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    Neuer Markt: So entlarven Sie Blender! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.00 00:09:41 von
    neuester Beitrag 05.05.02 01:22:37 von
    Beiträge: 27
    ID: 164.452
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      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:09:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hab ich gerade aus der Wirtschaftswoche Online (www.wiwo.de) gemopst. Ist zwar ganz interessant, erinnert mich aber immer an den Spruch "Wenn man aus dem Rathaus kommt ist man klüger!"

      Man stellt es so dar, als ob man Unternehmen wie Abit schon aufgrund vorhergegangener positiver (!)Meldungen hätte durchschauen können! Ziemlicher Unsinn, aber macht euch selbst ein Bild:


      Neuer Markt: So entlarven Sie Blender


      Gründer tricksen, um an das Geld von Investoren zu kommen, Vorstände puschen mit Versprechungen ihre Kurse. Doch aufmerksame Anleger können die Schaumschläger an der Börse frühzeitig entlarven.

      Im Februar war die Welt noch in Ordnung: Nach dem Börsengang kletterte die zu 27 Euro an den Neuen Markt gebrachte Aktie des Softwareherstellers Abit innerhalb von zwei Wochen auf 225 Euro. Abit entwickelt Software mit deren Hilfe Unternehmen ihre Forderungen eintreiben können. Besonders das Internetprodukt e.Inkasso begeisterte Anleger und Analysten. „Unser Ziel ist die Eroberung der Marktführerschaft“, tönte Abit-Vorstand Andreas Zehmisch und berichtete von 6000 Kunden, die e-Inkasso bereits geordert hätten. Erst mit der allgemeinen Krise der Internetwerte seit Mitte März musste auch Abit Dämpfer einstecken. Gleichzeitig sorgten zahlreiche vom Vorstand gestreute positive Ad-hoc-Meldungen aber dafür, dass der Kurssturz sich im Rahmen hielt. So tönte Zehmisch noch am 20. März: „Abit übertrifft Planziele erneut“ und „expandiert mit voller Kraft in den USA“ (25. April).

      Klappern gehört zum Handwerk, gerade an der Börse. Unternehmer müssen auffallen, wenn sie Risikokapitalgeber und später Investoren für sich interessieren wollen. Gefragt sind Verkäufertalente: „Ein Manager, der sein Unternehmen gut verkauft, wird das im Zweifelsfall auch bei seinen Produkten schaffen“, sagt Peter Ott, Fondsmanager des UBS Equity Fund – New Markets in Frankfurt.

      Doch das Veranstalten von viel Wirbel reicht irgendwann nicht mehr aus. Wer nur auf die Pauke haut und nicht irgendwann valide Zahlen vorlegen kann, erweckt über kurz oder lang das Misstrauen der Anleger. Böse Überraschungen sind dann programmiert: Entweder wird der vollmundig angekündigte Börsengang wieder abgeblasen. Oder das Unternehmen hat sein Going-Public schon hinter sich, und der Kurs stürzt ins Bodenlose.

      Nur wer als Investor die Frühwarnsignale erkennt, kann sich davor schützen, mit dem Strudel nach unten gerissen zu werden. Oft gibt es simple Alarmzeichen für Anleger, wie beispielsweise die sintflutartige Verbreitung von Positivmeldungen. Die bewährte Taktik: Gerade in den ersten Wochen nach dem Börsengang ist es wichtig, die Aktionäre bei Laune zu halten. Dann entscheidet sich, ob eine Aktie ein Gewinner- oder ein Verliererpapier wird. Wer schnell unter den Emissionskurs rutscht, hat verloren.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:13:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Alarmsignal 1: Erst Meldungsflut, dann Funkstille


      Gründer tricksen, um an das Geld von Investoren zu kommen, Vorstände puschen mit Versprechungen ihre Kurse. Doch aufmerksame Anleger können die Schaumschläger an der Börse frühzeitig entlarven.

      Emissionsberater wissen das und trichtern ihren Schützlingen deshalb ein, ein paar gute Nachrichten zurückzuhalten, um nach dem Börsengang die Fantasie der Anleger weiter zu füttern. Abit tat dies durch die vielen elektronisch verbreiteten Ad-hoc-Mitteilungen. Die sind eigentlich wichtigen Nachrichten vorbehalten, werden aber häufig als PR-Instrument missbraucht. Schon hier hätten Anleger misstrauisch werden können: Unternehmen, die jeden Kleinkram großspurig verbreiten, sind meist nur am kurzfristigen Kurserfolg interessiert. Mit seriöser Investor-Relations-Politik hat das wenig zu tun .

      Verdächtige Stille.

