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    GAGFAH durch Fusion bald DAX-Kandidat ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 27)

    eröffnet am 08.03.07 23:34:31 von
    neuester Beitrag 06.09.17 08:03:32 von
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      schrieb am 22.05.11 12:06:45
      Beitrag Nr. 13.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.567 von DJHLS am 21.05.11 23:59:11§ 242 BGB ist eine Wertungsfrage und damit kein scharfes Schwert. Allerdings halte ich es schon für problematisch die Höhe und die tatsächlich fehlende Interesseneingriff. Da die Interessen durch die fehlende Vertragsstrafe überhaupt nicht betroffen sind, soll für ein unzulässige Rechtsausübung ausreichen. Ich würde das im konkreten Fall auch so eher sehen. - Nichts desotrotz ist es ungehäuerlich, dass man sich nicht an den Buchstabden des Vertrages hält. Mir fehlt die Vorstellungskraft eine andere Lesart der Verpflichtung zu haben, soweit es um MFH geht, was wohl der Mehrfall der Flälle sein dürfte.

      Möglicherweise wurde die Dividende gestrichen, um Dresden etwas anbieten zu können.
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      schrieb am 22.05.11 12:36:12
      Beitrag Nr. 13.002 ()
      Zitat von 007coolinvestor: § 242 BGB ist eine Wertungsfrage und damit kein scharfes Schwert. Allerdings halte ich es schon für problematisch die Höhe und die tatsächlich fehlende Interesseneingriff. Da die Interessen durch die fehlende Vertragsstrafe überhaupt nicht betroffen sind, soll für ein unzulässige Rechtsausübung ausreichen. Ich würde das im konkreten Fall auch so eher sehen. - Nichts desotrotz ist es ungehäuerlich, dass man sich nicht an den Buchstabden des Vertrages hält. Mir fehlt die Vorstellungskraft eine andere Lesart der Verpflichtung zu haben, soweit es um MFH geht, was wohl der Mehrfall der Flälle sein dürfte.

      Möglicherweise wurde die Dividende gestrichen, um Dresden etwas anbieten zu können.


      Also wenn der § 242 die einzige effektive Verteidigungslinie der Gagfah ist, dann impliziert dass
      1. dass ein Vertragsverstoß seitens Gagfah vorliegt
      2. dass dem Grunde nach ein Anspruch der Stadt auf Vertragsstrafe besteht, nur eben nicht iHv. 1 Mrd.

      Der § 242 BGB kann zu einer Herabsetzung der Vertragsstrafe führen, aber nicht zur Beseitigung. Was den fehlenden Interesseneingriff angeht, befindet sich Gagfah in einem argumentativen Dilemma:
      Entweder die Weiterleitungspflicht ist ein bloße Formalität ohne nennenswerte Interessen - dann aber ist unerklärlich, warum sich Gagfah nicht daran hält.
      Oder die Weiterleitungspflicht ist ein faktisches Hindernis für Verkäufe, bzw. senkt die erzielbaren Preise - dann kann gerade darin das interesse der Stadt Dresden bestehen und dann gibt es auch keinen Grund für eine Korrektur nach § 242.

      Aber nochmal: Die Verträge, die Gagfah beim Weiterverkauf verwendet, werden doch von einer externen Kanzlei durchgeprüft worden sein (wenn nicht ist das ein grobes Organisationsverschulden des Managements). Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Gagfah das Vertragsstrafenrisiko übersehen hat und für ebenso unwahrscheinlich, dass man es in Kauf genommen hat.

      Das Problem liegt eben in der Kommunikation der Gagfah an ihre Aktionäre. Die Geheimniskrämerei erlaubt keine geeignete Risikobewertung der Aktionäre. Diese sollen sich wie unmündige Kinder auf die Bewertung der Gagfah vertrauen. Mag kann sich als Firma so aufstellen, nur wird man dann bald keine freien Aktionäre mehr haben.
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      schrieb am 22.05.11 12:58:28
      Beitrag Nr. 13.003 ()
      Gagfah hat doch unternehmerisch fast alles falsch gemacht was man falsch machen kann.

      erst schütten sie fast den ganzen überschuss aus. dann wird die dividende gekürzt und eine aktkien-rückkaufprogramm aufgelegt. kurz darauf wird die dividende ausgesetzt um die kapitalbasis zu stärken.

      da gibts nur ein fazit: die haben absolut keinen plan...
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 13:54:01
      Beitrag Nr. 13.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.110 von DJHLS am 22.05.11 12:36:12Ich bin derselben Meinung. Nur hilft mir/uns dies nichts als Investor. Ich würde das Risiko gerne konkret beurteilen können, wozu ich mich nicht mehr in der Lage sehe. Vielleicht habe die die Vertragsmusster (mit diesen arbeitet Gagfah) auch zuvor mit der Stadt abgestimmt, und die haben dass freigegeben ...
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      schrieb am 22.05.11 16:51:22
      Beitrag Nr. 13.005 ()
      Gagfah könnte man auch frei übersetzen:

      "Das Unternehmen war für eine Stellungnahme nicht erreichbar."

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      schrieb am 22.05.11 16:58:40
      Beitrag Nr. 13.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.283 von 007coolinvestor am 22.05.11 13:54:01Vielleicht habe die die Vertragsmusster (mit diesen arbeitet Gagfah) auch zuvor mit der Stadt abgestimmt, und die haben dass freigegeben ...

      Erst der Kaufvertrag zwischen Woba und Gagfah und danach wieder Kommando zurück? Ich traue Juristen ja (fast) alles zu, das erscheint mir jedoch sehr unwahrscheinlich.

      Ausserdem müsste Gagfah dann nur den geänderten Vertrag vorlegen. Möglicherweise verlegt, nicht auffindbar zwischen Anlegergeldbündeln?
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 23:10:03
      Beitrag Nr. 13.007 ()
      Zitat von 007coolinvestor: Ich bin derselben Meinung. Nur hilft mir/uns dies nichts als Investor. Ich würde das Risiko gerne konkret beurteilen können, wozu ich mich nicht mehr in der Lage sehe. Vielleicht habe die die Vertragsmusster (mit diesen arbeitet Gagfah) auch zuvor mit der Stadt abgestimmt, und die haben dass freigegeben ...


      Ich denke dass darin der entscheidende Punkt liegt: Die Vertragsmuster für den Weiterverkauf. Entweder hat die Stadt die abgesegnet - dann wäre interessant und juristisch relevant, in welcher Form ein solcher Segen erteilt worden ist - oder aber externe Juristen haben die Muster geprüft oder sogar entworfen.

      Das wäre jedenfalls der Ablauf in jeder anderen AG mit vergleichbarer Größe. Das Unangenehme ist, dass man Gagfah mittlerweile zutraut, entweder so schlecht organisiert gewesen zu sein, dass das Risiko unerkannt blieb, oder das Risiko bewußt in Kauf genommen zu haben, um möglichst schnell möglichst hohen Rückfluß an den Großaktionär zu generieren, buchstäblich nach dem Motto "Koste es, was es wolle".

      Die Gagfah wird aber nicht mehr lange mauern können. Mich wundert, dass bei den Conference Call überhaupt niemand gezielt nachgefragt hat.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:22:43
      Beitrag Nr. 13.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.118 von 007coolinvestor am 21.05.11 18:28:55Ich frage mich jetzt, ob Rückstellungen im Hinblick auf die Folge der Insolvenz, unterblieben sind. Aber selbst dann müsste Eigenkapital oder Gesellschafterdarlehen bei der Mutter fehlen und in dieser Höhe wohl Rückstellungen gebildet werden.

      Oder Brennan schaltet und waltet nach dem Motto: "Wenn keine Rückstellungen bilanziert werden müsssen, ist der Vorwurf des Insiderhandels absolet."

      Es ist schon düster, wenn Würstchenverkäufer eine Zwei-Sterne-Gastronomie runterwirtschaften....
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:31:28
      Beitrag Nr. 13.009 ()
      Zitat von ewa1: Ich frage mich jetzt, ob Rückstellungen im Hinblick auf die Folge der Insolvenz, unterblieben sind. Aber selbst dann müsste Eigenkapital oder Gesellschafterdarlehen bei der Mutter fehlen und in dieser Höhe wohl Rückstellungen gebildet werden.

      Oder Brennan schaltet und waltet nach dem Motto: "Wenn keine Rückstellungen bilanziert werden müsssen, ist der Vorwurf des Insiderhandels absolet."

      Es ist schon düster, wenn Würstchenverkäufer eine Zwei-Sterne-Gastronomie runterwirtschaften....


      ewa1, was sollen solche Beiträge? Das von Dir genannte hypothetische Motto ist ohne jede Logik. Ob Rückstellungen gebildet werden müssen oder nicht, hängt doch überhaupt nicht mit dem Vorwurf des Insiderhandels zusammen.

      Der Vergleich ist zwar witzig, aber ohne jeden Sachbezug. Oder willst Du ernsthaft behaupten, die Gagfah sei jemals mit 2-Sterne-Gastronomie vergleichbar gewesen?
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      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:49:11
      Beitrag Nr. 13.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.278 von DJHLS am 23.05.11 11:31:28Der Vergleich ist zwar witzig, aber ohne jeden Sachbezug. Oder willst Du ernsthaft behaupten, die Gagfah sei jemals mit 2-Sterne-Gastronomie vergleichbar gewesen?

      Gagfah Wohnungen waren durchaus bekannt für gute Qualität ud guten Service. Ich meine jetzt die "echten" Gagfah-Siedlungen, deren Wohnraum bei den Mietern begehrt.

      Und was das sehr merkwürdige Nicht-Bilanzieren-Wollen der sicher drohenden Vertragsstrafen angeht, so bin ich der Meinung, dass Brennan hier ein falsches Spiel spielt. Das ist meine Meinung. Die kann man teilen oder nicht. Das ist alles.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:49:36
      Beitrag Nr. 13.011 ()
      Zitat von DJHLS: ewa1, was sollen solche Beiträge? Das von Dir genannte hypothetische Motto ist ohne jede Logik. Ob Rückstellungen gebildet werden müssen oder nicht, hängt doch überhaupt nicht mit dem Vorwurf des Insiderhandels zusammen.


      Hm, irgendwie hängt das schon zusammen. Wenn jetzt die offizielle Einschätzung ist, dass eine Klage total aus der Luft gegriffen ist und dies von Anwälten und Wirtschaftprüfern bestätigt wird konnte Brennan ja keine Insiderinformationen haben, da er nicht davon ausgehen konnte, dass die Stadt Dresden wirklich klagt (selbst wenn sie dies angedroht hat).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:04:15
      Beitrag Nr. 13.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.396 von OnkelD am 23.05.11 11:49:36Ach ja,
      mit meinem Kommentar meine ich allerdings nicht, dass das der Grund für das "Nicht Bilanzieren" ist.
      Für mich geht aus der bisherigen Diskussion und meinen bruchstückhaften Bilanzierungskenntnissen vielmehr hervor, dass entweder ein signifikanter Teil (>50%) bzw. alles bilanziert wird oder gar nichts. Sprich wenn Rückstellungen, dann 500 mio bis 1 mrd EUR. Wie sollte Gagfah denn eine bilanzielle Rückstellung von 20 mio rechtfertigen? 2% Wahrscheinlichkeit, dass Dresden mit der Klage erfolg hat? Gab es schon mal einen Fall in dem ein potentieller Vergleich bilanziert wurde?
      Viel wichtige ist doch, dass Gagfah zu zeit mit Streichung der Dividende Cash spart und ausserhalb der Bilanz Rücklagen bildet um für einen möglichen vergleich flüssig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:07:19
      Beitrag Nr. 13.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.396 von OnkelD am 23.05.11 11:49:36Es gab Vergleichsverhandlungen vor Brennans Verkauf. Das Ding ist oberfaul.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:28:37
      Beitrag Nr. 13.014 ()
      Zumindest hätten sie das eigene Vergleichsangebot (48Mio) bilanzieren können...
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:30:02
      Beitrag Nr. 13.015 ()
      Heute im (gedruckten) Spiegel ein dreiseitiger Artikel zu Gagfah, Titel "Einstürzende Altbauten".

      Enthält im wesentlichen die hier sicher bekannten Vorwürfe mangelnder Renovierungsaufwendungen zugunsten hoher Ausschüttungen.

      Aber auch Aspekte zu Kauffman als Person "habe sich gefreut, wenn er persönlich die Miete für eine Wohnung um ein paar Cent erhhöhen konnte"; auch zu Brennan (habe irgendwann angeordnet, jeden Instandhaltungsauftrag über 500€ persönlich gegenzuzeichnen).

      Geschildert wird auch (endlich mal) ein konkreter Fall von Mietminderung: 25,77 von 700€ wegen Schimmel; Gagfah reagiert mit Mahnung, Mieterverein singeschaltet, Prozess ergibt 514€ von 1700€ Kürzung waren zuviel (da erst beim Hausmeister reklamiert, Minderung aber erst möglich, wenn bei Gagfah reklamiert).

      Und dann noch zum Renovierungsstau ein Beispiel mit Asbestfasern in der Fassade sowie eine dem Spiegel zugespielte interne Liste dringendster Reperaturerfordernisse, von deren Gesamtvolumen von 73 Mio nur 10 Mio dann beauftragt wurden.

      Zum Insiderverkauf das, was hier schon ventiliert wurde: Natürlich wusste Brennan im Februar, dass die Stadt Dresden Klage vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:30:06
      Beitrag Nr. 13.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.541.513 von ewa1 am 23.05.11 12:07:19Bei den Vergleichsverhandlungen damals hat Gagfah angeboten den Wortlaut in den Verträgen zu ändern (kostet ein paar Anwaltsstunden) und Arbeitsplätze nach Dresden zu verlegen. Damit hätten sie einen Grund in einem anderen Teil der Republik Arbeitsplätze zu streichen.
      Die Gesamtauswirkung eines solchen Vergleichs auf den NAV bzw. Aktienkurs sehe ich bei < 5 Cent. Brennan hat aber mehr als 40 Cent unter dem damaligen Schlusskurs verkauft (auf 5 oder 10 cent kam es ihm also gar nicht an). Und die Frage ist, warum nur die Hälfte der "Managementaktien" verkauft wurden. Wenn das Ding so klar war, hätte man ja gleich aller verkaufen können, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 12:59:45
      Beitrag Nr. 13.017 ()
      Zitat von Schleef: Heute im (gedruckten) Spiegel ein dreiseitiger Artikel zu Gagfah, Titel "Einstürzende Altbauten".

      Enthält im wesentlichen die hier sicher bekannten Vorwürfe mangelnder Renovierungsaufwendungen zugunsten hoher Ausschüttungen.

      Aber auch Aspekte zu Kauffman als Person "habe sich gefreut, wenn er persönlich die Miete für eine Wohnung um ein paar Cent erhhöhen konnte"; auch zu Brennan (habe irgendwann angeordnet, jeden Instandhaltungsauftrag über 500€ persönlich gegenzuzeichnen).

      Geschildert wird auch (endlich mal) ein konkreter Fall von Mietminderung: 25,77 von 700€ wegen Schimmel; Gagfah reagiert mit Mahnung, Mieterverein singeschaltet, Prozess ergibt 514€ von 1700€ Kürzung waren zuviel (da erst beim Hausmeister reklamiert, Minderung aber erst möglich, wenn bei Gagfah reklamiert).

      Und dann noch zum Renovierungsstau ein Beispiel mit Asbestfasern in der Fassade sowie eine dem Spiegel zugespielte interne Liste dringendster Reperaturerfordernisse, von deren Gesamtvolumen von 73 Mio nur 10 Mio dann beauftragt wurden.

      Zum Insiderverkauf das, was hier schon ventiliert wurde: Natürlich wusste Brennan im Februar, dass die Stadt Dresden Klage vorbereitet.


      SPIEGEL ist wirklich eine üble Postille.
      Seit wann sind denn 50er und 60er Jahre sozialer Wohnungsbau Altbauten? Der typische Spiegelleser versteht unter "Altbau" ein Baujahr von mindestens vor dem 1. WK mit mindestens 2,8 m hohen stuckverzierten Decken, etc.

      Woher will denn der Spiegel wissen, worüber sich der Aufsichtsratsvorsitzende gefreut hat? Zumal R. Kaufmann als Aufsichts- bzw. Verwaltungsratsvorsitzender in der operativen Geschäftsführung nichts zu suchen hat. Bis zum handfesten Beweis, dass er jemals persönlich eine Miete erhöht hat, würde ich das als extrem unwahrscheinlich einstufen.

      Die 73/10 Millionen-Liste kursierte auch schon mehrmals. Da hat der Spiegel wieder nur den xten Aufguß gemacht. Die Authentizität der Liste ist damit immer noch fraglich.

      Klar hat Brennan von der Klageabsicht der Stadt Dresden spätestens Anfang des Jahres gewußt. Die Sache wird aber nicht dadurch für ihn besser, dass Gagfah die Forderung bestreitet. Kursrelevant war das damals auch wenn die Einstufung als "contigent liablity" und "remote likelihood of losses" richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 15:37:09
      Beitrag Nr. 13.018 ()
      Ist wem schon aufgefallen, dass nach dem großen Rutsch letzter Woche der Aktienrückkauf scheinbar wieder stärker betrieben wird ?

      Letzten Freitag, also nach dem wiederholten Kurssturz, wurden 50.000 Aktien zurückgekauft.

      Möglicherweise denkt man sich ja jetzt, zu recht, wenn man denn jetzt schon die Dividende (auch für Fortress) streicht und das Geld für eine bessere Instandhaltung des Gebäudesbestands verwendet, auf der Valueseite durch höhere Aktienkurse profitieren.

      Es ist nur schade, dass die Leute von Fortress erstmal die Peitsche gebraucht zu haben scheinen, bevor man bereit war etwas zum Positiven zu verändern.

      Jedenfalls könnte jetzt, allein schon aufgrund des wieder stärker werdenden Aktienrückkaufs, der Kurs bei entsprechendem Gesamtmarkt in positivere Regionen steigen. Kommen dann evtl. in den nächsten Wochen und Monaten Nachrichten über angelaufene Sanierungsmaßnahmen und dem Auflösen des Sanierungsstaus hinzu, könnte es vielleicht auch mal wieder Spaß machen.

      Mir persönlich ist eine Verwendung des Cashflows zur Bestandserhaltung lieber als unverdiente Dividenden.

      Warum ?

      Nun, wenn die Argumente des "Vergammelnlassens des Immobilienbestandes" endlich vom Tisch sind und in diesem Licht auch eine gütliche Einigung mit der Stadt Dresden auf schnellstem Wege gefunden werden kann, auch wenn man möglicherweise vor Gericht in letzter Konsequenz ein günstiges Urteil bekommen könnte, dürfte der Weg des Kurses zum Nav endlich frei sein. Zumal die Immobilienpreise Bundesweit in den Ballungsgebieten anziehen.

      Mein im letzten Herbst im Rhein Main Gebiet gekauftes Appartement würde jetzt bei Neuvermietung satte 10 Prozent mehr Kaltmiete bringen (im Vergleich zu letztem November) und bei einem Verkauf auch entsprechend mehr.

      Da sollte auf kurz oder lang bei Gagfah auch was abfallen.
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      Avatar
      schrieb am 23.05.11 17:18:10
      Beitrag Nr. 13.019 ()
      Hier, aufgestachelt durch die Medien werden die kleinste Kleinigkeiten, wofür die sich sonst niemand interessieren würde, hochgeschaukelt.

      Man, ist es echt so wichtig, dass in HH Balkon abgestützt werden mussetn, weil die Standfestigkeit gefährdet ist? Das kann sich überall und immer ergeben!
      Und das sollen die Behörden, die ja eher dann erst mal aktiv werden, wenn alles vorbei ist, zuerst gesehen und gefordet haben? Wer es glaubt.

      Und was sagt das?
      Nichts

      Viel unnütziger Unfug, damit mal wieder dem Volke nach dem Mund geredet wird. Auch den linken Politiktypen und die, die immer schon für ein bisscvhen Kommunismus waren, was zwar immer schlecht ist, aber es lässt sich ja schön träumen...........
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      Avatar
      schrieb am 23.05.11 18:53:35
      Beitrag Nr. 13.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.543.657 von gate4share am 23.05.11 17:18:10@gate4share

      kannst du mal dein Ideologiegeschwafel seinlassen? Ist ja ätzend, wie du die freie Presse, Funk und Fernsehen quasi als Lügner bezeichnest.

      Wenn dir es nicht passt, mach doch die DDR wieder auf. Da kannst du dann die Presse kontrollieren und abstürzende Balkone werden zu tollen Erungenschaften deines Kontrollstaates.
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 19:18:39
      Beitrag Nr. 13.021 ()
      Bei solchen Themen, wo man selber alle berichterstattungen verfolgt, fällt einem dann auf, wie wenig Substanz die meisten Presse- bzw. Medienveröffentlichungen haben.

      Es wird teilweise imemr wieder von anderen abgeschrieben, und das einer mal auch nur eine weitere Person befragt ist schon sie Ausnahme. Und dann mag das der hiesige Mieterbund sein und das Sachbearbeiter ist dann gleich ein "Branchenexperte" für grosse Wohnungssbestanndshalter.
      Und als solcher Branchenexperte, weiss der Funktionär von Mieterinteressen zu berichten, dass ALLE Objekte in Unstande seien und die Instandhaltung nicht gemacht würde. Wie es dieser Branchenerxperte wissen soll, wo er, wenn überhhaupt, nur die Häuser in seiner Stadt kennt, und damit wohl nicht mal 1 % des Bestandees wird nicht gesagt.

      Ich kann mich an keinen Medienbericht inneerhalb der letzten 4 bis 5 Woochen erinnern, wo nur einmal etwas Neues dargestellt wurde, oder etwas vorher gesagtes verifiziert wurde, durch einschlägige aussagen, oder Zahlen oder Beispiele.

      Es ist ständig dumpfes Geplauder.


      Der Spiegel kann eindeutig mehr und leistet er im allgemeinn auch. Aber hier die Geschichte, war wohl nur so wichtig, dass ein Nachplappern gerade noch so eben für noch machbar erachtet wurde.
      Nein stattdessen hätte man nichts sagen sollen, oder auf Fakten beschränken.

      Klar dieser Aktienverkauft, Insiderhandel wird durchleuchtet und das ist richtig und gut so. Und falls der Mannn sich hat was zu Schulden kommen lassen hat, dann sollte er hart bestraft werden, und die Aktionäre bzw. sein Arbeitgeber sollte sich überlegen, ob man noch den richtigen Menschen beschäftigt.

      Doch, dass dann bei dieser Gelegenheit auch mal schnell mit der Klage der stadt zu vermischen und angeblich schlecher Wohnungen, hat weder Sinn, noch eineb Zweck,..............


      Einfach nachplappern.............oki.!

      Man muss es nur wissen!
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 21:13:52
      Beitrag Nr. 13.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.542.761 von Steinwollsocke am 23.05.11 15:37:09die wären blöd es nicht zu tun. ich bin seither auch wieder dabei.....
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 01:53:47
      Beitrag Nr. 13.023 ()
      Zitat von Steinwollsocke: Ist wem schon aufgefallen, dass nach dem großen Rutsch letzter Woche der Aktienrückkauf scheinbar wieder stärker betrieben wird ?

      Letzten Freitag, also nach dem wiederholten Kurssturz, wurden 50.000 Aktien zurückgekauft.


      Bis heute nachmittag sah es so aus, als ob die Preise am Freitag immer noch zu hoch waren. Heute nachmittag war es möglicherweise das ARP, dass die Kurse wieder etwas gehoben hat.

      Aber Du hast Recht, das ARP hat in der letzten Woche ganz gut funktioniert. Schade nur, dass der Durchschnittskurs immer noch bei 7,15 EuR liegt.

      Was der Gagfah und ihren Aktionären wirklich hilft, sind Verkäufe zum Buchwert oder noch besser darüber. Damit kann deleveraged werden, was die Kreditkosten senkt, zugleich sinken die Aufwendungen für Instandhaltung und die Validität des NAV wird gestärkt. Ggf. bleibt dann auch etwas für Ausschüttungen übrig.

      Demgegenüber sind dann sinkende Mieterträge verschmerzbar. Gagfah muß sich gesundschrumpfen.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.11 09:53:50
      Beitrag Nr. 13.024 ()
      Durch die Meldungen der letzten Tage, werden nun natürlich viele ein bisschen skeptisch. Insgesamt wird Gagfah mit einem durchschnittlichen Kursziel von über 7€ aber wohl immernoch recht positiv gesehen, wie man hier sehen kann: http://www.de.sharewise.com/aktien/LU0269583422-gagfah-s-a-n…
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      Avatar
      schrieb am 24.05.11 12:35:39
      Beitrag Nr. 13.025 ()
      Goldman Sachs (GS) reagiert mit der Herabstufung von Gagfah auf die für das erste Quartal 2011 gestrichene Dividende. Die Analysten betonen zudem, dass sich die Aktie seit Oktober 2010, seit der Aufnahme auf die "Conviction Buy List" im Januar 2011 und auch im zurückliegenden 12-Monats-Zeitraum deutlich schlechter entwickelt habe als der zum Vergleich herangezogene FTSE World Europe.

      GS erwartet nun 2011 und 2012 keine Dividendenzahlungen mehr. Wenngleich der Nettovermögenswert von Gagfah im ersten Quartal stabil bei 12,20 EUR je Aktie gelegen habe, so sei doch die zuvor noch prognostizierte Dividendenrendite der Hauptgrund für die positive Einschätzung der Aktie gewesen. Mit Funds from Operations von in der Kernrate 0,13 EUR je Aktie habe Gagfah die GS-Schätzung von 0,17 EUR zudem verfehlt, heißt es weiter.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.11 15:48:47
      Beitrag Nr. 13.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.546.660 von Phi-Ka am 24.05.11 09:53:50Den Link kann ich nur empfehlen. Auch die weiterführenden Links sind geeignet sich eine
      Meinung zu bilden. Deshalb auch kein Kommentar von mir.
      Nur soviel: Unterschiedlicher gehts nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 15:58:46
      Beitrag Nr. 13.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.547.711 von ewa1 am 24.05.11 12:35:39Sollte bei mir nur die Vermutung aufkommen, daß auch weiter keine Dividende gezahlt wird, so ist die Aktie für mich gestorben!
      Schließlich bin ich wegen der hohen Dividendenzahlung in die Aktie eingestiegen.

      Und noch was, sollte der Insiderhandel bestätigt werden, werde ich mal (mit Hilfe eines RA) darüber nachdenken, in welcher Form mein Schaden in der Gagfah-Aktie ersetzt werden muß.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 16:20:57
      Beitrag Nr. 13.028 ()
      HSBC hebt Gagfah auf ´Overweight´ - Ziel runter auf 8,50 Euro
      Autor: dpa-AFX | 24.05.2011, 14:08

      DÜSSELDORF - Die HSBC hat Gagfah nach Quartalszahlen von ´Neutral´ auf ´Overweight´ hochgestuft, das Kursziel aber von 9,00 auf 8,50 Euro gesenkt. Die Funds from Operations (FFO) - eine Kennziffer für die operative Entwicklung von Immobiliengesellschaften - hätten die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Thomas Martin in einer Studie vom Dienstag. Überrascht habe indes die Streichung der Dividende für die ersten drei Monate des Jahres. Die Erlös- und Gewinnprognosen habe er derweil reduziert, um dem geplanten, unerwartet deutlichen Schuldenabbau durch Immobilienverkäufe Rechnung zu tragen. Das daher zurückgenommene Kursziel stehe aber auf einer soliden Grundlage. Es beinhalte nicht den Wert der Dresdner Tochtergesellschaft, die sich aktuell in einem Rechtsstreit mit der Stadt Dresden befinde./msx/gl/chs
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      schrieb am 24.05.11 16:29:49
      Beitrag Nr. 13.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.545.672 von DJHLS am 24.05.11 01:53:47Dieses ARP Programm, einer sagte es schon die tage , ist wohl so aufgestellt, dass man mehr kauft wenn die Kurse steigen, aber weniger wenn die Kurse sinken. So wird ein Kursanstieg wohl verstärkt aber beim Kursabschwug setzt keine Bremse ein, sondern im Gegenteil kann man dann gar nicht kaufen.

      Diese genaue Bedingungen, die dieses so wohl verursachen sind uns nicht bekaannt. Das es aber so sein muss, sehen wir ja an den jeweiligen Ankaufszahlen.

      Jetzt komme ich darauf, warum macht man das so? Es hatte ja schon die Überlegung im Raume gestandenn, dass man dieses ARP programm vielleicht nur deshalb macht, um den Kurs hoch zu ziehen, damit Fortress Bestände möglichst hoch abverkaufen kann.
      Ehrlich gesagt, könnte das so sein. Denn danach sieht es aus!
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      schrieb am 24.05.11 16:55:57
      Beitrag Nr. 13.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.549.101 von teppichprofi am 24.05.11 15:58:46Sollte bei mir nur die Vermutung aufkommen, daß auch weiter keine Dividende gezahlt wird, so ist die Aktie für mich gestorben!
      Schließlich bin ich wegen der hohen Dividendenzahlung in die Aktie eingestiegen.

      Und noch was, sollte der Insiderhandel bestätigt werden, werde ich mal (mit Hilfe eines RA) darüber nachdenken, in welcher Form mein Schaden in der Gagfah-Aktie ersetzt werden muß.


      Grundsätzlich hast Du völlig recht und alle Berechtigungen liegen bei dir!

      Man muss aber auch bedenken, dass eben immer sich Unternehmen, bzw. einzelne Fakten sich schon im Verlauf von wenigen Wochen sich wieder ganz anders darstellen können.

      Im Wesentlichen ist es hier die schwerere Finanzbarkeit, die sich im Laufe der Finanzkrise und auch danach abzeichnete. Konnten früher sich noch ausländische Spekulanten, mit nur 10 % Eigenkapital Bestände über mehrere 100 Mio auf Pump kaufen, geht wohl heute überhaupt nichts mehr unter gut 20 %.

      Gagfah lag immer schon weit über 25 % ,allerdings alles was wohl unter dem Wert von ca 36 bis 40% liegt kostet entsprechend mehr Zinsen.

      Das Ganze wurde nun noch schlimmer, nachdem die Klage der Dresdener im Raume steht. Persönlich sehe ich da keine grosse Belastung, auch sachlich ist da eine gefahr sicherlich auch begrenzbar, aber diese Unsicherheit mögen ja Banker überhaupt nicht.

      Mit dem Rückführen der Dividende und nun mit dem völligen Einbehalt vorher geplanter Ausschüttungen, sammelt man Liquidität an, die evzl such teilweise für Instandhaltung benötigt wird.
      Gleichzeitig wird ständig dadurch der Eigenkapitalanteil erhöht.

      Es ist heutee eben kaum noch was ständig verlässlich, oder eben es rentierte sich so schlecht wie das Sparbuch!!

      Klagen gegen Vorstände, Aufsichtsräte, oder aus Prospekthaftung etc, haben ja ganz selten Erfolg und das noch jahrelangem Rechtsstreit , nachdem oft schon hunderte Klagen abgewiesen wurden, findet dann doch oft ein findiger und hochspezialisierter Anwalt wohl Anhaltspunkte wo man mit einer neuen Argumentationskette ansetzen kann.
      Aber bis dahin haben i. R. schon hunderte an anderen Anleger schon 100de an Gerichts- und Anwaltskosten gezahlt und haben verloren.

      Also oft lohnt es, auch wenn man völlig im Recht ist, in Deutschland nicht, sich gegen Handlungen von Manangment, Aufsichtsrat, Grossaktionären zu wehren.
      Der durchschnittliche Anwalt hat nie ausreichend Fachkenntnisse, da das dort überhaupt Chancen bestehen könnte. Hochspezialisierte Kanzleien gibt es , auch grosse und mit gutem Leumund. Aber auch da muss man dahinter schauen.
      Wiviele verlorene Fälle auf einen Gewonnen kommen!
      Wenn man dann die erstrittenen Forderungen mit den gewonnen vergleicht, sieht man wie wenig es sich lohnen kann.

      Gerade auch diese Spezialistenkanzleien haben die besten Kenntnisse, betreiben aber auch den höchsten Aufwand. In der Regel ist man bei denen schon die ersten 1,000der los, bevor es überhaupt zu Gericht geht.

      Aber es gut so, dass diese Kanzleien und diese Anleger gibt, die sich wehren. Nur so kann dauerhaft auch hier Gerechtigkeit erzielt werden, dass man viel strengere Massstäbe an das Verhalten von Verantwortlichen legt und hier auch viel früher ein persönliches Verschulden zum Tragen kommt.
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      schrieb am 24.05.11 18:29:08
      Beitrag Nr. 13.031 ()
      Zitat von teppichprofi: Sollte bei mir nur die Vermutung aufkommen, daß auch weiter keine Dividende gezahlt wird, so ist die Aktie für mich gestorben!
      Schließlich bin ich wegen der hohen Dividendenzahlung in die Aktie eingestiegen.

      Und noch was, sollte der Insiderhandel bestätigt werden, werde ich mal (mit Hilfe eines RA) darüber nachdenken, in welcher Form mein Schaden in der Gagfah-Aktie ersetzt werden muß.


      Jeder kann ja seine Ziele so setzen wie er mag. Nur, selbst Dividenden-ETF reagieren ja nicht nur auf die Dividende, sondern auch noch ein paar andere Kennzahlen. Und manchmal haben die Aktionäre eben mehr davon, wenn die Erträge vollständig reinvestiert, statt ausgeschüttet werden.

      Kritisieren kann man, dass Gagfah erst die Dividende kürzt, dann eine ARP hochfährt und dann die Dividende ganz streicht. Allerdings unter Refinanzierungsgesichtspunkten war die Dividendenrendite eben unhaltbar hoch. Warum soll sich denn ein Gläubiger mit 5% zufrieden geben, wenn die Aktionäre 7% Dividende bekommen, von denen ein Teil nicht aus laufenden Erträgen, sondern aus der Substanz oder gar den Krediten stammt?

      Ein ARP ist allerdings aus Sicht der Gläubiger noch schlimmer, weil da das Eigenkapital verringert wird.

      Ich sehe den Sinn des investments aber in der Gesamtrendite und die setzt sich aus Kursgewinn und Dividende zusammen - ok, momentan gibt es weder das eine noch das andere. Aber prinzipiell ist es mir gleich, ob ich nun Kursgewinne einfahre oder peu a peu Dividenden.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.11 19:28:29
      Beitrag Nr. 13.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.550.203 von DJHLS am 24.05.11 18:29:08@ DJHLS

      sicher, es kann einem irgendwie egal sein, ob man über Dividende oder steigende Kurse von einer Aktie profitirt. Hier macht man aber keinen Profit sondern Verluste.
      Und diese Verluste sind doch eindeutig auf das unprofessionelle Verhalten der Firmenlenker zurückzuführen.
      Hier läuft doch einiges konträr!!! Keine Dividende,aber ARP? wie soll das zusammenpasen.

      Ich vermute mal, gate4 hat nicht Unrecht mit seiner Meinung, dass das ARP und besonders dessen HANDHABUNG nur der Bereicherung des Großaktionärs geschuldet ist. Im Sinne aller
      Aktionäre ist diese unverständliche HANDHABUNG des ARP jedenfalls nicht.
      Da müssen sich ja die Aktionäre abwenden!

      Mich würde es nicht wundern wenn Gagfah noch aus dem M-DAX fliegen würde. Dem Großaktionär sind diese Überlegungen sicher egal, bis dahin hat er das Schwein schon geschlachtet.
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      schrieb am 24.05.11 19:48:44
      Beitrag Nr. 13.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.550.572 von teppichprofi am 24.05.11 19:28:29das ist leider wahr.

      Fazit der Geschichte: wenn so ein Verbrechern-Fonds einsteigt, konsequent Gewinne absichern und die Bestände reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 19:55:34
      Beitrag Nr. 13.034 ()
      Zitat von DIE_GERECHTIGKEIT: das ist leider wahr.

      Fazit der Geschichte: wenn so ein Verbrechern-Fonds einsteigt, konsequent Gewinne absichern und die Bestände reduzieren.


      Mir ist der Sinn solcher Postings nicht klar. Gerechtigkeit, wie ich sie verstehe, spamt nicht einfach so durch die Gegend. Gagfah, in einen Thread dazu befinden wir uns hier, wurde von fortress an die Börse gebracht. Da konnte niemend vorher Gewinne absichern oder Bestände reduzieren. Wenn überhaupt, dann müßte es heißen: "Wenn ein Private Equity Fonds eine Wohnimmobilien-AG an die Börse bringt, lieber nicht zeichnen."

      Wenn das Deine Meinung ist, hättest Du Dich da geren im GSW-Thread vor dem Börsengang einbringen können.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 22:23:52
      Beitrag Nr. 13.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.550.572 von teppichprofi am 24.05.11 19:28:29Ich vermute mal, gate4 hat nicht Unrecht mit seiner Meinung, dass das ARP und besonders dessen HANDHABUNG nur der Bereicherung des Großaktionärs geschuldet ist. Im Sinne aller Aktionäre ist diese unverständliche HANDHABUNG des ARP jedenfalls nicht.


      Wer weiß ob Fortress nicht sogar mittelfristig 75% anstrebt und dann aussteigt. Der Käufer stellt sich dann in einem Zweizeiler als "Retter" vor und bittet die gläubigen Aktionäre zur Kasse.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 23:59:16
      Beitrag Nr. 13.036 ()
      Zitat von ewa1: Ich vermute mal, gate4 hat nicht Unrecht mit seiner Meinung, dass das ARP und besonders dessen HANDHABUNG nur der Bereicherung des Großaktionärs geschuldet ist. Im Sinne aller Aktionäre ist diese unverständliche HANDHABUNG des ARP jedenfalls nicht.


      Wer weiß ob Fortress nicht sogar mittelfristig 75% anstrebt und dann aussteigt. Der Käufer stellt sich dann in einem Zweizeiler als "Retter" vor und bittet die gläubigen Aktionäre zur Kasse.


      In dem Szenario vermag ich keine Logik zu erkennen. Du meinst, dass ARP dient der Kurssteigerung damit Fortress zu möglichst teuren Kursen seinen Anteil aufstockt, den es dann billig an einen Retter verkauft? Klingt nicht gerade nach einem guten Geschäft für Fortress.
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      Avatar
      schrieb am 25.05.11 09:54:34
      Beitrag Nr. 13.037 ()
      ARP was bringts
      weniger Gewinn
      weniger Eigenkapital
      mehr NAV
      mehr FFO

      aktuell kann man ja mind. €6 unter NAV kaufen d.h. gagfah könnte diesen Gewinn durch Verkauf sofort realisieren
      ist immerhin ca. 10Jahre FFO die man sofort ohne Risiko kassieren kann
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 10:33:41
      Beitrag Nr. 13.038 ()
      Zitat von hausi2011: ARP was bringts
      weniger Gewinn
      weniger Eigenkapital
      mehr NAV
      mehr FFO

      aktuell kann man ja mind. €6 unter NAV kaufen d.h. gagfah könnte diesen Gewinn durch Verkauf sofort realisieren
      ist immerhin ca. 10Jahre FFO die man sofort ohne Risiko kassieren kann


      Völlig richtig!
      Vorausgesetzt der NAV muß nicht nach unten korrigiert werden (z. B. weil die zugrundeliegenden Annahmen zu optimisitsch waren), ist ein ARP bei solchen Kursabschlägen auf den NAV sehr sinnvoll.

      Sinnvoller sogar als Dividendenzahlungen. Ideal wäre ein forcierter Verkauf von Wohneinheiten auf NAV-Niveau (Liquidität und Validität des NAV gestärkt) und Verwendung für ein ARP, dass bei fallenden Kursen oder bei bestimmten Kursschwellen aktiviert wird.

      Die Kritik am ARP richtet sich ja dagegen, dass offenbar anders ausgerichtet ist, d. h. bei steigenden Kursen stärker kauft. im Prinzip müßte ein NAV mit einem Zufallsgenreator verbunden werden, weil sonst die instituionellen Daytrader mit ihren Algorhytmen das ARP austricksen.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 11:18:55
      Beitrag Nr. 13.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.551.744 von DJHLS am 24.05.11 23:59:16Ich versuche nur krampfhaft, mich in die Gehirnzelle einer Heuschrecke zu reinzuversetzen. Das da durchaus auch Krampf rauskommen kann, gebe ich gerne zu.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 12:44:32
      Beitrag Nr. 13.040 ()
      Gagfah Kursplus steht an


      Die Analysten des Bankhaus Lampe bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Gagfah. Das Kursziel sehen sie weiterhin bei 7,50 Euro. Der Ausfall der Dividende überrascht. Allerdings ist der darauf folgende Kursrückgang nach Ansicht der Experten fundamental nicht zu begründen. Sie verweisen auf den NAV je Aktie, der doppelt so hoch wie der Kurs ist. Die Analysten glauben, dass es in den kommenden Monaten eine Reihe von guten Nachrichten geben wird, beispielsweise hinsichtlich der Finanzierung. Das sollte für ein Kursplus sorgen


      Avatar
      schrieb am 25.05.11 12:53:55
      Beitrag Nr. 13.041 ()
      Dieses System, oder ist es keines, des Aktienrückkaufsprogramm, ist überhaupt nicht verständlich.

      Glaube ja selber nicht richtig dran, dass diese ARP Forttress zum Ausstieg helften sollte. Fakt ist aber: Brennan hat es zum guten Aussstieg verholfen!

      Zuvor, also vor dem ARP war der Kurs den er für seine Stücke erzielte illusorisch. Auch heute wieder.

      Logisch ist doch, dass man in einem ARP Programm versucht so günstig wie möglich zu kaufen. Und eben durch erhöhten Ankauf bei niedrigen Kursen den Kurs unterstützt, und so eher zu höheren Kursen bringt. Gerade im Abschwung verzögert das massiv einen Abstieg.

      Doch das widersinnige ist ja, dass es hier ja umgekehrt läuft. Je höher der Kurs kurzfristig steigt, umso mehr kauft man. Praktisch man kauft wohl lieber teuer , als gerade dann gross zu kaufen, wenn der Kurs mal etwas niedriger ist.

      Ob es da wirklich mathematische Grundlagen geben kann, die man in so ein Programm impletieren kann, die dieses Auswirkungen haben?

      Durch die diversen Zahlenerfahrungn ist wohl klar jetzt bewiesen, dass eben gerade in raschen Kurssteigerungen massiv gekauft wird, und beim Gegenteil, wenn der kurs rasch zurück geht, fast gar nciht gekauft wird.

      Genau entgegengesetz müsste es sein!
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 13:08:43
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 13:14:58
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 15:44:19
      Beitrag Nr. 13.044 ()
      Wenn in Kurssteigerungen hineingekauft wird, antizipiert der Käufer halt noch höhere Preise und schlägt zu. Sein Einkaufspreis ist später billig, wenn der Kurs weiter steigt.

      Jetzt kauft er nicht, weil er wohl von günstigeren Preisen ausgeht. Er denkt also wie ich. :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 15:53:00
      Beitrag Nr. 13.045 ()
      Bei allem Verständnis, aber mit Sicherheit denkt das Manangment der gagfah nicht so wie du!

      Jedenfalls in den meisten Dingen nicht.

      Diese Kauflogik, die du da erklären willst, kapiere ich allerdings nicht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 16:12:31
      Beitrag Nr. 13.046 ()
      Zitat von gate4share: Bei allem Verständnis, aber mit Sicherheit denkt das Manangment der gagfah nicht so wie du!

      Jedenfalls in den meisten Dingen nicht.

      Diese Kauflogik, die du da erklären willst, kapiere ich allerdings nicht.


      Ewa1 meint wohl eine Art Trendfolger. Steigende Kurse werden als Indiz für weitere Steigerungen angesehen und umgekehrt. Es gibt Fonds, die mit solchen trendfolgern, die auf sehr komplizierten Algorhytmen beruhen, Erfolge erzielen.

      Die beauftragte Bank wird aber über nichts verfügen, was diesen Profis gewachsen ist. Das Problem ist doch, dass das Gagfah-ARP oft so viel von der Steigerung abwartet, um loszulegen, dass es dann auf die gestiegenen Kurse nochmal eins drauf setzt, die Aktie dann überkauft ist und wegen dieses technischen Signals wieder heruntergetraded wird.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 16:54:50
      Beitrag Nr. 13.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.555.562 von DJHLS am 25.05.11 16:12:31Kann es sein, dass sich hier ein paar Leute in Dinge reingesteigert haben die gar nicht stimmen????????
      Nur mal ein paar Zahlen:
      In der Woche vom 10.01-14.01 wurden 376k Aktien gekauft (Preis EUR 6.76) Umsatz in dieser Woche auf Xetra war ca 3.8 mio Stück. Dieses war der grösste wöchentliche Rückkauf den Gagfah während des ARPs gemacht hat.
      In der Woche vom 14.02-18.02 wurden 362k Aktien gekauft (Preis EUR 8.49) Umsatz in dieser Woche war ca 8.3 mio Aktien.
      Mit steigendem Aktienkurs ist auch das Börsenvolumen gestiegen. In der Regel gab es einen Zusammenhang zwischen Anzahl der gekauften Aktien und dem Börsenvolumen. Aber anscheinend gibt es hier keine feste Formel und der Rückkaufsanteil am Börsenvolumen hat mit steigendem Aktienkurs ABGENOMMEN.

      Schlussfolgerung: Es gibt Faustregeln, aber kein System oder gar eine Formel. Gagfah hat ab dem 03.01.2011 das Rückkaufprogramm hochgefahren und nach Bekanntwerden der drohenden Klage stückweise weniger Aktien gekauft. Beides waren meiner Meinung nach strategische Entscheidungen. Dazwischen wurde etwas variiert, aber mehr nach Laune des Vorstands als nach einem festen System.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 21:13:11
      Beitrag Nr. 13.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.555.367 von gate4share am 25.05.11 15:53:00Bei allem Verständnis, aber mit Sicherheit denkt das Manangment der gagfah nicht so wie du!


      Management? Wo? Und selbst wenn: Denken? Und selbst wenn die denken, dann sicher falsch.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 21:16:43
      Beitrag Nr. 13.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.555.367 von gate4share am 25.05.11 15:53:00Diese Kauflogik, die du da erklären willst, kapiere ich allerdings nicht.

      Man kauft, wenn man von steigenden Kursen ausgeht und kauft nicht, bzw. wartet, wenn man mit niedrigeren Kursen rechnet.

      Die Aktien werden in der Bilanz aktiviert, deshalb handelt man nach diesem Schema.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 21:22:24
      Beitrag Nr. 13.050 ()
      Ubrigens, um eines klarzustellen: Auch wenn meine Meinung absolut negativ ist, was Brennan und die Managementkünste der US/Luxemburg-Truppe betrifft, so gehe ich doch von mittelfristig steigenen Kursen aus.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 09:28:59
      Beitrag Nr. 13.051 ()
      Man kauft, wenn man von steigenden Kursen ausgeht und kauft nicht, bzw. wartet, wenn man mit niedrigeren Kursen rechnet.


      Ach das ist die Kauftaktik!


      Habe noch nie gehört, dass einer kauft, weil er von steigenden Kursen ausgeht.........
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 10:43:11
      Beitrag Nr. 13.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.558.909 von gate4share am 26.05.11 09:28:59Habe noch nie gehört, dass einer kauft, weil er von steigenden Kursen ausgeht.........

      Dann solltest du schnellstens dein Depot schließen und Würstchen verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 11:11:31
      Beitrag Nr. 13.053 ()
      Glaube die meisten kaufen, wenn sie damit rechnen, dass die Kurse sinken, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 11:39:57
      Beitrag Nr. 13.054 ()
      Zitat von gate4share: Glaube die meisten kaufen, wenn sie damit rechnen, dass die Kurse sinken, oder?


      Na ja, so ein Spässken am Donnerstag hat noch niemandem geschadet.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 14:20:32
      Beitrag Nr. 13.055 ()
      ach ewa, das ist gar keine besondere Ankaufstrategie........


      Wenn ich mir das recht überlege, habe ich auch deine Strategie.. ich kaufe immer dann, wenn ich meine, dass der Kurs steigt. Verkaufen tue ich öfter, wenn ich meine, dasss der Kurs sinkt.

      Sind wir uns doch wohl sehr ähnlich was?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 15:00:39
      Beitrag Nr. 13.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.560.731 von gate4share am 26.05.11 14:20:32Ich wollte ja erklären warum der AKP so läuft wie es läuft. Bei mir läuft es ähnlich :)
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 22:08:33
      Beitrag Nr. 13.057 ()
      Zitat von DJHLS: Ein ARP ist allerdings aus Sicht der Gläubiger noch schlimmer, weil da das Eigenkapital verringert wird.


      Zu den Zeiten, als ich noch investiert war, wurde die Dividendenzahlung stets vollständig abvergeltungssteuert (oder so ;)). Entweder wurde es seitens Gagfah unschlau angestellt bzw. nicht aus der Substanz ausgeschüttet.

      Wenn man im zitierten Sinne entgegengesetzt handelnd das gesellschaftliche Eigenkapital durch Erhöhung aus Gesellschaftsmitteln anhebt und damit die Haftungsgrundlage für Gläubiger erhöhen kann, dann müßte sich dies wohl positiv auf Refinanzierungskonditionen auswirken.

      Andere Meinungen?

      Gruß

      Silberpfeil
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 22:33:53
      Beitrag Nr. 13.058 ()
      Wenn Fortress es schlau anstellt, sammeln die jetzt billig ein bis sie alleine entscheiden können, jagen dann den Kurs nach oben und verkaufen. Sicher wird es einen andere Hedgefonds geben, der dann wieder dumme Investoren/Anleger findet, die fett abdrücken für die aufgehübschte Chose.

      Das ist übrigens ein Szenario, das mir gefallen würde... :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 10:37:23
      Beitrag Nr. 13.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.563.906 von Silberpfeil1 am 26.05.11 22:08:33Ja wir müssen von jeder Dividende die volle Abgeltungssteuer zahlen.

      Warum das so ist, obwohl ja ganz klar auch Anteil des Eigenkapitals ausgeschüttet werden, weiss ich auch nicht.
      Ich vermute mal, dass es evtl daran liegt, dass Gagfah ja eine Auslandsaktie ist, also ja keine Auszahlung einer Deutschen Gesellschaft, die steuerfrei sein könnten, gemacht wird.

      Eine Erhöhung des Haftenden Eigenkapitals zu Lasten von Gewinn- oder sonstigne Rücklagen, ändert nichts an der Kapitalausstattung der Gesellschaft.
      Die Gläubiger werden sich sehr wohl abgesichert haben, bzw. diese Auflagen gemacht haben, dass Gagfah nicht beliebig über die Rücklagen verfügen kann, also nicht einfach komplett ausschütten.
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 13:27:30
      Beitrag Nr. 13.060 ()
      Zitat von ewa1: Wenn Fortress es schlau anstellt, sammeln die jetzt billig ein bis sie alleine entscheiden können, jagen dann den Kurs nach oben und verkaufen. Sicher wird es einen andere Hedgefonds geben, der dann wieder dumme Investoren/Anleger findet, die fett abdrücken für die aufgehübschte Chose.

      Das ist übrigens ein Szenario, das mir gefallen würde... :D


      - Fortress kann doch jetzt schon kraft absoluter Mehrheit alleine entschiden! Falls Du meinst, dass Fortress eine ausreichene Mehrheit anstrebt, um ein squeeze out vornehmen zu können, glaube ich kaum, dass Dir das gefiele.

      - Fortress jagt dann mal eben den Kus nach oben - würdest Du feundlicherweise auch noch erklären, wie Fortress das achen soll?

      - Du bist Dir schon darüber im Klaren, was Marktmanipulation ist un wie die SEC darauf reagiert?
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 13:50:18
      Beitrag Nr. 13.061 ()
      Auf jeden Fall und da vertraue ich ganz auf das Manangment wird man die Gefahr der Klage in Dresden entsprechend gewichtet haben.

      Sollte da in der Tat eine Wahrscheinlichkeit liegen, die über 1% ist, dass man Gelder in der Grössenordnung von einigen 100 Mio verlieren würde, dass man dann schon einen völligen Abschluss, eine komplette Trennung zum sonstigen Vermögen gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 17:03:23
      Beitrag Nr. 13.062 ()
      es wird ernst: http://www.finanzen100.de/nachrichten/wdh-dpa-afx-ueberblick…

      Fall Gagfah: BaFin ermittelt formell wegen Insiderhandel

      FRANKFURT - Die Bundesfinanzaufsicht (BaFin) hat eine formelle Untersuchung wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit Aktien der Wohnungsgesellschaft Gagfah eingeleitet. Dies bestätigte eine BaFin-Sprecherin der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag auf Anfrage. Im März hatte die BaFin zunächst nur eine routinemäßige Untersuchung aufgenommen. Diese habe ausreichende Auffälligkeiten ergeben, um den Fall einer tiefergehenden Prüfung zu unterziehen. Medienberichten zufolge steht Gagfah-Vorstandschef William Brennan im Mittelpunkt des Verdachts. Dieser bestreitet die Vorwürfe.


      Die allermeisten routinemäßigen Untersuchungen werden eingestellt. Dass das hier nicht so ist, bedeutet, dass die Bafin genug Anhaltspunkte für einen konkreten Anfangsverdacht gefunden hat.

      eine Verurteilung wäre meiner meinung nach eine sehr gute Nachricht für Gagfah und die Gafah-Aktionäre!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 11:07:31
      Beitrag Nr. 13.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.568.506 von DJHLS am 27.05.11 17:03:23Sehe ich ähnlich - ein Abgang Brennans könnte ein Neubeginn sein.
      Und dann bitte mit der entsprechenden Nachhaltigkeit.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 11:29:03
      Beitrag Nr. 13.064 ()
      Zitat von hannes24: Sehe ich ähnlich - ein Abgang Brennans könnte ein Neubeginn sein.
      Und dann bitte mit der entsprechenden Nachhaltigkeit.


      Es wäre ja nicht nur der Abgang Brennans! Es wäre auch ein Signal an den Nachfolger und den Großinvestor. Die Bafin ermittelt ja auch nicht nur gegen Brennan.

      Vor allem aber ist Brennan der ideale Sündenbock und Bauernopfer. Indem man ihn ordentlich durch die Mühle dreht, könnte man ein glaubwürdiges Signal für einen Neubeginn setzen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 15:16:17
      Beitrag Nr. 13.065 ()
      Ein Gesetzesverstoss eines Manangers in dieser Hinsicht, hat ja tendenziell eher dem Unternehmen geschadet.

      Also nicht die gagfah selber als Firma, als Unternehmen ist hier angeklagt, oder soll etwas schlimmes gemacht haben, sondern eine Person, der wohl der oberste Manager der Gagfah persönlich soll sich unzulässigerweise bereichert haben.
      Bereichert wohl zu Lasten anderer Börsenteilnehmer, die auch Gagfah Aktien kauften bzw. verkauften.

      Sage das,weil irgendwie das als Manko gegen Gagfah immer aufgebracht wird. Klar ist es irgendwo auch Negativum für ein Unternehmen selber, wenn es Manager hat, die sich nicht immer gesetzestreu verhalten.
      Aber das Unternehmen selber, mit all seinen Leuten und die Eigentümer etc, hat selber niemanden geschadet und wollte das auch nie, und hat niemals das Verhalten des Managern so gedeckt oder gar für gut geheissen.

      Also diese Ermittlungen sind rein persönlicher Natur und setzen nicht die Gagfah selber irgendwie herab.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 07:19:19
      Beitrag Nr. 13.066 ()
      Also gate4,

      mal grundsätzlich finde ich es völlig in Ordnung, wenn das Verhalten von kriminellen Managern auf die Firma zurück fällt. Denn schließlich zeigt das doch, das in diesem Unternehmen etwas nicht in Ordnung ist. Mindestens moralisch. Dazu rechne ich auch Vertragsbruch. Was bei Gagfah allerdings noch nicht bewiesen ist. Wenn sich Manager auf kosten der anderen Aktionäre bereichern, so ist das mit Diebstahl zu vergleichen. Oder wie würdest Du das sehen, wenn Dir einer das Portemonnaie entwendet oder eine Summe heimlich entnimmt?
      Da gibt es niechts zu beschönigen. Da hat die Firma mal einen größeren Vertauensverlust.
      Und es wird sich dann zeigen, wie mit solchen Subjekten umgegangen wird.
      Und diese müssen entfernt werden! Ansonsten würde ich das Vertauen kaum wiederfinden können, wenn die Fa. das als Kavaliersdelikt sehen würde.
      Da müßte ich ja noch öfter mit solchen Aktionen rechnen! :O
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 07:21:11
      Beitrag Nr. 13.067 ()
      Gagfah ist aktuell eine gute Kaufchance.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 07:25:02
      Beitrag Nr. 13.068 ()
      Frankfurt (Reuters) - Die Börsenaufsicht BaFin hat erste Anhaltspunkte für einen Insiderhandel mit Aktien des Wohnungskonzerns Gagfah vor einer Milliardenklage der Stadt Dresden.

      "Wir haben eine formelle Untersuchung wegen des Verdachts des Insiderhandels in Aktien der Gagfah eingeleitet", sagte eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am Donnerstag in Bonn. Rund vier Wochen, bevor sich die Stadt Dresden öffentlich zu Wort gemeldet hatte, hatte Gagfah-Chef William Joseph Brennan Aktien für 4,7 Millionen Euro verkauft.

      Der Aktienkurs ging nach der Klage aus Dresden in die Knie. Die Sachsen-Metropole wirft Gagfah vor, die an den vom Finanzinvestor Fortress beherrschten Konzern verkauften ehemals städtischen Wohnungen vernachlässigt zu haben. Gagfah hat kürzlich angekündigt, künftig mehr in seine Wohnungen zu investieren - was den Kurs erneut abstürzen ließ. Im Februar noch fast neun Euro wert, notierte das Papier am Donnerstag bei 5,62 Euro. Brennan hatte für je 7,50 Euro verkauft.

      Gegen welche Personen sich die Ermittlungen richten sagt die BAFIN nicht.

      Grundsätzlich gilt das Insiderhandelsverbot aber nicht nur für die operative Geschäftsführung sondern auch für andere Mitglieder des Verwaltungsrats.

      Sollte Fortress im fraglichen Zeitraum Dezember 2010 bis Februar 2011 Aktien verkauft haben, so wären seine Verwaltungsratsmitglieder Edens, Kauffman und Nardone ebenfalls betroffen.

      In diesem Zeitraum kommt als zusätzliches Indiz die Tatsache hinzu daß der Kurs mit einem Aktienrückkaufprogramm gepuscht wurde ohne daß die erforderliche Meldung gemacht wurde.

      Da das Aktienrückkaufprogramm ja aus Mitteln der Gesellschaft bestritten wurde aber in diesem Falle Fortress und seinen Fonds zugute gekommen wäre käme hier auch der Straftatbestand der Untreue - bzw. sein Äquivalent im luxemburgischen Recht - in Sicht.

      Vor einer diesbezüglichen Anzeige bei den luxemburgischen Behörden kann man aber den Ausgang der Ermittlungen der BAFIN abwarten.

      Denn sollte Fortress im fraglichen Zeitraum keine Gagfah-Aktien verkauft haben wäre eine solche Anzeige hinsichtlich der Herren Edens, Kauffman und Nardone grundlos.

      Während Brennan sich offensichtlich mit dem Verkauf zu Lasten der Restaktionäre bereichert hat.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 07:48:32
      Beitrag Nr. 13.069 ()
      Zitat von teppichprofi: Also gate4,

      mal grundsätzlich finde ich es völlig in Ordnung, wenn das Verhalten von kriminellen Managern auf die Firma zurück fällt. Denn schließlich zeigt das doch, das in diesem Unternehmen etwas nicht in Ordnung ist. Mindestens moralisch. Dazu rechne ich auch Vertragsbruch. Was bei Gagfah allerdings noch nicht bewiesen ist. Wenn sich Manager auf kosten der anderen Aktionäre bereichern, so ist das mit Diebstahl zu vergleichen. Oder wie würdest Du das sehen, wenn Dir einer das Portemonnaie entwendet oder eine Summe heimlich entnimmt?
      Da gibt es niechts zu beschönigen. Da hat die Firma mal einen größeren Vertauensverlust.
      Und es wird sich dann zeigen, wie mit solchen Subjekten umgegangen wird.
      Und diese müssen entfernt werden! Ansonsten würde ich das Vertauen kaum wiederfinden können, wenn die Fa. das als Kavaliersdelikt sehen würde.
      Da müßte ich ja noch öfter mit solchen Aktionen rechnen! :O


      Grundsätzlich ist ja schön und gut. Hier geht es aber konkret darum, dass durch Insiderhandel Insider andere Aktionäre geschädigt haben könnten. Würde man dafür nicht die insider bestrafen, sondern die Firma, dann würde man die geschädigten Aktionäre dadurch nochmal schädigen.

      Auch in einer sehr nachhaltig wirtschaftenden firma kann es insiderhandel zu Lasten von Aktionären geben. Insiderhandel ist daher gerade kein indiz, dass in einer Firma etwas nicht in ordnuing ist.

      Insiderhandel ist insiderhandel und wird als solcher verfolgt und bestraft (und zwar nicht zu knapp). Diebstahl ist hingegne Diebstahl und wird als solcher verfolgt und bestraft. Das eine mit dem anderne zu vermischen bringt gar nichts.

