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    Hallo Ihr DEAG-Kursraketen, Day-Trading statt Basisinvestment? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.02 18:36:55 von
    neuester Beitrag 09.07.03 09:12:14 von
    Beiträge: 931
    ID: 575.693
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      schrieb am 10.04.02 18:36:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin immer wieder überrascht, wieviele Zocker in diesem Board versuchen, den Kurs doch noch mal hochzutreiben.
      Wenn ich mich verspekuliert habe, gehe ich raus aus der Aktie.... und immer wieder versuchen die "Kursraketen" die Kurse mal wieder um 10-20% zu pushen. Schaut Euch mal die Volumina in den letzten Tagen von DEAG an: Über 100.000 an FSE pro Tag, mehrmals diese und letzte Woche. Fazit: Die Day-Trader sind unterwegs.(negativer Money-Flow)

      Ob Förtsch oder Prior recht hat ist mir egal. Förtsch preist nunmehr seit über drei Jahren die DEAG als gutes Investment. Wer bei den Höchstkursen eingestiegen ist hat nunmehr 90% verloren. Als fundamental gute Aktie preist Förtsch (und auch w:o) die DEAG seit mehreren Jahren.
      Man konnte ja auch bis zum letzten Geschäftsbericht immer wieder daran glauben, daß die Zahlen von Herrn Schwenkow und Co. stimmen. Auch ich war fest davon überzeugt, daß die hohen Verbindlichkeiten und Neuinvestitionen sich eines Tages in positive Münze umschlagen können. Die Stella-Übernahme hätte vielleicht schon einige stutzig werden lassen sollen, die hohen Personalkosten versprechen auch in Zukunft nicht unbedingt blühende Aussichten. Die Verbindlichkeiten übersteigen darüberhinaus die Einnahmen.(Und das nicht nur einmalig(letztes Jahr), wenn Herr Schwenkow ankündigt, weiterhin(dieses Jahr) in andere Firmen investieren zu wollen, obwohl das Geld nicht vorhanden ist)

      Der Britische Fond, der bis zum 31.3. angeblich seine Verkaufsorder platziert hatte, kann nun nicht mehr für den negativen Money-Flow verantwortlich gemacht werden, welcher jedoch auch im April nach unten geht.(siehe Money-Flow-Charts leider nicht bei w:o, aber bei comdirect erhältlich)

      Bis 30.06. müssen die Bankkredite zurückbezahlt werden, sonst besteht die Gefahr einer Insolvenz (auch wenn das die DEAG bestreitet).siehe Geschäftsbericht...als PDF-Datei unter http://www.deag.de/~upload/deagfile000551.pdf erhältlich.

      Der Ticketverkauf läuft über Qivive (immer noch). Über wen in Zukunft? Derjenige, der jetzt die Tickets der DEAG vertreiben wird, hat natürlich nur das Interesse der Deag zu helfen und selber keinen Profit zu machen.... Oder aber die DEAG muß selber die Tickets vertreiben. Dieses sollte aber mit Qivive geschehen. Und eine Eigenvermarktung bringt einen Gewinn in zweistelliger Millionenhöhe ohne Eigeninvestitionen? Bestimmt!
      CTS-Eventim wird bestimmt keine günstigeren Bedingungen aushandeln, als das bei Qivive der Fall war.
      Woher soll also das Geld kommen, das den Cash-Flow vielleicht sogar verzehnfachen(???) wird in den nächsten drei Monaten?????

      Eine Perle am Neuen Markt oder eine von ca. 70 anderen Firmen, die in diesem Marktsegment eigentlich nichts verloren haben?
      Eine spannende Frage, aber ich wünschte mir, daß die Pusher in diesem Board den Investoren weichen und Herr Schwenkow sich endlich öffentlich zu der Zukunft seiner Firma äußern wird.
      Ich glaube und hoffe nicht, daß die DEAG in den selben Topf wie Comroad geschmissen wird. Ein geschickterer Zeitpunkt zur Bekanntgabe des Aktienrückkaufprogramms (Ende Oktober) und bis gestern 41770 Aktien, die als Kauf 393.051€ gekostet haben und heute nur noch 193.812€ wert sind sollte uns allen aber zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:47:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gut analysiert..
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:53:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie hoch ist der fällig werdende Kredit ?

      Thanks
      MM
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 18:56:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Telefonnummer von DEAG Finanzvorstand 03081075315 Für alle Anleger die beunruhigt sind und sich ernsthaft mit der Aktie auseinandersetzen wollen.
      Die Sache mit dem Bankkredit erklärt er sicherlich auch bereitwillig. Da gibt es kein Problem!
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 19:14:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Money Maschine

      angeblich nur noch 9,2 Mio. € (DG-Bank vom 24.2.00) zum Erwerb von Vermögensgegenständen der insolventen Stella

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      schrieb am 10.04.02 19:51:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Money Maschine
      unter "Finanzielle Risiken"(S.32)steht:
      Herr Schwenkow hat mit der DG-Bank am 24.02.2000 einen Kreditvertrag (nachfolgend „DG-Kreditvertrag" ) abgeschlossen, der ihm einen Kreditrahmen bis zu DM 46 Mio. einräumt. Der Abschluss des DG-Kreditvertrages erfolgte zur Umsetzung des vom Vorstand und Aufsichtsrat der DEAG beschlossenen Erwerbs von Vermögensgegenständen der insolventen STELLA AG, da die DEAG kurzfristig nicht in der Lage war, sich selbst ein entsprechendes Darlehen zu besorgen. Der Kredit wurde sukzessive getilgt und valutierte zum 31.12.2001 noch mit einer Summe von DM 18 Mio. (EUR 9,2 Mio.). Die Fälligkeit ist bis zum 30.06.2002
      prolongiert. Zu diesem Zeitpunkt soll eine vollständige Tilgung erfolgen.
      Unter Konzernanhang steht folgend:
      S.49
      9 . F o r d e r u n g e n g e g e n n a h e s t e h e n d e Pe r s o n e n u n d U n t e r n e h m e n
      Die Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
      in TEUR
      Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
      31.12.2001:994 Tausend€
      31.12.2000: 0 Tausend€

      Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen
      31.12.2001 8.955 Tausend€
      31.12.2000 170 Tausend€

      2001=9.949 Tausend€
      2000= 170 Tausend€

      Die Forderungen gegen nahestehende Personen und Unternehmen betreffen im Wesentlichen mit TEUR 7.669 die Kaufpreisforderung
      für 576.000 Aktien der STELLA Entertainment AG, die eine nahestehende Person des Konzerns erworben hat.
      Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

      2 8 . A n g a b e n ü b e r B e z i e h u n g e n z u n a h e s t e h e n d e n Pe r s o n e n (S.57)
      gemäß I A S 2 4
      Gemäß IAS 24 kommen als sogenannte „related parties" (nahestehende Personen und Unternehmen) grundsätzlich der Vorstand derDEAG Deutsche Entertainment AG, deren Aktionäre sowie der Aufsichtsrat in Betracht.
      Zu Herrn Peter Schwenkow bestanden folgende Geschäftsbeziehungen:
      A. Wertpapierdarlehensgeschäft zwischen Herrn Peter Schwenkow, der DEAG und der DG-Bank Deutsche Genossenschaftsbank
      AG zur Durchführung der Kapitalerhöhung vom 13.07.2001.
      Die von Herrn Schwenkow darlehensweise zur Verfügung gestellten 764.241 DEAG Aktien wurden von den konsortialführenden Banken im Juni und Juli 2001 bei institutionellen Investoren vollständig platziert. Der Platzierungspreis wurde anhand des Schlusskurses vom 12.07.2001 im Xetra-Handel festgelegt. Der Vorstand der DEAG hat danach, noch am 12.07.2001, den Beschluss
      zu einer entsprechenden Kapitalerhöhung unter Ausnutzung des genehmigten Kapitals gefasst. Der Aufsichtsrat hat dem
      Beschluss am 13.07.2001 zugestimmt. Die Kapitalerhöhung wurde noch am 13.07.2001 im Handelsregister eingetragen. Danach wurden die neuen DEAG Aktien auf dem bei der DG-Bank geführten Wertpapierdepot von Herrn Schwenkow gutgeschrieben, wodurch die Rücklieferverbindlichkeit der DG-Bank aus dem Wertpapierdarlehensvertrag erfüllt wurde.
      Herr Schwenkow hat für die Bereitstellung von DEAG Aktien aus seinem Privatvermögen zur Durchführung des Beteiligungserwerbs keine Vergütung erhalten. Die DEAG hat jedoch die Kosten im Zusammenhang mit der Transaktion übernommen.
      B. Kreditvertrag zwischen Herrn Peter Schwenkow und der DEAG
      Herr Schwenkow hat mit der DG-Bank AG am 24.02.2000 einen Kreditvertrag (nachfolgend „DG-Kreditvertrag") abgeschlossen, der ihm einen Kreditrahmen bis zu DM 46 Millionen einräumt. Der Abschluss des DG-Kreditvertrages erfolgte zur Umsetzung des vom Vorstand und Aufsichtsrat der DEAG beschlossenen Erwerbs von Vermögensgegenständen der insolventen STELLA AG, da die DEAG kurzfristig nicht in der Lage war, sich selbst ein entsprechendes Darlehen zu besorgen. Herr Schwenkow hat den im DG-Kreditvertrag eingeräumten Kreditrahmen seinerseits in einem Kreditvertrag der DEAG zur Verfügung gestellt (nachfolgend „DEAG-Kreditvertrag"). Der Kredit wurde zur Zahlung des Kaufpreises für die STELLA-Vermögensgegenstände
      und zur Einleitung der dabei anstehenden Restrukturierungsmaßnahmen in Anspruch genommen. Er wurde von der DEAG ab November 2000 sukzessive getilgt und valutierte zum 31.12.2001 noch mit einer Summe von DM 18 Millionen(EUR 9,2 Mio.).
      Die DEAG hat sich im DEAG-Kreditvertrag gegenüber Herrn Schwenkow verpflichtet, alle Zinsen, Provisionen und Kosten, die Herr Schwenkow gemäß DG-Kreditvertrag entstehen auf erste Aufforderung zu erstatten. Die DEAG hat sich darüber hinaus verpflichtet, Herrn Schwenkow von allen Verbindlichkeiten aus dem DG-Kreditvertrag auf erstes Anfordern freizustellen, soweit diese nicht auf vorsätzlichen Vertragsverletzungen von Herrn Schwenkow beruhen. Die DEAG hat sich im DEAG-Kreditvertrag gegenüber Herrn Schwenkow weiter verpflichtet, für eine eigene Finanzierung zur Ablösung des DG-Kreditvertrages zu sorgen. Dies konnte bislang nicht vollumfänglich umgesetzt werden. Die DG-Bank (seit 2001: „DZ-Bank") besteht zu ihrer Absicherung weiterhin auf einer persönlichen Verpflichtung von Herrn Schwenkow. Der DGKreditvertrag und der DEAG-Kreditvertrag wurden daraufhin zunächst bis zum 31.12.2000, zuletzt auch darüber mehrmals verlängert zuletzt bis zum 30.06.2002, wobei teilweise neue Bearbeitungsgebühren entstanden. Die DEAG hat sich verpflichtet, Herrn Schwenkow für die Einräumung des Kreditrahmens eine Vergütung in Höhe von 2,5 % p. a. der in Anspruch genommenen Gelder auf ein von ihm zu benennendes Konto zu zahlen.58
      C. Hegener + Glaser Vergleich mit Grundschuldbestellung
      Im Anschluss an die Hauptversammlung der Hegener + Glaser AG (heute: STELLA Entertainment AG) vom 29.12.2000 wurden von 5 Parteien Anfechtungsklagen Beschlüsse der Hauptversammlung erhoben. Die entsprechenden Verfahren, in denen die Hegener + Glaser AG als Beklagte und die DEAG Beigeladene waren, wurden am 19.06.2001 durch Abschluss eines Prozessvergleichs beendet. Die DEAG war aus diesem Prozessvergleich u. a. verpflichtet, bestimmten Altaktionären den Erwerb eines Andienungsrechtes
      für bestimmte Alt-Aktien der Stella Entertainment AG anzubieten, was mittlerweile erfolgt ist.
      Herr Schwenkow hat sich gegenüber den Berechtigten des Andienungsrechtes am 14.06.01 für die Erfüllung der entsprechenden Verpflichtungen durch die DEAG bis zu einem Höchstbetrag von EUR 3 Millionen verbürgt. Dieser Schritt war wesentliche Voraussetzung für das Zustandekommen des Prozessvergleiches. Um das somit bei Herrn Schwenkow zugunsten der DEAG übernommene Risiko auszugleichen, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Eintragung einer Grundschuld über EUR 3 Millionen mit entsprechender Zweckbestimmungserklärung durch die Jahrhunderthalle
      Besitzgesellschaft mbH & Co KG. auf dem Jahrhunderthalle-Hauptgrundstück zugunsten von Herrn Schwenkow zugestimmt.
      Die Grundschuld wurde am 25.09.2001 bestellt und am 30.10.2001 im Grundbuch eingetragen.
      D. Darlehen der DEAG und von Konzerngesellschaften an Herrn und Frau Schwenkow
      Die DEAG hat Herrn Schwenkow per 30.06.2000 ein Darlehen über DM 796.945,84 gewährt. Die DEAG hat Frau Griese-Schwenkow per 10.07.2001 ein Darlehen über DM 551.339,53 gewährt. Die Darlehen wurden innerhalb des DEAG Konzerns zwischenzeitlich an die Berlin Ticket Theaterkassen GmbH abgetreten. Die Konzerngesellschaft Good News Productions AG hat Herrn Schwenkow am 28.12.2001 ein Darlehen über DM 850.000 gewährt. Die Konzerngesellschaft Balou Entertainment GmbH & Co KG hat Herrn Schwenkow ebenfalls am 28.12.2001 ein Darlehen über DM 500.000 gewährt.
      Die DEAG ist den beiden genannten Verträgen nach dem Jahreswechsel als Darlehensschuldnerin beigetreten. Zwischen der DEAG und Herrn Schwenkow wurden die übernommenen Darlehensverbindlichkeiten dabei mit der Forderung von Herrn Schwenkow aus dem genannten
      Kreditvertrag verrechnet.
      E. Reisekosten, Bewirtungskosten, dienstlich veranlasste Präsente
      Herr Schwenkow hat für die DEAG im Geschäftsjahr 2001 eine Vielzahl von Dienstreisen durchgeführt. Überwiegend wurden die dabei entstandenen Reisekosten der DEAG direkt in Rechnung gestellt, zum Teil wurden sie aber auch zunächst von Herrn Schwenkow verauslagt und im Rahmen der Reisekostenabrechnungen von der DEAG erstattet. Die Abrechnung erfolgte gemäß den Vorgaben der DEAG-Reisekostenrichtlinie. Die DEAG hat Herrn Schwenkow zudem, überwiegend im Rahmen der Reisekostenabrechnungen, dienstlich veranlasste Bewirtungskosten und, im geringen Umfang, Kosten für dienstlich veranlasste Blumengeschenke und ähnliche Präsente erstattet. Zu den Mitgliedern des Vorstandes Dietmar Glodde (TEUR 197), Dr. Martin Fabel (TEUR 77) und Markus Fabis (TEUR 77) lagen Darlehensbeziehungen
      auf Basis marktüblicher Konditionen vor.
      Den Mitgliedern des Vorstandes werden jährliche Bezüge mit einem festen und einem variablen Bestandteil gewährt. Im Berichtsjahr betragen die Bezüge insgesamt TEUR 1.495 (Vorjahr: TEUR 1.752). Den Mitgliedern des Aufsichtsrates werden auf der Grundlage der Satzung Aufsichtsratsvergütungen gewährt. Diese betragen im Berichtsjahr TEUR 55 (Vorjahr: TEUR 55). Weiterhin wurden die Reisekosten im Zusammenhang mit den Aufsichtsratssitzungen in Höhe von TEUR 5 (Vorjahr: TEUR 4) erstattet. Mit einem Aufsichtsratsmitglied besteht ein Kauf- und Übertragungsvertrag für 576.000 Aktien der STELLA Entertainment AG zum Kaufpreis von TEUR 7.669; die Forderung ist bilanziert. Weiterhin wurden von der Rechtsanwaltssozietät eines Aufsichtsratsmitgliedes Rechts- und Beratungsleistungen in Höhe von TEUR 22 liquidiert.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:00:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und wo soll nun das Problem sein ?
      Jedes Unternehmen hat doch Kurz- und Langfristverbindlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:08:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      @UrsWeber
      Die Kosten der Verbindlichkeiten werden sich im Verlauf des nächsten Geschäftsjahres nicht zum Positiven entwickeln, wenn die Insolvenz der Qivive zu weiteren Kosten führt. Darüberhinaus würden die von Schwenkow geplanten Expansionen kostenbelastend wirken, ohne daß eine erträgliche Alternative bereitsteht. Die Einnahmen ohne zusätzliche Investitionen scheinen nach den Äußerungen von Schwenkow nicht besonders erträglich. Also woher kommt das Geld?
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:15:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      badorties,
      wenn, ja wenn die Insolvenz zu Kosten führt, aber laut Schenkow führt sie doch zu Mehreinnahmen.
      Expansionen setzen auch Investitionen voraus, egal ob nun aus gebildetem oder geliehenem Kapital.
      Das ist halt die freie Marktwirtschaft.
      Ich finde nicht, dass das ein Grund zur Beunruhigung ist, und schon garnicht ein Grund für den derzeitigen Kursverfall.
      Allerdings finde ich auch keine schlüßige Erklärung dafür, dass es nichtmal zu einem rebound kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:19:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      @UrsWeber
      Insolvenzen sind natürlich immer positiv...(trotz erfolgter Abschreibungen)
      Wenn Du auf einen Rebound wartest, lies die Überschrift von meinem Thread...
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:40:49
      Beitrag Nr. 11 ()


      Deag 3-Monats-Chart
      Volumen
      Money-Flow (große Transaktionsvolumen) * für Urs, der scheinbar sehr, sehr viele Deag-Aktien besitzt (siehe andere Threads)
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 21:05:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      badorties,
      danke, aber ich kenne den Chart in und auswendig.
      Das beweist aber nicht, dass es daytrader sind.
      Ich behaupte mal einfach so das ist der "angelsächsische Fond", der derzeit aussteigt und zieht einige Kleinanleger mit.
      Kann es aber auch nicht beweisen.
      Trotzdem ist doch ein rebound nicht ausgeschlossen oder?

      PS: Soviele DEAG-Teile hab ich nun auch wieder nicht, aber für ein halbes Reihenhaus würde es schon reichen.

      Grüße, Urs
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 21:21:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Lieber Urs,
      Ich darf Dir deswegen eine von "sero z" gepostete Antwort von der Deag, die Du sicherlich schon kennst als kleines Bonmot beifügen:
      >
      Vorverkauf läuft normal weiter! Daher keine Einbußen!
      Darüber hinaus liegen bereits attraktive Angebote vor!

      Hier die Mail:


      Sehr geehrter Herr XXX,

      zu Ihren weiteren Fragen zu Qivive: Der Ticketverkauf gehr ganz normal weiter. Sie können heute immer noch an jeder beliebigen VVK-Kasse ein Ticket für eine DEAG-Veranstaltung erwerben. Wir haben unsere Tickets nicht nur über Qivive sondern natürlich auch über andere Ticketvertreiber angeboten, die z.T. regional entsprechend stark vertreten sind. Im Übrigen liegen uns jetzt schon recht attraktive Angebote einiger Ticketvertreiber vor, da die über 4 Mio. DEAG-Tickets in Deutschland ein attraktives Paket sind.
      Ein zweistelliges Wachstum für das laufende Geschäftsjahr haben wir ja bereits verkündet. Insb. im Bereich der internationalen Tourneen wollen wir unseren Umsatzanteil von momentan 15% auf 25% steigern. Die ausverkauften Tourneen mit Paul McCartney und André Rieu in den USA (und teilw. Südamrika) im Mai/Juni zeigen, dass wir dort auf einem guten Weg sind.
      Die Zahlen für das 1. Quartal werden am 23. Mai veröffentlicht. Ggf. wird es auch wieder eine Vorab-Veröffentlichung geben, wenn verlässliche Zahlen vorliegen.
      Ich hoffe, dass Ihnen diese Informationen hilfreich sind.

      Mit freundlichen Grüßen / With best regards

      Christiane Kallabis-Schuster
      Investor Relations

      DEAG Deutsche Entertainment AG
      Kurfürstendamm 63, 10707 Berlin
      Tel.: 030-81075-315, Fax: 030-81075-319
      c.kallabis-schuster@deag.de, www.deag.de
      >
      Ich wedre auf die Südamrika-Veranstaltungen setzen...

      Ein Rebound ist nicht unwahrscheinlich, aber wie sagte der alte Kostolany: Die Hoch- und Tiefkurse einer Aktie können nur Hochstapler und Gott richtig voraussagen.
      Grüße badorties
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 21:56:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      Fundamentaldaten spielen an dem Zockermarkt keine, aber schon gar keine Rolle mehr. Deshalb wurdert es mich, dass man immer wieder versucht mit langen Postings Überzeugungsarbeit zu leisten. Meiner Meinung Arbeit für die "Katz".
      Es wird gezockt und dazu eignet sich DAEG, ( ua auch Teleplan, IPC, TV Loo., Thiel um nur einige zu nennen ) siehe auch die abnormal hohen Umsätze, ausgezeichnet. Den Shorties gelingt es hervorragend große Unsicherheit zu verbreiten. Die eng gesetzten Soplimits werden somit Tag für Tag angegrast. Auch Morgen wird es wieder so sein.
      Ich sehe nicht so bald eine Chance auf Kurserholung vorallem da kein frisches Kapital in diesen Zockermarkt fliest. Und dies zu recht. Es ist eine Sauerei aber so ist nun das Spiel. Casino pur! Der Neue Markt ist durch Gaunereien und Betrügereien in den Abgrund getrieben worden. Wer solchen Ganoven sein Geld schenkt ist selber Schuld. Im Osten kann´s nicht schlimmer sein. Schöne Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 22:11:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Rehrl, was willst Du damit sagen?
      Vielleicht wartest Du bis morgen früh und die ganze Welt schaut schon viel besser aus.
      Strauss(op.27,No.4): Und morgen wird die Sonne wieder scheinen...
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 23:35:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      @badorties
      Die Sonne wird sicherlich scheinen, vermutlich jedoch nur beim Biken auf dem Kopf (Etwas Spaß muß sein).
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 00:02:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ badorties

      Dein Posting über das Investitionsvolumen anhand des MFIs zeigt doch eindeutig, dass die Kursverluste nach dem Bruch der 6 Euro, nur noch auf Drücken von interessierter Seite stattfand. Das Volumen ist nicht mehr sonderlich gefallen, der Kurs aber um mehr als 20%. Hier holen Instis das letzte aus dem Kurs raus, bevor sie den rebound einläuten. Heute konnte man übrigens schön das einsammeln im Bereich von 4,50 Euro beobachten. Der Kurs wurde nach oben am Ausbruch verhindert und unten wurde eingesammelt.




      Klare Bodenbildung
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 08:03:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      @PositionTrader
      Und ich dachte immer, daß der Money-Flow steigt, wenn Großinvestoren kaufen, und daß er fällt, wenn sie verkaufen...
      Wie dumm von mir.
      Du könntest aber kuzfristig recht haben, wenn die 4,5€ heute hält. Meine Perspektive auf die DEAG war von Anfang an allerdings etwas lanfristiger ausgerichtet.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 12:52:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://www.tradecentre.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=ge…
      DEAG Finger weg (Prior Börse)

      Chat-Antwort von Schwenkow: (11.4.02, 18:17 Uhr)
      Der Prior-Text ist oberflächlich geschrieben. Sämtliche Informationen, die der DEAG CFO dem Redakteur im persönlichen Gespräch übermittelt hat, sind vorsätzlich nicht berücksichtigt worden und von daher fällt es schwer, solch ein Machwerk zu kommentieren. Tatsache ist, daß die DEAG weder ein Liquiditätsproblem hat noch irgendwelche Immobilien hochgeschrieben wurden. Die KPMG hat ein uneingeschränktes Testat verliehen und dies auch vor dem Hintergrund der Werthaltigkeit aller Beteiligungen, die ausführliche Impairment Tests durchlaufen haben. Ansonsten zur Bilanz siehe meine Antwort an Guru.

      www.n-tv.de/3004575.html
      n-tv:15.4.
      Bei dem unter Betrugsverdacht stehenden Telematik-Anbieter werden nun auch die Abschlüsse der Jahre 1998 bis 2000 geprüft. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner, die die Unregelmäßigkeiten in der Bilanz 2001 festgestellt hatte, geht nach eigenen Angaben davon aus, dass auch die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG testierten Abschlüsse der Vorjahre falsch sind. Geprüft würden vor allem die Kundenbeziehungen zu den ausländischen Abnehmern, erklärte der Geschäftsführende Partner Bernd Rödl gegenüber dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

      Eine Sonderprüfung von ComRoad für das vergangene Jahr hatte ergeben, dass nahezu alle ausgewiesenen Umsätze des Konzerns fingiert gewesen sein müssen. Von den Anfang des Jahres gemeldeten Erlösen in Höhe von 93,6 Mio. Euro für 2001 verbleiben laut Prüfungsbericht nur 1,3 Mio. Euro bestätigte Umsätze, das sind lediglich 1,4 Prozent. Recherchen von Rödl & Partner hatten ergeben, dass es angebliche Vertragspartner von Comroad im Prüfungszeitraum teilweise nicht oder nicht mehr gibt. Im Fokus standen dabei insbesondere die Umsätze durch die asiatische VT Electronics aus Hong Kong. 96,4 Prozent seiner Umsätze habe der Konzern mit diesem Unternehmen erwirtschaftet - doch Nachweise, dass die Firma überhaupt jemals exisitiert hat, konnten nicht erbracht werden.

      Mir wäre wesentlich wohler, wenn Schwenkow im Zusammenhang mit der Comroad-Testierung nicht darauf himgewiesen hätte, daß auch seine DEAG von der KPMG ein "uneingeschränktes Testat" erhalten hat. Werden hier Millionen Anleger mit kriminellen Mitteln verprellt? Wo ist die Börsenaufsicht, wo sind die Journalisten, die solche Machenschaften aufdecken? Welche Staatsanwaltschaft bestraft eigentlich wen? Und ist einer verschwunden, tauchen zwei Neue woanders wieder auf....
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 13:01:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      falsche URL oben zu n-tv:
      http://www.n-tv.de/3004575.html
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:26:13
      Beitrag Nr. 21 ()

      sieht gut aus
      MACD vor kaufsignal
      Stoch. hat noch luft
      im 5 Tageschart koennte sich ein bullischer keil bilden mit ausbruch bei 5 EUr
      gruss
      bh
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 16:44:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sag ich doch dauernd
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:09:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hey, super!
      Wer Anfang vorletzter Woche gekauft hat, könnte bei 5€ mit nur 25% verkaufen. Noch so`n Tip, bitte.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 17:20:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      @badorties,
      da wärst du aber schön dumm, wenn du bei 5 verkaufen würdest, da geht es erst los
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 09:54:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Comroad, IPC Archtec, Teleplan, Thiel, Phenomedia,
      DEAG u.s.w. Sind die alle Pleite? Wer wußte vorher
      bescheid. Diese Schweine machen mit uns was sie wollen.
      Geht raus aus dem neuen Markt und zeigt denen, daß diese
      Verarscherei aufhören muß. Bis auf ein paar wenige
      Zocker werden Leute um ihre Ersparnisse gebracht.
      Sie werden regelrecht ausgezogen. Wer jetzt noch in den neuen Markt investiert ist selber schuld. Es werden fast
      alle auf die Schnauze fallen. Ich selbst gehöre übrigens
      auch dazu.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 12:10:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nun übertreib mal nicht Schlips, es gibt auch noch gute Werte, die nicht insolvent sind.
      Auch ich habe zig tausende verloren, aber auch verdient.
      Ich bleibe im NM
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 12:42:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schwenkow hat Mittwoch letzter Woche in einem FAZ-Business-Radio-Gespräch gesagt, daß der Verlust in Q1 2002 geringer sei, als erwartet. Bin auf die vorläufigen Zahlen Ende des Monats sehr gespannt (hat er vom EBITDA oder vom EBIT gesprochen?). bitte genau hinsehen!!!
      Hier nochmal die Zahlen der beiden Vorjahrsquartale:

      Q1 2001 2002
      Umsatz (in Mio. DM) 113,4 24,7
      Inland (in Mio. DM) 107,2 23,3
      Ausland (in Mio. DM) 6,2 1,4

      EBITDA (in Mio. DM) 1,4 - 1,6
      in % vom Umsatz 1,2 - 6,5
      EBIT (in Mio. DM) - 6,1 - 2,6
      in % vom Umsatz - 5,4 - 10,5

      Cash Flow (in Mio. DM) 2,8 1,9
      Bilanzsumme (in Mio. DM) 395,7 209,4
      Eigenkapital (in Mio. DM) 88,4 33,6
      in % der Bilanzsumme 22,3 16,0
      Ergebnis je Aktie basic (in € ) - 0,51 - 0,15
      Ergebnis je Aktie diluted (in € )*) - 0,51 - 0,13
      Mitarbeiter (Vollzeit) 1.880 347
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 16:11:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Positiontrader @börsenheinz
      Ich sehe, Ihr habt die Richtung schon vor mehreren Tagen richtig erkannt. Die Unterstützung bei 4,5 hat gehalten und die Kurse sind schon wieder auf dem Weg Richtung, na sagen wir mal 12, 20 Euro. Vielleicht plant Schwenkow ja insgeheim einen Reverse-split....20:1
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 14:37:15
      Beitrag Nr. 29 ()


      Seit langem mal wieder vorsichtige Käufe von 2000 Stück und mehr. Entweder Verrückte oder die ersten Institutionellen gehen wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 14:47:26
      Beitrag Nr. 30 ()


      `Tschuldigung.
      Oben ist FSE auf XETRA wirds noch ein wenig deutlicher.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 16:10:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Kurs wieder in Richtung Süden.
      Über 50.000 Stück in letzter Stunde zum Verkauf gestellt.
      Werden wir ja sehen, ob wirklich Daytrader oder Investoren am Werk sind. Die ersteren werden kalte Füße kriegen und versuchen Ihre Verluste zu begrenzen (wenn sie klug sind). Na Ihr Daytrader-kriegt Ihr langsam Muffensausen?
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 16:54:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn ich das überstanden habe,dann nie mehr NM.Das hab ich mir geschworen.
      Bin mal gespannt wie`s ausgeht,das schlägt dem Fass wirklich den Boden aus.

      Neuer Markt vor dem Nullpunkt?

      von Michael Mross

      Derzeit stehen die Hightechs wieder kräftig unter Beschuß. Der Neue Markt steht gar kurz vor der endgültigen Kernschmelze. Vorbei die Phantasien, die vor Jahren noch das Geld der Anleger lockten und die Kurse in irrationale Höhen trieben. Doch nicht nur den Penny-Stocks am Neuen Markt geht es an den Kragen – auch große Multis leiden.

      AOL steht am Allzeittief. Kritische Fragen werden laut. Kann das Unternehmen seine Prognosen halten? Sind die Wachstumsaussichten nicht übertrieben? Muß man die Daten und Zahlen kritischer als bisher unter die Lupe nehmen?
      AOL - kein Einzelfall. Alle Big Caps werden derzeit kritisch beäugt. Das einstige Musterunternehmen General Electrics geriet genau so unter die Räder wie Yahoo, die kürzlich Zahlen präsentierten. Die Daten schienen o.k. – nur den Börsianern fehlt der Glaube! Der Glaube an die Zukunft. Ist denn Yahoo wirklich 22 Milliarden Dollar wert? Ist vielleicht an den Zahlen doch irgendwie gedreht worden? Will man die Börsianer nicht verschrecken? Sollen Erwartungshaltungen um jeden Preis zu befriedigen werden?

      Big Blue (IBM) kam noch einmal mit einem blauen Auge davon. Die US-Börsenaufsicht stellte ein Verfahren wegen Bilanzbetrugs ein. Ein schaler Nachgeschmack bleibt. Enronitis scheint ein Virus, dem sicher noch einige Unternehmen zum Opfer fallen werden. Daß der Neuen Markt inzwischen jede Woche eine Unternehmenspleite meldet, daran hat man sich mittlerweile ja gewöhnt. Dennoch, die Umstände, unter denen manche Betrugsbude ihren Geist aufgibt, überraschen auch den Hartgesottenen. Eine Firma aus dem „renommierten“ Nemax 50 Index hat jahrelang die Anleger betrogen. Bei Comroad waren 98 Prozent aller Umsätze Scheingeschäfte. Bei Phenomedia scheint offenbar mehr als eine Leiche im Bilanzkeller zu liegen. In welcher Bananenrepublik leben wir eigentlich?

      Bei näherer Betrachtung stehen fast alle Kandidaten aus dem Nemax auf der Kippe. Im Nemax 50 ist es allenfalls noch eine Handvoll Unternehmen, die ernsthafte Zukunftsaussichten haben. Aber auch die stehen auf des Messers Schneide. Ihre Marktkapitalisierung ist derart hoch, dass schon kleinere Enttäuschungen einen massiven Kursrutsch auslösen können. Die Umsätze am Neuen Markt sprechen ihre eigene Sprache. Kein ernsthafter Anleger tummelt sich mehr in diesem Segment. Der Nemax, eine Zockerwiese für Penny-Stocks.

      Meine Prognose: Schon in naher Zukunft wird der Neue Markt seinen Geist aufgeben. 75 Prozent aller dort gelisteten Firmen werden vom Kurszettel verschwinden. Der Neue Markt tendiert in Richtung Null. Auf seinem Weg in die Wertlosigkeit wird er vorher von der Börsenaufsicht aufgelöst. Die Vertrauenskrise endet aber so schnell nicht. Das gilt für alle europäischen und auch für die amerikanischen „Wachstumstitel“. Deshalb heißt es: Bitte anschnallen, die Talfahrt geht weiter. Unterbrochen wird sie nur von erratischen Short-Eindeckungen der Leerverkäufer.

      Fazit: Nicht irrationale Zukunftsphantasien sind gefragt, sondern handfeste Gewinne – hier und jetzt. Hightechs stehen weiter und Beschuß. Defensive Aktien erleben eine Renaissance. Trumpf sind derzeit Unternehmen mit einfacher, verständlicher Story und einem Geschäft, das jeder nachvollziehen kann. Getreu dem Motto von Waren Buffet: „Kaufe niemals ein Unternehmen, dessen Geschäftsgegenstand du nicht verstehst“.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:21:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Moneymonster
      Nun das Geschäftsmodell der DEAG ist ziemlich einfach zu verstehen, finde ich. Eigentlich ist es auch keine Firma, die seit 20 Jahren Scheingeschäfte macht. Und auch was Yahoo! oder AOL anbetrifft ist das Geschäftsmodell keineswegs so schwierig zu verstehen. Die Bewertungen und die Preise, die Anleger für eine Aktie bezahl(t)en, waren vielleicht ein wenig hoch und so etwas normalisiert sich halt nach geraumer Zeit. Die Einbrüche im Werbesektor haben jedoch aufgezeigt, daß im Internet auch mit anderen Sachen Geld verdient werden muß, als mit Werbung. Die Umsätze sind jedenfalls riesig hoch und die immer noch hohe Bewertung der Internettitel könnte bei wieder einsetzendem Werbeaufkommen zumindest auch zum Teil gerechtfertigt sein.

      Daß vielversprechende Firmenideen an mangelhaftem Management scheitern, ist auch nicht neu, das gab es schon immer.
      Daß der Kleinanleger im Vorfeld vor solchen Pleiten nicht gefeit ist, muß hingenommen werden. Die Anhäufung von solchen "Scheingeschäften", die auch noch von Wirtschaftsprüfern attestiert werden halte ich allerdings für ein großes Verbrechen. Hast Du 200€ vor dem Finanzamt verheimlicht, mußt du ins Gefängnis. Für größere Vergehen zahlst du vielleicht eine Strafe von 500.000€, obwohl du vielleicht das zehnfache damit verdient hast.
      Bis jetzt ist es ja auch bei DEAG nur ein Verdacht. Sollte er sich nicht bestätigen, wird der Kurs schnell wieder steigen. Auch die der anderen NM-Titel. Darüberhinaus haben Herr Schwenkows Handlungen und die Versicherung, daß die Kurse von der KPMG geprüft wurden, nicht gerade zur größeren Vertrauensbildung beigetragen.

      Ich glaube übrigens nicht, daß es 75% sein werden, die vom Kurszettel verschwinden, aber bei ca. 70 Firmen am NM habe ich jedoch große Bedenken, daß es sie noch lange gibt
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:22:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenn heute oder morgen früh nix kommt ,keine Ad Hoc kommt, dann kann es schnell wieder ÜBER die 4 gehen ...

      Mal sehn ob wir heute abend noch drehen ...., fast 40 % -- ist schon heftig .... same like IPC gestern ... und da gabs MEHR Gründe ....... und heute sind Sie Tagesgewinner ....

      Nur zum Traden , nicht zum investieren .....

      Ne Wette würde ich nicht abschließen ...aber verlockend ist es schon .....



      CURE
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:31:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      @badorties

      Was KPMG bei Comroad geleistet hat, wissen wir ja.
      Daher auch vielleicht die geringe Vertrauensbildung.
      Das Deag die letzten 20 Jahre gute Arbeit geleistet hat
      ist auch allen bekannt.
      Aber nach all den Skandalen liegen natürlich auch die Nerven blank.Da reicht schon ein unbestätigtes Gerücht,
      um einen Flächenbrand auszulösen.

      Moneymonster
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 18:38:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Schwenkow gleich in der TELEBÖRSE

      Riecht nach SHORTSQUEEZE



      Gleich durch die 4





      CURE
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 18:41:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Gleich 4 Euro ...