      Im Mai verstummte die Abit-Propagandamaschine auf einmal. Ein schlechtes Zeichen für einen Lautsprecher. Am 8. Juni dann die erste kryptische Meldung, die das Gros der Aktionäre aber richtig interpretierte: „Abit erweitert e-Inkasso – überzeugendes Konzept mit Startschwierigkeiten“, titelte der PR-Stratege und faselte etwas von einem „Kundenzuwachs“, der „noch unbefriedigend“ sei. Der Kurs rutschte an einem Tag um weitere 37 Prozent auf 71 Euro.

      Fünf Tage später rückte Abit endlich mit der vollen Wahrheit raus: Das Unternehmen setzte in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres nur 13 Millionen Mark um – bei einem Verlust in gleicher Höhe. Dreist hatte der Vorstand noch Ende März versprochen, 38 Millionen Mark Umsatz zu schaffen. Die Aktie fiel seitdem fast jeden Tag in zweistelligen Prozentschritten. Am vergangenen Freitag war sie gerade noch 32 Euro wert.

      Anmerkung von Amok: War bei CPU auch so! Allerdings habe ich Probleme damit, daraus ein eindeutiges Zeichen zu machen!
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:19:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Alarmsignal 2: Stellungswechsel im Vorstand


      Wer genau hinschaut hätte schon Ende April einen Grund gefunden die Abit-Aktie zu verkaufen. Die Probleme müssen spätestens seit Mitte April - damals stand Abit noch bei 134 Euro - bekannt gewesen sein.

      In der Ad-hoc-Mitteilung vom 25. April teilt das Unternehmen im allerletzten Satz versteckt mit: „Andreas Zehmisch wird künftig für den europäischen Konzernausbau und für die Abit Inc. als Chief Financial Officer (CFO) in New York verantwortlich sein.“ Anleger sollten solch überraschende Stellungswechsel im Vorstand immer als Alarmsignal werten. So wie bei CPU-Vorstandschef und Großaktionär Jochen Furch – der Ende Mai „aus familiären und gesundheitlichen Gründen“ zurücktrat. Der Boss des Augsburger Softwarehauses hatte im ersten Quartal 2000 verheerende Zahlen vorgelegt: 2,2 Millionen Euro Umsatz bei 5 Millionen Verlust. Im Fall von Abit-CFO Zehmisch legten die wenigen, die die Meldung überhaupt registrierten, sie so aus, dass Abit ihren besten Mann auf das wichtige Schlachtfeld USA schickten. Heute ist sonnenklar, dass auch Zehmisch gehen musste: Er hatte Produkt, Vertrieb und Bilanzen nicht im Griff. Ein normaler Manager wäre wohl gefeuert worden. Zehmisch aber hält 17,5 Prozent des Aktienkapitals, deshalb wurde ihm der Abgang in die Staaten gestattet.

      Lock-up-Schock

      Für Abit-Aktionäre hat der Horror noch kein Ende: Die nächste Katastrophe dürfte am 3. August 2000 folgen. Dann endet die Lock-up-Frist, innerhalb derer Altaktionäre keine Abit-Aktien verkaufen dürfen. Die verbliebenen Vorstände Volker Neuwirth und Herbert Vetter haben sich zu einer Verlängerung des Lock-up auf 18 Monate verpflichtet. Zehmisch und Familienangehörige, die noch rund 18 Prozent an Abit halten, haben das nicht getan. Das Vertrauen der Investoren ist dahin: „Es grenzt an Betrug, wenn ein Unternehmen vier Monate nach dem Börsengang seine Planungen so weit nach unten nehmen muss“, sagt UBS-Manager Ott. „Es gibt 270 andere Unternehmen am Neuen Markt. Warum soll ich mich mit diesem beschäftigen?“

      Noch eine Anmerkung von mir: Gerade der Wechsel von Zehmisch nach USA war gerade eben NICHT als "Abschiebung" zu erkennen!(Wie sie ja auch schreiben) Der Rücktritt eines exponierten Vorstandsmitgliedes schaut da schon ganz anders aus!
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:20:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Teilweise richtig. Doch zu den Alarmzeichen.

      Was soll denn ein Unternehmen tun das ständig positives zu vermelden hat und das auch noch wirklich der Wahrheit entspricht???

      Dezente Zurückhaltung? Nein!

      Der Anleger wird es nie und nie niemals nicht erkennen ob einem ein Appel für ein Ei verkauft wird. Und wenn er die Bilanz selbst prüft!
      Er ist auf Informationen angewiesen so oder so. Da heist es nur glauben oder nicht glauben.

      Und da komme ich wieder auf den Trend. Its your friend!!!!

      Die besten Papiere können nicht laufen wenn sie keiner haben will!

      Puma;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:24:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Alarmsignal 3: Inflation der Superlative


      Abit ist ein besonders krasser, aber durchaus kein Einzelfall. Beispiel Emprise: Gründer Gerd Nicklisch pflegte seine Meldungen gern mit Adjektiven wie „revolutionär“ und „sensationell“ zu garnieren.

