COR +19% in Berlin, was geht da? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.12.99 15:05:08 von
neuester Beitrag 17.11.00 08:57:16 von
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EUR
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Letzter Kurs 15.01.20 Lang & Schwarz
Werte aus der Branche Informationstechnologie
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5,2000 | -39,53 | |
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COR aktuell in Berlin bei 8 Euro (plus 19,4%)!!
Gab´s da irgendwelche Neuigkeiten?
Wer weiß was?
Gab´s da irgendwelche Neuigkeiten?
Wer weiß was?
Vielleicht liegt`s an folgender Kaufempfehlung. Da die Besteuerung für Lebensversicherungen jetzt vom Tisch ist, müsste die
Aktie bald abgehen.
equity-linked
Die Aussichten für die COR AG sind nach Einschätzung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) nach wie vor
"hervorragend". Angesichts des verschärften Wettbewerbs auf dem Markt für Altersvorsorgeprodukte und der einzigartigen
Marktstellung dieses Anbieters von Bestandsführungs-Software sieht LBBW-Analyst Werner Schirmer trotz der hohen
Bewertung langfristig Potenzial für den Aktienkurs. Das durch den geringen Free-float verursachte Desinteresse institutioneller
Investoren könnte allerdings auf mittlere Sicht einer kontinuierlichen Kurssteigerung entgegenstehen.
Schirmer sieht den Gewinn je Aktie für 1999 bei minus 0,31 (1998: minus 0,35) EUR und für 2000 bei plus 0,16 EUR. Den
Umsatz schätzt er für 1999 auf 20,2 (11,5) Mio DEM und für 2000 auf 49,8 Mio DEM. Das EBIT veranschlagt er für 1999
auf minus 0,8 (minus 2,6) Mio DEM und für 2000 auf plus 9,5 Mio DEM.
Der noch ausstehende Beschluss des Bundesrates zur Besteuerung der Erträge aus Kapitallebensversicherungen behindere zur
Zeit Investitionsentscheidungen der deutschen Versicherer, was den Umsatzanstieg von COR im laufenden Jahr etwas hemme,
meint Schirmer. Eine Änderung der Besteuerung dürfte jedoch den Bedarf der Versicherer an COR-Produkten - der Analyst
sieht den Entwicklungsvorsprung als für Wettbewerber nahezu uneinholbar an - noch erhöhen, da mit einem Nachfrageschub für
performanceorientierte, innovative Altersvorsorgeprodukte zu rechnen sei.
Aktie bald abgehen.
equity-linked
Die Aussichten für die COR AG sind nach Einschätzung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) nach wie vor
"hervorragend". Angesichts des verschärften Wettbewerbs auf dem Markt für Altersvorsorgeprodukte und der einzigartigen
Marktstellung dieses Anbieters von Bestandsführungs-Software sieht LBBW-Analyst Werner Schirmer trotz der hohen
Bewertung langfristig Potenzial für den Aktienkurs. Das durch den geringen Free-float verursachte Desinteresse institutioneller
Investoren könnte allerdings auf mittlere Sicht einer kontinuierlichen Kurssteigerung entgegenstehen.
Schirmer sieht den Gewinn je Aktie für 1999 bei minus 0,31 (1998: minus 0,35) EUR und für 2000 bei plus 0,16 EUR. Den
Umsatz schätzt er für 1999 auf 20,2 (11,5) Mio DEM und für 2000 auf 49,8 Mio DEM. Das EBIT veranschlagt er für 1999
auf minus 0,8 (minus 2,6) Mio DEM und für 2000 auf plus 9,5 Mio DEM.
Der noch ausstehende Beschluss des Bundesrates zur Besteuerung der Erträge aus Kapitallebensversicherungen behindere zur
Zeit Investitionsentscheidungen der deutschen Versicherer, was den Umsatzanstieg von COR im laufenden Jahr etwas hemme,
meint Schirmer. Eine Änderung der Besteuerung dürfte jedoch den Bedarf der Versicherer an COR-Produkten - der Analyst
sieht den Entwicklungsvorsprung als für Wettbewerber nahezu uneinholbar an - noch erhöhen, da mit einem Nachfrageschub für
performanceorientierte, innovative Altersvorsorgeprodukte zu rechnen sei.
Hi
Direkte Neuigkeiten im Sinne von Unternehmensnachrichten gab´s wohl
nicht, ich konnte zumindest mal nicht´s finden.
Positiv für COR hat sich jedoch auf jeden Fall das Scheitern der
Pläne zur Besteuerung von Lebensversicherungen ausgewirkt.
Diese Diskussion hat die Entwicklung der Aktie in den letzten Monaten
sicherlich gehemmt. Nun kann man sich bei COR wieder auf das
fundamentale beschränken, und das sieht wahrlich nicht schlecht aus.
Aus einer Analyse der Landesbank BW geht folgendes hervor:
Umsatz (In Mio. Euro): 1999e: 24,2 2000e: 49,8
Gewinn je Aktie(in Euro): 1999e: -0,21 2000e: +0,26
KBV: 1999e: 2,2 2000e:1,9
"CORs zentrales Produkt und Hauptleistungsträger ist eine Software,
welche die Entwicklung, Kalkulation und Administration von
Lebensversicherungsverträgen und anderen Vorsorgeprodukten unterstützt.
Eine derartige Software bildet das Zerzstück der EDV-Organisation von
Lebensversicherungen und avanciert mit der Deregulierung des
Lebensversicherungsmarktes zum zentralen Erfolgsfaktor. Während den
Versicherungen zuvor unter hohem Zeit-, Betreuungs- und Kostenaufwand
(für Softwareanbieter und Versicherung) lediglich individuelle
Lösungen angeboten wurden, stellt COR nun eine entsprechend
leistungsfähige Standardsoftware zur Verfügung. Da die COR-Software
vor allem für innovative Altersvorsorgeprodukte ausgesprochen flexibel
angelegt wurde und eine tiefe Transparenz bei der Darstellung erlaubt,
ist sie bereits auf die absehbaren Bedürfnisse der kommenden Jahre
ausgerichtet. Wir erwarten in diesem Zusammenhang, daß
a) eine veränderte Steuergesetzgebung bei Lebensversicherungen (LVs)
zu neuen Vorsorgeprodukten führen wird,
b) eine Durchsetzung des EU-Rechts hinsichtlich Bedingungs- und
Preistransparenz Kundenservice und -dialog zu einem entscheidenden
Wettbewerbsfaktor machen wird, und
c) ein verschärfter Wettbewerb der Versicherungen in Europa die
Tendenzen zu konsequentem Kostenmanagement, zu Rationalisierung
und Konzentration sowie zur Ausrichtung an den individuellen
Kundenanforderungen stärken wird.
Angesichts der Komplexität der Software und des hochspezifischen
Know-hows ist bis auf weiteres nicht mit einem vergleichbaren Produkt
am deutschen Markt zu rechnen. Insbesondere droht von den bereits
viel früher deregulierten angelsächsischen Märkten keine Gefahr, da
deren Software-Produkte nicht auf die hohen westeuropäischen
Anforderungen bezüglich Rechnungslegung und Verbraucherschutz
abgestimmt sind. Es besteht eine gute Chance, zunächst in Deutschland
den Standard in diesem Bereich zu setzen."
Die Landesbank BW kommt deshalb zu folgendem Anlageurteil:
"COR ist in einer zukunftsträchtigen Nische tätig und scheint auf dem
besten Weg zur Marktführerschaft zu sein. Wettbewerbssituation und die
Produktpositionierung stellen denkbar günstige Voraussetzungen dar.
Auf dem aktuellen Kursniveau erscheint uns das
Chance-Risiko-Verhältnis der COR Aktie angesichts der zu erwartenden
Ertragsdynamik nach 2000 als äußerst attraktiv."
Chancen/Risiken:
+ COR wird Standard bei Bestandsführungssystemen von LV´s und anderen
Vorsorgeprodukten.
+ Outsourcing-Angebot der COR wird stark genutzt.
- Geschäftseinbruch bei den Lebensversicherern.
Direkte Neuigkeiten im Sinne von Unternehmensnachrichten gab´s wohl
nicht, ich konnte zumindest mal nicht´s finden.
Positiv für COR hat sich jedoch auf jeden Fall das Scheitern der
Pläne zur Besteuerung von Lebensversicherungen ausgewirkt.
Diese Diskussion hat die Entwicklung der Aktie in den letzten Monaten
sicherlich gehemmt. Nun kann man sich bei COR wieder auf das
fundamentale beschränken, und das sieht wahrlich nicht schlecht aus.
Aus einer Analyse der Landesbank BW geht folgendes hervor:
Umsatz (In Mio. Euro): 1999e: 24,2 2000e: 49,8
Gewinn je Aktie(in Euro): 1999e: -0,21 2000e: +0,26
KBV: 1999e: 2,2 2000e:1,9
"CORs zentrales Produkt und Hauptleistungsträger ist eine Software,
welche die Entwicklung, Kalkulation und Administration von
Lebensversicherungsverträgen und anderen Vorsorgeprodukten unterstützt.
Eine derartige Software bildet das Zerzstück der EDV-Organisation von
Lebensversicherungen und avanciert mit der Deregulierung des
Lebensversicherungsmarktes zum zentralen Erfolgsfaktor. Während den
Versicherungen zuvor unter hohem Zeit-, Betreuungs- und Kostenaufwand
(für Softwareanbieter und Versicherung) lediglich individuelle
Lösungen angeboten wurden, stellt COR nun eine entsprechend
leistungsfähige Standardsoftware zur Verfügung. Da die COR-Software
vor allem für innovative Altersvorsorgeprodukte ausgesprochen flexibel
angelegt wurde und eine tiefe Transparenz bei der Darstellung erlaubt,
ist sie bereits auf die absehbaren Bedürfnisse der kommenden Jahre
ausgerichtet. Wir erwarten in diesem Zusammenhang, daß
a) eine veränderte Steuergesetzgebung bei Lebensversicherungen (LVs)
zu neuen Vorsorgeprodukten führen wird,
b) eine Durchsetzung des EU-Rechts hinsichtlich Bedingungs- und
Preistransparenz Kundenservice und -dialog zu einem entscheidenden
Wettbewerbsfaktor machen wird, und
c) ein verschärfter Wettbewerb der Versicherungen in Europa die
Tendenzen zu konsequentem Kostenmanagement, zu Rationalisierung
und Konzentration sowie zur Ausrichtung an den individuellen
Kundenanforderungen stärken wird.
Angesichts der Komplexität der Software und des hochspezifischen
Know-hows ist bis auf weiteres nicht mit einem vergleichbaren Produkt
am deutschen Markt zu rechnen. Insbesondere droht von den bereits
viel früher deregulierten angelsächsischen Märkten keine Gefahr, da
deren Software-Produkte nicht auf die hohen westeuropäischen
Anforderungen bezüglich Rechnungslegung und Verbraucherschutz
abgestimmt sind. Es besteht eine gute Chance, zunächst in Deutschland
den Standard in diesem Bereich zu setzen."
Die Landesbank BW kommt deshalb zu folgendem Anlageurteil:
"COR ist in einer zukunftsträchtigen Nische tätig und scheint auf dem
besten Weg zur Marktführerschaft zu sein. Wettbewerbssituation und die
Produktpositionierung stellen denkbar günstige Voraussetzungen dar.
Auf dem aktuellen Kursniveau erscheint uns das
Chance-Risiko-Verhältnis der COR Aktie angesichts der zu erwartenden
Ertragsdynamik nach 2000 als äußerst attraktiv."
Chancen/Risiken:
+ COR wird Standard bei Bestandsführungssystemen von LV´s und anderen
Vorsorgeprodukten.
+ Outsourcing-Angebot der COR wird stark genutzt.
- Geschäftseinbruch bei den Lebensversicherern.
Habe ichs Euch nict schon vor zei Wochen gesagt?
Cor geht ab wie ne Rakete und es wird so weiter gehen.
Meine feste Überzeugung wir werden die 20 bis ende
Januar noch sehen. Aber mir hat ja niemand geglaubt in
den letzten 14 Tagen. Schaut nur ungläubig bei mir nach.
Und nun an alle Pessemisten, von wegen Crash.
Wenn so ein Chrash aussieht dann hab ich ihn gerne jedentag.
Entschuldigt meine Euphorie
Cor geht ab wie ne Rakete und es wird so weiter gehen.
Meine feste Überzeugung wir werden die 20 bis ende
Januar noch sehen. Aber mir hat ja niemand geglaubt in
den letzten 14 Tagen. Schaut nur ungläubig bei mir nach.
Und nun an alle Pessemisten, von wegen Crash.
Wenn so ein Chrash aussieht dann hab ich ihn gerne jedentag.
Entschuldigt meine Euphorie
Hi Bushmills,
das Einstellen von Studien zu einem Unternehmen hier im Chat ist eine super Sache
für die Interessierten. Doch sollten wir bei den Quellenangaben auf deren
Korrektheit achten. Die von Dir zitierte Cor-Studie habe ich auch in die Hände
bekommen. Sie ist definitiv nicht von der Landesbank BW (öffentlich-rechtliches
Institut) sondern von der BW-Bank (Privatbank), niedergeschrieben in der
Broschüre "Aktien aus BW".
Ich nehme an, daß auch für andere Anleger die Quelle einer Analyse, wie auch in
diesem Fall, eine wichtige Zusatzinformation bedeutet. Konkret irritierte mich
dieser Bug deshalb, weil das Research dieser beiden Banken meiner bisherigen
Erfahrung nach Welten trennt. Als Fan dieses Boards möchte ich außerdem, daß
das meiner Ansicht nach hohe Niveau durch solche Bugs nicht sinkt.
das Einstellen von Studien zu einem Unternehmen hier im Chat ist eine super Sache
für die Interessierten. Doch sollten wir bei den Quellenangaben auf deren
Korrektheit achten. Die von Dir zitierte Cor-Studie habe ich auch in die Hände
bekommen. Sie ist definitiv nicht von der Landesbank BW (öffentlich-rechtliches
Institut) sondern von der BW-Bank (Privatbank), niedergeschrieben in der
Broschüre "Aktien aus BW".
Ich nehme an, daß auch für andere Anleger die Quelle einer Analyse, wie auch in
diesem Fall, eine wichtige Zusatzinformation bedeutet. Konkret irritierte mich
dieser Bug deshalb, weil das Research dieser beiden Banken meiner bisherigen
Erfahrung nach Welten trennt. Als Fan dieses Boards möchte ich außerdem, daß
das meiner Ansicht nach hohe Niveau durch solche Bugs nicht sinkt.
Recht hast du Mr. Y!!!!!!!
Dennmoch ist es erstaunlich wie weit Cor gestiegen ist und es ist kein
Ende in sicht es scheint tatsächlich noch auf die 50E zuzusteuern,oder?
Dennmoch ist es erstaunlich wie weit Cor gestiegen ist und es ist kein
Ende in sicht es scheint tatsächlich noch auf die 50E zuzusteuern,oder?
Hi AlexanderKoe,
auf den ersten (Neugier) und zweiten (Interesse) Blick mag es erstaunlich erscheinen.
Das sind die wesentlichen Gesichtspunkte der spekulativeren Geister an der Börse.
Wenn man einen weiteren Blick riskiert, betreibt man de facto fundamentale Anlalyse
und sollte von der Entwicklung nicht zu sehr überrascht sein. Denn im Prinzip ist
in Phasen folgendes passiert:
I. COR hat bei Börsengang einen ambitionierten 5-Jahres-Plan vorgestellt.
Die Story wurde von Analysten als hochinteressant eingestuft.
II. Doch im Laufe der Zeit glaubte der "Markt" aus verschiedensten Gründen nicht mehr
an das Einhalten diesen Wachstumspfades. Die Bewertung fiel - und die Kurse mit.
III. Nun mehren sich jedoch die Zeichen, daß dieser ursprüngliche Wachstumspfad doch
erreicht werden kann. Nun wird die Bewertung angepaßt - und die Kurse steigen.
Wer also an COR "geglaubt" hat, erfährt jetzt die (überfällige) Bestätigung.
Warum gerade jetzt?
Vielleicht liegt es u.a. daran, daß FJA, COR`s einzig bemerkenswerter Mitwettbewerber,
bald (im Februar) neu an die Börse kommt. In den damit einhergehenden Unternehmensvergleichen
sind Analysegruppen zwangsläufig auf die "Qualität" von COR gestoßen worden. Und wo
Analysten am Werk sind, sind größere Anlagefonds nicht weit.
Mit diesen Analysen fallen die "guten" Meldungen von COR zusammen und erzwingen wie gesagt
geradezu eine Neubewertung.
Wie hoch noch?
Das läßt sich seriös kaum behaupten. Doch gemessen am geplanten Wachstum ist der Kurs
mit 15€ noch lange nicht "fair" bewertet. (Mein gegenwärtiges Kursziel sehe ich als
ein persönliches Asset, das ich nicht öffentlich machen möchte - da bitte ich schlicht ich
um Verständnis.) Da der faire Wert noch weit entfernt ist, wird es bis zu dessen Erreichen
noch zu wilden Kursbewegungen kommen. Diese zu nutzen ist meiner Ansicht nach reine
Glückssache. Sollte sich darüber hinaus eine über-Plan-Entwicklung abzeichnen, so erhöht
sich das Kurspotential natürlich entsprechend. Am Ende eines längeren Neubewertungsprozesses
dürfte es nach den Regeln unserer Aktienbörsen auch noch zu einer Überbewertung kommen.
50€ sind damit in diesem Jahr keine Unmöglichkeit.
auf den ersten (Neugier) und zweiten (Interesse) Blick mag es erstaunlich erscheinen.
Das sind die wesentlichen Gesichtspunkte der spekulativeren Geister an der Börse.
Wenn man einen weiteren Blick riskiert, betreibt man de facto fundamentale Anlalyse
und sollte von der Entwicklung nicht zu sehr überrascht sein. Denn im Prinzip ist
in Phasen folgendes passiert:
I. COR hat bei Börsengang einen ambitionierten 5-Jahres-Plan vorgestellt.
Die Story wurde von Analysten als hochinteressant eingestuft.
II. Doch im Laufe der Zeit glaubte der "Markt" aus verschiedensten Gründen nicht mehr
an das Einhalten diesen Wachstumspfades. Die Bewertung fiel - und die Kurse mit.
III. Nun mehren sich jedoch die Zeichen, daß dieser ursprüngliche Wachstumspfad doch
erreicht werden kann. Nun wird die Bewertung angepaßt - und die Kurse steigen.
Wer also an COR "geglaubt" hat, erfährt jetzt die (überfällige) Bestätigung.
Warum gerade jetzt?
Vielleicht liegt es u.a. daran, daß FJA, COR`s einzig bemerkenswerter Mitwettbewerber,
bald (im Februar) neu an die Börse kommt. In den damit einhergehenden Unternehmensvergleichen
sind Analysegruppen zwangsläufig auf die "Qualität" von COR gestoßen worden. Und wo
Analysten am Werk sind, sind größere Anlagefonds nicht weit.
Mit diesen Analysen fallen die "guten" Meldungen von COR zusammen und erzwingen wie gesagt
geradezu eine Neubewertung.
Wie hoch noch?
Das läßt sich seriös kaum behaupten. Doch gemessen am geplanten Wachstum ist der Kurs
mit 15€ noch lange nicht "fair" bewertet. (Mein gegenwärtiges Kursziel sehe ich als
ein persönliches Asset, das ich nicht öffentlich machen möchte - da bitte ich schlicht ich
um Verständnis.) Da der faire Wert noch weit entfernt ist, wird es bis zu dessen Erreichen
noch zu wilden Kursbewegungen kommen. Diese zu nutzen ist meiner Ansicht nach reine
Glückssache. Sollte sich darüber hinaus eine über-Plan-Entwicklung abzeichnen, so erhöht
sich das Kurspotential natürlich entsprechend. Am Ende eines längeren Neubewertungsprozesses
dürfte es nach den Regeln unserer Aktienbörsen auch noch zu einer Überbewertung kommen.
50€ sind damit in diesem Jahr keine Unmöglichkeit.
Nachgereicht sei noch folgende wertvolle Information.
Schroders hat mit Datum 13. Januar 2000 eine entsprechend positive Studie
zu COR geschrieben. Mit anderen Worten "Die Angelsachsen kommen !".
Schroders hat mit Datum 13. Januar 2000 eine entsprechend positive Studie
zu COR geschrieben. Mit anderen Worten "Die Angelsachsen kommen !".
Danke Mr. Y,
die Frage die sich nur stellt ist, wie lange wird Cor benötigenb um 50E zu erreichen bis ende des Jahres oder bis mitte. Wie schätzt du es ein?
die Frage die sich nur stellt ist, wie lange wird Cor benötigenb um 50E zu erreichen bis ende des Jahres oder bis mitte. Wie schätzt du es ein?
Na dann sage ich mal was drauf.
Das weis der Himmel!!
Aber eines ist sicherlich leichter zu prophezeihen:
Wann wird COR wieder unter 12E rutschen?? Höchstwahrscheinlich nie wieder.
(Natürlich vorbehaltlich einer fundamentalen Änderung der Unternehmensaussichten, klar)
mfG
Das weis der Himmel!!
Aber eines ist sicherlich leichter zu prophezeihen:
Wann wird COR wieder unter 12E rutschen?? Höchstwahrscheinlich nie wieder.
(Natürlich vorbehaltlich einer fundamentalen Änderung der Unternehmensaussichten, klar)
mfG
mein persönliches kursziel für diese aktie, die ich bereits über
ein jahr im depot halte, liegt bei rund 40 euro. ich habe die aktie
auf grund der fundamental-daten auch über die durststrecke der letzten
monate gehalten und werde sie weiter halten.
gruß
flickan1
ein jahr im depot halte, liegt bei rund 40 euro. ich habe die aktie
auf grund der fundamental-daten auch über die durststrecke der letzten
monate gehalten und werde sie weiter halten.
gruß
flickan1
Hi Mr. Y,
Sorry, das mit der LBBW war ein Lapsus. Danke für die Korrektur! Auch ich bin natürlich an einem möglichst hohen Niveau dieses Boards interessiert. Deine Beiträge sind echt spitze und unterscheiden sich wohltuend von dem ganzen Gepushe, das man sonst so abkriegt.
Auf COR und den Weg zur fairen Bewertung!
Sorry, das mit der LBBW war ein Lapsus. Danke für die Korrektur! Auch ich bin natürlich an einem möglichst hohen Niveau dieses Boards interessiert. Deine Beiträge sind echt spitze und unterscheiden sich wohltuend von dem ganzen Gepushe, das man sonst so abkriegt.
Auf COR und den Weg zur fairen Bewertung!
Also ich muß hier jetzt wirklich mal Djanga, Mr. Y,und Bushmills
loben. Eure wirklich fundierten Aussagen haben mich dazu gebracht nicht schon bei 9E oder 10E auszusteigen sondern weiter an Cor zu glauben.Es ist einfach gut wenn hier nicht welche wilde pusher rumhängen sondern welche die wirklich Ahnung haben. Also auf zu 40 bzw. 50E
loben. Eure wirklich fundierten Aussagen haben mich dazu gebracht nicht schon bei 9E oder 10E auszusteigen sondern weiter an Cor zu glauben.Es ist einfach gut wenn hier nicht welche wilde pusher rumhängen sondern welche die wirklich Ahnung haben. Also auf zu 40 bzw. 50E
Nach dem letzten steilen Kursanstieg sollte man meiner Ansicht nach zunächst nicht
mit einer unmittelbaren Fortsetzung dieser Entwicklung rechnen. Doch halte ich auch
das Rückschlagspotential aus folgendem Grund für nicht sehr hoch.
Die COR-Spitze befindet sich gestern und heute auf einer Road-Show in London. Dabei
sollen große Investoren wie Fidelity, Fleming, Gartmore u.a. über CORs Geschäfts-
tätigkeit und Potentiale informiert werden. Das COR-Management setzt u.a. damit
sein bei der HV gegebenes Versprechen um, sich intensiv um das Investor Relations
zu kümmern.
Von dieser Maßnahme sollte man zunächst keinen sofortigen weiteren Aufwärtsimpuls
erwarten. Denn selbst wenn die Angelsachsen Interesse zeigen, kaufen sie nicht
gerne zu Höchstkursen. Aber ... außer von Schroders (und das erst seit wenigen
Tagen) ist COR meines Wissens bei den Angelsachsen nicht gecovert. Das bedeutet
wohl, daß die Briten noch keine großen Bestände haben. Sollte die COR-Spitze
ihre Story erfolgreich vermitteln, dann dürfte sich mittelfristig ein erhebliches
neues Nachfragepotential ergeben.
Fazit: Kurzfristig trennten und werden sich viele auf diesem vermeintlich hohen Niveau
von ihren COR-Aktien trennen. Diese Stücke nehmen seit Tagen wohl die Angelsachsen auf.
In den letzten Tagen wurden 250.000 bis 350.000 Aktien am Tag gehandelt. Das ist
gemessen am Free Float etwa 10% am Tag. Also hier wechseln bereits die "Hände".
Bei niedrigen Umsätzen könnte der Kurs zwischenzeitlich spürbar zurückkommen.
Mittelfristig sind die Aussichten jedoch vielversprechend.
mit einer unmittelbaren Fortsetzung dieser Entwicklung rechnen. Doch halte ich auch
das Rückschlagspotential aus folgendem Grund für nicht sehr hoch.
Die COR-Spitze befindet sich gestern und heute auf einer Road-Show in London. Dabei
sollen große Investoren wie Fidelity, Fleming, Gartmore u.a. über CORs Geschäfts-
tätigkeit und Potentiale informiert werden. Das COR-Management setzt u.a. damit
sein bei der HV gegebenes Versprechen um, sich intensiv um das Investor Relations
zu kümmern.
Von dieser Maßnahme sollte man zunächst keinen sofortigen weiteren Aufwärtsimpuls
erwarten. Denn selbst wenn die Angelsachsen Interesse zeigen, kaufen sie nicht
gerne zu Höchstkursen. Aber ... außer von Schroders (und das erst seit wenigen
Tagen) ist COR meines Wissens bei den Angelsachsen nicht gecovert. Das bedeutet
wohl, daß die Briten noch keine großen Bestände haben. Sollte die COR-Spitze
ihre Story erfolgreich vermitteln, dann dürfte sich mittelfristig ein erhebliches
neues Nachfragepotential ergeben.
Fazit: Kurzfristig trennten und werden sich viele auf diesem vermeintlich hohen Niveau
von ihren COR-Aktien trennen. Diese Stücke nehmen seit Tagen wohl die Angelsachsen auf.
In den letzten Tagen wurden 250.000 bis 350.000 Aktien am Tag gehandelt. Das ist
gemessen am Free Float etwa 10% am Tag. Also hier wechseln bereits die "Hände".
Bei niedrigen Umsätzen könnte der Kurs zwischenzeitlich spürbar zurückkommen.
Mittelfristig sind die Aussichten jedoch vielversprechend.
Jetzt ist es also soweit. Markttest und Kurspflege nach unten ist angesagt. Zunächst von knapp 15€
auf 13€. Freitag mittag ist dafür ein guter Zeitpunkt, besser hätte ich ihn auch nicht wählen können.
Neue Meldungen kann ich nicht wahrnehmen.
Nun ... nervös, liebe COR-Freunde?
Ich schon! Obwohl ich erfahrungsbedingt zu wissen glaube, was in etwa passiert.
Der geringen Nachfrage wird nach unten abgeräumt. Nervöse Marktteilnehmer fangen an,
weitere Stücke zu geben. Größere Orders werden dankbar aufgenommen. Weitet sich die
Nachfrage mit kleinen Orders aus, werden die zügig bedient ...
Fazit: Der Markt wird zeitweilig liquider. Das Kursniveau fällt. Im Schnitt können von dem
initiierenden Marktteilnehmer erheblich mehr Stücke gekauft als verkauft werden.
Damit kann er schon mal eine Anfangsposition zu einem niedrigeren Kaufpreis aufbauen.
Spekulanten werden raussortiert.
... und das nennt sich dann professionell. Arme Kleinanleger!
auf 13€. Freitag mittag ist dafür ein guter Zeitpunkt, besser hätte ich ihn auch nicht wählen können.
Neue Meldungen kann ich nicht wahrnehmen.
Nun ... nervös, liebe COR-Freunde?
Ich schon! Obwohl ich erfahrungsbedingt zu wissen glaube, was in etwa passiert.
Der geringen Nachfrage wird nach unten abgeräumt. Nervöse Marktteilnehmer fangen an,
weitere Stücke zu geben. Größere Orders werden dankbar aufgenommen. Weitet sich die
Nachfrage mit kleinen Orders aus, werden die zügig bedient ...
Fazit: Der Markt wird zeitweilig liquider. Das Kursniveau fällt. Im Schnitt können von dem
initiierenden Marktteilnehmer erheblich mehr Stücke gekauft als verkauft werden.
Damit kann er schon mal eine Anfangsposition zu einem niedrigeren Kaufpreis aufbauen.
Spekulanten werden raussortiert.
... und das nennt sich dann professionell. Arme Kleinanleger!
Na fein, dann kann man ja bald wieder einsteigen. Ich habe meine erste zu 6,89E gekauft und glaube noch immer an die 40E Marke.
Also darf es ruhig etwas fallen, dann kann ich noch mal einsteigen. Ist doch spitze
Also darf es ruhig etwas fallen, dann kann ich noch mal einsteigen. Ist doch spitze
Man sollte zur Cor AG noch hinzufügen, daß die ein sehr gutes, erfahrenes Management haben, und dieses Jahr vor einem sehr hohen Gewinnsprung stehen.
Hi hast du noch genauere Informationen zu diesm Gewinnsprung?
Wann ist die Bekanntgabe?
Wann ist die Bekanntgabe?
Gewinnsprung hin, Gewinnsprung her, COR ist ein Investment, das echte Zukunft hat. Die Versicherungswirtschaft ist träge, die Geldmenge gigantisch, die da verwaltet wird. Meine COR bleiben wo sie sind, und das für die nächsten 3-5 Jahre. Ich habe keine weitere Aktie im Depot, wo ich mir da sooo sicher bin wie bei denen. Da sie bereits jetzt meinen zweitgrößten Depotposten ausmachen, werde ich allerdings nur dann aufstocken, wenn mein Gesamtdepot seine Größenordnung ändert und COR zurückbleibt. So wie ich die Sache sehe also nie, und das insbesondere aufgrund des 2. Punktes...
mfG
mfG
Von einem Gewinnsprung würde ich bei COR nicht sprechen, da sich der erwartete Anstieg nicht
wesentlich innerhalb nur einer Rechnungsperiode vollzieht. Es ist eher eine sehr dynamische
Gewinnentwicklung. Doch diese Dynamik wird schon seit Börsengang behauptet und stellt
insofern keine Neuigkeit dar. Und über die Einschätzung, ob sich diese Entwicklung einstellt,
streitet der Markt, wie man sieht.
Auch die oben angesprochene Schroders-Studie enthält am Ende der Summary eine Aufstellung
der erwarteten Ergebnisse. Auszugsweise hier einige Zahlen:
......Net income.....EPS.......Sales....EV/Sales
...........(Mio. €)........(€)......(Mio. €)..............
--------------------------------------------------------------------
1998........(1,1)......(0,10)........5,9.......13,4
1999e.......0,2........0,02........11,3........7,1
2000e.......2,0........0,24........24,4........3,2
2001e.......4,1........0,50........33,9........2,0
2002e.......8,0........0,98........47,7........1,3
wesentlich innerhalb nur einer Rechnungsperiode vollzieht. Es ist eher eine sehr dynamische
Gewinnentwicklung. Doch diese Dynamik wird schon seit Börsengang behauptet und stellt
insofern keine Neuigkeit dar. Und über die Einschätzung, ob sich diese Entwicklung einstellt,
streitet der Markt, wie man sieht.
Auch die oben angesprochene Schroders-Studie enthält am Ende der Summary eine Aufstellung
der erwarteten Ergebnisse. Auszugsweise hier einige Zahlen:
......Net income.....EPS.......Sales....EV/Sales
...........(Mio. €)........(€)......(Mio. €)..............
--------------------------------------------------------------------
1998........(1,1)......(0,10)........5,9.......13,4
1999e.......0,2........0,02........11,3........7,1
2000e.......2,0........0,24........24,4........3,2
2001e.......4,1........0,50........33,9........2,0
2002e.......8,0........0,98........47,7........1,3
Danke Mr. Y.
Was mich an der COR-Aktie so begeistert, ist die Tatsache, dass bislang alle Planzahlen eigehalten wurden. Gehen wir mal --- natürlich rein hypothetisch :-) --- davon aus, dass das so bleibt. Dann ergibt sich bei derzeitigem Kurs (12.80 Schlusskurs Freitag)ein 2002 KGV von 13,06. Wenn das keine Kaufkurse sind...
Cheers!
Was mich an der COR-Aktie so begeistert, ist die Tatsache, dass bislang alle Planzahlen eigehalten wurden. Gehen wir mal --- natürlich rein hypothetisch :-) --- davon aus, dass das so bleibt. Dann ergibt sich bei derzeitigem Kurs (12.80 Schlusskurs Freitag)ein 2002 KGV von 13,06. Wenn das keine Kaufkurse sind...
Cheers!
Warum sind sie aber so gefallen? Erst der Anstieg von 6,89 E auf 19,50E und jetzt nur noch 13E?
Was ist da los?
Künstlich runtergedrückt oder was?
Was ist da los?
Künstlich runtergedrückt oder was?
Die waren nie auf 19.50, sondern 15.50 und nach so einem rasanten Anstieg gibts immer Gewinnmitnahmen. Schau` mer mal, wo die heute schließen...
mfG
mfG
Fortschreibung der oben erwähnten Entwicklung der COR-Aktien am Markt:
Die Korrektur endete vor 3 Börsentagen bei exakt 50% der vorangegangenen steilen
Aufwärtsbewegung. Dann erholten sich die Kurse zunächst bei niedrigen Umsätzen
und springen seit heute Mittag bei höheren Umsätzen an.
Wie oben schon in Aussicht gestellt, fassen die Briten nun wohl nach. Ein
zweiter Rückschlag könnte nochmal initiiert werden, um günstigere Kaufkurse zu
bekommen. Für eine derartige Einflußnahme ist die aktuelle Kursentwicklung
allerdings zu dynamisch, was auf einen für diese Manipulationen zu engen Markt
hinweist. Es werden mittlerweile Knappheitspreise bezahlt!
Kurz gesagt, das Rückschlagspotential ist trotz höherer Kurse deutlich geringer
geworden, und die Chance für einen unmittelbar fortgesetzten Anstieg sind hervorragend.
Die Korrektur endete vor 3 Börsentagen bei exakt 50% der vorangegangenen steilen
Aufwärtsbewegung. Dann erholten sich die Kurse zunächst bei niedrigen Umsätzen
und springen seit heute Mittag bei höheren Umsätzen an.
Wie oben schon in Aussicht gestellt, fassen die Briten nun wohl nach. Ein
zweiter Rückschlag könnte nochmal initiiert werden, um günstigere Kaufkurse zu
bekommen. Für eine derartige Einflußnahme ist die aktuelle Kursentwicklung
allerdings zu dynamisch, was auf einen für diese Manipulationen zu engen Markt
hinweist. Es werden mittlerweile Knappheitspreise bezahlt!
Kurz gesagt, das Rückschlagspotential ist trotz höherer Kurse deutlich geringer
geworden, und die Chance für einen unmittelbar fortgesetzten Anstieg sind hervorragend.
Gerade werden Intraday an allen deutschen Börsen neue historische Höchststände
markiert. Das bekräftigt die gerade gemachte Aussage.
Freude!
markiert. Das bekräftigt die gerade gemachte Aussage.
Freude!
Seit heute mittag kaufen, wie schon gestern, wohl auch heute die Angelsachsen massiv.
Bis 13:30 haben wir ca. 250.000 Aktien gehandelt, das entspricht ca. 7% des Free Float.
Der Wechsel der Hände findet also weiter statt.
Trotz Materialknappheit erscheint mir die Steilheit des Anstiegs absurd.
Eine Konsolidierung ist nun bei 18.50€ überfällig.
Bis 13:30 haben wir ca. 250.000 Aktien gehandelt, das entspricht ca. 7% des Free Float.
Der Wechsel der Hände findet also weiter statt.
Trotz Materialknappheit erscheint mir die Steilheit des Anstiegs absurd.
Eine Konsolidierung ist nun bei 18.50€ überfällig.
Hi Mr. Y
Ich halte die Bewertung nicht für absurd.
Du hast doch oben selbst die Planzahlen gepostet. Bei einem Gewinnwachstum von 100% p.a. (0,24 -> 0,50 -> 0,98) ist die Aktie noch lange nicht fair bewertet!
Ich halte die Bewertung nicht für absurd.
Du hast doch oben selbst die Planzahlen gepostet. Bei einem Gewinnwachstum von 100% p.a. (0,24 -> 0,50 -> 0,98) ist die Aktie noch lange nicht fair bewertet!
Hi equity-linked,
ich sagte nicht, daß die Bewertung absurd ist. Meiner Ansicht haben wir uns dem
fairen Wert zwar stark genähert, ihn aber noch nicht erreicht. Und wie gesagt,
dem folgt ja wohl noch eine Übertreibung.
Soweit die fundamentale Sicht, die weder hinreichend noch notwendig zum Erfolg beiträgt.
Zurück zur Markttechnik, die Großes andeutet.
Gestern wurden insgesamt über 480.000 COR-Aktien gehandelt (ca. 13% des Free Float).
Das war, so weit ich mich erinnern kann, abgesehen vom Emissionstag der mit Abstand
höchste Tagesumsatz. Interessant ist noch, daß davon die größten Umsätze
(knapp 75.000 Stück) im Intervall zwischen 20,00€ und 20,15€ stattfanden.
ich sagte nicht, daß die Bewertung absurd ist. Meiner Ansicht haben wir uns dem
fairen Wert zwar stark genähert, ihn aber noch nicht erreicht. Und wie gesagt,
dem folgt ja wohl noch eine Übertreibung.
Soweit die fundamentale Sicht, die weder hinreichend noch notwendig zum Erfolg beiträgt.
Zurück zur Markttechnik, die Großes andeutet.
Gestern wurden insgesamt über 480.000 COR-Aktien gehandelt (ca. 13% des Free Float).
Das war, so weit ich mich erinnern kann, abgesehen vom Emissionstag der mit Abstand
höchste Tagesumsatz. Interessant ist noch, daß davon die größten Umsätze
(knapp 75.000 Stück) im Intervall zwischen 20,00€ und 20,15€ stattfanden.
Moin!
Angesichts des heutigen Kursverlaufs lohnt es sich doch, diesen substantiellen Thread (v.a. dank Mr. Y) mal wieder nach oben zu holen.
Dazu noch eine kleine Neuigkeit:
Die COR AG hat einen neuen Marketing-Chef, Joachim Zech. 32 Jahre jung, kommt von der Condor Versicherungsgruppe Hamburg. Gilt besonders im Bereich des Internets als "absoluter Fachmann" (hört, hört...).
Quelle: AssCompact 02/00 (eine der zahllosen Zeitschriften zur Assekuranz-/Finanzbranche), S. 8
Wonko der Verständige
PS: Ach ja, nicht daß da Irritationen aufkommen: Der Marketing- und VertriebsVORSTAND, der erst seit kurzem mit an Bord ist, ist selbstverständlich immer noch bei COR. Neu ist der Bereichsleiter Marketing.
Angesichts des heutigen Kursverlaufs lohnt es sich doch, diesen substantiellen Thread (v.a. dank Mr. Y) mal wieder nach oben zu holen.
Dazu noch eine kleine Neuigkeit:
Die COR AG hat einen neuen Marketing-Chef, Joachim Zech. 32 Jahre jung, kommt von der Condor Versicherungsgruppe Hamburg. Gilt besonders im Bereich des Internets als "absoluter Fachmann" (hört, hört...).
Quelle: AssCompact 02/00 (eine der zahllosen Zeitschriften zur Assekuranz-/Finanzbranche), S. 8
Wonko der Verständige
PS: Ach ja, nicht daß da Irritationen aufkommen: Der Marketing- und VertriebsVORSTAND, der erst seit kurzem mit an Bord ist, ist selbstverständlich immer noch bei COR. Neu ist der Bereichsleiter Marketing.
Hallo Leute!
Ihr habt da ja eine wohltuende, gepflegte kleine COR-Diskussion. Bin ich gar nicht gewohnt, sowas.
Und drum kann ich`s mir nicht verkneifen, auch noch etwas beizutragen. Ist zugegebenermaßen nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, aber deshalb nicht weniger informativ:
Der Kursanstieg von rd. EUR 8 auf ca. EUR 20, der ja recht sprunghaft innerhalb von sagen wir einer Woche passiert ist, läßt sich vermutlich darauf zurückzuführen, daß Schroders eben nicht nur eine Studie zu COR herausgegeben hat, sondern die Analyse sozusagen Begleitmaterial zu einer Roadshow war, bei der Schroders COR zu Investoren in London und Edinburgh gebracht hat. Diese Aussage läßt sich auch dadurch "verifizieren", daß man sich den XETRA-Umsatzanteil ansieht, der überproportional im Vergleich zu anderen kleinen NM-Titeln war. Kommt meiner Ansicht nach daher, daß Ausländer in Deutschland hauptsächlich über XETRA handeln. Zumindest institutionelle Investoren.
Und zweitens: der Anstieg ca. ab EUR 14 kann auch von einer `self-fulfilling prophecy` herrühren, indem auch deutsche Investoren und Fonds auf COR aufmerksam geworden sind, nachdem die Aktie mehrere Tage in Folge die `Gewinnerlisten` angeführt hat.
Wie es jetzt weitergeht weiß ich natürlich auch nicht - kurzfristig. Eine Konsolidierung hat ja sozusagen nicht stattgefunden. Fundamental begründetes Kursziel 2000: EUR 35.
Viel Glück!
slick
Ihr habt da ja eine wohltuende, gepflegte kleine COR-Diskussion. Bin ich gar nicht gewohnt, sowas.
Und drum kann ich`s mir nicht verkneifen, auch noch etwas beizutragen. Ist zugegebenermaßen nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, aber deshalb nicht weniger informativ:
Der Kursanstieg von rd. EUR 8 auf ca. EUR 20, der ja recht sprunghaft innerhalb von sagen wir einer Woche passiert ist, läßt sich vermutlich darauf zurückzuführen, daß Schroders eben nicht nur eine Studie zu COR herausgegeben hat, sondern die Analyse sozusagen Begleitmaterial zu einer Roadshow war, bei der Schroders COR zu Investoren in London und Edinburgh gebracht hat. Diese Aussage läßt sich auch dadurch "verifizieren", daß man sich den XETRA-Umsatzanteil ansieht, der überproportional im Vergleich zu anderen kleinen NM-Titeln war. Kommt meiner Ansicht nach daher, daß Ausländer in Deutschland hauptsächlich über XETRA handeln. Zumindest institutionelle Investoren.
Und zweitens: der Anstieg ca. ab EUR 14 kann auch von einer `self-fulfilling prophecy` herrühren, indem auch deutsche Investoren und Fonds auf COR aufmerksam geworden sind, nachdem die Aktie mehrere Tage in Folge die `Gewinnerlisten` angeführt hat.
Wie es jetzt weitergeht weiß ich natürlich auch nicht - kurzfristig. Eine Konsolidierung hat ja sozusagen nicht stattgefunden. Fundamental begründetes Kursziel 2000: EUR 35.
Viel Glück!
slick
COR ist ein Kleinod am NM, dessen Potential nach wie vor nicht so recht erkannt wurde. Die Produkte haben ein absolute Alleinstellung auf einm Markt, der so hohe Eintrittsbarrieren hat, daß sogar schon einige angelsächsische Schwergewichter (u.a. Siebel) daran gescheitert sind. Ich werde jetzt nicht wiederholen, was die machen, denn das wurde weiter oben schon gepostet. Man sollte sich nur vor Augen halten, daß COR ein Quasi-Monopolist in einem Markt ist, an dem praktisch kein deutscher Versicherungskonzern vorbei kommt. Da diese Branche behäbig ist, ist die Entwicklung von COR in der Anfangsphase nicht exponentiell, sondern eher linear, ich denke jedoch, daß COR zu den Unternehmen des NM gehört, die tatsächlich reelle Chancen haben zukünftig mehrfacher Umsatzmilliardär zu werden und davon gibts denn nun gar nicht so viele NM-Unternehmen. Das kann ein paar Jährchen dauern, klar (zweistellige nicht ausgeschlossen), aber dieser Weg ist hier um vieles sicherer, als beispielsweise bei einer Fantastic, einer Braodvision, Intershop, Brokat usw. Ich will diese hier nicht schlecht machen, will auch nicht vergleichen. Nur was die Sicherheit einer Anlage betrifft, denke ich ist COR eine echte Leuchte am NM.
Bitte um Gegenstimmen!!
mfG
Bitte um Gegenstimmen!!
mfG
django,
Du hast um Gegenstimmen gebeten - here we go:
1) daß an COR keine deutsche Versicherungsgesellschaft voerbeikommt, ist vielleicht etwas hochgegriffen. Giganten wie die Allianz basteln sich selbst ihre Software. COR zielt mehr auf die kleinen und mittleren Gesellschaften. Allerdings ist das Potential auch hier schon kurz- und mittelfristig erheblich und langfristig gigantisch.
2) Zum Wachstum: das Wachstum von COR wird - wenn alles planmäßig verläuft - sehr wohl von Beginn an exponentiell verlaufen. Das liegt an der Art, wie die Lizenzgebühren im Outsourcing-Geschäft berechnet werden (bin jetzt aber zu müde, das zu erklären...). Platow hat ja angekündigt, daß COR im Outsourcing bei zwei Kunden kurz vor dem Abschluß steht. Das sind SEHR gute Nachrichten.
Daß COR aber neben der "Gelddruckmaschine" Outsourcing auch noch andere Pfeiler im Köcher hat, zeigt der Großauftrag aus der Schweiz, der kürzlich gemeldet wurde. Das Outsourcing-Modell ist schon genial genug, aber der Schweiz-Auftrag belegt ganz deutlich, daß COR
1. über das Outsourcing hinaus noch bedeutende Geschäfstfelder hat, die sehr wohl ebenfalls kräftig Cash bringen können
2. nicht allein auf das Geschäft mit Lebensversicherungen angewiesen ist (Risikostreuung!)
3. auch international zunehmend einen Fuß in die Tür bekommt
Alles in allem fühle ich mich auch mit kaum einem Investment so gut aufgehoben wie mit COR.
Ansonsten breite Zustimmung.
Gute Nacht; werde noch ein bißchen lesen und dann bubu machen...
Wonko der Verständige
Du hast um Gegenstimmen gebeten - here we go:
1) daß an COR keine deutsche Versicherungsgesellschaft voerbeikommt, ist vielleicht etwas hochgegriffen. Giganten wie die Allianz basteln sich selbst ihre Software. COR zielt mehr auf die kleinen und mittleren Gesellschaften. Allerdings ist das Potential auch hier schon kurz- und mittelfristig erheblich und langfristig gigantisch.
2) Zum Wachstum: das Wachstum von COR wird - wenn alles planmäßig verläuft - sehr wohl von Beginn an exponentiell verlaufen. Das liegt an der Art, wie die Lizenzgebühren im Outsourcing-Geschäft berechnet werden (bin jetzt aber zu müde, das zu erklären...). Platow hat ja angekündigt, daß COR im Outsourcing bei zwei Kunden kurz vor dem Abschluß steht. Das sind SEHR gute Nachrichten.
Daß COR aber neben der "Gelddruckmaschine" Outsourcing auch noch andere Pfeiler im Köcher hat, zeigt der Großauftrag aus der Schweiz, der kürzlich gemeldet wurde. Das Outsourcing-Modell ist schon genial genug, aber der Schweiz-Auftrag belegt ganz deutlich, daß COR
1. über das Outsourcing hinaus noch bedeutende Geschäfstfelder hat, die sehr wohl ebenfalls kräftig Cash bringen können
2. nicht allein auf das Geschäft mit Lebensversicherungen angewiesen ist (Risikostreuung!)
3. auch international zunehmend einen Fuß in die Tür bekommt
Alles in allem fühle ich mich auch mit kaum einem Investment so gut aufgehoben wie mit COR.
Ansonsten breite Zustimmung.
Gute Nacht; werde noch ein bißchen lesen und dann bubu machen...
Wonko der Verständige
Das ad-hoc-gemeldete 3-Mio-Projekt mit einer Krankenversicherung in der Schweiz, ich nehme
an, Wonko, das meinst Du, ist für das COR-Gesamtgeschäft (50 Mio) sicher kein "Großauftrag".
Wenn man über die (klassisch wichtigen) "Kunden" von COR spräche, könnte eine
Krankenversicherung nicht einmal als ein solcher bezeichnet werden.
Das zentrale Produkt von COR ist das Zentralverwaltungssystem COR-LIFE, um das herum sich
verschiedene Schnittstellensysteme, Erweiterungen und Tools sortieren. Zu dieser Umfeld-Software
gehört auch das Workflow-System COR-OFFICE. Der Workflow-Bereich ist ein "kleinerer" Bereich,
der Auftrag entsprechend.
Die Brisanz dieses Geschäfts in der Schweiz resultiert meiner Ansicht nach aus folgenden Aspekten:
1. Die Umfeld-Software wird in der Regel in Zusammenhang mit dem zentralen System verkauft.
....In diesem Fall wurde das Workflow-System eigenständig verkauft. Dabei wurden Mitwettbewerber
....wie IXOS oder Siemens aus dem Rennen geschlagen, die in diesen Bereichen sehr viel etablierter
....sind. So weit ich weiß, liegt die Erfolgsquote für beauftragte Workflow-Systeme kaum über 60%.
....Für COR spricht aus Sicht der Auftraggeber wohl die Erwartung, das dieses System nahe 100%
....Einsatzwahrscheinlichkeit besitzt.
2. Wenn eine Schweizer Versicherung ein deutsches Unternehmen in die Nähe ihrer "Daten" läßt,
....dann nehme ich an, daß dieses Unternehmen den Anforderungen Unabhängigkeit, Vertraulichkeit
....und Kompetenz aus Sicht der Versicherung vollständig und im Wettbewerb deutlich genügt.
....In der Branche hat das natürlich Signalwirkung.
3. Wenn ich das richtig verfolgt habe, so war der Workflow-Bereich von der Mitarbeiterabwanderung
....vor ca. eineinhalb Jahren am stärksten betroffen. Der nun gemachte Verkauf des alleinstehenden
....Workflow-Systems unter den gegebenen Umständen signalisiert mir eine 100%ige Rehabilitierung
....dieses Bereichs und deutet auf hervorragende Mitarbeiter hin. Und ich schließe mich
....deshalb der Einschätzung von Wonko an, daß hier noch bemerkenswerte Potentiale hebbar sind.
....Es ist anzunehmen, daß sie in den bisherigen Planungen nicht berücksichtigt sind.
an, Wonko, das meinst Du, ist für das COR-Gesamtgeschäft (50 Mio) sicher kein "Großauftrag".
Wenn man über die (klassisch wichtigen) "Kunden" von COR spräche, könnte eine
Krankenversicherung nicht einmal als ein solcher bezeichnet werden.