      Niemand hier oder sonstwo hat sich dagegen ausgesprochen, dass Brennan und andere - sollte ein verbotener insiderhandel vorliegen - bestraft und entfernt gehören. Das ist ja gerade der Umstand, weswegen ich die ermittlungen für eine gute Nachricht aus Sicht der Aktionäre halte.
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      Avatar
      schrieb am 30.05.11 11:13:17
      Beitrag Nr. 13.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.574.037 von DJHLS am 30.05.11 07:48:32Meiner Meinung nach geht es aber nicht nur um Insiderhandel.
      Wenn das Unternehmen Kenntnis von kursbeeinflussenden Nachrichten hat sind sie meines Wissens dazu verpflichtet eine Ad Hoc herauszugeben. Wenn Brennan also schuldig ist, kommt als nächstes Gagfah wegen Verstoss gegen die Publizierungsverpflichtungen dran.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 11:14:39
      Beitrag Nr. 13.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.573.977 von teppichprofi am 30.05.11 07:19:19Vertragsbruch ist eine zivilrechtliche Angelegenheit!
      Also hat nichts mit Strafbwarkeit zu tun.

      Und es gibt immer mal Gründe warum man Verträge nicht einhalten kann. Persönlich bin ich zwar der Ansicht, dass man zu seinen Zusagen stehen sollte und was man vereinbart hat gilt, auch wenn es nur mündlich war, aber heute wird sicher anders, gerade in dieser Auseinandersetzung mit Stadt Dresden und Gagfah gehandelt.

      Keine Frage, es ist praktsich sowas wie Diebstahl, wenn es so ist, wie es sich darstellt, also Brennan sein Wissen als Chef von gagfah dazu genutzt hat, seine Aktienstücke noch zu möglichst hohne Preisen zu verkaufen.

      Aber Gagfah selber ist ja nicht der Täter gewesen - sondern eine natürlich Person.
      wie gesagt, es macht keinen guten Eindruck wenn man eine solche Person dann beschäftgt.

      Aber - es muss ihm auch zweifelsfrei nachgewiesen werden.

      Man kann nicht beim ersten Vorwurf von deutschen Behörden oder auch Medien, denen sowas ja viel zu recht kommt, gleich Menschen herabwürdigen oder gar raus schmeissen.

      Glaube mit solchen Sachen, wie Wissenvorsprung für Gewinn mit eigenen Aktien nutzen, sind in den Staate noch viel mehr im Fokus und gelten da schon als etwas ganz Schlimmes.Also wenn es so war, dann wird fortress entsprechend reagieren.
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      Avatar
      schrieb am 30.05.11 12:21:17
      Beitrag Nr. 13.072 ()
      Zitat von OnkelD: Meiner Meinung nach geht es aber nicht nur um Insiderhandel.
      Wenn das Unternehmen Kenntnis von kursbeeinflussenden Nachrichten hat sind sie meines Wissens dazu verpflichtet eine Ad Hoc herauszugeben. Wenn Brennan also schuldig ist, kommt als nächstes Gagfah wegen Verstoss gegen die Publizierungsverpflichtungen dran.


      Das kommt drauf an. Wenn die kursbeeinflussende Nachricht nur dem Vorstand und einem sehr kleinen beherrschbaren kreis bekannt ist, ist sie auch nicht ad hoc-pflichtig.

      Wenn dann ein Insider unzulässigerweise von der Information Gebrauch macht, bleibt es bei der persönlichen Pflichtverletzung.

      Wie dem auch sei, gagfah hat heute wieder sanften Südkurs eingeschlagen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 12:48:52
      Beitrag Nr. 13.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.575.395 von DJHLS am 30.05.11 12:21:17Hoffentlich geht der Südkurs auch noch bis zu mir, wohne ziemlich weit im Süden.;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 12:49:42
      Beitrag Nr. 13.074 ()
      Immer wieder schön zu sehen, wie alte Nachrichten aufgewärmt werden. Dass gegen Brennan ermittelt wird sollte zwischenzeitlich bekannt sein. Dass bei einem Kurssturz von 8,95 Euro auf 5,50 Euro nun das allermeiste eingepreist sein sollte, liegt wohl nahe.

      Auf der anderen Seite ist der Umstand, dass Gagfah nun endlich Schluss mit der Praxis macht Dividenden auszuschütten statt den Bestand zu pflegen, nicht ausreichend in den Kurs einbezogen.

      Sollte man sich jetzt noch mit Dresden einigen können bzw. die Sache anderweitig zu einem positiven Ergebnis bringen, sehe ich keinen Grund weshalb man nicht wieder in Kursregionen kommen sollte in welchen man bereits war.

      Es bedarf hier aber wohl noch einiger Zeit.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 13:15:19
      Beitrag Nr. 13.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.575.051 von gate4share am 30.05.11 11:14:39Hallo gate4,

      den Vertragsbruch habe ich nur deshalb erwähnt, weil er genau ins Bild von Gagfah paßt!
      Jedenfalls in das Bild wie die Fa. aktuell erscheint. ZivilRecht war mir schon klar.
      Und außerdem habe ich nicht geschrieben Brennan soll sofort gefeuert werden. Ist ja noch nicht verurtreilt!
      Meine Aussage war: ... es wird sich noch zeigen (müssen) wie mit solchen Subjekten (von der Fa.) umgegangen wird.

      Immer schön alles lesen, evtl. lieber 2mal ;)

      Beim Kurs ist jedenfalls kein Zuwachs an Vertrauen abzulesen. Die Südrichtung wird beibehalten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 13:31:01
      Beitrag Nr. 13.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.575.395 von DJHLS am 30.05.11 12:21:17Das kommt drauf an. Wenn die kursbeeinflussende Nachricht nur dem Vorstand und einem sehr kleinen beherrschbaren kreis bekannt ist, ist sie auch nicht ad hoc-pflichtig.

      Die Kanzleien der US-Anleger warten sicher nur darauf, zuschlagen zu können. Das wird noch bitter für Fortress. Die sollten schnellstens Brennan klarmachen, das "anderswo interessante Aufgaben" warten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 14:01:18
      Beitrag Nr. 13.077 ()
      Ich habe Gagfah gekauft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 15:07:48
      Beitrag Nr. 13.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.575.893 von kosto1929 am 30.05.11 14:01:18:rolleyes:

      Herzliches Beileid,könntest die bald viel billiger bekommen............!
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 17:10:37
      Beitrag Nr. 13.079 ()
      Gagfah erstmal verkauft, zu wenig Bewegung.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 20:16:50
      Beitrag Nr. 13.080 ()
      Zitat von teppichprofi: Hallo gate4,

      den Vertragsbruch habe ich nur deshalb erwähnt, weil er genau ins Bild von Gagfah paßt!
      Jedenfalls in das Bild wie die Fa. aktuell erscheint. ZivilRecht war mir schon klar.
      Und außerdem habe ich nicht geschrieben Brennan soll sofort gefeuert werden. Ist ja noch nicht verurtreilt!
      Meine Aussage war: ... es wird sich noch zeigen (müssen) wie mit solchen Subjekten (von der Fa.) umgegangen wird.

      Immer schön alles lesen, evtl. lieber 2mal ;)

      Beim Kurs ist jedenfalls kein Zuwachs an Vertrauen abzulesen. Die Südrichtung wird beibehalten.


      Aber genau da geht es durcheinander. Falls es einen Vertragsbruch gegeben haben sollte, treffend ei zivilrechtlichen Folgen die Gagfah. Wobei es eben schon gewisser juristischer Verbildung bedarf, um es als gerecht anzusehen, dass eine hohe Vertragsstrafe bezahlt werden muß, obwohl weder dei Mieter noch die Stadt einen Schaden erlitten haben (unstrittig), sondern nur ein quasi technischer Verstoß sanktioniert würde.

      Ein solcher Vertragsbruch würde zu Gagfah passen, wenn gagfah auch ansonsten Verträge nicht einhielte. Das behaupten zwar Monitor u. a. beharrlich, der Beweis dafür steht aber aus. Ein niedriger Leerstand und eine niedrige Fluktuation indizieren erstmal, dass die Mehrheit der Meiter so unzufrieden nicht ist. Und gerade die Stadt Dresden, die ja auf dem Kriegspfad zu sein scheint, behauptet auch nicht, die Gebäude würden verwahrlosen. Das deutet allenfalls die Stadt Wuppertal an, aber sagt auch, dass sie mit Gagfah Einigungen erzielt. Es müßte den Stadtkämmerern doch eine Freude sein, Mietminderungen und Zurückbehaltungsrechte geltend zu machen, denn viele Mieter sind ja offenbar Hartzer. Aber Die Kommunen beschweren sich nicht.

      Brennan traue ich hingegen einen Insiderverstoß zu. Der Mann ist einfach ein schlechter CEO und der Verkauf war auch ohne Insiderverstoß eine sehr dumme Sache.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 20:59:41
      Beitrag Nr. 13.081 ()
      DJHLS stellt die Fakten sehr gut heraus.

      Kann mich eigentlich ohne Vorbehalte komplett hinter seine Aussagen stellen. Er bringt es treffender als ich es selber oft schaffe.

      @ teppichprofi, es war ja kein Vorwurf, dass du es falsch dargestellst hättest. Nur wollte ich eben ganz klar formuliert wissen, wie es denn ist. Sonst kommt ncoh einer daher und behauptet Gagfah wird angezeigt , oder sowas.

      wir müssen wirklich sehen es sind über 165,000 Wohnungen, die vermietet sind. Nur rund 5% stehen leer, und das ja eben zumeist in gebieten wo eben Leerstand üblcih ist- in Berlin ist man nur bei 2,2 % - wohl noch unter dem Durchschnitt.
      Hier wurdde schon gesagt, dass Gagfah das nur erreicht hätte, weil man die Mieten gesenkt hätte.......aha. ist doch gut für die Mieter, oder?
      Andererseits beschweren sich dann wieder Leute und die Mieten, wenn mieten erhöht werden.

      Man Leute, es ist nun mal das Business von Gagfah Wohnungen zu vermieten. Und da ist es denen doch unbenommen, auch mal die Mietpreise für bestimmte Wohnungen ganz unten an zu setzen, um die Vermietungsquote zu erhöhen und erst später dann die Mieten an zu passen.
      Aber wohl fast nirgendwo sind die Mieten zu hoch. Man muss sich einfach mal den Geschäftsbericht anschauen, in welchen Städten welche Durchschnittsmieten von gagfah verlangt werden, und wie Gagfgah dort den Schnitt einschätzt - danach meint Gagfah, dass sie doch weit - glaube über 40 cent - unter dem Schnitt vermieten.
      Aber so ist auch wohl klar, das bei Mieten unter 5 Euro der Quadratmeter eine überhöhte gar nicht möglicih sein kann.

      Wenn die mieter über 10 jahre in der Wohnung bleibne, dann sind die aber sehr zufriedne mit der Wohnung.
      Menschen müssen umziehen aus beruflichen Gründen, Ehen werden geschlossen oder auch wieder geschieden. Die Kinder nehmen sich eine eigene Wohnung, die Eltern eine kleinere. Andere möchten näher ins Centrum andere ins Grüne, weil die Kinder i ndem Alter sind ec etc.
      Unjd wenn man da im Schnitt Mieter über 11 Jahre halten kann, ist das schon ein ganz exzellenter Wert.
      Das ist nur dann möglich, wenn das gross der Mieter sonst mit dem Wohnungen, der Wohnung und den Umständen zufrieden sind und eben nur Umzüge aus Gründen erfolgen, die nicht in der Struktur des Mietgegenstandes liegen.

      Es mag diese Häuser geben , wo nicht viel getan wurde. Aber es ist zum einen eine Ausnahme und zum anderen wird es hochstilisiert , sonst wäre es ja nicht mal einen Artikel in der Zeitschift wert oder gar noch einen Beitrag in den Fernsehsendungen. Das muss dann schon richtig schlimm sein...........zumindest so dargestellt werden.

      Klar investiert man weniger je Qm in die Instandhaltung als andere. Hoffe auch , dass es so dabei bleibt. Das zunächst die Dividende gesenkt wurde und dann jetzt ganz ausbleibt sehe ich nicht unbedingt als beleg dafür, dass man mehr geld ausgibt für Instandhaltung.
      Ich würde das nicht begrüssen, denn das Geld ist weg!
      Also Instandhaltungen sind Kosten. EInige Sachen erhöhen vielleicht den Wohnwert oder auch den direkten Wert der Häuser. Aber viele Sachen haben keinen Vorteil, der auch noch in einigem Monaten sichtbar wäre.

      Die Wohnung muss immer in Ordnung und vertragesgemäss sein, aber zuviel Instandhaltung ist eher unnötig. Meine es ist besser, wenn jetzt eher finanzielle Polster gebildet werden, und sobald man die Neufinanzierung komplett fertig hat, kann man dann wieder ordentlich Dividenden verteilen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 22:28:53
      Beitrag Nr. 13.082 ()
      der Kurs spricht eine andere Sprache.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 23:08:20
      Beitrag Nr. 13.083 ()
      Zitat von gate4share: Es mag diese Häuser geben , wo nicht viel getan wurde. Aber es ist zum einen eine Ausnahme und zum anderen wird es hochstilisiert , sonst wäre es ja nicht mal einen Artikel in der Zeitschift wert oder gar noch einen Beitrag in den Fernsehsendungen. Das muss dann schon richtig schlimm sein...........zumindest so dargestellt werden.

      Klar investiert man weniger je Qm in die Instandhaltung als andere. Hoffe auch , dass es so dabei bleibt. Das zunächst die Dividende gesenkt wurde und dann jetzt ganz ausbleibt sehe ich nicht unbedingt als beleg dafür, dass man mehr geld ausgibt für Instandhaltung.
      Ich würde das nicht begrüssen, denn das Geld ist weg!
      Also Instandhaltungen sind Kosten. EInige Sachen erhöhen vielleicht den Wohnwert oder auch den direkten Wert der Häuser. Aber viele Sachen haben keinen Vorteil, der auch noch in einigem Monaten sichtbar wäre.

      Die Wohnung muss immer in Ordnung und vertragesgemäss sein, aber zuviel Instandhaltung ist eher unnötig. Meine es ist besser, wenn jetzt eher finanzielle Polster gebildet werden, und sobald man die Neufinanzierung komplett fertig hat, kann man dann wieder ordentlich Dividenden verteilen.


      In diesem Punkt sind wir unterschiedlicher Meinung, aber es wäre ja auch schlimm, wenn immer alle gleicher Meinung wären.

      Ich denke, dass die alten Dividenden, d. h. 10%-Dividendenrendite o. ä., unwiderbringlich vorbei sind. Das liegt gar nicht mal alleine daran, dass an einzelnen Gebäuden möglicherweise zu sehr bei der Instandhaltung gespart worden ist. Schon die damaligen Dividenden konnten nicht aus den Mietererträgen finanziert werden, sondern stammten auch aus Verkaufserlösen. Und je mehr Wohneinheiten verkauft worden sind, desto weniger WE konnten für Mieterträge sorgen.

      Gagfah hat sein Portfolio seit Jahren nicht mehr wesentlich erweitert, sondern geschrumpft. Das allerdings war und ist das Gebot der Stunde. Wenn eine Company mit dem 3, 4, 5 oder x-fachen des Buchwerts bewertet ist, dann muß sie wachsen. Je höher das KBV, desto mehr Wachstum ist erforderlich, um den Kurs zu halten. Gagfah notiert aber unter dem Buchwert, derzeit sogar bei weniger als 50% des NAV. Da wäre Wachstum durch Portfolioerweiterung nur sinnvoll, wenn stark unterbewertete Bestände gekauft werden könnten.

      Shareholdervalue verlangt von Gagfah den Wert des Portfolios zu heben, d. h. Buchwerte zu realisieren. Im Verkauf (auf Buchwertniveau) liegt der Gewinn. Verkauf setzt erstmal Investition in die Instandsetzung voraus.

      Und in der Schrumpfung durch Verkauf könnte auch der eigentliche Sinn des ARP liegen. Um mit den verbleibenden Mieterträge gleichbleibende FFO/S zu erreichen, muß die Anzahl der Aktien verringert werden. Zudem hilft die Verkleinerung der Bilanz bei der Refinanzierung.

      Aber wie dem auch sei. Die Dividendenstreichung hat viele shareholder vergrault, denen offenbar die Dividendenrendite über alles geht - und sei es, dass sie wie bei der Telekom aus der Substanz erfolgt. Solche Shareholder freuen sich am allermeisten, wenn Ausschüttungen aus der Substanz steuerfrei erfolgen, z. B. unverbrauchte Mittel aus KE ausgeschüttet werden. Eigentlich eher ein Armutszeichen.

      Ich für meinen Teil, sehe die Gagfah auf dem richtigen Weg und den Kurs auch. Würde gern noch nachkaufen, es gab aber zuletzt andere Ziele, die sich noch mehr aufgedrängt haben. Mit frischem Geld, würde ich aber gerne nochmal nachlegen. Deswegen kann es gerne noch weiter südwärts gehen. Gerne auch mit hohen Umsätzen, damit das ARP richtig zubeißt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 07:11:39
      Beitrag Nr. 13.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.578.463 von DJHLS am 30.05.11 23:08:20Sehe ich genauso - Beispiel Telekom Dividende aus der Substanz um den Kurs zu stützen halte ich für wenig sinnvoll mittelfristig ist das sehr schlecht - zehrt das Unternehmen aus.
      Die Rendite meiner Telekom Papiere war bei 8% nun bin ich bei guten Meldungen und guten Kurs raus.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 10:25:13
      Beitrag Nr. 13.085 ()
      Der Vorwurf Dividende aus der Substanz wird eigentlich mit dem ARP haltlos. Durch den ARP wird soviel an positives generiert was die hohe Dividende und den Verkauf von Assets neutralisiert.

      Was viele auch nicht wissen das Gagfah hauptsächlich nicht core Assets verkauft also eher weniger Wohnungen die viel Miete bringen. Die nicht core assets sind aber auch bald alle abverkauft (laut Gagfah ende 2011)

      Was das Problem mit der Instandhaltung betrifft kann ich wenig dazu sagen da es wohl Einzelfälle sind die aber in den Medien hochgekocht werden.

      Die Klage halte ich nach meinem Menschenverstand für haltlos.
      Ich denke aber auch das Gagfah eine adhoc Meldung dazu rausbringen hätte sollten (ca. jan 2011)

      Bei den Mieten gibts es aber ein gewaltiges Potential zu erhöhungen da Mieten im allgemeinen sehr nachlaufend sind.
      Im Vergleich zum Europäischen ausland sind die Mieten doch in Deutschland eher gering
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 11:16:24
      Beitrag Nr. 13.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.578.463 von DJHLS am 30.05.11 23:08:20 Verkauf setzt erstmal Investition in die Instandsetzung voraus.

      Wer sagt das ?

      Was den Verkauf von einzelnen Wohnungen an privat betrifft stimmt das zum Teil!
      Aber auch nur zum Teil. Man muss schon für die Erneuerung von Leitungen, Boden- und wandbeläge und einem Neuen Bad bei einer 70 qm Wohung rund 20,000 Euro aufwenden.
      Da gibt es durchaus sehr interessierte Handwerker die eine solche Wohnung lieber für 35,000 kaufen, als für 54,000 und dann die Arbeiten selber für 8,000 Materialaufwand und einige 100 Stunden Aufwand machen.

      Aber Grossbestände bzw. Mehrfamilienhäuser, müssen nicht komplett instand gehalten werden.
      Man schaue sich einfach mal beliebige Gutachten an. ob nun zum Zwecke der Zwangsverstiegung oder der Wertermittlung für Beleihungen etc.
      Da werden durchaus nichdt durchgeführte und schon notwendige Instandhaltungen, oder andere Schäden aufgenommen. Jedoch werden diese nicht, ausser wenn sie ddringend und sofort notwendig wären, direkt vom Wert abgezogen.
      Die Gutachter ziehen einen pauschalen wert dann für diese unterlassene Instandhaltung ab, der niemals den realen Kosten entspricht.

      Klar ist das irgendwo auch eine Gradwanderung. Wenn man gar nichts macht und das Haus verkommen lässt, ist es auch nicht mehr zu Marktgerechten preisen verkaufbar. Aber viele einzelne Instandhaltungsarbeiten werden niemals in dem Masse bei dem Preis Berücksichtigung finden, was man für diese Arbeiten aufwendne musste.

      Das kann auch jeder Einfamilienhausbesitzer nachvollziehen, der mal sein haus zum Verkauf angeboten hat und küzrlich etwas neu machte.
      Mag ein Haus zum Beispiel 220,000 wert sein und innerhalb von einigen Monaten Angebot verkaufbar sein.
      Hätte man nun ein komplett neues Bad eingebaut für 20,000 -würde deshalb kaum einer auch nur 15,000 mehr bezahlen. Es geht zwar als Positivum in die Beurteilung des Käufes ein, aber er bezahlt das nicht komplett mehr.

      Oder auch eine Heizungsanlage die 33 Jahre alt ist (gibt es betreibe ich selber in einem Haus) ist sicher unbedingt erneuerungsbedürftig. Dennoch erneuert das der Vorbesitzer, dass zjm Verkaufszeitpunt eine komplett neue Heizung vorhanden ist, wird kein Käufer deshalb die kompletten 10,000 mehr bezahlen, die eine solche Erneuerung kostet.

      Klar gehe ich nicht von einer Dividendenrendite aus, die in ähnlichen Höhen liegt- in Prozent- wie vorher.

      Doch erwarte ich schon, dass wir auf Sicht von 1 bis 2 Jahren auch durch steigende Mieten und wertsteigerungen und auch Verkaufserträge dann wieder auf eine Quartalsdividende von 20 bis 25 cent kommen.

      Also eine Jahresdividende von 80 cent bis 1 Euro.
      jedoch werden wir dann Kurse von rund 10 Euro haben, so, dass die Dividenderendite eben nur zwishcen knapp 8 und gut 10 % liegen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 11:52:40
      Beitrag Nr. 13.087 ()
      Zitat von kosto1929: Gagfah erstmal verkauft, zu wenig Bewegung.


      Du weißt aber schon, daß zwischen Deinem Kauf um 14:10 Uhr und Deinem Verkauf um 17:10 Uhr bei den Marktteilnehmern Mittagsschlaf angesagt war, oder?
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 19:15:34
      Beitrag Nr. 13.088 ()
      scheinbar hat er noch rechtzeitig den Absprung geschafft
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      schrieb am 31.05.11 22:54:11
      Beitrag Nr. 13.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.584.188 von ewa1 am 31.05.11 19:15:34denke jetzt kommen Kaufkurse vieles ist eingepreisst - sollten keine weiteren Hammerdinge kommen, müsste bei um 5€ Tiefkurse erreicht sein.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 01:50:51
      Beitrag Nr. 13.090 ()
      5,00 Euro!

      Na ja, der Käufer will immer noch niedrigere Kurse sehen!

      Wodurch soll denn jetzt in den letzten Tagen überhaupt der Rückgang von ca 5,60 auf jetzt 5,40 begründet sein?
      Insgesamt waren die Börsen freundlich, wenn der konjunktur und auch den Arbeitsmarktzahlen kommt Unterstützung und Nahcrichten, dass Wohnungen eher wieder knapp werden könnten.
      Da ist ein umfeld wo eher gagfah steigen müsste und nicht noch sinken.

      Oder lassen sich einige durch die 5 Widerholung eines Ermittlungs gegen den CEO von gagfah beeinflussen?
      Dann wissen sie wohl nicht, dass es nicht unbedingt gegen Gagfah geht und der Nachweiss, eines solchen Verstosses nichts mit Gagfah direkt zu tun habeb muss!

      Den Abstuzr von 8,80 auf dann etwas unter 6,00 Euro ist vielleicht durch die Klagebereitschaft zu verstehen. Ich meine nicht berechtigt, aber hier werden wohl die Gefahren gesehen.
      Nun hatten wir mit Bekanntgabe eher normaler bis guter Quartalsergebnisse und der Mitteilung, dass dieses Quartal keine 10 cent Dividende gezahtl wird, dann den Absturz von 6,00/6,20 auf 5,55/5,65- Also auf jeden Fall deutlich über 50 cent. Das ist eine sehr grosse Übertreibung. Durch den Wegfall von einmal netto 7,5 cent, kann man doch nicht, gerade jetzt in der Situation in der Gagfah ist - Klageeinreichgung, ständig Gerüchte über schlecht instandgehaltene Wohnungen, noch aussenstehende Refinanzierung, laufendes Rückkaufsprogramm, davon ausgehen, dass deshalb immer, bzw. über mehrere Quartale, mehr als 1 oder 2 Quartale ,die Dividende wegfällt.
      Selbst wenn, also nehmen wir an im schlimmsten Falle, warum sollte man dann den kurs um fast 2 Jahre nettodividende senken, wo doch das Geld dann in der firma bleibt und wohl die Schulden vermindert und so Zinsen einspart.

      Gut, Kurse sind nicht immer rational!

      und Aktien die bisher schon schlecht liefen, laufen oft auch weiter eher schlecht. Da wir ja lange nicht damit rechnen können, wegen der Drsedener Sache eine klare Entscheidung zu erfahren, wird diese Belastung immer weiter vorhanden sein.

      Ich hatte ja damit gerechnet, dass diese Sache dann immer weniger wichtig wird, und so irgendwann kaum noch zum Abschlag führt.
      Also, dass wir in 1 bis 2 jahren auch so wieder Kurse von 9 Euro, evtl noch höher erreichen können, wohl eingedenkt der Dresdener Klage, aber eher weit weg gesehen, und als nur ganz kleine Wahrscheinlichkeit zahlen zu müssen.

      Doch irgendwie scheint Gagfah wohl doch immer noch weiter eher unbeliebt zu seiin.
      Leider habe ich nicht den Mut gehabt, bzw. die Notwendigkeit gesehen, michi von so vielen aktien oberhalb von 6,10 zu trennen wie es eher notwendig war- Chancne hatte man mind 2 Mal in den letzten Wochen.
      Auf jeden Fall werde ich schon jetzt, bzw. ganz bald schon etwas nachkaufen.....und falls wir 5 Euro erreichen sollten, wohl ganz stark nachkaufen. Nur irgendwie ist das auch begrenzt -denn ich werde nicht wieder 70 % nur in Gagfah halten.......
      Anderertseits wenn das dann die Aktie ist, die ich für am aussichtsreichsten halte, dann macht es auch nichts, wenn man nur diese Aktie hält!
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      schrieb am 01.06.11 08:04:00
      Beitrag Nr. 13.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.586.131 von gate4share am 01.06.11 01:50:51gate4 gibt sich mal wieder Mühe den Kurs der Aktie aufzufangen.

      Das wird sicher nicht über eine Einzelmeinung zu schaffen sein. Und die Meinung, dass die
      Kursrückgänge übertrieben sind erscheint ja auch sehr fraglich, und nicht nur auf Grund der Zahlen und vor allem des schwebenden Verfahrens. Hier ist eine latente Unsicherheit, und die mag der Aktionär mal nicht. Auch charttechnisch kann mit weiteren Rückschlägen beim DAX gerechnet werden. Besonders in den schwachen Sommermonaten (Urlaubszeit = weniger Käufer) ist die Kursrichtung noch lange nicht sicher. Und eine Aktie, die auch bei steigenden Kursen weiter fällt (wie Gagfah) wird in solcher Lage doppelt abgestraft werden! Also bleiben die Mehrzahl der Aktionäre vorsichtig!
      Die Unsicherheit (der Klage) wird noch lange über Gagfah schweben, deshalb erwarte ich weiter fallende Kurse. Ich denke der Kurs wird noch ein gutes Stück unter 5 Euro fallen.
      Ob das dann Kaufkurse sind muß man sehen, wenn es soweit ist. Dann werde ich über einen Nachkauf nachdenken. Aber das hängt auch noch von anderen Fakten ab. Sollte es weiter keine Dividende geben, sehe ich keinen Grund in eine (vorerst) so unsicheren Aktie wie Gagfah aufzustocken.

      ( ist zwar auch nur eine Einzelmeinung, aber es muß ihr ja keiner folgen)

      Also dann mal allen Lesern morgen einen schönen Herrentag. ;)
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      Avatar
      schrieb am 01.06.11 08:12:03
      Beitrag Nr. 13.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.586.131 von gate4share am 01.06.11 01:50:51Wodurch soll denn jetzt in den letzten Tagen überhaupt der Rückgang von ca 5,60 auf jetzt 5,40 begründet sein?

      Sammel-Schadenersatzklage aus New York? Gagfah hat die AdHoc zu Dresden zu spät veröffentlicht? Dann ist nicht nur Brennan dran, sondern Gagfah/Fortress selbst.

      Gerade jetzt wo die Dividen wegfallen dürften einige reiche US-Pensionäre recht sauer sein und einige US Rechtsanwälte hoffnungsfroh.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 10:10:21
      Beitrag Nr. 13.093 ()
      Zitat von ewa1: Wodurch soll denn jetzt in den letzten Tagen überhaupt der Rückgang von ca 5,60 auf jetzt 5,40 begründet sein?

      Sammel-Schadenersatzklage aus New York? Gagfah hat die AdHoc zu Dresden zu spät veröffentlicht? Dann ist nicht nur Brennan dran, sondern Gagfah/Fortress selbst.

      Gerade jetzt wo die Dividen wegfallen dürften einige reiche US-Pensionäre recht sauer sein und einige US Rechtsanwälte hoffnungsfroh.


      Na ja, das finde ich schon ziemlich an den Haaren herbei gezogen.

      Ob die Gagfah zu spät ad hoc gegangen ist, läßt sich ohne die Chronologie des internen Informationsflusses nicht beurteilen. Aber zugestanden, weil es sich für Anleger nicht beurteilen läßt, besteht zumindest eine Möglichkeit

      Aber, mal unterstellt, Gagfah hätte früher ad hoc gehen müssen: die einschlägigen us-amerikanischen Rechtsvorschriften sehen eben nicht durchgehend Berechtigungen für Sammelklagen vor. Aber ewa1, Du kannst ja gerne mal die Normen zitieren, denen zufolge Du meinst, dass einige us-Anwälte hoffnungsfroh seien.

      Aber selbst in dem Fall: Wie hoch ist den das Handelsvolumen an der Nasdaq? Im wesentlichen findet der Handel über die deutschen Börsen statt. Das hypothetische Schadensersatzpotential ist daher begrenzt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 10:32:57
      Beitrag Nr. 13.094 ()
      @DJHLS

      Ich will halt alle Eventualitäten einpreisen, bevor ich einsteige :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 11:30:15
      Beitrag Nr. 13.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.586.434 von teppichprofi am 01.06.11 08:04:00Für das Szenario mit Dresden ist der Kurs angemessen.

      Wenn es kein ARP gäbe wäre der Kurs noch tiefer.

      Wer überzeugt ist kann ja sein Geld oder Kredit investieren.
      Im Moment nicht. Muss ich mir nicht antun.

      Mit Alstria war schön Geld verdient.
      Divi netto 0,42 als Reit + 0,75 als Kursgewinn.
      Aber vor Ausschüttung. Das macht Spass.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 11:41:41
      Beitrag Nr. 13.096 ()
      Zitat von ewa1: @DJHLS

      Ich will halt alle Eventualitäten einpreisen, bevor ich einsteige :cool:


      Wer bei fallenden Kursen nicht dabei ist, wird es auch bei steigenden nicht sein.

      wie willst Du etwas "einpreisen", was Du nicht quantifizieren kannst? Also, wenn Du ernsthaft den Effekt einer Sammelklage wegen nicht rechtzeitiger Kapitalmarktinformation einpreisen möchtest, dann müßtest Du erstmal die rechtliche Situation ananlysieren und daraus die Klagewahrscheinlichkeit ableiten. Dann müßtest Du das Schadensvolumen abschätzen und abzinsen. Dann den Effekt auf den Kurs berechnen.

      Wenn Du den Rechenweg und deine Annahmen hier posten würdest, wäre ich Dir sehr dankbar, denn das ist echte Arbeit und ein echter Mehrwert für den Thread.

      Was Du machst, sieht für mich, sorry, nicht wie einpreisen aus, sondern eher für das nachträgliche rationalisieren einer emotionalen Entscheidung. Das ist durchaus legitim und passiert ja auch täglich tausendfach. man sollte sich eben nur darüber im klaren sein, dass das nicht mit "einpreisen" zu tun hat.
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      Avatar
      schrieb am 01.06.11 11:48:26
      Beitrag Nr. 13.097 ()
      Irgendwie verstehe ich schon den Gedanken "alles einpreisen".....also immer noch bei den schlimmsten Eventualitäten im Gewinn zu liegen.
      Aber das ist irrig.
      Eben weil man da, wie DHLS schon sagt, weder Wahrscheinlichkeiten nennen kann und schon gar nicht Zahlen -wohl auch nicht mal auf 100 Miio genau.

      Ob eine Aktie billig, preiswert, oder gar teuer ist, entscheidet der Markt immer wieder neu.
      Und wir alle gehen da mit, in der Regel.

      Also wir den Aufstieg auf fast bei 9 hatten, gab viele leute, die sich ärgerten dass sie dann doch nicht bei 6,20 oder so gekauft hatten.

      Kurz nach bekanntwerden, dass Dresden klagen will, hatten wir nach den 5,55 dann wieder die 6,30 fast erreicht. Auch da waren die 5,55 in dem moment zuvor ein Schnäppchen. wie diese 6,30 im November 2010 etc.

      irgedwann sollt eman sich vielleicht auch mal überlegen, wann man anfängt zu kaufen..........

      Hier ist überhaupt nicht sicher, dass wir noch tiefer fallen könnten , aber auch nicht, dass wir nicht näcsht woche wieder 6,20 sehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 12:21:57
      Beitrag Nr. 13.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.063 von DJHLS am 01.06.11 11:41:41Wer bei fallenden Kursen nicht dabei ist, wird es auch bei steigenden nicht sein.


      Wieso? Ich selbst arbeite gerne mit Stopbuys...

      Und die aktuelle Gemengelage spricht eher für die Shortseite
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 12:26:40
      Beitrag Nr. 13.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.063 von DJHLS am 01.06.11 11:41:41wie willst Du etwas "einpreisen", was Du nicht quantifizieren kannst? Also, wenn Du ernsthaft den Effekt einer Sammelklage wegen nicht rechtzeitiger Kapitalmarktinformation einpreisen möchtest, dann müßtest Du erstmal die rechtliche Situation ananlysieren und daraus die Klagewahrscheinlichkeit ableiten. Dann müßtest Du das Schadensvolumen abschätzen und abzinsen. Dann den Effekt auf den Kurs berechnen.


      Sowas mache ich schon allein aufgrund meiner Faulheit nicht. Man ist ja Aktionär, um nicht arbeiten zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 12:35:40
      Beitrag Nr. 13.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.116 von gate4share am 01.06.11 11:48:26Hier ist überhaupt nicht sicher, dass wir noch tiefer fallen könnten , aber auch nicht, dass wir nicht näcsht woche wieder 6,20 sehen.

      Vergiss bitte nicht, dass ein Großteil der Aktien über den Index gehandelt wird. Wenn die allgemeinse Stimmung schlecht ist, schlägt das auch auf gute Werte durch.

      Wir Einzelanleger sind heute ja eine kleine Minderheit.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 13:51:05
      Beitrag Nr. 13.101 ()
      Zitat von ewa1: Wer bei fallenden Kursen nicht dabei ist, wird es auch bei steigenden nicht sein.


      Wieso? Ich selbst arbeite gerne mit Stopbuys...

      Und die aktuelle Gemengelage spricht eher für die Shortseite


      1. Ein Erfahrungssatz der Börsenpsychologie. Wer auf immer niedrigere Kurse wartet, der wird auch bei einem Rebound glauben, es handele sich nur um eine Zwischenerholung, nach der die Kurse wieder weiter fallen.

      Stopbuys dienen zwar dazu, diesem psychologischem Phänomen entgegen zu wirken, setzen aber immer noch voraus, dass der Anleger auch tatsächlich stop buys definiert. theoretisch zwar möglich, praktisch weit verbreitet dürfte aber der trailing stop buy sein, bei dem der zu erreichende Kurs immer weiter nach oben gezogen wird...

      2. Wenn ein Satz anfängt mit "Die aktuelle Gemengelage..." kann praktisch nur eine subjektive Meinung folgen. Das ist ja ok und legitim, aber sinnlos. Genauso gut oder genauso schlecht könnte auch jeder andere sagen "Und die aktuelle Gemengelage spricht eher für die Longseite"

      3. Dass Du kein methodisches Einpreisen vornimmst ist ja offensichtlich. Die persönliche Motivlage ist irrelevant. Niemand außer Du selbst ist verantwortlich für Deine Investments. Insofern preise ein wie und auf welche Weise auch immer Du magst. Nur kann man das dann nicht wirklich ernst nehmen, wenn Du hier von Einpreisen sprichst.

      4. Wenn Gagfah gegen den Index fallen kann, dann kann sie auch gegen den Index steigen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 13:57:19
      Beitrag Nr. 13.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.063 von DJHLS am 01.06.11 11:41:41Also ich bin auch jemand der versucht alles was möglich ist einzupreisen. Das bedeutet nicht, dass man den "worst case" annimmt. Sondern einfach jede positive oder negative Entwicklung so gut wie möglich mit seiner Wahrscheinlichkeit gewichtet und am Ende auf ein Ergebnis kommt.
      Zum Thema Schadensersatzansprüche: Sollte rauskommen, dass Gagfah die AdHoc zu spät rausgegeben hat, ist es denke ich egal was bei den Amis abgeht. Schadensersatzansprüche sind auch nach WPHG §15(6) bzw. §37b möglich.
      Allerdings muss natürlich ein Schaden enstanden sein. Wie der festgestellt wird ist nicht genau geregelt, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass man Gagfah für den Schaden durch den Kursrückgang NACH Veröffentlichung der AdHoc am 04. März belangen kann. Demnach könnte nur der Schadensersatz verlangen, der über EUR 7.73 (Schlusskurs 04. März) gekauft hat. Folglich ist der potentielle finanzielle Schaden recht gering (ca 25 mio gehandelte Aktien bei grob 50 cent entstandenem Schaden?). Trotzdem wäre so etwas schlecht für Gagfah.

      Aber es muss erst mal festgestellt werden, dass die Insiderinformation gravierend war. Sollte ein Gericht morgen die Klage der Stadt Dresden abweisen und feststellen, dass die Forderung unbegründet ist, würde die Ansicht Gagfahs ja bestätigt und die Insidervorwürfe wären vom Tisch. Auf der anderen seit müsste jeder der meint Brennan hätte Insiderhandel betrieben der Meinung sein, die Klage der Stadt Dresden sei gerechtfertigt.

      Alles in allem sehe ich durchaus Risiken in all diesen Punkten. Das ist meiner Meinung nach aber schon zu grosszügig im Kurs berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 14:42:52
      Beitrag Nr. 13.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.943 von DJHLS am 01.06.11 13:51:05Dass Du kein methodisches Einpreisen vornimmst ist ja offensichtlich.

      Hast du etwa das anlegerschädliche Verhalten von Gagfah methodisch und objektiv eingepreist? Wenn ja, wie?

      Als die Presse gehäuft über üble Zustände in Gagfah Wohnungen berichtete, hätte man eigentlich das Vertrauen in Gagfah verlieren müssen und das entsprechend einpreisen müssen. Ich jedenfalls bin bei ca 8 raus..... Und falls jetzt das "Das kann jeder behaupten" kommt: Es ist nachzulesen in diesem Thread.

      Das Geld habe ich inzwischen in ein vertrauenswürdigeres Unternehmen investiert: Clariant.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 14:59:02
      Beitrag Nr. 13.104 ()
      Zitat von OnkelD: Also ich bin auch jemand der versucht alles was möglich ist einzupreisen. Das bedeutet nicht, dass man den "worst case" annimmt. Sondern einfach jede positive oder negative Entwicklung so gut wie möglich mit seiner Wahrscheinlichkeit gewichtet und am Ende auf ein Ergebnis kommt.
      Zum Thema Schadensersatzansprüche: Sollte rauskommen, dass Gagfah die AdHoc zu spät rausgegeben hat, ist es denke ich egal was bei den Amis abgeht. Schadensersatzansprüche sind auch nach WPHG §15(6) bzw. §37b möglich.
      Allerdings muss natürlich ein Schaden enstanden sein. Wie der festgestellt wird ist nicht genau geregelt, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass man Gagfah für den Schaden durch den Kursrückgang NACH Veröffentlichung der AdHoc am 04. März belangen kann. Demnach könnte nur der Schadensersatz verlangen, der über EUR 7.73 (Schlusskurs 04. März) gekauft hat. Folglich ist der potentielle finanzielle Schaden recht gering (ca 25 mio gehandelte Aktien bei grob 50 cent entstandenem Schaden?). Trotzdem wäre so etwas schlecht für Gagfah.

      Aber es muss erst mal festgestellt werden, dass die Insiderinformation gravierend war. Sollte ein Gericht morgen die Klage der Stadt Dresden abweisen und feststellen, dass die Forderung unbegründet ist, würde die Ansicht Gagfahs ja bestätigt und die Insidervorwürfe wären vom Tisch. Auf der anderen seit müsste jeder der meint Brennan hätte Insiderhandel betrieben der Meinung sein, die Klage der Stadt Dresden sei gerechtfertigt.

      Alles in allem sehe ich durchaus Risiken in all diesen Punkten. Das ist meiner Meinung nach aber schon zu grosszügig im Kurs berücksichtigt.


      Volle Zustimmung, OnkelD. Das, was Du machst, ist in etwa das, was ich unter einer rationalen Überlegung verstehe.

      Anbei nochmal der Auszug aus der ad hoc:
      Die Stadt Dresden hat die GAGFAH S.A. heute darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Stadt Dresden die Einreichung einer Klage gegen bestimmte Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. erwägt. Die von der Stadt in Erwägung gezogene Klage bezieht sich auf angebliche Verletzungen bestimmter Verpflichtungen, die sich aus dem im Jahr 2006 mit der Stadt Dresden eingegangenen Privatisierungsvertrag ergeben, aufgrund dessen eine Tochtergesellschaft der GAGFAH S.A. die WOBA-Gesellschaften in Dresden erworben hat. Die Stadt Dresden hat noch keine abschließende Entscheidung über die Erhebung einer Klage getroffen, und eine solche Entscheidung würde einen gesonderten Beschluss des Stadtrats erfordern. Die Stadt Dresden hat keinen konkreten Betrag in Bezug auf mögliche Ansprüche genannt, aber angedeutet, dass die Forderungen wesentlich sein können.

      Also worüber hätte die Gagfah noch früher informieren sollen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 15:39:18
      Beitrag Nr. 13.105 ()
      Also worüber hätte die Gagfah noch früher informieren sollen?

      Dass man bereits seit einiger Zeit (vor der Mitteilung) mit Dresden über einen Vergleich verhandelte. Wo ist diese Meldung?

      So wie Gafah es darstellt, ist die Meldung ja quasi vom Himmel gefallen.

      Warten wir`s ab, ich jedenfalls preise alles ein, was die Höllenhunde so in petto haben könnten.... Und dann komme ich auf 5 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 16:26:37
      Beitrag Nr. 13.106 ()
      Zitat von ewa1: Also worüber hätte die Gagfah noch früher informieren sollen?

      Dass man bereits seit einiger Zeit (vor der Mitteilung) mit Dresden über einen Vergleich verhandelte. Wo ist diese Meldung?

      So wie Gafah es darstellt, ist die Meldung ja quasi vom Himmel gefallen.

      Warten wir`s ab, ich jedenfalls preise alles ein, was die Höllenhunde so in petto haben könnten.... Und dann komme ich auf 5 :laugh:


      Du verwechselst da etwas. Cerberus ist GSW. Bei Gagfah ist es Fortress.:)

      Dass man über einen Vertrag oder einen Vergleichsvertrag verhandelt, ist nicht von Anfang an hoc-pflichtig. Ansonsten könnten keine Unternehmensübernahmen oder große Deals verhandelt werden. Aber ich glaube, Du hast überhaupt keine Lust, Dich adäquat mit dem Thema zu befassen. Nach eigenem Bekunden bist Du dazu ja zu faul.

      Wie gesagt, Dein Investitionsverhalten ist völlig legitim. Und es ist auch hilfreich, dass Du so etwas postest. Das gibt ein gewisses Gefühl für die Irrationalität des Marktes.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 16:41:00
      Beitrag Nr. 13.107 ()
      Zitat von ewa1: Also worüber hätte die Gagfah noch früher informieren sollen?

      Dass man bereits seit einiger Zeit (vor der Mitteilung) mit Dresden über einen Vergleich verhandelte. Wo ist diese Meldung?

      So wie Gafah es darstellt, ist die Meldung ja quasi vom Himmel gefallen.


      Was war dieser Vergleich denn DEINER Meinung nach Wert bzw. was hätte er Gagfah gekostet?

      Meine Meinung: Das Vergleichsangebot zeigt, dass Gagfah die Klageandrohung kein bisschen ernst genommen hat. Denn sie haben praktisch nichts angeboten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 16:48:48
      Beitrag Nr. 13.108 ()
      Es zeigt sich die 3 hinter dem Komma. Damit erreichen wir heute das 6Monatstief. Zum 52-wochen-tief ist aber noch Luft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 23:12:35
      Beitrag Nr. 13.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.590.323 von DJHLS am 01.06.11 16:48:48Es zeigt sich die 3 hinter dem Komma. Damit erreichen wir heute das 6Monatstief. Zum 52-wochen-tief ist aber noch Luft.

      Der Handel schien aber dann sehr schockieert von den 6,39xx zu sein, oder man hat dann schlagartig erkannt, wie billig gagfah denn ist.

      Denn noch wenigen Minuten und nur wenigen tausend Stücken, ging es ganz schnell wieder 6,44xx +.
      Wirklich komisch- als wenn man auf unter 6,40 kurz musste, um dann sofort ab zu prallen!
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 23:43:19
      Beitrag Nr. 13.110 ()
      Gagfah ist wie die Versorger: So langsam wieder interessant, aber noch nicht ausgebombt genug.

      Insbesondere hat ewa1 völlig recht, dass es Wahnwitz ist, sich mit einer Bärenaktie gegen den fallenden Gesamtmarkt zu stellen.

      Bei 5,11 und freundlicherem Gesamtumfeld ist Gagfah ne Überlegung wert.
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 23:48:31
      Beitrag Nr. 13.111 ()
      Zitat von IvyMike: Gagfah ist wie die Versorger: So langsam wieder interessant, aber noch nicht ausgebombt genug.

      Insbesondere hat ewa1 völlig recht, dass es Wahnwitz ist, sich mit einer Bärenaktie gegen den fallenden Gesamtmarkt zu stellen.

      Bei 5,11 und freundlicherem Gesamtumfeld ist Gagfah ne Überlegung wert.


      Würdest Du freundlicherweise auch begründen,
      - worin Du einen fallenden Gesamtmarkt siehst? Deutsche Wohnen und GSW fallen jedenfalls nicht
      - weshalb gerade 5,11? Weil das vor knapp 1 Jahr der Wendepunkt war? Dann viel Spaß, wenn der Wendepunkt dieses Jahr bei 5,12 liegt
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 00:04:04
      Beitrag Nr. 13.112 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von IvyMike: Gagfah ist wie die Versorger: So langsam wieder interessant, aber noch nicht ausgebombt genug.

      Insbesondere hat ewa1 völlig recht, dass es Wahnwitz ist, sich mit einer Bärenaktie gegen den fallenden Gesamtmarkt zu stellen.

      Bei 5,11 und freundlicherem Gesamtumfeld ist Gagfah ne Überlegung wert.


      Würdest Du freundlicherweise auch begründen,
      - worin Du einen fallenden Gesamtmarkt siehst? Deutsche Wohnen und GSW fallen jedenfalls nicht
      - weshalb gerade 5,11? Weil das vor knapp 1 Jahr der Wendepunkt war? Dann viel Spaß, wenn der Wendepunkt dieses Jahr bei 5,12 liegt



      Ok, wenn man von der letztjährigen Dividende von 0,50 ausgeht und einer Erwartung für dieses Jahr von vielleicht 0,60, war der Wegfall der Dividende fürs Gesamtjahr! schon in dem Einbrechen von 6,28 auf 5,60 eingepreist.

      Die Märkte fallen im Moment, sehe den Dax in Kürze unter der 7000. Dem kann sich auch die Gagfah nicht entziehen.

      5,11 ist einfache eine prägnate Unterstützung und die 5,00 psychologisch eine schöne Marke.

      Man sollte auch nicht vergessen, dass bei einer derartigen Häufung schlechter Nachrichten, die teilweise vom Verwaltungsrat in Täuschungsabsicht verheimlicht wurden, weitere unentdeckte "Stinkbomben" vom Markt eingepreist werden.

      Fortress ist ein zweifelhafter Laden. Auch der Aktienrückkauf diente doch nur dazu, den goldenen Exit unter Verwarlosung der Unternehmenssubstanz zu finden. Aber das ging mal voll nach hinten los. Die Anleger interessieren sich nicht für irgendwelchen Sozialschnickschnack in Dresden, aber für das, in was sie invesstieren sehr wohl.
      Ich habe mir mal einige Gagfah-Häuser hier in Berlin angeschaut, das ist wirklich übel teilweise.

      Aber genau weiß es niemand. Das heute kann schon der Beginn einer Gegenbewegung gewesen sein oder eben nur Shorteindeckungen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 10:13:59
      Beitrag Nr. 13.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.590.113 von DJHLS am 01.06.11 16:26:37Wie gesagt, Dein Investitionsverhalten ist völlig legitim. Und es ist auch hilfreich, dass Du so etwas postest. Das gibt ein gewisses Gefühl für die Irrationalität des Marktes.

      Was jedoch nicht impliziert, dass es einen Anleger gäbe, der überhaupt rational handeln könnte.

      Zumindest halbwegs rational ist derzeit das Fernbleiben von Gagfah.

      Zur Bewusstseinserweiterung empfehle ich übrigens, sich einmal mit dem Begriff der Objektivität auseinanderzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 10:33:46
      Beitrag Nr. 13.114 ()
      Zitat von ewa1: Wie gesagt, Dein Investitionsverhalten ist völlig legitim. Und es ist auch hilfreich, dass Du so etwas postest. Das gibt ein gewisses Gefühl für die Irrationalität des Marktes.

      Was jedoch nicht impliziert, dass es einen Anleger gäbe, der überhaupt rational handeln könnte.

      Zumindest halbwegs rational ist derzeit das Fernbleiben von Gagfah.

      Zur Bewusstseinserweiterung empfehle ich übrigens, sich einmal mit dem Begriff der Objektivität auseinanderzusetzen.


      Nein, was Du von mir zitierst impliziert mitnichten, dass es einen rationalen Anleger gäbe.

      Tatsächlich ist es aber so, dass es Anleger gibt, die mit Modellen, Algorythmen und Kennzahlen arbeiten. Das ist Arbeit (für die Du Dir legitimerweise zu schade bist), die die Anlageentscheidungen rationaler und objektiver macht, als wenn sie nach reinem Bauchgefühl getroffen werden.

      Dein Umgang mit dem Begriff "Bewußtseinserweiterung" impliziert hingegen, dass Du da offenbar eine ganz eigene subjektive semantische Vorstellung hast. Im übrigen ist es sehr beliebt, unter Verweis darauf, dass Idealzustände unerreichbar sind, jede Annäherung an selbige zu unterlassen. Das gilt auch für die Objektivität. Wie gesagt, es ist Ok, wenn Du die mit Argumentation keine Mühe machen willst.

      Aber dann kommen eben auch nur Kindergartenaussagen heraus wie dass es "halbwegs rational sei" der Gagfah fernzubleiben.
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      Avatar
      schrieb am 02.06.11 17:59:38
      Beitrag Nr. 13.115 ()
      Für 2010 wurden 60 cent ausgeschüttet und direkt in 2010 dann 70 cent.

      Quartal 1 - 20 cent, Q2, 20 cent, Q3 10 cent, die 10 cent für das 4te Quaratal kam in die Ausschüttung in 2011!

      Also war die Erwartung für 2011 schon auch 40 cent! Glaube nicht, dass angesichts der noch nicht erfolgen Refinanzierung und des Rückkaufsprogramms, jemand wirklich von mehr als 40 cent ausgegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 21:39:00
      Beitrag Nr. 13.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.593.797 von DJHLS am 02.06.11 10:33:46Aber dann kommen eben auch nur Kindergartenaussagen heraus wie dass es "halbwegs rational sei" der Gagfah fernzubleiben.

      Jawollo, Herr Kindergärtner! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 17:19:39
      Beitrag Nr. 13.117 ()
      Klar ich bin immer eher positiv gestimmt!

      Doch warum solllte der Kurs denn noch weiter sinken?

      Wir haben doch jetzt ein Niveau erreicht, was aber zig mal die Gefahren einpreisst! Das die assets des Unternehmen eindeutig nach Abzug der Schulden über 10 Euro wert sind, wird wohl keiner bestreiten, oder?

      Bleiben also zum einen die Unsicherheit mit der Klage in Dresden. Zum anderen die ständigen öffentlichen "Anmachen", (Berichte ist wohl kaum das richtige Wort) über die schlechte Instandhaltung, oder überhhaupt vermeindlich schlechter Behandlung einzelner Mieter.

      Obwohl ich fast sicher bin, dass Gagfah vielleichdt ein wenig unterdurchschnittlich instand hält, aber sonst doch hier einfach mal Prügel beziehen musste, weil es einer abkriegen musste und man ohnehin schon aauf Gagfah schimpfte. Also ich glaube nicht, dass Gagfah hier allein ein ausserordentlich schlechter Bestandshalter ist. Dagegen sprechen doch eindeutig die hohen Vermietungsquoten und die Lange Verweildauer der Mieter.
      Aber solche Kampagnen, egal wie wenig fundiert sie sind, bringen immer wieder die Öffentlcihkeit gegen Gagfah auf und sorgen immer wieder für Kursabschläge - auch wenn direkt logisch sich da keine Verbindung ergibt.

      Wir haben nun kurs von 5,40, mit teilweiser Ausschläge bis auf 5,35, um dann doch eher wieder auf 5,40 zurück zu kehren.

      Diese aktuellen Belastungen sind da. Aber sind diese wirklich mehr als 1 Euro, mehr als 2 Euro, oder mehr als 7 Euro je Aktie wert?

      Das muss jeder selber irgendwo einschätzen.

      Gagfah ist in den Medien in den letzten Monaten zu einem "schlechten Unternehmen" hochstilisiert worden.
      Man hält sich nicht an Verträge. Man ignoriertt Mieterschutzrechte (was ja eindeutig nicht stimmt!). Man lässt "die Wohnungen" verkommen und lässt MIeter in Baracken wohnen und leiden. Soweit leiden, dass sie vermeindlich an der Gesundheit leiden.
      Gagfah hat so sehr gegen Verträge vertstossen, dass sie evtl über 1 Mrd Schadenersatz zahlen müssten......
      und immer wieder das Vorkommen lasen von Häusern, wofür es bisher nicht mehr als 2 bis 3 Einzelfallbeispiele gab.
      Dann sogar noch zu hohe Mieterhöhungen oder falsche Nebenkosteabrechnungen. Das ist wohl eindeutig falsch. Aber Mieter empfidnen das teilweise so, und die Zeitungen kommunizieren das.
      Und dann noch dieser Insider Verstoss den Brennan begangen haben soll.

      Diese ganzen negativen Sachen tauchen in der Presse immer mal wieder seit einigen Monaten auf.
      Jeder durchschnittliche Bürger nimmt Gagfah nur in verbindung mit schlechten Schlagzeilen war.
      Somit sieht auch jeder Börsianer nur negative Stimmung.
      Das nun auch noch die Dividende von 10 cent je Quartal - dann 40 cent im Jahr, wegfällt, war der Rest.
      Dieser Rest brauche schliesslich mal wieder 60 bis zu 80 cent Kurseinbruch.

      Was soll denn jetzt noch schlimmes kommen?
      klar könnte wieder mal ein Bericht über schlechte Instandhaltung auftauchen-- nochmals 30 cent Kursrückgang?
      Oder Aussagen und Ideen zum Ausgang der Klage, die gegen Gagfah sein könnten? Das wäre gut für sicher mehr als 50 cent Kursrückgang, oder?

      Verluste im Vermietungsgeschäft? Damit ist wohl kaum zu rechnen, ausser man steckt das dreifache in die Instandhaltung!
      Schwierigkeiten bei der Refinanzierung?
      Tja das wäre in der Tat das einzige noch grosse Problem was man bisher kaum so direkt besprochen hat!

      Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass Gagfah , die Dresdener Bestände separiert. Es gibt zwar schon eine eigenständige Gesellschaft, schön ,wäre wenn dieses in der öffentlichkeit auch direkt rüber kommt, ohne aber selber für Schlagzeilen zu sorgen.
      Vielleicht sollte man auch den Aktionären, die Zahlen zukünftig so präsentieren, dass man einer seits die gagfah, komplett ohne die Dresdener WOBa und dann wieder inkl. WOBa präsentiert.

      Denn dann wäre klar, was allerhöchstens durch eine Klage verloren gehen könnte!
      Auf welchen Anteil sich überhaupt nur die Klage als Risiko auswirken Könnte.
      Also alles in allem könnte ein Unternehmen kaum eine schlechtere Presss und Bild in der Öffentlickeit haben als Gagfah!

      Kann mir einfach schlecht vorstellen, dass noch viel weitere Kursabschläge möglich sein könnten.
      Denn jeder normale Aktionär sieht doch auch was an Werthaltigkeit de facto dahinter steht!
      Und selbst der schlechteste Ruf, macht nicht den Widerverkaufspreis einer Wohnung kaputt ,oder schreckt die Mieter die schon 20 Jaher zufrieden in der Wohnung wohnen.

      Sind wirklich noch 5,11 möglich?

      Ich glaube eher nicht........

      Fast unmöglich!

      Sogar 5,30 halte ich für fast unmöglich!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 06:33:43
      Beitrag Nr. 13.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.600.648 von gate4share am 03.06.11 17:19:39Was hier im Kurs noch möglich ist oder nicht, wer will das schon wirklich beurteilen können? Da fehlen ebend verläßliche Informationen.
      Und Deine Meinung, die Mieter von Gagfah bleiben ja wohnen, ist doch ein Argument,das überhaupt nicht die geringste Aussagekraft hat. Denn wo sollen denn die Mieter einer Stadt ( tausend oder mehrere Tausend) hinziehen??? Ins Notaufnahmelager???
      Dieses an den Haaren herbei gezogene Argument wird doch nicht besser, wenn es von Dir täglich wiederholt wird. Ob wirklich sehr viele Gagfah-Mieter ausziehen wollen oder nicht, wie soll ich das ( oder andere Aktionäre )aus der Ferne mit Sicherheit beurteilen können? Deine holzhammerartige Wiederholung ändert daran nichts.

      Wenn hier im Thread absolute Stille ist, dann deshalb: Es gibt nichts Neues, alles wurde schon hundertmal durchgekaut. Und Parolen will keiner!

      Was hat der Aktionär außer der Klage denn miterleben müssen?
      Senkung der Dividende, danach Streichung der Dividende und nun ===> geht die Angst um, dass eine große Kapitalerhöhung zur Sanierung notwendig ist.

      Ja, wer will denn da kaufen? ,solange er im dunkeln tappt?
      Deshalb fällt der Kurs! Und das wird solange so bleiben bis Klarheit herrscht.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 15:46:59
      Beitrag Nr. 13.119 ()
      Heute war in der Süddeutschen Zeitung ein Interview mit W. Brennan. Das übliche "Blablabla". Der arme mußte seine Aktien verkaufen weil er sich ein Haus bauen will und habe die Verkaufsentscheidung angeblich schon im Dezmeber 2010 getroffen. Angeblich sind ihm aus dem Verkauf nur 1,2 Mio EUR zugeflossen. Das wird aber dann ein kleines Haus.:laugh:
      Auf die Frage, ob er noch Aktien hat, antwortete er barsch, dass das seine Privatsache sei. Tja, die besten Zeiten hat der Börsenkurs hier erst einmal gesehen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 16:05:51
      Beitrag Nr. 13.120 ()
      Zitat von Turbodein: Heute war in der Süddeutschen Zeitung ein Interview mit W. Brennan. Das übliche "Blablabla". Der arme mußte seine Aktien verkaufen weil er sich ein Haus bauen will und habe die Verkaufsentscheidung angeblich schon im Dezmeber 2010 getroffen. Angeblich sind ihm aus dem Verkauf nur 1,2 Mio EUR zugeflossen. Das wird aber dann ein kleines Haus.:laugh:
      Auf die Frage, ob er noch Aktien hat, antwortete er barsch, dass das seine Privatsache sei. Tja, die besten Zeiten hat der Börsenkurs hier erst einmal gesehen.


      Ich kann Dir nur voll ztustimmen. :) Hoffentlich gibs keine Verurteilung. Sonst wäre ja das der 1. Fall wo ein Großaktionär unter der Brücke pennen muß.

      Also ich verzichte auf eine Klage, das hab ich nicht gewollt. Und ich hoffe mal gate 4
      guckt auch nicht mehr so auf sein Geld. Schließlich hat er ja für Großaktionäre Verständnis.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 17:29:39
      Beitrag Nr. 13.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.129 von teppichprofi am 04.06.11 16:05:51Also ich möchte ja gern andere Blickwinkel.

      Deshalb ist deine Kritik aber keineswegs weder berechtigt, noch wünschenswert.

      Also ich habe hier niemals etwas mit einer "Holzhammermethode" "propagieren" wollen.
      Auch glaube ich nicht, dass ich tagtäglich gleiche Parolen ausgebe!

      Ich erkläre klar, ddass ich durchaus noch engagiert bin. Aber auch, dass ich angesichts des enormen Kursverfalls, ich auch , früher oder später an eine Erholung glaube, bzw. sehhr viel höhere Kurse für nicht erreichbar sondern für sehr wahrscheinlich halte.