      Als die Emprise-Tochter Mediascape im Januar einen „sensationellen Durchbruch in der Richtfunktechnologie“ meldete, kannte der Kurs der im Juli 1999 zu 11,50 Euro emittierten Emprise-Aktie keine Grenzen mehr. Emprise kletterte auf in der Spitze bis zu 224,5 Euro. Eine eindeutige Übertreibung, die jeden erfahrenen Anleger abschreckte (Anm: Echt? Und woher soll ich als Kleinaktionär das wissen?). „Hier waren Pusher am Werk die den Kurs hoch gezogen haben“, vermutet UBS-Fondsmanager Ott.

      Wilde Akquisitionspolitik.

      Im April liefen an der Börse erste Gerüchte über Anteilsverkäufe von Altaktionären um. Spätestens jetzt wäre es an der Zeit gewesen, sich aus Emprise zu verabschieden (Anm: Und wer sagt mir als Kleinaktionär, wer da verkauft? Steh ich in Frankfurt am Parkett?). Zusätzlich mehrten sich die Zweifel an der Werthaltigkeit vieler Emprise-Beteiligungen. Die Börse jubelte über jeden Zukauf. Wann die Töchter Gewinne machen würden, schien unwichtig. Der Vorstand „verfolgte eine einigermaßen wilde Akquisitionspolitik, die vor allem auf den Aktienkurs zielte“, urteilte das Handelsblatt.

      Nicklisch stritt mit seinen Kovorständen über die weitere Beteiligungspolitik und wechselte schließlich in den Aufsichtsrat. Heute dümpelt der Emprise-Kurs bei unter 40 Euro. Aktionäre, die beim Top einstiegen, verloren über 80 Prozent .

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      schrieb am 22.06.00 00:24:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das war sehr gut Puma0164.

      mfg Catwiesel
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:29:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Alarmsignal 4: Der Glaube an die große Wende


      Viele Unternehmen beten sich gesund nach dem Muster „das letzte Quartal war schlecht, das nächste wird auch nicht gut, aber 2001 kommt die große Wende.“

      Alles Unfug: Warum sollte ein Management, das seine Produkte in der Vergangenheit nicht los wurde, dies auf einmal im kommenden Jahr schaffen? Die meisten Profis steigen aus, wenn ein Unternehmen beim ersten Mal gepatzt hat. Privatanleger sollten es ihnen nachtun und die enttäuschenden Zahlen – aus Furcht, einen Fehler eingestehen zu müssen – nicht schönreden.

      Kreative Bilanzierung

      „Wenn ein Unternehmen verspricht, schneller zu wachsen als sein Markt, sollten Anleger vorsichtig sein“, warnt Ott. „Hohe Gewinne locken auch Newcomer an, der Wettbewerbsdruck steigt, und das Unternehmen kann seine Prognosen nicht erfüllen.(Anm: Blödsinn! Die Firma ist u.U. einfach besser positioniert als andere!)“ Um der Blamage und Bestrafung durch die Börse zu entgehen, werden dann Abschreibungsmethoden geändert, Umsätze verschoben und Ergebnisse geschönt. Oft bleiben solche Tricks unentdeckt. Die meisten Unternehmen am Neuen Markt werden nämlich nur von sehr wenigen Analysten beobachtet. Änderungen in der Bilanzierung fallen da selten auf. Mithilfe der Erlöse aus dem Börsengang lassen sich Umsatzzahlen auch über gesteigerten Marketingaufwand wunderbar aufblasen. Die Wahrheit kommt dann erst 12, 15 Monate später ans Licht, wenn das Geld vom Börsengang verpulvert ist. Oft genügt schon ein Blick in den Geschäftsbericht um zu erkennen, wie zum Beispiel Softwarekosten verbucht werden.

      Hinzu kommt: Analysten übernehmen meist die internen Schätzungen der Unternehmen. Stimmen die nicht, sind die schönen Analystenstudien wertlos. ABN Amro etwa empfahlen Abit noch am 1. Mai zum Kauf. Kursziel: 165 Euro.(Anm: da haben sie leider recht :(!!!)

      Angekündigte Fusionen sollen Firmen retten

      Immer wieder spielen Unternehmen die Fusionskarte. Sie versuchen, die fehlenden Umsätze dazuzukaufen und diese in den Bilanzen als organisches Wachstum auszugeben. Oder sie machen Anlegern mit der Aussicht auf interessante Zukäufe den Mund wässrig.