Das zentrale Produkt von COR ist das Zentralverwaltungssystem COR-LIFE, um das herum sich
verschiedene Schnittstellensysteme, Erweiterungen und Tools sortieren. Zu dieser Umfeld-Software
gehört auch das Workflow-System COR-OFFICE. Der Workflow-Bereich ist ein "kleinerer" Bereich,
der Auftrag entsprechend.
Die Brisanz dieses Geschäfts in der Schweiz resultiert meiner Ansicht nach aus folgenden Aspekten:
1. Die Umfeld-Software wird in der Regel in Zusammenhang mit dem zentralen System verkauft.
....In diesem Fall wurde das Workflow-System eigenständig verkauft. Dabei wurden Mitwettbewerber
....wie IXOS oder Siemens aus dem Rennen geschlagen, die in diesen Bereichen sehr viel etablierter
....sind. So weit ich weiß, liegt die Erfolgsquote für beauftragte Workflow-Systeme kaum über 60%.
....Für COR spricht aus Sicht der Auftraggeber wohl die Erwartung, das dieses System nahe 100%
....Einsatzwahrscheinlichkeit besitzt.
2. Wenn eine Schweizer Versicherung ein deutsches Unternehmen in die Nähe ihrer "Daten" läßt,
....dann nehme ich an, daß dieses Unternehmen den Anforderungen Unabhängigkeit, Vertraulichkeit
....und Kompetenz aus Sicht der Versicherung vollständig und im Wettbewerb deutlich genügt.
....In der Branche hat das natürlich Signalwirkung.
3. Wenn ich das richtig verfolgt habe, so war der Workflow-Bereich von der Mitarbeiterabwanderung
....vor ca. eineinhalb Jahren am stärksten betroffen. Der nun gemachte Verkauf des alleinstehenden
....Workflow-Systems unter den gegebenen Umständen signalisiert mir eine 100%ige Rehabilitierung
....dieses Bereichs und deutet auf hervorragende Mitarbeiter hin. Und ich schließe mich
....deshalb der Einschätzung von Wonko an, daß hier noch bemerkenswerte Potentiale hebbar sind.
....Es ist anzunehmen, daß sie in den bisherigen Planungen nicht berücksichtigt sind.
In den ersten 3 der letzten 4 Wochen fanden die größten Umsätze in Frankfurt und am Neuen Markt
statt (jede Woche ca. 1 Mio.). An den anderen Börsen zusammen wurden in diesen 3 Wochen jeweils
nur ca. 0,6 Mio. gehandelt.
In der letzten Woche änderte sich das Bild drastisch: Während in Frankfurt und Xetra nur
0,5 Mio. Aktien gehandelt wurden, waren es an den anderen Börsen zusammen 1,8 Mio. Aktien.
Insgesamt wurden in den letzten 4 Wochen ca. 7 Mio. Aktien gehandelt. Das heißt, daß der
Free Float ca. zweieinhalb mal umgewälzt wurde.
Schlußfolgerungen:
1. Wie slick oben schon erwähnt hat, haben die Angelsachsen ihre gewünschten Positionen in
....diesen ersten 3 Wochen eingenommen. Seit der letzten Woche kommen Inländer (Fonds und
....Private) hinzu.
2. Insgesamt sind die Papiere nun weitgehend in festen Händen. Bemerkenswerte Umsätze kommen
....nur noch zu höheren Kursen zustande. Da dieser Zustand typischerweise einer Situation nach
....Konsolidierung entspricht, bezweifle ich, daß es kurzfristig zu stärkeren Kursrückgängen
....kommen wird. Stattdessen stabilisiert sich der Aufwärtstrend.
statt (jede Woche ca. 1 Mio.). An den anderen Börsen zusammen wurden in diesen 3 Wochen jeweils
nur ca. 0,6 Mio. gehandelt.
In der letzten Woche änderte sich das Bild drastisch: Während in Frankfurt und Xetra nur
0,5 Mio. Aktien gehandelt wurden, waren es an den anderen Börsen zusammen 1,8 Mio. Aktien.
Insgesamt wurden in den letzten 4 Wochen ca. 7 Mio. Aktien gehandelt. Das heißt, daß der
Free Float ca. zweieinhalb mal umgewälzt wurde.
Schlußfolgerungen:
1. Wie slick oben schon erwähnt hat, haben die Angelsachsen ihre gewünschten Positionen in
....diesen ersten 3 Wochen eingenommen. Seit der letzten Woche kommen Inländer (Fonds und
....Private) hinzu.
2. Insgesamt sind die Papiere nun weitgehend in festen Händen. Bemerkenswerte Umsätze kommen
....nur noch zu höheren Kursen zustande. Da dieser Zustand typischerweise einer Situation nach
....Konsolidierung entspricht, bezweifle ich, daß es kurzfristig zu stärkeren Kursrückgängen
....kommen wird. Stattdessen stabilisiert sich der Aufwärtstrend.
Hallo Slick, Mr. Y, Django und Wonko!
Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin auch in COR investiert und habe im Moment auch nicht die Absicht, daran irgendetwas zu ändern.
ABER:
Ich denke, dass ich hier mal ein wenig den Anwalt des Teufels spielen will, um Euch auch die negativen Aspekte eines Engagements in COR vor Augen zu führen, damit ihr nicht übermütig werdet;-).
1. Die Quasi-Monopolstellung des Unternehmens ist nicht so sicher, wie es vielleicht scheint. Wie ihr ja sicher wißt, wird bald der potentielle Konkurrent FJA an die Börse gehen. Dazu sollte man beachten, daß FJA mit Sitz in München ein anerkannter Spezialist im Versicherungsumfeld ist, der ungefähr drei- oder viermal so viele Mitarbeiter hat wie COR- ein beachtliches Potential, da Spezialisten in der Kombination Versicherungs-Know-how plus IT-Kenntnisse Mangelware sind. In dem Börsenzulassungsprospekt von COR wurde zur Konkurrenzsituation nur FJA explizit genannt, wenngleich auch darauf hingewiesen wurde, dass FJA zwar wahrscheinlich über das notwendige Wissen verfüge, sich bisher allerdings lediglich im Projekt-Geschäft engagiert habe.
Der aufmerksame Investor wird sich natürlich fragen, warum FJA an die Börse geht. Schließlich wird man neue Anteilseigner nur willkommen heißen, wenn man sich durch das Geld, das sie mitbringen, auch neue Möglichkeiten eröffnet. Und siehe da: FJA hat unter anderem angekündigt, auch Standardsoftware zu vertreiben. Ich weiß zwar nicht genau, ob es sich hierbei um ein Substitut für das COR-Life Paket handelt, doch es ist denkbar.
2. Analysiert man einmal die Kundenstruktur von COR-Outsourcing (ist vielleicht ein wenig dick aufgetragen, bei einem einzigen Kunden), so fällt auf, dass die Direkt-Anlage Bank den Bereich Lebensversicherung in Kooperation mit der Continentale neu gegründet hat. Im Klartext: Es gibt bisher keinen einzigen Kunden, der schon längere Zeit am Markt ist und sich dann für das COR-Outsourcing-Angebot entschieden hat. Und obwohl schon in einem Interview von Vorstand Karl-Heinz Reck in der Stisweekly im Oktober angekündigt wurde, dass die Neukundengewinnung in diesem Bereich unmittelbar bevorstehe, weil man seinerzeit mit fünf bis sechs Kunden in der heissen Phase vor Abschluß angelangt sei, ist bis heute nichts passiert. Da hilft auch keine nachgereichte Bekräftigung durch die Platow-Leute! Es müssen Kunden her. Das hat COR womöglich inzwischen auch erkannt, da durch zwei Neuzugänge im Marketing das Unternehmen in jüngster Zeit gezielt Schwächen zu beseitigen suchte.
Nun, die Kaufzurückhaltung hat sicher Gründe. Denkbar sind beispielsweise
a. ein schlechtes Produkt,
b. Defizite im Marketing,
c. durch konservative, entschlußunfreudige Manager in der Versicherungswirtschaft bewirkte Verzögerungen,
d. durch Rechtsunsicherheit entstandene Kaufzurückhaltung,
e. interne Widerstände in den Versicherungsunternehmen.
zu a: meines Erachtens ist dies das geringste Problem, da es viele indirekte Hinweise auf eine hervorragende Leistungsfähigkeit von COR-Life gibt, z.B. Unternehmensgründer Prof. Peter Gessner
zu b: in der Tat fangen die Probleme hier an. Mir persönlich hat sich der Eindruck aufgedrängt, dass COR dadurch, dass die Produktentwicklung in den vergangenen Jahren eindeutig Priorität hatte, die Neigung zum Happy-Engineering entwickelt hat, will heissen, nicht der Kunde und die Lösung seiner Probleme steht im Mittelpunkt, sondern das durch technische Verliebtheit verhätschelte Produkt. Aber hier ist man wohl auf dem Weg der Besserung.
zu c: Nun ja, hier kann man nur auf b verweisen und hoffen, dass im übrigen der Wettbewerbsdruck auf die Versicherungen weiter zunimmt.
zu d: das ist der Grund, den COR-Vertreter ins Feld führen, da sie der Meinung sind, die von der Regierung geschaffene Situation um eine Besteuerung von Lebensversicherungen hat bei den potentiellen Kunden zu Attentismus geführt. In diesem Fall wird sich der Knoten irgendwann lösen.
zu e: diese Widerstände könnten ein wesentlicher Grund für die unzureichende Neugewinnung von Kunden sein. Bei näherer Betrachtung eines Versicherungsunternehmens wird man schnell feststellen, dass Versicherungen im wesentlichen nichts anderes verkaufen als eine Verwaltung von persönlichen Daten. Das erklärt, warum die IT das Rückgrat jeder Versicherung ist. Hierfür hat man natürlich in allen Unternehmen eine große Abteilung aufgebaut. Diese wird aber zu einem großen Teil sich selbst arbeitslos machen, wenn sie dem Outsourcing der Bestandsführungssysteme zustimmen sollte. Auf der anderen Seite stehen Marketing- und Vertriebsabteilungen, die gerne neue Produkte am Markt einführen möchten und hierfür ist COR-Life nun mal das Produkt der Wahl. Der interne Kampf ist also vorprogrammiert. Letztlich ergibt sich hieraus für COR einmal mehr die Bedeutung des Marketing, das diese Konstellation erkennen, unter Beachtung des Wissens um organisationales Beschaffungsverhalten analysieren und Lösungswege aufzeigen muß.
Noch einmal zurück zur DAB: interne Widerstände waren hier ja nicht zu befürchten, da keine IT-Abteilung bestand. Deshalb vielleicht auch der reibungslose Ablauf. Im übrigen würde dieser Gedankengang auch eine Erklärung dafür erlauben, warum sich FJA traditionell auf das Projektgeschäft gestützt hat, da man hier schließlich mit der IT-Abteilung arbeitet und nicht gegen sie.
So, das war´s. Ich hoffe, ihr laßt Euch zu einer Antwort provozieren
Der kleine Aktienfreund
Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin auch in COR investiert und habe im Moment auch nicht die Absicht, daran irgendetwas zu ändern.
ABER:
Ich denke, dass ich hier mal ein wenig den Anwalt des Teufels spielen will, um Euch auch die negativen Aspekte eines Engagements in COR vor Augen zu führen, damit ihr nicht übermütig werdet;-).
1. Die Quasi-Monopolstellung des Unternehmens ist nicht so sicher, wie es vielleicht scheint. Wie ihr ja sicher wißt, wird bald der potentielle Konkurrent FJA an die Börse gehen. Dazu sollte man beachten, daß FJA mit Sitz in München ein anerkannter Spezialist im Versicherungsumfeld ist, der ungefähr drei- oder viermal so viele Mitarbeiter hat wie COR- ein beachtliches Potential, da Spezialisten in der Kombination Versicherungs-Know-how plus IT-Kenntnisse Mangelware sind. In dem Börsenzulassungsprospekt von COR wurde zur Konkurrenzsituation nur FJA explizit genannt, wenngleich auch darauf hingewiesen wurde, dass FJA zwar wahrscheinlich über das notwendige Wissen verfüge, sich bisher allerdings lediglich im Projekt-Geschäft engagiert habe.
Der aufmerksame Investor wird sich natürlich fragen, warum FJA an die Börse geht. Schließlich wird man neue Anteilseigner nur willkommen heißen, wenn man sich durch das Geld, das sie mitbringen, auch neue Möglichkeiten eröffnet. Und siehe da: FJA hat unter anderem angekündigt, auch Standardsoftware zu vertreiben. Ich weiß zwar nicht genau, ob es sich hierbei um ein Substitut für das COR-Life Paket handelt, doch es ist denkbar.
2. Analysiert man einmal die Kundenstruktur von COR-Outsourcing (ist vielleicht ein wenig dick aufgetragen, bei einem einzigen Kunden), so fällt auf, dass die Direkt-Anlage Bank den Bereich Lebensversicherung in Kooperation mit der Continentale neu gegründet hat. Im Klartext: Es gibt bisher keinen einzigen Kunden, der schon längere Zeit am Markt ist und sich dann für das COR-Outsourcing-Angebot entschieden hat. Und obwohl schon in einem Interview von Vorstand Karl-Heinz Reck in der Stisweekly im Oktober angekündigt wurde, dass die Neukundengewinnung in diesem Bereich unmittelbar bevorstehe, weil man seinerzeit mit fünf bis sechs Kunden in der heissen Phase vor Abschluß angelangt sei, ist bis heute nichts passiert. Da hilft auch keine nachgereichte Bekräftigung durch die Platow-Leute! Es müssen Kunden her. Das hat COR womöglich inzwischen auch erkannt, da durch zwei Neuzugänge im Marketing das Unternehmen in jüngster Zeit gezielt Schwächen zu beseitigen suchte.
Nun, die Kaufzurückhaltung hat sicher Gründe. Denkbar sind beispielsweise
a. ein schlechtes Produkt,
b. Defizite im Marketing,
c. durch konservative, entschlußunfreudige Manager in der Versicherungswirtschaft bewirkte Verzögerungen,
d. durch Rechtsunsicherheit entstandene Kaufzurückhaltung,
e. interne Widerstände in den Versicherungsunternehmen.
zu a: meines Erachtens ist dies das geringste Problem, da es viele indirekte Hinweise auf eine hervorragende Leistungsfähigkeit von COR-Life gibt, z.B. Unternehmensgründer Prof. Peter Gessner
zu b: in der Tat fangen die Probleme hier an. Mir persönlich hat sich der Eindruck aufgedrängt, dass COR dadurch, dass die Produktentwicklung in den vergangenen Jahren eindeutig Priorität hatte, die Neigung zum Happy-Engineering entwickelt hat, will heissen, nicht der Kunde und die Lösung seiner Probleme steht im Mittelpunkt, sondern das durch technische Verliebtheit verhätschelte Produkt. Aber hier ist man wohl auf dem Weg der Besserung.
zu c: Nun ja, hier kann man nur auf b verweisen und hoffen, dass im übrigen der Wettbewerbsdruck auf die Versicherungen weiter zunimmt.
zu d: das ist der Grund, den COR-Vertreter ins Feld führen, da sie der Meinung sind, die von der Regierung geschaffene Situation um eine Besteuerung von Lebensversicherungen hat bei den potentiellen Kunden zu Attentismus geführt. In diesem Fall wird sich der Knoten irgendwann lösen.
zu e: diese Widerstände könnten ein wesentlicher Grund für die unzureichende Neugewinnung von Kunden sein. Bei näherer Betrachtung eines Versicherungsunternehmens wird man schnell feststellen, dass Versicherungen im wesentlichen nichts anderes verkaufen als eine Verwaltung von persönlichen Daten. Das erklärt, warum die IT das Rückgrat jeder Versicherung ist. Hierfür hat man natürlich in allen Unternehmen eine große Abteilung aufgebaut. Diese wird aber zu einem großen Teil sich selbst arbeitslos machen, wenn sie dem Outsourcing der Bestandsführungssysteme zustimmen sollte. Auf der anderen Seite stehen Marketing- und Vertriebsabteilungen, die gerne neue Produkte am Markt einführen möchten und hierfür ist COR-Life nun mal das Produkt der Wahl. Der interne Kampf ist also vorprogrammiert. Letztlich ergibt sich hieraus für COR einmal mehr die Bedeutung des Marketing, das diese Konstellation erkennen, unter Beachtung des Wissens um organisationales Beschaffungsverhalten analysieren und Lösungswege aufzeigen muß.
Noch einmal zurück zur DAB: interne Widerstände waren hier ja nicht zu befürchten, da keine IT-Abteilung bestand. Deshalb vielleicht auch der reibungslose Ablauf. Im übrigen würde dieser Gedankengang auch eine Erklärung dafür erlauben, warum sich FJA traditionell auf das Projektgeschäft gestützt hat, da man hier schließlich mit der IT-Abteilung arbeitet und nicht gegen sie.
So, das war´s. Ich hoffe, ihr laßt Euch zu einer Antwort provozieren
Der kleine Aktienfreund
Der kleine Aktienfreund hat wichtige Punkte angesprochen, zu denen ich
selbstverständlich etwas beizutragen weiß.
Allerdings sollte der letzte Beitrag dem einen oder anderen ein paar hundert Aktien aus
seinen Händen locken. Ich werden mich später auslassen.
selbstverständlich etwas beizutragen weiß.
Allerdings sollte der letzte Beitrag dem einen oder anderen ein paar hundert Aktien aus
seinen Händen locken. Ich werden mich später auslassen.
Spannung.....
Übrigens meine kriegste jedenfalls nicht, sonst hätte ich COR nicht im Milleniumsdepot...
mfG
Übrigens meine kriegste jedenfalls nicht, sonst hätte ich COR nicht im Milleniumsdepot...
mfG
Daß das nichts wird, mit dem Abfischen von leicht aus der Hand gegebenen COR-Aktien,
habe ich mir schon gedacht. Vielmehr nahm der Aufwärtsdruck zu:
gesterm keine 60.000 gehandelten Aktien, geringe Volatilität und neue Hochs.
Also, nun zu deinen Bedenken, kleiner Aktienfreund - ein wirklich sympathischer Name,
da kommen ja ausgeprägte Vatergefühle bei mir auf. Außerdem ein guten Beitrag,
finde ich. Um es gleich mal vorwegzunehmen: COR hat meiner Ansicht nach Schwächen,
jedoch verdammt wenige. Das ist auch ein wesentlicher Grund, weshalb ich mich
stärker mit dem Unternehmen beschäftigt habe. Darüber hinaus zeigt sich das
COR-Management bei seiner Schwächenausmerzung ausgesprochen handlungsfähig.
Die von Dir angebrachte Punkte sind meiner Ansicht nach nur teilweise trifftig.
zu 1. Quasi-Monopolstellung
Bezüglich der gegenwärtigen Verbreitung seines Bestandsführungssystems hat COR noch
nicht einmal ein Quasi-Monopol. Gemessen am Leistungsspektums dieses Systems, das
außerdem noch als Standardsoftware (die dieses Attribut auch verdient!) konzipiert
wurde, gibt es weit und breit nichts Vergleichbares. Damit ist eine notwendige
Bedingung für eine zukünftige Monopolstellung bzgl. Verbreitung gegeben.
Demgegenüber spricht die Konkurrenz von Standardsoftware, ohne etwas derartiges zu
haben. Der Begriff Standardsoftware ist kein geschütztes Markenzeichen o.ä.
Merkmale für Standardsoftware sind für mich u.a.
1. Update-Fähigkeit und -Versorgung,
2. Komplettauslieferung, und nicht der Zusammenbau von Modulen vor Ort,
3. nach Einführung und Einarbeitung der Mitarbeiter in der Versicherung ist keine
....weitere Beratung und Betreuung notwendig.
Der zweifellos noch größere Hauptkonkurrent FJA z.B. setzt seine Kunden in eine
starke Beratungsabhängigkeit. Die daraus resultierende Beratungsintensität
verlangt natürlich entsprechend viele Mitarbeiter.
Generell sind prima ausgebildete Mitarbeiter in diesem Bereich ein wirklich knappes
Gut. COR braucht für seine Arbeit nun vergleichsweise wenig Mitarbeiter. Die wirklich
anspruchsvolle Vorarbeit wurde in den vergangenen Jahren durch die Erstellung von
COR-LIFE geleistet. Im Jahresverlauf 1999 wechselte der Schwerpunkt dann in Richtung
Vertrieb. Während in Großbritannien der Aktuar zu den zehn meistgenannten Wunsch-
studiengängen zählt, haben wir in Deutschland dafür gerade mal eine Möglichkeit des
Studiums. Dieses Studium ist an der Universität Ulm im IFA (Institut für
Aktuarwissenschaften) möglich. Der Mitgründer von COR und jetzige Aufsichtsrats-
vorsitzende Gessner hat einen starken Draht nach Ulm. Also wird COR trotz Knappheit
als allerletztes unter den Wettbewerbern in Deutschand ein Problem mit gutem
Nachwuchs haben.
Standardsoftware und Mitarbeiter sind zwei dicke strategische Plus für COR.
Eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein [/b]Erringen einer Monopolstellung[/b] in der Zukunft
gibt ein dickes Plus für Wachstumsphantasie.
Diese Faktoren sind schwer veränderbar.
zu 2. mangelnde Neukunden
Um die Mitarbeiter von COR auszulasten, vermute ich, bräuchte es nicht einmal neue
Kunden, sondern weitere Projekte mit den bisherigen Kunden. Die kurz- und langfristig
realisierbaren Kosten- bzw. Effizienzvorteile für eine Versicherung bei Einsatz des
COR-Systems werden zwangsläufig neue Kunden bringen. Da Versicherungen, wie Du völlig
richtig herausgestellt hast, per Aufgabe naturgemäß stark bürokratisierte Unternehmen
sind, und tendenziell konservative und entschlußunfreudige Manager "regieren", ziehen
sich Entscheidungen, bei denen es immerhin um das Rückgrat der Versicherung geht,
verständlicherweise lange hin. Das sind, würde ich sagen, normale und nicht
überraschende Anfangshürden. In wenigen Jahren wird sich die Welt hier markant
ändern (dazu vielleicht später mehr).
Die Versicherungen haben eigene Systems und würden die auch präferieren. Jedoch reicht
das interne IT-Know-how lange nicht so weit, daß auch nur eine im entfernten ähnlich
effiziente Software gestrickt werden könnte. Daß COR das hinbekommen hat, ist nach
meiner Einschätzung ohnehin ein Produkt viele Zufälligkeiten, die mir kaum wiederholbar
erscheinen. Ein starkes Indiz für den Anspruch bei der Erstellung einer solchen Software
sind meiner Ansicht nach die "blutigen Nasen", die sich kapitalstarke Mitwettbewerber
schon verschiedentlich geholt haben.
Die zögerliche Neukundenaquirierung ist für mich nur ein kleines Minus.
Dieser Faktor sind schnell/leicht veränderbar.
habe ich mir schon gedacht. Vielmehr nahm der Aufwärtsdruck zu:
gesterm keine 60.000 gehandelten Aktien, geringe Volatilität und neue Hochs.
Also, nun zu deinen Bedenken, kleiner Aktienfreund - ein wirklich sympathischer Name,
da kommen ja ausgeprägte Vatergefühle bei mir auf. Außerdem ein guten Beitrag,
finde ich. Um es gleich mal vorwegzunehmen: COR hat meiner Ansicht nach Schwächen,
jedoch verdammt wenige. Das ist auch ein wesentlicher Grund, weshalb ich mich
stärker mit dem Unternehmen beschäftigt habe. Darüber hinaus zeigt sich das
COR-Management bei seiner Schwächenausmerzung ausgesprochen handlungsfähig.
Die von Dir angebrachte Punkte sind meiner Ansicht nach nur teilweise trifftig.
zu 1. Quasi-Monopolstellung
Bezüglich der gegenwärtigen Verbreitung seines Bestandsführungssystems hat COR noch
nicht einmal ein Quasi-Monopol. Gemessen am Leistungsspektums dieses Systems, das
außerdem noch als Standardsoftware (die dieses Attribut auch verdient!) konzipiert
wurde, gibt es weit und breit nichts Vergleichbares. Damit ist eine notwendige
Bedingung für eine zukünftige Monopolstellung bzgl. Verbreitung gegeben.
Demgegenüber spricht die Konkurrenz von Standardsoftware, ohne etwas derartiges zu
haben. Der Begriff Standardsoftware ist kein geschütztes Markenzeichen o.ä.
Merkmale für Standardsoftware sind für mich u.a.
1. Update-Fähigkeit und -Versorgung,
2. Komplettauslieferung, und nicht der Zusammenbau von Modulen vor Ort,
3. nach Einführung und Einarbeitung der Mitarbeiter in der Versicherung ist keine
....weitere Beratung und Betreuung notwendig.
Der zweifellos noch größere Hauptkonkurrent FJA z.B. setzt seine Kunden in eine
starke Beratungsabhängigkeit. Die daraus resultierende Beratungsintensität
verlangt natürlich entsprechend viele Mitarbeiter.
Generell sind prima ausgebildete Mitarbeiter in diesem Bereich ein wirklich knappes
Gut. COR braucht für seine Arbeit nun vergleichsweise wenig Mitarbeiter. Die wirklich
anspruchsvolle Vorarbeit wurde in den vergangenen Jahren durch die Erstellung von
COR-LIFE geleistet. Im Jahresverlauf 1999 wechselte der Schwerpunkt dann in Richtung
Vertrieb. Während in Großbritannien der Aktuar zu den zehn meistgenannten Wunsch-
studiengängen zählt, haben wir in Deutschland dafür gerade mal eine Möglichkeit des
Studiums. Dieses Studium ist an der Universität Ulm im IFA (Institut für
Aktuarwissenschaften) möglich. Der Mitgründer von COR und jetzige Aufsichtsrats-
vorsitzende Gessner hat einen starken Draht nach Ulm. Also wird COR trotz Knappheit
als allerletztes unter den Wettbewerbern in Deutschand ein Problem mit gutem
Nachwuchs haben.
Standardsoftware und Mitarbeiter sind zwei dicke strategische Plus für COR.
Eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein [/b]Erringen einer Monopolstellung[/b] in der Zukunft
gibt ein dickes Plus für Wachstumsphantasie.
Diese Faktoren sind schwer veränderbar.
zu 2. mangelnde Neukunden
Um die Mitarbeiter von COR auszulasten, vermute ich, bräuchte es nicht einmal neue
Kunden, sondern weitere Projekte mit den bisherigen Kunden. Die kurz- und langfristig
realisierbaren Kosten- bzw. Effizienzvorteile für eine Versicherung bei Einsatz des
COR-Systems werden zwangsläufig neue Kunden bringen. Da Versicherungen, wie Du völlig
richtig herausgestellt hast, per Aufgabe naturgemäß stark bürokratisierte Unternehmen
sind, und tendenziell konservative und entschlußunfreudige Manager "regieren", ziehen
sich Entscheidungen, bei denen es immerhin um das Rückgrat der Versicherung geht,
verständlicherweise lange hin. Das sind, würde ich sagen, normale und nicht
überraschende Anfangshürden. In wenigen Jahren wird sich die Welt hier markant
ändern (dazu vielleicht später mehr).
Die Versicherungen haben eigene Systems und würden die auch präferieren. Jedoch reicht
das interne IT-Know-how lange nicht so weit, daß auch nur eine im entfernten ähnlich
effiziente Software gestrickt werden könnte. Daß COR das hinbekommen hat, ist nach
meiner Einschätzung ohnehin ein Produkt viele Zufälligkeiten, die mir kaum wiederholbar
erscheinen. Ein starkes Indiz für den Anspruch bei der Erstellung einer solchen Software
sind meiner Ansicht nach die "blutigen Nasen", die sich kapitalstarke Mitwettbewerber
schon verschiedentlich geholt haben.
Die zögerliche Neukundenaquirierung ist für mich nur ein kleines Minus.
Dieser Faktor sind schnell/leicht veränderbar.
Und so ziemlich genau aus diesen Gründen (ich hätte sie allerdings nicht so schön aufzählen können) ist COR mein Basisinvestment und wurde bzgl des Depotanteils nur unvermittelt von OAR überholt...
mfG
mfG
Hallo zusammen,
zunächst möchte ich Euch zu diesem Forum gratulieren. Derart sachliche und gepflegte Diskussionen sind selten geworden!!!
Mr. Y, Deine Beiträge sind in der Tat sehr beeindruckend, allerdings vermisse ich eine Quellenangabe. Worauf basieren Deine Informationen? (Nichts für ungut, aber Dir war Bushmills Quelle oben auch sehr wichtig) :-)
zunächst möchte ich Euch zu diesem Forum gratulieren. Derart sachliche und gepflegte Diskussionen sind selten geworden!!!
Mr. Y, Deine Beiträge sind in der Tat sehr beeindruckend, allerdings vermisse ich eine Quellenangabe. Worauf basieren Deine Informationen? (Nichts für ungut, aber Dir war Bushmills Quelle oben auch sehr wichtig) :-)
Die einzelnen Daten bzw. Informationen zu Unternehmen, Produkten sowie näheres und
weiteres Umfeld erhalte ich aus allen möglichen Quellen.
Dabei interessieren mich Presse, Fachpresse, persönliche Kontakte zu Unternehmen
und Kunden, Internet sowie die Meinungen der verschiedenen Analysten gleichermaßen.
So legte dieser Thread mir z.B. interessante Zusatzinformationen bereit.
Aus dieser Mischung von Informationen und Meinungen lasse ich mich zu meiner
eigenen Analyse inspirieren. Wenn ich Texte zitieren würde, dann natürlich mit
Quellenangabe. Wenn ich z.B. behaupte, daß irgendein Vorstand bei irgendeiner
HV irgendetwas behauptet hat und das von wesentlicher Bedeutung ist, dann weise
ich auch darauf hin. Versäumnisse dieser Art wären nicht gewollt und sollten
von aufmerksamen Lesern unbedingt eingeklagt werden.
Im Wesentlichen mache ich mir ein eigenes Bild über das Unternehmen und deren Wirken.
Ich hoffe, ich stelle immer wieder deutlich genug heraus, daß es sich dann dabei
um meine Ansicht und Meinung handelt und nicht um Tatsachen (allerdings denke ich
aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen selbstverständlich schon, daß mein Urteil
in Zukunft zu berichteten Tatsachen wird, sonst würde ich so nicht vergehen).
Nun aber bitte wieder zurück zum "Geldverdienen".
weiteres Umfeld erhalte ich aus allen möglichen Quellen.
Dabei interessieren mich Presse, Fachpresse, persönliche Kontakte zu Unternehmen
und Kunden, Internet sowie die Meinungen der verschiedenen Analysten gleichermaßen.
So legte dieser Thread mir z.B. interessante Zusatzinformationen bereit.
Aus dieser Mischung von Informationen und Meinungen lasse ich mich zu meiner
eigenen Analyse inspirieren. Wenn ich Texte zitieren würde, dann natürlich mit
Quellenangabe. Wenn ich z.B. behaupte, daß irgendein Vorstand bei irgendeiner
HV irgendetwas behauptet hat und das von wesentlicher Bedeutung ist, dann weise
ich auch darauf hin. Versäumnisse dieser Art wären nicht gewollt und sollten
von aufmerksamen Lesern unbedingt eingeklagt werden.
Im Wesentlichen mache ich mir ein eigenes Bild über das Unternehmen und deren Wirken.
Ich hoffe, ich stelle immer wieder deutlich genug heraus, daß es sich dann dabei
um meine Ansicht und Meinung handelt und nicht um Tatsachen (allerdings denke ich
aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen selbstverständlich schon, daß mein Urteil
in Zukunft zu berichteten Tatsachen wird, sonst würde ich so nicht vergehen).
Nun aber bitte wieder zurück zum "Geldverdienen".
Hallo Mr. Y!
Zunächst einmal meine Hochachtung für Deine Antwort! Gut argumentiert, Kompliment!
Also auf zur nächsten Runde:
Zum Konkurrenten FJA:
1. Ich weiß nicht, ob er tatsächlich ein ähnliches Produkt wie Cor-Life geschaffen hat. Obwohl ich mich genau erinnern kann, daß FJA das Wort Standardsoftware im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Börsengang benutzt hat, muß es ja nicht unbedingt ein potentielles Substitut für Cor-Life sein. Was mir aber wichtig ist, und um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu unterstreichen, die Cor Insurance AG hat in dem Verkaufsprospekt selbst FJA als Unternehmen angegeben, dass wahrscheinlich über das notwendige Know-how verfüge, um ein kongeniales Produkt zu erstellen. Und wenn es noch nicht auf dem Markt ist, so kann es jederzeit passieren.
2. Sicher bin ich Deiner Meinung, dass qualifizierte Mitarbeiter mit den notwendigen Schlüsselqualifikationen besonders in dem Schnittstellenbereich zwischen IT- und Versicherungswissen außerordentlich schwer zu finden sind und daher einen hohen Wert darstellen (btw, dies wird hervorragend durch das Rekrutierungsprogramm von Cor bestätigt, das man mit Hilfe eines Psychologen professionell ausgearbeitet hat). Doch, wie schon mal geschrieben, verfügt FJA über ein Vielfaches dieser gefragten Mitarbeiter.
=> somit erscheint Dein erster Punkt bezüglich der exponierten Stellung von Cor doch stark relativiert
Zur Gewinnung von Neukunden:
1. Sämtliche Prognosen über die zukünftige Rentabilität von Cor beruhen auf der Prämisse, daß es Cor gelingen wird, viele Neukunden, insbesondere für das Outsourcing, zu gewinnen. Reüssiert Cor nicht, oder kommt es auch nur zu starken zeitlichen Verzögerungen, werden sich alle Plan- und Prognosezahlen als Makulatur erweisen. Dies wird direkt auf die Wirtschaftlichkeit von Cor, und letztlich auf den Aktienkurs durchschlagen. Deshalb ist es essentiell, daß sich der Investitionsstau auflöst.
Aus diesem Grund hätte ich gerne den Beweis dafür, dass Cor nicht nur ein hochgelobtes Produkt erstellen kann, sondern dass es auch vom Markt angenommen wird! Ich halte Deine Vermutung, dass die bisherigen (acht oder neun) Cor-Life-Kunden schon genügen, eher für den frommen Wunsch eines hoffnungsfrohen, vielleicht sogar blauäugigen Aktionärs.
2. Auch der Hinweis darauf, dass sich langfristig schon genug Kunden finden werden, weil die Effizienzvorteile so überwältigend seien, greift zu kurz. Dies wird von Cor-Mitarbeitern und -Vorstand zwar gebetsmühlenartig beteuert, aber die Tatsache, dass schon über ein Jahr keine neuen Life-Kunden akquiriert werden konnten, gibt den Zweiflern doch Auftrieb: Wenn Cor-Life tatsächlich so toll wäre, worauf wartet die Branche dann? Ist sie etwa finanzschwach, oder sind alle Versicherungsmanager unflexibel und senil? Vorsicht, dünnes Eis!
3. Mr. Y, Du führst dann weiter aus, dass sich in wenigen Jahren die Welt im Versicherungsumfeld markant ändern werde, zum Vorteil von Cor. Sicher ein von Dir herbeigesehntes Szenario, aber nicht unbedingt ein wahrscheinliches. Leider gibst Du dem verdutzten Leser keinen Hinweis darauf, worauf Du denn diese fundamental wichtige Behauptung stützt, die Du mit einer mysteriösen Andeutung bedeutungsschwanger im Raum verhallen läßt. Für meinen Geschmack nicht griffig genug. Fantasie ist zweifelsohne notwendig, aber natürlich nicht hinreichend. Es könnte durchaus geschehen, dass die Gesetze vereinfacht werden, und dass sich die Versicherer mit der zugegebenermaßen unflexibleren, aber weniger internen Widerstand erzeugenden In-House-Lösung, eventuell unterstützt durch externe Berater wie FJA, begnügen. Dafür spricht zumindest die Tatsache, dass man kein Unternehmen der Welt gegen die Mitarbeiter führen kann.
4. Ich bin insgesamt erschrocken über die Tatsache, dass die zögerliche Neukundenakquirierung Deinem Scharfsinn nicht mehr als ein kleines Minus abzuringen vermag. Alles steht und fällt mit diesem Punkt. Sieht man die Verstärkung im Marketingbereich positiv, so glaubt man, dass das Management schon alles im Griff hat. Aber was, wenn diese Maßnahmen nur blanker Aktionismus sind, weil man, mittlerweile nervös geworden, erkennen mußte, dass dies Produkt kein Selbstläufer ist, denn es löst nicht nur die Probleme der Kunden, es bereitet ihnen auch neue.
=> Die Achillesferse von Cor sind die ausbleibenden Kunden.
Nun denn, Mr. Y und alle anderen, ihr habt das Wort.
Der kleine Aktienfreund
Zunächst einmal meine Hochachtung für Deine Antwort! Gut argumentiert, Kompliment!
Also auf zur nächsten Runde:
Zum Konkurrenten FJA:
1. Ich weiß nicht, ob er tatsächlich ein ähnliches Produkt wie Cor-Life geschaffen hat. Obwohl ich mich genau erinnern kann, daß FJA das Wort Standardsoftware im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Börsengang benutzt hat, muß es ja nicht unbedingt ein potentielles Substitut für Cor-Life sein. Was mir aber wichtig ist, und um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu unterstreichen, die Cor Insurance AG hat in dem Verkaufsprospekt selbst FJA als Unternehmen angegeben, dass wahrscheinlich über das notwendige Know-how verfüge, um ein kongeniales Produkt zu erstellen. Und wenn es noch nicht auf dem Markt ist, so kann es jederzeit passieren.
2. Sicher bin ich Deiner Meinung, dass qualifizierte Mitarbeiter mit den notwendigen Schlüsselqualifikationen besonders in dem Schnittstellenbereich zwischen IT- und Versicherungswissen außerordentlich schwer zu finden sind und daher einen hohen Wert darstellen (btw, dies wird hervorragend durch das Rekrutierungsprogramm von Cor bestätigt, das man mit Hilfe eines Psychologen professionell ausgearbeitet hat). Doch, wie schon mal geschrieben, verfügt FJA über ein Vielfaches dieser gefragten Mitarbeiter.
=> somit erscheint Dein erster Punkt bezüglich der exponierten Stellung von Cor doch stark relativiert
Zur Gewinnung von Neukunden:
1. Sämtliche Prognosen über die zukünftige Rentabilität von Cor beruhen auf der Prämisse, daß es Cor gelingen wird, viele Neukunden, insbesondere für das Outsourcing, zu gewinnen. Reüssiert Cor nicht, oder kommt es auch nur zu starken zeitlichen Verzögerungen, werden sich alle Plan- und Prognosezahlen als Makulatur erweisen. Dies wird direkt auf die Wirtschaftlichkeit von Cor, und letztlich auf den Aktienkurs durchschlagen. Deshalb ist es essentiell, daß sich der Investitionsstau auflöst.
Aus diesem Grund hätte ich gerne den Beweis dafür, dass Cor nicht nur ein hochgelobtes Produkt erstellen kann, sondern dass es auch vom Markt angenommen wird! Ich halte Deine Vermutung, dass die bisherigen (acht oder neun) Cor-Life-Kunden schon genügen, eher für den frommen Wunsch eines hoffnungsfrohen, vielleicht sogar blauäugigen Aktionärs.
2. Auch der Hinweis darauf, dass sich langfristig schon genug Kunden finden werden, weil die Effizienzvorteile so überwältigend seien, greift zu kurz. Dies wird von Cor-Mitarbeitern und -Vorstand zwar gebetsmühlenartig beteuert, aber die Tatsache, dass schon über ein Jahr keine neuen Life-Kunden akquiriert werden konnten, gibt den Zweiflern doch Auftrieb: Wenn Cor-Life tatsächlich so toll wäre, worauf wartet die Branche dann? Ist sie etwa finanzschwach, oder sind alle Versicherungsmanager unflexibel und senil? Vorsicht, dünnes Eis!
3. Mr. Y, Du führst dann weiter aus, dass sich in wenigen Jahren die Welt im Versicherungsumfeld markant ändern werde, zum Vorteil von Cor. Sicher ein von Dir herbeigesehntes Szenario, aber nicht unbedingt ein wahrscheinliches. Leider gibst Du dem verdutzten Leser keinen Hinweis darauf, worauf Du denn diese fundamental wichtige Behauptung stützt, die Du mit einer mysteriösen Andeutung bedeutungsschwanger im Raum verhallen läßt. Für meinen Geschmack nicht griffig genug. Fantasie ist zweifelsohne notwendig, aber natürlich nicht hinreichend. Es könnte durchaus geschehen, dass die Gesetze vereinfacht werden, und dass sich die Versicherer mit der zugegebenermaßen unflexibleren, aber weniger internen Widerstand erzeugenden In-House-Lösung, eventuell unterstützt durch externe Berater wie FJA, begnügen. Dafür spricht zumindest die Tatsache, dass man kein Unternehmen der Welt gegen die Mitarbeiter führen kann.
4. Ich bin insgesamt erschrocken über die Tatsache, dass die zögerliche Neukundenakquirierung Deinem Scharfsinn nicht mehr als ein kleines Minus abzuringen vermag. Alles steht und fällt mit diesem Punkt. Sieht man die Verstärkung im Marketingbereich positiv, so glaubt man, dass das Management schon alles im Griff hat. Aber was, wenn diese Maßnahmen nur blanker Aktionismus sind, weil man, mittlerweile nervös geworden, erkennen mußte, dass dies Produkt kein Selbstläufer ist, denn es löst nicht nur die Probleme der Kunden, es bereitet ihnen auch neue.
=> Die Achillesferse von Cor sind die ausbleibenden Kunden.
Nun denn, Mr. Y und alle anderen, ihr habt das Wort.
Der kleine Aktienfreund
Kundenliste von der COR-Webseite:
Versicherungen
Beamtenversicherungs-Verein, Berlin
Berlinische Lebensversicherung, Wiesbaden
Concordia, Hannover
Continentale Lebensversicherung AG
Dialog Lebensversicherung, Augsburg
Dialog Sachversicherung, München
Familienfürsorge, Detmold
Generali Lloyd Versicherung, München
Hamburger Lebensversicherung, Hamburg
Neu Rotterdam, Köln
Prevista Vorsorge AG, Zürich
Provinzial LV-Anstalt, Kiel
R+V/Union, Luxemburg
Sozialversicherungsanstalten der Schweiz (Zürich, St.Gallen, Chur)
Banken
Credit Suisse, Zürich
Direkt Anlage Bank
Ford Bank, Köln
St. Galler Kantonalbank, St. Gallen
Kreditkartenorganisationen
Bank Finalba - VISA Center, Zürich
Visa Kreditkartenorganisation Austria, Wien
Bausparkassen
LBS Baden, Karlsruhe
Sonstige
Datev eG, Nürnberg
Mannesmann Mobilfunk, Düsseldorf
Öffentliche Krankenkassen der Schweiz, Basel und Luzern
Folgende These bzgl der IR- Und PR-Politik von COR:
Man begackert nicht jeden Neukunden, sondern nur die, die möglicherweise einen entscheidenden Fortschritt in der Unternehmensentwicklung darstellen. Daher die schweizer Krankenkassen, da diese eine besondre Reputation darstellen. Leider habe ich die Kundenlisten vom April99 nicht herauskopiert (damals habe ich angefangen Posten aufzubauen), ich kann mich jedoch erinnern, daß diese erheblicher kürzer war, sie paßte bei vergleichbarem Layout komplett auf meinen damaligen 15``er (bei 1024x768) und ließ unten noch deutlich Platz, jetzt kaum zu 2/3 auf meinen jetztigen 17``er (gleiche Auflösung). Auch wenn das nur eine eher "anschauliche" Bewertung der Kundensituation ist, so wirft diese doch die Frage auf, wie sowas sein kann, wenn man keine Neukunden gewinnen konnte. Insbesondere die Tatsache, daß schon einige (3) schweizer Institute darunter sind, finde ich sehr bemerkenswert, unterstelle ich denen schon eine recht hohe Sensibilität bzgl ihrer Geschäftspartner (kann aber auch ein Vorurteil sein). Ich denke, kleiner Aktienfreund, daß Du die Situation von COR fehleinschätzt. Auch das bisherige konsequente Einhalten der Planzahlen stimmt mich eher zuversichtlich, da die Situation nach dem Regierungswechsel eher schwieriger war als zum zeitpunkt der Ausgabe der Planzahlen vorauskalkuliert werden konnte. Du hast im Prinzip recht, daß natürlich die Kundengewinnung entscheidend für die Unternehmensentwicklung ist, da denke auch ich, daß Mr. Y. etwas zu flapsig über dieses Thema hinweg gegangen ist, doch scheint mir die Kundensituation durchaus nicht negativ.
Was das jetzt natürlich konsequente Argument betrifft, das wären ja alles keine Outsourcingkunden, stellt sich auch da die Frage, ob eine Neugewinnung auch wirklich publiziert wurde und welche der genannten Versicherungen nun Outsourcingkunde ist und welche nur Lizenznehmer für Software. Auch die Continentale steht da nur in der Liste nix weiter.
Sobald ich die Zeit finde werde ich da mal etwas tieferen Research betreiben, kann aber etwas dauern. Ich werde das dann in diesem Thread posten.
Also immer schön oben halten....
mfG
Versicherungen
Beamtenversicherungs-Verein, Berlin
Berlinische Lebensversicherung, Wiesbaden
Concordia, Hannover
Continentale Lebensversicherung AG
Dialog Lebensversicherung, Augsburg
Dialog Sachversicherung, München
Familienfürsorge, Detmold
Generali Lloyd Versicherung, München
Hamburger Lebensversicherung, Hamburg
Neu Rotterdam, Köln
Prevista Vorsorge AG, Zürich
Provinzial LV-Anstalt, Kiel
R+V/Union, Luxemburg
Sozialversicherungsanstalten der Schweiz (Zürich, St.Gallen, Chur)
Banken
Credit Suisse, Zürich
Direkt Anlage Bank
Ford Bank, Köln
St. Galler Kantonalbank, St. Gallen
Kreditkartenorganisationen
Bank Finalba - VISA Center, Zürich
Visa Kreditkartenorganisation Austria, Wien
Bausparkassen
LBS Baden, Karlsruhe
Sonstige
Datev eG, Nürnberg
Mannesmann Mobilfunk, Düsseldorf
Öffentliche Krankenkassen der Schweiz, Basel und Luzern
Folgende These bzgl der IR- Und PR-Politik von COR:
Man begackert nicht jeden Neukunden, sondern nur die, die möglicherweise einen entscheidenden Fortschritt in der Unternehmensentwicklung darstellen. Daher die schweizer Krankenkassen, da diese eine besondre Reputation darstellen. Leider habe ich die Kundenlisten vom April99 nicht herauskopiert (damals habe ich angefangen Posten aufzubauen), ich kann mich jedoch erinnern, daß diese erheblicher kürzer war, sie paßte bei vergleichbarem Layout komplett auf meinen damaligen 15``er (bei 1024x768) und ließ unten noch deutlich Platz, jetzt kaum zu 2/3 auf meinen jetztigen 17``er (gleiche Auflösung). Auch wenn das nur eine eher "anschauliche" Bewertung der Kundensituation ist, so wirft diese doch die Frage auf, wie sowas sein kann, wenn man keine Neukunden gewinnen konnte. Insbesondere die Tatsache, daß schon einige (3) schweizer Institute darunter sind, finde ich sehr bemerkenswert, unterstelle ich denen schon eine recht hohe Sensibilität bzgl ihrer Geschäftspartner (kann aber auch ein Vorurteil sein). Ich denke, kleiner Aktienfreund, daß Du die Situation von COR fehleinschätzt. Auch das bisherige konsequente Einhalten der Planzahlen stimmt mich eher zuversichtlich, da die Situation nach dem Regierungswechsel eher schwieriger war als zum zeitpunkt der Ausgabe der Planzahlen vorauskalkuliert werden konnte. Du hast im Prinzip recht, daß natürlich die Kundengewinnung entscheidend für die Unternehmensentwicklung ist, da denke auch ich, daß Mr. Y. etwas zu flapsig über dieses Thema hinweg gegangen ist, doch scheint mir die Kundensituation durchaus nicht negativ.
Was das jetzt natürlich konsequente Argument betrifft, das wären ja alles keine Outsourcingkunden, stellt sich auch da die Frage, ob eine Neugewinnung auch wirklich publiziert wurde und welche der genannten Versicherungen nun Outsourcingkunde ist und welche nur Lizenznehmer für Software. Auch die Continentale steht da nur in der Liste nix weiter.
Sobald ich die Zeit finde werde ich da mal etwas tieferen Research betreiben, kann aber etwas dauern. Ich werde das dann in diesem Thread posten.
Also immer schön oben halten....
mfG
Noch was: Der Generali-Konzern ist eine der größten Versicherungsgruppen der Welt. 3 Töchter bedient man schon (Dialog Leben Augsburg, Dialog Sach München (das ist sicher kein Outsourcingkunde) und Generali Lloyd München....
Außerdem habe ich mich bei den Schweizern verzählt, es sind schon 5...
mfG
Außerdem habe ich mich bei den Schweizern verzählt, es sind schon 5...
mfG
Wenn ich das richtig sehe, django, kannst Du die Kundenliste
erweitern.
Folgende Mail vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften
erreichte mich zu diesem Wochenende:
***Mail-Anfang*****************************************************************************
Sehr rasche Einführung einer neuen Fondsgebundenen Versicherung:
==============================================
Kid´s Best
========
Die Württembergische und Badische Versicherungs AG hat mit
der Unterstützung durch das Institut für Finanz- und
Aktuarwissenschaften die angebotene Produktpalette um eine
fondsgebundene Kinderversicherung erweitert.
Durch regelmäßige Einzahlung (hierfür können die Eltern
beispielsweise einen Teil des Kindergeldes vorsehen) wird die
Basis für die finanzielle Absicherung des Kindes gelegt.
Entscheidend ist bei dieser Police, dass im Falle des
vorzeitigen Ablebens des Versorgers die Beiträge für den
Vertrag bis zum Alter 25 des Kindes durch die Versicherung
gezahlt werden. Wenn das Kind über eigenes Einkommen verfügt,
hat es die Möglichkeit, den Vertrag über das 25. Lebensjahr
hinaus selber fortzuführen.
Die zugrundeliegenden Fonds (z.B. Templeton Growth oder Best
of ACM) eröffnen gerade bei den für dieses Produkt üblichen
langen Vertragsdauern exzellente Chancen zur Wertsteigerung.
Der Vertragspartner der Versicherungsnehmer ist in diesem
Produkt die Allgemeine Rentenanstalt Lebensversicherung AG (ARA).
Die schnelle Einführung dieses Produktes wurde möglich durch
die Nutzung des Vertragsverwaltungssystems COR-LIFE, welches
die Württembergische und Badische Versicherungs AG für die
Verwaltung der Bestände einsetzt. Dieses System ist besonders
geeignet, neben den konventionellen Tarifen auch moderne und
flexible Tarife abzubilden.
