mg technologies- 13 er Marke endlich durchbrochen - 500 Beiträge pro Seite

[wizard6]

Endlich wurde die 13er Marke geknackt. mg technologies ist damit auf dem besten Weg zu alten Höhen. Endlich konnte der lange angekündigte thread eröffnet werden.

[flowtec]

Hallo,
aber warum haben Sie diese Marke durchbrochen. Ein Anstieg von 6,57% an so einem Tag ist nicht zu verachten.
Mfg
flowtec

[wizard6]

Mit der Stossstangenfertigung für die neue E-Klasse dürfte das wohl kaum zu tun haben. Offenbar wurde die strategische Ausrichtung auf Zukäufe in der Pharmasparte positiv aufgenommen, da dies stabile Gewinne verspricht.

[Grinsemichel]

für jeden euro ein neuer thread oder wat? meinetwegen....hab grad mal ein bisschen recherchiert, aber leider auch keinen grund für den heutigen anstieg gefunden. mus wohl tatsächlich die meldung von vorgestern mit dem pharma-geschäft sein.
GM

[wizard6]

Ich freu mich schon auf den nächsten thread. Wie der wohl heißen wird?

[Mascht]

Hallo zusammen!

Gestern kam eine erneute Bekräftigung der Empfehlung
im Züricher Trend, die meinen auch, es sei etwas im Busch und sehen als nächstes ein Kursziel von 16 - 18 EUR.

Mit der Empfehlung bei 10,50 bin ich ja bis jetzt nicht schlecht gefahren, ich bleibe jedenfalls investiert.

so long Mascht

[ErsterSeelord]

Leute, keiner von uns hat die Glaskugel - wir könnten auch eine Handvoll Hühnerknochen in die Luft werfen, um aus ihrer Stellung das für uns Günstige herauslesen:
1. Auf diesen Seiten wurde die Ehlerding/Commerzbank/Raider-Karte gespielt. Glaube ich eher nicht dran, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass E. den Rest der Anlegerschar in die Irre leitet. Er scheint mir nicht der Typ dafür zu sein Aus seiner Sicht ist die Coba-Spekulation bisher aufgegangen. Also: forget him.
2. Gute Aktie, die unterbewertet ist, auf die auch der kleine Anleger springt. Zumindest die relative Stärke bei Marktschwäche in den vergangenen Tagen/Wochen stützt diese Überlegung. Saubere Firmenmeldungen, wie erwähnt, fallen in diese Kategorie, schlagen aber nicht mit so hohen prozentualen Zuwächsen zu Buche.
3. Ich denke eher an andere Raider, die hinter den Kulissen mit einigen/einigen wenigen Großinvestoren (Dr. Happel, der ja noch Rechnungen offen hat) bereits den Deal gestrickt haben, den sie kurz vor der bevorstehenden Hauptversammlung publik machen werden. Ist das so, dann kommt Musik in den Laden.
Wie auch immer, gut, wenn man McTech hat

[SDT]

Die Umsätze sind wieder enorm heute. D.h. aber auch, daß `ne ziemliche Menge Aktien im Angebot sind. Wie auch immer, die werden offenbar gerne aufgenommen.


Mascht,

was ist "Züricher Trend" und geht`s etwas genauer? Bin z.Zt. in Zürich. Ist das eine Publikation, die ich dort bekomme, oder eine Art Börsenbrief im Abo?

[Mascht]

@SDT

Das ist einer der ältesten Börsenbriefe, gibt es schon, soweit ich weiß, seit über 100 Jahren. Ich arbeite in einer Bank und beziehe ihn wöchentlich.

Man kann sagen, daß der Brief eher konservativ ausgelegt ist, viele Sachen, die in der letzten Zeit eintrafen, wurden prophezeit.

Ich vertraue jedenfalls in meinem Investmententscheidungen lieber so einem Brief als beispielsweise einem "Aktionär".
Solltest du an diesem Brief interessiert sein bzw. am Frankfurter Börsenbrief, brauchst Du nur im Internet danach zu suchen, beide sind im Web vertreten.

Beide Briefe empfehlen mg schon sehr lange, die eindringlichste Empfehlung kam jedoch vor 2 Wochen und zwar mit einer Euphorie, wie ich sie sehr selten sehe in diesen Börsenbriefen. Zu diesem Zeitpunkt stützte sich die Empfehlung noch auf die Übernahmephantasie in Bezug auf WCM, nachdem aber der Coba-Anteil aufgestockt wurde, schrieben sie sofort, daß WCM für mg kein Thema mehr wäre und blieben dennoch bei der Kaufempfehlung.

Ich kann Dir beide Briefe nur ans Herz legen.

Gut recherchiert und sehr fundiert.

cu Mascht

[SDT]

Vor zwei Wochen?

Hm, irgendwie hängen wir hier hinterher. Vorhin kam auf Bloomberg, daß ein Großaktionär auf über 10% erhöht habe. Schaue eben auf die BAWe-Seiten und siehe da: Happel, Dr., Otto 10,025%. Veröffentlicht in der Börsenzeitung am 5.3. Hatte erst gestern oder vorgestern nachgesehen und da stand dort noch nix neues. Also zeitnah sind die nicht.

Offenbar hat der die ganze Zeit zugekauft. Und vielleicht nicht nur er allein. Viel schlauer macht uns das aber auch nicht. Man kann sich allenfalls bestätigt sehen, daß irgendwas im Busch ist.

[SDT]

Läuft und läuft und läuft...

Habe eben mal einen 1. Teilverkauf meiner 562280 vorgenommen mit +1168%...

[HMHM]

SDT

Super!

Ich hatte ja meine bei 0,42 geschmissen. Wohl zu früh.

Wär nicht evtl jetzt der 562281 interessant?

[HMHM]

wen`s interessiert:

zZ Kajo Neukirch auf n-tv im Gespräch

[HMHM]

Glückwunsch allen, die noch dabei sind!

[Qüwalda]

Beindruckend die letzten Tage!
Was hat das zu bedeuten?
Wer kauft und warum?
Uns kanns nur freuen!
Weiter so MG

[ErsterSeelord]

Heute um 18:44:50 Uhr wurde die 14 geknackt. Bis jetzt weit über 1 Million Aktien auf XTR und in F., Umsätze z.T. in fetten Paketen. Am 28.März ist Hauptversammlung. Warum hat Meister Happelt aufgestockt? Mit Sicherheit nicht, um Kajo zum Geburtstag eine Freude zu bereiten...HV wird interessant werden...

[BigMoney]

Zielgröße dürften 15 / 16 € sein.
Die Frage ist wann aussteigen !

[HMHM]

jetzt wird aber wieder gedrückt

[terekest]

Big Money:

Wenn deine Zielgröße 15-16 € ist erübrigt sich doch wohl die Frage, wann du aussteigen sollst, oder.....???

T.

[HMHM]

jetzt knacken wir die 13 € gleich wieder; leider nach unten.

[HMHM]

schon passiert

Wassn los?

[wizard6]

Wenn da was im Busch ist, wird versucht, die Stücke billig einzusammeln. Also wird immer mal wieder der Kurs nach unten gedrückt. Da man nicht weiß wann und wo das ganze anfängt und endet, kann man leider auch nicht oder zumindest nur schwer mitmachen, zumal das vorgelegte Tempo beachtlich ist, mit der sich der Kurs heute bewegt hat.
Vielleicht will da doch noch einer vor der HV Stimmung machen.

[ErsterSeelord]

Hallo WIZARD6 - Berni (Aktien-Börse) schrieb letzte Woche u.a. : "Rechnen Sie auch damit: Lassen diese Käufe für kurze Zeit nach, sackt die Notierung sofort um 1,5- 2 Euro ab. Das konnten wir schon mehrfach beobachten" - Bei relativ dünnen Umsätzen (also keine 10 oder gar 50-Kilo-Bomben) setzte der Verkauf plötzlich gegen Mittag plötzlich ein. Also: No panic, please.
Wenn an der Platow-Kiste (Anlagenbau-Konstruktion: Babcock, McTech...)(siehe obiges Posting Nr.? was dran ist - und die Platow-Spekulation hat immerhin einen gewissen Charme -, dann macht es für einen solchen BIG RAID durchaus Sinn, wenn Dr. Happelt nachkauft - es macht aber absolut keinen Sinn, wenn er erneut auf dem alten Kriegsschauplatz gegen Kajo N. antritt - weil bis zur HV Ruhe angesagt ist.

[HMHM]

nicht dass die DB unseren Kajo als Sanierer für Holzmann holt.

[HMHM]

Dieser Absturz ist aber doch sicher nicht ganz normal. Da muß doch irgendwas laufen. Fast 8% zZ

[Grinsemichel]

@terekest: hehe, hab ich auch gedacht.
GM

[Grinsemichel]

na suuuper, jetzt geht der dreck mit der bilanzierung schon wieder los! hier der grund für den einbruch heute:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0%2C2828%2…

und

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C188275%2C00.html

die fritzen vom managermagazin gehen mir echt auf den sack mit ihrer verdammten panikmache! jetzt haben sie offenbar ein papier in die finger gekriegt, das verrät, dass die KPMG beim jahresabschluss 99 (!!!) einige bilanzierungstechniken mit mgt besprochen hat.

und?

was ist daran besonders? natürlich werden in schlechten zeiten spielräume ausgenutzt, das ist doch ganz normal. was zählt, ist dass KPMG ein uneingeschränktes testat erteilt hat. und jetzt kommen so zwei doofbrote vom mm und stellen solche dinge wie sale and lease back - geschäfte als fürchterlich hinterlistige und aktionärstäuschende methoden hin! so was hirnrissiges! gleichzeitig stellen sie aber fest, dass es scheinbar keine illegalen bilanzierungsmaßnahmen gab....E-ben! solange es LEGAL ist und im rahmen der bilanzierungsvorschriften kann ich nichts beunruhigendes darin finden, bilanzkosmetik zu betreiben, das macht jeder! und wenn die jungs vom mm keine handfesten beweise bringen können (und das können sie ja offenbar nicht genau wie es PWC nicht konnte), dann sollen sie sich bitte nicht noch weiter lächerlich machen und in zwei jahre alten jahresabschlüssen rumwühlen, die testiert und in ordnung waren, was soll das denn?

echt, ich kann das nicht ab! permanent nur misstrauen verbreiten ohne was handfestes vorlegen zu können! und die börse reagiert auch noch drauf!

lest mal bitte den artikel und gebt mal eure meinungen dazu kund. findet irgendwer was fundiertes in dem artikel?

ich net!
GM

[ErsterSeelord]

No panic please - Der Kurs ist in den vergangenen Tagen und Wochen bei extrem hohen Umsätzen so brutal gut gelaufen, dass es im Blick auf den Artikel (ManagerMagazin/Spiegel online) manchem ratsam erschien, erst einmal auszusteigen. Das grosse Geld war nicht dabei - denn, wenn die Jungs schütten, dann geht es zur Sache. Es war aber ein ganzer Schwarm Lemminge beim Abstossen dabei.
Nochmals: Das sind abgestandene Kamellen, die MM glaubte vor der HV aufwärmen zu müssen, zumal sich rumgesprochen hat, dass Meister Happelt kein Ärger machen wird.

[terekest]

Hi Michel,

lange nichts gehört....

ich verstehe deine Aufregung, aber es bringt ja leider nix. Verstehe auch nicht, was die vom MM haben, das ist ja mittlerweile wirklich ein echter Feldzug. Vielleicht hat Kajo ihnen ja mal ein Interview verwehrt....

Bin allerdings schon erstaunt, dass das MM sich so aufs Glatteis wagt, denn wenn auch diesmal nichts dahintersteckt (und danach sieht es aus) kann man sich in der Branche auch schnell mal lächerlich machen.

Also, versuch es locker zu nehmen.

Grüße,

T.

[Dr. Motte, Berlin]

schätze, MM hat sich instrumentalisieren lassen. die massiven käufe und voluminas in den letzten tagen sprechen eine andere aber deutliche sprache.

[AndreasDerGetrkte]

Pfeiffer Vacuum TOP News

Liebe Investoren und Interessenten an Pfeiffer Vacuum,

wir freuen uns ein Live-Erlebnis ankündigen zu können.

Am Donnerstag, den 21. März sind unsere Vorstände Wolfgang Dondorf (CEO) und
Wilfried Glaum (CFO) bei www.ConferenceChat.de zu Gast. Die Investor-Relation-Abteilung wird durch Gudrun Geißler vertreten. Das Management-Team wird seinen Investoren eine Stunde lang bei vier
Schlüsselthemen Rede und Antwort stehen. Im Fokus stehen das Jahresergebnis 2001, die Dividende, das neue Aktienrückkaufprogramm und natürlich ein
Ausblick auf das Jahr 2002.

Sie brauchen sich nicht registrieren um am Live-Chat teilnehmen zu können. Geben Sie einfach auf der Seite www.ConferenceChat.de einen beliebigen
Usernamen ein und drücken auf "Go". Schon sind Sie im Conference-Raum und können mitchatten.

Chat-Beginn ist um 18.00 Uhr.

Bei Rückfragen zum Chat selbst steht Ihnen das Team von www.ConferenceChat.de unter der E-Mail-Adresse [e-mail] zur Verfügung.

[toppic]

das sehe ich genauso. die langfristigen u./o. institutionellen anleger lassen sich von diesem "kalten kaffee" nicht aus der aktie jagen. für trader ist das gefundenes fressen. wir können nur hoffen, dass das jetzt im kurs verarbeitet worden ist und auf diesem niveau das thema nicht noch im fernsehen "akribisch recherchiert und aufgearbeitet" wird. die aktie war nach dem anstieg von 10 auf 14 sowieso anfällig für gewinnmitnahmen. dieser artikel war also auch willkommener anlass für profis/daytrader, auszusteigen, und kam gerade richtig. ich bin "froh", dass diese "alten" vorwürfe die aktie in einer relativen stärke erwischt hat. als es noch vor kurzem richtung 10 ging, wäre so etwas charttechnisch wahrscheinlich in die hose gegangen und wir hätten uns weit darunter wiedergesehen. sollten wir uns in der region 12/12,50 fangen, wären dies gesunde korrekturen nach einem 40%igen anstieg. die ordergrößen lassen nicht auf einen großaktionär schließen.

hoffentlich wird auf der HV das thema ordentlich entschärft!

mal sehen, wie bern-stein.de das morgen kommentiert!?

gruss
toppic

[ErsterSeelord]

Toppic, mit etwas Glück stabilisieren wir uns in der Range 12/1250 € - Die Betrachtungen zur relativen Stärke sind einleuchtend. Ich gehe auch davon aus, dass Berni den MM-Riemen morgen kommentiert. Er wird ihn vermutlich verreissen - sofern nicht Neuigkeiten bekannt werden, die über das Aufwärmen der Alt-Kamellen hinausgehen, sprich: irgendeine eine kursrelevante Sauerei. Damit rechne ich nicht, denn die Kameraden mit dem großen Geldbeutel zünden nicht massenweise 10- und 50-Kilo-Bomben, ohne sich hinlänglich informiert zu haben. Übrigens: Berni stellt in der AktienBörse heutige Ausgabe die Frage, wer die BIG PLAYERS sind, nachdem bekannt geworden ist, dass Meister H. auf Schmusekurs gegangen ist.

[ErsterSeelord]

Wie ich schon sagte: No panic, please. Kurs steigt - und läuft dahin, wohin er laufen soll: nach oben.

[toppic]

wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass es nach dem enron-skandal unheimlich "schick" ist, irgendwelche vermeintlichen bilanz-manipulationen aufzudecken.

hoffe, der schuss geht bei mm nach hinten los. das "anleger-volk" ist für dieses thema momentan leider sehr sensibilisiert.

durchhalten!