      Der Internetanbieter Fortunecity etwa verfehlte seine Prognosen deutlich. Die Marketingkosten waren höher, Werbeeinnahmen niedriger als geplant. Zum Trost gab Fortunecity großspurig die „Beschleunigung seiner Akquisitionsstrategie bekannt“ – ohne Namen zu nennen. Wenn Unternehmen mit solch dürftigen Push-Versuchen kommen, sollten Anleger aussteigen. „Fortunecity wird vom Markt verschwinden“, ist Peter Ott überzeugt. (Anm: :))

      Er beobachtet das Spiel mit der Übernahmekarte nicht zum ersten Mal. „Teles hat mehrfach Übernahmen angekündigt, wohl auch um den Kurs oben zu halten und die Zukäufe dann mit eigenen Aktien zu bezahlen“, hat Ott beobachtet. Wenn die Akquisition sich dann verzögert, bricht das ganze Kartenhaus zusammen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:35:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Alarmsignal 5: Klotzen statt Kleckern


      Doch bevor das Lügengebäude zusammenbricht heißt es: Übertreiben, was das Zeug hält. Das gilt vor allem auch für viele frisch gegründete Startup-Unternehmen (Anm: Gruß an Carlo von dieser Stelle! :D)

      Um auf dem New Economy-Schlachtfeld überhaupt noch wahrgenommen zu werden, müssen aggressive Marketingstrategien her. Dass es viele dabei mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen, kann schlimme Folgen haben. Immer mehr Anleger wollen schon möglichst früh dabei sein, wenn die Newcomer an den Start gehen und stecken ihr Geld in Venture-Capital-Fonds oder börsennotierte Beteiligungsgesellschaften. Doch ähnlich wie viele Analysten drohen auch Risikokapitalgeber angesichts der Vielzahl von Neugründungen den Überblick zu verlieren. Trotz der Millioneninvestments werden Gründer und ihre Geschäftskonzepte oft nur oberflächlich betrachtet.

      Dabei wäre ein intensives Durchleuchten der Börsenaspiranten dringend erforderlich. Denn schon früh reizen smarte Gründer ihr Vermarktungspotenzial bis zum Anschlag aus. Dabei kann die Trennlinie zwischen Wahrheit, kleiner Schwindelei, Notlüge und vorsätzlichem Betrug leicht verschwimmen. Manche Youngster entwerfen Businesspläne, in denen der Terminus Risiko überhaupt nicht auftaucht und monopolistische Marktchanchen hochgerechnet werden, die eigentlich keiner seriösen Nachprüfung standhalten können.

      Wahnsinns-Werdegang.

      Manchmal wird schon der Lebenslauf den Markterfordernissen ein wenig angepasst. Da werden Geburtsdaten geändert, Ferienjobs zu Karrierestationen hochgejazzt und Doktortitel dazu erfunden. So scheint der Job als Startup-Unternehmerin für Ursula Triller ein echter Jungbrunnen zu sein: Die Gründerin der Jobbörse World Wide Jobs feiert im Oktober ihren 38. Geburtstag – doch im Zuge zahlreicher Presseveröffentlichungen sank ihr Alter auf wundersamem Wege auf 33 Jahre. (Anm: :D:D:D)

      Zu den beliebten Mogeleien zählt auch, eine Station bei einer renommierten Unternehmensberatung wie McKinsey oder Boston Consulting in den Lebenslauf einzubauen – auch wenn sich die Beratungstätigkeit nur auf ein Sommerpraktikum beschränkt hat. Solche Maßnahmen gelten in der Szene als Kavaliersdelikt und fliegen selten auf.

      (Anm: Die armen Venture-Capital-Firmen! Müssen ihr Geld einfach so auf gut Glück verschleudern :(! Ich denke dagegen, daß die ihr Risiko möglichst schnell und noch dazu mit hohem Gewinn an den Kleinaktionär weiterreichen wollen!:mad: )
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:38:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Alarmsignal 6: Eitle Egozentrik


      Wer keine Erfolg hat, muss wenigstens so tun als ob. Das Verhalten von Jeanine Graf, Vorstandschefin der Inquire AG hingegen, hätte eigentlich schon eher stutzig machen müssen.

      Die Selbstdarstellung der eitlen Egozentrikerin ist Geschäftspartnern, Journalisten und Mitarbeitern sehr wohl aufgefallen – doch wirklich hinterfragen wollte keiner den Werdegang der hübschen jungen Dame. Stattdessen wurde sie als Wunderkind und weiblicher Bill Gates gefeiert.