Die Tätigkeit des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften
bestand insbesondere in der Optimierung der Produktgestaltung
sowie deren bestmöglichen Anpassung an die durch das
Bestandsführungssystem vorgegebenen Rahmenbedingungen. Die
erfolgreiche Durchführung des Projekts konnte nur durch enge
Abstimmung zwischen allen Beteiligten (Produktverantwortlicher
seitens WüBa, Rückversicherer, Aktuar der ARA, EDV-Verant-
wortliche) erreicht werden.
***Mail-Ende*****************************************************************************
Diese Meldung ist sicher nicht ad-hoc-pflichtig, da hier letztendlich
nur der operative Fortgang im Rahmen der veröffentlichten Planung
sichtbar wird.
Aber eben genau darauf deutet sie hin: es geht wie gewünscht voran.
erweitern.
Folgende Mail vom Institut für Finanz- und Aktuarwissenschaften
erreichte mich zu diesem Wochenende:
***Mail-Anfang*****************************************************************************
Sehr rasche Einführung einer neuen Fondsgebundenen Versicherung:
==============================================
Kid´s Best
========
Die Württembergische und Badische Versicherungs AG hat mit
der Unterstützung durch das Institut für Finanz- und
Aktuarwissenschaften die angebotene Produktpalette um eine
fondsgebundene Kinderversicherung erweitert.
Durch regelmäßige Einzahlung (hierfür können die Eltern
beispielsweise einen Teil des Kindergeldes vorsehen) wird die
Basis für die finanzielle Absicherung des Kindes gelegt.
Entscheidend ist bei dieser Police, dass im Falle des
vorzeitigen Ablebens des Versorgers die Beiträge für den
Vertrag bis zum Alter 25 des Kindes durch die Versicherung
gezahlt werden. Wenn das Kind über eigenes Einkommen verfügt,
hat es die Möglichkeit, den Vertrag über das 25. Lebensjahr
hinaus selber fortzuführen.
Die zugrundeliegenden Fonds (z.B. Templeton Growth oder Best
of ACM) eröffnen gerade bei den für dieses Produkt üblichen
langen Vertragsdauern exzellente Chancen zur Wertsteigerung.
Der Vertragspartner der Versicherungsnehmer ist in diesem
Produkt die Allgemeine Rentenanstalt Lebensversicherung AG (ARA).
Die schnelle Einführung dieses Produktes wurde möglich durch
die Nutzung des Vertragsverwaltungssystems COR-LIFE, welches
die Württembergische und Badische Versicherungs AG für die
Verwaltung der Bestände einsetzt. Dieses System ist besonders
geeignet, neben den konventionellen Tarifen auch moderne und
flexible Tarife abzubilden.
Die Tätigkeit des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften
bestand insbesondere in der Optimierung der Produktgestaltung
sowie deren bestmöglichen Anpassung an die durch das
Bestandsführungssystem vorgegebenen Rahmenbedingungen. Die
erfolgreiche Durchführung des Projekts konnte nur durch enge
Abstimmung zwischen allen Beteiligten (Produktverantwortlicher
seitens WüBa, Rückversicherer, Aktuar der ARA, EDV-Verant-
wortliche) erreicht werden.
***Mail-Ende*****************************************************************************
Diese Meldung ist sicher nicht ad-hoc-pflichtig, da hier letztendlich
nur der operative Fortgang im Rahmen der veröffentlichten Planung
sichtbar wird.
Aber eben genau darauf deutet sie hin: es geht wie gewünscht voran.
Was Du kritisch zu COR bemerkst, kleiner Aktienfreund, sind meiner Meinung nach
weitgehend durchaus Gegebenheiten, die ein COR-Interessierter im Auge behalten
sollte. Deine Kritik spricht meines Empfindens jedoch weniger CORs spezielle
Situation an. Sie zielt eher auf die Unsicherheit von Prognose generell. Doch
das ist die Natur der Sache. Es bleibt nur, sich die Bestandteile der Prognose
(Daten, Gewichtungen, Informationen, Wahrscheinlichkeiten, Wissen und Nicht-Wissen)
bewußt zu halten.
Vielleicht liegen wir in unseren Sichten zu CORs Chancen und Risiken nicht sehr
weit auseinander. Und vielleicht erlaubt mein Wissen und Nicht-Wissen über COR
eine solidere Charakterisierung als "hoffnungsfroh" u.a..
Wahrscheinlich wirst Du mit mir darin übereinstimmen können, daß irgendjemandes
Wissen letztendlich nur seine Vorstellung von Wissen ist. Das betrifft nicht nur
Aussagen zur Gegenwart, sondern auch jegliche Äußerungen über die Zukunft.
In diesem Zusammenhang, aber auch wegen der empirischen Natur der Sache, wird Dir
niemand den von Dir gewünschten "Beweis" (für eine Prognose) erbringen können -
nicht einmal bei den vermeintlich sichersten Annahmen/Aussagen, w.z.B. daß es eine
Rückzahlung bei einer Bundesobligation geben wird.
Wollte man diesem Anspruch folgen, so dürften wir dann konsequenterweise
nur noch "Schweigen". Nicht sehr konstruktiv bleibt zu sagen: Wir werden sehen.
weitgehend durchaus Gegebenheiten, die ein COR-Interessierter im Auge behalten
sollte. Deine Kritik spricht meines Empfindens jedoch weniger CORs spezielle
Situation an. Sie zielt eher auf die Unsicherheit von Prognose generell. Doch
das ist die Natur der Sache. Es bleibt nur, sich die Bestandteile der Prognose
(Daten, Gewichtungen, Informationen, Wahrscheinlichkeiten, Wissen und Nicht-Wissen)
bewußt zu halten.
Vielleicht liegen wir in unseren Sichten zu CORs Chancen und Risiken nicht sehr
weit auseinander. Und vielleicht erlaubt mein Wissen und Nicht-Wissen über COR
eine solidere Charakterisierung als "hoffnungsfroh" u.a..
Wahrscheinlich wirst Du mit mir darin übereinstimmen können, daß irgendjemandes
Wissen letztendlich nur seine Vorstellung von Wissen ist. Das betrifft nicht nur
Aussagen zur Gegenwart, sondern auch jegliche Äußerungen über die Zukunft.
In diesem Zusammenhang, aber auch wegen der empirischen Natur der Sache, wird Dir
niemand den von Dir gewünschten "Beweis" (für eine Prognose) erbringen können -
nicht einmal bei den vermeintlich sichersten Annahmen/Aussagen, w.z.B. daß es eine
Rückzahlung bei einer Bundesobligation geben wird.
Wollte man diesem Anspruch folgen, so dürften wir dann konsequenterweise
nur noch "Schweigen". Nicht sehr konstruktiv bleibt zu sagen: Wir werden sehen.
An Mr.Y und den kleinen Aktienfreund,
Ihr habt da ein nettes Duell am laufen - weiter so.
Darf ich als außenstehender Kleinaktionär mal fragen, was Ihr beide denn so beruflich macht - ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ihr aus der Versicherungsbranche kommt.
Ihr habt da ein nettes Duell am laufen - weiter so.
Darf ich als außenstehender Kleinaktionär mal fragen, was Ihr beide denn so beruflich macht - ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ihr aus der Versicherungsbranche kommt.
Kurzfristige Kursentwicklung von technischer Seite:
Wie schon nach dem ersten starken Kursanstieg im Januar hat sich auch
nach dem zweiten starken Kursanstieg bei niedrigen Umsätzen eine 50%-Korrektur
vollzogen.
Sollte sich die Bodenbildung vervollständigen, dann können wir wieder
steigenden Kurse erwarten.
Wie schon nach dem ersten starken Kursanstieg im Januar hat sich auch
nach dem zweiten starken Kursanstieg bei niedrigen Umsätzen eine 50%-Korrektur
vollzogen.
Sollte sich die Bodenbildung vervollständigen, dann können wir wieder
steigenden Kurse erwarten.
Hallo Mr. Y!
Du scheinst ja ein Philosoph zu sein. Respekt!
Nun ja, ich glaube aber, dass Du es Dir ein wenig zu schwer machst. Ich denke, dass ich nichts Unmögliches verlange, wenn ich einen "Beweis" erbitte. Dieser soll natürlich nicht von Dir kommen, sondern von COR. Es genügt mir doch für den Anfang schon, wenn man eine kleine Meldung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass tatsächlich einer der vielen angekündigten Kunden das Outsourcing seiner Bestandsführung über COR und TDS abwickelt. Das wäre eine wahrlich gute Nachricht, zeigte sie doch, dass das Modell auch bei alteingesessenen Versicherungen funktionieren kann. Andere müßten zwar beizeiten folgen, doch die Türschwelle wäre überwunden (dies gilt für die DIRABA wie oben geschildert nur sehr eingeschränkt).
Mir ist natürlich klar, dass Prognosen ein schwieriges Geschäft sind (besonders wenn sie die Zukunft betreffen), doch ich denke, dass nach dem Gesetz der großen Zahl in einer Zeitspanne von über einem Jahr von den vielen potentiellen Kunden sich schon der ein oder andere dynamischere Manager für das Outsourcing-Produkt entschieden haben sollte. Bisher leider eine Fehlanzeige!
Was denkst denn Du? Wie viele Jahre sollte man abwarten, bevor man an der Verkaufsfähigkeit eines übermäßig bejubelten Produktes zweifeln darf? Wann darf man einen Beweis einfordern? Sicher ist doch, dass eine Verlagerung der Gewinne in die Zukunft den aktuellen Wert des Investments stark schmälert. Das heißt auch, dass die Zeit gegen Cor arbeitet- zumindest was das Outsourcing-Geschäft betrifft.
Wie dem auch sei, ich habe schon weiter oben angegeben, dass ich ebenfalls in COR investiert bin. Nicht nur deshalb magst Du mit Deiner Vermutung richtig liegen, dass wir letztlich mit unseren Meinungen und Einschätzungen der Situation bei COR doch nicht allzu weit auseinander sind. Doch ich hatte das Gefühl, dass ein wenig Contra hilfreich sein könnte, da es wie ein Call beim Poker wirkt: Zeigt her, was ihr habt! Und Du hast ja in der Tat einige Argumente für COR ins Feld führen können, wenngleich man die negativen Aspekte nicht unbeachtet lassen sollte. Doch hier tut sich hoffentlich bald etwas. Vielleicht werde ich den COR-Leutchen auf der Cebit mal einen Besuch abstatten, um Ihnen hierzu eine Einschätzung abzuringen.
Eine andere Möglichkeit, das Outsourcing-Geschäft anzukurbeln, besteht übrigens noch; und ich habe den Eindruck, dass man dies bei COR bereits erkannt hat: Anhand meiner obigen Ausführungen läßt sich sehen, dass der Gewinnung von Outsourcing-Kunden wahrscheinlich immer ein interner Machtkampf vorausgeht, da die versicherungseigene IT-Abteilung Arbeit verlieren würde. Anders war dies bei der DIRABA, da noch keine IT-Abteilung bestand, zumindest war sie nicht mit dieser Aufgabe betraut.
Hier muß man den Hebel ansetzen: Angetrieben durch die einheitliche europäische Währung, den Trend zur Globalisierung und die Deregulierung des deutschen Versicherungsmarktes ist es für ausländische Lebensversicherer höchst interessant, den deutschen Markt zu erobern. Diese brauchen eine schnelle, kostengünstige Lösung, die möglichst wenig intern orientierte Mitarbeiter erfordert und dennoch die Hürden des deutschen Gesetzgebers geschmeidig überwindet. Außerdem sollte sie nicht viel Kapital binden, wodurch sich das Geschäftsrisiko nicht unbedeutend verringern ließe. All das bietet das COR-Outsourcing Produkt! Deshalb könnte es sich als die Geheimwaffe ausländischer Lebensversicherer entpuppen und die deutsche Assekuranz gehörig ins Schwitzen bringen. Die Marschrichtung müßte also lauten: Unser Marketing spricht gezielt ausländische LV an, denen wir den Weg in den deutschen Markt ebnen. Da diese aus dem eigenen Land oftmals schon ähnliche Outsourcing-Konstruktionen kennen (z.B. Großbritannien, USA), sind sie auch leichter zu überzeugen. Die Vermarktung können sie dann selbst leisten, wobei ihnen hierbei ihre Erfahrung mit fondsgebundenen LV sogar einen kleinen Vorsprung garantierte. Hinzu kommt, dass die Deutschen nicht nur die Notwendigkeit zur privaten Altersvorsorge erkannt, sondern obendrein die Aktie als Instrument dazu entdeckt haben.
Sollte COR diesen von mir beschriebenen Weg gehen, vielleicht in Kooperation mit ausländischen IT-Dienstleistern, Unternehmensberatern oder Fondsgesellschaften, so wird man über kurz oder lang auch die deutsche Versicherungsbranche als Neukunden begrüßen dürfen - und zwar mehr, als man bewältigen kann. Das COR-Projekt in Luxembourg könnte genau in diese Richtung zielen, wenngleich ich nicht über gegenügend Informationen verfüge, um dies mit Sicherheit sagen zu können.
Viele Grüße,
Der kleine Aktienfreund
p.s. equity-linked (schöner Name!): ich bin nicht in der V-Branche tätig, doch ich glaube an die fundamentale Aktienanalyse
Du scheinst ja ein Philosoph zu sein. Respekt!
Nun ja, ich glaube aber, dass Du es Dir ein wenig zu schwer machst. Ich denke, dass ich nichts Unmögliches verlange, wenn ich einen "Beweis" erbitte. Dieser soll natürlich nicht von Dir kommen, sondern von COR. Es genügt mir doch für den Anfang schon, wenn man eine kleine Meldung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass tatsächlich einer der vielen angekündigten Kunden das Outsourcing seiner Bestandsführung über COR und TDS abwickelt. Das wäre eine wahrlich gute Nachricht, zeigte sie doch, dass das Modell auch bei alteingesessenen Versicherungen funktionieren kann. Andere müßten zwar beizeiten folgen, doch die Türschwelle wäre überwunden (dies gilt für die DIRABA wie oben geschildert nur sehr eingeschränkt).
Mir ist natürlich klar, dass Prognosen ein schwieriges Geschäft sind (besonders wenn sie die Zukunft betreffen), doch ich denke, dass nach dem Gesetz der großen Zahl in einer Zeitspanne von über einem Jahr von den vielen potentiellen Kunden sich schon der ein oder andere dynamischere Manager für das Outsourcing-Produkt entschieden haben sollte. Bisher leider eine Fehlanzeige!
Was denkst denn Du? Wie viele Jahre sollte man abwarten, bevor man an der Verkaufsfähigkeit eines übermäßig bejubelten Produktes zweifeln darf? Wann darf man einen Beweis einfordern? Sicher ist doch, dass eine Verlagerung der Gewinne in die Zukunft den aktuellen Wert des Investments stark schmälert. Das heißt auch, dass die Zeit gegen Cor arbeitet- zumindest was das Outsourcing-Geschäft betrifft.
Wie dem auch sei, ich habe schon weiter oben angegeben, dass ich ebenfalls in COR investiert bin. Nicht nur deshalb magst Du mit Deiner Vermutung richtig liegen, dass wir letztlich mit unseren Meinungen und Einschätzungen der Situation bei COR doch nicht allzu weit auseinander sind. Doch ich hatte das Gefühl, dass ein wenig Contra hilfreich sein könnte, da es wie ein Call beim Poker wirkt: Zeigt her, was ihr habt! Und Du hast ja in der Tat einige Argumente für COR ins Feld führen können, wenngleich man die negativen Aspekte nicht unbeachtet lassen sollte. Doch hier tut sich hoffentlich bald etwas. Vielleicht werde ich den COR-Leutchen auf der Cebit mal einen Besuch abstatten, um Ihnen hierzu eine Einschätzung abzuringen.
Eine andere Möglichkeit, das Outsourcing-Geschäft anzukurbeln, besteht übrigens noch; und ich habe den Eindruck, dass man dies bei COR bereits erkannt hat: Anhand meiner obigen Ausführungen läßt sich sehen, dass der Gewinnung von Outsourcing-Kunden wahrscheinlich immer ein interner Machtkampf vorausgeht, da die versicherungseigene IT-Abteilung Arbeit verlieren würde. Anders war dies bei der DIRABA, da noch keine IT-Abteilung bestand, zumindest war sie nicht mit dieser Aufgabe betraut.
Hier muß man den Hebel ansetzen: Angetrieben durch die einheitliche europäische Währung, den Trend zur Globalisierung und die Deregulierung des deutschen Versicherungsmarktes ist es für ausländische Lebensversicherer höchst interessant, den deutschen Markt zu erobern. Diese brauchen eine schnelle, kostengünstige Lösung, die möglichst wenig intern orientierte Mitarbeiter erfordert und dennoch die Hürden des deutschen Gesetzgebers geschmeidig überwindet. Außerdem sollte sie nicht viel Kapital binden, wodurch sich das Geschäftsrisiko nicht unbedeutend verringern ließe. All das bietet das COR-Outsourcing Produkt! Deshalb könnte es sich als die Geheimwaffe ausländischer Lebensversicherer entpuppen und die deutsche Assekuranz gehörig ins Schwitzen bringen. Die Marschrichtung müßte also lauten: Unser Marketing spricht gezielt ausländische LV an, denen wir den Weg in den deutschen Markt ebnen. Da diese aus dem eigenen Land oftmals schon ähnliche Outsourcing-Konstruktionen kennen (z.B. Großbritannien, USA), sind sie auch leichter zu überzeugen. Die Vermarktung können sie dann selbst leisten, wobei ihnen hierbei ihre Erfahrung mit fondsgebundenen LV sogar einen kleinen Vorsprung garantierte. Hinzu kommt, dass die Deutschen nicht nur die Notwendigkeit zur privaten Altersvorsorge erkannt, sondern obendrein die Aktie als Instrument dazu entdeckt haben.
Sollte COR diesen von mir beschriebenen Weg gehen, vielleicht in Kooperation mit ausländischen IT-Dienstleistern, Unternehmensberatern oder Fondsgesellschaften, so wird man über kurz oder lang auch die deutsche Versicherungsbranche als Neukunden begrüßen dürfen - und zwar mehr, als man bewältigen kann. Das COR-Projekt in Luxembourg könnte genau in diese Richtung zielen, wenngleich ich nicht über gegenügend Informationen verfüge, um dies mit Sicherheit sagen zu können.
Viele Grüße,
Der kleine Aktienfreund
p.s. equity-linked (schöner Name!): ich bin nicht in der V-Branche tätig, doch ich glaube an die fundamentale Aktienanalyse
Übrigens:
Django, ich danke Dir für diese Zusammenstellung. Besonders der Hinweis, dass sich die Kundenliste insgesamt wohl merklich ausgedehnt habe, hat mich begeistert. Dein Posting war ausgewogen und kritisch, weshalb ich im Grunde nicht widersprechen möchte. Erst warte ich mal ab, was Du bei Deinen weiteren Research-Anstrengungen noch so alles ans Tageslicht beförderst...
Es macht mir sehr großen Spaß, mit Euch aufgeweckten Geistern um die Sache zu streiten. Trägt meiner Meinung nach auch zu einer besseren Anlageentscheidung bei.
In diesem Sinne also bis die Tage,
Der kleine Aktienfreund
p.s. Die Zahl der COR-Life Kunden habe ich einer Bewertung von COR durch den Platow-Brief, nachzulesen unter www.Aktiencheck.de entnommen.
Django, ich danke Dir für diese Zusammenstellung. Besonders der Hinweis, dass sich die Kundenliste insgesamt wohl merklich ausgedehnt habe, hat mich begeistert. Dein Posting war ausgewogen und kritisch, weshalb ich im Grunde nicht widersprechen möchte. Erst warte ich mal ab, was Du bei Deinen weiteren Research-Anstrengungen noch so alles ans Tageslicht beförderst...
Es macht mir sehr großen Spaß, mit Euch aufgeweckten Geistern um die Sache zu streiten. Trägt meiner Meinung nach auch zu einer besseren Anlageentscheidung bei.
In diesem Sinne also bis die Tage,
Der kleine Aktienfreund
p.s. Die Zahl der COR-Life Kunden habe ich einer Bewertung von COR durch den Platow-Brief, nachzulesen unter www.Aktiencheck.de entnommen.
SCOR Deutschland und COR Insurance kooperieren künftig
Nach Angaben von vwd wollen die SCOR Deutschland Rückversicherung AG und die COR AG Insurance Technologies den deutschen Lebensversicherern künftig gemeinsam anbieten, neue Formen von Investmentpolicen rückversicherungsfinanziert und damit verwaltungskostenneutral in ihre Palette aufzunehmen.
Den Angaben zufolge soll durch Outsourcing und durch den Einsatz des Standardpakets COR-LIFE die Einführungszeit neuer Tarifgenerationen auf drei bis sechs Monate bis zur Ausfertigung der ersten Police verkürzt werden. Die Lebensversicherungswirtschaft werde so in die Lage versetzt, verbraucherfreundliche Produktlinien schnell und extrem kostengünstig einzuführen, hieß es weiter.
In einem freundlichen Gesamtmarkt kann heute auch die Aktie von COR ordentliche zulegen und notiert bei einem aktuellen Kurs von 18,90 Euro um 5,0 Prozent fester.
mfg
Nach Angaben von vwd wollen die SCOR Deutschland Rückversicherung AG und die COR AG Insurance Technologies den deutschen Lebensversicherern künftig gemeinsam anbieten, neue Formen von Investmentpolicen rückversicherungsfinanziert und damit verwaltungskostenneutral in ihre Palette aufzunehmen.
Den Angaben zufolge soll durch Outsourcing und durch den Einsatz des Standardpakets COR-LIFE die Einführungszeit neuer Tarifgenerationen auf drei bis sechs Monate bis zur Ausfertigung der ersten Police verkürzt werden. Die Lebensversicherungswirtschaft werde so in die Lage versetzt, verbraucherfreundliche Produktlinien schnell und extrem kostengünstig einzuführen, hieß es weiter.
In einem freundlichen Gesamtmarkt kann heute auch die Aktie von COR ordentliche zulegen und notiert bei einem aktuellen Kurs von 18,90 Euro um 5,0 Prozent fester.
mfg
Hallo kleiner Aktienfreund,
apropos Philosophen, Sokrates hätte seine helle Freude an unserem Diskurs.
Ausländischen Versicherern unter günstigsten Umständen den Zugang zum deutschen
Versicherungsmarkt zu "gewähren", ist auch meiner Ansicht nach eine hervorragende
Idee. Von Unternehmensseite wurde mir bestätigt, daß man mittlerweile diesen
Trumpf spielt. Eine, ich denke dazu passende Meldung wurde heute vormittag als
Pressemitteilung lanciert: ein Kooperationsvertrag mit dem Rückversicherer SCOR.
Allerdings bleibt zu bemerken, daß COR aktuell an seiner Kapazitätsgrenze arbeitet.
Nach meinem Geschmack verdient der genügend schnelle Nachschub von neuen qualifizierten
Mitarbeitern, der trotz guter Versorgungslinien nicht schnell genug geschieht (s.o.),
eine höhere Priorität.
Ansonsten warte auch ich auf die von Dir geforderten Vollzugsmeldungen von COR.
Noch mehr Grüße.
PS (Antwort an equity-linked): Tätigkeit in der Versicherungsbranche: negativ.
apropos Philosophen, Sokrates hätte seine helle Freude an unserem Diskurs.
Ausländischen Versicherern unter günstigsten Umständen den Zugang zum deutschen
Versicherungsmarkt zu "gewähren", ist auch meiner Ansicht nach eine hervorragende
Idee. Von Unternehmensseite wurde mir bestätigt, daß man mittlerweile diesen
Trumpf spielt. Eine, ich denke dazu passende Meldung wurde heute vormittag als
Pressemitteilung lanciert: ein Kooperationsvertrag mit dem Rückversicherer SCOR.
Allerdings bleibt zu bemerken, daß COR aktuell an seiner Kapazitätsgrenze arbeitet.
Nach meinem Geschmack verdient der genügend schnelle Nachschub von neuen qualifizierten
Mitarbeitern, der trotz guter Versorgungslinien nicht schnell genug geschieht (s.o.),
eine höhere Priorität.
Ansonsten warte auch ich auf die von Dir geforderten Vollzugsmeldungen von COR.
Noch mehr Grüße.
PS (Antwort an equity-linked): Tätigkeit in der Versicherungsbranche: negativ.
Seid gegrüßt,
das mit dem höheren Gewicht auf dem Recruiting kann ich nur unterstreichen. Ich hatte vor ein paar Monaten Kontakt mit dem Zuständigen für das Hochschul-Recruiting seitens COR und habe ihm angeboten, entsprechende Lehrstuhlkontakte im Versicherungsbereich auch außerhalb Schwabens herzustellen. Die Schnarchnase (war nur ein Freelancer, ich glaube, ein Herr Wagner) hat zunächst großes Interesse bekundet und sich dann entgegen seiner Ankündigung nie wieder gemeldet. Werde vielleicht demnächst nochmal Kontakt mit COR in dieser Sache aufnehmen. Noch ein paar Dinge:
- Die Kooperation mit SCOR klingt sehr gut. Die Vergütung des AR (damals auf der HV kritisiert) dürfte sich damit satt amortisieren (bekanntlich sitzt ja ein Vorstand der SCOR bei COR im AR).
- Habe kürzlich mit Haubrok telefoniert, die Prognose, die auf der HV schon verkündet wurde, steht nach wie vor - 49 Mio DM Umsatz, 10 Mio EBIT. Das wäre ein Riesensatz dick in die Gewinnzone.
- Ansonsten nachfolgend noch ein paar Infos zu FJA, die ich vor ein paar Tagen ins Neuemissionsboard gestellt habe (ohne große Resonanz). Ist ja auch mit Blick auf COR nicht gerade uninteressant. Werde ansonsten auch bald wieder etwas zur Diskussion beitragen, wenn es mein Zeitdudget zuläßt.
Hier die FJA-Facts:
Hatte heute den Verkaufsprospekt zu FJA im Briefkasten. Der erste Eindruckwar recht positiv, aber während des Lesens hat sich das ziemlich relativiert. Hier ein paar Sachen, die mir aufgestoßen sind (frei aus dem Gedächtnis, Liste ist sicher nicht vollständig).
- Anvisiert sind in Zukunft 30% Umsatzsteigerung pro Jahr. Für die letzten 30% Umsatzsteigerung hat die FJA drei Jahre (!) gebraucht. In Österreich starker Umsatzrückgang (allerdings bei absolut eher niedrigem Umsatz; kann auch durch die Zyklik des Projektgeschäfts bedingt sein).
- Das Umsatzwachstum speziell der letzten 10 Monate in 1999 (=aktuellste Daten lt. Verkaufsprospekt) hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 3,3% (in Worten drei,drei) betragen(!). Da sind die in 1999 wegen Y2K umsatztoten Monate 11 und 12 noch gar nicht eingerechnet(!).
- Der Jahresüberschuß und das DVFA-Ergebnis ist in diesem Zeitraum nur deswegen angestiegen, weil im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum massiv Eigenleistungen aktiviert wurden (vermutlich Entwicklungskosten für Software; ähnlich wie bei COR). Woher auf einmal dieser Posten kommt, wird nirgendwo erklärt. Da kommt der Verdacht auf, daß irgendwie Kosmetik betrieben wurde.
- Bei der Personalakquisition hat man offensichtlich einen grundlegenden Strategiewechsel vollzogen und stellt massiv Branchenfremde ein (obwohl im Prospekt ständig das Branchen-Know-how als Grundlage der Wettbewerbsvorteile der FJA betont wird). Ob das langfristig so schlau ist, muß sich erst noch herausstellen. Das könnte auch ein großer Bumerang werden.
- Die Personalkosten sind (absolut und prozentual) in der jüngeren Vergangenheit in die Höhe geschossen. Warum das so ist, wird so richtig plausibel nirgendwo begründet (die hohen Aufwendungen für Schulungen, weil eben so viele Branchenfremde eingestellt wurden, können mich da nur teilweise überzeugen. Und selbst wenn das der einzige Grund ist: Sollte es dauerhaft bei dieser Strategie bleiben, wird die hohe Personalkostenquote die Ertragskraft der FJA dauerhaft belasten (FJA schreibt sich übrigens im Prospekt ausdrücklich eine ertragsorientierte Unternehmensstrategie auf die Fahnen...)
- Sieht auch nicht sehr toll aus: Die Papiere der Altaktionäre werden regulär platziert; der Greenshoe rekrutiert sich in voller Höhe aus der KE. Das Geld für die Aktionäre möchte man also sicher in der Tasche haben, bevor das zusätzliche Geld für die Gesellschaft aus dem Greenshoe fließt.
Das Papier hat sicher auch sein Stärken, aber bei der Bewertung (BB-Spanne, von den Graumarktpreisen wollen wir ja gar nicht reden...) kann ich nur sagen:
Der Rinderwahnsinn ist noch lange nicht ausgerottet.
meint
Wonko der Verständige
das mit dem höheren Gewicht auf dem Recruiting kann ich nur unterstreichen. Ich hatte vor ein paar Monaten Kontakt mit dem Zuständigen für das Hochschul-Recruiting seitens COR und habe ihm angeboten, entsprechende Lehrstuhlkontakte im Versicherungsbereich auch außerhalb Schwabens herzustellen. Die Schnarchnase (war nur ein Freelancer, ich glaube, ein Herr Wagner) hat zunächst großes Interesse bekundet und sich dann entgegen seiner Ankündigung nie wieder gemeldet. Werde vielleicht demnächst nochmal Kontakt mit COR in dieser Sache aufnehmen. Noch ein paar Dinge:
- Die Kooperation mit SCOR klingt sehr gut. Die Vergütung des AR (damals auf der HV kritisiert) dürfte sich damit satt amortisieren (bekanntlich sitzt ja ein Vorstand der SCOR bei COR im AR).
- Habe kürzlich mit Haubrok telefoniert, die Prognose, die auf der HV schon verkündet wurde, steht nach wie vor - 49 Mio DM Umsatz, 10 Mio EBIT. Das wäre ein Riesensatz dick in die Gewinnzone.
- Ansonsten nachfolgend noch ein paar Infos zu FJA, die ich vor ein paar Tagen ins Neuemissionsboard gestellt habe (ohne große Resonanz). Ist ja auch mit Blick auf COR nicht gerade uninteressant. Werde ansonsten auch bald wieder etwas zur Diskussion beitragen, wenn es mein Zeitdudget zuläßt.
Hier die FJA-Facts:
Hatte heute den Verkaufsprospekt zu FJA im Briefkasten. Der erste Eindruckwar recht positiv, aber während des Lesens hat sich das ziemlich relativiert. Hier ein paar Sachen, die mir aufgestoßen sind (frei aus dem Gedächtnis, Liste ist sicher nicht vollständig).
- Anvisiert sind in Zukunft 30% Umsatzsteigerung pro Jahr. Für die letzten 30% Umsatzsteigerung hat die FJA drei Jahre (!) gebraucht. In Österreich starker Umsatzrückgang (allerdings bei absolut eher niedrigem Umsatz; kann auch durch die Zyklik des Projektgeschäfts bedingt sein).
- Das Umsatzwachstum speziell der letzten 10 Monate in 1999 (=aktuellste Daten lt. Verkaufsprospekt) hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 3,3% (in Worten drei,drei) betragen(!). Da sind die in 1999 wegen Y2K umsatztoten Monate 11 und 12 noch gar nicht eingerechnet(!).
- Der Jahresüberschuß und das DVFA-Ergebnis ist in diesem Zeitraum nur deswegen angestiegen, weil im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum massiv Eigenleistungen aktiviert wurden (vermutlich Entwicklungskosten für Software; ähnlich wie bei COR). Woher auf einmal dieser Posten kommt, wird nirgendwo erklärt. Da kommt der Verdacht auf, daß irgendwie Kosmetik betrieben wurde.
- Bei der Personalakquisition hat man offensichtlich einen grundlegenden Strategiewechsel vollzogen und stellt massiv Branchenfremde ein (obwohl im Prospekt ständig das Branchen-Know-how als Grundlage der Wettbewerbsvorteile der FJA betont wird). Ob das langfristig so schlau ist, muß sich erst noch herausstellen. Das könnte auch ein großer Bumerang werden.
- Die Personalkosten sind (absolut und prozentual) in der jüngeren Vergangenheit in die Höhe geschossen. Warum das so ist, wird so richtig plausibel nirgendwo begründet (die hohen Aufwendungen für Schulungen, weil eben so viele Branchenfremde eingestellt wurden, können mich da nur teilweise überzeugen. Und selbst wenn das der einzige Grund ist: Sollte es dauerhaft bei dieser Strategie bleiben, wird die hohe Personalkostenquote die Ertragskraft der FJA dauerhaft belasten (FJA schreibt sich übrigens im Prospekt ausdrücklich eine ertragsorientierte Unternehmensstrategie auf die Fahnen...)
- Sieht auch nicht sehr toll aus: Die Papiere der Altaktionäre werden regulär platziert; der Greenshoe rekrutiert sich in voller Höhe aus der KE. Das Geld für die Aktionäre möchte man also sicher in der Tasche haben, bevor das zusätzliche Geld für die Gesellschaft aus dem Greenshoe fließt.
Das Papier hat sicher auch sein Stärken, aber bei der Bewertung (BB-Spanne, von den Graumarktpreisen wollen wir ja gar nicht reden...) kann ich nur sagen:
Der Rinderwahnsinn ist noch lange nicht ausgerottet.
meint
Wonko der Verständige
Seid gegrüßt,
Kurze Korrektur zu den FJA-Facts, bin gerade nochmal über den Verkaufsprospekt gestolpert:
- die erwähnte 30%-Steigerung des Umsatzes bei FJA war von 1996 bis 1998. Das sind also "nur" zwei Jahre. Ändert freilich nichts daran, daß diese Rate deutlich unter den prognostizierten 30% jährlich liegt.
- dafür ist mir noch aufgefallen, daß die Umsatzzahlen in den Werbeanzeigen und im VK-Prospekt nicht (plausibel) zusammenpassen. In den Anzeigen wurden für 1999 ca 120 Mio DM Umsatz angegeben. Laut VK-Prospekt wurden von Januar bis Oktober knapp 80 Mio DM erwirtschaftet. Demnach müßten also in den zwei am stärksten Y2K-betroffenen Monaten November und Dezember 50% des Umsatzes erwirtschaftet worden sein, der im gesamten Rest des Jahres gemacht wurde. Fällt mir schwer zu glauben. Verdacht: Da wurde in den Anzeigen nicht der Umsatz, sondern die Gesamtleistung angegeben (Januar bis Oktober 98 Mio DM), das ergäbe eine plausible Zahl.
Das würde v.a. angesichts der von 1998 auf 1999 stark veränderten Bilanzstruktur (siehe voriges Posting) aber echt schon an eine Anleger-Irreführung in kriminellen Dimensionen grenzen. Naja, ist am NM ja auch mittlerweile Usus.
So, das soll`s jetzt aber erstmal gewesen sein, ist ja eigebntlich ein COR-Thread. Aber um auch das nochmal kurz aufzugreifen. Das Wettbewerbsverhältnis von FJA und COR geht auch aus dem VK-Prospekt nicht klar hervor. Einerseits redet die FJA ständig von ihrem Hauptprodukt "Standardsoftware", andererseits wird auch recht häufig das Customizing der Software als deren Aufgabenbereich erwähnt - ab einem gewissen Ausmaß an Customizing macht es aber auch wenig Sinn, von STANDARD-Software zu reden. Außerdem liegt der Umsatzanteil der "Standardsoftware" von FJA deutlich unter 50%.
Hat jemand von Euch mehr in Erfahrung bringen können, wie sich nun genau die Tätigkeitsfelder von FJA und COR zu einander verhalten?
Bei meinem Gespräch neulich mit Haubrok konnte mir das der Zuständige auch nicht genau sagen.
Wonko der Verständige
Kurze Korrektur zu den FJA-Facts, bin gerade nochmal über den Verkaufsprospekt gestolpert:
- die erwähnte 30%-Steigerung des Umsatzes bei FJA war von 1996 bis 1998. Das sind also "nur" zwei Jahre. Ändert freilich nichts daran, daß diese Rate deutlich unter den prognostizierten 30% jährlich liegt.
- dafür ist mir noch aufgefallen, daß die Umsatzzahlen in den Werbeanzeigen und im VK-Prospekt nicht (plausibel) zusammenpassen. In den Anzeigen wurden für 1999 ca 120 Mio DM Umsatz angegeben. Laut VK-Prospekt wurden von Januar bis Oktober knapp 80 Mio DM erwirtschaftet. Demnach müßten also in den zwei am stärksten Y2K-betroffenen Monaten November und Dezember 50% des Umsatzes erwirtschaftet worden sein, der im gesamten Rest des Jahres gemacht wurde. Fällt mir schwer zu glauben. Verdacht: Da wurde in den Anzeigen nicht der Umsatz, sondern die Gesamtleistung angegeben (Januar bis Oktober 98 Mio DM), das ergäbe eine plausible Zahl.
Das würde v.a. angesichts der von 1998 auf 1999 stark veränderten Bilanzstruktur (siehe voriges Posting) aber echt schon an eine Anleger-Irreführung in kriminellen Dimensionen grenzen. Naja, ist am NM ja auch mittlerweile Usus.
So, das soll`s jetzt aber erstmal gewesen sein, ist ja eigebntlich ein COR-Thread. Aber um auch das nochmal kurz aufzugreifen. Das Wettbewerbsverhältnis von FJA und COR geht auch aus dem VK-Prospekt nicht klar hervor. Einerseits redet die FJA ständig von ihrem Hauptprodukt "Standardsoftware", andererseits wird auch recht häufig das Customizing der Software als deren Aufgabenbereich erwähnt - ab einem gewissen Ausmaß an Customizing macht es aber auch wenig Sinn, von STANDARD-Software zu reden. Außerdem liegt der Umsatzanteil der "Standardsoftware" von FJA deutlich unter 50%.
Hat jemand von Euch mehr in Erfahrung bringen können, wie sich nun genau die Tätigkeitsfelder von FJA und COR zu einander verhalten?
Bei meinem Gespräch neulich mit Haubrok konnte mir das der Zuständige auch nicht genau sagen.
Wonko der Verständige
Sorry, ich habe COR noch nichtmal angemailt, mache ich aber noch.
Der Kurs bröckelt bei geringem Umsatz vor sich hin, Kurzzeittrader steigen immer mehr aus. Wer mit COR das schnelle Geld machen wollte sollte jetzt raus gehen. Vor dem Einbruch des Gesamtmarktes kommen die nicht mehr hoch, außerdem werden sie dann mit diesem auch abstürzen. Wie bereits schon mal von mir angekündigt kann es durchaus bis 10-15 runter gehen (die obere Grenze haben wir schon fast).
mfG
Der Kurs bröckelt bei geringem Umsatz vor sich hin, Kurzzeittrader steigen immer mehr aus. Wer mit COR das schnelle Geld machen wollte sollte jetzt raus gehen. Vor dem Einbruch des Gesamtmarktes kommen die nicht mehr hoch, außerdem werden sie dann mit diesem auch abstürzen. Wie bereits schon mal von mir angekündigt kann es durchaus bis 10-15 runter gehen (die obere Grenze haben wir schon fast).
mfG
Liebe CORianer!
Ich finde Euren Thread angenehm sachlich und informativ. Habe im November/Dezember leider den Einstieg verpaßt und warte nun auf eine Kaufgelegenheit (zugegeben, im Bereich von 12-15 Euro - unverschämt, nicht!). Weiß jemand von Euch, wann die Zahlen für 1999 kommen? (ich denke, ich sollte vorher kaufen ...)
Dankeschön,
Gruß
Chartwatcher
Ich finde Euren Thread angenehm sachlich und informativ. Habe im November/Dezember leider den Einstieg verpaßt und warte nun auf eine Kaufgelegenheit (zugegeben, im Bereich von 12-15 Euro - unverschämt, nicht!). Weiß jemand von Euch, wann die Zahlen für 1999 kommen? (ich denke, ich sollte vorher kaufen ...)
Dankeschön,
Gruß
Chartwatcher
Hi liebe CORianer,
Ihr glaubt nicht, worauf ich gerade gestoßen bin. Entweder war ich bis dato zu blöd, oder das ist ziemlich neu (zumindest in dieser Form). Zumindest ist mir sowas bisher noch nicht begegnet. Sowas nenne ich IR!!
Hier ist es:
http://www.corag.de/de/inf.htm
UNBEDINGT LESEN !!!
Bin begeistert!
mfG
Ihr glaubt nicht, worauf ich gerade gestoßen bin. Entweder war ich bis dato zu blöd, oder das ist ziemlich neu (zumindest in dieser Form). Zumindest ist mir sowas bisher noch nicht begegnet. Sowas nenne ich IR!!
Hier ist es:
http://www.corag.de/de/inf.htm
UNBEDINGT LESEN !!!
Bin begeistert!
mfG
Uuups, da hab ich was vergessen:
AUF "FAQ" KLICKEN!!!
...und etwas Zeit nehmen....
mfG
AUF "FAQ" KLICKEN!!!
...und etwas Zeit nehmen....
mfG
Hallo Corianer!
Ich melde mich zurück mit guter Stimmung. Auf der Cebit habe ich die Gelegenheit genutzt, mich ausführlich am Cor-Stand zu informieren. Etwa 1,5 Stunden lang hat mir der Geschäftsstellenleiter Hamburg Rede und Antwort gestanden. Mein Eindruck war sehr, sehr positiv. Bei Cor wird sich einiges tun, doch ein wenig Geduld wird wohl erforderlich sein, bevor kurstreibende Meldungen kommen. Nach meiner Einschätzung sollten aber in etwa einem halben Jahr einige positive Nachrichten kommen. Die Sales-Zyklen sind leider sehr lang!
Nichtsdestotrotz hier noch eine Sache, die ich auch angesprochen habe: den Mitarbeiterbedarf. Er ist nach wie vor sehr groß, und deshalb nimmt Cor auch gerne Hilfe in Anspruch, sofern sie dem Unternehmen angeboten wird. Deshalb hier ein Aufruf an alle Aktionäre, die eventuell Abhilfe schaffen können, sei es durch eigene Bewerbung beim Unternehmen oder seinen Vertretungen oder auch durch die Vermittlung von Bewerbern oder die Anbahnung von Kontakten.
WONKO: Du hast weiter oben geschrieben, dass Du Cor den Zugang zu einigen Universitäten erleichtern könntest. Bitte melde dich im Board, so daß ich mich mit Dir in Verbindung setzen kann. Oder wende Dich direkt an
Herrn
Niels Hoffmeister
Geschäftsstellenleiter Hamburg
Osterbekstrasse 90 c
D-22083 Hamburg
fon: (040) 27 15 23-70
fax: (040) 271523-80
e-m: n.hoffmeister@corag.de
mit dem Hinweis auf ein am Montag, den 27. Februar 2000 mit mir geführtes Gespräch auf der Cebit.
Viele Grüße,
Der kleine Aktienfreund
Ich melde mich zurück mit guter Stimmung. Auf der Cebit habe ich die Gelegenheit genutzt, mich ausführlich am Cor-Stand zu informieren. Etwa 1,5 Stunden lang hat mir der Geschäftsstellenleiter Hamburg Rede und Antwort gestanden. Mein Eindruck war sehr, sehr positiv. Bei Cor wird sich einiges tun, doch ein wenig Geduld wird wohl erforderlich sein, bevor kurstreibende Meldungen kommen. Nach meiner Einschätzung sollten aber in etwa einem halben Jahr einige positive Nachrichten kommen. Die Sales-Zyklen sind leider sehr lang!
Nichtsdestotrotz hier noch eine Sache, die ich auch angesprochen habe: den Mitarbeiterbedarf. Er ist nach wie vor sehr groß, und deshalb nimmt Cor auch gerne Hilfe in Anspruch, sofern sie dem Unternehmen angeboten wird. Deshalb hier ein Aufruf an alle Aktionäre, die eventuell Abhilfe schaffen können, sei es durch eigene Bewerbung beim Unternehmen oder seinen Vertretungen oder auch durch die Vermittlung von Bewerbern oder die Anbahnung von Kontakten.
WONKO: Du hast weiter oben geschrieben, dass Du Cor den Zugang zu einigen Universitäten erleichtern könntest. Bitte melde dich im Board, so daß ich mich mit Dir in Verbindung setzen kann. Oder wende Dich direkt an
Herrn
Niels Hoffmeister
Geschäftsstellenleiter Hamburg
Osterbekstrasse 90 c
D-22083 Hamburg
fon: (040) 27 15 23-70
fax: (040) 271523-80
e-m: n.hoffmeister@corag.de
mit dem Hinweis auf ein am Montag, den 27. Februar 2000 mit mir geführtes Gespräch auf der Cebit.
Viele Grüße,
Der kleine Aktienfreund
Hallo kleiner Aktienfreund,
werde mich demnächst selbst an COR wenden; nach Schwaben und/oder Hamburg. Mein Zeitbudget ist im Moment wieder mal sehr, sehr eng; deswegen schiebe ich es schon eine Weile vor mir her. Aber in der Versicherungswirtschaft mahlen die Mühlen ja ohnehin recht langsam. Ansonsten kannst Du mich aber auch so gerne mal kontaktieren. Mag ja u.U. ganz hilfreich sein, sich bzgl. COR nicht unter den Augen der Öffentlichkeit austauschen zu können. Meet me at:
wonkowonko@hotmail.com
Noch eine kleine Randbemerkung. Habe gerade enger mit einem größeren deutschen Lebensversicherer zu tun (Zufall). Eine Gesellschaft, die bei der Entwicklung ihrer Bestandführungssoftware sehr eng mit FJA zusammengearbeitet hat. Wenn bei FJA alle Projekte so "gut" laufen wie dieses, braucht COR vor übermäßiger Konkurrenz echt keine Angst zu haben.
Gruß
Wonko der Verständige
werde mich demnächst selbst an COR wenden; nach Schwaben und/oder Hamburg. Mein Zeitbudget ist im Moment wieder mal sehr, sehr eng; deswegen schiebe ich es schon eine Weile vor mir her. Aber in der Versicherungswirtschaft mahlen die Mühlen ja ohnehin recht langsam. Ansonsten kannst Du mich aber auch so gerne mal kontaktieren. Mag ja u.U. ganz hilfreich sein, sich bzgl. COR nicht unter den Augen der Öffentlichkeit austauschen zu können. Meet me at:
wonkowonko@hotmail.com
Noch eine kleine Randbemerkung. Habe gerade enger mit einem größeren deutschen Lebensversicherer zu tun (Zufall). Eine Gesellschaft, die bei der Entwicklung ihrer Bestandführungssoftware sehr eng mit FJA zusammengearbeitet hat. Wenn bei FJA alle Projekte so "gut" laufen wie dieses, braucht COR vor übermäßiger Konkurrenz echt keine Angst zu haben.
Gruß
Wonko der Verständige
Hallo Wonko,
da bist Du nicht allein: auch ich hab schon öfter von derartigen FJA-Projekten gehört. Scheint dort keine Ausnahme zu sein! Vor solcher Konkurrenz muss sich COR wahrlich nicht verstecken.
Es gibt eben Unternehmen, die behaupten ein Standartsystem zu verkaufen und solche die wirklich eins haben.
Irgendwann merkt das auch der Markt.
da bist Du nicht allein: auch ich hab schon öfter von derartigen FJA-Projekten gehört. Scheint dort keine Ausnahme zu sein! Vor solcher Konkurrenz muss sich COR wahrlich nicht verstecken.
Es gibt eben Unternehmen, die behaupten ein Standartsystem zu verkaufen und solche die wirklich eins haben.
Irgendwann merkt das auch der Markt.
hi cor-fans,
mein lob dem sachlichen und qualifizierten cor-thread.
die cor-aktie erholt ja ein wenig.
dennoch...
sie wird nicht so schnell in schwindelerregende höhen steigen wie andere neue-markt-aktien.
weil...
das ansinnen und das produkt von cor für den kleinaktionär nicht gerade transparent ist. hier muss man schon ein wenig mehr in die tiefe gehen.
zudem...
muss cor erstmal schwarze zahlen schreiben. die schwarze null ist ja mit abschluss des 3. quartals erreicht worden.
schaun wir mal weiter...
tkojak
mein lob dem sachlichen und qualifizierten cor-thread.
die cor-aktie erholt ja ein wenig.
dennoch...
sie wird nicht so schnell in schwindelerregende höhen steigen wie andere neue-markt-aktien.
weil...
das ansinnen und das produkt von cor für den kleinaktionär nicht gerade transparent ist. hier muss man schon ein wenig mehr in die tiefe gehen.
zudem...
muss cor erstmal schwarze zahlen schreiben. die schwarze null ist ja mit abschluss des 3. quartals erreicht worden.
schaun wir mal weiter...
tkojak
Ich hab meiner Meinung nach die Antwort auf die Frage, warum die Aktie gegen den Trend jetzt wieder mit zunehmenden Umsätzen steigt (und weiter steigen wird), gefunden.
Und zwar im coporate action plan (www.corag.de/de/ma_inf_action.htm):
am 22./23.03.2000 läuft ne Roadshow in Frankfurt und Paris.
Und wer sich noch erinnern kann, was im Vorfeld und parallel zur letzten Roadshow in London mit dem Kurs passiert ist, kann sich jetzt schon mit mir freuen!
CU
slick
Und zwar im coporate action plan (www.corag.de/de/ma_inf_action.htm):
am 22./23.03.2000 läuft ne Roadshow in Frankfurt und Paris.
Und wer sich noch erinnern kann, was im Vorfeld und parallel zur letzten Roadshow in London mit dem Kurs passiert ist, kann sich jetzt schon mit mir freuen!
CU
slick
Hallo Corianer,
hier die neusten Infos von der COR-Front:
Platow Brief: Cor-Betriebsergebnis über Plan
Cor habe den für 1999 geplanten Turn-Around im Betriebsergebnis besser
als geplant geschafft. Die endgültige Summe pendele sich, laut Platow, weit über den prognostizierten 300.000 Mark
ein. Der Umsatz des Versicherungssoftware-Spezialisten werde allerdings nicht wie geplant 24
Millionen Mark sondern nur 22 Millionen Mark betragen.
Also, wenn das keine GOOD NEWS sind?!
hier die neusten Infos von der COR-Front:
Platow Brief: Cor-Betriebsergebnis über Plan
Cor habe den für 1999 geplanten Turn-Around im Betriebsergebnis besser
als geplant geschafft. Die endgültige Summe pendele sich, laut Platow, weit über den prognostizierten 300.000 Mark
ein. Der Umsatz des Versicherungssoftware-Spezialisten werde allerdings nicht wie geplant 24
Millionen Mark sondern nur 22 Millionen Mark betragen.
Also, wenn das keine GOOD NEWS sind?!
Na, ich weis nicht, hohes Umsatzwachstum wäre mir vorerst lieber gewesen, ziegt das Zurückbleiben des Umsatzes hinter den Zielen doch, daß sich die Unternehmensentwicklung vorerst mal verlangsamt hat. Allerdings ist im Hinblick auf die zu erwartende Korrektur der Märkte (ich glaube nach wie vor dran) ein besser als geplantes positives Ergebnis ein tragfähiges Fangnetz. Was ohne ein solches passieren kann, werden wir, so denke ich, an Firmen wie Brokat oder Intershop sehen, die bei allen super Aussichten doch kursmäßig auf tönernen Füßen stehen....
mfG
mfG
Hallo Corianer!