      Shortsqeeze ??


      Schwankow gleich in der Telebörse ....
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 21:03:10
      Beitrag Nr. 38 ()
      Komme gerade nach Hause. Habe das n-tv Interview auch verpaßt. Der Link zum real-video zum noch mal anschauen:

      http://www.n-tv.de/3005251.html

      Habe allerdings den clip noch nicht gesehen, Server scheint überlastet...
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:39:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      http://www.deraktionaer.de/Interview_cached_current_25612.p…
      http://www.deraktionaer.de/upload/btr/25612_1019052562_reala…

      In dem Telefon-Interview mit dem "Aktionär" Schwenkow zu Liquiditätsproblemen bei der DEAG:

      Frage Aktionär:
      Ein Punkt, der auch in der Diskussion steht: die Liquiditätsreserven ja zum Jahresende lagen noch bei 37,7 Millionen Euro. Sorgenfalten haben die Anleger jedoch in Sachen der kurzfristigen Verbindlichkeiten. Was können Sie uns hierzu sagen, wie stehen diese da und könnte das ein Problem für DEAG werden?

      Antwort Schwenkow:
      Nein, Sie müssen ja auch die kurzfristigen Forderungen immer dagegen sehen. Bei uns ist es ja so, wenn wir einem Künstler beispielsweise 100.000 Dollar bezahlen für ein Konzert, dann haben wir ja eine Forderung gegen den Künstler von 100.000 Dollar für den Fall, daß er nicht auftritt. Allerdings die Einnahmen, vielleicht in Höhe von 150.000 Dollar, die werden ja bei uns auf seperaten Konten gebucht. Das sind dann gegebenenfalls Verbindlichkeiten gegen Eintrittskartenkäufer und von daher ist die freie Liquidität, und das ist ja der entscheidende Punkt, im hohen zweistelligen Millionen-Euro Betrag und wir haben liquiditätsmäßig aktuell gar keine Probleme.

      Meine Frage:
      Kann mir irgendjemand einen logischen Zusammenhang dieser Aussage formulieren?
      Ich fasse zusammen: den Vebindlichkeiten stehen die Forderungen gegenüber, für den Fall daß der Künstler nicht auftritt. Die Einnahmen werden auf seperaten Konten gebucht. Dies sind dann Verbindlichkeiten gegebenenfalls gegen Eintrittskartenkäufer. Deswegen ist die freie Liquidität im hohen zweistelligen Mio.€ Bereich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:47:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      @badorties,

      kann sein das es ein Weilchen dauert bis ein Kartenkäufer das Geld überwiesen hat. Beim Online-Kauf z.B.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:56:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      @badorties,

      ich denke Deag muss bei Ausfall eines Konzertes die Eintrittskarten erstatten und überweist die Einnahmen
      aus dem Vorverkauf auf ein seperates Konto falls der Künstler nicht auftritt. Die meisten Konzerte finden statt,
      ergo keine Rückerstattung von Kosten.

      B.s: Einahme Kartenvorverkauf 150000 - 100000 Gage Künstler

      bleiben bei stattfinden des Konzertes 50000DM übrig.
      Ob Deag gegen Konzertausfälle versichert ist, ich denke schon. Denn es fallen ja noch sonstige Kosten an
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:59:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Verbindlichkeiten = liabilities = Schulden
      Forderungen = claim = Einnahmen
      Liege ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:37:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich weiß, ich habe mich noch vor Tagen aufgeregt, daß die DEAG Geld verbrennt beim Aktienrückkaufprogramm. Aber der letzte Kauf war am 5.4....
      Lohnt es sich bei diesen Kursen für die DEAG nicht mehr einzusteigen? Ist dies ein gutes oder schlechtes Zeichen?
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 15:55:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der Kurs wird nie mehr über 4 Euro kommen.
      Wahrscheinlicher ist ein Abrutschen auf 1 - 2 Euro.
      Brauch jetzt nur eine schlechte Nachricht hinterherkpommen
      und schon ist es passiert.
      Höchste Vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:00:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      na los bis zur 3.1 schafft ihr es doch noch oder ...
      - 13.2 % was soll das adlink mit 20.0 % wird doch wohl noch ausebootet werden ...
      oder müssen erst wieder ein paar leute insolvenz brüllen ...
      shit adlink grad -21.4 % ... also strengt euch doch mal an
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:02:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich würd sagen alle raus aus deag und in die ...
      - norcom oder digital ad. oder psi das sind die gewinner, da stecken mehr als 10% rendite drin ...
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:11:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      übrigens ...
      letzt woche in jede nm (keine insolvenzen) 3 teuro investiert ... hätte man zum Fr. - 77.396 euro gehabt !!!
      zum mo wieder das gleiche investiert ... z.z. - 9.524 Euro !!!
      also ist doch egal wo man rein geht ... hauptsache die bude gibts in einem halben jahr noch ...
      also verkauft schön ...
      übrigens hat mir grad jemand auf der strasse eine konzertkarte angeboten, fürn fünfie ...
      da ja deag bald nicht mehr ist (wie so einige behaupten) hab ich sie nicht genommen
      ... gibts ja dann auch die veranstaltungen nicht mehr ... oder wer übernimmt dann die sache ???
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 16:12:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      Du wirst es mir kaum glauben, KeinGeldMann,
      ich würde mich sehr freuen, wenn die Zocker endlich rausgehen würden und sich andere Aktien vornehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:38:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      Vorsicht immer noch Zocker unterwegs!

      Die gehandelten Stücke/Monat und im Durchschnitt seit Dez.01:

      Dez FSE 266.325 --ø15.666 -XETRA 165.421 ----ø9.731
      Jan FSE 195.623 --ø 8.892 --XETRA 164.871 ----ø7.494
      Feb FSE 217.616 --ø10.880 -XETRA 197.646 ----ø9.882
      Mär FSE 1.027.121 ø51.356 -XETRA 1.285.779 -ø64.289
      Apr FSE 1.376.869 ø105.913 XETRA 2.132.480 ø164.037

      10:18 Uhr FSE 78.070 XETRA 112.852
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:43:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Heute nachmittag verdienen die schnellsten Verkäufer und
      der Kurs wird bei 2,60 liegen.
      Meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:45:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      oooh Joscht, schon am Zittern,
      ihr shorties werdet diesmal wirklich brennen :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:48:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      kleiner Tipp von mir,
      kauf lieber schnell zurück,
      ansonsten wirst du viel Geld verlieren,
      das Spiel ist vorbei!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:49:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      WKN
      551390
      Name
      DEAG Deutsche Entertainment AG
      BID
      3.23 EUR
      ASK
      3.27 EUR
      Zeit
      2002-04-19 10:46:46 Uhr


      Joscht es wird Zeit nachzudenken, Schaden ist ja schon genug entstanden.

      Die Komiker die glaubten den alten Mann in Mailand als Terroristen zu vermarkten haben der Presse Freude gemacht.
      Nun gehts aber wieder zur Normalität zurück.

      liebe Grüsse
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:52:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Joscht
      lese das durch was ich anderen Thread an dich schrieb.

      @wahnfrieden
      wie gesagt, gebt den Zockern und Shorties keine Chance
      mehr und lasst die Deag Threads "einschlafen". Wir
      werden dann belohnt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:54:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      @badorties
      sehe ich genau so ...
      solange noch joscht und geno ... (weis ich wie der vogel heisst) drin sind und müll erzählen, dauerts halt noch.
      aber irgendwann sind auch die letzten kleinpiepser ohne cash und können ihren zockerwahn nicht mehr ausleben ...
      spätestens in 2-3 jahren wenn ein sich firmenwert wieder "normal" im aktienwert nieder schlägt.
      oder wenn halt die ordenlichen firmen mal das segment wechseln !!!
      meine persönlich dank für den verkauf bei 3.1 habe ich ja schon ausgesprochen ...
      denkmal dieses invest wird mir mehr als 100% bringen und selbst wenn es auf 2.1 runter gehen sollte ...
      einfach lachhaft ... aber jeder soll ja seine meinung haben, auch buben wie j. und g. ...
      einen schönen tag noch ...
      sieht ja im moment recht positv aus ... und unter 3.2 stehen sie schlange mit über 65.000 Stücken !!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:54:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      @badorties
      sehe ich genau so ...
      solange noch joscht und geno ... (weis ich wie der vogel heisst) drin sind und müll erzählen, dauerts halt noch.
      aber irgendwann sind auch die letzten kleinpiepser ohne cash und können ihren zockerwahn nicht mehr ausleben ...
      spätestens in 2-3 jahren wenn ein sich firmenwert wieder "normal" im aktienwert nieder schlägt.
      oder wenn halt die ordenlichen firmen mal das segment wechseln !!!
      meine persönlich dank für den verkauf bei 3.1 habe ich ja schon ausgesprochen ...
      denkmal dieses invest wird mir mehr als 100% bringen und selbst wenn es auf 2.1 runter gehen sollte ...
      einfach lachhaft ... aber jeder soll ja seine meinung haben, auch buben wie j. und g. ...
      einen schönen tag noch ...
      sieht ja im moment recht positv aus ... und unter 3.2 stehen sie schlange mit über 65.000 Stücken !!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:55:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      @badorties
      sehe ich genau so ...
      solange noch joscht und geno ... (weis ich wie der vogel heisst) drin sind und müll erzählen, dauerts halt noch.
      aber irgendwann sind auch die letzten kleinpiepser ohne cash und können ihren zockerwahn nicht mehr ausleben ...
      spätestens in 2-3 jahren wenn ein sich firmenwert wieder "normal" im aktienwert nieder schlägt.
      oder wenn halt die ordenlichen firmen mal das segment wechseln !!!
      meine persönlich dank für den verkauf bei 3.1 habe ich ja schon ausgesprochen ...
      denkmal dieses invest wird mir mehr als 100% bringen und selbst wenn es auf 2.1 runter gehen sollte ...
      einfach lachhaft ... aber jeder soll ja seine meinung haben, auch buben wie j. und g. ...
      einen schönen tag noch ...
      sieht ja im moment recht positv aus ... und unter 3.2 stehen sie schlange mit über 65.000 Stücken !!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:56:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Joscht
      Nenn mir doch mal einen vernünftigen Grund, warum DEAG nicht steigen sollte.
      Ausser deinem armseligen:
      wenn eine schlechte Nachricht kommt,....
      :)error6
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 10:58:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      @KeinGeldMann
      lasse Ruhe in die Aktie kommen. Ich sage dir, die welche unten Schlange stehen müssen bald teuerer rein und dann
      löst das eine Kettenreaktion nach oben aus. USER Hurr...2
      hat sich heute morgen registrieren lassen, nur um auf
      Deag "herumzureiten". Last es gut sein und gebt den Shorties
      kein Chance mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 13:22:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ich glaube, daß es noch nicht unbedingt zu einem short-squeeze kommen muß. Es könnte doch sein, daß die meisten Zocker keine Leerverkäufe getätigt haben, sondern billig rein sind und kalte Füße bekommen, wenn der Kurs weiter sinkt, dann könnte es nochmal ganz schön nach unten gehen.
      Größere Stückzahlen ge-kauft wurden heute nur zwischen 10 und 11 Uhr. Bis lang sind die längeren Volumenstriche im Intraday noch immer rot.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 13:36:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      @badorties
      Allerdings scheint heute am späten Vormittag auch kein großer Druck
      auf der Aktie gelegen zu haben (anders als vorgestern und gestern).
      Entweder haben die rücksichtslosen Verkäufer ihre Strategie
      geändert, oder sie sind einfach fertig.

      Short-Squeeze erwarte ich heute eigentlich auch nicht.
      Obwohl der Nasdaq-Future inzwischen sehr freundlich tendiert und
      bei besserer Gesamtmarktstimmung schon Einiges passieren kann. :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 13:42:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      mal sehen wann genertio mal wieder auf der bildflächer erscheint ... dann gehts wieder bergab ...
      der süsse kleine stinker ... hats richtig trauf
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 13:48:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Muss jetzt leider weg! Lassen wir uns überraschen, was
      noch alles passiert. Bin jedoch sehr zuversichtlich. Ich
      wünsche euch einen schönen Nachmittag.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 16:40:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ergänzung zu #39 (Telefon-Interview mit Schwenkow, Moneytalk-Radio, 17.4.02)

      Frage:
      Herr Schwenkow, wir hatten uns erst vor gut einem Monat unterhalten über die Jahreszahlen der DEAG, aber angesichts des heutigen Kurssturzes müssen wir natürlich noch etwas genauer nachhaken, was heute los ist. Zunächst einmal, haben Sie selbst eine Erklärung für den heutigen Aktienverfall?

      Antwort Schwenkow:
      Wir fahren ja durch den Vorstand bei der Stella einen harten Sanierungskurs, insbesondere vor dem Hintergrund einer möglichen Verlegung des Unternehmenssitzes der Stella nach Berlin, um Synergien zwischen den beiden Hauptverwaltungen zu finden. (Es) brodelt natürlich die Gerüchteküche in Hamburg. Die Betriebsräte mußten informiert werden und offensichtlich haben Einige davon auch die Informationen, die sie vom Vorstand bekommen haben, nach draußen gegeben. Der Vorstand hat gesagt:"Wir müssen sparen!", und das hat man interpretiert, als daß Stella in Schwierigkeiten ist, und daraus ist dann das Gerücht geworden, daß wenn die Stella in Schwierigkeiten ist, kommt auch die DEAG in Schwierigkeiten, wobei ich positiv bestätigen kann, daß dem nicht so ist. Es gibt, außer daß die DEAG Aktien an Stella hält, keine weitere Verbindung zwischen DEAG und Stella.

      Geschäftsbericht 2001 der DEAG, Seite 33
      Ausblick auf das Geschäftsjahr 2002:
      " Die Entwicklung des Gesamtumsatzes und Gesamtergebnisses wird maßgeblich davon abhängen, inwieweit wir die Reorganisation und Effizienzsteigerung bei der STELLA Entertainment AG realisieren. "

      Herr Schwenkow, entweder stimmt das eine oder das andere. Solche Äußerungen tragen nicht dazu bei, die Unsicherheiten auszuräumen!
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 11:08:26
      Beitrag Nr. 65 ()
      http://www.welt.de/daten/2002/04/20/0420un327279.htx
      Das Interview mit Schwenkow und der "Welt" als Link
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 11:12:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      Gestern gab es in Berlin eine Branchentagung zum Verhältnis Politik/Unterhaltungsbranche mit Vertretern aus dem Senat, dem Bundesminister für Kultur und mit den führenden Branchenvertrern.
      Ein gemeinsamer Fond für die Nachwuchsbildung soll geschaffen werden. Laut Äußerung einiger Politiker wird überlegt, die Unterhaltungsbranche stärker finanziell zu unterstützen.
      Kam wohl gestern im TV in der Berliner Abendschau.
      Hat jemand dazu eine Pressemitteilung gefunden?
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 18:40:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Nochmal Hallo @ alle,
      kann mir denn wirklich niemand mehr über das gestrige Treffen in Berlin sagen? Ich versuche schon seit mehreren Stunden über www.sfb.de die gestrige Berliner Abendschau nach diesem Bericht durchzuforschen, aber der Server scheint nicht zu funktionieren...
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 19:27:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      @badorties
      was möchtest Du genau wissen? Ich ruf gern gleich mal einen Bekannten von mir an, der auch dort war.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 19:46:48
      Beitrag Nr. 69 ()
      Danke Faspower,
      a) gibt es irgendwelche Presseinfos zum nachlesen
      b) wie soll der Fond zur Unterstützung des Nachwuchses aussehen?
      c) (und vielleicht das wichtigste):
      Wie soll die Unterstützung der Unterhaltungsbranche genau funktionieren? steuerliche Vorteile, direkte materielle Unterstützung...
      Laut meinen Infos hat sich Nida-Rümelin für finanzielle Erleichterungen für die ganze Branche ausgesprochen, da weit über 100.000 Arbeitsplätze und mehr in Region davon direkt abhängen.-
      Außerdem soll sich Schwenkow dazu geäußert haben
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:15:32
      Beitrag Nr. 70 ()
      @bardoties
      melde mich gleich, bin noch am Telefon
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:34:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      @bardoties
      folgende Infos:
      ob es PR-Infos gibt wußte er auch nicht.
      Die Teilnehmer waren sehr hochkarätig aus Politik und Entertainment. Die Unterstützung die z.Zt. diskutiert wird ( und nächstes Jahr in Kraft treten solle ) bezieht sich eher auf steuerliche Erleichterungen und könne nur als Teilerfolg gewertet werden. Ich weiß nicht, wie gut Du Dich in der steuerlichen Behandlung von ausländischen Kpünstlern die in Deutschland auftreten auskennst, kann dir das gern aber auch im Detail erklären. Für Schwenkow würde diese Überarbeitung des Gesetzes eine Erleichterung von der Steuerpauschale von 25% auf 20% bringen ( bei der anzahl der künstler sicherlich ein schönes Sümmchen ). Da du jedoch hauptsächlich für den Nachwuchs gefragt hast: Da sieht es so aus, als ob sie eine Steuerbefreiung von 1000€ je Konzert und Musiker erreichen wollen. Wie gesagt, daß gilt erstmal für ausländische Künstler die in Deutschland spielen und zweitens gibt es noch einen großen Haken, denn Leistungen werden auch mit versteuert und zwar mit dem sich daraus ergebenen Satz von insgesamt 41,2%. Das ist die Belastung, die ein Konzertveranstalter für den Künstler tragen muß, denn der Künstlker will nur netto cash - was an Steuern dazukommt kommt oben drauf. Das ist übrigens auch der Grund, warum zahlreiche stars wie z.B. Michael Jackson etc. einen Bogen um Deutschland gemacht haben.
      Schwenkow selbst hat sich wohl dahingehend geäußert, daß er grundsätzlich nicht gegen Subventionen ist, jedoch es für absolut falsch hält, Projekte, die sich selbst tragen, dennoch zu subventionieren. ( Marktverzerrung ).
      Der Auftritt von ihm sei wohl ziemlich souverän gewesen.
      Hoffe, ich konnte dir mit den Infos weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:42:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Danke Faspower,
      das sind gute News. :)
      Das wichtigste war für mich schon die oben genannte Steuerpauschale. das wird Erleichterungen für die Zukunft bringen, vielleicht noch nicht so bald, aber ich hoffe die Novellierung kommt noch vor der nächsten Bundestagswahl.
      Für den Nachwuchs habe ich nur interessehalber nachhaken wollen, für mich kommt das leider zu spät. Bin bereits professioneller Musiker.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:53:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      @bardotrties
      ob es vor der Wahl kommt weiß ich nicht. Es sei wohl für nächstes Jahr angedacht - ob sich daß dann durch die wahl wieder ändert, ist eine zweite Frage. Nieda R. wäre persönlich noch viel weiter gegangen war aber vorsichtig genug sich nicht aus dem Fenster zu lehnen. Er war in seiner Argumentation wohl sehr überzeugend und in Deinem Sinne. Fragt sich immer nur wann so jemand zurückgepfiffen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 23:01:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Habe vor zwei Wochen unseren Bundesfinanzminister getroffen, bzw. gesehen. Er hat in einem 2ndHand Plattenladen gekauft (kein Scherz) vielleicht besteht ja Hoffnung diesbezüglich
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 09:34:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      n-tv meldet:
      Die KPMG will die Bilanzen aller 45 NM-Firmen, die bislang testiert wurden, noch einmal prüfen.

      Noch einen Skandal können die sich nicht erlauben. Alle Spekulationen wären dann endlich vom Tisch. Ich glaube, das ist erstmal ein positives Zeichen von KPMG. Ein neuerliches Testat für Schwenkow&Co. wäre sicherlich hieb-und stichfest.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 10:26:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Interessante Infos in den Threads zu DEAG! Danke euch allen! :) Hol mir aber doch lieber paar Herztopfen aus der Apo. Das ist ja ein scheußlicher Tagesbeginn! 2,50 wahrscheinlicher als die 4 noch gestern?! Mein lieber Jolly! :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 13:51:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      Um meiner "Chronistenpflicht" nachzukommen, und für die, die das FAZ-Interview von heute noch nicht gelesen haben:

      Schwenkow befürchtet eine Zerschlagung der Deag
      Anzeichen für eine feindliche Übernahme / Fragen an den Vorstandsvorsitzenden

      Die Berliner Deag Deutsche Entertainment AG, mit einem Umsatz von fast 300 Millionen Euro Deutschlands größter Konzert-, Theater- und Musical-Veranstalter, sieht Anzeichen für eine feindliche Übernahme.

      Herr Schwenkow, haben Sie konkrete Hinweise auf eine feindliche Übernahmeattacke?
      Es gibt offenbar einen oder mehrere Aufkäufer. Das zeigt sich auch am Umsatz: In den letzten sechs Wochen sind fast 7 Millionen Deag-Aktien an der Börse gehandelt worden. Das entspricht mehr als dem Anteil aller breit gestreuten Deag- Aktien.
      Aber warum ist der Kurs dann nicht gestiegen, sondern gefallen?
      Einzelne Fonds haben sich wohl von ihren Deag-Aktien in jüngster Zeit getrennt, weil unsere Marktkapitalisierung ein bestimmtes Mindestvolumen unterschritten hat oder weil ihnen ein Investitionsverbot für Werte aus dem Neuen Markt auferlegt wurde. Der ominöse Aufkäufer hält den Kurs zudem mit gezielten Zwischenverkäufen niedrig. Außerdem wurden Gerüchte ohne jede Substanz über unser Unternehmen gestreut.
      Warum sollte jemand an einer feindlichen Übernahme interessiert sein?
      Nach Aussage einer Investmentbank eignet sich die Deag ideal für eine Zerschlagung, weil sie als Holding mit eigenständigen operativen Einheiten organisiert ist. Diese Einzelteile kommen in der Summe leicht auf einen Wert von 70 bis 80 Millionen Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von unter 25 Millionen Euro gegenüber.
      Wer steckt hinter den Aufkäufen?
      Das möchte ich auch gerne wissen. Ich habe jeden Tag vier Konferenzschaltungen mit drei Investmentbanken zu dem Thema. Die Banken entwickeln Abwehrstrategien für uns. Als meine Aktien 45 Euro wert waren, habe ich nicht verkauft. Warum sollte ich sie mir jetzt für 3 Euro wegnehmen lassen.
      Analysten sagen, wegen der wichtigen persönlichen Beziehung zu Künstlern sei eine feindliche Übernahme nicht wahrscheinlich.
      Manche sehen das so.
      Ist eine feindliche Übernahme bei der Deag- Aktionärsstruktur überhaupt möglich?
      Seit der Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr kontrolliere ich nur noch rund 30 Prozent. Eine Mehrheitsübernahme ist also ohne weiteres möglich.
      Sind Sie grundsätzlich offen für einen Partner? Würden Sie einer freundlichen Übernahme zustimmen?
      Ja, warum nicht. Aber nur wenn es der richtige Partner ist.
      Wer könnte denn der richtige Partner sein?
      Wir liefern Inhalte, die viele für sich nutzen könnten. Daher kann ich mir einen Partner aus der Industrie, wie zum Beispiel die Telekom, aber auch Daimler-Chrysler gut vorstellen. Weniger attraktiv wäre hingegen der Einstieg eines Wettbewerbers. Denn die Deag hat bereits die kritische Größe erreicht.
      Führen Sie bereits Gespräche über die Hereinnahme eines Partners?
      Kein Kommentar.
      Brauchen Sie vielleicht einen Partner, um Ihr Überleben zu sichern?
      Nein. Wir verfügen über ausreichend flüssige Mittel; und wir erwarten in diesem Jahr einen gesunden Cash-flow sowie ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Gewinn.
      Ohne die Zuschreibung beim Grundstückswert der Jahrhunderthalle hätte die Deag 2001 wohl mit Verlust abgeschlossen.
      Gemäß den International Accounting Standards (IAS) mußten wir diese Zuschreibung vornehmen.
      Wann benötigen Sie wieder frisches Kapital?
      Wir brauchen kein frisches Kapital, denn unsere Akquisitionsstrategie ist abgeschlossen. Außerdem haben wir noch ausreichend Spielraum in unseren Kreditlinien.
      KPMG überprüft nochmals die Jahresabschlüsse ihrer Mandanten aus dem Neuen Markt, also auch den der Deag. Fürchten Sie sich?
      Nein, denn ich bin noch nie bei einer Prüfung so "gegrillt" worden wie bei der von KPMG für 2001.

      Das Gespräch führte Johannes Ritter.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 13:54:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      Also wenn Ihr mich fragt, dies wäre die erste Übernahme, die hauptsächlich durch Aktienverkäufe zustande kommt.
      Stützungskäufe zwischen 9 und 10 Uhr, und dann will keiner mehr kaufen...?
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:15:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sorry, aber die Sache stinkt bis dorthinaus.

      Habe gestern, mit dickem Verlust für 2,60 verkauft.
      Wusst aber noch nichts von dem FAZ-Interview.
      Sonst hätte ich sie heute irgendjemanden für 3 € angedreht ;)

      Aber die Tendenz ist klar:

      Ab in den Keller :(

      Die Strategie des Kursdrückens ist übrigens gar nicht so dumm.

      Vergesst nicht, der Kredit zur Stella-Übernahme wurde von Schwenkow persönlich (!) aufgenommen und durch sein DEAG-Aktienpaket abgesichert.

      Wenn nun der Kurs unter die kritische Marke fällt, könnten die Banken auf die Idee kommen, Schwenkow die Pistole auf die Brust zu setzen.

      Dann MUSS er verkaufen und ein Übernehmer macht ihm dann ein Angebot über die Höhe der Restschulden für sein Aktienpaket.

      Andere Meinungen ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:23:58
      Beitrag Nr. 80 ()
      Nun ja, Stella könnte bei einem Umzug von Hamburg weg gewisse finanzielle Unterstützung von Bund und Land bekommen. Ob Stella nun in Berlin oder Potsdam landet hängt wahrscheinlich auch ein wenig von dem Angebot ab, das man da bekommt. Wenn die defizitäre Stella nun einen Teil des Geldes zur Finanzierung in andere Unternehmen steckte, dann wäre es zumindestens innerhalb des Konzernes geblieben. Ich will ja nichts beschreien, ist aber alles schon mal vorgekommen: der Konzern stärkt seine Position und nimmt das Geld der Anleger, auch ohne Kapitalerhöhung...
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:57:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      Einschätzung der Telebörse
      http://dieteleboerse.n-tv.de/readygo_show_tpl.php?typ=Aktie…
      Gute Aktien leben von Gerüchten und Spekulationen, schlechte gehen daran zu Grunde. Momentan gehört die Aktie des Enterteinment-Konzerns Deag zweifellos zu den schlechten. Seit Jahresbeginn fiel die Aktie nach Gerüchten um Liquiditätsengpässe von acht auf unter drei Euro. Seit Anfang März schwollen die Umsätze deutlich an, zuletzt wurden weit über 100.000 Stücke pro Tag gehandelt - sowohl im Parketthandel als auch auf Xetra. Zum Vergleich: Früher schwankte das tägliche Handelsvolumen um 20.000 Aktien.
      Heute heizte Konzernchef Peter Schwenkow die Gerüchteküche noch einmal richtig an. Er befürchte eine feindliche Übernahme durch einen Aufkäufer, der die Deag zerschlagen wolle, sagte er in einem Zeitungsinterview. Es wird gemunkelt, dass die Deag auch schon eine Investmentbank mit der Verteidigung beauftragt habe.

      Für eine Übernahme spricht, dass das Unternehmen an der Börse derzeit nur noch mit 23 Millionen Euro bewertet wird. Bei einem Jahresumsatz von 300 Millionen Euro und einem Eigenkapital von 68 Millionen ist die Deag auf den ersten Blick ein Schnäppchen. Doch es gibt einige Dinge, die gegen eine Übernahme sprechen, allen voran der Streubesitz von 59 Prozent. Theoretisch reicht das zwar für eine feindliche Übernahme aus, aber dafür müsste der Aufkäufer fast den kompletten Free Float an sich reißen - äußerst unwahrscheinlich, zumal bei diesem Kursverlauf. Den Rest der Aktien kontrolliert Schwenkow. Der Firmengründer und Vorstandschef ist zwar grundsätzlich abgabebereit, aber nicht an einen Wettbewerber oder einen Raider, der sein Unternehmen zerschlagen will. Zuletzt brachte Schwenkow Industrieunternehmen ins Spiel, im Speziellen nannte er Daimler Chrysler und die Deutsche Telekom. Doch was sollen ein Auto- oder ein Telekomkonzern mit einem Konzertveranstalter anfangen? Die Idee klingt absurd.

      Wir glauben nicht, dass den Deag-Aktionären ein Übernahmeangebot ins Haus steht. Vielmehr ist zu vermuten, dass Schwenkows wiederholt geäußerte Übernahmeängste in Wirklichkeit Nebelkerzen sind, mit denen er von den anderen Gerüchten, die sich derzeit um die Deag ranken, ablenken will. Der rasante Kurssturz wurde nämlich durch Spekulationen ausgelöst, wonach die Deag Geldprobleme habe und von der Insolvenz bedroht sei. Ebenso geisterte das Phantom einer bevorstehenden Gewinnwarnung herum. Im Zuge der Enthüllung des Comroad-Skandals wurde zudem die Qualität des Deag-Jahresabschlusses angezweifelt.

      Die Insolvenzgerüchte wurden vor allem durch die Probleme bei zwei Tochterunternehmen ausgelöst. Der Ticketvermarkter Qivive meldete vor wenigen Wochen Insolvenz an, und die Musicaltochter Stella ist - kaum gerettet - schon wieder zurück in die Krise geschliddert und zum wiederholten Male ein Sanierungsfall. Schwenkow erklärte, dass die Deag Qivive bereits im vergangenen Jahr voll abgeschrieben habe und auch die Probleme bei Stella den Gesamtkonzern kaum belasten würden. Die freie Liquidität bezifferte er auf 37,7 Millionen Euro, und das erste Quartal sei "über Plan" verlaufen mit geringer als erwarteten Verlusten.

      Bleibt noch das Thema Jahresabschluss. In der Bilanz finden sich tatsächlich einige Posten, die ungewöhnlich und erklärungsbedürftig sind. So erhöhten sich trotz eines deutlich gestiegenen Jahresgewinns die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten von 15 auf 27,7 Millionen Euro. Besonders beunruhigend fanden wir jedoch zwei Elemente der Gewinn- und Verlustrechnung -die beiden Posten "Sonstige betriebliche Erträge" und "Sonstige betriebliche Aufwendungen". Hier werden hauptsächlich einmalige Transaktionen abseits des operativen Geschäfts verbucht - ein sehr intransparenter Posten. Im Jahr 2001 verdoppelten sich die sonstigen Erträge von 22 auf mehr als 44 Millionen Euro, die Aufwendungen schrumpften hingegen von 18,4 auf 15,2 Millionen. Das Betriebsergebnis (Ebit) lag bei 11,9 Millionen. Bei konstanten Erträgen und Aufwendungen wäre unterm Strich ein Ebit-Verlust von 7 Millionen Euro heraus gekommen. Ohne Sonderfaktoren hat die Deag operativ sogar einen Verlust von 17 Millionen Euro eingefahren. Auf Nachfrage von Telebörse-Online konnte Schwenkow die Herkunft der Erträge zwar transparent machen, gleichzeitig prognostizierte er jedoch, dass die Deag im laufenden Jahr nicht annähernd so hohe Sondereinnahmen verbuchen werde. Dennoch beharrte er auf seiner Prognose, dass das Ebit in 2002 zweistellig wachsen werde. Wie er das schaffen will, konnte er freilich nicht überzeugend erklären. Ohne hohe Sondererträge könnten jedoch tiefrote Zahlen drohen.

      Fazit: Die hohen Umsätze der vergangenen Tage deuten darauf hin, dass sich diverse Fonds und Großanleger von dem Wert getrennt haben. Selbst wenn irgendein Aufkäufer die Hand aufgehalten hat - die Verkäufe überwogen die Käufe bei weitem. Das relativiert die Übernahmegerüchte. Wir erwarten, dass sich die Börsianer schon bald wieder auf die Negativgerüchte stürzen werden. Da wir nach derzeitigem Wissensstand nicht ausschließen können, dass in den kommenden Wochen noch Negativnachrichten aus dem Hause Deag nach außen sickern werden, raten wir vom Einstieg ab.

      Michael Hedtstück; 26.4.02
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:30:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hört sich so`n bischen wie das alte Analystenspiel an:
      Im Prinzip nichts Neues an Fakten. Ansonsten: die Aktie zum Verkauf empfehlen, wenn sie 80% verloren hat. Könnte wetten, daß sie die Aktie, sollte sie irgendeinmal auch wieder steigen, nach einem 50-100% Anstieg wieder zum Kauf empfehlen...
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:33:01
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die meisten Verluste am NM hatte ich dort, wo ich auf Analystenmeinungen gehört habe. DEG wir auferstehen, wie Phönix aus der Asche.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:40:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Es ist nicht zu fassen,
      keiner glaubt dem Schwenkow, obwohl der Mann eigentlich noch nie gelogen hat und seinen Laden wirklich korrekt führt.
      Alle Gerüchte ob von sog. Analysten oder von bashern werden ernst genommen und die Aussagen von Schwenkow stets angezweifelt.
      Was soll denn der Mann noch tun als seinen Aktionären die Wahrheit sagen.
      Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Leute erst angelogen werden wollen um ihr Geld zu investieren.
      Das von der Telebörse ist eine Frechheit, die unterstellen dem Herrn Schwenkow Dinge, die sie nie und nimmer beweisen können. Hier habe ich den Verdacht, daß alles andere dahintersteckt als ehrliche Informationsarbeit.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:40:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      Dein Optimismus in allen Ehren AudiA4,
      ich bin seit mehreren Jahren DEAG-Aktionär,
      die Hoffnung teile ich mit Dir, doch, ach, die Fakten fehlen mir!
      Sollte Schwenkow Recht haben mit dem internen Firmenwert, wird sich die Aktie verdreifachen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 12:50:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      Interview: DEAG gewinnt zweitinstanzlichen Rechtsstreit gegen CTS
      Die DEAG Deutsche Entertainment AG siegte in einem zweitinstanzlichen Rechtsstreit gegen die CTS Eventim AG. Das Kammergericht hat ein Urteil des Landgerichts Berlin vom 29.05.2001 aufgehoben und in der mündlichen Verhandlung festgestellt, dass die im Juli 1999 zwischen CTS und der DEAG geschlossenen Kooperationsverträge einschließlich der darin geregelten Andienungsverpflichtungen von vornherein unwirksam sind. Die DEAG wäre danach verpflichtet gewesen, mindestens 80 Prozent ihres Ticketvolumens über CTS abzuwickeln. DEAG ist deshalb auch nicht verpflichtet, Schadensersatzleistungen zu leisten. Finanzen.net sprach hierzu mit Conrad Rausch, Leiter Unternehmenskommunikation der DEAG.
      Finanzen.net: Sehr geehrter Herr Rausch, womit begründete das Kammergericht, dass Ihre Andienungsverpflichtung gegenüber CTS von vornherein ungültig war?
      Conrad Rausch: In dem Verhandlungstermin am 22.04.2002 hat das Kammergericht u.a. die Andienungsverpflichtung als von vornherein unwirksam eingeschätzt, da die einzelnen Kooperationsverträge als Ganzes zu werten sind und die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen zur Unwirksamkeit des gesamten Vertrages führt. (§ 139 BGB)
      Finanzen.net: Warum wickelt DEAG nicht wie von CTS gewünscht, 80 Prozent seiner Stella-Musical-Karten über CTS ab?
      Conrad Rausch: Die Kooperationsverträge mit CTS wurden im Juli 1999 abgeschlossen. Die STELLA Musicals wurden von der DEAG erst im Frühjahr 2000 erworben. Aus diesem Grund kam eine Einbeziehung nicht in Betracht. Das Kammergericht hat in der mündlichen Verhandlung erklärt, dass auch für eine nachträgliche Einbeziehung der STELLA Musicals in den Kooperationsvertrag kein Raum besteht, da es sich um ein erhebliches zusätzliches Kartenkontingent handelt, welches nicht Geschäftsgrundlage bei Abschluss der Kooperationsverträge war und darüber hinaus an ein anderes Vertriebssystem gebunden ist.
      Finanzen.net: Das Kammergericht hat die Revision gegen das Urteil nicht zugelassen. Wie wird sich CTS Ihrer Ansicht nach weiter verhalten?
      Conrad Rausch: Nach dieser mehr als deutlichen Stellungnahme des Gerichts erwarten wir keine weiteren rechtlichen Schritte seitens CTS. Eine Fortsetzung könnte zudem weitere hohe Prozesskosten für CTS bedeuten. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass CTS das doch tun wird, sehen wir diesem gelassen entgegen.
      Finanzen.net: Haben Sie unabhängig von den Stella-Karten noch weitere Geschäftsbeziehungen zu CTS? Werden diese durch den Rechtsstreit getrübt?
      Conrad Rausch: Wir arbeiten auf Veranstaltungsebene mit CTS zusammen, insbesondere beim Verkauf von Tickets für Rock- und Popkonzerte.
      Finanzen.net: Vielen Dank für das Interview, Herr Rausch.

      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:00:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Gute Aktien leben von Gerüchten und Spekulationen, schlechte gehen daran zu Grunde. Momentan gehört die Aktie des Enterteinment-Konzerns Deag zweifellos zu den schlechten. Seit Jahresbeginn fiel die Aktie nach Gerüchten um Liquiditätsengpässe von acht auf unter drei Euro. Seit Anfang März schwollen die Umsätze deutlich an, zuletzt wurden weit über 100.000 Stücke pro Tag gehandelt - sowohl im Parketthandel als auch auf Xetra. Zum Vergleich: Früher schwankte das tägliche Handelsvolumen um 20.000 Aktien.
      Heute heizte Konzernchef Peter Schwenkow die Gerüchteküche noch einmal richtig an. Er befürchte eine feindliche Übernahme durch einen Aufkäufer, der die Deag zerschlagen wolle, sagte er in einem Zeitungsinterview. Es wird gemunkelt, dass die Deag auch schon eine Investmentbank mit der Verteidigung beauftragt habe.

