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    Neuer Markt - Boombranche SmartCards - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.02.01 15:21:14 von
    neuester Beitrag 13.02.01 15:28:25 von
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      schrieb am 13.02.01 15:21:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      © 09.02.2001 stock-world.de

      Neuer Markt - Boombranche SmartCards

      Was ist die Zukunftsbranche 2001, hat Stock-World vor wenigen Wochen Analysten und Fondsmanager gefragt. Jörg Krämer von Invesco Fondsservice hat dabei vor allem
      Unternehmen aus dem Bereich "SmartCards" gute Chancen für steigende Kurse eingeräumt.

      Ohne Zweifel werden die kleinen Karten in Zukunft eine große Rolle spielen. Höhere Speicherkapazitäten der eingebauten Chips erschließen immer neue Anwendungsgebiete.
      Die Zeit der Magnetstreifenkarten dürfte in wenigen Jahren vorbei sein, statt dessen werden auf einem Chip alle wichtigen Daten einer Person gespeichert. Die SmartCard kann dann als Zugangsberechtigung für Gebäude oder Zugriffserlaubnis auf geschützte Informationen (z.B. Computerdateien) verwendet werden und im Geschäftsleben das
      Bargeld ersetzen.

      Stock-World hat die SmartCard-Branche unter die Lupe genommen und stellt die am Neuen Markt notierten Unternehmen aus diesem Segment näher vor.

      Einer der Hauptprofiteure des Booms bei den
      Chipkarten ist die Mühlbauer Holding AG [
      Kurs/Chart ]. Das Unternehmen stellt Maschinen
      für die Produktion von SmartCards her und hat
      im Geschäftsjahr 2000 mit hervorragenden
      Geschäftszahlen überzeugt. Nach den
      vorläufigen Zahlen ist mit einer
      Umsatzsteigerung im Jahresvergleich von mehr
      als 50 Prozent auf 110 Millionen Euro zu
      rechnen. Zudem überzeugt das Unternehmen
      mit hohen Gewinnmargen: In den ersten neun
      Monaten des Jahres 2000 erwirtschaftete
      Mühlbauer eine Vorsteuermarge von knapp 24
      Prozent.

      Bei dem Spezialmaschinenbauer sind die guten
      Perspektiven im Kurs allerdings weitgehend
      berücksichtigt. Bei der aktuellen Notiz von 93
      Euro ergibt sich eine Marktkapitalisierung von
      1,4 Milliarden Euro. Selbst wenn das
      Unternehmen in 2001 die Erlöse noch einmal
      um 50 Prozent auf 165 Millionen Euro und den
      Gewinn auf 1,50 Euro je Aktie steigert, ergibt
      sich daraus ein hohes KUV von 8,5 und ein
      KGV von 62.


      Die SmartCard-Hersteller

      Am Neuen Markt ringen derzeit drei Hersteller
      von SmartCards um die Gunst der Anleger. Die
      drei Unternehmen lassen sich in ihren
      Kernkompetenzen aber durchaus
      unterscheiden.

      Amatech [ Kurs/Chart ] hebt sich vor allem mit
      seiner hochwertigen Technologie von den
      Konkurrenten ab. Die Gesellschaft setzt auf
      kontaktlose SmartCards (d.h. die
      Datenübertragung bedarf keines direkten
      Kontakts zum Lesegerät, der Chip muss daher
      nicht unbedingt auf einer Karte sitzen, sondern
      kann auch in Uhren oder Handys eingesetzt
      werden) und verfügt über ein patentiertes
      Produktionsverfahren, das eine kostengünstige
      Herstellung und vergleichsweise hohe
      Speicherkapazitäten bei den eingebauten
      Chips ermöglicht. Das 1992 gegründete
      Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und
      den Vertrieb von Identifikationssystemen
      spezialisiert, ein Großteil der Produktion ist
      ausgelagert. Amatech bietet den Kunden
      Komplettlösungen - neben den Karten werden
      auch die benötigte Software sowie
      Lese-/Schreibgeräte geliefert.

      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs
      2000 hat das Unternehmen den Umsatz im
      Vorjahresvergleich um 66 Prozent auf 12,4
      Millionen Euro gesteigert und dabei ein EBIT
      von minus 0,26 (Jan.-Sep. 1999: minus 1,91)
      Millionen Euro erwirtschaftet. Besonders
      erfreulich: Im dritten Quartal hat Amatech die
      Gewinnschwelle erreicht und ein positives
      Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 2,6
      Millionen Euro bei einem Umsatz von 6,9
      Millionen Euro erwirtschaftet - eine
      beeindruckende EBIT-Marge von 38 (!) Prozent.
      Allerdings kam der hohe Gewinn durch
      Lizenzeinnahmen zustande und kann nicht auf
      das Gesamtjahr hochgerechnet werden.

