DGAP-Ad hoc: OTI On Track Innovations <IL0010834682> = - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 08.11.01 11:06:43 von
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Korrektur: Kunde kündigt Vertrag mit OTI
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
Korrektur: Kunde kündigt Vertrag mit OTI
In der deutschen Übersetzung der englischen ad-hoc-Mitteilung ist eine Zahl falsch wiedergegeben worden. Der Satz muss richtig heißen: Angesichts der weltweiten Finanzkrise sowie aufgrund der genannten Umstände erwartet OTI für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von etwa 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr (15 Millionen US-Dollar).
ROSH PINA, ISRAEL, 7. November 2001, OTI (Neuer Markt: OT5) wurde von einem Kunden darüber informiert, dass dieser seinen Vertrag mit OTI über die Lieferung von Smart Cards kündigt. Die Vereinbarungen mit diesem Kunden sind für OTI von bedeutendem Umfang. Daher hat die Kündigung dieses Vertrages erhebliche negative Auswirkungen auf das Jahresergebnis von OTI.
Angesichts der weltweiten Finanzkrise sowie aufgrund der genannten Umstände erwartet OTI für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von etwa 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr (15 Millionen US-Dollar). Da die Umsätze damit geringer als erwartet ausfallen, wird das Unternehmen das Ziel, den Break Even im 4. Quartal 2001 zu erreichen, verfehlen.
OTI ist der Meinung, dass es seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber dem Kunden erfüllt hat. Darüber hinaus sieht OTI keine juristische Grundlage für eine Kündigung des Vertrages durch den Kunden. Das Management von OTI überprüft deshalb, welche Schritte gegen die Kündigung des Vertrages unternommen werden können und inwieweit diese das wirtschaftliche Ergebnis von OTI verbessern können.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Frank Schwarz Kirchhoff Consult AG Telefon: +49-69-74748615 Telefax: +49-69-74748620 frank.schwarz@kirchhoff.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.11.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 924895; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
071106 Nov 01
Autor: import DGAP.DE (),11:09 07.11.2001
könnt ihr nicht mal Zahlen lesen?
oh mann, wie kann man in der Übersetzung der englischen ad-hoc (about 40%) einen Fehler machen???
28, April 2000
Korrektur zur OTI Pressemitteilung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Unternehmen korrigiert die Marketing Aufwendungen, die Info Africa für das Projekt Infinity vorgesehen hat. Diese sollen, wie in der englischen Version der ad-hoc Mitteilung erwähnt, 3 Mio. USD betragen. In der deutschen Version gab es leider einen Fehler in der Umrechnung von südafrikanischen Rand in USD. Das Unternehmen bedauert diesen Fehler!
http://www.ariva.de/news/article.m?&site=1&page=260&order_b…
28. August 2000
Correction
In the ad-hoc announcement of OTI On Track Innovations Ltd. published today all figures in per cent are not correct.
http://www.vwd.de/frameset/news/adhoc/54767.html
9. August 2001
OTI: Berichtigung
OTI teilt mit, dass sich in die heute Morgen verschickte Unternehmensmeldung ein Fehler eingeschlichen hat: Der Betriebsverlust im 1. Halbjahr stieg um 1 Prozent, statt der berichteten 19 Prozent.
http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?actio…
7. November 2001
OTI korrigiert Angaben zur Umsatzerwartung 2001
Rosh Pina (vwd) - On Track Innovations Ltd (OTI), Rosh Pina, hat die Angaben zur Umsatzerwartung für 2001 korrigiert. Richtig sei ein prognostizierter Anstieg von 40 Prozent. Damit berichtigte das Unternehmen am Mittwoch eine am Dienstag gegen 21.05 Uhr veröffentlichte Ad-hoc-Mitteilung, in der ein Anstieg von 50 Prozent prognostiziert worden war.
http://www.vwd.de/news/neuermarkt/321074.html
Es sollte einmal kritisch vom Unternehmen geprüft werden wer für solche Schlampereien die Verantwortung trägt!
Ob es diese mysteriöse "P-Card" Firma ist? Mir war das nie so recht geheuer.
Smart Cards sollen die Kundenbeziehung nachhaltig verändern. OTI will jetzt auch in Europa Fuß fassen.
Für zunächst 8 Mio.$ ordert die P-Card Systems GmbH Smart Cards bei der israelischen OTI on track. Das Unternehmen aus Rosh Pina will zusätzlich Einnahmen aus Transaktionen und der weiteren Nutzung der Kundenkarten ziehen. Mit diesem Auftrag soll zunächst Deutschland, dann auch Europa und später Südamerika erobert werden. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres erlösten die Smard Card Spezialisten 9 Mio.$.
„Die kontaktlose P-Card wird insbesondere dort eingesetzt, wo kein Personal anwesend ist,“ erläutert Alfons Mencke, Marketing-Manager der P-Card Systems. Zielgruppe ist zum Beispiel der Personen-Nahverkehr. Die Fahrgäste können sich nach den Vorstellungen der Smard Card-Spezialisten mit der kontaktlosen oder kontaktbehafteten Karte einigen Zusatznutzen generieren.