      Für eine Übernahme spricht, dass das Unternehmen an der Börse derzeit nur noch mit 23 Millionen Euro bewertet wird. Bei einem Jahresumsatz von 300 Millionen Euro und einem Eigenkapital von 68 Millionen ist die Deag auf den ersten Blick ein Schnäppchen. Doch es gibt einige Dinge, die gegen eine Übernahme sprechen, allen voran der Streubesitz von 59 Prozent. Theoretisch reicht das zwar für eine feindliche Übernahme aus, aber dafür müsste der Aufkäufer fast den kompletten Free Float an sich reißen - äußerst unwahrscheinlich, zumal bei diesem Kursverlauf. Den Rest der Aktien kontrolliert Schwenkow. Der Firmengründer und Vorstandschef ist zwar grundsätzlich abgabebereit, aber nicht an einen Wettbewerber oder einen Raider, der sein Unternehmen zerschlagen will. Zuletzt brachte Schwenkow Industrieunternehmen ins Spiel, im Speziellen nannte er Daimler Chrysler und die Deutsche Telekom. Doch was sollen ein Auto- oder ein Telekomkonzern mit einem Konzertveranstalter anfangen? Die Idee klingt absurd.

      Wir glauben nicht, dass den Deag-Aktionären ein Übernahmeangebot ins Haus steht. Vielmehr ist zu vermuten, dass Schwenkows wiederholt geäußerte Übernahmeängste in Wirklichkeit Nebelkerzen sind, mit denen er von den anderen Gerüchten, die sich derzeit um die Deag ranken, ablenken will. Der rasante Kurssturz wurde nämlich durch Spekulationen ausgelöst, wonach die Deag Geldprobleme habe und von der Insolvenz bedroht sei. Ebenso geisterte das Phantom einer bevorstehenden Gewinnwarnung herum. Im Zuge der Enthüllung des Comroad-Skandals wurde zudem die Qualität des Deag-Jahresabschlusses angezweifelt.

      Die Insolvenzgerüchte wurden vor allem durch die Probleme bei zwei Tochterunternehmen ausgelöst. Der Ticketvermarkter Qivive meldete vor wenigen Wochen Insolvenz an, und die Musicaltochter Stella ist - kaum gerettet - schon wieder zurück in die Krise geschliddert und zum wiederholten Male ein Sanierungsfall. Schwenkow erklärte, dass die Deag Qivive bereits im vergangenen Jahr voll abgeschrieben habe und auch die Probleme bei Stella den Gesamtkonzern kaum belasten würden. Die freie Liquidität bezifferte er auf 37,7 Millionen Euro, und das erste Quartal sei "über Plan" verlaufen mit geringer als erwarteten Verlusten.

      Bleibt noch das Thema Jahresabschluss. In der Bilanz finden sich tatsächlich einige Posten, die ungewöhnlich und erklärungsbedürftig sind. So erhöhten sich trotz eines deutlich gestiegenen Jahresgewinns die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten von 15 auf 27,7 Millionen Euro. Besonders beunruhigend fanden wir jedoch zwei Elemente der Gewinn- und Verlustrechnung -die beiden Posten "Sonstige betriebliche Erträge" und "Sonstige betriebliche Aufwendungen". Hier werden hauptsächlich einmalige Transaktionen abseits des operativen Geschäfts verbucht - ein sehr intransparenter Posten. Im Jahr 2001 verdoppelten sich die sonstigen Erträge von 22 auf mehr als 44 Millionen Euro, die Aufwendungen schrumpften hingegen von 18,4 auf 15,2 Millionen. Das Betriebsergebnis (Ebit) lag bei 11,9 Millionen. Bei konstanten Erträgen und Aufwendungen wäre unterm Strich ein Ebit-Verlust von 7 Millionen Euro heraus gekommen. Ohne Sonderfaktoren hat die Deag operativ sogar einen Verlust von 17 Millionen Euro eingefahren. Auf Nachfrage von Telebörse-Online konnte Schwenkow die Herkunft der Erträge zwar transparent machen, gleichzeitig prognostizierte er jedoch, dass die Deag im laufenden Jahr nicht annähernd so hohe Sondereinnahmen verbuchen werde. Dennoch beharrte er auf seiner Prognose, dass das Ebit in 2002 zweistellig wachsen werde. Wie er das schaffen will, konnte er freilich nicht überzeugend erklären. Ohne hohe Sondererträge könnten jedoch tiefrote Zahlen drohen.

      Fazit: Die hohen Umsätze der vergangenen Tage deuten darauf hin, dass sich diverse Fonds und Großanleger von dem Wert getrennt haben. Selbst wenn irgendein Aufkäufer die Hand aufgehalten hat - die Verkäufe überwogen die Käufe bei weitem. Das relativiert die Übernahmegerüchte. Wir erwarten, dass sich die Börsianer schon bald wieder auf die Negativgerüchte stürzen werden. Da wir nach derzeitigem Wissensstand nicht ausschließen können, dass in den kommenden Wochen noch Negativnachrichten aus dem Hause Deag nach außen sickern werden, raten wir vom Einstieg ab.


      Michael Hedtstück; 26.4.02


      KEIN KOMMENTAR ! :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:10:54
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wie oft muss ich denn diesen Käse noch lesen, bringt mal was neues.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:12:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      #84 hätte auch gereicht
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:12:30
      Beitrag Nr. 90 ()
      Genau kein Kommentar - so unterschiedlich sind die Beurteilungen dieser Aktie !

      Deutsche Entertainment übergewichten
      Quelle: BW BANK
      Datum: 26.04.02

      Die Analysten der BW Bank bewerten die Deutsche Entertainment-Aktie mit "übergewichten". In den letzten Wochen sei der Aktienkurs der DEAG massiv unter Druck geraten. Man sehe den Grund für den Kursrückgang in der Musical-Tochtergesellschaft Stella Entertainment, bei der die Liquiditätssituation derzeit ziemlich angespannt sein dürfte. Dennoch halte man eine Insolvenz der gesamten Stella Entertainment AG für unwahrscheinlich. Durchaus vorstellbar wäre aber, dass für die defizitäre Betriebs-GmbH für das Hamburger Musical ein Insolvenzverfahren eingeleitet werde. Auch die Betriebs-GmbH für das schwach laufende Musical in Berlin könnte stillgelegt oder eventuell verkauft werden. Die profitablen Musicals in Stuttgart und Bochum dagegen dürften weiter betrieben werden. Für die DEAG würde diese Stella-Teilinsolvenz neben einem Umsatzausfall in den Folgejahren einen einmaligen außerplanmäßigen Abschreibungsbedarf für aktivierte Musicalproduktionskosten in der Größenordnung von ca. 9 Mio. Euro hervorrufen. Das Eigenkapital in der Konzernbilanz würde sich dann von 68 Mio. Euro auf immer noch komfortable 59 Mio. Euro reduzieren, was einem Buchwert von über 7 Euro je Aktie entspräche. Bei einer – unwahrscheinlichen – Totalinsolvenz der Stella Entertainment AG dürften ca. 25 Mio. Euro an außerplanmäßigen Abschreibungen anfallen, was zu einem Buchwert von ca. 5,40 Euro je Aktie führen würde. Man rechne mit einer Teilinsolvenz der Stella und korrigiere die Gewinnschätzungen für 2002 um außerplanmäßige Abschreibungen von 9 Mio. Euro bei der DEAG. Dennoch halte man den Kursrückgang auf unter 3 Euro für übertrieben. Kurzfristig könnte sich zwar die Meldung über eine Teilinsolvenz der Stella AG noch kursbelastend auswirken, auf Sicht von 3-6 Monaten halte man aber Kurse am vom Wirtschaftsprüfer testierten Buchwert je Aktie für realistisch. Der repräsentiert u. a. neben einem 92. 000 qm großen Grundstück in Frankfurt auch das DEAG-Kerngeschäft und Anteile an den profitablen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in England. Trotz des spekulativen Charakters der DEAG-Aktie bestätigen die Analysten der BW Bank ihr Votum "übergewichten".
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:13:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Performancebomber
      Danke für Deinen Kommentar, auch wenn er sehr kurz ist.
      Wenn Du einen Teil diese Threads lesen würdest, hättest Du festgestellt, daß ich dein Posting bereits unter #81 (also sechs Posts weiter oben) gepostet habe. Mit der Bitte, in Zukunft große Doppelpostings auf diesem Thread zu vermeiden
      verbleibe ich mit freundlichen Grüßen...
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:15:10
      Beitrag Nr. 92 ()
      @UrsWeber

      auf was willst du denn warten ? das sie Schwenkow in Handschellen aus
      dem Büro schleppen ?
      Wünsche dir viel Glück - ich bin raus,ist mir zu heiß geworden !
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:19:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      Es ist, wie ich`s dachte.
      Irgendwelche Leute sind investiert. Und wenn der Kurs dann nicht
      oder nicht so schnell nach oben geht, verkaufen sie nicht nur,
      sondern fangen gleich noch an, unseriös zu bashen.

      Eine schwache Kür, "Performancebomber"... :(
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:21:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ billig...
      Hast Du eine Online-Quelle (URL) für diese BW-Einschätzung?
      Suche schon fast eine halbe Stunde kann aber nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:21:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      Performancebomber,
      so ein Blödsinn, warum soll man den Schwenkow denn mit Handschellen aus dem Büro führen, nur weil sein Kurs manipuliert wird, ist das strafbar ?
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:23:32
      Beitrag Nr. 96 ()
      Nachdem PBomber schon Post #81 doppelt gepostet hat möchte ich nochmals #82 posten:
      Hört sich so`n bischen wie das alte Analystenspiel an:
      Im Prinzip nichts Neues an Fakten. Ansonsten: die Aktie zum Verkauf empfehlen, wenn sie 80% verloren hat. Könnte wetten, daß sie die Aktie, sollte sie irgendeinmal auch wieder steigen, nach einem 50-100% Anstieg wieder zum Kauf empfehlen...
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:28:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      badorties, hast du die Fronten gewechselt, oder irre ich mich ?
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:36:45
      Beitrag Nr. 98 ()
      @badorties
      Ist wirklich das alte Spiel.
      Wenn irgendwelche Instis ausgestiegen sind, schicken sie die
      Analysten los, um die Aktie noch billiger zu reden.
      Sind sie drin, wird alles hochgejubelt.
      Deshalb sind Analystenempfehlungen eben doch die besten
      Kontraindikatoren.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:36:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      Urs, ich bin nach wie vor DEAG-Aktionär, und das nicht erst seit vorgestern. Ich halte jedoch nichts davon, zu rosarot zu sehen. Deswegen mußte ich in letzter Zeit schon das ein oder andere ein wenig zynisch kommentieren. Ich hoffe nach wie vor, daß sich die Basher irren, aber die Fakten sprechen im Moment dagegen. Ich hoffe ebenso, daß neue Fakten bald von der Deag kommen und nicht nur wilde Spekulationen, bzw. Widersprüchlichkeiten.
      Ich habe Schwenkow über die DEAG-IR zu einer Stellungnahme bezügl. eines Widerspruches aufgefordert , als Aktionär, bleibt aber seit über 10 Tagen unbeantwortet. Ich würde mir wünschen, daß sich das in den nächsten Tagen aufklärt. Aber die bevorstehende Kapitalerhöhung, (sollte das stimmen) spricht eine klare Sprache! :(
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:39:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      @badorties

      Quelle: http://dieteleboerse.n-tv.de/readygo_show_tpl.php?tid=3410&t…

      @all

      entschuldige micht hiermit ausdrücklich einen nachdenklichen Beitrag gepostet zu haben. Wünsche allen
      Investierten noch viel Glück ! :eek:
      Ihr seid aber alle ganz schön nervös !
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:42:06
      Beitrag Nr. 101 ()
      badorties,
      ich habe auch um einen Stellungnahme gebeten, und muß wohl auch mehr als 10 Tage warten, eine Frechheit, aber in anbetracht der drohenden Insolvenz der Stella verstehe ich das auch nun wieder.
      Kommt die Stella Insolvenz, sehe ich das sogar positiv.
      Der kranke Teil der DEAG wird abgespalten und der Teil, der Gewinne einfährt kann weiterarbeiten.
      Ein ganz normaler Vorgang im Wirtschaftsleben.
      Also bin ich auch nicht beunruhigt, wenn der Kurs nochmal zurückgeht.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:42:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      Und Urs (wenn ich mich schon einmal aufrege!!)
      dann bringt dieses durchsichtige Szenario um eine Kapitalerhöhung zu begründen, mit Ihren windigen Begründungen auch kein zusätzliches Vertrauen in die Aktie. Ich hoffe daß sich Herr S. auf der HV am 6.6 dafür verantworten muß, wenn es die DEAG ohne Kapitalerhöhung bis dahin überhaupt noch gibt!
      So jetzt habe ich fertig!
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:42:32
      Beitrag Nr. 103 ()
      #94

      will scheinbar keiner lesen
      zum Bps.

      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…

      oder

      http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=2&page…


      Die Analyse der "DIE TELEBÖRSE-ONLINE" halte für absolut unseriös wenn ich solche Sätze lese "Die Analysten würden nicht glauben, dass den DEAG-Aktionären ein Übernahmeangebot ins Haus stehe. Vielmehr sei zu vermuten, dass Schwenkows wiederholt geäußerte Übernahmeängste in Wirklichkeit Nebelkerzen seien, mit denen er von den anderen Gerüchten, die sich derzeit um die DEAG ranken würden, ablenken wolle. "

      Unglaublich vor allem die "Die Analysten" man ist das traurig .Man die sind ja noch schlimmer als wir alle hier im Board zusammen mit der Art Gerüchte in Umlauf zubringen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:43:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.04.02 13:47:17
      Beitrag Nr. 105 ()
      Danke für den Link, ich bin ja blind! Steht ja direkt über "DEAG kein Einstieg", habe meine Brille aber auf!
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:05:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      generelle Bitte @ Alle:
      Um diesen Thread so objektiv wie möglich zu halten, bitte ich bei "Fakten" o.ä. immer die Quelle oder die URL dazu anzugeben, damit man selber die Richtigkeit dieser Meldungen überprüfen kann.
      Hier der Link zum CTS-Interview mit Rausch:
      http://www.finance-online.de/news/news_detail.asp?NewsNr=75…
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:19:50
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hier der Link zur SWR-Meldung über die Stella-Pleite:
      http://www.swr.de/nachrichten/bw/index.html#meldung2
      auch als real-audio erhältlich:
      http://www.swr.de/nachrichten/ram/stella.ram

      @ Urs
      ich denke nicht, daß eine mögliche Stella-Pleite ungeheuer positiv für die DEAG sein wird. Im Geschäftsbericht steht unmißverständlich:
      Geschäftsbericht 2001 der DEAG, Seite 33
      Ausblick auf das Geschäftsjahr 2002:

      " Die Entwicklung des Gesamtumsatzes und Gesamtergebnisses wird maßgeblich davon abhängen, inwieweit wir die Reorganisation und Effizienzsteigerung bei der STELLA Entertainment AG realisieren. "
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:25:18
      Beitrag Nr. 108 ()
      badorties,
      damit ist aber die Gesamtentwicklung einschliesslich STELLA gemeint,
      bricht aber die Stella ganz weg, muß neu berechnet werden und dann schau ma moi
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:44:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wann werden die Dilettanten erkennen, dass DEAG ein
      Fass ohne Boden ist?


      Der Realitätsverlust ist erschreckend. Er zeigt den Menschen als dummes, manipulieres Wesen ohne Verstand. Für einige scheint genau das zuzutreffen. Denn wenn ich lese, dass eine Insolvenz von Stella inzwischen auch schon als positiv interpretiert wird, dann gebt ihr euch der totalen Lächerlichkeit preis.

      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:50:06
      Beitrag Nr. 110 ()
      Urs,
      dann hätten wir aber kein KGV mehr von 5 oder niedriger.
      Der Umsatz wird deutlich fallen und wir hätten ein deutlich negativeres EBIT. Zumal werden dann die Spekulationen um die kurzfristigen Verbindlichkeiten noch einmal angeheizt. Klar, die Gehälter fallen weg, aber die verkauften Eintrittskarten etc. lassen die Luft sehr dünn werden. Ob dann allein das EK der DEAG 2,5mal so viel wert ist, wie der derzeitige Aktienkurs (wie von Schwenkow in den letzten Wochen öfters behauptet) halte ich auch für übertrieben. Ich denke das derzeitige Niveau ist angemessen, bis Zahlen das Gegenteil beweisen.
      Weitere Pleiten von Tochterunternehmen werden dem Aktienkurs allerdings nicht nach oben helfen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:52:40
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Genatio
      Auch wenn ich Deinem letzten Satz völlig zustimme - die Art
      und Weise Deines Auftretens ist abstoßend und immer wieder
      einfach nur beleidigend.
      Deshalb sind Deine Beiträge absolut nicht hilfreich (und werden
      darum wohl auch von den meisten ignoriert).
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:56:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Nicht mein Auftreten ist abstoßend. Euer Realitätsverlust ist erschreckend und sogar gefährlich. Was könnte man euch sonst noch alles erzählen? Wenn ihr nicht in der Lage seit die Einflüsse in eurer Umwelt zu reflektieren, seid ihr jedweder Manipulation schutzlos ausgeliefert. Und das betrifft letztendlich auch mich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 14:57:19
      Beitrag Nr. 113 ()
      @genatio
      du scheinst wohl der börsenprofi hier zu sein....

      daß stella insolvent gehen könnte, haben die spatzen
      schon vor 2 monaten von den dächern gepfiffen!
      das ist nun wirklich keine überraschung mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 15:09:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Genatio, bitte poste in Deinem eigenen Thread. Das hier ist nichts für Papageien, die nur nachplappern können und auch nichts für Leute, die uns die vergangenen Kurse als Neuigkeiten verkaufen. Und was die zukünftigen anbetrifft, so fehlen deinen Postings eins: Fakten .
      Außerdem hast du eine Sache zuviel: Die Unart Leute zu beschimpfen.
      Drittens sollte dich deine "fachliche Kompetenz" zu diversifizierteren Äußerungen verleiten, sonst sind diese ein Widerspruch in sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 15:11:58
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ich sehe schon die Schlagzeile morgen in der BILD,
      "Paul McCartney lässt seine Tournee von Pleite-DEAG
      Ausrichten !"
      Die sind nämlich genauso klug wie GEnatio
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 22:43:24
      Beitrag Nr. 116 ()
      Urs mal ehrlich,
      die Schlagzeile könnte auch heißen:
      Paul McCartney sucht dringend neuen Konzertveranstalter, weil DEAG pleite ist!
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 22:49:15
      Beitrag Nr. 117 ()
      Tja UrsWeber, so schnell kann es gehen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 22:55:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Genatio,
      Bitte nicht hier!
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 23:00:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      http://www.vwd.de/news/adhoc/435644.html
      Stella Entertainment AG

      Broadway Musical Management GmbH stellt Planinsolvenzantrag in Eigenverwaltung

      Musicalgeschäft wird restrukturiert - Spielbetrieb geht weiter

      In den vergangenen Wochen hat die Geschäftsführung der Broadway Musical Management GmbH unterstützt durch die Beratungsgesellschaft Roland Berger ein Restrukturierungskonzept erstellt. Für das Jahr 2002 erwartet die Geschäftsführung aufgrund der aktuell schlechten Auslastungen, der unsicheren Aussichten für das 3. und 4. Quartal sowie der Restrukturierungskosten einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe.
      Da die Broadway Musical Management GmbH aufgrund ihrer aktuellen Finanzkraft nicht in der Lage ist, diese Restrukturierung aus eigener Kraft zu finanzieren, hat die Geschäftsführung in den vergangenen Wochen mit interessierten Investoren und den finanzierenden Banken Gespräche geführt, die zu keinem abschließenden Erfolg geführt haben.
      Nachdem es nicht mehr gelungen ist, mit diesen Investoren und Banken eine Einigung zu erzielen, wird die Broadway Musical Management GmbH einen Antrag auf Planinsolvenz in Eigenverwaltung stellen, um auf diesem Weg eine Sanierung des Geschäftsbetriebes zu ermöglichen. Der Spielbetrieb läuft weiter.
      Grundlage des Konzeptes der Insolvenz in Eigenverwaltung ist die Senkung der Kosten in Verwaltung und Vertrieb der Broadway Musical Management GmbH, die als Holding für die Musical-Betriebsgesellschaften fungiert, sowie die Erzielung weiterer Einsparpotentiale in den Theatern und der Verkauf bzw. die Stillegung nicht profitabler Tochtergesellschaften. Für die STELLA Musical Reisen GmbH wird kein Insolvenzantrag gestellt.
      Der Vorstand der STELLA Entertainment AG hat mit Wirkung vom heutigen Tage sein Amt niedergelegt. Zum alleinigen Vorstandsmitglied wurde das Aufsichtsratsmitglied Hans-Martin Buhlmann in den Vorstand delegiert.

      Hamburg, den 29. April 2002 STELLA Entertainment AG Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.04.2002
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 23:07:53
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ob Schwenkow sich windet oder lügt... dafür kommt er nicht ins Gefängnis. Er kann allerhöchstens, wenn das so weitergeht, wegen Insolvenzverschleppung belangt werden. Das wäre für alle enttäuschten Anleger eine kleine Genugtuung. Aber wie gesagt, wenn seine Frau mit Ihren geschenkten Aktien ca. 1 Mio. Euros Cash gemacht hat, wird er die 6 Monate auf Bewährung mit der linken Ars..backe absitzen, zuhause!
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 23:48:17
      Beitrag Nr. 121 ()
      ...oder in der Karibik....
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 00:00:40
      Beitrag Nr. 122 ()
      Postings aus einem anderen Thread:
      Fraglich ist, wieviel Broadway Musical Management ausmacht!
      Wenn ich alles richtig verstanden habe, war dieser Teil der Stella hauptsächlich für die Verluste verantwortlich.
      Dieser Teil ist nun insolvent und trägt somit nicht mehr zu neuen Verlusten bei!
      Fraglich ist nur welche Zahlungen auf Stella zukommen. Meines Wissens ist DEAG da nicht von betroffen und muß keine Zahlungen an STELLA bzw. Broadway Musical Management leisten, oder?
      Vieleicht kann das mal jemand klären!
      gruß
      SeroZ

      von HerbertH:
      @ SeroZ
      Alles falsch. Die BMM ist die Tochter der Stella AG, die sämtliche Musicialaktivitäten mit Ausnahme der Musical-Reisen abdeckt. Da die Reisen keine hohen Umsätze bedeuten, ist von der heutigen Insolvenz tatsächlich 50 % des DEAG-Umsatzes betroffen. Nicht nur das: Ein großer Teil des bisherigen DEAG-EKs löste sich damit ebenfalls in Luft auf. Noch im letzten Jahr hat Schwenckow gutachterlich nachweisen wollen, seine STELLA sei rd. 40 Mio. EUR wert. Immerhin 25 bis 30 Mio. EUR EK hat er in STELLA investiert. Die sind weg ... und damit ist die DEAG-Bilanz endgültig ruiniert...
      Wenn man sieht und hört, welche Gründe für den Kurssturz der DEAG-Aktie Schwenckow noch am Montagmorgen in den Medien genannt hat, sollte man wissen, wieviel Vertrauen man diesem Unternehmen schenken darf...
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:25:09
      Beitrag Nr. 123 ()
      http://de.biz.yahoo.com/020430/71/2qv2k.html

      DEAG trennt sich von Musical-Tochter Stella

      Berlin, 30. Apr (Reuters) - Der Konzerveranstalter DEAG Deutsche Entertainment AG trennt sich von seiner Musical-Tochter Stella Entertainment.
      Grund sei ein Antrag der Stella-Tochtergesellschaft Broadway Musical Management GmbH (BMM) auf die Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung, teilte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen am Dienstag mit. Sämtliche Stella-Aktien würden mit sofortiger Wirkung verkauft. Der Antrag für die BMM sei notwendig geworden, weil sich ein Einbruch des Eintrittskartenverkaufs im März 2002 ergeben habe, der sich auch im April fortgesetzt habe. Trotz eingeleiteter Restrukturierungsmaßnahmen habe ein Liquiditätsengpass nicht vermieden werden können. Gespräche mit Banken und Investoren hätten keinen Erfolg gehabt.

      Die DEAG will sich nun nach eigenen Angaben verstärkt auf ihr Kerngeschäft Artists und Tours, Urban Entertainment und den Betrieb von Spielstätten und Variete-Theatern konzentrieren. Im laufenden Jahr will die Firma damit ein positives operatives Ergebnis erzielen. Für die Holding wurde ein Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramm beschlossen, das kurzfristige Einsparungen und Mittelzuflüsse von rund 20 Millionen Euro bringen soll. Die DEAG werde die Auswirkungen aus den neueren Erkenntnissen bei Stella im Konzernabschluss 2001 berücksichtigen und nach Absprache mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG eine Nachtragsprüfung der Änderungen vornehmen lassen. Die Hauptversammlung werde daher um einige Wochen verschoben. Die DEAG habe zudem ihren Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Peter Schwenkow um weitere fünf Jahre verlängert, hieß es.

      Die DEAG hatte das angeschlagene Musical-Unternehmen Stella vor drei Jahren übernommen. 2001 hatte die DEAG einen Umsatz von 296,3 (Vorjahr: 258,7) Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 11,9 (5,8) Millionen Euro erwirtschaftet.

      <
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:40:52
      Beitrag Nr. 124 ()
      Aus dem Geschäftsbericht:
      S T E L L A E n t e r t a i n m e n t A G :
      Für die STELLA Entertainment AG war 2001 das erste volle Geschäftsjahr unter dem Dach der DEAG, die zum 01.04.2000 die profitablen Unternehmensteile der alten STELLA übernommen hat. Das Jahr 2001 stand für die STELLA ganz unter dem Stern der Umstrukturierungen, die zu Lasten der Ertragssituation umgesetzt wurden. Einmalige Effekte wie eine Risikovorsorge für die Beendigung eines Musicals von(„Disney’s Glöckner von Notre Dame”) und ein Verlust in Höhe von 10 Mio. Euro aus dem Premierentheater Operettenhaus Hamburg belasteten das Ergebnis, so dass in 2001 ein EBIT von -1,8 Mio. Euro bei einem Konzern-Jahresüberschuss von 0,6 Mio. Euro erreicht wurde. Dennoch konnte ein Umsatzwachstum von 28 % auf 162,8 Mio. Euro erzielt werden.
      Zahlreiche Aspekte einer neuen strategischen Ausrichtung haben sich im vergangenen Jahr bewährt und werden kontinuierlich optimiert. Dazu zählt das so genannte Rotationsprinzip der Musicals, das bereits im Jahr 2000 initiiert und von den Besuchern positiv aufgenommen wurde. Die Zuschauer haben die begrenzten Laufzeiten eines Musicals in der jeweiligen Region akzeptiert.
      Nach 14 Jahren in Hamburg feierte das Musical „Cats” deshalb im Januar 2001 Abschied und wechselte nach Stuttgart. Dort hatte die STELLA-Marktforschung ein großes Besucherpotenzial ermittelt, und tatsächlich reagierte das süddeutsche Publikum begeistert. Bereits vor der Premiere am 02.03.2001 wurden 90.000 Karten verkauft. Gleichzeitig sorgte die angekündigte Schließung in Hamburg für einen Pull-Effekt, der sich in einer Auslastung von 98 % in den letzten 6 Wochen niederschlug. Dieses Prinzip wird zukünftig auch bei anderen Musicals angewendet, deren regionales Besucherpotenzial ausgeschöpft ist.
      Das Operettenhaus wird nach einem umfangreichen Umbau seit 2001 als Premierentheater genutzt.Bislang spielten zwei Shows mit einer geplanten Laufzeit von jeweils 6 Monaten: Die Tanzshow „Fosse” (bis Januar 2002) und danach das 70er-Jahre Musical „Oh! What A Night” (bis Juni 2002). Insbesondere bei der Tanzshow „Fosse” stellte sich heraus, dass das Konzept eines Premierentheaters mit schnell wechselnden Stücken vom Publikum nicht angenommen wird. Die STELLA Entertainment AG hat daher zügig verschiedene Alternativen eruiert und ist eine Kooperation eingegangen, welche langfristig die effizientere Variante für die Nutzung des Operettenhauses darstellt.
      So wurde im November 2001 ein Joint Venture mit der deutschen Tochtergesellschaft der niederländischen Stage Holding bekannt gegeben, die in den deutschen Markt eingetreten ist. Ziel dieses Joint Ventures ist der gemeinsame Betrieb des Hamburger Operettenhauses ab Juli 2002. Zu diesem Zweck trat die Stage Holding GmbH als 50%iger Mitgesellschafter in die Musicalbetriebsgesellschaft Operettenhaus ein, die sich bisher im alleinigen Besitz der STELLA Entertainment AG befand. Beide Gesellschaften betreiben eigenständig je ein weiteres Musical in Hamburg. Dank der Kooperation wird dieser Standort nun gestärkt und ein „Overstaging” vermieden. Als erste Produktion dieses Joint Ventures ist ab November 2002 das ABBA-Musical „Mamma Mia” zu sehen.
      Ebenso garantiert eine weitere Kooperation zwischen der STELLA Entertainment AG und dem Capitol Theater Düsseldorf der Brenner und Krauth-Gruppe, die im November vereinbart wurde, die optimale Gestaltung von Spielplänen und Stückwechseln. Die Gruppe verfügt über zwei Spielstätten in Köln und Düsseldorf und über diverse Rechte an Musical-Produktionen. Der STELLA-Klassiker „Cats” wird ab Ende
      2002 im Düsseldorfer Capitol Theater aufgeführt.
      Ebenfalls auf dem Spielplan standen neue Stücke. „Mozart!”, das Musical des Jahres 2000 aus der österreichischen Talentschmiede Vereinigte Bühnen Wien, feierte am 21.09.2001 eine rauschende Premiere in der Hamburger Neuen Flora. Das Leben des Wunderkindes und jungen Rebellen wird dort voraussichtlich bis 2004 zu bewundern sein. „Mozart!” löste „Das Phantom der Oper” ab, das bis zum
      30.06.2001 in Hamburg gespielt wurde. Ab Oktober 2002 wird „Das Phantom der Oper” in Stuttgart zu sehen sein, während „Cats” dann nach 17-monatiger Spielzeit nach Düsseldorf wechselt.
      Einen weiteren Meilenstein setzte die erste Eigenproduktion der STELLA Entertainment AG. Nach erfolgreichen Gastspielen und Koproduktionen verschiedener Kindermusicals, die eine Nutzung der Theater bereits am Nachmittag ermöglichen, wurden erste Schritte auf dem Feld der Eigenproduktion von Kindermusicals unternommen. Sie lassen sich mit geringeren Kosten realisieren und sind deshalb mit kleinerem Risiko durchführbar als konventionelle Produktionen für das Abendprogramm. Dass es genügend geeignete Stoffe
      gibt, hat bereits „Emil und die Detektive” bewiesen: Das professionell inszenierte und mit schwungvoller Musik untermalte Musical mit zahlreichen jungen Darstellern lockte Kinder und ganz besonders deren Eltern in die Vorstellungen. Ab dem 12.11.2001 wurde es am
      „Originalschauplatz” Berlin aufgeführt und aufgrund des Erfolges bis zum 27.01.2002 verlängert, bevor es in Hamburg und anderen Spielorten gastiert. Schon nach 30 Aufführungen war der Break-Even erreicht. Ein solches Ergebnis und die Resonanz der neuen Zielgruppe ermutigen die STELLA Entertainment AG zu weiteren Eigenproduktionen.
      Fortgesetzt wurde die Aufführung bewährter Klassiker. Mit 8,8 Mio. Zuschauern in 13 Jahren Spielzeit ist „Starlight Express” in Bochum inzwischen das weltweit erfolgreichste Musical. Vergleichbare Besucherzahlen gab es bislang bei keinem anderen Musical an einem einzigen Standort.
      In Stuttgart läuft weiterhin „Tanz der Vampire”. Für das erfolgreiche Kult-Musical von Roman Polanski konnte insbesondere ein jugendliches Publikum gewonnen werden. Die Disney-Produktion „Disney’s Glöckner von Notre Dame” im Berliner Musical-Theater am Potsdamer Platz wartete im Winter mit drei bekannten Showgrößen aus dem Comedy-Genre auf: Neben Gayle Tufts traten Dirk Bach und Ralf Morgenstern als Gastdarsteller auf und begeisterten das Publikum in mehreren Vorstellungen als Wasserspeier. Die Disney-Produktion wird im Juni 2002 nach dreijähriger Spielzeit seine letzte Berliner Vorstellung feiern und anschließend durch „Saturday Night Fever” ersetzt – ein Musical, das bislang in Köln gastiert und der Zusammenarbeit mit der Brenner und Krauth-Gruppe entstammt.
      Etwa die Hälfte der Stücke rotierte im vergangenen Jahr. Das führte zu Umbaupausen in den Theatern und somit zu 9,4 % weniger Shows. Dennoch kamen 2,5 Mio. Besucher zu den Musical-Veranstaltungen: Für alle Musicals innerhalb der Rotationsstrategie sind somit andere Standorte vorgesehen. Zusätzlich konnten neue, attraktive Produktionen gewonnen werden. Sämtliche Veränderungen wurden für die Spielzeit 2002 bereits vorgenommen oder entsprechend angekündigt.
      Basis dieser ehrgeizigen Ziele ist natürlich eine solide Finanzierung. Der Turn-around glückte bereits im Geschäftsjahr 2000. Neben drastischen Einsparungen wurde von Anfang an eine eigenständige Börsennotierung der STELLA Entertainment AG angestrebt. Möglich machte dies der erworbene Börsenmantel der am Geregelten Markt in Hamburg und München notierenden Hegener + Glaser AG durch die DEAG.
      Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 29.12.2000 wurden die Umbenennung in STELLA Entertainment AG und die
      Einbringung des Musicalgeschäfts im Rahmen einer gemischten Bar- und Sachkapitalerhöhung beschlossen. Bis zur endgültigen Notierung erfolgten im Jahr 2001 sukzessive die rechtlichen Schritte. Diese verzögerten sich aufgrund von Klagen einiger Aktionäre jedoch erheblich. Nach erfolgter Eintragung der Kapitalerhöhung im September 2001 konnten dann 4.059.712 junge Aktien gegen Sacheinlage ausgegeben werden.
      Die Barkapitalerhöhung von rund 1 Mio. Aktien wurde im Januar 2002 abgeschlossen, so dass unter der WKN 604070 und dem Börsenkürzel SEA nunmehr 5,76 Mio. Aktien notieren. Auch nach Abgabe von Aktien an institutionelle Investoren wird die DEAG eine Mehrheitsbeteiligung von mind. 51 % an der STELLA Entertainment Ag halten. Eine Aufnahme in den SMAX wird weiterhin angestrebt.
      Die STELLA Entertainment AG hat somit einen signifikanten Anteil am gesamten Geschäftserfolg des DEAG-Konzerns.
      Einmalige Effekte wie eine Risikovorsorge für „Disney’s Glöckner von Notre Dame” und ein Verlust in Höhe von 10 Mio. Euro aus dem Premierentheater Operettenhaus belasteten das Ergebnis. Daher ist es wichtig, dass im Geschäftsjahr 2001 wichtige strategische Weichenstellungen realisiert werden konnten; darunter die Einführung des Rotationsprinzips, die getätigten Investitionen in Höhe
      von 20,8 Mio. Euro und die Neuausrichtung des Hamburger Operettenhauses. Diese Herausforderung gelangen dank einer erfolgreichen Implementierung neuer Führungs- und Organisationsstrukturen und mit tatkräftiger Unterstützung aller Mitarbeiter. Dies schafft eine solide Basis für die Zukunft.
      Künftig wird die STELLA Entertainment AG den Ausbau der Vertriebsführerschaft im deutschsprachigen Musicalmarkt forcieren. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Entwicklung eigener Produktionen darstellen.
      Für den Erfolg
      haben wir uns neu
      strukturiert
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 12:02:19
      Beitrag Nr. 125 ()
      (Fortsetzung)
      Der Umsatz der DEAG-Gruppe stieg im Geschäftsjahr 2001 um TEUR 37.556 auf TEUR 296.299. Der größte Teil wurde mit einem Anteil von 53,7 % (Vorjahr: 49,4 %) am Konzernumsatz bzw. TEUR 159.241 von den in der STELLA Entertainment-Gruppe zusammengefassten Musicalaktivitäten beigetragen . Dieser trotz der erstmalig ganzjährigen Einbeziehung (Vorjahr: 9 Monate) der STELLA-Aktivitäten nahezu unveränderte Anteil der STELLA am konsolidierten Umsatz resultiert aus der deutlichen Umsatzausweitung im Segment Artists & Tours infolge der Integration des Marcel Avram-Geschäftes.
      Das operative Ergebnis EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) des Konzerns verbesserte sich von TEUR 19.830 auf TEUR 27.444, das Konzernergebnis stieg von TEUR 2.654 auf TEUR 8.589. Das Ergebnis je Aktie beträgt EUR 1,08 nach EUR 0,37 im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten zum Ende des Geschäftsjahres blieb mit 1.876 gegenüber 1.879 zum 31.12.2000 nahezu unverändert.
      Die Entwicklung der Umsatzerlöse in den Geschäftsbereichen stellt sich wie folgt dar:

      in TEUR 2001 2000 Veränderung

      Theatres 171.520 140.280 + 31.240
      Artists & Tours 106.927 82.710 + 24.217
      Urban Entertainment 23.600 32.657 - 9.057