      Im nächsten Jahr ist mit einem Umsatzsprung
      bei Amatech zu rechnen, denn Mitte November
      wurde die amerikanische NBS Card Services
      übernommen, die im Geschäftsjahr 2000 Erlöse
      von 15 Millionen US-Dollar bei einem positiven
      Ergebnis erwartet. Gelingt es Amatech, die
      akquirierte Gesellschaft ohne Reibungsverluste
      zu integrieren, scheint im Gesamtjahr 2001 ein
      Umsatz von 50 Millionen Euro realistisch. Beim
      aktuellen Kurs von 16,50 Euro ergibt sich eine
      Bewertung des Unternehmens von 173 Millionen
      Euro (ausstehende Aktienzahl: 10,5 Millionen),
      daraus errechnet sich ein KUV für 2001 von
      3,5.

      Die On Track Innovations Ltd. (OTI) [
      Kurs/Chart ] hat sich ebenfalls auf die Herstellung
      von kontaktlosen SmartCards spezialisiert. Das
      israelische Unternehmen liefert an seine
      Kunden schlüsselfertige Systeme wie etwa das
      für den Mineralölkonzern BP in Südafrika
      betriebene Kraftstoffabrechnungssystem GMS
      (Gasoline Management System). Neben den
      Karten werden auch Lesegeräte und die
      Software ausgeliefert. Die Produktion der
      SmartCards selbst hat OTI an Samsung
      ausgelagert.

      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahr
      2000 hat OTI den Umsatz im Jahresvergleich
      um 230 Prozent auf 11,4 Millionen Dollar
      gesteigert, allerdings hat sich auch der
      Nettoverlust auf 4,2 Millionen Dollar nahezu
      verdreifacht. Vor allem die hohen
      Marketing-Kosten schlagen negativ zu Buche,
      sollten in den nächsten Jahren aber durch das
      starke Umsatzwachstum prozentual zurück
      gehen. Zudem ist die israelische
      Hightech-Firma an den Umsätzen, die mit den
      verkauften Smart-Card-Systemen erzielt
      werden, beteiligt. Durch diese Lizenzeinnahmen
      winken künftig hohe Margen.

      Im Zuge des Neuer Markt-Crashs ist der Titel
      vom Hoch bei 35 Euro auf fünf Euro
      eingebrochen. Bei einer ausstehenden
      Aktienzahl von 15 Millionen errechnet sich für
      OTI derzeit eine Marktkapitalisierung von 75
      Millionen Euro; Analysten rechnen für 2001 mit
      einem Erlös von etwa 36 Millionen Euro. Daraus
      ergibt sich ein KUV von 2,1.

      Die Winter AG [ Kurs/Chart ] offeriert ihren
      Kunden ein umfangreiches Angebot rund um
      Plastikkarten. Neben der Produktion der Karten
      bietet das 1924 gegründete Unternehmen
      seinen Kunden umfassende Dienstleistungen
      wie den Layout-Entwurf oder die Beratung bei
      der Implementierung von Sicherheitssystemen
      an. Winter konzentriert sich dabei immer mehr
      auf einzelne Projekte, d.h. die Auftraggeber
      bekommen "maßgeschneiderte" Produkte und
      Dienstleistungen zur Verfügung gestellt.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2001 erwartet
      die Gesellschaft Erlöse von 68,8 Millionen Euro
      bei einem EBIT von 4,4 Millionen Euro. Bis
      2003 soll der Umsatz um jährlich 27 Prozent auf
      111,9 Millionen Euro klettern, das EBIT
      durchschnittlich um 66 Prozent auf 12,2
      Millionen Euro zulegen. Vor allem die
      Gewinnprognosen für das laufende Jahr
      scheinen eher konservativ - in den ersten neun
      Monaten 2000 hat Winter die Erlöse im
      Jahresvergleich um 27 Prozent auf 35 Millionen
      Euro gesteigert, das EBIT schoss um 83
      Prozent auf 3,3 Millionen Euro nach oben.

