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    Bien-Haus: Verdoppelung in 1-2 Jahren? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.01 20:53:40 von
    neuester Beitrag 06.02.03 22:36:11 von
    Beiträge: 17
    ID: 497.444
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      schrieb am 31.10.01 20:53:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Bien-Haus AG, seit der Zenker-Übernahme 1996 als Bien-Zenker bekannt, stellt Häuser in Fertigbauweise her. Der Umsatz 2000 in Höhe von 310,5 Mio. DM wurde zu 83% in Deutschland erzielt, der Rest größtenteils in Österreich sowie in Osteuropa, dessen Märkte im Anfangsstadium der Erschließung sind.

      Bien-Zenker bietet das gesamte Spektrum an Häusern an - von der Luxusvilla bis zu günstigen Mitbauhäusern, die unter der Marke B.O.S zusammen mit der Baumarktkette OBI vertrieben werden.

      Seit Anfang 2000 ist in der gesamten Branche ein Auftragseinbruch von 25-30% zu verzeichnen, der sicher auch auf das in 1999/2000 stark gestiegene Zinsniveau zurückzuführen ist, was die Finanzierung für Häuslebauer verteuerte.
      Der Aktienkurs ist daher seit Anfang 2000 rund 50% gefallen und liegt mit 8,4 E mehr als 70% unter dem Emissionskurs von knapp 30 E in 1994.

      Aufgrund des Auftragseinbruchs mußte im 1. HJ 2001 ein Umsatzrückgang von 28% und ein Ergebnisrückgang von 3,8 Mio. DM Vorsteuergewinn in 2000 auf -6,2 Mio. DM hingenommen werden.
      Im gleichen Zeitraum konnte aber die Trendwende im Auftragseingang eingeläutet werden - mit 163,4 nach 155.4 Mio. DM in 2000 und Fortsetzung des Trends im Juli und August.

      Im 2.HJ 2001 ist aufgrund des besseren Auftragsbestands eine deutliche Produktionssteigerung geplant. Bereits in der Vergangenheit wurde bei Bien-Zenker das Jahresergebnis im wesentlichen im 2.HJ erwirtschaftet. Einsparungen im Konzern und die höhere Leistung werden wahrscheinlich dazu führen, daß das Gesamtjahr mit einem positiven Ergebnis agbeschlossen wird; der Vorstand geht sogar davon aus, daß weiterhin eine Dividende ausgeschüttet werden kann.

      Für die Zukunft stimmt optimistisch, daß sich die Rahmenbedingungen für Bien-Zenker deutlich verbessert haben: Veränderte Vertriebskonzepte zeigen Wirkung, die Produktionsstrukturen wurden an das reduzierte Volumen angepaßt, der Auftragseingang steigt. Vor allem aber sind die Hypothekenzinsen wieder nahe am historischen Tief, was für Bauwillige attraktiv ist.

      Einige Zahlen, die die Werthaltigkeit und (historische) Ertragsstärke des Unternehmens aufzeigen:

      Aktueller Kurs: 8,40 E / Aktie
      Buchwert: 16,0 E / Aktie

      Unternehmenswert: 20,7 Mio E
      Umsatz 2002e 140-150 Mio E

      Ertragszahlen pro Aktie in Euro 00 99 98 97
      Cash flow: 6,05 5,86 5,80 5,73
      Gewinn: 2,00 1,70 1,52 1,29
      Dividende: 1,02 1,02 0,92 0,87

      Die Zahlen für 2000 sind allerdings geschönt durch Zuschreibungen im Anlagevermögen und dürften bereinigt pro Aktie ca. 1 Euro niedriger liegen.