      Der relative Umsatzanstieg im Segment Theatres entfällt mit TEUR 31.334 vollständig auf die STELLA-Aktivitäten, die erstmalig über ein volles Geschäftsjahr in den Konzernabschluss mit einbezogen wurden. Die in diesem Segment zusammengefassten Varietés konnten erneut Umsätze auf Vorjahresniveau erwirtschaften. Im Bereich Artists & Tours resultiert der Anstieg der Umsatzerlöse primär aus
      der Integration des Geschäftes von Marcel Avram und darüber hinaus aus der erstmalig vollen Einbeziehung der Good News-Gruppe (Vorjahr: seit 01.07.2000) in den Konsolidierungskreis. Im Bereich Urban Entertainment minderten sich die Umsatzerlöse um TEUR 9.057 bzw. 27,7 % auf TEUR 23.600. Dies ist im Wesentlichen auf einen Umsatzrückgang im lokalen Geschäft in Nordrhein-Westfalen zurückzuführen.
      Das Operative Ergebnis (EBITDA) in den einzelnen Geschäftsbereichen hat sich wie folgt entwickelt:

      in TEUR 2001 2000 Veränderung

      Theatres 9.388 13.602 - 4.214
      Artists & Tours 5.085 - 2.591 + 7.676
      Urban Entertainment 15.261 2.963 + 12.298


      Bei dem EBITDA im Bereich Theatres entfällt ein wesentlicher Anteil von etwa 80 % auf die STELLA-Aktivitäten. Der Rückgang des Segment-EBITDA’s ist gleichwohl ausschließlich auf den Musicalbereich zurückzuführen. Der Geschäftsverlauf der STELLA Entertainment AG war geprägt durch zwei sehr unterschiedliche Halbjahre. Während das 1. Halbjahr 2001 weitgehend den Erwartungen und Planungen entsprach, entwickelte sich das 2. Halbjahr operativ sehr viel schlechter als erwartet. Dies lag zum einen an dem Musical „Fosse – die Show!" und zum anderen an den Folgen der Ereignisse des 11.09.2001. Die nach diesem Datum allgemein zu erkennende Kaufzurückhaltung führte im September und Oktober zu einem rund 20 %-igen Vorverkaufsrückgang, der sich in den folgenden Wochen wieder erholen konnte und erst im Dezember wieder ein annähernd normales Niveau erreichte.
      Besonders betroffen von diesen Ereignissen war das Musical „Mozart", das seine Premiere am 21.09.2001 nur 10 Tage nach den Anschlägen feierte. Bereits im Vorfeld der Premiere hatte die Presse nur eingeschränkt berichtet, wodurch die Verkaufszahlen nach der Premiere deutlich geringer waren als erwartet. Insgesamt verlor der STELLA-Konzern in den letzten 4 Monaten des Geschäftsjahres
      rund 100.000 Zuschauer im Vergleich zum Vorjahr und zur Planung. Da das 4. Quartal eines Geschäftsjahres aufgrund des saisonalen Geschäftes für das Jahresergebnis in besonderem Maße von Bedeutung ist, hat sich das operative Ergebnis des STELLA-Konzerns hierdurch um rund EUR 6,7 Mio. verschlechtert.
      Bedingt durch dieses schlechte 4. Quartal erwirtschaftete der STELLA-Konzern in 2001 ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von EUR - 3,4 Mio. Hiervon entfallen EUR 9,7 Mio. auf das Operettenhaus in Hamburg. Die Theater erwirtschafteten ohne das Operettenhaus einen Ergebnisbeitrag in Höhe von EUR 6,3 Mio. Kompensierend wirkte sich im Konzern der Ertrag aus der Bewertung der zur Veräußerung vorgesehenen Anteile an der STELLA Musical Reisen GmbH zum Zeitwert in Höhe von TEUR 4.372 aus. Den in diesem Segment ebenfalls zusammengefassten Varietés ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals eine moderate Steigerung der Profitabilität gelungen. Im Bereich Artists & Tours wurde eine vollständige Ergebniswende vollzogen. Wesentliche Ergebnisbeiträge wurden durch die Integration von Marcel Avram sowie der Good News-Gruppe generiert. Ferner wirkte sich die Neustrukturierung des Segmentes ebenfalls positiv auf die Ergebnishöhe aus. Im Segment Urban Entertainment erhöhte sich das EBITDA um TEUR 12.298 auf TEUR 15.261. Ursächlich hierfür war im Einzelnen die Bewertung von Teilen des Areals Jahrhunderthalle Frankfurt a.M. als Anlageimmobilie. Der Ergebnisbeitrag aus dieser Bewertungsmaßnahme beträgt TEUR 11.581. Bereinigt um diesen nicht zahlungswirksamen Ergebniseffekt ist die operative Ertragskraft des Segmentes trotz gesunkener Umsatzerlöse gleichwohl gesteigert worden.
      Die erhöhten Vertriebs- und Verwaltungskosten sind ganz überwiegend auf die erstmalig vollständige Einbeziehung (Vorjahr: 9 Monate) der STELLA Entertainment-Gruppe in den Konzernabschluss der DEAG zurückzuführen. Zusätzlich wirkten sich bei den Vertriebsaufwendungen die Marketingkampagnen für die Premieren der Stücke „Fosse – die Show!",„Mozart" sowie „Oh! What a Night" erhöhend aus.
      Das Ergebnis aus sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen ist deutlich angestiegen. Wesentlich erhöhte Positionen betreffen im Einzelnen sonstige Erträge aus der Bewertung des Areals Jahrhunderthalle Frankfurt mit TEUR 11.581 (Vorjahr: TEUR 1.917), der Bewertung von Anteilen in Höhe von TEUR 4.372 und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit TEUR 7.950 (Vorjahr: TEUR 3.337).
      Ferner sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 3.168 gesunken.
      Die Abschreibungen im Konzern betragen TEUR 15.488 gegenüber TEUR 13.961 im Vorjahr. Von den Abschreibungen des Geschäftsjahres entfallen TEUR 7.491 auf die Musicalproduktionen und TEUR 3.962 auf Firmenwerte.
      Bei den Abschreibungen wirkte sich positiv die Neueinschätzung der Spielzeit diverser Musicals aus. Kompensierend stand eine außerplanmäßige Abschreibung auf die Produktionskosten des Stückes „Disney’s Glöckner von Notre Dame" gegenüber.
      Das um TEUR 1.349 schlechtere Zinsergebnis entfällt im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung der STELLA-Assets sowie der Anteile an der Entertainment One AG und auf die im Zuge der Geschäftsausweitung gestiegenen Bankverbindlichkeiten (+ TEUR 12.664) bei nahezu unveränderten Zinskonditionen gegenüber dem Vorjahr. Leicht positiv haben sich die Erträge aus der Anlage unserer flüssigen Mittel ausgewirkt.
      Das negative Beteiligungsergebnis in Höhe von TEUR 1.721 betrifft mit TEUR 2.254 Abschreibungen auf zwei Beteiligungen sowie in Höhe von TEUR 533 Erträge aus der Veräußerung eines assoziierten Unternehmens.
      Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen betrifft mit TEUR 1.677 den zu übernehmenden Equityverlust aus der Beteiligung Qivive GmbH sowie mit TEUR 284 das bis zum Dekonsolidierungszeitpunkt angefallene anteilige negative Ergebnis aus ShowNet GmbH, Berlin, und mit TEUR 54 das übrige Ergebnis aus assoziierten Unternehmen.
      Im Geschäftsjahr 2001 werden Erträge aus Ertragsteuern in Höhe von TEUR 4.007 ausgewiesen. Wesentliche Ursache dafür sind die Steuererträge aus der Aktivierung latenter Steueransprüche aus steuerlich abzugsfähigen Verlusten gemäß IAS 12, denen überwiegend faktische Steuerzahlungen im Ausland gegenüberstehen.
      Die Anteile Fremder am Ergebnis betreffen überwiegend die Good News-Gruppe sowie die Entertainment One AG.
      Das Jahresergebnis des Konzerns beträgt TEUR 8.589 nach TEUR 2.654 im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 12:29:29
      Beitrag Nr. 126 ()
      (fortsetzung)
      THEATRES
      In diesem Segment haben wir neben der Broadway Varieté Management GmbH, Berlin, als Zwischenholding unsere Varietés Wintergarten Varieté Theater Betriebsgesellschaft GmbH, Berlin, und Friedrichsbau Varieté Stuttgart Betriebs- und Verwaltungs GmbH, Stuttgart, sowie unsere 50 % Beteiligung an der Apollo Varieté Betriebs GmbH, Düsseldorf, zusammengefasst.
      Darüber hinaus ist dem Segment der STELLA-Teilkonzern zugeordnet. Gemessen an nahezu allen wesentlichen Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung stellt das Segment Theatres den wirtschaftlich bedeutendsten Geschäftsbereich des Konzerns dar.

      Meine Auffassung:
      Unter dem Strich heißt das:
      Umsatz 2001 ohne Theatres -171,5 Mio. 130,527 Mio. (302,047 Mio.) -56,8%
      EBITDA 2001 ohne Theatres -9,388 Mio. 20,346 Mio. (29,734 Mio.) -31,6%
      Dazu kämen noch der Umsatz und die Einnahmen aus dem Wintergarten Varieté Berlin, Dem Friedrichsbau Varieté Stuttgart und dem Roncalli`s Apollo Varieté Düsseldorf.
      Zuzüglich aus dem Verkauf der Stella-Beteiligungen (ca 2 Mio. Aktien) fließen ca. 5-6 Mio. Euro in die Kassen(Aktienwert ca. 6,77 Mio €).

      Dann sind das anstatt 1,08 €/Aktie ungefähr 0,76 €/Aktie.
      Macht ca. 60 Mio.€. Die MKAP der DEAG ist zur Zeit bei 17 Mio.€.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 12:42:38
      Beitrag Nr. 127 ()
      Das ergibt einen fairen Kurs von ca. 6-8 Euro. Und da würde die DEAG jetzt auch stehen, hätte Herr Schwenkow nicht diese unsägliche Übernahmediskussion gestartet, sondern gleich mit der Wahrheit herausgerückt. Jetzt ist vielleicht noch schlimmeres zu erwarten...?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 14:25:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      die Frage ist eher - wie hoch ist die Eigenkapitalquote der DEAG nach dem ausscheiden der Stella? Bzw. fallen für DEAG auch Posten auf der Passivseite weg?

      Wenn DEAG "nur" auf der Aktivseite abschreiben muss sieht die Bilanz alles andere als rosig aus. Die Eigenkapitalquote dürfte auf 10-15% fallen , womit DEAG nahe an einer Überschuldung wäre. Die Frage ist ,vieviel Euro DEAG bei einer Stella-Veräußerung noch bekommt.

      Wer kann mir sagen vieviel € DEAG das letzte jahr in Stella investiert hat? Sind diese Investitionen komplett futsch?
      Wieviel hat DEAG ursprünglich überhaupt für Stella bezahlt?

      Wer weiss mehr?



      zu meinen Vorredner: das mit dem Gewinn je Aktie kannst du dier abschminken. DEAG hat mit Stella Millionen € verbraten (Kaufpreis+Investitionen). Die genaue Zahl kennt wohl keiner. Wenn man für Stella nicht einigermassen teuer losbekommt ,dann gute Nacht. Die ganzen Investitionen der vergangenheit wären dann futsch und in den Sand gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 14:30:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      Was sind eigentlich diem Musikals noch wert , die mit einem recht hohen betrag in der Bilant stehen?
      Welchen Anteil macht Stella am Firmenwert aus?


      Meiner Meinung nach reisst Stella ein riesiges Loch in die Bilanz ,das der DEAG zum Verhängnis werden könnte.

      Die Aktiva schmilzt , die die Verbindlichkeiten bleiben gleich -> EKQ fällt weiter -> Überschuldung droht

      wer hat ein anderes Szenario?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:35:53
      Beitrag Nr. 130 ()
      Im Geschäftsbericht steht die "Finanzierung des Erwerbs der Stella Vermögenswerte" mit 22,241 Mio. Euro.

      Ich sehe die Zukunft nicht so schwarz in Richtung Überschuldung.
      Es entfallen enorme Kosten im Personalbereich, da die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten enorm reduziert wird(83% aller Mitarbeiter sind im Bereich Theatres beschäftigt).
      Der Nettobuchwert der Musicalproduktionen wird mit 24,848 Mio. € angegeben. Da dieser Bereich im letzten Jahr defizitär war, wird die Trennung eher einen positiven Effekt auf das Ebit haben.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:49:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      Sorry, habe in #125 einen kleinen Fehler bemerkt.
      Deag hält nicht 51% sondern 72% an der Stella AG:
      macht 4,147 Mio.Aktien à (HH 12:20) 2,80€ =11,612 Mio €.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:50:49
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ich sehe DEAG bei 7 Oiro
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:54:55
      Beitrag Nr. 133 ()
      mal eine sicher ganz blöde Frage:

      wie, an wen und zu welchen Preis will denn der Lügenbaron
      die Stella-Aktien verkaufen


      zu 1 oder 2 cent das Stück, fraglich, ob sich selbst dafür
      noch ein Käufer findet
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 15:55:46
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ach Urs,
      dagegen hätte ich nichts einzuwenden!
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:10:52
      Beitrag Nr. 135 ()
      Jetzt bin ich auch der Meinung, "schwenkow gehört vor meinen Schreibtisch", da sitzten alle bösen Buben eines Tages.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:14:53
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hey AC Research isch echt cool,
      am 26.3. empfehlen sie DEAG bei 6 Euro,
      heute stufen sie Deag auf Halten zurück, bei 2 Euro.
      Applaus!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 16:35:43
      Beitrag Nr. 137 ()
      @bardorties
      AC hat um 11:01 heute auf halten eingestuft
      AC hat um 15:01 heute auf kaufen eingestuft
      Gruß
      Faspower
      Aber lustig ist das schon
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 17:15:50
      Beitrag Nr. 138 ()
      DEAG sagt Stella Adieu
      sharper.de

      So kann man den letzten Funken Glaubwürdigkeit auch verspielen: Während der Aktienkurs ins bodenlose stürzte, bestritt Deutsche Entertainment-Chef, Peter Schwenkow, jegliche Probleme seines Unternehmens. Nun stellt die zur Beteiligung Stella gehörende BMM GmbH Insolvenzantrag. Grund sei der Einbruch des Eintrittskartenverkaufs im März und April. Unglaubwürdiger geht es wohl kaum. Zwei schwache Monate brechen Stella quasi aus dem Nichts das Genick. Damit bestätigen sich Gerüchte über die extrem schwache wirtschaftliche Verfassung des Musical-Veranstalters. Nun will Schwenkow sämtliche Stella-Aktien verkaufen. Die DEAG wird ihren Jahresabschluss 2001 revidieren und plant 20 Millionen Euro zu sparen. Wer es glaubt. Weitere Kursverluste drohen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 17:22:48
      Beitrag Nr. 139 ()
      @Faspower
      Irrtum deinerseits,
      die Empfehlung vom 15:01 ist nicht von AC, sondern von "Der Spekulant" (seltsamer Name). Wette, daß AC bei 7 Euro wieder zum "vorsichtigen Einstieg" rät...
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 18:29:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      soll ich jetzt wirklich aktien kaufen ? oder halten ?
      oder ihn mir halten lassen ?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 18:39:37
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die Agressivität des Dilettanten hat sich in Verzweiflung gewandelt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 18:52:41
      Beitrag Nr. 142 ()
      @bardoties
      sorry, hast Recht! Danke für den Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 19:15:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      Genatio,wo warst du denn, hab dich so vermißt heute
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:04:46
      Beitrag Nr. 144 ()
      Na sowas,!
      Förtsch senkt in seiner neuesten Ausgabe die Gewinnaussichten und das KGV von DEAG. Nur noch 0,20 (KGV 10) und 0,35 (KGV 6) für die nächsten beiden Jahre. Das ist ja noch weniger als bei BO (0,40/0,40).
      Seltsamerweise beläßt er es bei der Umsatzschätzung von 296,3 bzw. 325 Mio. Euro. Das ergibt ein sagenhaft günstiges KUV von 0,1!!! Zugreifen!!!
      Langsam tendiere auch ich zur Dausend. (zehntelcent)
      Obwohl die Zocker sich sehr zurückhalten die letzten Tage....und noch eine kleine Hoffnung auf einen Squeeze besteht.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:19:24
      Beitrag Nr. 145 ()
      Irgendwann beginnt auch wieder Gier und alle wollen noch billig rein. Jetzt ist die Zeit einzusammeln. Ihr bekommt
      Deag nie mehr so billig.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 16:18:50
      Beitrag Nr. 146 ()
      Und außerdem hat er Deag auch noch einen Stern weggenommen--nur noch drei Sterne. Das ist dann ungefähr dieselbe Bewertung wie Senator und TV-Loonland. Na dann viel Spaß, wenn auch jetzt noch die letzten Getreuen das Handtuch schmeißen- Et tu, Förtsche?
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 22:41:05
      Beitrag Nr. 147 ()
      News aus Austria:
      Der Spekulant - Musterdepot 7.5.2002
      DEAG:
      Der Berliner Konzertveranstalter scheint bei 2 Euro den Boden zu finden. In den letzten Tagen war der vormalige Abgabedruck wie verschwunden und die Aktie konnte bereits wieder über 2,5 Euro klettern. Wir beobachten die Lage akribisch genau und lassen die Aktie laufen. Positiv stimmt uns, dass auch der erfahrene Börsenprofi Gerd Weger die Aktie auch für das "Euro am Sonntag"-Musterdepot bei der 3sat-Börse entdeckt hat.
      Bisherige Transaktionen im Musterdepot:
      30.04.2002: Kauflimit 5.000 DEAG, Limit 2,10 Euro (erfüllt), Stop-Loss 1,75 Euro

      Die Wiener wären allerdings schon mit 2,60 Euro zufrieden (Kursziel)
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 23:01:05
      Beitrag Nr. 148 ()
      Es heisst "Et toi" und nicht "et tu".

      Deag sollte demnächst tatsächlich abgehen. Charttechnisch und fundamental sieht es eigentlich saugut aus. Sollte Luft bis 4,5 Euro sein.
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 00:30:20
      Beitrag Nr. 149 ()
      "...Positiv stimmt uns, dass auch der erfahrene Börsenprofi
      Gerd Weger die Aktie auch für das "Euro am Sonntag"-Musterdepot
      bei der 3sat-Börse entdeckt hat..."
      :laugh:
      Was für eine sagenhafte Begründung.
      Wenn ich mich recht entsinne, hatte er auch z.B. Catoosee vor
      einer Weile für sein 3-Sat-Depot entdeckt - nahe dem Höchstkurs.
      Irgendwann hat er dann die Geduld verloren und mit einigem
      Verlust verkauft. Aber immerhin sah er da eigentlich eher den
      unteren Bereich der Handelsspanne erreicht. Leider steht Catoosee
      jetzt noch deutlich tiefer :(
      Na dann kann ja nicht mehr viel schiefgehen - wenn man sich auf
      solche "Profis" verläßt...

      Wo sind jetzt eigentlich die bösen Buben, die DEAG feindlich
      übernehmen wollten? Kann die nicht endlich mal jemand enttarnen?
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 01:36:28
      Beitrag Nr. 150 ()
      hehe, spock,

      du vergisst phenomedia - super analysiert :D!

      Wenigstens hält er seine SL´s ein - sonst wäre er schon pleite.

      Deag KZ < 1 €.


      Is leider so...
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 11:00:05
      Beitrag Nr. 151 ()
      blockmalz,
      hast du dir schon mal überlegt, daß die Franzosen ihre Sprache von jemand anderem übernommen haben?
      Was waren die berühmten letzten Worte des Gaius Julius??
      Na...!!!
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 16:13:36
      Beitrag Nr. 152 ()
      News, oder besser keine News von Förtschi:
      Immer noch 3 Sterne (leider auch diese Woche kein Kommentar zur Abstufung....)

      Ergänzung zu #130
      Wenn Deag 4,147 Mio Aktien von Stella lediglich platziert, aber nicht verkauft haben sind das bei einem derzeitigen Kurs 2,07 Mio. Euro. Das sind ca. 9,6 Mio Euro weniger, als noch vor zwei Wochen.
      Dafür hat sich die MKAP für DEAG erstaunlich gut gehalten.
      MKAP zur Zeit noch ca 12. Mio, vor zwei Wochen waren es noch ca. 18 Mio.

      Andere Spekulation:
      Wenn Deag die Stella Aktien nur bei einem Investor geparkt hat, um für kurzfristige Verbindlichkeiten eine Sicherheit zu hinterlegen, anstatt sie zu verkaufen, und wenn jetzt bei Ebbe in der Kasse die DEAG nicht( wie es uns die blühende Fantasie des VV weismachen wollte) feindlich übernommen, sondern einfach nur an diesen Investor verkauft würde....
      (das Kerngeschäft ist ja noch immer profitabel)

      Schwenkow hält wohl immer noch, und das kann man ihm ausnahmsweise glauben, noch ca. 1/3 aller DEAG Aktien.
      Selbst wenn DEAG jetzt noch auf 0,2 fallen würde und für 0,5 Euro übernommen würde, wäre dies ein immerhin erträgliches Sümmchen für Schwenkow von lächerlichen 1,3 Mio Euro.

      Könnte doch so passieren......
      Tja das Leben ist halt manchmal ungerecht.

      Wie sagte main Bankberater kürzlich zu mir: "Sie sehen das falsch, badorties, Ihr Geld ist nicht weg! Es ist halt nur woanders gelandet!"
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 16:51:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      Vorläufig letzte News aus Austria:
      Der Spekulant, 14.5.02:

      Musterdepot: DEAG:
      Die Aktien haben unser Stop-Loss-Limit, das wir als Reissleine zur Begrenzung eines Verlustes eingesetzt haben, unterschritten. Sehr seltsam ist, dass der Wert am freundlichen Börsen-Montag und selbst letzte Woche, als es am Mittwoch den Riesen-Anstieg an den Weltbörsen gab, nur gefallen ist. Das ist kein gutes Zeichen.

      Vorwort:
      Liebe Leserinnen und Leser!

      Die Entwicklung bei der DEAG zeigt recht deutlich, wie wichtig ein Stop-Loss-Limit sein kann. Die Aktie war schon auf über 2,50 Euro geklettert, nur zeigte dann selbst an festen Börsentagen Schwäche. Unser Stop-Loss-Limit bei 1,75 Euro wurde gestern unterschritten, wodurch der Wert ausgestoppt wurde. Heute gegen 10:30 Uhr notiert der Wert noch wesentlich tiefer bei rund 1,50 Euro. Es ist eine seltsame Entwicklung bei der DEAG und wir bleiben nun vorerst einmal Beobachter. Wenn alle Angaben von Vorstand Schwenkow stimmen, dann wäre das Papier ein Schnäppchen. Nur im Moment ist es am Neuen Markt schon eine kniffelige Frage, welchem Vorstand man noch vertrauen soll.
      ...
      Erfolgreiche Börsengeschäfte wünscht Ihnen Ihr
      Markus Meister

      Tja, Herr Meister, davon reden wir seit mehreren Wochen...
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 18:34:56
      Beitrag Nr. 154 ()
      @alle
      Hat eigentlich schon jemand eine Einladung für die HV am 6.6.02 bekommen? Ich wundere mich nur, sind doch nur noch 23 Tage. Findet die HV überhaupt noch statt?
      Meine Bank hat mir mitgeteilt, daß Weisungen für die HV bei denen bis zum 31.5. eingehen müssen.
      Meine Stimmrechte gehen auf jeden Fall an die SdK (URL: http://sdk.softbox.de/service.php#1 )bzw. http://www.sdk.org .
      Würde jedem ernsthaften Investor das Gleiche vorschlagen, sollte es noch zur HV kommen! Bin übrigens kein Mitglied. Die vertreten die Kleinanleger auch ohne Mitgliedschaft.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 12:54:08
      Beitrag Nr. 155 ()
      sharper.de:

      Für DEAG war das Musicaltheater Stella ein Klotz am Bein. Nun scheint Erlösung aus den USA zu nahen. Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" soll nun der weltgrößter Konzerveranstalter Clear Channel Entertainment Interesse an der vollständigen Übernahmen angemeldet haben. DEAG wollte nach dem Insolvenzantrag der Stella-Tochter BMM seine Anteile des Musicaltheaters verkaufen. DEAG hat sich durch seine Informationspolitik im Fall Stella einen Imageschaden zugezogen. DEAG-Chef Peter Schwenkow hatte zuvor Probleme bei Stella dementiert. Stattdessen brachte er feindliche Übernahmeversuche ins Gespräch. Nach einer Abschreibung von 15 Millionen Euro reizt an der DEAG-Aktie die Eigenkapitalausstattung von 53 Millionen Euro und der Buchwert von fünf Euro je Aktie. Operativ überzeugt DEAG nicht sonderlich. Da DEAG an einem Stella-Verkauf partizipieren würde, könnte dies den Aktienkurs stützen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:07:48
      Beitrag Nr. 156 ()
      http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/SH/0/sfn/buildww/cn/…
      Musicals: US-Konzern will Stella komplett übernehmen

      Der weltgrößte Konzertveranstalter Clear Channel Entertainement will laut WirtschaftsWoche die sechs Musicaltheater der angeschlagenen Stella-Gruppe übernehmen.

      Innerhalb der nächsten drei Wochen sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein, sagt Robert Buchalik von der Rechtsanwaltskanzlei Metzeler-van-Betteray-Buchalik, die Stella berät. Zum börsennotierten Konzert- und Musikveranstalter Clear Channel Entertainement mit Sitz in New York gehören in den USA auch 37 Fernsehstationen und mehr als 1.200 Radiosender. Neben Clear Channel bewirbt sich auch die niederländische Stage Holding von Joop van den Ende, Mitbegründer der TV-Produktionsgesellschaft Endemol. Allerdings interessiert sie sich nur für einzelne Stella-Theater.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:35:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      Beim momentanen Aktienkurs der Stella AG würde die gesamte Übernahme ca. 2,9 Mio. Euro kosten. Die Verbindlichkeiten der Stella würden mit übernommen. Für die Deag kämen durch den Verkauf der 72% Stella-Anteile dann ungefähr 2,1 Mio. Euro in die Kassen. Das ist nicht unbedingt ein Grund zum Jubeln!
      Jetzt kommt es auf die Verhandlungen an:
      1. Kommt die Übernahme überhaupt zustande?
      2. Zu welchem Preis wird übernommen?
      Ich wiederhole ein Teil meines Postings gestern:
      Dafür, daß die Stella-Anteile der Deag noch vor zwei Wochen laut Aktienkurs ca. 11,6 Mio Euro wert waren, hat sich der Deag-Aktienkurs noch gut gehalten.
      Bei einem erfolgreichen Verhandlungsausgang könnte für die DEAG eine Insolvenz kein Thema mehr sein. In drei Wochen wissen wir mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:43:10
      Beitrag Nr. 158 ()
      wurde gerade von xenova in einem anderen Thread gepostet:
      http://www.fr-aktuell.de/fr/181/t181003.htm

      Jahrhunderthalle wird nicht verkauft

      Eine Fläche rund um die Jahrhunderthalle in Zeilsheim soll noch in diesem Jahr an einen Projektentwickler verkauft werden, der dort unter anderem ein Hotel errichten will. Die Halle selbst, ein Frankfurter Wahrzeichen, wird nicht veräußert und bleibt Ort für Konzerte.

      Das versicherte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Entertainment AG (Deag), Peter Schwenkow, am Dienstag im Gespräch mit der FR. Die Deag hatte die denkmalgeschützte Halle einschließlich der umliegenden Grundstücke 1999 von der damaligen Hoechst AG übernommen. Schwenkow dementierte Berichte, demzufolge sich die Deag in einer wirtschaftlichen Schieflage befinde, "tiefrote Zahlen" schreibe und die Jahrhunderthalle verkaufen müsse: "Das ist schlichtweg falsch." Im Vorfeld der Hauptversammlung am 6. Juni beteuerte Schwenkow: "Ich weiß, dass kein Insolvenzantrag gestellt wird". Beim Verfall ihres Aktienkurses werde die Deag Opfer einer "Sippenhaft" für Unternehmen des Neuen Marktes.

      Auch ein Zusammenhang mit dem Veranstaltungsunternehmen Stella AG bestehe nicht mehr: "Deag hat seine Beteiligung an der Stella verkauft." Deag besitze lediglich einen Abschreibungsbedarf im Umfang von 15 Millionen Euro für die Halle: "Deshalb kommt uns der Verkauf des Grundstücks zupass." Ein Preis von zehn bis zwölf Millionen Euro sei "realistisch".

      Über den Kauf der Fläche verhandele die Deag mit drei Projektentwicklern, eine Entscheidung stehe bald an.Über die Bebauung der Fläche spreche das Unternehmen mit der Stadt. Im Stadtplanungsamt wurde das bestätigt: "Ein Hotel passt aus unserer Sicht". Der Stadt schwebe vor, rund um die Halle "ein Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten" zu entwickeln.

      Die Jahrhunderthalle, so Schwenkow, werde "profitabel betrieben". Verluste habe es nur bei der bisher von der früheren Hoechst AG - der heutigen Aventis - subventionierten Klassikreihe gegeben, die zum Ende der Spielzeit im Sommer eingestellt werde. Dann laufen die mit der Hoechst-Tochter Areatis vereinbarten Subventionen aus. Die Halle mit ihrer Kapazität von 4500 Besuchern sei "in einem Topzustand" und bleibe Konzertort für das Rhein-Main-Gebiet. Angrenzend an die Grundstücke der Deag entwickelt das Immobilienunternehmen Bouwfonds auf Grundstücken der Areatis ein Wohngebiet. jg
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:50:04
      Beitrag Nr. 159 ()
      Also Schwenkow sagt im FR-Interview,
      die Stella Anteile sind bereits verkauft! Dann bringen die Stella-Verhandlungen kein zusätzliches Geld in die Kasse.
      Das Grundstück um die Jahrhunderthalle ist, soweit ich mich erinnere, bereits im letzten Jahresbericht komplett abgeschrieben worden (bitte korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege).
      Die Jahrhunderthalle selbst wird nicht verkauft.
      Was ist so positiv an den Meldungen von heute?
      Da kommt doch kein zusätzliches Geld in die Kassen!
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 14:01:10
      Beitrag Nr. 160 ()
      @badorties
      für die Stlella-Anteile gibt es scheinbar "Besserungsscheine" - aber wieso die Stella Anteile überhaupt verkauft wurden(und an wen und zu welchem Preis)ist mir schleierhaft.

      Das Grundstück um die Jahrhundrthalle wurde in der Bilanz bewertet - die Jahrhunderthalle nicht (stille Reserve?)

      Mit dem Verkauf der Stella (s.o.) und des Grundstücks kommt somit zusätzliches Geld in die Kassen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 14:06:15
      Beitrag Nr. 161 ()
      Wo bitte steht etwas von Besserungsscheinen?
      Und die Jahrhunderthalle soll nicht verkauft werden!
      Und das Grundstück wurde im letzten Jahresbericht bereits bewertet, wo bitte kommt da Geld rein?
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 14:20:08
      Beitrag Nr. 162 ()
      Aus dem DEAG_Geschäftsbericht 2001:
      "Im Segment Urban Entertainment erhöhte sich das EBITDA um TEUR 12.298 auf TEUR 15.261. Ursächlich hierfür
      war im Einzelnen die Bewertung von Teilen des Areals Jahrhunderthalle Frankfurt a.M. als Anlageimmobilie. Der Ergebnisbeitrag aus dieser Bewertungsmaßnahme beträgt TEUR 11.581. Bereinigt um diesen nicht zahlungswirksamen Ergebniseffekt ist die operative Ertragskraft des Segmentes trotz gesunkener Umsatzerlöse gleichwohl gesteigert worden."
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 14:42:22
      Beitrag Nr. 163 ()
      An diesen Worten sollten wir Schwenkow in ein paar Monaten messen: (Aus dem FR Interview)
      Schwenkow dementierte Berichte, demzufolge sich die Deag in einer wirtschaftlichen Schieflage befinde, "tiefrote Zahlen" schreibe und die Jahrhunderthalle verkaufen müsse: "Das ist schlichtweg falsch." Im Vorfeld der Hauptversammlung am 6. Juni beteuerte Schwenkow: "Ich weiß, dass kein Insolvenzantrag gestellt wird". Beim Verfall ihres Aktienkurses werde die Deag Opfer einer "Sippenhaft" für Unternehmen des Neuen Marktes.


      Fazit:
      Bei den Vermögenswerten und dem profitablen Kerngeschäft sollte eine Insolvenz tatsächlich nicht stattfinden. Nur wird der Umsatz erheblich sinken, der Gewinn/Aktie ebenso und ob der Buchwert wirklich noch 5 Euro beträgt, nach dem Verkauf der Stella-Anteile, wage ich zu bezweifeln. Das heißt für uns Anleger, wir müssen grundsätzlich von einer Neubewertung der DEAG ausgehen. Es kann gut möglich sein, daß die Aktie auf diesem Niveau unterbewertet ist, aber die Zahlen gibt es erst am 23.5., und solange sich Herr Schwenkow dazu nicht äußert, sondern nur widersprüchliche Angaben macht oder Tatsachen als Neuigkeiten verbreitet, die bereits Monate alt sind, schafft er kein Vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 16:46:42
      Beitrag Nr. 164 ()
      Neue Gewinnschätzung bei Börse Online für DEAG (erneut gesenkt):
      2002: 0,00 (zuvor 0,40)
      2003: 0,05 (zuvor 0,40)
      KGV 2003 (Kurs 1,66) 33,2
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 19:52:39
      Beitrag Nr. 165 ()
      Ein KGV von 33 in 03 gibt aber noch jede Menge Abwärtspotential auch wenn die doch überleben sollten.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 20:06:10
      Beitrag Nr. 166 ()
      Quark. Das KGV basiert auf einer Annahme von 0,05 Cent Gewinn. In solchen Grenzbereichen können KGV asymptotisch gegen Unendlich gehen. Andererseits bei einem Gewinn von lächerlichen 20 Cent hast du ein KGV von nur noch 8.

      Und außerdem finde ich merkwürdig, das die ihre Schätzung revidieren. Haben die nicht vorher die Bilanz gelesen, als sie die alte Schätzung reingeschrieben hatten?

      Irgendwie sieht das nach Populismus (Nachtreten) aus. Seit die mit Comroad einen Treffer gelandet haben, scheinen die sich für die Aufklärer der Nation zu halten.

      Denkt mal an Sixt. Börse-Online Leser verlieren ihr Geld im Schlaf.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 21:56:06
      Beitrag Nr. 167 ()
      Sehe ich genauso,
      Entweder DEAG geht wirklich pleite, dann sind das auch dieses Jahr keine 0,00 oder aber sie überlebt und dann rechne ich aufgrund der letzten Jahre mit einem erheblich höheren Gewinn als 0,05 cents für 2003.
      Stutzig macht mich nachwievor das Verhalten des VV. Warum die ganzen Märchen und Ausreden? Er könnte doch alles entkräften, und sagen wie gut (oder schlecht?) die wirklichen Zahlen sind.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 22:18:12
      Beitrag Nr. 168 ()
      Spätestens mit Erscheinen der bevorstehenden Zahlen sind wir alle schlauer. Andere Firmen, in ähnlichen Situationen, haben die Veröffentlichung ihrer Zahlen auch schon mal vorgezogen, um den Kurs zu stützen. Das die Zahlen gut sein werden hat der VV ja immer wieder betont. Allein der Kurs spricht gaaanz anderes.

      Morgen vielleicht wieder neue Tiefstände?!
      Alles andere würde mich freudig überraschen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 22:43:49
      Beitrag Nr. 169 ()
      Na ja,
      vielleicht stabilisiert sich der Kurs auch auf diesem Niveau von 1,2-1,8. Es sind ja nur noch 4 Handelstage dazwischen.
      Schwesti, ich stimme Dir da vollkommen zu mit der vorgezogenen Bekanntgabe, das war doch auch bislang die Praxis von DEAG, die vorläufigen Zahlen ungefähr vier Wochen vorher bekanntzugeben. Wenn sie wirklich so gut sein sollen, warum tut man es diesmal nicht auch? (Ich denke, Schwenkow befürchtet aufgrund des niedrigen Aktienkurses eine feindliche... nein nicht schon wieder diese Thema).
      Mit der Bekanntgabe von guten Zahlen könnte er aktiv dagegensteuern.
      Deag wollte außerdem, nach dem Stella-Verkauf, die Neuberechnung des letztjährigen Geschäftsberichts durch KPMG durchführen lassen. Ich hoffe nur nicht, daß es in den nächsten Tagen eine Meldung gibt, die Bekanntgabe der Zahlen könnte sich deswegen noch ein wenig verzögern. Das wäre eine relativ große Katastrophe.
      Aber selbst, wenn die Zahlen des Kerngeschäfts ein wenig schlechter sein sollten, ist der Kurs nur noch auf dem Weg nach unten, wenn diese so schlecht sein sollten, daß selbst ich mir das nicht hätte vorstellen können. Und darauf hoffe ich eigentlich nicht. Schwenkows Äußerungen zu den Ergebnissen dieses Quartals sollten allerdings mit der nötigen Kritik verfolgt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 15:39:26
      Beitrag Nr. 170 ()
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/17104…

      Mehrere Interessenten für Stella-Musicals

      US-Marktführer Clear Channel plant angeblich komplette Übernahme - Amerikaner gelten auch als mögliche Käufer der Deag

      BERLIN. Die Stella-Musicals kommen möglicherweise bald in neue Hände. Großes Interesse hat der amerikanische Veranstalter Clear Channel. Doch auch die niederländische Stageholding ist noch im Rennen.