Ich finde, dass dieser Thread einer der besten ist, deshalb möchte ich ihn mal etwas wiederbeleben.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich die Bekanntschaft mit Vertretern des Cor-Managements gemacht. Diese Leute haben mich wirklich überzeugt. Sie könnten einen Hot Dog-Stand betreiben, ich würde trotzdem einsteigen!
Insbesondere die Neuzugänge für Marketing und Vertrieb haben in mir den Eindruck erweckt, dass diese Unternehmung ihren Weg machen wird. Sie bringen einen frischen Wind und eine ganz neue Perspektive ein, die das Unternehmen auf seinem Erfolgsweg weiter vorantreiben wird.
Viele Grüße an die Corianer,
Der kleine Aktienfreund
Ich finde, dass dieser Thread einer der besten ist, deshalb möchte ich ihn mal etwas wiederbeleben.
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich die Bekanntschaft mit Vertretern des Cor-Managements gemacht. Diese Leute haben mich wirklich überzeugt. Sie könnten einen Hot Dog-Stand betreiben, ich würde trotzdem einsteigen!
Insbesondere die Neuzugänge für Marketing und Vertrieb haben in mir den Eindruck erweckt, dass diese Unternehmung ihren Weg machen wird. Sie bringen einen frischen Wind und eine ganz neue Perspektive ein, die das Unternehmen auf seinem Erfolgsweg weiter vorantreiben wird.
Viele Grüße an die Corianer,
Der kleine Aktienfreund
Sicherlich ist dies der interessanteste Thread über COR!
Die Diskussionen zwischen Mr.Y, Django und Dir sind einfach lesenswert und inhaltlich bereichernd. Trotzdem ist dieser Thread schon ein klein wenig lang geworden, was bei stetigem Weiterführen die Ladezeiten erheblich erhöhen wird.
Na, warum eigentlich nicht den interessantesten Thread weiterführen, wo doch der bisher aktuelle fast einem Monolog meinerseits gleicht.
Tigerrespect
Die Diskussionen zwischen Mr.Y, Django und Dir sind einfach lesenswert und inhaltlich bereichernd. Trotzdem ist dieser Thread schon ein klein wenig lang geworden, was bei stetigem Weiterführen die Ladezeiten erheblich erhöhen wird.
Na, warum eigentlich nicht den interessantesten Thread weiterführen, wo doch der bisher aktuelle fast einem Monolog meinerseits gleicht.
Tigerrespect
Ich bin zwar bis dato die versprochenen Aussagen zur Outsourcing Kundenstruktur schuldig geblieben, aber in den letzten adhocs wurde das ja sowieso geklärt.
Was mich veranlaßt mich hier nun mal wieder zu melden ist die erfreuliche Natur der aktuellen Kursentwicklung! Trotz täglich größerer Spreads zwischen Geld und Briefkursen (inzwischen fast 6%) kommen nennenswerte Umsätze nur nahe der Briefkurse zustande. Die Umsatzzahlen (Fra, nur diese sehe ich als relevant an, da dort die Großen agieren; im Xetra sind fast nur die möchtegern Fricks (um nur ein Bsp zu nennen) und institutionelle Fake-Orders zu sehen) sind bis letzte Woche kontinuierlich gefallen und seit 4 Tagen bei >15000 mit kontinuierlich steigenden Kursen. Das ganze Bild ist eine klassische Bodenbildung, aus der nun deutlich der Ausbruch erfolgt. Ich bin kein Freund der Charttechnik, besonders, wenn sie "Kaufsignale" bei Windeiern generiert, aber wenn sich deutliche Signale bei fundamental gesunden Werten finden, so denke ich, sollte man sie schon ernstnehmen.
Auch die allgemeine Tendenz, am NM wieder mehr auf Fundamentaldaten zu achten, gibt Papieren wie einer COR-Aktie Vorschub. Wer ein wenig Historie betreibt findet nämlich, daß hier konsequent Prognosen erfüllt und Planzahlen eingehalten wurden. TROTZ starkem Wachstum, was für einige Firmen ja wohl ein Widerspruch zu sein scheint...
Fazit (dieser eher emotionalen Ausführungen):
COR bleibt für mich ein Kauf mit Aussichten auf mindestens Verdopplung innerhalb dieses Jahres.
Die Umsetzung der neuen Outsourcing-Projekte wird dazu ein übriges tun. Je nachdem, welche Namen dann genannt werden, kann dieses Ziel auch schnell Schnee von gestern sein...
mfG
Was mich veranlaßt mich hier nun mal wieder zu melden ist die erfreuliche Natur der aktuellen Kursentwicklung! Trotz täglich größerer Spreads zwischen Geld und Briefkursen (inzwischen fast 6%) kommen nennenswerte Umsätze nur nahe der Briefkurse zustande. Die Umsatzzahlen (Fra, nur diese sehe ich als relevant an, da dort die Großen agieren; im Xetra sind fast nur die möchtegern Fricks (um nur ein Bsp zu nennen) und institutionelle Fake-Orders zu sehen) sind bis letzte Woche kontinuierlich gefallen und seit 4 Tagen bei >15000 mit kontinuierlich steigenden Kursen. Das ganze Bild ist eine klassische Bodenbildung, aus der nun deutlich der Ausbruch erfolgt. Ich bin kein Freund der Charttechnik, besonders, wenn sie "Kaufsignale" bei Windeiern generiert, aber wenn sich deutliche Signale bei fundamental gesunden Werten finden, so denke ich, sollte man sie schon ernstnehmen.
Auch die allgemeine Tendenz, am NM wieder mehr auf Fundamentaldaten zu achten, gibt Papieren wie einer COR-Aktie Vorschub. Wer ein wenig Historie betreibt findet nämlich, daß hier konsequent Prognosen erfüllt und Planzahlen eingehalten wurden. TROTZ starkem Wachstum, was für einige Firmen ja wohl ein Widerspruch zu sein scheint...
Fazit (dieser eher emotionalen Ausführungen):
COR bleibt für mich ein Kauf mit Aussichten auf mindestens Verdopplung innerhalb dieses Jahres.
Die Umsetzung der neuen Outsourcing-Projekte wird dazu ein übriges tun. Je nachdem, welche Namen dann genannt werden, kann dieses Ziel auch schnell Schnee von gestern sein...
mfG
Hi CORianer,
Wie ich soeben erfahren habe, wird COR an der SAP-Konferenz in Berlin teilnehmen und sich dort vor
über 100 Analysten präsentieren. Diese Konferenz ist so hip, weil weit über hundert Analysten dort
rumschwirren. Schätzungen sprechen sogar von bis zu 300 Analysten.
Der Grund für das geballte Auftreten der Analysten liegt in der Masse der Start ups und Neue
Markt-Unternehmen, die dort teilnehmen.
Ich denke mal, das wird der Aktie einen neuen Schub verleihen!!! (vgl. die letzten Roadshows)
Also, auf zu neuen Höhen
Wie ich soeben erfahren habe, wird COR an der SAP-Konferenz in Berlin teilnehmen und sich dort vor
über 100 Analysten präsentieren. Diese Konferenz ist so hip, weil weit über hundert Analysten dort
rumschwirren. Schätzungen sprechen sogar von bis zu 300 Analysten.
Der Grund für das geballte Auftreten der Analysten liegt in der Masse der Start ups und Neue
Markt-Unternehmen, die dort teilnehmen.
Ich denke mal, das wird der Aktie einen neuen Schub verleihen!!! (vgl. die letzten Roadshows)
Also, auf zu neuen Höhen
Liebe Cor-Interessierte,
vor genau 5 Monaten hatte ich mit von diesem Thread mit der Absicht verabschiedet, die weitere
Entwicklung von Cor abzuwarten ... warten auf weitere Zahlen, warten auf neue Kunden, warten auf den
Erfolg der Outsourcing-Bemühungen, ... Ich war zu dem Schluß gekommen, daß unsere Überlegungen
die wesentlichen Punkte ausreichend gründlich in den Fokus genommen hatten, und daß meine
Erwartungen nun durch den realen Unternehmensfortgangs gestützt oder in Frage gestellt werden mußten.
Wenn auch nicht an Board aktiv, so war ich in dieser Zeit dennoch fleißig und konnte viel über bzw. von
Cor erfahren. Es hat sich viel und zum Guten getan. Diese Eindrücke und die veröffentlichte Entwicklung
der letzten 5 Monate haben meine Zuversicht in eine ganz hervorragende Zukunft von Cor eindeutig
gestärkt. Noch positiver als vor 5 Monaten schätze ich nach diesen Eindrücken das Produkt, deren
Positionierung, den Markt, die Mitarbeiter und den Vorstand von Cor ein.
Kurzfristig erfreulich, aber aufgrund meiner langfristig sehr viel interessanteren Perspektive irrelevant,
kam es gestern, wie ich finde passend, zu einem technischen Ausbruch des Kurses über das
langmonatige Widerstandsniveau bei 19,50 €.
Ihr "alten" Kämpfer um Information und Recht, seid ihr noch in Cor und an Board.
vor genau 5 Monaten hatte ich mit von diesem Thread mit der Absicht verabschiedet, die weitere
Entwicklung von Cor abzuwarten ... warten auf weitere Zahlen, warten auf neue Kunden, warten auf den
Erfolg der Outsourcing-Bemühungen, ... Ich war zu dem Schluß gekommen, daß unsere Überlegungen
die wesentlichen Punkte ausreichend gründlich in den Fokus genommen hatten, und daß meine
Erwartungen nun durch den realen Unternehmensfortgangs gestützt oder in Frage gestellt werden mußten.
Wenn auch nicht an Board aktiv, so war ich in dieser Zeit dennoch fleißig und konnte viel über bzw. von
Cor erfahren. Es hat sich viel und zum Guten getan. Diese Eindrücke und die veröffentlichte Entwicklung
der letzten 5 Monate haben meine Zuversicht in eine ganz hervorragende Zukunft von Cor eindeutig
gestärkt. Noch positiver als vor 5 Monaten schätze ich nach diesen Eindrücken das Produkt, deren
Positionierung, den Markt, die Mitarbeiter und den Vorstand von Cor ein.
Kurzfristig erfreulich, aber aufgrund meiner langfristig sehr viel interessanteren Perspektive irrelevant,
kam es gestern, wie ich finde passend, zu einem technischen Ausbruch des Kurses über das
langmonatige Widerstandsniveau bei 19,50 €.
Ihr "alten" Kämpfer um Information und Recht, seid ihr noch in Cor und an Board.
Folgende Ad-hoc von heute kündigt weiteren großen Outsourcing-Kunden an.
COR gewinnt Großauftrag von Top-Ten-Versicherer
- SIGNAL IDUNA bietet gesamtes Produktspektrum fondsgebundener Versicherungen an
- Lebensversicherer zeigen stark wachsendes Interesse
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, kann innerhalb von kurzer Zeit
erneut einen bedeutenden Outsourcing Auftrag verzeichnen. Mit der im letzten Jahr neuformierten
SIGNAL IDUNA-Gruppe, die nach ihren gesamten Bruttobeiträgen zu den zehn größten
Lebensversicherungen in Deutschland gehört, wurde ein Letter of Agreement unterzeichnet.
Die SIGNAL IDUNA wird die komplette Produktlinie investmentorientierter Lebensversicherungen
mit dem System der COR AG am deutschen Markt einführen. Damit steigt eine weitere große
Finanzgruppe in den boomenden aktiennahen Markt für Altersvorsorgeprodukte ein. Der Vertrieb
der SIGNAL IDUNA erschließt sich mit den zukunftsorientierten fondsgebundenen Versicherungen
den Markt der performanceorientierten Produkte. Die neue Produktlinie der SIGNAL IDUNA wird
bereits Ende diesen Jahres zur Verfügung stehen.
Das beitragsbezogene Umsatzvolumen beträgt über einen Zeitraum von 5 Jahren insgesamt
zirka 5 Mio. DM.
Dieser Auftrag unterstreicht die weiterhin sehr hohe Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen.
Seit Anfang des Jahres hat COR damit sieben neue Outsourcing-Kunden gewonnen. Das zuständige
Vorstandsmitglied Rainer Jacobus: "Unsere Vertriebserfolge machen deutlich, dass die
Lebensversicherer jetzt klar erkannt haben, welche strategische Bedeutung eine schnelle Einführung
von Fondspolicen für den Unternehmenserfolg hat." Jacobus erwartet in diesem Jahr noch weitere
große Outsourcing-Aufträge: "Der Markt hat in uns den intelligenten Spezialisten für innovative
Produkteinführungen identifiziert. Der Durchbruch ist endgültig geschafft.
COR gewinnt Großauftrag von Top-Ten-Versicherer
- SIGNAL IDUNA bietet gesamtes Produktspektrum fondsgebundener Versicherungen an
- Lebensversicherer zeigen stark wachsendes Interesse
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, kann innerhalb von kurzer Zeit
erneut einen bedeutenden Outsourcing Auftrag verzeichnen. Mit der im letzten Jahr neuformierten
SIGNAL IDUNA-Gruppe, die nach ihren gesamten Bruttobeiträgen zu den zehn größten
Lebensversicherungen in Deutschland gehört, wurde ein Letter of Agreement unterzeichnet.
Die SIGNAL IDUNA wird die komplette Produktlinie investmentorientierter Lebensversicherungen
mit dem System der COR AG am deutschen Markt einführen. Damit steigt eine weitere große
Finanzgruppe in den boomenden aktiennahen Markt für Altersvorsorgeprodukte ein. Der Vertrieb
der SIGNAL IDUNA erschließt sich mit den zukunftsorientierten fondsgebundenen Versicherungen
den Markt der performanceorientierten Produkte. Die neue Produktlinie der SIGNAL IDUNA wird
bereits Ende diesen Jahres zur Verfügung stehen.
Das beitragsbezogene Umsatzvolumen beträgt über einen Zeitraum von 5 Jahren insgesamt
zirka 5 Mio. DM.
Dieser Auftrag unterstreicht die weiterhin sehr hohe Nachfrage nach Outsourcing-Dienstleistungen.
Seit Anfang des Jahres hat COR damit sieben neue Outsourcing-Kunden gewonnen. Das zuständige
Vorstandsmitglied Rainer Jacobus: "Unsere Vertriebserfolge machen deutlich, dass die
Lebensversicherer jetzt klar erkannt haben, welche strategische Bedeutung eine schnelle Einführung
von Fondspolicen für den Unternehmenserfolg hat." Jacobus erwartet in diesem Jahr noch weitere
große Outsourcing-Aufträge: "Der Markt hat in uns den intelligenten Spezialisten für innovative
Produkteinführungen identifiziert. Der Durchbruch ist endgültig geschafft.
hallo leute,
ziemlich geschickt vom management....da wird die charttechnische wunderschöne position....durch fundamentale daten genau zum richtigen zeitpunkt gestützt....
bei COR reagiert der kurs immer etwas zeitverzögert....weil sie nicht so bekannt sind....heute mittag dürfte ein dickes plus zu buche stehen..und dann wird das all-time-high in angriff genommen ...
das war wirklich der durchbruch..
siehe auch den thread (für fundamentales)....Cor kurz vor dem durchbruch...von vor zwei wochen
noch ist zeit zu kaufen...
grüße, figaroo
ziemlich geschickt vom management....da wird die charttechnische wunderschöne position....durch fundamentale daten genau zum richtigen zeitpunkt gestützt....
bei COR reagiert der kurs immer etwas zeitverzögert....weil sie nicht so bekannt sind....heute mittag dürfte ein dickes plus zu buche stehen..und dann wird das all-time-high in angriff genommen ...
das war wirklich der durchbruch..
siehe auch den thread (für fundamentales)....Cor kurz vor dem durchbruch...von vor zwei wochen
noch ist zeit zu kaufen...
grüße, figaroo
In einem anderen Thread wurde ich von bigprofits auf folgenden interessanten Beitrag aufmerksam
gemacht, der von pissnelke am 08.06.99 ins Board eingestellt wurde. Dieser Beitrag scheint aus einer
Studie oder einem Börsenbrief zu stammen, ist in Teilen natürlich überholt, geht aber gut auf die
Outsourcing-Effekte auf das Ergebnis von Cor ein und ist meines Erachtens eine passende
Ergänzung für diesen Thread.
Perspektiven des Unternehmens
-----------------------------------------------
Das überzeugende Produkt sowie die hervorragende Marktstellung bilden eine solide Basis für
deutliches Wachstum in den kommenden Jahren. Da die Entwicklung des Standardpaketes nun
weitgehend abgeschlossen ist, kann verstärkt Personal aus der Software-Entwicklung in operativen
Bereichen eingesetzt werden, was in den nächsten Jahren zu einem Anstieg bei den Lizenzerlösen
und den Dienstleistungserträgen führen sollte. Da die vollständige Installation eines COR-LIFE-
Paketes je nach Größe der Versicherungsgesellschaft fünf bis zehn Mitarbeiter in Anspruch nimmt,
sind die Umsätze in den konventionellen Geschäftsbereichen in erster Linie durch das Personal
begrenzt (derzeit verfügt die COR AG über rund 100 Mitarbeiter). Um den Personalmangel, der in
der IT-Branche momentan allgegenwärtig ist, nicht zum Wachstumshemmnis werden zu lassen,
plant die COR AG den Einstieg in das Outsourcing-Geschäft.
Outsourcing ("Third Party Administration") - Neues Geschäftsfeld mit großem Hebel
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Neben der vollständigen Installation der Software bietet COR ab dem nächsten Geschäftsjahr auch
Outsourcing-Lösungen für Lebensversicherer an, die auf dem COR-LIFE-System basieren. Die
Versicherer haben so die Möglichkeit, ohne einen Wechsel des eigenen Bestandsführugssystems
auch kurzfristig neue Lebensversicherungsprodukte einführen zu können. Der Wettbewerbsnachteil
einer veralteten EDV kann somit zumindest für einen gewissen Zeitraum überbrückt werden. Neben
der erhöhten Attraktivität für den Kunden trägt eine Erweiterung der Angebotspalette auch zu einer
Festigung der Position bei den Maklern bei, was das Neugeschäft zusätzlich stärkt.
In den USA und England, wo die Versicherungsmärkte bereits Ende der 70er bzw. Anfang der 80er
Jahre dereguliert wurden, hat sich parallel zur Akzeptanz von Standardpaketen ein Markt für derartige
Outsourcing-Angebote entwickelt. Auch in Deutschland ist im Zuge des zunehmenden Wettbewerbes
mit steigender Nachfrage zu rechnen.
Da man zur professionellen Umsetzung des Outsourcing-Projektes auch auf das spartenübergreifende
Software-Know-How der Kölner Versdata Versicherung-Datenverarbeitungs-Vertriebsgesellsc haftmbH
im Bereich Inkasso, Provision, Partnerdatenbanken und Rechnungswesen, sowie auf einen
Rechenzentrumsoutsourcer zurückgreifen muß, fällt im TPA-Bereich bereits 1998 ein Aufwand in Höhe
von rund 2,5 Mio. DM an. Da die Outsourcing-Erträge jedoch direkt an das abgewickelte Beitragsvolumen
gekoppelt sind, besteht in diesem Bereich mittel- bis langfristig ein enormes Umsatzpotential, welches
im Folgenden genauer beziffert wird.
In der 5-Jahres-Planung der COR AG wurden hinsichtlich der Outsourcing-Erträge die folgenden
Prämissen getroffen:
1. Der Anteil innovativer Lebensversicherungsprodukte am Neugeschäft steigt in den kommenden fünf Jahren auf 25%.
2. Der Anteil der über COR-Outsourcing abgewickelten innovativen LV-Produkte steigt bis dahin 20%.
3. COR erhält 3,8% des Prämienvolumens als Abwicklungs-Gebühr.
4. Obwohl durch die Vielzahl der neuen Produkte Lebensversicherungen für den Kunden attraktiver werden
sollten und somit von einem Anstieg des Neugeschäfts in den kommenden Jahren auszugehen ist,
legen wir für unsere Rechnung jeweils nur das 97er Neugeschäftsvolumen von knapp 11 Mrd. DM zu Grunde.
.........................................................................1999e...2000e... 2001e...2002e
Neugeschäft in Mrd. DM......................................11,00....11,00....11,00....11,00
Anteil innovativer LV-Produkte in %.......................10,00....15,00....20,00....25,00
Anteil innovativer LV-Produkte in Mrd. DM..............1,10......1,65......2,20.....2,75
Anteil über COR-Outsourcing abgewickelt in %.......3,50......8,00....13,50....20,00
Anteil COR-Outsourcing in Mio. DM......................38,50...132,00..297,00..550,00
Anteil COR-Outsourcing kumuliert in Mio. DM........38,50...170,50..467,50.1017,50
Daraus resultierende Erträge in Mio. DM................1,46.......6,48....17,77....38,67
.........................................................................Tabelle 2, Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Sämtliche Planungsprämissen, die Grundlage dieser Outsourcing-Umsatzschätzung sind, stufen
wir als äußerst konservativ ein. Betrachtet man beispielsweise das Neugeschäft der DIALOG
Lebensversicherung, so wird deutlich, daß ein 25%iger Anteil innovativer Produkte am Neugeschäft
deutlich übertroffen werden könnte, da der Anteil derartiger Produkte bei der DIALOG bereits 1997
einen Anteil von 40% hatte. Auch die Annahme eines COR-Outsourcing-Anteils von 20% in fünf
Jahren scheint niedrig angesetzt, da COR auch in absehbarer Zeit die einzige Standardlösung
für Bestandsführungssysteme auf dem deutschen Markt anbieten sollte.
COR-Gruppe mit enormen Umsatz- und Ertragspotential
---------------------------------------------------------------------------------
Neben dem enormen Hebel den das Outsourcing-Geschäft bietet, sollten auch die anderen Bereiche
zum deutlichen Umsatzwachstum in den kommenden Jahren beitragen, da zunehmend Personal
aus der Entwicklungsabteilung in das operative Geschäft eingebunden werden kann. Für die COR-
Gruppe ist daher in den kommenden Jahren mit folgender Umsatzentwicklung zu rechnen:
Angaben in Mio. DM
IAS-Rechnungslegung..............1998e...1999e...2000e...2001e...2002e
Lizenzerlöse.............................3,50......7,50....10,00....11,00...12,00
Laufende Gebühren...................0,20......0,50.....2,00......5,00.....8,50
Dienstleistungserträge...............8,10....16,50....24,00....26,00...30,00
Outsourcing-Erträge..................0,00......1,46.....6,48.....17,77...38,67
Aktivierung Entwicklungskosten.4,20......2,70.....2,00......1,70.....1,70
Sonstige Erträge.......................0,60......1,00.....1,20......1,40.....1,60
Umsatzerlöse gesamt..............16,60.....29,66...45,68.....62,87...92,47
Steigerung in % zum Vorjahr.....58,70....78,67...54,01.....37,63...47,08
..............................................Tabelle 3; Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Den deutlichen Steigerungen bei den Umsätzen wird eine deutlich geringere Steigerung der
Aufwendungen gegenüberstehen:
Angaben in Mio. DM................1998e...1999e...2000e...2001e...2002e
Personalaufwand......................12,90...16,00....21,00....25,00....31,00
Administrative Kosten................1,75.....2,70......3,20.....3,85......5,20
Abschreibungen........................1,70.....2,90......3,50.....4,25......4,40
Sonstiges.................................2,70.....1,75......2,25.....2,40......2,55
Outsourcing-Aufwendungen........2,50.....2,20......2,20.....2,20......2,20
Gesamtaufwendungen..............21,55....25,55....32,15...37,70....45,35
..............................................Tabelle 4; Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Die Ergebnisentwicklung sollte sich daher in den nächsten Jahren wie folgt darstellen:
Angaben in Mio. DM
IAS-Rechnungslegung..........1998e...1999e...2000e...2001e...2002e
Umsatzerlöse......................16,60....29,66....45,68...62,87....92,47
Gesamtaufwendungen..........21,55....25,55....32,15...37,70....45,35
Ergebnis vor Steuern............-4,95......4,11.....13,53...25,17....47,12
EE-Steuern..........................0,00......0,00......5,80....13,59....25,45
Bereinigungen......................3,48.....-2,22......-1,51.....0,00.....0,00
Ergebnis nach DVFA...........-1,47......1,89.......6,22....11,58...21,67
Aktienanzahl in Mio. Stück...2,40......2,40.......2,40.....2,40.....2,40
Ergebnis je Aktie.................-0,61......0,79......2,59.....4,83......9,03
Veränderung in %....................-...........-....+227,84..+86,48..+86,74
..........................................Tabelle 5; Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Die rückläufigen Entwicklungsaufwendungen und die Steigerungen der Outsourcing-Umsätze
sollten somit in den nächsten Jahren bei COR zu enormen Umsatz- und Ertragszuwächsen
führen. Herauszustellen ist, daß das dargelegte Szenario auf durchweg konservativen Annahmen
beruht und daher das Potential für ein Übertreffen dieser Umsatz- und Ergebnisschätzungen
vorhanden ist.
gemacht, der von pissnelke am 08.06.99 ins Board eingestellt wurde. Dieser Beitrag scheint aus einer
Studie oder einem Börsenbrief zu stammen, ist in Teilen natürlich überholt, geht aber gut auf die
Outsourcing-Effekte auf das Ergebnis von Cor ein und ist meines Erachtens eine passende
Ergänzung für diesen Thread.
Perspektiven des Unternehmens
-----------------------------------------------
Das überzeugende Produkt sowie die hervorragende Marktstellung bilden eine solide Basis für
deutliches Wachstum in den kommenden Jahren. Da die Entwicklung des Standardpaketes nun
weitgehend abgeschlossen ist, kann verstärkt Personal aus der Software-Entwicklung in operativen
Bereichen eingesetzt werden, was in den nächsten Jahren zu einem Anstieg bei den Lizenzerlösen
und den Dienstleistungserträgen führen sollte. Da die vollständige Installation eines COR-LIFE-
Paketes je nach Größe der Versicherungsgesellschaft fünf bis zehn Mitarbeiter in Anspruch nimmt,
sind die Umsätze in den konventionellen Geschäftsbereichen in erster Linie durch das Personal
begrenzt (derzeit verfügt die COR AG über rund 100 Mitarbeiter). Um den Personalmangel, der in
der IT-Branche momentan allgegenwärtig ist, nicht zum Wachstumshemmnis werden zu lassen,
plant die COR AG den Einstieg in das Outsourcing-Geschäft.
Outsourcing ("Third Party Administration") - Neues Geschäftsfeld mit großem Hebel
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Neben der vollständigen Installation der Software bietet COR ab dem nächsten Geschäftsjahr auch
Outsourcing-Lösungen für Lebensversicherer an, die auf dem COR-LIFE-System basieren. Die
Versicherer haben so die Möglichkeit, ohne einen Wechsel des eigenen Bestandsführugssystems
auch kurzfristig neue Lebensversicherungsprodukte einführen zu können. Der Wettbewerbsnachteil
einer veralteten EDV kann somit zumindest für einen gewissen Zeitraum überbrückt werden. Neben
der erhöhten Attraktivität für den Kunden trägt eine Erweiterung der Angebotspalette auch zu einer
Festigung der Position bei den Maklern bei, was das Neugeschäft zusätzlich stärkt.
In den USA und England, wo die Versicherungsmärkte bereits Ende der 70er bzw. Anfang der 80er
Jahre dereguliert wurden, hat sich parallel zur Akzeptanz von Standardpaketen ein Markt für derartige
Outsourcing-Angebote entwickelt. Auch in Deutschland ist im Zuge des zunehmenden Wettbewerbes
mit steigender Nachfrage zu rechnen.
Da man zur professionellen Umsetzung des Outsourcing-Projektes auch auf das spartenübergreifende
Software-Know-How der Kölner Versdata Versicherung-Datenverarbeitungs-Vertriebsgesellsc haftmbH
im Bereich Inkasso, Provision, Partnerdatenbanken und Rechnungswesen, sowie auf einen
Rechenzentrumsoutsourcer zurückgreifen muß, fällt im TPA-Bereich bereits 1998 ein Aufwand in Höhe
von rund 2,5 Mio. DM an. Da die Outsourcing-Erträge jedoch direkt an das abgewickelte Beitragsvolumen
gekoppelt sind, besteht in diesem Bereich mittel- bis langfristig ein enormes Umsatzpotential, welches
im Folgenden genauer beziffert wird.
In der 5-Jahres-Planung der COR AG wurden hinsichtlich der Outsourcing-Erträge die folgenden
Prämissen getroffen:
1. Der Anteil innovativer Lebensversicherungsprodukte am Neugeschäft steigt in den kommenden fünf Jahren auf 25%.
2. Der Anteil der über COR-Outsourcing abgewickelten innovativen LV-Produkte steigt bis dahin 20%.
3. COR erhält 3,8% des Prämienvolumens als Abwicklungs-Gebühr.
4. Obwohl durch die Vielzahl der neuen Produkte Lebensversicherungen für den Kunden attraktiver werden
sollten und somit von einem Anstieg des Neugeschäfts in den kommenden Jahren auszugehen ist,
legen wir für unsere Rechnung jeweils nur das 97er Neugeschäftsvolumen von knapp 11 Mrd. DM zu Grunde.
.........................................................................1999e...2000e... 2001e...2002e
Neugeschäft in Mrd. DM......................................11,00....11,00....11,00....11,00
Anteil innovativer LV-Produkte in %.......................10,00....15,00....20,00....25,00
Anteil innovativer LV-Produkte in Mrd. DM..............1,10......1,65......2,20.....2,75
Anteil über COR-Outsourcing abgewickelt in %.......3,50......8,00....13,50....20,00
Anteil COR-Outsourcing in Mio. DM......................38,50...132,00..297,00..550,00
Anteil COR-Outsourcing kumuliert in Mio. DM........38,50...170,50..467,50.1017,50
Daraus resultierende Erträge in Mio. DM................1,46.......6,48....17,77....38,67
.........................................................................Tabelle 2, Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Sämtliche Planungsprämissen, die Grundlage dieser Outsourcing-Umsatzschätzung sind, stufen
wir als äußerst konservativ ein. Betrachtet man beispielsweise das Neugeschäft der DIALOG
Lebensversicherung, so wird deutlich, daß ein 25%iger Anteil innovativer Produkte am Neugeschäft
deutlich übertroffen werden könnte, da der Anteil derartiger Produkte bei der DIALOG bereits 1997
einen Anteil von 40% hatte. Auch die Annahme eines COR-Outsourcing-Anteils von 20% in fünf
Jahren scheint niedrig angesetzt, da COR auch in absehbarer Zeit die einzige Standardlösung
für Bestandsführungssysteme auf dem deutschen Markt anbieten sollte.
COR-Gruppe mit enormen Umsatz- und Ertragspotential
---------------------------------------------------------------------------------
Neben dem enormen Hebel den das Outsourcing-Geschäft bietet, sollten auch die anderen Bereiche
zum deutlichen Umsatzwachstum in den kommenden Jahren beitragen, da zunehmend Personal
aus der Entwicklungsabteilung in das operative Geschäft eingebunden werden kann. Für die COR-
Gruppe ist daher in den kommenden Jahren mit folgender Umsatzentwicklung zu rechnen:
Angaben in Mio. DM
IAS-Rechnungslegung..............1998e...1999e...2000e...2001e...2002e
Lizenzerlöse.............................3,50......7,50....10,00....11,00...12,00
Laufende Gebühren...................0,20......0,50.....2,00......5,00.....8,50
Dienstleistungserträge...............8,10....16,50....24,00....26,00...30,00
Outsourcing-Erträge..................0,00......1,46.....6,48.....17,77...38,67
Aktivierung Entwicklungskosten.4,20......2,70.....2,00......1,70.....1,70
Sonstige Erträge.......................0,60......1,00.....1,20......1,40.....1,60
Umsatzerlöse gesamt..............16,60.....29,66...45,68.....62,87...92,47
Steigerung in % zum Vorjahr.....58,70....78,67...54,01.....37,63...47,08
..............................................Tabelle 3; Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Den deutlichen Steigerungen bei den Umsätzen wird eine deutlich geringere Steigerung der
Aufwendungen gegenüberstehen:
Angaben in Mio. DM................1998e...1999e...2000e...2001e...2002e
Personalaufwand......................12,90...16,00....21,00....25,00....31,00
Administrative Kosten................1,75.....2,70......3,20.....3,85......5,20
Abschreibungen........................1,70.....2,90......3,50.....4,25......4,40
Sonstiges.................................2,70.....1,75......2,25.....2,40......2,55
Outsourcing-Aufwendungen........2,50.....2,20......2,20.....2,20......2,20
Gesamtaufwendungen..............21,55....25,55....32,15...37,70....45,35
..............................................Tabelle 4; Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Die Ergebnisentwicklung sollte sich daher in den nächsten Jahren wie folgt darstellen:
Angaben in Mio. DM
IAS-Rechnungslegung..........1998e...1999e...2000e...2001e...2002e
Umsatzerlöse......................16,60....29,66....45,68...62,87....92,47
Gesamtaufwendungen..........21,55....25,55....32,15...37,70....45,35
Ergebnis vor Steuern............-4,95......4,11.....13,53...25,17....47,12
EE-Steuern..........................0,00......0,00......5,80....13,59....25,45
Bereinigungen......................3,48.....-2,22......-1,51.....0,00.....0,00
Ergebnis nach DVFA...........-1,47......1,89.......6,22....11,58...21,67
Aktienanzahl in Mio. Stück...2,40......2,40.......2,40.....2,40.....2,40
Ergebnis je Aktie.................-0,61......0,79......2,59.....4,83......9,03
Veränderung in %....................-...........-....+227,84..+86,48..+86,74
..........................................Tabelle 5; Quellen: Eigene Schätzungen, COR AG
Die rückläufigen Entwicklungsaufwendungen und die Steigerungen der Outsourcing-Umsätze
sollten somit in den nächsten Jahren bei COR zu enormen Umsatz- und Ertragszuwächsen
führen. Herauszustellen ist, daß das dargelegte Szenario auf durchweg konservativen Annahmen
beruht und daher das Potential für ein Übertreffen dieser Umsatz- und Ergebnisschätzungen
vorhanden ist.
schon 24 Euro.....10% in einer stunde...wir knacken heute noch das ATH...
Die historischen Hochs liegen bei 24,40 in Xetra und 24,30 in Frankfurt.
Die aktuellen Tageshochs werden gerade bei 24,30 in Xetra und 24,20 in Frankfurt notiert.
Daß wir diesen Bereich so schnell nachhaltig überwinden, ist aus technischer Sicht nicht sehr wahrscheinlich.
Vielmehr würde ich zumindest kurzfristig eine Konsolidierung unter diesem Widerstandsniveau erwarten.
Die aktuellen Tageshochs werden gerade bei 24,30 in Xetra und 24,20 in Frankfurt notiert.
Daß wir diesen Bereich so schnell nachhaltig überwinden, ist aus technischer Sicht nicht sehr wahrscheinlich.
Vielmehr würde ich zumindest kurzfristig eine Konsolidierung unter diesem Widerstandsniveau erwarten.
Technik hin, Technik her, COR ist einer der sichersten Wachstumskandidaten am NM. Ein echtes Langfristinvestment, wo man nur einen fehler machen kann: verkaufen (bzw nicht dabei zu sein). Aber noch immer kein Papier für zocker. Trotzdem, knapp 200Mio€ MK ist für meine Begrisffe immer noch eine sehr moderate Bewertung. Die ganzen Analystenaussagen von wegen "zwar schon recht teuer, aber..." kann ich nicht nachvollziehen. Im Vergleich zu so manch windigem NM-"Hoffnungsträger" kann man hier sehr gut GELD ANLEGEN, d.h. Aktie kaufen und liegenlassen.
mfG
mfG
Wenn heute der Nasdag freundlich eroeffnet,wird das historische Hoch um 2- 3€ Ueberboten sein.Achte mal auf Ask & Bid !!!!
Schöne Entwicklung. Mal schauen, wie der Kampf mit dem ATH ausgeht. Leider lassen die anderen Threads vermuten, dass jetzt langsam auch die Spinner einsteigen und das tut keiner Aktie gut. Außerdem ist es echt zum K*****, dass - schon wieder mal - offensichtlich Insiderinformationen vorher selektiv bekanntgegeben wurden, und zwar dem Kaufvolumen nach nicht nur an kleine Privatanleger.
Aber die Meldung heute ist eigentlich zu schön zum Meckern.
Buy, hold, be happy...
Wonko der Verständige
Aber die Meldung heute ist eigentlich zu schön zum Meckern.
Buy, hold, be happy...
Wonko der Verständige
Glücklicherweise ist COR auch im Falle von Frontrunning (nein, ich wollte nix unterstellen, ich weis, das ist verboten...) kein Kandidat , der 60% an einem Vormittag macht und so vernünftigen Anlegern den Mut nimmt, bevor sie sich mit dem Wert ertwas genauer beschäftigen konnten. Das kann nur gut für die Aktionärsstruktur sein. Mir graut allerdings ein wenig vor dem Tag, an dem irgendein Blatt tituliert "COR, die neue Metabox", oder sowas. Denn dann muß ich erst eine Flasche Sekt aufmachen und 2 Wochen später Selbstmord begehen....
(*rotfl* über den eigenen witz )
mfG
(*rotfl* über den eigenen witz )
mfG
hallo leute,
denke auch, daß eine bewegung nach oben bei positiver nasdaq wahrscheinlicher ist als nach unten...
wenn man sich den intraday anschaue...ist die 24 nach unten eine sehr, sehr stabile barriere..
deshalb können wir uns heute sehr gut über dem ATh halten..und dann wäre der weg nach oben in den nächsten tagen frei....
grüße, figaroo
denke auch, daß eine bewegung nach oben bei positiver nasdaq wahrscheinlicher ist als nach unten...
wenn man sich den intraday anschaue...ist die 24 nach unten eine sehr, sehr stabile barriere..
deshalb können wir uns heute sehr gut über dem ATh halten..und dann wäre der weg nach oben in den nächsten tagen frei....
grüße, figaroo
Ich meine auch, daß Cor bisher keine Aktie für Spekulanten war, und es hoffentlich auch noch
lange nicht ist. Zocker hatten es bei diesem Wert in der Vergangenheit sicher schwer. Mögen
die Förtsch und Prior dieser Welt andere Werte "vergiften", hoffentlich bleiben sie Cor erspart.
Vor wenigen Minuten haben wir die alten historischen Höchststände übertroffen. Kurzfristig
technisch überwunden wären sie für mein Empfinden erst bei 25,50 auf Schlußkursbasis.
Dann wäre kurzfristig allerdings sehr viel Platz nach oben.
Als Langfristinvestor hoffe ich einen gescheiterten Ausbruch.
lange nicht ist. Zocker hatten es bei diesem Wert in der Vergangenheit sicher schwer. Mögen
die Förtsch und Prior dieser Welt andere Werte "vergiften", hoffentlich bleiben sie Cor erspart.
Vor wenigen Minuten haben wir die alten historischen Höchststände übertroffen. Kurzfristig
technisch überwunden wären sie für mein Empfinden erst bei 25,50 auf Schlußkursbasis.
Dann wäre kurzfristig allerdings sehr viel Platz nach oben.
Als Langfristinvestor hoffe ich einen gescheiterten Ausbruch.
Jetzt wird`s kritisch. Kann denn niemand mit fundierter Kritik dieser Übertreibung Einhalt gebieten?
Ca. 25% in 3 Tagen sollte doch reichen. Kleiner Aktienfreund, wo bist Du?
Ca. 25% in 3 Tagen sollte doch reichen. Kleiner Aktienfreund, wo bist Du?
Was ist an dem Gerücht dran, daß die Allianz an COR-Produkten
interessiert sei???
interessiert sei???
ich hab auch gehört davon, stimmt das????
Würde ich IMO eher als Pushversuch sehen.
Gerade der Name Allianz in diesem Zusammenhang wäre ein Sprengsatz, daher ist ein plötzliches Auftauchen dieses Gerüchtes in dieser Situation seeeeeehr verdächtig...
mfG
Gerade der Name Allianz in diesem Zusammenhang wäre ein Sprengsatz, daher ist ein plötzliches Auftauchen dieses Gerüchtes in dieser Situation seeeeeehr verdächtig...
mfG
An django:
Dieses Gerücht stammt nach meinen Informationen von Karl-Heinz Reck.
Das ist ein Vorstand!!!!!!! Nach meinen Informationen geht es dabei
um performanceorientierte fondgebundene Lebensversicherungen.
Dieses Gerücht stammt nach meinen Informationen von Karl-Heinz Reck.
Das ist ein Vorstand!!!!!!! Nach meinen Informationen geht es dabei
um performanceorientierte fondgebundene Lebensversicherungen.
Hallo CORianer,
was heißt hier Pushversuch!?! DIE Allianz ist doch bereits Kunde von COR! Hier nochmal zur Info die Kundenliste:
Allianz Lebensversicherung, Stuttgart
Beamtenversicherungs-Verein, Berlin
Berlinische Lebensversicherung, Wiesbaden
Concordia, Hannover
Continentale Lebensversicherung AG
Dialog Lebensversicherung, Augsburg
Dialog Sachversicherung, München
Familienfürsorge, Detmold
Generali Lloyd Versicherung, München
Hamburger Lebensversicherung, Hamburg
Neu Rotterdam, Köln
Prevista Vorsorge AG, Zürich
Provinzial LV-Anstalt, Kiel
R+V/Union, Luxemburg
Sozialversicherungsanstalten der Schweiz (Zürich, St.Gallen, Chur)
Ist also nicht gerade DER Sprengsatz, aber vielleicht ist eine verstärkter Einsatz von COR-Produkten geplant?
Vielleicht weiss der Kleine Aktienfreund mehr dazu?
was heißt hier Pushversuch!?! DIE Allianz ist doch bereits Kunde von COR! Hier nochmal zur Info die Kundenliste:
Allianz Lebensversicherung, Stuttgart
Beamtenversicherungs-Verein, Berlin
Berlinische Lebensversicherung, Wiesbaden
Concordia, Hannover
Continentale Lebensversicherung AG
Dialog Lebensversicherung, Augsburg
Dialog Sachversicherung, München
Familienfürsorge, Detmold
Generali Lloyd Versicherung, München
Hamburger Lebensversicherung, Hamburg
Neu Rotterdam, Köln
Prevista Vorsorge AG, Zürich
Provinzial LV-Anstalt, Kiel
R+V/Union, Luxemburg
Sozialversicherungsanstalten der Schweiz (Zürich, St.Gallen, Chur)
Ist also nicht gerade DER Sprengsatz, aber vielleicht ist eine verstärkter Einsatz von COR-Produkten geplant?
Vielleicht weiss der Kleine Aktienfreund mehr dazu?
Weiss eigentlich jemand wann die Zahlen für Q2 veröffentlicht werden?
Michael Beck, den genauen Termin weiß ich auch nicht, aber Cor läßt sich mit den
Quartalszahlen bis zur 6. oder 7. Woche nach Quartalsende Zeit. Also vor Mitte August
kommt diesbezüglich keine Spannung auf.
Eine bemerkenswerte Information für die Cor-Fundis:
Was ich persönlich weit höher einschätze als Vorverträge oder Letters of Interests ist
effektive Produktion. Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, begann in dieser Woche
die "Outsourcing-Produktion" für die erste öffentlich-rechtliche Versicherung.
Für die Cor-Techs:
Die Kurse von Cor haben sich zum Glück wieder in ein geregeltes Terrain begeben. Der Zielbereich
für den Pull-back liegt beim alten Widerstand zwischen 19.50 und 20,00 €.
PS für die Cor-Spekulanten: Hoffentlich Finger verbrannt. ... Vergeßt Cor !
Quartalszahlen bis zur 6. oder 7. Woche nach Quartalsende Zeit. Also vor Mitte August
kommt diesbezüglich keine Spannung auf.
Eine bemerkenswerte Information für die Cor-Fundis:
Was ich persönlich weit höher einschätze als Vorverträge oder Letters of Interests ist
effektive Produktion. Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, begann in dieser Woche
die "Outsourcing-Produktion" für die erste öffentlich-rechtliche Versicherung.
Für die Cor-Techs:
Die Kurse von Cor haben sich zum Glück wieder in ein geregeltes Terrain begeben. Der Zielbereich
für den Pull-back liegt beim alten Widerstand zwischen 19.50 und 20,00 €.
PS für die Cor-Spekulanten: Hoffentlich Finger verbrannt. ... Vergeßt Cor !
Hello again, Mr. Y, Wonko, Django, Bushmills und übrige Corianer!
Schön, daß ihr noch alle munter an Bord seid!
Über die Kursentwicklung in diesem Jahr können wir wohl alle sehr froh sein.
Vor längerer Zeit haben wir hier darüber diskutiert wie die Zukunft des Wertes aussieht und sind zu dem Schluß gekommen,
daß mit Ausnahme der Kundenzahl im Outsourcingbereich alles recht vielversprechend war. Hier war der neuralgische Punkt.
Inzwischen ist auch dieser letzte kritische Punkt beseitigt worden. Entscheidend wird sein, ob die in Gang gesetzte Entwicklung
weiter anhalten kann. Und dafür sieht es gar nicht schlecht aus -jedenfalls nach meiner Einschätzung. Die Gesellschaft hat in diesem
Jahr die Türschwelle überwunden und sät jetzt fleißig die Früchte für die Zukunft. Ich denke, daß der Druck auf die Versicherungen,
moderne Formen der LV anzubieten, inzwischen so groß geworden ist, daß sie von selbst aktiv werden und bei Cor nach Lösungen
nachfragen, bevor sie die rote Laterne tragen müssen und im Wettbewerb hinterherhinken. Meine Prognose: sowohl das Outsourcing
als auch die normale Cor-Life Version werden in den kommenden Monaten reißenden Absatz finden.
Deshalb an Mr.Y: so gerne ich auch kritische Töne für dich angeschlagen hätte, um dich wieder auf den Teppich zurückzuholen,
es ist mir im Moment leider nicht möglich. Das Unternehmen entwickelt sich wirklich vorzüglich und die Zukunft sieht sehr vielversprechend
aus. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings der Personalnotstand. Jedoch wird auch hier bereits Abhilfe geschaffen, da ein neuer
Personaler hier bereits deutliche Erfolge vorweisen kann. Positiv ist aus meiner Sicht auch, daß der Aufstieg so stabil verläuft.
Langsam und stetig geht es nach oben. Eine selten gute Story!
@Bushmills: Aus ziemlich sicherer Quelle habe ich erfahren, daß die Geschichte mit der Allianz nicht stimmt.
Cor arbeitet zwar mit der Allianz zusammen, jedoch nicht in dem oben genannten Sinn, sondern eher auf Beratungsbasis.
Und mehr ist im Moment jedenfalls nicht in der Wundertüte.
Dennoch: Cor ist und bleibt für mich eine Aktie, die in den nächsten Jahren eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine sehr ordentliche
Outperformance bietet.
Ein sich auf die Q2-Zahlen freuender
kleiner Aktienfreund
P.S. @Wonko: Sorry, daß ich mich bisher nicht gemeldet habe... war leider sehr, sehr beschäftigt.
Schön, daß ihr noch alle munter an Bord seid!
Über die Kursentwicklung in diesem Jahr können wir wohl alle sehr froh sein.
Vor längerer Zeit haben wir hier darüber diskutiert wie die Zukunft des Wertes aussieht und sind zu dem Schluß gekommen,
daß mit Ausnahme der Kundenzahl im Outsourcingbereich alles recht vielversprechend war. Hier war der neuralgische Punkt.
Inzwischen ist auch dieser letzte kritische Punkt beseitigt worden. Entscheidend wird sein, ob die in Gang gesetzte Entwicklung
weiter anhalten kann. Und dafür sieht es gar nicht schlecht aus -jedenfalls nach meiner Einschätzung. Die Gesellschaft hat in diesem
Jahr die Türschwelle überwunden und sät jetzt fleißig die Früchte für die Zukunft. Ich denke, daß der Druck auf die Versicherungen,
moderne Formen der LV anzubieten, inzwischen so groß geworden ist, daß sie von selbst aktiv werden und bei Cor nach Lösungen
nachfragen, bevor sie die rote Laterne tragen müssen und im Wettbewerb hinterherhinken. Meine Prognose: sowohl das Outsourcing
als auch die normale Cor-Life Version werden in den kommenden Monaten reißenden Absatz finden.
Deshalb an Mr.Y: so gerne ich auch kritische Töne für dich angeschlagen hätte, um dich wieder auf den Teppich zurückzuholen,
es ist mir im Moment leider nicht möglich. Das Unternehmen entwickelt sich wirklich vorzüglich und die Zukunft sieht sehr vielversprechend
aus. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings der Personalnotstand. Jedoch wird auch hier bereits Abhilfe geschaffen, da ein neuer
Personaler hier bereits deutliche Erfolge vorweisen kann. Positiv ist aus meiner Sicht auch, daß der Aufstieg so stabil verläuft.
Langsam und stetig geht es nach oben. Eine selten gute Story!
@Bushmills: Aus ziemlich sicherer Quelle habe ich erfahren, daß die Geschichte mit der Allianz nicht stimmt.
Cor arbeitet zwar mit der Allianz zusammen, jedoch nicht in dem oben genannten Sinn, sondern eher auf Beratungsbasis.
Und mehr ist im Moment jedenfalls nicht in der Wundertüte.
Dennoch: Cor ist und bleibt für mich eine Aktie, die in den nächsten Jahren eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine sehr ordentliche
Outperformance bietet.
Ein sich auf die Q2-Zahlen freuender
kleiner Aktienfreund
P.S. @Wonko: Sorry, daß ich mich bisher nicht gemeldet habe... war leider sehr, sehr beschäftigt.
Echt geil! Und kaum einer raffts! Die Dummen sterben nicht aus.
Hi Bushmills,
die Aussage vom kleinen Aktienfreund zur Allianz-Zusammenarbeit kann ich unterstreichen.
Meines Wissens gibt es eine Beratungstätigkeit von Cor mit einer Tochtergesellschaft
der Allianz, die unter eigenem Label gewissermaßen als Discount-Version der Allianz am
Markt auftritt. Ich nehme an, daß die Allianz über diesem Weg sukzessive das Know-how
der Cor schöpfen möchte. Jede bezahlte Mark der Allianz dürfte dabei ein Vielfaches Wert sein.
Das allerdings muß Cor keine größere Sorgen machen. Zum einen bezweifle ich, daß die Allianz
das Projekt eines vergleichbaren Bestandsführungssystems über das Stadium eines hochwertigen
Prototypen hinaus in absehbarer Zeit erfolgreich durchführen kann. (Hier muß ich relativierend
hinzufügen, daß ich denkbar viel v.a. von der strategischen Ausrichtung der Allianz halte.)
Zum anderen könnte die Allianz ein solches System nicht in Versicherungen außerhalb des
Allianz-Konzerns unterbringen, da sie im Gegensatz zu Cor nicht als neutraler Partner gesehen
werden könnte. Solange es nicht neue Entwicklungen gibt, könnte man das Thema Allianz
mit dem Fazit abhaken: Gefahr und Chance sind gering.
An den neuen Threadteilnehmer 2.Mio mit dem Ein-Zeilen-Beitrag über die Dummen.
Woher sollen wir heute wissen, daß wir nicht in der Zukunft irgendwann die Dummen sind?