      Inzwischen dämmert allen, dass die mit Preisen überhäufte Softwareunternehmerin die Entwicklung ihrer Firma mit klangvollen Kundennamen wie Porsche schmückte – die aber lediglich „Testkunden“ waren. Ihre Karriere ziert ein Doktortitel, von dem sie lange Zeit erklärte, er sei aus Berkeley – jetzt stammt er laut Graf von einer „Fernuni“ namens Brentwick University. Sie sei „Opfer einer üblen Rufmordkampagne“ erklärt die Gründerin: „Eine Gruppe von Mitarbeitern hat den Source Code meiner Software gestohlen und will mich vernichten.“ Doch ihr Ruf ist inzwischen ziemlich ramponiert: „Das Mädel erzählt Räuberpistolen“, erklärt ein Mitarbeiter des Risikokapitalgebers 3i und möchte lieber nicht mehr „mit der zweifellos erfinderischen Dame“ in Verbindung gebracht werden.

      Leben im Luxus.

      Im Erfolgsrausch verliert mancher Gründer jegliche Bodenhaftung und erwacht aus dem schönen Traum vom schnellen Reichtum nicht selten unsanft: Der 28-jährige Olaf Schmitz aus Hürth wurde im August vergangenen Jahres von der Polizei abgeführt – just an dem Abend als er den Wirtschaftspreis der Stadt Hürth in Empfang nehmen sollte. Der Chef der Firma Digitale Systeme für Archivierung soll Bilanzen gefälscht haben, als die Geschäfte nicht so gut liefen wie erwartet. Noch kurz vor seiner Verhaftung sah er die Firma „voll auf Börsenkurs“ und residierte pompös in einer großzügigen Villa. Der auffällige Lebensstil löste offenbar bei den Geldgebern von der Deutschen Venture Capital Gesellschaft (DVCG), einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, kein Misstrauen aus – sondern war im Gegenteil der Beweis dafür, dass „der Laden offenbar gut lief“. Inzwischen hat die DVCG ihr Investment von mehreren Millionen Mark notgedrungen abgeschrieben.

      (Anm: Peanuts!)
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:40:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nicht erreichte vorgegaukelte Umsatz-Entwicklungsvisionen
      = gelbe Karte!
      Vortäuschung falscher Tatsachen = rote Karte und weg von der Börse!

      hmmm. Das wär was oder?

      Puma:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:42:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Alarmsignal 7: Große Namen – wenig Umsatz


      Mit großen Namen in ihrer Kundendatei versuchen die Start-up-Firmen das Anlegervertrauen zu gewinnen.

      „Zur Prüfung bleibt in unserem Geschäft oft keine Zeit“, offenbart Bernd Schnell, Vorstandsmitglied der IVC Venture Capital AG mit Sitz in Frankfurt. Schnell, der seinem Namen alle Ehre macht, „investiert oft aus dem Bauch heraus, nur um fixer zu sein als andere“. Eine seiner Bauchbeteiligungen ist die Vidair AG aus Mönchengladbach, die eine Mikrokameratechnologie für die Überwachung von Cockpits und Frachträumen in Flugzeugen entwickelt. Seit 1997 wird die Markteinführung für das jeweils kommende Jahr angekündigt.

      Ungeachtet dessen hat Firmengründer Markus Römmen, der sein Informatik- und Maschinenbaustudium nach eigenen Angaben abgebrochen hat und schon mal so pleite war, „dass er die letzten zehn Holländischen Gulden umtauschen musste, um ein Päckchen Zigaretten zu kaufen“, große Pläne: Im September will er mit Vidair an die Börse. Noch hat die Firma keine Zulassung der Luftfahrtbehörde für das System. Bislang bewegen sich auch die Umsätze von Vidair im homöopathischen Bereich – wohl auch deshalb setzt Vidair jetzt auch auf den Bereich „Telemedizin“. Doch Römmen wirft mit großen Namen von potenziellen Kunden wie Airbus, Lufthansa oder LTU nur so um sich.

      Bei den vermeintlichen Partnern hört sich das deutlich vorsichtiger an: „Vielleicht könnte man die Technik in einigen Jahren mal einführen, aber konkrete Beschaffungspläne gibt es keine“, erklärt Thomas Baberg, Sicherheitsexperte bei der Deutschen Lufthansa. „Tests sind angedacht“, heißt es vage bei der Ferienfliegerflotte LTU, und die Auskunft bei DaimlerChrysler Aerospace Airbus lautet: „Die Firma Vidair ist uns namentlich bekannt, eine Zusammenarbeit aber gibt es nicht.“

      Spektakuläre Schönheitsfehler.

      Dabei hat Vidair-Aufsichtsratschef Karl Dersch als Ex-Dasa-Vorstand doch beste Kontakte in die Szene und „ist persönlicher Berater von DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp“, wie Vidair-Chef Römmen erklärt. In der Stuttgarter Zentrale des Automobilkonzerns schließt man nicht aus, „dass Herr Dersch Herrn Schrempp schon mal einen Rat gegeben hat“ – doch inzwischen „hätten sich die Strukturen ziemlich verändert“. Pikanterie am Rande: 1992 schied Dersch, abgefedert durch einen Beratervertrag, bei der Dasa aus. Er war im Konzern in Ungnade gefallen, nachdem er im Garten eine Reichskriegsflagge gehisst hatte.

