 167,1 Mio. EUR (+ 3,9 %)
      - Diagnostik 68,3 Mio. EUR (+ 7,4 %)
      - Medizintechnik 15,3 Mio. EUR (+ 17,7 %)

      Fast in gleichem Umfang dazu wuchs das Betriebsergebnis um 6,2 % auf 17,1 Mio.
      EUR. Das EBITA erhöhte sich um 6,8 % auf 28,1 Mio. EUR. Beeinflusst wurde es
      durch den Aufbau eigener Plasmapheresestationen sowie Anlaufkosten bei der
      Biotest Medizintechnik GmbH. Außerdem wirkte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr
      aufgrund der langen Durchlaufzeiten im Geschäftsbereich Pharma die bereits
      früher gemeldete Verteuerung auf der Rohstoffseite aus. Dem gegenüber
      resultierten aus der Ausbeutesteigerung durch die neue CP-Präparate-Generation
      erste positive Effekte. Infolge höherer finanzieller Belastungen für die
      Erweiterung der Kapazitäten ging der Konzernüberschuss leicht auf 5,9 Mio. EUR
      zurück.

      Das DVFA-Ergebnis liegt wie im Vorjahr bei 0,79 EUR.

      Vorstand und Aufsichtsrat wollen deshalb Dividendenkontinuität wahren. Sie
      schlagen eine unveränderte Dividende von 0,31 EUR je Vorzugsaktie und 0,25 EUR
      je Stammaktie vor.

      Auch in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres hielt die positive
      Geschäftsentwicklung an. Im ersten Quartal 2002 wurde ein um 8,7 % höherer
      Umsatz von 67,8 Mio. EUR erzielt. Für den Konzern wird für das Gesamtjahr 2002
      eine über der Steigerung des letzten Jahres liegende Umsatzentwicklung erwartet.


      Biotest AG
      Der Vorstand


      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 15.04.2002
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 522720; ISIN: DE0005227201; Index: SDax
      Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX); Freiverkehr in Berlin,
      Düsseldorf, Stuttgart und Hamburg



      Monday, 15 April 2002 08:29:02
      RCS [nRCSW12520]
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 09:37:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo noch-n-zocker!

      Ich finde das Ergebnis ok, eher gut. Ich weiß nicht, was andere Anleger erwartet haben, aber im letzten Jahr trotz erhöhter Aufwendungen nicht nur den Umsatz sondern auch das Ergebnis zu steigern und einen positiven Ausblick zu liefern, ist erheblich mehr als die meisten Unternehmen vermelden konnten.

      Wer Biotest als solide Anlage mit Steigerungspotential gekauft hat (wie ich) dürfte von dem Ergebnis nicht enttäuscht sein.

      Viele Grüße,

      Quivis
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 11:15:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Es würde der Aktie bestimmt gut tun, wenn man die Vorzüge in Stämme umtauschen würde, um eine größere Marktkapitalisierung und Liquidität der Stammaktien zu erreichen. Andere Familienunternehmen wie Escada haben sich ja auch zu diesem Schritt entschlossen. Mir allerdings ginge damit die Möglichkeit verloren, zwischen den beiden Gattungen zu traden.

      Das nach den Zahlen überhaupt kein Handel stattfindet, ist schon überraschend. Einige hatten vor der Bekanntgabe verkauft und nachdem negative Überraschungen ausgeblieben sind, hatte ich schon mit einer Erholung gerechnet. Vielleicht kommt`s ja morgen, wenn die Leute Zeitung gelesen haben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:36:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      VZ. 10,6 B
      St. 11,9 G

      Wer seinen Verlust noch vor Ablauf der Speku-Frist realisieren möchte oder ohnehin zwischen den beiden Gattungen traded, kann dies heute ohne Probleme tun. Seit Tagen kommen ziemlich viele Stücke in den Vz. raus, die die Kurse drücken.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:07:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Ergebnisse des GJ 2001 sind etwas enttäuschend. Vor neuen Investitionen würde ich erst einmal die weitere Geschäftsentwicklung abwarten. Operative Gewinne werden durch die mittlerweile (zu) hohe Zinslast kompensiert. Sieht momentan alles nach Stagnation aus.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:09:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bin froh, daß ich für meinen Teil meine Biotest schon Tage vor der Ergebnisbekanntgabe noch recht günstig abstoßen konnte... Sinkende Kurse 1 1/2 Wochen vor der Bekanntgabe der Zahlen, das hat mir gar nicht gefallen...
      Werde vielleicht zurückkaufen, aber erst ein paar Euro tiefer ...
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:29:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Biotest AG - Gesteigerte Ausbeute, gleiche Dividende, gesunkener Überschuss - 15 April 2002 17:00
      Hessisches Pharma-Unternehmen mit durchwachsener Jahresbilanz
      (smartcaps-Redaktion Düsseldorf)



      http://www.smartcaps.com/smartcaps/news_views_detail.cfm?spr…


      Gruß

      Hollin
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:32:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hmmm, bei Biotest wird immer viel geplant, versprochen und erwartet.
      Wann sehen wir Taten?