      Fazit: Sollte der günstige Trend für Bien-Zenker anhalten, könnte nach dem Durchhänger 2001für nächstes Jahr eine deutliche Steigerung anstehen und in 2003 die alte Ertragskraft wieder erreicht werden. Dies würde nach ein Potential von 100% auf Sicht von 1-2 Jahren bedeuten, begleitet mit guten Dividenden.
      Risiken bestehen vor allem in den Überkapazitäten der Branche, die bei einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen in einem noch härteren Preiskampf münden könnten.
      Ich denke aber, daß Bien-Zenker sehr gut geführt und positioniert ist und daher Chance und Risiko hier in einem guten Verhältnis stehen.

      Grüße - Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 02:13:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bauwirtschaft: Leichte Besserung in Sicht

      Das Bauvolumen für Deutschland wird in diesem Jahr um etwa 6 % schrumpfen.
      Die gesamte reale Bauleistung wird nur noch 505 Mrd. DM betragen, wie das
      DIW Berlin in seinem aktuellen Wochenbericht errechnet hat. Seit dem
      vergangenen Jahr addiert sich der Nachfrageverlust in der Bauwirtschaft auf
      rund 45 Mrd. DM real.
      Ausführliche Meldung siehe http://www.lexsoft.de/lexnews.html?ln=2470&r=1
      ===============================================
      Bien hat nur ein Problem. Seit dem Ausscheiden aus dem Smax fehlt es m.E. am Käuferinteresse.
      ========
      Allerdings haben die die Kostenseite im Griff und wollen ein ähnliches Vorjahresergebnis erzielen. Was hoffen lässt, dass es wieder 10% Dividende gibt....... und das ist das eigentlich interessante an BIEN (bin derzeit zwar 20-25% im
      Minus, habe aber 10% Dividende einstecken können und hoffe dies nächstes Jahre wieder einstreichen zu können). Da kann der Kurs ruhig mal ein-zwei Jahre unten sein. Die Rendite machts.
      ---
      Interessant ist aber die (ich glaube heuer im Frühjahr) gemachte Äußerung, dass man sich auch einen starken Partner suchen kann (will). Ich will damit keine Übernahmegerüchte in den Markt setzen. Aber dann würde der Kurs vielleicht mal ein bischen mehr nach oben hüpfen. Leider gehts der gesamten Baubranche nicht gerade rosig. Und da hat man kaum Geld für solche Aquisitionen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 17:40:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo zwrecht,

      daß Bien-Haus aus dem SMAX ausgestiegen ist, halte ich nur für konsequent. Für ein micro cap wie Bien lohnt sich der Aufwand einfach nicht; für Fonds ist der Wert mangels Masse einfach zu klein.
      Das Problem mangelnden Interesses an solchen Aktien ist nicht wegzudiskutieren. Das Interesse fehlte aber auch schon vor den Ausscheiden aus dem SMAX.
      Wichtig ist in meinen Augen, daß der Vorstand die bisherige Informationspolitik weiterführt.

      Das Konjunkturrisiko Bau für dieses Jahr ist bekannt und eingepreist. Gespannt dürfen wir sein, was das nächste Jahr bringt. Ich rechne aufgrund der stark gesunkenen Zinsen mit einer stärkeren Nachfrage im Hausbau. Die große Unbekannte ist, ab wann sich dies bemerkbar macht.

      Bis dorthin ist Bien aber fundamental abgesichert.

      Gruß Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 21:06:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Vorstand läßt seinen Worten offenbar Taten folgen:



      BIEN-HAUS AG, 36381 Schlüchtern

      Wertpapier Kenn-Nummer: 522 810

      Schlüchtern, 12.11.2001: Die BIEN-HAUS Aktiengesellschaft und die ELK Fertighaus Aktiengesellschaft, Schrems/Niederösterreich, verhandeln über eine enge Kooperation ihrer beiden Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland, in Österreich und in Osteuropa.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.11.2001
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 02:09:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Diese AMIS.....ohne die wäre BIEN-Haus über 10% gestiegen (siehe heutigen Kursverlauf).

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      Avatar
      schrieb am 23.11.01 21:48:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Verhandlungen mit ELK kamen offenbar schnell voran:


      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.

