El. Arts: Majestic auf traditionellen Pfaden - 500 Beiträge pro Seite

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Das Internet hat sich für den Branchenprimus Electronic Arts als Vertriebskanal nicht bewährt. Das groß angekündigte und vielerseits hoch gelobte Online-Spiel „Majestic“ sollte ursprünglich seinem Typus in doppelter Weise gerecht werden: Einmal indem das Spiel selbst kostenlos aus dem Internet bezogen werden und zum zweiten, weil es ausschließlich im Netz unter Zuhilfenahme diverser andere Kommunikationswege gespielt werden sollte.

Zumindest vom ersten Konzept ist Electronic Arts mittlerweile abgerückt. Das Spiel wird jetzt doch den gewöhnlichen Weg beschreiten und im Handel für 30 bis 50 Dollar zu kaufen sein. Der Grund ist einfach: Die Zahl der Spieler stagniert bei 13.500. Vor der Veröffentlichung hatten sich weit mehr Spieler registrieren lassen. EA erhofft sich durch den traditionellen Verkaufsweg eine Belebung des Interesses für das neuartige Spiel.

Das Engagement im Online-Bereich ist für EA bzw. deren Tochter EA.com essentiell. Experten sehen in diesem Bereich Potenzial für einen weiteren Wachstumsschub. Die bisherige Zahl der Spieler bringt EA einen völlig unerheblichen Umsatz: Jeder Teilnehmer zahlt rund 10 Dollar im Monat – das wären im Jahr gerade einmal 1,6 Mio. Dollar, rund ein Tausendstel des für 2002 prognostizierten Umsatzes.

Noch deutlicher wird die marginale Bedeutung des Hoffnungsträgers zumindest im Augenblick, wenn man sich vor Augen hält, dass Analysten meinen, EA.com bräuchte zum Erreichen der Gewinnschwelle rund eine Million zahlender Spieler.

Es ist allerdings noch zu früh, den Stab über das Projekt zu brechen. Bislang hat sich die Vertriebsstrategie als Flop erwiesen – für umfangreiche Downloads müssen erst Breitbandzugänge in großer Zahl zur Verfügung stehen. Es besteht daher noch die Möglichkeit, dass sich die Zahl der Teilnehmer an Majestic durch den traditionellen Verkaufsweg erhöht.

Sollte sich der revolutionäre Versuchsballon als Fehlschlag erweisen, so ist dennoch nicht alles verloren. Im kommenden Jahr soll die Online-Version der überaus erfolgreichen „Sims“ erscheinen – voraussichtlich eine Bank für EA.com.

Autor: Alexander Apel (© wallstreet:online AG),16:39 27.09.2001

[flo2323]

Der Autor des Artikels hat offensichtlich nicht allzuviel Ahnung von der Spielebranche.

Majestics wird mit Sicherheit kein Hammer da das Spiel einfach nicht gut ist - miese Kritiken, kein großer Spielspass. Ganz abgesehen davon ist Majestics kein wichtiges Projekt für EA!


ULTIMA ONLINE, das mittlerweile 4 Jahre alte Massive Multipalyergame hat nach wie vor 250.000 zahlende Spieler!! Nach 4 Jahren! Daran sieht man: Taugt das Spiel was, kommt auch der Erfolg - der Profit der mit UO gemacht wurde ist gewaltig!

The Sims Online, Earth and Beyond und Motor City Online sind drei weitere vielversprechende Projekte in EAs Onlinepipeline. Da spielt Majestics keine Rolle mehr!