[wizard6]

Durch die Auftragslage und die Gewinnaussichten sollte der Kurs auf diesem Niveau ausreichend nach unten abgesichert sein. Die allgemein erwartete Konjunkturbelebung sollte ihr übriges zur Kursentwicklung beitragen (zumindest psychologisch, da die Konjunkturbelebung an sich bislang noch nicht ausreichend untermauert erscheint).

[Blind Guardian]

Hi,

ich denke, langfristig sind die Perspektiven für MG sehr gut. Kurzfristig könnte die Sache allerdings nochmal spannend werden: Happel rüstet nicht ohne Grund ausgerechnet vor der HV auf über 10% auf...........

Ich denke, trotz des Dementies seines Pressesprechers wird Happel auf der HV wohl für einigen Zündstoff sorgen.

Ich bin gestern raus...........denke, bei Kursen um 11-12 Euro kann man immer noch kaufen. (Hoffe ich jedenfalls mal)

MFG

B.G.

[ErsterSeelord]

Jeder muss wissen, was er in einer solchen Situation tut - nicht ausgeschlossen, dass die McTech noch einmal auf unter 12 runtergeprügelt wird. Ich sehe allerdings das Risiko höher an, dass der Kurs ruckzuck wieder über die 13 hinausklettert, weil ich die vielfältigen, in diesem Forum vorgetragenen intelligenten/weniger intelligenten Überlegungen zu den exorbitanten Umsätzen der vergangenen Wochen/Monate nicht vergessen habe.
Zu Happelt: Er ist nicht Michael Kohlhaas, der sich nochmals ordentlich was zulegt, nur um über eine erneute, dann mit 10 Prozent untermauerte Forderung nach Bilanzprüfung ("und ich habe doch recht") die HV aufmischt. Auch dieser Mann ist an einem ordentlichen Kurs interessiert.
Wer überhaupt nichts von dieser Kaffeesatzleserei hält, der sollte sich an Wizard6 halten, der auf das Wachstumspotential dieser Aktie in einem zukünftig besseren wirtschaftlichen Umfeld verweist.

[Grinsemichel]

moin zusammen! jaja, mit einem tag abstand sieht das ganze gleich wieder weit weniger schlimm aus. hab mich auch schon wieder beruhigt.
der vollständigkeit halber noch schnell ein link zu den obligatorischen dementis von mg:

http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=406277&ba…

grüße an alle, die noch dabei sind!
GM

[Bucur]

das eigentliche problem ist die laienhafte kommunikationspolitik von mg.

wenn morgen früh in der bildzeitung steht, dass kajo kleine kinder zum frühstück frisst, gibt`s am nächsten tag eine presseerklärung+einstweilige verfügung+gegendarstellung und was das arsenal sonst noch so hergibt.

diese taktik ist vollkommen verfehlt und geht fast immer nach hinten los. das gilt insbesondere im umgang mit der presse. denn der corpsgeist von journalisten führt bei medienschelte dazu, dass im richtigen moment selbst ein taz-reporter der springer-presse beispringt.

diese auseinandersetzung ist so nicht zu gewinnen.

wenn mg den begriff `bilanzfälschung` in den mund nimmt, um ihn durch das auffahren schwerster geschütze (rechtsstreit, expertenmeinungen, gutachten etc.) zu widerlegen, passiert genau das, was nicht beabsichtigt ist: selbst der letzte depp bringt mg nun mit dem tatbestand der bilanzfälschung in verbindung, völlig egal ob berechtigt oder unberechtigt.

es gibt für mg nur eine möglichkeit: nichts tun!

da vorwurf der bilanzfälschung ist einfach dermaßen infam, dass man als seriöses unternehmen überhaupt nicht darauf eingeht. man kann doch nicht auf jeden kleinen wadenbeisser anspringen, der sich einem in dem weg stellt. die karavane zieht einfach weiter. business as usual. der sturm wird sich legen.

ich kann mir gar nicht vorstellen, dass mg nicht auch dahingehend beraten wird.

es scheint mir aber der psyche des geschätzten vorstandsvorsitzenden geschuldet, kritik als eine art gotteslästerung anzusehen und zu meinen, dies nicht auf sich sitzen lassen zu können. hinter der gröbsten fassade steckt ja bekanntlich oft ein weicher kern.

im sinne des unternehmens ist dieser egotrip allerdings nicht.

[terekest]

Hallo Bucur,

ich möchte dir in zwei Punkten widersprechen:

Ich glaube nicht, dass es unter Journalisten einen so ausgeprägten Korpsgeist gibt, zumindest nicht unter Wirtschaftsjournalisten. Sicherlich kuckt man, was andere machen, das heißt aber nicht, dass man alles gut findet. Auch nicht, wenns Dresche gibt.

Die MG tat gut daran, auf die Vorwürfe zu reagieren. Ob das in der richtigen Weise geschieht, sei dahingestellt. Ein Nicht-Reagieren auf einen so massiven Vorwurf käme aber m.M. nach einem Schuldeingeständnis gleich und ich glaube, der Markt würde das auch so interpretieren.

Den großen Kursausschlag gestern gab es doch nur, weil die Aktie in den Tagen davor so stark gestiegen war, da wollten eben viele Zocker ihre Gewinne sichern. Ansonsten, also ohne die Vorgeschichte, die uns und den Markt hier seit Monaten beschäftigt, hätte diese Meldung sicherlich nicht für solche Kapriolen gesorgt.

Grüße

T.

[toppic]

die actien-börse fragt sich, wer hinter den gezielten käufen von über 500.000 stück am tag steckt? der mm-artikel wird gar nicht erst erwähnt - warum sollte man auch "null-informationen" kommentieren?

recht hat er!

[Bucur]

@terekest

ich bleibe dabei: erst dadurch das mg den ball aufnimmt der ihnen zugespielt wird, machen sie die sache erst zum thema. sind doch alles olle kamellen. wo es keinen hintergrund gibt, gibt es auch nichts zu dementieren.

nicht alles, was einem emotional als reaktion geboten erscheint, ist aus psychologischer sicht auch zielführend.

da ziel ist es, dieses leidige thema bilanzfälschung ein für alle mal zu beenden. das klappt aber so nicht.

schau mal, alle threads hier über mg reden nur noch von bilanzfälschung. kein schwein interessiert sich für die neuausrichtung. das wirklich wichtige thema wird völlig an den rand gedrängt.

[toppic]

natürlich werden die fakten und fundamentals auf dauer siegen, dennoch müssen wir uns auf dieses dauerthema einstellen, bis es ad absurdum geführt ist. die presse/medien sind nun mal auf schlagzeilen angewiesen. die müssen infos schlagzeilenkräftig verkaufen. dabei kann so ein schnellschuss auch mal nach hinten losgehen - auch schon öfter passiert.

bevor das rechtsurteil zu diesem thema nicht ausgesprochen wurde, müssen wir mit diesen volatilitäten leben.

the trend is your friend, und der zeigt klar nach oben. bernecker`s ziel ist zunächst nach wie vor 15/16, später vielleicht darüber. fundamentales wird hier momentan nicht gekauft; die hohen stückzahlen lassen nach wie vor auf veränderungen bei den beteiligungsverhältnissen schließen. dahingehend hat er sich ja schon häufig geäussert.

[ErsterSeelord]

Bucur: Die Börsenreaktion Richtung Süden spricht dafür, dass das McTech-Dementi in der vorliegenden, heftigen Form nicht sonderlich geschickt war. Mir wäre ein lapidares Statement - etwa: "Ein hinlänglich bekannter Vorgang, dessen erneute Kommentierung sich in jedem Falle erübrigt" -lieber gewesen. Müßig darüber zu spekulieren, was gewesen wäre, wenn...
Das ist alles nichts im Vergleich zu dem, was die Hauptversammlung oder die Tage davor, bringen. Irgendetwas liegt in der Luft - kurstreibendes oder kursschwächendes. God knows

[ErsterSeelord]

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung v. 24.3.:
28. 3. : MG trifft sich. Schade, Schade. Denn bei der HV der Frankfurter MGT am Donnerstag wird einer wieder (entschuldigt) fehlen: MC-Grossaktionär Otto Happel. Dabei hat er seinen Stimmrechtsanteil gerade rechtzeitig wieder auf 10,025 Prozent des Stimmrechtskapitals erhöht. Vermutlich hat Happel aber keine Zeit und studiert die 5 Gutachten, welche die MGT hat erstellen lassen, un seinen Antrag auf eine Sonderprüfung und Entlassung des Vorstandschefs Kajo Neukirchen zu entkräften. Nach eingehender Lektüre könnte der Grossaktionär zu der Einschätung der Gutachter kommen, sein Antrag beruhe

"auf falschen Sachverhaltsannahmen oder einer
fehlerhaften Anwendung von Bilanzierungsvorschriften".

Happel gibt das offenbar zu denken. Immerhin will er diese Woche k e i n e Gegenanträge stellen. Er will auch nicht kommen. Fragt sich dann: Was will er überhaupt"

Ende FASonntagszeitung - Beitrag

Damit dürfte feststehen: Das MM hat einen letztmaligen Versuch gemacht, aus ausgebleichten Knochen noch einmal eine fette Brühe zu kochen . War wohl nichts.

Empfehle in der Euro am Sonntag den Artikel "Spekulation: Aus Babcock, ThyssenKrupp und MG Technologies soll ein Konzern werden" - "Puzzle mit Fragezeichen" . Artikel setzt sich kritisch mit dieser in diesem Forum schon erwähnten Spekulation auseinander.

Empfehle in gleicher Sonntagszeitung den Artikel "Erfolgreiche Spekulation". (S.35)

[toppic]

mg will weitere Teile des Sprengstoffgeschäfts verkaufen

Frankfurt, 25. Mär (Reuters) - Der Frankfurter Chemie- und Anlagenbaukonzern mg technologies will sich von weiteren Teilen seines Sprengstoffgeschäfts trennen.

Ziel sei es, sich längerfristig ganz aus diesem Geschäft zurückzuziehen, sagte ein mg-Sprecher und bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe). mg-Vorstand Jürg Oleas sagte der Zeitung, die mg sei dabei, einen weiteren Teil dieses Geschäfts zu verkaufen. "Im Bereich Sprengmittel werden wir noch in diesem Jahr eine Desinvestition tätigen", sagte Oleas dem Blatt.

Gegenwärtig macht das Sprengstoffgeschäft nach Angaben des mg-Sprechers noch etwa acht Prozent des Umsatzes der mg-Tochter Dynamit Nobel aus. Das seien etwa 200 Millionen Euro. Insgesamt erwirtschaftete Dynamit Nobel im vergangenen Geschäftsjahr 2000/2001 bis Ende September einen Umsatz von 2,639 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern bereits das Geschäft mit industriellen Sprengsystemen an die australische Orica verkauft und dabei vor Steuern einen Ertrag von 6,5 Millionen Euro erzielt.

frs/nro
quelle: http://www.sharper.de

[toppic]

Kommentar zum Artikel gleich dazu:


08:56 Uhr: Blitzmeinung von Sebastian Becker


MG Technologies sprengt sich kleiner


Das bringt einige Pluspunkte. Laut "Financial Times Deutschland" will MG Technologies einen Großteil seines noch verbliebenen Sprengstoffgeschäftes verkaufen. Dieses Business betreibt MG über die Tochter Dynamit Nobel (DN). Ursprünglich betrug der Anteil des Sprengstoffgeschäftes am DN-Umsatz 50 Prozent. Durch den Verkauf liegt er nur noch bei drei Prozent. Das Geschäft verspricht keine großen Gewinne mehr, weil der Verteidigungsetat der Bundesregierung stark gekürzt wurde. Der Kurs des Chemie- und Anlagenbauers dürfte einen kleinen Schub erhalten.

quelle: www.sharper.de

[BigMoney]

Schub ?

Stimmt aber mächtig nach unten !
Wird da etwa schon wieder mächtig Insiderhandel betrieben ?
Wahrscheinlich wissen einige mehr als andere
Donnerstag ist HV !

[Schockwellenreiter]

Nix Insiderhandel!

Sondern Gewinnmitnahmen!

Gruß.

[HMHM]

das ist wohl der sogenannte Umkehrschub

[Schockwellenreiter]

Kann unter Umständen zu einem Absturz führen.

[ErsterSeelord]

Schockwellenreiter: Verweise auf die UBS Warburg - Bewertung mit Empfehlung "Buy". Die Jungs sehen Gewinnmitnahmen im Umfeld der HV.
Warum Absturz technisch aus Umkehrschub möglich?

[wizard6]

Bei so einer fulminanten Kursentwicklung der letzten Wochen sind doch Gewinnmitnahmen normal. Die Osterfeiertage und die anstehenden Wirtschaftsdaten tun ihr übriges. Schauen wir doch mal was die HV und die Analystenkonferenz zu bieten hat. Ab Mitte April dürfte auch das Charttechnische Umfeld nach der derzeit laufenden Zwischenkorrektur wieder besser sein, so daß auch die charties wieder mit dabei sein werden.

[Grinsemichel]

für pure Gewinnmitnahmen aber ein reichlich heftiger Einbruch wie ich finde.

[HMHM]

Gewinnmitnahmen würde ich als Erklärung dann akzeptieren, wenn die Kurse weiter oben sind. Aber welche Gewinne soll jemand noch mitnehmen, wenn die Kurse immer weiter runtergehen. Da würde man doch sicher eher eine neuerliche Kurserholung abwarten, oder?

[wizard6]

Wir kommen von 4,36 €. Da sollte doch nach über 200% Gewinn in einem halben Jahr eine kurze Verschnaufpause drin sein. Normal gibt´s so was nur bei Optionsscheinen.

[HMHM]

wizard

da ist ja normalerweise nichts gegen einzuwenden. Aber für mich ist es fraglich, ob das hier wirklich so ist.


Der Kurs zieht erst mächtig an, um dann genau so mächtig wieder abzusacken. Und das bei bevorstehender HV und Zukäufen von Happel.

Vielleicht haben auch einfach zu viele Leute Angst, dass da was im Busch sein könnte.

[wizard6]

@ HMHM

Happel hat bereits auf über 10 % aufgestockt, vielleicht will er nicht weiter zukaufen. Unabhängig davon ist es üblich bei Aufkäufern über die Börse auch die eine oder andere Pause einzulegen um dann die Aktien wieder günstig von allen Verunsicherten auf niedrigerem Niveau einzusammeln. Gerade die HV mit dem Dividendentermin eignet sich prächtig dazu, weil nach der Dividendenzahlung viele verkaufen nach dem Motto: Die Dividende nehme ich noch mit.

[HMHM]

wizard

ich hoffe ja, dass Du Recht hast.

[ErsterSeelord]

Berni schrieb in seinem Börsenbrief Nr.11:... Rechnen Sie auch damit: Lassen diese Käufe für kurze Zeit nach, sackt die Notierung sofort um 1,5-2Euro ab . Das konnten Sie schon mehrfach beobachten.-----
Fundamentale Gründe, die kurz vor der HV einigen zur Kenntnis gekommen sind? Dagegen spricht, dass nur begrenzt in dicken Paketen abgestossen wurde, m.a.W. die Abgaben addierten sich zu relativ niedrigen Gesamtumsätzen am Ende des südwärts gerichteten Börsentages. (Einschränkung: Konnte mir keinen Reim auf eine Anzahl von 10-Kilo-Päckchen machen, die ein Großer gestern zu einheitlichen 10.92 abstossen wollte).
Gewinnmitnahmen? Neige ich eher zu - Denn: Es gibt ein ganz Teil Anleger, die Ende September ganz unten eingestiegen sind, und kurz vor der HV die Sicherheitsweste anlegen - in der Furcht, dass der Donnerstag unspektakulär lauwarm über die Bühne geht: WCM-Spekulation? Die Luft ist raus! - Platow-Euro-Am-Sonntag-Anlagenbau-Spekulation? Es sprechen offenbar zu viele fachliche Gründe dagegen. - Kajo Neukirchen mit den ganz heissen Nachrichten, die alle vom Hocker reissen? Außer einem geschliffenen Vortrag über die solide MG - Firmenpolitik 2002 und der Versicherung: "Wir machen saubere Bilanzen!" erwarte ich von ihm nichts. Oder?