Ich meine, wir sollten uns hier derartiger Bewertungen enthalten.
Der Produktmarkt und der Aktienmarkt werden für die "richtigere" bzw "unrichtigere" Einschätzung
von Cor auf längere Sicht unbestechlich und präzise so etwas wie eine Belohnungs-/
Bestrafungsfunktion ausüben. ... Und das reicht.
die Aussage vom kleinen Aktienfreund zur Allianz-Zusammenarbeit kann ich unterstreichen.
Meines Wissens gibt es eine Beratungstätigkeit von Cor mit einer Tochtergesellschaft
der Allianz, die unter eigenem Label gewissermaßen als Discount-Version der Allianz am
Markt auftritt. Ich nehme an, daß die Allianz über diesem Weg sukzessive das Know-how
der Cor schöpfen möchte. Jede bezahlte Mark der Allianz dürfte dabei ein Vielfaches Wert sein.
Das allerdings muß Cor keine größere Sorgen machen. Zum einen bezweifle ich, daß die Allianz
das Projekt eines vergleichbaren Bestandsführungssystems über das Stadium eines hochwertigen
Prototypen hinaus in absehbarer Zeit erfolgreich durchführen kann. (Hier muß ich relativierend
hinzufügen, daß ich denkbar viel v.a. von der strategischen Ausrichtung der Allianz halte.)
Zum anderen könnte die Allianz ein solches System nicht in Versicherungen außerhalb des
Allianz-Konzerns unterbringen, da sie im Gegensatz zu Cor nicht als neutraler Partner gesehen
werden könnte. Solange es nicht neue Entwicklungen gibt, könnte man das Thema Allianz
mit dem Fazit abhaken: Gefahr und Chance sind gering.
An den neuen Threadteilnehmer 2.Mio mit dem Ein-Zeilen-Beitrag über die Dummen.
Woher sollen wir heute wissen, daß wir nicht in der Zukunft irgendwann die Dummen sind?
Ich meine, wir sollten uns hier derartiger Bewertungen enthalten.
Der Produktmarkt und der Aktienmarkt werden für die "richtigere" bzw "unrichtigere" Einschätzung
von Cor auf längere Sicht unbestechlich und präzise so etwas wie eine Belohnungs-/
Bestrafungsfunktion ausüben. ... Und das reicht.
Moin,
also Schadenfreude ist ja eigentlich nicht so mein Ding, aber ich hatte heute wieder einen Ganztagestermin bei einem großen FJA-Kunden und stehe noch ganz unter dem Eindruck dessen, was ich gehört habe, als ich mich nach dem Stand der Dinge erkundigt habe.
Dass dieser FJA-Kunde (großer Lebensversicherer) eine doppelte Bestandsführung machen muss (-> riesiger Aufwand), weil die Migration der Altbestände nicht klappt bzw. das FJA-System die ganze Bestandsführung einfach nicht gebacken kriegt, hatte ich ja früher schon mal gepostet. Die Bugs der FJA-Lösung treten aber an immer neuen Stellen und nicht nur vereinzelt auf.
Neuerdings können u.a. gar keine Massenangebote bzw. -anträge bei Firmenkunden erstellt werden. Hat die Firma z.B. 1000 Mitarbeiter, müssen 1000 Einzelangebote erstellt und dann von Hand zusammengerechnet werden. Macht viel Spaß sowas... Der Gewinner des FJA-Projektes war aber ein Mitarbeiter der Gesellschaft, der dank der FJA-Software auf seinem Prämenkonto aus heiterem Himmel eine Zins(!)gutschrift von 280.000 DM erhalten hat (obwohl der Prämienbestand nur 28.000 DM ausmachte). Leider war er ehrlich...
Mein Gesprächspartner meinte im übrigen auch, dass es auch nicht nur in deren Haus, sondern auch bei anderen Kunden, wo es ähnlich desaströs lief, demnächst die Schadensersatzprozesse zu laufen beginnen...
Zur Analyse einer Aktie gehört ja auch die Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsumfeld - soviel dazu.
Gruß an die wackeren CORianer
Wonko der Verständige
also Schadenfreude ist ja eigentlich nicht so mein Ding, aber ich hatte heute wieder einen Ganztagestermin bei einem großen FJA-Kunden und stehe noch ganz unter dem Eindruck dessen, was ich gehört habe, als ich mich nach dem Stand der Dinge erkundigt habe.
Dass dieser FJA-Kunde (großer Lebensversicherer) eine doppelte Bestandsführung machen muss (-> riesiger Aufwand), weil die Migration der Altbestände nicht klappt bzw. das FJA-System die ganze Bestandsführung einfach nicht gebacken kriegt, hatte ich ja früher schon mal gepostet. Die Bugs der FJA-Lösung treten aber an immer neuen Stellen und nicht nur vereinzelt auf.
Neuerdings können u.a. gar keine Massenangebote bzw. -anträge bei Firmenkunden erstellt werden. Hat die Firma z.B. 1000 Mitarbeiter, müssen 1000 Einzelangebote erstellt und dann von Hand zusammengerechnet werden. Macht viel Spaß sowas... Der Gewinner des FJA-Projektes war aber ein Mitarbeiter der Gesellschaft, der dank der FJA-Software auf seinem Prämenkonto aus heiterem Himmel eine Zins(!)gutschrift von 280.000 DM erhalten hat (obwohl der Prämienbestand nur 28.000 DM ausmachte). Leider war er ehrlich...
Mein Gesprächspartner meinte im übrigen auch, dass es auch nicht nur in deren Haus, sondern auch bei anderen Kunden, wo es ähnlich desaströs lief, demnächst die Schadensersatzprozesse zu laufen beginnen...
Zur Analyse einer Aktie gehört ja auch die Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsumfeld - soviel dazu.
Gruß an die wackeren CORianer
Wonko der Verständige
Interessanter Geschichte, Wonko,
zum Konkurrenten FJA hatte ich meine Meinung/Wissen mal am 28.03.00 vorsichtig in einen
eigenen Thread gepackt, um den vielen euphorischen FJA-Fans in "ihren" Threads nicht zu sehr
auf den Füßen und ihrem Gemüt rumzutrampeln. Nun sei sie hier nachgereicht.
Unter dem Label "FJA - Satire: Der schon entdeckte Flop?" schrieb ich folgendes:
---Threadbeginn ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
oder:
Was unterscheidet blinde Ungläubige von nichtblinden Gläubigen?
Die Anregung für diesen Beitrag kommt aus dem Thread "FJA - Die noch unendeckte Neuemission".
Dort wird ein erhebliches Unverständnis für die Kursentwicklung der FJA-Aktie zum Ausdruck gebracht.
Ja, was stimmt denn hier nicht, bei FJA?
Was war denn passiert?
Wir befinden uns in einer Börsenphase (gemeint ist die Hausse seit November 1999), die historisch als
höchstselten identifiziert ist und die unsere Generation wohl auch nur einmal in dieser Form erleben wird.
FJA gelang in dieser Phase der Börsengang mit entsprechend gutem Emissionskurs.
Der Kurs driftet seit den Höchstkursen am 1. Handelstag tendenziell nach unten.
Der Emissionskurs wurde mittlerweile unterschritten.
Was könnte dahinterstecken?
Der Börsengang könnte ein Hinweis darauf sein, das Feilmeyer für sich erkannt hat, daß er am Zenit seiner Karriere steht. Die durchaus beachtliche Abgabe eigener Aktien statt einer (problemlos möglichen) höheren
Kapitalerhöhung bei Börsengang erinnert stark an einen ersten Erntegang.
Er könnte sehen, daß sich das Potential seiner Unternehmung zunehmend erschöpft. Immerhin hat er ja schon (nach eingenen Angaben) weit mehr als der Hälfte aller deutschen Versicherungen als Kunden.
Es könnte ihm vielleicht so vorkommen, dass die Zusammenarbeit der Versicherungen mit seinem Unternehmen immer weniger gewünscht ist, und es seine Vorstellungen immer weniger durchsetzen kann.
...
Er könnte also einfach mal die Gunst der Börsenstunde nicht nur zu einer ersten Ernte nutzen.
Er könnte damit eine leichte Veräußerung der restlichen Anteile in fernerer Zukunft vorbereiten, indem er dem Unternehmen durch neues Kapital einen neuen Impuls gibt, so daß es in jener Zukunft noch besser
dasteht.
Doch was müßte er dem Volk sagen, das sein Unternehmen - am besten dankbar - annimmt?
Die Lösung könnte sein, wie schon so oft, "Brot und Spiele".
Das Brot, das wären die Zahlen der Bilanz, die Fakten zum Unternehmen, das Erdenken neuer Geschäftsfelder, das Nennen von zukünftigen Erfolgen, und die erneute Entdeckung und Eroberung der USA.
Wer wäre denn auch schon in der Lage, die Bilanz tiefgreifend richtig zu lesen, die Potentiale der neuen Geschäftsfelder zutreffend einzuschätzen - zu speziell die Segmente im Versicherungsgeschäft, zu
schnelllebig die aktuelle IT-Entwicklung und zum Glück zu gutgläubig das Volk - und damit die behaupteten Erfolge nachhaltig in Frage zu stellen.
Die Spiele sind Inszenierung. Kreation und Timing sind deren essenzielle Bestandteile. Spiele müßten unbedingt geboten werden: makellose und sichere Präsentationen der zukünftigen Erfolge in perfektem
Rhythmus. Das Volk glaubt fast alles. So glaubt es dann auch, daß ein Unternehmen, daß sich nach
eigenen Angaben irgendwo mit an der Spitze der Technologie bewegt, bei Börsengang Ende Januar
noch nicht gewußt hat, daß es um 20% bessere Zahlen für das vergangene Kalender- und Geschäftsjahr
haben wird als eben bei Börsengang bekanntgegeben. Ja, und es empfindet dabei sein zweites Glück
(das erste kam bei Zuteilung). Da das Spiel seine Ästhetik erst durch Dynamik und Erfolge gewinnt,
gebietet sich nach einigen Wochen geradezu ein Erfolg. Das Volk nimmt ihn dann sogar als
Vorwegbestätigung für einen schier unglaublichen Fortschritt in noch fernerer Zukunft, sagen wir im
Jahr 2001.
Nun könnte es sein, daß dies größere Anleger bemerkt haben, ... aber nicht die Kleinanleger. Wie auch?
OK.
OK.
OK.
Abkühlen.
Diese Geschichte muß sich so nicht zugetragen haben. Diese Geschichte hätte man in sehr ähnlicher Form bei vielen Werten des Neuen Marktes erzählen können.
Allerdings könnte es sein, daß es durchaus angebracht war, sie hier zu erzählen.
Vielleicht sollte man sich nocheinmal alle Fakten zum Unternehmen, die Bilanz und die verantwortlich handelnden Personen einschließlich ihrer Ambitionen gründlich anschauen.
--- Threadende ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
zum Konkurrenten FJA hatte ich meine Meinung/Wissen mal am 28.03.00 vorsichtig in einen
eigenen Thread gepackt, um den vielen euphorischen FJA-Fans in "ihren" Threads nicht zu sehr
auf den Füßen und ihrem Gemüt rumzutrampeln. Nun sei sie hier nachgereicht.
Unter dem Label "FJA - Satire: Der schon entdeckte Flop?" schrieb ich folgendes:
---Threadbeginn ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
oder:
Was unterscheidet blinde Ungläubige von nichtblinden Gläubigen?
Die Anregung für diesen Beitrag kommt aus dem Thread "FJA - Die noch unendeckte Neuemission".
Dort wird ein erhebliches Unverständnis für die Kursentwicklung der FJA-Aktie zum Ausdruck gebracht.
Ja, was stimmt denn hier nicht, bei FJA?
Was war denn passiert?
Wir befinden uns in einer Börsenphase (gemeint ist die Hausse seit November 1999), die historisch als
höchstselten identifiziert ist und die unsere Generation wohl auch nur einmal in dieser Form erleben wird.
FJA gelang in dieser Phase der Börsengang mit entsprechend gutem Emissionskurs.
Der Kurs driftet seit den Höchstkursen am 1. Handelstag tendenziell nach unten.
Der Emissionskurs wurde mittlerweile unterschritten.
Was könnte dahinterstecken?
Der Börsengang könnte ein Hinweis darauf sein, das Feilmeyer für sich erkannt hat, daß er am Zenit seiner Karriere steht. Die durchaus beachtliche Abgabe eigener Aktien statt einer (problemlos möglichen) höheren
Kapitalerhöhung bei Börsengang erinnert stark an einen ersten Erntegang.
Er könnte sehen, daß sich das Potential seiner Unternehmung zunehmend erschöpft. Immerhin hat er ja schon (nach eingenen Angaben) weit mehr als der Hälfte aller deutschen Versicherungen als Kunden.
Es könnte ihm vielleicht so vorkommen, dass die Zusammenarbeit der Versicherungen mit seinem Unternehmen immer weniger gewünscht ist, und es seine Vorstellungen immer weniger durchsetzen kann.
...
Er könnte also einfach mal die Gunst der Börsenstunde nicht nur zu einer ersten Ernte nutzen.
Er könnte damit eine leichte Veräußerung der restlichen Anteile in fernerer Zukunft vorbereiten, indem er dem Unternehmen durch neues Kapital einen neuen Impuls gibt, so daß es in jener Zukunft noch besser
dasteht.
Doch was müßte er dem Volk sagen, das sein Unternehmen - am besten dankbar - annimmt?
Die Lösung könnte sein, wie schon so oft, "Brot und Spiele".
Das Brot, das wären die Zahlen der Bilanz, die Fakten zum Unternehmen, das Erdenken neuer Geschäftsfelder, das Nennen von zukünftigen Erfolgen, und die erneute Entdeckung und Eroberung der USA.
Wer wäre denn auch schon in der Lage, die Bilanz tiefgreifend richtig zu lesen, die Potentiale der neuen Geschäftsfelder zutreffend einzuschätzen - zu speziell die Segmente im Versicherungsgeschäft, zu
schnelllebig die aktuelle IT-Entwicklung und zum Glück zu gutgläubig das Volk - und damit die behaupteten Erfolge nachhaltig in Frage zu stellen.
Die Spiele sind Inszenierung. Kreation und Timing sind deren essenzielle Bestandteile. Spiele müßten unbedingt geboten werden: makellose und sichere Präsentationen der zukünftigen Erfolge in perfektem
Rhythmus. Das Volk glaubt fast alles. So glaubt es dann auch, daß ein Unternehmen, daß sich nach
eigenen Angaben irgendwo mit an der Spitze der Technologie bewegt, bei Börsengang Ende Januar
noch nicht gewußt hat, daß es um 20% bessere Zahlen für das vergangene Kalender- und Geschäftsjahr
haben wird als eben bei Börsengang bekanntgegeben. Ja, und es empfindet dabei sein zweites Glück
(das erste kam bei Zuteilung). Da das Spiel seine Ästhetik erst durch Dynamik und Erfolge gewinnt,
gebietet sich nach einigen Wochen geradezu ein Erfolg. Das Volk nimmt ihn dann sogar als
Vorwegbestätigung für einen schier unglaublichen Fortschritt in noch fernerer Zukunft, sagen wir im
Jahr 2001.
Nun könnte es sein, daß dies größere Anleger bemerkt haben, ... aber nicht die Kleinanleger. Wie auch?
OK.
OK.
OK.
Abkühlen.
Diese Geschichte muß sich so nicht zugetragen haben. Diese Geschichte hätte man in sehr ähnlicher Form bei vielen Werten des Neuen Marktes erzählen können.
Allerdings könnte es sein, daß es durchaus angebracht war, sie hier zu erzählen.
Vielleicht sollte man sich nocheinmal alle Fakten zum Unternehmen, die Bilanz und die verantwortlich handelnden Personen einschließlich ihrer Ambitionen gründlich anschauen.
--- Threadende ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Seid gegrüßt!
Ist zwar eigentlich ein COR-Thread, aber wo wir schon dabei sind: Ich hatte mich seinerzeit anlässlich des FJA-IPOs ebenfalls mit der Firma etwas auseinandergesetzt und ein paar Sachen gepostet, die mir bei der lektüre des Emisionsprospektes aufgestoßen sind. Das Interesse war damals vor der Erstnotiz schon nicht gerade berauschend und der Thread (bzw. das "Threadchen") ist recht schnell unten durchgerutscht.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Facts zu FJA
von Wonko 15.02.00 14:22:23 470398
Moin!
Hatte heute den Verkaufsprospekt zu FJA im Briefkasten. Der erste Eindruckwar recht positiv, aber während des Lesens hat sich das ziemlich relativiert. Hier ein paar Sachen, die mir aufgestoßen sind (frei aus dem Gedächtnis, Liste ist sicher nicht vollständig).
- Anvisiert sind in Zukunft 30% Umsatzsteigerung pro Jahr. Für die letzten 30% Umsatzsteigerung hat die FJA drei Jahre (!) gebraucht. In Österreich starker Umsatzrückgang (allerdings bei absolut eher niedrigem Umsatz; kann auch durch die Zyklik des Projektgeschäfts bedingt sein).
- Das Umsatzwachstum speziell der letzten 10 Monate in 1999 (=aktuellste Daten lt. Verkaufsprospekt) hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 3,3% (in Worten drei,drei) betragen(!). Da sind die in 1999 wegen Y2K umsatztoten Monate 11 und 12 noch gar nicht eingerechnet(!).
- Der Jahresüberschuß und das DVFA-Ergebnis ist in diesem Zeitraum nur deswegen angestiegen, weil im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum massiv Eigenleistungen aktiviert wurden (vermutlich Entwicklungskosten für Software; ähnlich wie bei COR). Woher auf einmal dieser Posten kommt, wird nirgendwo erklärt. Da kommt der Verdacht auf, daß irgendwie Kosmetik betrieben wurde.
- Bei der Personalakquisition hat man offensichtlich einen grundlegenden Strategiewechsel vollzogen und stellt massiv Branchenfremde ein (obwohl im Prospekt ständig das Branchen-Know-how als Grundlage der Wettbewerbsvorteile der FJA betont wird). Ob das langfristig so schlau ist, muß sich erst noch herausstellen. Das könnte auch ein großer Bumerang werden.
- Die Personalkosten sind (absolut und prozentual) in der jüngeren Vergangenheit in die Höhe geschossen. Warum das so ist, wird so richtig plausibel nirgendwo begründet (die hohen Aufwendungen für Schulungen, weil eben so viele Branchenfremde eingestellt wurden, können mich da nur teilweise überzeugen. Und selbst wenn das der einzige Grund ist: Sollte es dauerhaft bei dieser Strategie bleiben, wird die hohe Personalkostenquote die Ertragskraft der FJA dauerhaft belasten (FJA schreibt sich übrigens im Prospekt ausdrücklich eine ertragsorientierte Unternehmensstrategie auf die Fahnen...)
- Sieht auch nicht sehr toll aus: Die Papiere der Altaktionäre werden regulär platziert; der Greenshoe rekrutiert sich in voller Höhe aus der KE. Das Geld für die Aktionäre möchte man also sicher in der Tasche haben, bevor das zusätzliche Geld für die Gesellschaft aus dem Greenshoe fließt.
Das Papier hat sicher auch sein Stärken, aber bei der Bewertung (BB-Spanne, von den Graumarktpreisen wollen wir ja gar nicht reden...) kann ich nur sagen:
Der Rinderwahnsinn ist noch lange nicht ausgerottet.
Andere Meinungen?
fragt
Wonko der Verständige
von lalonde 15.02.00 16:07:09 470842
der hauptumsatz kommt wohl aus der lebensversicherungsbranche. die hat aber ihre guten zeiten hinter sich.
1. wird ein vorschreitender fusionsdruck die zahl der versicherer drastisch reduzieren
2. wird die branche nach einer änderung der besteuerungsgrundlagen, die absolut sicher kommen wird, dramatisch umsätze verlieren
auch die übrigen versicherungsbranchen sind gewaltig unter druck und kämpfen mit sinkenden umsätzen - man darf sich nicht von den gewaltigen gewinnsteigerungen einer allianz täuschen lassen, die ihre erträge im ausland und im asset management macht. der rest der branche ist ziemlich mau.
wo also sollen die umsatzsteigerungen herkommen?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Korrigierend muss ich anmerken, dass mein erster Punkt nicht ganz korrekt ist:
Für die letzten 30% Umsatzsteigerung hat die FJA zwei Jahre gebraucht, nicht drei (ist aber auch nicht gerade der Hammer).
Das hatte ich zwar auch schon gepostet, ist aber irgendwie im schwarzen Loch verschwunden.
FJA ist sicher nach wie vor ein im Bereich IT-Lösungen für Versicherungen eine hochkompetente Firma und wird auf absehbare Zeit ein sehr gewichtiger Market Player bleiben. Aber mit ihrer Vorgehensweise in der jüngeren Vergangenheit haben sie sich auch viel kaputt gemacht. Momentan sieht`s einfach danach aus, dass sie sich mit den ehrgeizigen Wachstumnsplänen in einigen Bereichen schlicht verhoben haben und in diesem Zusammenhang v.a. durch die Einstellung von branchenfremdem Personal eine strategische Weiche gestellt haben, wo ihnen jetzt der Bumerang zurück an die Rübe fliegt.
Gerade im Bereich Bestandsführung ist bei Lebensversicherern ein absolut hochsensibler Bereich angesprochen und die Netzwerke und der informelle Informationsaustausch in der Branche funktionieren sehr, sehr gut (oft besser als es das Gesetz bzw. die Regulierungsbehörde eigentlich erlaubt...). Was da für ein Mist gemacht wurde, weiß schnell jeder. Und bei den Bestandsführungssystemen lassen sich die Gesellschaften auf keine Experimente ein.
Um die Brücke zu COR zu schlagen: Ich denke, dass die Kommunikationskampagne, die bei COR für den Herbst angekündigt wurde, im Lichte der FJA-Probleme sehr, sehr geschickt getimt ist. Der gewählte Zeitpunkt ist vielleicht auch kein Zufall... Man hat auf jeden Fall den Eindruck, dass COR, seit Jacobus dazugestoßen ist, deutlich cleverer am Markt und auch in der IR agiert als früher.
So, das reicht jetzt aber.
Wonko der Verständige
Ist zwar eigentlich ein COR-Thread, aber wo wir schon dabei sind: Ich hatte mich seinerzeit anlässlich des FJA-IPOs ebenfalls mit der Firma etwas auseinandergesetzt und ein paar Sachen gepostet, die mir bei der lektüre des Emisionsprospektes aufgestoßen sind. Das Interesse war damals vor der Erstnotiz schon nicht gerade berauschend und der Thread (bzw. das "Threadchen") ist recht schnell unten durchgerutscht.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Facts zu FJA
von Wonko 15.02.00 14:22:23 470398
Moin!
Hatte heute den Verkaufsprospekt zu FJA im Briefkasten. Der erste Eindruckwar recht positiv, aber während des Lesens hat sich das ziemlich relativiert. Hier ein paar Sachen, die mir aufgestoßen sind (frei aus dem Gedächtnis, Liste ist sicher nicht vollständig).
- Anvisiert sind in Zukunft 30% Umsatzsteigerung pro Jahr. Für die letzten 30% Umsatzsteigerung hat die FJA drei Jahre (!) gebraucht. In Österreich starker Umsatzrückgang (allerdings bei absolut eher niedrigem Umsatz; kann auch durch die Zyklik des Projektgeschäfts bedingt sein).
- Das Umsatzwachstum speziell der letzten 10 Monate in 1999 (=aktuellste Daten lt. Verkaufsprospekt) hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 3,3% (in Worten drei,drei) betragen(!). Da sind die in 1999 wegen Y2K umsatztoten Monate 11 und 12 noch gar nicht eingerechnet(!).
- Der Jahresüberschuß und das DVFA-Ergebnis ist in diesem Zeitraum nur deswegen angestiegen, weil im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum massiv Eigenleistungen aktiviert wurden (vermutlich Entwicklungskosten für Software; ähnlich wie bei COR). Woher auf einmal dieser Posten kommt, wird nirgendwo erklärt. Da kommt der Verdacht auf, daß irgendwie Kosmetik betrieben wurde.
- Bei der Personalakquisition hat man offensichtlich einen grundlegenden Strategiewechsel vollzogen und stellt massiv Branchenfremde ein (obwohl im Prospekt ständig das Branchen-Know-how als Grundlage der Wettbewerbsvorteile der FJA betont wird). Ob das langfristig so schlau ist, muß sich erst noch herausstellen. Das könnte auch ein großer Bumerang werden.
- Die Personalkosten sind (absolut und prozentual) in der jüngeren Vergangenheit in die Höhe geschossen. Warum das so ist, wird so richtig plausibel nirgendwo begründet (die hohen Aufwendungen für Schulungen, weil eben so viele Branchenfremde eingestellt wurden, können mich da nur teilweise überzeugen. Und selbst wenn das der einzige Grund ist: Sollte es dauerhaft bei dieser Strategie bleiben, wird die hohe Personalkostenquote die Ertragskraft der FJA dauerhaft belasten (FJA schreibt sich übrigens im Prospekt ausdrücklich eine ertragsorientierte Unternehmensstrategie auf die Fahnen...)
- Sieht auch nicht sehr toll aus: Die Papiere der Altaktionäre werden regulär platziert; der Greenshoe rekrutiert sich in voller Höhe aus der KE. Das Geld für die Aktionäre möchte man also sicher in der Tasche haben, bevor das zusätzliche Geld für die Gesellschaft aus dem Greenshoe fließt.
Das Papier hat sicher auch sein Stärken, aber bei der Bewertung (BB-Spanne, von den Graumarktpreisen wollen wir ja gar nicht reden...) kann ich nur sagen:
Der Rinderwahnsinn ist noch lange nicht ausgerottet.
Andere Meinungen?
fragt
Wonko der Verständige
von lalonde 15.02.00 16:07:09 470842
der hauptumsatz kommt wohl aus der lebensversicherungsbranche. die hat aber ihre guten zeiten hinter sich.
1. wird ein vorschreitender fusionsdruck die zahl der versicherer drastisch reduzieren
2. wird die branche nach einer änderung der besteuerungsgrundlagen, die absolut sicher kommen wird, dramatisch umsätze verlieren
auch die übrigen versicherungsbranchen sind gewaltig unter druck und kämpfen mit sinkenden umsätzen - man darf sich nicht von den gewaltigen gewinnsteigerungen einer allianz täuschen lassen, die ihre erträge im ausland und im asset management macht. der rest der branche ist ziemlich mau.
wo also sollen die umsatzsteigerungen herkommen?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Korrigierend muss ich anmerken, dass mein erster Punkt nicht ganz korrekt ist:
Für die letzten 30% Umsatzsteigerung hat die FJA zwei Jahre gebraucht, nicht drei (ist aber auch nicht gerade der Hammer).
Das hatte ich zwar auch schon gepostet, ist aber irgendwie im schwarzen Loch verschwunden.
FJA ist sicher nach wie vor ein im Bereich IT-Lösungen für Versicherungen eine hochkompetente Firma und wird auf absehbare Zeit ein sehr gewichtiger Market Player bleiben. Aber mit ihrer Vorgehensweise in der jüngeren Vergangenheit haben sie sich auch viel kaputt gemacht. Momentan sieht`s einfach danach aus, dass sie sich mit den ehrgeizigen Wachstumnsplänen in einigen Bereichen schlicht verhoben haben und in diesem Zusammenhang v.a. durch die Einstellung von branchenfremdem Personal eine strategische Weiche gestellt haben, wo ihnen jetzt der Bumerang zurück an die Rübe fliegt.
Gerade im Bereich Bestandsführung ist bei Lebensversicherern ein absolut hochsensibler Bereich angesprochen und die Netzwerke und der informelle Informationsaustausch in der Branche funktionieren sehr, sehr gut (oft besser als es das Gesetz bzw. die Regulierungsbehörde eigentlich erlaubt...). Was da für ein Mist gemacht wurde, weiß schnell jeder. Und bei den Bestandsführungssystemen lassen sich die Gesellschaften auf keine Experimente ein.
Um die Brücke zu COR zu schlagen: Ich denke, dass die Kommunikationskampagne, die bei COR für den Herbst angekündigt wurde, im Lichte der FJA-Probleme sehr, sehr geschickt getimt ist. Der gewählte Zeitpunkt ist vielleicht auch kein Zufall... Man hat auf jeden Fall den Eindruck, dass COR, seit Jacobus dazugestoßen ist, deutlich cleverer am Markt und auch in der IR agiert als früher.
So, das reicht jetzt aber.
Wonko der Verständige
Der Vollständigkeit halber die heutige Ad-hoc:
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COR übernimmt Schweizer Risikoprüfer Infexpert
· Marktführer für Expertensysteme in der Personenversicherung
· COR positioniert sich im Markt für Standardsysteme der Krankenversicherung
· Wachstumsmarkt Personenversicherung in Kürze komplett
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, übernimmt rückwirkend zum 1. Juli 2000 die Schweizer Infexpert Holding AG, Zürich. Infexpert hat sich im Wachstumsmarkt der Personenversicherung (Lebens-, Kranken-, und Unfallversicherung) auf die Herstellung einer internetfähigen Standardsoftware für die Prüfung von Gesundheitsrisiken der Versicherungskunden spezialisiert.
In der Krankenversicherung hat die 1985 gegründete Infexpert eine Monopolstellung. Sie beliefert knapp 50% der deutschen Krankenversicherungswirtschaft mit ihren Produktlinien.
Im Bereich der Lebensversicherung spielt die kunden- und tarifspezifisch anpassbare Software der Infexpert eine bedeutende Rolle auf dem deutschsprachigen Markt. Über eine Tochtergesellschaft in Johannesburg ist Infexpert auch auf dem angelsächsisch orientierten Versicherungsmarkt in Südafrika vertreten.
Die Einbindung der Infexpert-Produkte in das Standardsystem COR-LIFE bedeutet für die COR AG einen Quantensprung in der Entwicklung. Die COR-Kunden sind damit in der Lage, Verträge zu prüfen, anzunehmen und zu verwalten, ohne dass es zusätzlicher Sachbearbeitung bedürfte.
Außerdem ist die für das nächste Jahr geplante Vorstellung der Krankenversicherungslösung COR-HEALTH damit einen entscheidenden Schritt vorangekommen.
Vorstandsmitglied Rainer M. Jacobus führt drei Hauptgründe für den Kauf an: „Mit Infexpert sind wir jetzt in der Lage, unseren Kunden in der Lebensversicherung durchgängige Funktionalitäten von einer POS-Lösung im Vertrieb bis hin zur Bestandsdatenverwaltung zu bieten. Damit ergeben sich dramatische Kostenvorteile für die Versicherer. Zum anderen haben wir mit Infexpert den Schlüssel zur Entwicklung unserer Krankenversicherungs-Lösung in die Hand bekommen. Diese Sparte lebt und stirbt mit einer risikogerechten Gesundheitsprüfung. Letztlich wird sich unsere Kundenbasis durch spartenübergreifende Aktivitäten, die auch B2B und B2C Lösungen beinhalten, erheblich erweitern.„
Die sich auf Wachstumskurs befindende Infexpert hat bisher durchweg positive Ergebnisse erwirtschaftet. Sie beschäftigt derzeit knapp 20 Mitarbeiter und rechnet für das Jahr 2000 mit einem Umsatz von rund 5 Mio. DM bei guter Ertragslage.
Der Übernahmepreis wird überwiegend mit Aktien der COR AG bezahlt. Das Management der Infexpert wird so an die COR-Gruppe gebunden. Infexpert wird als eigenständige Tochtergesellschaft der COR AG weitergeführt.
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COR übernimmt Schweizer Risikoprüfer Infexpert
· Marktführer für Expertensysteme in der Personenversicherung
· COR positioniert sich im Markt für Standardsysteme der Krankenversicherung
· Wachstumsmarkt Personenversicherung in Kürze komplett
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, übernimmt rückwirkend zum 1. Juli 2000 die Schweizer Infexpert Holding AG, Zürich. Infexpert hat sich im Wachstumsmarkt der Personenversicherung (Lebens-, Kranken-, und Unfallversicherung) auf die Herstellung einer internetfähigen Standardsoftware für die Prüfung von Gesundheitsrisiken der Versicherungskunden spezialisiert.
In der Krankenversicherung hat die 1985 gegründete Infexpert eine Monopolstellung. Sie beliefert knapp 50% der deutschen Krankenversicherungswirtschaft mit ihren Produktlinien.
Im Bereich der Lebensversicherung spielt die kunden- und tarifspezifisch anpassbare Software der Infexpert eine bedeutende Rolle auf dem deutschsprachigen Markt. Über eine Tochtergesellschaft in Johannesburg ist Infexpert auch auf dem angelsächsisch orientierten Versicherungsmarkt in Südafrika vertreten.
Die Einbindung der Infexpert-Produkte in das Standardsystem COR-LIFE bedeutet für die COR AG einen Quantensprung in der Entwicklung. Die COR-Kunden sind damit in der Lage, Verträge zu prüfen, anzunehmen und zu verwalten, ohne dass es zusätzlicher Sachbearbeitung bedürfte.
Außerdem ist die für das nächste Jahr geplante Vorstellung der Krankenversicherungslösung COR-HEALTH damit einen entscheidenden Schritt vorangekommen.
Vorstandsmitglied Rainer M. Jacobus führt drei Hauptgründe für den Kauf an: „Mit Infexpert sind wir jetzt in der Lage, unseren Kunden in der Lebensversicherung durchgängige Funktionalitäten von einer POS-Lösung im Vertrieb bis hin zur Bestandsdatenverwaltung zu bieten. Damit ergeben sich dramatische Kostenvorteile für die Versicherer. Zum anderen haben wir mit Infexpert den Schlüssel zur Entwicklung unserer Krankenversicherungs-Lösung in die Hand bekommen. Diese Sparte lebt und stirbt mit einer risikogerechten Gesundheitsprüfung. Letztlich wird sich unsere Kundenbasis durch spartenübergreifende Aktivitäten, die auch B2B und B2C Lösungen beinhalten, erheblich erweitern.„
Die sich auf Wachstumskurs befindende Infexpert hat bisher durchweg positive Ergebnisse erwirtschaftet. Sie beschäftigt derzeit knapp 20 Mitarbeiter und rechnet für das Jahr 2000 mit einem Umsatz von rund 5 Mio. DM bei guter Ertragslage.
Der Übernahmepreis wird überwiegend mit Aktien der COR AG bezahlt. Das Management der Infexpert wird so an die COR-Gruppe gebunden. Infexpert wird als eigenständige Tochtergesellschaft der COR AG weitergeführt.
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Gute Nachricht für alle Cor-Aktionäre. Ich denke wir werden
in den nächsten 3 Jahren noch viel Freude mit Cor haben.
Wer weiss eigentlich etwas über die angebliche PR-Kampagne, die
im Herbst starten soll??
in den nächsten 3 Jahren noch viel Freude mit Cor haben.
Wer weiss eigentlich etwas über die angebliche PR-Kampagne, die
im Herbst starten soll??
hallo leute!
entschuldigt, daß ich diesen besten COR-thread auf w:o (sorry an alle anderen threads mit lebenshilfe und push-poesie: das kann dieser thread natürlich nicht bieten! *g*) nicht mit neuen seriösen fakten wieder nach oben bringen kann. dennoch eine hoffnungsvolle frage an diejenigen, die hier schon öfters ausführlicher und fundiert gepostet haben:
hat jemand von euch schon eine studie gesehen bzw. einblick, wie sich die neue akquisition auf die zahlen auswirkt? wo seht ihr die größten chancen, welche probleme könnte es geben? welches volumen hatte das geschäft überhaupt? zu welchem kurs wurde in COR-aktien bezahlt?
ok - genug gefragt, ich freu` mich auf eure antworten...
CU
slick
entschuldigt, daß ich diesen besten COR-thread auf w:o (sorry an alle anderen threads mit lebenshilfe und push-poesie: das kann dieser thread natürlich nicht bieten! *g*) nicht mit neuen seriösen fakten wieder nach oben bringen kann. dennoch eine hoffnungsvolle frage an diejenigen, die hier schon öfters ausführlicher und fundiert gepostet haben:
hat jemand von euch schon eine studie gesehen bzw. einblick, wie sich die neue akquisition auf die zahlen auswirkt? wo seht ihr die größten chancen, welche probleme könnte es geben? welches volumen hatte das geschäft überhaupt? zu welchem kurs wurde in COR-aktien bezahlt?
ok - genug gefragt, ich freu` mich auf eure antworten...
CU
slick
Die neue Aquisition wird die Umsatz und Mitarbeiterzahl entsprechend hochsetzen. Das Ergebnis je
Aktie wird es bis auf weiteres kaum beeinflussen. In der strategischen Ausrichtung erscheint mir die
neue Gesellschaft Infexpert ein sehr gutes Investment. Das Tool mit den Gesundheitschecks und die
Kundenliste v.a. im KV-Bereich sind die wesentlichen Pluspunkte. Jedoch um die weitergehenden
Potentiale der Gesellschaft zu heben, bedarf es noch unübersehbar großer Mühen.
Was mir zunehmend klar wird, ist, daß sich Cor tatsächlich breiter (in Richtung Krankenversicherung)
aufstellen möchte. Und das wird weder leicht noch billig sein. Die bestehende Software der Infexpert
im KV-Bereich dürfte kaum den Cor-Standards genügen. Hier ist ein erheblicher Programmierbedarf
abzusehen. Aber mit welchen Leuten? Die Leute aus dem LV-Bereich zu nehmen, ist absurd, da sie
dort wissenseffizient und überausgelastet eingesetzt sind. Es wird also im Prinzip so sein müssen,
daß Cor den KV-Bereich "neu" aus den Boden stampfen muß. Damit ist die geplant Gewinnreihe für
nächsten Jahre hinfällig.
Aber schon wenn man die Aktivitäten von Cor in den letzten Monaten betrachtet, so muß die
von uns erwartete aktuelle Gewinnentwicklung in Frage gestellt werden. Es scheint so, als hätte sich
das gesamte Unternehmen fast ausschließlich auf den Outsourcing-Bereich konzentriert. Die Gewinne
aus dem Outsourcing kommen allerdings erst mit bis zu zwei Jahren Verzögerung, und das zunächst
nur zaghaft. Die Beratungstätigkeit scheint dahingegen auf das Notwendigste reduziert worden zu
sein. Wo sollen dabei bitte die kräftigen Gewinnsteigerungen herkommen? Den Zahlen des vergangenen
Quartals, die ja irgendwann Mitte August kommen sollen, sehe ich insofern mit Sorgen entgegen. Wenn
Cor so weitermacht, werden die Zahlen der kommenden Quartale selbst ungeachtet der Investitions-
notwendigkeiten hinsichtlich des KV-Bereichs alles andere als inspirierend ausfallen.
Das fällt nun mit der Tatsache zusammen, das wir uns von dem berechneten fairen Wert nach
Schoders zwischen 20 und 21 Euro bereits um etwa 50% nach oben entfernt haben.
Damit sind stärkere Gewinnmitnahmen nicht mehr auszuschließen.
Das Gute daran wäre meiner Ansicht nach, daß sich der Kurs dann wieder auf "gesündere" Beine
stellen kann.
Aktie wird es bis auf weiteres kaum beeinflussen. In der strategischen Ausrichtung erscheint mir die
neue Gesellschaft Infexpert ein sehr gutes Investment. Das Tool mit den Gesundheitschecks und die
Kundenliste v.a. im KV-Bereich sind die wesentlichen Pluspunkte. Jedoch um die weitergehenden
Potentiale der Gesellschaft zu heben, bedarf es noch unübersehbar großer Mühen.
Was mir zunehmend klar wird, ist, daß sich Cor tatsächlich breiter (in Richtung Krankenversicherung)
aufstellen möchte. Und das wird weder leicht noch billig sein. Die bestehende Software der Infexpert
im KV-Bereich dürfte kaum den Cor-Standards genügen. Hier ist ein erheblicher Programmierbedarf
abzusehen. Aber mit welchen Leuten? Die Leute aus dem LV-Bereich zu nehmen, ist absurd, da sie
dort wissenseffizient und überausgelastet eingesetzt sind. Es wird also im Prinzip so sein müssen,
daß Cor den KV-Bereich "neu" aus den Boden stampfen muß. Damit ist die geplant Gewinnreihe für
nächsten Jahre hinfällig.
Aber schon wenn man die Aktivitäten von Cor in den letzten Monaten betrachtet, so muß die
von uns erwartete aktuelle Gewinnentwicklung in Frage gestellt werden. Es scheint so, als hätte sich
das gesamte Unternehmen fast ausschließlich auf den Outsourcing-Bereich konzentriert. Die Gewinne
aus dem Outsourcing kommen allerdings erst mit bis zu zwei Jahren Verzögerung, und das zunächst
nur zaghaft. Die Beratungstätigkeit scheint dahingegen auf das Notwendigste reduziert worden zu
sein. Wo sollen dabei bitte die kräftigen Gewinnsteigerungen herkommen? Den Zahlen des vergangenen
Quartals, die ja irgendwann Mitte August kommen sollen, sehe ich insofern mit Sorgen entgegen. Wenn
Cor so weitermacht, werden die Zahlen der kommenden Quartale selbst ungeachtet der Investitions-
notwendigkeiten hinsichtlich des KV-Bereichs alles andere als inspirierend ausfallen.
Das fällt nun mit der Tatsache zusammen, das wir uns von dem berechneten fairen Wert nach
Schoders zwischen 20 und 21 Euro bereits um etwa 50% nach oben entfernt haben.
Damit sind stärkere Gewinnmitnahmen nicht mehr auszuschließen.
Das Gute daran wäre meiner Ansicht nach, daß sich der Kurs dann wieder auf "gesündere" Beine
stellen kann.
hi Mr.Y!
danke für deine reflektierte antwort. das ist endlich wieder mal was anderes als der übliche intuitive optimismus.... werd` mir auch noch ein paar gedanken machen und falls ich zu interessanten ergebnissen kommen sollte, sie hier posten...
dies ist übrigens der 100ste beitrag in meinem lieblingsthread.
happy birthday! *lach*
CU
slick
danke für deine reflektierte antwort. das ist endlich wieder mal was anderes als der übliche intuitive optimismus.... werd` mir auch noch ein paar gedanken machen und falls ich zu interessanten ergebnissen kommen sollte, sie hier posten...
dies ist übrigens der 100ste beitrag in meinem lieblingsthread.
happy birthday! *lach*
CU
slick
Leider ist meine obige Ausführung noch um folgenden Aspekt zu ergänzen. Dazu müssen wir
Cor und Hauptkonkurrent FJA in eine Mini-Peer-Group stecken und vergleichen.
Während FJA vor einigen Monaten noch ein Vielfaches der Cor kostete, ist FJA nun nur noch
um 50% teuerer. Nach alter Sicht und Rechnung hätte ich diese Entwicklung der Unternehmens-
werte nicht beklagt. Stark vereinfacht ist FJA für mich bei relativ geringen Risiken bereits groß
und satt. Cor hingegen ist klein und entwickelt sich erheblich dynamischer. Die Neuausrichtung,
die ich bei Cor wahrzunehmen meine, führt zunächsteinmal zu höheren Investitionen, verlagerten
Gewinnen, einer aktuell deutlich schwächeren Gewinnentwicklung als erwartet und einem erheblich
größeren Risiko. Cor sollte nach "alten" Planzahlen in diesem Geschäftsjahr 2000 etwa ein Drittel
bis ein Viertel des Umsatzes bzw. des Ertrages von FJA erreichen. Unter Berücksichtigung von
Gewinnrevisionen und des steigenden Risikos scheint mir ein Kursverhältnis von etwa 1:3 (Cor
zu FJA) aktuell angemessen. Da ich FJA auf dem aktuellen Niveau um 45 Euro in etwa als fair
bewertet halte, ergibt sich für Cor aus meiner Sicht ein aktuell zu hohes Kursniveau.
Präzisere Aussagen kann ich momentan jedoch nicht entwickeln. Dazu gilt es die Halbjahreszahlen,
die weitere Cor-Aktivität und genauere strategiesche Ausrichtung abzuwarten.
Cor und Hauptkonkurrent FJA in eine Mini-Peer-Group stecken und vergleichen.
Während FJA vor einigen Monaten noch ein Vielfaches der Cor kostete, ist FJA nun nur noch
um 50% teuerer. Nach alter Sicht und Rechnung hätte ich diese Entwicklung der Unternehmens-
werte nicht beklagt. Stark vereinfacht ist FJA für mich bei relativ geringen Risiken bereits groß
und satt. Cor hingegen ist klein und entwickelt sich erheblich dynamischer. Die Neuausrichtung,
die ich bei Cor wahrzunehmen meine, führt zunächsteinmal zu höheren Investitionen, verlagerten
Gewinnen, einer aktuell deutlich schwächeren Gewinnentwicklung als erwartet und einem erheblich
größeren Risiko. Cor sollte nach "alten" Planzahlen in diesem Geschäftsjahr 2000 etwa ein Drittel
bis ein Viertel des Umsatzes bzw. des Ertrages von FJA erreichen. Unter Berücksichtigung von
Gewinnrevisionen und des steigenden Risikos scheint mir ein Kursverhältnis von etwa 1:3 (Cor
zu FJA) aktuell angemessen. Da ich FJA auf dem aktuellen Niveau um 45 Euro in etwa als fair
bewertet halte, ergibt sich für Cor aus meiner Sicht ein aktuell zu hohes Kursniveau.
Präzisere Aussagen kann ich momentan jedoch nicht entwickeln. Dazu gilt es die Halbjahreszahlen,
die weitere Cor-Aktivität und genauere strategiesche Ausrichtung abzuwarten.
An Mr.Y:
Die Zahlen der Schroders-Studie sind hinfällig, da die Studie von 6 neuen Outsourcing-Verträgen ausgeht, es aber mindestens
12 Neuverträge sein werden. Außerdem ist die Infexpert-Übernahme noch nicht berücksichtigt. In den nächsten Tagen kommt
wohl die neue Studie von Trinkh.&Burk. mit den neuen Planzahlen und neuem Kursziel raus. Nachdem letzten Mittwoch um
19.45 Uhr in der Telebörse bekannt wurde, das die Bank Julius Bär (bekannt durch Fondsmanager Kurt Ochner) mit Fonds bei
COR eingestiegen ist und eine Kursverdopplung längerfristig für wahrscheinlich hält, bei einer Basis von 25 €, sehen die Profis
die Aussichten anscheinend anders als Du. Der Mann von Julius Bär meinte ein derzeitiges KGV von ca. 50 sei bei einer
Gewinnverdreifachung in 2001 wohl noch deutlich ausbaufähig. Außerdem sind ja auch noch schottische Fonds mit ca. 10 %
des Grundkapitals drin. Da der Free-Float ohnehin gering ist, dürfte er nun weitestgehend abgegrast sein, d.h. bei guten News (z.B.
weitere Outsourcing-Verträge im Herbst) wird der Kurs explodieren.
Die Zahlen der Schroders-Studie sind hinfällig, da die Studie von 6 neuen Outsourcing-Verträgen ausgeht, es aber mindestens
12 Neuverträge sein werden. Außerdem ist die Infexpert-Übernahme noch nicht berücksichtigt. In den nächsten Tagen kommt
wohl die neue Studie von Trinkh.&Burk. mit den neuen Planzahlen und neuem Kursziel raus. Nachdem letzten Mittwoch um
19.45 Uhr in der Telebörse bekannt wurde, das die Bank Julius Bär (bekannt durch Fondsmanager Kurt Ochner) mit Fonds bei
COR eingestiegen ist und eine Kursverdopplung längerfristig für wahrscheinlich hält, bei einer Basis von 25 €, sehen die Profis
die Aussichten anscheinend anders als Du. Der Mann von Julius Bär meinte ein derzeitiges KGV von ca. 50 sei bei einer
Gewinnverdreifachung in 2001 wohl noch deutlich ausbaufähig. Außerdem sind ja auch noch schottische Fonds mit ca. 10 %
des Grundkapitals drin. Da der Free-Float ohnehin gering ist, dürfte er nun weitestgehend abgegrast sein, d.h. bei guten News (z.B.
weitere Outsourcing-Verträge im Herbst) wird der Kurs explodieren.
ich muß auch noch ein paar informationen beisteuern/weitergeben.
schroders hat das `kursziel` von 20 EUR nie als `endgültiges` ziel verstanden, sondern lediglich als etappe auf dem weg nach oben (zur erinnerung: als die studie kam, war COR gerade mal bei 10 EUR).
CU
slick
schroders hat das `kursziel` von 20 EUR nie als `endgültiges` ziel verstanden, sondern lediglich als etappe auf dem weg nach oben (zur erinnerung: als die studie kam, war COR gerade mal bei 10 EUR).
CU
slick
@ slick: Derart mit Diskontierungsmodellen berechnete "faire" Werte sind natürlich nie endgültig und
verändern sich im Lauf der Zeit. Darum geht es ja genau bei meinen letzten Ausführungen.
Der faire Wert ist seit dem Covern von Schroders meiner Ansicht nach zunächst weiter gestiegen.
Doch weil der Kurs damals bei 10 und das Kursziel / fairer Wert bei 20 lag, muß bei einem
aktuellen Kurs von 30 der jetzige faire Wert nicht irgendwo höher (als 20) liegen.
@ Urbi: Julius Bär wird es auch vermeiden wollen, zu Höchstkursen einzusteigen. Wenn sich eine
neue Entwicklung einstellt, dann wird auch Julius Bär nochmal über die Situation gründlich
nachdenken und neu rechnen müssen. T&B wird mit ihrer Studie clevererweise zumindest die
Quartalszahlen abwarten. Fast nur im Push-Fall (um z.B. Bestände erfolgreich abbauen zu können)
würde die Studie vorher kommen. Die schottischen Fonds werden über ca. 100% Performance
kaum klagen und sind potentiell Verkäufer.
verändern sich im Lauf der Zeit. Darum geht es ja genau bei meinen letzten Ausführungen.
Der faire Wert ist seit dem Covern von Schroders meiner Ansicht nach zunächst weiter gestiegen.
Doch weil der Kurs damals bei 10 und das Kursziel / fairer Wert bei 20 lag, muß bei einem
aktuellen Kurs von 30 der jetzige faire Wert nicht irgendwo höher (als 20) liegen.
@ Urbi: Julius Bär wird es auch vermeiden wollen, zu Höchstkursen einzusteigen. Wenn sich eine
neue Entwicklung einstellt, dann wird auch Julius Bär nochmal über die Situation gründlich
nachdenken und neu rechnen müssen. T&B wird mit ihrer Studie clevererweise zumindest die
Quartalszahlen abwarten. Fast nur im Push-Fall (um z.B. Bestände erfolgreich abbauen zu können)
würde die Studie vorher kommen. Die schottischen Fonds werden über ca. 100% Performance
kaum klagen und sind potentiell Verkäufer.