      Von Thomas Wüpper

      Die Beratungsgesellschaft MBB Consult verhandelt gegenwärtig mit mehreren Kaufinteressenten für die Stella-Musicals. Unter den Interessenten, so sagte Geschäftsführer Robert Buchalik gegenüber der Stuttgarter Zeitung, seien sowohl Unternehmen, die alle Spielstätten übernehmen wollten als auch Interessenten für einzelne Theater. Ziel von MBB sei es, alle sechs Theater zu erhalten, die unter dem Dach der Broadway Musical Management GmbH zusammengefasst sind. Darunter sind auch zwei Gesellschaften in Stuttgart, die die Musicals "Tanz der Vampire" und "Cats" spielen. Broadway Musical hat vor kurzem Insolvenzantrag gestellt. Die Muttergesellschaft Stella reichte daraufhin ihre Anteile an dieser Holding an einen Treuhänder weiter. Als Treuhänder fungiert nun eine Gesellschaft der MBB Consultant, die wiederum zur Düsseldorfer Anwaltskanzlei Metzeler und van Betteray gehört.

      MBB Consult hat nach Buchaliks Angaben mittlerweile einen Insolvenzplan beim Hamburger Amtsgericht eingereicht. Alle Musicals, so sagte er, hätten Chancen fortgeführt zu werden. Grund für die Pleite sei die mangelnde Auslastung. Überall fehlten Besucher, wenn auch in den einzelnen Theatern in unterschiedlichem Ausmaß. Namen von möglichen Käufern wollte er ebenso wenig nennen wie einen Zeitplan. Zu den Interessenten gehört neben der niederländischen Stage Holding von Endemol-Mitbegründer Joop van den Ende auch der amerikanische Konzert- und Musikveranstalter Clear Channel Entertainment, der angeblich schon innerhalb der nächsten drei Wochen eine Komplettübernahme plant.

      Der bisherige Stella-Eigentümer, der am Neuen Markt notierte Konzertveranstalter Deutsche Entertainment AG (Deag) in Berlin, wollte ein Angebot von Clear Channel nicht bestätigen. "Es gibt mehrere mögliche Käufer", sagte Schwenkow. Clear Channel wurde bereits mehrfach auch als möglicher Käufer der Deag gehandelt, bei der seit Wochen Gerüchte über große Finanzprobleme kursieren. Gründer und Großaktionär Schwenkow selbst hatte öffentlich vor einer möglichen feindlichen Übernahme der Deag gewarnt und Bereitschaft für strategische Partner gezeigt. Nun sagte er: "Es wird keinen Verkauf der Deag geben. Auch die Berichte über angebliche Finanznot stimmen nicht. Wir sind liquide." Die Deag hatte die Stella-Musicals vor einigen Jahren günstig aus den Trümmern des Immobilienreichs des Stuttgarter Finanzjongleurs Rolf Deyhle übernommen. Die Sanierung misslang jedoch. Weder Schwenkow noch die Banken wollten Geld nachschießen.

      Neben CCE gilt der Stella-Konkurrent Stageholding als Anwärter für die Übernahme einiger Musicals. Die Holländer spielen mit dem "König der Löwen" im Hamburger Hafen und "Elisabeth" in Essen bereits zwei Stücke mit großem Erfolg in Deutschland und wollen stark expandieren. Der deutsche Stageholding-Chef Maik Klokow hatte kürzlich den Kauf von zwei bis drei Stella-Musicals als Ziel genannt, sofern die Konditionen stimmten. Die Übernahme der gesamten Stella mit ihren Lasten hatte er ausgeschlossen: "Wenn das ein anderer tun will, dann viel Vergnügen." Das Operettenhaus in Hamburg, in dem viele Jahre erfolgreich "Cats" lief, hat die Stageholding, die dort bereits mit der Deag kooperierte, faktisch schon übernommen.

      Unklar ist nach Darstellung von Deag-Chef Peter Schwenkow, ob das Abkommen rechtlich auch in trockenen Tüchern sei. Bisher sei das Insolvenzverfahren bei der BMM noch nicht eröffnet worden. "Solange aber sind wir noch Eigentümer und haben ein Wörtchen mitzureden."

      Aktualisiert: 17.05.2002, 06:33 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 15:43:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      Hat er nun schon, wie vorher behauptet, die Stella-Anteile verkauft oder nicht?
      Also man weiß ja langsam nicht mehr, was man glauben soll!
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 16:39:38
      Beitrag Nr. 172 ()
      @alle

      O.K. liebe Kollegen, dann spekulieren wir doch mal, was in den Zahlen drinstehen müsste, damit der Kurs steigt. Ich sach ma, wenn aufs Jahr 2002 gerechnet mindestens ein Ergebnis von 10 Cent pro Aktie als wahrscheinlich erscheint, gehts nach oben. Außerdem sollte die finanzielle Situation überzeugend als solide dargestellt werden...
      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 18:25:42
      Beitrag Nr. 173 ()
      Nun,ich denke nicht, daß die Hochrechnung auf das Jahresergebnis so maßgeblich sein wird, eher der Vergleich mit den Vorjahreszahlen. Dabei interessieren mich hauptsächlich:
      -Aktiva: die flüssigen Mittel (Q1/2001:ca.52Mio€)
      -Passiva: die Verbindlichkeiten(ca.81Mio€), besonders die Bankverbindlichkeiten(ca.20Mio€) und die sonstigen Verbindlichkeiten(ca.46Mio€)
      -die Umsätze (ca.58Mio€)
      -die Abschreibungen (1,4Mio€)
      -das Ebitda (+0,7Mio€)
      -das Ebit (-3,8Mio€)=-0,51/Aktie
      -der Cashflow (1,4Mio€)

      Da Schwenkow wiederholt darauf hingewiesen hat, daß die Verluste geringer seien, als erwartet, sollten wir ihn morgen diesbezüglich beim Wort nehmen.

      Der Q1/2001-Bericht von Deag ist mir allerdings nicht ganz verständlich: In der Bilanzgewinn-/verlustrechnung wird ein Betrag von -7,703 Mio DM (-3,938 Mio€)angegeben, in den Passiva taucht allerdings bei der Eigenkapitalberechnung ein anderer Bilanzverlust auf, der ca. 2 Mio.DM niedriger ist. Kann mir da jemand weiterhelfen?
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 08:49:36
      Beitrag Nr. 174 ()
      http://www.vwd.de/news/adhoc/452759.html

      DEAG: Erstes Quartal 2002 über den Erwartungen

      Ad-hoc-Mitteilung

      DEAG: Erstes Quartal 2002 über den Erwartungen Anpassung des Konzernabschlusses 2001 vollzogen Im ersten Quartal 2002 hat die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) mit 57,7 Mio. Euro einen Umsatz auf Vorjahresniveau (57,9 Mio. Euro) erzielt. Das branchenbedingt negative Konzernergebnis dieses Quartals lag bei -5,8 Mio. Euro (Vorjahr: -3,9 Mio. Euro). Das EBITDA beträgt -5,6 Mio. Euro nach 0,7 Mio. Euro in 2001. Im Konzernergebnis von -5,8 Mio. Euro sind -3,9 Mio. Euro negative Ergebnisbelastungen aus dem Teilkonzern STELLA Entertainment AG enthalten, so daß sich bereinigt um diese Effekte ein Konzernergebnis von -1,9 Mio. Euro nach -1,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode ergibt. Der Teilkonzern STELLA Entertainment AG wird zum 1.4.02 vollständig dekonsolidiert. Belastun-gen über das Ergebnis im 1. Quartal 2002 hinaus sind nicht zu erwarten, da diese bereits weitest-gehend auf der Grundlage der vorläufig übermittelten Zahlen der insolventen BMM im geänder-ten Jahresabschluß 2001 berücksichtigt wurden. Die aktuellen Ereignisse bei der 100%igen Tochtergesellschaft der STELLA Entertainment AG, der Broadway Musical Management GmbH (BMM), sowie bei der Beteiligung Qivive GmbH waren in Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfern im Jahres- und Konzernabschluss 2001 der DEAG zu berücksichtigen. Die Anpassung des Abschlusses 2001 hat Aufwendungen in Höhe von 27,7 Mio. Euro ergeben, die im Konzernabschluß des vergangenen Jahres berücksichtigt wurden. Durch diesen Abschreibungsbedarf reduziert sich das Konzernjahresergebnis 2001 der DEAG von ursprünglich 8,6 Mio. Euro auf -19,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital der AG ist mit 3,8 Mio. Euro belastet, da diese Effekte im Rahmen der Umstrukturierung des Konzerns und der Fokussierung auf das Kerngeschäft im Mai 2002 aus einem konzerninternen Beteiligungsverkauf weitestgehend kompensiert werden konnten. Der Vorstand der DEAG ist optimistisch, auch nach den einmaligen Kosten für die bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im laufenden Geschäftsjahr 2002 ein positives Jahreser-gebnis zu erzielen. Die Hauptversammlung der DEAG Deutsche Entertainment AG findet am 10.7.02 in Berlin statt. Berlin, 23. Mai 2002 Diese Ad hoc-Meldung kann im DEAG-News Archiv unter http://www.deag.de/ir abgerufen werden. Presseanfragen an Conrad Rausch unter: Tel. (030) 81075-817.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.05.2002
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 09:09:35
      Beitrag Nr. 175 ()
      Na, das sind ja Superzahlen!
      Schwenkow sagte noch vor ein paar Wochen, das Jahresergebnis zweistellig steigern zu wollen.
      Ebitda -5,6 nach +0,7 im Vorjahresquartal.
      Ebit -5,8 (-3,9) hat sich tatsächlich um fast 49 % verschlechtert, wenn das keine zweistellige Steigerung ist!
      Und das bei gleichbleibendem Umsatz!
      Zieht man davon Stella ab bleiben -1,9 statt -1,3 übrig, auch das ist eine zweistellige Verschlechterung von 46%.
      Dazu noch die Nachricht, daß man letztes Jahr nun doch nicht, wie zuerst gemeldet, den Gewinn um das dreifache gesteigert hat, sondern lediglich einen Verlust von -19,1 Mio € gemacht hat. Das sind dann statt 1€ Gewinn "nur noch" 2,26 Verlust pro Aktie für 2001.
      Unter diesen Umständen schließe ich mich dem Optimismus des Deag-Vorstandes für 2002 an, diese Zahlen lassen sich auch noch weiter steigern.
      In Anbetracht der positiven Äußerungen der letzten Wochen übertrifft dieses Ergebnis meine schlimmsten Erwartungen. Das mit dem Eigenkapital von -3,8 Mio habe ich noch nicht so ganz verstanden, werde erstmal den Geschäftsbericht abwarten (nach der Arbeit). Wenn es hieße, das Eigenkapital ist mit 3,8 Mio € niedriger als letztes Jahr, sehe ich noch etwas positives. Wenn allerdings das gesamte EK nur noch -3,8 Mio. beträgt, dann Gute Nacht Deag!
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 15:15:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      Frage(n) an alle:
      Wie werden die Zahlen der Deag im August aussehen?(wenn es Deag bis dahin noch gibt)
      Die Zahlen von gestern waren doch von Januar-März. Die Qivive-Pleite war erst im April, die Stella ist angeblich letztes Jahr komplett abgeschrieben.
      Nach der Qivive-Pleite kommt angeblich mehr Geld pro verkaufter Karte in die Deag-Kassen, der Verkauf der Stella-Aktien hat (wenn auch nur wenig) ebenso Geld in die Kassen gebracht, und das Q2 ist in den letzten Jahren immer besser als das Q1 gewesen. Die sehr unglücklichen und äußerst phantasievollen Erklärungsversuche Schwenkows mal beiseite gestellt:
      Könnte es sogar sein, daß das Ebit nach 6-Monaten mindestens eine schwarze Null aufweist, also das Q2 Ebit deutlich positiv ist(letztes Jahr ca 5 Mio €)?
      Selbst wenn das so wäre, wer glaubt Schwenkows Aussagen eigentlich noch? (bitte keine Beschimpfungen, die kann man auf der HV im Juli direkt an ihn richten)
      Irgendwie muß sich das Urteil gegen CTS Eventim ja auch noch auswirken. Die Kosten im Personal-und Verwaltungsaufwand werden sich ebenso reduzieren. Wie schätzt Ihr die Möglichkeiten ein: Könnte Schwenkow wirklich Recht haben, daß dieses Quartal viel Geld in die Kassen fließt und bis Ende Juni die Zahlungsfähigkeit gesichert ist?
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 15:36:34
      Beitrag Nr. 177 ()
      @badorties
      Qivive war doch schon im alten Jahresabschluß auf Null
      abgeschrieben. Kann natürlich sein, dass darüberhinaus
      noch Kosten entstehen, glaube ich aber nicht, jedenfalls
      nichts Nennenswertes.
      Was Deine übrigen Fragen betrifft <grins>: wer diese Antworten kennt, kann auf jeden Fall mit DEAG viel Geld
      verdienen, so oder so.
      cu
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 15:44:38
      Beitrag Nr. 178 ()
      @tnt
      Ich meinte auch nicht die Abschreibung von Qivive, sondern die von Schwenkow geäußerte "Tatsache", daß nach der Qivive-Pleite pro verkaufter Eintrittskarte eine zusätzliche Einnahme von 0,75 bis 0,85 Euro für Deag zu erwarten sei...
      Die übrigen Fragen sind zur freien Spekulation freigegeben(wie in der Sesamstrasse: Was passiert wenn?)
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 16:34:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ badorties

      Einige Anmerkungen zu Deinem Beitrag:

      1. Mittlerweile ist klar, dass DEAG die STELLA-Beteiligung nicht verkauft hat (trotz aller Versuche gescheitert), sondern nur bei einem Treuhänder geparkt (um sie dekonsolidieren zu können - Bilanztrick, mehr nicht => KEIN Liquiditätszufluss).

      2. DEAG ist vertraglich verpflichtet, im Dezember 10 % des STELLA-Kapitals zu einem Mondpreis anzukaufen => sicherer Liquiditätsabfluss

      3. Das Schwenkow-Argument, dass die Qvive-Pleite für die DEAG Vorteile bringt, ist schon vor Wochen von fachkundigen WO-Kommentatoren ausreichend beleuchtet worden. Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:36:43
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hier noch zwei Posts zum Nachlesen (sind nicht neu, aber von heute):
      http://www.tagesspiegel.de/archiv/24.05.2002/61869.asp
      Deag überhebt sich an Stella
      Musical-Pleite reißt Berliner Unternehmen tief in die roten Zahlen/Analysten kritisieren Informationspolitik

      Berlin (tia/dpa) . Das Debakel um den Musical-Veranstalter Stella hat den Berliner Konzert- und Tourneekonzern Deag 2001 tief ins Minus gerissen. Das teilte die Deutsche Entertainment AG (Deag) am Donnerstag bei der Vorstellung ihrer Zahlen für das erste Quartal mit. Das Unternehmen gab für 2001 nachträglich einen Verlust von 19,1 Millionen Euro bekannt, nachdem zunächst ein Gewinn von 8,6 Millionen Euro angekündigt worden war. Gründe seien einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit der zahlungsunfähigen Stella sowie der Rückzug beim Online-Ticketverkäufer Qivive.

      Auch in den ersten drei Monaten habe der Teilkonzern Stella negativ zu Buche geschlagen. Der Konzernverlust im ersten Quartal von 5,8 Millionen Euro enthalte Stella-Belastungen von 3,9 Millionen Euro. Bereinigt um diese Effekte betrage der Verlust 1,9 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 1,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Quartals-Umsatz habe mit 57,7 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (57,9 Mio Euro) gelegen.

      Weitere Ergebnisbelastungen durch Stella über das erste Quartal hinaus sind nach Darstellungen der Deag nicht zu erwarten. Ob wirklich alles verarbeitet ist, kann nach Meinung von Analysten aber noch nicht abschließend gesagt werden. Die Risiken seien aber begrenzt. Auch sei die Gefahr für die Existenz der Deag noch nicht völlig gebannt, eine Bedrohung jedoch eher unwahrscheinlich.

      Die am Neuen Markt notierte Deag will 2002 indes wieder mit Gewinn abschließen. Der Vorstand sei optimistisch, auch nach den Kosten für die eingeleitete Restrukturierung im laufenden Geschäftsjahr ein positives Jahresergebnis zu erzielen. Das erste Quartal 2002 habe über den Erwartungen gelegen. An der Börse legten Deag-Aktien zu Handelsbeginn um fast sieben Prozent auf 1,58 Euro zu, gaben dann aber bis zum Handelsschluss auf 1,43 Euro nach. Noch im Februar kostete die Aktie mehr als neun Euro. In diesem Zusammenhang kritisierte Karsten Siebert, Medienanalyst bei Independent Research, die Kommunikationspolitik der Deag: „Im Markt war mehr bekannt als das Unternehmen kommuniziert hat.“

      Der größte deutsche Tournee- und Konzertveranstalter hatte Ende April mitgeteilt, sich aus dem Musicalgeschäft zurückzuziehen und die erst vor zwei Jahren für 40 Millionen Mark (etwa 20,5 Millionen Euro) erworbenen Stella-Anteile wieder abzustoßen. Die einmaligen Aufwendungen von 27,7 Millionen Euro, die im Konzernabschluss 2001 berücksichtigt wurden und der Deag nun Verluste bescheren, seien „fast vollständig“ auf Stell und zu kleinen Teilen auf den Qivive-Rückzug zurückzuführen.

      In Zukunft wird die Deag sich – nach Wegfall des Musicalbereichs – auf ihr Kerngeschäft konzentrieren: Konzerte und Varieté. Medienanalyst Karsten Siebert sieht die Perspektiven der Deag „vorsichtig optimistisch". Der extrem harte Wettbewerb unter den Konzertveranstaltern sei etwas zurückgegangen. Siebert rechnet zwar nicht mit einer schnellen Anstieg des Deag-Aktienkurses. Langfristig sieht er aber durchaus Potenzial. Die Deag sei im Konzertbereich europaweit heute besser aufgestellt als vor der Übernahme von Stella.

      Deag-Chef Peter Schwenkow hatte die Auswirkungen der Stella-Pleite auf den Mutterkonzern kürzlich „überschaubar“ genannt. Im schlimmsten Fall müssten 25 Millionen Euro abgeschrieben werden, was auch beim Deag-Ergebnis zu Buche schlage. Realistisch seien aber eher 15 Millionen Euro, hatte Schwenkow Ende April erklärt.

      Die Deag hat ihre Stella-Anteile nach dem Insolvenzantrag der Stella-Tochterfirma Broadway Musical Management (BMM) an einen anonymen Treuhänder (siehe Lexikon, Seite 18) abgegeben. Für Anfang Juni werden Angebote für Stella erwartet. Stella-Sprecher Conrad Rausch nennt bisher zwei Interessenten: Die Hamburger Stage Holding GmbH, einer der führenden Musicalveranstalter Deutschlands, und das US-amerikanische Entertainment-Unternehmen Clear Channel Entertainment. Die Höhe der Gebote ist bisher vollkommen unklar. Ob Stella wie angedacht von Hamburg nach Berlin umziehen wird, hängt vom künftigen Betreiber ab.

      Das Stella-Theater am Potsdamer Platz, wo bis vor kurzem „Der Glöckner von Notre Dame“ gespielt wurde, soll mit dem Stella-Paket verkauft und weiterbetrieben werden, sagte Rausch: „Das ist ein sehr attraktives Objekt, das aus dem Gesamtpaket mit am interessantesten ist.“
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:38:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&page…
      24.05.2002
      DEAG übergewichten
      BW Bank

      Die Analysten der BW Bank stufen die Aktien der DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) nach wie vor mit "übergewichten" ein.

      Während die Umsatzerlöse im ersten Quartal auf Vorjahresniveau gelegen hätten, sei das Nachsteuerergebnis bedingt durch Einmalaufwendungen in Zusammenhang mit der Insolvenz der Musical-Tochter Stella ca. 2 Mio. EUR schlechter ausgefallen als im Vorjahr. Bereinigt um diese Einmaleffekte liege der Fehlbetrag bei -1,9 Mio. EUR. Die Zahlen des branchenüblich sehr schwachen ersten Quartals lägen im Rahmen der Analysten-Erwartungen. Die Analysten gingen weiterhin davon aus, dass weder die Qivive-Insolvenz noch die Insolvenz der Stella zu einer Existenzbedrohung für die DEAG würden.

      Das Eigenkapital im Einzelabschluss der AG sei ausreichend und liege nach den Belastungen bei ca. 23 Mio. EUR. Weniger komfortabel sei die Liquiditätssituation. Neben Betriebsmittelkrediten in Höhe von ca. 18 Mio. EUR bestehe ein Kredit in Höhe von 7 Mio. EUR, der aus der Akquisitionsfinanzierung der Stella resultiere. Dieser Kredit sei zum 30.06.02 zur Zahlung fällig und könne nach Auskunft des Vorstands nicht zuletzt dank des anstehenden Grundstücksverkaufs bedient werden. Von entscheidender Bedeutung für die Liquiditätslage sei der 4. Juni, an dem das DEAG-Management den um Stella bereinigten Business-Plan den involvierten Banken präsentieren werde.

      Unter Berücksichtigung des anstehenden Grundstücksverkaufs und des profitablen Kerngeschäfts würden die Analysten nicht mit einer Kündigung der bestehenden Kreditlinien rechnen. Der um Stella bereinigte Buchwert je Aktie liege bei 4,85 EUR. Darin enthalten seien zwar erhebliche Firmenwerte. Das Risiko größerer Firmenwertabschreibungen auf die Auslandstöchter erachte man jedoch als gering. Die Schweizer Tochter Good News habe in 2001 ein Nachsteuerergebnis von +4,5 Mio. EUR erzielt, das anteilige Ergebnis der 50%-Tochter Marshall-Arts in England liege bei +0,6 Mio. GBP.

      Das Votum der Analysten der BW Bank für die Aktien der DEAG Deutsche Entertainment AG lautet weiterhin "übergewichten", wobei nochmals auf den stark spekulativen Charakter hingewiesen wird.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 18:40:18
      Beitrag Nr. 182 ()
      Also dann bis zum 4.6.!
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 20:33:01
      Beitrag Nr. 183 ()
      Nachrichten: DEAG nicht verkäuflich

      Die DEAG Deutsche Entertainment AG steht offenbar nicht zum Verkauf. Wie vwd berichtet, sagte dies Vorstandsvorsitzender Peter Schwenkow dem F.A.Z. Business-Radio am Donnerstag. Er habe in den vergangenen zehn Tagen drei Angebote zum Verkauf der DEAG erhalten. Das Unternehmen brauche aber keinen strategischen Partner. Man müsse sich überhaupt nicht mit der Frage beschäftigen, das Unternehmen für 3 oder 4 EUR pro Aktie in andere Hände zu geben, hieß es weiter.


      Deag hat dieses Jahr auch "Die Prinzen" unter Vertrag.


      Vor allem wegen Stella vergrößerte sich der Verlust bei Deag zusehends. Von Januar bis März 2002 betrug der Fehlbetrag 5,8 Millionen Euro nach 3,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Etwa 3,9 Millionen Euro gehen auf das Konto von Stella.

      Die Umsätze dagegen zeigten sich stabil. Deag erlöste 57,7 Millionen Euro um. Das liegt in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

      Nicht nur Stella, sondern auch die Online-Ticketbörse Qivive gehörte zu den Sorgenkindern. Um sich von den Lasten zu befreien, schrieb Deag in 2001 nachträglich 27,7 Millionen Euro ab. Dadurch reduziert sich das Ergebnis von 8,6 Millionen Euro auf minus 19,1 Millionen Euro.

      Mit einem aufgeräumten Laden blickt es sich nun optimistischer in die Zukunft. Der Konzertveranstalter will am Ende des laufenden Jahres einen Gewinn ausweisen. Doch boerse-online.de rechnet bestenfalls mit einer schwarzen Null in 2002. Erst in 2003 trauen wir dem Konzertveranstalter einen Mini-Gewinn von 0,05 Euro pro Aktie zu.

      Mit dem teuren Ausflug ins Musical-Geschäft hat sich Schwenkow deutlich verkalkuliert. Da nützten ihm auch 25 Jahre Berufserfahrung als Konzertveranstalter, wie er immer wieder gern betonte, wenig. Das Vertrauen der Anleger hat der Vorstands-Chef vorerst verspielt. Gegen einen Verkauf der Aktie spricht nur noch die niedrige Marktkapitalisierung von 12,5 Millionen Euro. boerse-online.de stuft die Aktie deshalb auf HALTEN.

      Empfehlung: HALTEN
      Kurs am 23. Mai 2002: 1,48 Euro
      Stoppkurs: 1,22 Euro

      DEAG erwartet 2002 positives Jahresergebnis
      Berlin (vwd) - Der Vorstand der DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin, ist optimistisch, auch nach den einmaligen Kosten für die bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2002 ein positives Jahresergebnis zu erzielen. Wie das Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Erstquartalszahlen am Donnerstag in einer Ad-hoc-Mitteilung schreibt, waren im Konzernergebnis von minus 5,8 Mio EUR 3,9 Mio EUR negative Ergebnisbelastungen aus dem Teilkonzern Stella Entertainment AG enthalten. Bereinigt um diese Effekte ergibt sich ein Konzernergebnis von minus 1,9 Mio nach minus 1,3 Mio EUR ein Jahr zuvor.



      Der Teilkonzern Stella wird zum 1. April 2002 vollständig dekonsolidiert. Belastungen über das Ergebnis im ersten Quartal hinaus seien nicht zu erwarten, heißt es weiter, da diese bereits weitestgehend auf der Grundlage der vorläufig übermittelten Zahlen der insolventen BMM im geänderten Jahresabschluss 2001 berücksichtiogt seien. Die aktuellen Ereignisse bei der 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stella, der Broadway Musical Management GmbH (BMM) sowie bei der Beteiligung Qivive GmbH waren in Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfern im Jahres- und Konzernabschluss 2001 der DEAG zu berücksichtigen.



      Die Anpassung des Abschlusses 2001 hat Aufwendungen in Höhe von 27,7 Mio EUR ergeben, die im Konzernabschluss des vergangenen Jahres berücksichtigt wurden. Durch diesen Abschreibungsbedarf reduziert sich das Konzernjahresergebnis 2001 der DEAG von ursprünglich 8,6 Mio auf minus 19,1 Mio EUR. Das Eigenkapital der AG ist mit 3,8 Mio EUR belastet, da diese Effekte im Rahmen der Umstrukturierung des Konzerns und der Fokussierung auf das Kerngeschäft im Mai 2002 aus einem konzerninternen Beteiligungsverkauf weitestgehend kompensiert werden konnten


      DEAG: Erstes Quartal 2002 über den Erwartungen
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 13:54:41
      Beitrag Nr. 184 ()
      (Nichts) Neues aus Österrreich:
      Der Spekulant, Musterdepot (29.5.)
      Einschätzung zu DEAG:
      Das erste Quartal ist schlechter als geplant verlaufen. Wir warten ab, ob die Aktie bei 1,3 Euro einen Boden findet.
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 15:20:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&page…

      31.05.2002
      DEAG weiterhin meiden
      Fuchsbriefe


      Die Wertpapierexperten vom Anlegerbrief "Fuchsbriefe" empfehlen die Investoren die Aktien der DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) weiterhin zu meiden.

      Drei Monate und 80 Prozent Kursverlust nach der negativen Einschätzung von "Fuchsbriefe" vom 4. März 2002 später habe sich die Lage bei DEAG leider bestätigt. DEAG verbuche für das Geschäftsjahr 2001 vor allem wegen des fehlgeschlagenen Engagements beim Musicalbetreiber Stella nicht nur 15 Millionen Euro Verlust, wie Vorstandschef Schwenkow noch Ende April prognostiziert habe. Stattdessen tue sich zwischen erwartetem Gewinn (8,6 Millionen Euro) und tatsächlichem Verlust (19,1 Millionen Euro) sogar eine Lücke von 27,7 Millionen Euro auf. Zudem ergebe sich auch für das laufende Geschäftsjahr wegen Stella ein zusätzlicher Abschreibungsbedarf von mindestens 3,9 Millionen Euro.

      Den Anlegern wird von den Experten von "Fuchsbriefe" empfohlen, die Titel der DEAG weiterhin zu meiden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 00:22:56
      Beitrag Nr. 186 ()
      Zum Nachlesen:
      http://www.vwd.de/news/neuermarkt/461427.html
      DEAG will 2002 operativ schwarze Zahlen schreiben

      Berlin (vwd) - Die DEAG Deutsche Entertainment AG, Berlin, will im laufenden Jahr ein positives operatives Ergebnis erzielen, nachdem bereits im Jahresabschluss 2001 die Beteiligung an der Qivive GmbH und an der Stella Entertainment AG, Hamburg, komplett abgeschriebenen worden sind. Die Kosten der DEAG Holding sollten deutlich verringert werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Nach ihrem Restrukturierungskonzept wolle sich das Unternehmen auf das Kerngeschäft mit den Bereichen Konzert, Tourneen, Spielstättenmanagement und Variete-Theater fokussieren.
      Die DEAG habe den kreditgebenden Banken das gemeinsam mit der Unternehmensberatung Roland Berger erarbeitete Konzept vorgestellt. Details für das weitere Vorgehen würden in den nächsten Tagen abgestimmt.
      vwd/12/4.6.2002/jhe/sa


      Mußte leider um 18.30 Uhr zur Arbeit, habe wohl das beste verpasst...
      Nichts Neues---aber daß in den nächsten Tagen die Meldung von einer bevorstehenden Insolvenz kommen wird, halte ich für eher weniger wahrscheinlich.
      Eher, daß die Aktie wieder Richtung Buchwert geht(wie hoch der auch immer sei, nach dem neuen Geschäftsbericht).
      Der kurzfristige Abwärtstrend wurde mit dem heutigen Schlußkurs bis an die 30-Tage-Linie durchbrochen. Geht es auch morgen aufwärts, sind Kurse bis kurzfristig um die 3 Euro und mittelfristig um die 4,5 Euro möglich(100-Tage-Linie bei 6 Euro).
      Bin langfristig immer noch skeptisch, aber wäre heute die Kreditlinie gekündigt worden, wäre das in den nächsten Tagen ad-hoc-pflichtig.
      Squeeze bis an die 200-Tage-Linie ist möglich (ca. bei 8 Euro), wenn die Zahlen am 22.8. die Aussagen bestätigen.

      Ich hoffe, Urs, daß diese Nachricht dich etwas mehr hoffen läßt als die letzte Einschätzung von mir :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 09:26:38
      Beitrag Nr. 187 ()
      Genau 28.040 Stück in BER,FSE und ETR in den ersten 7 Minuten. Alles Kauforders, sieht rekordverdächtig aus, wenn das heute so weitergeht.....
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 09:58:05
      Beitrag Nr. 188 ()
      Tja, alles Kauforders. Deshalb liegt der Kurs auch schon wieder dick im Minus!

      Kriegt DEAG denn nun die Kredite? Wenn ja, mit welchen Auflagen?
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 02:58:26
      Beitrag Nr. 189 ()
      Wieso?
      In den ersten 7 Minuten waren nur Kauforders ausgeführt!
      Außerdem haben die ersten 7 Minuten über 18% des Gesamttagesvolumens von DEAG an allen deutschen Börsen ausgemacht. Daß danach Käufe und Verkäufe sich abgewechselt haben ist doch normal.
      Ist halt nicht so weitergegangen. Also kein Rekord!

      Die Kreditlinie scheint aber auch nicht gekündigt worden zu sein, wie gesagt das wäre irgendwann in den nächsten Tagen mitteilungspflichtig, sonst macht sich der gute Herr S. wirklich strafbar. Die Auflagen scheinen doch schon fast absehbar: Verkauf des Grundstücks um die Jahrhunderthalle und eventuell Kapitalerhöhung (negativ) oder Einstieg eines größeren Investors (positiv), muß ja nicht gleich eine feindliche Übernahme sein....
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 18:12:25
      Beitrag Nr. 190 ()
      @badorties

      selbst wenn das Grundstück verkauft wird - ist dies nicht unbedingt negativ! Die Aktie wurde zurecht brutal abgestraft - jedoch liegt der Wert der Firma deutlich über 2,50! Die aktuellen Kurse stellen für mich Kaufkurse da - habe meine Position heute vergrößert!

      Die Banken werden dem Restrukturierungskonzept ohne Einwände zustimmen - rechne mit einer Entscheidung bis Mitte nächster Woche. Zwischen 1,40 und 1,60 bieten sich meiner Meinung nach gute Chancen für einen Einstieg - denn auch die Entertainment-Branche wird sich im Laufe des Jahres deutlich erholen!

      An eine Übernahme will ich so recht nicht glauben - sie ist zwar möglich - aber ich rechne nicht damit - dass Schwenkow seine Anteile billigt abgibt - Interessenten sind genügend vorhanden!

      Positiv ist zudem zu sehen - dass die Stella-Bet. schnell verkauft wurde - dies stimmt die Banken um so positiver!

      Negativ ist nur der enorme Vertrauensverlust - der sich im aktuellen Kurs wiederspiegelt!
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 18:34:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Stockfinder,
      da muss ich dir aber gewaltig widersprechen.
      1. Sind die Stella Anteile noch garnicht verkauft sondern bei einem Treuhänder
      2. Woher willst du wissen, daß sich die Branche diese Jahr erholt.
      3. Wie kommst du darauf, dass genügend Übernahmekandidaten vorhanden sind.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 10:13:57
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ist vor drei Tagen völlig untergegangen, die Blitzmeinung des Herrn Schmidbauer von sharper.de
      http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…

      DEAG macht wieder Theater

      Wahrlich beeindruckend: Was DEAG als zukunftsweisende Restrukturierung präsentiert, ist letztlich die Rückkehr zu den Wurzeln des Konzert-Veranstalters und Theaterbetreibers. Die Phrasen von DEAG-Chef Peter Schwenkow werden mit den sinkenden Aktienkursen immer hohler. Mehr hat die DEAG dann auch nicht weiter mitzuteilen. Na gut: DEAG klingelt noch mit dem Namen des Unternehmenberaters Roland Berger. Und das operative Ergebnis soll im laufenden Jahr positiv sein. War es auch im vergangenen Jahr. Damit sich der Aktienkurs wieder deutlich von seinem Jahrestief erholt, bedarf es neuer Fakten und nicht schöner Worte. Viel tiefer wird es mit der Aktie aufgrund der Vermögenswerte der DEAG aber nicht mehr gehen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 11:14:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      @urs

      mit deinen Aussagen im Hinterkopf habe ich auf Stockfinder nicht geantwortet. Wieder einmal ein Nachplapperer vom Feinsten, Informationswert nahe null, reisserischer Schreibstil, inhaltlich grobe Fehler.

      Ich denke deine Antwort war zwar galanter, ich denke jedoch mit solchen "Leuten" sollte man nicht allzu zimperlich umgehen. "Neulesern" wird sein Beitrag mehr im Gedächtnis bleiben als deiner. Leider !

      mfg
      lessmo
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 20:23:27
      Beitrag Nr. 194 ()
      1. Insolvenzverschleppung

      Gemäß § 84 Abs. 1 Nr. 2 GmbHG macht sich der Geschäftsführer strafbar, wenn er es entgegen § 64 Abs. 1 GmbHG unterläßt, bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen.

      § 64 Abs. 1 GmbHG bestimmt, daß die Geschäftsführer ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen haben, wenn die Gesellschaft zahlungsunfähig wird. Entsprechendes gilt, wenn sich eine Überschuldung der Gesellschaft ergibt.

      Mit Inkrafttreten der Insolvenzordnung findet sich nunmehr in § 17 Abs. 2 S. 1 InsO eine Legaldefinition der Zahlungsunfähigkeit. Danach ist der Schuldner zahlungsunfähig, wenn er nicht mehr in der Lage ist, die fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen.

      Im Unterschied zur alten Rechtslage ist ein dauerhaftes Unvermögen ebenso wenig erforderlich, wie das Merkmal der Wesentlichkeit. Dies bedeutet, daß die Bejahung der Zahlungsunfähigkeit nunmehr früher und leichter möglich ist. Nichtsdestotrotz wird aber weiterhin bei vorübergehenden Zahlungsstockungen nicht von einer Zahlungsunfähigkeit auszugehen sein.

      Die Überlegungen zur alten Rechtslage, ab welchem Grad von einer wesentlichen Nichterfüllung von Geldschulden auszugehen ist, ist daher obsolet geworden. In Zukunft wird somit die Beurteilung der Liquidität im betriebswirtschaftlichen Sinne wesentlich an Bedeutung gewinnen, wobei jedoch ganz geringfügige Liquiditätslücken außer Betracht zu bleiben haben.

      Bei der Feststellung der Zahlungsunfähigkeit stützen sich die Staatsanwaltschaften und Gerichte in der Regel auf wirtschaftskriminalistische Indizien. Es wird untersucht, ob Löhne, Strom- und Wassergebühren bezahlt und Sozialbeiträge abgeführt wurden. Ferner wird überprüft, ob Wechsel- und Scheckproteste vorlagen sowie Versäumnisurteile und Vollstreckungsbescheide ergingen. Schließlich sind fruchtlose Pfändungen und die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung für die Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung.

      Mit dem Inkrafttreten der Insolvenzordnung wurde ebenfalls das Tatbestandsmerkmal der Überschuldung definiert. Gemäß § 19 Abs. 2 S. 1 InsO liegt eine Überschuldung vor, wenn das Vermögen des Schuldners die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt. Bei der Bewertung des Vermögens des Schuldners ist jedoch die Fortführung des Unternehmens zugrunde zu legen, wenn diese nach den Umständen überwiegend wahrscheinlich ist. Dies führt zu folgender Prüfung:

      Zunächst ist die rechnerische Überschuldung unter Zugrundelegung von Liquidationswerten zu überprüfen. Ergibt sich dabei ein Überschuldung, so ist weiter festzustellen, ob die Fortführung des Unternehmens nach den Umständen wahrscheinlicher ist als die Stillegung. Fällt diese Bewertung positiv aus, kann bei der Überschuldungsprüfung von Liquidationswerten auf Betriebsfortführungswerte umgestellt werden. Besteht danach immer noch eine rechnerische Überschuldung, so ist das Insolvenzverfahren anzumelden. Die Fortführungsprognose kann daher niemals mehr allein entscheidendes Moment der Überschuldungsprüfung sein.