Man bräuchte einen Christal Ball. Das wär was!

[toppic]

27.03.2002
mg technologies "outperform"
WestLB Panmure

Rating-Update:

Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie von mg technologies (WKN 660200) von "neutral" auf "outperform" hoch

quelle: www.aktiencheck.de


Und das kurz vor der HV!?! Die legen sich doch kurz vor Ostern kein Ei ins Nest, oder?

Wissen die mehr?? In 24 h wissen wir mehr....

[HMHM]

Nur mal zur Info, falls es jemand auf deren Homepage noch nicht gesehen hat:

Hauptversammlung

Die nächste Hauptversammlung findet statt: 28. März 2002, Jahrhunderthalle Frankfurt


Tagesordnung
Download als PDF



Gegenantrag
Download als PDF

[toppic]

mg rechnet weiter mit schwierigem Konjunkturumfeld

Frankfurt, 28. Mär (Reuters) - Der Chef des Frankfurter Chemie- und Anlagenbaukonzerns mg technologies, Kajo Neukirchen, rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 weiter mit einem schwierigem Konjunkturumfeld.

"Es sind derzeit keine verlässlichen Anzeichen für einen Konjunkturumschwung erkennbar," sagte der mg-Chef am Donnerstag auf der Hauptversammlung des Konzerns laut Redetext in Frankfurt. Das weltweite Konjunkturtal werde nicht so schnell durchschritten sein. Dabei bekräftigte Neukirchen frühere Prognosen, wonach 2001/2002 das Konzernergebnis vor Steuern nicht den Vorjahreswert von 368 Millionen Euro vor Firmenwert-Abschreibungen (Goodwill) erreichen wird.

Mit Ergebniszuwächsen rechnet die mg im Bereich mg engineering bei den Anlagenbautöchtern GEA und Lurgi. Es seien aber Verzögerungen bei der Auftragsvergabe und bei Investitionsentscheidungen im Anlagenbau zu erwarten. In der chemical group des Konzerns werde die Tochter Dynamit Nobel das Ergebnis des vorangegangenen Geschäftsjahrs nicht erreichen, hieß es.

frs/nro

www.sharper.de

[toppic]

mg plant Ausbau der Markt- und Technologiepositionen
28.03.2002 12:58:00



Der mg-Konzern hat sich für das laufende Geschäftsjahr anspruchsvolle Ziele gesetzt. In einem von Rezession geprägten Umfeld sollen Markt- und Technologiepositionen weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig sollen verstärkt Chancen für externes Wachstum durch Akquisitionen genutzt werden. Darüber hinaus strebt der Konzern auch weitere Kostensenkungen, die Optimierung von Strukturen und Prozessen sowie die Steigerung der Produktivität um fünf Prozent an. "Mit diesen Maßnahmen werden wir erneut ein gutes Ergebnis erreichen", kündigte mg-Chef Dr. Kajo Neukirchen auf der ordentlichen Hauptversammlung der mg technologies ag in Frankfurt an. "Unser Ziel, Wert zu schaffen, wollen wir auch im rezessionsgeprägten Geschäftsjahr 2001/2002 erfüllen."
Jedoch können konjunkturell bedingte Nachfrageschwächen nicht vollständig ausgeglichen werden. Für das Gesamtjahr erwartet die mg, dass das Konzernergebnis vor Steuern den sehr hohen Vorjahreswert nicht erreichen wird. Neukirchen zog vor den Aktionären eine insgesamt positive Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr 2000/01. Trotz des massiven Konjunktureinbruchs gegen Ende des Geschäftsjahres konnte der mg-Konzern das Ergebnis vor Steuern erneut steigern: um 5,6 Prozent auf 294,4 Mio Euro. Die Ertragskraft wurde weiter verbessert und der Unternehmenswert gesteigert. Strategie und Struktur der mg hätten sich bewährt, führte Neukirchen weiter aus. Nur wenige Unternehmen entwickeln sich im derzeit globalen Konjunktureinbruch so stabil wie der mg-Konzern.

"Wir sind mit unseren Kernkompetenzen auf dynamische Märkte wie die Pharma- und Nahrungsmittelindustrie ausgerichtet. Wir nutzen dabei Synergien zwischen unseren Teilkonzernen. In unseren Geschäftsfeldern haben wir heute bereits zu fast 90 Prozent führende Marktpositionen. Damit haben wir gute Voraussetzungen, um uns im weltweiten Wettbewerb noch besser zu positionieren. Wir werden unsere Ertragskraft weiter steigern und unser Geschäftsvolumen deutlich ausbauen", kündigte der mg-Chef an. Der mg-Konzern habe ein hohes Ertragspotenzial. "Dies werden wir für unsere Aktionäre konsequent heben und den inneren Unternehmenswert auch in den nächsten Jahren kontinuierlich steigern."

Der Hauptversammlung wurde die Zahlung einer unveränderten Dividende von 0,25 Euro vorgeschlagen.

quelle:
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=73173&Ru…

[toppic]

mg-Großaktionär Happel lehnt erneut Wandelanleihe ab

Frankfurt, 28. Mär (Reuters) - Wie schon im vergangenen Jahr will der Großaktionär der mg technologies, Otto Happel, den erneuten Plänen für eine Wandelanleihe auf der Hauptversammlung am Donnerstag nicht zustimmen.

"Ein konkreter Bedarf für die Wandelanleihe ist nicht erkennbar", begründete der Happel-Vertreter Martin Sorg vor den versammelten Aktionären in Frankfurt die Entscheidung. Die Gesellschaft könne die damit verbundene hohe Zusatzverschuldung nicht verkraften. Happel lehne auch das Vorhaben ab, sich von den Aktionären die Genehmigung für den weiteren Rückkauf eigener Aktien einzuholen.

"Die beantragten Kapitalmaßnahmen sind aus unternehmerischer Sicht überflüssig und für uns Aktionäre schädlich", sagte Sorg. Happel lehne sie daher allesamt ab. Der ehemalige Gea-Vorstand hält derzeit 10,025 Prozent der Stimmrechte an der mg.

Auf der Hauptversammlung liegen den Aktionären Anträge des Vorstands vor, mit denen sich die Gesellschaft die mögliche Ausgabe einer Wandelanleihe von bis zu einer Milliarde Euro genehmigen lassen will. Überdies will sich die mg die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien bis zum 27. September 2003 einholen.

Offenbar wolle sich der Vorstand mit den beantragten Kapitalmaßnahmen gegen feindliche Übernahmen wappnen, sagte der Happel-Vertreter. Sollte jedoch ein Übernahmeangebot interessant sein, "dann werden wir ihm zustimmen", sagte Sorg. Falls es uninteressant sei, werde es abgelehnt. Aktionäre bräuchten keine Beschlüsse auf Vorrat, sagte der Happel-Vertreter.


quelle: www.sharper.de

[toppic]

13:22 Uhr: Blitzmeinung von Sebastian Becker


MG Technologies erschreckt nicht wirklich


MG Technologies ist weiter skeptisch. Der Unternehmenschef des Mischkonzerns, Kajo Neukirchen, glaubt weiter, dass MG im Jahr 2002 das Vorsteuerergebnis des vergangenen Jahres nicht erreichen kann. Immerhin soll es Ergebnissteigerungen in einigen Sparten geben. Dazu gehören auch die Anlagebauer des Konzerns. Für diese Branche hatte vor kurzem der VDMA eine optimistische Prognose fürs laufende Jahr abgegeben. Es gab also wenig Neues. Der Aktienkurs reagiert darauf kaum.


quelle: www.sharper.de

[HMHM]

wenn ich das richtig sehe, hat ja Happel sogar Recht mit seinen Begründungen

[toppic]

sehe ich auch so. denn gerade feindliche übernahmen machen den wert ja interessant.....

[Grinsemichel]

umso verwunderlicher, dass happel mit seinen sonstigen aktionen den aktionären ja eher schadet.
in der sache mit der wandelanleihe stimme ich ihm allerdings auch zu.
GM

[toppic]

Donnerstag 28. März 2002, 14:05 Uhr

mg stellt Aktionären schwieriges Jahr in Aussicht

Frankfurt, 28. Mär (Reuters) - Der Chef des Frankfurter Chemie- und Anlagenbaukonzerns mg technologies, Kajo Neukirchen, hat den mg-Aktionären wegen der schwachen Konjunktur ein schwieriges Geschäftsjahr 2001/2002 in Aussicht gestellt.
"Es sind derzeit keine verlässlichen Anzeichen für einen Konjunkturumschwung erkennbar," sagte der mg-Chef am Donnerstag auf der Hauptversammlung des Konzerns in Frankfurt. Das weltweite Konjunkturtal werde nicht so schnell durchschritten sein. Neukirchen bekräftigte
frühere Prognosen, wonach 2001/2002 das Vorsteuerergebnis nicht den Vorjahreswert von 368 Millionen Euro vor Firmenwert-Abschreibungen (Goodwill) erreichen werde.

Von den Aktionären wollte sich die mg auf der Versammlung unter anderem die Ausgabe von Wandelanleihen genehmigen sowie die auslaufende Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien verlängern lassen. Wie schon im vergangenen Jahr kündigte mg-Großaktionär Otto Happel dagegen seinen Widerstand an.


SCHWIERIGES MARKTUMFELD LASTET AUCH AUF TÖCHTERN

Im laufenden Geschäftsjahr 2001/2002 werde die mg die konjunkturelle Nachfrageschwäche nicht vollständig ausgleichen können, sagte Neukirchen. Für den Bereich mg engineering rechne der Konzern indes mit Ergebnissteigerungen vor allem bei den Anlagenbautöchtern GEA (Xetra: 585700.DE, Nachrichten)und Lurgi. Ob die Anlagenbau-Tochter Lurgi Lentjes im Geschäftsjahr Gewinne schreiben werde, sei hingegen nicht sicher.

Bei der mg-Gesellschaft Zimmer geht Neukirchen von einer leichten Ergebnissteigerung aus, sofern die politische und wirtschaftliche Entwicklung stabil bleibt. Die auf Polymere und Fasern spezialisierte Gesellschaft ist unter anderen in Pakistan, Indien und im arabischen Raum aktiv. Im Chemiebereich erwartet der mg-Chef für die Töchter Dynamit Nobel und Solvadis ein Ergebnis unter Vorjahr.

VORSTAND BEANTRAGT ERNEUT ZUSTIMMUNG ZU WANDELANLEIHE

Wie schon im vergangenen Jahr lag den Aktionären auch diesmal ein Antrag für die Ausgabe einer Wandel- oder Optionsanleihe vor, die ein Volumen von bis zu einer Milliarde Euro haben soll. "Im Interesse unserer Aktionäre wollen wir unser laufendes Geschäft und unser angstrebtes Wachstum günstig finanzieren", begründete Neukirchen den Antrag. Bei der Hauptversammlung 2001 war ein ähnlicher Antrag am Widerstand des mg-Großaktionärs Happel gescheitert. Die erforderliche Dreiviertelmehrheit war nicht erreicht worden. Zur Verlängerung durch die Aktionäre stand auch eine auslaufende Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien an.


HAPPEL LEHNT FINANZIERUNGSPLÄNE ERNEUT AB

mg-Großaktionär Happel wollte nach den Worten seines Vertreters den erneuten Plänen für eine Wandelanleihe wiederum nicht zustimmen. "Ein konkreter Bedarf für die Wandelanleihe ist nicht erkennbar", begründete dies Happel-Vertreter Martin Sorg. Die Gesellschaft könne die damit verbundene hohe Zusatzverschuldung nicht verkraften. Der ehemalige GEA-Vorstand hält derzeit 10,025 Prozent der Stimmrechte an der mg und liegt seit Monaten mit der Gesellschaft im Streit. Happel will vor Gericht eine Sonderprüfung der mg-Bilanz 1999/2000 durchsetzen.

Auch das Vorhaben, sich von den Aktionären die Genehmigung für den weiteren Rückkauf eigener Aktien einzuholen, lehne Happel ab, sagte sein Vertreter. Offenbar wolle sich der Vorstand mit den beantragten Kapitalmaßnahmen gegen feindliche Übernahmen wappnen. Sollte jedoch ein Übernahmeangebot interessant sein, "dann werden wir ihm zustimmen", sagte Sorg. Falls es uninteressant sei, werde es abgelehnt. Aktionäre bräuchten keine Beschlüsse auf Vorrat, sagte der Happel-Vertreter.


AKTIONÄRE FORDERN ENDE DES STREITS MIT HAPPEL

Andere Aktionärsvertreter bemängelten unter anderem die Aktienkursentwicklung bei der mg und forderten ein Ende des Dauerstreits mit Großaktionär Happel. "Die Fortsetzung der Auseinandersetzung spricht allen Aktionären Hohn", sagte Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Die monatelange gerichtliche Auseinandersetzung sei für alle von Nachteil, merkte auch Rudolf Heinz von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) an. Zuletzt war Happel vor Gericht mit einer Anfechtungsklage gegen zwei Hauptversammlungsbeschlüsse von vergangenem Jahr gescheitert. Der Streit um eine Sonderprüfung beschäftigt indes noch das Gericht.

Die im Mdax notierte mg-Aktie lag am Nachmittag in einem etwas schwächeren Marktumfeld mit 2,5 Prozent im Minus bei 11,50 Euro.


quote.yahoo.de

[ErsterSeelord]

Fehler war es wohl, zu glauben, auf der HV gäbe es Klarheit über all die Spekulationen, die hier im Board erörtert wurden. Was da auf der HV offenbar läuft/gelaufen ist, könnte durchaus für das finale "Vorspiel" einer Übernahme sprechen: Happel sperrt sich gegen die Wandelanleihe, gegen den Aktienrückkauf ("Nicht im Aktionärsinteresse" - "Brauchen keine Beschlüsse auf Vorrat" "Sind bereit Übernahmeangebote zu prüfen") - und all dies ohne Stress durch seinen Vertreter vorgetragen. Und Neukirchen unterfüttert dies mit einem schlechten Ausblick für 2002, den nur noch ein satter Raid auf absehbare Zeit nachhaltig aufhellen kann. Wer so aufstockt, wie Happel, will Kohle sehen - mit Neukirchen auf alten Trampelpfaden hat er da wohl wenig Hoffnung. Die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme/Zerlegung ist mit dem heutigen Tag nicht kleiner geworden...

[HMHM]

Seelord

da halte ich es mit Happel. Will auch Kohle sehen.

[HMHM]

Meinung von Frank Lansky


Quo vadis MG Technologies?


Für MG-Verhältnisse ging es richtig harmonisch zu auf der Hauptversammlung. Der Streit zwischen dem Chef des Frankfurter Chemie- und Anlagenbaukonzerns mg technologies, Kajo Neukirchen, und dem Großaktionär Otto Happel schwelt zwar noch im Hintergrund. Doch zuletzt war es ruhiger gewesen. Damit kann sich der Konzern auf sein Geschäft konzentrieren, das ist hart genug. Die MG-Aktie braucht dringend neue Impulse. Verschiedene gegenläufige Faktoren belasten den Titel. Frank Lansky


Warten auf die Konjunkturbelebung

Seit September vorigen Jahres hat sich die mg-Aktie kräftig erholt. Das liegt vor allem am Glauben an ein besseres wirtschaftliches Umfeld. Die Aktionäre müssen weiter vom Prinzip Hoffnung leben. Neukirchen stellte den MG-Aktionären wegen der schwachen Konjunktur ein schwieriges Geschäftsjahr 2001/2002 in Aussicht. Der MG-Konzernchef bekräftigte frühere Prognosen, wonach das Vorsteuerergebnis nicht den Vorjahreswert von 368 Millionen Euro vor Goodwill erreichen werde.