@Mr. Y
nur ganz kurz, überhaupt keine Zeit. Widerspruch:
- dass sich COR auch im KV-Markt tummelt, ist nun wahrlich nicht neu. Ich erkenne weder eine große noch eine kleine "Neuausrichtung"
- im LV-Bereich werden/wurden in der Tat erhebliche Mitarbeiterpotenziale frei, weil COR-Life jetzt mehr oder weniger fertigentwickelt ist (so weit man das von einer hochkomplexen Software je behaupten kann). Es ist vollkommen logisch, diese freiwerdenden Potenziale nun zur Erschließung weiterer Wachstumsbereich einzusetzen (ähnlich wie z.B. bei Singulus, die sich nach dem MbO seinerzeit auf Grund der beschränkten Ressourcen auch entscheiden mussten - die haben zu den vorhandenen CD-Linien erst mal die DVD entwickelt (größte Marktpotenziale), ein jahr später die CD-R-Linien. Derzeit ist die DVD-R in der Mache und nächstes jahr kommt wieder was Neues)
- Dass Lemming-Dummpusher Üzgür Ochner evtl. in COR ist, gefällt mir gar, gar, gar nicht.
- FJA ist IMO mit COR (als Investment!) kaum zu vergleichen (Knackpunkt Outsourcing, das Lizenzmodell erzeugt Zahlungsströme, die ungleich berechenbarer und verlässlicher sind). Für das hohe Risiko, das FJA mit seiner gesamten strategischen Ausrichtung eingeht, erzeugen sie zudem ziemlich bescheidene Wachstumsraten.
- "Die bestehende Software der Infexpert im KV-Bereich dürfte kaum den Cor-Standards genügen. Hier ist ein erheblicher Programmierbedarf abzusehen." Worauf beruht diese Aussage? Bitte begründen.
- Aus dem Outsourcing fließen (lt. COR auf HV) JETZT die ersten Erträge (ab III. Quartal/00), nicht erst in ferner Zukunft. Die Gewinnreihe muss wohl in der Tat überarbeitet werden. Ich tippe aber auf eine andere Richtung als du.
Konstruktiver Widerspruch wie immer erwünscht.
So long
Wonko der Verständige
nur ganz kurz, überhaupt keine Zeit. Widerspruch:
- dass sich COR auch im KV-Markt tummelt, ist nun wahrlich nicht neu. Ich erkenne weder eine große noch eine kleine "Neuausrichtung"
- im LV-Bereich werden/wurden in der Tat erhebliche Mitarbeiterpotenziale frei, weil COR-Life jetzt mehr oder weniger fertigentwickelt ist (so weit man das von einer hochkomplexen Software je behaupten kann). Es ist vollkommen logisch, diese freiwerdenden Potenziale nun zur Erschließung weiterer Wachstumsbereich einzusetzen (ähnlich wie z.B. bei Singulus, die sich nach dem MbO seinerzeit auf Grund der beschränkten Ressourcen auch entscheiden mussten - die haben zu den vorhandenen CD-Linien erst mal die DVD entwickelt (größte Marktpotenziale), ein jahr später die CD-R-Linien. Derzeit ist die DVD-R in der Mache und nächstes jahr kommt wieder was Neues)
- Dass Lemming-Dummpusher Üzgür Ochner evtl. in COR ist, gefällt mir gar, gar, gar nicht.
- FJA ist IMO mit COR (als Investment!) kaum zu vergleichen (Knackpunkt Outsourcing, das Lizenzmodell erzeugt Zahlungsströme, die ungleich berechenbarer und verlässlicher sind). Für das hohe Risiko, das FJA mit seiner gesamten strategischen Ausrichtung eingeht, erzeugen sie zudem ziemlich bescheidene Wachstumsraten.
- "Die bestehende Software der Infexpert im KV-Bereich dürfte kaum den Cor-Standards genügen. Hier ist ein erheblicher Programmierbedarf abzusehen." Worauf beruht diese Aussage? Bitte begründen.
- Aus dem Outsourcing fließen (lt. COR auf HV) JETZT die ersten Erträge (ab III. Quartal/00), nicht erst in ferner Zukunft. Die Gewinnreihe muss wohl in der Tat überarbeitet werden. Ich tippe aber auf eine andere Richtung als du.
Konstruktiver Widerspruch wie immer erwünscht.
So long
Wonko der Verständige
hi wonko,
zu den gewinnreihen: die meisten bisherigen studien haben wohl nur aus dem prospekt abgeschrieben und noch nicht mal die steuerreform berücksichtigt. da wird`s wohl anpassungen nach den halbjahreszahlen geben müssen?
wußtet ihr übrigens schon, daß COR bei den outsourcing-geschäften nach ablauf der 5 jahre laufzeit bei verkauf der lizenz eine variable gebühr auf den bestand nimmt? ich auch nicht :o)
CU
slick
zu den gewinnreihen: die meisten bisherigen studien haben wohl nur aus dem prospekt abgeschrieben und noch nicht mal die steuerreform berücksichtigt. da wird`s wohl anpassungen nach den halbjahreszahlen geben müssen?
wußtet ihr übrigens schon, daß COR bei den outsourcing-geschäften nach ablauf der 5 jahre laufzeit bei verkauf der lizenz eine variable gebühr auf den bestand nimmt? ich auch nicht :o)
CU
slick
@ Wonko
- Nach meiner Einschätzung ist der KV-Bereich eine neues Geschäftsfeld und damit rechtfertigt
sich für mich die Bezeichnung "Neuausrichtung". In der Vergangenheit wurde sicher viel über KV
geredet oder spekuliert, doch die Übernahme und die ausdrückliche, ja sogar nachdrückliche
Stellungnahmen pro KV des Vorstandes in Zusammenhang mit des Infexpert-Kaufs erscheinen
mir erstmalig als hochrelevant.
. Es werden absolut keine Mitarbeiterpotentiale für die KV frei, da es im LV-Bereich nach wie vor
an Mitarbeitern fehlt! Abgesehen davon macht es keinen Sinn, das auch knappe LV-/System-
Know-how nicht weiter in Produktion zu lassen. Die Programmiertätigkeit hat sich zum einen
vom Kernsystem auf das periphäre System von Tools, Erweiterungen und Schnittstellen sowie auf
das Debugging verlagert. Zum anderen schafft die Leitung und Betreuung der Vielzahl neuer
v.a. Outsourcing-Projekte neue Stellen, die aus Kompetenzgründen nur aus Cors eigener
Programmiererriege besetzt werden können.
- D`acord, Ochner kann zu einem Tragikfall für die Cor-Kursentwicklung werden.
- Die Unterschiede von Cor und FJA sind mir sehr gegenwärtig; qualitätsmäßig trennen die
beiden Unternehmen Welten. Doch nur mit FJA ist ein annähernd sinnvoller Vergleich möglich.
Ich dachte, ich hätte bei meiner obigen Ausführung genügend relativiert.
- Den ergeblichen Programmierbedarf bzgl. der Infexpert-Software erschließe ich aus den
Umständen und schlicht aus meinen eigenen Programmiererfahrungen mit fremden Programmen.
- Die aktuellen Outsourcing-Erträge sind bilanziell nicht der Rede wert.
- Nach meiner Einschätzung ist der KV-Bereich eine neues Geschäftsfeld und damit rechtfertigt
sich für mich die Bezeichnung "Neuausrichtung". In der Vergangenheit wurde sicher viel über KV
geredet oder spekuliert, doch die Übernahme und die ausdrückliche, ja sogar nachdrückliche
Stellungnahmen pro KV des Vorstandes in Zusammenhang mit des Infexpert-Kaufs erscheinen
mir erstmalig als hochrelevant.
. Es werden absolut keine Mitarbeiterpotentiale für die KV frei, da es im LV-Bereich nach wie vor
an Mitarbeitern fehlt! Abgesehen davon macht es keinen Sinn, das auch knappe LV-/System-
Know-how nicht weiter in Produktion zu lassen. Die Programmiertätigkeit hat sich zum einen
vom Kernsystem auf das periphäre System von Tools, Erweiterungen und Schnittstellen sowie auf
das Debugging verlagert. Zum anderen schafft die Leitung und Betreuung der Vielzahl neuer
v.a. Outsourcing-Projekte neue Stellen, die aus Kompetenzgründen nur aus Cors eigener
Programmiererriege besetzt werden können.
- D`acord, Ochner kann zu einem Tragikfall für die Cor-Kursentwicklung werden.
- Die Unterschiede von Cor und FJA sind mir sehr gegenwärtig; qualitätsmäßig trennen die
beiden Unternehmen Welten. Doch nur mit FJA ist ein annähernd sinnvoller Vergleich möglich.
Ich dachte, ich hätte bei meiner obigen Ausführung genügend relativiert.
- Den ergeblichen Programmierbedarf bzgl. der Infexpert-Software erschließe ich aus den
Umständen und schlicht aus meinen eigenen Programmiererfahrungen mit fremden Programmen.
- Die aktuellen Outsourcing-Erträge sind bilanziell nicht der Rede wert.
Klar, die Outsourcing-Eträge werden erst in den nächsten Jahren nennenswert, aber wenn sich alle Produkte von Neukunden
so entwickeln, wie die Versicherungen der R+V, werden die Outsourcing-Erträge in den nächsten Jahren explosionsartig wachsen
und dieses Wachstum der Folgejahre erhöht ja dann bereits den jetzigen Wert der Aktie. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit
eines starken Wachstums sehr hoch und wird somit bei der Bewertung der Analysten mit einfließen.
so entwickeln, wie die Versicherungen der R+V, werden die Outsourcing-Erträge in den nächsten Jahren explosionsartig wachsen
und dieses Wachstum der Folgejahre erhöht ja dann bereits den jetzigen Wert der Aktie. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit
eines starken Wachstums sehr hoch und wird somit bei der Bewertung der Analysten mit einfließen.
Morgen öffnet sich das Fenster für die Ad-hoc zu den Zahlen des 2. Quartals.
Ich bin sehr gespannt.
Ich bin sehr gespannt.
Nun ja, nachdem heute im Vorfeld nichts ging bei COR, bin ich ehrlich gesagt etwas negativ gestimmt, was die Zahlen
betrifft, sonst gabs in der Regel ja meistens Frontrunning bei guten Nachrichten, bin auch sehr gespannt.
betrifft, sonst gabs in der Regel ja meistens Frontrunning bei guten Nachrichten, bin auch sehr gespannt.
mb software
Heute morgen kam die Ad-hoc-Meldung dann auch schon:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
AD hoc-Mitteilung COR AG Insurance Technologies
Erfolgreiches erstes Halbjahr
· Akquisition neuer Outsourcing-Kunden deutlich über Plan
· Umsatzerlöse steigen um über 90%
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen,
verzeichnet für das erste Halbjahr 2000 eine äußerst positive
Geschäftsentwicklung. So konnte COR die Umsatzerlöse gegenüber
dem Vorjahr um über 90% von 9,4 Mio. DM auf nun 18 Mio. DM
steigern. Hinzu kommt, daß die Anzahl der Outsourcing-Verträge
deutlich über Plan liegt.
Die für das Gesamtjahr 2000 prognostizierten sechs Outsourcing
Kunden wurden bereits nach dem ersten Halbjahr mit sieben Kunden
- hier richtet COR die Systeme zur Zeit ein - übertroffen, wobei
Verhandlungen mit weiteren Kunden geführt werden. Nach den
Investitionen in diesem und dem nächsten Jahr wird sich dies in
den folgenden Jahren deutlich im Umsatz und Ertrag
niederschlagen. COR erhält für die Nutzung des Outsourcing
Services Gebühren, die proportional mit den Beitragssummen der
Versicherer steigen. Aufgrund der strategischen Ausrichtung auf
das Geschäftsfeld Outsourcing entfallen bisher geplante
Anfangslizenzen bei COR-Life.
Auch die Ertragskennziffern liegen nach dem 1.Halbjahr 2000 über
den Vorjahreswerten: Das Betriebsergebnis übersteigt mit rund 500
TDM deutlich das noch negative Ergebnis des 1.Halbjahres 1999 mit
Minus 300 TDM. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
stieg nach Minus 200 TDM im Vergleichszeitraum auf jetzt rund 800
TDM.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das klingt so schlecht wie erwartet.
In der Form fällt auf, daß keine Quartalszahlen und damit kein Quartalsvergleich aufgestellt
wurde. Noch vor den Zahlen werden die besonderen Leistungen (im Outsourcing-Bereich)
herausgestellt - als wolle man schon mal vorab beruhigen bzw. vom Wesentlichen dieser
Ad-hoc ablenken.
Im Inhalt ist die Gegenüberstellung vom 1. Quartal und 1. Halbjahr interessant und ergibt:
(Angaben in Mio. DM).........1. Quartal 00......1. Halbjahr 00....d.h...2. Quartal
Umsatz.................................10,2...................18,0........................7,8
Betriebsergebnis.....................1,0.....................0,5........................-0,5
Ergebnis der gewöhnlichen
.....Geschäftstätigkeit..............1,2.....................0,8........................-0,4
Das ist sogar noch schlechter als ich es erwartet habe.
Eigentlich kann ich es noch gar nicht recht wahrhaben.
Sieht jemand bei dieser schlichten Rechnung einen prinzipiellen Fehler?
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AD hoc-Mitteilung COR AG Insurance Technologies
Erfolgreiches erstes Halbjahr
· Akquisition neuer Outsourcing-Kunden deutlich über Plan
· Umsatzerlöse steigen um über 90%
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen,
verzeichnet für das erste Halbjahr 2000 eine äußerst positive
Geschäftsentwicklung. So konnte COR die Umsatzerlöse gegenüber
dem Vorjahr um über 90% von 9,4 Mio. DM auf nun 18 Mio. DM
steigern. Hinzu kommt, daß die Anzahl der Outsourcing-Verträge
deutlich über Plan liegt.
Die für das Gesamtjahr 2000 prognostizierten sechs Outsourcing
Kunden wurden bereits nach dem ersten Halbjahr mit sieben Kunden
- hier richtet COR die Systeme zur Zeit ein - übertroffen, wobei
Verhandlungen mit weiteren Kunden geführt werden. Nach den
Investitionen in diesem und dem nächsten Jahr wird sich dies in
den folgenden Jahren deutlich im Umsatz und Ertrag
niederschlagen. COR erhält für die Nutzung des Outsourcing
Services Gebühren, die proportional mit den Beitragssummen der
Versicherer steigen. Aufgrund der strategischen Ausrichtung auf
das Geschäftsfeld Outsourcing entfallen bisher geplante
Anfangslizenzen bei COR-Life.
Auch die Ertragskennziffern liegen nach dem 1.Halbjahr 2000 über
den Vorjahreswerten: Das Betriebsergebnis übersteigt mit rund 500
TDM deutlich das noch negative Ergebnis des 1.Halbjahres 1999 mit
Minus 300 TDM. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
stieg nach Minus 200 TDM im Vergleichszeitraum auf jetzt rund 800
TDM.
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Das klingt so schlecht wie erwartet.
In der Form fällt auf, daß keine Quartalszahlen und damit kein Quartalsvergleich aufgestellt
wurde. Noch vor den Zahlen werden die besonderen Leistungen (im Outsourcing-Bereich)
herausgestellt - als wolle man schon mal vorab beruhigen bzw. vom Wesentlichen dieser
Ad-hoc ablenken.
Im Inhalt ist die Gegenüberstellung vom 1. Quartal und 1. Halbjahr interessant und ergibt:
(Angaben in Mio. DM).........1. Quartal 00......1. Halbjahr 00....d.h...2. Quartal
Umsatz.................................10,2...................18,0........................7,8
Betriebsergebnis.....................1,0.....................0,5........................-0,5
Ergebnis der gewöhnlichen
.....Geschäftstätigkeit..............1,2.....................0,8........................-0,4
Das ist sogar noch schlechter als ich es erwartet habe.
Eigentlich kann ich es noch gar nicht recht wahrhaben.
Sieht jemand bei dieser schlichten Rechnung einen prinzipiellen Fehler?
Mit diesen Zahlen läßt sich folgendes feststellen:
Der dynamische Ergebnistrend auf Quartalsbasis nach oben wurde abrupt beendet.
Die oben genannten Beobachtungen und kritischen Annahmen werden damit tendenziell bestätigt.
Angesichts dieser Entwicklung dürfte Cor für das Gesamtjahr bestenfalls mit Mühe
eine schwarze Ergebnisnull schreiben können.
Die sehr gute Nachricht aber ist, daß der Kurs sich noch bei 27€ bewegt.
Der dynamische Ergebnistrend auf Quartalsbasis nach oben wurde abrupt beendet.
Die oben genannten Beobachtungen und kritischen Annahmen werden damit tendenziell bestätigt.
Angesichts dieser Entwicklung dürfte Cor für das Gesamtjahr bestenfalls mit Mühe
eine schwarze Ergebnisnull schreiben können.
Die sehr gute Nachricht aber ist, daß der Kurs sich noch bei 27€ bewegt.
Da gibts leider prinzipiell keinen Fehler. Die Zahlen sind schlichtweg scheiße. Auf der HV drückte man sich ja
vor Nachfragen, ob denn das gute 1.Quartal auf Umsatzverschiebungen von 4/99 auf 1/2000 zurückzuführen sei,
jetzt wissen wir, daß das so war.
Ich erinnere lt. Schroders-Studie möchte man in 2000 Gesamtjahr folgende Zahlen erreichen:
Umsatz 47,734 Mio DM
Ergebnis vor Steuern 4,043 Mio DM
Ergebnis nach Steuern 1,981 Mio DM
Kann sich jetzt ja jeder selber ausrechnen, wo wir nach 6 Monaten stehen.
vor Nachfragen, ob denn das gute 1.Quartal auf Umsatzverschiebungen von 4/99 auf 1/2000 zurückzuführen sei,
jetzt wissen wir, daß das so war.
Ich erinnere lt. Schroders-Studie möchte man in 2000 Gesamtjahr folgende Zahlen erreichen:
Umsatz 47,734 Mio DM
Ergebnis vor Steuern 4,043 Mio DM
Ergebnis nach Steuern 1,981 Mio DM
Kann sich jetzt ja jeder selber ausrechnen, wo wir nach 6 Monaten stehen.
Die Sache mit dem Kurs liegt meines Erachtens daran, daß COR für heute noch eine
Pressekonferenz zu den Zahlen angekündigt hat, ich denke Großinvestoren werden zunächst
abwarten, was da bekannt wird und danach handeln. Dann werden wir sehen in welche Richtung es
weitergeht.
Pressekonferenz zu den Zahlen angekündigt hat, ich denke Großinvestoren werden zunächst
abwarten, was da bekannt wird und danach handeln. Dann werden wir sehen in welche Richtung es
weitergeht.
zahlen sind eine katastrophe, habe aus vorsicht glattgestellt - leider, denn das produkt ist sicherlich sinnvoll und hat zukunft, weiß ich aus meiner eigenen beruflichen praxis.
werde mal wieder schauen, wenn richtung klar ist, denke aber das cor bei den zahlen in den langfristigen trendkanal zurückgeht und der verläuft nen ganzen meter tiefer.
wie gesagt, schade.
gruß
bf
werde mal wieder schauen, wenn richtung klar ist, denke aber das cor bei den zahlen in den langfristigen trendkanal zurückgeht und der verläuft nen ganzen meter tiefer.
wie gesagt, schade.
gruß
bf
Mir ist auch aufgefallen, dass Q2 versteckt wird. Mir ist aber auch noch etwas anderes aufgefallen:
" Nach den Investitionen in diesem und dem nächsten Jahr wird sich dies in den folgenden Jahren
deutlich im Umsatz und Ertrag niederschlagen. COR erhält für die Nutzung des Outsourcing-Services
Gebühren, die proportional mit den Beitragssummen der Versicherer steigen. Aufgrund der strategischen
Ausrichtung auf das Geschäftsfeld Outsourcing entfallen bisher geplante Anfangslizenzen bei COR-Life."
Interpretation:
Rockefeller hat einst in China seine Öllämpchen verschenkt. Hintergedanke war, dass die Leute dann das Öl
bei ihm kaufen.
COR geht ähnlich vor. COR-Life gibt es kostenlos (oder vergünstigt), wenn Outsourcing eingeführt wird. Die Outsourcing-Erträge
(= Ölverkäufe) bringen die Kohle dann schon rein. Hintergedanke ist also, dem Kunden den Einstieg ins
Outsourcing so leicht wie möglich zu machen (geringe Investitionen). Die Kohle fliesst dann schon über die
Outsourcing-Gebühren............
Außerdem wird bei COR-LIFE-Updates, die so sicher wie das Amen in der Kirche kommen, abkassiert.........
Die Leutchen von COR wissen schon, was sie tun..........
Habe mir inzwischen den Pressespiegel von COR durchgelesen. Mein Urteil: Management und Belegschaft
sind allererste Sahne.
Lasst Euch also nicht von dem etwas mageren Q2 nicht in die Irre führen.
" Nach den Investitionen in diesem und dem nächsten Jahr wird sich dies in den folgenden Jahren
deutlich im Umsatz und Ertrag niederschlagen. COR erhält für die Nutzung des Outsourcing-Services
Gebühren, die proportional mit den Beitragssummen der Versicherer steigen. Aufgrund der strategischen
Ausrichtung auf das Geschäftsfeld Outsourcing entfallen bisher geplante Anfangslizenzen bei COR-Life."
Interpretation:
Rockefeller hat einst in China seine Öllämpchen verschenkt. Hintergedanke war, dass die Leute dann das Öl
bei ihm kaufen.
COR geht ähnlich vor. COR-Life gibt es kostenlos (oder vergünstigt), wenn Outsourcing eingeführt wird. Die Outsourcing-Erträge
(= Ölverkäufe) bringen die Kohle dann schon rein. Hintergedanke ist also, dem Kunden den Einstieg ins
Outsourcing so leicht wie möglich zu machen (geringe Investitionen). Die Kohle fliesst dann schon über die
Outsourcing-Gebühren............
Außerdem wird bei COR-LIFE-Updates, die so sicher wie das Amen in der Kirche kommen, abkassiert.........
Die Leutchen von COR wissen schon, was sie tun..........
Habe mir inzwischen den Pressespiegel von COR durchgelesen. Mein Urteil: Management und Belegschaft
sind allererste Sahne.
Lasst Euch also nicht von dem etwas mageren Q2 nicht in die Irre führen.
Tja, toll sieht das echt nicht aus.
Damit haben wir bei COR die altbekannte Situation wieder - langfristig sieht`s toll aus, kurzfristig mau (leider war bisher nur ersteres bekannt, nicht aber letzteres). Den Spruch mit den nötigen Investitionen kennen wir ja auch schon aus den Zeiten des Segmentwechsels.
Die Einstufung als "scheiße" und "katastrophal" halte ich für übertrieben. Jetzt kann man natürlich alle möglichen Zehlen vergleichen und hin- und herrechnen.
- Fakt ist, dass wir einen Umsatzrückgang vom I. zum II. Quartal haben (von 9,4 auf 7,8 Mio. DM). Das macht sich gar nicht gut.
- Allerdings sieht es sehr danach aus, dass das erste Quartal stark von Einmaleffekten geprägt war (Investitionsverschiebung wegen Y2K). Insofern macht es dann auch nur begrenzt Sinn, solche Vergleiche anzustellen.
- Fakt ist auch, dass wir eine Umsatzsteigerung von rund 50 % von II/99 zu II/00 haben.
- Die ad hoc liefert eine plausible Begründung, die die mäßigen Umsatz- und Ertragsuzahlen zumindest teilweise plausibel erklärt - da die Zahl der Outsourcing-Projekte über Plan liegt, werden Kapazitäten gebunden, die ansonsten für COR-Life-Installationen verwendez werden könnten -> kurzfristige Erträge aufgegeben zugunsten (voraussichtlich sehr viel höherer) langfristiger Erträge.
- was mir aufstößt, ist die Ankündigung eines "sich beschleunigenden UMsatz- und Ertragswachstums" in der ad hoc zum ersten Quartal (die ja immerhin veröffentlicht wurde, als das II.Quartal schon zur Hälfte durch war). Das ist amateurhaft.
- Die Schroders-Zahlen (47 Mio Umsatz) dürften in der Tat Utopie bleiben. Allerdings liegen die Planumsatzzahlen von COR ein gutes Stück drunter, wenn ich mich recht erinnere (ca. 40 Mio.). Und die sind bei einem Halbzeitstand von 18 Mio. gar nicht so unrealistisch.
- Klingt auch nicht gerade euphorisierend: Die Investitionsphase (und die damit zunächst verbundenen Umsatz- und Ertragssenkungen) wird noch bis 2001 einschließlich veranschlagt.
Ich würde das tun:
Als Trader: sofort raus.
Als Long run-Investor mit steuerfreien Gewinnen: Evtl. ganz oder teilweise realisieren, dann ggf. billiger wieder einkaufen
Als Long run-Investor ohne steuerfreie Gewinne: No action
Warten wir mal auf die PK (wobei ich bezweifle, dass da irgendetwas Revolutionäres verkündet werden wird).
@ Mr. Y: Zu "Neuausrichtung" demnächst noch ein Kommentar
So long
Wonko der Verständige
Damit haben wir bei COR die altbekannte Situation wieder - langfristig sieht`s toll aus, kurzfristig mau (leider war bisher nur ersteres bekannt, nicht aber letzteres). Den Spruch mit den nötigen Investitionen kennen wir ja auch schon aus den Zeiten des Segmentwechsels.
Die Einstufung als "scheiße" und "katastrophal" halte ich für übertrieben. Jetzt kann man natürlich alle möglichen Zehlen vergleichen und hin- und herrechnen.
- Fakt ist, dass wir einen Umsatzrückgang vom I. zum II. Quartal haben (von 9,4 auf 7,8 Mio. DM). Das macht sich gar nicht gut.
- Allerdings sieht es sehr danach aus, dass das erste Quartal stark von Einmaleffekten geprägt war (Investitionsverschiebung wegen Y2K). Insofern macht es dann auch nur begrenzt Sinn, solche Vergleiche anzustellen.
- Fakt ist auch, dass wir eine Umsatzsteigerung von rund 50 % von II/99 zu II/00 haben.
- Die ad hoc liefert eine plausible Begründung, die die mäßigen Umsatz- und Ertragsuzahlen zumindest teilweise plausibel erklärt - da die Zahl der Outsourcing-Projekte über Plan liegt, werden Kapazitäten gebunden, die ansonsten für COR-Life-Installationen verwendez werden könnten -> kurzfristige Erträge aufgegeben zugunsten (voraussichtlich sehr viel höherer) langfristiger Erträge.
- was mir aufstößt, ist die Ankündigung eines "sich beschleunigenden UMsatz- und Ertragswachstums" in der ad hoc zum ersten Quartal (die ja immerhin veröffentlicht wurde, als das II.Quartal schon zur Hälfte durch war). Das ist amateurhaft.
- Die Schroders-Zahlen (47 Mio Umsatz) dürften in der Tat Utopie bleiben. Allerdings liegen die Planumsatzzahlen von COR ein gutes Stück drunter, wenn ich mich recht erinnere (ca. 40 Mio.). Und die sind bei einem Halbzeitstand von 18 Mio. gar nicht so unrealistisch.
- Klingt auch nicht gerade euphorisierend: Die Investitionsphase (und die damit zunächst verbundenen Umsatz- und Ertragssenkungen) wird noch bis 2001 einschließlich veranschlagt.
Ich würde das tun:
Als Trader: sofort raus.
Als Long run-Investor mit steuerfreien Gewinnen: Evtl. ganz oder teilweise realisieren, dann ggf. billiger wieder einkaufen
Als Long run-Investor ohne steuerfreie Gewinne: No action
Warten wir mal auf die PK (wobei ich bezweifle, dass da irgendetwas Revolutionäres verkündet werden wird).
@ Mr. Y: Zu "Neuausrichtung" demnächst noch ein Kommentar
So long
Wonko der Verständige
@bigprofits:
Das Gesamtkonzept ist im Moment nicht primär das Thema. Die Story und Chancen sind uns
bekannt. Lies dazu bitte den gesamten Thread.
Das akute Thema (hinsichtlich der Kursentwicklung) ist die gegenwärtig entstehende Divergenz
zwischen Erwartungen und tatsächlicher Entwicklung im abgelaufenene 2. Quartal und in den beiden
letzten Quartalen. Dies soll hier gerade ergründet werden.
Deine Cor-Position, die Du wohl hast, wäre dann zunächst auch nur auf kurzfristige Sicht zu
überdenken.
@sonst:
Am Markt haben die Kurse langsam angefangen bei steigenden Umsätzen abzudriften.
Das Gesamtkonzept ist im Moment nicht primär das Thema. Die Story und Chancen sind uns
bekannt. Lies dazu bitte den gesamten Thread.
Das akute Thema (hinsichtlich der Kursentwicklung) ist die gegenwärtig entstehende Divergenz
zwischen Erwartungen und tatsächlicher Entwicklung im abgelaufenene 2. Quartal und in den beiden
letzten Quartalen. Dies soll hier gerade ergründet werden.
Deine Cor-Position, die Du wohl hast, wäre dann zunächst auch nur auf kurzfristige Sicht zu
überdenken.
@sonst:
Am Markt haben die Kurse langsam angefangen bei steigenden Umsätzen abzudriften.
@ Mr.Y
In diesem Moment steigen Leute aus, deren Anlagehorizont kurzfristig ist.
Da ich nach wie vor von der Langfristperspektive voll und ganz überzeugt bin, gebe ich keine
einzige Aktie her.
Angesichts der Divergenz zwischen Erwartung und Realität hinsichtlich Umsatz und Ertrag in Q2
hält sich die Aktie doch prima. Außerdem ist der Kurs über einer massiven Unterstützungszone,
so dass dem Kursverfall Grenzen gesetzt sind. Ich halte einen baldigen Rebound nach dem Herausschütteln
der Kurzfristanleger für wahrscheinlich. Die Intraday-Bodenbildung zeichnet sich schon ab.
Aktien kauft bzw. verkauft man im Hinblick auf die Zukunft (Jahre 2001ff). Q2 gehört bereits der Vergangenheit an.........
In diesem Moment steigen Leute aus, deren Anlagehorizont kurzfristig ist.
Da ich nach wie vor von der Langfristperspektive voll und ganz überzeugt bin, gebe ich keine
einzige Aktie her.
Angesichts der Divergenz zwischen Erwartung und Realität hinsichtlich Umsatz und Ertrag in Q2
hält sich die Aktie doch prima. Außerdem ist der Kurs über einer massiven Unterstützungszone,
so dass dem Kursverfall Grenzen gesetzt sind. Ich halte einen baldigen Rebound nach dem Herausschütteln
der Kurzfristanleger für wahrscheinlich. Die Intraday-Bodenbildung zeichnet sich schon ab.
Aktien kauft bzw. verkauft man im Hinblick auf die Zukunft (Jahre 2001ff). Q2 gehört bereits der Vergangenheit an.........
kurs bröckelt schon ganz schön ab.
scheint so, als ob sich die einschätzung der zahlen nicht gerade potitiv auf den kurs auswirkt.
bin aber an cor langfrisitg interessiert, wo sollte man einen neueinstieg in erwägung ziehen?
tip wäre gut.
danke und gruß
bf
scheint so, als ob sich die einschätzung der zahlen nicht gerade potitiv auf den kurs auswirkt.
bin aber an cor langfrisitg interessiert, wo sollte man einen neueinstieg in erwägung ziehen?
tip wäre gut.
danke und gruß
bf
Intraday-Bodenbildung 120 min nach Handelsbeginn - jaja....
@ Wonko
Was wir hier haben ist ein Intraday-Selling-Climax.
Ein Selling-Climax ensteht aufgrund von Panik. Die hohen Umsätze nach dem rasanten Kursverfall
verbunden mit stagnierendem Kursverfall und hohen Umsätzen sind ein Indiz für eine
Umkehr des Intradaytrends. Bin gespannt, ob wir einen Intraday-Reversal bekommen.
Soviel zur Kurzfrist-Technik von einem Langfrist-Fundi.
Was wir hier haben ist ein Intraday-Selling-Climax.
Ein Selling-Climax ensteht aufgrund von Panik. Die hohen Umsätze nach dem rasanten Kursverfall
verbunden mit stagnierendem Kursverfall und hohen Umsätzen sind ein Indiz für eine
Umkehr des Intradaytrends. Bin gespannt, ob wir einen Intraday-Reversal bekommen.
Soviel zur Kurzfrist-Technik von einem Langfrist-Fundi.
Umkehrpunkt erreicht.
Wir kriegen unseren Intraday-Reversal.
COR wird schliessen zwischen 26,5 und 27,20.
Wir kriegen unseren Intraday-Reversal.
COR wird schliessen zwischen 26,5 und 27,20.
Habe gerade für 24,51 im Xetra nachgekauft.
@ bigprofits
"COR wird schliessen zwischen 26,5 und 27,20". Höhö - da halte ich
gerne dagegen.
Wenn COR in der Spanne schließt, werde ich dich auf der nächsten HV
mit Maultaschen füttern. Was machst du, wenn du verlierst?
Wonko der Verständige
"COR wird schliessen zwischen 26,5 und 27,20". Höhö - da halte ich
gerne dagegen.
Wenn COR in der Spanne schließt, werde ich dich auf der nächsten HV
mit Maultaschen füttern. Was machst du, wenn du verlierst?
Wonko der Verständige
deine 60 im xetra?
habe auch wieder genommen zu 24,60, hoffe das kurs sich beruhigt.
bin froh, daß ich heute morgen zu 26,90 glattstellen konnte.
wo ist der aktuelle kurs in xetra und fse?
realtime hat verspätung bei mir, ist DB24.
danke und gruß
bf
habe auch wieder genommen zu 24,60, hoffe das kurs sich beruhigt.
bin froh, daß ich heute morgen zu 26,90 glattstellen konnte.
wo ist der aktuelle kurs in xetra und fse?
realtime hat verspätung bei mir, ist DB24.
danke und gruß
bf
@ blindfisch
Ja, meine 60.
Ja, meine 60.
aktuelle taxe bzw. kurs?
gruß
bf
gruß
bf
@ Wonko
Wenn ich verliere, stopfe ich mich selber mit Maultaschen voll *ggggg*.
Wenn ich verliere, stopfe ich mich selber mit Maultaschen voll *ggggg*.
Hallo bigprofits,
ich will zwar keine Panik verbreiten, nachdem ich dank euch mir die Zahlen doch sehr viel genauer angeschaut habe, habe ich meine gesamte Position bei COR AG in Frankfurt verkauft!
Der Umsatz ist im vom 1.Quratal zum 2. Quartal um 2,4Mio. zurück gegangen dies wäre nicht all zu schlimm gewesen. Das aber das Betriebsergebnis um Sage und Schreibe 0,5Mio DM beträgt hat sogar mich umgehauen. Auch wurde das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 0,4 Mio. verfehlt. Diese Zahlen entsprechen leider die Zahlen die ich aus dem Jahre 1998 kenne.
Ich habe Herr Zech bei der COR AG versucht telefonisch zuerreichen, dies ist mir leider in zweieinhalb Stunden nicht gelungen. Da ich solche verhaltensweise von den Firmen zu den Aktionäre kenne und mir auch nicht das versteckte Rätselbetriebsergbnis schmeckt, habe ich mich entschlossen alle COR AG Aktien aus meinen Depot zu schmeißen.
Ist halt ein Gschmäckle dran > würde der Schwabe sagen!
Werde zwar COR weiter beobachten und warten bis der Boden gefunden ist. Momentan hat COR so hart es auch klingen mag für mich ein Kursziel von 12 Euro bis zur nächsten Quartalszahlen im November.
Bis dahin hat Herr Zech als Investor Relation Zeit uns diese Verluste zu erklären.
Gruß Albatossa
P.S. Ich bin ziemlich sauer weil die schlechten Zahlen absichtlich unsauber als Rätsel uns Aktionäre vorgelegt wurden.
ich will zwar keine Panik verbreiten, nachdem ich dank euch mir die Zahlen doch sehr viel genauer angeschaut habe, habe ich meine gesamte Position bei COR AG in Frankfurt verkauft!
Der Umsatz ist im vom 1.Quratal zum 2. Quartal um 2,4Mio. zurück gegangen dies wäre nicht all zu schlimm gewesen. Das aber das Betriebsergebnis um Sage und Schreibe 0,5Mio DM beträgt hat sogar mich umgehauen. Auch wurde das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 0,4 Mio. verfehlt. Diese Zahlen entsprechen leider die Zahlen die ich aus dem Jahre 1998 kenne.
Ich habe Herr Zech bei der COR AG versucht telefonisch zuerreichen, dies ist mir leider in zweieinhalb Stunden nicht gelungen. Da ich solche verhaltensweise von den Firmen zu den Aktionäre kenne und mir auch nicht das versteckte Rätselbetriebsergbnis schmeckt, habe ich mich entschlossen alle COR AG Aktien aus meinen Depot zu schmeißen.
Ist halt ein Gschmäckle dran > würde der Schwabe sagen!
Werde zwar COR weiter beobachten und warten bis der Boden gefunden ist. Momentan hat COR so hart es auch klingen mag für mich ein Kursziel von 12 Euro bis zur nächsten Quartalszahlen im November.
Bis dahin hat Herr Zech als Investor Relation Zeit uns diese Verluste zu erklären.
Gruß Albatossa
P.S. Ich bin ziemlich sauer weil die schlechten Zahlen absichtlich unsauber als Rätsel uns Aktionäre vorgelegt wurden.
bin makler im versicherungsgeschäft und betrachte cor als bonus auf die zukunft.
mit kleiner position behalte ich fuß drin, wenns trotzdem weiter abschmiert, kann ich ja bei 12 nachkaufen.
betrachte das aml spekulativ und als kleine widmung an meinen job, der mir mit fondsgebundenen lv´s und rentenversicherungen meinen lebensunterhalt sichert.
gruß
bf
mit kleiner position behalte ich fuß drin, wenns trotzdem weiter abschmiert, kann ich ja bei 12 nachkaufen.
betrachte das aml spekulativ und als kleine widmung an meinen job, der mir mit fondsgebundenen lv´s und rentenversicherungen meinen lebensunterhalt sichert.
gruß
bf
Hallo Albatossa,
warum der Umsatz zurückgegangen ist, kannst du in meinem Posting mit den Öllampen nachlesen.
Ist doch klar, dass bei COR heute das Telefon nicht stillsteht.......
Es wurden heute viele Stopps getriggert. Don`t panick und vergiss den Wiedereinstieg nicht.
Gruß
bigprofits
warum der Umsatz zurückgegangen ist, kannst du in meinem Posting mit den Öllampen nachlesen.
Ist doch klar, dass bei COR heute das Telefon nicht stillsteht.......
Es wurden heute viele Stopps getriggert. Don`t panick und vergiss den Wiedereinstieg nicht.
Gruß
bigprofits
Hallo Albatossa,
hier die Erklärung für die niedriger als erwartet ausgefallenen umsätze und erträge:
von bigprofits 16.08.00 10:33:05
betrifft Aktie: MB SOFTWARE AG O.N. 1586355
Mir ist auch aufgefallen, dass Q2 versteckt wird. Mir ist aber auch noch etwas anderes aufgefallen:
" Nach den Investitionen in diesem und dem nächsten Jahr wird sich dies in den folgenden Jahren
deutlich im Umsatz und Ertrag niederschlagen. COR erhält für die Nutzung des Outsourcing-Services
Gebühren, die proportional mit den Beitragssummen der Versicherer steigen. Aufgrund der strategischen
Ausrichtung auf das Geschäftsfeld Outsourcing entfallen bisher geplante Anfangslizenzen bei COR-Life."
Interpretation:
Rockefeller hat einst in China seine Öllämpchen verschenkt. Hintergedanke war, dass die Leute dann das Öl
bei ihm kaufen.
COR geht ähnlich vor. COR-Life gibt es kostenlos (oder vergünstigt), wenn Outsourcing eingeführt wird. Die Outsourcing-Erträge
(= Ölverkäufe) bringen die Kohle dann schon rein. Hintergedanke ist also, dem Kunden den Einstieg ins
Outsourcing so leicht wie möglich zu machen (geringe Investitionen). Die Kohle fliesst dann schon über die
Outsourcing-Gebühren............
Außerdem wird bei COR-LIFE-Updates, die so sicher wie das Amen in der Kirche kommen, abkassiert.........
Die Leutchen von COR wissen schon, was sie tun..........
Habe mir inzwischen den Pressespiegel von COR durchgelesen. Mein Urteil: Management und Belegschaft
sind allererste Sahne.
Lasst Euch also nicht von dem etwas mageren Q2 nicht in die Irre führen.
hier die Erklärung für die niedriger als erwartet ausgefallenen umsätze und erträge:
von bigprofits 16.08.00 10:33:05
betrifft Aktie: MB SOFTWARE AG O.N. 1586355
Mir ist auch aufgefallen, dass Q2 versteckt wird. Mir ist aber auch noch etwas anderes aufgefallen:
" Nach den Investitionen in diesem und dem nächsten Jahr wird sich dies in den folgenden Jahren
deutlich im Umsatz und Ertrag niederschlagen. COR erhält für die Nutzung des Outsourcing-Services
Gebühren, die proportional mit den Beitragssummen der Versicherer steigen. Aufgrund der strategischen
Ausrichtung auf das Geschäftsfeld Outsourcing entfallen bisher geplante Anfangslizenzen bei COR-Life."
Interpretation:
Rockefeller hat einst in China seine Öllämpchen verschenkt. Hintergedanke war, dass die Leute dann das Öl
bei ihm kaufen.
COR geht ähnlich vor. COR-Life gibt es kostenlos (oder vergünstigt), wenn Outsourcing eingeführt wird. Die Outsourcing-Erträge
(= Ölverkäufe) bringen die Kohle dann schon rein. Hintergedanke ist also, dem Kunden den Einstieg ins
Outsourcing so leicht wie möglich zu machen (geringe Investitionen). Die Kohle fliesst dann schon über die
Outsourcing-Gebühren............
Außerdem wird bei COR-LIFE-Updates, die so sicher wie das Amen in der Kirche kommen, abkassiert.........
Die Leutchen von COR wissen schon, was sie tun..........
Habe mir inzwischen den Pressespiegel von COR durchgelesen. Mein Urteil: Management und Belegschaft
sind allererste Sahne.
Lasst Euch also nicht von dem etwas mageren Q2 nicht in die Irre führen.
aktuell 23,2 sind wir nicht jetzt genau auf der 200 Tage Linie?
Ich bitte dringenst um substanziellere Beiträge
bzw. schlage Ausweichen auf andere Cor-Threads vor.
bzw. schlage Ausweichen auf andere Cor-Threads vor.
Ich bitte dringenst um substanzielle Beiträge
bzw. schlage Verlagerung auf andere Cor-Threads vor.
@bigprofits
Die Kurse fallen bei hohen Umsätzen weiter, jedoch bisher ohne bemerkenswerte Panikverkäufe.
Ich sehe noch keine Anzeichen für eine kurzfristige Bodenbildung.
bzw. schlage Verlagerung auf andere Cor-Threads vor.
@bigprofits
Die Kurse fallen bei hohen Umsätzen weiter, jedoch bisher ohne bemerkenswerte Panikverkäufe.
Ich sehe noch keine Anzeichen für eine kurzfristige Bodenbildung.
Ich bitte dringenst um substanziellere Beiträge
bzw. schlage Verlagerung in andere Cor-Threads vor.
bzw. schlage Verlagerung in andere Cor-Threads vor.
Hallo bigprofits,
nach über 4 Stunden habe ich endlich wieder Verbindung zur W : O .
Die ganze Region hier in Stuttgart hatte seit 11:59 Uhr keine neue Threads mehr lesen können.
In der Zwischenzeit habe ich mich mit Herr Zech von COR auch unterhalten. eigentlich gabe es für mich nicht viel neues. Alles was er mir erzählte haben wir hier bereits am Board durchgekaut.
Wann ich wieder einsteige werde ich hier ganz bestimmt nicht allzu laut sagen. Habe mir bereits ein Limit gesetzt. Werde aber diesen Kauf mit Verstand und nach meinen Bauch entscheiden.
Gruß Albatossa
nach über 4 Stunden habe ich endlich wieder Verbindung zur W : O .
Die ganze Region hier in Stuttgart hatte seit 11:59 Uhr keine neue Threads mehr lesen können.
In der Zwischenzeit habe ich mich mit Herr Zech von COR auch unterhalten. eigentlich gabe es für mich nicht viel neues. Alles was er mir erzählte haben wir hier bereits am Board durchgekaut.
Wann ich wieder einsteige werde ich hier ganz bestimmt nicht allzu laut sagen. Habe mir bereits ein Limit gesetzt. Werde aber diesen Kauf mit Verstand und nach meinen Bauch entscheiden.
Gruß Albatossa
Ich habe mich heute von sämtlichen COR getrennt. In der adhoc steht, daß das Ergebnis von diesem und von nächstem
Jahr durch die Outsourcing -Aufwendungen belastet wird. Das heißt COR wird frühestens in einem Jahr wieder zu laufen anfangen.
In der Zeit kann man sein Geld woanders arbeiten lassen. Ich schätze jetzt geht es erstenmal bergab bis auf 15 Euro.
Jahr durch die Outsourcing -Aufwendungen belastet wird. Das heißt COR wird frühestens in einem Jahr wieder zu laufen anfangen.
In der Zeit kann man sein Geld woanders arbeiten lassen. Ich schätze jetzt geht es erstenmal bergab bis auf 15 Euro.
lenin an alle:
wenn die kursentwicklung und der geschäftsverlauf so dramatisch beurteilt werden, wie kommt es dann, daß diese mengen, die ja nach meiner info mittlerweile rund 20% des freefloats ausmachen so vom markt aufgenommen werden.
dort verschwinden ganze orderpakete, die der marketmaker zur verfügung stellt und das sogar mit einer guten erholung seit tiefststand von ca 22,5 ?
bitte um sachdienliche erklärung, bin interessiert und investiert, versuche nur auszuloten, was dort vor sich geht.
danke und gruß
bf
wenn die kursentwicklung und der geschäftsverlauf so dramatisch beurteilt werden, wie kommt es dann, daß diese mengen, die ja nach meiner info mittlerweile rund 20% des freefloats ausmachen so vom markt aufgenommen werden.
dort verschwinden ganze orderpakete, die der marketmaker zur verfügung stellt und das sogar mit einer guten erholung seit tiefststand von ca 22,5 ?
bitte um sachdienliche erklärung, bin interessiert und investiert, versuche nur auszuloten, was dort vor sich geht.
danke und gruß
bf
Hallo blindfisch,
heute ist der Tag der Trader bei COR. Zwischen Höchst- und Tiefstand sind immerhin 20% Differenz. Für Daytrader ist dies natürlich ein gefundenes fressen. Die nächste Tage bei COR werden kaum besser werden! Wer heute morgen seine Aktien bei 27 Euro verkauft hat und am abend wieder bis 24 Euro zurück kauft, hat immerhin 3 Euro Gewinn gemacht. Abzüglich Spesen macht das ca. 2,5Euro. Bei 1000 Stück ist dies ein ganz schöner Brocken. Das Spiel geht natürlich auch anders herum. Bei 22,5 Euro eingestiegen und z.B. bei 24 Euro wieder verkauft. Dies wären bei 1000 Stück auch immer noch 1500Euro abzüglich 450 Euro Spesen. Zweitausend Mark innerhalb von wenigen Stunden zu verdienen ist doch auch was?
Sicherlich könnten uns ein paar Daytrader, wenn die sich überhaupt melden, weiterhelfen.
Gruß Albatossa
heute ist der Tag der Trader bei COR. Zwischen Höchst- und Tiefstand sind immerhin 20% Differenz. Für Daytrader ist dies natürlich ein gefundenes fressen. Die nächste Tage bei COR werden kaum besser werden! Wer heute morgen seine Aktien bei 27 Euro verkauft hat und am abend wieder bis 24 Euro zurück kauft, hat immerhin 3 Euro Gewinn gemacht. Abzüglich Spesen macht das ca. 2,5Euro. Bei 1000 Stück ist dies ein ganz schöner Brocken. Das Spiel geht natürlich auch anders herum. Bei 22,5 Euro eingestiegen und z.B. bei 24 Euro wieder verkauft. Dies wären bei 1000 Stück auch immer noch 1500Euro abzüglich 450 Euro Spesen. Zweitausend Mark innerhalb von wenigen Stunden zu verdienen ist doch auch was?
Sicherlich könnten uns ein paar Daytrader, wenn die sich überhaupt melden, weiterhelfen.
Gruß Albatossa
Diese Adhoc von COR würde bei jedem anderen Unternehmen zu einer 15%igen Kursteigerung führen...nur hier werden die Zahlen hinter den Zahlen gesehen und einem der langfristige Spaß mit einer fundamental guten und vor allem innovativen Firma kurzfristig verdorben. Auch Leuten wie ...? von Börse Online (N24)fällt zu diesem Rutsch nichts ein außer: sell on good News (O-Ton 15:30)Hauptsache immer irgend eine Erklärung parat. Was z.B. ist der Grund für eine 35%ige Steigerung einer Fa. namens Wapme???? Der Rutsch von Cor ist- meiner bescheidenen Meinung nach- auf Panikverkäufe zurück zu führen. Das Konzept und der Weg stimmt.Werde nachkaufen und und mein Ziel nach wie vor langfristig sehen.
Schöne Grüße
Schöne Grüße
habe heute morgen gemerkt, daß panik an bord und für 26,90 raus, dann wieder für 24,50 rein, dachte schon schluß mit rutsch.
leider falsch eingeschätz, hätte noch wesentlich billiger kriegen können, mittagspause hat halt noch mal verkausschub ausgelöst.
sehe langfristig auch potenzial, nur was tut sich kurzfristig, stürzt der kusr weiter ab, oder wat?
wer hat tips für die nächsten tage...
gruß
bf
leider falsch eingeschätz, hätte noch wesentlich billiger kriegen können, mittagspause hat halt noch mal verkausschub ausgelöst.
sehe langfristig auch potenzial, nur was tut sich kurzfristig, stürzt der kusr weiter ab, oder wat?
wer hat tips für die nächsten tage...
gruß
bf
Hallo ffafp,
ich habe heute mit Herr Zech von der COR AG gesprochen! Er hat mit tatsächlich die Zahlen mit dem negativen Betriebsergebnis aus dem 2. Quartal auch bestätigt. Die Begründung war wie auch hier schon angesprochen, das das Personal jetzt anders eingesetzt wird und das Unternehmen etwas anders ausgerichtet wird. Das die Börse auf dieses Ergebnis nicht mit Euphorie reagiert ist meines erachten völlig normal. Diese Maßnahme beeinflußt nunmal das gesamte Jahresergebnis und das Ergebnis wird dadurch bis zum Jahresende auch nicht mehr völlig aufgeholt. Wer natürlich sehr langfristig denkt, dem kann das ja im Moment ja egal sein. Wer aber die steuerliche Jahresfrist von einem Jahr hinter sich hat denkt in diesem Fall etwas anders. Aus diesem Grund habe ich auch meine COR veräußert. Ich weiß wie das ist, wenn der Kurs erst einmal gegen Süden geht und aus Gewinne werden Buchverluste. Es gibt bei COR drei Unterstützungslinien und zwar bei 22Euro, 19Euro und 15Euro. Welche dieser Unterstützungslinie hält kann nach dem heutigen Tag noch gar nicht gesagt werden. Wenn alle sehr viel Glück haben hält die 19Euro Linie. Sollte die Börse maßlos übertreiben dann wird sogar die 15Euro Linie nicht halten und wir sehen sogar 12 Euro. Alles schon mal mit gemacht.