      Diese kleinen Schönheitsfehler scheinen die Geldgeber nicht zu stören. Ein Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank will Vidair im September tatsächlich an den Neuen Markt bringen – und Römmen weiß auch schon die Preisspanne: „Die liegt zwischen 28 und 32 Euro“, erklärt er im Brustton der Überzeugung. „Das allerdings“, erklärt ein Mitarbeiter des Deutsche Bank-Teams, der verständlicherweise anonym bleiben möchte „ist eine Lachnummer.“

      (Anm: Soll nur kommen, das Bürschchen! Auch für dich ist noch ein Plätzchen im NEMWAX frei :D:D:D!)
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:47:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja, genau Freunde: Soll man vor einem Unternehmen, das wahrheitsgemäß nur gute Nachrichten verbreitet, davonlaufen?

      Fazit: Als Kleinaktionär hat man praktisch keine Chance, Betrügereien zu durchschauen!
      Einziger Trost: Bei iXOS waren die Institutionellen genauso angeschmiert! Ätsch! ;) (Dank an Goldman Sachs!)

      Nacht

      Amok
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 00:51:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      hi amok,
      deine kritiken sind nicht von der hand zu weisen.
      allerdings sind deine postings für mich sehr wertvoll.
      da sind einige gute alarmzeichen (pulleralarm!!!) dabei.
      danke.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 01:29:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich denke man muß immer vorsichtiger werden, wenn ich mir Kandidaten wie Matchnet oder Jobs & Adverts (beide heiße Kandidaten für den Newax50, da bin ich mir sicher) anschaue, habe ich doch den Verdacht, daß man hier nach dem Motto "Gehen wir an die Börse oder melden wir gleich Konkurs an" handelt. Mag etwas übertrieben klingen, doch im Kern ist sicher was dran, denn wer mit einem aussichtslosen Geschäftsmodell an die Börse geht hat wohl in erster Linie nur den kurzfristigen persönlichen Profit im Auge.

      Naja, Mantelspekulationen haben ja auch ihren Reiz. ;)

      The Insider
      http://www.insiderinformationen.de
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 01:38:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nicht vorsichtiger werden, sondern vorsichtig sein!

      Thema Profit. Das wollen die Unternehmer und selbiges die Aktionäre. Ein Kampf am NM!? Wer ist nun der Winner?

      Die Unternehmen sind von den Aktionären abhängig, nicht die Aktionäre von den Unternehmen! Das ist eigentlich die Basis.
      Aber.... na ja zu spät.
      ??
      Puma
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 03:02:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      komisch,
      warum muss ich jetzt an Teles denken ?

      Charvaka :cool:
      ICQ 76012560
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 05:58:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.06.00 09:56:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.06.00 10:16:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Danke Amok, guter Artikel


      Oftmal ist es wirklich so:

      Börsengang = moderner Banküberfall

      wobei die Bankkunden und andersweitig getäuschten Anleger die Beraubten sind.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 13:44:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Amok!
      Ja, man muß halt viele Unternehmen sehr kritisch betrachten.

      In letzter Zeit kommt ja wirklich sehr viel Müll an den Neuen Markt.

      Die popeligsten und hirnrissigsten Geschäftsideen münden in AGs.

      Ich habe ja noch nicht mal etwas von der Börsennotierung von net.ipo gehalten (denn das durch den IPO erzielte Geld braucht so ein kleines, überschaubares Unternehmen niemals zum Investieren...), aber die verdienen ja wenigstens Provisionen. Wenn auch momentan in der Emissionsflaute wohl nicht unbedingt... ;)

      Aber daß eine Single-Web-Site an die Börse geht halte ich für so superschwachsinnig wie geldgierig. Eine Single-Site programmiert man doch in einer Woche. Zahlen wird auch niemand etwas für eine Dienstleistung, die auf etwa 180 gleichartigen Seiten kostenlos zu haben ist. Bleiben also die Werbeeinnahmen. Naja... :(

      Vom Börsengang von WO bin ich übrigens ähnlich wenig überzeugt. O.K., in Deutschland ist es das beliebteste Board. Aber Realtime-Kurse bekomme ich z.B. woanders schon wesentlich schneller und übersichtlicher. Und wer sagt, daß ein so einfach zu kopierendes Konzept in anderen Ländern genauso erfolgreich sein wird. Womöglich sind ja andere diesmal schneller?

      Ich denke, es kristallisiert sich ein Anzeichen heraus, daß ein Investment womöglich nicht anzuraten ist:
      Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, daß den Emissionserlös eigentlich gar nicht für den Geschäftsbetrieb braucht, sondern zwangsläufig nur in die Werbung stecken muß...

      Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen:
      Es schläft sich auch bei Kursverlusten sehr gut, wenn man sein Geld in selbst durchleuchtete Unternehmen gesteckt hat, von deren Geschäftsidee man überzeugt ist und deren Potential man zumindest erahnen, wenn nicht sogar abschätzen kann.
      Wenn man aber nur in einen Wert investiert hat, weil es die `Topempfehlung` war oder der Highflyer der Vergangenheit - dann bereiten einem Kursrückgänge wohl eher schlaflose Nächte.

      Take Care!

      Lupus
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 16:47:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Tja, Amok,

      da hast`e schon recht. Als Kleinanleger kann man nicht alles wissen oder die Nachrichtenlage immer richtig interpretieren. Wenn du eine entsprechende Nachricht zu Ohren bekommst, dann ist es in aller Regel sowieso schon zu spät. Deshalb interessiere ich mich auch so gut wie nie für irgendwelche Unternehmenszahlen.

      Aber: ich hab mich auch für ABIT interessiert (wahrscheinlich nur, weil der Name gut klingt) und beobachtet. Und eines machte mich stutzig: es gab etliche gute Nachrichten, aber es half dem Kurs nichts. Also sagte ich mir: Finger weg! Und das war gut so.

      Außerdem: ich hab inzwischen eine wichtige Regel intus. "wenn der Kurs überproportional fällt (ABIT -30% am ersten Katastrophentag!), dann gehe sofort raus!"Wenn Abit in deinem Depot sagen wir mal max. 20% Anteil hatte (Riskostreuung ist unheimlich wichtig) dann kamst du mit rd. 6% Vermögensverlust davon. Sowas ist keine Tragödie.

      Wer nicht täglich die Kurse beobachten will, dem rate ich vom NM ab. Mit überwiegend NM-Werten im Depot würde ich mich nicht in Urlaub trauen. Oder mit Stop-Loss arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 17:38:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Diese Darstellung trifft auch haargenau auf ISION zu. Daher hier jetzt meine Verbindung zu Ision.

      Am Besten fand ich den Ausspruch:

      Börsengang = moderner Banküberfall


      Leider ist der Börsenboom viel zu schnell gegangen, sodass es kaum Zeit gab um sichere Kontrollinstanzen für Emissionen zu schaffen.
      Dieser Beitrag wird aber vielen Ahnungslosen die Augen öffen. Sie werden klüger werden und der Beschiss wird nicht mehr so leicht sein. In zwanzig Jahren wird man noch schmunzeld über diese zeit berichten.

      Gruß besonders an Isionäre und Bleichenroeder den alten Kämper
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 00:40:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Meine Favoriten auf 200 % sind in 2000 nun metabox und SER-Syteme. Beide haben ein KGV v. 10 respektive 17 und enorm viel
      Phantasie. Beide steigen seit Wochen in der Korrekturphase nur noch.

      Die Deutsche Telekom hat in eine Workflow-Unternehmenslizenz von CSE Systems GmbH - heute SERfloware GmbH,
      Tocher von SER-Systeme investiert. Diese wird von der Deutschen Telekom nun in verschiedenen Projekten von Flensburg
      bis München eingesetzt.
      Unter insgesamt 12 Anbietern von Workflow-Lösungen setzte sich SERfloware gegen andere Konzepte durch.

      Eine Frage der Zeit, bis sich der Kommunikationsriese auch für SERbrainware entscheidet? Brainware ist die lernfähige
      Software-Engine, die
      in allen Branchen und insbesondere im Internet eingesetzt werden kann. Es gibt nur einen Wettbewerber und dies ist
      Autonomy. Und
      Autonomy ist bekanntermaßen zur Zeit 10 mal so hoch bewertet und SER hat nach eigener Aussage das bessere Produkt und
      will
      Autonomy in 2000 deutlich überholt haben.

      Die Kontakte sind jedenfalls geknüpft.

      Also wenn die Deutsche Telekom SER-FLOware einsetzt, heißt dies es ist nur eine Frage der Zeit, daß somit auch
      Deutschland größtes herstellerneutrales IT-Dienstleistungs-Unternehmen
      debis Systemhaus, ca. (26.000 Mitarbeiter) welches ja nun mehrheitlich zu über 50,1 % zur Telekom gehört hier mittelfristig
      ebenfalls SER-FLOware seinen Kunden
      im Rahmen von Full-Services oder reinen Lizenzgeschäften anbieten bzw. bei sich im Konzern ebenfalls einsetzen wird.
      Möglicherweise ist bei DaimlerChrysler, welches an debis-Systemhaus auch noch 49,9 % Anteile hält, weiterer Umsatz
      möglich.
      Durch die hervorragenden Kontakte zu allen Großkonzernen Europas v. debis Systemhaus ergeben sich hervorragende
      Aussichten somit für uns! Kursziel laut Vorstand 250 bis 2002. Somit auf 500 % Kursteigerung bei dem derzeitigen KGV v.
      17 ist SER-Systeme somit ein klarer Kauf. Natürlich sind metabox mit KGV v. 10 mit SER die beiden NM-Favoriten im Jahr
      2000
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 02:37:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      was immer die motive dieses posters sind, es muß sich hier um einen enttäuschten
      beteiligungsinvestor halten. war es IMH, wahrscheinlich, wahrheitswidrig behauptet dieser
      poster in seinem thread vom 11.Feb 2000, "IMH-Topperformer 2000"