      Ein wesentlicher Unterschied zur alten Rechtslage besteht darin, daß auf der Passivseite des Überschuldungsstatus auch nachrangige Verpflichtungen im Sinne des § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO, also auch kapitalersetzende Darlehen eines Gesellschafters, zu berücksichtigen sind. Dies bedeutet, daß auch bei Vorhandensein von Rangrücktrittserklärungen die Passivierungspflicht bestehen bleibt. Nachdem die Insolvenzordnung erst am 01.01.1999 in Kraft trat, ist derzeit noch nicht abschließend absehbar, wie die Strafgerichte Rangrücktrittserklärungen behandeln werden. Es spricht vieles dafür, daß die Rechtsprechung auch weiterhin erklärte Rangrücktritte von der Passivierungspflicht ausnehmen wird. Jedoch darf nicht übersehen werden, daß der Gesetzgeber in seinen Motiven ausdrücklich die Passivierungspflicht anspricht.

      Bei der vom Gesetzgeber vorgesehenen dreiwöchigen Antragsfrist handelt es sich nicht um einen Zeitraum, welcher vollständig ausgeschöpft werden kann. Vielmehr hat der Geschäftsführer längstens innerhalb von drei Wochen den Insolvenzantrag zu stellen, d.h., sofern keine Sanierungsmöglichkeit besteht, unverzüglich.

      Des weiteren ist von Bedeutung, daß die Insolvenzantragstellung durch einen Gläubiger nicht exkulpiert. Der Geschäftsführer muß auch in diesem Fall von sich aus innerhalb der Frist den Insolvenzantrag stellen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 20:27:57
      Beitrag Nr. 195 ()
      Um die Insolvenzgerüchte mal nachvollziehen zu können!
      Was würde eigentlich eine Insolvenzverschleppung für Herrn S. bedeuten, wenn er wider besseren Wissens andauernd Märchen erzählt...
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 20:30:44
      Beitrag Nr. 196 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 09:58:19
      Beitrag Nr. 197 ()
      Insolvenzgerüchte ??? Alle Statements und Analysen widersprechen den Insolvenzgerüchten. Müll bitte die Threats nich voll !! Erst Infomieren dann Investieren ! mfg
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 10:49:16
      Beitrag Nr. 198 ()
      pass mal auf ehooker
      wenn hier einer von müllen spricht, dann guck mal in den Spiegel, lern` erstmal addieren und subtrahieren und mach deinen Schulabschluß
      Außerdem sind es nicht alle Statements und Analysen, die Deag eine positive Zukunft voraussagen, sondern geradeeinmal ein paar. Die meisten, und da wird es vielleicht einmal an der Zeit sein dich zu informieren, raten von der Aktie ab und wir alten Aktionäre klammern uns gerade noch an den berühmten Strohhalm, weil deine zitierten Statements in den letzten Wochen sich als große Seifenblase herausgestellt haben.
      Wir haben hier seit mehreren Wochen in diesem Thread versucht der Wahrheit auf die Spur zu kommen und mit solchen Posts bist du hier in diesem Thread genauso erwünscht wie Genatio, nämlich gar nicht!
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 19:04:14
      Beitrag Nr. 199 ()
      Wir alten Aktionäre,"lol".... der einzige Altaktionär im Thread bin vermutlich ich, und ich hab nach dem Stellakauf verkauft und bin jetzt wider eingestiegen. infos www.deag.de www.aktiencheck.de www.ariva.de www.comdirect.de mfg
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 01:22:53
      Beitrag Nr. 200 ()
      booker

      Ich bin seit Januar `99 dabei. Und du?
      Gut für dich, daß du beim Stella Einstieg verkauft hast. Aber warum bist du jetzt wieder eingestiegen, was erwartest du denn jetzt noch, wo sollen die großen Umsatz-und Gewinnsteigerungen herkommen?
      Ich hätte viel Geld verloren, sollte ich morgen die Deag verkaufen, das lohnt sich nicht mehr (sind nur 4% meines Gesamtdepots)!
      Aber du bist jetzt wieder eingestiegen und wartest auf einen, der deine neuerworbenen Aktien für +40% oder mehr abnimmt. Viel Glück!
      Wir (das ist kein pl.majest.) hoffen aber trotzdem, daß das verlorene Vertrauen durch Fakten (d.h. bessere Zahlen am 22.8. und danach) zurückgewonnen werden kann, nur die Perspektive fehlt im Moment, die noch vor ein-zwei Jahren die DEAG als ein attraktives Unternehmen erscheinen ließ:
      Ein kontinuierliches zweistelliges Wachstum (wie noch von Schwenkow kürzlich propagiert)! Und wenn, auf diesem Niveau mit zweistelligen Wachstumsraten...(noch vor wenigen Wochen war der GPA für 2001 über 1€/Aktie, im Moment liegen wir bei -2,25)
      Dies läßt aber trotzdem die Frage übrig, ob die ganzen großspurigen Ankündigungen, die noch vor kurzem eine höhere Bewertung gerechtfertigt haben, jemals wieder für Deag zutreffen werden. Daß ich meinen Einstiegspreis in den nächsten 10 Jahren nicht mehr erreiche, ist mir inzwischen bewußt. Wann ich aber noch einmal in Deag investiere hängt von den zukünftigen Zahlen ab.
      Alles andere nenne ich nicht Basisinvestment sondern Zockerei- aber so heißt auch dieser Thread!
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 12:05:41
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ich erhoff mir von meinem Engagement mindestens 400% Begründung:Eine Übernahme brächte mindestens zum aktuellen Zeitpunkt mindestens 5 Euro Buchwert + Prämie für die Marktstellung (England Schweiz Östereich). P.Schwenkow ist wie in den Insidertrades nachzulesen ist ,selbst mit einem Hohen Betrag in den "Miesen " und sicherlich motiviert.Das Grundstück in Frankfurt könnte sollte es bebaut wereden, sich nachträglich als das "Geschäft" für die Deag erweisen. Die Varieteeprogramme sind europäsche "Spitze".Regie zb. Bernhard Paul (legendärer Zirkusdirektor des sicherlich für viele besten Deutschen Zikuses Roncalli. mfg
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 12:50:56
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ha ha ha,

      ich habe schon lange nicht mehr in den DEAG Threas vorbeigeschaut. Das war wohl auch besser so, denn es überrascht mich schon etwas, dass die Dilettanten immernoch dem wahnwitzigem Irrglauben einer Übernahme der DEAG erliegen. Sie haben es immer noch nicht geschaft, die Situation einmal objektiv zu analysieren. Vielleicht hilft Ihnen folgender Gedankengang, der eigentlich für jeden nachvollziehbar sein sollte:

      - Niemand übernimmt ein marodes Unternehmen mit einer Verschuldung von 150 Millionen Euro und einer operativen Gewinnmarge, die gegen Null tendiert.

      - Es wäre für die Konkurrenz weitaus billiger DEAG über Preisdumping die Geschäftsgrundlage abzugraben. DEAG hat derzeit nicht die finanziellen Mittel, um gegen einen Preiskampf bestehen zu können.

      Hoch leben die Dilettanten, denn sie erkennen immer noch nicht, dass eine Insolvenz unmittelbar bevorsteht!

      Avatar
      schrieb am 09.06.02 14:57:14
      Beitrag Nr. 203 ()
      Preisdumping im Entertainment ?
      Willst du ein Double von P. McCartney für 10€ billiger auftreten lassen ?
      Mein Gott, bist du blöd Genatio !
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 15:32:57
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hippiemusspippi ist immer noch der gleiche Dilettant. Ihm ist wohl nicht klar, dass P. McCartney sofort zu einem anderen Veranstalter wechseln würde, wenn ihm dieser eine 50% höhere Gage ausbezahlen würde.

      Aber genau das ist der Grund warum Hippiemusspippi mit seinen Investments ständig Verluste einfährt. Er ist nicht in der Lage komplexe Zusammenhänge zu erkennen. Stattdessen flüchtet er ein Traumwelten (gesundes Unternehmen DEAG), die mit der Realität nicht die geringste Übereinstimmung haben.

      Das Schöne an Dilettanten: Sie sind lustig und tun niemandem weh. Denn es ist ihr eigenes Geld, das sie verlieren.
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 15:55:03
      Beitrag Nr. 205 ()
      150 mill Euro Schulden ? Die Stella war eine eigenständige Ag. mfg
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 18:23:36
      Beitrag Nr. 206 ()
      P. McC. würde nicht wechseln, aber das begreift Genatio sowieso nicht, also warum sollte ich ihm das erklären.
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 19:22:20
      Beitrag Nr. 207 ()
      Nun gut - es ist euer Geldbeutel.

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 07:57:24
      Beitrag Nr. 208 ()
      Na also, Genatio, es geht doch!
      Hatte bei #201 schon befürchtet, daß du nichts anderes drauf hast als die ewige Leier...(Mir hätte beim Chart schon auffallen müssen, daß du ihn erneuert hast:)).

      Die Wahrscheinlichkeit, daß du Recht behältst, ist bei diesem Chart und nach den letzten Zahlen größer, als daß es Deag schafft und in den nächsten zwei Jahren sich vielleicht wieder auf dem Niveau vom GpA2000 (0,34) bewegt. Das sieht ja auch jeder ein.
      Aber, wieder ganz richtig, es ist unser Geld, und bei einer Performance seit dem 1. Kurs von -94% bleiben halt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man geht von dem Verbliebenen nochmal schön Essen in ein feines Restaurant (wenn man nicht gerade 100.000 Euro investiert hat, aber dann ist man selber schuld, wenn man bis heute nichts zur Absicherung unternommen hat) oder aber man wartet ab, ob nicht vielleicht doch etwas Wahres dran ist an den getätigten Äußerungen und Prognosen(obwohl das nach den letzten Wochen sehr schwer fällt) .
      Warten wir einmal ab, welcher Restrukturierungsplan in den nächsten Tagen vorgestellt wird, am 22.8. gibt es die neuen Zahlen für Q2 und hoffentlich bis dahin auch den neuen Geschäftsbericht für 2001.
      Daß Schwenkow mit neuen Phantasiegeschichten eher Mißtrauen schafft, anstatt der Aktie einen Schub zu geben, hat er wahrscheinlich inzwischen begriffen.
      Daß ein Restrukturierungskonzept den kreditgebenden Banken nicht präsentiert werden mußte, weil es der Deag doch angeblich finanziell so gut geht, hat hoffentlich bis heute jeder Anleger begriffen.

      Es bleibt also nur noch eins, um den wahren Wert der Firma unter Beweis zu stellen und das sind harte Fakten: Gute Geschäftszahlen, die in den nächsten Quartalen vorgelegt werden müssen, um das Vertrauen wieder herzustellen. Aber das ist bekanntlich an der Börse ein Prozess, der sehr lange dauern kann.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 08:09:16
      Beitrag Nr. 209 ()
      @badorties,
      ganz so schwarz sehe ich für DEAG nicht, denn es ist ja wohl eindeutig, dass die Aktie einen Boden gefunden hat.
      Wenn die Banken abgewunken hätten, dann wäre es doch sicher zu Insider Verkäufen gekommen.
      Warten wir mal ab, wie die Banken entscheiden diese Woche.
      Wenn dann DEAG zu alten Geschäftsgrundlagen zurückkehrt, kann es sicher wieder was werden.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 08:14:47
      Beitrag Nr. 210 ()
      Den vielbeschworenen gewaltigen rebound wird es ganz sicher nicht geben.
      Wenn jedoch der geschäftliche turnaround gelingt und die Banken mitspielen, sehen wir in 1 bis 2 Jahren wieder die 6€ und ich komme mit einem blauen Auge davon.
      Wenn die Banken aber abwinken oder DEAG es nicht schafft, ein gesundes operatives Geschäftsmodell aufzustellen, dann verliere ich zwar sehr viel Geld, bin aber noch lange nicht pleite.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 08:43:05
      Beitrag Nr. 211 ()
      Urs, ich dachte du wärest voll in DEAG investiert?...

      Es könnte gut sein, daß bei einer positiven Nachricht von den Banken der (neue) Buchwert schnell wieder erreicht wird, wo auch immer der zur Zeit liegt. Und außerdem ist die Aktie sehr volatil, so daß auf diesem Niveau sicherlich große kurzfristige Pendel möglich sind. Das heißt dann starke Nerven behalten, denn es wird sicherlich mal nach oben, wie nach unten ausschlagen.

      Aber langfristig, wie gesagt, wäre mir wohler, wenn die in Zukunft kommenden Zahlen mit den Äußerungen des Vorstandes übereinstimmen. Das war nämlich in den letzten Jahren, abgesehen von den letzten drei Monaten, eine Stärke von DEAG und ich würde mich freuen, wenn Herr Schwenkow zur Wahrheit zurückkehren könnte. Und dabei ist es genauso möglich, daß der Kurs unspektakulär seitwärts wandert...

      Solange nichts von den Banken zu hören ist, bleibt aber ebenso das Risiko, daß wir in Richtung Süden drehen.
      Nach wie vor hohes Risiko mit einer großen Möglichkeit zu 100% oder mehr, wenn die Nachrichten gut sind.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 08:57:02
      Beitrag Nr. 212 ()
      @badorties, da hast du schon recht, aber 100% reichen mir halt nicht um meine Verluste auszugleichen.
      Der Buchwert ist derzeit knapp über 3€ geschätzt, und da muss ich halt sicherlich noch länger auf die 6€ warten.
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 09:11:35
      Beitrag Nr. 213 ()
      Ist in den letzten Tagen ganz untergegangen:
      Der Q1Bericht auf der Deag-Homepage liegt zum Download vor:
      http://www.deag.de/~upload/deagfile000725.pdf
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 15:47:55
      Beitrag Nr. 214 ()
      @badborties

      Natürlich ist es im Wesentlichen immer die gleiche Leier. Aber nachdem mich die Dilettanten bei Kursen um die 6 Euro noch boshaft beschimpft hatten, komme ich einfach nicht davon weg, immer wieder die Fakten aufzuzählen.

      Mich würde einfach interessieren wie ein Urs Weber alias Hippiemusspippi seinen Realitätsverlust im Nachhinein selbst beurteilt. Denn schon nach den Zahlen zum ersten Quartal und der falschen Darstellung des Unternehmens seitens Schwenkow in der Öffentlichkeit (er hat schamlos gelogen) war die Entwicklung eigentlich schon absehbar.

      Also Urs Weber - ich gespannt - stimmst du mir inzwischen zu, dass du bei deinem DEAG-Investment alle Gehirnzellen ausgeschaltet hast?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 18:15:58
      Beitrag Nr. 215 ()
      Eine Frage an alle (BWL-er):

      Frage zum Q1-Geschäftsbericht der DEAG:
      Wie wird der Cash Flow berechnet?
      Der Konzernjahresüberschuß/Fehlbetrag (Konzernergebnis)
      + Abschreibungen
      + Zu-/Abnahme der Rückstellungen
      + Steuerabgrenzung /(- Steueraufwand)
      = Cash-Flow

      Im Falle von DEAG-Q1:
      -5.909 (Jahresfehlbetrag)
      +5.546 (Abschreibungen)
      -2.770 (Abnahme der Rückstellungen)
      +2.304 (latente Steuerabgrenzung)
      =
      - 829 Cash-Flow (in Mio.€)


      Ich habe irgendwo gelesen daß
      "cash-flow= Gewinn + Abschreibungen +/- Veränderungen bei Rückstellungen (Bildung von Rückstellung ist +, Entnahmen aus Rückstellungen ist -).
      Zur Berechnung des Cash-Flows werden zu dem um außerordentliche Faktoren bereinigten Jahresüberschuß die Abschreibungen auf das Anlagevermögen sowie Veränderungen der langfristigen Rückstellungen addiert. Der Cash-Flow stellt den Nettozufluß an liquiden Mitteln, den ein Unternehmen innerhalb einer Rechnungsperiode regelmäßig aus den Umsatzerlösen zu erwirtschaften vermag, dar."


      Wieso wird im Deag-Bericht die Steuerabgrenzung in den Cash-Flow miteinberechnet?

      Warum wurde in der Vergangenheit bei DEAG in den Cash-Flow auch die Gewinn-/Verlustanteile anderer Gesellschafter bzw. die anderer assoziierter Unternehmen (Beteiligungsergebnis) miteinberechnet ?

      Verzeiht meine Ahnungslosigkeit in einigen BWL-Fragen, ich habe leider etwas anderes studiert- kann mir jemand helfen?
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 18:32:05
      Beitrag Nr. 216 ()
      Natürlich nicht in Mio.€ sondern in Tausend € (im Geschäftsbericht steht zwar noch peinlicherweise TDM, aber ich glaube es soll auch dort TEUR heißen), außerdem sind die assoziierten Unternehmen mit 0 in der Cash-Flow-Rechnung verzeichnet, die Gewinn-Verlustrechnung weist aber Beteiligungserträge von 3.055 aus- hoffe ich habe mich einigermaßen klar ausgedrückt
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 07:30:22
      Beitrag Nr. 217 ()
      @Genatio,
      leider muss ich zugeben, dass ich mich bei meinem DEAG Investment getäuscht habe.
      Ich glaube aber nicht, daß ich da selber schuld bin, sondern von Schwenkow belogen und betrogen wurde.
      Ich kann es immer noch nicht fassen, wie der Mann mit seinen Aktionären umgeht.
      Mein Fehler allerdings war, daß ich zu blauäugig war und nicht sofort ausgestiegen bin, nachdem ich gemerkt habe, daß alle Statements von Schwenkow heiße Luft waren.
      Allerdings glaube ich, sollten die Banken dem neuen Konzept zustimmen, ich in 1-2 Jahren mit 5-6€ wieder rauskomme.
      Wenn nicht, dann habe ich zwar sehr viel Geld verloren, haut mich aber noch lange nicht um.
      Hättest du bei 6€ einen anderen Stil an den Tag gelegt, dann hätte ich sicherlich über deine Statements nachgedacht und vielleicht wäre ich dann bei 5€ wieder raus.
      Jetzt heißt es eben abwarten und Tee trinken.
      Ich hoffe, du bist mit meiner Antwort zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 14:38:00
      Beitrag Nr. 218 ()
      @badorties

      lebst du noch? - wie erklärst du dir denn bitte den steilen Anstieg der vergangenen Tage - Zocker?:laugh:

      Wäre schön von dir - wenn du weiterhin mit kritischen Argumenten zur Kurssteigerung beiträgst!
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 22:30:42
      Beitrag Nr. 219 ()
      Danke Stockfinder,
      ich bin bei bester Gesundheit, leider lässt es die Arbeit nicht zu, daß ich jeden Tag vor dem Computer sitze...
      Ich werde aber schon aus eigenem Interesse die Deag weiter beobachten, keine Angst.
      Der Kursanstieg der letzten Tage ist auf diesem Niveau irgendwie erwartet, besonders erfreulich war, daß er in den letzten zwei Börsentagen leicht über der 30-Tage Linie geschlossen hat. Das Niveau war auf Xetra wieder etwas höher und es könnte leicht die Vermutung aufkommen, daß wieder Zocker am Werke waren. Es bleibt aber alles reine Spekulation, bis das Ergebnis von den Banken bekanntgegeben wird.
      Vielleicht wissen ja einige Leute schon etwas mehr, oder aber sie glauben es nur zu wissen..
      Ich warte selber auf die Bekanntgabe.
      Der Buchwert Ende März lag bei 4,05 Euro, der ist vielleicht heute nach den Pleiten von Qivive und BMM ein wenig niedriger, aber es ist gut möglich, daß wir uns rein spekulativ wieder in diese Richtung bewegen. Und dann mal sehen, welche News es weiter gibt. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, aber mehr als Hoffnung kann ich im Moment auch nicht haben!
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 22:43:10
      Beitrag Nr. 220 ()
      Um noch eins draufzusetzen:
      Sollte der Kurs morgen über 2 Euro schließen sind auf diesem Niveau (um 1,70) kurzfristig sogar 50-100% möglich.
      Das wäre doch für Zocker sehr lukrativ, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 22:49:19
      Beitrag Nr. 221 ()
      sehe ich genau so - hast du heute den Artikel bezüglich der Übernahme der Setlla-Anteile durch Stage gelesen?! (Faz Sonntagsausgabe) Jedenfalls sprechen fast alle Argumente für ein Investment - Chart - Nachrichtenlage (erwartete) - die Woche könnte es locker Richtung Buchwert zwischen 3,25 und 3,75 gehen! Hochspekulativ ist die Anlage allerdings schon - aber immer noch wesentlich besser als LBC!:laugh:

      Die Zocker - aber nicht nur diese - werden die Woche über Spalier bei Fuß stehen!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 07:17:06
      Beitrag Nr. 222 ()
      Zocker waren das letzte Woche nicht, die verhalten sich anders.
      Die hätten bei dem Markt ihre 30% am Freitag mitgenommen.
      Ich kann auch nur Spekulieren, und ich denke da mal ganz vorsichtig an eine Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 08:52:03
      Beitrag Nr. 223 ()
      Stockfinder, ich habe den Artikel bei FAZ-net nicht gefunden, habe ihn aber bei sharper gelesen.
      http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
      Urs, warum eigentlich nicht Zocker, der doppelte Schluß über der 30-Tage Linie ist doch ein Kaufsignal? Mal sehen, wie hoch es geht!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 08:54:19
      Beitrag Nr. 224 ()
      @badorties,
      die Zocker kommen erst, denn wenn sie am Do u. Fr. gekauft hätten, dann wären sie mit 30% Gewinn sicherlich erstmal ausgestiegen,
      nur so eine Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 08:55:53
      Beitrag Nr. 225 ()
      Wenn heute wieder aus dem Ask gekauft wird, und die Bids nicht bedient werden, dann sind wir durch.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 09:09:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      es wird kräftig aus dem ask gekauft - im xetra ist der Block/Deckel bei 1.8 geknackt - es geht los!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 09:45:58
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ich seh im Orderbuch bereits die 3,00. Nur läppische
      13.000 St. bis dahin, wovon vermutlich mind. 6000 der
      Sponsor stellt.
      cu
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 09:49:30
      Beitrag Nr. 228 ()
      @tnt,
      was hast du denn für ein Orderbuch? Ich sehe keine 3
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 10:10:39
      Beitrag Nr. 229 ()
      @urs
      10er real time 9:41, aber jetzt sehe ich die 3,00 auch nicht
      mehr ;-(, wenn Du sie wieder sehen willst, mußt du die
      740 zu 1,92 nehmen ;-)
      cu
      PS: Würde doch bei deinem Bestand auch nichts mehr ausmachen
      oder ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 11:21:45
      Beitrag Nr. 230 ()
      Nein danke, aber mein Bestand reicht mir ausserdem traue ich dem Frieden noch nicht ganz.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:25:51
      Beitrag Nr. 231 ()
      Wieso traust du dem Frieden nicht?
      Sollte denn jetzt noch ne schlimme Nachricht kommen?
      Ich denke der Kurs setzt sich nun stetig nach oben fort.
      Kursziel 2€.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:30:42
      Beitrag Nr. 232 ()
      Hab keinen besonderen Grund, dem Frieden nicht zu trauen, nur ein blödes Gefühl, weil ich so dick im Minus bin.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:41:28
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hallo Hippi,
      ich lasse meine Aktie liegen und warte ab. Da hier fast nur noch "Grosse" die Aktien halten, werden sie auch den Kurs vorgeben und ich denke der wird weiter steigen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 12:59:55
      Beitrag Nr. 234 ()
      Börsenkenner,
      ich machs auch so, liegen lassen und abwarten. Die derzeitige Entwicklung ist ja nicht schlecht.
      Aber ein Kursziel trau ich mich im Moment nicht zu prognostizieren, zuviele Ungereimtheiten noch bei DEAG.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 13:10:24
      Beitrag Nr. 235 ()
      Ich geh jetzt erstmal zum Baden und wenn ich zurückkomme, dann möchte ich die 2 sehen.
      Anschließend gehe ich in den Biergarten (32o C) und wenn ich von da komme erwarte ich die 2,50.
      Alles klar Jungs ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 14:23:25
      Beitrag Nr. 236 ()
      ...trink nich´ so viel - oller Hippie!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 17:54:11
      Beitrag Nr. 237 ()
      Kein Biergarten heute, bin aber trotzdem zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 17:56:11
      Beitrag Nr. 238 ()
      SZ vom 17.06.02:

      Frankfurt - Die Satge Holding will nach den Worten ihres GF Maik Klokow bis Ende der Woche über Investitionen bei der finanziell angeschlagenen Stella Entertainment AG entscheiden. "Die Positionen haben sich angenähert. Bis Freitag ist die Kuh vom Eis", sagte Klokow der FAZ. Tag und Nacht werde mit dem Insolvenzverwalter darüber verhandelt, bei welchen der sechs Standorte von Stella sich ein Einstieg lohne, sagte Klokow.


      Und heute wird der Ausbruch über 2 € durch geschicktes Drücken/Deckeln verhindert - es stehen gleich mehrere positive News an - charttechnisch ist die Aktie nun ein absoluter Kauf - die 2,50 € als Kursziel sind mir fast schon zu wenig!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 18:13:58
      Beitrag Nr. 239 ()
      gerade fast 5000 Stück zu 1,90 aufgekauft im xetra - und in Frankfurt tut man so - als sei nichts passiert! Position aufbauen und mit Stop-Kursen arbeiten!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 18:26:21
      Beitrag Nr. 240 ()
      Biergarten erst ab 2€
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:26:07
      Beitrag Nr. 241 ()
      wenn erst die Zocker und vor allem die Intradays einsteigen - wird es bei positiven News kein Halten mehr geben. In Frankfurt auf Tageshoch bei 1,90 - ask zu 1,95!

      Bisher waren höchstens 2-3 Käufer zu beobachten - und die haben den Kurs geschickt in Grenzen gehalten!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:32:59
      Beitrag Nr. 242 ()
      Habe die Info, daß die Banken noch in den Gremien beraten und noch keine Entscheidung getroffen ist.
      Auch den Kursanstieg können weder DEAG noch die Banken erklären. (E-Mail von DEAG v. 17.6.02).
      Leider weiß ich nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:35:38
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hi!
      Die gleiche Info hab ich auch per Mail heute mittag bekommen!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:38:54
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Teleinfo,
      dann bin ich wenigstens glaubwürdig.
      Aber eine Aussage ist das ja nicht gerade oder ?
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:44:21
      Beitrag Nr. 245 ()
      nein nicht wirklich, aber was hast du erwartet?
      Die Nachricht über den Ausgang der Verhandlungen wird ad hoc publiziert.
      Ich denke trotzdem, dass der Kursanstieg nicht das Werk von Zockern war. Ich glaube auch, dass mehr Nachrichten als nur der Ausgang der Verhandlungen anstehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:47:35
      Beitrag Nr. 246 ()
      hier steigt jemand gezielt ein - es wird vorsichtig aus dem Ask gekauft - und nach "Parketthandelsschluss" wird im xetra weiter gekauft! Heute wollte jedoch noch jemand die 2000 Stück zu 1,90 abräumen.

      Ihr glaubt doch nicht wirklich - dass wenn sogar schon eine Einigung getroffen wurde - ihr davon erfahrt - oder? Das Stage-Interview am Sonntag hat den klaren Hinweis gegeben!
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 19:49:01
      Beitrag Nr. 247 ()
      Recht hast du, natürlich können die uns die ad hoc nicht vorweg mailen.
      Aber ich denke auch, daß hier keine Zocker, sondern Insider kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 11:31:09
      Beitrag Nr. 248 ()
      jetzt werden die 2 Euro angegriffen - nach wie vor kaum Brief vorhanden - hier hat scheinb0r jemand Zeit mit dem Kursanstieg! Wir allerdings auch!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 18:12:24
      Beitrag Nr. 249 ()
      US-Märkte im Plus - deag pendelt weiterhin unter 2€! Morgen ist auch noch ein Tag - und morgen werden wieder die kühlen Köpfe einsteigen - wovon es bei den heutigen Temeraturen wohl kaum welche gibt! Gewinnmitnahmen sind kaum festzustellen - mal abgesehen von 2-3 Zockern die bei 1,95 Gewinne eingestrichen haben!


      Unter 2€ weiterhin positionieren - es wird spannend- die richtigen Zocker sind noch nicht investiert - die kommen mit der ersten positiven News - und zahlen dann bereitwillig mehrere Prozent mehr!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 20:11:12
      Beitrag Nr. 250 ()
      @stockfinder
      Die News (egal welche) werden bloß leider ein nonevent,
      weil sich die Insider bereits vorher eingedeckt haben.
      Alles wird sich dann stirnrunzelnd fragen, mmh eigentlich
      doch eine gute Nachricht, aber warum fällt die Aktie ?
      cu
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 20:29:11
      Beitrag Nr. 251 ()
      Das mag wohl stimmen!
      Denn die (=Insider) verkaufen dann an die Zocker.

      Theoretisch wäre es ein guter Zeitpunkt auszusteigen.
      Mal schaun was der morgige Tag bringt.
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:26:40
      Beitrag Nr. 252 ()
      die Aktie hat den Handel im Plus beendet - sie ist nicht gefallen! Käufer waren heute wenige im Markt - vielleicht wartet man auf genügend Verkäufer - um die erste Welle über 2€ schwappen zu lassen! Verkäufer waren nämlich heute auch keine zu sehen! Es wird weiter nach oben gehen - charttechnisch ist genügend Luft nach oben vorhanden!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 23:46:17
      Beitrag Nr. 253 ()
      Die Käufer oder Verkäufer werden sich spätestens blicken lassen, wenn die Nachrichten bekanntgegeben werden.
      Bislang ist alles Spekulation, vergeßt nicht: vor anderthalb Wochen war noch das Ergebnis der Banken zur Kreditlinie maßgebend für den Kurs, auf diese News warten wir noch.
      Ich glaube nicht an Insider, dazu ist die Aktie zu wenig gestiegen in den letzten Tagen, außerdem gab es zu viele Verkäufe und zu wenig Umsatz.
      Wie ich schon seit mehreren Wochen sage: auch jetzt werden die Fakten den weiteren Kursverlauf prägen, weder Schwenkows Märchen noch Stage Holding oder Clear Channel werden dazu beitragen, daß der Kurs mittelfristig in Richtung Buchwert geht!

      Verlängern (erhöhen) die Banken die Kreditlinie?
      Wird der Stella Verkauf das Ergebnis am 22.8. verbessern?
      Ist die Qivive-Pleite wirklich positiv für das Ergebnis?
      Wird weiterhin cash verbrannt?
      Kann ohne Ausweitung der Kreditlinie die Deag bis nach dem 30.6. überleben?

      Den Aktie hat noch einen Spielraum nach unten, der Weg geht in den letzten Tagen nach oben, das läßt hoffen. Dieser Spielraum wird aber unterschritten, wenn die zukünftig (und hoffentlich auch bald zu erwartenden) News nicht den Erwartungen entsprechen.
      Die charttechnische Sicht verspricht allerdings eine kleine Erholung. Die Dauer der Erholung wird allerdings von den Fakten abhängig sein.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 07:16:29
      Beitrag Nr. 254 ()
      @badorties,
      du hast aber schon mal anders gedacht, erst kürzlich hast du den Buchwert kurzfristig gesehen.
      Ich denke mal, die Aktie ist nicht ohne Grund gestiegen, den wir allerdings nicht kennen.
      Zocker hätten doch sicher einen Gewinn von ca 40% mitgenommen.
      Die Aktie ist aber gestern weiter gestiegen. Bin mal gespannt, wie wir die Woche abschliessen.
      Wenn die DEAG überlebt, und davon kann man derzeit ausgehen, dann erwarte ich bis Jahresende 6€, vorausgesetzt, der Gesamtmarkt macht mit.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:32:52
      Beitrag Nr. 255 ()
      Urs, ich habe in #218 gesagt, daß wir uns in Richtung Buchwert bewegen
      "Der Buchwert Ende März lag bei 4,05 Euro, der ist vielleicht heute nach den Pleiten von Qivive und BMM ein wenig niedriger, aber es ist gut möglich, daß wir uns rein spekulativ wieder in diese Richtung bewegen. Und dann mal sehen, welche News es weiter gibt. Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, aber mehr als Hoffnung kann ich im Moment auch nicht haben!"

      Da wir aber in den letzten Tagen nichts Neues gehört haben, außer daß die Stage Holding sich bis Ende der Woche entscheiden will, ob sie einen Teil von Stella eventuell übernimmt, jubele ich erst bei Fakten. Außerdem sind nun zwei Wochen vergangen, daß in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden sollte, ob die Kreditlinie eventuell verlängert werden soll oder nicht. Das läßt ja fast schlimmes befürchten.

      Rein charttechnisch sieht es aber gar nicht so schlecht aus, wenn wir die 2€ irgendwann knacken, dann sind in den nächsten Tagen 2,20-2,40 auf jeden Fall drin. Das Volumen der letzten Tage spricht allerdings nicht unbedingt für Insider, da die wohl kaum ein paar Mark fuffzig investieren würden, wenn sie mehr wüßten, sondern einiges mehr.

      Urs, außerdem halte ich die 6€ zum Jahresende nach den jetzigen Zahlen für Wunschdenken. Bei einem Eigenkapital z.Zt. von ca. 30 Mio € und einem negativen Cash-Flow müßte ersteres bis Jahresende um ca. 50-70% wachsen, damit man die 6 € rechtfertigen kann. Das halte ich persönlich für nicht möglich, würde mich aber freuen, wenn ich mich da täusche.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 15:19:59
      Beitrag Nr. 256 ()
      Negativer Cashflow? Die Deag will schwarze Zahlen 2002 ereichen. Siehe www.comdirect.de www.ariva.de mfg
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 15:37:56
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ebooker
      Du hast doch die Oberkenntnis bei deinen Kommentaren!
      (Außerdem erinnere ich mich noch sehr gut an deinen "Müll"-Kommentar!)
      Falls Du es also nicht mitgekriegt haben solltest, hier nochmals einige Zahlen aus dem Geschäftsbericht für das erste Quartal (Jan-Mär 2002):

      Das Eigenkapital betrug 33,934 Mio €, das entspricht einem Buchwert von 4,05€/Aktie.

      Kurzfristige Vermögensgegenstände, gesamt
      85.812
      Kurzfristige Verbindlichkeiten, gesamt
      131.431
      Betriebsergebnis (EBIT)
      - 11.197
      Cash flow
      - 829

      Finanzmittelbestand am Anfang der Periode
      37.838
      Zahlungswirksame Veränderung
      des Finanzmittelbestandes
      - 13.790
      Finanzmittelbestand am Ende der Periode
      24.048

      Also tatsächlich ein negativer Cash-Flow!!

      Was Herr S. erreichen will und was er veröffentlicht sind leider in letzter Zeit zwei verschiedene Dinge.
      siehe den letzten Geschäftsbericht
      mäfg
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 18:25:00
      Beitrag Nr. 258 ()
      @badorties

      wenn deine alte Prognose für deag Richtung Buchwert ging - müßte dich die Charttechnik aber jetzt überzeugen! Du schwenkst um - entscheide dich mal.

      Verkäufe habe ich die letzten Tage nur wenige gesehen und Käufer waren bei großen Paketen im Brief immer kaufbereit!

      Es bleibt weiter hochspekulativ - aber ich bleibe weiter investiert.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:16:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      DEAG soll angeblich von AOL Time Warner aufgekauft werden und der bereinigte Buchwert soll 4,85€ betragen.
      Wenn das stimmt, (hab das in einem anderen board gelesen) dann gibt es dicke Kohle.
      Das Kursverhalten der letzten Tage würde dann auch einen Sinn ergeben.
      Weiss jemand mehr und ob da was dran ist ?
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:20:32
      Beitrag Nr. 260 ()
      :) :)
      Es ist ja nicht so sehr entscheidend, was ich denke, sondern was der breite Markt von DEAG hält.
      Meine Prognose geht immer noch in Richtung Buchwert, wenn keine schlechten Nachrichten mehr kommen und im Gegensatz dazu (ausnahmsweise) auch mal Gute bekanntgegeben werden.
      Solange gar nichts kommt, wird auch wenig passieren.

      Und Urs, wenn wirklich Insider gekauft hätten, warum haben sie dann heute auf diesem Niveau aufgehört?
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:25:26
      Beitrag Nr. 261 ()
      weil der lauf über 2 € hätte den Kursanstieg bestimmt sofort weiter entfacht! Der erste Versuch war zu dünn - hier wartet jemand auf 5000er und 10000er Blöcke!
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:51:07
      Beitrag Nr. 262 ()
      @badorties,
      ich weiß es doch auch nicht.
      Aber wenn das mit Aol Time Warner stimmt, dann kommen auch meine 6€.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 22:01:51
      Beitrag Nr. 263 ()
      Wer hat denn das mit AOL in die Welt gesetzt?
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 22:27:32
      Beitrag Nr. 264 ()
      AOL ??? Von mir aus, wenns dem Kurs hilft.
      Im Moment wundert mich gar nix mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 07:21:18
      Beitrag Nr. 265 ()
      @badorties, das mit Aol hab ich aus dem ARIVA board.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:17:44
      Beitrag Nr. 266 ()
      Urs,
      Die Userdaten von hb1000, dem Verursacher des Gerüchts:

      ID: hb1000 E-Mail: geheim
      Registrierungsdatum: 12.11.01 10:48 URL:
      ID Status: ok Anzahl Postings: 1

      Da scheint ja wirklich was dran zu sein... :(
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:26:48
      Beitrag Nr. 267 ()
      @badorties,
      hab ich auch angeschaut, aber er hätte wenigstens die Quelle angeben können.
      Hab vorhin eine mail zu deag geschickt und angefragt, bin mal auf die Antwort gespannt.
      Insiderinfos werde ich aber sicher nicht bekommen.
      Na ja, vielleicht durch die Blume.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 10:58:52
      Beitrag Nr. 268 ()
      Habe soeben mail von DEAG bekommen, vergeßt das mit AOL.
      Trotzdem respekt, super schnelle Antwort.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 15:09:11
      Beitrag Nr. 269 ()
      Die Stage-holding verhandelt mit der Stadt Stuttgart zwecks Werbekonzept für die Musicaltheater. Ergebnisse erst nächste Woche. www.stuttgarter-nachrichten.de mfg
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 17:29:49
      Beitrag Nr. 270 ()
      Danke ebooker,
      der Artikel zum Nachlesen:
      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/page/detail.php/198635…
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 18:15:21
      Beitrag Nr. 271 ()
      Was jetzt denn los??