      Und da überlege ich natürlich auch, wo ich nun meinen Einkauf hier tätige. Was ich hier zuletzt sagte, wollet ja gerade auch Widerspruch was das timing, also den tiefsten Kurs betrifft, herausfordern. Sehe allerdings keine sachliche Aussage, warum man jetzt mit noch tieferen Kursen rechnen sollte.

      Wir müssen sehen, der Markt hat insgesamt angezogen, während Gagfah, auch inkl. der ganze negativen Fakten weiter verloren hat!
      War standen nach den letzten schlimmen Mitteilungen, wie schlimmste Instandhaltung, extrem schlechte Wohnungen, und dann schliesslich die Dividendenkürzung bei um 5,50/5,65.
      Nun sind wir in den letzten Tagen, ohne neue Fakten - nur Widerholung der Brennan Insidergeschichte, auf ca 5,40 gefallen. Der Markt insgesamt, auch der Immobilien AG markt ging hoch!

      Diese Insidersache ist wohl kaum etwas, was bei diesem ausgebombten Kurs noch gross der Gagfah was anhaben könnte. Entweder war es Brennan, dann wird Anklage erhoben, wenn nötig wird er als "Oberster" pausieren, oder gar zurück treten. Da würde Gagfah eher noch was sparen.. also wenn er wegen eigenem Verschulden, gar Gesetzesverstösse den Job aufgeben muss, wird er wohl kaum die gleichen Abfindungsansprüche haben, wie sonst.
      Und dann würde ein neuer mann, das Ruder übernehmen.
      Der Brennan war bisher als Person, so wie wir alle es beobachten können, nicht wichtig, nicht entscheidend. Somit könnte er durch jeden anderen Namen, der sicher nicht schlechter wirkt ersetzt werden.

      Warum sollten Mieter denn die Gagfah Wohnungen verlassen? Solange man marktgerechte Wohnungen hat, wird man seine Mieter finden. Dafür gibt es keine Gründe.
      Sicher mag es auch für einige Menschen schwer sein, eine Wohnung zu verlassen, weil sie so schnell keine neue finden. Aber das ist das Schicksal aller Sachen. und das für jeden und ständig. Jeder möchte was Besseres, noch Schöners für eher noch weniger Geld.


      Natürlich kann man nie wissen wie es weiter läuft, nur warum sollte, oder könnte es denn noch tiefer gehen?
      wenn der markt insgesamt fällt......dann sicher auch !
      Wenn Brennan klar schuld war?`Vielleicht obwohl das kein Negativum für Gagfah ist.
      Wenn mal wieder schlimme Berichte über die Wohnungszustände kommen? Wenn die Stadt Dreseden oder hamburg massiv gegen gagfah vorgehen will, weil sie Wohnungen verkommen lassen?
      Ja dann könnte der Kurs wieder weiter absinken! Aber doch nicht berechtigt, oder?
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 17:36:58
      Beitrag Nr. 13.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.129 von teppichprofi am 04.06.11 16:05:51hier is es das Interview!

      http://www.klamm.de/partner/unter_news.php?l_id=21&news_id=1…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:28:16
      Beitrag Nr. 13.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.259 von hannes24 am 04.06.11 17:36:58Das Interview liest sich ja schön. Aber glaubhafter wird dadurch ja auch nichts.
      Trotzdem besten Dank fürs reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 23:50:16
      Beitrag Nr. 13.124 ()
      Zitat von teppichprofi: Das Interview liest sich ja schön. Aber glaubhafter wird dadurch ja auch nichts.
      Trotzdem besten Dank fürs reinstellen.


      Unter dem Link konnte ich das Interview nicht entdecken, sondern nur eine Kurzwiedergabe. Kann daher leider nicht mitreden, was das Interview betrifft.

      Sollte er allerdings gesagt haben, was da in der Kurzwiedergabe berichtet wird, zeugt es einmal mehr von äußerst ungeschickter PR-Arbeit.

      Wie dem auch sei, der Juni könnte spannend werden. Zwar wird von der BaFin noch nichts kommen, aber ich rechne mit der Klageerwiderung seitens der Gagfah.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 12:04:26
      Beitrag Nr. 13.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.703 von DJHLS am 04.06.11 23:50:16Wir haben uns mal über die Vertragsstrafe konstruktiv ausgetauscht. Ich habe darauf hingewiesen, dass es eine Auffassung gibt, wonach eine fehlende Interessentangierung eine Vertragstrafe rechtsmissbräuchlich sei. Die Argumentation von Gagfa "missbräuchlich" geht genau in diese Richtung; die sagen nicht, dass nicht gegen die strafbewehrte Verhaltenspflicht nicht eingehalten wurde. Insoweit ist die Klage der Stadt nachvollziehbar, zumal der BGH scheinbar dies in einem Fall mal abgeleht hat. Das Managment ist scheinbar echt dümmer als die Polizei erlaubt und wird aufgrund der Mehrheit von Fortress nicht einmal belangt dafür.

      Allerdings halte ich die Vertragsstrafe der Höhe nach für nicht angemessen; vielleicht wird diese anteilig auf die einzelnen Pflichtenangemessen verteilt.

      M.E. ist die Dividendenstreichung der vergleichsweisen Beilegung geschuldet und nicht den (punktuell) bestehenden Instandhaltungsstau. Keine Rücklagen zubilden deutet m.E. auch auf eine für mäglich gehaltene Einigung mit der Stadt Dresden hin, so dass diese Entscheidung nicht hinterfragt werden muss (Problemlösung hinsichtlich der Marktkommunikation).

      Ich habe meine Position nicht aufgebaut und werde weiter abwarten auch wenn die Aktie billig ist. Die Qualität des Managments ist - da amerikanisch geprägt - schlecht und kurfristig orientiert, bei einer langfristigen Investition.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 18:29:40
      Beitrag Nr. 13.126 ()
      Zitat von 007coolinvestor: Ich habe meine Position nicht aufgebaut und werde weiter abwarten auch wenn die Aktie billig ist. Die Qualität des Managments ist - da amerikanisch geprägt - schlecht und kurfristig orientiert, bei einer langfristigen Investition.


      Die PR-Abteilung wenn es Sie den gibt? ist unter aller S..:mad:
      Persönlich würde ich die GAGFAH hier völlig anders führen - bin selber mit mehreren Mio. in Immobilien Vollverantwortlich investiert.

      Teile der Gagfah oder ähnlichen würden mich schon interessieren:laugh:

      Mal eine Frage an die Fachleute hier: sollte die Aktie weiter runtergehen könnte die Fortress doch ähnlich wie bei T-Online die Telekom die Kleinaktionäre billigst rausschmeissen. Wie seht ihr die Geschichte?
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 20:33:02
      Beitrag Nr. 13.127 ()
      Zitat von hannes24:
      Zitat von 007coolinvestor: Ich habe meine Position nicht aufgebaut und werde weiter abwarten auch wenn die Aktie billig ist. Die Qualität des Managments ist - da amerikanisch geprägt - schlecht und kurfristig orientiert, bei einer langfristigen Investition.


      Die PR-Abteilung wenn es Sie den gibt? ist unter aller S..:mad:
      Persönlich würde ich die GAGFAH hier völlig anders führen - bin selber mit mehreren Mio. in Immobilien Vollverantwortlich investiert.

      Teile der Gagfah oder ähnlichen würden mich schon interessieren:laugh:

      Mal eine Frage an die Fachleute hier: sollte die Aktie weiter runtergehen könnte die Fortress doch ähnlich wie bei T-Online die Telekom die Kleinaktionäre billigst rausschmeissen. Wie seht ihr die Geschichte?


      Tja, Herr Multimillionär Hannes, da Sie ja ihre Wohnungen so viel professioneller managen, können Sie sich das Geschehen hier ja völlig cool von der Seitenlinie anschauen.

      Aber plaudern Sie doch mal aus dem Nähkästchen: Wie würden Sie den Gagfah "völlig anders" führen - aber bitte konkret bestandsbezogene Vorschläge. Falls Sie das nicht können, weil Sie zu wenig konkret bestandsbezogene Informationen haben, also ohne genau zu wissen, wie Gagfah die Bestände konkret managed, kann ich solche Aussagen wie die Ihre nicht ernst nehmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 22:05:11
      Beitrag Nr. 13.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.604.931 von DJHLS am 05.06.11 20:33:02Lieber Kollege,
      eins ist aber klar, meine eigene bescheidene Erfolgsgeschichte werde ich hier nicht ausbreiten - sie soll ja weitergehen.

      Das Vermietungsgeschäft ist aber leider ein sehr schwieriges, zeitaufwendiges, riskantes, aber möglich auch lukratives Business.

      Mir als Anleger fehlt die klare Linie in der AG.
      Ein ständiges hin und her - Dividende kürzen - Aktienrückkauf aber nur bei hohen Kurs
      Weiterhin sollte mal versuchen nicht nur gute Objekte zu verkaufen sondern schlechtere oder nachteiligere oder weniger entwickelbare.

      Wie auch weiter günstig zukaufen.
      Wie gesagt PR besser.
      Personal nicht wie Lakeien zu behandeln - sondern mit Respekt und Eigenverantwortung -
      SO LONG!

      mein eigener Erfolg gibt mir recht - war/ist nur im Netzwerk mit guten nein super Leuten zu erreichen!

      Reicht dir dies und Multimill.. bin ich nicht vielleicht in 10 Jahren.:D
      Angebote bitte an meine PM.
      Avatar
      schrieb am 05.06.11 23:14:21
      Beitrag Nr. 13.129 ()
      Zitat von hannes24: Lieber Kollege,
      eins ist aber klar, meine eigene bescheidene Erfolgsgeschichte werde ich hier nicht ausbreiten - sie soll ja weitergehen.

      Das Vermietungsgeschäft ist aber leider ein sehr schwieriges, zeitaufwendiges, riskantes, aber möglich auch lukratives Business.

      Mir als Anleger fehlt die klare Linie in der AG.
      Ein ständiges hin und her - Dividende kürzen - Aktienrückkauf aber nur bei hohen Kurs
      Weiterhin sollte mal versuchen nicht nur gute Objekte zu verkaufen sondern schlechtere oder nachteiligere oder weniger entwickelbare.

      Wie auch weiter günstig zukaufen.
      Wie gesagt PR besser.
      Personal nicht wie Lakeien zu behandeln - sondern mit Respekt und Eigenverantwortung -
      SO LONG!

      mein eigener Erfolg gibt mir recht - war/ist nur im Netzwerk mit guten nein super Leuten zu erreichen!

      Reicht dir dies und Multimill.. bin ich nicht vielleicht in 10 Jahren.:D
      Angebote bitte an meine PM.


      Hätte das Management der Gagfah alles richtig gemacht, stünde der Kurs nicht da, wo er heute steht. Darüber baucht man nun wirklich nicht lange diskutieren.

      Aber bei aller Kritik an der auch meiner Meinung nach grottenschlechten PR- und IR-Arbeit:
      - Woher weißt Du, dass nur gute Objekt verkauft worden sind?
      - klare Linie mag man vermissen, aber Dividenden sind nun einmal keine Kupons und Aktien keine Anleihen. Die Dividende wurde gekürzt und dann gestrichen. Das ist doch eine klare Linie. Aktienrückkaufprogramme und Dividenden verfolgen teilweise unterschiedliche Zwecke.
      - Das ARP kauft nicht nur bei "hohem Kurs". Die Trigger (wahrscheinlich Börsenumsatz) mögen schlecht gesetzt sein, aber von "nur" kann nun wirklich nicht die Rede sein. Am schwarzen Freitag vor ca. zwei Wochen hat das ARP auch bei stark sinkenden Kursen kräftig zugebissen.
      - "günstig kaufen" - Klar, wer will das nicht. Dummerweise haben oft die Verkäufer etwas anderes im Sinn. Und wenn es DIr bei einzelnen WE oder einzelnen Häusern gelingt - Gagfahs Geschäft sind Häuserblocks!
      - Wie behandelt Gagfah denn sein Personal? Woher weißt Du, dass es nicht nur in Einzelfällen "wie Lakaien" behandelt wird?

      PS:
      Dein Erfolg und Deine Millionen sind Deine. Darüber weiß ich rein gar nichts und kann dazu auch nichts sagen. Nichts für Ungut, aber für mich zählen in Foren wie diesen (die schließlich kein persönlicher Kontakt, sonder anonymer Austausch sind) Argumente und nicht, was jemand behauptet, in der Hose zu haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 06:28:33
      Beitrag Nr. 13.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.605.228 von DJHLS am 05.06.11 23:14:21PS:
      Dein Erfolg und Deine Millionen sind Deine. Darüber weiß ich rein gar nichts und kann dazu auch nichts sagen. Nichts für Ungut, aber für mich zählen in Foren wie diesen (die schließlich kein persönlicher Kontakt, sonder anonymer Austausch sind) Argumente und nicht, was jemand behauptet, in der Hose zu haben.

      Dem PS kann ich mich voll anschließen. Will aber noch hinzufügen, wertvoller werden bestimmte Aussagen durch den Hinweis auf Millionen auch nicht. Inhalte zählen, nicht vage Andeutungen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 08:10:49
      Beitrag Nr. 13.131 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von hannes24: Hätte das Management der Gagfah alles richtig gemacht, stünde der Kurs nicht da, wo er heute steht. Darüber baucht man nun wirklich nicht lange diskutieren.

      Aber bei aller Kritik an der auch meiner Meinung nach grottenschlechten PR- und IR-Arbeit:
      - Woher weißt Du, dass nur gute Objekt verkauft worden sind?
      - klare Linie mag man vermissen, aber Dividenden sind nun einmal keine Kupons und Aktien keine Anleihen. Die Dividende wurde gekürzt und dann gestrichen. Das ist doch eine klare Linie. Aktienrückkaufprogramme und Dividenden verfolgen teilweise unterschiedliche Zwecke.
      - Das ARP kauft nicht nur bei "hohem Kurs". Die Trigger (wahrscheinlich Börsenumsatz) mögen schlecht gesetzt sein, aber von "nur" kann nun wirklich nicht die Rede sein. Am schwarzen Freitag vor ca. zwei Wochen hat das ARP auch bei stark sinkenden Kursen kräftig zugebissen.
      - "günstig kaufen" - Klar, wer will das nicht. Dummerweise haben oft die Verkäufer etwas anderes im Sinn. Und wenn es DIr bei einzelnen WE oder einzelnen Häusern gelingt - Gagfahs Geschäft sind Häuserblocks!
      - Wie behandelt Gagfah denn sein Personal? Woher weißt Du, dass es nicht nur in Einzelfällen "wie Lakaien" behandelt wird?

      PS:
      Dein Erfolg und Deine Millionen sind Deine. Darüber weiß ich rein gar nichts und kann dazu auch nichts sagen. Nichts für Ungut, aber für mich zählen in Foren wie diesen (die schließlich kein persönlicher Kontakt, sonder anonymer Austausch sind) Argumente und nicht, was jemand behauptet, in der Hose zu haben.


      Darüber das die Gagfah die besseren Objekte verkauft wurde schon oft berichtet.
      Bei uns wurden 700 Siemens Wohnungen verkauft, Gagfah war nicht unter den Bietern.
      Es gibt genügend Interviews mit Mitarbeitern die dies bestätigen.

      Auch in solchen Foren werden schon PR-Spezialisten von den AG s eingeschleusst - bei der Gagfah würde ich sagen entweder gibt es niemanden oder von den Gehaltslisten streichen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 10:09:11
      Beitrag Nr. 13.132 ()
      Was kann die beste PR-Abteilung noch bewirken, wenn sich der eigene Chef in der Öffentlichkeit als Dummie im Quadrat outet? Sprüche wie "Dresden braucht Geld, deshalb wird Gagfah verklagt" und dergleichen sind doch Futter für den Gegner, wie kann man nur so blöde sein und sowas auch noch hochoffiziell in einem Interview äussern? Entweder Brennan und/oder Gagfah haben/hat richtige Probleme, da rutscht dann sowas schon mal raus, oder wie gesagt, er ist einfach dämlich.

      Das Beste wäre, den Laien Brennan abzulösen und dafür einen klugen Kopf mit Erfahrung auf dem deutschen Immogelände einzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 10:24:58
      Beitrag Nr. 13.133 ()
      Die richtige Qualifikation macht Unterschied

      aus "cash" CH :

      Für die Vermögensverwaltung CEAMS in Meilen ZH ist „Qualität“ eines der relevanten Kriterien für einen Investitionsentscheid. In die Analyse müsste auch die Qualität des Managers einfliessen, doch bislang liess sich die Vermutung, dass der richtige CEO am richtigen Ort auch den Unterschied machen kann, empirisch nicht unterstützen. CEAMS hat das nun geändert: In einer Studie stellten die Vermögensverwalter fest, dass Chefs mit der richtigen Qualifikation für Branche und Unternehmen tatsächlich höhere Renditen erzielen.


      Ich schätze mal, der Brennan kommt aus dem Gebrauchtwagenverkäufermilieu. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 10:28:34
      Beitrag Nr. 13.134 ()
      Mit kann`s nur Recht sein. Wenn der Brennan so weitermacht, k...t der Kurs noch weiter ab und dann wird es Zeit mal einzusammeln. :D
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 10:32:54
      Beitrag Nr. 13.135 ()
      Zitat von ewa1: Was kann die beste PR-Abteilung noch bewirken, wenn sich der eigene Chef in der Öffentlichkeit als Dummie im Quadrat outet? Sprüche wie "Dresden braucht Geld, deshalb wird Gagfah verklagt" und dergleichen sind doch Futter für den Gegner, wie kann man nur so blöde sein und sowas auch noch hochoffiziell in einem Interview äussern? Entweder Brennan und/oder Gagfah haben/hat richtige Probleme, da rutscht dann sowas schon mal raus, oder wie gesagt, er ist einfach dämlich.

      Das Beste wäre, den Laien Brennan abzulösen und dafür einen klugen Kopf mit Erfahrung auf dem deutschen Immogelände einzusetzen.


      Da hast Du allerdings 100% meine Zustimmung. Mit den Leuten aus der Gagfah IR-Abteilung habe ich gute Erfahrung. Aber solche Vollpfosten wie Moser, der mit Blutbädern droht, oder jetzt Brennan mit unsinnigen Spekulation über Motive der Stadt Dresden sind kontraproduktiv.

      Gottfried Drescher war von den Daten her nicht schlecht. SPD-Parteibuch, ex-Oberbürgermeister einer einschlägigen Stadt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 12:58:04
      Beitrag Nr. 13.136 ()
      Was ist nun wieder los?
      Weiss wer was?

      Kurssturz auf 5,20€
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 13:28:51
      Beitrag Nr. 13.137 ()
      die sind weiter mit dem aktienrückkauf beschäftigt -- also verkauft nicht zu viele -- die seht ihr nie wieder.:look: -- die sind ja gerade mal bei 1/4 von 20 mio stücke.

      http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9O…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 13:34:23
      Beitrag Nr. 13.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.607.053 von Finanzriese am 06.06.11 13:28:51Na ja, ca 24.000 Stück in drei Tagen ist ja nicht gerade der Hit. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 13:40:18
      Beitrag Nr. 13.139 ()
      Zitat von ewa1: Na ja, ca 24.000 Stück in drei Tagen ist ja nicht gerade der Hit. :laugh:


      Das war im Januar ein Tagesdrittel!!!:O
      Das heisst derzeit grob 1/10 des Januarvolumen und das bei diesen Kursen.

      Aber der Kurssturz muss doch einen Grund haben?
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 18:15:42
      Beitrag Nr. 13.140 ()
      Man was für dummys



      Da waren aber viele total scharf drauf noch in der letzten halben stunde des tages, für unter 5,25 ihre Stück zu schmeissen......
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 18:32:05
      Beitrag Nr. 13.141 ()
      Zitat von gate4share: Man was für dummys



      Da waren aber viele total scharf drauf noch in der letzten halben stunde des tages, für unter 5,25 ihre Stück zu schmeissen......


      Bei Gagfah besteht eben die Vermutung, dass Insider am Werk waren, die eine neue Katastrophe kennen, bevor der Markt sie kennt. Aktionärsvertrauen ist schnell zerstört und kann nur schwer wieder aufgebaut werden.

      Zischenzeitlich haben wir die 5,19 gesehen. Ich denke, da wird es auch noch auf 5,11 runter gehen, um den alten Boden zu testen.
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      Avatar
      schrieb am 06.06.11 18:33:58
      Beitrag Nr. 13.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.608.976 von DJHLS am 06.06.11 18:32:05Kann locker passieren, das Vertrauen im Moment ist weg.

      Wenn Dresden weg ist kann es schnell wieder in die andere Richtung gehen.
      Eventuell mit mir an Bord.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 19:35:16
      Beitrag Nr. 13.143 ()
      Was kann ausser Dresden denn noch drohen?

      Man könnte überlegen, ob Fortress das Ding nicht mit Absicht an die Wand fährt, aussteigt und Gagfah dann von "befreundeten" Mitbewerbern "retten" lässt.

      Oder der NAV ist zu hoch bewertet? Wer überprüft eigentlich dessen Berechnung?
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 20:11:22
      Beitrag Nr. 13.144 ()
      Zitat von ewa1: Was kann ausser Dresden denn noch drohen?

      Man könnte überlegen, ob Fortress das Ding nicht mit Absicht an die Wand fährt, aussteigt und Gagfah dann von "befreundeten" Mitbewerbern "retten" lässt.

      Oder der NAV ist zu hoch bewertet? Wer überprüft eigentlich dessen Berechnung?


      Effektiv keiner. Der Wirtschaftsprüfer prüft die formale Richtigkeit, aber ob die Annahmen zu ambitioniert sind, liegt außerhalb des Mandats. Die Analysten können nur überprüfen, was sie an informationen bekommen und offenbar bekommen sie genauso wie Institutionelle Anleger und wir Kleinanleger von Gagfah nichts Taugliches.

      Da der NAV aber nicht effektiv überprüft werden kann, besteht auch kein Anlaß für die Gagfah, die Bewertung der Immobilien zu senken.

      Neue schlechte Nachrichten kann es viele geben. Mit der Dresdener Klage hatte auch niemand gerechnet. ein echter Killer, wäre die Meldung, dass Fortress beabsichtigt, seinen anteil kräftig zu reduzieren. Oder wie wäre es denn damit: Ein Shortseller verkündet, die Gagfah ins Visier genommen zu haben?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 20:44:37
      Beitrag Nr. 13.145 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von ewa1: : Ein Shortseller verkündet, die Gagfah ins Visier genommen zu haben?


      Kollege Spässchen gemacht - und schön wär s aber die Mehrheit an der AG führt nicht über die Börse ausser ...Fortress hat in weisser Vorausschau schon Aktien verschoben so das 50 plus über die Börse zu haben sind!

      Es wird die 5,11€ getestet. Aber wenn die nicht hält dann sehen wir 4.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 21:30:12
      Beitrag Nr. 13.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.608.976 von DJHLS am 06.06.11 18:32:05Bei Gagfah besteht eben die Vermutung, dass Insider am Werk waren, die eine neue Katastrophe kennen, bevor der Markt sie kennt. Aktionärsvertrauen ist schnell zerstört und kann nur schwer wieder aufgebaut werden.

      Zischenzeitlich haben wir die 5,19 gesehen. Ich denke, da wird es auch noch auf 5,11 runter gehen, um den alten Boden zu testen.[/quote]


      Sowas kann auch bei jeder andere Aktie passieren, dass muss nicht unbedingt mit speziellen Verdacht auf Insiderverkäufe zu tun haben.
      Andererseits kann man sicherlich davon ausgehen, dass eigentlich fast immer, mal irgendwas, egal bei welcher Aktie, durchgedrungen sein kann, wenn eine Richtung zu sehr die Oberhand hat.
      Und sowas bestätigt sich ja auch meistens.

      Klar mögen das auch immer Insiderverstösse sein, wenn man es ernst nimmt.
      Aber kaum einer, glaubt in wirklich, dass 20 % oder gar 70% Aktionäre, nur genau das erfahren, was jeder Kleinaktionär zu horen bekommt.


      Aktuell könnte da auch wieder Stopp Los Order beteiigt sein. Sobald die 5,25 gebrochen war........ weiss nicht was passiert wäre, wenn die Börse noch eine Stunden gelaufen wäre, heute abend. Dann wäre eher ein Kurs von 5,05 oder noch niedriger möglich gewesen.


      Nur , rein sachlich, ist der Kurs zu niedrig, im Verhältnis zu den Kursständen, vor 1 Wochen, vor 4 Wochen oder auch vor 20 Wochen.

      Die Dresdener Sache kann sich so bald nicht völlig erledigen!
      Eine Aussage Dresdner würde klagen, weil sie kein Geld hätten, schürt aber auch nicht gerade Vertrauen, in die Rechtsposition der Gagfah.

      Aber ich glaube, man kann sagen, was man will............gibt es keine Nachrichten, geht es mal 5 cent nach unten, auch mal 2 cent nach oben, wenn zuvor 4 Tage mit Kursminu waren, aber auch mal 10 cent runter.

      Man ist auf dem absteigenden Ast.

      Ob die 5,11 wird noch eine sehr fest Begrenzung ist?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 21:48:18
      Beitrag Nr. 13.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.610.043 von gate4share am 06.06.11 21:30:12Gate4share letzter Kurs Tradegate 5,068€:mad:
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      Avatar
      schrieb am 06.06.11 22:15:28
      Beitrag Nr. 13.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.609.592 von DJHLS am 06.06.11 20:11:22Effektiv keiner. Der Wirtschaftsprüfer prüft die formale Richtigkeit, aber ob die Annahmen zu ambitioniert sind, liegt außerhalb des Mandats. Die Analysten können nur überprüfen, was sie an informationen bekommen und offenbar bekommen sie genauso wie Institutionelle Anleger und wir Kleinanleger von Gagfah nichts Taugliches.


      Also kann man dem NAV mglw. 20% Schminke zurechnen... Was sagen die Banken dazu? Die werden doch wissen wollen, für was genau sie Kredite herausgeben.

      Was uns an Hard Facts bleibt, ist das operative Ergebnis.

      Trotz allem, der Mensch braucht ein Dach über`m Kopp, und das liefert Gagfah.....

      Ich würde hier ja nicht posten, wenn ich keine Renditechance sehen würde.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 22:20:38
      Beitrag Nr. 13.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.610.162 von hannes24 am 06.06.11 21:48:18INTERESSANT

      http://www.faz.net/artikel/C30275/fonds-als-vermieter-risse-…

      Fonds als Vermieter mal kritisch betrachtet...
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 22:23:17
      Beitrag Nr. 13.150 ()
      Eigentlich wäre nun der Einstieg so langsam gekommen.

      Allerdings gibt es schon zu denken, mit welcher Vehemenz einige Bigboys hier schmeißen.
      Schön zu erkennen im Daily: Erst 11.35 Uhr und dann etwas geschickter in drei Tranchen am Nachmittag.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 22:32:01
      Beitrag Nr. 13.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.610.362 von ewa1 am 06.06.11 22:15:28Lieber EWA
      genau die Renditechance sehe ich auch, aber erst wenn der Kurs stabil ist und dreht..

      Da fragt sich der geneigte Betrachter wann das kommt, wenn die 5,11 auf Xetra nicht hält, dann denke ich geht es noch locker auf 4 vielleicht auf 3 plus x mal schauen. :cry:

      Schlachtfest bei der Gagfah die Muslimischen Einwohner wird s freuen!:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 08:58:23
      Beitrag Nr. 13.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.610.362 von ewa1 am 06.06.11 22:15:28Hi Ewa,

      frage ist ob Du auf den NAV oder den AV "20% Schminke" rechnest.
      Die Banken finanzieren ja nicht 100%. Wenn die Immobilien 30% weniger Wert sind als im Geschäftsbericht bekommen die Ihr Geld trotzdem. Der NAV ist dann aber 0.

      Die "unabhängige Bewertung" wird von CB Richard Ellis GmbH vorgenommen. Die machen das auch für die Deutsche Wohnen. Das ganze geht meines Wissens nach einem discounted Cash Flow Modell. Die schauen sich die Blocks also wahrscheinlich noch nicht mal an. Ich habe hier vor einiger Zeit schon mal die Bewertungen verglichen. Damals gab es ziemliche Unterschiede im Diskontierungssatz zwischen Dt. Wohnen und Gagfah. Im aktuellen Quartalsbericht ist die Bewertung etwas transparenter als früher. Es wird das Net Cold Rent multiple pro Stadt angegeben. Ob Dresden jetzt mit 13.6 multiple zu teuer oder zu günstig ist muss man also selbst abschätzen. Schaut für mich als "Immobilienlaien" einigermassen okay aus.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 10:54:28
      Beitrag Nr. 13.153 ()
      Meine auch, dass die Werthaltigkeit schon im Grossen und Ganzen stimmig zu sein scheint!

      Genau sagen, kann man das nur, wenn man alle Häuser für sich beurteilt und dann sind Schätzungen auch von vereidigten Sachverständigen so weit gespreizt möglich, dass eine für ein 16 Familienhaus auf 550 Tsd kommt, der andere für das gleiche Haus aber auf 800 Tsd.

      Der Faktor- Jahresmiete zu Buchwert ist sicherlich ausschlaggebend und kann auch mit aktuellen verkaufsangeboten verglichen werden.
      13,6 fach ist Dresden eher etwas hoch, würde ich meinen. Da aber die Mieten wohl auch noch rund 10% unter dem Marktniveau sind, sieht das wieder anders aus.

      Auch die Bewertung je quadratmeter kann mit aktuellen Angeboten verglichen werden.
      Und schliesslich muss der Verhältnis der tatsächlich erlösten Mieten zu den angesetzen Werten stimmig sein. Und das ist auch im groben oder "Grossen und Ganzen" der Fall.

      Es ist aber auch eine Gefahr da. Denn wenn man die Werte 10 % zu hoch ansetzte, würde das auf das Eigenkapital mit etwa 35% weniger durchschlagen. Eben durch Hebeleffekt, wegen der Fremdfinanzierung.
      Also auch bei Wertsteigerungen von vielleicht 1,7 % im Jahr, werden dann in 10 Jahren rund 20 %. Und diese Wertsteigerung erhöht dann das Eigenkapital um rund 50 %.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 11:12:40
      Beitrag Nr. 13.154 ()
      Zitat von hannes24: INTERESSANT

      http://www.faz.net/artikel/C30275/fonds-als-vermieter-risse-…

      Fonds als Vermieter mal kritisch betrachtet...


      Wenn man in solchen Berichte liess "Gagfah senkte die Verwalttungskosten (z.B. Instandhaltung) von über 500 auf 376 imm Jahr", dann fragt man sich, weiss der Autor überhaupt etwas davon, über das er da schreiben will?
      Wer sich über grose Wohnungspakekte, die grossen Vermieter in Deutschland äussern will und weiss nicht mal was Verwaltungskosten sind und was Instandhaltungskosten, und wohl keinen blassen Schimmer über die ungefähre Grössenordnung dieser Beträg hat, hat sich doch von vornherein disqualifiziert für so einen Artikel.!

      Man was gibt es schlechte Journalisten und dumpfe Chefredakteure die das auch noch veröffentlichen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 11:53:40
      Beitrag Nr. 13.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.612.375 von gate4share am 07.06.11 11:12:40In der Tat, der Satz und eigentlich der ganze Artikel ist der FAZ völlig mißglückt.

      Genau lautet der Satz:
      "Die Gagfah hat die Verwaltungskosten seit 2005 von 555 auf 374 Euro gedrückt - woraufhin die Mieter auszogen (siehe Grafik)."
      Die Grafik zeigt dann die sinkenden "Verwaltungskosten (z. B. Instandhaltung) der Gagfah pro Wohneinheit" und - ohen Angabe eines Datum - die Zahl der Wohnungen (165.000)

      Woraus abgeleitet werden soll, dass Mieter auszogen und das gar noch aufgrund der Kostensenkung ist nicht einmal im Ansatz erkennbar.

      Dass die Gagfah eine börsennotierte AG und kein Fonds ist, scheint dem Herrn Hendrik Ankenbrand auch unklar oder egal zu sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 12:12:22
      Beitrag Nr. 13.156 ()
      Der Artikel ist in der Tat etwas tendenziös. Aber er spricht auch wichtige Punkte an.

      So bin ich mir tatsächlich im Zweifel, ob die Gagfah-Wohnblocks mit hohem Anteil an Hartz-4 Mietern eine Investition mit nachhaltig hohen Renditechancen sind. Viel Phantasie nach oben bieten die Mieten bestimmt nicht. Und die Festkosten solcher Wohnblocks wurden unterschätzt.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 12:33:43
      Beitrag Nr. 13.157 ()
      Zitat von IvyMike: Der Artikel ist in der Tat etwas tendenziös. Aber er spricht auch wichtige Punkte an.

      So bin ich mir tatsächlich im Zweifel, ob die Gagfah-Wohnblocks mit hohem Anteil an Hartz-4 Mietern eine Investition mit nachhaltig hohen Renditechancen sind. Viel Phantasie nach oben bieten die Mieten bestimmt nicht. Und die Festkosten solcher Wohnblocks wurden unterschätzt.


      Wie kommst Du denn darauf? Die Arge zahlt im pünktlich und verfügt bonitätsmäßig über ein Triple A Rating.

      Selbstverständlich können und werden da Mieten erhöht. Geht sogar manchmal einfach als gegenüber Mietern, die ihre Miete selbst erarbeiten und bezahlen müssen.

      Von pauschal zu konkret: Woher weißt Du, dass Gagfah bezüglich welcher Wohnblocks die Festkosten um wieviel unterschätzt hat?
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 12:52:36
      Beitrag Nr. 13.158 ()
      Zitat von IvyMike: Der Artikel ist in der Tat etwas tendenziös. Aber er spricht auch wichtige Punkte an.

      So bin ich mir tatsächlich im Zweifel, ob die Gagfah-Wohnblocks mit hohem Anteil an Hartz-4 Mietern eine Investition mit nachhaltig hohen Renditechancen sind. Viel Phantasie nach oben bieten die Mieten bestimmt nicht. Und die Festkosten solcher Wohnblocks wurden unterschätzt.


      Jetzt sind wir am Pkt. den die knappe Rendite von 6% reicht eben nicht aus, noch Schäden und Dergleichen die durch das Prekariat(ALG 2, Migranten, Parallelgesellschaften, usw.)noch zusätzlich entstehen - dazu zähle ich auch noch niedrige Mieten, auszugleichen.

      Des Weiteren sind Wohnungen kaum zu verkaufen.

      Mieterhöhung sind auch schwer durch die Vorgaben der Argen.

      Eine Gelddruckmaschine ist ein Haus voller Araber eben nicht.
      Aber das wissen eher die Profis.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 13:11:09
      Beitrag Nr. 13.159 ()
      Was haltet Ihr davon?

      Ich bin bei 7,30 ausgestiegen, weil ich das Geschäftskonzept nicht mehr verstanden habe.

      Was kann man beobachten:
      -- Gagfah lässt anscheinend systemtisch ihren Wohnungsbestand verkommen.
      -- Gagfahs Dividendenpolitik ist ganz unplausibel. Erst wird für einen längeren Zeitraum alles ausgeschüttet, was ausschüttbar war; dann wird die Dividende halbiert mit der Erklärung, dass man Spielraum gewinnen will für die Umschuldung der 2013 fälligen Darlehen; dann wird ein Aktienrückkaufprogramm aufgelegt, das dem Unternehmen notwendige Liquidität wieder entzieht, aber dafür den Kurs nach oben zieht.
      -- Gagfahs Kurs fällt nach und nach ins Bodenlose, weil mit der Klage der Stadt Dresden und der dadurch ausgelösten Medienberichte eine katastrophale Stimmung an der Börse entstanden ist.
      -- Gagfah gibt bekannt, dass sie die Ausgaben für Instandhaltung erhöhen will, aber keiner glaubt, dass das passiert und dass Gagfah angesichts der auslaufenden Kredite überhaupt dazu in der Lage ist.

      Das letzte, was ich nun glaube, ist, dass bei Fortress und im Management der Gagfah nur Dummköpfe sitzen. Wohl aber glaube ich, dass sich das Konzept der Fortress seit dem Erwerb des Immobilienbestandes und seit dem Börsengang mehrfach geändert hat.

      Was also könnte das Konzept sein und zu welchem Kurs sollte man wieder einsteigen?

      Könnte es nicht sein, dass Fortress wieder alle umlaufenden Aktien zu stark ermäßigten Kursen aufkaufen will, um dann durch seriöse Bewirtschaftung extreme Gewinne zu realisieren. Dabei wäre (ganz untypisch für "Heuschrecken" wie Fortress) es notwendig, eine mindestens mittelfristige (3 bis 5 Jahre) Strategie zu verfolgen.

      Wie könnte diese Strategie aussehen:
      -- Alle Möglichkeiten ausschöpfen, eine schlechte Stimmung an der Börse zu erzeugen.
      -- Wohnungen systematisch verkommen lassen, Mieter systematisch "ärgern", Leerstände hinnehmen
      -- Keine oder nur eine geringe Dividende ausschütten
      -- Wenn ein hoher Leerstand erreicht ist, restliche Mieter durch lang anhaltende Bauarbeiten herausekeln oder auch abfinden.
      -- Parallel bei sinkenden Kurse Aktien kaufen.
      -- Renovierungsprogramm starten. Parallel renovierte Wohnungen zu möglichst hohen Aufpreisen verkaufen. Weitere Renovierungen aus den Verkäufserlösen finanzieren.

      Meine Frage wäre sofort: Ist es nicht günstiger, Wohnungen zu "pflegen", d.h. Instandhaltungsarbeiten durchzuführen und sich die Sympatie der Mieter zu erhalten, oder ist des günstiger, Wohnungen verkommen zu lassen, Mieter zu verlieren, den eigenen Ruf zu ruinieren und dann alles zu sanieren und die so entstehenden "neuen" Wohnungen mit Gewinn zu verkaufen.

      Fachleute sagen mir, dass der zweite Weg (Phoenix aus der Asche) auch funktionieren kann.

      Eines ist klar, aus den Gagfah-Wohnungen wird man keine Luxuswohnungen machen können. Dazu ist die Lage der meisten Objekte einfach zu schlecht. Aber ich glaube schon daran, dass gerade in den Ballungsgebieten es immer einen Bedarf an preiswertem Wohnraum geben wird. D.h. dass diese Wohnungen, wenn sie in Ordnung sind (ohne Schimmel, ohne Feuchtigkeit, ohne defekte Fenster, mit intakten Toiletten) gemietet werden und verkauft werden können. Das hätte man durch reguläre Instandhaltung ja schon immer machen können, aber eben nicht so, dass Fortress den besten Schnitt macht.

      Wann sollen wir also wieder einsteigen? Bei 3,00 oder bei 2,50, vielleicht auch erst bei 0,80? Wer jetzt noch Aktien hat, sollte auch jetzt noch verkaufen. Der negative "Newsflow", wie das in der Analystensprache heißt, wird für einen längeren Zeitraum (1 bis 2 Jahre) nicht abreißen.

      -- Der Prozess gegen die Stadt Dresden wird nicht schnell entschieden.
      -- Der Vorstand der Gagfah verhält sich anscheinend idiotisch.
      -- Es werden keine Dividenden mehr ausgeschüttet.
      -- Bautrupps in Gagfah-Wohnungen sind nicht zu sehen.
      -- Negative Presseberichte erscheinen immer wieder.
      -- Katastrophale Mieterreaktionen werden in allen Bewertungsforen im Internet abgegeben.
      -- Analysten geben laufend Warnungen ab. Das tun sie zwar im Moment nicht alle, aber das zeigt für mich nur, was man von diesen "Fachleuten" zu halten hat.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 13:57:59
      Beitrag Nr. 13.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.612.965 von hannes24 am 07.06.11 12:52:36auch bei ALG2 kann man die Miete erhöhen
      wenn die Arge nicht alles bezahlt muss halt zugezahlt werden ist ja auch kein problem
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 14:47:02
      Beitrag Nr. 13.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.613.075 von starkea am 07.06.11 13:11:09Also wir sind mit "Dallas" und "Denver" sowie mit Gordon Gekko aufgewachsen. So wie sich 90% der männlichen Deutschen für den besseren Bundestrainer halten, so wissen wir auch genau, wie wir als CEO von Fortress unseren Gewinn bei Gagfah maximieren könnten. Selbstverständlich unter anwendung aller Tricks, die wir uns bei role models wie Middelhoff, J. R. Ewing, G. Gekko, etc. abgeschaut und verfeinert haben.

      Andererseits, auf Geheiß des Mehrheitseigentümers als Vorstand den Firmenwert absichtlich runterzuprügeln ist Kursmanipulation und strafbar. Macht ja nix, weil man ja nicht erwischt wird?

      So kann man leicht denken, wenn man das am grünen Tisch durchspielt. Das in der Realität umzusetzen, ist schon ein anderes Kaliber. In der Realität fliegt so etwas dann doch auf. Sei es das tricky Dicky Nixon an zwei Reportern scheitert, U. Barschel an einem geltungssüchtigen Pressereferenten, Kenneth L. Lay an seiner Hybris, die US-Diplomatie an einem homosexuellen Offiziersanwärter und wikileaks, etc.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 15:01:19
      Beitrag Nr. 13.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.613.687 von DJHLS am 07.06.11 14:47:02@DJHLS:
      Ich bin nicht in der Position eines Deutschen, der sich für den besseren Bundestrainer hält, sondern in der eines Spielers, der sich vor einer Wette auf die deutsche Nationalmannschaft fragt, ob das Konzept und die Entscheidungen des Bundestrainers verstehbar sind. Falls nicht ohne weiteres, frage ich mich natürlich, was für ein Sinn darin stecken könnte, bestimmte Spieler auszuwählen oder eine bestimmte Taktik spielen zu lassen. Über so etwas kann man auch nachdenken, ohne sich für den besseren Trainer zu halten.

      Bevor ich eine Aktie kaufe, besonders dann, wenn ich einen größeren Betrag anlege, muss ich das Konzept verstehen. Das gilt auch dann, wenn ich selbst es nicht besser machen könnte als der Vorstand. Sobald ich das Konzept nicht mehr verstehe, verkaufe ich, insbesondere, wenn es sich um eine größere Position handelt, und zwar gleich zu welchem Kurs.

      Wie machst Du's denn?

      Noch etwas: Wie ist "Kursmanipulation" rechtlich definiert? Kann ein Vorstand einer AG, deren Kurs wegen schlechten Wirtschaftens verfällt, wegen Kursmanipulation belangt werden? Dann müssten doch ca. die Hälfte aller Dax-Vorstände bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 15:28:37
      Beitrag Nr. 13.163 ()
      Zitat von starkea: @DJHLS:
      Ich bin nicht in der Position eines Deutschen, der sich für den besseren Bundestrainer hält, sondern in der eines Spielers, der sich vor einer Wette auf die deutsche Nationalmannschaft fragt, ob das Konzept und die Entscheidungen des Bundestrainers verstehbar sind. Falls nicht ohne weiteres, frage ich mich natürlich, was für ein Sinn darin stecken könnte, bestimmte Spieler auszuwählen oder eine bestimmte Taktik spielen zu lassen. Über so etwas kann man auch nachdenken, ohne sich für den besseren Trainer zu halten.

      Bevor ich eine Aktie kaufe, besonders dann, wenn ich einen größeren Betrag anlege, muss ich das Konzept verstehen. Das gilt auch dann, wenn ich selbst es nicht besser machen könnte als der Vorstand. Sobald ich das Konzept nicht mehr verstehe, verkaufe ich, insbesondere, wenn es sich um eine größere Position handelt, und zwar gleich zu welchem Kurs.

      Wie machst Du's denn?

      Noch etwas: Wie ist "Kursmanipulation" rechtlich definiert? Kann ein Vorstand einer AG, deren Kurs wegen schlechten Wirtschaftens verfällt, wegen Kursmanipulation belangt werden? Dann müssten doch ca. die Hälfte aller Dax-Vorstände bestraft werden.


      1. Definition "Kursmanipulation":
      einfach ma googeln, dann antwortet Dir die kesse Jana:
      http://www.uni-leipzig.de/bankinstitut/dokumente/2003-07-17-…
      Klar, Unfähigkeit ist nicht strafbar. Wenn aber das Management die Strategie
      "-- Alle Möglichkeiten ausschöpfen, eine schlechte Stimmung an der Börse zu erzeugen.
      -- Wohnungen systematisch verkommen lassen, Mieter systematisch "ärgern", Leerstände hinnehmen
      "
      fährt, s. Dein Posting, mit der Absicht, dem Großaktionär Folgendes
      "Könnte es nicht sein, dass Fortress wieder alle umlaufenden Aktien zu stark ermäßigten Kursen aufkaufen will"
      zu ermöglichen, dann ist das nicht einfach nur schlechtes Wirtschaften.

      2. Klar, wenn einem das Geschäftsmodell nicht einleuchtet, sollt man die Aktie nicht kaufen. Manchmal kaufe ich aber auch, wenn ich das Geschäftsmodell langfristig für nicht überzeugend halte, aber der Meinung bin, dass schlechte Nachrichten zu einer übertriebenen Marktreaktion geführt haben und das Unternehmen daher unterbewertet ist.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 17:01:26
      Beitrag Nr. 13.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.613.075 von starkea am 07.06.11 13:11:09Wenn es übrigens Strategie wäre, den Aktienkurs abschmeiren zu lassen, würden die nicht das ARP weiterlaufen lassen.

      Das ARP hindert allerdings den Kursverfall nur noch beschränkt. im geldkurs sehen wir jetzt schon die 5,12 EUR. Wenn der Schlußkurs unter 5,11 EUR kommt, gibt es morgen nochmal allein aus technischen Gründen ein Schlachtfest.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 17:07:34
      Beitrag Nr. 13.165 ()
      Also wo sind die Vorstände die günstig zukaufen bzw. zuversichtlich sind?
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 17:37:59
      Beitrag Nr. 13.166 ()
      Zitat von hannes24: Also wo sind die Vorstände die günstig zukaufen bzw. zuversichtlich sind?


      Vielleicht dürfen die gerade wegen insiderwissen nicht kaufen?

      Man stelle sich mal vor, Brennan ginge jetzt in die Vollen und in ein paar Tagen würde dann eine kraftvolle Klageerwiderung im Dresdener Verfahren veröffentlicht...
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 18:13:38
      Beitrag Nr. 13.167 ()
      Hätte wenn und aber ....alles Kaffeesatzleserei... aber keine Erklärugg warum der Kurs weiter fällt. Sinnlose Schmiererei.

      Hier unten mal einen Ausschnitt meiner Post vom 4.6.2011 # 12995

      Was hat der Aktionär außer der Klage denn miterleben müssen?
      Senkung der Dividende, danach Streichung der Dividende und nun ===> geht die Angst um, dass eine große Kapitalerhöhung zur Sanierung notwendig ist.

      Ja, wer will denn da kaufen? ,solange er im dunkeln tappt?
      Deshalb fällt der Kurs! Und das wird solange so bleiben bis Klarheit herrscht.

      Und zum Kurs etwas früher: Ich rechne damit, dass der Kurs noch ein gutes Stück unter 5,00€ fällt. Das ist auch bald erreicht:mad:

      Darüber könnte man mal nachdenken. Ist jedenfalls besser als Hätte wenn und aber....
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 18:33:42
      Beitrag Nr. 13.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.612.644 von DJHLS am 07.06.11 11:53:40Dass die Gagfah eine börsennotierte AG und kein Fonds ist, scheint dem Herrn Hendrik Ankenbrand auch unklar oder egal zu sein.

      Die Fonds sind Aktionäre, zumindest ein großer Teil. Das war übrigens auch eine Abzocknummer: Der Börsengang.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 19:10:19
      Beitrag Nr. 13.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.613.075 von starkea am 07.06.11 13:11:09Fast alles was du sagst, halte ich für Blödsinn!

      Es lohnt sich da nicht, auf einzelne Punkte einzugehen.

      Besonders freut mich, dass du zu hohen Kursen verkaufen konntest.. Da ist der wohl der Blick in die Zukunft, zumindest nach Deinen Erzählungen gelungen.

      Deine sonstigen Kursziele sind Unfug!

      Im übrigen hat nie jemand gesagt, am allerwenigsten gagfah selber, dass man mehr Geld in die Instandhaltung stecken will!
      Vielleicht hoffen das viel, einige erwarten es, und einige haben es hier erzählt. Aber Gagfah hat das nie gesagt, oder sonstwie kenntlich gemacht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 19:13:56
      Beitrag Nr. 13.170 ()
      Zitat von teppichprofi: Hätte wenn und aber ....alles Kaffeesatzleserei... aber keine Erklärugg warum der Kurs weiter fällt. Sinnlose Schmiererei.

      Hier unten mal einen Ausschnitt meiner Post vom 4.6.2011 # 12995

      Was hat der Aktionär außer der Klage denn miterleben müssen?
      Senkung der Dividende, danach Streichung der Dividende und nun ===> geht die Angst um, dass eine große Kapitalerhöhung zur Sanierung notwendig ist.

      Ja, wer will denn da kaufen? ,solange er im dunkeln tappt?
      Deshalb fällt der Kurs! Und das wird solange so bleiben bis Klarheit herrscht.

      Und zum Kurs etwas früher: Ich rechne damit, dass der Kurs noch ein gutes Stück unter 5,00€ fällt. Das ist auch bald erreicht:mad:

      Darüber könnte man mal nachdenken. Ist jedenfalls besser als Hätte wenn und aber....


      Der Kurs wird die 4 sehen - da bin ich mir sehr sicher 5,01€ Anfangskurs bei Tradegate

      Ab wann die Aktien dann ein Schnäppchen ist weiss Gott;) oder der Vorstand:p.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 19:22:42
      Beitrag Nr. 13.171 ()
      Hannes wie ist der Kurs bei tradegate jetzt?

      Geld und Brief bitte und kommen auch Umsätze zustande?

      Also 5,01 gegenüber letztem Börsenkurs um 5,12 ist doch merkwürdig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 20:34:43
      Beitrag Nr. 13.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.615.819 von gate4share am 07.06.11 19:22:42Comdirect 5,16 5,16
      Lang&schw. 5,15 5,09
      Tradegate 5,18 5,13
      20:34 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 21:30:14
      Beitrag Nr. 13.173 ()
      Solange eine Niete wie Brennan bei Gagfah tun und lassen kann was er will, ist Boden suchen angesagt.

      Jeder normale Arbeitnehmer wäre längst gefeuert, bei solchem Totalversagen. Aber die Geldfunktionärsclique scheint ja sakrosankt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 22:19:40
      Beitrag Nr. 13.174 ()
      Zitat von gate4share: Hannes wie ist der Kurs bei tradegate jetzt?

      Geld und Brief bitte und kommen auch Umsätze zustande?

      Also 5,01 gegenüber letztem Börsenkurs um 5,12 ist doch merkwürdig.


      Servus gate

      das war heute früh 8:00h 5,01€ ich schrieb ja Anfangskurs.
      Allerdings gibt es oft einer gewaltigen Spread auch zwischen Lang&Schwarz u. Anderen
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 22:39:34
      Beitrag Nr. 13.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.615.752 von gate4share am 07.06.11 19:10:19Na also da kann ich dir nicht ganz folgen.

      Es ist zwar manches zugespitzt, aber Gagfah muss man sich im Moment schon, um mit Jürgen Klopp zu reden, schön saufen.

      Spätestens bei der Klage war für mich Schluß.
      Es hilft nichts, die Börse übertreibt eben solche Vorgänge.
      Ich habe weder Lust noch Nerv, diese Phase auszusitzen.

      Good bye.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 01:01:33
      Beitrag Nr. 13.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.615.752 von gate4share am 07.06.11 19:10:19Ich kann leider nicht erkennen, wie Du das Geschäftsgebahren der Gagfah bzw. ihres Vorstandes interpretierst. Entweder sind es Vollidioten, was ich für wenig wahrscheinlich halte, die Fortress wird schon dafür sorgen, dass bei Gagafah keine Dumpfbacken das Zepter führen oder es gibt eine Strategie, die ich nicht verstehe, die aber Du uns sicher erklären kannst.

      Was ist Deine Meinung?

      Warum verhält sich die Gagfah so, wie sie es zur Zeit tut, und wie wird die Sache weitergehen? Bei welchem Kurs würdest Du wieder einsteigen und warum?
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 10:09:31
      Beitrag Nr. 13.177 ()
      ich rechne heute mit einem Dammbruch. Die 5,11er Marke ist gefallen und nicht mal die 5 vor dem komma konnte gehlaten werden.

      Der kurs sinkt mit hohen Umsätzen (jetzt schon 1,5 mio. XETRA)
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 10:35:01
      Beitrag Nr. 13.178 ()
      Zitat von DJHLS: ich rechne heute mit einem Dammbruch. Die 5,11er Marke ist gefallen und nicht mal die 5 vor dem komma konnte gehlaten werden.

      Der kurs sinkt mit hohen Umsätzen (jetzt schon 1,5 mio. XETRA)


      jo, da möchte ich dir gerne zustimmen. wenn ich den chart so betrachte, dann ist da noch reichlich luft nach unten


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 10:47:33
      Beitrag Nr. 13.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.618.445 von Sven72 am 08.06.11 10:35:01Wie ich schon sagte, die 5,11€ Schwelle war schon Sturmreif geschossen, jetzt auf Xetra 4,92€ -4,14% 2,4 Mio Volumen jetzt geht es voll abwärts.

      Auch Viele die jetzt erst die letzten Wochen "günstiger" einstiegen steigen aus.

      Was mich wundert das es keine Gegenbewegung gab die letzten Monate!

      Gagfah derzeit viele ????? = kein Kauf
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 10:55:30
      Beitrag Nr. 13.180 ()
      Zitat von Sven72:
      Zitat von DJHLS: ich rechne heute mit einem Dammbruch. Die 5,11er Marke ist gefallen und nicht mal die 5 vor dem komma konnte gehlaten werden.

      Der kurs sinkt mit hohen Umsätzen (jetzt schon 1,5 mio. XETRA)


      jo, da möchte ich dir gerne zustimmen. wenn ich den chart so betrachte, dann ist da noch reichlich luft nach unten




      Richtig feste getestete Widerstände gibt es dann lange nicht - habe mir den Chart 2008/2009 angeschaut. Massiv bei 2,02€ Schwach bei 4,3€

      Das ist vielleicht ein Schlachtfest.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 10:58:00
      Beitrag Nr. 13.181 ()
      gut, aber zwischen Volumen und Umsatz gibt es schon einen Unterschied und man kann von fast normalen Umsatz bisher reden
      trotzdem scheiße, ich glaube so ca. 30 Bonuszertifikate von unterschiedlichsten Werten hab ich bisher gehalten und nun zum erstenmal die Schwelle nach unten gerissen (5,-€) und damit einen wunderschönes Minus eingefahren, Danke Gagfah und selten bei einem Papier war ich mir des Bonus'es so sicher
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 11:02:27
      Beitrag Nr. 13.182 ()
      Der Kurs ist schon sehr widerstandsfähig!

      Es war klar, sobald die 5,10 um auch nur 1,1cent unterschritten waren, dass es massiv nach unten ging...........

      Aber nach einigen 100 stück in einer halben Minute unter 5 , ging es sofort wieder über 5....
      Und so blieb es in den letzten 1,5 Stunden. Immer mal wieder ging der Kurs unter, letztlich bis sogar 4,92 ,aber immer wieder wollte der Kurs rauf auf deutlichh über 5,00 Euro.
      Jedoch mit einer Tendenz nach unten......

      Also es ist keinesfalls so, dass nachdem die 5,11 nach unten verlassen wurden, dann ein massiver Verkaufsdruck einsetzt.

      Es gibt starkes Kaufinteresse um 5,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 11:11:45
      Beitrag Nr. 13.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.616.886 von hermie01 am 07.06.11 22:39:34Völlig in Ordnung was du sagst und deine Reaktion.

      Aber, das was starkea da erzählt ist doch an den Haaren herbei gezogeen.

      Da macht es echt keinen Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.


      MÖchte ja auch noch ein paar billig kaufen...........es könnte JETZT die beste Gelegenheit sein............aber egal ob gerechtfertigt oder nicht, es wird der Kurs gehandelt, den die Leute bezahlen wollen, bzw. zu dem sie abgeben.

      Nur das ist in dem Moment wichtig - egal wie hoch der Wert ist, was für Aussichten und Gefahren in einem Wert stecken.

      Und wir alle wissen ja auch, dass dieses Gespenst, gagfah = schlimmste Wohnverhältnisse, immer mal wieder in der Presse auftaucht - ab so richtig oder nicht, ist da nicht entscheidend.
      Auch die Belastung der Dresdner Klage wird vielleicht noch eiinige Jahre, zwar immer weniger, aber dennoch ein ständiges Unsichtheitsmoment sein.

      Klar man kann sich das auch einfach nur anschauen.......und in ein paar wochen, oder auch Monaten wieder neu entscheiden ob man nochmals investiert oder eher doch nicht.

      Denn es ist ja nicht gänzlich ausgeschlossen, dass wir noch weiter sinken.

      Und wenn es mal dreht.....so schlimm ist es auch nicht,wenn man dann bei 5,50 oder so einsteigt, wenn dann bald wieder reale Kurs = korrekte Bewertung der assets inkl. gerechte Einpreisung der Gefahren, erreicht werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 11:13:58
      Beitrag Nr. 13.184 ()
      Zitat von gate4share: Der Kurs ist schon sehr widerstandsfähig!

      Es war klar, sobald die 5,10 um auch nur 1,1cent unterschritten waren, dass es massiv nach unten ging...........

      Aber nach einigen 100 stück in einer halben Minute unter 5 , ging es sofort wieder über 5....
      Und so blieb es in den letzten 1,5 Stunden. Immer mal wieder ging der Kurs unter, letztlich bis sogar 4,92 ,aber immer wieder wollte der Kurs rauf auf deutlichh über 5,00 Euro.
      Jedoch mit einer Tendenz nach unten......

      Also es ist keinesfalls so, dass nachdem die 5,11 nach unten verlassen wurden, dann ein massiver Verkaufsdruck einsetzt.

      Es gibt starkes Kaufinteresse um 5,00 Euro


      Gate Sehe ich leider nicht so ! - Nachdem Die GAG in den letzten drei Wochen nochmal 22% Kursverlust eingefahren hat.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:22:39
      Beitrag Nr. 13.185 ()
      Ich vermute eher, dass das ARP bei Kursen um die 4,99 angesprungen ist.

      Allerdings kann es die verkaufspanik nicht aufhalten. Der Kurs rauscht weiter runter und hat sich nicht mal lange in den 4,90er aufgehalten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:49:13
      Beitrag Nr. 13.186 ()
      Mail an IR der Gag

      Sehr geehrter Herr Hoffmann,

      mir als Aktionär der Gagfah fehlt die vorwärts gerichtete Informationspolitik aus ihrem Hause.
      Mich würde interessieren wann und wie sicher langfristig die Quartalsdividende 10 Ct wieder aufgenommen wird?
      Wichtig für viele auch mir bekannte Aktionäre war die stabile Dividendenleistung, welche im August 2010 und zuletzt durch die Streichung erheblich gelitten hat.

      Den Ihnen aktuellen Stand der Beteiligung der Fortress IG LLC an der Gagfah AG?

      Von einer transparenten Informationspolitik mache ich mein weiteres Engagement bei Ihrer AG abhängig.

      Mit freundlichen Grüssen
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:04:23
      Beitrag Nr. 13.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.760 von hannes24 am 08.06.11 13:49:13Kannst du mit einer Antwort darauf, egal wie sie ausfällt, wirklich etwas anfangen?
      Gagfah fällt aus dem M Dax, Refinanzierung ist gefährdet- Gagfah wäre einer Insolvenz der Woba nicht abgeneigt-wie steht sie zu Ihren anderen Töchtern? Zeitungsberichte treffen großteils zu, auch wenn es diese Häuser auch bei anderen Wohnungsunternehmen gibt.
      Wenn es gagfah 2015 noch gibt, schaue ich sie mir gerne noch mal an.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 15:28:36
      Beitrag Nr. 13.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.618.721 von gate4share am 08.06.11 11:11:45"Nur das ist in dem Moment wichtig - egal wie hoch der Wert ist, was für Aussichten und Gefahren in einem Wert stecken."

      Das nenne ich Blindflug und dazu ist mir mein Geld zu schade. [Warren Buffett ist übrigens auch nicht im Blindflug so reich geworden.] Ich warte lieber noch, bis Gagfah auf 1,80 steht. Und wenn es nicht dazu kommt, schlafe ich wenigstens gut.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 15:42:57
      Beitrag Nr. 13.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.760 von hannes24 am 08.06.11 13:49:13"Wichtig für viele auch mir bekannte Aktionäre war die stabile Dividendenleistung, welche im August 2010 und zuletzt durch die Streichung erheblich gelitten hat."

      Ehrlich gesagt, mir wäre es lieber, die Gagfah würde
      -- die notwendige Neuverschuldung / Umschuldung 2013 absichern und
      -- in die Instandhaltung des Bestandes investieren.

      Dafür können sie gerne die FFO verwenden und die Dividende streichen. Auch das ARP können sie gerne einstellen. Dann würde der Kurs auch wieder steigen.