      Schlüchtern, 23.11.2001: Die ELK Fertighaus Aktiengesellschaft, Schrems/ Niederösterreich, der führende Fertighaushersteller in Österreich hat insgesamt 30 % der Aktien an der BIEN-HAUS AG, Schlüchtern, erworben und ist dadurch Hauptaktionär der Gesellschaft geworden. Außerdem verfügt ELK über eine Option auf weitere Anteile, bei deren Ausübung ELK schließlich im Jahr 2002 Mehrheitsaktionär würde. Die ELK-Gruppe steigt damit zum Marktführer in Europa mit einem Umsatzvolumen von über DM 500 Mio auf.

      Mit diesem Schritt soll auch der Fortbestand der BIEN-HAUS AG langfristig gesichert werden. Dazu übergibt Herr Hans Bien, bisheriger Vorsitzender des Vorstands der BIEN-HAUS AG, nach über vierzigjähriger, erfolgreicher Arbeit seine Amtsgeschäfte an Herrn Kommerzialrat Johann Weichselbaum, der auch Vorstandsvorsitzender der ELK AG ist.

      Beide Unternehmen werden auch in Zukunft eigenständig geführt und die bekannten Namen ELK, BIEN-ZENKERund B.O.S, weiterhin am Markt vertreten sein. Alle Werke von ELK, BIEN und ZENKER werden im vollen Umfang weitergeführt und keine Mitarbeiter entlassen.

      Durch die Zugehörigkeit der BIEN-Haus AG zum ELK-Konzern wird im Rahmen der Firmengruppe die Ausschöpfung eines erheblichen Synergiepotentials mit umfangreichen Skaleneffekten ermöglicht, Dies trifft insbesondere die Bereiche Forschung & Entwicklung, Technologie, Einkauf, Logistik und Verwaltung.

      Um Synergien zu nutzen, werden auch gegenseitige Lieferungen durchgeführt, So sollen im BIEN-Stammwerk Decken- und Dachelemente für ELK Kunden in Deutschland gefertigt werden und das BlEN-Sägewerk produziert Konstruk- tionsvollholz für die ELK-Werke in Österreich und Tschechien. Andererseits wird ELK Fenster und Türen für BIEN-ZENKER liefern. Dies wird zu einer Verbesserung der Auslastung und somit zu einer Steigerung der Unternehmensergebnisse führen.

      Ein besonderer Schwerpunkt ist auch die gemeinsame Erschließung neuer Märkte, wobei ein besonderes Augenmerk auf die neuhinzukommenden EU-Länder gelegt wird.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.11.2001 WKN: 522 810; Index: Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt, Freiverkehr in Hamburg, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 21:36:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Bien-Interessierte,

      der neue Großaktionär scheint zwar eine Mehrheit anzustreben, sich aber um ein Abfindungsangebot drücken zu wollen,
      vgl. hierzu Thread: ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !?
      Andererseits zeigt die Übernahme, daß die Aktie durchaus attraktiv ist.

      Nun stellt sich die Frage, wie der neue Vorstand mit den Minderheitsaktionären umgehen wird..
      Die Vorgehensweise bei der Mehrheitsbeschaffung gibt leider keinen Anlaß zu Optimismus

      Grüße Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 20:37:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      nach einem zumindest für mich doch etwas überraschenden Spurt auf 11-12 Euro im Nov/Dez. ist die Aktie nun mit gleichem Tempo wieder auf 8-8,5 Euro gefallen. Einfluß des neuen Großaktionärs oder Strohfeuer der Q3 Zahlen?
      Letzterer (www.bien-zenker.de) war akzeptabel. Mal sehen wie sich das hier weiter entwickelt, vielleicht lohnt es sich ja wieder ein paar Stücke zu kleinen Kursen einzusammeln.

      Grüße Dackelbert.