Für MG Engineering rechnet der Konzernchef immerhin mit einer Besserung bei den Anlagenbautöchtern GEA und Lurgi. Ob die Anlagenbau-Tochter Lurgi Lentjes im Geschäftsjahr Gewinne schreiben werde, sei hingegen nicht sicher. Wie hart das Umfeld derzeit ist, unterstrich am Donnerstag der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA): Demnach ist der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau im Februar um sieben Prozent niedriger ausgefallen als im Vorjahreszeitraum.

Beste Feinde

Was die Aktie außerdem dringend braucht, ist ein Ende des Kasperltheaters in der Führungsetage. Neukirchen und der frühere GEA-Chef Happel sind nach einer monatelangen gerichtlichen Auseinandersetzung erbitterte Feinde. Neukirchen soll sogar Happel von Detektiven beschatten lassen haben. Zuletzt war Happel vor Gericht mit einer Anfechtungsklage gegen zwei Hauptversammlungsbeschlüsse vom vergangenem Jahr gescheitert. Der Streit um eine Sonderprüfung beschäftigt indes noch das Gericht. Happels Vorwurf: mg soll die Bilanz frisiert haben.

Das tut der Aktie nicht gut. Vorigen September hatten sich im Markt Spekulationen gehalten, dass Großaktionär Happel mit massiven Aktienverkäufen seinen Intimfeind Neukirchen unter Druck setzen wollte. Der Streit wird mittlerweile zwar nicht mehr mit brachialen Mitteln ausgetragen. Dass er nicht beendet ist, zeigt aber die Auseinandersetzung um die Wandel- und Optionsanleihe.

Sanfte Kapitalerhöhung

Erneut will sich mg auf der Hauptversammlung die Ausgabe einer Wandel- oder Optionsanleihe genehmigen lassen. Sie soll ein Volumen von bis zu einer Milliarde Euro haben. Wie schon im vergangenen Jahr kündigte MG-Großaktionär Otto Happel dagegen Widerstand an. Der Grund liegt auf der Hand: Mit der Wandlung der Anleihe und Optionen in Aktien würde sich der Aktienanteil des ehemaligen GEA-Vorstands verwässern.

Die Ausgabe solcher Anleihen ist eine sanfte Form der Kapitalerhöhung. Die ist ein schlechtes Zeichen und meist mit Kursverlusten verbunden: Nach der so genannten Pecking-Order-Theorie wird ein Konzern für Investitionen zunächst auf seinen eigenen Cash-Bestand zurück greifen, weil der Vorstand hier relativ unbehelligt von den Aktionären agieren kann. Im nächsten Schritt wird sich ein Unternehmen Fremdkapital besorgen. Erst als letzter Schritt wird ein Konzern sein Eigenkapital erhöhen.

Wandel- und Optionsanleihen sind eine Mischform aus Fremd- und Eigenkapital, bedingen aber bei der Wandlung eine Erhöhung des Eigenkapitals. Die Börse liebt das nicht. Denn ein Vorstand kann selbst am besten einschätzen, wann der Wert des eigenen Unternehmens am höchsten ist und er für neue Aktien das meiste Geld bekommt. Eine Kapitalerhöhung signalisiert also, dass der Vorstand den Kurs für ausgereizt hält.

Spekulationen um Deutsche Engineering AG

Im Gegensatz dazu wäre die Verlängerung der auslaufenden Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien positiv. Denn dadurch würde sich der Gewinn je Aktie erhöhen. Außerdem lässt dies darauf schließen, dass das Unternehmen eine Übernahme fürchtet. Bietgefechte sind immer gut für den Aktienkurs.

MG Technologies wäre ein idealer Kandidat für eine Übernahme und anschließende Zerlegung: Der Konzern führt rund 500 Einzelfirmen. Wegen der Möglichkeit von Quersubventionierungen unter den Töchtern und wegen der geringen Transparenz wird die Atkie genau wie andere Konglomerate mit einem Abschlag an der Börse bestraft. Die niedrige Börsenbewertung kann die Großaktionäre Allianz und Deutsche Bank nicht kalt lassen.

Der Anlagenbauer hat daher allen Grund, eine Zerlegung zu fürchten. Am Frankfurter Finanzplatz halten sich seit geraumer Zeit Spekulationen über einen großen Zusammenschluss verschiedener Maschinen- und Anlagenbauer. Gemunkelt wird, dass die Finanzinvestoren stille Reserven heben wollen und sich durch die Schaffung einer gigantischen Deutschen Engineering AG von ihren Industriebeteiligungen trennen wollen. Eingebracht werden sollen Linde, mg Technologies, Babcock Borsig und MAN.




Bei mg Technologies ist derzeit nicht ganz klar, wohin die Reise geht. Einerseits beflügelt die Hoffnung auf eine Konjunkturbelebung und die Möglichkeit einer Zerlegung. Andererseits belastet die harte Marktlage, der Streit in der Führungsspitze und eine mögliche Kapitalerhöhung. Daher dürfte der Titel seitwärts tendieren.

© 2002 sharper.de

[toppic]

28.03.2002 21:14 Uhr


FOKUS 2 - mg-Chef muss erneut Niederlage bei HV einstecken

(Neu: Wandelanleihe, Stimmenauszählung)

Frankfurt, 28. Mär (Reuters) - Der Chef des Frankfurter Chemie- und Anlagenbaukonzerns, Kajo Neukirchen, ist auf der Hauptversammlung am Donnerstag mit seinen Vorschlägen zur weiteren Unternehmensfinanzierung wie schon im Jahr zuvor an der nötigen Stimmenmehrheit gescheitert.

Die mg teilte am Abend nach der Stimmenauszählung mit, die Aktionäre hätten dem Antrag des Vorstands zur Ausgabe einer Wandel- oder Optionsanleihe nicht die nötige Dreiviertelmehrheit des anwesenden stimmberechtigten Kapitals verschafft. Konzernchef Neukirchen hatte zuvor in seiner Rede bereits die Vermutung geäußert, dass sich eine "interessierte Partei" durch massives Leihen von mg-Aktien Stimmrechte gesichert habe und dadurch einen solchen Beschluss erneut verhindern wollte. "Im Vorfeld der Hauptversammlung war ein ungewöhnlich starker Kursanstieg zu beobachten, der nach Meinung der Experten durch diese Leihoperationen mitverursacht wurde," sagte Neukirchen.

Auch der Antrag der mg-Führungsspitze, die bestehende Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien zu verlängern scheiterte an der erforderlichen Dreiviertelmehrheit der Aktionäre, wie auch der Vorschlag, das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen mit Bezugsrechtsausschluss der Aktionäre zu erhöhen.

Der mit der mg im Dauerstreit liegende Großaktionär Otto Happel hatte auf der Hauptversammlung durch einen Vertreter bereits angekündigt, die Finanzierungsvorschläge des mg-Managements abzulehnen. Offenbar wolle sich der Vorstand mit den beantragten Kapitalmaßnahmen gegen feindliche Übernahmen wappnen, sagte Happels Vertreter Martin Sorg. Sollte jedoch ein Übernahmeangebot interessant sein, "dann werden wir ihm zustimmen", sagte Sorg. Falls es uninteressant sei, werde es abgelehnt. Aktionäre bräuchten keine Beschlüsse auf Vorrat.


MÖGLICHERWEISE ABLEHNUNG DURCH WEITERE GROßANLEGER

Bereits auf der Hauptversammlung 2001 war die mg-Führungsspitze mit ihrem Vorschlag einer Wandelanleihe am Widerstand von Happel gescheitert, dem sich damals nach mg-Angaben noch ein ausländischer Investor angeschlossen hatte. Zum abermaligen Scheitern der Finanzierungsvorschläge erklärte ein Sprecher des ehemaligen GEA-Aktionärs, "dass neben Happels eigenem Anteilspaket offensichtlich auch eine Reihe institutioneller Aktionäre gegen die geplanten Maßnahmen gestimmt haben". Der Sprecher sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass Happel nach dem 26. Februar mg-Aktien zugekauft habe und über "zehn plus X-Prozent" der Stimmrechte an der mg verfüge. Genauere Angaben könne er nicht machen.

Nach Unternehmensangaben lehnten indes 27,27 Prozent des stimmberechtigten Kapitals den Vorschlag einer Wandelanleihe ab. Dem Antrag auf eine Verlängerung der Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien bis zum 27. September 2003 verweigerten 25,79 Prozent die Zustimmung, den Plan einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen (Genehmigtes Kapital II) lehnten 25,82 Prozent ab.

WANDELANLEIHE SOLLTE WACHSTUM FINANZIEREN
Neukirchen hatte zuvor bei den versammelten Aktionären stark für den Vorschlag einer Wandelanleihe geworben. "Im Interesse unserer Aktionäre wollen wir unser laufendes Geschäft und unser angestrebtes Wachstum günstig finanzieren", hatte Neukirchen begründet. Da die mg verstärkt Akquisitionschancen nutzen wolle, sei dieses Finanzierungsinstrument besonders interessant.

AKTIONÄRE FORDERTEN ENDE DES STREITS MIT HAPPEL
Aktionärsvertreter hatten unter anderem die Aktienkursentwicklung bei der mg bemängelt und ein Ende des Dauerstreits mit Großaktionär Happel gefordert. "Die Fortsetzung der Auseinandersetzung spricht allen Aktionären Hohn", sagte Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Die monatelange gerichtliche Auseinandersetzung sei für alle von Nachteil, merkte auch Rudolf Heinz von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) an. Zu den geplanten Maßnahmen zur Finanzierung deuteten beide Aktionärsvertreter ihre Zustimmung an.

Zuletzt war Happel vor Gericht mit einer Anfechtungsklage gegen zwei Hauptversammlungsbeschlüsse vom vergangenem Jahr gescheitert. Der Streit um eine Sonderprüfung beschäftigt indes noch das Gericht.

Die im Mdax notierte mg-Aktie schloss am Donnerstag in einem festen Marktumfeld mit 3,31 Prozent im Minus bei 11,40 Euro.

frs/pag

sharper.de

[Bisasan1]

Ich war am Do. auf der HV der MG.

VV H-J Neukirch ist ein ganz schön arroganter Bursche. Ich sehe nicht, daß ihn unsere Interessen als Aktionäre wirklich interessieren. Ich werde mal nachforschen!!

Eigentlich wollte ich der Verwaltung meine Stimmen geben. Nach all den Redebeiträgen beunruhigt mich dieser Vorstand. Das sind ja richtige Geldverschwender!

Es gab sehr gute, fachlich beindruckende Beitäge mit erstaunlichen Wissen. Keine Ausfälle, Beleidigungen ets.. Endlich werden selbstgefällige Unternehmensführer kritisch hinterfragt.

Unser aller Freund , der glatzköpfige Freitag, stellte sich in die Bütt für dir MG! Ein flauer Vortrag ohne Unterhaltungswert. Es ist auch erstaunlich selten, daß er pro Unternehmensverwaltung spricht. Was mag ihn wohl hier dazu bewogen haben>?

Diese Holdingfürsten verbraten massiv das verdiente Geld der Beteiligungen. Über 200 mio DEM wurden für die Dienste externe Beratungsfirmen ausgegeben!!!!!! Unglaublich.

Ich werde bei Kursschwäche kaufen, denn hier wird eine Übernahme erfolgen!

[Bisasan1]

Ein Nachtrag zu dem Abstimmungsergebnis.

Bei der Abstimmung auf der gestrigen HV wurde dem Antrag 7 für eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht mit über 80% Zustimmung die erforderliche Mehrheit gegeben.

[toppic]

bisasan, gestern kam über die ticker, dass sämtliche wichtigen beschlüsse abgelehnt wurden. woher hast du die info, dass der kapitalerhöhung zugestimmt wurde? von der hv direkt?

[Bisasan1]

Ich war auf der HV am 28.3.

Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des AR bis zum 27.3.07 das GK um bis zu insgesamt 77 mio € durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bareinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht wird den Aktionären dabei nicht verwehrt.

Hierfür gab es über 80% Zustimmung!

Ich verstehe nicht, warum dies nicht berichtet wurde?! Somit kann doch die MG zur Unternehmensexpansion neue Aktien ausgeben, oder?

[Bisasan1]

77 mio neue Aktien zu 10€ sind mal schlappe 770 mio €. Das ist doch richtig Geld für weitere Expansionsaktivitäten.

Aber das scheint die Streithähne nicht wirklich zu interessieren.

Ich denke, die MG wird in den kommenden 12 Monaten ein Übernahmeangebot erhalten!

[ErsterSeelord]

Nochmals zur Klarstellung, hier díe FAZ:
Drei der vier geplanten Kapitalmassnahmen, darunter
+ die Ermächtigung zur Ausgabe einer Wandelanleihe,
+ zum Rückkauf eigener Aktien und
+ zur Schaffung eines genehmigten Kapitals mit Bezugs-
rechtsausschluß
wurden abgelehnt.
+ Nur die Verlängerung des genehmigten Kapitals I ohne
Bezugsrechtsausschluss wurde angenommen.

(Wer kann hier ein bischen Nachhilfe geben? Was ist der Unterschied zwischen den letzten beiden Aufzählungenk?)

Unter Markt und Meinung schreibt die FAZ

"Auf der HV am Donnerstag in Frankfurt ist es offensichtlich geworden: Der Streit mit dem Großaktionär Otto Happel stellt für die MG Technologies ein ernstes Problem dar. Die Fehde schadet nicht nur bereits seit längerem dem Ansehen und dem Aktienkurs der Gesellschaft.

Happel ist es zum zweiten Mal hintereinander gelungen, die geplanten Kapitalmassnahmen zu vereiteln - ein höchst ungewöhnlicher Vorgang. Er hat dem Vorstand um Kajo Neukirchen demonstriert, dass er in der Lage ist, dessen Handlungsspielraum empfindlich einzuschränken. Dabei hat Happel mit erheblich härteren Bandagen gekämpft als im vergangenen Jahr, indem er offenbar vor der Hauptversammlung gezielt weitere Stimmen erworben hat, um die Ablehnung durchsetzen zu können.

Die Motive seines Handeln, mit denen er sich als Großaktionär auch selbst schadet, bleiben weiter unklar.
Über seinen Vertreter liess er als Ziele die Ablösung von Neukirchen und die Konzentration auf einen Geschäftszweig verkünden.

Mit seinem bestehenden Kapitalanteil wird Happel dies nicht durchsetzen können, es sei denn, er fände Verbündete.

Gezeigt hat Happel auf jeden Fall, dass der Vorstand ihn nicht mehr einfach übergehen kann. Ein solcher Widersacher dürfte auch dem abgebrühten Kajo Neukirchen Unbehagen bereiten. Ein Ende dieser Auseinandersetzung, die in erster Linie zu Lasten der übrigen Aktionäre geht, ist nicht in Sicht.
Ende FAZ-Beitrag.

Dieser Beitrag steht nicht (!) in Widerspruch zu der Vermutung, dass "Happel und Partner" an einer Übernahme/Zerschlagung planen, wie in vorherigen Beiträgen ausgeführt. Im übrigen: nach allem, was ich jüngst über K.N. gelesen habe, haben wir Chance auf einen besseren Kurs nur o h n e K.N.

[Bisasan1]

Boersenzeitung online:

Großaktionär Otto Happel torpediert vier Anträge und setzt sich in drei Fällen durch

http://www.boersenzeitung.de/online/redaktion/aktuell/index_…

Die Hauptversammlung der Frankfurter MG Technologies AG hat wie schon im Vorjahr die Pläne des Vorstands zur Ausgabe einer Wandelanleihe im Volumen von 1 Mrd. Euro abgeschmettert. Der Vorschlag erreichte mit einer Zustimmung von 72,73 % nicht die nötige Mehrheit von 75 % der Stimmen.