      "gestern war ein interessanter beitrag über das leben im Silicon Valley, und darin ein
      großer beitrag über eine Fa namens `Zadu` (zadu.com)....klingt zukunftsträchtig,
      wenn auch gewöhnungsbedürftig. gewöhnungsbedürftig waren aber auch die pinkfarbenen
      haare eines der vier cracks, die uns reich machen sollen! schöne Grüße. Amok." (ende zitat).

      überzeugt euch auf d seite von zadu.com, um welche personenen es sich handelt, die
      dort arbeiten. unter rigidesten USlaws ist es nicht, fast nicht möglich diese manipulationen
      im firmenbereich zu unternehmen, wie hier nur mit einer handvoll beispielen geschildert.
      die leute, wie zB arbitrageur Ivan Boesky der frontrunning beging und insiderhandel bekam
      eine strafe von ca 100Mio $, auflösung d firma und ca 2 jahre zuchthaus.

      es geht dieser person offentlich darum schaden d IMH zuzufügen. eine fa
      die konstantes wachstum beweist seit und vor der börseneinführung, letzten
      juli. man hat ca 21 beteiligungen, da kann leicht d eindruck entstehen, sie
      kommen mit "sintflutartigen positivmeldungen". dabei hätte die fa schon
      jetzt keine planmäßigen verluste hätten sie schon firmen am markt verkauft.
      oder hätte sie eigenleistungen aktiviert.
      besonders hinterträchtig die behauptung: "zu d beliebten mogeleien zählt
      auch, eine station bei einer renommierten unternehmensberatung wie Mc
      Kinnsey oder Boston Consulting in den lebenslauf einzubauen, auch wenn
      sich die beratungstätigkeit nur auf ein sommerpraktikum beschränkt hat."
      IMH hat ca 2 Vorstände, mit dieser elitären qualifikation.

      ich habe noch weitere punkte, die eindeutig durch indizien belegen, daß
      sein `nobler` versuch der aufklärung nur ein dummkaschiertes verleumdungs-
      mannöver a d IMH darstellt. werde morgen weiter darauf eingehen und der firma
      dringendst vorschlagen, dieses strafrechtliche vergehen juristisch unterbinden
      zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 08:24:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Heißer Kandidat ist m.E. auch Poet
      Da haben einige (Altaktionäre?) gnadenlos in den fallenden Kurs verkauft, um die Aktie um jeden Preis los zu sein. Fast kein Wachstum, natürlich kein Gewinn aber angebliche Kooperationen mit Commerce One (haben selber Schwierigkeiten genug) usw.
      Fazit: Weg damit ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 10:56:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hey titian!

      Sollte das ein Angriff gegen meine Person sein? Kann das dem Geschreibsel nicht so ganz genau entnehmen!

      Jedenfalls war auf arte am 10.02. ein derartiger Bericht mit einer Vostellung von Zadu. Und einer der vier hatte nun mal kallpink-gefärbte Haare! (sind inzwischen vielleicht ja auch giftgrün oder türkis ;))

      War vollkommen wertungsfrei (de gustibus ist ja bekanntlich non disputandum est)! Im Gegenteil, das Programm hat einen sehr vielversprechenden Eindruck gemacht!

      Übrigens ist IMH sowohl in meinem Muster- alsauch in meinem Jahr2000- alsauch im meinem Realdepot vertreten (bin noch im + ;))!

      Den Kursrückgang finde ich auch nicht so toll, aber deswegen kommen mir keine Gehirnwindungen durcheinander!
      Solltest du Probleme psychischer oder endokrinologischer Art haben, wende dich doch bitte an einen Arzt deines Vertauens!

      So long (was hat das Ganze überhaupt hier im Thread zu suchen??? :confused: )

      Ich bitte allergnädigst um Entschuldigung, sollte ich dein Posting falsch verstanden haben!

      Amok

      der weiß, das man kurz vor dem Durchbruch steht, wenn man die eigenen, damals vollkommen unbeachtet gebliebenen Uralt-Threads wieder vorgesetzt bekommt ;););)
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 01:22:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      :D


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