      Kannst Du das nicht mal Deinem Herrn Hoffmann vorschlagen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 15:57:42
      Beitrag Nr. 13.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.760 von hannes24 am 08.06.11 13:49:13Fortress Residential Investment Deutschland (Fund A) LP
      9,16 %
      Fortress Investment Fund III (GAGACQ Subsidiary) LLC
      7,35 %
      Fortress Investment Fund III (Fund B) ( GAGACQ Subsidiary) LLC
      6,28 %
      Fortress Residential Investment Deutschland (Fund B) LP
      5,48 %
      Freefloat
      71,73 %
      GAGFAH S.A. Management

      Weis nicht von wann das ist.Habs auf Boerse.de gefunden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 16:22:00
      Beitrag Nr. 13.191 ()
      Finanzaufsicht ermittelt gegen Gagfah
      Von Unternehmer.de am 27. Mai 2011 – 16:42
      Die Finanzaufsichtsbehörde BaFin ermittelt wegen des Verdachts des Insiderhandels mit Aktien der Immobiliengesellschaft Gagfah. “Wir haben eine formelle Untersuchung eingeleitet”, sagte eine BaFin-Sprecherin am Freitag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. “Wir werden uns nun den Fall näher anschauen und wenn wir weitere Anhaltspunkte finden, sind wir verpflichtet, die Staatsanwaltschaft einzuschalten.”

      Welche Anhaltspunkte die Behörde bislang fand und gegen wen sich die Untersuchung richtet, wollte die Sprecherin unter Hinweis auf das laufende Verfahren nicht mitteilten. Bereits seit mehreren Wochen hatte sich die Aufsicht im Rahmen einer “routinemäßigen Analyse” mit den Kursbewegungen der Immobilienaktie beschäftigt.

      Bei der Bilanzvorlage Ende März hatte der Gagfah-Vorstandsvorsitzende William Joseph Brennan laut Medienberichten bestätigt, dass die Behörde auch seine Aktiengeschäfte prüfe. Dabei verwahrte er sich gegen den Vorwurf des Insiderhandels; alle Verkäufe seien veröffentlicht worden. Eine aktuelle Stellungnahme des Gagfah-Chefs und des Unternehmens war kurzfristig nicht erhältlich.

      Den Pflichtmitteilungen zufolge hatte sich Brennan im Februar von Gagfah-Aktien im Wert von 4,7 Millionen Euro getrennt. Vier Wochen später machte die Stadt Dresden eine Milliardenklage gegen das MDAX-Unternehmen wegen Vertragsbruchs öffentlich. Ggfah habe beim Kauf komunaler Wohnungen Verpflichtungen zugestimmt. Diese seien in den Folgejahren jedoch nicht eingehalten worden, hieß es zur Begründung. Daraus folgte ein starker Kursverlust der Gagfah-Aktie.

      (Quelle: dapd)
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 16:23:28
      Beitrag Nr. 13.192 ()
      GAGFAH - Akute Kursrutschgefahr!
      Autor: wo/bg | 08.06.2011, 11:19 | 231 Aufrufe | 0 |
      Gagfah - WKN: A0LBDT - ISIN: LU0269583422



      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 5,011 Euro



      Rückblick: Die Aktie von Gagfah markierte am 17. Februar ein Hoch bei 8,98 Euro und startete dann eine Abwärtsbewegung, welche nach wie vor andauert und sich aktuell auch beschleunigt.



      Dabei rutscht der Wert in dieser Woche unter die Tiefs aus 2010 bei 5,05 - 5,10 Euro zurück, womit ein neues, mittelfristiges Verkaufsignal aktiv wird. Das mittelfristige Chartbild wechselt jetzt auf bärisch.



      Charttechnischer Ausblick: Sofern wir hier keinen Fehlausbruch nach unten sehen, der mit einer schnellen Rückkehr über 5,25 Euro möglich wäre, drohen der Gagfah Aktie in den kommenden Wochen und Monaten weitere Verluste bis 4,08 - 4,16 und darunter ggf. 3,65 Euro.



      Ein erste Erholungschance würde sich jetzt erst bei einer signifikanten Rückkehr über 5,75 Euro ergeben, dann kann es aufwärts gehen bis 6,28 oder 6,96 Euro. Erst oberhalb von 7,00 Euro entstehen neue, mittelfristige Kaufsignale.


      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3173911-gagfah-aku…


      Man man man.........glaube der spinnt!

      Wir haben doch enorme Werte in gagfah!

      ob deenn die charttechnik echt mal, den Weg vorgeben könnte, egal wie hoch die Werte in der Aktie sind?
      Quelle
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 16:26:23
      Beitrag Nr. 13.193 ()
      Zitat von DJHLS: Ich vermute eher, dass das ARP bei Kursen um die 4,99 angesprungen ist.

      Allerdings kann es die verkaufspanik nicht aufhalten. Der Kurs rauscht weiter runter und hat sich nicht mal lange in den 4,90er aufgehalten.


      Das stimmt!

      Aber zunüächst war der Kurs enorm widerstandsfähig!

      Schon wenigen sekungen, nachdem zu 4,90 oder ähnlich gehandelt wurde, gab es wieder Kaufaufträge bei 5,06 oder ähnlich.

      Das wir dann heute noch die 4,80 gesehen haben, tja, es geht eben runter...und eine richtige Unterstützung ist vorerst nicht in sicht.

      Aber Chartanalyse ist das ein - die Werthaltigkeit des Unternehmen eine andere!
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 16:33:33
      Beitrag Nr. 13.194 ()
      Zitat von Zaungast07: Kannst du mit einer Antwort darauf, egal wie sie ausfällt, wirklich etwas anfangen?
      Gagfah fällt aus dem M Dax, Refinanzierung ist gefährdet- Gagfah wäre einer Insolvenz der Woba nicht abgeneigt-wie steht sie zu Ihren anderen Töchtern? Zeitungsberichte treffen großteils zu, auch wenn es diese Häuser auch bei anderen Wohnungsunternehmen gibt.
      Wenn es gagfah 2015 noch gibt, schaue ich sie mir gerne noch mal an.


      Lieber Zaungast,

      zunächst zu dem Posten der Beteiligungszahlen von Fortress Fonds.

      Deine Aufstellung ist klar falsch. Die Fortress Fonds halten ca 60% der Aktien der Gagfah AG. Meines wissen ist das auch für eine bestimtme Zeit so festgeschrieben.
      Bitte stelle hier keine falschen Zahlen ein!


      Wie kommst du auf eine Insolvenz der Woba? Davon war niemals die Rede. Die Woba GmbH Dreseden ist werthaltig, hat 100de von Millionen Werte, nach Abzug von Vwerbindlichkeiten und erreicht ständig Überschüsse, Gewinne und cashflows.
      So eine Aussage ist schon eine Rufschädigung, die u.Umständne auch Schadensersatzzahlungen nach sich ziehen könnte.

      Solltest du weiterhin solche Unwahrheiten sagen, werde ich um Löschung dieser Aussagen bitten und deine Sperrung anheim stellen.

      Warum fällt Gagfah aus dem M-Dax? Wer sagt das?
      Auch diese Aussage ist völlig falsch. Gerade ist die neue Zusammensetzung bekannt gegeben worden und Gagfah ist weiterhin im M-Dax. Die nächste Neufestlegung wird erst im September besprochen.
      Schliesslich Schwierigkeiten mit der Refinanzierung haste wohl auch noch nur erfunden.

      So einen Mist, ohne jegliche Grundlage, einfach zusammen gelogen, habe ich ja selten irgendwo gelesen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 16:38:06
      Beitrag Nr. 13.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.620.490 von starkea am 08.06.11 15:42:57. Auch das ARP können sie gerne einstellen. Dann würde der Kurs auch wieder steigen.

      Die Logik musste schon mal erklären!

      Wie kann denn bei Einstellung eines Rückkaufs, also, dass nicht mehr eigene Aktien gekauft werden, der Kurs dann eher steigen, als bei einem rückkauf?

      Ein Rückkauf bedeutet, dass Gagfah selber an der Börse eigene kauft. So ist eben eine höhere Nachfrage nach Gagfah Aktien. Gleichzeitig sinkt der Freeflow weil ja gagfah die Stücke im Bestand behält. Und so wird das Angebot knapper.

      Also ein Rückkaufprogramm führt eher zu steigenden Kursen und nicht zu sinkenden!

      Klar ist es auch mal möglich, dass trotz Rückkaufprrogramm Kurse sinken. Aber das kann nie an dem Programm liegen, sondern kann sich nur trotz des Programms ergeben!
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 16:47:56
      Beitrag Nr. 13.196 ()
      Ganz einfach. Wenn der Vorstand der Gagfah vernünftig handeln würde, könnte der Kurs wieder steigen. Mit vernünftigem Handeln, das ist wie das kleine Einmaleins, meine ich
      -- Absicherung der anstehenden Umschulduldung
      -- Instandhaltung des Wohnungsbestandes.

      Das würde das Vertrauen der Anleger wieder herstellen und die Kauf- und Haltebereitschaft auch bei höheren Kursen rechtfertigen.

      Das ARP dagegen ist ein Nullsummenspiel. Ob man die FFO ausschüttet oder dafür eigene Aktien kauft, bleibt sich gehupft wie gesprungen. Nachhaltiges Wirtschaften ist gefragt. Das kann ich bei der Gagfah nicht erkennen.

      Was sagst Du zum heutigen Kurs? Es geht weiter auf dem Weg nach 1,80.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 19:06:22
      Beitrag Nr. 13.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.621.047 von starkea am 08.06.11 16:47:56Dienstag, 7. Juni 2011
      (Sächsische Zeitung)


      Rathaus weist Vorwürfe der Gagfah zurück
      Von Denni Klein
      Gagfah-Boss William Brennan wirft Dresden vor, nur aus Geldnot gegen sein Unternehmen zu klagen. Die Stadt weist das zurück.
      Zwischen dem Großvermieter Gagfah und dem Dresdner Rathaus wird der Ton schärfer. Gagfah-Boss William Brennan wirft der Stadt vor, nur aus Geldnot zu klagen. Durch den Verkauf der 48.000 Woba-Wohnungen sei die Stadt von der Gagfah entschuldet worden. „Mittlerweile droht ihr erneut ein Defizit, der Streit hat also einen ökonomischen Hintergrund. Die Stadt braucht offenbar Geld“, sagte Brennan der Süddeutschen Zeitung im Interview. „Es gibt keine Fakten, die dieser Klage zugrunde liegen. Wir befolgen alle Verträge penibel. Ich halte diese Klage für missbräuchlich und unbegründet.“

      „Dresden droht kein Defizit“

      Am Dresdner Rathaus blitzen die Vorwürfe ab. „Wir haben kein Haushaltsdefizit und es besteht auch nicht die Gefahr für ein Haushaltsdefizit“, erklärt Stadtsprecher Karl Schuricht auf SZ-Nachfrage. „Eine Bewertung überlassen wir den Gerichten.“ Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann, der die Klage gegen den Großvermieter federführend vorangetrieben hat, will sich selbst weiterhin nicht zu dem Rechtsstreit äußern. Die Stadt hat die Gagfah Ende März auf 1,08 Milliarden Euro verklagt, weil das Unternehmen gegen die Sozialcharta des Woba-Kaufvertrags verstoßen haben soll. So soll die Gagfah beim Weiterverkauf von Woba-Wohnungen Schutzklauseln an die neuen Eigentümer nicht weitergereicht und den Mieterschutz damit ausgehebelt haben, um höhere Verkaufspreise zu erzielen. Brennan weist das zurück. „Der Schaden für die Stadt Dresden ist null, der Schaden für die Mieter ist null, ich schulde also niemandem etwas“, erklärt er auf die Frage, ob er einem außergerichtlichen Vergleich in dem Rechtsstreit zustimmen würde. Gegen den Amerikaner wird auch wegen Insiderhandels ermittelt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 19:08:53
      Beitrag Nr. 13.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.621.047 von starkea am 08.06.11 16:47:56starkea du gehst meiner Meinung nach von vielen Dingen aus, die einfach nicht stimmen!

      Es ist richtig, dass im Schnitt etwas weniger in Instandhaltung gesteckt wird, als andere grosse Wohnungsunternehmen. Aber ich halte es für falsch, dass der Wohnungsbestand "in Unstande" ist.
      Selbst wenn gagfah, statt 6 Euro - dann 12 euro in die Instandhaltung stecken würde, wäre längst nicht sicher, dass genauso schlimme Medienberichte kommen, die immer nur Einzelfälle sind, und immer nur ganz oberflächlich mit vielen Vorwürfen und kaum Faktenschilderung agieren.

      Aber sicher, darin wirste sicher übereinstimmen, ist ARP nicht etwas was dem Kurs eher schadet.

      Auch das habe ich immer gesagt, bin mir gar nicht sicher, ob das Agieren, des Vorstandes so schlecht ist.
      Jetzt hat sich einmal der Brennan zu der Klage der Stadt Dreseden und den Vorwürfen zu ihm geäussert, und ich finde nicht, dass es jetzt irgendwie besser aussieht.

      Bei manchen Vorwürfen ist einfach besser, zu hoffen, dass die Sache so vorbei geht und die Menschen das vergessen. Jede Stellungnahme, würde wieder weitere Schlagzeilen hervorrufen und dann auch wieder neue Reaktionen.

      Die Refinanzierung ist sicherlich ein wichtige Sache.
      Jeder endet die Festschreibung ja erst in ca 2 Jahren!

      Eine vorzeitige Umschuldung kostet Geld, entweder in Form von höheren Zinsen dann, oder sogar einer Vorfälligkeitsentschädigung.

      Fortress hat doch im Februar den neuen erfahrenden Finanzfachmann zu Gagfah geschickt. Das lässt sicher darauf schliessen, dass man die Umschuldung ernst nimmt und sich damit jetzt befasst.

      Doch aktuell haben wir wieder niedrigere Zinsen als noch vor 4 oder 8 Wochen! Jedoch rund 0,6 % höhere als im November 2010.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 19:20:39
      Beitrag Nr. 13.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.622.065 von gate4share am 08.06.11 19:08:53Das mit dem Aktienrückkauf hab ich ja nie verstanden- wenns nicht auf Pump wäre OK,aber jetzt, wo sie eh keine Divi mehr zahlen..?
      Geb mal bei Google gelbes Forum Gagfah Kursverfall ein- find ich stark

      Danke das du mich diesmal noch nicht hast sperren lassen
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 19:26:00
      Beitrag Nr. 13.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.622.065 von gate4share am 08.06.11 19:08:53Irgendetwas ist im Busch - Frage bloss was, das Volumen ist hoch und alle Nachrichten sollten eingepreisst sein!

      Ich tipp immer noch auf Fortress entweder steigen die aus oder was auch immer die Fraktion treibt.
      Oder die Kapitalerhöhung in Form von Schuldververschreibung oder Wandelanleihe kommt.

      Ca. 25% minus in drei Wochen , fast Halbierung in 3 Monaten ein gutes Asset sieht anders aus!
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 20:18:16
      Beitrag Nr. 13.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.622.065 von gate4share am 08.06.11 19:08:53http://www.finanzwirtschafter.de/17722-klamme-grosinvestoren…

      Das ist ein Teil des negativen "Newsflow", negativer könnte das wohl nicht sein. Da ja nicht jeder Anleger wertorientiert handelt, wie Du und ich, ist das natürlich Gift für den Kurs. Kaufen kann man m.E. erst wieder, wenn die Masse der Anleger diese (berechtigten oder unberechtigten) Vorwürfe vergisst oder wenn ein gewitzter und gut beratener Vorstand einen positiven Newsflow erzeugt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie der jetzige Vorstand das machen könnte.

      Was er machen müsste, ist m.E. klar und ich habe es schon mehrfach hier verkündet:
      -- Umschuldung absichern und
      -- Wohnungsbestand instandhalten.

      Was die Umschuldung betrifft, gebe ich Dir recht. Wenn alles so bleibt, wie es ist, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Aber wenn der große Crash, den viele Experten vorhersehen (hohe Preissteigerungen, Zinsbremse der Zentralbanken, Geldverknappung seitens der Zentralbanken, Fluch aus den Geldwerten in die Sachwerte), dann gnade Gott der Gagfah.

      Nach einer Schätzung, die ich vor ca. zwei Jahren gemacht habe, macht die Gagfah bereits bei einer Zinssteigerung von 2 Prozent Verluste! D.h. FFO kleiner als Null! Da müsste die Gagfah eine Kapitalerhöhung durchführen, d.h. neue Aktien herausgeben und die Schulden aus dem neuen Kapital bezahlen. Kannst Du Dir das vorstellen? Eine Katastrophe ersten Ranges. Der bequeme Kredithebel, der die hohen Ausschüttungen möglich gemacht hat, wäre weg.

      Wenn Du nun sagst, dass das sehr unwahrscheinlich ist, schau Dir die Zinsen in den USA 1980 bis 1982 an. Damals bekam man erstklassige Industrieanleihen mit einer Rendite von 16 Prozent auf 20 Jahre. Ich habe davon selbst welche gehabt.

      Bei der Umschuldung gibt es übrigens verschiedene Möglichkeiten, die Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung ist nur eine. Eine andere wäre eine Forward-Finanzierung, d.h. der Kreditgeber legt das aufgenommene Geld bis zum Zeitpunkt der Umfinanzierung an. Je mehr / weniger er dafür bekommt, desto geringer / höher wird das Aufgeld, das als Disagio oder als Zinserhöhung vereinbart werden kann. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Zinssicherung, die durch ein Optionsgeschäft realisiert (sog. Zinscap). Dazu braucht man natürlich einen Stillhalter, der über alle Zweifel erhaben ist.

      Aber man muss sich darum kümmern. Ja, eine Versicherung kostet Geld und diese Kosten schmälern die Rendite. So funktioniert die Finanzwelt nun mal. Aber lieber eine geringere Rendite als die große Katastrophe, auch wenn die unwahrscheinlich erscheint. [Mit diesem Argument steigt ja Deutschland, was ich sehr beruhigend finde, aus der Atomenergie aus.]

      Und dann noch die mangelhafte Instandhaltung:

      Niemand fordert, dass aus einfachem Wohnraum Luxusdomizile gemacht werden, aber es MUSS ALLES funktionieren: Wasser, Heizung, Trockenheit, Fahrstühle usw. Wenn das Instandhaltungsbudget zu niedrig angesetzt wird, geht das eben nicht mehr. Ich höre, dass Gagfah jährlich 6 Euro pro Quadratmeter budgetiert bzw. versucht, alle Beschwerden abzuwimmeln, und so auf diese Ausgaben kommt. Branchenfachleute, zu denen ich nicht gehöre, sagen, dass jährlich 12 Euro üblich und angemessen sind.

      Und von wegen Einzelfälle. Das dachte ich eine ganze Zeitlang auch. Aber als in meinem Umfeld bekannt wurde, dass ich in die Gagfah investiert bin, gaben sich einige Kollegen bzw. Bekannte als Gagfah-Mieter zu erkennen, und ... alle erzählten dieselben Geschichten: Hausmeister ist nicht zu erreichen, Vertröstung an der Hotline, Handwerker kommen nicht, bei Schimmelbefall Ratschlag, besser zu lüften, auch wenn das Wasser aus der Wand heraustropft. Immer wieder derselbe Scheiß ...

      Wenn die Fortress jetzt einen Finanzierungsfachmann geschickt hat, sollen die vielleicht noch einen Fachmann schicken mit der Spezialität "Customer Satisfaction". Da sind doch ehrliche amerikanische Geschäftsleute normalerweise ziemlich gut.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 22:02:05
      Beitrag Nr. 13.202 ()
      I don't understand this price movement (can be short sellers or direct Fortress). I cannot find seller at the moment (only buyer).

      The latest data i finded in morningstar are this:

      Institution:

      Name Shares Shares date of
      Held Change portfolio
      Kempen Capital Management N.V. 1,849,368 0 04/30/2011
      Capital Research and Management Company 1,919,471 0 03/31/2011
      Government Pension Fund of Norway - Global 1,653,593 1,091,752 12/31/2009
      BlackRock Asset Management (DEU) AG 1,105,789 0 04/30/2011
      BlackRock Asset Management Ireland Ltd 1,158,183 94,351 03/31/2011
      Skandia Fund Management (Ireland) Ltd 638,000 138,000 03/31/2011
      GENERALI SGR S.p.A 600,000 600,000 02/28/2011
      BNP Paribas Investment Partners Lux 671,502 93,676 03/31/2011
      Banca March 605,800 273,600 04/30/2011
      AXA Investment Managers Paris S.A 613,045 609,698 12/31/2010
      Cohen & Steers Capital Management Inc. 563,725 563,725 03/31/2011
      Credit Suisse AG 480,794 -15,081 03/31/2011
      Legg Mason Partners Fund Advisor, LLC 350,690 177,740 03/31/2011
      UBS Global Asset Management Zurich 246,483 246,483 02/28/2011
      StarCapital S.A. 315,000 0 03/31/2011
      Vanguard Group, Inc. 311,405 60,516 03/31/2011
      State Street Global Advisors Ltd. 280,514 4,756 04/30/2011
      Dimensional Fund Advisors Ltd. 298,184 182,968 03/31/2011
      Banque Degroof 297,087 -20,000 03/31/2011
      Allianz Global Investors KAG mbH 191,740 -14,500 02/28/2011




      In the section funds i see mostly buyer too.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 07:59:45
      Beitrag Nr. 13.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.622.530 von starkea am 08.06.11 20:18:16Dann sind wir uns schon sehr einig!

      Gleichgültig ob das aktuelle Manangment gut oder schlecht ist - was raus kommt, aber auf jeden Fall das Bild in der Öffentlichkeit und auch bei den Aktionären ist schlecht, sehr schlecht.
      Und gerade das nehmen ja alle wahr!

      Auch bezüglich der Zinsen haben wir keine Dissenz. Ein Steigerung der langfristigen Zinsen von jetzt knapp 4 auf dann 6 % ist schon auf Sicht von 2 jahren nicht wahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen! Aber bei schon 5 % wären die Gewinnschätzungen für Gagfah obsolet.
      Und sicher bei 6% Durchschnittszins, wird man so langsam, oder ist sogar auch schon, im Verlust!

      Die Höhe des Zinssatz ist ganz entscheidend für den Erfolg!
      Grob ist der Quadratmeter mit 600 Euro verschuldet. Bei 4 % Durchschnittszins sind das 24 Euro Aufwand je qm und Jahr. Das müsste so in etwa, vielleicht etwas höher, weil wir ja wohl im Schnitt eher bei 4,3 % liegen, der Status quo sein.
      Genau Zahlen kann jeder in den G u V rechnungen, der Bilanz bzw. den Geschäftsberichten nachschauen.
      Wenn nun die Zinsen bei 5,5 % liegen, dann muss man schon 33 Euro je Jahr und qm ausgeben. Somit 9 Euro mehr je Quadratmer und ca 600 Euro mehr je durchschnittler Wohnung. Das zeigt schon dass dann etwas 1,5 Mieten je Wohnung MEHR für Zisnen verwendet werden müssen als bisher.
      Da ist so schon ganz grob einsichtig, dass das nichts werden kann.

      Da ja ohnehin die Fortressleute Finanzmenschen sind, und jetzt noch dieser TOP Mann zu Gagfah kam, gehe ich fest davon aus, dass die leute das dort genau und ständig analysieren!
      Starkea vielleicht hast du das nicht so mitbekommen, wenn es sonst "normal" lief bei gagfah, wo also noch nicht die Instandhaltungsmärchen da waren, wo man noch nichts von der Dresdener Klage wusste, war ständig die Befürchtung Thema, "erreichen wir noch günstige Zinsen? Wann wird endlich umgeschuldet?
      Und das auch schon vor 2 Jahren.

      Und schon seit ca 3 Jahren meine ich, gehen immer ständig alle von mittelfristig steigenden Zinsen aus. Tatsächlcih gab es auch mal Steigerungen, aber auch wieder Rückgänge.
      Persönlich bin ich auch schon länger der Ansicht, man sollte jetzt endlich die Zinsen festzurren. Aber ich bin vielleicht zu ängstlich und zu wenig erfahren, oder Kompetent im Verhältnis zu diesen Fachleuten bei Gagfah.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 08:34:16
      Beitrag Nr. 13.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.624.045 von gate4share am 09.06.11 07:59:45Für mich als Normalbürger schwindelerregende Fremdkapitalanteile. Hebelwirkung ist das Zauberwort. Also bei niedrigeren Kapitalzinszahlungen als "Ertragszins" bleibt mehr für die Aktionäre. Wenn aber dieser von mir so genannte "Ertragszins" niedriger liegt, als die Kreditzinsen, dann bleibt weniger für die Aktionäre.

      Ich erwarte auch höhere Kapitalzinszahlungen, noch dazu, wenn im Falle von Gagfah (oder Griechenland) die Rückzahlung nicht unbedingt Triple A unterlegt ist

      Mal sehen wie Gagfah aus dieser Entwicklung rauskommt. Vermögenswerte une Organisation sind ja da. Nur gehören sie nicht unbedingt den Aktionären.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 08:42:28
      Beitrag Nr. 13.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.624.045 von gate4share am 09.06.11 07:59:45Du hängst immer noch bei den Risiken der letzten 3 Jahre fest.Schau dir doch mal lieber die neuen an.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 08:57:17
      Beitrag Nr. 13.206 ()
      Wie viel Leerstand hat den die GAGFA? Konzentriert sich dieser auf einige wenige Objekte?
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 10:33:55
      Beitrag Nr. 13.207 ()
      Zitat von Paral: Für mich als Normalbürger schwindelerregende Fremdkapitalanteile. Hebelwirkung ist das Zauberwort. Also bei niedrigeren Kapitalzinszahlungen als "Ertragszins" bleibt mehr für die Aktionäre. Wenn aber dieser von mir so genannte "Ertragszins" niedriger liegt, als die Kreditzinsen, dann bleibt weniger für die Aktionäre.


      "Ertragszins" = Gesamtkapitalrendite, engl. Return on Investment (ROI)

      Inhaltlich völlig d'accord.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 11:22:40
      Beitrag Nr. 13.208 ()
      Interessant, dass jetzt wieder viele neue Interessenten kommen.

      Freue ich mich drüber, dass der ein oder andere nun meint, wieder doch evtl Geld mit Gagfah verdienen zu können.

      Nur, kommen dann auch wieder Fragen, wie wir schon lange und teilweise mehrmals und oft über mehrere Seiten hier durch diskutiert haben.

      Deshalb wäre es sinnvoll, wenn neue Interessenten sich zunächst die groben Fakten vielleicht kurz im Überfliegen der letzten Geschäftsbericht sich ansehen, oder eigentlich reicht da schon eine Pressemeldung!

      Und sinnvoll ist auch hier ein paar Seiten zurück zu gehen und auch zu überfliegen. Ja richtig ist, dass vielleicht mehr als 50% bla bla ist, aber dazwischen sind immer wieder interessante Diskussionen wo die Fakten auch wieder genannt werden.

      Der Leerstand liegt bei ca 5,4 %. Dieser Leerstand ist unterschiedlich hoch. Wird nach Städten aufgegliedert im Geschäftsbericht genannt - glaube liegt zwischen 0,8 % und 15 %.

      Man muss dabei bedenken, dass Leerstand 0 überhaupt nicht möglich ist. Weil es immer mal nach Mieterwechsel, kurze mietfreie Zeiten gibt, oder beispielsweise nach einem Brand, dann eine Wohnung renoviert werden muss. Auch wenn das selten vorkommt bei 165,000 Wohnungen , ist sicherlich wohl jede Woche ein Brand, irgendwo.

      Ich weiss, ich sage mir selber auch, ich habe Vermietungsquote 100%, also null Leerstand. Und ich meine sogar ,dass schon Jahre zu haben!
      Wenn ich genau nachdenke fällt mir ein, dass mal eine Wohnung renoviert wurde und dann 2,5 Monate leer stand... ist ja nicht viel....
      Ja gut, 2 Monate - auf knapp 20 Wohnungen gesehen, 240 Mietmonate im Jahr - 2%. Und das auf 3 Jahre verteilt. Dann machen einmal 2 Monate in einer Wohnung , nicht vermietet, 0,6 % Leerstand bei sonst immer und ständig vermieteten 20 Wohnungen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 11:32:45
      Beitrag Nr. 13.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.624.045 von gate4share am 09.06.11 07:59:45Die Refinanzierung sei schon vor 2 Jahren diskutiert worden? Ja, vielleicht hier in diesem Forum, aber nicht in den Geschäftsberichten der Gagfah und auch nicht bei den Analysten. Vox populi, vox Dei, kann ich da nur sagen. Ich habe vor ca. 2 Jahren mal bei Investor Relations angerufen. Dort sagte man mir, man habe das Problem im Griff und werde schon eine Lösung schaffen.

      Dann kam der Matthias Moser und erzählte der Presse etwas von einer geplanten Anleihe. Na endlich, dachte ich, so könnte eine Lösung ja wirklich aussehen. Aber die sollten schnell machen, solange die Fed noch Staatanleihen kauft ("Geld druckt") und so die Zinsen niedrig hält. Es könnte bald zu spät sein.

      Bis zur dann eintretenden Insolvenz wird der Kurs weiter fallen bis nichts mehr übrig bleibt. Es ist doch tröstlich, dass man an der Börse alle Reichtümer der Welt gewinnen kann, aber höchstens 100 Prozent verlieren.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:07:44
      Beitrag Nr. 13.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.620.944 von gate4share am 08.06.11 16:33:33Solltest du weiterhin solche Unwahrheiten sagen, werde ich um Löschung dieser Aussagen bitten und deine Sperrung anheim stellen.

      Wie kannst du jemandem, der andere Meinungen und Zahlen hat als du, eine Sperre androhen?

      Genausogut könnte jemand, der auf dich gehört hat, von dir Schadensersatz einklagen wegen deinem faktenfreien Gepushe. Wenn ich mich recht entsinne, war laut deiner Sprachregelung die Dresdener Klage ein "Verschwörung der Linkspresse" oder ähnliches Vermieter-Geschwurbel.

      Also bitte immer auf dem Teppich bleiben. Wer Zensur will, kann ja wieder die DDR aufmachen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:26:26
      Beitrag Nr. 13.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.622.065 von gate4share am 08.06.11 19:08:53Selbst wenn gagfah, statt 6 Euro - dann 12 euro in die Instandhaltung stecken würde, wäre längst nicht sicher, dass genauso schlimme Medienberichte kommen, die immer nur Einzelfälle sind, und immer nur ganz oberflächlich mit vielen Vorwürfen und kaum Faktenschilderung agieren.

      Ich habe letztens einen Bericht über eine städtische Wohnungsgesellschaft in Bremen gelesen, da war von weit über 20€/qm für Instandhaltung die Rede. Und es war von zufriedenen Mietern die Rede und man verwies darauf, das man trotzdem bzw. deshalb Geld verdient.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:36:31
      Beitrag Nr. 13.212 ()
      @zaungast

      Meinst du das hier?

      The authorised un-issued capital of the Company is set at ten billion Euro (€ 10,000,000,000) to be represented by eight billion Shares. The authorised and un-issued share capital shall be and the authorisation to issue Shares thereunder is valid for a period starting on April 21, 2011, and ending five (5) years after the date of the publication of the minutes of the Extraordinary General Meeting of Shareholders of the Company held on April 21, 2011, in the Mémorial (unless amended or extended by the general meeting of shareholders).

      Der Poster da schreibt:

      Gagfah hat laut onvista aktuell ca. 225 Millionen Aktien ausstehend, davon knapp 40% im Streubesitz.

      Nehmen wir an, die 8 Milliarden authorisierten und noch nicht ausgegebenen Aktien würden ohne Bezugsrecht für die Altaktionäre ausgegeben werden, dann würde der Streubesitz auf ca. 1% aller Aktien sinken. Da fällt mir das Wort Squeeze-Out ein...

      Wann ist ein Squeeze-Out besonders billig? Wenn man den für den Squeeze-Out notwendigen Aktienanteil (mind. 95%) billig bekommt und man für den restlichen Free-Float nur wenig zahlen muss. Der Preis für beides werden sich selbstverständlich am aktuellen Aktienkurs orientieren, oder?

      Nur einmal so quergedacht.


      Das erinnert mich fatal an Pfleiderer, nur dass dort das EK bereits aufgefressen ist und die Aktionäre kein Futter mehr haben.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:39:52
      Beitrag Nr. 13.213 ()
      man sollte den nächsten Aufschwung mitnehmen und dann short gehen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 14:21:57
      Beitrag Nr. 13.214 ()
      Zitat von ewa1: Solltest du weiterhin solche Unwahrheiten sagen, werde ich um Löschung dieser Aussagen bitten und deine Sperrung anheim stellen.

      Wie kannst du jemandem, der andere Meinungen und Zahlen hat als du, eine Sperre androhen?

      Genausogut könnte jemand, der auf dich gehört hat, von dir Schadensersatz einklagen wegen deinem faktenfreien Gepushe. Wenn ich mich recht entsinne, war laut deiner Sprachregelung die Dresdener Klage ein "Verschwörung der Linkspresse" oder ähnliches Vermieter-Geschwurbel.

      Also bitte immer auf dem Teppich bleiben. Wer Zensur will, kann ja wieder die DDR aufmachen.


      Meinungen, Befürchtungen, Wünsche kann jeder hier jederzeit äussern!

      Aber bitte mal lesen, was Zaungast hier geschrieben hat!

      Mit Sicherheit habe ich niemals eine "Verschwörung der Linkenspressse" irgendwo gesehen. Spricht ganz klar gegen meine überlegungen, Ansichten und sowas sage ich einfach nicht!
      Das die Dresdner presse, also wohl da 1 oder 2 Tageszeitungen, das ausmalen und so darstellen, wie die Stadtverwaltung es erzählt und ihr lieb ist, das halte ich für sehr wahrscheinlich.
      Ob diese pressse da eher links ist, oder nicht, weiss ich gar nicht!


      Also Zaungast hat es einfach behauptet! Er sagte Gagfah würde aus dem M-Dax fliegen.
      Gagfah würde pleite gehen etc.......

      Und das geht einfach nicht!

      Wenn man eine Befürchtung hat, muss man das auch so ausdrücken.
      In dieser feststellenden Form, ist das sogar "unterlassungsforderungswürdig", d.h. man könnte Zaungast kostenpflichtig auffordern eine Unetrlassungserklärung abzugeben, dass er solche Behauptunten nicht mehr macht.
      Weigert er sich da, wird man mit Sicherheit ein Gericht das per einstweiliger Verfügung, da tätig wird. Auch die nochfolgenden Klärung, kann nicht zu Gunsten von Zaungast ausfallen.

      Meinungen immer!
      Aussagen, prophezeiungen in feststellender Form - gehen nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 14:25:51
      Beitrag Nr. 13.215 ()
      Zitat von ewa1: man sollte den nächsten Aufschwung mitnehmen und dann short gehen.


      Könnte mir gut vorstellen, dass so eine Aussage, im MIsserfolgsfalle durchaus für eine Schadensersatzforderung "gute" wäre!

      Bemühe mich immer sehr, meine Ansichten immer als klar eigene Ansichten und Vorstellungen kenntlich zu amchen und immer ein "Könnte" oder ähnlich auszufügen.

      Dennoch werde ich diese Aussage zum Anlass nehmen wieder eine Text unter jedes Posting zu stellen.


      Keine Beratung- keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung
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      schrieb am 09.06.11 14:33:38
      Beitrag Nr. 13.216 ()
      Mal wieder typisch. Kaum gibt es Probleme mit einer Aktie, feinden sich die User gegenseitig an.

      Ich vermute, dass der Aktienkurs erst wieder in Schwung kommt, wenn folgede Vorraussetzungen erfüllt sind:

      -Einigigung mit Dresden
      -Die Refinanzierung für 2013 in trockenen Tüchern
      -Die Dividendenzahlungen wieder aufgenommen werden.

      Wenn es soweit ist, kann ich mir auch wieder zweistellige Kurse vorstellen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 09.06.11 14:41:49
      Beitrag Nr. 13.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.626.591 von xxt am 09.06.11 14:33:38Stimmt wirklich!

      Immer wenn Kurse auf Tauchstation gehen, gibt es Streit im Forum. Das ist bei allen Werten so und mehr oder weniger ausgeprägt.

      Woran liegt das? Ist das nur schlechte Laune der Engagierten? Oder ist man geneigt den anderen die Schuld zu geben und sucht dann was?

      Meine ja, dass ich da weniger streitlustig sei, dennoch bin ich jetzt hier im Zentrum.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 15:26:20
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 15:34:05
      Beitrag Nr. 13.219 ()
      Warum äussert sich eigentlich niemand zu den genehmigten 8 Mrd Aktien? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 16:07:04
      Beitrag Nr. 13.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.626.652 von gate4share am 09.06.11 14:41:49Immer wenn Kurse auf Tauchstation gehen, gibt es Streit im Forum.

      Na ja, Gagfah taucht ja inzwischen zum Mittelpunkt der Erde ab. Hoffen wir, das vorm Squeeze Out nochmal ein keiner Auftieg drin ist.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 16:39:38
      Beitrag Nr. 13.221 ()
      Zitat von ewa1: Warum äussert sich eigentlich niemand zu den genehmigten 8 Mrd Aktien? :confused:


      Warum sollte sich jemand JETZT äussern? Die 8 Milliarden Aktien gibts schon seit 5 Jahren. Wieviele Kapitalerhöhungen gab es in der Zeit?
      Der Vergleich mit Pfleiderer ist quatsch. Pfleiderer war Pleite. Die enorme Verwässerung ein Weg um ein Insolvenzverfahren zu vermeiden bei dem die Aktie eh wertlos wäre.
      Möglich, dass auch Gagfah pleite geht, nur dann ist doch eine Verwässerung auch egal.
      Und einen Squeeze Out bekommt Fortress auch günstiger hin.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 16:45:23
      Beitrag Nr. 13.222 ()
      Zitat von ewa1: Warum äussert sich eigentlich niemand zu den genehmigten 8 Mrd Aktien? :confused:


      Vielleicht weil die in dem Zusammenhang geäußerte "Befürchtng" zu abstrus ist, als dass es einer Auseinandersetzung lohnte...
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 16:51:06
      Beitrag Nr. 13.223 ()
      Man sollte immer befürchten, dass Heuschrecken nur ihre eigenen Interessen verfolgen und sicher nicht die der "anderen" Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 16:51:54
      Beitrag Nr. 13.224 ()
      Zitat von Paral: Für mich als Normalbürger schwindelerregende Fremdkapitalanteile. Hebelwirkung ist das Zauberwort. Also bei niedrigeren Kapitalzinszahlungen als "Ertragszins" bleibt mehr für die Aktionäre. Wenn aber dieser von mir so genannte "Ertragszins" niedriger liegt, als die Kreditzinsen, dann bleibt weniger für die Aktionäre.

      Ich erwarte auch höhere Kapitalzinszahlungen, noch dazu, wenn im Falle von Gagfah (oder Griechenland) die Rückzahlung nicht unbedingt Triple A unterlegt ist

      Mal sehen wie Gagfah aus dieser Entwicklung rauskommt. Vermögenswerte une Organisation sind ja da. Nur gehören sie nicht unbedingt den Aktionären.


      Es drängt sich auf, dass Du Gagfah mit Griechenland inbesonere wegen der Anfangsbuchstaben verglechst. Ansonstn ist der Vergleich bestenfalls sinnfrei.

      DEn letzten SatzDeinr Ausführungen verstehe ich nicht. Selbstverständich gehören die Vermögensgegenstände der Gagfah und diese ihren Aktionären.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 16:59:46
      Beitrag Nr. 13.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.626.995 von ewa1 am 09.06.11 15:26:20Ich sehe schon, das gibt ein wochenlanges Blutbad zwischen euch. (frei nach Moser) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 17:34:05
      Beitrag Nr. 13.226 ()
      Zitat von ewa1: Warum äussert sich eigentlich niemand zu den genehmigten 8 Mrd Aktien? :confused:


      Ich könnte mir vorstellen, dass das Aktiengesetz in Luxemburg einfach anders aufgebaut ist, als in Deutschland, und es daher einfach normal ist, in der Satzung sehr hohe mögliche Aktienzahl stehen zu haben.

      Ich bin mir > 90% sicher, dass z.B. in den USA ebenfalls sehr hohe Aktienanzahlen in den Satzungen absolut üblich sind.

      Es hätte dann einfach gar nix zu bedeuten, sondern wäre einfach nur der anderen Rechtsordung geschuldet.
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      Avatar
      schrieb am 09.06.11 17:53:23
      Beitrag Nr. 13.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.628.120 von Schleef am 09.06.11 17:34:05Ohne Bezugsrechte ist der normale Aktionär aber fettich und Fortress hält dann (fast)alles.

      Muss ja nicht so kommen, aber trotzdem, die Geier gönnen nur sich selbst etwas. So wie der Brennan mit Dresden umspringt, springt der auch mit den Aktionären um.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 20:30:47
      Beitrag Nr. 13.228 ()
      Zitat von ewa1: Ohne Bezugsrechte ist der normale Aktionär aber fettich und Fortress hält dann (fast)alles.

      Muss ja nicht so kommen, aber trotzdem, die Geier gönnen nur sich selbst etwas. So wie der Brennan mit Dresden umspringt, springt der auch mit den Aktionären um.


      Kann aber nicht so kommen. Mit solchem Quatsch Bashing zu betreiben, sollte unter Deiner Würde sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 21:37:43
      Beitrag Nr. 13.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.629.180 von DJHLS am 09.06.11 20:30:47Kann aber nicht so kommen. Mit solchem Quatsch Bashing zu betreiben, sollte unter Deiner Würde sein.

      Gagfah und Würde schließen sich wohl gegenseitig aus.

      Ich persönlich bin an Rendite interessiert, Würde lasse ich aussen vor lassen.

      Insofern bin ich Brennan sehr verwandt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 21:43:55
      Beitrag Nr. 13.230 ()
      Zitat von ewa1: Kann aber nicht so kommen. Mit solchem Quatsch Bashing zu betreiben, sollte unter Deiner Würde sein.

      Gagfah und Würde schließen sich wohl gegenseitig aus.

      Ich persönlich bin an Rendite interessiert, Würde lasse ich aussen vor lassen.

      Insofern bin ich Brennan sehr verwandt.


      Würdest Du für die richtige Rendite noch deine Oma verscherbeln?:confused:

      Spass beiseite: Du versuchst kurzeitig zu traden und die Gegenbewegung zu treffen?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 00:16:16
      Beitrag Nr. 13.231 ()
      Zitat von starkea: Die Refinanzierung sei schon vor 2 Jahren diskutiert worden? Ja, vielleicht hier in diesem Forum, aber nicht in den Geschäftsberichten der Gagfah und auch nicht bei den Analysten. Vox populi, vox Dei, kann ich da nur sagen. Ich habe vor ca. 2 Jahren mal bei Investor Relations angerufen. Dort sagte man mir, man habe das Problem im Griff und werde schon eine Lösung schaffen.

      Dann kam der Matthias Moser und erzählte der Presse etwas von einer geplanten Anleihe. Na endlich, dachte ich, so könnte eine Lösung ja wirklich aussehen. Aber die sollten schnell machen, solange die Fed noch Staatanleihen kauft ("Geld druckt") und so die Zinsen niedrig hält. Es könnte bald zu spät sein.

      Bis zur dann eintretenden Insolvenz wird der Kurs weiter fallen bis nichts mehr übrig bleibt. Es ist doch tröstlich, dass man an der Börse alle Reichtümer der Welt gewinnen kann, aber höchstens 100 Prozent verlieren.


      Klar, steigende Refinanzierungskosten wären für Gagfah unschön, aber lange kein Insolvenzgrund. Dann würden sie eben ein paar Jahre Verluste schreiben oder das Verkaufsprogramm hochfahren.

      Schaut euch im MDAX doch mal um. Kabel Deutschland z. B. ist viel stärker verschuldet als Gagfah. Da die aber auch über einen stabilen und kontinuierlichen Cashflow verfügen - wie gagfah - ist so eine Verschuldung manageable.
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      Avatar
      schrieb am 10.06.11 13:22:35
      Beitrag Nr. 13.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.630.040 von DJHLS am 10.06.11 00:16:16Das hört sich zwar alles ganz tröstlich an, ist aber meines Erachtens falsch.

      Nach der deutschen Insolvenzordnung ist laut § 15 Absatz 1

      "Wird eine juristische Person zahlungsunfähig oder überschuldet, haben die Mitglieder des Vertretungsorgans oder die Abwickler ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, einen Insolvenzantrag zu stellen."

      Das heißt, dass Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung (jede für sich) Voraussetzung für einen Insolvenzantrag darstellen.

      Zur Zahlungsunfähigkeit:
      Diese ist gegeben, wenn man aus den Einnahmen (Mieten, Verkaufserlöse) die Ausgaben (Bewirtschaftungskosten, Zinsen) nicht mehr bestreiten kann. Gagfah müsste also den Verkauf von Wohnungen so ankurbeln, dass sie wenigstens nach allem anderen die Zinsen bezahlen kann. Wenn die Zinsen spürbar steigen, wird das nur noch möglich sein, wenn man die Wohnungen verschleudert. Ob das das Überleben sichert? Die Kreditwürdigkeit jedenfalls nicht.

      Zur Überschuldung:
      Überschuldung heißt, dass die Passiva die Aktiva übersteigen (negatives Eigenkapital). Da kann man durch Neubewertung der Aktiva, sog. Zuschreibungen, zwar vielleicht noch etwas machen. Nachdem die Gagfah in den letzten Jahren ihre Bestände massiv abgeschrieben haben, wäre das vielleicht sogar sinnvoll. Ob es rechtlich zulässig ist (Mark to Market vs. Niederstwertprinzip) kann ich für Luxemburg nicht einmal abschätzen.

      Was folgt daraus? Eine Insolvenz kann vielleicht für kurze Zeit vermieden werden, in Bezug auf die Erhaltung der Zahlungsfähigkeit wohl nur durch Verschleuderung von Bestandswerten (Wohnungen). Wenn man das schnell macht, d.h. noch vor der drohenden Insolvenz, kann allerdings dabei mehr herauskommen als der derzeitige Börsenwert.

      In jedem Falle sollte man versuchen, die Zinsen auf dem jetzigen Niveau festzuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 14:53:58
      Beitrag Nr. 13.233 ()
      Nun ist mal gut!!

      Gagfah ist hoch liquide, macht hohe Gewinne und hat Werte von mehr als 2,5 Mrd , nach Abzug der Verbindlichkeiten.

      Hier ist nichts von Insolvenz sichtbar.

      Starkea,ich weiss, dass du nur ein mögliches Szenario beschreibst, wenn die Zinsen auf über 6 % steigen und gagfah diese Sätze bezahlen muss.
      Nur muss das auch klar so gesagt werden!7

      Hier gibt es viele Mitleser die immer nur Stückchenweise was wahrnehmen und die gehen dann weiter und erzählen dann........"Bei Wo diskutieren die schon die Insolvenz von Gagfah.." oder so

      Ganz klar, Zinsätze von über 6 % könnten Existenzgefährdent sein. Ob nun die Zahlungsfähgikeit gleich in Frage steht, hängt von der Generiereung von Liquidität ab.
      Doch auch, wenn es Unrternehmen mit Verlust arbeitet ist eine Eigenkapitalquote von ca 30% noch eine ganze Menge, wo man mit dieser Sicherheit weitere Gelder bekommen könnte, zwar zu sehr hohen Zinsen.

      Wir haben im Moment eher Zinssätze von unter 4 % bei einer Festschreibung von 7 bis ca 12 Jahre. Also wir liegen aktuell unterhalb des Zinssatzees, der man zur Zeit zahlt!

      Alle rechnen mit tendenzill ssteigenden Zinsen, aber die meisten gehen nicht von Zinsen, von auch nur 5% bis zum Jahresende aus.
      Und diese 5% sind auch noch völlig zu zahlen von gagfah. Zwar sinken die Gewinne dann, aber man macht dann immer noch gute überschüsse und erzeugt ständig freie cashflows.

      Also diese Diskussion um eine evtl Zahlungsunfähigkeit ist völliger Quatsch - jetzt, morgen oder auch in 3 Jahren bei aktuellen Rahmenbedingungen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 15:00:14
      Beitrag Nr. 13.234 ()
      Zur Zinsproblematik fällt noch folgendes ein.

      Viele grosse Immobilienunternehmen, unter anderem auch IVG, Partizia etc. finanzieren sich mit kurzfristigen Krediten auf Euribor Basis. Je nach Bonität gibt es da Vereinbarungen von 0,5 %, eher ab 1 % bis hoch zu 2,5 oder auch 3,5% evtl noch mehr, über Euribor.
      D.h. innerhalb eines Budgets kann der Schuldner jederzeit die Mittel zu diesen Sätzen in Anspruch nehmen.

      Zur Zeit haben wir immer noch sehr niedrige Euribor Sätze.
      Aber auch in langjährigen Schnitt wo die Festzins Darlehen bei 7 % liegen, wurden selten mehr als 3 - 4 % Euribor Zinssatz festgestellt.

      Also wäre es durchaus eine Alternative, dass man im Falle einer Hochzinsphase auch dann auf diese kurzfristige Finanzierung umschwenkt, die eben manche Unternehemn nur nutzen und dann die langfristige Sicherheit teilweise mit Zinskontrakten absichern.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 15:18:53
      Beitrag Nr. 13.235 ()
      Zitat von starkea: Nach der deutschen Insolvenzordnung ist laut § 15 Absatz 1

      "Wird eine juristische Person zahlungsunfähig oder überschuldet, ...


      :D Die deutsche Insolvenzordnung gilt aber noch nicht im Grossherzogtum Luxemburg :laugh:

      ... und das wird auch so schnell nicht geschehen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 16:44:45
      Beitrag Nr. 13.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.632.859 von gate4share am 10.06.11 14:53:58Ganz klar, Zinsätze von über 6 % könnten Existenzgefährdent sein.

      Dann werden aber nicht mehr Banken die Gläubiger sein, sondern dankbare, hilfreiche Hedgefonds. :D

      Wenn dazu der NAV sinkt...
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 20:28:48
      Beitrag Nr. 13.237 ()
      Zitat von starkea: Das hört sich zwar alles ganz tröstlich an, ist aber meines Erachtens falsch.

      Nach der deutschen Insolvenzordnung ist laut § 15 Absatz 1

      "Wird eine juristische Person zahlungsunfähig oder überschuldet, haben die Mitglieder des Vertretungsorgans oder die Abwickler ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, einen Insolvenzantrag zu stellen."

      Das heißt, dass Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung (jede für sich) Voraussetzung für einen Insolvenzantrag darstellen.

      Zur Zahlungsunfähigkeit:
      Diese ist gegeben, wenn man aus den Einnahmen (Mieten, Verkaufserlöse) die Ausgaben (Bewirtschaftungskosten, Zinsen) nicht mehr bestreiten kann. Gagfah müsste also den Verkauf von Wohnungen so ankurbeln, dass sie wenigstens nach allem anderen die Zinsen bezahlen kann. Wenn die Zinsen spürbar steigen, wird das nur noch möglich sein, wenn man die Wohnungen verschleudert. Ob das das Überleben sichert? Die Kreditwürdigkeit jedenfalls nicht.

      Zur Überschuldung:
      Überschuldung heißt, dass die Passiva die Aktiva übersteigen (negatives Eigenkapital). Da kann man durch Neubewertung der Aktiva, sog. Zuschreibungen, zwar vielleicht noch etwas machen. Nachdem die Gagfah in den letzten Jahren ihre Bestände massiv abgeschrieben haben, wäre das vielleicht sogar sinnvoll. Ob es rechtlich zulässig ist (Mark to Market vs. Niederstwertprinzip) kann ich für Luxemburg nicht einmal abschätzen.

      Was folgt daraus? Eine Insolvenz kann vielleicht für kurze Zeit vermieden werden, in Bezug auf die Erhaltung der Zahlungsfähigkeit wohl nur durch Verschleuderung von Bestandswerten (Wohnungen). Wenn man das schnell macht, d.h. noch vor der drohenden Insolvenz, kann allerdings dabei mehr herauskommen als der derzeitige Börsenwert.

      In jedem Falle sollte man versuchen, die Zinsen auf dem jetzigen Niveau festzuschreiben.


      Dein Erachten ist aber falsch. Das fängt bei Deiner selbstgestrickten Definition der Zahlungsunfähigkeit an. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand den § 15 der insO zitiert und dann so blöde ist, zu übersheen, dass der dort verwandte Begriff der Zahlungsunfähigkeit in § 17 Abs. 2 definiert ist, und zwar so:

      Der Schuldner ist zahlungsunfähig, wenn er nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen. Zahlungsunfähigkeit ist in der Regel anzunehmen, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat.

      Deine Definition würde dazu führen, dass jedes Unternehmen, dessen Ausgaben die Einnahmen übersteigen insolvenz anmelden müßte - egal, über wieviel Rücklagen oder Kreditlinien das unternehmen verfügen kann. Das ist grober Unfug.

      Was bezweckst Du damit? Wen willst Du für blöd verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 15:56:15
      Beitrag Nr. 13.238 ()
      Ich bitte um Verzeihung. Natürlich ist jemand nicht zahlungsunfähig, der noch flüssige Mittel hat, unter der Matratze oder auf dem Sparbuch oder in Form von Wertpapieren, die fungibel, d.h. verwertbar sind. Auch wenn die Großmutter mit ihren Ersparnissen kann einen "zahlungsfähig" halten.

      Aber das ist alles trivial und ich glaube nicht, dass man mit einer unvollständigen Darstellung jemanden für "blöd" verkaufen kann. Jeder, der 1 und 1 zusammenzählen kann, wird diese Ungenauigkeit verstehen. Ich bitte Dich, mir diese zu verzeihen.

      Allerdings bleibt es wahr, dass wenn die Ausgaben die Einnahmen (einschließlich der Verwertung von Anlagevermögen) die Zahlungsunfähigkeit immer näher rückt. Wenn dann die Kasse ganz leer ist und kein letzter Kreditgeber (lender of last resort) mehr Geld geben will, ist es so weit. Habe ich da noch etwas übersehen?
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 09:41:28
      Beitrag Nr. 13.239 ()
      Schön daß hier auch mal über die Risiken diskutiert wird. Der Presse war zu entnehmen, daß allein Woba Dresden 1 Mrd zu refinanzieren habe. Wie soll das klappen mit der Klage der Stadt im Hintergrund? Meines Erachtens besteht besteht ein reales Insolvenzrisiko zumindest für Woba. Und ob die Finanzierung des Konzerns tatsächlich so "ring fenced" ist wie behauptet, wird sich dann noch zeigen müssen.

      Insgesamt wird man sich auch aus meiner Sicht auf deutlich erhöhte Zinsen einstellen müssen, die Banken werden einen deutlichen Risikoaufschlag einpreisen. Ergebnis des Prozesses wird sein, daß Gagfah nur noch schwerlich die Finanzierungskosten erwirtschaften kann. EBITDA minus Zinsen ist bereits jetzt nur knapp positiv und wenn man unterlassene Instandhaltungsaufwendungen berücksichtigt, sieht die Lage ganz anders aus. Das LTV der Gagfah ist eines der höchsten der börsennotierten Vergleichsunternehmen in Europa (!).

      Die Aktie ist nur was für hochspekulative Anleger, sie hat Optionsschein-Charakter und sollte auch als solcher gepreist werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 09:19:09
      Beitrag Nr. 13.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.637.472 von torjaeger-9 am 12.06.11 09:41:28Für die Banken besteht wenig bis kein Risiko da die ja die Immobilienwerte als Sicherheit für den Kredit haben (natürlich erstrangig)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 12:40:55
      Beitrag Nr. 13.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.638.741 von hausi2011 am 13.06.11 09:19:09Ist völlig richtig.

      Bei einer Niederlage vor Gericht und einer kurzfristigen Verwertung bleibt meiner Ansicht nach nicht allzu viel übrig von der Woba Dresden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 22:33:38
      Beitrag Nr. 13.242 ()
      http://woba-klagen.de/de/

      Brennan will Dresden auf ca. 800 Millionen verklagen. Das ist spannender als jeder Film!
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 00:48:46
      Beitrag Nr. 13.243 ()
      Zitat von starkea: Ich bitte um Verzeihung. Natürlich ist jemand nicht zahlungsunfähig, der noch flüssige Mittel hat, unter der Matratze oder auf dem Sparbuch oder in Form von Wertpapieren, die fungibel, d.h. verwertbar sind. Auch wenn die Großmutter mit ihren Ersparnissen kann einen "zahlungsfähig" halten.

      Aber das ist alles trivial und ich glaube nicht, dass man mit einer unvollständigen Darstellung jemanden für "blöd" verkaufen kann. Jeder, der 1 und 1 zusammenzählen kann, wird diese Ungenauigkeit verstehen. Ich bitte Dich, mir diese zu verzeihen.

      Allerdings bleibt es wahr, dass wenn die Ausgaben die Einnahmen (einschließlich der Verwertung von Anlagevermögen) die Zahlungsunfähigkeit immer näher rückt. Wenn dann die Kasse ganz leer ist und kein letzter Kreditgeber (lender of last resort) mehr Geld geben will, ist es so weit. Habe ich da noch etwas übersehen?


      Wir reden hier nicht über irgendwelche Privatleute mit Oma und Amt als Finanzquellen, sondern über die Gagfah. Deine Definition der Zahlungsunfähigkeit war nicht ungenau, sondern falsch. Mir persönlich tut das nicht weh, deswegen gibt es da nichts zu verzeihen. Ich frage aber, warum Du mit solchen falschen Defintionen arbeitest. Von jemanden, der aus der insolvenzordnung wörtlich einen Paragrafen zitiert, erwarte ich dass er dann auch die Begrifflichkeiten ebenfalls dem Gesetzestext entnimmt und nicht mit falschen Definition Marke Eigenbau falsche Ergebnisse hinbiegt.

      Mitnichten "bleibt es dass wenn die Ausgaben die Einnahmen (einschließlich der Verwertung von Anlagevermögen) die Zahlungsunfähigkeit immer näher rückt." Das ist Unfug. Zyklische Werte erzielen üblicherweise mehrere Jahre Verlust, um dann wieder in um so profitablere Jahre zurück zu kehren. Wachstumswerte erzielen über Jahre Verlust, weil sie ihren gesamten Cashflow reinvestieren. Das wären nach Deiner Wahrheit alles Kandidaten für die Insolvenz.

      Was die Gagfah angeht, so ist sie keine klassische Wachstumsaktie und auch kein Zykliker. Neben den Zyklikern und den Wachstumswerten gibt es noch eine dritte Gruppe von Firmen, deren Aktien gekauft werden, auch wenn sie keinen Gewinn erwirtschaften: Solche mit einem KBV unter 1, wenn man davon ausgeht, dass der Börsenwert sich dem Buchwert wieder annähern wird.

      Gagfah bietet Gewinne und ein KBV unter 1. Sie hat im vergangenenen Jahr nur deshalb einen Verlust ausgewiesen, weil der Bilanzverlust auch die Ausschüttungen enthält, d. h. ohne Dividenden wäre Gagfah satt im Plus gewesen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 01:06:32
      Beitrag Nr. 13.244 ()
      Zitat von torjaeger-9: Schön daß hier auch mal über die Risiken diskutiert wird. Der Presse war zu entnehmen, daß allein Woba Dresden 1 Mrd zu refinanzieren habe. Wie soll das klappen mit der Klage der Stadt im Hintergrund? Meines Erachtens besteht besteht ein reales Insolvenzrisiko zumindest für Woba. Und ob die Finanzierung des Konzerns tatsächlich so "ring fenced" ist wie behauptet, wird sich dann noch zeigen müssen.

      Insgesamt wird man sich auch aus meiner Sicht auf deutlich erhöhte Zinsen einstellen müssen, die Banken werden einen deutlichen Risikoaufschlag einpreisen. Ergebnis des Prozesses wird sein, daß Gagfah nur noch schwerlich die Finanzierungskosten erwirtschaften kann. EBITDA minus Zinsen ist bereits jetzt nur knapp positiv und wenn man unterlassene Instandhaltungsaufwendungen berücksichtigt, sieht die Lage ganz anders aus. Das LTV der Gagfah ist eines der höchsten der börsennotierten Vergleichsunternehmen in Europa (!).

      Die Aktie ist nur was für hochspekulative Anleger, sie hat Optionsschein-Charakter und sollte auch als solcher gepreist werden.


      Parallelwelt? Wann wird denn hier mal nicht über Risiken diskutiert?

      - Und woraus genau schöpft sich Deine Erwartung "deutlich erhöhte Zinsen"? Meinst Du etwa, die Banken hätten bisher keinen "deutlichen Risikoaufschlag" genommen? Wenn der Bankkredit durch die Immoblien erstrangig besichert ist, kann den Banken die Dresdener Klage und eine mögliche Insolvenz egal sein. Die Frage ist nur, welche Sicherheitsmarge auf den Verkehrswert die Banken nehmen und wie dan ggf. der Rest finanziert wird.

      - "unterlassene Instandhaltungsaufwendungen": schon wieder einer, der einfach mal eine Annahme als Fakt in den Raum stellt. Fakt ist, dass im Branchenschnitt höhere Aufwendungen für instandhaltungen getätigt werden als bei Gagfah und dass es bezüglich Gagfah in den Medien Beschwerden von Mietern koportiert werden. Das läßt plausibel darauf schließen, dass an instandhaltung gespart wurde, und zwar zu viel. Aber mich würde mal interesseieren - wenn das Ergbnis danach "ganz anders aussehen soll", wie Du die "unterlassene Instandhaltungsaufwendungen" quantifizieren möchtest.

      - "Optionsschein-Charakter". Man kann die Gagfah als spekulative Aktie einordnen. Das ist eine vertretbare Meinung. Aber Optionschein-Charakter impliziert, dass ihr Wert zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt entscheidend ist. Das ist gerade der Unterscheid zwischen einem Primärinvestment und Derivaten. Diesen derivativen Charakter vermag ich bei der Gagfah nicht zu erkennen. Ebenso wenig, wie das optionsscheintypische "Aufgeld" oder das Emittentenrisiko.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 01:17:44
      Beitrag Nr. 13.245 ()
      Aktie könnte knapp über der 5 einen Boden gefunden haben. Bin mal gespannt, wie sich das Volumen die nächsten Tage entwickelt.