Auch der Antrag, die in diesem Jahr auslaufende Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien bis zum 27. September 2003 zu verlängern, fand mit 74,21 % nicht die erforderliche Mehrheit von 75 %.

Abgelehnt wurde auch der Antrag der Verwaltung zur Schaffung eines Genehmigten Kapitals II (Erhöhung des Grundkapitals um bis zu insgesamt 26 Mill. Euro). Hierfür kam nur eine Mehrheit von 74,18 % statt der erforderlichen Dreiviertelmehrheit zustande.

Dagegen genehmigte die Hauptversammlung den Vorschlag zur Schaffung des Genehmigten Kapitals I (Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 77 Mill. Euro) mit 80,56 % der Stimmen. Insgesamt wurden also drei der vier beantragten Kapitalmaßnahmen abgelehnt.

Die Präsenz lag bei dem außerordentlich hohen Wert von 71,83 %.

Der Vorstand wurde mit 82,88 % der Stimmen entlastet, der Aufsichtsrat mit 99,89 %.

Die Bestellung des Abschlussprüfers (KPMG) wurde mit 83,66 % der Stimmen genehmigt,

die Verwendung des Bilanzgewinns mit 99,96 %.

[mr.lukoil]

@ seelord

Der Unterschied ist, dass bei der Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht
den bisherigen Aktionären das Recht eingeräumt wird, die Aktien zu
beziehen. Bei der Kapitalerhöhung unter Ausschluss hast Du dieses
Recht nicht. Die Aktie kann an irgendwelche Investoren veräußert werden,
ohne dass Du die Chance hast, die Aktie zu erwerben. Dein prozentualer Anteil
am Unternehmen verringert sich dann.

Gruß
lukoil

[ErsterSeelord]

Als Nachtrag eine Ungereimtheit zu den Umsätzen vom 28.3., die vielleicht jemand aufklären kann:
Xetra-Umsätze:
Wallstreet-Online 20.06 1.063.746 Stücke
Comdirect-Angaben 531.873 Stücke

Ähnlich signifikante Abweichungen in Frankfurt.

[ErsterSeelord]

Lukoil,
danke - Weiterbildung macht Spass!
Gruss Seelord

[Bisasan1]

Beim Volumen wurde der Antrag mit dem am Abstand 2. größten Volumen, 77 mio neue Aktien, erfolgreich zur Abstimmung gestellt.

Im Gegensatz zur Wandelanleihe wird die Verschuldung durch neue Aktien nicht erhöht. Viele Unternehmen am NM und an der NASDAQ leiden massiv unter ausstehenden Wandelanleihen, die keine realistische Chance mehr haben, jemals in Aktien getauscht zu werden.

[Grinsemichel]

@seelord: keine ahnung, was das für ungereimtheiten sind, aber mir fällt auf, dass die eine zahl genau das doppelte der anderen ist. sieht also nach systematischem fehler aus.
gruß
GM

[horrex]

Die Abstimmungsergebnisse geben
(auf Grund der hohen, aber natürlich nicht vollständigen Präsenz, bzw. liderlich vergeben Vertretung)
die Mehrheitsverhältnisse falsch wieder.

Ich vermute, daß Happel + Mr.X inzwischen in der Gegend von 20% halten. Die Stimmen müssen nicht geliehen sein,
sie können auch von gleich stimmenden Verbündeten kommen,
die gemeinsam den Laden ordentlich mies machen.

(im Board nennt man das bashen)

Und der 11. SEPTEMBER war für Happel + Konsorten und denjenigen der seinen Kosto gelesen hat - ein Glüchsfall.

Irgenwann stößt dann
- welche Überraschung -
ein dritter Verbündter dazu - und "schwupp" - sind die berühmten 30% voll.

Den "internen Kaufpreis" erfahren wir natürlich nie.

Nur bis es soweit ist, kann`s noch ne Weile dauern.

Die Konjunktur braucht halt noch.

Ist doch merkwürdig, aber ein altbekanntes Strickmuster:

"Solange die Kurse niedrig sind, steigt keiner ein.
Wenn sie heftig zu steigen beginnen,
wollen - streng nach Altvater Kosto - alle durch die gleiche Tür"

[Bisasan1]

Ich bin MG Aktionär. Bei einem Überannahmeangebot ist für mich der Preis entscheidend. Jeh höher um so besser. Ob der Vorstand die neuen Aktionäre mag oder nicht, ist mir gleich. Der Preis muß stimmen!

Freundlich oder unfeundlich ist nur das Thema unserer hochbezahlten Manager. Die haben Angst um ihre Macht und monatliches Gehalt...

[ErsterSeelord]

Horrex,
ich bin nicht sicher, ob man den negativen Touch in Deiner Bewertung teilen sollte. Unbestritten ist: Die große Glanzleistung hat Kajo bisher nicht abliefern können, sieht man von seiner Sanierungsbemühungen/-erfolgen ab. Nach all dem, was ich lese, gilt er nicht als der Visionär, der das Bestmögliche aus dem McTech-Laden herausholen könnte. Happel fühlt sich, so interpretiere ich die Veröffentlichungen, alles in allem letztlich über den Tisch gezogen, ist in eine juristische Schlacht gezogen, die für ihn ungünstig ausging/ausgeht. Nun formiert er seine eigenen (Finanz-)Truppen neu, und wird vermutlich Bündnisse eingegangen sein, um für McTch ein (aus seiner Sicht) besseres Unternehmenskonzept unter neuer Führung durchzusetzen. Das ist sein gutes Recht, und auch moralisch nicht anzuprangern.

[Bisasan1]

Warum geben die Abstimmungsergebnisse die Mehrheitsverhältnisse falsch wieder?

Mit 72% war die Präsens ausserordentlich hoch. Mehrheitsentscheidungen sind echte Entscheidungen. Siehe die Einzelergebnisse in der Börsenzeitung.


Ich bin sicher, 72% ist ein absoluter Spitzenwert im DAX 100, oder?

Das Depotstimmrecht wird meistens immer für die Verwaltung ausgeübt. Wie hoch war dieser Blinde, Desinteressierte Abstimmungsanteil? Ich schätze über 10%.

[Grinsemichel]

boah! w:o verlangt ab dem 1.6.2002 Gebühren für die Nutzung der Diskussionsforen! Wurde gerade eben rausgegeben.
mehr unter Thread: w:o verlangt ab dem 1.6.2002 Gebühren für die Nutzung der Diskussionsforen!

Na, dann können sie aber ihr board echt vergessen, dann bleibt kaum noch einer hier!

das sind ja tolle ostern!

[Jesse.Livermore]

hallo Grinselmichel,

April, April oder ??????????????

Jesse

[toppic]

wie geht`s weiter diese woche? sehen wir die 10 euro? zunächst werden wir wohl, auch aufgrund des dividendenabschlags, mal wieder schwächer eröffnen. die luft, die durch happels käufe im vorfeld der hv entstanden sind, muss auch erst noch restlos entweichen....zudem waren die artikel in der faz nicht gerade kaufempfehlungen. mal sehen, ob die hochstufungen seitens der analysten im vorfeld der hv, negiert werden.

[HMHM]

Tja, weiter gehts abwärts. Ob da wieder einmal im Vorfeld ein wenig getrickst wurde, um eine Stücke zu gutem Preis an "normale" Anleger loszuwerden?

[Schockwellenreiter]

Dann bin ich ja anormal!

Unerhört!

MfG.

[HMHM]

Lebed iss harrrt. Da musse durch!

[Bisasan1]

Sauere Gurkenzeit ist das jetzt. Warten wir auf H.N.s 60ten, dann wird er in Rente geschickt und der Kurs in Orbit.

[SDT]

Wir sollten mal wieder den Thread wexeln. "MGT gleich wieder unter 10" oder so...

[ErsterSeelord]

Richtig, das Börsenleben kann hart und entbehrungsreich sein: Wir bewegen uns in disziplinierter Form, ohne jedwede Hektik, auf die 10 Euro zu. Hier ist Geduld angesagt, heute werden wir die glatte 10 noch nicht sehen. Und dann freuen wir uns auf die 9 - ist auch eine schöne Zahl.

[ErsterSeelord]

Hans Bernecker schreibt in seinem Morgenticker: "Nachrichtlich für Sie: Die Vorgänge hinter den Kulissen bei MG Tech und Babcock Borsig sind im Moment extern nicht zu bewerten. Alle halten sich bedeckt. Auch die, die darüber einiges wissen, aber mir unmittelbar signalisieren: ´Halten Sie sich vorerst raus´. Dem folge ich. Es geht um Machtfragen, um Recht und deshalb sind die Konsequenzen für den Kurs nicht messbar".

[Snoopy9]

Hatte nicht eben dieser Berecker vor ca. 2Wochen bei MG-Kursen von 14E massiv zum Einstieg geblasen mit KZ17?
Wat ne arme S...

[SDT]

Mittwoch, 03.04.2002, 15:25
GoingPublic Kolumne: MG Technologies ? ein Opfer der Demokratie?

WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Vor wenigen Tagen trafen ein hochgefeierter Manager der Nation, Kajo Neukirchen, und dessen fleischgewordener Alptraum, Otto Happel, anläßlich der Hauptversammlung der MG technologies AG zusammen - wieder einmal.

Der MG-Chef, der dank einiger kurzer Einsätze bei strauchelnden Unternehmen vor einigen Jahren schon als "Soldat der Deutschen Bank" apostrophiert wurde, wollte sich lediglich eine lächerliche Milliarde Euro Volumen für Wandelanleihen genehmigen lassen, um das nötige Kleingeld für diverse Einkäufe zu haben.

Wo man hierzulande daran gewöhnt ist, dass irgendwelche Kleinstaktionäre lautstark protestieren, aber ehedem nichts am vorgedruckten Beschlußverkündungsritus des Hauptversammlungsleiters zu ändern vermögen, müssen die Vorgänge bei MG geradezu aufschrecken. Hat es doch einer dieser Opponenten mit dem nötigen Gewicht ( nach eigener Aussage: "10 + x %" ) im Konzert mit einigen anderen uneinsichtigen Konsens-Ausscherern geschafft, dass die nötige 75 %-Mehrheit eben nicht zustandekommt. Haben hier die Mechanismen der "Deutschland AG" versagt? War keine Großbank zur Stelle, um die Aktionäre wirksam unter Druck zu setzen? Höchste Zeit, dass das Aktiengesetz geändert wird! Herr Bundeskanzler, könnten Sie da nicht mal eben eingreifen? Auch MG hat schließlich Arbeitnehmer!

Nun wollen diese kleingeistigen Querulanten plötzlich wissen, warum außerordentliche Erträge seit Jahren zu den ordentlichen Stützen des Jahresergebnisses gehören und wie es tatsächlich um den Wert ihres Unternehmens bestellt ist. Fehlt ihnen doch offensichtlich die große Vision, die sich dank der Akquisitionschancen ergeben wird, könnte, oder zumindest soll, die das weit vorausschauende MG-Management verstärkt zu nutzen wünscht - oder besser: wünschte? Neukirchen will trotz des Neins seiner Kapitaleigner groß einkaufen, egal, wieviel Zinsen die Kapitalbeschaffung kostet, auch wenn "der Schaden für das Unternehmen, und damit auch für Sie, verehrte Aktionäre, (...) bei mehreren Millionen Euro pro Jahr (liegt)."

Die Erfahrung lehrt, dass man mit Akquisitionen sehr, sehr viele Millionen Euro Schaden anrichten kann. Der Verzicht auf den kapitalbindenden Zukauf von Volumen spart von vorne herein Finanzierungskosten und schont die Kasse, die dann für das operative Kerngeschäft sinnbringend verwendet werden kann. Kein Vorstand sollte vergessen, dass er mit dem Geld der Aktionäre hantiert, die ihrerseits nicht verpflichtet sind, ihm nach seinem Belieben Nachschub zu beschaffen.

Vielleicht sollte auch diesbezüglich ein Ruck durch Deutschland gehen.

[crashi]

Going-Public: Ist das nicht auch so ein Scheißhausblatt für Bild-Leser ?
Nix für ungut, aber mg dürfte derzeit etwas überverkauft sein.
Außerdem liegt der Kurs noch in etwa im Aufwärtstrend seit Oktober 2001.

[toppic]

überverkauft hin oder her! solange der verkaufsauftrag der größeren adresse nicht aus dem markt ist (offensichtlich: mit kleinen orders rauf - dann drücken ein bis zwei größere orders wieder den kurs), sehe ich keine entspannung. die 10 und kurz darunter werden hoffentlich dann auch tiefstkurse bedeuten. happel muss seine geliehenen aktien erstmal wieder loswerden. der preis ist ihm wohl egal....

[SDT]

Donnerstag, 04.04.2002, 18:20
TA: MG Technologies: Mittelfristigen Aufwärtstrend getestet
Ende Februar testete der Kurs der MG Technologies AG einen mittelfristigen Aufwärtstrend und prallte nach oben ab. Anschließend erholte sich der Kurs entlang eines kurzfristigen Aufwärtstrends bis auf ca. 14,00 Euro. Hier scheiterte der Kurs an einer Widerstandslinie, die aus einem Zwischenhoch im Mai 2001 entstand. Danach brach der Kurs den Aufwärtstrend und gab noch einmal deutlich nach. Vor wenigen Tagen testete erneut den mittelfristigen Aufwärtstrend. Mitte der Woche berührte er außerdem das untere Bollinger-Band.


Die Umsätze nahmen während der Abwärtsbewegung kontinuierlich ab. Der Abwärtstrend verlor dadurch an Stärke. Das 20 Tage-Momentum notiert derzeit mit 93 Zählern unterhalb der Basislinie. In den vergangenen fünf Monaten drehte es häufiger bei Werten um 95 Zählern wieder nach oben. Der MACD rutschte nach einem Verkaufsignal Ende März, vor wenigen Tagen unter die Nulllinie. Er notiert jetzt bei -0,05 Zählern, gefolgt von einem Trigger bei 0,22 Zählern. Erholt sich die Aktie in den kommenden Wochen, kann er kurzfristig ein neues Kaufsignal erzeugen. Der RSI hält sich mit 35 Prozent in der neutralen Zone auf. Mitte März notierte er noch in der überkauften Zone.


Ausblick: Aus charttechnischer Sicht sollte die Aktie auch diesmal von der Aufwärtstrendlinie nach oben abprallen. Momentum, MACD und RSI lassen Erholungspotenzial erkennen. Spekulative Anleger können jetzt investieren, sollten ihre Positionen aber durch Stop-Kurse absichern. Widerstandslinien sind bei 11,60 Euro und 14,00 Euro zu erwarten. Erholt sich die Aktie in den nächsten Wochen, sollten auch die Umsätze wieder merklich zunehmen.

[Bisasan1]

Langsam gefallen mir die Vorgänge bei MG! Ein Egomane als VV mit dem Glauben an die geballte Kraft dt. Großbanken, Depotstimmrecht und schwachen Institut., alles zu seinen wohlgefälligen Diensten. Für die Kleinaktionäre gilt, Fresse halten und die großen Taten des VV bewundern. Dann seit Ihr gute Aktionäre der Deutschland AG!

Pustekuchen. Auf der HV sagten viele NEIN zu diesem Konglomeratsvisionen.

Der Kurs geht schwächer, wei der VV nicht überzeugt. Immer mehr Analysten wenden sich gegen diese Visionen der Doppelsäulen.

[Bisasan1]

Langsam gefallen mir die Vorgänge bei MG! Ein Egomane als VV mit dem Glauben an die geballte Kraft dt. Großbanken, Depotstimmrecht und schwachen Institut., alles zu seinen wohlgefälligen Diensten. Für die Kleinaktionäre gilt, Fresse halten und die großen Taten des VV bewundern. Dann seit Ihr gute Aktionäre der Deutschland AG!