Tips gebe ich nur sehr ungern, aber die 19 Euro sehen wir ganz bestimmt im August! Das sind auf jeden Fall schöne Nachkaufgelegenheiten, so kann man das auch sehen. Neue Rekorde wie von dir erwartet werden wir in diesem Monat sicherlich nicht mehr sehen. Mitte nächstes Jahr sind auch wieder die 30 Euro drin.
Gruß Albatossa
ich habe heute mit Herr Zech von der COR AG gesprochen! Er hat mit tatsächlich die Zahlen mit dem negativen Betriebsergebnis aus dem 2. Quartal auch bestätigt. Die Begründung war wie auch hier schon angesprochen, das das Personal jetzt anders eingesetzt wird und das Unternehmen etwas anders ausgerichtet wird. Das die Börse auf dieses Ergebnis nicht mit Euphorie reagiert ist meines erachten völlig normal. Diese Maßnahme beeinflußt nunmal das gesamte Jahresergebnis und das Ergebnis wird dadurch bis zum Jahresende auch nicht mehr völlig aufgeholt. Wer natürlich sehr langfristig denkt, dem kann das ja im Moment ja egal sein. Wer aber die steuerliche Jahresfrist von einem Jahr hinter sich hat denkt in diesem Fall etwas anders. Aus diesem Grund habe ich auch meine COR veräußert. Ich weiß wie das ist, wenn der Kurs erst einmal gegen Süden geht und aus Gewinne werden Buchverluste. Es gibt bei COR drei Unterstützungslinien und zwar bei 22Euro, 19Euro und 15Euro. Welche dieser Unterstützungslinie hält kann nach dem heutigen Tag noch gar nicht gesagt werden. Wenn alle sehr viel Glück haben hält die 19Euro Linie. Sollte die Börse maßlos übertreiben dann wird sogar die 15Euro Linie nicht halten und wir sehen sogar 12 Euro. Alles schon mal mit gemacht.
Tips gebe ich nur sehr ungern, aber die 19 Euro sehen wir ganz bestimmt im August! Das sind auf jeden Fall schöne Nachkaufgelegenheiten, so kann man das auch sehen. Neue Rekorde wie von dir erwartet werden wir in diesem Monat sicherlich nicht mehr sehen. Mitte nächstes Jahr sind auch wieder die 30 Euro drin.
Gruß Albatossa
hi folks!
echt erfrischend, wie ihr den COR-kurs exakt auf sicht eines jahres voraussagen könnt. würde ich auch gern können!
wer gibt mir nachhilfe?
euer scheinbar unterdurchschnittlich prophetisch begabter
slick
echt erfrischend, wie ihr den COR-kurs exakt auf sicht eines jahres voraussagen könnt. würde ich auch gern können!
wer gibt mir nachhilfe?
euer scheinbar unterdurchschnittlich prophetisch begabter
slick
wie hoch ist eigentlich die anzahl der zur verfügung stehenden aktien?
nach meiner zählung ca 1,2 mio, ist das richtig?
gruß
bf
nach meiner zählung ca 1,2 mio, ist das richtig?
gruß
bf
@blindfisch,
nach meiner Rechnung sind es 1,02Mio. Aktien
@slik,
ich habe daheim eine Glaskugel und die sagt mir fast alles!
Gruß Albatossa
nach meiner Rechnung sind es 1,02Mio. Aktien
@slik,
ich habe daheim eine Glaskugel und die sagt mir fast alles!
Gruß Albatossa
Habe mich heute von allen COR getrennt. Die gibt es demnächst noch billiger.
@ blindfisch
laut Börse Online:
8,2 Millionen Aktien
@ blindfisch
laut Börse Online:
8,2 Millionen Aktien
dann brauchen wir noch so ein paar tage und derfreefloat hat einmal den besitzer gewechselt.
was mich daher wundert ist der umstand, daß die dinger in recht happigen päckchen gekauft wurden, das ging schon heue morgen ab 27E los und hat den ganzen tag bis auf kurze pausen angehalten.
ich habe jedenfalls nicht den schotter un tausender-packerl zu kaufen.
habe gehört, daß noch ne pressekonferenz laufen sollte, weiß jemand was davon ?
wenn ein großer ab morgen seine lager plündern will, dann kauft er heute keine mengen von 800 bis 2000 stüccken, denke ich.
da ich morgen den ganzen tag weg bin, möchte ich heute abend ne strategie aufbauen für den fall der fälle, also bitte mal um offene meinung zu meinen gedankengängen.
danke und grß
bf
was mich daher wundert ist der umstand, daß die dinger in recht happigen päckchen gekauft wurden, das ging schon heue morgen ab 27E los und hat den ganzen tag bis auf kurze pausen angehalten.
ich habe jedenfalls nicht den schotter un tausender-packerl zu kaufen.
habe gehört, daß noch ne pressekonferenz laufen sollte, weiß jemand was davon ?
wenn ein großer ab morgen seine lager plündern will, dann kauft er heute keine mengen von 800 bis 2000 stüccken, denke ich.
da ich morgen den ganzen tag weg bin, möchte ich heute abend ne strategie aufbauen für den fall der fälle, also bitte mal um offene meinung zu meinen gedankengängen.
danke und grß
bf
hallo bigprofits, wie kommt´s ?
hat sich heute moreg bzw. mittag aber ganz anders angehört.
was ist aus deinem intraday-reversal in der verkaufspanik géworden und woher kommt der gesinnungswandel für dieses zukunftsträchtige papierchen?
gruß und frage
bf
hat sich heute moreg bzw. mittag aber ganz anders angehört.
was ist aus deinem intraday-reversal in der verkaufspanik géworden und woher kommt der gesinnungswandel für dieses zukunftsträchtige papierchen?
gruß und frage
bf
Hallo Leute,
will bei der Aktienzahl noch was hinzufügen > ich meinte den Freefloat der Aktien.
Gruß Albatossa
will bei der Aktienzahl noch was hinzufügen > ich meinte den Freefloat der Aktien.
Gruß Albatossa
Insgesamt 2.485.000 Aktien
Freefloat 25,2% davon
Gruß, Toppy
Freefloat 25,2% davon
Gruß, Toppy
bitte in der ganzen hetze nicht übersehen, daß eine gesunde einstellung zu cor erhalten bleibt, denn cor ist nun mal das einzige unternehmen, welches der versicherungswirtschaft eine software geben kann, die die neuen fondsgebundenen sparprodukte verwaltet.
diese produkte werden gebraucht, um den umsatzrückgang von rund 26% bei der klassischen LV auszugleichen und ich kenne mehrere gesellschaften persönlich, die diese produkte neu auflegen und noch nicht in den adhoc´s aufgetaucht sind.
ein bischen besonnenheit hat noch niemandem geschadet und das haben wohl etliche käufer von cor heute auch so gesehen, denn der kurs ist aus seinem kurzzeit-loch bei 22,5 auf 24 hochgerissen worden und hat zu einem tagesumsatz von mehr als 100.000 aktien geführt - auf stabilem niveau ohne große schwankungen den ganzen nachmittag über bis zum abend.
da sind sogar die typischen panischen feierabendverkäufe ausgeblieben, wenn vater nach hause kommt und die katastrophe sieht, oder sogar aufgesogen worden.
wie gesagt, die wenigsten orders waren die von uns kleinmufties.
so bekannt ist cor nämlich nicht, also zurücklehnen und nachdenken.
gruß
bf
diese produkte werden gebraucht, um den umsatzrückgang von rund 26% bei der klassischen LV auszugleichen und ich kenne mehrere gesellschaften persönlich, die diese produkte neu auflegen und noch nicht in den adhoc´s aufgetaucht sind.
ein bischen besonnenheit hat noch niemandem geschadet und das haben wohl etliche käufer von cor heute auch so gesehen, denn der kurs ist aus seinem kurzzeit-loch bei 22,5 auf 24 hochgerissen worden und hat zu einem tagesumsatz von mehr als 100.000 aktien geführt - auf stabilem niveau ohne große schwankungen den ganzen nachmittag über bis zum abend.
da sind sogar die typischen panischen feierabendverkäufe ausgeblieben, wenn vater nach hause kommt und die katastrophe sieht, oder sogar aufgesogen worden.
wie gesagt, die wenigsten orders waren die von uns kleinmufties.
so bekannt ist cor nämlich nicht, also zurücklehnen und nachdenken.
gruß
bf
na, dann ham wa ja heute schon 20% des freefloats erfolgreich durch.
Hallo Mr. Y,
nachdem du der erste wars der die COR Quartalszahlen ins richtige Licht gerückt hat würde es mich doch interessieren ob du noch, oder noch immer in COR investiert bist. Wie siehst du denn die weitere Entwicklung bei COR und die weitere Ertragslage? Du beschäftigst dich doch auch schon etwas länger mit COR!
Gruß Albatossa
nachdem du der erste wars der die COR Quartalszahlen ins richtige Licht gerückt hat würde es mich doch interessieren ob du noch, oder noch immer in COR investiert bist. Wie siehst du denn die weitere Entwicklung bei COR und die weitere Ertragslage? Du beschäftigst dich doch auch schon etwas länger mit COR!
Gruß Albatossa
Die 2.485.000 Aktien sind vom Stand: 4/1999
Weiß jetzt nicht mehr, wann der Split war, sorry.
Ich bleibe in COR investiert. Habe sie seit über einem Jahr und werde weiterhin
langfristig ( 3-4 weitere Jahre ) halten.
Gruß, Toppy
Weiß jetzt nicht mehr, wann der Split war, sorry.
Ich bleibe in COR investiert. Habe sie seit über einem Jahr und werde weiterhin
langfristig ( 3-4 weitere Jahre ) halten.
Gruß, Toppy
stimmt mit meiner langfristigen einschätzung der firma und des produktes überein.
gruß
bf
gruß
bf
@ blindfisch
Ich habe heute in der Tat für 24,51 noch ein paar nachgekauft.
Ich habe dann aber sehr schnell gemerkt, dass ich zwei Fehler gemacht habe.
Fehler 1:
Ich hätte mir morgens die adhoc genauer durchlesen müssen. Dann hätte ich
erkannt, dass auch die Ergebnisse der folgenden Quartale schlecht ausfallen
werden. Die momentane Strategie von COR, sich aufs Outsourcing zu
konzentrieren und Leute aus dem Neuinstallationsgeschäft von COR-LIFE
abzuziehen, wird die Lizenzeinnahmen deutlich schmälern. Dieser Effekt wird
erst in ein bis eineinhalb Jahren überkompensiert von den Outsourcing-Einnahmen.
Fehler 2:
Ich habe für 24,51 nachgekauft, obwohl ich schon einen auerordentlich großen
Anteil meines Depots in COR hatte. Aus Gründen des Moneymanagements mußte
ich einen Teil verkaufen als der Kur weiter absackte.
Später wurde mir klar, dass ich die adhoc nicht richtig interpretiert habe (siehe oben)
und habe in mehren Portionen den Rest verkauft.
Außerdem befindet sich COR momentan in einer fürchterlichen charttechnischen
Situation (massiver overhead resistance) und in den nächsten Monaten fehlt die
auch die fundamentale Basis für Kurssteigerungen.
Den Tiefpunkt haben wir heute leider noch nicht gesehen.....
Ich habe heute in der Tat für 24,51 noch ein paar nachgekauft.
Ich habe dann aber sehr schnell gemerkt, dass ich zwei Fehler gemacht habe.
Fehler 1:
Ich hätte mir morgens die adhoc genauer durchlesen müssen. Dann hätte ich
erkannt, dass auch die Ergebnisse der folgenden Quartale schlecht ausfallen
werden. Die momentane Strategie von COR, sich aufs Outsourcing zu
konzentrieren und Leute aus dem Neuinstallationsgeschäft von COR-LIFE
abzuziehen, wird die Lizenzeinnahmen deutlich schmälern. Dieser Effekt wird
erst in ein bis eineinhalb Jahren überkompensiert von den Outsourcing-Einnahmen.
Fehler 2:
Ich habe für 24,51 nachgekauft, obwohl ich schon einen auerordentlich großen
Anteil meines Depots in COR hatte. Aus Gründen des Moneymanagements mußte
ich einen Teil verkaufen als der Kur weiter absackte.
Später wurde mir klar, dass ich die adhoc nicht richtig interpretiert habe (siehe oben)
und habe in mehren Portionen den Rest verkauft.
Außerdem befindet sich COR momentan in einer fürchterlichen charttechnischen
Situation (massiver overhead resistance) und in den nächsten Monaten fehlt die
auch die fundamentale Basis für Kurssteigerungen.
Den Tiefpunkt haben wir heute leider noch nicht gesehen.....
trotz alledem konnte ich keine verkaufspanik heute ausmachen, sondern einen kurs, der sich stabil bis zum abend gehalten hat, also denke ich, daß der abgabedruck nicht ganz so groß ist.
gruß und danke für info
bf
gruß und danke für info
bf
Ich werde COR weiter halten eher noch zukaufen.
Anfang des Jahres haben alle sog. Experten geschrieben der Erfolg
von COR wird vom Durchbruch des Outsourcing abhängen. Jetzt haben
wir den Durchbruch im Outsourcing geschafft und riesige Nachfrage
nach Internetprodukten und Ihr beginnt zu zweifeln. Natürlich
kostet Produktionsaufnahme im Outsourcing und der Fokus auf das
Internet erst mal Geld, doch dafür bekommen wir v. a. durch das
Outsourcing dann regelmäßig sichere Gewinne.
Allein diese garantierten Gewinne aus Outsourcing rechtfertigen
eine höhere Bewertung für Cor.
Anfang des Jahres haben alle sog. Experten geschrieben der Erfolg
von COR wird vom Durchbruch des Outsourcing abhängen. Jetzt haben
wir den Durchbruch im Outsourcing geschafft und riesige Nachfrage
nach Internetprodukten und Ihr beginnt zu zweifeln. Natürlich
kostet Produktionsaufnahme im Outsourcing und der Fokus auf das
Internet erst mal Geld, doch dafür bekommen wir v. a. durch das
Outsourcing dann regelmäßig sichere Gewinne.
Allein diese garantierten Gewinne aus Outsourcing rechtfertigen
eine höhere Bewertung für Cor.
Hallo blindfisch,
du haust ja ganz schön auf die Trommel. Will deinen obrigen Kommentar
nicht kritisieren, aber bereits von einer Bodenbildung zu sprechen ist doch schon einwenig weit hergeholt. Die Zahlen müssen erst einmal vom Markt verdaut werden und dies braucht bekanntlich ein paar Tage.
Bei COR hat es eine kleine Umstruktuierung gegeben und die muß erst einmal Wirkung zeigen. Wie schnell dies geschied kann ich im Moment auch nicht beantworten, hoffe aber das die dieses Problem recht schnell in den Griff bekommen. Darum habe ich mich auch entschlossen die weiter vorgehensweise genau zu beobachten und dann meine Entscheidung bei COR neu zutreffen.
Gruß Albatossa
du haust ja ganz schön auf die Trommel. Will deinen obrigen Kommentar
nicht kritisieren, aber bereits von einer Bodenbildung zu sprechen ist doch schon einwenig weit hergeholt. Die Zahlen müssen erst einmal vom Markt verdaut werden und dies braucht bekanntlich ein paar Tage.
Bei COR hat es eine kleine Umstruktuierung gegeben und die muß erst einmal Wirkung zeigen. Wie schnell dies geschied kann ich im Moment auch nicht beantworten, hoffe aber das die dieses Problem recht schnell in den Griff bekommen. Darum habe ich mich auch entschlossen die weiter vorgehensweise genau zu beobachten und dann meine Entscheidung bei COR neu zutreffen.
Gruß Albatossa
drum schlagt die trommeln feste für alles glück und gut
und schlagt sie auch mal leise für unser junges blut...
danke für die trommeln - äh blumen.
habe auch nicht von bodenbildung gesprochen, würde ich mir nie trauen, habe nur darauf hin gewiesen, daß der verlauf für eine panik ruhig und relativ diszipliniert war, da hab ich schon mal anderes erlebt.
von daher also meine überzeugung, daß noch genügend investiert sind, die einen kühlen kopf bewahren, wie wir auch.
na denn prost
bf
und schlagt sie auch mal leise für unser junges blut...
danke für die trommeln - äh blumen.
habe auch nicht von bodenbildung gesprochen, würde ich mir nie trauen, habe nur darauf hin gewiesen, daß der verlauf für eine panik ruhig und relativ diszipliniert war, da hab ich schon mal anderes erlebt.
von daher also meine überzeugung, daß noch genügend investiert sind, die einen kühlen kopf bewahren, wie wir auch.
na denn prost
bf
ich bin einer der ersten Aktionäre in dieser Aktie und habe mich lange nicht gemeldet.
Ich habe 60 COR Insurance vor dem Split und vor dem Euro zu 52 DM gekauft (um den 16. Okt 98), dann eine Kapitalerhöhung mitgemacht, aber diese lustlos daherdümpelnde Aktie um den 25.6.1999 mit so ziemlich +/- Null verkauft.
So um den 26.11.1999 bin ich bei 24 Euro mit 120 Stück wieder rein (kurz vor dem 3:1 Split, entspricht heutigen 8 Euro) und hatte ein glückliches Händchen beim Ausstieg: 23 Euro, so um den 11. Februar 2000 (notiere mir nur Wochenkurse in Excel).
Um den 17. März Wiedereinstieg bei ca 15,3 Euro mit 400 Stck, weil ich mir sicher war, dass die Aktie nicht tiefer fallen wird.
Jetzt zu meinem Punkt:
Ich hatte einmal Glück und habe sinnvoll getradet, weil ich es recht gut geschafft habe den unteren und den oberen Kurs zwischen einer größeren mittelfristigen Bewegung zu treffen (+200% in 2,5 Monaten). Ich bin allerdings erfahren genug, nicht zu glauben, dass mir dieses regelmäßig gelingt - und habe all die anderen Varianten auch kennengelernt - und da gibt es bedeutend mehr negative als positive.
Mittlerweile hat sich auch meine Meinung zum Thema "Spekulationsfrist beachten oder nicht beachten" geändert - und mit so ca 200 Trades pro Jahr (auch Optionsscheine), weiß ich wovon ich spreche.
Die Idee COR zu verkaufen, um sie später wieder billiger zurückzukaufen halte ich für relativ gefährlich, besonders wenn man meint, nur irgendwelche Infos "richtig" interpretieren zum müssen, um dann schon Erfolg zu haben.
Ich richte mich gemütlich darauf ein das der Kurs über 20 abgefangen wird, falls uns Alan und Öl noch ein wenig die Stimmung vermiesen, kann es sogar mal einen Taucher auf die 18 / 19 geben, der uns schnell wieder über 20 führt - und dann passiert dort erst mal nicht so viel - 30 Euro wird`s sicherlich nicht vor November geben, vielleicht auch erst im neuen Jahr, aber was soll`s?
Hier kann man schöne, steuerfreie Gewinne durch ruhiges Liegenlassen erwirtschaften - für mich ist COR vermutlich mein persönliches Lehrstück eine Aktie mal 3-4 jahre liegenzulassen, durch all die kommenden Splits hindurch.
Ich kaufte meiner Frau mal für 2000 DM Nokia Aktien - und sie ließ sie liegen - seit Mitte 1997!! Heute interessiert es sie nicht so sehr, ob Nokia von 55 auf 45 runterkracht, WEIL SIE SIE BEI 4 GEKAUFT HAT.
Die emotionale Haltung ist bei ihr jetzt eine ganz andere.
Natürlich zocke ich auch gerne - und nichts ist herrlicher als den aufgeregten Spezialaktien-pickern beim Rumwuseln in einer Hausse zuzusehen, während die eigenen Index-optionsscheine steigen. Aber man muss dann halt immer genau timen, muss wissen, wann die Hausse vorbei ist, man muss verkaufen können.
Hinzu kommt, dass jetzt zwar alle wissen, dass die Hausse vorbei ist, aber dann trotzdem aufgeregt hin- und hertraden, so als ob es damit jetzt soviel zu verdienen gäbe.
Lange Rede-kurzer Sinn:
Wenn ich jetzt COR verkaufen würde, wohin dann mit dem Geld? - und später dann zurückkaufen, vielleicht höher? - und für vielleicht 300 Mark Erparnis eine Woche immer online zu sein, der Bank Spesen zu geben und meine Freizeit nicht geniessen zu können? und bei einer Steuerprüfung in 7 Jahren alles nachträglich bezahlen - oder wie oder was?
Eine Anlage in einer gesunden Wachstumsfirma ist in solchen Zeiten eine prima Sache - da weiß man, was man hat.
Hektik an der Börse schadt, und Kreditschulden (hab ich momentan) schaden dem Gleichmut ebenfalls
So long
yatri
Ich habe 60 COR Insurance vor dem Split und vor dem Euro zu 52 DM gekauft (um den 16. Okt 98), dann eine Kapitalerhöhung mitgemacht, aber diese lustlos daherdümpelnde Aktie um den 25.6.1999 mit so ziemlich +/- Null verkauft.
So um den 26.11.1999 bin ich bei 24 Euro mit 120 Stück wieder rein (kurz vor dem 3:1 Split, entspricht heutigen 8 Euro) und hatte ein glückliches Händchen beim Ausstieg: 23 Euro, so um den 11. Februar 2000 (notiere mir nur Wochenkurse in Excel).
Um den 17. März Wiedereinstieg bei ca 15,3 Euro mit 400 Stck, weil ich mir sicher war, dass die Aktie nicht tiefer fallen wird.
Jetzt zu meinem Punkt:
Ich hatte einmal Glück und habe sinnvoll getradet, weil ich es recht gut geschafft habe den unteren und den oberen Kurs zwischen einer größeren mittelfristigen Bewegung zu treffen (+200% in 2,5 Monaten). Ich bin allerdings erfahren genug, nicht zu glauben, dass mir dieses regelmäßig gelingt - und habe all die anderen Varianten auch kennengelernt - und da gibt es bedeutend mehr negative als positive.
Mittlerweile hat sich auch meine Meinung zum Thema "Spekulationsfrist beachten oder nicht beachten" geändert - und mit so ca 200 Trades pro Jahr (auch Optionsscheine), weiß ich wovon ich spreche.
Die Idee COR zu verkaufen, um sie später wieder billiger zurückzukaufen halte ich für relativ gefährlich, besonders wenn man meint, nur irgendwelche Infos "richtig" interpretieren zum müssen, um dann schon Erfolg zu haben.
Ich richte mich gemütlich darauf ein das der Kurs über 20 abgefangen wird, falls uns Alan und Öl noch ein wenig die Stimmung vermiesen, kann es sogar mal einen Taucher auf die 18 / 19 geben, der uns schnell wieder über 20 führt - und dann passiert dort erst mal nicht so viel - 30 Euro wird`s sicherlich nicht vor November geben, vielleicht auch erst im neuen Jahr, aber was soll`s?
Hier kann man schöne, steuerfreie Gewinne durch ruhiges Liegenlassen erwirtschaften - für mich ist COR vermutlich mein persönliches Lehrstück eine Aktie mal 3-4 jahre liegenzulassen, durch all die kommenden Splits hindurch.
Ich kaufte meiner Frau mal für 2000 DM Nokia Aktien - und sie ließ sie liegen - seit Mitte 1997!! Heute interessiert es sie nicht so sehr, ob Nokia von 55 auf 45 runterkracht, WEIL SIE SIE BEI 4 GEKAUFT HAT.
Die emotionale Haltung ist bei ihr jetzt eine ganz andere.
Natürlich zocke ich auch gerne - und nichts ist herrlicher als den aufgeregten Spezialaktien-pickern beim Rumwuseln in einer Hausse zuzusehen, während die eigenen Index-optionsscheine steigen. Aber man muss dann halt immer genau timen, muss wissen, wann die Hausse vorbei ist, man muss verkaufen können.
Hinzu kommt, dass jetzt zwar alle wissen, dass die Hausse vorbei ist, aber dann trotzdem aufgeregt hin- und hertraden, so als ob es damit jetzt soviel zu verdienen gäbe.
Lange Rede-kurzer Sinn:
Wenn ich jetzt COR verkaufen würde, wohin dann mit dem Geld? - und später dann zurückkaufen, vielleicht höher? - und für vielleicht 300 Mark Erparnis eine Woche immer online zu sein, der Bank Spesen zu geben und meine Freizeit nicht geniessen zu können? und bei einer Steuerprüfung in 7 Jahren alles nachträglich bezahlen - oder wie oder was?
Eine Anlage in einer gesunden Wachstumsfirma ist in solchen Zeiten eine prima Sache - da weiß man, was man hat.
Hektik an der Börse schadt, und Kreditschulden (hab ich momentan) schaden dem Gleichmut ebenfalls
So long
yatri
ANALYSE: LB BaWü rät bei Cor zu `Akkumulieren` - Schätzung reduziert
[17.08.00, 13:20]
STUTTGART (dpa-AFX) - Die Landesbank Baden-Württemberg hat erneut empfohlen,
die Aktien der Cor AG zu "akkumulieren". Das am Mittwoch vorgelegte
Ergebnis des Software-Anbieters für die Versicherungsbranche habe zwar auf den
ersten Blick enttäuscht, erklärte der Analyst Werner Schirmer in einer aktuellen
Studie. Dies sei aber primär auf die verstärkte Ausrichtung des Unternehmens auf
das Outsourcing-Geschäft an Stelle des margenstärkeren Verkaufs von
Softwarelizenzen zurückzuführen. Allerdings reduzierte Schirmer seine
Ergebnisschätzung je Aktie von 0,12 Euro auf 0,03 Euro für 2000.
Für die Aktien von Cor spreche der große Entwicklungsvorsprung des
Unternehmens, sowie das starke Marktwachstum und die außergewöhnliche
Marktstellung. Auch die hohe Umsatz- und Ertragsdynamik lasse den Analysten an
seiner positiven Einschätzung festhalten. Auch die über Plan liegende Anzahl der
Outsourcing-Kunden spreche trotz der hohen Börsenbewertung weiter für ein
Engagement. Negativ sei hingegen anzumerken, dass die Personalkapazitäten
vollständig ausgeschöpft seien./fa/ep/ub
[17.08.00, 13:20]
STUTTGART (dpa-AFX) - Die Landesbank Baden-Württemberg hat erneut empfohlen,
die Aktien der Cor AG zu "akkumulieren". Das am Mittwoch vorgelegte
Ergebnis des Software-Anbieters für die Versicherungsbranche habe zwar auf den
ersten Blick enttäuscht, erklärte der Analyst Werner Schirmer in einer aktuellen
Studie. Dies sei aber primär auf die verstärkte Ausrichtung des Unternehmens auf
das Outsourcing-Geschäft an Stelle des margenstärkeren Verkaufs von
Softwarelizenzen zurückzuführen. Allerdings reduzierte Schirmer seine
Ergebnisschätzung je Aktie von 0,12 Euro auf 0,03 Euro für 2000.
Für die Aktien von Cor spreche der große Entwicklungsvorsprung des
Unternehmens, sowie das starke Marktwachstum und die außergewöhnliche
Marktstellung. Auch die hohe Umsatz- und Ertragsdynamik lasse den Analysten an
seiner positiven Einschätzung festhalten. Auch die über Plan liegende Anzahl der
Outsourcing-Kunden spreche trotz der hohen Börsenbewertung weiter für ein
Engagement. Negativ sei hingegen anzumerken, dass die Personalkapazitäten
vollständig ausgeschöpft seien./fa/ep/ub
Hallo Leute,
nur nicht nervös werden, was ist schon passiert? Eigentlich nichts! COR wächst sogar dynamischer als angenommen. Wurde Anfang des Jahres noch 6 Neukunden im Bereich Outsourcing für das gesamte Jahr angepeilt, so sind nun zur Jahreshälfte bereits 7 Verträge unter Dach und Fach!! Dass dies jetzt nach höheren Investitionen verlangt und dementsprechend auf die Zahlen schlägt ist doch eigentlich logisch, oder?
Eigentlich dachte ich ja immer, an der Börse werde in erster Linie Augenmerk auf die Zukunft eines Unternehmens gelegt. Bei COR scheint das im Moment nicht so zu sein. Anders kann ich mir den Verfall der letzten Tage jedenfalls nicht erklären, da sich meiner Meinung nach die Zukunftsaussichten mehr als verbessert haben. Dem Geschäftfeld Outsourcing ist der Durchbruch nun nachdrücklich gelungen, das COR-System scheint zum Standard in der Versicherungsbranche zu werden. Zu Jahresbeginn wurde davon noch der Erfolg von COR abhängig gemacht.
Aber was soll`s, auch solche Zeiten habe ihr schönes, man kann zu Schnäppchenpreisen nachkaufen....
good trades,
Bushmills
Ps.: Die Kant VM scheint derselben Meinung zu sein:
************************************************************************************************************************************************
COR übergewichten Datum : 17.08.2000
Das Researchteam von Kant Vermögensmanagement stuft die Aktie der COR AG
(WKN 508320) mit "Übergewichten" ein.
Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr den Umsatz gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um über 90% auf 18 Millionen DM steigern und das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 200.000 DM auf plus
800.000 DM erhöhen können.
Das Papier habe dennoch an Wert verloren, was auf eine niedrigere
Umsatzsteigerung gegenüber des ersten Quartals zurückzuführen sei. Auch
die Erträge könnten die Investoren zu einer niedrigeren Wertschätzung
veranlasst haben.
Unternehmensangaben zufolge sei die Entwicklung signifikant auf die
strategische Weichenstellung zurückzuführen, den Outsourcing-Bereich
stärker als bisher geplant zu forcieren.
Sechs Outsourcing-Kunden im Gesamtjahr sei das Ziel gewesen und COR habe
bereits zum Halbjahr sieben Kunden gewinnen können und zudem liefen
weitere Gespräche.
Die Unternehmensstrategie des Unternehmen werde positiv bewertet und der
Markt werde die guten Perspektiven letzten Endes honorieren, so die
Einschätzung der Wertpapierexperten.
nur nicht nervös werden, was ist schon passiert? Eigentlich nichts! COR wächst sogar dynamischer als angenommen. Wurde Anfang des Jahres noch 6 Neukunden im Bereich Outsourcing für das gesamte Jahr angepeilt, so sind nun zur Jahreshälfte bereits 7 Verträge unter Dach und Fach!! Dass dies jetzt nach höheren Investitionen verlangt und dementsprechend auf die Zahlen schlägt ist doch eigentlich logisch, oder?
Eigentlich dachte ich ja immer, an der Börse werde in erster Linie Augenmerk auf die Zukunft eines Unternehmens gelegt. Bei COR scheint das im Moment nicht so zu sein. Anders kann ich mir den Verfall der letzten Tage jedenfalls nicht erklären, da sich meiner Meinung nach die Zukunftsaussichten mehr als verbessert haben. Dem Geschäftfeld Outsourcing ist der Durchbruch nun nachdrücklich gelungen, das COR-System scheint zum Standard in der Versicherungsbranche zu werden. Zu Jahresbeginn wurde davon noch der Erfolg von COR abhängig gemacht.
Aber was soll`s, auch solche Zeiten habe ihr schönes, man kann zu Schnäppchenpreisen nachkaufen....
good trades,
Bushmills
Ps.: Die Kant VM scheint derselben Meinung zu sein:
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COR übergewichten Datum : 17.08.2000
Das Researchteam von Kant Vermögensmanagement stuft die Aktie der COR AG
(WKN 508320) mit "Übergewichten" ein.
Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr den Umsatz gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um über 90% auf 18 Millionen DM steigern und das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 200.000 DM auf plus
800.000 DM erhöhen können.
Das Papier habe dennoch an Wert verloren, was auf eine niedrigere
Umsatzsteigerung gegenüber des ersten Quartals zurückzuführen sei. Auch
die Erträge könnten die Investoren zu einer niedrigeren Wertschätzung
veranlasst haben.
Unternehmensangaben zufolge sei die Entwicklung signifikant auf die
strategische Weichenstellung zurückzuführen, den Outsourcing-Bereich
stärker als bisher geplant zu forcieren.
Sechs Outsourcing-Kunden im Gesamtjahr sei das Ziel gewesen und COR habe
bereits zum Halbjahr sieben Kunden gewinnen können und zudem liefen
weitere Gespräche.
Die Unternehmensstrategie des Unternehmen werde positiv bewertet und der
Markt werde die guten Perspektiven letzten Endes honorieren, so die
Einschätzung der Wertpapierexperten.
Die gerade zitierten Kommentare der LBBW und der Kant Vermögensmanagement
klingen wie der Widerhall der von Cor herausgegebenen Meldungen. Das sind nicht
einmal im Ansatz Analysen. Neue Ideen enthalten sie absolut keine. Schon beim
Lesen der ersten Sätze kommt Langeweile bei mir auf, der Spaßfaktor sinkt, und ich
sehe mich meiner Zeit beraubt. Ich kann noch nicht einmal so etwas wie eine dezidierte
Meinung zu Cors Entwicklung heraushören. Solche Statements erscheinen mir
in solch wichtigen Situationen wie das hilflose Statement der Masse von tendenziell
schlecht informierten aber gut konditionierten Kleinanlegern. Schon fast widerlich kommt
mir das dahinterstehende Kalkül vor, das die Kleinanleger nicht aus ihren Psychofallen
(z. B. "was bei 30 gut war, kann bei 25 doch nur noch besser sein") heraushilft,
sondern sie sogar bestätigt und damit dadrin festhält.
Null Verantwortung, 50% Feigheit, 40% Inkompetenz, 10% Schleim.
... Ich bedauere das sehr ...
Es erscheint mir schon fast albern, vor solchen "Einstufungen", deren Erfolg höchstens
zufällig und mit Wahrscheinlichkeit <<50% eintritt, zu warnen.
Stattdessen sollte der Fokus primär darauf ausgerichtet werden, entsprechend
hohe Renditen zu erwirtschaften. Dazu sollten wir weitgehender Informierte
unsere wie auch immer geartete Nähe zu Cor nutzen und unsere Informationen
weiter austauschen.
klingen wie der Widerhall der von Cor herausgegebenen Meldungen. Das sind nicht
einmal im Ansatz Analysen. Neue Ideen enthalten sie absolut keine. Schon beim
Lesen der ersten Sätze kommt Langeweile bei mir auf, der Spaßfaktor sinkt, und ich
sehe mich meiner Zeit beraubt. Ich kann noch nicht einmal so etwas wie eine dezidierte
Meinung zu Cors Entwicklung heraushören. Solche Statements erscheinen mir
in solch wichtigen Situationen wie das hilflose Statement der Masse von tendenziell
schlecht informierten aber gut konditionierten Kleinanlegern. Schon fast widerlich kommt
mir das dahinterstehende Kalkül vor, das die Kleinanleger nicht aus ihren Psychofallen
(z. B. "was bei 30 gut war, kann bei 25 doch nur noch besser sein") heraushilft,
sondern sie sogar bestätigt und damit dadrin festhält.
Null Verantwortung, 50% Feigheit, 40% Inkompetenz, 10% Schleim.
... Ich bedauere das sehr ...
Es erscheint mir schon fast albern, vor solchen "Einstufungen", deren Erfolg höchstens
zufällig und mit Wahrscheinlichkeit <<50% eintritt, zu warnen.
Stattdessen sollte der Fokus primär darauf ausgerichtet werden, entsprechend
hohe Renditen zu erwirtschaften. Dazu sollten wir weitgehender Informierte
unsere wie auch immer geartete Nähe zu Cor nutzen und unsere Informationen
weiter austauschen.
Ich halte schon seit längerem eine kleinere Position in COR, wurde durch die Entwicklungen der letzten Tage aufgeschreckt und
verfolge seitdem aufmerksam diesen Thread.
@Mr. Y
Die letzten Beiträge strotzen zwar nicht gerade vor fundamentalem Facts, ich halte sie jedoch vor dem Hintergrund der
folgenden Überlegungen für wertvoll:
Der gescholtene Analyst prognostiziert gleich nach der AdHoc-Meldung ein Ergebnis von 3 Cents in 2000.
Geld verdienen ist ein wesentlicher Faktor an der Börse, den man nicht übergehen darf.
Ich frage mich also, warum er COR weiterhin auf akkumulieren stellt. Falls die neue Schätzung tatsächlich jeglicher rationalen
Begründung entbehrt, muss er einen Grund haben, der für COR spricht und den er nicht nennen kann oder will.
Hat jemand Anhaltspunkte dafür, dass das Research der LBBW in Kontakt mit COR steht und womöglich mehr weiss als
der durchschnittliche Analyst?
verfolge seitdem aufmerksam diesen Thread.
@Mr. Y
Die letzten Beiträge strotzen zwar nicht gerade vor fundamentalem Facts, ich halte sie jedoch vor dem Hintergrund der
folgenden Überlegungen für wertvoll:
Der gescholtene Analyst prognostiziert gleich nach der AdHoc-Meldung ein Ergebnis von 3 Cents in 2000.
Geld verdienen ist ein wesentlicher Faktor an der Börse, den man nicht übergehen darf.
Ich frage mich also, warum er COR weiterhin auf akkumulieren stellt. Falls die neue Schätzung tatsächlich jeglicher rationalen
Begründung entbehrt, muss er einen Grund haben, der für COR spricht und den er nicht nennen kann oder will.
Hat jemand Anhaltspunkte dafür, dass das Research der LBBW in Kontakt mit COR steht und womöglich mehr weiss als
der durchschnittliche Analyst?
Hallo Der Aussitzer,
die LBBW steht mit COR in Verbindung, schon allein wegen der geographischen Nähe! An die Daten der LBBW heranzukommen ist aber auch mir bis jetzt nicht gelungen, obwohl ich Kunde bei der LBBW bin.
Gruß Albatossa
die LBBW steht mit COR in Verbindung, schon allein wegen der geographischen Nähe! An die Daten der LBBW heranzukommen ist aber auch mir bis jetzt nicht gelungen, obwohl ich Kunde bei der LBBW bin.
Gruß Albatossa
Die LBBW hat COR an den NM gebracht, die haben mit Sicherheit Insiderwissen.
urbi, fängst du jetzt auch schon mit diesen Spielchen an? Mit Blick auf deine Beiträge in der Vergangenheit ist das doch eigentlich unter deinem Niveau...
Wonko
Wonko
Hallo zusammen,
bin seit einigen Monaten bei Cor dabei und verfolge mit Interesse die Diskussionen. Jetzt nur mal ein praktischer Vorschlag: Diesen Uralt-Thread nicht weiter am Leben erhalten, sondern sich auf die frischen konzentrieren. Zumindest mit Modem zu Hause ist es mühselig, das Teil durchzublättern. Thanks!
Wynt
bin seit einigen Monaten bei Cor dabei und verfolge mit Interesse die Diskussionen. Jetzt nur mal ein praktischer Vorschlag: Diesen Uralt-Thread nicht weiter am Leben erhalten, sondern sich auf die frischen konzentrieren. Zumindest mit Modem zu Hause ist es mühselig, das Teil durchzublättern. Thanks!
Wynt
COR kämpft mit der 38 Tage-Linie, die nächsten Tage werden spannend.
Die Abwärtsbewegung heute verlief wieder unter (für COR-Verhältnisse)
relativ hohen Umsätzen, das spricht nicht unbedingt für eine
Stabilisierung des Kurses.
Allerdings finde ich es offen gesagt erstaunlich, dass die 38 Tage-
Linie überhaupt einen Widerstand bietet, nachdem COR die Erwartungen
nun schon das zweite mal ziemlich deutlich enttäuscht hat (das erste
Mal war die Negativanpassung der Planzahlen im Rahmen des
Segmentwechsels an den NM, danach hat es COR seinerzeit ziemlich
zerrissen).
Schaun mer mal.
Wonko der Verständige
Die Abwärtsbewegung heute verlief wieder unter (für COR-Verhältnisse)
relativ hohen Umsätzen, das spricht nicht unbedingt für eine
Stabilisierung des Kurses.
Allerdings finde ich es offen gesagt erstaunlich, dass die 38 Tage-
Linie überhaupt einen Widerstand bietet, nachdem COR die Erwartungen
nun schon das zweite mal ziemlich deutlich enttäuscht hat (das erste
Mal war die Negativanpassung der Planzahlen im Rahmen des
Segmentwechsels an den NM, danach hat es COR seinerzeit ziemlich
zerrissen).
Schaun mer mal.
Wonko der Verständige
Weit schwerwiegender als die 38-Tage-Linie ist meiner Ansicht nach die langfristige steile Aufwärtstrendlinie
(bei log. Skala), die beginnend im November letzten Jahres bereits mehreremale berührt wurde - und präzise
gehalten hatte. Die Linie verläuft aktuell bei 22,00€ und erfuhr ihre erste Verletzung letzten Donnerstag.
Damit ist nach meiner Erfahrung ein Bruch dieser Linie in naher Zukunft hochwahrscheinlich und (nach hartem
Kampf, d.h. hohen Umsätzen) zu erwarten.
Darüberhinaus erscheint mir die letzte Abwärtsbewegung in ihrer Strukur (intuitiv) unvollständig; ich meine, die
Abwärtsbewegung sollte zumindest eine Dreierstruktur (z.B. stark abwärts (schon passiert) - leicht aufwärts
- leicht abwärts) haben.
(bei log. Skala), die beginnend im November letzten Jahres bereits mehreremale berührt wurde - und präzise
gehalten hatte. Die Linie verläuft aktuell bei 22,00€ und erfuhr ihre erste Verletzung letzten Donnerstag.
Damit ist nach meiner Erfahrung ein Bruch dieser Linie in naher Zukunft hochwahrscheinlich und (nach hartem
Kampf, d.h. hohen Umsätzen) zu erwarten.
Darüberhinaus erscheint mir die letzte Abwärtsbewegung in ihrer Strukur (intuitiv) unvollständig; ich meine, die
Abwärtsbewegung sollte zumindest eine Dreierstruktur (z.B. stark abwärts (schon passiert) - leicht aufwärts
- leicht abwärts) haben.
Charttechnisch zu argumentieren ist bei COR mEn fehl am Platze. Sicher, die Zahlen sehen vordergründig mau aus, aber bisher wurde eigentlich nur in Nebensätzen artikuliert, worauf es hier eigentlich ankommt:
Bisher wurde bei COR immer das vielversprechende Geschäftsmodell des Outsourcings gelobt, die WiWo verglich es gar mit einer Zollbrücke. Die Qualität der Softwareprodukte selbst wird auch von niemandem angezweifelt. Hauptargument für eine beobachtende Haltung war noch vor wenigen Monaten, daß eben das Outsourcing nicht aus den Startlöchern käme. COR hat in dieser Zeit v.a. von Linzenzerlösen gelebt und mit Sicherheit hart gearbeitet um die bekanntermaßen eher trägen Versicherungskonzerne von den Vorteilen ihres Outsourcing-Angebotes zu überzeugen. Nun ist der Durchbruch gelungen und COR konzentriert sich folgerichtig nun auf die Pflege und das Vorantreiben des Teiles ihres Geschäftes, der bis dato als eben so einzigartig betrachtet wurde, daß ständig von den überaus rosigen Aussichten schwadroniert wurde, sollte denn diesem Modell der Durchbruch gelingen. Nun ist es wieder nicht recht, jetzt wird geschimpft, daß die verstärkte Konzentration auf das ehemalige Zugpferd aller Zukunftsprognosen Geld kostet und die Ertragsentwicklung bremst. Das ganze ist doch schizophren. Der vordergründigen Zahlen zum Trotz steht COR so gut da wie noch nie. Die oft beschworene rosige Zukunft ist angebrochen. Aber um das zu sehen muß man wohl (wie nur wenige außer mir in diesem Thread) schon länger in COR investiert sein, sonst verstellt die aktuell anhängige Kursentwicklung die Sicht. Für mich ist COR ein klarer Kauf und wenn der Kurs nochmal unter 20 fällt werde ich meine eh schon hohe Übergewichtung an COR noch weiter erhöhen.
Die oben mal angesprochene "Korrektur der Planzahlen" beim NM-Gang war übrigens auf ein Umstellung der Bilanzierungsmethode zurückzuführen, spiegelte ergo keine echte Korrektur wieder. Damals war ich auch enttäuscht, aber nicht von den "neuen" Zahlen, sondern von der Entscheidung die Eigenleistungen zu aktivieren, da ich dieses Vorgehen generell für bedenklich halte. Damals bin ich nur dabei geblieben, weil die Software eine so guten Ruf genoß und somit der in dieser Bilanzierungsmethode inhärente potentielle Supergau mEn eine geringe Wahrscheinlichkeit des Auftretens zeigte. Zur Klarstellung für die, die nicht wissen wovon ich rede: Eigenleistungen zu aktivieren bedeuted die selbstentwickelte Software als Guthaben in die Bilanz einzubuchen und langfristig abzuschreiben. Sollte das eigene Produkt jedoch floppen, muß es bilanziell als Aufwendung ausgebucht werden, was im schlimmsten Fall zur kurzfristigen und für den außenstehenden nicht rechtzeitig erkennbaren Liquidation des Unternehmens führen kann (ein Katastrophenszenarium, das zB bei IFO am Horizont lauert, nur da pfeiffen es die Spatzen schon länger von den Dächern..., die Folgen kann man am Kurszettel sehen). Nichtsdestotrotz ist diese Bilanzierungmethode inzwischen sehr gebräuchlich (u.a. ISH und Brokat, um nur zwei sehr bekannte Vertreter zu nennen). Besser wird sie damit nicht.
Lange Rede kurzer Sinn, in meinen Augen ist bei COR nach wie vor alles im grünen Bereich.
Noch etwas Polemik zum Schluß:
Ich empfehle allen, die über die COR-Zahlen schimpfen stattdessen Fantastic zu kaufen. Steigen nämlich gerade mal wieder. warum, ist mir allerdings unverständlich...
mfG
Bisher wurde bei COR immer das vielversprechende Geschäftsmodell des Outsourcings gelobt, die WiWo verglich es gar mit einer Zollbrücke. Die Qualität der Softwareprodukte selbst wird auch von niemandem angezweifelt. Hauptargument für eine beobachtende Haltung war noch vor wenigen Monaten, daß eben das Outsourcing nicht aus den Startlöchern käme. COR hat in dieser Zeit v.a. von Linzenzerlösen gelebt und mit Sicherheit hart gearbeitet um die bekanntermaßen eher trägen Versicherungskonzerne von den Vorteilen ihres Outsourcing-Angebotes zu überzeugen. Nun ist der Durchbruch gelungen und COR konzentriert sich folgerichtig nun auf die Pflege und das Vorantreiben des Teiles ihres Geschäftes, der bis dato als eben so einzigartig betrachtet wurde, daß ständig von den überaus rosigen Aussichten schwadroniert wurde, sollte denn diesem Modell der Durchbruch gelingen. Nun ist es wieder nicht recht, jetzt wird geschimpft, daß die verstärkte Konzentration auf das ehemalige Zugpferd aller Zukunftsprognosen Geld kostet und die Ertragsentwicklung bremst. Das ganze ist doch schizophren. Der vordergründigen Zahlen zum Trotz steht COR so gut da wie noch nie. Die oft beschworene rosige Zukunft ist angebrochen. Aber um das zu sehen muß man wohl (wie nur wenige außer mir in diesem Thread) schon länger in COR investiert sein, sonst verstellt die aktuell anhängige Kursentwicklung die Sicht. Für mich ist COR ein klarer Kauf und wenn der Kurs nochmal unter 20 fällt werde ich meine eh schon hohe Übergewichtung an COR noch weiter erhöhen.
Die oben mal angesprochene "Korrektur der Planzahlen" beim NM-Gang war übrigens auf ein Umstellung der Bilanzierungsmethode zurückzuführen, spiegelte ergo keine echte Korrektur wieder. Damals war ich auch enttäuscht, aber nicht von den "neuen" Zahlen, sondern von der Entscheidung die Eigenleistungen zu aktivieren, da ich dieses Vorgehen generell für bedenklich halte. Damals bin ich nur dabei geblieben, weil die Software eine so guten Ruf genoß und somit der in dieser Bilanzierungsmethode inhärente potentielle Supergau mEn eine geringe Wahrscheinlichkeit des Auftretens zeigte. Zur Klarstellung für die, die nicht wissen wovon ich rede: Eigenleistungen zu aktivieren bedeuted die selbstentwickelte Software als Guthaben in die Bilanz einzubuchen und langfristig abzuschreiben. Sollte das eigene Produkt jedoch floppen, muß es bilanziell als Aufwendung ausgebucht werden, was im schlimmsten Fall zur kurzfristigen und für den außenstehenden nicht rechtzeitig erkennbaren Liquidation des Unternehmens führen kann (ein Katastrophenszenarium, das zB bei IFO am Horizont lauert, nur da pfeiffen es die Spatzen schon länger von den Dächern..., die Folgen kann man am Kurszettel sehen). Nichtsdestotrotz ist diese Bilanzierungmethode inzwischen sehr gebräuchlich (u.a. ISH und Brokat, um nur zwei sehr bekannte Vertreter zu nennen). Besser wird sie damit nicht.
Lange Rede kurzer Sinn, in meinen Augen ist bei COR nach wie vor alles im grünen Bereich.
Noch etwas Polemik zum Schluß:
Ich empfehle allen, die über die COR-Zahlen schimpfen stattdessen Fantastic zu kaufen. Steigen nämlich gerade mal wieder. warum, ist mir allerdings unverständlich...
mfG
Leute rechnet doch mal anhand der (versteckten) letzten Quartalszahlen nach........
COR wird in 2000 rote Zahlen schreiben. Und wohin geht der Kurs folglich?
Richtig! Gegen Süden.
COR wird in 2000 rote Zahlen schreiben. Und wohin geht der Kurs folglich?
Richtig! Gegen Süden.
Hallo Leute,
schließe mich trotz schweren Herzes der Meinung von bigprofits voll an! Natürlich hat COR mehr für das Outsourcing getan, aber leider seinen Margen starken Bereich erst einmal geschwächt. Hier wäre es besser gewesen, beide Bereich voll durchzuziehen, aber wie immer fehlt es an qualifiziertem Fachpersonal und die sind bekanntlich rar.
Gruß Albatossa
schließe mich trotz schweren Herzes der Meinung von bigprofits voll an! Natürlich hat COR mehr für das Outsourcing getan, aber leider seinen Margen starken Bereich erst einmal geschwächt. Hier wäre es besser gewesen, beide Bereich voll durchzuziehen, aber wie immer fehlt es an qualifiziertem Fachpersonal und die sind bekanntlich rar.
Gruß Albatossa
@django
Was du über die Zukunft von COR schreibst, ist vollkommen richtig.
Allein - es war schon VOR der ad hoc bekannt. Und der Markt
hat für die Story (VOR der ad hoc) runde 28 Euro bewilligt.
Jetzt liegen NEUE Informationen auf dem Tisch, die natürlich auch in
das Urteil einbezogen werden müssen. Außerdem laufen manche Fässer
einfach irgendwann über. Betrachten wir mal Fakten, Fakten, Fakten:
- Nachdem groß der Break Even rausposaunt wurde, ist COR prompt
wieder in die roten Zahlen gerutscht. Wie wird die ad hoc zum III.
oder IV. Quartal überschrieben sein -
"BREAK EVEN SCHON WIEDER ERREICHT!!!"?