      Bei einer Marktkapitalisierung von unter 100
      Millionen Euro (aktueller Kurs: 16 Euro,
      ausstehende Aktien: 6,1 Millionen) ergibt sich
      eine recht niedrige Bewertung für die Aktie; auf
      Basis der geplanten Erlöse für 2001 liegt das
      KUV bei 1,4. Allerdings bietet Winter keine
      innovativen, patentierten Produkte wie etwa
      Amatech und ist damit einem härteren
      Wettbewerb ausgesetzt, was auf die Margen
      drücken könnte.


      Fazit:

      Die SmartCard-Branche wird nach unserer
      Ansicht in den nächsten Jahren deutliche
      Zuwächse verzeichnen, aber nicht alle Neuer
      Markt-Unternehmen aus diesem Segment
      werden in gleichem Maße vom Aufschwung
      profitieren.

      So ist die Aktie von Mühlbauer trotz der
      herausragenden Marktstellung und den hohen
      Wachstumsraten einfach zu teuer. Für einen
      Einstieg sollten Anleger daher einen
      Kursrückgang abwarten.

      Auf den ersten Blick scheint die Aktie von
      Winter sehr günstig. Allerdings ist das
      Unternehmen einem harten Wettbewerb
      ausgesetzt, was auf die Margen drückt. Anleger
      sollten vor einem Investment die Zahlen für das
      erste Quartal 2001 abwarten und prüfen, ob die
      Planzahlen realisierbar sind.

      Für aussichtsreich halten wir die Aktie von
      Amatech. Die herausragende Technologie
      sollte zu einer deutlichen Umsatzsteigerung
      führen und hohe Gewinnmargen ermöglichen.
      Nach dem Kursrückgang der letzten Monate
      bietet sich ein Einstieg jetzt an.

      Für spekulative Naturen eignet sich das Papier
      von OTI. Zwar steckt das Unternehmen noch tief
      in den roten Zahlen, doch gelingt der
      Turnaround, winken satte Kursgewinne.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 15:28:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ad hoc-Service: AmaTech AG <TXA > AmaTech AG


      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Mitteilung
      nach WpHG 15

      AmaTech gewinnt Patentverletzungsklage gegen ACG-Tochter

      Pfronten, 13.02.01 - Die AmaTech AG [WKN 519 280], einer der führenden Anbieter
      kontaktloser Smart Cards sowie ganzheitlicher RFID-Systeme (RFID Radio Frequenc
      Identification = kontaktloser Datenaustausch durch elektromagnetische Felder),
      hat heute die Patentverletzungsklage gegen die Cubit Electronics GmbH, Erfurt,
      eine Tochtergesellschaft der am Neuen Markt gelisteten ACG AG, in 1. Instanz
      gewonnen. Cubit hatte Smart Cards nach einem von AmaTech patentierten
      Herstellungsverfahren, der sogenannten Verlegetechnologie, produziert. Mit dem
      heutigen Urteil wurde Cubit zur Unterlassung der Patentverletzung verpflichtet
      und darf somit keine Produkte mehr unter Nutzung der AmaTech-Technologie
      herstellen. Darüber hinaus muss der existierende Lagerbestand vernichtet werden

      Gegenstand des Patentes (Nr. 44 107 32) und paralleler Patente, die AmaTech
      international in den wichtigsten Märkten erteilt wurden, ist die Verlegetechnik
      für Hochfrequenz(HF)-Transponder, die die Kosten- und Technologieführerschaft
      des Unternehmens bei Smart Cards und HF-RFID-Systemen im expansiven
      kontaktlosen Hochfrequenzmarkt mitbegründet. Die von AmaTech entwickelte
      Technik ermöglicht im Gegensatz zu anderen Verfahren die weitaus
      kostengünstigere, qualitativ hochwertige, flexible und umweltverträgliche
      Herstellung von kontaktlosen Smart Cards.

      Über die exakte Höhe des an AmaTech zu leistenden Schadensersatzes wird
      nach der Offenlegung der Bücher von Cubit verhandelt. Vor dem Hintergrund
      des heutigen Urteils rechnet AmaTech damit, dass Cubit auch das vor dem
      Bundespatentgericht anhängige Patentnichtigkeitsverfahren verlieren wird.
      Bereits im Verlauf des Patentverletzungsverfahrens wurde ein von Cubit
      gestellter Aussetzungsantrag wegen der wahrscheinlichen Abweisung der
      Nichtigkeitsklage abgelehnt.


      Weitere Informationen
      AmaTech AG
      Dr. Claudia Henne - Investor Relations
      Tel. +49 (0)8363 / 9105-0, Fax +49 (0)8363 / 9105-39
      E-mail: investor@amatech.de
      Internet: www.amatech.com


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