Pustekuchen. Auf der HV sagten viele NEIN zu diesem Konglomeratsvisionen.

Der Kurs geht schwächer, wei der VV nicht überzeugt. Immer mehr Analysten wenden sich gegen diese Visionen der Doppelsäulen.

[toppic]

05.04.2002
mg technologies "buy"
Credit Suisse First Boston

Die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston stufen die Aktie von mg technologies (WKN 660200) unverändert mit "buy" ein und sehen das Kursziel bei 13,50 Euro.

Man sei der Ansicht, dass die Aktionäre von mg technologies von der Auseinandersetzung zwischen CEO Kajo Neukirchen und Großaktionär Happel profitieren könnten. Dies wäre der Fall, wenn Happel zum Auslöser einer Übernahme von mg würde. Dies könne entweder durch ihn selbst oder einen anderen Investoren geschehen.

Die finanziellen Daten des Unternehmens seien diesbezüglich attraktiv. Aufgrund eines Verlustvortrages von vier Milliarden Euro werde der Konzern in den kommenden 15 Jahren nicht den vollen Steuersatz zahlen müssen.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Credit Suisse First Boston bei ihrer Empfehlung die Aktie von mg technologies zu kaufen.


www.aktiencheck.de

[wizard6]

Zwischendurch mal was Neues:


17.04.2002
mg technologies Downgrade
Dresdner Kleinwort Wasser.

Die Analysten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktie von mg technologies (WKN 660200) von "add" auf "hold" zurück.

Die Kurssteigerung zu Beginn des Jahres sei eher auf spekulative als auf fundamentale Aspekte zurückzuführen. Die momentanen fundamentalen Bedingungen würden einen Kurs der über 11,40 Euro liege nicht rechtfertigen. Insofern sehe man kurzfristig nur begrenztes Potenzial.

Die Gewinnsituation dürfte sich im Vergleich zum Vorjahr in der Engineering Division verbessern. Dies dürfte jedoch nicht ausreichen, um den Gewinnrückgang in der größeren Chemiesparte auszugleichen.

Was dieses Jahr so betreffe, so hätte man keine Anzeichen gesehen, dass die zwei größten Anteilseigner, Allianz und Deutsche Bank, ihre Industriebeteiligungen reduzieren wollen. Allerdings schließe man zukünftig in der Aktionärsstruktur keine Änderungen aus.

In den kommenden sechs Monaten erwarte man keine signifikante Änderungen der wirtschaftlichen Bedingungen, die die Gewinne nach oben treiben könnten.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein die Aktie von mg technologies nunmehr zu halten.



Wer´s glaubt, wird selig. Warum hat denn dann die Deutsche Bank ihre Beteiligung umpositioniert? In einer Phase, in der die Konjunktur anzieht, stehen die Anlagenbauer ganz vorne bei den Gewinnern. Was soll deshalb eine solche "Analyse" ? Wenn solche "Meldungen " verbreitet werden, dürfte es gerade in den nächsten sechs Monaten extrem spannend werden.Nach meiner Ansicht sollen hier nur Aktien auf niedrigem Niveau billig eingekauft werden.

[HMHM]

wizard

sehe ich auch so.

bessere Kontraindikatoren als Analysten gibts ohnehin nicht.

[ErsterSeelord]

Im Folgenden eine Gesprächsaufzeichnung, erstellt mittels Lauschangriff auf das renommierte XYZ-Investmenthaus. Hier wird deutlich, daß es bei der anerkanntermassen sauberen, seriösen Arbeitsweise der deutschen Investmenthäuser - sie sind ja nicht mit den Adressen zu verwechseln, gegen die zur Zeit an der Wall Street mit haarsträubenden Ergebnissen ermittelt wird - es gleichwohl Analysten und Investmentabteilungen zu geben scheint, die ohne sich verräterischer eMails zu bedienen - siehe die Beweismittel, auf die sich die Ermittler an der Wall Street abstützen - einen sehr effizienten Weg gefunden haben, um die Chinese Walls zu überwinden: Mittels Klopfzeichen verständigen sich als Folge des Wall Street - Analysten - Skandals seit kurzem der Investmentbanker Al Andreher und der gelernte Lohnschreiber und heutige Staranalyst Phil Lügimmer. Im Klartext: Keine Aufzeichnungen, keine eMails, klare räumliche Trennung. (Die Morse-Aufzeichnungen wurde von einer Fachkraft entschlüsselt).

Al: Hallo Phil, ich bin es, Al
Phil: Was gibt`s?
Al: Wir haben ein Problem
Phil: Ich höre.
AL: Wir haben MgTech verschlafen. Ich habe mächtig Ärger
bekommen. Der Alte ist stinksauer. Jetzt kannst nur
noch Du helfen.
Phil: Al, damit das klar ist, ich schreibe nichts mehr
hoch, was ich als "piece of shit" ansehe. Du weisst,
was zur Zeit an der Wall Street läuft. Da werden
ganz fette Entschädigungssummen im 100-Millionen-
Dollar-Bereich herumgereicht
Al: Nun dreh mal nicht durch. Die Weisungen kriegst Du
von mir, von sonst niemanden. Damit das ein für alle
Mal klar ist. - Übrigens: Sagt Dir der Name
"MG Technologies" etwas?
Phil: Gehören die nicht in den MDAX? Wenn ich dazu was auf-
schreiben soll, dann brauche ich einige Infos. Was
machen die Jung´s eigentlich?
Al: Schreib gut mit: Technologieunternehmen mit Kern-
kompetenz in Engineering und Chemie - Ärger zwischen
einem gewissen Happel, Großaktionär, und dem Vorstand
Neukirchen - Rasante Kurssteigerungen bei satten täg-
lichen Umsätzen. Hast Du das? Das muss reichen.
Phil: Das klingt gut. Scheint ein dolles Unternehmen zu
sein. Was soll das Ergebnis meiner Recherchen sein:
"Aufstocken", "Kaufen" oder "Agressiv kaufen"? - Okay,
was immer Du brauchst, gib´mir ´ne halbe Stunde,
dann schieb´ich Dir was rüber.
Al: Du Blödmann, Du sollst MgTech nicht rauf- sondern
runterschreiben. Hast Du das jetzt begriffen?
Phil: Sorry, Al, Du weisst doch, dass Du Dich auf mich ver-
lassen kannst. Das "Runterschreiben" geht noch
schneller. Ich habe da einige brauchbare Versatzstücke
im Computer, die für jede negative Analyse gut sind.
Versprochen: In 20 Minuten ist die Studie auf dem
Markt. - Noch was?
Al: Nein, das war´s - Kleiner Tip, wenn MgTech nach Süden
geht, sag´Deiner Mammi, dass sie sich MgTech ins
Depot legen soll.

[mr.lukoil]

Schön ist ja, dass die dresdner als Tochter der Allianz, die m.E. über 10% an der mg hält, die Aktie auf halten stuft. Die Begründung ist ja nicht schlecht, nur berücksichtigt sie das break-up-value nicht. Neu ist auch,
dass sich Analysten keine charts anschauen! Doppelt auf dem Aufwärtstrend aufgesetzt!!!

Wirklich nicht sehr seriös

lukoil

[wizard6]

Heute ist ein Bericht in der Süddeutschen Zeitung, wonach die zwei Säulen Strategie der mg (Chemie und Anlagenbau)auf Druck der Großaktionäre Deutsche Bank, Allianz und Happel aufgegeben werden soll und sich Herr Happel öffentlich mit Äußerungen zurückhalten soll. Zu der Frage, wohin konkret die Reise gehen soll, wurden nur Vermutungen in Richtung "Vorstellungen Happel" angestellt. Einem reinen Anlagenbauer (Deutsche Anlagenbau Gesellschaft mit Linde etc.) wurde eine Absage erteilt.

Wie hat sich denn Happel bislang zu den Zukunftsplänen bzgl. mg geäußert? In jedem Fall stellt dieser Strategiewechsel einen schweren Schlag für Hajo dar. Es kann meines Erachtens schon darüber spekuliert werden, wie lange er uns noch erhalten bleibt.

[HMHM]

hier der beitrag

Allianz, Deutsche Bank und Otto Happel suchen Einigung

MG-Aktionäre rücken zusammen

Zwei-Säulen-Strategie und Holding sollen fallen / Machtverlust für Kajo Neukirchen


Von Nikolaus Piper
Frankfurt/München – Die Großaktionäre der Frankfurter MG Technologies rücken näher zusammen und wollen gemeinsam den Chemie- und Anlagenbaukonzern neu strukturieren. Damit scheint ein Ende der Auseinandersetzung zwischen dem Anteilseigner Otto Happel und dem Unternehmensvorstand in Sicht.


und Harald Schwarz

Die drei größten Anteilseigner der MG sind neben Otto Happel (rund 10 Prozent) die Deutsche Bank (12 Prozent) und die Allianz (13 Prozent). Wie es in unternehmensnahen Kreisen hieß, streben die Anteilseigner eine Abkehr von der

bisherigen „Zwei-Säulen-Strategie“ des Vorstands an, nach der das Unternehmen bisher die beiden Geschäftsfelder Chemie sowie Maschinen- und Anlagenbau unterhält. Beide Säulen werden durch eine Holding zusammengehalten, an deren Spitze der Vorstandsvorsitzende Kajo Neukirchen steht. Würde diese Strategie verlassen, wäre auch die Holding überflüssig. Genau diesen Strategiewechsel hatte Otto Happel immer verlangt. Nun scheinen sich die beiden

anderen Großaktionäre seiner Meinung anschließen zu wollen. Zum Ausgleich

erwarten sie von Happel, dass er sich

öffentlich nicht mehr zu dem Unternehmen äußert, hieß es.

Der Streit zwischen Happel und Neukirchen war zuvor mit großer Schärfe in der Öffentlichkeit geführt worden und hatte so auch den Aktienkurs von MG belastet. Happel wirft Neukirchen Mismanagement und Schönung der Bilanzen vor; auf der MG-Hauptversammlung war es ihm gelungen, mit den Stimmen anderer Aktionäre Pläne Neukirchens zur Schaffung einer Reserve für Kapitalmarktmaßnahmen zu Fall zu bringen.

Wie es weiter hieß, hängen die Diskussionen unter den Großaktionären auch mit dem Wunsch der Deutschen Bank zusammen, schnell den Umfang ihrer Industriebeteiligungen zu reduzieren. Wegen des niedrigen Kurses der Aktie und der geringen Liquidität im Markt ist der MG-Anteil derzeit für die Deutsche Bank kaum veräußerbar. Daher wollen die Großaktionäre zu einer Strategie übergehen, die Analysten und Anlegern zu vermitteln ist und so zu einer nachhaltigen Kurssteigerung führen soll.

Dem Vernehmen nach geht es dabei aber nicht um die Gründung einer Deutschen Anlagenbau AG zusammen mit Babcock Borsig, Linde und Teilen von ThyssenKrupp, über die seit Wochen Gerüchte kursieren. Erstens gelte Babcock als zu problembeladen, zweitens sei ein reiner Anlagenbaukonzern wegen der starken Schwankungen und geringen Margen in dem Geschäft unternehmerisch nicht zu vertreten. Offensichtlich denken die Anteilseigner an einen Anlagen- und Maschinenbaukonzern. Otto Happel war ursprünglich Eigentümer der GEA Maschinenbau AG, die heute

eine Tochtergesellschaft von MG ist. Die Überlegungen laufen im Ergebnis auf

eine Entmachtung von Vorstandschef Neukirchen hinaus.

In firmennahen Kreisen der MG wurde betont, es habe immer wieder „im Hintergrund“ Versuche gegeben, den Streit zwischen Happel und der Konzernspitze beizulegen. Doch stets seien sie gescheitert. Ein dauerhafter Streit sei aber ein unhaltbarer Zustand, weil er „zu einer Paralysierung des Unternehmens“ führe. Aus dem Arbeitnehmerlager der MG verlautete, die Auseinandersetzung werde in der Belegschaft mit zunehmender Sorge gesehen. Ehe sich der Zwist weiter zuspitze, müsse „endlich etwas passieren“. Zu den Plänen Happels, der Allianz und der Deutschen Bank wollte ein Konzernsprecher keine Stellung nehmen. Er sagte: „Spekulationen über unsere Aktionäre kommentieren wir nicht.“

[Dr. Motte, Berlin]

betrifft auch mg technologies

ftd.de, Mi, 8.5.2002, 19:40
Gontard-Krise kann Neuen Markt nachhaltig schädigen
Von Tim Bartz, Frankfurt

Das voraussichtliche Aus der Gontard & Metallbank könnte weitreichende Folgen für den Neuen Markt haben. Die Bank war "Designated Sponsor" für zahlreiche Unternehmen des krisengeschüttelten Wachstumssegments - Nachfolger zu finden, dürfte nicht leicht werden.

Zwar rechnen Experten nicht damit, dass die bislang von Gontard betreuten Unternehmen bei der Suche nach neuen Betreuerbanken leer ausgehen. Die spürbare Zurückhaltung renommierter Geldhäuser und das Interesse kleinerer Adressen könnte sich aber als Gefahr für die Qualität des Sponsoring erweisen, wird befürchtet.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) hatte am Montag dieser Woche die Schließung der Schalter der von der Insolvenz bedrohten Gontard & Metallbank angeordnet. Seither ruht auch deren Tätigkeit als Designated Sponsor. Als Grund nannte die neue Finanzmarktaufsicht die Probleme der Bank im Kreditgeschäft. Am Freitag vergangener Woche hatte die Frankfurter Traditionsbank eingeräumt, dass ihr Grundkapital zu mehr als 50 Prozent aufgebraucht ist.


Das Institut hatte sich vor allem bei Börsengängen am Neuen Markt als Konsortialführer zu profilieren versucht und zahlreiche Unternehmen an die Börse begleitet. Anschließend übernahm die Gontard & Metallbank auch die Liquiditätssicherung beim Handel mit Aktien ihrer Mandanten.



Doppelte Betreuung


Unternehmen am Neuen Markt müssen dem Regelwerk der Deutschen Börse zufolge über zwei Betreuerbanken verfügen, in anderen Segmenten nur über eine. Designated Sponsors sollen den Handel in den von ihnen betreuten Werten liquide halten. Sie sind verpflichtet, im Handelssystem Xetra verbindliche Geld- und Briefkurse ("Quotes") zu stellen. Die Kosten für eine Mandatschaft beträgt zwischen 50.000 und 80.000 Euro. Zudem empfiehlt die Deutsche Börse den Betreuerbanken, Analysen über ihre Mandanten anzufertigen.


Allerdings hat das Sponsoring mittlerweile für beide Seiten erhebliche Nachteile: So beklagen vor allem am Neuen Markt die finanziell oft angeschlagenen Firmen die hohen Kosten. Insbesondere das Kleinwertesegmente Smax leidet seit Monaten unter einem regelrechten Mitgliederschwund: Zahlreiche Unternehmen haben sich freiwillig aus dem Segment verabschiedet, um Geld zu sparen. Auch für die Banken lohnt sich ihre Betreuertätigkeit oft nicht mehr. Wegen des dramatisch geschrumpften Interesses der Kleinanleger kommen kaum noch Geschäfte zustanden.