      Wer hat noch Infos über Bien oder die Branche??
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 22:01:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Bien-Interessierte,

      mit dem gerade erschienen Aktionärsbrief wird der Kursverlauf der letzten Monate klarer. Nachdem ELK zunächst 30% übernommen hatte, wird jetzt von 52% berichtet. Offenbar wurde im Nov/Dez über die Börse zugekauft, um dann im Januar die 50% zu überschreiten. Seitdem fehlt die Nachfrage, und der Kurs ging wieder Richtung Süden.

      Hier noch ein paar Eckdaten 2001 (2000)in Euro:
      Auftragseingang: 155 (153,4)
      Umsatz: 138 (158,8)
      Auftragsbestand: 118,9 (112,8)

      Außerdem wird von einem Jahresüberschuß berichtet, der die Ausschüttung einer "angemessenen" Dividende erlaubt.

      Im Ausblick wird einerseits von einer zu erwartenden Verschärfung des Verdrängungswettbewerbs berichtet, andererseits will man wegen der Kostensenkungsmaßnahmen und Kooperationen mit ELK eine deutliche Ergebnisverbesserung erreichen.

      Angesichts eines deutlichen Rückgangs in der Branche ist die Entwicklung von Bien sehr gut.
      Die Aktie ist der von Kampa sicherlich vorzuziehen, dennoch ziehe ich es vor, zunächst noch auf der Beobachterseite zu bleiben.

      Grüße, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 19:03:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bien-Haus kaufen
      Quelle: AKTIEN-RESEARCH
      Datum: 15.03.02

      Die Analysten von "Aktienservice Research" empfehlen derzeit die Aktien von Bien-Haus zum Einstieg. Das Jahr 2001 sei für Bien-Haus geprägt von einer erneut schwachen Nachfragesituation im Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland gewesen. Die Baugenehmigungen seien auf breiter Front um 15 Prozent zurückgegangen. Der Wettbewerb innerhalb der Branche habe sich dramatisch verschärft. Auf Grund der ungünstigen Auftragsentwicklung des Vorjahres und des daher zu niedrigen Auftragsbestandes zu Beginn des Jahres 2001 seien die Umsatzerlöse im Gesamtjahr 2001 hinter den Erwartungen zurückgeblieben. So sei im ersten Halbjahr nur ein Umsatzvolumen von 50 Millionen Euro erzielt worden. In der zweiten Jahreshälfte seien jedoch Umsatzerlöse von 88 Millionen Euro realisiert worden. Der Gesamtjahresumsatz von 138 Millionen Euro sei im Vergleich zum Vorjahr somit um knapp 13 Prozent zurückgegangen. Zum positiven Trend des zweiten Halbjahres 2001 geselle sich eine maßgebliche Erholung des Auftragsbestandes hinzu. Auf Basis der Stabilisierung im Auftragseingang rechne "Aktienservice Research" in 2002 mit einer Umsatzerholung auf ca. 150 Millionen Euro. Dies werde nach Einschätzung von "Aktienservice Research" mit einer signifikanten Ergebnisverbesserung einhergehen. So würden sich in 2002 bereits erhebliche Kostensynergien im Bereich FE, Vertrieb und Logistik durch die kapitalunterlegte Kooperation mit der marktführenden, österreichischen ELK-Gruppe einstellen, die ihre Beteiligung an Bien-Haus inzwischen auf über 50 Prozent ausgebaut habe. Die neuformierte ELK-Gruppe sei unter Einschluss von Bien-Haus mit einem Jahresumsatz von 250 Millionen Euro und 2. 500 Einheiten jährlich europäischer Marktführer im Fertighaus-Segment. Neben der langfristig demographisch steigenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum bestehe für die Gruppe insbesondere in Osteuropa ein hohes Wachstumspotenzial. Mit einem 02e-KGV von 7 und einer Dividendenrendite von 9 sei Bien-Haus für substanzwertorientierte Anleger ein Wert in der deutschen Börsenlandschaft, an dem man nicht vorbeikomme. An der Börse werde das Unternehmen lediglich mit knapp 70 Prozent seines Buchwertes bewertet und das KUV liege bei nur 0,17. Das Rating der Analysten von "Aktienservice Research" für Bien-Haus lautet auf "kaufen". Mit Sicht auf zwölf Monate werde das Kursziel bei 15 Euro gesehen. Der Stoppkurs sollte bei 9 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 12:16:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dividende halbiert. Ausblick gut.