      Short zu gehen ist mangels vernüftiger Scheine ja leider nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 01:19:50
      Beitrag Nr. 13.246 ()
      Außerdem kündigen jetzt die Godmode-Typen einen weiteren Rutsch an. Perfekter Kontraindikator.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 08:17:24
      Beitrag Nr. 13.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.641.771 von DJHLS am 14.06.11 01:06:32Parallelwelt? Wann wird denn hier mal nicht über Risiken diskutiert?

      -->Tatsache ist doch, daß hier hauptsächlich Optimisten unterwegs sind, die die Aktie wegen des Abschlags zum NAV und aufgrund des Kursverfalls für günstig halten

      - Und woraus genau schöpft sich Deine Erwartung "deutlich erhöhte Zinsen"? Meinst Du etwa, die Banken hätten bisher keinen "deutlichen Risikoaufschlag" genommen? Wenn der Bankkredit durch die Immoblien erstrangig besichert ist, kann den Banken die Dresdener Klage und eine mögliche Insolvenz egal sein. Die Frage ist nur, welche Sicherheitsmarge auf den Verkehrswert die Banken nehmen und wie dan ggf. der Rest finanziert wird.

      --> Richtig, bereits für einen in 2010 abgeschlossenen Kreditvertrag mußte Gagfah Euribor plus 5% akzeptieren. Mit diesen Konditionen kann Gagfah die Zinsen nicht mehr erwirtschaften und befindet sich im Cash Trap.

      - "unterlassene Instandhaltungsaufwendungen": schon wieder einer, der einfach mal eine Annahme als Fakt in den Raum stellt. Fakt ist, dass im Branchenschnitt höhere Aufwendungen für instandhaltungen getätigt werden als bei Gagfah und dass es bezüglich Gagfah in den Medien Beschwerden von Mietern koportiert werden. Das läßt plausibel darauf schließen, dass an instandhaltung gespart wurde, und zwar zu viel. Aber mich würde mal interesseieren - wenn das Ergbnis danach "ganz anders aussehen soll", wie Du die "unterlassene Instandhaltungsaufwendungen" quantifizieren möchtest.

      -->Richtig, ist schwer zu bemessen. Man darf aber wohl davon ausgehen, daß zuwenig in die Bestandserhaltung investiert wird.


      - "Optionsschein-Charakter". Man kann die Gagfah als spekulative Aktie einordnen. Das ist eine vertretbare Meinung. Aber Optionschein-Charakter impliziert, dass ihr Wert zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt entscheidend ist. Das ist gerade der Unterscheid zwischen einem Primärinvestment und Derivaten. Diesen derivativen Charakter vermag ich bei der Gagfah nicht zu erkennen. Ebenso wenig, wie das optionsscheintypische "Aufgeld" oder das Emittentenrisiko.

      --> Meine Meinung ist, daß die faire Equity Market Cap bei 300-500 mio. liegen sollte. Ich halte das Multiple von 13,7x auf die voll vermietete Nettokaltmiete deutlich zu hoch, würde angesichts der Risiken und des Investitionsbedarfs höchstens 10x bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 08:55:15
      Beitrag Nr. 13.248 ()
      GAGFAH - Der Streit zwischen dem Immobilienunternehmen und der Stadt Dresden wegen angeblicher Verstöße gegen die Sozialcharta eskaliert. Die von Dresden verklagten Tochtergesellschaften der Gagfah haben eine Gegenklage gegen die Stadt eingereicht. (FAZ S. 17)
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 09:08:20
      Beitrag Nr. 13.249 ()
      Die Gegenklage ist sicher was sehr positives
      erstmal könnte man nun die 800mio als extra Gewinn ansehen falls Gagfah sich im vollen Umfang durchsetzen kann
      zumindest ist es klarer das die Klage von Dresden wenig/keine Substanz hat
      Gegenklagen würde sonst keinen Sinn machen
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 09:41:47
      Beitrag Nr. 13.250 ()
      Gagfah wehrt sich gegen Klage der Stadt Dresden - SZ

      05.06.11, 12:30 Uhr



      DRESDEN (Dow Jones)--Die Immobiliengesellschaft Gagfah wehrt sich gegen die Milliardenklage der Stadt Dresden. "Wir befolgen alle Verträge penibel. Ich halte diese Klage für missbräuchlich und unbegründet. Die Stadt braucht offenbar Geld", sagte der Gagfah-Vorstandsvorsitzende William Brennan der "Süddeutschen Zeitung" #SZ - Wochenendausgabe#. #Foto: dapd#

      Dresden hatte Gagfah wegen Vertragsbuch verklagt. Verpflichtungen, die die Gagfah 2006 beim Kauf kommunaler Wohnungen eingegangen sei, seien in den Folgejahren nicht eingehalten worden, hieß es. Ein starker Kursverlust der Gagfah-Aktie war die Folge.

      Brennan äußerte sich laut dem Blatt auch zu den Ermittlungen der Finanzaufsicht BaFin gegen ihn wegen des Verdachts auf Insiderhandel. "Wir erfuhren erstmals am 4. März, dass die Stadt Dresden wohl eine rechtliche Klärung suchen würde. Als ich im Februar die Aktienoptionen verkaufte, wusste ich von der Klage nichts", zitiert ihn die Zeitung. Brennan hat kurz vor Bekanntwerden der Milliardenklage Dresdens ein eigenes Gagfah-Aktienpaket im Wert von 4,7 Mio EUR verkauft.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 10:30:49
      Beitrag Nr. 13.251 ()
      Gagfah lässt Dresden-Klage nicht auf sich sitzen

      Der Wohnungskonzern Gagfah lässt die milliardenschwere Klage der Stadt Dresden nicht auf sich sitzen. Die beklagten Tochtergesellschaften reichten Widerklagen gegen die sächsische Landeshauptstadt ein, wie das Immobiliengesellschaft am Dienstag mitteilte. Darüber hinaus sei eine Klage gegen den Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann persönlich sowie die Stadt Dresden eingereicht worden. Die Ansprüche daraus könnten sich auf bis zu 800 Millionen Euro belaufen. Die Stadt wirft den Gagfah-Töchtern vor, gegen die Sozialcharta verstoßen zu haben, die zum Schutz der Mieter vereinbart worden war. Gagfah hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Diese Position bekräftigte das Unternehmen nun. Die Klagen seien „rechtsmissbräuchlich“. Es dürften vor allem „handfeste wirtschaftliche Aspekte“ eine Rolle spielen. Die Aktie legte im MDax 1,9 Prozent zu.


      Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 10:38:55
      Beitrag Nr. 13.252 ()
      Gagfah hat eine eigene Website eingerichtet, die die Klage der Stadt Dresden und die eigene Klage thematisiert:

      www.woba-klagen.de
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:02:34
      Beitrag Nr. 13.253 ()
      und nun Kursziel €16? die 800mio "Gewinn" mal eingerechnet
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:11:12
      Beitrag Nr. 13.254 ()
      xetra schluss 6,xx?
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:13:06
      Beitrag Nr. 13.255 ()
      einfach unglaublich, wie die Stadt Dresden hier agiert hat.:laugh::laugh:

      jetzt bin ich aber auf die Kommentare in den Medien gespannt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:29:37
      Beitrag Nr. 13.256 ()
      Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von Gagfah steht wahrscheinlich am Beginn einer mehrwöchigen Erholung. Diese könnte zu Gewinnen bis 6,37 oder sogar 7,37 Euro führen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:35:05
      Beitrag Nr. 13.257 ()
      So habe Finanzbürgermeister Vorjohann nach Bekanntgabe der Klagedrohung der Stadt Dresden Anfang März als Gegenleistung für ein Unterbleiben der Klageerhebung unter anderem die Forderung aufgestellt, dass die Stadt Dresden an einem sich dann einstellenden Kursanstieg der Gagfah-Aktie partizipiere

      wow
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:38:03
      Beitrag Nr. 13.258 ()
      Zitat von Nissie: Als ich im Februar die Aktienoptionen verkaufte, wusste ich von der Klage nichts", zitiert ihn die Zeitung. Brennan hat kurz vor Bekanntwerden der Milliardenklage Dresdens ein eigenes Gagfah-Aktienpaket im Wert von 4,7 Mio EUR verkauft.
      Als er das gesagt hat, ist seine Nase bis nach Wladiwostok gewachsen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:24:06
      Beitrag Nr. 13.259 ()
      Sollten die Medien Glaubwürdigkeit bewahren wollen, müssen Sie auf die neue Situation eingehen.

      Sollte es der Wahrheit entsprechen, und davon gehe ich aus, dass Gagfah beim Verkauf von Immobilien an deren Mieter auf die Weitergabe der Vertragsstrafen an diese Käufer verzichtet haben soll, kann ich kein vertragswidriges Verhalten von Gagfah erkennen. Schließlich stimmt es, dass ja gerade die Mieter geschützt werden sollen. Wenn aber die Mieter diese Immobilien erwerben, erleiden sie keinen Nachteil durch das Verhalten Gagfahs.

      Auch der Umstand, dass Dresden selbst die Verkäufe abgenickt und über Jahre hinweg nicht beanstandet hat und plötzlich aus dem Nichts mit einer Milliardenklage kommt ist ein hartes Stück Frechheit !

      Ich hätte mir gewünscht, dass Gagfah diese Informationen wesentlich früher, insbesondere den Medien, zur Verfügung gestellt hätte.

      Mir kann es letztendlich unterm Strich recht sein, habe ich doch den gesamten Bestand, zwar etwas früh, beim ersten Erreichen von 7,50 Euro verkauft und den Anstieg auf fast 9 Euro verpasst, dafür aber die gleiche Stückzahl zu Kursen um 4,x und 5,x erneut gekauft.

      Dennoch, die Vorgänge seitens Dresden sind ungeheuerlich. Leider kann man der Stadt Dresden auch nicht wirklich wünschen 800 mio Euro Schadenersatz an Gagfah zu müssen. Schließlich wäre dies das Geld des Steuerzahlers und keiner der werten Städträte haftet mit eigenem Geld. Sollte Gagfah vor Gericht jedoch Recht bekommen weil Dresden erwiesenermaßen rechtsmissbräuchlich gehandelt hat, ist in meinen Augen ein Kollektivrücktritt in Dresden geboten !
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      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:38:56
      Beitrag Nr. 13.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.396 von Steinwollsocke am 14.06.11 12:24:06Yeah Baby.. das sehe ich genauso.
      Endlich der Befreiungsschlag von dieser infantilen Schei.., die die Stadt Dresden da abgezogen hat.
      Ich fand das alles so bekloppt, was ich dazu v.a. hier in den Foren dazu lesen musste.
      Ich hatte schon an meinem Verstand gezweifelt. Bloß gut, dass ich durchgehalten habe.

      Puhhh...
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:01:02
      Beitrag Nr. 13.261 ()
      Boah Ey, was ist das interessant!

      Zuerst fällt die Aktie immer schneller und schneller.. bis sie bei 4,80 / 4,79 den Boden erreicht hatte.
      Schon am nächsten Tag prahlte sie wieder ab, blieb aber noch unter dem Vorvortageskurs........und jetzt geht es sofort wieder mit gigantischem Kursaufschlag rauf!

      Es war notwendig, dass ein neues mittelfristig Kurstief makiert wurde - unterhalb der vorhandenden 5,11.

      Aber in dieser massiven Art diese Steigerung, wo der Markt insgesamt ja eher schwach ist....ist schon merkwürdig!
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:18:15
      Beitrag Nr. 13.262 ()
      Ich finde den Schritt seitens Gagfah ebenfalls positiv.

      Warum aber bietet Gagfah den Medien die Möglichkeit, Wohnungsmieter im Interview beklagen zu lassen, daß Gagfah gegen Schimmelbefall in von Gagfah vermieteten Wohnungen nichts unternimmt?

      Das ist ein Punkt, den Gagfah klären muß und sollte, bevor von Kursmanipulation oder Kurssteigerungspartizipation gesprochen wird.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:20:01
      Beitrag Nr. 13.263 ()
      Zitat von CowNChicken: Yeah Baby.. das sehe ich genauso.
      Endlich der Befreiungsschlag von dieser infantilen Schei.., die die Stadt Dresden da abgezogen hat.
      Ich fand das alles so bekloppt, was ich dazu v.a. hier in den Foren dazu lesen musste.
      Ich hatte schon an meinem Verstand gezweifelt. Bloß gut, dass ich durchgehalten habe.

      Puhhh...


      Hast Du Dich Deines kreditfinanzierten Teils Deines Gagfah-Engagements entledigt? Dein Beitrag liest sich jedenfalls so.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:41:25
      Beitrag Nr. 13.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.712 von Silberpfeil1 am 14.06.11 13:20:01Nein!

      So was mache ich nicht. Ich bin Value Investor oder versuche das zumindest zu sein ;)
      Mir sind nur durch unglückliche Umstände sehr viel Engagements in letzter Zeit um die Ohren geflogen.

      Münchener Rück, Gagfah, HP, einfach zu viele zur selben Zeit trotz Diversifizierung und das vor Mai diesen Jahres, wo alle Freunde noch mit ihren 30% Jahresperformance angegeben hatten! Da hatte ich einfach an meinem Verstand gezweifelt. Aber so eine Phase muss jeder mal durchmachen!

      Trotz aller Unfähigkeit ist Gagfah eine Börsenotierung mit hohem inneren Wert. Und die Komponente Management kann immer plötzlich besser werden. Dann sieht die Welt gleich anders aus. Dieser Gegenangriff scheint mir wohl überlegt zu sein und das brauchte halt seine Zeit.

      LG,
      Cow
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      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:50:21
      Beitrag Nr. 13.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.828 von CowNChicken am 14.06.11 13:41:25Alles klar!;)

      Wenn Du Münchener Rück hälst - hast Du zufällig mitbekommen, daß heute Morgen auf tradegate einige Stücke zu über 122 Euro gehandelt worden sein sollen?!

      http://tradegate.de/orderbuch_umsaetze.php?isin=DE0008430026

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 14:56:21
      Beitrag Nr. 13.266 ()
      Zitat von AristideSaccard: Gagfah hat eine eigene Website eingerichtet, die die Klage der Stadt Dresden und die eigene Klage thematisiert:

      www.woba-klagen.de


      Finde ich durchweg gelungen. Die Gegenklage zeigt der Deppenfraktion im Stadtrat, dass kein handeln ohne Folgen bleibt und auch eine Klage der öffentlichen Hand ein Risiko birgt.

      Die Sache sieht professionell aufbereitet aus und Hengeler Müller ist eine der ersten Adressen. Die haben einen exzellenten Track Record und damit einen Ruf zu verlieren. Bei so einer Sache kommt es ja gerade nicht nur auf die juristischen Argumente an, sondern auch auf das prozesstaktische Vorgehen und die Begeltmusik. Da hat die Gagfah jetzt eine mit allen Wassern gewaschen Truppe, die sie an die Hand nimmt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:21:14
      Beitrag Nr. 13.267 ()
      Zitat von DJHLS: Bei so einer Sache kommt es ja gerade nicht nur auf die juristischen Argumente an, sondern auch auf das prozesstaktische Vorgehen und die Begeltmusik.
      Begeltmusik? :confused: Gelmusik?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 17:11:00
      Beitrag Nr. 13.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.313 von DJHLS am 14.06.11 14:56:21Psychologisch mag das ein Befreiiungsschlag sein. Rechlich wird auch sinnvolle regiert (was man auch erwarten darf, insbesondere bei den Stundensätzen). Allerdings ließt sich das nach wie vor so, als habe GAGFAH unglaublicherweise gegen die mit Vertragsstrafe gesicherte Verhaltenspflicht verstoßen; mag da ein Nachteil bestehen oder nicht, die Vertragsstrafe besteht dem Grunde nach. - Was da rauskommt wenn das Gericht dies entscheidet, bleibt im dunkeln. Grund für eine überschwänglichen Freudsprung der Aktie besteht m.E. nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 19:48:14
      Beitrag Nr. 13.269 ()
      Vergangene Woche war eine gute Woche für das ARP:
      06.06.2011 - 10.06.2011; Stücke: 135.185; Kurs: 5,00; Volumen: 676,416
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 07:25:45
      Beitrag Nr. 13.270 ()
      Zitat von 007coolinvestor: Psychologisch mag das ein Befreiiungsschlag sein. Rechlich wird auch sinnvolle regiert (was man auch erwarten darf, insbesondere bei den Stundensätzen). Allerdings ließt sich das nach wie vor so, als habe GAGFAH unglaublicherweise gegen die mit Vertragsstrafe gesicherte Verhaltenspflicht verstoßen; mag da ein Nachteil bestehen oder nicht, die Vertragsstrafe besteht dem Grunde nach. - Was da rauskommt wenn das Gericht dies entscheidet, bleibt im dunkeln. Grund für eine überschwänglichen Freudsprung der Aktie besteht m.E. nicht.
      So siehts aus, und deshalb wird das Ding wieder nach unten gehen. Wenn die ganze Schmutzwäsche im Prozeß nochmal gewaschen wird, wird der Aktienkurs belastet. Und die hohen Anwaltskosten drücken das Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:47:06
      Beitrag Nr. 13.271 ()
      Ich finde es Prima das Gagfah nun wesentlich besser kommuniziert, mehr in die Instandsetzung investiert und weniger "Dividende aus der Substanz" bezahlt
      Ich frage mich ob Analysten die Gegenklagen nun nehmen um Kaufempfelungen zu geben?
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:50:02
      Beitrag Nr. 13.272 ()
      Zitat von Hercynian: So siehts aus, und deshalb wird das Ding wieder nach unten gehen. Wenn die ganze Schmutzwäsche im Prozeß nochmal gewaschen wird, wird der Aktienkurs belastet. Und die hohen Anwaltskosten drücken das Ergebnis.


      Auch wenn's schwer fällt: Wir reden hier über einen MDAX-Konzern. Die Anwaltskosten mögen für Privatleute ein Problem sein, aber für die Gagfah sind sie nun wirklich nicht ergebnisrelevant - selbst wenn sie im hohen einstelligen Millionenbereich liegen. Als Betriebsausgaben im übrigen voll steuerlich absetzbar.

      Im übrigen ist auch die jursitsche Ausgangsbasis nicht schlecht. Wenn sich erhärten läßt, dass Dresden die Privatisierungsverträge kannte und gutgeheißen hat, dann können sie eventuell mit ihrem Vertragsstrafenanspruch durchkommen, dass Geld aber gleich wieder mit dem Schadensersatzanspruch der Gagfah saldieren.

      Im übrigen gehe ich nicht davon aus, dass das Ganze je zu einer gerichtlichen Entscheidung kommt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 09:13:52
      Beitrag Nr. 13.273 ()
      aus Sächsische Zeitung online:

      AUF EIN WORT


      Gagfah-Klage ist Verzweiflungstat

      Denni Klein

      zur Klage der Gagfah gegen die Stadt Dresden

      Die Gagfah kämpft ums Überleben. Anders ist die große Keule, die sie jetzt schwingt, nicht zu verstehen. Erst waren es Deals mit Stadträten, dann mündliche Geldangebote und als Dresden sich darauf nicht einließ, eben jetzt die Gegenklage. Obwohl dafür viel Text ins Internet gestellt und seitenweise an Medien verschickt wurde, enthält dieser kaum mehr als Drohungen und Behauptungen. Für beides bleibt die Gagfah vertrauenswürdige Belege schuldig
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 09:19:56
      Beitrag Nr. 13.274 ()
      Zitat von DJHLS: Auch wenn's schwer fällt: Wir reden hier über einen MDAX-Konzern.
      Mal sehen, wie lange die das noch sind.

      Zitat von DJHLS: Die Anwaltskosten mögen für Privatleute ein Problem sein, aber für die Gagfah sind sie nun wirklich nicht ergebnisrelevant - selbst wenn sie im hohen einstelligen Millionenbereich liegen.
      Interessant, dass Kosten im hohen einstelligen Millionenbreich dort aus der Portokasse bezahlt werden. Haben die im letzten Jahr überhaupt Geld verdient?

      Zitat von DJHLS: Im übrigen gehe ich nicht davon aus, dass das Ganze je zu einer gerichtlichen Entscheidung kommt.
      Das würde ich auch schreiben, wenn ich long wäre, das ist das laute singen im dunklen Wald. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 09:21:05
      Beitrag Nr. 13.275 ()
      Zitat von Nissie: aus Sächsische Zeitung online:

      AUF EIN WORT


      Gagfah-Klage ist Verzweiflungstat

      Denni Klein

      zur Klage der Gagfah gegen die Stadt Dresden

      Die Gagfah kämpft ums Überleben. Anders ist die große Keule, die sie jetzt schwingt, nicht zu verstehen. Erst waren es Deals mit Stadträten, dann mündliche Geldangebote und als Dresden sich darauf nicht einließ, eben jetzt die Gegenklage. Obwohl dafür viel Text ins Internet gestellt und seitenweise an Medien verschickt wurde, enthält dieser kaum mehr als Drohungen und Behauptungen. Für beides bleibt die Gagfah vertrauenswürdige Belege schuldig
      Volle Zustimmung!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 09:37:25
      Beitrag Nr. 13.276 ()
      Zitat von DJHLS: Finde ich durchweg gelungen. Die Gegenklage zeigt der Deppenfraktion im Stadtrat, dass kein handeln ohne Folgen bleibt und auch eine Klage der öffentlichen Hand ein Risiko birgt.


      Laut Website: "Der Dresdner Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann hatte früher öffentlich ausdrücklich versichert, die Verkäufe seien ordnungsgemäß gewesen."..."So hat Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann nach Bekanntgabe der Klagedrohung der Stadt Dresden Anfang März als Gegenleistung für ein Unterbleiben der Klageerhebung unter anderem die Forderung aufgestellt, dass die Stadt Dresden an einem sich dann einstellenden Kursanstieg der GAGFAH S.A.-Aktie partizipiert."

      Hierin muss doch irgendwo ein Vergehen oder Verstoss liegen. Kursmanipulation, arglistige Taeuschung, Insiderhandel, oder was auch immer. Es kann doch nicht rechtens sein, dass man erst die Vertraege jahrelang abnickt, dann eine absurd hohe Forderung stellt (immerhin ueber ca. 50% vom EK), wohl wissend wie sich das auf den Aktienkurs einer gehebelten Immobilienfirma auswirken wird, die in 2013 ihre Finanzierung verlaengern muss, um dann wenn der Kurs abgestuerzt ist die Klage zurueckzuziehen und den Reibach zu machen, zulasten derjenigen Kleinaktionaere, Pensionsfonds, etc., die zu billigen Kursen abgesprungen sind... Zeitgleich sitzt man noch im Aufsichtsrat, und schert sich einen Kehricht ueber Interessenskonflikte.

      Und dann redet man ueber "Heuschrecken". Wo sitzt denn nun das Ungeziefer?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:43:55
      Beitrag Nr. 13.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.991 von WorstCaseScenario am 15.06.11 09:37:25Laß mal die Juristen von HengellerMueller ihren Job machen. Die sind unter den Kanzleien m. E. Spitzenklasse. Wenn es da einen relevanten Verstoß gibt, den man ausschlachten kann, werden die das tun.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:47:03
      Beitrag Nr. 13.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.903 von Hercynian am 15.06.11 09:21:05Und welche rolle spielst du? Short oder aus dem dresdner stadtrat?
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:49:15
      Beitrag Nr. 13.279 ()
      Die Qualität der Dresdner Politiker ist doch bekannt.

      Viel Geschrei machen und nix können.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:53:20
      Beitrag Nr. 13.280 ()
      Zitat von WorstCaseScenario:
      Zitat von DJHLS: Laut Website: "Der Dresdner Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann hatte früher öffentlich ausdrücklich versichert, die Verkäufe seien ordnungsgemäß gewesen."..."So hat Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann nach Bekanntgabe der Klagedrohung der Stadt Dresden Anfang März als Gegenleistung für ein Unterbleiben der Klageerhebung unter anderem die Forderung aufgestellt, dass die Stadt Dresden an einem sich dann einstellenden Kursanstieg der GAGFAH S.A.-Aktie partizipiert."

      Und dann redet man ueber "Heuschrecken". Wo sitzt denn nun das Ungeziefer?


      Ob da einige der "Politiker" oder aus ihren Familien auch selbst Gagfah Aktien zu Tiefstkursen gekauft haben oder sogar Calls? Den Sachsen darf man ja alles zutrauen, die "sind helle".
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:55:44
      Beitrag Nr. 13.281 ()
      Zitat von 007coolinvestor: Was da rauskommt wenn das Gericht dies entscheidet,


      Kann mir einer sagen, vor welchem Gericht welche Klage läuft, damit man das einmal nachprüfen kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 11:51:28
      Beitrag Nr. 13.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.648.402 von Erdman am 15.06.11 10:55:44ich denke, das Landgericht Dresden wird zust5ändig sein.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 12:41:58
      Beitrag Nr. 13.283 ()
      aus www.süddeutsche.de:

      Unter den vielen Papieren, die Gagfah nun bei Gericht eingereicht hat, findet sich auch eine Klage, die sich gegen den Dresdner Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann persönlich richtet. Diesem wirft das Unternehmen 'schwerwiegende Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht' in seiner Funktion als Aufsichtsrat bei Gagfah vor. Genauere Angaben wollte das Unternehmen dazu nicht machen. Weil Gagfah aber gleichzeitig öffentliche Aussagen Vorjohanns, wonach die Kaufverträge mit Gagfah in Ordnung gewesen seien, als Referenz angibt, liegt der Gedanke nahe, dass die Firma eine Doppelstrategie verfolgt. Entweder die Vorgänge sind rechtmäßig, dann hätte die Klage der Stadt keine Substanz. Oder sie sind es nicht - dann würde Gagfah Vorjohann vorwerfen, er hätte die Verträge im Aufsichtsrat nicht abnicken dürfen. Als Reaktion auf die neuen Klagen warf die Stadtverwaltung Gagfah vor, eine Kampagne loszutreten, sie wolle sich davon aber nicht einschüchtern lassen
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 12:53:17
      Beitrag Nr. 13.284 ()
      Zitat von Nissie: ich denke, das Landgericht Dresden wird zust5ändig sein.


      Beide Klagen werden in Dresden verhandelt. Kann man übrigens alles auf der neuen Gagfah-Seite nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 13:34:22
      Beitrag Nr. 13.285 ()
      Gagfah: Kaufen trotz Dresden-Problem
      15.06.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten des Bankhaus Lampe bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Gagfah. Das Kursziel liegt unverändert bei 7,50 Euro.

      Die juristischen Auseinandersetzungen zwischen Gagfah und der Stadt Dresden gehen weiter. Jetzt beschreitet auch das Unternehmen den Klageweg und meldet Ansprüche von bis zu 800 Millionen Euro an. Es ist unklar, wie die verschiedenen Verfahren ausgehen werden. Am wahrscheinlichsten erscheint den Analysten eine Einigung, die eine Strafzahlung von etwa 50 Millionen Euro beinhaltet. Dies wird auch in den Modellrechnungen berücksichtigt. Allerdings ist unklar, wann eine Lösung erzielt wird. Ein zweiter Schwerpunkt liegt derzeit auf der Finanzierung. Da mit einem Kreditzins von 4,5 Prozent zu rechnen ist, würde dies die Zahlen belasten. Unverändert rechnen die Analysten jedoch für das laufende Jahr mit einem Gewinn je Aktie von 0,11 Euro. 2012 soll er bei 0,38 Euro liegen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 19:01:08
      Beitrag Nr. 13.286 ()
      Zitat von 5002: Und welche rolle spielst du? Short oder aus dem dresdner stadtrat?
      Die Rolle des anständigen Users, der Immobilienhändler verachtet. :D
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      schrieb am 15.06.11 19:14:10
      Beitrag Nr. 13.287 ()
      Zitat von Hercynian:
      Zitat von DJHLS: Auch wenn's schwer fällt: Wir reden hier über einen MDAX-Konzern.
      Mal sehen, wie lange die das noch sind.

      ...Interessant, dass Kosten im hohen einstelligen Millionenbreich dort aus der Portokasse bezahlt werden. Haben die im letzten Jahr überhaupt Geld verdient?

      Zitat von DJHLS: Im übrigen gehe ich nicht davon aus, dass das Ganze je zu einer gerichtlichen Entscheidung kommt.
      Das würde ich auch schreiben, wenn ich long wäre, das ist das laute singen im dunklen Wald. ;)


      1. Hast du irgeneinen Anhaltspunkt dafür, dass ein Kriterium für den MDAX derzeit oder demnächst nicht erfüllt wäre? Wenn ja, dann bitte konkret hier posten.

      2. Ob Gagfah Geld verdient hat, kannst Du im Geschäfftsbericht nachlesen. Vorausgesetzt natürlich, Du weißt wie man geschäftsberichte liest... Im übrigen werden die Anwaltskostn nicht im hohen, sondern im niedrigen einstelligen Bereich liegen. Kannst Du auch auf der WoBa-Seite nachlesen.

      3. Frag doch mal irgend jemanden, der sich mit Gerichtsprozessen auskennt: Solche klagen werden verglichen. Würde ich hier pushen wollen, schriebe ich das Gagfah der Stadt nichts schuldet und die Klage abgewiesen werde.
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      Avatar
      schrieb am 15.06.11 20:55:27
      Beitrag Nr. 13.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.651.477 von DJHLS am 15.06.11 19:14:10Nicht jeder Prozess wird verglichen; der aber sicher. GAGAFH hat schon durch Dividentenstreichung finanantiell isch darauf vorbereitet und macht die Gegenseite jetzt qualifiziert mürbe.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 21:52:57
      Beitrag Nr. 13.289 ()
      Zitat von DJHLS: 1. Hast du irgeneinen Anhaltspunkt dafür, dass ein Kriterium für den MDAX derzeit oder demnächst nicht erfüllt wäre?
      Extremer Kursverfall und deshalb Rauswurf aus dem MDAX. So wird das laufen, mein Lieber.

      Zitat von DJHLS: 2. Ob Gagfah Geld verdient hat, kannst Du im Geschäfftsbericht nachlesen.
      Dann schau dir mal den Geschäftsbericht 2010 genauer an, damit du endlich kapierts, worum es geht.

      Zitat von DJHLS: 3. Frag doch mal irgend jemanden, der sich mit Gerichtsprozessen auskennt: Solche klagen werden verglichen.
      Da muß ich niemanden fragen, was die sog. Gegenklage wert ist, kann ich kraft meiner Ausbildung selbst beurteilen. Du wohl eher nicht. Und wenn wirklich verglichen wird, dann kostet das Geld für die GAGFAH, viel Geld.

      Wobei ich eher davon ausgehe, dass die GAHFAH sich nicht vergleichen wird, die lassen sich verurteilen und gehen durch alle Instanzen. Damit das Unternehmen nicht sofort untergeht und Aktionäre wie du nicht enttäuscht werden. :D

      Bon voyage! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 00:04:00
      Beitrag Nr. 13.290 ()
      Zitat von Hercynian: Da muß ich niemanden fragen, was die sog. Gegenklage wert ist, kann ich kraft meiner Ausbildung selbst beurteilen. Du wohl eher nicht. Und wenn wirklich verglichen wird, dann kostet das Geld für die GAGFAH, viel Geld.

      ?? Dann lass uns teilhaben an Deinem Wissen und pöbel hier nicht rum...konstruktive Beiträge wären hier doch sehr willkommen.
      Zur Zeit gehe ich davon aus, dass Du der Azubi warst der die Verträge kopiert hat. Du musst doch zugeben, dass selbst der beste Anwalt ohne Wissen was da drin steht den Sachverhalt nicht bewerten kann. Da Du Dir das relevante Wissen (Verträge) in der Ausbildung angeeignet hast komm ich auf den Kopierjob.

      Ich hab ausser Anschuldigungen keine "Beweise" seitens der Stadt Dresden gesehen.
      Auf der anderen Seite hat Gagfah zum Beispiel Kommentare von Stadträten die aussagen keinen Verstoss festgestellt zu haben. Dies ist in der Presse und Protokollen der Stadtratssitzungen nachzulesen.
      Was ist denn daran für Dich jetzt unglaubwürdig? Es wären doch jetzt mal die Stadträte gefragt wie der plötzliche Meinungswechsel zustande kommt.
      Ich sage nicht, dass Gagfah unschuldig ist, aber zur Zeit haben sie mehr Argumente als die Stadt Dresden. Das kann sich vor Gericht wenn alle Fakten offen gelegt werden leicht wieder ändern nur anscheinend weisst Du ja schon mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 08:45:52
      Beitrag Nr. 13.291 ()
      Zitat von OnkelD: Ich hab ausser Anschuldigungen keine "Beweise" seitens der Stadt Dresden gesehen.
      Was genau passiert ist, sollte bekannt sein. Steht auch im Thread. Die Gagfah bestreitet ihre Vertragsverstöße nicht mal. Sie beruft sich nur darauf, dass kein Schaden entstanden ist.

      Das heißt, die Stadt Dresden ist (formal) im Recht. Die Frage ist nur, ob die hohe Summe (über eine Mrd. EUR) gerechtfertigt ist. Das wohl kaum. Was die Gegenklage angeht, kann sich die Gagfah damit den Arsch abwischen, denn wenn die Stadt Dresden formal im Recht ist, wird diese Gegenklage abgewiesen. Anders gehts gar nicht.

      Was die Gagfah macht, ist Blödsinn, das kostet nur Geld und bringt außer negativer Presse rein gar nicht. Der Imageschaden vergrößert sich nur.

      Was hier vielen außerdem nicht klar ist, sind die politischen Verantwortlichkeiten. Wenn ein Herr Vorjohann was gesagt hat und der Stadtrat später was anderes beschließt, dann gilt (hier jedenfalls) das, was der Stadtrat beschlossen hat. So sind nun mal die gesetzlichen Regeln in Dresden. Das (vorherige) Statement des Beigeordneten Vorjohann bringt der Gagfah deshalb rein gar nichts. Sich darauf zu berufen und den Mann auch noch zu verklagen, ist lächerlich.

      Zitat von OnkelD: Zur Zeit gehe ich davon aus, dass Du der Azubi warst der die Verträge kopiert hat.
      Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich wohne in München und habe mit Dresden nichts am Hut.
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      Avatar
      schrieb am 16.06.11 09:26:20
      Beitrag Nr. 13.292 ()
      Zitat von Hercynian:
      Zitat von OnkelD: Ich hab ausser Anschuldigungen keine "Beweise" seitens der Stadt Dresden gesehen.
      Was genau passiert ist, sollte bekannt sein. Steht auch im Thread. Die Gagfah bestreitet ihre Vertragsverstöße nicht mal. Sie beruft sich nur darauf, dass kein Schaden entstanden ist.


      Das heißt, die Stadt Dresden ist (formal) im Recht. Die Frage ist nur, ob die hohe Summe (über eine Mrd. EUR) gerechtfertigt ist. Das wohl kaum. Was die Gegenklage angeht, kann sich die Gagfah damit den Arsch abwischen, denn wenn die Stadt Dresden formal im Recht ist, wird diese Gegenklage abgewiesen. Anders gehts gar nicht.


      Was die Gagfah macht, ist Blödsinn, das kostet nur Geld und bringt außer negativer Presse rein gar nicht. Der Imageschaden vergrößert sich nur.


      Was hier vielen außerdem nicht klar ist, sind die politischen Verantwortlichkeiten. Wenn ein Herr Vorjohann was gesagt hat und der Stadtrat später was anderes beschließt, dann gilt (hier jedenfalls) das, was der Stadtrat beschlossen hat. So sind nun mal die gesetzlichen Regeln in Dresden. Das (vorherige) Statement des Beigeordneten Vorjohann bringt der Gagfah deshalb rein gar nichts. Sich darauf zu berufen und den Mann auch noch zu verklagen, ist lächerlich.


      Deinen "Ausbilder" für Schuldrecht, Kommunalrecht, Zivilprozeßrecht kannst Du verklagen... :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 10:44:03
      Beitrag Nr. 13.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.653.674 von Hercynian am 16.06.11 08:45:52Danke, das wird ja doch noch konstruktiv.
      Deine Logik macht Sinn, allerdings ist meine Interpretation der Dinge, dass Gagfah auch sagt formal im Recht zu sein:

      Brennan: "Lassen Sie mich dabei zunächst festhalten: Wir sind überzeugt, dass wir die geltenden Verträge nach deren Wortlaut und Geist eingehalten haben. Es gibt daher unsererseits keine Pflichtverletzungen und Versäumnisse"

      Im nächsten Absatz wird von einer "technischen Auslegungsfrage" gesprochen, die später mit Beispielen erklärt wird. Die hören sich schlüssig an und sprechen für Gagfah, allerdings werden daran gerade mal 30 mio der über 1 mrd Forderungen erklärt. Und Gagfah wird die Beispiele schon entsprechend gewählt haben.

      Natürlich bringen Aussagen von einzelnen Personen vor Gericht nichts. Aber insgesamt finde ich die Veröffentlichungen schon interessant. Wenn Stadträte an den verkäufen verdient haben, Forderungen nach Beteiligung am Eigenkapital gestellt worden sein und Verträge mit der Stadt vorher abgestimmt waren, könnte sich die öffentliche Meinung vielleicht drehen. Letzteres hilft aber wahrscheinlich auch vor Gericht.

      Einzelne Personen zu verklagen hat nur dem ersten Anschein nach eine sehr geringe Erfolgschance. Tatsächlich ist es eine aggressive aber effiziente Strategie. Ziel ist es den "Gegner" zu zermürben. Die persönliche downside für dein einzelnen wird plötzlich so gross, dass er die Sache lieber hinter sich bringt (Vergleich) als sich der wenn auch geringen Gefahr eines verlorenen Prozesses auszusetzen.
      Das ist natürlich nicht nett, aber mir erschliesst sich jetzt auch nicht gerade warum es notwendig war Gagfah vor Gericht zu zerren.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 12:06:37
      Beitrag Nr. 13.294 ()
      Zitat von OnkelD: Danke, das wird ja doch noch konstruktiv. Deine Logik macht Sinn, allerdings ist meine Interpretation der Dinge...
      So hat jeder seine Sicht der Dinge. Ich sehe das so:

      - Formal ist Dresden im Recht, die Forderung ist allerdings maßlos übertrieben.

      - Gagfah hat neben den Anschuldigungen, die Gegenstand des Prozesses sind, sozusagen Dreck am Stecken. Das ist wie gesagt meine Sicht der Dinge, die ich hier nicht weiter erläutern will. Wer Interesse hat, gibt bei Google gagfa fortress mieter ein und folgt den Links.

      - Der Beschluß des Stadtrates, die Gagfah maßzunehmen, war eine politische Entscheidung mit Innenwirkung, man hat gewissermaßen eine Kurskorrektur gegenüber der Gagfah vorgenommen und die vorher von Beigeordneten abgegebenen Erklärungen sozusagen überstimmt. Sowas ist in der Politik üblich.

      - Über die Motive des Stadtrates werde ich hier nichts reinschreiben.

      - Auffällig sind die gegenseitigen Vorwürfe der versuchten Einflußnahme, die schwer nach Korruption riechen.

      Wer sich ordentlich informiert hat und einigermaßen intelligent ist, kann von selbst drauf kommen, was da gelaufen ist und noch läuft. Ich vermute, dass es so weitergeht: Das Gericht empfiehlt den Parteien einen Vergleich. Falls die Gagfah dann stur bleibt, was zu befürchten ist, wird sie verurteilt und der Aktienkurs schmiert ab. Dann gehts in die nächste Instanz. Während der Prozeß köchelt, kommt der Aktienkurs nicht mehr auf die Beine.

      So läuft der Hase, und deshalb ist es dumm von Fortress, die Sache auf die Spitze zu treiben. Mal abgesehen davon, daß Fortress in Deutschland nie wieder einen Fuß in die Tür bekommen wird. Da sind andere PE-Investoren wie z. B. Blackstone oder KKR wesentlich diplomatischer. Aber bei Fortress überrascht sowas nicht wirklich, die sind bekannt für rüde Methoden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 12:18:58
      Beitrag Nr. 13.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.651.407 von Hercynian am 15.06.11 19:01:08Die Rolle des anständigen Users, der Immobilienhändler verachtet.

      Immobilienhändler? Gagfah ist Deutschlands grösser Vermietung der notiert ist.
      Man ist kein Immobilienhänndler, sondern ein Bestandshalter! Der Weiterverkauf, eben nicht Handel, weil kaum Gewinne gemacht wurden, war nun verstärkt nötig, weil die Banken höhere Eigenkapitalunterlegungen voraussetzen und auch weil man mehr ausschüttetete, als auf dem Papier verdient wurde.

      Einzig im Bereich Privatisierung hat man Handelsgewinne erzielt. Die aber auch jedes andere kommunuale Wohnungsunternehmen, auch was gänzlich in öffentlicher Hand ist, ebenfalls, teilweise noch stärker betreibt.

      Also die Vermietung von Wohnungen, also den Menschen ein Heim für ihre Lebensgestaltung zur Verfügung zustellen, ist die Befriedigung von Grundbedürfnissen.
      Eine durchaus soziale Aufgabe.

      Selbst Immobilienhändler, sind i.R. zutiefst seriöse, gut beleumundete Persönlichkeiten, die ehrlich und fair handeln.

      Und was ist dagegen ein Spekulant?
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 12:38:49
      Beitrag Nr. 13.296 ()
      Jetzt muss sich doch mal dumm fragen!

      Wenn ich die Aussage eines Sachbearbeiters, oder Abteilungsleiters, oder gar des Finanzbürgermeisters habe, gilt das nur zulange bis nicht eine andere Stelle anders entscheidet?

      Das kann ich mir, ohne da rechtliche Kenntnisse zu haben, absolut nicht vorstellen!

      Der Bürger muss sich doch auf offiziele Aussagen, massgeblicher Personen, zumindest für den jeweiligen Sachverhalt verlassen können.
      Es kann nicht rechts sein, dass auch durch Ratsbeschluss, dann alles nicht mehr gelten soll, was Amtspersonen, jeweils für Fachgebiet gesagt haben.

      Und darauf soll dann die Stadt Schadensersatzansprüche stellen ?
      Wo sie selber die Oberaufsicht in der Firma hatte, die angeblich der Stadt einen Schaden zufügte?
      Wem gegenüber hat der Aufsichtsratsvorsitzende denn treuwidrig verhalten?

      Hat er nicht gegen die Interessen der Stadt Dresden gehandelt, indem er als massgeblicher Aufsichtsratsvorsitzender zuschaute, wie sich ein hoher Schaden zu Lasten der Stadt auftürmte?

      Oder doch eher gegen die Interesse der Gesellschaft die er durch sein Handeln in den Ruin getrieben hätte?
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 13:22:50
      Beitrag Nr. 13.297 ()
      Zitat von gate4share: > Die Rolle des anständigen Users, der Immobilienhändler verachtet.
      Das war eine provokative Antwort auf eine ziemlich dumme Frage.

      Fortress Deutschland ist ein Immobilienhändler, siehe Wikipedia:

      Die deutsche Tochtergesellschaft ist die Fortress Deutschland GmbH in Frankfurt am Main. Gemäß seiner Ausrichtung hat Fortress in den letzten Jahren stark in den deutschen Markt für Wohnimmobilien investiert, wobei Fortress kein reiner Immobilieninvestor ist. Wie bei anderen Finanzinvestoren, erfolgen die Ankäufe entsprechend der Geschäftsidee mit vergleichsweise geringem Eigenkapitaleinsatz. Die Immobilientöchter müssen für die Schulden aufkommen und Sonderdividenden ausschütten, anschließend werden sie umgebaut und weiterverkauft.
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      Avatar
      schrieb am 16.06.11 13:56:14
      Beitrag Nr. 13.298 ()
      Zitat von gate4share: Jetzt muss sich doch mal dumm fragen!
      Kein Problem! ;)

      Zitat von gate4share: Wenn ich die Aussage eines Sachbearbeiters, oder Abteilungsleiters, oder gar des Finanzbürgermeisters habe, gilt das nur zulange bis nicht eine andere Stelle anders entscheidet?
      In dem hier vorliegenden Fall geht es darum, ob vertragliche Pflichten verletzt wurden. Das kann weder ein Sachbearbeiter, noch ein Abteilungsleiter und auch kein Beigeordneter abschließend entscheiden, er kann nur ein Statement dazu abgeben, auf das man sich später unter bestimmten Umständen berufen kann. Auch der Stadtrat hat ja nicht abschließend enschieden, daß die Verträge verletzt wurden, das entscheiden nämlich die Gerichte.

      Zitat von gate4share: Der Bürger muss sich doch auf offiziele Aussagen, massgeblicher Personen, zumindest für den jeweiligen Sachverhalt verlassen können.
      Es kann nicht rechts sein, dass auch durch Ratsbeschluss, dann alles nicht mehr gelten soll, was Amtspersonen, jeweils für Fachgebiet gesagt haben.
      Eigentlich wollte ich es mir ersparen, Ausführungen zur sächsischen Gemeindeverfassung zu machen. Deshalb nur kurz: Die strikte Trennung (Gewaltenteilung) zwischen Parlament (Bundestag/Legislative) und Regierung (Budneskabinett/Exekutive) gibt es in Kommunen nicht. In Dresden entscheidet der Stadtrat über alle Angelegenheiten der Stadt, es sei denn, der Bürgermeister ist per Gesetz zuständig. Was ein Beigeordneter (Vorjohann) sagt, ist deshalb nicht verbindlich. Das hat die Gagfah gewußt. Und wenn sie es nicht gewußt hat, gilt der Spruch: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

      Zitat von gate4share: Und darauf soll dann die Stadt Schadensersatzansprüche stellen ?
      Wenn die Gagfah Vertragsbestimmungen verletzt hat, wovon ich ausgehe, und wenn dafür Vertragsstrafen vorgesehen sind, ist es das gute Recht des Stadtrates, diese Strafen einzutreiben. Was spricht dagegen?

      Zitat von gate4share: Wo sie selber die Oberaufsicht in der Firma hatte, die angeblich der Stadt einen Schaden zufügte?
      Das ist nicht richtig. Der Beigeordnete Vorjohann saß in einem Aufsichtsgremium, das ist keine "Oberaufsicht".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:04:08
      Beitrag Nr. 13.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.551 von Hercynian am 16.06.11 13:22:50Fortress Deutschland ist ein Immobilienhändler, siehe Wikipedia:

      Nö, der Geschäftsgegenstand der GAGFah AG ist die Vermietung von Wohnimmobilien.

      Und eben nicht der Handel! Der Handel, steht weder im Vordergrund, noch ist geplant gewesen, damit Gewinne zu generieren, ausgenommen die Privatisierungsbestände.

      Rein logisch ergibt sich das doch, auch für jeden Laien! Wer ständig 160,000 Wohneinheiten hält und in 6 Jahren mal 30.000 verkauft hat, ist kein Händler, sondern ein reiner Bestandshalter, der eben zur Abrundung und Portfolioverbesserung, Käufe und verkäufe bertreibt.

      Da hat der Autor bei Wikipedia ausdrücklich Unrecht!
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:10:37
      Beitrag Nr. 13.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.791 von Hercynian am 16.06.11 13:56:14Hercynian,

      ich danke für deine Auskünfte zu meiner "dummen" Frage.

      Interessante Darlegung, die durchaus schlüssig erscheint, und wohl entgegen meiner allgemeinen Denkweise, die eines interessierten Laien, ist.


      Hätte ich nun deine vernünftige Antwort gelesen, hätte ich bestimmt auch die Meinungsverschiedenheit darüber ob Gagfah nun ein Immobilienhändler mit Vermietungsabteiliung ist, oder eben doch ein Vermieter, der viel verkauft, jetzt gelassen.

      Es ist nun auch nicht wesentlich wie genau man nun Gagfah bezeichnet oder die Deutschen Fortress Aktivitäten.

      Nochmals vielen Dank für deine Erklärungen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:19:00
      Beitrag Nr. 13.301 ()
      Zitat von Hercynian:
      Zitat von gate4share: Eigentlich wollte ich es mir ersparen, Ausführungen zur sächsischen Gemeindeverfassung zu machen. Deshalb nur kurz: Die strikte Trennung (Gewaltenteilung) zwischen Parlament (Bundestag/Legislative) und Regierung (Budneskabinett/Exekutive) gibt es in Kommunen nicht. In Dresden entscheidet der Stadtrat über alle Angelegenheiten der Stadt, es sei denn, der Bürgermeister ist per Gesetz zuständig. Was ein Beigeordneter (Vorjohann) sagt, ist deshalb nicht verbindlich. Das hat die Gagfah gewußt. Und wenn sie es nicht gewußt hat, gilt der Spruch: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.


      Die Ausführungen hättest Du Dir auch besser erspart. Aber klar, Du bist ja so viel schlauer als die Spitzenjuristen von Hengeler Mueller.

      Selbst wenn der Stadtrat den Beschluß gefaßt hätte, die Verträge seien OK, hätte das den Vertrag nicht geändert. Deswegen sind die Ausführungenzur Komnpetenzverteilung Stadtrat/beigeordneter neben der Sache.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:40:04
      Beitrag Nr. 13.302 ()
      Wer jahrelang zu sieht, wie ein Vertragsoartber gegen etwas verstösst, was sehr hohe, eigentlich schon mehr extrem hohe, abschreckende Schadenersatzansprüche nach sich zieht, ob dieser da nicht auch eine Verantwortung hätte, früher darauf aufmerksam zu machen.

      Sicherlich findet das so keine direkte juristische Erklärung, bzw. ist so nicht in Gesetzbüchern oder Paragraphen festgelegt, aber es könnte ja durchaus ähnliche Gerichtsentscheide geben.

      Also wissentlich, einen Vertragsverstoss hinnehmen um darauf aufbauend, dann eine möglichst hohe Forderung nach vielen Jahren stellen zu können, könnte durchaus rechtsmissbräuchlich sein.

      Wir hatten einmal ein Objekt übernommen, wo der Ladenmieter, sich im Mietvvertrag verpflichtete keine Artikel zu verkaufen, die der jeweils andere Mieter im Nebenladenlokal verkaufte. Für jeden Einzelfall des Verstosses müsste eine Strafe von 500 Euro gezahlt werden, befreit jedoch nciht von der Erfüllung dieser Verpfichtung und weitere Schadensersatzansprüche sind nicht ausgeschlossen.
      Es ging ausschliesslich um Attikel die eher unter 10 Euro Verkaufspreis liegen, immer unter 50 Euro.

      Da hätten wir ja klammheimlich Käufe über Jahre notieren können, bzw. hätten wir jeden Tag jemanden 3 mal einen hinschicken können, einen Artikel kaufen und dann nach 5 Jahren hätten wir dann 4,000 mal 500 = 2,000,000 = 2 Mio Schadensersatzanspruch angemeldet, bei einer Monatsmiete von 2,000 einem Usatz von vielleicht 15,000 und einem Wert des Ladenlokals von vielleicht 300,000.

      So in etwa ist es doch bei dieser Klage.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 14:44:34
      Beitrag Nr. 13.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.656.098 von gate4share am 16.06.11 14:40:04so ist es. Mit Deinem Rechtsgefühl kommst Du weiter als andere mit ihrem Halbwissen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 17:01:45
      Beitrag Nr. 13.304 ()
      Zitat von gate4share: Wer jahrelang zu sieht, wie ein Vertragsoartber gegen etwas verstösst, was sehr hohe, eigentlich schon mehr extrem hohe, abschreckende Schadenersatzansprüche nach sich zieht, ob dieser da nicht auch eine Verantwortung hätte, früher darauf aufmerksam zu machen.
      Das Problem ist nur, dass ein derartiger Vertrag fixierte Verpflichtungen hat, von denen die Gagafah nicht durch Aussagen eines Mitgliedes des Stadtrates befreit werden kann. Das ist der Knackpunkt und deswegen ist die Nummer, die Fortress abzieht, aus meiner Sicht völlig idiotisch. Ich kann mir das nur so erklären, dass die dort tätigen (amerikanischen) Entscheidungsträger den Unterschied zwischen angelsächsischem Richterrecht und modernem europäischen Recht nicht kennen. Natürlich finden die eine Anwaltskanzlei in Deutschland, die abkassieren will, obwohl die Nummer aussichtslos ist. Money rulez ...

      Das beste für die Gagfah wäre gewesen, die Nummer auf kleiner Flamme zu kochen, aber das geht nun nicht mehr.

      PS: Wir kennen uns von ARIVA, ich habe dort verfolgt, wie du deine Probleme mit den "dumpfbackigen Moderatoren" artikuliert hast. Das war berechtigt, ich bin dort abgehauen, weil der Laden von diesen komischen Leuten total dominiert wird. Wer nicht bei den jährlichen Saufereien in Niederfischbach mitmacht, gehört nicht zur Clique und hat schlechte Karten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 17:24:36
      Beitrag Nr. 13.305 ()
      Zitat von Hercynian: Das Problem ist nur, dass ein derartiger Vertrag fixierte Verpflichtungen hat, von denen die Gagafah nicht durch Aussagen eines Mitgliedes des Stadtrates befreit werden kann. Das ist der Knackpunkt und deswegen ist die Nummer, die Fortress abzieht, aus meiner Sicht völlig idiotisch. Ich kann mir das nur so erklären, dass die dort tätigen (amerikanischen) Entscheidungsträger den Unterschied zwischen angelsächsischem Richterrecht und modernem europäischen Recht nicht kennen. Natürlich finden die eine Anwaltskanzlei in Deutschland, die abkassieren will, obwohl die Nummer aussichtslos ist. Money rulez ...

      Das beste für die Gagfah wäre gewesen, die Nummer auf kleiner Flamme zu kochen, aber das geht nun nicht mehr.


      Du willst offenbar nicht verstehen, warum du mit Deiner Argumentation einerseits offene türen einrennst, andererseits aber überhaupt kein Gegenargument zu der Rechtspostion von gagfah aufbaust.

      Im übrigen zieht nicht Fortress hier eine Nummer ab, sondern die Gagfah.

      Zum Schmunzeln ist auch die Wertung, das europäische Recht, was immer das sein soll sei modern, das angelsächsische Richterrecht hingegen nicht. Das ist doch sehr pauschal. Aber auch völlig irrelevant. Wenn Du Deine These mit einem Argument erhärten willst, dass nach angelsächsischem Richterrecht der Fall anders zu beurteilen wäre als nach deutschem Zivilrecht, dann nenn doch mal einen precedent case, aus dem sich das ergibt. Ansonsten wirkt das eher wie Herumstochern im Nebel.

      Und "irgendeine Anwaltskanzlei in Deutschland, die abkassieren will"... Solche Äußerungen indizieren, dass Du hier ziemlich kenntnisfrei, dafür aber sehr meinungsreich unterwegs bist.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 18:16:13
      Beitrag Nr. 13.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.655.551 von Hercynian am 16.06.11 13:22:50 Zitat von gate4share> Die Rolle des anständigen Users, der Immobilienhändler verachtet.

      Das war eine provokative Antwort auf eine ziemlich dumme Frage.

      Und der dumme Frager hat provokativ auf den plötzlichen Rumpöbler die Anfrage gestellt.
      Wie sich später raus stellte ein nicht ganz Dummer, sondern einer mit ner eigenen Sichtweise, welche aber den eigenen Horizont durchaus bereichert.
      Jeder kann sich die eigene Sichtweise hinlegen wie er will, wie auch keiner Aktien von Gagfah kaufen muß.
      Wenn ich die späteren Texte vorahnen gekonnt hätte, wäre meine provokative Frage hier nicht aufgetaucht. Allerdings bleibt mir weiterhin der plötzliche Haß auf die Gagfah verborgen. Wer nicht will, muß doch nicht bei Gagfahaktien zuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 19:21:38
      Beitrag Nr. 13.307 ()
      Zitat von 5002: Und der dumme Frager hat provokativ auf den plötzlichen Rumpöbler die Anfrage gestellt.
      Gepöbelt haben andere, unter anderem du. Ich bin im Gegensatz zu etlichen Aktionären mit Pushermentalität zu einer offenen Diskussion bereit. Das kann man von euch nicht sagen, da kommt nichts außer die Dreckschleuder.

      Mann, muß euch die Muffe gehen! :D
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 19:41:13
      Beitrag Nr. 13.308 ()
      Zitat von Hercynian:
      Zitat von 5002: Und der dumme Frager hat provokativ auf den plötzlichen Rumpöbler die Anfrage gestellt.
      Gepöbelt haben andere, unter anderem du. Ich bin im Gegensatz zu etlichen Aktionären mit Pushermentalität zu einer offenen Diskussion bereit. Das kann man von euch nicht sagen, da kommt nichts außer die Dreckschleuder.

      Mann, muß euch die Muffe gehen! :D


      Immer dasselbe. Schguld sind die anderen. Argumente, die nicht Deiner Meinung entsprechen, müssen von Leuten kommen, die a) Angst haben, b) keine Ahnung haben, und zwar von beidem reichlich. Du bist darüber natürlich völlig erhaben und argumentierst nur auf der Sachebene und bist an offener Diskussion interessiert?

      Wenn Du meinst so viel klüger, erfahrener und anständiger zu sein als die anderen, dann erfreu dich doch einfach still an Deiner Größe. Oder, noch besser, anstatt es nur zu behaupten, führe doch einfach eine Diskussion auf Sachebene.

      Kritische Meinungen zur Gagfah sind hier selbstverständlich mehr als willkommen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 22:00:16
      Beitrag Nr. 13.309 ()
      In der Tat sind wir nicht immer alle so freundlich, und gehen auch nicht so höflich miteinander um, wie es sein sollte!

      Klar auch mir gefällt das nicht was Hercinian sagt, logisch als investierter Gagfah Aktionär, der hier Gagfah im Recht sieht.

      Aber ich will es hören, wahrnehmen, mit eigenen Gedanken nachvollziehen und schliessilch mir mit meinem rechtlichen Laienverstand eine Meinung bilden. Rechtlich einwandfrei kann meine Meinung nicht sein. Aber ich kann bis zu einem gewissen Masse entscheiden, wie schlüssig und nachvollziehbar die jeweilige Darstellung ist.
      Was Hercynian hier sagt, könnt durchaus zutreffen.
      Obwohl ich ja dann doch eher auf die Aussagen von DJHLS baue.

      Es ist sehr wichtig, wenn wir uns auch das anhören, was wir eigentlich nicht hören wollen. Denn genau das sollten wir als gewisse Möglichkeit, als gewichtete Wahrscheinlichkeit mit in unsere Anlageentscheidung, oder hier schon fast Spekulation mit einbeziehen!

      Wenn wir uns allen hier die Sache schön reden, dass ganz sicher gagfah recht hat und Dresden sei eine Stadt von Dumpfbacken und werden ganz sicher verlieren, nehmen wir irgendwann die Realitäten gar nicht mehr wahr!
      Man ist dann durchaus verblendet.

      Also seine eigene Anlage- bzw. Spekulationsentscheidung muss man auch gegen Angriffe und andere Meinungen rechtfertigen können- zumindest sich selber gegenüber. Nur sowas nicht hören wollen, bringt nichts.
      Es ist bequem und solche user, die da widersprechen, will man am liebsten nicht mehr hören.

      Das ist aber eine trügerische schöne Welt.

      Wer vernünftig begründet, und das hat ja Hercynian ja durchaus gemacht, hier seine Argumente bringt, der ist eine Bereicherung.

      Stimmt aber auch was 5002 sagt. Irgendwie haben manche Leute Hass auf Gagfah , richtigen Hass!
      Glaube damit manifestiert sich dann wohl all die Frustration, die jeder mehr oder weniger erlebt hat im Umgang mit Autoriäten oder ganz einfach grosse reiche Firmen, oder einfach gesagt "Bonzen".

      Und dann ist die Gagfah genauso ein Schwein, wie der Arbeitgeber, der einem im letztn Jahr rausgeworfen hat. Ob da die Firma im Verlust war, oder man selber ständig zu spät kam, zählt als Grund nicht.
      Die "Bonzen", die reichen Menschen, die grossen Firmen, sind Ausbeuter!

      Auch kann fast jeder Mieter irgendwas Negatives an seinem jetzigen Vermieter oder einem früheren finden. Auch für all diese Erfahrungen muss gagfah jetzt als öffentlich kritisierter Vermietet als Ersatz dienen.
      Sicher auch, für all die Wut die Menschen in Wohnungen mit Schimmelpilz aufbauten.

      Tja Rechtsempfinden ist das eine!

      Bei meinen bisherigen rechtlichen Auseinandersetzungen, war bisher alles ganz klar, oder aber es wohl rechtlich so, wo ich selber als interessierter Laie nie drauf gekommen wäre!
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 22:25:42
      Beitrag Nr. 13.310 ()
      Nachdem Gagfah „endlich“ mal Stellung bezogen hat und ihre Sichtweise kund tat, meldete sich hier einer, welcher bisher noch nicht im Gagfahforum auffällig war. Kein echtes Wunder, „Hercynian“ ist ja erst seit dem 11.Juni angemeldet.
      Anstatt sich im Forum einzulesen hielt er es für lustiger, sich über Tippfehler zu amüsieren.
      Oder sich mit solchen Schmankerl'n einzubringen wie „... Wenn die ganze Schmutzwäsche im Prozeß nochmal gewaschen wird, wird der Aktienkurs belastet. Und die hohen Anwaltskosten drücken das Ergebnis.“ oder Wir reden hier über einen MDAX-Konzern. „Mal sehen, wie lange die das noch sind.“ oder „Interessant, dass Kosten im hohen einstelligen Millionenbreich dort aus der Portokasse bezahlt werden. Haben die im letzten Jahr überhaupt Geld verdient?“
      Dem letzten Zitat ist doch nichts hinzuzufügen, als ob Gagfah nichts „verdient“ hat, rumschreien aber sich mit dem Wert überhaupt nicht beschäftigt haben oder eben andere „Eigeninteressen“ verfolgen.
      Und mehr Arroganz und Selbstüberschätzung und auch noch inhaltlich Falsch,als dem folgenden Zitat „Die Rolle des anständigen Users, der Immobilienhändler verachtet.“ fällt mit dann auch nicht mehr ein.
      Die nachfolgenden Beiträge zeugen jedoch von diversem Sachverstand, woraus man vielleicht schließen kann, das da einer auf den falschen Fuß erwischt wurde.Und das laute Pfeifen im Walde gilt das Dir selbst?