50 Mandanten


Unter dieser Entwicklung litt insbesondere auch die Gontard & Metallbank. Dabei hatte Gontard-Vorstandschef Lothar Mark noch im November 2001 der FTD gesagt, Interesse an Mandaten von Sal. Oppenheim zu haben. Die Bank hatte ihre Sponsor-Tätigkeit zum Jahresende 2001 aufgegeben. Bislang betreut Gontard 50 Unternehmen am deutschen Kapitalmarkt. Neben 37 Firmen am Neuen Markt, neun im Smax und zwei weiteren Inlandswerten sind mit Gold-Zack und MG Technologies sogar zwei MDax-Werte darunter. Nach FTD-Berechnungen notieren von den 50 betreuten Titeln 48 unter ihren Emissionspreisen. Ausnahmen sind lediglich MG Technologies und der Neuer-Markt-Wert Mensch und Maschine. 15 Gontard-Papiere sind sogar "Penny Stocks", die weniger als 1 Euro kosten.


Interesse an der Übernahme der Gontard-Mandate, sollte die Bank tatsächlich die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen müssen, zeigen nun vor allem kleinere Sponsoren. "Wir wären interessiert und hätten kein Problem, Mandate zu übernehmen, sagte Michael Düren, Geschäftsführer der 886 GmbH, der FTD. 886 verfügt derzeit über neun Mandate, fünf davon am Neuen Markt.


Da der Freimakler mit Sitz in Bad Vilbel erst seit diesem Jahr als Betreuerbank aktiv ist, konnte die Deutsche Börse das Unternehmen in ihrem Sponsor-Rating für das erste Quartal noch nicht bewerten. Mögliche Verluste im Sponsor-Geschäft schrecken Düren allerdings nicht ab. Beim Sponsor-Rating für das zweite Quartal peilt 886 laut Düren einen Platz im Mittelfeld an. "Langfristig wollen wir in die Spitzengruppe", sagte der Geschäftsführer, der den Neuen Markt noch immer für ein interessantes Segment hält.

[wizard6]

10.05.2002
mg technologies untergewichten
Helaba Trust

Erhard Schmitt, Analyst von Helaba Trust, stuft die Aktien der mg technologies AG (WKN 660200) mit "untergewichten" ein.

Traditionell sei das zweite Quartal das ertragsschwächste des mg-Konzerns. Üblicherweise würden die Maschinen- und Anlagenbau-Töchter in dieser Periode ihren saisonalen Tiefpunkt erleben. In diesem Jahr dürfte aber die Chemie-Sparte mit Dynamit Nobel im Fokus der Zwischenberichterstattung (15. Mai) stehen. Dies liege vor allem an der Kunststoffsparte, deren Kunden aus der Automobilindustrie zunehmend konjunkturellen Gegenwind verspüren. Die Bruttomarge von "DN", die in Q1 noch bei 8,1% lag, dürfte weiter spürbar nachgegeben haben. Daß es auf Konzernebene nicht noch schlimmer gekommen sei (und in den Folgequartalen wohl wieder leicht aufwärts gehen wird), sei wahrscheinlich GEA und Lurgi zu verdanken. Erstere setze ihren Wachstumskurs in Nischenmärkten bislang ohne Beeinträchtigung durch die Branchenrezession fort. Die Großanlagenbautochter wiederum habe nach einer Rosskur wieder rentablen Auftragsboden unter den Füßen.

Ihrer Schwester Lentjes allerdings könnte bei anhaltend schwierigem Marktumfeld für Müllverbrennungsanlagen ein besonders hartes Fitnessprogramm bevorstehen bzw. dieses bereits eingeleitet haben. Überhaupt werde es für die Beurteilung der Aktie wichtig sein zu erfahren, wie stark der zu erwartende Ergebnisrückgang im Konzern durch einmalige Restrukturierungsaufwendungen beeinflusst wurde, um das bewertungstechnisch entscheidende Erholungspotential in 2002/03 abschätzen zu können.

Bis auf Weiteres lautet das Anlageurteil der Analysten von Helaba Trust für die mg technologies-Aktie deshalb "untergewichten".


Meines Erachtens ein gutes Zeichen, daß sich in nächster Zeit etwas tut: Die Aktie wird heruntergeredet. Die schwache Konjunktur ist ja wahrlich nichts Neues.

[wizard6]

Hier was Neues:

mg engineering: Lurgi Lentjes erhaelt Grossauftrag

Entstickungsanlage in den USA / Auftragswert: 49 Millionen Euro

Die zum Grossanlagenbau der mg technologies ag gehoerende Lurgi Lentjes AG hat einen Grossauftrag aus den USA erhalten: Der mg-Teilkonzern wird fuer 49 Millionen Euro eine Entstickungsanlage zur Entfernung von Stickstoffoxiden aus Rauchgasen errichten. Auftraggeber ist der amerikanische Energiekonzern AES/CILCO.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.mg-technologies.com

Vielleicht gibt das mal einen kleinen Zwischenimpuls.

[ErsterSeelord]

Hallo Wizard, man muss nur fest daran glauben. Gläubig sind auch die Herren von UBS Warburg:
14.05.: Die Analysten vom Investmenthaus UBS Warburg stufen die Aktie von mg Technologies unverändert mit "BUY" ein und sehen das Kursziel bei 15 Euro.
Mg T. werde am 15. Mai Zahlen für das erste Halbjahr 2001/2002 vorlegen.

Beim Umsatz rechne man mit vier Milliarden Euro, beim Vorsteuergewinn mit 93 Millionen Euro, was einem Rückgang von 40 Prozent entsprechen würde.

Bereinigt um die Einmaleffekte sollte der Rückgang näher an 15 bis 20 Prozent liegen.

Nachdem das Unternehmen die Zustimmung für eine Wandelanleihe auf der Hauptversammlung nicht erhalten habe, sollten größere Akquisitionen unwahrscheinlich sein.

Im Aktienkurs dürdte dies aber enthalten sein.

Vorsichtige Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung im zweiten Halbjahr könnten der Aktie neue Impulse verschaffen.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von UBS W bei ihrer Empfehlung die Aktie von mg Technologies zu kaufen

[Grinsemichel]

hier ein Artikel aus dem Handelsblatt:

Handelsblatt Nr. 091 vom 14.05.02 Seite 13


Unternehmen und Märkte


Unzufriedenheit der Großaktionäre wächst - Konzern
präsentiert Halbjahreszahlen
MG-Chef Neukirchen gerät immer stärker unter Druck


MG-Kritiker und Großaktionär Otto Happel versucht zurzeit, wichtige Anteilseigner des Unternehmens wie die Deutsche Bank oder die Allianz auf seine Seite zu ziehen.

Die Argumente des Rebellen stoßen durchaus auf offene Ohren.


HANDELSBLATT, 14.5.2002 jkn/mm FRANKFURT/M. Am morgigen Mittwoch will Kajo Neukirchen, der Vorstandschef der MG Technologies AG, die Halbjahreszahlen seines Konzerns präsentieren. Doch die voraussichtlich recht bescheiden ausfallenden Ergebnisse sind in den Hintergrund gerückt. Einmal mehr wird der opponierende MG-Großaktionär Otto Happel die Tagesordnung dominieren. Offensichtlich bekommt der erbitterte Widersacher Neukirchens Flankendeckung von anderen Großaktionären der ehemaligen Metallgesellschaft, allen voran von der Deutschen Bank und der Allianz.

Bereits seit längerem gibt es Hinweise, dass Happel, der Neukirchen seit längerem "Bilanzschönung" vorwirft und seine Strategie kritisiert, auf wachsende Zustimmung bei anderen Großaktionären stößt. Happel fordert seit Monaten eine Ablösung des MG-Chefs. Er will den im Anlagenbau und Chemiegeschäft tätigen Konzern aufspalten und auf eine Sparte konzentrieren.

Mittlerweile gibt es nach Informationen aus Bankkreisen Gespräche der Deutschen Bank (MG-Anteil 11,9 %) und der Allianz (13 %) mit Happel (rund 10 %). Die Finanzriesen wollen offensichtlich gleich zwei Probleme bei ihrer Beteiligung lösen. Zum einen soll der den MG-Aktienkurs belastende Streit zwischen Neukirchen und Happel endlich beigelegt werden. Zum anderen wollen beide Großaktionäre den Unternehmenswert der MG steigern, um sich über kurz oder lang von der Beteiligung trennen zu können.

Die MG habe ein strategisches Problem, heißt es aus dem Kreis der Anteilseigner. Und: Natürlich könne man als Investor mit der Performance des Konzerns nicht zufrieden sein. Allerdings sei es falsch, die Schwierigkeiten auf den Namen Neukirchen zu reduzieren. Zunächst brauche man ein tragfähiges Konzept, dann könne man über das Führungsteam sprechen.

Seit der Streit zwischen Happel und Neukirchen im März 2001 offen ausgebrochen ist, hat die MG-Aktie schwer gelitten. Im Vergleich zum Höchststand von knapp 23 Euro im Jahr 1999 sackte der Kurs zeitweise auf ein Tief von 4,36 Euro ab. Zur Zeit notiert die Aktie bei rund 10 Euro.

"Es gibt intensive Gespräche der drei Großaktionäre, weil es deckungsgleiche Interessen gibt", heißt es in Finanzkreisen. Wie weiter zu hören ist, favorisieren die Beteiligten folgendes Szenario: Deutsche Bank und Allianz nutzen ihre Möglichkeiten im MG-Aufsichtsrat, um die Fokussierung auf eine Sparte durchzusetzen. Im Gegenzug verzichtet Happel auf weitere Attacken gegen das MG-Management.

Dabei spielen auch Überlegungen eine Rolle, aus mehreren Beteiligungen der Allianz und der Deutschen Bank einen Anlagenbau-Verbund zu schaffen. In diesem Zusammenhang werden immer wieder die entsprechenden Sparten von MAN, Linde und MG genannt. Im Gegensatz zu den bisher kursierenden Gerüchten denken die Finanz-Konzerne allerdings nicht mehr an einen reinen Anlagenbauer. "Ein solcher Verbund wäre viel zu zyklisch. In Frage kommt eher ein Anlagenbauer mit Zusatz-Aktivitäten im Maschinenbau", heißt es.

De facto würde ein solches Szenario auf eine Ablösung von Kajo Neukirchen hinauslaufen.

Allerdings rechnet man weder in Bankkreisen noch im Umfeld der MG mit einem abrupten Rauswurf des ehrgeizigen und dominanten Sanierers. Wahrscheinlicher sei eine Lösung, bei der sowohl die Großaktionäre als auch Neukirchen ihre Gesichter wahren können.

Schließlich war es die Deutsche Bank, die Neukirchen 1993 zu der damals schwer angeschlagenen Metallgesellschaft geholt hat "Allen Beteiligten ist an einem Ausscheiden von Neukirchen ohne großes Aufsehen gelegen", ist zu hören.

DER STREIT UM MG TECH.

8. Februar 1999: Gea-Erbe Otto Happel gelingt ein Coup: Er verkauft sein Aktienpaket von 50,1 % am Bochumer Anlagenbauer an die spätere MG Technologies. Happel und MG-Chef Kajo Neukirchen gelingt es, den Deal geheim zu halten. Happel erhält 10 % der MG-Aktien samt Baranteil von 1 Mrd. Euro.

Juni 1999: Neukirchen, berüchtigt für seinen rüden Führungsstil, feuert Gea-Chef Klaus Sturany.

Oktober 2000: Über den Rückkauf der Gea-Landtechnik kommt es zum Streit. Happel lässt die MG-Bilanz prüfen und wirft Neukirchen Missmanagement vor.

30. März 2001: Die MG-Hauptversammlung unterstützt Neukirchen.

23. August 2001: Happel veröffentlicht die Studie, in der Neukirchen Bilanztricks vorgeworfen werden, im Internet.

September 2001: Es wird bekannt, dass Neukirchen Privatdetektive angeheuert hat, um Happel auszuspionieren.

April 2002: Happel hat seinen MG-Anteil erhöht, auf der Hauptversammlung erleidet Neukirchen eine schwere Schlappe.


Autor: jkn mm

[wizard6]

Gerade neu reinbekommen(Quelle mg technologies):

mg engineering: GEA erhaelt Rekord-Auftrag aus Singapur

30 Dekanter fuer Klaeranlage / Einer der weltweit groessten Auftraege im Bereich mechanische Trenntechnik / Mit 35 Mio. Euro groesster GEA-Auftrag in diesem Geschaeftsfeld

Der Engineering-Bereich des mg-Konzerns hat einen der weltweit groessten Auftraege erhalten, die bislang im Geschaeft mit mechanischer Trenntechnik vergeben wurden: Die mg-Tochter GEA AG stattet die neue Grossklaeranlage in Changi / Singapur mit Dekantern zur Klaerschlammaufbereitung aus. Mit einem Volumen von rund 35 Millionen Euro handelt es sich um den groessten Auftrag in der Geschichte des GEA-Geschaeftsbereichs Mechanische Trenntechnik.

In den naechsten fuenf Jahren baut und liefert die GEA-Gesellschaft Westfalia Separator 30 Dekanter zur Eindickung und Entwaesserung von Klaerschlamm. Mit den horizontal gelagerten Schneckenzentrifugen werden Feststoffe aus den Klaerschlaemmen separiert. Der Einsatz von Zentrifugen hat den Vorteil, dass die Anlage kontinuierlich bei geringerem Platzbedarf betrieben werden kann. Zudem sind die Betriebskosten niedriger als bei anderen Verfahren zur Klaerschlammbehandlung. Endkunde ist das Umweltministerium in Singapur.


Vielleicht hilft das dem Kurs mal wieder auf die Sprünge.

[wizard6]

Das sind doch die wahren Analysen: Abwarten bis es nach oben geht und dann erst einsteigen. Das sind die wahren Wohltäter, die den anderen die relativ sicheren Anfangsgewinne auf niedrigem Niveau überlassen, dann selbst für den Kursaufschwung sorgen und später wieder zum Einstiegskurs aussteigen, weil sich ein "Abwärtstrend" gebildet hat.

#1 von Redaktion WO [W:O] 10.06.02 21:45:04 Beitrag Nr.: 6.604.661 6604661
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Die Aktie der MG Technologies AG (WKN 660200) kehrte nach einem Kursanstieg bis auf 13,75 Euro, in den letzten Wochen wieder in eine alte Handelsspanne von 9,80 bis 11,60 Euro zurück. Kurzfristig ist mit einer anhaltenden Konsolidierung zu rechnen.


Quelle: MARKET MAKER

Im Januar brach der Kurs der MG Technologies AG aus einem ansteigenden Dreieck nach oben aus und markierte kurze Zeit später ein Zwischenhoch bei 11,60 Euro. Im weiteren Verlauf testete er noch einmal die Widerstandslinie der Dreieckformation, prallte aber erwartungsgemäß nach oben ab. Entlang einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie legte die Aktie deutlich zu und erzeugte Mitte März ein Zwischenhoch bei ca. 13,75 Euro. Bis Ende März gab der Kurs aber die gesamten Zugewinne wieder ab und kehrte in eine Handelsspanne von 9,80 bis 11,60 zurück. In dieser Handelsspanne bewegt sich die Aktie seit mehreren Wochen seitwärts.

Die Umsätze nahmen in den letzten Wochen merklich ab. Das Momentum tendiert seitwärts und pendelt um die Basislinie. Aktuell notiert es bei 101,87 Zählern. Der MACD erzeugte vor ca. einer Woche ein neues Verkaufsignal, tendiert seitwärts und notiert derzeit bei -0,04 Zählern. Der RSI hält sich mit 49,5 Prozent in der neutralen Zone auf.

Ausblick: Kurzfristig ist mit einer anhaltenden Seitwärtsbewegung in der genannten Handelsspanne zu rechnen. Anleger können die Aktie beobachten und nach einem erneuten Ausbruch nach oben kurzfristig investieren. Bereits investierte Anleger können zur Sicherheit Stop-Kurse unterhalb der Unterstützungslinie platzieren.

Wertpapiere des Artikels:
MG TECHNOLOGIES AG

[HMHM]

im 3-Sat-Börsenspiel hat wohl einer der Spielteilnehmer jetzt die MG Techn. aus seinem Spielbestand verkauft.