      DGAP-Ad hoc: Bien-Haus AG <http://www.sharper.de/images/spacer.gif>

      DGAP-Ad hoc: Bien-Haus AG

      BIEN-HAUS AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      BIEN-HAUS AG, 36381 Schlüchtern

      Schlüchtern, 30.04.2002: Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Unternehmensgruppe BIEN-ZENKER trotz eines äußerst schwierigen Umfelds einen Auftragszuwachs erzielen. Die Auftragszugänge stiegen konzernweit auf EUR 155,2 Mio (Vj.: EUR 154,1 Mio).

      Aufgrund des niedrigen Auftragsbestandes zu Beginn des Geschäftsjahres 2001 sind die Umsatzerlöse auf EUR 137,7 Mio (Vj.: EUR 158,8 Mio) zurückgegangen. Trotz der deutlich abgeschwächten Umsatzentwicklung konnte ein positives Ergebnis erzielt werden. Der Jahresüberschuss im Konzern beträgt EUR 1,2 Mio (Vj.: EUR 4,1 Mio).

      Aufgrund der abgeschwächten Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn der BIEN-HAUS AG von EUR 4,2 Mio eine Dividende von EUR 0,50 je Stückaktie (im Vorjahr: EUR 1,02 je Aktie) auszuschütten. Der Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

      Für das Jahr 2002 plant die BIEN-ZENKER-Gruppe einen Auftragseingang von EUR 170 Mio. Dazu werden die bestehende Produktpalette modifiziert und ausgebaut sowie die Marketingaktivitäten verstärkt. Gemeinsam mit dem neuen Hauptaktionär, ELK Fertighaus AG, Schrems/Niederösterreich, wird der Ausbau der Vertriebsnetze in den osteuropäischen Ländern mit neuen Impulsen vorangetrieben.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.04.2002

      WKN: 522 810; ISIN: DE0005228100; Index: Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt; Freiverkehr in Hamburg und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:02:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      na, was hier in den letzten sechs wochen volatilitätsmässig abgeht ist schon heftig.

      hinterher wird man sagen, es sei natürlich ausgeschlossen das hier jemand sein insiderwissen vor bekanntgabe der quartalszahlen nächste woche ausnutzte, sondern einfach so blöd war bei so einem marktengen wert völlig unmotiviert und unlimitiert alles rauszuhauen.

      ich stelle noch die durch nichts belegte these auf (naja nicht ganz; für vwl`er: schlagwort `giffen-gut`), das fertighausbauer von der streichung der eigenheimzulage eher noch profitieren könnten: diejenigen häuslebauer, die sich sonst ein konventionelles haus gebaut hätten (und das ist wohl die mehrheit), werden nicht ganz auf den bau verzichten wollen sondern billiger bauen wollen. für bien-haus und konsorten gilt es also jetzt aktiv zu werden und die situation für sich zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 23:27:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich kann den jetzigen Aktienkurs nicht verstehen? Ist Bienhaus so unbekannt oder lassen sich die Anleger von der allg. Lage in der Bauwirtschaft abschrecken? ... habe heute den Quartalsbericht 3/2002 gelesen: Alles bestens, Umsatz- und Ertragsverbesserung auf breiter Front und dann dieser Kurs? Denke zur Zeit konkret über Nachkaufen nach? Denke, das der Kurs Richtung Sommer zur Dividenenzahlung hin steil ansteigen wird und wir wohl nie schlechtere Kurse als jetzt sehen werden. Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 01:27:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Apply!

      Ich habe gerade gesehen, das #13 Dein erstes Posting
      bei w:o ist.

      Herzlich willkommen!

