Electronic Arts: Online-Pferdefuß - 500 Beiträge pro Seite
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Electronic Arts (EA) ist mit dem vorgelegten Quartalsergebnis nicht vom Kurs abgekommen, allerdings fehlt die positive Überraschung, für die Wettbewerber wie Activision und THQ gesorgt haben. Für einen Marktführer, der mit erheblichen Bewertungsaufschlägen gegenüber der Konkurrenz versehen ist, sind solche Zahlen kein Ruhmesblatt.
Die Stärken und Schwächen des Konzerns sind offen sichtbar: Das Geschäft mit Software für Playstation 2 und den PC brummt. Für die kommenden Monate wird EA von der Einführung der X-Box und der GameCube profitieren und voraussichtlich weiterhin im Bereich PC und Playstation 2 erfolgreich agieren. Das Unternehmen verfügt über eine Reihe aussichtsreicher Brands.
Im Online-Bereich, der von vielen Experten als zusätzlicher Wachstumsmotor von EA gesehen wird, stehen die Zeichen auf Bescheidenheit. Einem unerheblichen Beitrag zum Umsatz stehen hohe Verluste entgegen. Der Rauswurf von einem Drittel der Mitarbeiter wird die Kosten begrenzen und das Minus reduzieren.
Experten hatten ein erfolgreiches Engagement im Online-Bereich als notwendigen Wachstums-Schub für das Unternehmen ausgemacht. Der Aktienkurs enthält auf dem gegenwärtigen Niveau schon sehr viel des Wachstums des kommenden Jahres. Weitere Kurssteigerungen benötigen zusätzliche Phantasie, die nach Lage der Dinge im Online-Bereich erbracht werden müssen.
Die Schrumpf-Kur wird den Weg zur Profitabilität der Online-Tochter erleichtern. Entscheidend werden allerdings die Erfolge oder Misserfolge der im kommenden Jahr anstehenden neuen Spiele sein. Die Pleite von „Majestic“ ist da natürlich kein gutes Omen.
Autor: Alexander Apel (© wallstreet:online AG),15:04 27.10.2001
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