      Ganz wichtig aber! Was DJHLS und gate4share hier vor mir tippten hat meine volle Zustimmung.
      Mir sind User wie hercynian sehr „wichtig“, denn diese schärfen einen die Sinne und es ist duchaus möglich, das der eine oder andere User „Insiderwissen“ besitzt. Wodurch er hier „glänzen“ kann und sich durchaus unbeliebt macht, weil er gegen den Strom schwimmt.
      Und ich wünschte mir auch eine eigene bessere Ausdrucksstärke.
      Auf jeden Fall, hercynian, anpöbeln, beleidigen oder der Gleichen stand nicht in meinem Sinne.
      Ich hatte nur gefragt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 00:04:13
      Beitrag Nr. 13.311 ()
      Zitat von Hercynian: Das Problem ist nur, dass ein derartiger Vertrag fixierte Verpflichtungen hat, von denen die Gagafah nicht durch Aussagen eines Mitgliedes des Stadtrates befreit werden kann.
      Zuerst: Ich bin kein Jurist.

      Ich glaube, hier geht es nicht um ein Mitglied des Stadtrates. Es geht darum, dass Vorjohann als Vertreter des Stadtrates im Aufsichtsrat saß.
      Natürlich kann Vorjohann keine Persilscheine verteilen. Aber sein Schweigen bzw. die Aussage dass alles in Ordnung wäre könnte durchaus als Argument für die Gagfah nützlich sein.
      Die könnte darauf nämlich auf eine Art Verbotsirrtum plädieren. Es ist im deutschen Recht (im Unterschied zum amerikanischen) nicht erlaubt, andere zu Fehlverhalten zu ermuntern oder durch Vortäuschen falscher Tatsachen/Wertungen ins offene Messer laufen zu lassen.
      Wenn unter Vorjohanns Augen die Verkaufsverträge abgeschlossen wurden und er nicht widerspricht, dann kann signalisiert er damit das Einverständnis der Stadt. Wenn daraufhin die Stadt trotzdem Klage erhebt, könnte das durchaus unter widersprüchliches Prozessverhalten fallen und die Klage damit nichtig machen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 00:21:44
      Beitrag Nr. 13.312 ()
      Wenn Ihr Hercy nicht dauernd zitieren würdet, hätte meine Ignorliste auch einen Sinn. :)

      Er ist wieder einer der Provokateure, evtl. ein alter Bekannter unter neuem Namen. Es scheint ihm Spass zu machen ohne wirkliches Interesse.

      -----------------
      Ich bin gespannt, wie das bei Gagfah ausgeht. Sorry, mir fehlen Informationen, um mich auf eine Seite zu schlagen. Eigentlich bin ich für Gagfah, weil es mir schon wie eine Nachschlagforderung von Dresdens Poltikern vorkommt. Andererseits kommt mir die nachhaltige Bewirtschaftung der Gagfah-Immobilien nicht nachhaltig vor.

      Ich kuck weiter, was Ihr hier schreibt. Außer Hercy (wenn Ihr ihn nicht zitiert) :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 08:31:13
      Beitrag Nr. 13.313 ()
      Zitat von 5002: Die nachfolgenden Beiträge zeugen jedoch von diversem Sachverstand, woraus man vielleicht schließen kann, das da einer auf den falschen Fuß erwischt wurde.Und das laute Pfeifen im Walde gilt das Dir selbst?
      Nein, ich bin weder long noch short, war es nicht und werde es auch nicht sein. Ich hatte mit dem Fall beruflich zu tun, deshalb weiß ich paar Dinge, die nicht in der Zeitung gestanden haben.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 08:32:24
      Beitrag Nr. 13.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.659.354 von TorstenKlier am 17.06.11 00:04:13Ich denke auch man sollte sich bei der juristischen Betrachtung nicht auf das Argument mit den Aussagen Vorjohanns versteifen. Diese sagen ja nur aus, dass er nichts von einem Vergehen wusste. Könnte die Aussage vielleicht sogar negativ für Gagfah sein? Das Argument Gate4shares und Anderen macht Sinn, das man niemand ins offene Messer laufen lassen darf (vom Vergehen wissen aber nichts sagen), nur wenn er wirklich nichts wusste kann man Ihm so etwas nicht vorhalten.
      Etwas anderes ist aber sein Ausichtsratmandat. Da ist er ja verpflichtet gewesen Dinge zu überprüfen. Wahrscheinlich hat die Durchsicht und Kontrolle von Kaufverträgen nicht zu seinem Aufgabenbereich gehört.

      Das wichtigste Argument zur Zeit für mich ist das der Stadt Dresden offenbar Verträge zur Kontrolle vorgelegt wurden und diese abgesegnet wurden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 08:49:48
      Beitrag Nr. 13.315 ()
      Zitat von TorstenKlier: Ich glaube, hier geht es...


      Verbotsirrtum paßt nicht, sowas gilt im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht. Außerdem gibt es im vorliegenden Fall vertragliche Regelungen, an die die Gagfah sich nicht gehalten hat. Da ist es egal, was der Vorjohann gesagt hat.

      So etwas wie "widersprüchliches Prozessverhalten" gibt es nicht. Mal abgesehen davon, dass der Prozeß mit der Klageerhebung begann und die Stadt Dresden sich seitdem nicht widersprüchlich verhalten hat. Außerdem kann solch eine Klage nicht "nichtig" sein, dieser Begriff paßt hier ebenfalls ganz und gar nicht.

      Nehmen wir ein ganz einafches Beispiel:

      Die Hercynian GmbH schließt mit dir einen Vertrag, der es dir bei Vertragsstrafe verbietet, im Gagfah-Thread zu posten, nur so als Beispiel. Die GmbH hat zwei Geschäftsführer, der eine bin ich, der andere ist Egon Neumann. Und dieser Egon Neumann sagt jetzt zu dir, daß du das Verbot nicht beachten mußt. Also beachtest du es nicht.

      Rate mal, wie sowas ausgeht, wenn es vor Gericht geht.

      pacta sunt servanda

      Der Richter wird erstmal prüfen, ob gegen die vertraglichen Verpflichtungen verstoßen wurde. Und wenn du einwendest, dir sei vom Egon gesagt worden etc., dann wird er laut lachen, wenn er Humor hat. Oder böse gucken, wenn er keinen hat.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 08:50:27
      Beitrag Nr. 13.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.659.819 von OnkelD am 17.06.11 08:32:24die Kontrolle oder Durchsicht einzelner Kaufverträge erolgt in der Regel nicht durch Mitglieder des Aufsichtsrates oder durch das Gremium selbst. Der Vorstand berichtet, bei Kaufverträgen ab einer bestimmten Größenordnung wird über Vorlagen an den AR die Zustimmung zum Verkauf eingeholt.
      Im übrigen wird im Rahmen der Jahresabschlussprüfung auch dier Verkaufstätigkeit überprüft und von den WP`s beurteilt.
      Es wäre schon interessant, die entsprechenden Passagen aus dem Prüfungsbericht zu erfahren.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 16:08:33
      Beitrag Nr. 13.317 ()
      Gehe davon aus, dass die Stadt mit Sicherheit Ausfertigungen der Kaufverträge gesehen hat!
      Wenn sie, wie es hier mal geheissen hat, dann ausdrücklich nach Prüfung nichts zu beanstanden hatte, kann man nicht nachher mit der Nichteinhaltung eines Vertrages ankommen!

      Sicherlich gehört es nicht zu den Aufgaben eines Aufsichtsrats, und auch nicht des Aufsichtsratsvorsitzenden, Verträge zu kontrollieren, hinischtlich ihrer genauen Formulierung!

      Aber ist es nicht ein enormes Versäumniss, wenn der Aufsichtsrat nicht dafür sorgt, dass es Kontrollmechanismen gibt, die Vertragsstrafen von vornherein abwenden, wenn diese die ganze Exitenz des Unternehmen in Frage stellen?

      Das es solche Vertragsstrafen gab, wusste der Aufsichtsratsvorsitzende.


      Verträge sind grundsätzlich einzuhalten!

      Jedoch glaube ich , dass durchaus einvernehmlich die beiden Vertragsparteien eine genaue Ausgestaltung, oder gar auch Ungültigkeit eines Vertrages vereinbaren können.

      Also wenn ich mit der A Gmbh, einen Vertrag schliesse, der vom Geschäftsführer B unterzeichnet ist, dass ich nicht bei WO posten darf, dann wird das rechtsverbindilch sein.

      Warum sollte denn dann, eine neue Vereinbarung, mit dem Geschäftsführer C, dass dieser Vertrag in der Hinsicht, was mein Postingsverbot bei WO betrifft, nicht mehr gültig sein soll.

      Jetzt muss man natürlich aufpassen, dass man " eine rein persönliche" Meinung, oder etwas "was nur mal so dahin gesagt wird" davon unterscheiden kann, was den Rang einer vertraglichen Vereinbarung haben könnte.
      Die Schriftform ist da grundsätzlich nicht nötig!

      Und zwei Geschäftsführer , die beide allein vertretungsberechtigt sind, so ist der Regel, können selbstverständlich gegensätzliche Verträge schliessen, von denen dann immer der letzte gilt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 16:47:26
      Beitrag Nr. 13.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.663.024 von gate4share am 17.06.11 16:08:33Wie in der Praxis üblich, könnte wie folgt verfahren worden sein:

      1.Die Gesellschaft läßt von einem Notar einen Mustervertrag für eine bestimmte
      Wohnanlage fertigen, die die Gesellschaft (Vorstand) nach Prüfung der Stadt zur
      Kenntnis und Genehmigung vorlegt.
      2.Sobald die Freigabe des Vertragsmusters durch die Stadt erfolgt ist, können auf
      dieser Basis Einzelverträge mit Kaufinteressenten abgeschlossen werden.
      3.Es ist in der Wohnungswirtschaft nicht unüblich, dass Mitarbeiter über Einzel-
      vollmacht ihr Unternehmen bei der Beurkundung vor dem Notar vertreten. Abweichungen
      von dem genehmigten Vertragsmuster sind nicht erlaubt, es sei denn, es wurde vor
      Beurkundung die Zustimmung des zuständigen Vorstandsmitgliedes oder Prokuristen
      eingeholt.

      Daraus ergeben sich für mich noch eine Menge Fragen zur Verfahrensweise, die bisher weder Gagfah noch Stadt öffentlich gemacht hat, also wurden Musterkaufverträge verwendet?
      Wurde ein solches Muster von der Stadt freigegeben?
      Hat ein Notar ein Vertragsmuster auf der Grundlage der zwischen Stadt und Gagfah getroffenen Vereinbarungen entwickelt?
      Aber auch:, in welcher Form hat der Vorstand den AR über Vorbereitung und Abschluß von Kaufverträgen informiert?

      Wenn man sich diese Fragen näher answchaut, so kann man aufgrund der uns vorliegenden Infornationen wirklich nur über den Ausgang einer richterlichen Entscheidung spekulieren
      Dann wweiter so :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 17:03:04
      Beitrag Nr. 13.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.663.268 von Nissie am 17.06.11 16:47:26Genau so ist es.

      Ohne Kenntnis, wer was seit wann wußte und sich wie und in welcher Form dazu geäußert hat, kann man sich darüber keine vernünftige rechtliche Meinung bilden, sondern nur blind spekulieren.

      Keinesfalls ersetzen Kenntnisse des sächsischen Kommunalrechts Kenntnisse über den Sachverhalt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 17:12:52
      Beitrag Nr. 13.320 ()
      Die Gegenklage ist Kindergarten im Quadrat, Brennan ist hoffentlich manns genug, persönlich für die Kosten geradezustehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 17:46:53
      Beitrag Nr. 13.321 ()
      Zitat von ewa1: Die Gegenklage ist Kindergarten im Quadrat, Brennan ist hoffentlich manns genug, persönlich für die Kosten geradezustehen.


      Kindergarten ist, wenn Leute ohne genaue Kenntnisse des Sachverhalts die Erfolgsaussichten einer Klage beurteilen.

      Dass Brennan die Kosten für die Klage übernehmen solle, ist nun wirkllich albern.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 19:21:45
      Beitrag Nr. 13.322 ()
      wie sagt Dieter Nuhr so schön: Wenn man keine Ahnung hat. einfach mal die Fresse halten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 21:08:57
      Beitrag Nr. 13.323 ()
      Zitat von Hercynian: Die Hercynian GmbH schließt mit dir einen Vertrag, der es dir bei Vertragsstrafe verbietet, im Gagfah-Thread zu posten, nur so als Beispiel. Die GmbH hat zwei Geschäftsführer, der eine bin ich, der andere ist Egon Neumann. Und dieser Egon Neumann sagt jetzt zu dir, daß du das Verbot nicht beachten mußt. Also beachtest du es nicht.

      Rate mal, wie sowas ausgeht, wenn es vor Gericht geht.
      Ich krieg Recht.
      Mal nach "konkludentes Verhalten" googeln.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 23:10:40
      Beitrag Nr. 13.324 ()
      Zitat von Nissie: wie sagt Dieter Nuhr so schön: Wenn man keine Ahnung hat. einfach mal die Fresse halten.


      Genau, Brennan gehört zurück in die Klippschule.

      Der Mann hat fertig. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 07:08:10
      Beitrag Nr. 13.325 ()
      Zitat von ewa1:
      Zitat von Nissie: wie sagt Dieter Nuhr so schön: Wenn man keine Ahnung hat. einfach mal die Fresse halten.


      Genau, Brennan gehört zurück in die Klippschule.

      Der Mann hat fertig. :laugh:


      Gib's auf Nissie. Mit solchen Zitaten spornst Du ewa1 nur zu neuen "Höchstleistungen" an.
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 13:25:28
      Beitrag Nr. 13.326 ()
      Höchstleitungen bringt Brennan zustande. Leider nur negative für den Anleger.

      Ich hoffe, die amerikanischen Anleger sind nicht ganz so naiv wie deutsche W:O-"Börsenfachleute".
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 18:29:28
      Beitrag Nr. 13.327 ()
      Kann mir mal einer der "Spezialisten" hier sagen, wie die Umsätze bei Puts und Calls in den letzten Tagen waren?
      Man sagte mir, die Calls seien überwiegend gewesen.

      Und wenn deutsche Investmentfonds Gagfah Aktien verkauften, damit diese nicht mehr in den Halbjahresberichten zu finden sind - man hält als Deutscher Fondsbetreiber ja was auf "moralisch" einwandfreie Anlagen, weil sonst vielleicht protestantische Käufer abspringen könnten - dann hat diese "Millionen" Aktien doch gleichzeitig einer gekauft, dem die Moral Schnuppe ist, der aber glaubt, dass er günstig gekauft hat.

      Leute, logisch denken, das hilft manchmal auch an der Börse weiter, auch wenn die dort Agierenden zu 99% Nachahmer und Nachläufer sind, und ganz geil auf Gerüchte.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 09:09:30
      Beitrag Nr. 13.328 ()
      Moin,

      kann mir jemand erklären warum bei Realtime L&S 5,85-5,90 angezeigt wird ?? Kann keine News finden ??

      TB
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 17:23:44
      Beitrag Nr. 13.329 ()
      Zitat von Timburg: Moin,

      kann mir jemand erklären warum bei Realtime L&S 5,85-5,90 angezeigt wird ?? Kann keine News finden ??

      TB


      ich sehe 5,18-5,24
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:13:23
      Beitrag Nr. 13.330 ()
      ich sehe bald die 4,5
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 17:02:30
      Beitrag Nr. 13.331 ()
      Es ist sicherlich so, dass wohl keiner von uns, egal welche allgemeinen juristischen Kenntnisse er hat, oder wie gut er sich im "sächsischen Kommunalrecht" auskennt, genau den Sachverhalt in rechtlicher Hinsicht erklären kann.

      Dafür wissen wir einfach zu wenig! Wir wissen ja nicht mal, was genau hätte eingehalten werden müssen, und was man genau dem Käufer auferlegt hat, wie ja Brennans Beispiel mit Verkauf an Ehemann zeigt.

      Aber wir können doch durchaus "normales menschliches Rechtsempfinden" hier äussern.
      Ja Rechtssprechung deckt sich nicht immer mit einem "normalen Rechtsempfinden", doch, so mein allgemeiner Eindruck, wird doch, je grösser eine Sache ist, oder je mehr diese in der Öffentlichkeit zur Sprache kam, das Urteil dem Tenor der Volksmeinung nicht gänzlich widersprechen.

      Klar hier wäre jetzt auch die Frage, was denkt denn die Mehrheit der Bürger? Sehen die überhaupt den Sachverhalt um den es hier geht, oder wollen sie nur ein Urteil gegen Gagfah, für die vermeindliche Allgemeinheit, hier die Stadt Dresden? Und damit eben Geld für die "öffentlichen Interessen", was Gagfah vermeindlich sich bisher zu viel in die eigene Tasche steckte?

      Das, also das öffentliche Rechtsempfinden, von ALLEN Bürgern, wird eher wieder gegen Gagfah sprechen, eben weil diese nicht mal interessiert, was der Ursprung und Anlass der Forderung ist, und man wohl auch keine Vorstellung hat, was 1 Mrd für Woba bzw. Gafah bedeuten würde!

      Also der normale Bürger kann bei grossen Sachen nicht beurteilen, ob 100 Mio viel oder wenig sind, wie beim anderen Fall 20 Mrd dann eher viel oder wenig sind.

      Glaube hätten wir gar nicht die ganzen Staatshilfen, und grossen Fusionen die alle in Höher mehrere Mrd waren, gehabt, dann würde man sehr viel vorsichtiger mit Summen von 1 Mrd oder sogar darüber umgehen.

      Aber gerade weil diese Summe so unverstellbar hoch ist, die Existenz eines Gesellschaft vernichtet, hätte die Stadt Dresden, als Verkäufer und jetzt Forderer einer Vertragsstrafe schon entsprechende Pflichten, diesen Schadenersatz möglichst verträglich für Gagfah zu gestalten.

      Was ich einfach nicht glauben kann, dass es rechtens sein soll, wenn man munter über mehrere Jahren den Vertragsverletzungen die zu Schadensersatzansprüchen führen, zusieht, gar noch durch absichtliches Wegschauen, zu diesen Verstössen indirekt ermuntert!

      Hier ist ab einem bestimmten Zeitpunkt ein massgebliches Mitverschulden an den Vertragsverstössen der Stadt Dresdeen zu erkennen.
      Mehr noch, wenn die Stadt niemals daegen eingeschritten ist, nicht schon eher die Forderungen gestellt hat, dann könnte man davon ausgehen, dass den Vorstellungen der Stadt Dreseden genüge getan wurde.

      Einzig wenn die Stadt Dreseden erst später Kenntnis von diesen Verträgen gehabt hätte, könnte der Stadt den vollen Schadensersatz zugebilligt werden.
      Das ist sehr unwahrscheinlich, bzw. nur möglich, wenn man bewusst sich die Verträge nicht ansieht, zumal die Stadt immer von jedem Verkauf informiert wird.

      Und auch da, ist es doch wieder ein so grösses Versäumnis der Stadt, dass eben durchaus, keine Schädigung der Stadt ersichtlich ist.

      und auch kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich mit Vertragstrafen in Deutschland so stark bereichern kann, dass die Existenz wegen relativ kleiner Geschäfte, des Verpflichteten gefährdet ist, und der Schadenersatz ein Vielfaches der Barzahlung, des Ursprungs-Geschäfts ausmacht!

      Wenn sowas möglich ist, dann ist doch Betrug, den scheinbar "ehrbare Geschäftemacher" machen wollen und können, Tür und Tor geöffnet!

      Warum sollte nicht jeder Vermieter, für jeden Tag der verspäteten Mietzahlung einen Vertragsstrafe von 100 Euro aufnehmen? Für jede falsche Müllentsorgung und wegen jedes anderen Verstosses gegen die Hausordnung dann 200 Euro.
      Und dann schreibt schön säuberlich, mit Zeugenaussagen jeden Verstoss auf und bei Mietvertragsende, kommt man dann mit der Forderung von 3,800 oder so.
      Klar viele haben da sich immer an alles gehalten, aber eine ganze Menge, haben auch schon mal gegen diese Festlegunegn verstossen, eben weil dann keiner sagte, "du darfst das nciht tun, sonst musste mir 100 oder 200 Euro Schadensersatz zahlen".
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 19:07:52
      Beitrag Nr. 13.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.672.222 von gate4share am 20.06.11 17:02:30Warum sollte nicht jeder Vermieter, für jeden Tag der verspäteten Mietzahlung einen Vertragsstrafe von 100 Euro aufnehmen? Für jede falsche Müllentsorgung und wegen jedes anderen Verstosses gegen die Hausordnung dann 200 Euro.

      Mit deinen feuchten Vermieterträumen wirst den den Gagfah Kurs auch nicht zum Steigen bringen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 19:31:27
      Beitrag Nr. 13.333 ()
      Zitat von gate4share: Warum sollte nicht jeder Vermieter, für jeden Tag der verspäteten Mietzahlung einen Vertragsstrafe von 100 Euro aufnehmen? Für jede falsche Müllentsorgung und wegen jedes anderen Verstosses gegen die Hausordnung dann 200 Euro.
      Und dann schreibt schön säuberlich, mit Zeugenaussagen jeden Verstoss auf und bei Mietvertragsende, kommt man dann mit der Forderung von 3,800 oder so.
      Klar viele haben da sich immer an alles gehalten, aber eine ganze Menge, haben auch schon mal gegen diese Festlegunegn verstossen, eben weil dann keiner sagte, "du darfst das nciht tun, sonst musste mir 100 oder 200 Euro Schadensersatz zahlen".


      Weil kein vernünftiger Mieter so einen Vertrag unterschreiben würde. Im übrigen gelten unter Privatleuten mehr Restriktionen als unter Kaufleuten, bei denen das gesetz unterstellt, sie wüßten, was sie täten.

      Egal wie die Sache ausgeht: Es war von Gagfah schlecht verhandelt, diese Klausel so in den kaufvertrag kommen zu lassen. gerade mit den Beispielen, bei denen die Weitergabe der Verstragsstrafenklausel zu unsinnigen Ergebnissen führt, hätte die Gegenseite keine Gegenargumente gehabt. An so etwas läßt niemand einen Deal scheitern.

      Aber wenn man schon so eine irrsinnige Klausel eingeht, dann muß man eben peinlich genau darauf achten, bei Weiterverkäufen, rechtssicher im Rahmen des Vertrags zu bleiben oder sich eine ausdrückliche Genehmigung von der Gegenseite zu holen.

      Leider ist Gagfah völli ohne Not ein solches Risiko eingegangen. Dafür gehören an sich auch personelle Konsequenzen gezogen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 22:05:07
      Beitrag Nr. 13.334 ()
      Zitat von gate4share: Warum sollte nicht jeder Vermieter, für jeden Tag der verspäteten Mietzahlung einen Vertragsstrafe von 100 Euro aufnehmen? Für jede falsche Müllentsorgung und wegen jedes anderen Verstosses gegen die Hausordnung dann 200 Euro
      Weil §242 und §343 BGB das nicht zulassen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 22:20:01
      Beitrag Nr. 13.335 ()
      Unterschreiben, würden sicher viele Mieter solche Verträge- eben gerade da wo man froh sein muss überhaupt eine anständige Wohnung zu finden.
      Solche Gebiete gibt es ,aber auch Gebiete, wo Vermieter eigentlich fast jeden Mieter nehmen, der ihnen 3,5 je qm für eine mittlere WOhnung zahlen kann.

      Das ist ja auch nur ein Beispiel.
      Könnte auch das Beispiel nehmen, eines Arbeitnehmers, der für jeden angefangen halbe Stunde Verspätung 100 Euro zahlen muss.

      Wenn ich das gemacht hätte und es wäre rechts gewesen, dann hätte ich wohl bei den meisten, von denen ich mmich innerhalb der ersten 3 Monate trennen musste, noch Geld raus bekommen....


      Auch wieder richtig, dass natürlich im Miet- als auch Arbeitsrecht, wieder andere Gesetze eine Rolle spielen, und auch sicher bei Verträgen zwischen Geschäften bzw. gewerblichen Anbietern und privaten, dass da ein bestimmtes Schutzbedürfnis des Privaten angenommen wird.

      Das kann aber nicht dazu führen, dass 1. jede abstruse Klausel rechts ist, 2. dass man Vertragsstrafen in jeder beliebigen Höhe festsetzen kann, 3. dass man diese immer Jahre addieren kann, ohne auf den Vertragsverstoss aufmerksam zu machen, der zur grundlage dieser Vertragsstrafen genommen wird, aufmerksam zu machen.

      Man kann jetzt leicht sagen, "ohne Not wurden da Klauseln" akzeptiert...Doch damals, war man in einer anderen Verhandlungspositivion. Viele wollten gern grosse Wohnungsbestände aufkaufen. Die zumeist ausländischen Investoren überboten sich ja in der zeit, bzw. war der Dresdener Deal noch mehr zu anfang, die massiven Steigerungen kamen erst so 1 bis 3 Jahre später.

      Das allerwichtigte war da für Dresden, sobald mn die schulden komplett bezahlen konnte, ein höherer Kauufpreis nicht unbedingt. Sondern dass man, zumindest nach aussen für die Bürger viel erreicht und die Woba weiter sozialverträglich bleibt.

      Und das ist sie doch auch geblieben! Wenn vir uns die Mietpreise, und die sehr geringen Steigerungen ansehen, sehen wir, dass es den Woba Mietern sehr gut ging mit der Gagfah als Eigentümer!

      Nun, dass man etwas nicht korrekt weiter gab............

      Das hätte nicht sein dürfen, wenn es so ist, wie es uns gegenüber dargestellt wird.
      Diese Weitergabe hätte sicher auch kaum die Preise beeinträchtigt!
      Denn wenn einer wieder verkaufen will, nur dann wäre ein Verkauf an den Mieter in Frage gekommen, dann hätte man auch an den Mieter verkaufen können. Nur eben hätte er einen Rabatt bekommen!

      Sowas macht bei der internen Kalkulation eines Käufers sicher kaum etwas aus. Also wenn er für sich ausrechnet, ob diese Anlage lohnt. Denn dieser Preisnachlass von 30% im falle eines Weiterverkauft, gilt ja nur für die ersten 10 Jahre.

      Also gagfah bzw. die Woba hat dadurch keine Vorteile erreicht!
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      Avatar
      schrieb am 21.06.11 08:31:14
      Beitrag Nr. 13.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.673.997 von gate4share am 20.06.11 22:20:01nach meiner Erfahrung unterschreiben die Mieter alles und lesen nichts mehr durch
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 08:57:25
      Beitrag Nr. 13.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.672.222 von gate4share am 20.06.11 17:02:30Also gate4,

      es ist nicht nötig, dass Du uns täglich mit deinen Schrullen, die Du außerdem schon x-mal wiederholt hast hier auf die Nerven gehst. Damit wird keine Kursänderung erreicht.

      Alles was man wissen muß kann man auf der neuen Seite der Gagfah nachlesen:
      www.woba-klagen.de

      Leider gibs da auch keine Dokumente zu lesen, sondern mehr oder weniger bekanntes. Viel schlauer ist man nach der Lektüre auch nicht. Das Wesentliche, die Dokumente, fehlt eben. Ist aber auf jedenfall interessanter als Deine Schrullen wie oder ob nicht, der Vermieter dem Mieter 100 oder 200 € Vertragsstrafe aufholzen kann.
      Eine solche Diskussion ist doch einfach Blödsinn :mad:

      Ich will mich hier im Thread informieren, und wenn Du keine neuen infos hast, dann sei doch einfach still!
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 09:59:44
      Beitrag Nr. 13.338 ()
      Teppichprofi es gibt die Möglichkeit user auszublenden.

      Oder, man muss auch nicht alles lesen, was irgendwo steht.

      Selber lese ich auch nur weniger als vielleicht die Hälfte der Postings, der Aktien die ich beobachte.
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      Avatar
      schrieb am 21.06.11 10:01:04
      Beitrag Nr. 13.339 ()
      Zitat von gate4share: Teppichprofi es gibt die Möglichkeit user auszublenden.

      Oder, man muss auch nicht alles lesen, was irgendwo steht.

      Selber lese ich auch nur weniger als vielleicht die Hälfte der Postings, der Aktien die ich beobachte.


      Es geht nicht ums Lesen es geht ums Schreiben
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 10:30:24
      Beitrag Nr. 13.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.675.332 von gate4share am 21.06.11 09:59:44Na schon wieder so eine schlaue Mitteilung :mad: Na ja jetzt wissen wirs.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 11:02:14
      Beitrag Nr. 13.341 ()
      Ihr beiden Schlaumeier scheint es ja nicht gewusst zu haben, Teppichprofi und 1erhart!

      Bevor ihr an anderen rummeckern nutzt erst mal die Möglichkeiten die euch gegeben sind!
      Und wenn ihr es nicht wisst, einfach gucken und fragen etc......

      Aber destruktive Kommentare bringen nun gar nichts.

      Ich weiss so ein Theater kommt immer dann auf, wenn die jeweilige Aktie auf Tauchhstation geht.

      Dann müsste ich noch viel mehr auf andere losgehen....

      Aber ich habe mich im Griff und kann vernünftig und in guter Laune agieren!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 11:16:55
      Beitrag Nr. 13.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.675.770 von gate4share am 21.06.11 11:02:14Der war gut. Selten so gelacht
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 12:51:50
      Beitrag Nr. 13.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.675.770 von gate4share am 21.06.11 11:02:14Aber ich habe mich im Griff

      gates, ich beobachte deine Posts ja immer noch so aus der Ferne. Früher intensiver. Deinen mutiger Einstieg bei knapp über 2 bei Gagfah hat mir imponiert.
      Aber langsam kommt es mir vor, dass du dich in die Aktie verliebt hast und vergessen, bei 9 zu verkaufen..
      Inzwischen find ich die Aktie dermaßen unsexy (weiterhin hohe Verschuldung, ungewissen Zinsbelastungen in der Zukunft und keine Divi mehr, eine mißerable Kommunikationspolitik und ein Geschäftsmodell, dass nur noch das Verkloppen von Häusern hat; also ein Geschäftsmodell ohne jegliche Phantasie), dass ich nicht verstehen kann, dass du dich immer noch intensiv mit dem Laden auseinandersetzt.. Trotzdem natürlich weiterhin viel Erfolg! Ich hoffe du hast keine Scheuklappenblick auf die vielen Investments, bei denen man enventuell eine besserer Rendite einfahren kann.
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      Avatar
      schrieb am 21.06.11 19:20:41
      Beitrag Nr. 13.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.676.605 von wallstreetmarc am 21.06.11 12:51:50Zaungast und Wallstreetmarc ihr habt Recht!

      Zur Zeit bin ich aber eher gelassen. Aber ihr habt völlig recht, was ich hier manchmal für einen Terz machte , wenn der Kurs , glaube besonders unter 6 Euro fiel.

      Damals hatte ich bei Einstand um 6,oo noch ein Kreditengegamnet. Und da hatte ich mich wirklich nie im Griff und habe hier ständig nervös rumlamentiert....Aber ich meine, ich hätte deshalb keine anderen angegriffen.

      Man klar, Gagfah kaufen bei eher 2,60 und massiv auf Kredit, war damals eine gute Entscheidung. Schlechter war dann schon auf die ständigen Mahner zu hören und schon ab 3,40 bis ca 4,60 - 70% abzuverkaufen, und dann nochmals bei 5,50 10% um dann wieder massiv , auch teilweise auf Kredit, weil die Erlöse inzwischen in anderen Aktien, teilweise auch mit gugten Ergebnissen, investiert wurde bei 6,00 Erneut gross einzusteigen.

      Auch das wäre noch gut gewesen, wenn ich dann irgendwann bei über gut 6,00 verkauft hätte.
      Klar ich habe etwas , ca 15% bei gut über 8,00 verkauft.

      Aber war es so ein grosser Fehler, nicht mehr bei knapp 9 zu verkaufen?
      Im Nachhinein ganz sicher. Aber wer wusste das denn?
      Das hier die Spitze erst mal erreicht wurde?
      Solchen Laberköppen, die jetzt , oder schon vor ein para Wochen erzählten sie seien zu 8,90 raus gegangen, glaube ich kein Wort.
      Denn warum sollte er denn gerade bei 8,90 rausgegangen sein?
      Es sah speziell nichts nach einer Wende wieder nach unten aus.
      Dann hätte er genauso raus sein können bei 6,80 - oder 7,4 oder 8,10.........gut 8,20 könnte glaubwürdig sein, wenn einer ständig auf Tagesebene mit Tageshöchsetkursen dann stopploss festsetzt.
      Wer aber nur nach normalen Kurslisten, ein stopp loss legt, der hätte keine 8,50 als tageskurs gesehen und hätte dann wohl eher bei eben nur 7,80 verkauft.

      Habe dann noch weitere ca 30% bei 6,10 bis 6,30 verkauft - Einstand 6,00 - aber schon 2 bis 3 mal Dividende.

      In der Tat habe ich mich zu sehr an Gagfah gehängt- es war ein grosser fehler bei 6,00 wieder mit Kredit reinzugehen, weil die chancen ja ungleich kleiner waren, als bei 2,60!

      Aber Fehler machen wir alle....

      Bei 9,00 Euro war und wäre auch jetzt noch Potential bis mindestens 11,50 , eher noch höher.

      Ich weiss viele verkaufen relativ schnell wieder und haben auch Kursgewinne! Aber keiner kann doch dann erkennen, wo er in einem intakten Anstieg verkaufen sollte.
      So verpasst man doch fast immer, noch den weiteren Anstieg, der unter Umtänden noch ein zigfaches vom bereits erreichten Kursgewinn ausmachen kann.

      Nach wie vor, sehe ich bei 5,20 oder ähnlich noch die allergrössten Chancen für Gagfah. Selbst wenn die Dresdner sache schlimmer wäre als ich mir vorstellen, selbst wenn es schwieriger wäer eine Refinanzierung hin zubekommen, und auch wenn die Instandhaltungsversäumnise grösser sind, als von mir erwartet.
      Alle diese Fakten, bzw. Gefahren berechtigen jeeweils für sich zu Kursabschlägen. Und wenn da etwas sich als sehr real erweisst, wäre noch weiterer Abschlag zum NAV berechtigt.

      Nur wir liegen bei weniger als der Hälfte des NAV. Das NAV wird bei rund 12,20 gesehen, wir liegen bei 5,20. Selbst wenn die ganze Woba, also alle Dresdner Wohnungen weg wären , also die Woba in konkurs wäre, dann wären die restlichen WOhnungen, abzüglich Schulden immer noch wohl rund 8,00 Euro wert.

      Und wie ist zur Zeit die Lage auf dem Immobilienmarkt?
      Ich glaube es kann keiner bestreiten, dass alles danach aussieht, dass fast überall die Preise steigen und die Mieter wieder etwas stärker, nach Jahren mit nur 1% Mietanstieg, steigen.

      Also alle Gefahren die da sind, und auch noch auftauchen könnten, sind mehr als genug, einfach viel zu hoch , vom Kurs abgeschlagen worden!
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 21:25:09
      Beitrag Nr. 13.345 ()
      Nur wir liegen bei weniger als der Hälfte des NAV.

      Vergiss den NAV. Kein Profi richtet sich nach dieser Hausnummer. Das ist nur Fach-Blah-Blah für die abzuzockenden Kleinanleger.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 21:27:29
      Beitrag Nr. 13.346 ()
      320.000 gehandelte Aktien ab 17:20 auf Xetra...Sachen gibt es....
      Dürften nicht nur Verkäufer sondern auch Käufer dabei gewesen sein. ;)
      Was mich wundert ist der verhältnismässig stabile Kurs während dieser Aktion - als hätte man gezielt Pakete übergeben. Bei dem ganzen entfielen 168.542 Aktien auf die Schlussauktion - auch nicht schlecht.

      Ich gehe davon aus, dass es keine Bedeutung hatte.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 22:55:23
      Beitrag Nr. 13.347 ()
      Dresden sieht Gagfah-Klage "gelassen"
      Von Christoph von Schwanenflug
      Dres­den sieht die Wi­der­kla­ge des Woh­nungs­un­ter­neh­mens Gag­fah "ge­las­sen". Im Ge­gen­satz zu den von der Gag­fah ver­brei­te­ten Ver­laut­ba­run­gen gehe es der Stadt "nicht um ei­ge­ne wirt­schaft­li­che As­pek­te", son­dern um die Ein­hal­tung der So­zi­al­char­ta und den Schutz der Mie­ter, heißt es in einer Mit­tei­lung der Stadt.

      "Die Stadt nimmt zur Kennt­nis, dass die Gag­fah eine Kam­pa­gne los­tritt", heißt es. Die Gag­fah hatte ges­tern an­ge­kün­digt, auf die Klage der Stadt Dres­den wegen Ver­let­zung der So­zi­al­char­ta beim Wei­ter­ver­kauf ehe­mals städ­ti­scher Woh­nun­gen (Streit­wert rund 1 Mrd. Euro) ih­rer­seits mit einer Klage gegen die Stadt Dres­den zu ant­wor­ten. Die säch­si­sche Lan­des­haupt­stadt hatte 2006 knapp über 49.000 Woh­nun­gen der Woba Dres­den und der Wohn­bau Nord­west für 1,7 Mrd. Euro an die Gag­fah ver­äu­ßert


      http://www.immobilien-zeitung.de/1000004065/dresden-sieht-ga…
      Quellle:
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      Avatar
      schrieb am 24.06.11 10:55:37
      Beitrag Nr. 13.348 ()
      Bin dabei zu 4,97 mit erster Position.

      Sollte nichts aussergewöhnliche spassieren, sind 4,50 worst case.

      Die Dividendenzahlungen werden sicher bald fortgesetzt. 8% per Jahr ist ja auch nicht schlecht.

      Bei der Klage der Stadt Dresden gehe ich letztlich von einem Vergleich aus.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 11:54:02
      Beitrag Nr. 13.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.692.664 von gate4share am 23.06.11 22:55:23bis zum ersten Gerichtstermin zeigen die Parteien immer Gelassenheit, obwohl die Muffe insgeheim auf Grundeis geht.
      Das ändert sich aber dann, wenn im ersten Termin hinweise des Gerichts erfolgen und vielleicht ein Beweisbeschluss ergeht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 13:18:20
      Beitrag Nr. 13.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.694.540 von Nissie am 24.06.11 11:54:02Naja, das stimmt schon. Aber bis dahin vermute ich werden noch par Schlammschlachten vermutlich geschlagen werden. Und das wird sich auch beim Kurs dann zeigen. Ich halte die Aktie zwar noch, aber in Punkt Kursentwicklung ist die Aktie unberechenbar.

      Von einen M-Daxwert kann kaum noch sprechen werden. Und Dividende wirds in nächster Zeit kaum geben. Leider habe ich den Absprung verpasst. Ich hatte ja mit der Dividende gerechnet, hatte vorher extra erhöht. Aber hier ist nichts mshr verlässlich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:18:00
      Beitrag Nr. 13.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.692.664 von gate4share am 23.06.11 22:55:23Was die lügen können!

      Die Stadt Dresden lügt einfach so.........frecht und dreist!

      Beginnt die Klage doch nur, und ausschliesslich um Geld rauszupressen und erzählt dann, es ginge um die Sozialcharta!

      Es ist doch keinem einzigen Mieter etwas passiert. Keiner hatte einen Nachteil!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:19:29
      Beitrag Nr. 13.352 ()
      Warum heute wohl ein realtiv starkes Minus ist?
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:25:44
      Beitrag Nr. 13.353 ()
      Deutsche Bank senkt Kursziel von 6,30 auf 5,50 Euro für Gagfah
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:27:49
      Beitrag Nr. 13.354 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:36:05
      Beitrag Nr. 13.355 ()
      Sein Konzern verklagt Dresden auf 800 Mio. Euro Die Rache des Gagfah-Chefs





      Gagfah-Boss William Brennan (49) überzieht die Stadt mit Klagen

      Foto: SZ Photo

      14.06.2011 — 23:20 Uhr
      Von WIEBKE MÜLLER

      Dresden – Jetzt wird‘s ernst! Die Milliardenklage gegen die Gagfah stürzt das Rathaus in einen juristischen Strudel aus Klagen und Vorwürfen.

      Der Gagfah gehören in Dresden noch 38 000 frühere WOBA-Wohnungen ), 10 000 verkaufte sie

      Der Immobilien-Gigant (38 000 Wohnungen in Dresden) verklagt jetzt selbst die Stadt. Es geht um bis zu 800 Mio. Euro. Die Gagfah wirft Finanz-Bürgermeister Hartmut Vorjohann (48, CDU) sogar Erpressung vor!

      Der mächtige Gagfah-Chef William Brennan (49) schimpft: „Wir schulden niemandem etwas!“ Er wirft dem Rathaus „Rechtsmissbrauch“ vor und verklagt die Stadt gleich mehrfach:

      • Klage 1 prüft den Schaden für die Gagfah und ihre Dresdner Tochterfirmen durch die Klage der Stadt. So verlor die Gagfah-Aktie in den vergangenen Monaten eine halbe Milliarde Euro an der Börse.

      • Klage 2 attackiert Finanzbürgermeister Vorjohann. Als Gagfah-Aufsichtsrat habe er seine Sorgfaltspflicht verletzt. Im Falle, dass das Rathaus auf seine Klage verzichtet, forderte Vorjohann angeblich eine Beteiligung der Stadt an Kursgewinnen der Gagfah-Aktie.

      Laut SPD-Ratsfraktionschef Peter Lames (46) sei das alles nur Getöne von „Heuschrecken“. Gleichzeitig befürchtet er einen „Abgrund an Korruption“ rund um den WOBA-Verkauf 2006. Er fordert Vorjohann auf, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.

      Bekommt die Gagfah recht, will sie von der Stadt bis zu 800 Mio. Euro Schadensersatz. Das Rathaus spricht von einer „Kampagne“ und will den eskalierenden Streit „über die Gerichte austragen“.

      PS: Die Gagfah-Aktie legte gestern um knapp 3,7 Prozent zu.


      Mehr aktuelle News aus Dresden und Umgebung lesen Sie hier auf
      www.bild.de/dresden
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:51:21
      Beitrag Nr. 13.356 ()
      Lol, was für ein Analyse der Deutschen Bank.

      So macht man Gewinn im Eigengeschäft Handel.
      Man positioniert sich short und stuft dann ohne Begründung ab.

      Ich hoffe auf 2 x 10 Cent Dividende für 2011.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 15:43:36
      Beitrag Nr. 13.357 ()
      Zitat von Trendfighter: Lol, was für ein Analyse der Deutschen Bank.

      So macht man Gewinn im Eigengeschäft Handel.
      Man positioniert sich short und stuft dann ohne Begründung ab.

      Ich hoffe auf 2 x 10 Cent Dividende für 2011.


      Diesen Denkansatz verstehe ich nicht. Wofür soll die Dividende gut sein?

      Jeder, der alleine heute nicht investiert war, hat sie steuerfrei mitnehmen können.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 15:58:11
      Beitrag Nr. 13.358 ()
      Letztlich wird Gagfah wenn die Geschichte mit der Klage ausgeräumt ist auch wieder eine Dividende zahlen.

      Auf Basis eines Kurses von 4,80 Euro bedeutet die Rückstufung der Deutshcenbank auf 5,50 immer noch ein Kurspotential von knapp 15 %.

      Mein persönliches Kursziel auf sicht von 12 Monaten sind gut 6 Euro.

      Nofalls erfolgt Nachkauf bei 4,50, tiefere Kurse kann ich mir kurzfristig nicht vorstellen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 17:07:43
      Beitrag Nr. 13.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.696.195 von Trendfighter am 24.06.11 15:58:11Kurse unter 4,5€ kann ich mir gut vorstellen - die Börse neigt zu Übertreibungen.
      Wenn die 4,8 nicht hält geht es in die Richtung. Würde eine 3,xx nicht ausschliessen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 18:30:51
      Beitrag Nr. 13.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.695.499 von gate4share am 24.06.11 14:18:00Es ist doch keinem einzigen Mieter etwas passiert. Keiner hatte einen Nachteil!

      Vertragsstrafen sind unter Kaufleuten auch ohne explizit zu beziffernde Schäden zu zahlen.

      Sonst kommt noch jemand auf die Idee und unterzeichnet Verträge mit dem Hintergedanken: "Solange ich niemanden schade ist meine Unterschrift eh wurscht"

      Wir haben es Verträgen unter Kaufleuten zu tun. Die müssen wissen was sie tun, wozu haben die schließlich ihren Beruf gelernt. Unter Nichtkaufleuten sieht es dann wieder anders aus.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 18:33:09
      Beitrag Nr. 13.361 ()
      Zitat von hannes24: Kurse unter 4,5€ kann ich mir gut vorstellen - die Börse neigt zu Übertreibungen.
      Wenn die 4,8 nicht hält geht es in die Richtung. Würde eine 3,xx nicht ausschliessen.


      Vielleicht sehen wir ja die 2 wieder. Ach wie war das schön seinerzeit, herrliche Dividende, herrliche Kurssteigerungen.

      Wie Weihnachten und Oster zusammen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 18:43:55
      Beitrag Nr. 13.362 ()
      Zitat von ewa1:
      Zitat von hannes24: Kurse unter 4,5€ kann ich mir gut vorstellen - die Börse neigt zu Übertreibungen.
      Wenn die 4,8 nicht hält geht es in die Richtung. Würde eine 3,xx nicht ausschliessen.


      Vielleicht sehen wir ja die 2 wieder. Ach wie war das schön seinerzeit, herrliche Dividende, herrliche Kurssteigerungen.

      Wie Weihnachten und Oster zusammen.:laugh:


      Was hier manche vergessen:

      das war ein extrem negatives MArktumfeld. 2, xx sind eigentlich nur möglich wenn der Dax auf 4000 abschmiert.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 20:12:46
      Beitrag Nr. 13.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.138 von ewa1 am 24.06.11 18:30:51Lieber ewa, das haben wir doch mehrmals besprochen!

      Warum ich das hier erneut sagte, ist doch, weil die Stadt Dreseden behauptete, sie klagt nicht, aus eigenen Interessen, sondern weil man sich für die Mieter einsetzt und auf Einhaltung der Sozialcharta besteht.

      Und in diesem Zusammenhang, ist dein Einwand , wie vieles was du hier sagst, völlig sinnfrei, bzw. hier sogar völlig falsch!

      Dresden klagt nicht, weil sie sich für die soziale Absicherung der Mieter einsetzen, oder einsetzen will, sondern weil sie schlicht und ergreifend, Kohle kassieren wollen, aufgrund von Vertraggsstrafen, und nicht weil ein Mieter , oder sonst jemand einen Nachteil hatte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 20:19:46
      Beitrag Nr. 13.364 ()
      Also wir hatten damals so niedrige Kurse, bei doch eher besseren Unternehmensdarstellungen, weil der Markt durch die Finanz- und Bankenkrise unberechenbar schien!

      Es war ja auch vielfach nicht falsch. Nur hat man gagfah eben doch zuviel erhabgestuft, wie das Beispiel zeigt, dass Gagfah niemals kurz vor der Pleite war, aber IVG sehr wohl, soeben an der Pleite vorbeirutschte.

      Es war ja in der Tat auch teilweise so, dass keiner höhere Beträge bei Banken bekommen hat. Also die Banken hielten teilweise jeden Euro Liquidität fest und haben KEINEM mehr, egal zu welchem Zinssatz etwas geliehen.

      Das war das Gesamtumfeld. Und dann kam es eben auf das Vetrauen in die einzelne Aktie noch an. Und dieses ist nun einfach stärker bei einer IVG ausgeprägt als bei der von Amis geführten Gagfah.
      Wohl zu unrecht, aber so ist es!

      Wenn wir unter 3 liegen, werde ich wohl mein ganzes Geld, auch was bisher in anderne Aktien lieg, oder in Sparverträgen hier investieren.
      Ab 2,50 werde ich alle Kredite aufnehmen, die ich bekommen kann......
      Sollten wir bei 2,10 oder so liegen, dann werde ich weiteres versuchen, wie Lebensversicdherung beleihen, neuer Hypothek eintragen, Mutter und Kumpels um Darlehen anpumpen etc.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 20:28:32
      Beitrag Nr. 13.365 ()
      Und dann würde ich auch immer weiter kaufen!

      Man hat mir gesagt - also ausserhalb meiner sonstigen Darlehen, die durch andere Sicherheiten abgesichert sind, die Banken solche Aktien wie gagfah, also eher wackelige M-Dax werte mit höchstens 30 % des Kurswertes beleihen.

      Das würde ich dann bei steigenende Kursen auch immer ausnutzen.
      Also nehmen wir an, ich hätte dann inkl. allen Schulden und geliehenen Wertes dann 250,000 in Gagfah investiert und der Kurswert wäre bei 2,10 dann 210,000 Euro. Dann könnnte ich bei 30% Beleihung nochmals für rund 63,000 Euro Aktien kaufen -hätte dann für 273,000 Kurswert Aktien.
      Wenn dann die Aktie steigt auf 2,50 - dann wäre der Börsenwert 250,000 + 75,000 für die auf Wertpapier gekauften, und der Wertpapierkredit 63,000.
      Gesamtwert 325,000 - davon 30% beleihung wären rund 98,000- Erst 63,000 in Anspruch genommen, also könnte ich nochmals wieder für 35,000 kaufen.

      Und so würde ich dann weiter immer das Maximum kaufen - ja vielleicht ein bisschen Luft, wenn mal das Kurs kurz runter geht, bis mindestens so 3,10 oder noch weiter.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 20:48:41
      Beitrag Nr. 13.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.645 von gate4share am 24.06.11 20:19:46Gate Gate....:rolleyes:

      Hättest du lieber vor 2 Jahren eine PRO SIEBEN bei 2€ gekauft lief bis 27€.

      Die Gagfah ist mit einen KGV aus Vermietung von 10 abzüglich Zinsrisiko, Dresden und Sanierungskosten keine billige Aktie.

      Da kaufe ich lieber eine Indus Holding AG KGV 8 oder gehe long in SFr.:kiss:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 20:58:57
      Beitrag Nr. 13.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.787 von hannes24 am 24.06.11 20:48:41Noch was.... Leute für mich Spekulation niemals auf Kredit.:confused:

      Auch wenn man noch so viel Luft hat! Danke
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 21:31:20
      Beitrag Nr. 13.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.618 von gate4share am 24.06.11 20:12:46Dresden klagt nicht, weil sie sich für die soziale Absicherung der Mieter einsetzen, oder einsetzen will, sondern weil sie schlicht und ergreifend, Kohle kassieren wollen, aufgrund von Vertraggsstrafen, und nicht weil ein Mieter , oder sonst jemand einen Nachteil hatte.

      Würde ich auch so machen, wenn ich Dresden wäre. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat bei freier Marktwirtschaft. Da setzt sich zwar meist nicht der Gute durch, dafür der Cleverere ums heftiger.

      Für mich ist Dresden ein Beispiel gelebter Marktwirtschaft, warum sollen Kommunen nicht teilhaben am freien Spiel der Marktteilnehmer. Ausserdem gibt es einen Anwälteüberhang, der auch über die Runden kommen muss.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 21:33:21
      Beitrag Nr. 13.369 ()
      Zitat von hannes24: Gate Gate....:rolleyes:

      Hättest du lieber vor 2 Jahren eine PRO SIEBEN bei 2€ gekauft lief bis 27€.

      Die Gagfah ist mit einen KGV aus Vermietung von 10 abzüglich Zinsrisiko, Dresden und Sanierungskosten keine billige Aktie.

      Da kaufe ich lieber eine Indus Holding AG KGV 8 oder gehe long in SFr.:kiss:


      Die Jahresspekulation wird LONG EUR/CHF ! Wetten? Jetzt noch nicht, aber bald....
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 21:47:50
      Beitrag Nr. 13.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.698.023 von ewa1 am 24.06.11 21:31:20Man ewa1 darum geht es doch gar nicht.

      sorry, glaube mir ist noch nie einer so auf die Nerven gegangen wie du hier!

      Und das hat nichts mit einer anderen Meinung zu tun.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 21:49:04
      Beitrag Nr. 13.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.846 von hannes24 am 24.06.11 20:58:57Noch was.... Leute für mich Spekulation niemals auf Kredit.

      Auch wenn man noch so viel Luft hat! Danke


      Kannst Du ja so machen!

      Ich kaufe öfter auf Kredit, bzw. mit Darlehen.

      Und auch schon mit Erfolg!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 21:51:56
      Beitrag Nr. 13.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.787 von hannes24 am 24.06.11 20:48:41Die Gagfah ist mit einen KGV aus Vermietung von 10 abzüglich Zinsrisiko, Dresden und Sanierungskosten keine billige Aktie

      Hä?

      Wie kommste auf das falsche KGV aus Vermietung?
      Und selbst wenn, es so wäre, sagt das noch gar nichts aus.

      Und welche Sanierungskosten?

      Muss Gagfah saniert werden?

      Ist mir ganz neu!
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 21:58:51
      Beitrag Nr. 13.373 ()
      Zitat von gate4share: Man ewa1 darum geht es doch gar nicht.


      gate,

      du machst deine eigene Meinung zur Grundlage deiner Anlageentscheidung zu machen. Das ist falsch. Meinungen zählen nicht, nur Fakten. Und die Klage ist Fakt, auch wenn du da alles Mögliche an Falschem, Unredlichen oder was auch immer siehst.

      Der Kurs ist der Massstab, nicht deine Meinung.

      Aber scheinbar begreift das selbst Brennan nicht, der macht auch in Meinung. Teurer Spass, ich warte ja nur, bis die US Investoren einschreiten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 22:17:19
      Beitrag Nr. 13.374 ()
      Zitat von gate4share: Die Gagfah ist mit einen KGV aus Vermietung von 10 abzüglich Zinsrisiko, Dresden und Sanierungskosten keine billige Aktie

      Hä?

      Wie kommste auf das falsche KGV aus Vermietung?
      Und selbst wenn, es so wäre, sagt das noch gar nichts aus.

      Und welche Sanierungskosten?

      Muss Gagfah saniert werden?

      Ist mir ganz neu!


      lieber Gate ,

      bei 0,13€ pro Quartal macht 0,52€ aus Vermietungsgeschäft ca. 10 KGV
      Sanierungskosten der Gebäude muss wohl erhöht werden,
      Erlöse aus Verkäufen sind nur einmalig!
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 00:43:38
      Beitrag Nr. 13.375 ()
      iunderperformer auf sicht!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 01:18:04
      Beitrag Nr. 13.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.698.694 von kosto1929 am 25.06.11 00:43:38Wer hier kauft hat zu viel Geld!

      Ein Vorstand der den Kurs durch Aktienrückkäufe in die höhe treibt, anschließend selbst Verkauft und anschließend eine Milliardenklage hervorzuzaubert, das ist Kriminell!

      Kurse unter drei Euro könnten mit spekulativem Geld eingegangen werden, vorher würd ich nichts kaufen...

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade:cool:
      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 07:54:24
      Beitrag Nr. 13.377 ()
      Zitat von gate4share: Man ewa1 darum geht es doch gar nicht.

      sorry, glaube mir ist noch nie einer so auf die Nerven gegangen wie du hier!

      Und das hat nichts mit einer anderen Meinung zu tun.


      Bist du dir da sicher daß nicht du allen mittlerweile auf die Nerven gehst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 08:08:59
      Beitrag Nr. 13.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.698.820 von 1erhart am 25.06.11 07:54:24Guten Morgen A., mehr wie manchen Leuten ihre möglichen Fehler aufzuzeigen geht wohl nicht. Es gab seit 9 Euro (mit Ausbildung eines klar sichtbaren Raketencharts) genau 2 Postings von mir, bei denen ich versucht habe, ihn darauf hinzuweisen, dass er wohl zu viel in Immobilien involviert ist, um noch klar zu sehen, gund vielleicht mal auf die Idee kommen sollte Gewinne abzusichern..
      Wie war dein schöner Spruch: ein Brett vor dem Kopf hat kann jedem mal passieren; aber wenn man sich dann auch noch die Nägel selber reinhaut, dann ist das tragisch..
      (Erinnert mich ja ein wenig an dekrug, der 1 Mio nominal in Pfleiderer vergraben hat..)
      Der Unterschied ist, dass mir du, gates, viel symphatischer bist!
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 09:18:41
      Beitrag Nr. 13.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.698.129 von gate4share am 24.06.11 21:49:04Gate bzg. Kredit bist Du eine Ausnahme weil Sicherheiten vorhanden, insofern ist das OK.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 21:37:00
      Beitrag Nr. 13.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.697.645 von gate4share am 24.06.11 20:19:46Wenn wir unter 3 liegen, werde ich wohl mein ganzes Geld, auch was bisher in anderne Aktien lieg, oder in Sparverträgen hier investieren.
      Ab 2,50 werde ich alle Kredite aufnehmen, die ich bekommen kann......
      Sollten wir bei 2,10 oder so liegen, dann werde ich weiteres versuchen, wie Lebensversicdherung beleihen, neuer Hypothek eintragen, Mutter und Kumpels um Darlehen anpumpen etc.


      Und ab 1,99 (oder so) wird durch reiche Heirat neue Spekulationsmasse erschlossen.

      Und ab 1,77 (oder so) wird die Ernährung sparsam auf Reis mit Sojabohnen umgestellt.

      Nix für ungut.

      Gruß

      Silberpfeil
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 22:53:55
      Beitrag Nr. 13.381 ()
      Nun ja. Gagfah ist einer der tiefroten Werte in meinem Depot. Man kann auch nicht sagen, dass esdem Markt insgesamt oder dem Sektor schlecht ginge. Gegenüber Deutsche Wohnen, GSW sieht Gagfah schlecht aus, gegenüber VIB, DIC und sogar IVG auch.

      Und es ist leider zu befürchten, dass das noch eine Weile so weiter geht. Nachkaufen ergibt m. E. wenig Sinn. Das erledigt ja das ARP für uns. Im Nachhinein gut, dass die bisherigen Verlustwochen nicht massivere Rückkäufe getriggert haben. So bleibt noch Luft, auf dem jetzigen Niveau Stücke einzusammeln.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 23:23:35
      Beitrag Nr. 13.382 ()
      @DJHLS

      Viele gehen zur Zeit generell raus aus Aktien, ist nicht nur bei Gagfah zu beobachten. Meine Clariant, ein wesentlich soliderer Wert als Gagfah, ist innerhalb kurzer Zeit über 10% gefallen.

      Hoffen wir nicht, dass die Griechen die EU-Hilfe ablehnen, dann wird es wirklich eng.
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 12:31:50
      Beitrag Nr. 13.383 ()
      Die 4,8€ halten jetzt auch nicht mehr.

      Kurs derzeit 4,74€!!!
      die 4,5 scheinen greifbar - wobei das auch keine starke Unterstützung darstellt.

      Ich bin short und warte noch ab.
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 12:34:01
      Beitrag Nr. 13.384 ()
      Zitat von hannes24: Die 4,8€ halten jetzt auch nicht mehr.

      Kurs derzeit 4,74€!!!
      die 4,5 scheinen greifbar - wobei das auch keine starke Unterstützung darstellt.

      Ich bin short und warte noch ab.


      Was genau meinst Du mit "bin short": Dass Du keine Gagfah-Aktien hälst oder dass Du welche leer verkauft hast bzw. Puts hälst?
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 15:11:09
      Beitrag Nr. 13.385 ()
      Immobilienkäufer
      Unseren Mietern und Kapitalanlegern bieten wir ein breites Portfolio an Immobilien zum Kauf an. Von der Eigentumswohnung über Ein- und Mehrfamilienhäuser bis hin zu Grundstücken halten wir an vielen Standorten in ganz Deutschland Angebote für Sie bereit. Die Immobilie gehört zu den wertbeständigsten und sichersten Vermögensanlagen, die sich ungeachtet von Inflation und Konjunkturkrisen als stabil erweist – gleich ob als selbst genutzte Wohnung oder als Kapitalanlage.

      Mit einer Immobilie der GAGFAH GROUP haben Sie auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten eine gute und beständige Wertanlage. Das ist gerade in Zeiten wichtig, in denen der Staat die Altersvorsorge mehr und mehr in die Verantwortung jedes Einzelnen überträgt.


      Das schreibt die GAGFAH auf ihrer Homepage.
      Doch als Interessent, eine Wohnung zu kaufen, findet man dann gar nichts, trotz der Suchmaske. Ich gab Dresden ein - Ergebnis NULL.

      Wollen die gar nichts verkaufen? Oder ist der Bestand in Dresden schon gesperrt, wegen des Rückabwicklungsrisikos?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 07:16:15
      Beitrag Nr. 13.386 ()
      Man - wäre hätte das gedacht vor sechs Monaten!der Kurs lief auf 10€ zu, das der Kurs heute bei 4,7€ liegt.

      Die Unterstützung bei 4,8 hat nicht gehalten, denke auch im derzeit unsicheren Börsenumfeld, dass dies noch nicht das Tief ist. :cry:

      Tippe weiter auf 3,xx:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 08:43:07
      Beitrag Nr. 13.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.702.129 von Silberpfeil1 am 26.06.11 21:37:00Und ab 1,99 (oder so) wird durch reiche Heirat neue Spekulationsmasse erschlossen.