Vertriebserfolge stellten sich für OTI im letzten Jahr ein, als das High-Tech Unternehmen Verträge über 1 Million Smard Cards für China meldete . Fast gleichzeitig wurden Verträge mit dem Mineralölkonzern BP abgeschlossen .
Autor: Thomas Siedler, 09:32 15.01.01
<b>leider</b> habe ich noch meinen gesamten bestand an OTI-aktien. die meldung heute ist für mich aber echt pure verarschung!
Das ein Kunde bei einer neuen Technologie abspringt ist immer ein Risiko, sogar ein beträchtliches Risiko. Natürlich versucht der Kunde mit den geringstmöglichen Zahlungen aus dem Geschäft rauszukommen. Mir ist sowas auch schon passiert. Wäre ich zu dem Zeitpunkt Börsennotiert gewesen, oh je, oh je!
OTI hat immerhin Wachstum aber natürlich besteht die Absprunggefahr auch bei anderen Kunden. Und natürlich gilt das auch für alle Projekte in der Pilotphase.
OTI ist durch diese Sachverhalte ein Risikoinvestment. Das wußte aber auch hoffentlich jeder der eingestiegen ist.
Andererseits haben wir alle ja auch eine hohe Gewinnerwartung ... außer Glavine natürlich und den anderen, die schon immer alles gewußt haben.
Noch ein Wort zum Vorstand: Ich kann an deren Handlungen nur geringfügig etwas aussetzen. Aber die arbeiten auch für Geld und natürlich am liebsten für viel Geld.
Gruß
Gnutz
Vollste Zustimmung!
An der Ausgangslage für OTI hat sich m.E. zudem nichts geändert - aber das können andere - wie üblich - sicherlich besser beurteilen...
So einfach ist die Geschichte nicht.
Wenn der Storno-Kunde tatsächlich P-Cardsystem ist, so bestehen bekanntlich Verträge über die Lieferung von 1,6 Millionen SmartCards im Wert von 8 Millionen US$, die laut Ad-hoc-Meldung bis Mitte Januar 2002 vollständig ausgeliefert werden sollen. Davon sind bekanntlich 250.000 Stück im Wert von 1,25 Millionen US$ an P-Cardsystem geliefert worden, die diese an die Michael-Jackson Fanorganisation (bzw. eine Bremer Firma, die die Karten dann vertreibt) weiterverkaufen soll oder hat.
Wenn die restlichen 1,35 Millionen Karten im Wert von 6,75 Millionen US$ nicht bis Jahresende bei einem anderen Kunden plaziert werden können - und es sieht aufgrund der hohen Kartenzahl und der kleinen Zeitspanne bis zum Jahresende nicht danach aus, dann brechen fast 25 % des prognostizierten und inzwischen nach unten korrigierten Jahresumsatzes von ca. 28 Millionen US$ weg.
Dieses in Verbindung
- mit den erwarteten schlechten Quartalszahlen Q3/2001, die wir ja in 2-3 Wochen sehen werden,
- dem Marktpsychologisch schlechten Eindruck des Verkaufs von 30.000 Stück OTI-Aktien durch Gilboa kurz nachdem der Aktienkurs durch eine geschickte Pressemitteilung ohne Neuigkeiten hochgepuscht wurde (zusätzlich vermute ich aufgrund des hohen Handelsvolumens in diesem Zeitraum, daß sich noch weitere Insider von OTI-Aktien getrennt haben),
- der fast sicheren Erwartung, daß die vom Vorstandsvorsitzenden Bashan öffentlich fest versprochene Erreichung der Gewinnschwelle ("break even") schon wieder nicht erreicht wird - nachdem sie seit Gründung des Unternehmens 1990 noch nie erreicht wurde -
- die hohe Wahrscheinlichkeit einer noch vor der nächsten Hauptversammlung durchzuführenden Kapitalerhöhung
dürfte der Aktie auf längere Zeit den Garaus machen.
Neuanleger wenden sich mit Grausen, Fondsmanager werden fristlos entlassen, wenn sie OTI ordern.
Was die OTI-Aktionäre bei diesen Winkelzügen des Managements gegen sie noch bei der Stange hält, ist mir rätselhaft.
mfg BaBa
das ist es, was ich mit Risiko meine. Du zeichnest hier das "Worst Case" Scenario.
Entscheidend ist für mich: Wie steht die Technologie von OTI im Wettbewerb? Kann sich OTI durchsetzen? Wo liegt der essentielle Nutzen für den Kunden?
Das eigentliche Geschäftsmodell finde ich immer noch OK.
Gruß
Gnutz
am ersten Punkt haengen sich hier immer viele auf, die Technologie. Lass den getrost mal weg, damit hat OTI kein Problem. Sie bringen ihren Krempel einfach nicht an den Mann.
hase
das ist doch der Kern der Geschichte. Bringen die es wirklich nicht an den Mann?