- In der ad hoc zum ersten Quartal wurde nach einem Umsatzplus von
150% i. Vgl. zum Vorjahr sogar eine "sich steigernde Umsatz- und
Ertragsdynamik" angekündigt (eigentlich wahnwitzig - nach plus
150%!). Was werden denn da für Erwartungshaltungen aufgebaut? Und was
ist dann draus geworden? Knapp 50% in II/00 - um WELTEN verfehlt. Das
kann angesichts der Tatsache, dass diese Ankündigung zu einem
Zeitpunkt erfolgte, als das zweite Quartal schon zum größeren Teil
gelaufen war (22.5.), beim allerbesten Willen nicht mehr mit bloßem
Dilettantismus erklärt werden - das ist reine Aktionärsverarsche.
- durch die Blume bekommst du dann mal eben noch so schwammig
hingeworfen, dass du die Ertragsplanungen der nächsten zwei Jahre(!)
über den Haufen schmeißen kannst. Man muss halt investieren... Was
werden sie ihren Aktionären dann in zwei Jahren erzählen? Irgendwas
wird ihnen schon einfallen...
- und wenn du mal in die Vergangenheit schaust, wurden v.a. von den
Herren Reck und Pfriender (und auf der HV 1999 auch von Gessner)
schon des öfteren vollmundig Dinge angekündigt, die nie eingetreten
sind (u.a. formelle Kooperationen mit SAP und KPMG; auch das
Engagement im KV-Bereich war schon für wesentlich früher angekündigt
worden).
Irgendwann reicht`s wirklich, und da hilft es dann auch nix,
gebetsmühlenartig auf die große Zukunft des Outsourcing ab 2015 zu
verweisen. Wer soll denn noch irgendetwas ernst nehmen, was offiziell
von COR verlautbart wird?
Ich hab mal vor ein paar Monaten mit dem zuständigen
Ansprechpartner bei Haubrok gesprochen und ihn auf das eine oder
andere IR-Defizit von COR angesprochen - er hat dann nur
geseufzt "Wir können die Leute nur darauf hinweisen - machen müssen
sie`s schon selber". Ich kann jetzt besser verstehen, was er meinte.
So, das reicht.
Wonko der Verständige
Was du über die Zukunft von COR schreibst, ist vollkommen richtig.
Allein - es war schon VOR der ad hoc bekannt. Und der Markt
hat für die Story (VOR der ad hoc) runde 28 Euro bewilligt.
Jetzt liegen NEUE Informationen auf dem Tisch, die natürlich auch in
das Urteil einbezogen werden müssen. Außerdem laufen manche Fässer
einfach irgendwann über. Betrachten wir mal Fakten, Fakten, Fakten:
- Nachdem groß der Break Even rausposaunt wurde, ist COR prompt
wieder in die roten Zahlen gerutscht. Wie wird die ad hoc zum III.
oder IV. Quartal überschrieben sein -
"BREAK EVEN SCHON WIEDER ERREICHT!!!"?
- In der ad hoc zum ersten Quartal wurde nach einem Umsatzplus von
150% i. Vgl. zum Vorjahr sogar eine "sich steigernde Umsatz- und
Ertragsdynamik" angekündigt (eigentlich wahnwitzig - nach plus
150%!). Was werden denn da für Erwartungshaltungen aufgebaut? Und was
ist dann draus geworden? Knapp 50% in II/00 - um WELTEN verfehlt. Das
kann angesichts der Tatsache, dass diese Ankündigung zu einem
Zeitpunkt erfolgte, als das zweite Quartal schon zum größeren Teil
gelaufen war (22.5.), beim allerbesten Willen nicht mehr mit bloßem
Dilettantismus erklärt werden - das ist reine Aktionärsverarsche.
- durch die Blume bekommst du dann mal eben noch so schwammig
hingeworfen, dass du die Ertragsplanungen der nächsten zwei Jahre(!)
über den Haufen schmeißen kannst. Man muss halt investieren... Was
werden sie ihren Aktionären dann in zwei Jahren erzählen? Irgendwas
wird ihnen schon einfallen...
- und wenn du mal in die Vergangenheit schaust, wurden v.a. von den
Herren Reck und Pfriender (und auf der HV 1999 auch von Gessner)
schon des öfteren vollmundig Dinge angekündigt, die nie eingetreten
sind (u.a. formelle Kooperationen mit SAP und KPMG; auch das
Engagement im KV-Bereich war schon für wesentlich früher angekündigt
worden).
Irgendwann reicht`s wirklich, und da hilft es dann auch nix,
gebetsmühlenartig auf die große Zukunft des Outsourcing ab 2015 zu
verweisen. Wer soll denn noch irgendetwas ernst nehmen, was offiziell
von COR verlautbart wird?
Ich hab mal vor ein paar Monaten mit dem zuständigen
Ansprechpartner bei Haubrok gesprochen und ihn auf das eine oder
andere IR-Defizit von COR angesprochen - er hat dann nur
geseufzt "Wir können die Leute nur darauf hinweisen - machen müssen
sie`s schon selber". Ich kann jetzt besser verstehen, was er meinte.
So, das reicht.
Wonko der Verständige
Das ist nicht gesagt, wenn die roten Zahlen nachvollziehbar durch strategische Investitionen enstehen, deren Größenordnung aus überplanmäßigem wachstum resultieren. Es ist sicher richtig, daß verschobene Gewinnreihen zur Vorsicht mahnen sollten und i.a. kursdrückend wirken, jedoch ist pures Zahlenspielen, zumeist in Marktlagen wie der aktuellen bevorzugt, genauso blind, wie reines Phantasieren, das zumeist in Hypes bevorzugt wird. Beides führt zu Kursbewegungen die der Realität nicht gerecht werden. Mag sein, daß COR erstmal nach Süden geht und für neue Investitionen vorläufig abwarten anzuraten ist, jedoch kann ich längerfristig denkenden Investoren nur empfehlen, die Kursschwäche zu nutzen um noch einzusteigen. Über den besten Zeitpunkt kann man streiten, kann sein der Kurs fällt nochmals merklich unter 20, vielleicht aber ist die Talsohle schon erreicht. Insbesondere größere Investoren (ich meine damit keine Profizocker) interessiert die Entwicklung des Geschäftsmodells mehr als die Quartalszahlen, solange diese kein Scheitern des Geschäftsmodells implizieren. Ein passendes Beispiel hierfür ist zB Brokat, die bzgl der reinen Zahlen ständig Horrormeldungen verbreiten, den angekündigten break-even immer weiter rausschieben und trotzdem vergleichsweise stabil zulegen (im NM-Vergleich). Dagegen wird ein "in die Gewinnzone schrumpfen" an der Börse i.a. abgestraft (leider fällt mir kein passendes Beispiel ein, da ich sowas fallen lasse wie eine heiße Kartoffel und entsprechend schnell vergesse; ich hab jetzt schon ein paar Namen im Kopf, weis aber nicht, ob sie als Beispiele geeignet sind, da ich sie nicht weiter beobachtet habe, daher lasse ich`s einfach). Fazit: Die aktuellen Zahlen von COR können als sch...e empfunden werden, oder die verursachende Ausrichtungskorrektur als Zukunftsoption. Wie man es versteht hängt mal wieder stark mit dem Anlagehorizont zusammen und natürlich auch damit, wie man generell investiert. Hätte ich charttechnisch investiert, wäre ich erst bei etwa 25 eingestiegen und würde mir jetzt in A.... beißen, aber ich pflege mir erst und absolut vorrangig die Firma und ihr Geschäft anzusehen (mit den mir zur Verfügung steheden Mitteln natürlich, da kann man sich auch täuschen, klar) und den Chart nur dann, wenn ich mich zu Kauf entschlossen habe, sich jedoch anbahnen könnte, daß eine technische Korrektur eintritt. Ich habe noch nie und werde niemals ein charttechnisches Kaufsignal beachten. Deswegen hatte ich auch noch nie sowas wie zB Gigabell, Abit, CPU, Artnet oder vergleichbares im Depot, weder im postiven Sinne (auf dem Weg von "20 nach 200"), noch im negativen Sinne (also in umgekehrter Richtung).
mfG
mfG
@django
Unsere Postings haben sich überschnitten, deswegen noch ein knapper
Kommentar:
- Alles, was du schreibst, war und ist auch dem COR-Vorstand
vollkommen gegenwärtig.
- Es war genau dieser COR-Vorstand, der in diesem Bewusstsein - man
muss die Schlussfolgerung leider ziehen: wider besseres Wissen -
Erwartungen geweckt hat, die um Größenordnungen verfehlt wurden.
- diese Nummer ist zum wiederholten Male abgezogen worden
Für steigende Kurse braucht es nicht nur Fundamentals (darauf stellen
deine Argumente ab), sondern auch Vertrauen (darauf stellen meine
ab). Ich sehe bei diesem unverschämten Umgang mit den Miteigen-
tümern(!) der Firma nicht, wo bei COR auch nur ein Mindestmaß an
Vertrauen herkommen soll.
Wonko der Verständige
Unsere Postings haben sich überschnitten, deswegen noch ein knapper
Kommentar:
- Alles, was du schreibst, war und ist auch dem COR-Vorstand
vollkommen gegenwärtig.
- Es war genau dieser COR-Vorstand, der in diesem Bewusstsein - man
muss die Schlussfolgerung leider ziehen: wider besseres Wissen -
Erwartungen geweckt hat, die um Größenordnungen verfehlt wurden.
- diese Nummer ist zum wiederholten Male abgezogen worden
Für steigende Kurse braucht es nicht nur Fundamentals (darauf stellen
deine Argumente ab), sondern auch Vertrauen (darauf stellen meine
ab). Ich sehe bei diesem unverschämten Umgang mit den Miteigen-
tümern(!) der Firma nicht, wo bei COR auch nur ein Mindestmaß an
Vertrauen herkommen soll.
Wonko der Verständige
Jetzt fangen auch noch Kursspielchen an: Auf Xetra wurde der Schlusskurs mit einer Order von 5 (fünf) Aktien um 55 Cent (= über 2%!) nach oben gehievt. Honnit soit, qui mal y pense...
Wonko der Verständige
Wonko der Verständige
Respekt, Respekt - COR gibt sich wirklich Mühe, das, was sie tun, auch konsequent durchzuziehen.
Zwar steht bei sehr gutmütiger Haltung immer noch die Frage im Raum, ob das was COR so konsequent tut, „gelebter Dilettantismus“ oder „systematische Aktionärsverarsche“ ist, aber hinsichtlich der Auswirkungen auf das Vertrauen der Anleger in COR ist das ohnehin nicht so wichtig.
Posting aus anderem Thread von gestern:
**********
COR Skandal lt. EaS
von Michael Beck 27.08.00 19:22:31betrifft Aktie: CORTECS PLCLS-,25 1671981
Lt. EaS von heute haben Alt- oder vielmehr Neuaktionäre genau auf dem Jahreshoch verkauft. Dies erfuhr Euro aus sicherer Quelle. Hintergrund: Anfang August übernahm COR das schweizerische Software-Unternehmen Infexpert. Der Deal wurde zum größten Teil mit etwa 200 000 COR Aktien finanziert. Da keine Haltefrist vereinbart wurde nutzte der Alteigentümer von Infexpert die Hausse der COR Aktie und versilberte die Papiere. Ärgerlich wie das Unternehmen mit dem Gros der Aktionäre umgeht.
**********
Schön dazu wieder das zugehörige Zitat aus der ad hoc von vor drei Wochen (Hervorhebung durch mich):
„Der Übernahmepreis wird überwiegend mit Aktien der COR AG bezahlt. DAS MANAGEMENT DER INFEXPERT WIRD SO AN DIE COR-GRUPPE GEBUNDEN.“
Wer solche strategischen Partner hat, der braucht keine Feinde mehr. Diese Situation schafft jetzt bestimmt auch eine richtig freundliche und fruchtbare Atmosphäre zwischen COR und der als selbständige Tochter weitergeführten Infexepert.
Jaja, ich weiß, in hundert Jahren werden alle durchs Outsourcing reich.....
Wonko
Zwar steht bei sehr gutmütiger Haltung immer noch die Frage im Raum, ob das was COR so konsequent tut, „gelebter Dilettantismus“ oder „systematische Aktionärsverarsche“ ist, aber hinsichtlich der Auswirkungen auf das Vertrauen der Anleger in COR ist das ohnehin nicht so wichtig.
Posting aus anderem Thread von gestern:
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COR Skandal lt. EaS
von Michael Beck 27.08.00 19:22:31betrifft Aktie: CORTECS PLCLS-,25 1671981
Lt. EaS von heute haben Alt- oder vielmehr Neuaktionäre genau auf dem Jahreshoch verkauft. Dies erfuhr Euro aus sicherer Quelle. Hintergrund: Anfang August übernahm COR das schweizerische Software-Unternehmen Infexpert. Der Deal wurde zum größten Teil mit etwa 200 000 COR Aktien finanziert. Da keine Haltefrist vereinbart wurde nutzte der Alteigentümer von Infexpert die Hausse der COR Aktie und versilberte die Papiere. Ärgerlich wie das Unternehmen mit dem Gros der Aktionäre umgeht.
**********
Schön dazu wieder das zugehörige Zitat aus der ad hoc von vor drei Wochen (Hervorhebung durch mich):
„Der Übernahmepreis wird überwiegend mit Aktien der COR AG bezahlt. DAS MANAGEMENT DER INFEXPERT WIRD SO AN DIE COR-GRUPPE GEBUNDEN.“
Wer solche strategischen Partner hat, der braucht keine Feinde mehr. Diese Situation schafft jetzt bestimmt auch eine richtig freundliche und fruchtbare Atmosphäre zwischen COR und der als selbständige Tochter weitergeführten Infexepert.
Jaja, ich weiß, in hundert Jahren werden alle durchs Outsourcing reich.....
Wonko
Der Vollständigkeit sei die heutige Ad-hoc hier wiedergegeben. Meine oben geäußerten Vermutungen
haben sich damit leider bestätigt.
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
------------------------------------------------------------------------------
COR AG Insurance Technologies
- Veränderte Ausrichtung der Unternehmensstrategie
- Konzentration des Kerngeschäftes auf das Outsourcing Geschäftsmodell
- Anpassung der Planzahlen bis 2002
Die COR AG Insurance Technologies wird sich in der strategischen
Ausrichtung des Unternehmens noch deutlicher als bisher auf das
OutsourcingGeschäftsmodell fokussieren. Damit reagiert der Vorstand
der COR AG auf die ausgesprochen starke Nachfrage des
Versicherungsmarktes nach den COROutsourcing-Lösungen, die die
ursprünglichen Erwartungen des Unternehmens weit übertrifft.
Die bisherige Zahl von Neukunden die bereits über den Planungen
liegt, wird sich im Laufe des Jahres noch weiter erhöhen. Damit
wird COR in diesem und im kommenden Jahr deutlich mehr Outsourcing-
Systeme aufbauen. Verglichen mit den bisher geplanten Installationen von COR-Life fallen hier
Umsatzerlöse und Erträge durch die Koppelung an die
Beitragseinnahmen stärker in der Zukunft an. Die Umsatzerlöse und
die Ertragskennzahlen werden bereits ab 2002 die bisherigen Planungen übertreffen.
Im einzelnen prognostiziert COR folgende Entwicklung: In diesem
Jahr wird das Unternehmen Umsätze in Höhe von rund 38,3 Mio. DM
erreichen, im Jahr 2001 werden die Umsätze auf 65,8 Mio. DM
wachsen und im Jahr 2002 schließlich auf 110,5 Mio. DM. Das EBT
soll 2000 bei 3,0 Mio. DM liegen, sich 2001 auf 6,8 Mio. DM mehr
als verdoppeln und sich in 2002 mit 36,9 Mio. DM mehr als verfünffachen.
Bisher prognostizierte COR für 2000 einen Umsatz von 49,8 Mio. DM
für 2001 rund 68,9 Mio. DM und 2002 rund 95,6 Mio. DM. Die
EBTZahlen lagen bei den ursprünglichen Planungen 2000 bei 10,2
Mio. DM, 2001 bei 17,2 Mio. DM und 2002 bei 33,5 Mio. DM. Durch
die Ausgestaltung des Business-Modells beim Outsourcing wird sich
das Umsatzund Ertragswachstum auch in den Jahren nach 2002 mit
ähnlicher Geschwindigkeit fortsetzen.
Vorstand Karl-Heinz Reck: " Wir sind uns bewußt, daß COR nach
dieser strategischen Entscheidung in diesem und im kommenden Jahr
nicht mit der geplanten Geschwindigkeit wachsen wird. Auf
mittelbis langfristige Sicht schafft uns das Outsourcing jedoch
Potentiale, die wir mit der bisherigen Ausrichtung des
Unternehmens nie hätten erreichen können."
COR AG Insurance Technologies
Herr Joachim Zech
Karlsruher Str. 3
70771 LeinfeldenEchterdingen
Telefon: 0711 / 94 95 81 32 EMail: J.Zech@corag.de Internet:
http://www.corag.de
Haubrok Investor Relations Michael Müller Telefon: 0211-30 12 61
06 E-Mail: mm@haubrok-ir.de Internet: http://www.haubrok-ir.de
-------------------------------------------------------------------------
haben sich damit leider bestätigt.
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
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COR AG Insurance Technologies
- Veränderte Ausrichtung der Unternehmensstrategie
- Konzentration des Kerngeschäftes auf das Outsourcing Geschäftsmodell
- Anpassung der Planzahlen bis 2002
Die COR AG Insurance Technologies wird sich in der strategischen
Ausrichtung des Unternehmens noch deutlicher als bisher auf das
OutsourcingGeschäftsmodell fokussieren. Damit reagiert der Vorstand
der COR AG auf die ausgesprochen starke Nachfrage des
Versicherungsmarktes nach den COROutsourcing-Lösungen, die die
ursprünglichen Erwartungen des Unternehmens weit übertrifft.
Die bisherige Zahl von Neukunden die bereits über den Planungen
liegt, wird sich im Laufe des Jahres noch weiter erhöhen. Damit
wird COR in diesem und im kommenden Jahr deutlich mehr Outsourcing-
Systeme aufbauen. Verglichen mit den bisher geplanten Installationen von COR-Life fallen hier
Umsatzerlöse und Erträge durch die Koppelung an die
Beitragseinnahmen stärker in der Zukunft an. Die Umsatzerlöse und
die Ertragskennzahlen werden bereits ab 2002 die bisherigen Planungen übertreffen.
Im einzelnen prognostiziert COR folgende Entwicklung: In diesem
Jahr wird das Unternehmen Umsätze in Höhe von rund 38,3 Mio. DM
erreichen, im Jahr 2001 werden die Umsätze auf 65,8 Mio. DM
wachsen und im Jahr 2002 schließlich auf 110,5 Mio. DM. Das EBT
soll 2000 bei 3,0 Mio. DM liegen, sich 2001 auf 6,8 Mio. DM mehr
als verdoppeln und sich in 2002 mit 36,9 Mio. DM mehr als verfünffachen.
Bisher prognostizierte COR für 2000 einen Umsatz von 49,8 Mio. DM
für 2001 rund 68,9 Mio. DM und 2002 rund 95,6 Mio. DM. Die
EBTZahlen lagen bei den ursprünglichen Planungen 2000 bei 10,2
Mio. DM, 2001 bei 17,2 Mio. DM und 2002 bei 33,5 Mio. DM. Durch
die Ausgestaltung des Business-Modells beim Outsourcing wird sich
das Umsatzund Ertragswachstum auch in den Jahren nach 2002 mit
ähnlicher Geschwindigkeit fortsetzen.
Vorstand Karl-Heinz Reck: " Wir sind uns bewußt, daß COR nach
dieser strategischen Entscheidung in diesem und im kommenden Jahr
nicht mit der geplanten Geschwindigkeit wachsen wird. Auf
mittelbis langfristige Sicht schafft uns das Outsourcing jedoch
Potentiale, die wir mit der bisherigen Ausrichtung des
Unternehmens nie hätten erreichen können."
COR AG Insurance Technologies
Herr Joachim Zech
Karlsruher Str. 3
70771 LeinfeldenEchterdingen
Telefon: 0711 / 94 95 81 32 EMail: J.Zech@corag.de Internet:
http://www.corag.de
Haubrok Investor Relations Michael Müller Telefon: 0211-30 12 61
06 E-Mail: mm@haubrok-ir.de Internet: http://www.haubrok-ir.de
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Wenn sich niemand erbarmt, die ad hoc einzustellen, tue ich`s halt. Kommentar kommt später irgendwann mal.
Auf jeden Fall gibt sich der Vorstand - sehr erfolgreich - redliche Mühe, mit seiner Informationspolitik die Volatilität der Aktie zu maximieren. Mit einem anderen Timing und anderer "Verpackung" der innerhalb eines so kurzen Zeitraums anstehenden Nachrichten hätte sich der Kurs wahrscheinlich nicht übermäßig weit von den ursprünglichen 28 Euro (vor der "Flut" an unterschiedlichen Infos) entfernt.
Gruß
Wonko
Hier nun die ad hoc:
+++++++++++++++++++++++
Leinfelden-Echterdingen, den 19.09.2000
COR gewinnt weitere vier Kunden – Bestätigung der starken Fokussierung auf das Geschäftsfeld "Outsourcing"
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, hat Vorverträge über Outsourcing-Dienstleistungen mit weiteren vier Unternehmen aus dem Kreis der öffentlichen Versicherer unterzeichnet. Es sind die Provinzial Lebensversicherung Hannover von den VGH Versicherungen, Hannover, die SV Sparkassen-Versicherung Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Hessen-Nassau-Thüringen, Wiesbaden, die Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt, Magdeburg, und die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg, Oldenburg, die die fondsgebundene Lebensversicherung im Outsourcing einführen werden.
Diese neuen Aufträge unterstreichen die Bedeutung, die das Geschäftsfeld ”Outsourcing” mittlerweile für die Versicherungswirtschaft angenommen hat. Vorstandsmitglied Rudolf Pfriender: ”Wir sind stolz darauf, mit den neuen Abschlüssen jetzt für die überwiegende Mehrheit der öffentlichen Versicherer im Outsourcing von fondsgebundenen Versicherungen tätig zu sein. Es wird deutlich, daß die Nachfrage nach unseren Outsorcing-Dienstleistungen unverändert anhält. Unsere Strategie der Konzentration auf den Bereich “Outsourcing” beginnt Früchte zu tragen”
Die zu zahlenden Outsourcinggebühren sind an die Beitragseinnahmen der Versicherer gebunden. Damit profitiert COR vom überproportional starken Wachstum des Bereichs der ”Fondsgebundenen Versicherungen” in Deutschland.
Auf jeden Fall gibt sich der Vorstand - sehr erfolgreich - redliche Mühe, mit seiner Informationspolitik die Volatilität der Aktie zu maximieren. Mit einem anderen Timing und anderer "Verpackung" der innerhalb eines so kurzen Zeitraums anstehenden Nachrichten hätte sich der Kurs wahrscheinlich nicht übermäßig weit von den ursprünglichen 28 Euro (vor der "Flut" an unterschiedlichen Infos) entfernt.
Gruß
Wonko
Hier nun die ad hoc:
+++++++++++++++++++++++
Leinfelden-Echterdingen, den 19.09.2000
COR gewinnt weitere vier Kunden – Bestätigung der starken Fokussierung auf das Geschäftsfeld "Outsourcing"
Die COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, hat Vorverträge über Outsourcing-Dienstleistungen mit weiteren vier Unternehmen aus dem Kreis der öffentlichen Versicherer unterzeichnet. Es sind die Provinzial Lebensversicherung Hannover von den VGH Versicherungen, Hannover, die SV Sparkassen-Versicherung Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Hessen-Nassau-Thüringen, Wiesbaden, die Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt, Magdeburg, und die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt Oldenburg, Oldenburg, die die fondsgebundene Lebensversicherung im Outsourcing einführen werden.
Diese neuen Aufträge unterstreichen die Bedeutung, die das Geschäftsfeld ”Outsourcing” mittlerweile für die Versicherungswirtschaft angenommen hat. Vorstandsmitglied Rudolf Pfriender: ”Wir sind stolz darauf, mit den neuen Abschlüssen jetzt für die überwiegende Mehrheit der öffentlichen Versicherer im Outsourcing von fondsgebundenen Versicherungen tätig zu sein. Es wird deutlich, daß die Nachfrage nach unseren Outsorcing-Dienstleistungen unverändert anhält. Unsere Strategie der Konzentration auf den Bereich “Outsourcing” beginnt Früchte zu tragen”
Die zu zahlenden Outsourcinggebühren sind an die Beitragseinnahmen der Versicherer gebunden. Damit profitiert COR vom überproportional starken Wachstum des Bereichs der ”Fondsgebundenen Versicherungen” in Deutschland.
Der Kurs hat heute ein Niveau um 18 € erreicht.
Damit hat er eine angemesse Bewertung aus meiner Sicht zwar noch nicht erreicht,
sich ihr aber weiter genähert. Nächstens genaueres.
Damit hat er eine angemesse Bewertung aus meiner Sicht zwar noch nicht erreicht,
sich ihr aber weiter genähert. Nächstens genaueres.
@ Mr.Y
Ich rechne aus charttechnischen und fundamentalen Gründen mit 13 Euro.
Was ist Dein kurzfristiges Kursziel und warum?
Ich rechne aus charttechnischen und fundamentalen Gründen mit 13 Euro.
Was ist Dein kurzfristiges Kursziel und warum?
Liebe CORianer,
nach den unerfreulich berichteten Zahlen vor einigen Wochen hat das Management
in verschiedener Art reagiert und auch Stellung bezogen. Natürlich hat der
Kurs auch reagiert. Nun stellt sich für mich die Frage, ob der Kurs das
erreichte Niveau halten kann, weiter fällt oder gar steigt. Davor muß die
Frage nach der veränderte Gewinnsituation und -aussicht beantwortet werden.
Ich möchte eine Bewertung der strategischen Neuausrichtung in folgender,
stark komprimierten Form versuchen; Details sind oben schon alle genannt.
Strategische Neuausrichtung
Im wesentlichen war Cor auf das Dienstleistungsgeschäft konzentriert, das
unmittelbare Einnahmen und Erträge mit sich brachte. Das Outsourcing-Geschäft,
das zunächst Investitionen und erst erheblich später, in der Höhe unsichere
Erträge abwarf, gab den Gewinnaussichten einen erfrischenden Kick. Besonders
bemerkenswert empfand ich die Tatsache, daß Cor - eigentlich untypisch für
derartige Geschäftsverläufe - schon in einer sehr frühen Phase von dynamisch
steigenden Umsätzen und Erträgen den Break-even erreichen konnte. Zusammen
mit weiteren bemerkenswerten, oben schon reichlich angesprochenen Vorzügen
war Cor eine bestechend attraktive Investition, was sich ja schließlich auch
in einer Kursverfünffachung vom Tief zum Hoch gerechnet niedergeschlagen hat.
Diese Cor-Welt ist Vergangenheit; die zukünftige sieht anders aus - aber wie?
Cor konzentriert sich nun auf das Outsourcing-Geschäft. Natürlich bleibt
tätigkeitsbedingt das unmittelbar ertragreiche Dienstleistungsgeschäft bestehen.
Doch ein dynamisches Wachstum kann hier wegen dem anderen Schwerpunkt nicht mehr
erwartet werden. Die Zahlen des 2. Quartals gaben darauf auch schon einen starken
Hinweis. Was also sind die Chancen im Outsourcing-Geschäft, auf das das Management
nun schwört?
Die Vorverträge mit der zweiten Gruppe der öffentlich-rechtlichen LVs, die schon
auf der letzten HV von Cor genannt worden war, wurde nach Ad-hoc-Meldung von der
Börse "gefeiert". Wenn eine Aktie nach einer Nicht-Neuigkeit derart reagiert, bedeutet
das in meinen Augen primär, das wenig informierte und spekulative Investoren in
die Aktie einsteigen. Ansonsten bleibt wichtig, daß der Outsourcing-Bereich im
gewünschten Ausmaß expandiert. Lassen sich nun aus dem Outsourcing-Geschäft
dynamische und nachhaltige Gewinne ableiten, die höher ausfallen als vor der
strategieschen Neuausrichtung?
Leider nicht.
- Weniger dynamisch als von mir zumindest vorher erwartet, weil der Cor-Anteil
an den Prämieneinnahmen der LVs von 3,8% auf 1,3%-2,2% reduziert wurde, und
weil davon allein 40% an externe Partner abgegeben werden müssen. Hinzu kommen
noch interne Kosten, so daß die Nettomarge auf deutlich unter 50% sinkt.
- Nur vielleicht nachhaltig, da die LVs nach 5 Jahren das Outsourcing aufhören,
eine vergünstigte COR-LIFE-Lizenz erwerben und das Geschäft alleine weiter betreiben
können. Bei den aus meiner Sicht geringen Sätzen könnte es sich für die Versicherung
jedoch als attraktiv erweisen, das Outsourcing weiterhin über Cor zu betreiben. Hier
wird man die Entwicklung abwarten müssen.
- In meiner Vergleichsrechnung können die Gewinne bei den stark reduzierten Sätzen
schwerlich höher ausfallen als vor der strategieschen Neuausrichtung. Es bedarf schlicht
gerechnet mehr als doppelt so vieler Outsourcing-Kunden, um meine alten Erwartungen zu erfüllen.
Kommumikation mit der Öffentlichkeit
Bei der Interaktion mit den Investoren verhält sich Cor aus meiner Sicht schizophren.
Auf der einen Seite wird offen Auskunft über die Vorgänge bei und um Cor gegeben, wenn
man z.B. telefonisch nachfragt.
Auf der anderen Seite bemerke ich Vertuschungstendenzen (Beispiele: schlechte Zahlen für
das zweite Quartal in besseren Halbjahreszahlen versteckt; damit fällt auch die
Begründung für die Verschlechterung zunächst unter den Tisch; Margensenkung wird nicht
ausdrücklich gemacht; Ablauf der Infexpert-Übernahme war alles andere als transparent
dargestellt; zuletzt rosige Darstellung ohne Nennung der Risiken). Da werde ich
an so manche Neuer-Markt-Blase errinnert, die schon geplatzt ist.
Zu Cors Gunsten hoffe ich, das diese schizophrene Außenwirkung allein aus dem Wandel
in der Informationspolitik des Unternehmens resultiert, der sich gerade mit den Herren
Jakobus und Zech im Investors und Public Relation vollziehen könnte.
Wenn ich diese Dinge in meiner Bewertung berücksichtige, dann ergibt sich ein erheblich
niedriger fairer Wert als noch vor einem halben Jahr. Die Potentiale haben sich kurzfristig
markant verschlechtert, langfristig jedoch nicht markant erhöht. Dafür sind die Risiken
deutlich gestiegen. Der schon nach alter Rechnung übertrieben hohe Kurs von über 30 Euro
kann meiner Ansicht nach von wenig informierten kleinen oder institutionellen Anlegern
bezahlt worden sein. Die Korrektur hat meines Erachtens nach alter Rechnung auf ein
Normalniveau geführt. Die neue Geschäftsausrichtung verlangt allerdings noch einen
erheblichen Risikoabschlag. Von daher erscheint mir der aktuelle Kurs aktuell bei 20 Euro
als deutlich überhöht.
Technische Situation
Die einst starke Unterstützung bei 22 Euro ist nun Widerstand. Zwar besitzen Institutionelle
mittlerweile einen erheblichen Teil des Free-floats, doch die müssen nicht alle bestens
informiert oder im Thema drin zu sein. Vielmehr haben die Voten von Börsenbriefen und
Börsenzeitungen zu Cor stark zugenommen, und auch an den anderen Beiträgen zu Cor hier
an Board lese ich immer mehr Push-Beiträge oder von Leuten, die sich zu fixiert ins eigene
Buch reden/schreiben. Ich schließe hieraus und aus oben genannten Reaktionen auf bestimmte Meldungen,
daß der Anteil der spekulativen Anleger stark zugenommen hat. Der Fluß an (tatsächlichen)
Neuigkeiten hat für mich gegenwärtig eine stark negative Drift, die durch die Informationspolitik
des Unternehmens tendenziell vertuscht wird. Damit erscheint mir die Wahrscheinlichkeit auf
Enttäuschungen und mittelfristig niedrigere Kurse klar höher als auf steigende. Damit wäre
als nächstes Unterstützungsniveau (im logarithmischen Chart) zunächst die 14 Euro abzuwarten.
nach den unerfreulich berichteten Zahlen vor einigen Wochen hat das Management
in verschiedener Art reagiert und auch Stellung bezogen. Natürlich hat der
Kurs auch reagiert. Nun stellt sich für mich die Frage, ob der Kurs das
erreichte Niveau halten kann, weiter fällt oder gar steigt. Davor muß die
Frage nach der veränderte Gewinnsituation und -aussicht beantwortet werden.
Ich möchte eine Bewertung der strategischen Neuausrichtung in folgender,
stark komprimierten Form versuchen; Details sind oben schon alle genannt.
Strategische Neuausrichtung
Im wesentlichen war Cor auf das Dienstleistungsgeschäft konzentriert, das
unmittelbare Einnahmen und Erträge mit sich brachte. Das Outsourcing-Geschäft,
das zunächst Investitionen und erst erheblich später, in der Höhe unsichere
Erträge abwarf, gab den Gewinnaussichten einen erfrischenden Kick. Besonders
bemerkenswert empfand ich die Tatsache, daß Cor - eigentlich untypisch für
derartige Geschäftsverläufe - schon in einer sehr frühen Phase von dynamisch
steigenden Umsätzen und Erträgen den Break-even erreichen konnte. Zusammen
mit weiteren bemerkenswerten, oben schon reichlich angesprochenen Vorzügen
war Cor eine bestechend attraktive Investition, was sich ja schließlich auch
in einer Kursverfünffachung vom Tief zum Hoch gerechnet niedergeschlagen hat.
Diese Cor-Welt ist Vergangenheit; die zukünftige sieht anders aus - aber wie?
Cor konzentriert sich nun auf das Outsourcing-Geschäft. Natürlich bleibt
tätigkeitsbedingt das unmittelbar ertragreiche Dienstleistungsgeschäft bestehen.
Doch ein dynamisches Wachstum kann hier wegen dem anderen Schwerpunkt nicht mehr
erwartet werden. Die Zahlen des 2. Quartals gaben darauf auch schon einen starken
Hinweis. Was also sind die Chancen im Outsourcing-Geschäft, auf das das Management
nun schwört?
Die Vorverträge mit der zweiten Gruppe der öffentlich-rechtlichen LVs, die schon
auf der letzten HV von Cor genannt worden war, wurde nach Ad-hoc-Meldung von der
Börse "gefeiert". Wenn eine Aktie nach einer Nicht-Neuigkeit derart reagiert, bedeutet
das in meinen Augen primär, das wenig informierte und spekulative Investoren in
die Aktie einsteigen. Ansonsten bleibt wichtig, daß der Outsourcing-Bereich im
gewünschten Ausmaß expandiert. Lassen sich nun aus dem Outsourcing-Geschäft
dynamische und nachhaltige Gewinne ableiten, die höher ausfallen als vor der
strategieschen Neuausrichtung?
Leider nicht.
- Weniger dynamisch als von mir zumindest vorher erwartet, weil der Cor-Anteil
an den Prämieneinnahmen der LVs von 3,8% auf 1,3%-2,2% reduziert wurde, und
weil davon allein 40% an externe Partner abgegeben werden müssen. Hinzu kommen
noch interne Kosten, so daß die Nettomarge auf deutlich unter 50% sinkt.
- Nur vielleicht nachhaltig, da die LVs nach 5 Jahren das Outsourcing aufhören,
eine vergünstigte COR-LIFE-Lizenz erwerben und das Geschäft alleine weiter betreiben
können. Bei den aus meiner Sicht geringen Sätzen könnte es sich für die Versicherung
jedoch als attraktiv erweisen, das Outsourcing weiterhin über Cor zu betreiben. Hier
wird man die Entwicklung abwarten müssen.
- In meiner Vergleichsrechnung können die Gewinne bei den stark reduzierten Sätzen
schwerlich höher ausfallen als vor der strategieschen Neuausrichtung. Es bedarf schlicht
gerechnet mehr als doppelt so vieler Outsourcing-Kunden, um meine alten Erwartungen zu erfüllen.
Kommumikation mit der Öffentlichkeit
Bei der Interaktion mit den Investoren verhält sich Cor aus meiner Sicht schizophren.
Auf der einen Seite wird offen Auskunft über die Vorgänge bei und um Cor gegeben, wenn
man z.B. telefonisch nachfragt.
Auf der anderen Seite bemerke ich Vertuschungstendenzen (Beispiele: schlechte Zahlen für
das zweite Quartal in besseren Halbjahreszahlen versteckt; damit fällt auch die
Begründung für die Verschlechterung zunächst unter den Tisch; Margensenkung wird nicht
ausdrücklich gemacht; Ablauf der Infexpert-Übernahme war alles andere als transparent
dargestellt; zuletzt rosige Darstellung ohne Nennung der Risiken). Da werde ich
an so manche Neuer-Markt-Blase errinnert, die schon geplatzt ist.
Zu Cors Gunsten hoffe ich, das diese schizophrene Außenwirkung allein aus dem Wandel
in der Informationspolitik des Unternehmens resultiert, der sich gerade mit den Herren
Jakobus und Zech im Investors und Public Relation vollziehen könnte.
Wenn ich diese Dinge in meiner Bewertung berücksichtige, dann ergibt sich ein erheblich
niedriger fairer Wert als noch vor einem halben Jahr. Die Potentiale haben sich kurzfristig
markant verschlechtert, langfristig jedoch nicht markant erhöht. Dafür sind die Risiken
deutlich gestiegen. Der schon nach alter Rechnung übertrieben hohe Kurs von über 30 Euro
kann meiner Ansicht nach von wenig informierten kleinen oder institutionellen Anlegern
bezahlt worden sein. Die Korrektur hat meines Erachtens nach alter Rechnung auf ein
Normalniveau geführt. Die neue Geschäftsausrichtung verlangt allerdings noch einen
erheblichen Risikoabschlag. Von daher erscheint mir der aktuelle Kurs aktuell bei 20 Euro
als deutlich überhöht.
Technische Situation
Die einst starke Unterstützung bei 22 Euro ist nun Widerstand. Zwar besitzen Institutionelle
mittlerweile einen erheblichen Teil des Free-floats, doch die müssen nicht alle bestens
informiert oder im Thema drin zu sein. Vielmehr haben die Voten von Börsenbriefen und
Börsenzeitungen zu Cor stark zugenommen, und auch an den anderen Beiträgen zu Cor hier
an Board lese ich immer mehr Push-Beiträge oder von Leuten, die sich zu fixiert ins eigene
Buch reden/schreiben. Ich schließe hieraus und aus oben genannten Reaktionen auf bestimmte Meldungen,
daß der Anteil der spekulativen Anleger stark zugenommen hat. Der Fluß an (tatsächlichen)
Neuigkeiten hat für mich gegenwärtig eine stark negative Drift, die durch die Informationspolitik
des Unternehmens tendenziell vertuscht wird. Damit erscheint mir die Wahrscheinlichkeit auf
Enttäuschungen und mittelfristig niedrigere Kurse klar höher als auf steigende. Damit wäre
als nächstes Unterstützungsniveau (im logarithmischen Chart) zunächst die 14 Euro abzuwarten.
Damit der Thread nicht vollkommen ausstirbt...
Gruß
Wonko
++++++++++++
Leinfelden-Echterdingen, den 12.10.2000
Neuer Großauftrag: BBV führt neue Tarifgenerationen mit COR ein
Die am Neuen Markt notierte COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, vermeldet einen weiteren Großauftrag. Die Münchener BBV-Versicherungsgruppe führt mit Hilfe der Verwaltungssysteme des baden-württembergischen Unternehmens im Outsourcing-Verfahren investmentorientierte Lebensversicherungsprodukte ein. Damit nutzen jetzt bereits 13 Versicherungsunternehmen die Outsourcing-Lösung der COR AG.
Vorstand Rainer M. Jacobus: “Mit diesem Auftrag haben wir die für das Jahr 2000 prognostizierte Anzahl von 6 Outsourcingkunden jetzt schon verdoppelt. Dies macht deutlich, dass die Konzentration auf das Geschäftsfeld Outsourcing die richtige Entscheidung war.”
Zum Einsatz kommt mit COR@WEB auch die komplette Internetplattform für die Lebensversicherung der COR AG, die eine medienbruchfreie Abwicklung von Vorsorgeprodukten ermöglicht. Der Auftrag hat über den Zeitraum von 5 Jahren ein Umsatzvolumen von insgesamt etwa DM 9 Mio.
Auf Sicht dürften die Fondspolicen konventionelle Tarifgenerationen ablösen und haben schon jetzt einen Neugeschäftsanteil von etwa 25 % erreicht. Durch die Koppelung der Outsourcinggebühren an die Beitragseinnahmen wirkt die Dynamik des Absatzes von Investmentprodukten direkt auch auf den Umsatz der COR AG.
Gruß
Wonko
++++++++++++
Leinfelden-Echterdingen, den 12.10.2000
Neuer Großauftrag: BBV führt neue Tarifgenerationen mit COR ein
Die am Neuen Markt notierte COR AG Insurance Technologies, Leinfelden-Echterdingen, vermeldet einen weiteren Großauftrag. Die Münchener BBV-Versicherungsgruppe führt mit Hilfe der Verwaltungssysteme des baden-württembergischen Unternehmens im Outsourcing-Verfahren investmentorientierte Lebensversicherungsprodukte ein. Damit nutzen jetzt bereits 13 Versicherungsunternehmen die Outsourcing-Lösung der COR AG.
Vorstand Rainer M. Jacobus: “Mit diesem Auftrag haben wir die für das Jahr 2000 prognostizierte Anzahl von 6 Outsourcingkunden jetzt schon verdoppelt. Dies macht deutlich, dass die Konzentration auf das Geschäftsfeld Outsourcing die richtige Entscheidung war.”
Zum Einsatz kommt mit COR@WEB auch die komplette Internetplattform für die Lebensversicherung der COR AG, die eine medienbruchfreie Abwicklung von Vorsorgeprodukten ermöglicht. Der Auftrag hat über den Zeitraum von 5 Jahren ein Umsatzvolumen von insgesamt etwa DM 9 Mio.
Auf Sicht dürften die Fondspolicen konventionelle Tarifgenerationen ablösen und haben schon jetzt einen Neugeschäftsanteil von etwa 25 % erreicht. Durch die Koppelung der Outsourcinggebühren an die Beitragseinnahmen wirkt die Dynamik des Absatzes von Investmentprodukten direkt auch auf den Umsatz der COR AG.
@Mr.Y
Woher stammen die Infos zu den Courtagen und den Weitergaben an externe Stellen???
Danke für die Info!
mfG
Woher stammen die Infos zu den Courtagen und den Weitergaben an externe Stellen???
Danke für die Info!
mfG
@ django
Ich habe lange nicht mehr ins Board geschaut und antworte Dir deshalb erst jetzt.
Diese Infos waren natürlich aus erster Hand - vom Vorstand selbst.
Die Cor-Aktie hat sich bisher wirklich phantastisch bei 25€ halten können. Der Anteil der institutionellen
Investoren hat nach meiner Einschätzung in den vergangenen Wochen weiter zugenommen.
Einfluß neuer Entwicklungen auf Unternehmen und Aktie
Das Umfeld entwickelt sich für Cor gemischt. A. Die letzte Entwicklung (Billigung des Rentenreformgesetzes
vom Bundeskabinett) sollte die zukünftigen privaten Altersvorsorgebeiträge meiner Ansicht nach
ausschließlich den Versicherungen zuspielen. Die Garantie-Forderung im Rentenreformwerk
können die Banken nämlich mit keinerlei Derivatekonstruktionen gewährleisten. Das ist eindeutig pro Cor.
B. Allerdings verschärfen sich wohl die Schieflagen jüngerer und damit kleinerer Versicherer, die in den
letzten Quartalen mit aggressiven Tarifen Volumen auf sich konzentrierten, aber ihre Mindestrendite zum
Überleben von knapp 8 Prozent nicht erreichen konnten. Die Anleihen boten in diesem Jahr Renditen von gut 5%,
selbst wenn man den Zinsanstieg (d.h. Kursabstieg) nicht mitgemacht hat. Manche dieser Versicherungen
sahen sich genötigt, am Neuen Markt mitzuspielen und kamen zuletzt in eine prekäre Lage. Von dort erwarte
ich bis Jahresende noch weitere, massive Glattstellungen/Aktienverkäufe (das heißt übrigens auch, daß der Neue
Markt bis zum Jahresende weiter schwach tendieren dürfte). Darüber hinaus wird die eine oder andere dieser Versicherungen
`aufgeben` müssen und von einer der großen geschluckt werden (eine Pleite wird sich die Branche selbstredend nicht leisten).
Damit fällt tendenziell typisches Cor-Geschäft weg, da die Großen wahrscheinlich nach wie vor auf ihre eigenen
Bestandsverwaltungssysteme pochen werden.
Kürzerfristig könnte es noch zwei andere, eher technische Belastungen für den Cor-Kurs geben.
C. Da Cor sich so gut gehalten hat, erlaubt dieser Wert sehr viel mehr Marktteilnehmern als bei anderen
Neuer-Markt-Werten, Gewinne zu realisieren - falls man eine positive Gegenposition zu Verlustpositionen braucht.
D. Falls sich der Neue Markt z.B. Anfang kommenden Jahres kräftiger erholen sollte, dann dürfte Cor aus professioneller
Sicht (reinen Rendite-Risiko-Überlegungen) ein Verkauf und Werte, die vorher stark übertrieben verkauft wurden, Käufe sein.
Das könnte dann mittelfristiger ziemlich hart für Cor-Aktionäre werden.
Diese Überlegungen muß ich auch als noch so großer `Cor-Fan` standardmäßig anstellen. Mein Job sehe ich als getan.
Der langfristige Erfolg von Cor mit seinem Konzept stellt sich damit für mich nicht in Frage. Ich selber erwarte langfristig
einen erfreulichen Fortgang.
Ich habe lange nicht mehr ins Board geschaut und antworte Dir deshalb erst jetzt.
Diese Infos waren natürlich aus erster Hand - vom Vorstand selbst.
Die Cor-Aktie hat sich bisher wirklich phantastisch bei 25€ halten können. Der Anteil der institutionellen
Investoren hat nach meiner Einschätzung in den vergangenen Wochen weiter zugenommen.
Einfluß neuer Entwicklungen auf Unternehmen und Aktie
Das Umfeld entwickelt sich für Cor gemischt. A. Die letzte Entwicklung (Billigung des Rentenreformgesetzes
vom Bundeskabinett) sollte die zukünftigen privaten Altersvorsorgebeiträge meiner Ansicht nach
ausschließlich den Versicherungen zuspielen. Die Garantie-Forderung im Rentenreformwerk
können die Banken nämlich mit keinerlei Derivatekonstruktionen gewährleisten. Das ist eindeutig pro Cor.
B. Allerdings verschärfen sich wohl die Schieflagen jüngerer und damit kleinerer Versicherer, die in den
letzten Quartalen mit aggressiven Tarifen Volumen auf sich konzentrierten, aber ihre Mindestrendite zum
Überleben von knapp 8 Prozent nicht erreichen konnten. Die Anleihen boten in diesem Jahr Renditen von gut 5%,
selbst wenn man den Zinsanstieg (d.h. Kursabstieg) nicht mitgemacht hat. Manche dieser Versicherungen
sahen sich genötigt, am Neuen Markt mitzuspielen und kamen zuletzt in eine prekäre Lage. Von dort erwarte
ich bis Jahresende noch weitere, massive Glattstellungen/Aktienverkäufe (das heißt übrigens auch, daß der Neue
Markt bis zum Jahresende weiter schwach tendieren dürfte). Darüber hinaus wird die eine oder andere dieser Versicherungen
`aufgeben` müssen und von einer der großen geschluckt werden (eine Pleite wird sich die Branche selbstredend nicht leisten).
Damit fällt tendenziell typisches Cor-Geschäft weg, da die Großen wahrscheinlich nach wie vor auf ihre eigenen
Bestandsverwaltungssysteme pochen werden.
Kürzerfristig könnte es noch zwei andere, eher technische Belastungen für den Cor-Kurs geben.
C. Da Cor sich so gut gehalten hat, erlaubt dieser Wert sehr viel mehr Marktteilnehmern als bei anderen
Neuer-Markt-Werten, Gewinne zu realisieren - falls man eine positive Gegenposition zu Verlustpositionen braucht.
D. Falls sich der Neue Markt z.B. Anfang kommenden Jahres kräftiger erholen sollte, dann dürfte Cor aus professioneller
Sicht (reinen Rendite-Risiko-Überlegungen) ein Verkauf und Werte, die vorher stark übertrieben verkauft wurden, Käufe sein.
Das könnte dann mittelfristiger ziemlich hart für Cor-Aktionäre werden.
Diese Überlegungen muß ich auch als noch so großer `Cor-Fan` standardmäßig anstellen. Mein Job sehe ich als getan.
Der langfristige Erfolg von Cor mit seinem Konzept stellt sich damit für mich nicht in Frage. Ich selber erwarte langfristig
einen erfreulichen Fortgang.
Hier die wichtigsten Zahlen aus der heutigen Ad-hoc zu den ersten neun Monaten diesen Jahres.
In der Form fällt auf, daß wieder keine Quartalszahlen und damit kein Quartalsvergleich aufgestellt
wurde. Weiter fällt auf, daß im Gegensatz zu den vorangegangenen Quartalsmeldungen diesmal kein
Betriebsergebnis (bei Cor das EBIT) genannt wird.
Nach Gegenüberstellung der Quartale ergibt sich:
(Angaben in Mio. DM).........1. Quartal......1. Halbjahr 00....d.h...2. Quartal........Jan-Sep 00....d.h...3. Quartal
Umsatz.................................10,2...................18,0........................7,8.....................28,0..................10,0
Betriebsergebnis.....................1,0.....................0,5........................-0,5.................... ???....................???
Ergebnis der gewöhnlichen
.....Geschäftstätigkeit..............1,2.....................0,8........................-0,4...................1,45.....................0,65
Fazit: Keine positive Überraschung. Fragen bleiben offen. Aktienkurs kurzfristig tendenziell gefährdet.
In der Form fällt auf, daß wieder keine Quartalszahlen und damit kein Quartalsvergleich aufgestellt
wurde. Weiter fällt auf, daß im Gegensatz zu den vorangegangenen Quartalsmeldungen diesmal kein
Betriebsergebnis (bei Cor das EBIT) genannt wird.
Nach Gegenüberstellung der Quartale ergibt sich:
(Angaben in Mio. DM).........1. Quartal......1. Halbjahr 00....d.h...2. Quartal........Jan-Sep 00....d.h...3. Quartal
Umsatz.................................10,2...................18,0........................7,8.....................28,0..................10,0
Betriebsergebnis.....................1,0.....................0,5........................-0,5.................... ???....................???
Ergebnis der gewöhnlichen
.....Geschäftstätigkeit..............1,2.....................0,8........................-0,4...................1,45.....................0,65
Fazit: Keine positive Überraschung. Fragen bleiben offen. Aktienkurs kurzfristig tendenziell gefährdet.
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