      Und ab 1,77 (oder so) wird die Ernährung sparsam auf Reis mit Sojabohnen umgestellt

      :laugh::laugh:

      klar irgendwo muns auch schluss sein!


      Dann muss man sich eingestehen, dass es nichts wurde!

      Vielleicht ist mein Plan, doch zu sehr "Brett vor den Kopf"- mässig.

      Wallstreetmarc hat ganz so Unrecht wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 08:50:00
      Beitrag Nr. 13.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.698.922 von hannes24 am 25.06.11 09:18:41Gate bzg. Kredit bist Du eine Ausnahme weil Sicherheiten vorhanden, insofern ist das OK.

      Ja du hast recht. Es ist wirklich sehr gefährlich auf Kredit zu spekulieren, und dann ist man oft gezwungen bei kleinen Kursrückgängen, dann zu verkaufen, weil eben die gesunkenen Papiere nicht mehr als Sicherheit ausreichen. Oder wenn es ganz eng wird, "verwertet" die Bank einfach. Das heisst die verkaufen ganz einfach, egal wie der kurs jeweils ist.

      Klar das passiert, wie bei mir , mit anderen sicherheiten nicht so schnell. Aber vom Grundsatz her ist das genauso möglich.

      Also so ganz direkt auf Kredit kaufen ist sehr gefährlich und ist von abzuraten.

      Bei mir ist es eher so, dass zum Beispiel, so beispielhafte Zahlen, ich schon 200,000 in Aktien habe, vielleicht auch noch 150,000 an freien Beleiungswerten auf Immobilien und dann meine ich, kann ich auch für weitere 40,000 oder so, auch mal für ein paar Wochen einen zusätzlichen Kreditzock machen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 09:00:18
      Beitrag Nr. 13.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.704.967 von Erdman am 27.06.11 15:11:09Doch als Interessent, eine Wohnung zu kaufen, findet man dann gar nichts, trotz der Suchmaske. Ich gab Dresden ein - Ergebnis NULL.

      Wollen die gar nichts verkaufen? Oder ist der Bestand in Dresden schon gesperrt, wegen des Rückabwicklungsrisikos?


      Man arbeitet da, wie fast alle Wohnungsgesellschaften, auch die Kommunalen, mit Vertriebsfirmen zusammen. Diese haben dann immer Angebot.

      Da sich da ja ständig die verfügbaren Wohnungen und Preise ändern pflegt Gagfah selber diese Daten wohl nicht ständig und führt wohl auch keine öffentliche Liste.

      Wenn du über die Immobilienportale gehst und in den Städten selbe suchst, wirst du mit Sicherheit Bestände von Gagfah finden. Die machen auch kein Geheimnis daraus, daass es gagfah Wohnungen sind. Aber den Verkauf selber , und damit Marketing, Besichtigunen, Verhandlungen, Kaufvertragaufsetzung etc, machen eben diese Dienstleister. "Alt und Kälberer" oder so ähnlch ist eine Firma. Die Colonia AG, hatte auch eine grosse Privatisierungtochter, die jetzt aber bei der Estavis eingeglieder wurden.

      Irgendwie meine ich zwar auch, man sollte auch hier dann zumindest ein paar Objeket anbieten..............aber es machen alle so.
      Du findest wohl auf fast keiner Webside eines grossen Bestandshalter, Verkaufsangebote.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 09:06:16
      Beitrag Nr. 13.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.702.287 von DJHLS am 26.06.11 22:53:55Du jetzt auch negativ bestimmt!

      Wo du dich doch so, für die "richtigen Fakten" bei gagfah eingesetzt hast und wohl keine einzige falsche Darstellung unwidersprochen hingenommen hast.

      Natürlich bin ich auch kein Prophe und weiss wie tief es noch geht, bzw. gehen könnte.

      Aber man muss doch schon sehen, dass Wert jetzt mehr als doppelt so hoch ist!

      In der Tat ist es auch "nur" eine Gagfahschwäche!

      Klar der Markt war gestern auch schwach, aber der Markt hat in den letzetn Wochen völlig losgelöst von der Kursentwicklung aller anderen Aktien, oder auch der Immobilenaktien, sehr negativ entwickelt.

      Es sind diese Ängte, die ständig durch die Medien gehen, die hier wohl immer mhr verunsichern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 09:14:33
      Beitrag Nr. 13.391 ()
      Zitat von gate4share: Du jetzt auch negativ bestimmt!

      Wo du dich doch so, für die "richtigen Fakten" bei gagfah eingesetzt hast und wohl keine einzige falsche Darstellung unwidersprochen hingenommen hast.

      Natürlich bin ich auch kein Prophe und weiss wie tief es noch geht, bzw. gehen könnte.

      Aber man muss doch schon sehen, dass Wert jetzt mehr als doppelt so hoch ist!

      In der Tat ist es auch "nur" eine Gagfahschwäche!

      Klar der Markt war gestern auch schwach, aber der Markt hat in den letzetn Wochen völlig losgelöst von der Kursentwicklung aller anderen Aktien, oder auch der Immobilenaktien, sehr negativ entwickelt.

      Es sind diese Ängte, die ständig durch die Medien gehen, die hier wohl immer mhr verunsichern.


      Nein, leider habe ich nicht vor ein paar Tagen meine Gagfah-aktien verkauft und anschließend Puts gekauft. Hätte ich das gemacht, würde ich jetzt die Puts mit Gewinn verkaufen und zu den niedrigen Preisen bei Gagfah wieder auf die Long-Seite wechseln.

      Aber so etwas muß man als Aktionär aushalten. hinterhehr ist man immer klüger und für den Langfristinvestor zählt nicht die Quartalsperformance.

      Die IVG geht übrigens auch gerade auf Tauchkurs und versucht der Gagfah in die 4er region zu folgen - ganz ohne angeblich unterlassene Instandhaltung und Dresdenklage...
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:07:27
      Beitrag Nr. 13.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.708.571 von gate4share am 28.06.11 09:06:16Aber man muss doch schon sehen, dass Wert jetzt mehr als doppelt so hoch ist!

      Das ist der Denkfehler, auf den ich auch hereingefallen bin. Bei Instis spielt der NAV praktisch keine Rolle! Die Kennzahl "NAV" ist nur Futter für die dummen Kleinanleger.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:10:46
      Beitrag Nr. 13.393 ()
      Zitat von ewa1: Aber man muss doch schon sehen, dass Wert jetzt mehr als doppelt so hoch ist!

      Das ist der Denkfehler, auf den ich auch hereingefallen bin. Bei Instis spielt der NAV praktisch keine Rolle! Die Kennzahl "NAV" ist nur Futter für die dummen Kleinanleger.


      Das wiederholst Du zwar immer wieder, aber kannst Du das auch qualifiziert belegen?

      Der NAV ist doch letztlich nur eine andere Bezeichnung für den Buchwert. Das KBV, dessen Bestandteil der Buchwert ist, ist eine durchaus relevante Kennzahl.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 11:05:23
      Beitrag Nr. 13.394 ()
      Das wiederholst Du zwar immer wieder, aber kannst Du das auch qualifiziert belegen?

      Der NAV ist doch letztlich nur eine andere Bezeichnung für den Buchwert. Das KBV, dessen Bestandteil der Buchwert ist, ist eine durchaus relevante Kennzahl.



      Das sehe ich genauso! Gerade für langfristige Anlege, und das sind ja viele institutionelle Investoren spielt der Wert, der hinter einem Aktienwert steht durchaus eine sehr wichtige Rolle.

      Bei einer Immobilienaktie ist das noch wichtiger, als bei einem Industriewert, weil da eben der Buchwert, oftmals nur für dieses Unternehmen und seinen Geschäftszweck diesen Wert hat.
      Aber die Werthaltigkeit von Immobilien bleibt immer gleich, Also Sie sind für einen Käufer genauso viel wert wie für gagfah.


      Bei Industrie-, oder auch beispielsweise Softwarewert , ist das NAV relativ, bis ganz unwichtig.
      Denn gerade bei Softwareunternehmen, gibt es Firmenwert, und man aktiviert auch Leistungserbringungen, die man später mal verkaufen will.
      Ein Industriewert hat auch aktivierte Entwicklungsleistungen für ein neues Produkt. Man hat einen Maschienenpark, der aber eben nur für diese Firma, so wie sie ist, diesen Wert hat.
      Man kann das zwar alles verkaufen, aber wird wohl nie den Buchwert erlösen können.

      Da ist wohl der järhlich erlöste Gewinn sehr viel wichtiger, bzw. auch allgemeien die zukünftigen Ausssichten.

      Aber hier sind die Immobilienwerte eben ganz anders. Würde fast meinen, dass das NAV, der Buchwert noch wichtiger ist, bei Wohnungswerten, als das KGV aus den Vorjahren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 12:27:23
      Beitrag Nr. 13.395 ()
      Dann rechnet doch mal Nettokaltmiete mal 10 statt der im aktuellen NAV zugrundegelegten 13,7 und schon kommt ihr bei Abzug der immensen Schulden auf einen NAV der eher bei 1,50 EUR liegt.

      625 mio fully let NCR x 10
      = 6,25 mrd. EUR Fair Value Immobilienbestand

      abzüglich Nettoschulden iHv 5,65 Mrd

      ergibt NAV von 0,6 Mrd. EUR oder 2,70 EUR pro Aktie.

      Nur mal so als Denkanstoß, denke daß der Fair Value vielleicht auch etwas höher als das 10er Multiple sein könnte, auf jeden Fall aber niedriger als 13,7.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 12:51:28
      Beitrag Nr. 13.396 ()
      Tschuldigung, die 1,50 im ersten Satz sind auf 2,70 zu korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 12:57:36
      Beitrag Nr. 13.397 ()
      Zitat von Erdman: Immobilienkäufer
      Unseren Mietern und Kapitalanlegern bieten wir ein breites Portfolio an Immobilien zum Kauf an. Von der Eigentumswohnung über Ein- und Mehrfamilienhäuser bis hin zu Grundstücken halten wir an vielen Standorten in ganz Deutschland Angebote für Sie bereit. Die Immobilie gehört zu den wertbeständigsten und sichersten Vermögensanlagen, die sich ungeachtet von Inflation und Konjunkturkrisen als stabil erweist – gleich ob als selbst genutzte Wohnung oder als Kapitalanlage.

      Mit einer Immobilie der GAGFAH GROUP haben Sie auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten eine gute und beständige Wertanlage. Das ist gerade in Zeiten wichtig, in denen der Staat die Altersvorsorge mehr und mehr in die Verantwortung jedes Einzelnen überträgt.


      Das schreibt die GAGFAH auf ihrer Homepage.
      Doch als Interessent, eine Wohnung zu kaufen, findet man dann gar nichts, trotz der Suchmaske. Ich gab Dresden ein - Ergebnis NULL.

      Wollen die gar nichts verkaufen? Oder ist der Bestand in Dresden schon gesperrt, wegen des Rückabwicklungsrisikos?


      Ist diese Seite gemeint? http://www.polyestate.de/marktplatz/gagfah/kaufen.aspx

      Kann ja nicht funktionieren: Angenommen, man interessiert sich für ein MFH in Berlin. Die Schieberegler lassen als Filter lediglich 106 m² Wfl und KP 146.200 € maximal zu.;)

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 13:03:23
      Beitrag Nr. 13.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.710.105 von torjaeger-9 am 28.06.11 12:27:23Ach Du bist ja grpßzügig. Immerhin noch 10 als Multiplikator. Wie kommst Du darauf? Einfach so aus der Luft gegriffen? Warum dann nicht 9 oder 8?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 13:39:54
      Beitrag Nr. 13.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.710.328 von DJHLS am 28.06.11 13:03:23Denke mal nach.

      Das ist eine Renditefrage

      Bei dem Faktor 8 z.B. dies entspricht einer Brutto Rendite von 12,5% d. h. für diesen Durchschnittspreis wirst du kaum gute/befriedigende Immobilien angeboten bekommen.

      Für Faktor 11-14 schon eher!
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 18:55:01
      Beitrag Nr. 13.400 ()
      Auf den ersten Blick fand ich damals 13,7 fache Nettomiet auch nen bisschen hoch!
      Zumal es sich ja um "einfache" Wohnungen handelt mit eben Mieten um 5 Euro/ qm.

      Wenn man sich so auf diesem Markt bewegt, vielleicht mal was gekauft hat, oder noch will, oder auch verkauft hat, dann weiss man, dass je nach Region , es auch Angebote zur 9fachen Miete gibt, zu 10 auch in vielen Regionen!

      Nur das ist nicht der Schnitt! Das ist nur in den Regionen so, wo man mit sinkenden preisen rechnet und nicht mit eher steigenden!

      Zumindest im vorletzten Geschäftsbericht hat Gagfah einmal die tatsächlichen Mieten mit den jeweiligen Marktmieten verglichen.
      Aus unterschiedilchen Gründen, wie Bindungs sozialer Wohnungsbau, bzw. Nachbindungsfrist, Auflagen bei Kauf, oder rein praktischen gründen, sind die Mieten eben, teilweise sogar bis über 15% unter der Marktmiete.

      Also, hier ist dann der Faktor 13,7 von der IST-Miete, dann eher 12 von der aktuellen und nachgewiesenen SOLL-Miete!

      Dazu kommt, dass eben das MIetsteigerungsniveau eben wegen der sehr niedrigeren Mietpreis überdurchschnittlich hoch ist.

      Und, der, der jetzt vielleicht mit Verweisen von Angeboten zur 9 oder 10fachen Miete kommt, der soll diese Angebote, mal in den städten wo es diese gibt, und auch gagfah stark vertreten ist, sich mal genau anschauen!

      Da wird schnell deutlich, dass etwas was zur 11 fachen Miete angeboten wird, seine Haken hat!

      Da gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten oder Fallstricke, die da lauern könnten. Da sind noch zu erhebende Anliegerbeiträge, oder überhöhten aktuelle Mieten, nur die einfachen und kleinen Sachen.

      Es gibt auch solche Sachen wie nicht vorhandene Baugenehmigung, für teile des Objekts, oder das gesamte Objekt. Oder zukünftige Unendgeldlich Überlassung von Wohnungen, oder über vielleicht 50 Jahren ohne Mieterhöhung, weil diese vertraglich oder Grundbuchamtlich geregelt ist.
      Oder stark beeinflussende Baulasten. Auch Asbestverseuchung, die man teilweise nicht mal finden kann, ist möglich.

      Also man muss immer hinter jedes Anlageobjekt schauen. Profis schauen sich solche Objekte ganz genau an. Deshalb sind diese auch bereit, das 11 oder auch mal 16fache der derzeitigen Miete, je nach Region zu zahlen, weil sie genau wissen, dass es "normale" und einwandfrei Objekte nur in diesem Bereich gibt.
      Jedoch kleine private, Einmal - oder Gelegenheitskäufer, kann man so ein wenig täuschen bis sogar teilweise "abkochen".

      Irgendwo ergibt sich das auch von selbst bzw. kann jeder logisch nachvollziehen.

      Also ich meine auch, dass die Immobilienanlage grundsätzlich attraktiv ist. Aber wohl nie so attraktiv wie diese vermeinlich günsigen Angebote zur 10 fachen Jahresmiete sein könnten.

      Ein Beispiel:

      Objektwert 1 Mio (verkaufspreis) - aktuell Miete 100,000 / je Quadratmeter 60 Euro je Jahr.

      Wenn wir jetzt hier mit "normalen" üblichen zahlen rechnen, dann kommt man auf folgendes:

      Eigenkapital 25 % -
      Kaufnebenkosten, wie Grunderwerbssteuer, Gerichts- und Grundbuchkosten.. mind 5 % - verbleibendes Eigenkapital 20 % oder 200,000.

      800,000 werden finanziert und kosten zur Zeit, je nach Festlegung, ca 4 % - also 32,0000 im Jahr.

      Für Instandhaltunng muss man im Schnitt, nach empirisch ermittelten Zahlen, nach Angaben der Wohnungsfirmen bzw. deren Verbänden bei Nachkriegsbauten knapp 12 Euro je Quadratmeter ausgeben, Bei älteren Objekten auch mal 15 , selten bis 18 Euro je Quadratmeter.
      Hier rechnen wir einfach mal mit 15 Euro je qm, was eben sehr grosszügig ist, und überdurchschnittliche hohe Instandhaltungsaufweendungen bedeutet.
      Für Mietausfall, Verwaltung, nicht umlegbare Nebenkosten, rechnet man vielleicht so 6 bis 7 % der Nettomiete.
      Hier rechnen wir einfach mal mit 8 %, auch mit einem sehr hohen Wert.

      Dann kommen wir zu folgender Rechnung.
      Miete 100,000 abzüglich Zinsen 32,000 - Rohertrag vor Bewirtschaftungskosten dann 68,000..
      Abzüglich 8 % Mietausfall, Verwaltung etc......sind 60,000.
      15 Euro je Quadratmeter Instandhaltung.
      Miete 60 Euro je Jahr - 100,000 geteilt durch 60 Euro- somit 1.666 qm. Das mal 15 Euro = 24,900.

      60,000 minus 25,000 - dann 35,000 Euro - Gewinn nach allen sehr grosszügig gerechneten Kosten und Aufwendungen.
      Auf das Eigenkapital gerechnet dann 14 % , im ersten Jahr.
      Dieser Ertrag steigt ja noch, weil die Mieten ja tendenziell steigen und die zinsen abnehmen, durch kleine Tilgungen.

      Also wäre das ein glänzendes Investment, was jeder sofort machen würde. Und Riesenfirmen schon längst für sich entdeckt hätten und alles aufgekauft hätten.

      Meine also, die Bäume wachsen nie in den unendlichen Himmel. Je interessanter Geschäftsmodelle oder Anlagen werden, umso mehr Interessnten gibt es dann und so steigt ganz automatisch der Angebotspreis und damit sinkt auch entsprechend die Rendite.

      Also ein Mehrfamilienhaus, was normale Umstände hat, zur 10 fachen Mieten kaufen zu können, ist die Chance des Lebens!
      Daraus lässt sich mit 250,000 Eigenkapital dann 35,000 Euro Jahr für Jahr und mit steigender tendenz, etwa in Höhe der Inflationsraten erwirtschaften.
      Wer die 250,000 nicht hat, kann bestimmt noch 150,000 zu 5 % bekommen und die restlichen 100,000 als Risikokapital über 110% der Beleihungsgrenze für ca 7%. Also wären das dann höchstens 15,000.-
      Also man könnte bei jedem objekte was zur 10fachen Jahresmiete zu kaufen ist, sofort ohne Eigenkapital 20,000 Euro jedes Jahr verdienen. 2 bis 3 Solcher Objeket und derjenige müsste nie mehr arbeiten...........

      Aber jetzt kommt der Schönheitsfehler...........solche Objekte gibt es nicht. Gagfah hat solche Objekte nicht, bzw. hat nie welche zu diesen Konditioenn gekauft und gibt bestimmt nie welche zu diesen Konditionen ab!

      Wenn wir gleiche Rechnung mit 14 fache Jahresmiete machen würden, dann kommen wir in etwa auf die Ertraglage von Gagfah, ohne Bewertungseinflüse und Sonderaufwendungen. Eben das wäre in der Realität nachgewiesen und lässt sich bei hunderttausend von Objeketen so nachweisen.

      Nochmals Objekte zur 10 fachen Jahresmiete, wenn es sie gibt, dann sind diese mit sehr hohen anderen aufwendungen verbunden, mit irgendwelchen anderen Risiken etc.
      Oder der Anbieter, und Makler sind so dumm, dass sie keinen blassen Schimmer von irgendwas haben und wohl nicht mal ausrechnen könnten, das es die 10fache Jahresmiete ist.
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      Avatar
      schrieb am 28.06.11 20:18:28
      Beitrag Nr. 13.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.712.345 von gate4share am 28.06.11 18:55:01Genau daraum geht es "Torjaeger" ja vermutlich, wenn er auffordert, doch mal mit dem Multiplikator "10" zu rechnen:

      Er will damit doch offenbar sagen, dass die Substanz von Gagfah-Wohnungen in Kombination mit ihrer Lage keine 13 rechtfertigen und der Markt eben einen bedeutend niedrigeren Mietmultiplikator einpreise.

      Allerdings dürfte in seiner Rechnung noch ein Fehler liegen, weil die Aktienanzahl durch das ARP nunmehr geringer ist, als die zum Stichtag 31.12.2010 publizierte.

      Dank der 4er Kurse und höherer Stückzahlen hat das ARP übrigens mittlerweile einen Durchschnittskurs von knapp unter 7 EUR erreicht.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 20:41:57
      Beitrag Nr. 13.402 ()
      Übrigens das Handelsblatt vom 24.6.2011 zum Thema Refinanzierung und Refinanzierungskosten http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/nachrichten/…

      Das Ansehen der Gagfah mit 155.000 eigenen Wohnungen ist in der Öffentlichkeit zwar weit geringer als das der Annington, doch auch ihr trauen Analysten, darunter Frank Neumann vom Bankhaus Lampe, durchaus zu, dass sie die Kurve bekommt: „Trotz der zuletzt schlechten Presse sollte es der Gagfah möglich sein, die bis zum Jahr 2014 auslaufenden Kredite über mehr als fünf Milliarden Euro zu refinanzieren.“ Banken schätzten die stabilen Einnahmen von Wohnungsvermietern, wie sie Gagfah und Annington liefern können, erläutert Neumann. Er erwartet, dass Gagfah nach der Umschuldung 4,5 statt vier Prozent Zinsen zahlt.

      Damit würde die Kreditkostensteigerung wahrscheinlich sogar unter der Mietsteigerung liegen...
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 09:13:03
      Beitrag Nr. 13.403 ()
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 09:58:57
      Beitrag Nr. 13.404 ()
      Zitat von gate4share: Miete 100,000 abzüglich Zinsen 32,000 - Rohertrag vor Bewirtschaftungskosten dann 68,000..
      Abzüglich 8 % Mietausfall, Verwaltung etc......sind 60,000.
      15 Euro je Quadratmeter Instandhaltung.
      Miete 60 Euro je Jahr - 100,000 geteilt durch 60 Euro- somit 1.666 qm. Das mal 15 Euro = 24,900.


      Gate gut!

      Fast volle Zustimmung Gate! aber Bewirtschaftungskosten inkl. Mietverwaltung Mietausfall bei mir 14% Durchschnitt aus 10 Jahren.

      Und den Faktor 10 gibt es derzeit so gut wie nicht mehr! Ansonsten gibt es sicher einen Haken an solch angebotenen Objekten.

      Wie z. B. versteckte teuere Mängel, schlechte Mieter/ Miteigentümer, usw.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 10:56:27
      Beitrag Nr. 13.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.714.716 von hannes24 am 29.06.11 09:58:57Hannes 14 %?

      Du musst sehen, ich habe ja schon für die Instandhaltung 15 Euro je qm gerechnet!

      Und dann ist das bei dir noch zusätzlich 14% weitere, ja nicht umlegbare Bewirtschaftungskosten?

      Das würde für unser Objekt hier dann heissen - 25,000 für Instandnahltung - 25 % und noch zusätzlich 14% für Mietausfall , Verwaltung , nicht umlegbare Nebenkosten, steuerberatung etc. 14,000 - also summa dann 39% !

      Das kann ich kaum glauben!

      Wenn du aber insgesamt inkl. Instandhaltung 14% hast, dann ist wohl deine Miete höher als diese 60 Euro qm - andere Stadt, hochwertige Wohnungen und du hälst du Kosten extrem unten........also verwaltet wohl selber, und setzt dafür keine Kosten ein etc.

      Also ich habe hier bei meiner Aufstellung die Kosten sehr hoch angesetzt, überdurchschnittlich hoch, damit nicht einer kommen kann, und sagen, sooo attraktiv wäre das gar nicht!

      Was ich ja mit meiner Aufstellung beweisen will, ist, dass eben zur 10 fachen Miete ein NORMALES Objekt zu kaufen, ein sooo tolles geschäfts ist, dass es jeder machen würde. Und deshalb, wenn man normale objekte zur 10fachen kaufen kann, dann wieder nicht mehr möglich wäre, weil viele da aufmerksam wurden.

      Man muss solchen Angeboten wirklich auf den Grund gehen! Und ich wette dafür, dass bei den allermeisten negative Gegebenheiten sind, wie eben teilweise keine Baugenehmigungen, bestehen bleibende Rechte, oder Baulasten, oder sogar vermietete flächen die nicht vermietet werden dürfen, weil zu tief, oder keine Brandschutz Erfordernisse eingehalten etc.

      Und wenn man bei einem 10fachen Objekte nichts gefunden hat, dann möchte ich zu gern den neuen Eigentümer nach 5 Jahren fragen, ob alles gut lief!




      Wo du selber Eigentümer bist, weisst du, dass es eine vielzahl von ausserordentlchen Ereignissen gibt, die bei einem Haus anfallen können. Grosse umfangreiche Baumassnahmen in der Nachbarschaft, die bald anstehen, der Käufer aber nicht weiss, könnten jahrelang zu Mietkürzungen führen, Auszug von Mietern und keine Möglichkeit der Neuvermietung, weil keiner auf eine
      Baustelle ziehen will. Für gewerbliche Objekte, speziell Ladenlokale ist eine Baumassnahme von 2 oder 3 Jahren fast das "aus" als "gutes und vermietbares" objekt für 10 Jahre oder länger. Denn die ganze Lage wird massiv abgewertet, viele andere ladenbesitzer machen zu , neue Billigshops, oder eben Läden untersteer Qualiität setzen sich fest und machen die ganze Struktur kaputt.
      Ähnliches kann auch mit den Wohnungsmietern passieren, allerdings dauert das sehr viel länger.

      Eben billig ,wird auch eher die schlechtere Qualität angeboten.
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      Avatar
      schrieb am 29.06.11 11:15:09
      Beitrag Nr. 13.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.715.183 von gate4share am 29.06.11 10:56:27Gate kannst mich gerne mal anrufen - Du hast ja Tel.Nr.
      Wäre vielleicht interessant!
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 21:00:31
      Beitrag Nr. 13.407 ()
      Unbemerkt, still und heimlich schließt Gagfah heute zur Abwechselung mal wieder mit einer 5 vor dem Komma.

      Ein herzliches Dankeschön an alle die dem ARP Rückkäufe zu unter 5 ermöglicht haben.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 09:45:19
      Beitrag Nr. 13.408 ()
      Man,,, mich ärgert der Kursverlauft der gagfah aber sehr.........

      Jetzt hatte ich mich gerade vorgestern drauf eingerichtet, nochmals tief unten massiv nach zu kaufen, und dann steigt der Kurs wieder....

      Also Trader hätten in den letzten Wochen, durchaus ordentlich was verdienen können.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 10:39:15
      Beitrag Nr. 13.409 ()
      Zitat von gate4share: Man,,, mich ärgert der Kursverlauft der gagfah aber sehr.........

      Jetzt hatte ich mich gerade vorgestern drauf eingerichtet, nochmals tief unten massiv nach zu kaufen, und dann steigt der Kurs wieder....

      Also Trader hätten in den letzten Wochen, durchaus ordentlich was verdienen können.


      Mach Dir nichts draus:
      1. Geht mir genauso
      2. Nachkauf zu Tiefstpreisen erledigt das ARP für uns.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 10:47:04
      Beitrag Nr. 13.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.721.355 von gate4share am 30.06.11 09:45:19Das ist erstmal nur eine Gegenbewegung noch massiven Verlusten - glaube aber sicher das die 4,5 nochmal getestet werden.
      Die Baisse ist noch nicht vorbei!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 12:10:01
      Beitrag Nr. 13.411 ()
      Zitat von DJHLS: Unbemerkt, still und heimlich schließt Gagfah heute zur Abwechselung mal wieder mit einer 5 vor dem Komma.

      Ein herzliches Dankeschön an alle die dem ARP Rückkäufe zu unter 5 ermöglicht haben.


      Wie ist das? Muß Gagfah auf aufgekaufte Aktien Abschreibungen vornehmen?
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 12:19:57
      Beitrag Nr. 13.412 ()
      Zitat von Silberpfeil1:
      Zitat von DJHLS: Unbemerkt, still und heimlich schließt Gagfah heute zur Abwechselung mal wieder mit einer 5 vor dem Komma.

      Ein herzliches Dankeschön an alle die dem ARP Rückkäufe zu unter 5 ermöglicht haben.


      Wie ist das? Muß Gagfah auf aufgekaufte Aktien Abschreibungen vornehmen?


      Die Frage verstehe ich nicht. Gagfah hat ein Aktienrückkaufprogramm und je niedriger die Kurse sind, zu denen die Gagfah kauft, desto mehr Aktien bekommt sie. Dadurch sinkt die Aktienzahl und die EPS erhöhen sich bei gleichbleibenden E.

      Anders wäre das, wenn Gagfah die zurückgekauften Aktien nicht einziehen würden, sondern im Treasury hielte, z. B. um sie als Akquisitionswährung zu benutzen. Dann müßten sie m. E. nach Marktwert bewertet werden. Und logisch, wenn sie zu einem höheren Preis gekauft sind, als sie am Markt bewertet werden, dan erfolgt eine Abschreibung wegen nicht realisierter Buchverluste.

      Aber abgesehen davon:
      ortfolio-truebe-aussichten-fuer-wohnungsanleger/60071831.html?page=2" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:portfolio-truebe-aussichten-fuer-wohnungsanleger/60071831.html?page=2
      Das dürfte Gagfah eher weniger betreffen, da sie ja noch nicht einmal das aktuelle Mietniveau erreicht haben und damit noch Platz für mehr ist. Eher würde ich vermuten, dass Gagfah die steigenden immobilienpreise durch die aufkaufenden Fonds für Verkäufe nutzen kann.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 16:43:42
      Beitrag Nr. 13.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.721.828 von hannes24 am 30.06.11 10:47:04Das ist erstmal nur eine Gegenbewegung noch massiven Verlusten - glaube aber sicher das die 4,5 nochmal getestet werden.
      Die Baisse ist noch nicht vorbei!


      Da wäre ich mir nicht zu 100% sicher!

      Denn natürlich hängt auch immer das ein wenig vom Umfeld ab. Und wenn nun insgeamt die Börse freundlich ist, weil man das Geld in Massen den Griechen gibt und somit keine Gefahr für die wirtschaft der Eurozone aktuell sichtbar ist, dann wird auch Gagfah eher einen positiven Kursverlauf nehmen.

      Das muss ja nicht gleich 6,00 oder 5,80 heissen, doch bei 5,40 will ich jetzt nicht mehr kaufen....
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 14:11:35
      Beitrag Nr. 13.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.722.481 von DJHLS am 30.06.11 12:19:57Also ich versteh nichts von Bilanzen und so aber die Frage mit den Ab- oder Zuschreibungen der aus dem ARP gekauften Stücke habe ich mir auch schon gestellt.

      Durchschnittlicher Kaufkurs ist 7 €, heutiger Kurs 5 €, NAV liegt bei über 10 €. Theoretisch macht Gagfah also bei Kauf unter NAV immer einen Gewinn. Andererseits haben sie 5 Mio Aktien zum durchschnittlichen Kurs von 7 € gekauft, die heute nur noch 5 € wert sind, also ein Value-at-risk Verlust von 10 Mio €!
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 19:04:48
      Beitrag Nr. 13.415 ()
      Wenn Gagfah aber die Aktien einzieht, also einfach vernichtet und dadurch sinkt dann einfach die Anzahl der Aktien, hat das keinerlei Auswirkungen.

      Logisch man hat dann wohl 7 Euro je share bezahlt und hätte jetzt nur 5,00 Euro zahlen müssen, aber deshalb muss man ja nichts abschreiben.

      Durch den Kauf, auch zu 7 Euro, und dem folgenden Einzug der Aktien steigt das NAV sogar.

      Eine EInziehung kann ganz einfach erfolgen, Gagfah meldet einfach, wir haben xxx Aktien eingezogen.. die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien beträgt:
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 19:21:55
      Beitrag Nr. 13.416 ()
      Zitat von gate4share: Wenn Gagfah aber die Aktien einzieht, also einfach vernichtet und dadurch sinkt dann einfach die Anzahl der Aktien, hat das keinerlei Auswirkungen.

      Logisch man hat dann wohl 7 Euro je share bezahlt und hätte jetzt nur 5,00 Euro zahlen müssen, aber deshalb muss man ja nichts abschreiben.

      Durch den Kauf, auch zu 7 Euro, und dem folgenden Einzug der Aktien steigt das NAV sogar.

      Eine EInziehung kann ganz einfach erfolgen, Gagfah meldet einfach, wir haben xxx Aktien eingezogen.. die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien beträgt:


      Ich denke, wir meinen dasgleiche.

      Allerdings, Auswirkungen hat das Sinken der Aktienanzahl schon: Das AG-Vermögen verteilt sich auf weniger Anteile, d. h. der Wert der Anteile steigt.

      Durch den Einzug der aktien steigt der NAV nicht, aber der NAV pro Aktie steigt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 20:49:41
      Beitrag Nr. 13.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.731.549 von DJHLS am 01.07.11 19:21:55Ja genau!

      Wie du das sagst ist das richtig!

      Habe ich zu ungenau ausgedrückt.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 21:01:46
      Beitrag Nr. 13.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.731.549 von DJHLS am 01.07.11 19:21:55Durch den Einzug der aktien steigt der NAV nicht, aber der NAV pro Aktie steigt.

      Wobei der NAV ziemlich uninteressant ist. Zumindest für professionelle Investoren.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 22:32:15
      Beitrag Nr. 13.419 ()
      Zitat von ewa1: Durch den Einzug der aktien steigt der NAV nicht, aber der NAV pro Aktie steigt.

      Wobei der NAV ziemlich uninteressant ist. Zumindest für professionelle Investoren.


      Diese These wiederholst Du offenbar gerne. Ungerne hingegen folgst Du der Bitte, Belege oder Argumente für diese These zu liefern.

      Aber wenn man wie Du in der Welt der "professionellen Investoren" ein und aus geht, dann muß man sich nicht mit so etwas lästigem wie Begründungen aufhalten, nicht wahr?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.07.11 23:34:54
      Beitrag Nr. 13.420 ()
      Das NAV ist eine der wichtigsten Werten bei AGs grundsätzlich und bei Immobilien-Bestandshalter , der wichtigste überhaupt!

      Und das gilt mehr noch als bei den Privatanlegern für die Institutionellen Anleger und "professionellen Investoren"!

      Der Wert der Immobilien, der gesamten Firma wird nur durch den NAV bestimmt. Das ist bei Immobilienhalter die allerwichtigset Kennzahl, viel wichtiger als alle anderen, auch wichtiger als das KGV.

      Ewa sagt hier widerholt Unfug, nach meiner Meinung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.11 19:14:05
      Beitrag Nr. 13.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.732.478 von gate4share am 01.07.11 23:34:54Was hat Gagfah anderes als den NAV.

      Der Wert ist natürlich mit Vorsicht zu geniessen.

      Aber KGV sagt hier nicht viel.

      Nach Prozessende setze ich einfach für mich an.

      NAV laut Gagfah - 30 % für ausstehende Instandsetzung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 11:24:05
      Beitrag Nr. 13.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.733.974 von hermie01 am 02.07.11 19:14:05free cash flow hat Gagfah !
      Ich weite meine position allerdings erst aus, wenn der Rechtsstreit und ggf. Finanzierung erledigt ist. Ich gehe nicht von stark steigenden zinsen bis 2012 aus. Die Richtigen Schritte sind m.E. eingleidet worden. DIe Risiken zu eleminieren kann das Unternehmen packen. Also ist diese weiterhin auf der watchlist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 23:45:18
      Beitrag Nr. 13.423 ()
      Zitat von hermie01: NAV laut Gagfah - 30 % für ausstehende Instandsetzung.


      Kannst Du bitte die obige Aussage belegen? Falls nicht würde ich mich mit so etwas doch sehr zurückhalten...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 08:07:27
      Beitrag Nr. 13.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.732.340 von DJHLS am 01.07.11 22:32:15Aber wenn man wie Du in der Welt der "professionellen Investoren" ein und aus geht, dann muß man sich nicht mit so etwas lästigem wie Begründungen aufhalten, nicht wahr?

      Der Laieninvestor versteht die Welt nicht mehr, wenn NAV und Kurs weit auseinanderliegen.
      Da sind dann böse Mächte im Spiel und die professionellen Investoren liegen natürlich alle falsch. :)
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 09:10:06
      Beitrag Nr. 13.425 ()
      Zitat von ewa1: Aber wenn man wie Du in der Welt der "professionellen Investoren" ein und aus geht, dann muß man sich nicht mit so etwas lästigem wie Begründungen aufhalten, nicht wahr?

      Der Laieninvestor versteht die Welt nicht mehr, wenn NAV und Kurs weit auseinanderliegen.
      Da sind dann böse Mächte im Spiel und die professionellen Investoren liegen natürlich alle falsch. :)


      So ein Quatsch! Erst behauptest Du, ohne es belgen oder brgründen zu können - der Buchwert spiele keine Rolle und erst REcht nicht für institutionelle Investoren und dann legst Du die nächste bloße Vermutung nach, der "Laieninvestor" verstehe die Welt nicht mehr, wennNAV und Kurs weit auseinanderklaffen.

      Ich kann mir nicht erklären, welche Absicht hinter solchen offensichtlich unrichtigen Thesen steckt. Lies doch einfach mal Buffet oder Graham: Für diese Investoren ist der Buchwert und die margin of safety der entscheidende Faktor.

      Aber aus Deiner Sicht müßten Buffet und Graham dann ja "Laieninvestoren" sein...
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 09:14:07
      Beitrag Nr. 13.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.731.549 von DJHLS am 01.07.11 19:21:55Hm, also ich denke schon, dass das Aktienrückkaufprogramm bzw einziehen der Aktie Auswirkungen hat...weiss aber leider nicht genau wie das funktioniert.
      Der NAV pro Aktie steigt, allerdings wird der Gesamt-NAV sinken da ja für den Kauf Cash aufgewendet wurde. Auch die Passivseite wird geringer, da durch den Einzug der Aktien weniger EK da ist.
      Ich habe mal gelernt, dass Aktiv und Passivseite einer Bilanz immer gleich sein müssen. Wenn also das Geld was Gagfah für den Kauf ausgibt ungleich dem verminderten EK ist, müsste es noch einen zusätzlichen Posten geben. Ist das dann vielleicht doch Gewinn/Verlust oder wie wird das gemacht?
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      Avatar
      schrieb am 04.07.11 09:55:48
      Beitrag Nr. 13.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.736.633 von OnkelD am 04.07.11 09:14:07Interessante Frage, finde ich! Und irgendwie logisch was du sagst.

      Mache ich jetzt mal ein einfaches Beispiel - mal gucken was dann passiert.

      1 Mio Aktien je 10 Euro Buchwert NAV = 10 Mio Eigenkapital lt. Bilanz.

      Bilanzsumme insgesamt 50 Mio - 20 % Eigenkapital - 10 Mio.

      Kurs der Aktien jetzt 5 Euro -also Marktkapitalisierung 5 Mio.

      Nun kauft man 10% der Aktien auf... aus Vereinfachungsgründen, machen wir alles theoretisch einfach - klar man wird niemals 10 % zum gleichen Kurs kaufen können..
      Also 100,000 Aktien kauft man für 5 Euro. Somit muss man 500,000 ausgeben. Man bekommt dafür aber die Aktien. Dann zieht man die Aktien ein.

      Dann sähe es im Ergebnis so aus:

      900,000 Aktien je ? Buchwert.
      Vorher 10 Mio Eigenkapital - nun 9,5 Mio Eigenkapital
      Bilanzsumme sinkt auf 49,5 Mio, also um nur 500,000 Tsd, obwohl man 10 % der aktien aufkaufte.

      Also das Eigenkapital sinkt dann in Summe.. doch der Anteil des Eigenkapitals am Bilanzvermögen wird ungleich viel höher. Weil sich ja die Gesamtbilanzsumme und auch das Eigenkapital auf eine kleinere Anzahl von aktien bezieht.

      Meiner Meinung nach, wird hier offiziell, steuer- und handelsrechtlich weder Gewinn noch Verlust ausgewiesen sondern das gleich im Eigenkapital gebucht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 10:03:00
      Beitrag Nr. 13.428 ()
      Zitat von OnkelD: Hm, also ich denke schon, dass das Aktienrückkaufprogramm bzw einziehen der Aktie Auswirkungen hat...weiss aber leider nicht genau wie das funktioniert.
      Der NAV pro Aktie steigt, allerdings wird der Gesamt-NAV sinken da ja für den Kauf Cash aufgewendet wurde. Auch die Passivseite wird geringer, da durch den Einzug der Aktien weniger EK da ist.
      Ich habe mal gelernt, dass Aktiv und Passivseite einer Bilanz immer gleich sein müssen. Wenn also das Geld was Gagfah für den Kauf ausgibt ungleich dem verminderten EK ist, müsste es noch einen zusätzlichen Posten geben. Ist das dann vielleicht doch Gewinn/Verlust oder wie wird das gemacht?


      Wie bei allen Ausgaben, egal ob nun für Rückkauf von Aktien, Abfindungen, Investitionen oder was auch immer: Der Gesamtwert der Assets sinkt um die entsprechende Summe. Da anders als bei Investitionen nicht innerhalb der Assets/Aktiva-Seite (=Mittelverwendung) umgeschichtet wird (von Cash in tangible or intangible goods). Da die Schulden sich dadurch aber nicht verringern, sinkt der NAV. Der NAV pro Aktie steigt hingegen, da Gagfah für die Aktien nicht das bezahlt, was dem bisherigen NAV pro Aktie entspricht, sondern ca. die Hälfte.

      Aktiva und Passiva bleiben gleich. Was sich verändert ist innerhalb der Passiva (Mittelherkunft) lediglich das Verhältnis EK/FK.

      So jedenfalls in meinen eigenen Worten als bilanzrechtlicher Laie. Wenn Du es genau wissen willst, lies bei Fachmann nach: http://www.wiwi.uni-regensburg.de/scherrer/edu/opi/aktienrue…
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      Avatar
      schrieb am 04.07.11 10:07:02
      Beitrag Nr. 13.429 ()
      Zitat von gate4share: Interessante Frage, finde ich! Und irgendwie logisch was du sagst.

      Mache ich jetzt mal ein einfaches Beispiel - mal gucken was dann passiert.

      1 Mio Aktien je 10 Euro Buchwert NAV = 10 Mio Eigenkapital lt. Bilanz.

      Bilanzsumme insgesamt 50 Mio - 20 % Eigenkapital - 10 Mio.

      Kurs der Aktien jetzt 5 Euro -also Marktkapitalisierung 5 Mio.

      Nun kauft man 10% der Aktien auf... aus Vereinfachungsgründen, machen wir alles theoretisch einfach - klar man wird niemals 10 % zum gleichen Kurs kaufen können..
      Also 100,000 Aktien kauft man für 5 Euro. Somit muss man 500,000 ausgeben. Man bekommt dafür aber die Aktien. Dann zieht man die Aktien ein.

      Dann sähe es im Ergebnis so aus:

      900,000 Aktien je ? Buchwert.
      Vorher 10 Mio Eigenkapital - nun 9,5 Mio Eigenkapital
      Bilanzsumme sinkt auf 49,5 Mio, also um nur 500,000 Tsd, obwohl man 10 % der aktien aufkaufte.

      Also das Eigenkapital sinkt dann in Summe.. doch der Anteil des Eigenkapitals am Bilanzvermögen wird ungleich viel höher. Weil sich ja die Gesamtbilanzsumme und auch das Eigenkapital auf eine kleinere Anzahl von aktien bezieht.

      Meiner Meinung nach, wird hier offiziell, steuer- und handelsrechtlich weder Gewinn noch Verlust ausgewiesen sondern das gleich im Eigenkapital gebucht.


      Hat sich mit meinem Beitrag überschnitten, kommt aber zum gleichen Ergebnis. Da die zurückgekauften Aktien nicht als Vermögensgegenstände dienen, sondern als Korrekturposten zum Eigenkapital hat das auf die GuV keine Auswirkungen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 10:46:05
      Beitrag Nr. 13.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.736.886 von DJHLS am 04.07.11 10:03:00Verstanden
      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 15:53:46
      Beitrag Nr. 13.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.736.207 von DJHLS am 03.07.11 23:45:18Hallo.

      Ich habe geschrieben, dass ich das für mich ansetze.

      Ohne Bilanzen zu erforschen. Das ist ein Wert, der für mich plausibel ist und massiv unterhalb dieses Ansatzes riskiere ich ggf. mein Geld.

      Sind die Ansätze unserer hochbezahlten Analysten viel ausführlicher?
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:39:36
      Beitrag Nr. 13.432 ()
      Zitat von hermie01: Hallo.

      Ich habe geschrieben, dass ich das für mich ansetze.

      Ohne Bilanzen zu erforschen. Das ist ein Wert, der für mich plausibel ist und massiv unterhalb dieses Ansatzes riskiere ich ggf. mein Geld.

      Sind die Ansätze unserer hochbezahlten Analysten viel ausführlicher?


      Mit Verlaub, aber Dein Beitrag war sehr mißverständlich:
      NAV laut Gagfah - 30 % für ausstehende Instandsetzung.
      kann man so lesen, wie Du es jetzt klarstellst, man kann es aber auch so lesen, dass Du behauptest luat Gagfah sei vom NAV -30% für ausstehende Instandsetzung abzuziehen. Nun gut, Du hast es jetzt klargestellt, dass Du Dich nicht auf die Gagfah beziehst.

      Ich persönlich würde als freihändige Schätzung sagen, dass die ausfallende Dividende 2011 völlig reicht, um die ausstehende Instandsetzung zu finanzieren und daher kein Abschlag auf den NAV notwendig ist, aber - Meinungsfreiheit - das kann ja jeder anders sehen.

      Ich bezahle keinen Analysten. Was die ansetzen mag von Deinen oder meinen Schätzwerten abweichen, in jedem Fall aber müssen sie das anhand einer Modellrechnung bgründen. Deswegen sind deren Schätzungen idR. besser.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 18:23:00
      Beitrag Nr. 13.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.738.867 von DJHLS am 04.07.11 16:39:36Mit Verlaub, die Analysten.

      Ich lese hier mit seit einem Kurs von mal in der Gegend 2 Euro.

      Da gab es in der Zwischenzeit Analysen von ca 2,50 bis knapp 10.
      Bei einem beeindruckenden gleichmässigen Cash. (Unter Berücksichtigung der
      verkauften Wohnungen).

      Was die immer rechnen ist echt beeindruckend !!!!

      Da muss man einfach selber prüfen und dann ggf. zulangen.
      Im Zweifel mit Kredit. Wie vor 2 Jahren gemacht.

      Dass eine J-Dividende für viele Wohnblöcke reicht bezweifle ich als
      Bauleiter/Miteigentümer einer alten Anlage, in die pro qm ca 400 €
      gesteckt wurden ganz massiv.

      Jahresdividende/ 250 €/qm ergibt nach meinem Gefühl einen klitzekleinen Anteil an
      Gagfah. (Ist nicht alles Schrott, aber große Blöcke werden verschleppt. Muss man nur mal Bilder von Hamburg ansehen. Zum Teil 30 oder mehr Jahre nichts gemacht.)

      Nochmal zu Analysten::

      Erstaunlicherweise korrespondierten die Änderungen oft mit dem Markt.

      Meine Devise ist, selber prüfen ob etwas unterbewertet ist wie im Moment
      zum Beispiel Total SA KGV ca 7. Dividendenrendite ca 6%.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Assets auflösen ist gering.
      Wesentlich geringer als dass Gagfah eine drauf kriegt.

      Und dass in Afrika eine Regierung Total verklagt kann mal vorkommen.
      Tut bei einem Kleinstaat aber sicher nicht gut.

      Das sind meine fundamentalen Überlegungen.
      Mit denen habe ich die letzten 2 Jahre meist mehr verdient als wie als GF.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 21:13:58
      Beitrag Nr. 13.434 ()
      Zitat von hermie01: Dass eine J-Dividende für viele Wohnblöcke reicht bezweifle ich als
      Bauleiter/Miteigentümer einer alten Anlage, in die pro qm ca 400 €
      gesteckt wurden ganz massiv.

      Jahresdividende/ 250 €/qm ergibt nach meinem Gefühl einen klitzekleinen Anteil an
      Gagfah. (Ist nicht alles Schrott, aber große Blöcke werden verschleppt. Muss man nur mal Bilder von Hamburg ansehen. Zum Teil 30 oder mehr Jahre nichts gemacht.)


      Woher nimmst Du, dass in Hamburg oder an anderen Wohnblöcken von Gagfah 30 oder mehr Jahre lang nichts gemacht worden sei?

      400€/qm scheint mir ein seltender Ausreißer zu sein - auch bei Deutsche Wohnen oder in den Vergleichen mit Gagfah findet sich eine ähnliche Zahl.

      Anhand der Bilder kannst Du den Instandhaltungsbedarf in Euro schätzen? So etwas wurde hier im Thread bisher immer bezweifelt.

      Aber, egal, wäre morgen der Kurs bei 30% Abschlag auf den NAV würden bie den Investierten hier die Sektkorken knallen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 08:35:05
      Beitrag Nr. 13.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.740.335 von DJHLS am 04.07.11 21:13:58Anhand der Bilder sowie der Nachrichten über Steilshoop oder ähnlich.

      Das sind immer noch die gleichen Fassaden wie beim Bau 1970 ff.
      Dass nicht mal die Fenster erneuert wurden war einige Zeit in
      der Diskussion. Müsste noch im Netz stehen.

      Bei solchen Objekten sind dann auf einen Rutsch sämtliche Arbeiten an der
      äußeren Hülle fällig. Alle Anschlüße, Balkone, Beläge, Betonsanierung sind
      dann fällig.

      Ich garantiere, dass die Gagfah mit ihren paar E/qm nicht ein halbes Prozent
      in den letzten Jahren durchgreifend erneuert hat.


      Der Aufwand kommt aber.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 09:40:12
      Beitrag Nr. 13.436 ()
      Bei uns werde Stück für Stück alle städtischen Gebäude Luxusöko modernisiert. Die Heizkostenersparnis macht die Miet- bzw. Preissteigerung nicht wett. Es wird auch abgerissen und neu gebaut.

      Der Hartz4 Satz für Wohnung ist so niedrig, dass es dafür immer weniger städtische Wohnungen gibt. Die Nachfrage nach den beschriebenen einzelnen Gaghfah-Wohnungen steigt demnach, auch ohne Sanierung.

      Es gibt immer zwei Seiten. Mieter schreien selten nach Modernisierung. So bleiben manche Häuser stehen, obwohl sie abgerissen werden müssten, anstatt zu teuer modernisieren.

      Unsere Mieterschutzgesetze tun ihr übriges. Wie sollen preisgünstige Alternativwohnungen angeboten werden, wenn das Gebäude abgerissen wird.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 09:54:49
      Beitrag Nr. 13.437 ()
      Da müssen wir jetzt unterscheiden.

      Einmal was ist normale Instandhaltung und was sind Verbesserungen, auch mehr Dämmung bzw termische Aufbereitung.

      Wenn neue Fenster, Türen erforderlich werden , und über 40 Jahre halten kaum Fenster, dann ist das normale Instandhaltung. Das erhöht nur die Miete, wenn es sich um besonders Fenster handelt, die wenig entweichen lassen. Aber es darf nur das Mehrpreis, zwischen ganz normalen Fenstern und diesen termisch aufwendigen , auf die Miete umgelegt werden.

      Also Hermie meint sicher im Grossen und Ganzen eben Instandhaltungen die einfach notwendig sind. Und da darf deshalb keine Mieterhöhung vorgenommen werden.

      Es mag sein, das da einiges aufgeholt werdes muss , aber 30% der Werte ist nun wieder wahnsinnig übertrieben.

      Andererseits, und da Paral auch wieder recht, hohe Instandsetzungen, also besonders gut in Schuss sich befindende Häuser, werden auch zu besonders hohen Mieten vermietet.
      Zwar kann man dafür nicht extra wegen der Instandhaltungen die Miete erhöhen, doch bei Neuvermietung, oder auch wenn es um eine Mieterhöhung ohnehin geht, wie man das Objekt einordnen kann, innerhalb der Baualtersstufe.

      Und es wird immer viele Leute geben, die wollen, oder müssen die billigsten haben!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 18:44:23
      Beitrag Nr. 13.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.741.779 von gate4share am 05.07.11 09:54:49Kurzfristig müssen ! Dämmungen auf der obersten Geschoßdecke in Ordnung gebracht werden,Heizungen von 1978 sind auszutauschen usw.

      Das sind gesetzliche Vorgaben.
      Ob man etwas abwälzen kann mag sein.
      Regt micht nicht auf.

      Um mit Jürgen Klopp zu sprechen.
      Das muss man sich schon schön saufen mit der Gagfah-Aktie.
      Gibt anderes, und vor allem im Moment nicht mit Fremdkapital!
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 20:48:20
      Beitrag Nr. 13.439 ()
      Diese gesetzlichen Vorgaben sind, meines Wissen Ländersache, bzw. gibt es auch Vorschriften die in den Ländern teilweise anders sein können.

      Heizungsanlagen aus 1978 sind sicher selten, und die kann man auch austauschen. OB die Dämmung der Geschossdeckung auch so vorgeschrieben ist, wage ich zu bezweifeln. Bzw. was ist schon "in Ordnung halten" - das will ja grundsätzlich jeder.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 21:24:07
      Beitrag Nr. 13.440 ()
      Zitat von hermie01: Kurzfristig müssen ! Dämmungen auf der obersten Geschoßdecke in Ordnung gebracht werden,Heizungen von 1978 sind auszutauschen usw.

      Das sind gesetzliche Vorgaben.
      Ob man etwas abwälzen kann mag sein.
      Regt micht nicht auf.

      Um mit Jürgen Klopp zu sprechen.
      Das muss man sich schon schön saufen mit der Gagfah-Aktie.
      Gibt anderes, und vor allem im Moment nicht mit Fremdkapital!


      Und woher weißt Du, dass bei den Gagfah-Gebäuden (allen? welchen?) diese Arbeiten noch nicht vorgenommen worden sind? Kannst Du ja wohl kaum von außen sehen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 12:02:13
      Beitrag Nr. 13.441 ()
      Zitat von gate4share: Diese gesetzlichen Vorgaben sind, meines Wissen Ländersache, bzw. gibt es auch Vorschriften die in den Ländern teilweise anders sein können.


      M.W. gilt das Miethöhegesetz (MHG) in allen Bundesländern in Verbindung mitdem jeweiligen Mietspiegel. Daraus ergeben sich auch die Möglichkeiten uzur Mieterhöhung bri Wertverbesserungen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 14:15:51
      Beitrag Nr. 13.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.752.451 von DJHLS am 06.07.11 21:24:07"Und woher weißt Du, dass bei den Gagfah-Gebäuden (allen? welchen?) diese Arbeiten noch nicht vorgenommen worden sind? Kannst Du ja wohl kaum von außen sehen."

      Es gibt aber offensichtlich Gagah-Häuser, die stehen seit zwei Jahren wegen Einstruzgefahr leer, ohne daß was dadaran gemacht wird.
      Die Frage ist nur, wie lange man sich das leisten kann.
      http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/…
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 14:31:12
      Beitrag Nr. 13.443 ()
      Zitat von outsider007: "Und woher weißt Du, dass bei den Gagfah-Gebäuden (allen? welchen?) diese Arbeiten noch nicht vorgenommen worden sind? Kannst Du ja wohl kaum von außen sehen."

      Es gibt aber offensichtlich Gagah-Häuser, die stehen seit zwei Jahren wegen Einstruzgefahr leer, ohne daß was dadaran gemacht wird.
      Die Frage ist nur, wie lange man sich das leisten kann.
      http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/…


      Das ist ja nun totaler Blödsinn, was der Mieterschutzbund da verzapft. Die Gebäude sind offenbar nicht mehr bewohnbar und stehen deswegen konsequenterweise leer. Keine Kosten, aber auch keine Einnahmen für die Gagfah. Das kann man sich lange leisten, wenn die Dinger damals vor zwei Jahren in der Bilanz auch ordentlich auf Grundstückswert minus Abrißkosten abgeschrieben worden sind.

      Wenn der Mieterschutzbund eine Pflicht zu Bebauung und Nutzung gemäß Bauplan haben will, dann müßte er dass aber auch für alle Eigentümer fordern, und nicht nur für Gagfah. Spätestens an dieser Stelle werden selbst die Meiterschützer dann zur Vernunft kommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 15:43:21
      Beitrag Nr. 13.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.755.871 von DJHLS am 07.07.11 14:31:12Wenn die Häuser leerstehen und Mieter dringend nach Wohnraum suchen, muss man die unfähigen Eigentümer eben enteignen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 16:42:57
      Beitrag Nr. 13.445 ()
      Zitat von ewa1: Wenn die Häuser leerstehen und Mieter dringend nach Wohnraum suchen, muss man die unfähigen Eigentümer eben enteignen.


      Du provozierst ja offenbar gerne mit gewagten Thesen. Nach der Logik müßten Unternehmen für arbeitswillige Arbeitslose auch Arbeitsplätze zur Verfügung stellen - ob nun wirtschaflich sinnvoll oder nicht.

      Und wo wir gerade dabei sind - Privatfernsehsender müssen Qualitätsdokumentation und künstlerisch wertvolle Sendungen produzieren und senden, auch wenn diejenigen die das sehen wollen, als werberelevante Zielgruppe zu klein sind.

      Und die Bahn muß natürlich auch wieder die kleinsten Orte an das Bahnnetz anschließen.

      Weigern sich diese unfähigen konzerne - zack! Enteignen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 17:50:05
      Beitrag Nr. 13.446 ()
      aus http://www.be24.at/blog/entry/661849/einschaetzung-des-engli…

      GAGFAH ist Eigentümer eines geografisch diversifizierten Wohnungsportfolios, das ca. 160.000 Wohnungen in Deutschland umfasst. Mehr als 95 % der Erträge stammen aus dem stabilen und risikoarmen Mietgeschäft, das derzeit eine Vermietungsquote von über 95 % aufweist. Die Dividendenrendite liegt bei etwa 8 %. Nach dieser sehr freundlichen Beschreibung des Geschäftsmodells ist jedoch eine genauere Betrachtung der Situation erforderlich, um die Chancen und Risiken, die sich aus einem Investment in die Aktien ergeben, besser zu verstehen. Ein Blick auf den Kursverlauf der vergangenen Wochen macht dies auch erforderlich: Ausgelöst wurde der Kursverfall durch eine Klage der Stadt Dresden, die ursprünglich (2006) ein Wohnimmobilienportfolio an den amerikanischen Finanzinvestor Fortress, den Haupteigentümer von GAGFAH, verkauft hat. Dabei wurde unter anderem vereinbart, dass GAGFAH, bevor sie Wohnungen an Dritte veräußert, immer zuerst deren Mietern ein Kaufangebot vorlegt. Dies hat das Unternehmen teilweise verabsäumt, deswegen auch die Klage. In weiterer Folge verlief die öffentliche Kommunikation von beiden Seiten auf Konfrontationskurs, das Sentiment der Investoren verschlechterte sich, was schließlich zu einer Verkaufswelle führte. Tatsache ist, dass das Unternehmen derzeit mit rund dem 0,6-fachen seines Buchwerts bewertet ist, das wirtschaftliche Umfeld und in weiterer Folge auch der deutsche Immobilienmarkt sich freundlich darstellt und Finanzierungen weiterhin zu günstigen Konditionen zur Verfügung stehen. Für jene Anleger, die gewohnt sind mit medialen Feldzügen umzugehen, bietet ein Investment in GAGFAH die Chance auf überdurchschnittliche Kursgewinne. Erforderlich werden allerdings Geduld und gute Nerven sein. Zum Autor: Thomas Kleinhappl ist Leiter des Asset Managements der Wiener Privatbank SE und Fondsmanager des Wiener Privatbank European Property (ISIN: AT0000500285), der in europäische Immobilienaktien investiert. Im Portfolio des Fonds zählt die GAGFAH-Aktie zu den kleineren Holdings. Somit bietet der Fonds jenen Anlegern, die diese Investmentmöglichkeit nutzen wollen einen idealen Weg über ein breit diversifiziertes Portfolio an dieser Idee zu partizipieren.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 18:21:10
      Beitrag Nr. 13.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.752.451 von DJHLS am 06.07.11 21:24:07Ich kann nicht alles von außen sehen, völlig richtig.

      Aber klar ist, dass in den letzten Jahren unter Gagfah nichts gemacht wurde,
      kann bei den paar Kröten pro qm nicht sein.

      Pro Jahr müssten mind. 2 % des Besatnes energetisch saniert werden.
      Läuft praktisch null im Moment.


      Für diese Angaben brauche ich nicht mal einen Taschenrechner.

      PS: In Ordnung bringen der obersten Decke bedeutet u-Wert = ca 0,30.
      Sind ca 20 cm Styropor oder ähnl. mit Mineralwolle.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 18:29:22
      Beitrag Nr. 13.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.756.885 von DJHLS am 07.07.11 16:42:57Und wo wir gerade dabei sind - Privatfernsehsender müssen Qualitätsdokumentation und künstlerisch wertvolle Sendungen produzieren und senden, auch wenn diejenigen die das sehen wollen, als werberelevante Zielgruppe zu klein sind.

      Nicht schlecht!

      Jeder Deutsche vom Baby bis zum Greis zahlt über 400€ für den teuren Werbemüll, der in den Produktpreisen steckt. Und die Sendungen sind genauso vermüllt....

      Eigentlich müssten uns die privaten TV-Volksverdummer jeden Monat 50€ überweisen, damit wir uns deren Müll überhaupt reinziehen. :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 19:36:57
      Beitrag Nr. 13.449 ()
      Zitat von hermie01: Ich kann nicht alles von außen sehen, völlig richtig.