      DEAG endlich pleite,oder warum gehts jetz so rapide nach unten??? :D :D :D


      tanka
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 18:58:53
      Beitrag Nr. 272 ()
      Tippe mal auf Lemminge raushauen....
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:07:42
      Beitrag Nr. 273 ()
      Da wurden jede Menge SL ausgelöst.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:15:52
      Beitrag Nr. 274 ()
      Ist ja auch Sinn und Zweck der Aktion......
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:19:18
      Beitrag Nr. 275 ()
      schätze auch, das einige jetzt noch nervös werden, da sich der stage deal wohl auf nächste woche verschiebt...
      die meldung bezgl. bank läßt auch auf sich warten...
      deag will wohl alles auf einmal in eine megameldung packen...
      weiter halten ist meine devise.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:22:29
      Beitrag Nr. 276 ()
      na schau her, ask Xetra wieder bei 1,88......
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:26:23
      Beitrag Nr. 277 ()
      Immer wieder interessant den Profizockern zuzusehen....

      So ein Realtime-Orderbuch ist doch was Feines......
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:26:54
      Beitrag Nr. 278 ()
      Wer kauft den bei fallendem Kurs 4000 zu 1,70 aus dem Ask`?

      1,88 Wo?

      maro
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:35:55
      Beitrag Nr. 279 ()
      @ma.ro
      sorry hab den falschen Knopf gedrückt.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:42:01
      Beitrag Nr. 280 ()
      @ma.ro

      Es waren sogar 8k je 4 zu 1,69+1,70........
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 21:34:14
      Beitrag Nr. 281 ()
      Kursverfall liegt vielleicht daran:
      http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=471707&ba…

      BGB-Beteiligung Lausitzring meldet Insolvenz an
      Berlin (vwd) - Die Betriebs- und Besitzgesellschaft des EuroSpeedway Lausitzring haben die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Wie die Bankgesellschaft Berlin AG (BGB), die über ihre Immobilientochter IBG mehrheitlich an beiden Gesellschaften beteiligt ist, am Donnerstag in Berlin mitteilte, hätten die Verhandlungen mit den Mitgesellschaftern über eine Umstrukturierung der Unternehmen zu keinem Ergebnis geführt.

      Die IBG, die an der Besitzgesellschaft 70 Prozent und an der Betriebsgesellschaft 66 Prozent hält, wollte ursprünglich die Rennstrecke zu 100 Prozent übernehmen, um die überschaubarere Strukturen für einen potenziellen Investor zu schaffen. Im Gesellschafterkreis, zu dem auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz, die DEKRA und der ADAC gehören, wurde darüber aber keine Einigung erzielt.

      +++ Stephan Kosch

      vwd/20.6.2002/sk/mim

      Hat die DEAG nicht auch eine Beteiligung am Lausitzring?
      Ich meine mich erinnern zu können, daß so etwas mal geplant war.
      Wer kann weiterhelfen?
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 22:01:38
      Beitrag Nr. 282 ()
      Ich glaube nicht so recht an irgendeinen Grund.

      Wenn sich, wie bei DEAG der Kurs festgefahren hat, wird halt einfach mal ne Schüttelaktion gestartet.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 22:42:22
      Beitrag Nr. 283 ()
      #280
      meines wissens hat die deag nur die exclusivrechte für musikveranstaltungen am lausitzring...
      alles andere wäre ja katastrophal und hätte nichts mit dem kerngeschäft, auf das man sich ja nun konzentrieren möchte, nichts zu tun.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 23:13:10
      Beitrag Nr. 284 ()
      hi badorties, hab noch was gefunden.
      ist schon länger her aber war irgendwie hängengeblieben bei mir...
      mfg
      awo



      #1 von Redaktion WO [W:O] 12.07.00 12:51:43 Beitrag Nr.: 1.291.767 1291767
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Die Deutsche Entertainment AG (DEAG) (WKN: 551 390) gab heute in einer Ad hoc bekannt, dass die gemeinsam mit der Lautsitzring GmbH einen Fünfjahresvertrag mit der amerikanischen CART Inc. abgeschlossen habe. In dem Vertrag gehe es um die Ausführung der „German 500“, dem ersten Champ-Car-Rennen in Europa. Die DEAG ist mit 25,1 Prozent Mitveranstalter des Rennens auf dem Lausitzring. Die restlichen Anteile hält die Lausitzring GmbH. Mit diesem Einstieg sei nun der bereits angekündigte Einstieg ins Sport-Segment erfolgt.



      Champ-Car-Rennen sind vergleichbar mit der Formel 1. Allerdings werden in der Formel 1 nur kurzfristig Geschwindigkeiten von 350 km/h erreicht, Champ-Car-Rennen hingegen haben eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 380 km/h. Bisher werden diese Rennen nur in den USA, Kanada, Australien, Brasilien und Japan ausgetragen.



      Weiter gab das Unternehmen bekannt, dass eine Umbenennung des Lausitzrings in EuroSpeedway erfolgen soll. Zum ersten Rennen der „German 500“ im September 2001 rechnet die DEAG mit mindestens 60.000 Besuchern und einem Umsatz von über 20 Mio. DM.



      Die DEAG hat bereits mit der Lausitzring GmbH einen langfristigen Exklusivvertrag über die Durchführung von Konzerten und Festivals auf dem Ring abgeschlossen. ...weiter
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 23:25:09
      Beitrag Nr. 285 ()
      ...noch etwa einen Monat bis zur Involvenz!

      Ich empfehle allen Dilettanten den Schuldigen für dieses Desaster ehrlicherweise in der eigenen Person zu suchen.

      Avatar
      schrieb am 21.06.02 12:12:18
      Beitrag Nr. 286 ()
      Hat jemand mal beim Unternehmen angefragt, ob die Stella-Übernahme nun noch heute kommt, oder erst am Wochenende/bzw. nächste Woche?


      16.06.2002 18:30 Uhr: Meinung von Cora Gutiérrez


      Freudentanz für Deag


      Kann die Deag etwa bald mit einem leidigen Kapitel abschließen? Die niederländische Stage-Holding will bis Ende kommender Woche über ein Investment in die Deag-Tochter Stella Entertainment entscheiden. Die Positionen hätten sich bereits angenähert, sagte Stage-Geschäftsführer Maik Klokow der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Nachricht sollte die leidgeprüfte Deag-Aktie anschieben.


      Die voran kommenden Gespräche sind eine gute Nachricht, nachdem die Verhandlungen mit dem US-Unterhaltungskonzern Clear Channel vergangene Woche gescheitert sind. Wenn der am Neuen Markt notierte Konzertveranstalter Deag endlich die Restanteile an Stella verkauft hat, kann sich Vorstandschef Peter Schwenkow erleichtert zurücklehnen. Dann ist ein leidiges Kapitel abgeschlossen und man kann sich endlich auf das Kerngeschäft konzentrieren.

      Für die Niederländer ist ein Investment in die Stella sinnvoll. Denn bisher machten sich beide Gesellschaften in Hamburg Konkurrenz. Nach einem Kauf durch die Stage-Holding fließen die Einnahmen in eine Kasse. Dann können auch die Musicals besser aufeinander abgestimmt werden. In Hamburg machten sich zuletzt Stellas "Mozart" und der von der Stage-Holding aufgeführte "König der Löwen" Konkurrenz.


      Über den Verkauf der Stella-Restanteile wird kommende Woche entschieden. Bislang sieht es vielversprechend aus, dass sich die Deag und die Stage-Holding einig werden. Vorstandschef Peter Schwenkow könnte dann aufatmen. Die Aktionäre seines Unternehmens ebenso.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 12:56:12
      Beitrag Nr. 287 ()
      bin gestern bei 1,70 ausgestoppt worden - bin mir nicht sicher - ob es ein rausschütteln ist oder war - werde günstiger wieder einsteigen und die Nachrichtenlage abwarten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 13:03:07
      Beitrag Nr. 288 ()
      Tja so ist das mit den SL......

      Ich bin mir sicher, dass Du nicht mehr reinkommst.

      Wenn die Positiv ad-hoc kommt, läuft Dir der Kurs davon und wenn was Negatives kommt, wirst Du wohl kaum dabei sein wollen?

      Im Prinzip muss man sich jetzt so oder so entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 17:45:19
      Beitrag Nr. 289 ()
      "Badshortie" Basher!!! zocker ? mfg
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 18:07:29
      Beitrag Nr. 290 ()
      Ich habe mir gerade nochmal den Artikel in der "Stuttgarter" durchgelesen.

      Wenn der Stage-GF sagt, die Verträge würden kommende Woche unterschrieben (das bedeutet ja wohl ab Montag) ist die Luft für Shorties wohl recht dünn.
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 18:21:31
      Beitrag Nr. 291 ()
      Lausitzring: ...Für den Stuttgarter"Kfz- Prüfkonzern Dekra der mit 10% am Lausitzring beteiligt ist... müll den Threat nur voll . mfg
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 10:45:23
      Beitrag Nr. 292 ()
      Moinsen

      Habe heute Morgen die Einladung zur HV am 10.07.2002 im Briefkasten :D :D

      Geht da jemand von Euch hin,sofern sie nicht abgesagt oder verschoben wird???

      tanka
      Avatar
      schrieb am 23.06.02 20:51:07
      Beitrag Nr. 293 ()
      Würde gerne hin und meine Meinung sagen,
      ich denke aber es ist effektiver, wenn ich die Stimmrechte der Schutzgemeinschaft der Klenaktionäre übertrage.
      http://www.sdk.org
      Vielleicht folgen mir da einige andere Kleinaktionäre und tun auf diese Weise ihren Ärger kund.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 10:30:12
      Beitrag Nr. 294 ()
      Was geht denn nu? Totaler Ausverkauf und das um die Jahreszeit? Gibt es irgendwelche News?
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 10:38:24
      Beitrag Nr. 295 ()
      Stage will nur ein paar Spielstätten von Stella übernehmen- der Rest bliebe an DEAG hängen. Dies könnte wohl u.U. den Banken nicht gefallen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 10:40:40
      Beitrag Nr. 296 ()
      Neuordnung im Musicalmarkt

      Stage will Teile von Stella

      Niederländer an einzelnen Spielstätten interessiert / Aber Altlasten sorgen für zähe Verhandlungen


      Von Meite Thiede
      Hamburg – Eine komplette Übernahme der insolventen Stella AG kommt für die Stage Holding GmbH nicht in Frage. Seit Wochen führt Geschäftsführer Maik Klokow zwar Gespräche mit dem Insolvenzverwalter, mit den Vermietern und Betriebsräten von Stella, aber „die Marke und die Firma interessieren uns nicht“, sagte er der Süddeutschen Zeitung.


      Klokows Augenmerk gilt einzelnen Spielstätten und Lizenzen sowie den Künstlern, wobei er „eine gewisse soziale Verpflichtung“ nicht ablehnen würde. Doch die Verhandlungen gestalten sich zäh, was zum Teil auch an den Altlasten der Stella liegt. So ist zum Beispiel die KC Holding GmbH Vermieterin für die beiden Stuttgarter Musical-Häuser (Cats, Tanz der Vampire) und die Neue Flora (Mozart) in Hamburg. KC verwaltet die Immobilien für den Drei-Länder-Fonds, der bei der ersten Stella-Pleite vor zwei Jahren einer der Haupt-Geschädigten war. KC möchte laut Klokow am liebsten alle drei Objekte zusammen vermieten. Die Neue Flora aber sei für Stage unattraktiv, weil der Standort und die Qualität des Hauses schlecht seien und hohe Investitionen erforderlich wären.

      Im April 2000 wurde Stage als deutsche Tochter der niederländischen Stage Holding International des Entertainment-Profis Joop van den Ende gegründet und betreibt derzeit das Disney-Musical „König der Löwen“ in Hamburg sowie „Elisabeth“ in Essen. Mit den Stella-Teilen könnte das Ziel, Ende 2004 Marktführer in Deutschland zu sein, vorgezogen werden. Allerdings wären damit erhebliche Investitionen verbunden, deren Höhe Klokow nicht beziffert. Die – nicht geplante - Komplett-Übernahme aller Produktionen schätzt er auf 44 Millionen Euro. Laut Klokow, der bis vor zwei Jahren für Stella gearbeitet hatte, war eine schwache Management-Leistung der entscheidende Grund für die Pleite des Wettbewerbers. „Theater und Börse passen nicht zusammen“, meint er.

      Der niederländische Stage-Konzern wurde 1998 aus dem ehemaligen Live- Entertainment-Bereich von Endemol gegründet und liegt voll im Besitz van den Endes. Stage betreibt Musicals sowie Eis- und Dinner-Shows vor allem in New York, London, den Niederlanden und Deutschland. Der Jahresumsatz liegt bei 200 Millionen Euro. In Deutschland startete Ende 2001 der „König der Löwen“, die laut Klokow teuerste Show der Welt. Gut 23 Millionen Euro investierte das Unternehmen in den Umbau des Theaterzeltes im Hamburger Hafen, knapp 18 Millionen Euro kostete die Produktion.

      Das Musical ist so erfolgreich, dass bereits jetzt der Kartenverkauf für das Jahr 2003 läuft. 800000 Karten – Durchschnittspreis 72 Euro – hat Stage bereits verkauft, davon ist noch nicht einmal die Hälfte abgespielt. Auch die laufenden Kosten sind überdurchschnittlich hoch: Braucht Timon zum Beispiel ein neues Kostüm, kostet das gleich 100000 Pfund. Normalerweise dauert es ein Jahr, bis ein Musical die Investitionen wieder eingespielt hat; beim Löwenkönig kalkuliert Klokow zwei Jahre. Nach der Planung soll das Stück mindestens bis Ende 2004 laufen. Derzeit liegt die Auslastung laut Klokow bei 100 Prozent. Als Faustregel gilt für Stage für alle Stücke ein Break even von höchstens 60 Prozent, sonst sei das Risiko zu hoch. Stella hatte mit einem Break even von 70 bis 75 Prozent kalkuliert und diese Werte dann bei weitem nicht erreichen können.

      Über die Ertragslage von Stage in Deutschland gibt Klokow keine Informationen. Der Umsatz lag 2001 bei 35 Millionen Euro und wird sich in diesem Jahr verdoppeln. Operativ schreibe das Unternehmen zwar schwarze Zahlen, die aber noch nicht zufriedenstellend seien. Eine Marge von drei bis sieben Prozent gelte im Theatergeschäft als sehr gut.

      Schon bei der ersten Pleite von Stella Anfang 2000 hatte sich van den Ende für den Wettbewerber interessiert. Das Angebot lag sogar über dem der Deag Entertainment AG, die schließlich den Zuschlag bekommen und die Musicals über den Börsenmantel der Hegener + Glaser AG trickreich wieder an den Kapitalmarkt gebracht hatte. Diesmal könnte Stage zum Zuge kommen, denn es gibt keinen anderen ernsthaften Interessenten.



      Firmen des Tages: Stella

      Zweiter Versuch


      So schnell wollte Joop van den Ende den deutschen Musical-Markt eigentlich gar nicht aufrollen. Erst in ein paar Jahren strebte der niederländische Unternehmer die Marktführung an. Schließlich muss seine Stage Holding das Ende 2001 in Hamburg gestartete Disney-Musical „König der Löwen“ erst einmal finanziell verkraften. Die Produktion ist ein Publikums-Schlager, aber so aufwändig und teuer, dass sie im Vergleich zu anderen Stücken die doppelte Zeit braucht, um sich zu amortisieren. Doch jetzt liegt der einstige deutsche Musical-Platzhirsch Stella am Boden, und die Chancen stehen günstig, dass Stage schneller als geplant zum Ziel kommt.

      Freilich: Stella ist ein Haufen Schrott, nachdem erst Immobilien- und dann Börsenspekulanten dort gewütet haben. Einzelne Verträge und Teile des Ensembles sind für Stage interessant, der Rest bleibt dem Insolvenzverwalter. Vor zwei Jahren hatte van den Ende dem damaligen Insolvenzverwalter von Stella schon einmal ein Angebot gemacht, das aber von Deag-Chef Peter Schwenkow ausgebootet wurde. Ganz ohne Tricks war das wohl kaum möglich, denn Stage hatte mehr Geld als Deag geboten und vor allem – anders als Schwenkow – Musical-Erfahrung. Diesmal sollte es klappen, Spekulanten sind jedenfalls nicht in Sicht.

      Meite Thiede
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 10:42:08
      Beitrag Nr. 297 ()
      lausitzring ? haben die nicht insolvenz angemeldet ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:17:13
      Beitrag Nr. 298 ()
      Stageholding will Zusammenarbeit www.stuttgarter-zeitung.de (20.6.2002)Freitag Pressekonferenz !!! mfg
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:27:03
      Beitrag Nr. 299 ()
      ...noch maximal drei Wochen bis zur Insolvenz!



      Avatar
      schrieb am 24.06.02 19:51:12
      Beitrag Nr. 300 ()
      Genatio - wenn du hier mitgelesen hast, wird dir nicht entgangen sein, daß DEAG von irgendwelchen Experten zum Kauf empfohlen wurde mit SL bei ca. 1,22.
      Selbst du Genie müßtest eigentlich wissen, daß bei dieser wahnsinnig umsatzstarken von negativ Gerüchten umgebebenen DEAG-Aktie, ein paar größere Verkäufe ausreichen umd die Aktie auf diese markante Marke zu schicken. An und für sich brauchst doch nur morgens 10.000 Stück ins ASK zu stellen und der Kurs gibt im Tagesverlauf mindestens 20 % nach.
      Zwei oder drei Tage später ziehst du den Kurs wieder nach oben.

      Was erzählst du hier denn laufend von einer Insolvenz.
      Liefere zu diesem Thema lieber Tatsachen aber verbreite bitte keine Falschaussagen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 21:39:06
      Beitrag Nr. 301 ()
      bin noch nicht wieder investiert - habe aber nach wie vor ein Auge auf Deag - mal sehen wie es weiter geht - komme langsam in Versuchung.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 11:03:42
      Beitrag Nr. 302 ()
      65 mill. Euro verdiente die irische Superband U2 2001. Das katapultierte sie bei bei den Spitzenverdienern im Musikbusiness ganz nach vorn. Gut 10 mill. dahinter rangiert der Rapper Dr. Dre.Auf Rang3: Die Beatles mit 50 Mill. Euro am sonntag 23.6.2002 mfg
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:35:34
      Beitrag Nr. 303 ()
      War leider die letzten drei Tage beruflich unterwegs,
      aber die Neuigkeiten von gestern hören sich äußerst positiv an.
      Durchaus erwartet, daß die Jahrhunderthalle verkauft werden soll, dadurch daß ein wenig mehr Spielraum von den Banken gewährt wurde, wird der Kaufpreis sicherlich nicht am unteren Ende anzusiedeln sein!
      Im August bzw. November werden die Zahlen von Deag offenlegen, ob das Kerngeschäft profitabel sein kann oder nicht.

      Große Preisfrage:
      Wie hoch ist das derzeitige Eigenkapital der DEAG?
      25/30/35 Mio.€?
      Bestehen jetzt eigentlich noch große Hindernisse, daß die MKAP wieder in dieser Höhe anzusiedeln ist?
      Ich glaube eigentlich nicht!
      (Urs ich glaube du hast noch eine kleine Möglichkeit wieder auf 5-6 Euro zu kommen, vielleicht sogar schneller als in 12 Monaten)
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:05:05
      Beitrag Nr. 304 ()
      @badorties,
      die kleine Hoffnung sehe ich auch, aber dann darf nichts negatives mehr von deag kommen und das kerngeschäft muss profitabel laufen.
      Allerdings ist nun endlich die insolvenz vom tisch.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:10:49
      Beitrag Nr. 305 ()
      "Die Insolvenz ist vom Tisch"

      Dilettantismus in seiner ursprünglichsten und gefährlichsten Form.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 17:17:53
      Beitrag Nr. 306 ()
      Genatio,
      jetzt bleib aber mal auf dem Teppich, glaubst du wirklich, die Banken rücken heute noch Geld raus, wenn du vor der Insolvenz stehts ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 01:07:28
      Beitrag Nr. 307 ()
      @Hippiemusspippi,

      ist das wirklich so schwer zu durchschauen!? Du solltest mal versuchen einen Schritt weiter zu denken und nicht jede Unternehmensmeldung so hinnehmen wie sie auf dem Papier steht.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:17:19
      Beitrag Nr. 308 ()
      Dann erzähl uns doch mal, was du DURCHSCHAUST hast und was wir in der Unternehmensmeldung nicht hinnehmen sollten!

      Bisher sind das nur schlichte Bemerkungen, die du hier aufführst.
      Ich würde dir für eine vernünftige Argumentation danken.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:22:13
      Beitrag Nr. 309 ()
      Endgültig letzte News aus Wien:
      Der Spekulant (26.6.) - Musterdepot:

      DEAG:
      Die DEAG bekommt einen neuen Bankkredit und wendet damit die Insolvenz vorderhand ab. Wir erwarten aber hohe Umstrukturierungskosten und ein negatives Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr. Die Aktie bleibt ein Spielball von Tradern. Das Coverage wird mit der aktuellen Ausgabe eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:26:54
      Beitrag Nr. 310 ()
      DEAG halten
      Quelle: AC RESEARCH
      Datum: 26.06.02

      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien des am Neuen Markt notierten Konzertveranstalters Deutsche Entertainment AG zu halten. Wie die Unternehmensleitung am gestrigen Abend berichtet habe, habe die weitere Finanzierung der Gesellschaft gesichert werden können. Demnach hätten sich alle kreditgebenden Banken entschieden, die Restrukturierung des Unternehmens durch den Neuabschluss bestehender Kreditlinien in Höhe von 20,5 Millionen Euro zu unterstützen. Daher könne das gemeinsam mit Roland Berger entwickelte Restrukturierungskonzept weiter fortgesetzt werden. Die DEAG werde sich demzufolge zukünftig auf ihr Kerngeschäft, nämlich die Veranstaltung von nationalen und internationalen Konzerten und Tourneen und den Betrieb von Spielstätten und Varietetheatern konzentrieren. Nicht zum Kerngeschäft gehörige Beteiligungen und Grundstücke sollten verkauft und dadurch die Verschuldung reduziert werden. Dadurch werde sich die Anzahl der Tochtergesellschaften von derzeit 34 auf dann 21 verringern. Zudem sei in der Zentrale in Berlin ein Personalabbau von 32 auf dann 19 Mitarbeiter vorgesehen, so die Analysten von AC Research. Im nun laufenden Geschäftsjahr 2002 rechne die Unternehmensleitung mit Umsatzerlösen von 125 Millionen Euro und einem trotz operativer Restrukturierungsaufwendungen positiven operativen Ergebnis. Beim derzeitigen Kursniveau von 1,60 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von etwa 13,5 Millionen Euro. Damit sei das Unternehmen optisch sehr günstig bewertet. Allerdings würden derzeit noch erhebliche Unsicherheiten auf der Gesellschaft lasten. So müsse es nunmehr die vordringlichste Aufgabe der Gesellschaft sein, positive Jahresüberschüsse zu erwirtschaften und die Verschuldung deutlich zu reduzieren. Solange dies nicht nachhaltig gelinge, hinge das Unternehmen weiter am Tropf der kreditgebenden Banken. Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen Markt notierten DEAG zu halten.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 10:49:51
      Beitrag Nr. 311 ()
      Sagt mal seid ihr so bescheuert oder versucht hier wieder mal die DEAG IR Abteilung unter verschiedenen Identitäten die Stimmung zu verbessern?

      Genatio hat ganz recht, ihr seid DILETTANTEN!

      Und warum das? Weil ihr am NM immer noch auf raffiniert formulierte Meldungen UNREFLEKTIERT hereinfallt!

      Möglicherweise befleissigt sich mal einer von Euch hochqualifizierten Wertpapierexperten (gröl, kicher) und sieht sich mal meinen etwas älteren Thread zur Interpretation des Geschäftsberichtes an. Ihr habt es damals nicht verstanden und ihr versteht es immer noch nicht, ihr armen Seelen.

      So und jetzt machen wir mal Analyse für Einstieger:

      Was heißt denn, "Neuabschluss der bestehenden Kreditlinien"?

      Das heißt nix anderes, als das die Banken beabsichtigt hatten eben diese zu kündigen und dann wäre DEAG in die Insolvenz gegangen. Bei einem Unternehmen mit höchstenfalls "virtuellen" Assets hieße das für die Banken, das sie ihre Ansprüche zum allergrößten Teil hätten abschreiben können. Es heißt NICHT, dass die Banken der DEAG etwa Geld gegeben hätten, es heisst lediglich, dass die DEAG jetzt eine Gnadenpause für die Rückzahlung schon längst erhaltener Gelder bekommen hat.

      Und das auch nur, weil eine Kündigung der Kreditlinien auch nicht zur Rückzahlung derselben geführt hätte sondern eben zur Insolvenz. Und da die Banken in keinem Falle ihr Geld wiedergesehen hätten, haben sie eben den Rückzahlungstermin etwas nach hinten herausgeschoben, um sich so die Chance zu erhalten vielleicht irgendwann doch noch mal was von dem Geld wiederzusehen.

      Das hat auch nichts mit irgendwelcher Kreditwürdigkeit der DEAG zu tun, sondern ausschliesslich mit der Wahl zwischen Pest und Cholera, die die Banken hatten.

      Das weiss schon irgendwie jeder, sich mal mit Krediten für seinen Häuslebau auseinandergesetzt hat - nur scheinbar ist sowas für Leute, die am Kapitalmarkt investieren ein Buch mit sieben Siegeln?!

      Also liebe Ducatis und badorties und wer hier so alles noch krampfhaft Optimismus verbreitet - schaut euch eure Postings an, als die deag noch bei 8 stand; da habt ihr genau das gleiche wie jetzt bei 1,40 geschrieben. Seht es ein, ihr könnt die DEAG nicht hochschreiben, ihr macht euch höchstens lächerlich, weil ihr noch nicht mal das kleine 1x1 der Finanzen begriffen habt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:04:21
      Beitrag Nr. 312 ()
      ===>GERD_HALTER

      Na Junge, mal wieder richtig den Frust von
      der Seele geschrieben, oder andersrum gefragt,
      wieviel Kohle haste denn so in den Sand gesetzt ?!:D

      Wer bei € 1,40 einen Totalverlust - wie bei Aktien
      immer möglich - gerne in Kauf nimmt, sollte eine
      kleine Depotbeimischung wagen.

      Nur so ein kleiner Pushversuch...:laugh:

      Und lieber Gerd, don´t worry, be deppy!

      so long
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:38:09
      Beitrag Nr. 313 ()
      Tja lieber Spekulationsgenosse Borojew,

      wenn du deine gnädige Aufmerksamkeit älteren Beiträgen von mir zuwenden würdest, wüsstest du, dass ich einer der ersten hier war, der zu etwas Realismus und vor allem VORSICHT in der Betrachtung der DEAG aufgerufen hat!

      Oder anders herum geantwortet, im Gegensatz zu 90% der hier verbliebenen Poster: keinen Cent Verlust, denn die goldene Regel am NM heisst rechtzeitige Gewinnmitnahme.

      "Wer bei € 1,40 einen Totalverlust - wie bei Aktien
      immer möglich - gerne in Kauf nimmt, sollte eine
      kleine Depotbeimischung wagen."

      Hä?! Was will uns der Künstler denn damit sagen?????

      Manchmal platzt mir halt nur der Kragen, wenn ich so derart ausgemachten Schwachsinn lesen muss, wie er hier wieder einzieht. Deag ist momentan von keinem einzuschätzen, blankes Lotteriespiel...

      Hoffe mal, dass die die Hippies, badorties und wie sie alle heissen von den Deag-Kriminellen nicht noch mehr in den Schlamassel gezogen werden. Ihre Einstiegskurse sehen die jedenfalls NIE wieder.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:43:48
      Beitrag Nr. 314 ()
      @Gerd Halter
      Interessante Ansichten die du hier reinstellst. Auch schon mal daran gedacht was passiert wenn DEAG die bestehenden Kreditlinien voll ausnutzt und die Banken am Ende ganz in die Röhre gucken. Das wäre wohl dann doch erst die Pest.
      Hätten Sie DEAG jetzt "sterben" lassen, weil das Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, hätten Sie wohl im Moment noch mit ner schweren Grippe davon kommen können.
      Nachwievor bin ich der Meinung das hier jemand anderes daran interessiert ist den Kurs auf einem niedrigen Niveau zu halten. Wie war das noch mal mit dem Durchschnittskurs der letzten drei Monate bei Übernahmeangeboten.

      Noch was. Ob generell Mitarbeiter diverser NM-Unternehmen unter verschiedenen ID`s posten schließe ich auch nicht aus.
      Nur würde mich mal interessieren wieviele ID`s auf der Gehaltsliste von Bankern stehen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:01:12
      Beitrag Nr. 315 ()
      Lieber Gerd Halter,
      Dieser Thread stammt vom 10.4. dieses Jahres, da stand die Deag bei 4,5 und nicht bei 8 Euro.
      Außerdem habe ich zu dieser Zeit nicht gepuscht, sondern auf die finanzielle Schieflage in Hinsicht der zurückzuzahlenden Kredite bis zum 30.6. dieses Jahres hinweisen wollen.
      Darüberhinaus habe ich die seltsamen Äußerungen des Vorstandvorsitzenden Peter Schwenkow kritisch und zum Teil zynisch kommentiert, um die Mitaktionäre auf das leere Geschwätz aufmerksam zu machen.
      Das ganze wurde mit den Zahlen aus dem Geschäftsbericht diskutiert und wir sind hier in diesem Thread zu der Meinung gekommen, daß es nicht gut um Deag steht und wir Aktionäre wohl unser Geld in den Sand gesetzt haben; aber daß noch ein kleiner Funken Hoffnung besteht, wenn nach den Pleiten von Qivive und Stella das Kerngeschäft in der nächsten Zeit weiterhin (oder wieder) profitabel arbeitet.
      (vielleicht hättest Du dir mal diesen Thread durchlesen sollen) Insofern gab es ja auch gar nichts entgegenzusetzen, wenn man (z.B.Genatio) von einer bevorstehenden Pleite geredet hat.
      Dadurch daß jetzt die Kreditlinie verlängert wurde ist die direkt bevorstehende Insolvenz aber sehr unwahrscheinlich geworden, was natürlich nicht ausschließt, daß es mittelfristig nicht doch noch dazu kommen könnte.
      Daß es sich im Moment bei Deag um ein blankes Lotteriespiel handelt, hättest Du vielleicht aus der Überschrift dieses Threads entnehmen können, daß ich meine Einstiegskurse nie wiedersehen werde, vielleicht aus meinen Postings, ebenso was ich von diesen `Kriminellen` halte.
      Daß bei einer positiven Wende in den Geschäftszahlen allerdings noch die Möglichkeit besteht zumindest den Buchwert erreichen zu können, ist halt dieses Fünkchen Hoffnung, das Du uns armen leidgeplagten Aktionären zugestehen mußt. Aber ob Hippie oder ich oder sonstwer seine Meinung sagt und die am besten auch noch mit fundierten Informationen belegt, kann Dir dann doch egal sein, wenn Du so klug warst und rechtzeitig ausgestiegen bist. Uns ist`s aber nicht egal!
      Außerdem werde ich auch weiterhin versuchen positive wie negative Meldungen in diesem Thread zu veröffentlichen und sie kritisch zu kommentieren (und hoffe auch weiterhin auf rege Beteiligung von anderen) . Ebooker nennt mich Basher, Du nennst mich Pusher, damit muß ich halt leben! Für die noch an DEAG interessierten mache ich weiter, solange noch Interesse besteht, die anderen können sich ja anderen Foren und Diskussionen zuwenden. Wir zwingen doch keinen hier hereinzuschauen und seine Meinung zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:08:48
      Beitrag Nr. 316 ()
      @gelbeseiten

      "Auch schon mal daran gedacht was passiert wenn DEAG die bestehenden Kreditlinien voll ausnutzt und die Banken am Ende ganz in die Röhre gucken. Das wäre wohl dann doch erst die Pest.
      Hätten Sie DEAG jetzt "sterben" lassen, weil das Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, hätten Sie wohl im Moment noch mit ner schweren Grippe davon kommen können."

      Nur noch mal zum Verständnis: Kreditlinien ist zwar vornehm formuliert, das heisst aber nicht, dass der DEAG irgendwelches frisches Kapital zur Verfügung gestellt worden wäre, es heißt lediglich, das die Rückzahlung bereits bestehender Kredite verlängert wurde, da die DEAG diese momentan nicht bedienen konnte und andernfalls in die Insolvenz gegangen wäre. Da is nix mit "voll ausnutzen"!!! Sollte die Rückzahlung das nächste mal stocken, gehts mit Sicherheit in die Insolvenz.

      Da drückt auch keiner die Kurse, das möchten halt alle gern glauben, die ihre Einstiegskurse wiedersehen möchten. Die DEAG ist Schwenkow und umgekehrt, wer die DEAG übernimmt kauft im Endeffekt Schwenkow. Und den möchte ich sehen, der sich das bei vollem Verstand antut. Da steckt man sich doch lieber gleich selbst ein Messer in den Rücken - siehe Vorgehen bei Stella und Quivive...
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:14:16
      Beitrag Nr. 317 ()
      Außerdem, gerd_halter, stammt Dein Thread vom 22.4. dieses Jahres, da haben wir uns in diesem Thread schon fast zwei Wochen darüber unterhalten was der Geschäftsbericht eigentlich bedeutet....
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:16:15
      Beitrag Nr. 318 ()
      @badorties

      da haben wir wohl gleichzeitig geschrieben...

      Wollte dir keinesfalls zunahe treten und will auch nicht in Wunden bohren aber sieh dir mal die Zusammensetzung des Eigenkapitals an. Höchst interessant! Es sollte mich schwer wundern wenn der angegebene Buchwert einen Wirtschaftsprüfer übersteht, der um seinen Ruf fürchtet. Bin schwer gespannt auf den korrigierten Abschluss. Wenn die Kurse wieder in diese Richtung drehen sollten, liegt das jedenfalls nicht an der Bewertung des EK.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:21:50
      Beitrag Nr. 319 ()
      Lieber Gerd,
      hast Du denn schon den neuen Geschäftsbericht gelesen?
      Du musst nicht auf den korrigierten Abschluß warten, denn in der linken Spalte steht Q1 und in der rechten Spalte nicht etwa der Vergleichswert des Vorjahresquartals, sondern...?
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:26:12
      Beitrag Nr. 320 ()
      @badorties

      "Außerdem, gerd_halter, stammt Dein Thread vom 22.4. dieses Jahres, da haben wir uns in diesem Thread schon fast zwei Wochen darüber unterhalten was der Geschäftsbericht eigentlich bedeutet...."

      Kleiner Nachtrag: der Thread wurde am 27.3. eröffnet, da wurde von den Superexperten noch eruiert ob die bösen "Shorties" nicht eventuell ihre Hände im Spiel haben. Ja, ja, die unsichtbaren Mächte...

      Das Datum in der Threadübersicht bedeutet das letzte Posting. Woran man mal wieder sieht, dass genaues lesen und genaue Recherche Verluste reduziert :-)

      Nimms nicht krumm, der musste sein ;-)
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:34:22
      Beitrag Nr. 321 ()
      @badorties

      "Lieber Gerd,
      hast Du denn schon den neuen Geschäftsbericht gelesen?
      Du musst nicht auf den korrigierten Abschluß warten, denn in der linken Spalte steht Q1 und in der rechten Spalte nicht etwa der Vergleichswert des Vorjahresquartals, sondern...?"

      Nö, da mach ich mir keine Mühe mehr. Das hab ich gemacht, als ich noch versucht habe, den Laden zu durchschauen, Jetzt weiss ich, was ich von denen zu halten habe. Ich glaube denen nix mehr. Jetzt in Deag zu investieren ist genauso wie den Pegel am Nil in Kairo am 28.10.2004 vorauszusagen. Ich habe keine mehr und ich kaufe auch so bald keine mehr. Ich schau nur ab und zu mal wieder ins Board...

      Viel Spass noch und das beste für dich!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:34:52
      Beitrag Nr. 322 ()
      OK
      gebe auch Fehler zu

      Eigenkapital (Q1 / Jahresabschluß 2001)
      Gezeichnetes Kapital 8.407/ 8.407
      Kapitalrücklage 50.486/ 50.486
      Bilanzgewinn/Bilanzverlust - 25.026/ - 19.117
      Kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis 67/ 70
      Eigenkapital, gesamt 33.934/ 39.846

      Wie du merkst ist ein Bilanzverlust von 25 Mio Euro hauptsächlich dafür verantwortlich, daß das Eigenkapital gedrückt wurde.
      Was spricht jetzt dagegen, daß bei einem proftabl(er)en Kerngeschäft der Bilanzverlust reduziert werden kann und das Eigenkapital=Buchwert steigt?
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:47:38
      Beitrag Nr. 323 ()
      Und wo bitte sollte bei diesem Abschluß ein Buchprüfer hier Unregelmäßigkeiten feststellen. Hast Du einen konkreten Beweis?
      Zweifelst Du an der Kapitalrücklage oder am Bilanzverlust?
      Was soll an dieser Rechnung so dubios sein?
      Gar die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien...?