      Ich gebe Dir vollkommen Recht und habe mir den Q3-Bericht
      zum Anlass genommen ein neues Thread zu eroeffnen!

      Ich habe Gestern schon ein paar Aktien hinzugekauft!

      Gruss,

      CAH
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 12:00:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      klingt ja vielversprechend. dennoch ist der eigentliche knackpunkt, ob das hoch beim auftragseingang 1. eine eintagsfliege bleibt oder 2. eine trendwende darstellt. es ist jedenfalls zu früh für eine entwarnung. am wahrscheinlichsten erscheint mir ein mittelfristig stabiler auftragseingang auf niedrigem niveau (niedriger als 2002) bei konstanter dividende.



      dpa-afx
      DGAP-Ad hoc: Bien-Haus AG
      Donnerstag 30. Januar 2003, 09:09 Uhr

      Analysten - Research im Original





      BIEN-HAUS AG Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- BIEN-HAUS AG, 36381 Schlüchtern Wertpapier Kenn-Nummer 522810 Schlüchtern, 30.01.2003: Im Jahr 2002, dem ersten Jahr mit der österreichischen ELK AG, dem neuen Mehrheitsaktionär, konnte die BIEN-ZENKER-Gruppe ihre Spitzenposition in der deutschen Fertig- hausindustrie weiter ausbauen und verzeichnet einen Anstieg der Auftragseingänge im Konzern um rd. 25 % auf über EUR 192 Mio. Auch der Auftragsbestand hat sich beachtlich erhöht und beträgt per Ende Dezember 2002 EUR 133,9 Mio (Vj.: EUR 113,9 Mio). In nahezu allen Segmenten konnte eine Steigerung der Auftrags- zugänge erreicht werden. Hervorzuheben ist der Objektbau (ein- und mehrgeschossiger Wohnungsbau), der mit einem Anstieg auf EUR 56,9 Mio (Vj. EUR 20,6 Mio) die größte Zunahme verzeichnen kann. Zu der hervorragenden Entwicklung hat sicherlich auch die im vierten Quartal einsetzende Diskussion um die Reduzierung der Eigenheimzulage beigetragen; ohne die von BIEN-ZENKER eingeleitete Produktoffensive wäre dieser Erfolg jedoch nicht möglich gewesen. Im vierten Quartal konnte in allen Werken die hohe Produktions- leistung fortgesetzt und der angestrebte Umsatzanstieg für das Jahr 2002 auf EUR 150 Mio (Vorjahr EUR 136,7 Mio) realisiert werden. Damit wird sich auch die Ertragssituation weiter verbessern, obwohl erhebliche Aufwendungen im Marketing- und Vertriebsbereich getätigt wurden (neue Haus-Serien, neue Musterhäuser, neuer Katalog). Die Unternehmensplanung 2003 der BIEN-ZENKER-Gruppe erwartet daher einen Auftragseingang von rund EUR 190 Mio; die Umsatzerlöse werden auf ca. EUR 155 Mio steigen. Gleichzeitig werden die Anstrengungen zur Optimierung der Kostenstrukturen unvermindert fortgesetzt, so dass mit einer weiteren Ergebnisverbesserung für 2003 gerechnet werden kann. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.01.2003
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 14:20:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sehe ich ähnlich. Sicher einer der besseren Bauwerte, dennoch zuviele Unwägbarkeiten - in erster Linie die drastische Reduktion der Bauförderung. Das mit der Kursverdoppelung wird wohl so schnell nichts, aber allzu groß sollte das Risiko nach unten vorerst nicht sein. Vermutlich möchte der Großaktionär eine passable Dividende. Nach deren Auszahlung könnte es enger werden, vor allem wenn sich bis dahin gezeigt hat, dass das Geschäft nachläßt.

      Gruß, Dackelbert
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 22:36:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      der neue österreichische Partner will seine Beteiligung halten; ein besonderes Interesse an einen höheren Aktienkurs wird der wohl nicht haben.....


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