      Aber klar ist, dass in den letzten Jahren unter Gagfah nichts gemacht wurde,
      kann bei den paar Kröten pro qm nicht sein.

      Pro Jahr müssten mind. 2 % des Besatnes energetisch saniert werden.
      Läuft praktisch null im Moment.


      Für diese Angaben brauche ich nicht mal einen Taschenrechner.

      PS: In Ordnung bringen der obersten Decke bedeutet u-Wert = ca 0,30.
      Sind ca 20 cm Styropor oder ähnl. mit Mineralwolle.


      Energetisch saniert?
      Das ist der perfekte Grund,nicht in Bestandsimmobilien zu investieren.Es ist absehbar,dass die Regierung in ihrem Dämmwahn die Zwangsmassnahmen erhöhen wird.Das Problem bleibt,dass die ganze wissenschaftliche Grundlage der U-Wert Berechnung völliger Unsinn ist.(Lichtenfelser Experiment)
      Es geht in Wirklichkeit viel mehr um Wärmespeicherung als Dämmung.Also massive Wände und massive Dächer bauen(Volle Backsteine oder Massivholz und nicht diesen Leichtbaumist mit Steinwolle,Mineralwolle usw.) und Strahlungsheizungen einbauen(Fussboden,Wand,Speicheröfen).
      Elektromagnetische Strahlung erwärmt nicht zuerst die Luft,sondern direkt Materie,genau wie die Sonnenstrahlung.
      Dann braucht man die Wohnungen nicht mehr luftdicht abschliessen,hat keine Schimmelprobleme,und wohnt vor Allem gesund.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 20:10:28
      Beitrag Nr. 13.450 ()
      Zitat von bernieschach:
      Zitat von hermie01: Ich kann nicht alles von außen sehen, völlig richtig.

      Aber klar ist, dass in den letzten Jahren unter Gagfah nichts gemacht wurde,
      kann bei den paar Kröten pro qm nicht sein.

      Pro Jahr müssten mind. 2 % des Besatnes energetisch saniert werden.
      Läuft praktisch null im Moment.


      Für diese Angaben brauche ich nicht mal einen Taschenrechner.

      PS: In Ordnung bringen der obersten Decke bedeutet u-Wert = ca 0,30.
      Sind ca 20 cm Styropor oder ähnl. mit Mineralwolle.


      Energetisch saniert?
      Das ist der perfekte Grund,nicht in Bestandsimmobilien zu investieren.Es ist absehbar,dass die Regierung in ihrem Dämmwahn die Zwangsmassnahmen erhöhen wird.Das Problem bleibt,dass die ganze wissenschaftliche Grundlage der U-Wert Berechnung völliger Unsinn ist.(Lichtenfelser Experiment)
      Es geht in Wirklichkeit viel mehr um Wärmespeicherung als Dämmung.Also massive Wände und massive Dächer bauen(Volle Backsteine oder Massivholz und nicht diesen Leichtbaumist mit Steinwolle,Mineralwolle usw.) und Strahlungsheizungen einbauen(Fussboden,Wand,Speicheröfen).
      Elektromagnetische Strahlung erwärmt nicht zuerst die Luft,sondern direkt Materie,genau wie die Sonnenstrahlung.
      Dann braucht man die Wohnungen nicht mehr luftdicht abschliessen,hat keine Schimmelprobleme,und wohnt vor Allem gesund.


      Da hast du zwar Recht, bernie, aber um gesund geht es hier nicht. Hier geht es um Wohnraum im Preiseinstiegssegment. Den Mietern dort muß man klar machen, dass sie für mehr Wohnkomfort und Wohngesundheit auch mehr zahlen müssen. Daher darf es in der untersten Preislage aus sozialpolitischen Gründen nicht zu wohlig und schön sein.

      Schimmel ist in diesen Wohnungen kein Problem - der wird sozio-milieuspezifisch bekämpft, nämlich durch Abrauchen billigster Zigaretten. Der Qualm zieht bis in die tiefsten Poren.

      Deswegen kämpfen die Vermieter an dieser Front für uns alle, für uns, die wir uns zu fein sind, sich in der tagtäglichen Auseinadersetzung die Finger schmutzig zu machen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 20:58:15
      Beitrag Nr. 13.451 ()
      Na,Du wirst schon wissen,auf was Du Dich als Aktionär da einlässt.
      Ich hätte auf so ein Vermieterleben wirklich keine Lust.
      Und wenn diese Klientel dann 20% mehr Miete zahlen soll,ohne nennenswerte Einsparungen bei den Nebenkosten als Ausgleich,dürfte das die Attraktivität des Arbeitsplatzes noch erheblich steigern.
      Aber,wie heisst es so schön,man lebt nur einmal.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 10:51:04
      Beitrag Nr. 13.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.757.484 von hermie01 am 07.07.11 18:21:10PS: In Ordnung bringen der obersten Decke bedeutet u-Wert = ca 0,30.
      Sind ca 20 cm Styropor oder ähnl. mit Mineralwolle.


      Ist das verpflichtend? Soweit ich weiss, gibt es durchaus Vorschriften, aber Vermieter sind nur verpflichtet dieses zu machen, wenn es "wirtschaftlich" ist!

      Bezüglich der energetischen Verbesserungen, gibt es bestimmte Grundvorschriften. Und da fordern manche Länder etwas , was der Bund nicht fordert. Denn ich weis ganz genau, dass unser Schornsteifeger sagte, "Das ist jetzt eine Vorgabe des Landes. Der Bund fordert das nur bei Neubauten...."
      Das hat mit einer Miethöher nichts zu tun.
      KLar ist, dass unter bestimmten Voraussetzungen Mieterhöhungen möglich sind, wenn es zu Wertverbesserungen kommt.
      Aber der frühzeitige Ersatz einer Heizugsanlage ist keine Wertverbesserung! Auch wenn diese weniger verbraucht.

      Und wie ja schon angedeutet wurde, muss ja diese höhere Miete vor Ort durchsetzbar sein. Und da findet man nicht immer die Klientel, die bereit ist 5,50 statt 4,00 zu zahlen, weil die Nebenkosten ja auch von 4,00 auf 2,50 fallen. Also die Gesamtmiete gleich bleibt.
      Denn dafür haben nicht mal die Sätze nach Hartz 4 Verständnis.

      So schön es sein mag immer alles neu zu machen und auf guten Stand zu halten, aber es gibt nun mal Menschen, aber auch Städte bzw. Hartz 4 Träger, die können sich nur preiswerte,einfache Wohnungen leisten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 11:53:38
      Beitrag Nr. 13.453 ()
      Energetische Sanierung rechnet sich einfach nicht
      dazu sind die Mieten in Deutschland zu gering
      Wenn die Kaltmieten stark steigen würden und auch vom Amt bezahlt werden siehts natürlich besser aus
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 13:10:23
      Beitrag Nr. 13.454 ()
      Zitat von gate4share: PS: In Ordnung bringen der obersten Decke bedeutet u-Wert = ca 0,30.
      Sind ca 20 cm Styropor oder ähnl. mit Mineralwolle.


      Ist das verpflichtend? Soweit ich weiss, gibt es durchaus Vorschriften, aber Vermieter sind nur verpflichtet dieses zu machen, wenn es "wirtschaftlich" ist!

      Bezüglich der energetischen Verbesserungen, gibt es bestimmte Grundvorschriften. Und da fordern manche Länder etwas , was der Bund nicht fordert. Denn ich weis ganz genau, dass unser Schornsteifeger sagte, "Das ist jetzt eine Vorgabe des Landes. Der Bund fordert das nur bei Neubauten...."
      Das hat mit einer Miethöher nichts zu tun.
      KLar ist, dass unter bestimmten Voraussetzungen Mieterhöhungen möglich sind, wenn es zu Wertverbesserungen kommt.
      Aber der frühzeitige Ersatz einer Heizugsanlage ist keine Wertverbesserung! Auch wenn diese weniger verbraucht.

      So ist es wir als Vermieter sind halt die Deppen.
      Ich komm auch nur deshalb gut hin weil die Mieten bei uns stark stiegen die letzten Jahre.

      Und wie ja schon angedeutet wurde, muss ja diese höhere Miete vor Ort durchsetzbar sein. Und da findet man nicht immer die Klientel, die bereit ist 5,50 statt 4,00 zu zahlen, weil die Nebenkosten ja auch von 4,00 auf 2,50 fallen. Also die Gesamtmiete gleich bleibt.
      Denn dafür haben nicht mal die Sätze nach Hartz 4 Verständnis.

      So schön es sein mag immer alles neu zu machen und auf guten Stand zu halten, aber es gibt nun mal Menschen, aber auch Städte bzw. Hartz 4 Träger, die können sich nur preiswerte,einfache Wohnungen leisten.
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 16:27:50
      Beitrag Nr. 13.455 ()
      Es hat da durchaus schon Diskussionen zwischen Mieter- und Hauseigentümerverbände gegeben.
      Einerseits fordert der Staat hohe energetische Sanierungen, andererseits sind aber nicht alle Mieten für alle bezahlbar.

      Und da ist klar auch in den Bestimmungen aufgenommen werden, es muss wirtschaftlich tragbar sein!
      Und wirtschaftlich ist es eben nicht bei einer Miete von 4,50, auch noch hohe Investionen zu verlangen.
      Das wissen auch die Mieterverbände!

      Also ich bin mir relativ sicher, dass noch viele Jahre, preiswerte und teilweise eben nach heutigen Vorgaben schlecht gedämmte Mehrfamilienenhäuser ihre Berechtigung haben werden und auch ihre Mieter finden.
      EIn Teil wird dann vielleicht nach und nach , mehr oder weniger an heutige Masstäbe angepasst werden, aber viele Gebäude werden auch nur minimal in Instand gehalten, bis man diese dann evtl durch Neubauten ersetzt.

      Man muss ja auch sehen, dass herkömmlich Mehrfamilienhäuser, mit klassischen Dach und Wand und Wand und eben wenig Aussenwände, weniger verbrauchen als Einfamilienhäuser. Trotz besserer Dämmung, wird aber auch heute kaum ein Mehrfamilienhaus mehr gebaut, was noch so klassich ist. Geschoss über Geschoss und immer gleiche Aussenwände.
      Sowas findet man langweilig, man staffelt, baut Erker, Ausbuchtungen , Rücksprünge etc.......das sind jeweils Aussenflächen wo auch Energie verloren geht.

      Was den Preis der Energie betrifft ist der eigentlich staatlich gemacht. Bei Strom sind 46 % Steuern und Abgaben die staatlicherseits vorgeschrieben sind, dazu kommen noch rund 9% für das Verteilnetz, was meistens den Städten gehört. Beim Heizöl, sind über 40 % Steueranteil, beim Gas noch mehr.
      Und die alternativen Energie sind ja immer noch abnorm teuer, auch wegen der enormen Förderungen.

      Also zu einem sehr hohen Anteil sind heutige Energiekosetn auch deshalb so hoch, weil man mit Zuschlägen die alternativen Energien fördern will.
      Rein theoretisch wäre es möglich, dass Strom und Öl nach um fast 100% teurer wird, und trotzdem, sollte der Staat seinen Steueranteil drosseln, die Energie nicht teurer wird.

      Dennoch ist es sicherlich klug und sinnvoll, heute diese hohe Besteuerung zu nehmen umso schon einen Zwang hin zur Einsparung und hin zu neuen Energien zu tun.

      Nur, irgendwo ist dann die Grenze, den die einfachen Haushalte auch bezahlen müssen.
      Also schlecht gedämmt, ist sooo schlimm nicht, wie es oft dargestellt wird.

      "Viele ältere Mehrfamilienhäuser lassen sich auch kaum, mit einem vertretbaren Aufwand auf den heutigen energetischen Standard bringen"
      aus einem Verkehrswertgutachten.

      Deshalb werden keine so grossen Belastung auf Gagfah oder andere Wohnungshalter zu kommen.
      Der qm Wohnfläche wird mit klar unter 900 Euro (inkl. eher grössereres Grundsstücke) bewertet.
      Selbst der sparsamste Neubau kostet kaum unter 1,800, meist doch über 2,500.

      Dieser Unterschhied zeigt, wie gut der Bestand immer noch sich darstellt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 16:49:25
      Beitrag Nr. 13.456 ()
      der einzug der aktien wird den wert weiter steigern. alles was unter nav gekauft wird und eingezogen wird steigert den wert.
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 16:57:49
      Beitrag Nr. 13.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.760.596 von gate4share am 08.07.11 10:51:04Die Dämmung der obersten Geschoßdecke ist verpflichtend.

      Und wirtschaftlich ist das, wenn das Gebäude nicht in Kürze abgerissen werden soll auch. Wärme steigt nach oben, und die Dämmung der Decke ist technisch kein Kunststück. Wenn man das richtig macht spart es jede Menge Geld und ist, wenn man die Hinweise von Rockwool z. Bsp. beachtet sicher.
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 17:26:25
      Beitrag Nr. 13.458 ()
      Zitat von gertrude: der einzug der aktien wird den wert weiter steigern. alles was unter nav gekauft wird und eingezogen wird steigert den wert.


      Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

      Gagfah ist zu über 70% fremdfinanziert, und die Erträge aus dem NAV fließen in Zukunft stärker Richtung Kreditoren, also den finanzierenden Banken.

      Bei Kursen zwischen 4,00 und 4,50 könnte man zugreifen :D
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      Avatar
      schrieb am 08.07.11 18:32:01
      Beitrag Nr. 13.459 ()
      Zitat von ewa1:
      Zitat von gertrude: der einzug der aktien wird den wert weiter steigern. alles was unter nav gekauft wird und eingezogen wird steigert den wert.


      Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

      Gagfah ist zu über 70% fremdfinanziert, und die Erträge aus dem NAV fließen in Zukunft stärker Richtung Kreditoren, also den finanzierenden Banken.

      Bei Kursen zwischen 4,00 und 4,50 könnte man zugreifen :D


      ewa1, höre doch bitte mal mit dem Blödsinn auf.

      - aus dem NAV fließt gar nichts. Der Net Asset Value (= Buchwert) ist nun einmal etwas anderes als die Assets. Aus denen fließen FFO
      - Die Aussage, dass kede unter Buchwert eingekaufte und eingezogene Aktie den Buchwert pro Aktie erhöht, ist keine Meinung oder Wertung, sondern Tatsache. Im Buchwert sind die Schulden dabei berücksichtigt.
      - "Kreditoren" sind nicht automatisch Banken. Wenn Du gläubiger meinst, dann schreib das doch einfach auch so. Unklar bleibt, aber was Du damit zum Ausdruck bringen willst. Die shareholder haben anders als die bondholder die Chance auf den Kursgewinn.
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      Avatar
      schrieb am 08.07.11 21:51:35
      Beitrag Nr. 13.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.763.793 von DJHLS am 08.07.11 18:32:01ewa1, höre doch bitte mal mit dem Blödsinn auf.

      - aus dem NAV fließt gar nichts. Der Net Asset Value (= Buchwert) ist nun einmal etwas anderes als die Assets


      Der Wert einer Firma sind seine Assets, aus denen es (hoffentlich) Gewinn generiert.

      Je höher diese Assets fremdfinanziert sind, desto mehr "arbeiten" die Assets fürs Fremdkapital. Wenn das Fremdkapital höhere Zinsen verlangt, geht das zu Lasten des EK.

      Wo also ist der Blödsinn? Der NAV hängt am Fremdkapital-Tropf....
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      Avatar
      schrieb am 09.07.11 00:50:11
      Beitrag Nr. 13.461 ()
      Zitat von ewa1: ewa1, höre doch bitte mal mit dem Blödsinn auf.

      - aus dem NAV fließt gar nichts. Der Net Asset Value (= Buchwert) ist nun einmal etwas anderes als die Assets


      Der Wert einer Firma sind seine Assets, aus denen es (hoffentlich) Gewinn generiert.

      Je höher diese Assets fremdfinanziert sind, desto mehr "arbeiten" die Assets fürs Fremdkapital. Wenn das Fremdkapital höhere Zinsen verlangt, geht das zu Lasten des EK.

      Wo also ist der Blödsinn? Der NAV hängt am Fremdkapital-Tropf....


      Ein kleiner Fortschritt: immerhin gibst Du nun zu, dass NAV und Assets nicht dasselbe sind. Hätte nie gedacht, dass man in einem Aktienboard über so etwas überhaupt diskutieren muss.

      Es ist aber Unsinn, dass ein Fremdkapitalhebel zu Lasten der Aktionäre ginge. Wenn das so wäre, würden es Unternehmen ja nicht machen. Der Fremdkapitalhebel erlaubt zum Wohl der Aktionäre das Hebeln der Rendite. Gagfah erzielt einen Jahresüberschuß und der wird durch die Verschuldung Gagfah gehebelt und deswegen konnte Gagfah fette Dividenden zahlen und ein Aktienrückkaufprogramm finanzieren.

      Das "Fremdkapital" verlangt gar nichts. Allenfalls die Gläubiger. und was die bekommen ist Verhandlungssache. Wenn aber das Zinsniveau steigt, dann wird Gafah nominal höhere Zinsen zahlen müssen. Darüber muß man nun auch wieder nicht diskutieren. Höhere Zinsen gehen aber nicht zu Lasten des Eigenkapitals, sonder nallenfalls zu Lasten der Eigenkapitalrendite.

      Also ewa1, bitte: Höre mit dem Blödsinn auf. Das nervt.
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      Avatar
      schrieb am 09.07.11 09:22:52
      Beitrag Nr. 13.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.763.484 von ewa1 am 08.07.11 17:26:25dann errklär mir mal warum es nicht so ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 09:29:14
      Beitrag Nr. 13.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.764.490 von ewa1 am 08.07.11 21:51:35schon der anfang stimmt nicht.....
      Zunächst ist der wert einer firma (welche an der börse notiert ist) ganz einfach der börsenwert.
      Denn das ist ein käufer aktuell bereit zu zahlen.
      wenn du den tatsächlichen wert suchst, dann nimmst du am besten das bilanzielle ek und adddierst hier noch die vermuteten stillen reserven (oder lasten-das dürfte aber nach bilanzrecht nicht sein)und den "goodwill" dazu. Und in letzteren beiden liegt die kunst des anlegens.
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      Avatar
      schrieb am 09.07.11 09:49:30
      Beitrag Nr. 13.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.764.858 von DJHLS am 09.07.11 00:50:11Der Fremdkapitalhebel erlaubt zum Wohl der Aktionäre das Hebeln der Rendite.

      Wenn die Zinsen steigen, hebelt die Rendite zum Unwohl der Aktionäre in die entgegengesetzte Richtung.

      Die Assets "erarbeiten" die Rendite. Der NAV ist nur eine schöne Zahl, wenn die Rendite überwiegend den Banken zufließt. Ich als Aktionär habe nichts davon.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 09:53:03
      Beitrag Nr. 13.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.764.858 von DJHLS am 09.07.11 00:50:11kleine ergänzung.
      Höhere zinsen führen dann zu einer verringerung des ek wenn sie zu verlust führen. so wie immer wenn kosten und abschreibungen die einnahmen übersteigen. Aber davon gehen investierte nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 09:56:12
      Beitrag Nr. 13.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.103 von gertrude am 09.07.11 09:29:14Der "Wert" ist Kokolores. Nur die Rendite zählt. Wenn der NAV meiner Würstchenbude 1.000€ beträgt und ich 10.000€ Schulden habe, arbeite ich vor allem für die Bank. Wenn die Bank dann die Zinsen erhöht, arbeite ich noch mehr für die Bank.:)
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      Avatar
      schrieb am 09.07.11 10:08:21
      Beitrag Nr. 13.467 ()
      Die Aktie hat die 5€ nach unten wieder glatt durchschlagen.
      Kommt wieder die 4,52 oder wird es noch schlimmer?

      Jetzt kommen die schwächsten Aktienmonate mein Tipp wir sehen Kurse um 4€.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 10:21:15
      Beitrag Nr. 13.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.141 von ewa1 am 09.07.11 09:56:12ok, ich denke die weitere diskussion erübrigt sich.
      argumentiere du weiter auf "würstchenbuden-niveau".
      schön, dass man hier beiträge ausblenden kann.
      mach´s gut & viel erfolg bei deinen investments!

      g.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 10:39:31
      Beitrag Nr. 13.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.141 von ewa1 am 09.07.11 09:56:12und das "würstchenbuden-niveau" beziehe bitte nur auf den beitrag!
      nichts für ungut.

      g
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 11:19:37
      Beitrag Nr. 13.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.172 von gertrude am 09.07.11 10:21:15Brennan wäre selbst als Würstchenverkäufer unbrauchbar.
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 11:20:55
      Beitrag Nr. 13.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.765.152 von hannes24 am 09.07.11 10:08:21Jetzt kommen die schwächsten Aktienmonate mein Tipp wir sehen Kurse um 4€.

      Aber gerne, ich bitte darum!! :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 01:33:42
      Beitrag Nr. 13.472 ()
      Zitat von ewa1: Der "Wert" ist Kokolores. Nur die Rendite zählt. Wenn der NAV meiner Würstchenbude 1.000€ beträgt und ich 10.000€ Schulden habe, arbeite ich vor allem für die Bank. Wenn die Bank dann die Zinsen erhöht, arbeite ich noch mehr für die Bank.:)


      Es tut mir Leid, aber den Blödsinn nehme ich Dir jetzt nicht mehr ab. Ich weiß zwar nicht, warum Du absichtlich so einen Blödsinn behauptest, aber das kannst Du nicht ernst meinen.

      Wenn nach Deiner eigenen Aussage nur die Rendite zählt, warum kommt sie dann nicht vor?

      Offensichtlich weigerst Du Dich immer noch nachzuvollziehen, was Du überall nachlesen kannst, nämlich dass der Net Asset Value der Wert nach Abzug der Schulden ist.

      Falsch, wenn die Zinsen steigen und dei Würstchenpreise noch stärker steigen, dann arbeitest Du weniger für die Bank als vorher.

      Also laß den Quatsch bitte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 08:35:15
      Beitrag Nr. 13.473 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von ewa1: Der "Wert" ist Kokolores. Nur die Rendite zählt. Wenn der NAV meiner Würstchenbude 1.000€ beträgt und ich 10.000€ Schulden habe, arbeite ich vor allem für die Bank. Wenn die Bank dann die Zinsen erhöht, arbeite ich noch mehr für die Bank.:)


      Es tut mir Leid, aber den Blödsinn nehme ich Dir jetzt nicht mehr ab. Ich weiß zwar nicht, warum Du absichtlich so einen Blödsinn behauptest, aber das kannst Du nicht ernst meinen.

      Wenn nach Deiner eigenen Aussage nur die Rendite zählt, warum kommt sie dann nicht vor?

      Offensichtlich weigerst Du Dich immer noch nachzuvollziehen, was Du überall nachlesen kannst, nämlich dass der Net Asset Value der Wert nach Abzug der Schulden ist.

      Falsch, wenn die Zinsen steigen und dei Würstchenpreise noch stärker steigen, dann arbeitest Du weniger für die Bank als vorher.

      Also laß den Quatsch bitte.


      Also EWA will hier nur mehr oder weniger provozieren - ein schlüssiges Konzept sehe ich bei Ihm leider nicht!

      Was denkt Ihr sehen wir nochmal Tiefskurse?
      Glaube selbst das es noch mal unter die 4,52€ geht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 16:47:22
      Beitrag Nr. 13.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.766.317 von DJHLS am 10.07.11 01:33:42Offensichtlich weigerst Du Dich immer noch nachzuvollziehen, was Du überall nachlesen kannst, nämlich dass der Net Asset Value der Wert nach Abzug der Schulden ist.

      Falsch, wenn die Zinsen steigen und dei Würstchenpreise noch stärker steigen, dann arbeitest Du weniger für die Bank als vorher.

      Also laß den Quatsch bitte.


      Offensichtlich weigerst du dich anzuerkennen, dass meine Sichtweise Konsens unter Profis ist. Wo steht die Aktie denn? Sie steht deswegen da wo steht, weil Profis aus dem Trümmerhaufen aussteigen.

      Die naive Vorstellung, man könne einfach die Mieten erhöhen, wenn die Zinsen steigen, sagt eigentlich alles.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 18:29:49
      Beitrag Nr. 13.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.013 von ewa1 am 10.07.11 16:47:22Also bei einem hat ewa ganz sicher recht.

      Der NAV ist eine Rechengröße.
      Was der Markt davon hält ergibt den Preis.
      Im Momemt wohl unter Wert.

      Wer will kann sich ja Stücke gr4eifen.

      Vor einer Klärung Dresden sind alle Berechnugen
      unsicher, im Zweifel Wert abziehen, das macht der Markt eben
      und das eher großzügig.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 20:21:48
      Beitrag Nr. 13.476 ()
      lest mal was die gagfah zur klage schreibt.
      spannend ist ja, dass die jetzt klagenden bis vor kurzem anscheinend noch alles anders gesehen haben. so lese ich das jedenfalls.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 20:36:25
      Beitrag Nr. 13.477 ()
      Zitat von ewa1: Offensichtlich weigerst Du Dich immer noch nachzuvollziehen, was Du überall nachlesen kannst, nämlich dass der Net Asset Value der Wert nach Abzug der Schulden ist.

      Falsch, wenn die Zinsen steigen und dei Würstchenpreise noch stärker steigen, dann arbeitest Du weniger für die Bank als vorher.

      Also laß den Quatsch bitte.


      Offensichtlich weigerst du dich anzuerkennen, dass meine Sichtweise Konsens unter Profis ist. Wo steht die Aktie denn? Sie steht deswegen da wo steht, weil Profis aus dem Trümmerhaufen aussteigen.

      Die naive Vorstellung, man könne einfach die Mieten erhöhen, wenn die Zinsen steigen, sagt eigentlich alles.


      Deine Sichtweise ist mitnichten Konsens unter Profis. Wenn Du so etwas behauptest ist das entweder unglaublich dumm oder wissentlich falsch. Nenn doch einfach einen Profi, der Deine obigen Behauptungen vertritt. Kannst Du nicht.

      Stattdessen berufst Du Dich darauf, der Kurs müsse richtig sein, weil sich der Markt nie irre. Die Meinung ist genauso vertretbar wie jede andere Meinung auch. Besonders überzeugend ist es allerdings nicht, denn dann dürfte der Kurs ja auch nicht weiter sinken, denn Konsens unter Profis wäre, das eine Gagfah-Aktie genau 4,96 EUR wert ist.

      Aber unabhängig davon ob man nun bullish oder bearish bezüglich Gagfah ist, Deine Behauptungen in den vorangegangenen Beiträgen war zum großen Teil falsch, und zwar nicht es sich um Meinungen der Wertungen handelt - da gibt es kein richtig oder falsch - sondern weil Du unlogische Zusammenhänge behauptest. Vielleicht hast Du Recht, was die Entwicklung des Gagfahkurses angeht, Deine Begründungen dafür sind aber eindeutig falsch und zwar nachlesbar und offensichtlich falsch.

      Deine Unterstellung, ich hätte die Vorstellung, "man könne einfach die Mieten erhöhen, wenn die Zinsen steigen", ist ebenfalls falsch. Du mußt schon lesen, was Du kritisiert. Lesen, Verstehen, Begreifen. Dann kannst Du gerne kritisieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 22:18:39
      Beitrag Nr. 13.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.358 von gertrude am 10.07.11 20:21:48Ist schon gelesen.

      Die Gagfah IR behauptet, es wurde alles richtig gemacht.
      Aber ein formaler Bock ist wohl schon drin.

      Kann vor Gericht übel ausgehen.
      Wissen tuts keiner.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 23:36:35
      Beitrag Nr. 13.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.388 von DJHLS am 10.07.11 20:36:25Deine Sichtweise ist mitnichten Konsens unter Profis. Wenn Du so etwas behauptest ist das entweder unglaublich dumm oder wissentlich falsch. Nenn doch einfach einen Profi, der Deine obigen Behauptungen vertritt. Kannst Du nicht.


      Dein Hoffnungen seien dir gegönnt, sich eine Investition schönreden machen ja viele.
      Was die Profis angeht, neigen diese jedenfalls nicht zum Selbstbetrug:


      ...Sprecher der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS und des Fondsanbieters Allianz Global Investors bestätigten der FTD, keine Gagfah-Papiere mehr zu halten. Aus Geschäftberichten beider Fondsgesellschaften geht hervor: Ende vergangenen Jahres besaßen ihre Fonds noch Gagfah-Aktien im Wert von einigen Millionen Euro. .. (aus: ftd 05/11)
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 14:26:21
      Beitrag Nr. 13.480 ()
      AUF DIESEN LINk
      http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/…
      habe ich folgende Antwort erhalten. Auch daraus ergibt sich m.E. auch, dass die Gesellschaft nicht die Kronjuwelen verkauft.

      ...
      wir haben für dieses Objekt einen Kaufvertrag unterzeichnet, der Nutzen-/Lastenwechsel steht noch bevor.
      Wir werden spätestens im kommenden Earnings Call ausführlich zu den laufenden und geplanten Instandhaltungen und Modernisierungsprojekten Auskunft geben.
      Mit freundlichen Grüßen
      Rene Hoffmann
      Head of Investor Relations
      GAGFAH S.A.
      2-4, rue Beck
      L-1222 Luxembourg
      Grand Duchy of Luxembourg
      P: +352 266 366 21
      F: +352 266 366 01
      rhoffmann@gagfah.com
      www.gagfah.com
      R.C.S. Luxembourg B 109.526
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 15:17:44
      Beitrag Nr. 13.481 ()
      Zitat von ewa1: Deine Sichtweise ist mitnichten Konsens unter Profis. Wenn Du so etwas behauptest ist das entweder unglaublich dumm oder wissentlich falsch. Nenn doch einfach einen Profi, der Deine obigen Behauptungen vertritt. Kannst Du nicht.


      Dein Hoffnungen seien dir gegönnt, sich eine Investition schönreden machen ja viele.
      Was die Profis angeht, neigen diese jedenfalls nicht zum Selbstbetrug:


      ...Sprecher der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS und des Fondsanbieters Allianz Global Investors bestätigten der FTD, keine Gagfah-Papiere mehr zu halten. Aus Geschäftberichten beider Fondsgesellschaften geht hervor: Ende vergangenen Jahres besaßen ihre Fonds noch Gagfah-Aktien im Wert von einigen Millionen Euro. .. (aus: ftd 05/11)


      Ich rede hier überhaupt nichts schön. Ganz im Gegenteil. Wenn Du mal läsest, was ich und andere, die in gagfah investiert sind, schreiben, dann fändest Du viele Risiken aufgeführt und entsprechend gewürdigt.

      Nenn mir mal eine einzige Stelle, an der ich auf "Hoffnungen" bauen würde.

      Hingegen faselst Du wiederholt und einsichtig Blödsinn und willst Dich jetzt dafür auch noch auf die DWS-Fonds und AGI berufen. Richtig ist allein, dass die Gagfah-Aktien verkauft haben. Das war auch bereits Gegenstand von Beiträgen hier im Forum.

      Nur haben die "Profis" eben gerade nicht die Gründe genannt, von denen Du hier faselst. Die Profis wissen, dass der NAV eine Kennzahl ist, in der bereits die Schulden vom Wert der Assets abgezogen sind - ein Zusammenhang den Du hartnäckig negierst.

      Im übrigen gibt es viele Gründe, warum Fonds verkaufen und die nichts aber auch gar nichts über den Unternehmenswert aussagen. Ein Dividendenfonds muß beispielsweise Aktien verkaufen, wenn das Unternehmen die Dividenden substantiell kürzt - ob das nun sinnvoll ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 20:09:35
      Beitrag Nr. 13.482 ()
      Di, 12.07.1119:13

      Bund will ostdeutsche Immobilien verkaufen

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Bund will sich von seinen ostdeutschen Immobilien trennen. Wie das Finanzministerium am Dienstagabend mitteilte, soll das Bundesunternehmen TLG Immobilen veräußert werden. Es sei mit einem aktuellen Verkehrswert seiner Immobilien von 1,76 Milliarden Euro eines der führenden ostdeutschen Immobilienunternehmen.

      Die TLG war vor 20 Jahren als Treuhand Liegenschaftsgesellschaft gegründet worden, um die 'nicht betriebsnotwendigen' Grundstücke der DDR-Großunternehmen zu vermarkten. Alleingesellschafterin ist seit 1995 die Bundesrepublik.

      Bereits 2008 war ein Verkauf der TLG geplant, die Pläne wurden aber damals aufgrund der Finanzkrise abgebrochen. Das Bundesfinanzministerium verwies nun auf das gegenwärtig 'sehr positive' Wirtschafts- und Immobilienumfeld in Deutschland. Das Ministerium erwarte, einen guten Verkaufspreis zu erzielen. Die TLG soll in zwei Teilen verkauft werden.

      Der Bund will sich im nächsten Jahr in stärkerem Umfang von Unternehmensanteilen trennen. Das geht aus den Haushaltsplänen von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für 2012 hervor. Danach wurden die ursprünglich veranschlagten Privatisierungserlöse nach oben korrigiert./hoe/DP/she
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      Avatar
      schrieb am 13.07.11 04:09:18
      Beitrag Nr. 13.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.778.363 von gertrude am 12.07.11 20:09:35Gertrude, dass der Bund die TLG verkaufen will, hat aber nun wohl wenig bis gar nichts mit der Gagfah zu tun.

      Die TLG hält vornehmlich gewerbliche Objekte und entwickelt auch solche, auf eigenen, oder auch gekauften Grundstücken.

      Wenn Wohnimmobilien noch gehalten werden, dann aussschliesslich in den sonst gewerblichen Objekten als kleinteilige Zusatznutzung!

      Die TLG erwirtschaftet wohl ständig Gewinne. Scheint einer der erfolgreichsten Unternehmen zu sein, die sich im Eigentum des Staates befinden.

      Tja, mag sinnig sein, dass der Staat sich davon trennt, wo es ja heute, keine reine Zweckfirma mehr ist, sondern die alten Grundstücke längst abgearbeitet hat und nur noch das hält was wirtschaftlich sinnvoll erscheint.

      Ob man nun diese Firma an einen grössen Investor verkauft, oder an eine grosse Kapitalgesellschaft, evtl auch Versicherung oder ähnliches, oder einer anderen Firma zuschlägt, evtl IVG, obwohl diese eben nicht in dem Bereich Fachkompetenz hat, oder gar eine eigenständige AG schafft, wird sich wohl aus der Möglichkeit ergeben, wie man einen angemessenen Preis erzielen kann.

      Gagfah bzw. andere Wohnungshalter sind da nicht der richtige Ansprechpartner.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 11:55:19
      Beitrag Nr. 13.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.779.542 von gate4share am 13.07.11 04:09:18Da muss ich mich wohl korrigieren!

      Tatsächlich muss die TLG auch wohl Wohnungen haben. Denn zur Zeit werden 220 Wohnungen angeboten!

      Schon eine sehr grosse Anzahl.

      Aber wie dem auch sei, der allergrösste teil sind gewerbliche Objekte, Ladenlokale, Einkaufscentren, Fabrik- und Bürogebäude. Und eben auch erst in den letzten jahren selber entwickelte und gebaute und nicht nur Objekte aus den DDR Beständen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 17:11:07
      Beitrag Nr. 13.485 ()
      Die TLG Immobilien hat einen größeren Bestand in Leipzig. Deswegen widmete sich das Studentenradio Mephisto der Universität Leipzig heute morgen einen größeren Radiobeitrag dem Thema.
      Das einzige was den Studenten gegen einen Verkauf einfiel, war das extreme Negativbeispiel Gagfah in Dresden. Schließlich seien dort massiv die Rechte der Mieter mit Füßen getreten wurden und die Stadt muß jetzt die Würde ihrer Bürger vor Gericht verteidigen. Das eben amerikanische Heuschrecken die Menschen so bluten lassen können und dies unbedingt für Leipzig verhindert werden muß.(Sinngemäß!)
      "Die Geister die ich rief...." sagte schon Mephisto und trifft für unsere Gagfah auch zu, unser Ruf ist ruiniert!
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 07:50:15
      Beitrag Nr. 13.486 ()
      Gagfah stiftet 43 000 Euro für Kleinkinder-Spielplatz
      zuletzt aktualisiert: 14.07.2011
      Monheim (RP). Im Berliner Viertel wurde wiederholt der Wunsch nach einem separaten Spielplatz für Kleinkinder laut. Mit einer großzügigen Spende der Gagfah-Group wird sich dieser Wunsch jetzt erfüllen.

      Ursprünglich wollte sich die Wohnungsbaugesellschaft, die an der Lichtenberger Straße mehrere Mehrfamilienhäuser besitzt, an der Umgestaltung der Nord-Süd-Achse bei der "Wohnumfeldverbesserung Berliner Viertel" finanziell beteiligen.

      Da dies aber nicht mehr möglich war, erklärte sich die Gesellschaft bereit, auf der östlichen Seite des neuen Hauptweges zwischen Lichterberger und Grunewaldstraße einen Spielplatz zu bauen. Die dafür bereitgestellten Mittel von 43 000 Euro stammen aus der Gagfah-Stiftung Mensch und Wohnen. Der Haupt- und Finanzausschuss stimmte gestern einer Annahme der Schenkung zu.


      hmm als gagfah würde ich alles auf 0 setzen
      nach dresden und der klage gibt es keine geschenke mehr für kommunen
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 08:19:24
      Beitrag Nr. 13.487 ()
      Also eigentlich ist es offtopic, da ich nicht glaube, dass Gagfah mal eben ein paar hundert Mio für die 11500 Wohnungen aufbringen kann, die aus der TLG ausgegliedert werden sollen, aber da es diskutiert wurde der heutige Artikel aus der Berliner Zeitung:

      Berlin - In Berlin sollen mit einem Schlag so viele prominente Immobilien verkauft werden wie lange nicht: die Kulturbrauerei an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg, in Mitte das Prinzessinnenpalais mit dem Opernpalais Unter den Linden, das ehemalige Haus der Elektroindustrie und das Kino Cubix am Alexanderplatz, die „Welle“ mit zwei Hotels sowie das Haus der Stasi-Unterlagenbehörde in der Karl-Liebknecht-Straße.

      All diese Gebäude sind im Besitz der bundeseigenen TLG Immobilien. Wie das Bundesfinanzministerium gestern mitteilte, soll die Gesellschaft privatisiert werden. Der Käufer des Unternehmens wird neuer Besitzer der Top-Immobilien.

      Gutes Verkaufsergebnis erwartet

      „Die Konjunktur in Deutschland sowie der Immobilienmarkt haben sich sehr erfreulich entwickelt. Der Bund rechnet mit einem guten Verkaufsergebnis“, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums zu dem geplanten Verkauf. Nach einem ersten Anlauf im Jahr 2008, der noch wegen der Finanzkrise scheiterte, unternimmt der Bund nun den zweiten Versuch zur Privatisierung der TLG Immobilien.

      Das Unternehmen verfügt in Berlin und in den neuen Ländern derzeit über rund 1.150 eigene Immobilien. Dazu gehören 11.500 Wohnungen, zirka 270 Einzelhandelsimmobilien, 75 Bürogebäude, Hotels und Seniorenheime.

      Die Immobilien haben nach Angaben des Ministeriums einen aktuellen Verkehrswert von 1,76 Milliarden Euro. Zudem besitzt die TLG Immobilien ein Eigenkapital von gut einer Milliarde Euro, was den Wert des Unternehmens entsprechend steigert. Demgegenüber stehen laut Geschäftsbericht 2010 Verbindlichkeiten von rund 800 Millionen Euro in den Büchern.

      Überschüsse erwirtschaftet

      Die TLG Immobilien erwirtschaftet seit Jahren Überschüsse. Im vergangenen Jahr verbuchte sie ein Plus von 20 Millionen Euro. Der Überschuss soll in diesem Jahr auf rund 28 Millionen Euro und im nächsten Jahr auf rund 30 Millionen Euro gesteigert werden.

      Durch den Verkauf ändert sich für die Mieter der TLG Immobilien nichts, sagte gestern Unternehmenssprecherin Sabine Pentrop. Es gelte das Prinzip „Kauf bricht Miete nicht“.

      Das Bundesfinanzministerium will die Wohnimmobilien vor dem Verkauf in eine eigenständige Gesellschaft (TLG Wohnen) ausgliedern. Auf diese Weise soll ein getrennter Verkauf der Wohnungen und der übrigen Immobilien möglich werden. Das Ministerium erhofft sich davon mehr Bieter und somit mehr Wettbewerb. Angesichts des erwarteten Verkaufspreises von mehr als einer Milliarde Euro hätte es sonst nur einen eingeschränkten Kreis potenzieller Käufer gegeben.

      Die Häuser und Grundstücke der TLG Immobilien befinden sich überwiegend an der Ostseeküste, in der Region Halle/Leipzig, Dresden sowie in Berlin und dessen Umland. Wohnungen in Berlin hat die Gesellschaft nach Angaben der Unternehmenssprecherin nicht, dafür aber im Umland. Eine größere Zahl befindet sich in Strausberg, weitere sind in Ludwigsfelde, in Stahnsdorf und in Königs Wusterhausen.

      „Das Timing stimmt“

      In der Immobilienbranche werden die Chancen für einen Verkauf der bundeseigenen Gesellschaft positiv beurteilt. „Das Timing stimmt“, sagt Rüdiger Thräne, Berliner Niederlassungsleiter des Maklerunternehmens Jones Lang Lasalle. Immobilien in Deutschland seien gerade für ausländische Investoren interessant.

      Dies zeigt sich auch an den neuesten Verkaufsergebnissen. Nach den aktuellen Zahlen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin wurden im vergangenen Jahr Immobilien im Wert von 8,7 Milliarden Euro in der Hauptstadt verkauft. Das entspricht einem Plus von 33 Prozent gegenüber dem Jahr 2009. Beliebt sind vor allem bebaute Grundstücke.

      Auf sie entfiel ein Umsatz von 5,4 Milliarden Euro. Zu den prominentesten Immobilien, die im vergangenen Jahr einen neuen Besitzer fanden, gehören das Sony Center am Potsdamer Platz und das Einkaufszentrum Alexa am Alexanderplatz. Die Immobilien sind vor allem als sichere Geldanlage gefragt. Das große Interesse am Berliner Markt führt zu einem schwunghaften Handel. „Das Kapital ist da“, sagt Thräne.

      Für Kaufinteressenten bieten sich viele Möglichkeiten, in Berlin Fuß zu fassen. So erklärte unlängst die Eigentümerin der Daimler-City am Potsdamer Platz, die Vermögensverwaltung des schwedischen SEB-Konzerns, einen neuen Miteigentümer für das Stadtviertel zu suchen. Mit der TLG-Immobilien kommt jetzt ein noch größerer Brocken auf den Markt.


      Berliner Zeitung, 14.07.2011
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 08:23:48
      Beitrag Nr. 13.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.786.033 von AristideSaccard am 14.07.11 08:19:2430 Millionen Euro Gewinn bei 1.7mrd Einsatz ist ein Witz
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 12:22:06
      Beitrag Nr. 13.489 ()
      Aus beruflichen Gründen war ich gestern in Berlin-Spandau in der Seecktstraße

      dort stehen etliche Gagfah Wohnblocks.
      Von außen haben diese keinen vergammelten Eindruck gemacht. Das Mauerwerk war ordentlich verputzt. Der Putz war nicht uralt und grau, aber schon einige Jahre alt, aber nicht fleckig. Keine Risse oder abgeplatzte Stellen. Nur ab und an kleinere Schmierereien an den Eingängen der Häuser von Spähern. Dachrinnen scheinen auch in Ordnung gewesen zu sein. Jedenfalls waren keine Wasserflecke zu sehen. Die Balkone machten einen stabilen Eindruck. Lediglich die Sichtblenden
      aus Blech hätten einen neuen Anstrich vertragen, diese waren doch recht düster. Die Farbe dunkel und uralt. Die Fenster alt, wie in Berlin üblich doppelflügelig. Der Anstrich außen und innen bestens in Ordnung. (in einer Wohnung war ich drin)
      In der Wohnung kein Schimmel lose Tapete o.ä. Der Fußbodenbelag alter Linoleum, PVC oder so.
      Heizkörper der neuen Generation. Keine alten mit dicken Gußrippen. Das Bad sehr eng.
      Lichtschalter, Steckdosen alles alt. Aber neuer Sicherungskasten mit Automaten und Fi-Schutz.
      Treppenhaus schon etwas abgewohnt, aber nicht verkommen.

      Einige Sanierungen wurden also durchgeführt. Sicherlich so der normale Gagfahstandard.
      Eigendlich wollte ich noch dem Hausmeisterbüro einen Besuch abstatten. Habe ich dann aber ausfallen lassen, da ich sondst in den Feierabend-Stau geraten wäre.
      Der qm-Preis der Wohnungen hätte mich noch interessiert. Den Mieter der Wohnung in der ich drin war habe ich nicht fragen wollen, da wir uns völlig fremd waren. Das wäre wohl unpassend gewesen.

      So das war mein Bericht.
      Wäre nett, wenn auch andere Berichte schreiben.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 13:14:18
      Beitrag Nr. 13.490 ()
      Zitat von teppichprofi: Aus beruflichen Gründen war ich gestern in Berlin-Spandau in der Seecktstraße

      dort stehen etliche Gagfah Wohnblocks.
      Von außen haben diese keinen vergammelten Eindruck gemacht. Das Mauerwerk war ordentlich verputzt. Der Putz war nicht uralt und grau, aber schon einige Jahre alt, aber nicht fleckig. Keine Risse oder abgeplatzte Stellen. Nur ab und an kleinere Schmierereien an den Eingängen der Häuser von Spähern. Dachrinnen scheinen auch in Ordnung gewesen zu sein. Jedenfalls waren keine Wasserflecke zu sehen. Die Balkone machten einen stabilen Eindruck. Lediglich die Sichtblenden
      aus Blech hätten einen neuen Anstrich vertragen, diese waren doch recht düster. Die Farbe dunkel und uralt. Die Fenster alt, wie in Berlin üblich doppelflügelig. Der Anstrich außen und innen bestens in Ordnung. (in einer Wohnung war ich drin)
      In der Wohnung kein Schimmel lose Tapete o.ä. Der Fußbodenbelag alter Linoleum, PVC oder so.
      Heizkörper der neuen Generation. Keine alten mit dicken Gußrippen. Das Bad sehr eng.
      Lichtschalter, Steckdosen alles alt. Aber neuer Sicherungskasten mit Automaten und Fi-Schutz.
      Treppenhaus schon etwas abgewohnt, aber nicht verkommen.

      Einige Sanierungen wurden also durchgeführt. Sicherlich so der normale Gagfahstandard.
      Eigendlich wollte ich noch dem Hausmeisterbüro einen Besuch abstatten. Habe ich dann aber ausfallen lassen, da ich sondst in den Feierabend-Stau geraten wäre.
      Der qm-Preis der Wohnungen hätte mich noch interessiert. Den Mieter der Wohnung in der ich drin war habe ich nicht fragen wollen, da wir uns völlig fremd waren. Das wäre wohl unpassend gewesen.

      So das war mein Bericht.
      Wäre nett, wenn auch andere Berichte schreiben.


      Vielen Dank! Genau so etwas habe ich ja auch schon mal angeregt und werde das auch gerne machen. Wuppertal Rehsiepen ist bei mir in der Nähe...
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 14:01:48
      Beitrag Nr. 13.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.786.033 von AristideSaccard am 14.07.11 08:19:24Also genau wie du, sehe ich auch weder einen Sinn noch eine Möglichkeit, dass Gagfah sich an einem Ankauf von der TLG an den Markt angebotener Wohnungen beteiligt.

      Man wird wegen der öffentlichen Presse keine Chancen haben, bzw. nur wenn man massiv überhöhte härteste Schutzrechte akzepitert. Darüber hinaus hat man kein geld dafür und sollte sich auf den eigenen Bestand nun konzentrieren. Auch eine Verbesserung des Image muss auch zunächst erfolgen.

      Meine, wird sollten dann hier eher die TLG Sache nicht massiv diskutieren!

      Der Grund, dass in zwei Teilen verkauft werden soll, ist sicherlich darin begründet, dass man Wohnungen und gewerbliche Objekte trennen will, was auch logisch,, gut und sinnvoll ist.

      Aber das ist eben eine ganz andere Sache im Immo-Bereich, die mit Gagfah nichts zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 14:24:35
      Beitrag Nr. 13.492 ()
      stimmt hatten wir schon mal besprochen; und ich wollte was in Schöneberg mir anssehen.....

      Dann hat aber keiner mehr was gesagt und man denkt auch nicht mehr dran.

      Wir müssen aber sehen, dass wir eigentlich mit solchen ausgewählten Besichtungen , doch nichts genauers wissen.
      Gagfah hält 165,000 Wohnungen. Wenn man sich dann einen Bestand von 200 Wohungen anishet, was schon ne ganze Menge ist, wenn es ich auf 4 Stöckige Häuser verteilt, dann hat man greade mal 0,1 % gesehen.

      Auch wissen wir, dass die Gagfah in dieser Form ja erst ca 6 Jahre besteht. Das heisst, Gagfah selber kann erst 6 Jahre ein sehr schlechter Instandhalter gewesen sein.

      Wenn wir uns teppichprofis Bericht anschauen, zieht sich eines wie ein roter Faden durch seinen Bericht: "Durchaus in Ordnung, stellenweise könnte man mal was machen.."

      Es spricht ja viel dafür dass diese WOhnungen in Spandau aus dem BfA Bestand sind. Diese sind fast sprichwörtlich gut instand gehalten worden und eben deshalb haben sie kaum einen Gewinn eingebracht bei grosser Kapitalbindung und das war schliesslich der Grund, warum der Bund verkaufte.

      Also man erzielte nicht mal 1% Eigenkapitalrendite, und so machte es für den Bund Sinn, seine Schulden die er mit 5 oder mehr Prozent bedienen musste, mit einem Verkauf teilweise zu tilgen, bzw. nicht noch mehr Schuulden aufzunehmen.
      Zwar ist die BfA ein autonomes Gebilde, dennoch trägt ständig der Bund ständig auftretenen, systembedingte Unterdeckungen.

      Nun sind vielleicht 40 Jahre lang die Wohnungen TOP instand gehalten worden. Was nach so allgemeinen Plänen erneuert werden sollte - wie alle 30 Jahre neues Dach, oder 20 jahre Elektrikinstandsetzung etc, wurde wohl immer schön gemacht. Darüber hinaus sicheer auch noch, was nach dem Anschein, auch erneuert oder saniert werden musste.

      Als nun Gagfah übernommen hatte, wurde nun fast nichts mehr gemacht.
      Der äusserlich gepflegte Eindruck, den ja Teppichprofi hier schildert, ist in solchen kleinteiligen Nebenlagen üblich, wo die Hausgemeinschaft schon oft Jahrzehnte so zusammen lebt und selber ständig darauf achtet.

      Deshalb kann es aber ganauo , aauch grosse Objekte geben, die man evt von anderen Verkäuern erwarb, wo die Instandhaltung auch nur unterdurchschnitlich war, wo eine Problemklientel als Mieter vorhanden ist, die auch ständig wechselt, wo es katastrophale Zustände geben kann.
      Avatar
      schrieb am 14.07.11 20:22:47
      Beitrag Nr. 13.493 ()
      Nach meinem Bericht über Gagfahwohnungen in Berlin-Spandau will ich noch auf ein Problem hinweisen, das bei Gagfah garantiert zu beobachten war. Aber für das diese garantiert nichts oder nur sehr wenig können. Und die Medienkritik einstecken müssen.

      Ich beziehe mich jetzt ausdrüchlich auf die Plattenbauten der DDR welche ja z.B. auch in Dresden standen. Die Wohnungsgesellschaften mussten nach der Wende riesige Kredite aufnehmen um die notwendigsten Sanierungen durchzuführen. Das waren im Besonderen Sanierung der Außenhaut und teilweise der Dächer, Fenster und Haustüren. Abriß der Ofenheizung und Umstellung auf Heizkörper. All diese Arbeiten wurden gleichzeitig in mehreren Blöcken ausgeführt. Die Mieter verblieben in ihren Wohnungen. Für manche hier im Forum sicher unvorstellbar. Danach kamen dann die nächsten Blöcke dran. Manche Wohnungsgesellschaft hat sich dabei finanziell übernommen.
      Gleichzeitig wurden neue Wohnviertel nach „Weststandard“ aus der Erde gestampft. Es entstand ein regelhafter Kampf um Mieter. Bei der Kreditvergabe wurde damals festgelegt, das ein Teil der Altbestände an Wohnungen abgerissen werden muß um den Neubau nicht zu gefährden. Und die Abrißflächen sollten für Neubauten verkauft werden, auch um die Kredite der Wohnungsgesellschaften runter zu fahren!

      Nur hat oft dieser Plan nicht funktioniert. Im Osten setzte allmählich die Massenarbeitslosigkeit ein . Dürfte ja hinreichend bekannt sein. Viele konnten die hohen Mieten des „Weststandards“ nicht mehr bezahlen, und mußten sich deutlich billigere Wohnungen suchen also wieder zurück zur alten Wohnungsgesellschaft. Die Neubauten des „Weststandards“ hatten plötzlich einen Leerstand von
      30-40 Prozent, und Wohnungen die zum Abriss vorgesehen waren wurden nicht leer, im Gegenteil sie füllten sich wieder. Die Gemeinde konnte ja die Leute nicht auf die Straße schicken. Sie konnten natürlich nicht saniert werden, sollten ja abgerissen werden.
      Aber die Miete war schön billig und die Leute wollten einfach nicht ausziehen. Der Verfall ging aber trotzdem weiter. Und Gagfah hat garantiert auch solche Wohnungen übernehmen müssen. So ist das nun mal beim Paketverkauf! Da ist heute noch Ofenheizung.

      Was macht man nun mit solchen Wohnungen, die schon zu DDR-Zeiten nicht viel Wert waren???
      Jetzt nach soviel weiteren Jahren? Eine Sanierung ist inzwischen teurer als ein Neubau!
      Das sind natürlich jetzt nicht Massen an Wohnungen, aber es gibt sie noch. Es gibt wenigstens noch so viele, dass es zur Medienkritik reicht.

      Zu DDR-Zeiten sagte man: Ruinen schaffen – ohne Waffen. ;)

      Ich hoffe mal ich konnte zum besseren Verständnis dieser Materie beitragen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 00:31:31
      Beitrag Nr. 13.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.791.026 von teppichprofi am 14.07.11 20:22:47Das was du sagst leuchtet ein!

      Da passt dann auch dazu, dass ja der Bürgermeister von Dresden sich hat feiern lassen, weil er die gagfah überzeugt hatte, Wohnungen die nach dem Vertrag abgerissen werden sollten, dann doch nicht abgerissen wurden.

      Das werden dann sicher solche Wohnungen sein!

      Insgesamt ist es wohl keineswegs so, dass gagfah so ein "schlimmer finger" ist , der alle Wohnungen bis zum geht nicht mehr verkommen lässt und die Mieter in gesundheitsgefährdenden Wohnungen haussen müssten.

      Das kann ja schon deshalb nicht sein, weil ja die Mieter zig verschiedene Möglichkeiten haben, dagegen etwas zu unternehmen. Jedoch sie wollen ja nicht mal ausziehen, eben weil die Miete so günstig ist. Wenig, bzw. so wenig zahlen, wo man sonst keine Wohnung mehr finden kann, dann aber die gleichen hohen Ansprüche an Wohnungen stellen, wie es in Häusern der Fall ist, die viel mehr kosten , geht nicht.

      Es ist aber fast immer so, dass die Medien sich auf einen einschiessen und dann wird immer mehr und mehr vermeindlich ausgegraben, aufgebauscht oder auch ganz falsch dargestellt, damit man eine stimmige Geschichte vom grossen Bösenwicht hat.
      Und die Medien schreiben, bzw. filmen ja alle von einander ab. Viele dieser Berichte sind reine Widerholungen vorheriger Berichte.

      Das ganz Gemeine ist ja hier noch, dass die Stadt Dresden sich darstellt, als wenn sie sich für die Menschen, für die armen Mieter einsetzen müssen, aber in Wirklichkeit nur selber, aufgrund von juristischen Spitzfindigkeiten , moralisch zu Unrecht geld kassieren will und nicht ein cent für die Mieter ist, oder es dadurch es einem Bewohner besser gehen würde.

      Das ist wirklich grosses Unrecht, dass die Sicht der öffentlichkeit so ist!
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 04:59:14
      Beitrag Nr. 13.495 ()
      Ein Tummelplatz für Querdenker ist Gagfah. Der Wohnungskonzern steht in der Kritik. Wegen des angeblich desolaten Zustands von Mietwohnungen in Dresden reichte die Stadt Klage in Höhe von 1,08 Mrd. Euro ein, was der Aktie zusetzt. Gagfah-Chef William Brennan, der sich zudem Insiderermittlungen der Börsenaufsichtsbehörde BaFin ausgesetzt sieht, hält dagegen: "Der ungeheuerliche Vorgang ist beispiellos. Wir schulden niemandem etwas." Vielleicht gelingt der Befreiungsschlag ja. Potenzial hätte die Aktie allemal: Auf durchschnittlich 7,50 Euro taxieren Beobachter den fairen Wert des MDAX-Mitglieds - satte 56 Prozent mehr, als Anleger derzeit berappen müssen.

      quelle : http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/deutschland/:L…

      Ob so einen Scheiss kann ich mich grenzenlos ärgern.

      Wenn jemand sich über Gagfah auslassen will, der sollte zumindest wissen, worum es geht.
      Was man hier immer wieder hört, ist echt eine Schande für die Journalisten Zunft.
      Die schreiben das, was sie sich gerade zurecht reimen, damit reicht ein gründliches recherchieren in öffentlichen Quellen und so ein Scheiss, käme nicht zustande.
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 10:56:45
      Beitrag Nr. 13.496 ()
      Zitat von gate4share: Ein Tummelplatz für Querdenker ist Gagfah. Der Wohnungskonzern steht in der Kritik. Wegen des angeblich desolaten Zustands von Mietwohnungen in Dresden reichte die Stadt Klage in Höhe von 1,08 Mrd. Euro ein, was der Aktie zusetzt. Gagfah-Chef William Brennan, der sich zudem Insiderermittlungen der Börsenaufsichtsbehörde BaFin ausgesetzt sieht, hält dagegen: "Der ungeheuerliche Vorgang ist beispiellos. Wir schulden niemandem etwas." Vielleicht gelingt der Befreiungsschlag ja. Potenzial hätte die Aktie allemal: Auf durchschnittlich 7,50 Euro taxieren Beobachter den fairen Wert des MDAX-Mitglieds - satte 56 Prozent mehr, als Anleger derzeit berappen müssen.

      quelle : http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/deutschland/:L…

      Ob so einen Scheiss kann ich mich grenzenlos ärgern.

      Wenn jemand sich über Gagfah auslassen will, der sollte zumindest wissen, worum es geht.
      Was man hier immer wieder hört, ist echt eine Schande für die Journalisten Zunft.
      Die schreiben das, was sie sich gerade zurecht reimen, damit reicht ein gründliches recherchieren in öffentlichen Quellen und so ein Scheiss, käme nicht zustande.


      Erschreckend was manche Journalisten so für ein Schei.. schreiben.:(
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 16:59:27
      Beitrag Nr. 13.497 ()
      Man jetzt verkauft doch mal.........

      Ich will Kurse jetzt klar unter 4,65 sehen, damit ich nochmals zulangen kann..
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 18:16:20
      Beitrag Nr. 13.498 ()
      Zitat von gate4share: Man jetzt verkauft doch mal.........

      Ich will Kurse jetzt klar unter 4,65 sehen, damit ich nochmals zulangen kann..


      Gate die kommen schon noch - net so ungeduldig!
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 18:29:34
      Beitrag Nr. 13.499 ()
      Zitat von hannes24: Gate die kommen schon noch - net so ungeduldig!


      Da bin ich mir absolut nicht sicher!

      Der Gesamtmarkt insbesondere die Bank- und Versicherungswerte sind in den letzten Tagen sehr schwach. Aber Gagfah bleibt stabil, also verliert nicht mehr, obwohl ja ein schwacher Finanz- und Kapitalmarkt, mit Gefahren für die Banken, ja immer schlecht ist für Darlehensnehmer, wie es Immobilienfirmen, und ja Gagfah jetzt ganz besonders ist.

      Glaube im Moment ist kein anderes Immobililienunternehmen so sehr auf gute Konditionen, d.h. niedrige Zinsen angewiesen, innerhalb der nächsten ca 18 Monoate wie Gagfah!

      Das nun eben man stabil bleibt, könnte in der Tat bedeuten, das absolute Tief ist erreicht. Hier ist alles eingepreisst, tiefer geht es nicht mehr.

      Das ist eigentlich auch logisch!
      Wir haben NAV von über 12 Euro.
      Selbst wenn die ganze 1 Mrd für Dresden zahlen müsste, also die Woba kommplet in Konkurs ginge und man diese nicht mehr hätte, wäre der NAV immer noch bei ca 7,80.

      Also, es nun wirklich jede schlimmste Befürchtung im Kurs eingerechnet, dass selbst bei den schlimmsten Ereigniseintritt eigentlich nur noch nach oben gehen kann.

      Klar wenn der Gesamtmarkt nochmals ganz massiv abgibt. die Zinsen massiv ansteigen oder ähnliche Faktoren kurzfristig für Verwirrung sorgen, dann wird auch Gagfah erst nochmals was verlieren............aber es geht fast nicht mehr tiefer!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 19:38:04
      Beitrag Nr. 13.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.796.676 von gate4share am 15.07.11 18:29:34Die Börse neigt zu Übertreibungen von 2 bis 8 sind bei der Gagfah alle Kurse denkbar.:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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