      Börsen-Zeitung, 24.04.2002, Nummer 78, Seite 10

      ip Frankfurt

      Biotest plant stärkere Fokussierung
      Finanzvorstand Hübener: "Die Equity-Story muss vereinfacht werden"

      Börsen-Zeitung, 24.4.2002
      ip Frankfurt - "Wir müssen den Aktienkurs wiederbeleben." Dies sagte der Finanzvorstand der Biotest AG, Manfred Hübener, auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt.
      Schließlich beabsichtige das Pharma- und
      Diagnostikaunternehmen für die weitere Expansion an den Kapitalmarkt zu gehen. Einen zeitlichen Rahmen hierfür wollte Hübener aber nicht nennen.
      Immerhin sei ein solches Vorhaben auch von der "Großwetterlage" an den Märkten abhängig. Am Dienstag notierten die Biotest-Stämme auf dem Frankfurter Parkett mit einem Plus von 5 % bei 12,35 Euro und die Vorzüge bei einem Plus von knapp 2,7 % bei 11,05 Euro.
      Plasma als Kerngeschäft
      Um den Kurs weiter in die Höhe zu treiben, müsse die "Equity-Story" von Biotest vereinfacht werden. Biotest will sich in Zukunft auf weniger Geschäftsaktivitäten fokussieren. Dabei könne auch nicht ausgeschlossen werden, dass ganze Geschäftsfelder geschlossen würden. Für konkretere Aussagen sei es aber noch zu früh. Eine wesentliche Rolle werde aber vor allem das Plasmageschäft spielen.
      Bisher ist die Biotest AG vor allem in der Transfusionsmedizin, Transplantationsimmunologie, Therapie mit Plasmapräparaten sowie der Infektionsbekämpfung und Medizintechnik tätig. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 250,7 (i. V. 237,4) Mill. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 17,1 (16,1) Mill. Euro (vgl. BZ vom 16. April).
      Dabei habe das Geschäftsfeld Pharma um 3,9 % zugelegt und 167,1 Mill. Euro beigetragen. Die Diagnostik steuerte 68,3 Mill. Euro (plus 7,4 %) bei, und die Medizintechnik kam auf 15,3 Mill. Euro, was einem Plus von 17,7 % entspricht. Rund 70 % der Erlöse wurden im Ausland generiert.
      Rückläufig habe sich der Jahresüberschuss entwickelt, der bei 5,9 (7,0) Mill. Euro landete. Dies sei die Folge hoher Vorlaufleistungen für die Erweiterung von Kapazitäten und Anlaufkosten für neue Standorte bei Konzerngesellschaften. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand eine Umsatzentwicklung, die über der des Jahres 2001 liege. Das Konzernergebnis werde weiterhin von Vorlaufleistungen und von höheren Rohstoffpreisen gekennzeichnet sein. Das Ergebnis werde sich in etwa auf Vorjahresniveau einpendeln. "Vielleicht auch einen Schnaps drüber", sagte Hübener. Im ersten Quartal habe der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,7 % zugelegt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 09:41:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Das war heute morgen hoffentlich nur eine brutale Zwangsliquidierung und nicht der Verkauf eines Insiders. Anstatt die 10.000 Stück gestern bei einem positiven Umfeld marktschonend zu verkaufen, haut der Depp heute die Position zum ersten Kurs raus :(

      Ich habe wirklich geglaubt, es sei eine Fehleingabe des Frankfurter Maklers :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 21:01:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      Per Zufall stieß ich vorhin auf diese Meldung und mußte an die gute alte Biotest denken. Inwiefern betrifft dies Biotest, könnte der Markt(wieder)eintritt von Alpha Ther. Corp. für den letzten Kursrückgang verantwortlich sein?
      (Leider weigert sich mein Browser gerade hartnäckig, die Biotest-Website korrekt zu öffnen :mad: )




      Globulin-glut fears spark new CSL downgrade

      By Jan Eakin
      Sydney
      June 18 2002


      Credit Suisse First Boston has joined Merrill Lynch in cutting its profit forecasts on blood-processing company CSL,

      sending the shares to a two-year low.

      Analyst Michael Glenane cut his IVIG (intravenous immune globulin) price forecasts for the first half of the next financial year, lowering net profit estimates for fiscal 2003 by 6 per cent to $154 million.

      Concern that IVIG blood product supplies had outstripped demand triggered the forecast.

      CSL shares fell 16 per cent last week following a downgrade by the company`s house broker, Merrill Lynch, on similar concerns. CSFB`s latest downgrade pushed the stock down another 45 cents to $29.27 yesterday.

      Mr Glenane said the return to the IVIG market of Alpha Therapeutics of the United States was one reason for oversupply. This in turn led to greater competition.

      "Alpha Therapeutics was prohibited from selling plasma derivatives by the (US Food and Drug Administration) in July
      2000," Mr Glenane said.

      "This prohibition was the result of cloudy albumin at its North filling line. Hence, albumin was required to be tested and was reapproved for sale, commencing July 2001. We have had it confirmed from the company that IVIG was still produced at a separate southern filling line during the enforced shutdown and that this IVIG is now being sold on the US market."

      Another issue Mr Glenane believes is critical is the analysis of blood supply and demand by the Plasma Protein Therapeutics Association.

      "There is definitely a disconnect between PPTA data, which shows the market is tight, and clear evidence of discounting," Mr Glenane said. "We think discounting wins the argument."


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