Die Kooperationen lesen sich wirklich gut. Ich bin selbst im Projektgeschäft tätig. Das was OTI tut ist wirklich mehr als an der Schmerzgrenze. Wenn ich mehr als 3 Tage in ein Projekt investiere, dann mach ich Teilprojekte, damit Vorphasen bezahlt werden. Ich schaue dann weiterhin, dass Know-How nicht einfach so abgezogen werden kann, denn schließlich möchte ich auch den dicken Auftrag haben.
Mir ist nicht ganz klar wie OTI Know-How und Verfahren schützt, damit sich die Marge irgendwann auf das Betriebsergebnis auswirkt.
Wohl gemerkt: Die globale Ausrichtung gefällt mir sehr gut. Die Technik ist allgemein anerkannt. Aber das Finale Element, also die umfangreiche Verwertung des erarbeiteten Know-How, das kann ich im Augenblick nicht erkennen.
Ich hab jedenfalls heute die Hälfte meines Bestandes verkauft. Ich bin von OTIs Technik überzeugt aber das Geschäftsrisiko nimmt mit jedem Pilotauftrag komischerweise zu.
Naja, so lang wollt ich es eigentlich gar nicht machen.
Eine gute Nacht wünscht
Gnutz
wenn du im Projektgeschäft tätig bist, dann weißt du, daß selbst hier in Deutschland nicht immer der Anbieter mit der besten Technik oder dem besten Preis-Leistungsverhältnis den Auftrag bekommt.
Hier spielen vielfach Vitamin B (Beziehungen), Bakschisch ("Nützliche Aufwendungen") oder wie du persönlich beim Entscheidungsträger rüberkommst die entscheidende Rolle.
Du weißt genauso wie ich, daß wenn sich die Geschäftsführer, Vorstände oder Aufsichtsräte aus früheren Studienzeiten oder über den gleichen Verein kennen ein Telefongespräch genügt und du hast als zunächst ahnungsloser Mitanbieter keine Chance, auch wenn du besser oder billiger bist.
Im Ausland ist das noch viel stärker ausgeprägt, besonders das Bakschisch.
Zum aktuellen Thema: Hier hat OTI im Vorfeld des Auftrags wohl keine ausreichenden Erkundigungen über eine Wirtschafts-Auskunftei eingeholt, daher konnte es pasieren, daß 25 % des Jahresumsatzes einfach wegbrechen konnten. Zusätzlich ist die Frage, ob die 250.000 Stück bereits gelieferten SmartCards überhaupt bezahlt worden sind (falls der Storno-Kunde P-Cardsystem ist).
Sehr wahrscheinlich, daß im Zuge der Euphorie über den großen Auftrag und der Aussicht von "einem Bein in der Tür im Markt Deutschland/Europa zu haben" sehr weitgehende Zugeständnisse von OTI gemacht wurden (zB Zahlungsziel von 180 Tagen und mehr nach Rechnungseingang) und man erst nach Ultimo, als keine Zahlungen eingingen, auf den "faulen Kunden" aufmerksam wurde.
Die möglichen Rückstellungen für den Forderungsausfall und die Prozeßkosten können wir später im zuständigen Geschäftsbericht nachlesen.
mfg BaBa
ja, ja, da sagst Du wahre Worte. Ich glaube aber auch, dass Bashan und Co. die nötige Schlitzohrigkeit für das Geschäft haben.
Für mich liegt die kritische Größe von OTI bei einem Jahresumsatz von 100 Mio $. Ab dem Zeitpunkt kann OTI mit der nötigen Größe und Struktur mitspielen. Jetzt ist es noch eine kleine Klitsche.
Diese Marke gilt allerdings für ganz, ganz, ganz viele Unternehmen des neuen Marktes.
Gruß
Gnutz
doch, so einfach ist das!
Es kommt nach wie vor darauf an, die Technologie an den Mann (Kunden) zu bringen. Mit dem Erfolg am Markt kommt dann auch der Erfolg an der Börse. Somit hat sich an der Ausgangslage nichts geändert!
wie das obige Beispiel zeigt, ist Erfolg am Markt nicht alles. Steigender Gewinn ist alles. Was nützt es OTI, wenn große Verkaufserfolge erzielt werden, die Kunden dann aber nicht zahlen können oder die Aufträge nicht kostendeckend kalkuliert wurden, weil gewisse Gegebenheiten und Risiken vergessen oder nicht berücksichtigt wurden.
Erst nach vollständiger Abwicklung eines Projektes, wenn die Gewährleistungen vorbei sind und keine vertraglichen Forderungen des Kunden bestehen, kann man endgültig von einem guten oder schlechten Geschäft sprechen.
Und das ist eben das große Manko bei Ad-hoc-Meldungen: Man sieht nur die Umsatzzahl, wichtige Werte wie Kostendeckung und Risiko sind daraus nicht ersichtlich.
mfg BaBa
Welch triviale Erkenntnis! Wen willst Du damit belehren? Erfolg am Markt impliziert die erfogreiche (vollständige) Durchführung von Projekten!
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