Dann werden wohl am MOntag noch einige nachziehen.

[wizard6]

Freiwerdendes Kapital soll für Aktienrückkäufe genutzt werden


Deutsche Bank baut Beteiligungsbesitz weiter ab


Das größte deutsche Geldinstitut setzt die vom neuen Konzernchef Josef Ackermann vorgegebene Strategie der Kurswertsteigerung konsequent um. Erneut trennt sich die Deutsche Bank von einem großen Beteiligungspaket. Der Aktienkurs soll durch Aktienrückkäufe gesteigert werden.


hof/po FRANKFURT/M. Die Deutsche Bank wird sich aus dem Aktionärskreis der Münchener Rück verabschieden. Das gesamte Paket von 7,6 Mill. Aktien, entsprechend 4,3 %, wird in einem Versteigerungsverfahren angeboten, betätigte das führende deutsche Geldhaus. Die Preisspanne liege zwischen 205 und 215 Euro, hieß es. Der Erlös beläuft sich auf rund 1,6 Mrd. Euro. Da die Münchener Rück-Aktien nach Angaben aus Bankkreisen relativ niedrig bewertet in den Büchern stehen, dürfte sich aus dieser Transaktion ein hoher Sonderertrag für die Deutsche Bank ergeben.

Das Angebot wurde nach Angaben aus Finanzkreisen gut aufgenommen. Es sei mit einer mehrfachen Überzeich ung zu rechnen, hieß es. Bereits nach einer Stunde, noch bevor die Amerikaner in die Auktion einstiegen, sei die Transaktion „einfach gezeichnet“ gewesen. „Ein großer Teil der Nachfrage kommt aus Großbritannien, es liegen aber auch Gebote aus Deustchland und den USA vor“, so ein Deutsch-Banker. Bei den meisten Bietern handele es sich um große Fonds.

Mit dem Abstoßen der Beteiligung am weltgrößten Rückversicherer setzt die Deutsche Bank die vom neuen Vorstandschef Josef Ackermann federführend initierte Strategie des Beteiligungsabbaus konsequent um. Ackermann will mit einem 4-Punkte-Programm die Kosten der Deustchen Bank um 2 Mrd. Euro bis Ende kommenden Jahres senken und die Profitabilität kräftig erhöhen. Die Kapital- und Bilanzstruktur soll durch den Abbau der Beteiligungen weiter verbessert werden, darüber hinaus will sich der Schweizer von Randbereichen trenne. Aus dem Leasing und dem Versicherungsgeschäft hat sich die Deutsche Bank bereits verabschiedet. Im Gegenzug sollen Kerngeschäftsfelder wie das Privatkundengeschäft auf Vordermann gebracht werden. Während sich die Deutsche Bank im Massenkundengeschäft auf ausgewählte Länder in Europa konzentrieren will, soll das Private Wealth Management, also das Geschäft mit sehr vermögenden Privatkunden, zur dritten globalen Einheit neben der Vermögensverwaltung und dem Investmentbanking ausgebaut werden.

Um den Aktienkurs zu pushen, kündigte das Institut die „beschleunigte Abgabe seiner restlichen Industriebetiligungen“ und die Verwendung der freiwerdenen Gelder für Aktienrückkäufe an. „Gemäß unserer Strategie, Beteiligungen zu veräußern, wird das nciht die letzte Aktion dieser Art gewesen sein. Wenn es der Markt hergibt, werrden wir weitere Pakete aus dem Bestand verkaufen. Dafür gibt es aber keinen Zeitplan“, so ein Deutsch-Banker. Erst auf der jüngsten Hauptversammlung hat sich die Deutsche Bank das Aktienückkauf-Programm in Höhe von bis zu 10 % des Grundkapitals um ein weiteres Jahr verlängern lassen. Der Ex-Deutsche-Bank-Chef und jetzige Aufsichtsratschef Rolf-E. Breuer hatte kürzlich nicht ausgeschlossen, das Rückkaufprogramm zur Herabsetzung des Aktienkapitals zu nutzen. Aktien würden damit vom Markt genommen.

Größere Akquisitionen stehen dagegen im Moment nicht zur Debatte. Ackermann wolle konsolidieren statt expandieren, heißt es. Ziel des Schweizers ist es, den den Aktienkurs mittels des 4-Punkte-Programms der Deutschen Bank auf über 100 Euro kräftig zu erhöhen. Das geschieht aber weniger aus Angst vor einer feindlichen Übernahme als vielmehr, um die strategischen Spielräume zu erweitern. „Wir wären selbst bei Fusionen mit spanischen Banken nur der Juniorpartner“, so Breuer.

Das größte deutsche Kreditinstitut verfügt noch über Beteiligungen im Volumen von rund 15 Mrd. Euro. Die größten sind Allianz, Ameritrade, Linde, mg Technologies, Heidelberger Zement, Deutsche Börse oder Continental. Der Anteil am größten deutschen Autobauer Daimler Chrysler von knapp 13 % steht derzeit noch nicht zur Disposition. Bereits in den vergangenen Monaten hat sich die Deutsche Bank von Beteiligungsbesitz getrennt. Vor allem der Anteil an den beiden großen Versicherungskonzernen Allianz und Münchener Rück wurde kräftig zurückgefahren.

Den forcierten Abbau, ursprünglich war von sieben Jahren, nun ist von zwei bis drei Jahren die Rede, begründet Ackermann mit politischer Unsicherheit. Es sei zu befürchten, dass das Fenster für den steuierfreien Verkauf von Beteiligungen für Aktiengesellschaften nur noch zwei bis drei Jahre offen sei, heißt es.

Quelle: Handelsblatt


Aufgrund dieser Aussichten, die nicht allzu rosiges (ausser den Dornen) für den Kursverlauf erwarten lassen, darf ich mich an dieser Stelle verabschieden.

Euer
wizard6

[toppic]

das ganze muss nicht unbedingt heißen, dass die ihr mgt-paket jetzt zu diesen preisen meistbietend verhökern. für die allianz bekommen sie ein ordentliches steuerfreies agio für ein paket, dass sich auch in der gesamtsumme lohnt. beim mg-paktet ist es fraglich, ob sie bei diesen kursen überhaupt ein agio erzielen könnten. raus zu jedem preis kann ich mir nicht vorstellen, die summe ist auch zu klein. hier werden sie noch höhere kurse abwarten bzw. versuchen, über einen strategischen investor ein paketaufschlag zu erzielen.

ausssteigen bei den kursen - klares nein!

[Grinsemichel]

ich wart noch die spekufrist ab, aber dann seh ich leider auch nicht mehr viel land.

[toppic]

sehe ich genauso. durchschnittskurs 5,95 ende september. hatte kaufpanik und im dax war alles schon stark gestiegen. aktie fliegt steuerfrei in tranchen raus bei kursen ab 11,-.
dann sind hoffentlich hightechs noch auf kaufniveau.

also noch genau 3 monate ausharren. bis dahin werden wir aber wohl noch die 8,5 oder sogar 8 sehen, im vergleich zu den 13,90 kurz vor der hv, schon bitter. das letzte mal, dass ich auf die spek.frist rücksicht nehme. bei einigen tausend stück - verdammt viel geld, dass ich gerne versteuert hätte.

dennoch, fundamental wohl auf der sicheren, eher konservativen seite mit dem titel. werde eine aufkeimende "übernahmephantasie" zum abbau nutzen.

[toppic]

24.06.2002
mg technologies übergewichten
Independent Research

Die Analysten von Independent Research bewerten die mg technologies-Aktie (WKN 660200) mit "übergewichten".

Derzeit spreche für die Aktie, dass sich die Unstimmigkeiten auf der Großaktionärsebene gelegt zu haben schienen. Das Ränkespiel insbesondere zwischen mg Vorstandsvorsitzenden Neukirchen und dem ungeliebten Großaktionär Happel dürften der Vergangenheit angehören.

Die Deutsche Bank und die Allianz als Großaktionäre dürften ihren Einfluss ausgespielt haben. Die Ruhe im Aktionärskreis sei für die Aktienkursentwicklung durchaus förderlich. Es sei langfristig davon auszugehen, dass sich die Deutsche Bank von ihrer rund 10%igen Beteiligung trennen werde.

Dies halte man auf dem aktuellen Kursniveau jedoch für nicht wahrscheinlich. Man sehe die Großaktionäre eher als treibende Kräfte im Hinblick auf die Attraktivitätserhöhung der Gesellschaft. Der Fokus werde in den nächsten Jahren stark auf die Ertragsstärke gerichtet sein.

Das Umsatzvolumen besitze demzufolge zukünftig in der Strategie der Gesellschaft nur eine untergeordnete Rolle. Man halte insofern auch eine Orientierung an den ergebnisbezogenen Multiplikatoren für entscheidend. Großaktionäre würden ihren Einfluss auf die Unternehmenspolitik im Zuge der wahrscheinlichen Veräußerung ihrer Anteile wahrnehmen.

Die Empfehlung der Analysten von Independent Research für mg technologies lautet "übergewichten".


www.aktiencheck.de
hochgestuft von marktneutral (15.05.)

[toppic]

mg technologies kaufen
Quelle: DER AKTIONAERSBRIEF
Datum: 28.06.02

Die Analysten von "der aktionärsbrief" bewerten die mg technologies-Aktie mit "kaufen". Die Querelen zweier Männer würden einem Kursanstieg der mg technologies-Aktie entgegen stehen. Zwischen dem Vorstand Hajo Neukirchen und dem Großaktionär Otto Happel sei ein Streit entbrannt, der einer Posse gleiche und der den Kurs noch unten halte. Dabei liege das KGV per 2003 bei 8 und die Buchwert-Relation unter 1. Bei ca. 40% über dem aktuellen Börsenkurs liege allein der Wert aller Unternehmensteile zusammen. Die Empfehlung der Analysten von "der aktionärsbrief" für mg technologies lautet "kaufen".


alle im urlaub oder schnauze voll von der aktie??

[Grinsemichel]

nee, toppic, bin noch da.
aber leider etwas im stress zur zeit. hab mir übrigens gestern die 505705 gekauft. 7% rendite waren verlockend genug.

[HMHM]

Gerücht: Deutsche Bank und Credit Suisse wollen noch in diesem Jahr fusionieren. Quelle: Prior Börse

[Qüwalda]

mg technologies kaufen
Quelle: FOCUS MONEY
Datum: 04.07.02

Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt erneut dem Investor die Aktien von MG Technologies zum Kauf. In den vergangenen Jahren sei die Kursentwicklung von MG Technologies mehr als enttäuschend verlaufen. Dann sei der Chef des Konglomerats, Kajo Neukirche, auch noch in eine Dauerfehde mit Großaktionär Otto Happel geraten, so dass schmutzige Wäsche die Notierung erheblich belastet habe. Auf Grund der miserablen Performance an der Börse dürfte inzwischen MG-Aktionär Deutsche Bank, die Neukirchen bisher gestützt habe, nicht mehr bereit sein, den Kurs des MG-Chefs weiter zu tragen. Entsprechendes gelte für die Allianz, die den Wert ihrer Beteiligung von 13 Prozent an der MG auch gern heben wolle: beispielsweise durch eine Aufspaltung der wenig transparenten Gesellschaft in die zwei Teile Chemie und Anlagenbau - eventuell mit einer Einbringung in eine fokussierte Einheit. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von MG Technologies.

Dann men los!! Hop, Hop und rauf mit dem Kurs.

[toppic]

charttechnisch klar, was hier abgeht. ist das die einzige erklärung für diesen kursverlauf seit tagen, wochen....?

hat jemand infos?

[DerSchaetzer]

MG läuft jetzt mit dem markt.
Die ganze woche lief der kurs um 8,90€ bis 8,60€.
Es hat mich gewundert schon wie lange sich mg hält.
Hatte gestern gerade darangedacht und gleich danach dreimal auf holz geklopft.
Hat nicht geholfen.

gruß der schaetzer

[Grinsemichel]

wird zeit für einen neuen thread "8 er marke bald durchbrochen"

[toppic]

kann sich jemand die weit überdurchschnittlichen kursverluste erklären? charttechnisch hängen wir kurz vor dem september-sell-out!

[SDT]

Da ich bei 10,70 rausgegangen bin (ok, auch "zu spät", aber immerhin), baue ich jetzt wieder Positionen auf. Aber nur OS, z.B. 643125.

Allerdings ist die ganze Break-Up Phantasie wohl erst mal raus, oder?

Babcock pleite. Ist damit diese Deutsche Anlagenbau AG hinfällig? War da überhaupt jemals was dran? Für MGT könnte man es ja auch postitiv sehen: ein Konkurrent weniger. Aber offenbar hat der Markt Angst, daß es hier auch noch knüppeldick kommt. Hm.

WCM auch bald pleite? Vom Kurs her könnte man es fast annehmen. Als Übernehmer für MGT taugen sie wohl jedenfalls nix mehr.

Oder ist der Sellout nur, weil Kajo als Nachfolger für Ron gehandelt wurde? Welcher Manager eigentlich nicht?

Umsätze vergleichsweise dünne, größte Positionen gerade mal 6,5 Kilo. Das ist ja lächerlich, da fliegen wohl nur die (letzten) Stopps einiger halbwegs potenter Zocker.

Für ALV und DBK ist das "Problem" MGT jedenfalls nicht vom Tisch. Auch der gute Otto hat ja wohl noch irgendwas vor.

Schaun mer mal.

[Grinsemichel]

15.07.
Die zur mg technologies AG gehörende Zimmer AG hat unter dem Namen SeaCell eine Zellulosefaser mit Wirkstoffen aus Algen entwickelt. Beim Tragen der SeaCell-Kleidung werden die heilenden Stoffe der Algen - Mineralien, Vitamine und Proteine - an die Hautoberfläche abgegeben, teilte das Unternehmen in einer Presseerklärung mit. Der Textilhersteller Kaulberg biete die Wäsche aus Algen heute erstmals an, war der Meldung zu entnehmen.

heilende stoffe...die könnt ich jetzt auch brauchen!
was das wohl für wäsche ist? kann man die auch essen? oder rauchen?

[wizard6]

Der nächste Telekom-Chef könnte Kajo sein. Das würde zu den gestern bei DTE geäußerten Sanierungs- und Sparmaßnahmen passen.
Unabhängig davon wäre die Aktie derzeit bei einem KGV von 10 (73 cent/Aktie in 2002) von der Bewertung her o.K., wobei aber die unsichere Börsenlage nicht gerade zum Kaufen einlädt. Fraglich ist für mich, ob das prognostizierte Ergebnis überhaupt eingehalten werden kann.
Wenn´s noch billiger wird, muß ich meinen Sparstrumpf plündern und vielleicht doch wieder einsteigen.

[HMHM]

Amtsgericht hat Antrag auf Sonderprüfung der Bilanzen zurückgewiesen.

n-tv meldung

[HMHM]

Amtsgericht Frankfurt lehnt Antrag auf Sonderprüfung bei mg ab
Frankfurt (vwd) - Das Amtsgericht Frankfurt hat den von Großaktionär Otto Happel im August 2001 gestellten Antrag auf Sonderprüfung gegen die mg technologies ag, Frankfurt, mit Beschluss vom 17. Juli in erster Instanz zurückgewiesen. Das bestätigte ein Sprecher des Amtsgerichts auf Anfrage. Der Antrag sei zwar zulässig gewesen, "er war jedoch nicht begründet", sagte der Sprecher ohne Einzelheiten zu nennen. Happel kündigte in einer Presseerklärung mittlerweile an, gegen den Beschluss beim Landgericht Frankfurt Beschwerde einlegen zu wollen. Er werde seinen Antrag in vollem Umfang weiterverfolgen, hieß es. +++ Heide Oberhauser-Aslan


vwd/19.7.2002/oa/mim