      Dieser Abschluss ist geprüft und die revidierten Zahlen von 2001 wurden mit veröffentlicht. Nur gerd_halter, der noch nicht einmal den Geschäftsbericht gelesen hat, zweifelt an der Richtigkeit. Was will uns das sagen...?
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 13:37:32
      Beitrag Nr. 324 ()
      @GerdHalter
      Weißt du ob DEAG die bestehenden Kreditlinien schon voll ausgenutzt hat ?
      Sind bereits Verzögerungen bei der Rückzahlung bestehender Kredite aufgetreten ?
      Kennst du Herrn Schwenkow persönlich, das du ihn so beurteilen kannst ?

      Nebenbei bemerkt hoffe ich sogar das mein Einstiegskurs nicht mehr erreicht wird.
      Im Moment sehe ich bei DEAG mehr Chancen als Risiko.

      Eine 100%ige Garantie kriegst du ohnehin nie, auch wenn die Geschäftsberichte stimmig und testiert sind.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:34:03
      Beitrag Nr. 325 ()
      Gerd Halter hat die Situation zutreffend beschrieben. Wenn ich die Kommentare der Dilettanten auf die gut durchdachten Argumente lese, komme ich zu einer unumgänglichen Schlussfolgerung: Ihr seid totalverlustsüchtig!


      DEAG - es reicht schon allein ein Blick auf den Chart, um vorherzusagen was dem Unternehmen blüht!

      Avatar
      schrieb am 27.06.02 15:46:27
      Beitrag Nr. 326 ()
      DEAG legt ein offenbar die Banken überzeugendes Restrukturierungsprogramm vor. Die Banken verlängern daraufhin ihre bestehende Kreditlinie, was bedeutet, dass DEAG bis zu dem angegebenen Limit weiterhin Kredit bekommt. Dies ist ein eindeutiger Vertrauensbeweis in die Restrukturierungsfähigkeit des Unternehmens.

      Weiterhin wird aller Voraussicht nach bis spätestens Ende nächster Woche der Verkauf von Stella in trockenen Tüchern sein.

      Lauter positive Nachrichten - der Aktienkurs wird dem über kurz oder lang Rechnung tragen. Kursziel: 3 € auf Sicht von drei Monaten.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:01:04
      Beitrag Nr. 327 ()
      War nicht schon von Ende dieser Woche die Rede!
      Oder hat man die Entscheidung über den Verkauf von Stella auf nächste verschoben?
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:37:16
      Beitrag Nr. 328 ()
      In der Meldung war die Rede von "bis spätestens Ende kommender Woche" - ich würde darunter die nächste Woche verstehen - bis Ende dieser Woche wäre natürlich noch besser - der Verkauf steht auf jeden Fall unmittelbar bevor und damit sind die jetzigen Kurse Einstiegskurse - die 1 vor dem Komma dürften wir nicht mehr allzu lange sehen - trotz der Pessimisten, die, durch den jüngsten Kursverfall gebeutelt, ihren Glauben an eine Wiederauferstehung des Unternehmens verloren haben.

      An der Börse gewinnt aber nur der, der als erster die Zeichen erkennt und danach handelt. Durch kritische Beobachtung des Kursverlaufes ist noch keiner reich geworden ( dafür vielleicht auch nicht arm, aber dann kann er sein Geld auch gleich in Rentenapiere anlegen ).
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 16:49:15
      Beitrag Nr. 329 ()


      Die 38-Tage-Linie wurde gestern erneut von unten durchbrochen, ein bullishes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 18:44:01
      Beitrag Nr. 330 ()
      DEAG verkaufen
      Quelle: FRANKFURTER TAGESDIENST
      Datum: 27.06.02

      Den Aktienexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" zufolge bleibt die Aktie der DEAG Deutsche Entertainment AG eine Verkaufsposition. Am Dienstag hätten die Banken zugesagt, dass es für die bisherige Kreditlinie in Höhe von 20,5 Mio. Euro einen Neuabschluss geben werde. Darauf hin sei der Aktienkurs um 48% auf 1,79 Euro gestiegen. Allerdings habe die Aktie am Mittwoch schon wieder 13% auf 1,55 Euro abgeben müssen. Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen die DEAG-Aktie weiterhin zu verkaufen.

      © aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 19:00:39
      Beitrag Nr. 331 ()
      Da wollen wohl einige Analysten noch mal billiger reinkommen. Auf die Schnelle ist ihnen keine gescheite Begründung für ihre Verkaufempfehlung eingefallen, da haben sie die Gründe einfach weggelassen - da fällt mir echt nichts zu ein !!!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 19:28:35
      Beitrag Nr. 332 ()
      Ich hoffe, daß sich die DEAG erholt und der Neuanfang gelingt.
      Nicht nur damit ich Gewinne mache, sondern daß endlich mal den überheblichen und selbsternannten Superanalysten wie Genatio und gerd_halter usw. das Maul gestopft wird.
      Solche Leute sind derart von sich eingenommen, daß sie nicht einmal einsehen, daß eine Firma, die bereits seit über 20 Jahren erfolgreich gearbeitet hat und zugegebenermaßen sich derzeit überhoben hat durchaus eine Chance zum Weiterbestehen hat.
      Aber wenn der Neuanfang geling, was ich glaube, dann hört man von diesen Leuten nichts mehr, zumindest nicht unter ihrem derzeitigen Namen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 20:19:20
      Beitrag Nr. 333 ()
      ich finde das statement von den jungs aus frankfurt auch nicht besonders vielsagend. eher ein absolut überflüssiges posting.
      jeder hier weiß das DEAG probleme hat und sich nicht besonders geschickt verhalten hat, was z.b. das gerücht feindliche übernahme etc. angeht.
      aber man kan sich durchaus vorstellen, das sich die firma von ihren fehlern erholt ( stella. quive. ).
      ich persönlich könnte mir sogar vorstellen das man aus diesen pleiten gestärkt hervorgeht. und mit verkauf von grundstücken und stella-restanteilen sowie durch mehreinnahmen durch den wegfall der quive-provisionen könnte auch ein bisschen flow in die kasse kommen...
      - also erklärt mir bitte noch, warum ich meine aktien verkaufen soll, nur weil die firma sich mit ihren banken gut versteht ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 21:20:43
      Beitrag Nr. 334 ()
      @awo007
      Es ist immer leichter auf jemand einzudreschen wenn er schon am Boden liegt. Dieser Populismus ist eben auch bei Aktien eine weit verbreitete Unsitte. Stehen Sie oben wird weiter empfohlen sind sie unten dann muß das eben seinen Grund haben. Der ist ja leider auch bei DEAG nicht von der Hand zu weisen. Da hat sogar Genatio recht mit seinem Chart. Nur kannst du da im Moment 100erte weiterer Charts darüber legen und du wirst kaum einen Unterschied feststellen.
      Bedauerlich nur das es Leute gibt die sich darüber freuen, wenn einem Unternehmen die Insolvenz droht, bzw. über Aktionäre die Ihre sauer verdienten Euros an der Bär!se verlieren. Das ist schon fast menschenverachtend.

      Trotzdem sehe ich auch bei DEAG im Moment mehr Chancen als Risiko und hoffe das der Rebound gelingt.
      Ich habe mir, nachdem zwei Mal bereits ausgestoppt, wieder eine erste Position aufgebaut.
      Bei anziehenden Umsätzen bin ich weiter dabei.
      Hier gilt es dann unbedingt auf die Chartechnik zu achten.
      Ansonsten sehe ich DEAG momentan eher als Halteposition und hoffe das die Restrukturierungsmaßnahmen greifen, oder DEAG doch übernommen wird ... ( Sorry aber ClearChannel war schon sehr sehr nah dran - siehe Stella )
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 23:27:52
      Beitrag Nr. 335 ()
      @GelbeSeiten

      Hi wollte dir im Bezug auf deine erwähnte Charttechnik mal meinen senden und dir erklären, warum auch charttechnisch DEAG ganz gut dasteht!




      Hier meine Einschätzung dazu:

      Zunächst einmal hat der Kurs einen mittelfristigen Abwärtstrend durchbrochen!

      Leider hätte der Kurs heute über 1,61€ schließen müssen um über den 38er Durchschnitt zu kommen- da dies nicht geschah müssen wir abwarten.

      Den 10-Tage-Durchschnitt wird es ab ca.1,70 (wenn morgen Schlußkurs über 1,71€--> KAUFEN!) durchbrechen.

      Die letzten Tage brachten uns eine Megaphon-Formation ein, von der einiges abzulesen ist.
      Kurs über 2,04€ --> Kurs geht ab nach oben
      wenn dazu auch noch der Durchbruch der oberen
      schwarzen Linie kommt --> guter Aufwärtstrend
      steht uns bevor!!


      Kurs schließt unter 1,05€ oder sogar durchbricht
      untere schwarze Linie --> unbedingt verkaufen,
      da Kurse darüber nur noch sehr unrealistisch sind

      Wie gesagt, das sind nur Vorgaben, wie es weitergehen könnte
      -wichtig dabei sind halt die Marken 2,04€ (obere Linie) und 1,05€ (untere Linie).

      Ich glaube, auch den Indikatoren nach zu urteilen (besonders der aufwärts intakte MACD- Indikator) wird es wohl in Richtung 2 € Marke gehen.

      Es könnte auch sein, dass der Kurs bis zur nächsten Q-Zahlenveröffentlichung immer zwischen 2 und 1,30€ pendelt.

      Das würde heißen "DAYTRADING statt BASISINVESTMENT!"

      Für Fragen dazu stehe gern zur Verfügung!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 23:37:36
      Beitrag Nr. 336 ()
      Hi noch mal eine nähere Betrachtung und der Beachtung der beiden Stopplinien sowohl der schwarzen Linien!

      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:22:41
      Beitrag Nr. 337 ()
      @gelbe seiten
      mag sein das clear channel 3 - 4 € pro aktie geboten hat, zumindest hat P.S. ja gesagt er hätte diverse angebote.
      clear channel betreibt in erster linie mehrere hundert radiostationen, da fragt man sich sowieso, was die mit der Deag oder auch der Stella wollen...
      na, however die sind abgesprungen und nun bleibt noch die stage holding als interessent für stella. hier geht es wohl gerade in " die letzte runde", was die verhandlungen betrifft. soweit ich höre wollen sie hamburg, stuttgart und berlin kaufen. probleme gibt es noch bei der personalfrage..
      mfg
      awo
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:34:22
      Beitrag Nr. 338 ()
      Moin,
      was mich interessiern würde warum es im Zusammenhang mit Deag im´mer noch um Stella geht, laut der Adhoc vom 30.04. sollte Deag momentan nichts mehr mit Stella zu tun haben??
      Oder hat keine Veräußerung stattgefunden?
      Vielen Dank für Eure Antworten
      Daggelbelt

      DEAG Deutsche Entertainment AG trennt sich vollständig von STELLA Entertainment AG - Fokussierung auf das Kerngeschäft / Aufsichtsrat genehmigt Restrukturierung

      Der Aufsichtsrat der DEAG (WKN 551 390) ist auf seiner gestrigen Sitzung dem Vorschlag des Vorstandes gefolgt, sämtliche Aktien an der STELLA mit sofortiger Wirkung zu veräußern. Hin-tergrund ist der heute morgen von der Geschäftsführung der 100%igen STELLA Tochtergesell-schaft Broadway Musical Management GmbH (BMM) eingereichte Antrag auf Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung für die BMM.

      Der Antrag für die BMM war notwendig geworden, weil sich ein Einbruch des Eintrittskartenver-kaufs im März 2002 ergeben hat, der sich im April fortsetzt. Trotz der eingeleiteten Restrukturie-rungsmaßnahmen konnte ein Liquiditätsengpaß nicht vermieden werden, der weder durch die BMM selbst noch durch die finanzierenden Banken gedeckt wurde. Die BMM ist optimistisch, im nunmehr eingeleiteten Planinsolvenzverfahren den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens zu legen.

      Die DEAG fokussiert sich nunmehr verstärkt auf das Kerngeschäft Artists & Tours, Urban Enter-tainment und den Betrieb von Spielstätten und Varieté-Theatern und geht davon aus, im laufen-den Geschäftsjahr ein positives operatives Ergebnis zu erzielen. Für die Holding wurde ein Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramm beschlossen, das kurzfristige Einsparungen und Mittelzuflüsse in Höhe von rund 20 Mio. Euro realisiert.

      Die DEAG wird die Auswirkungen aus den neueren Erkenntnissen bei der STELLA im uneinge-schränkt testierten Jahres- und Konzernabschluß 2001 berücksichtigen und nach Absprache mit der KPMG eine Nachtragsprüfung der Änderungen durchführen lassen. Die Hauptversammlung wird aufgrund des entstehenden Zeitaufwandes um einige Wochen verschoben.

      Der Aufsichtsrat sprach dem Vorstand sein Vertrauen aus und verlängert den Vertrag des Vor-standsvorsitzenden Peter Schwenkow um weitere fünf Jahre.

      Die DEAG hat ihre Banken über die Entwicklung bei der BMM informiert. Die Banken haben das vom Aufsichtsrat genehmigte Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm zur Kenntnis genommen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 10:54:13
      Beitrag Nr. 339 ()
      Warum gehen heute keine Deags über den Tisch?(EDF 1200 Stk./Xetra nischte)???
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:04:09
      Beitrag Nr. 340 ()
      Stella will 10% der Stellen in Stuttgart streichen www.stuttgarter-nachrichten.de 28.6.2002 mfg
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:06:56
      Beitrag Nr. 341 ()
      @awo007
      ClearChannel hat in 2000 den wohl weltweit größten Live-Entertainment Veranstalter der USA SFX-Entertainment für ca. 4,4 MRD $ übernommen.
      Zumindest in Europa mit seinen Expansionsgelüsten nach Asien hätte DEAG schon ganz gut ins Portfolio gepaßt.
      Hätte also schon Sinn gemacht. Aber was solls. Müßig sich hier weiter den Kopf zu zerbrechen.
      Konzentrieren wir uns lieber auf das Kerngeschäft.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:27:28
      Beitrag Nr. 342 ()
      Dies scheint hier wohl ein selbstegspräch Thread zu sein jeder wirft hier irgenwelche Brocken rein die er gerade irgenwo aufgeschnappt hat!
      Es wäre sehr nett wenn eine(r) auf mein Posting # 337 antworten würde.
      Ciau Daggobelt
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:59:22
      Beitrag Nr. 343 ()
      @Daggobelt, den Ungeduldigen
      fr,14.5.:
      Auch ein Zusammenhang mit dem Veranstaltungsunternehmen Stella AG bestehe nicht mehr: "Deag hat seine Beteiligung an der Stella verkauft."
      stz 18.5.:
      Broadway Musical hat vor kurzem Insolvenzantrag gestellt. Die Muttergesellschaft Stella reichte daraufhin ihre Anteile an dieser Holding an einen Treuhänder weiter. Als Treuhänder fungiert nun eine Gesellschaft der MBB Consultant, die wiederum zur Düsseldorfer Anwaltskanzlei Metzeler und van Betteray gehört. ...
      Der bisherige Stella-Eigentümer, der am Neuen Markt notierte Konzertveranstalter Deutsche Entertainment AG (Deag) in Berlin, wollte ein Angebot von Clear Channel nicht bestätigen. "Es gibt mehrere mögliche Käufer", sagte Schwenkow. Clear Channel wurde bereits mehrfach auch als möglicher Käufer der Deag gehandelt, bei der seit Wochen Gerüchte über große Finanzprobleme kursieren. ...
      Unklar ist nach Darstellung von Deag-Chef Peter Schwenkow, ob das Abkommen rechtlich auch in trockenen Tüchern sei. Bisher sei das Insolvenzverfahren bei der BMM noch nicht eröffnet worden. "Solange aber sind wir noch Eigentümer und haben ein Wörtchen mitzureden."
      tagesspiegel,24.5.:
      Die Deag hat ihre Stella-Anteile nach dem Insolvenzantrag der Stella-Tochterfirma Broadway Musical Management (BMM) an einen anonymen Treuhänder abgegeben.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:04:45
      Beitrag Nr. 344 ()
      @ gelbe seiten
      genau..

      @ daggobelt
      soweit ich weiß, sind die aktien bei einem treuhänder geparkt bis zur endgültigen verkaufsentscheidung.
      es hat ja bisher keinen käufer für die stella gegeben, also sitzt der insolvenzverwalter auf den scherben und die gehören nach wie vor zum teil der DEAG.
      ( auch wenn man diese beteiligungsverluste noch schnell nachträglich in 2001 abgeschrieben hat )
      wenn man es schlau anstellt, kann man hieraus möglicherweise noch "aussergewöhnliche erträge" erzielen...
      mfg
      awo
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:09:42
      Beitrag Nr. 345 ()
      @daggobelt und alle
      Die Artikel aus #342 sind bei mir im Thread komplett nachzulesen (Links zu den Artikeln sind z.T. "outdated" ).
      #157 fr
      #169 stz
      #179 tagesspiegel
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:15:57
      Beitrag Nr. 346 ()
      Ich will auch was sagen, weiß aber nix, so mal ich halt nen smilie
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:32:14
      Beitrag Nr. 347 ()
      Urs, trink nich so viel Caffee,
      das treibt den Blutdruck nach oben
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 12:33:48
      Beitrag Nr. 348 ()
      Den brauch ich aber, sonst schlaf ich heute mit deag ein
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 13:04:35
      Beitrag Nr. 349 ()
      Ich danke Euch für Eure Antworten!
      Bin jetzt ein bisschen schlauer und hoffe wie so viele auf einen, für uns Aktionäre, positiven Ausgang dieses Verkaufs.
      Ciau Daggelbelt
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:08:49
      Beitrag Nr. 350 ()
      hallo all !

      mensch, hier kursieren wieder wilde gerüchte und
      das mit dem Stella Verkauf hat auch keiner richtig
      geblickt .. naja ...

      -DEAG parkt Stella-Anteile bei Treuhänder
      -Treuhänder versucht Anteile zu veräussern
      -Treuhänder hat 3 Monate dafür Zeit
      -Deag schreibt Stella in 2001 ab
      -eventueller Stella-Verkauf somit in jedem Fall positiv
      -aber egal, da alle einen Verkauf erwarten
      -wichtig ist der VK-Preis und ob alles verkauft wird

      Der Treuhänder hat die Anteile nie "besessen" !

      Probleme:
      -Stella wird nicht komplett verkauft (so sieht es aus)
      -Hallen müssen einzeln verkauft werden (Starlight in Bo, zB)
      -dadurch weitere Verhandlungen

      alles in allem sieht es weiterhin richtig übel aus !
      von den von mir prognostizierten 2-3monaten Bodenbildung ist noch gut die hälfte übrig, bis dahin erholt sich auch der markt. nichtsdestotrotz ist deag IMO kein investment.

      allerdings teile ich nicht die seltsamen meinungen von KZ 2,50, etc... entweder es geht richtig hoch, oder richtig runter.. die 1€-grenze würde den tod bedeuten ! ..

      mfg
      lessmo
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:16:59
      Beitrag Nr. 351 ()
      lessmo der durchblicker...
      lies mal mein letztes posting und vergleiche es mit deinem...
      übrigens gibt es für die starlight-halle schon lange einen interessenten, das ist nicht das problem.
      aber du blickst ja durch.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 14:58:02
      Beitrag Nr. 352 ()
      Der Vertrauensbeweis der Banken hat der Aktie in dieser Woche einen ordentlichen Schub nach oben gegeben. Der Kurs pendelt sich zwischen 1,4 und 1,6 ein. Wenn nächste Woche der Verkauf von Stella beginnt erwarte ich einen weiteren Sprung.

      @moneylost
      Wieso es momentan übel aussehen soll, kann ich nicht nachvollziehen - du offenbar selbst auch nicht, denn du lieferst dafür keinerlei Argumente, sondern nur Geschwafel.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:39:50
      Beitrag Nr. 353 ()
      @awo

      wohl wahr, einiges steht schon oben.
      "interessent" ist ein schwammiges wort, da gebe ich
      nicht viel drauf.. vor allem weil der interessent nicht genannt wurde.

      starlight hat momentan ein riesiges auslastungsproblem, weil kein vernünftiger ticketverkauf (busreisen, etc) stattfindet. VORHER war die auslastung schon schlechter
      als in der presse geschrieben wird (MA-Info), und das schon
      längerfristig.

      @rucki

      geschwafel? hmm.. nun ich würde nur wiederholen, wenn ich schreibe warum es so übel aussieht.. wir sind uns doch wohl einig das alles was in der vergangenheit gelaufen ist, nunja, suboptimal war, oder ?
      weiterhin übel bedeutet: es gibt keine echten news, bei denen man sagen könnte: ok, jetzt schafft es die DEAG ..

      also, weiter draussen bleiben !

      was war denn heute wieder ?
      kein Umsatz und dann wurden 9.400st zu 1,40
      auf den markt geschmissen ..
      gib mir einer eine erklärung für solches verhalten !
      ich sehe darin nur einen:
      nach der news ging es hoch, danach wurde auch sofort wieder abverkauft. weiter am nächsten tag, gleiches bild.
      keiner mehr mit kaufinteresse ? ok, dann nehmen die
      umsätze ab, das bid wird langsam über den tag bedient..
      zur milderung muss gesagt werde:
      gestern wurde auch gegen abend mal schnell aus dem
      Ask ne menge aufgekauft, aber da steckt nix hinter,
      das sprucht eher für bodenbildung..

      und was wollt ihr haben ?
      aktien die nicht weiter fallen ?
      oder aktien die steigen ?

      nu, deag gehört IMO zu denen die nicht weiter fallen
      (momentan !), keinesfalls zu denen die steigen ..

      im zweofelsfalle schaut man dann auf den chart:
      verkaufen !


      naja, ihr macht das schon
      schönes WE !

      lessmo
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 17:45:40
      Beitrag Nr. 354 ()
      @lessmo
      Gebe ja zu, daß die Meldungen über Stella nicht sehr eindeutig waren, Widersprüche noch und noch...
      Aber wenn wir nicht den Durchblick haben, kläre uns doch bitte auf!
      Gibt es denn zu Stella irgendwelche anderen Pressemitteilungen oder Deag-Veröffentlichungen, die wir diesbezüglich verpasst haben?
      Wenn Dir solche Meldungen bekannt sind, bitte poste sie doch hier, damit wir alle etwas davon haben.
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 10:32:47
      Beitrag Nr. 355 ()
      @moneylost

      Die Banken haben die Kreditlinie verlängert und damit DEAG das Vertrauen in das Restrukturierungsprogramm ausgesprochen. Wenn das keine echte News ist, weiß ich auch nicht, was du darunter verstehst. Als Reaktion darauf hat der Kurs einen gewaltigen Sprung nach oben genommen. Offenbar hibt es Anleger, die das als ausgesprochen positive News betrachten. Wenn du jetzt daher kommst und behauptest, ohne Gründe anzugeben, bei DEAG sähe es weiterhin übel aus, nenne ich das Geschwafel. Vielmehr sieht es doch so aus, das die DEAG aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und einen Neuanfang mit Konzentration auf das Kerngeschäft versucht. Es sieht also eher nach Licht am Ende des Tunnels aus.

      Aus dem Chart irgendeine eindeutige Tendenz herauszulesen, ist momentan Kaffeesatzleserei, das habe ich mittlerweile eingesehen. Der Kurs wird sich an den News orientieren, die in nächster Zeit veröffentlicht werden und ich vermute und hoffe, dass das gute News werden.:)
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:04:27
      Beitrag Nr. 356 ()
      hi !

      Starlight-Verhandlungen (nach meinen Infos) gescheitert.
      Sonntag fiel der letzte Vorhang, Weiterführung wäre nur bei Lohnverzicht möglich gewesen.
      Heute ist D-Day für Stella ! Mal sehen was Stage Holding mit den anderen Theatern macht. Werden die wenigstesn übernommen und weitergeführt ?

      .. und deswegen gebe ich so wenig auf einen "interessenten"... nix als heisse Luft

      mfg
      lessmo
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 09:30:38
      Beitrag Nr. 357 ()
      Ich finde Infos ohne Quellenangabe unheimlich seriös.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 10:51:25
      Beitrag Nr. 358 ()
      http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
      Reuters Heute 10:33 Uhr
      Stage - Wollen vier Musical-Theater von Stella übernehmen
      Hamburg, 01. Jul (Reuters) - Die niederländische Stage Holding hat nach eigenen Angaben ein verbindliches Angebot für die Übernahme von vier Musical-Theatern der finanziell angeschlagenen Stella unterbreitet.
      Insolvenzverwalter Reinhard Titz sei ein Angebot für zwei Stella-Theater in Stuttgart und die Theater in Berlin sowie Hamburg unterbreitet worden, teilte Stage am Montag in Hamburg mit. Darüber hinaus habe man sich über die vollständige Übernahme der Gesellschafteranteile am Hamburger Operettenhaus geeinigt. Die Übernahmepläne seien mit einem geplanten Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro in den nächsten sieben Monaten verbunden, von denen ein Großteil für Produktionen neuer Stücke vorgesehen sei, hieß es.
      Für den Umbau der Neuen Flora in Hamburg für den Broadway-Hit "Titanic" und des Operettenhauses auf der Hamburger Reeperbahn für "Mamma Mia" werden Investitionen von insgesamt rund zehn Millionen Euro veranschlagt.
      Die Hamburger Stella Entertainment betreibt Musical-Theater in Hamburg, Bochum, Stuttgart und Berlin. Unter dem finanziellen Druck einer rapide gesunkenen Auslastung der Theater hatte die für das Musicalgeschäft zuständige Stella-Tochter BMM Ende April Insolvenz angemeldet. Unmittelbar danach hatte der am Neuen Markt gelistete Berliner Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment AG seine Stella-Beteiligung von 75 Prozent an einen Investor abgegeben. Die von dem niederländischen Unternehmen Joop van den Ende kontrollierte Stage Holding ist Veranstalter des "König der Löwen" in Hamburg.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:32:11
      Beitrag Nr. 359 ()
      @rucki
      sorry, aber für solche infos gibt es keine quelle *lol*

      aber was glaubst du wie viele leute schon über den ausgang der verhandlungen bescheid wissen ?? nur herr titz ? neee, da weiss schon so gut wie jeder bescheid der sich ein bissl drum kümmert ...

      und was glaubst du was das heute sind ?
      Insider-Käufe oder Insider-Verkäufe ?
      nu, 12% minus .. werden wohl Käufe sein *g*

      Was mich jetzt noch interessieren würde ist der Betrag
      den die Stage verbindlich geboten hat.. bestimmt eine
      symbolische Mark, denn sonst wären nicht die hohe Restrukturierungskosten angeführt (Vermutung!)
      ..

      das wäre (!) natürlich der Hammer, dann gibt´s DEAG bald für 50ct *g* ...

      @Urs
      gut, dass du die meisten Stücke bei 2€ verkauft hast
      (hab ich irgendwo in einem anderen Thread gelesen)

      besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ;-)

      and after all: it´s just money :-p

      mfg
      lessmo
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:39:32
      Beitrag Nr. 360 ()
      Der Kaufpreis ist 3 mio.€
      Montag 1. Juli 2002, 14:01 Uhr
      Stage will vier Musicaltheater von Stella übernehmen
      Hamburg, 01. Jul (Reuters) - Der niederländische Unterhaltungskonzern Stage Holding will vier Theater der zahlungsunfähigen Stella Entertainment AG (Hamburg: 604070.H - Nachrichten) übernehmen und steigt nach eigenen Angaben damit zum größten Musical-Anbieter in Deutschland auf.
      Gut zwei Monate nach der Insolvenz von Stella gab deren größter Konkurrent am Montag in Hamburg bekannt, man habe ein bindendes Angebot für zwei Stella-Theater in Stuttgart sowie die Häuser in Hamburg und Berlin abgegeben. Falls die Gläubigerausschüsse und Banken der einzelnen Theater das Angebot wie erwartet annehmen, betreibt Stage dann insgesamt sieben Theaterhäuser in Deutschland. Darunter ist das den Angaben zufolge erfolgreichste und teuerste Musical "König der Löwen" in Hamburg. Stage will im Zeitraum von sieben Monaten rund 40 Millionen Euro in neue Stücke sowie den Umbau der übernommenen Theater investieren. Der Kaufpreis ist mit drei Millionen Euro vergleichsweise gering und fließt vor allem in Abfindungen und Sozialfonds für ehemalige Stella-Mitarbeiter.
      Stage-Geschäftsführer Maik Klokow sagte, von 950 Stella-Beschäftigten zum Zeitpunkt der Schließung der Produktionen "Mozart" in Hamburg, "Cats" in Stuttgart und "Der Glöckner von Notre Dame" in Berlin am vergangenen Sonntag wolle Stage 550 übernehmen. Zusammen mit gut 300 neuen Arbeitsplätzen, die für neue Produktionen geschaffen würden, werde Stage Ende des Jahres in den vier Häusern knapp 900 Menschen beschäftigen.
      Nach den Übernahmen will Stage zunächst eine Konsolidierungsphase einlegen, plant Klokow zufolge aber bereits weitere Expansionsschritte. So sollen im August Einzelheiten für ein Tourneetheater bekannt gegeben werden. Die übernommenen Theater sollen nach einer Umbauphase im November/Dezember wieder eröffnet werden. Beträchtliche Umbauarbeiten seien an der Neuen Flora für den Broadway-Hit "Titanic" und das Operettenhaus auf der Hamburger Reeperbahn für "Mamma Mia!" vorgesehen.
      Das Bochumer Musical-Theater, in dem seit 13 Jahren das Erfolgsstück "Starlight Express" aufgeführt wird, will Stage indes nicht übernehmen. "Wir glauben an die Endlichkeit von Stücken", sagte Klokow.
      Die Nachfrage nach Musicals in Deutschland sei ungebrochen groß, fügte er hinzu. Umfragen hätten ergeben, dass sich 70 Prozent der Befragten generell für Musicals interessierten. Das entspreche einem Potenzial von 50 Millionen Menschen. "Wir glauben, dass zehn große Musicalproduktionen bei circa sechs Millionen Besuchern realistisch sind."
      Der niederländische Stage-Konzern wurde 1998 aus dem ehemaligen Live-Entertainment-Bereich von Endemol gegründet und liegt voll im Besitz von Joop van den Ende. Stage betreibt Musicals sowie Eislauf- und Dinner-Shows vor allem in New York, London, den Niederlanden und Deutschland. Das Unternehmen erzielt einen Angaben zufolge mit rund 3000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 250 Millionen Euro.
      Stella hatte Musical-Theater in Hamburg, Bochum, Stuttgart und Berlin betrieben. Die für das Musicalgeschäft zuständige Stella-Tochter BMM hatte unter dem finanziellen Druck einer rapide gesunkenen Auslastung der Theater Ende April Insolvenz angemeldet. Unmittelbar danach hatte der am Neuen Markt (Xetra: ^NEMAX50K - Nachrichten) notierte Berliner Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment AG seine Stella-Beteiligung von 75 Prozent an einen Investor abgegeben.

      http://de.biz.yahoo.com/020701/71/2u3jn.html
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:48:40
      Beitrag Nr. 361 ()
      yoo, danke, die nachricht ist wohl bei mir duchgerutscht ..

      naja, das kommt ja einer symbolischen mark schon ziemlich nahe, zumindest der teil der an die DEAG fliessen wird.

      jaa, ist schon ein hartes los für nen insolvenzverwalter nen guten preis rauszuholen, wenn sich nur einer ernsthaft für (noch nicht mal das ganze paket) die klamotten interssiert ...

      naja, was soll´s ... nun verstehe ich zumindest warum die DEAG heute wieder mal so abschmiert *g* ...



      allerdings muss ich mir wohl eingestehen, das ich
      "nichts blicke" wie ich vorher so schön geschrieben habe *G* .. ich lese da was, dass 75% an einen investor gingen .. hää ? .. dann müsste ja auch irgendwo stehen, was dieser investor gezahlt hat, oder ?? .. lt. meinen infos wurde das zum inso-verwalter gegeben ..

      kann mich da mal einer aufklären ?? danke !
      (in diesem falle war der ausgang ja egal für die deag, nun gut, restrisiko 25%-anteil ??) ..

      mfg
      lessmo
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 16:59:36
      Beitrag Nr. 362 ()
      @lessmo

      bei dir scheint so einiges durchzurutschen, zb. auch folgende Meldung aus dem letzten Quartalsbericht:

      "Der Teilkonzern STELLA Entertainment AG wird zum 1.4.02 vollständig dekonsolidiert. Belastungen über das Ergebnis im 1. Quartal 2002 hinaus sind nicht zu erwarten, da diese bereits weitestgehend auf der Grundlage der vorläufig übermittelten Zahlen der insolventen BMM im geänderten Jahresabschluß 2001 berücksichtigt wurden."

      Im übrigen sind die heutigen Verkäufe angesichts des geringen Volumens vermutlich Panikverkäufe von verunsicherten Kleinanlegern, die nicht wissen, wie sie die heutigen Meldungen einordnen sollen. Nachdem diese Angsthasen verkauft haben, wird der Kurs wieder anziehen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:02:14
      Beitrag Nr. 363 ()
      Deag besaß 4,1 Mio. Stella Aktien, das sind 72% aller Stella Anteile (Reuters schreibt 75%, weiß jetzt nicht wer Recht hat).
      Insolvent war und ist nicht die Deag und muß somit Ihre Besitzanteile an anderen Gesellschaften nicht an einen Insolvenzverwalter abgeben.
      Insolvent war auch nicht die gesamte Stella, sondern nur die 100%e Tochter BMM.
      Der Investor war nach dem letzten Kenntnisstand dazu da, die Anteile der Stella zu veräußern.
      Derzeitiger Kurs der Stella bei 0,55 €
      Kaufpreis von 3 Mio Euro entspricht (ungefähr) dem derzeitigen Kurs.
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 16:19:37
      Beitrag Nr. 364 ()
      @ alle
      Ich will ja nicht schwarzmalen, aber:
      Welche kursbewegenden Neuigkeiten (abgesehen von der HV am 10.7., doch ich glaube da wird keine Bombe platzen) könnten den Deag-Kurs über oder unter das jetzige Niveau hieven.
      Mein nächster Focus ist auf den 22.8. wenn die neuen Zahlen herauskommen.
      Schwenkow wird bessere Zahlen sicherlich vorher veröffentlichen, wie er das bisher getan hat, also vielleicht Anfang August...
      Aber ansonsten könnte man doch jetzt getrost 5 Wochen in den Urlaub fahren. Oder ist jemand anderer Meinung?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 19:05:39
      Beitrag Nr. 365 ()
      Da sicher auch einige Vertreter der Banken auf der HV sind,könnten einige Fondmanager aktiv werden. Das Rating der Baden- Württenberg. Bank ist unverändert (agressiv kaufen). Die Deag selbst könnte aktiv ihr Rückkaufprogramm durchziehen und danach mit einer Tourneeankündigung den Kurs beeinflußen. mfg
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 15:33:34
      Beitrag Nr. 366 ()
      von gestern:
      http://de.news.yahoo.com/020702/71/2u65e.html
      Dienstag 2. Juli 2002, 15:48 Uhr
      Insolvenzverfahren über Online-Ticketanbieter Qivive eröffnet
      Kronberg (Reuters) - Über das Vermögen des Online-Ticketanbieters Qivive ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
      Zur Insolvenzverwalterin sei die Rechtsanwältin Angelika Amend bestellt worden, teilte die Juristin am Dienstag für das Unternehmen mit. Gesellschafter der Qivive sind jeweils zu einem Drittel der Axel Springer Verlag, der Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment und die Lufthansa (Xetra: 823212.DE - Nachrichten - Forum) über ihre Tochter START Amadeus.
      Seitdem das Unternehmen die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt habe, habe die Rechtsanwältin bereits die hundertprozentige Beteiligung an Köln Ticket verkauft, hieß es weiter. Mit der nun erfolgten Eröffnung des Verfahrens strebe sie auch den Verkauf der 50-prozentigen Beteiligung an Frankfurt Ticket an, fügte Amend hinzu. Der Verkauf müsse noch mit der Stadt Frankfurt abgestimmt werden, die die andere Hälfte an Frankfurt Ticket halte.
      Die Qivive hatte am 5. April Insolvenzantrag gestellt. Die drei Gesellschafter hätten sich nicht auf eine weitere Finanzierung von Qivive einigen können, hatte die DEAG (Xetra: 551390.DE - Nachrichten - Forum) damals den Schritt begründet. Zudem sei die Übernahme durch einen Investor in letzter Minute gescheitert. Die DEAG hat früheren Angaben zufolge ihre Beteiligung an dem Unternehmen bereits im vergangenen Jahr vollständig abgeschrieben.
      Die Insolvenzverwalterin habe in Abstimmung mit dem Betriebsrat für alle verbleibenden Mitarbeiter von Qivive eine Möglichkeit zur Weiterbeschäftigung in einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft geschaffen, teilte Amend am Dienstag weiter mit. Etwa 55 Beschäftigte arbeiteten ab sofort bei 80 Prozent der letzten Nettobezüge für die Consult Personaldienstleistungen GmbH, einem Unternehmen, das sich auf Personalentwicklung und -vermarktung spezialisiert habe. Die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft sei eine Art vorgezogene Realisierung eines Sozialplans, der normalerweise erst lange nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens greifen würde.
      In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt Frankfurt habe die Insolvenzverwalterin eine Sondergenehmigung für die Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft über zunächst drei Monate erreicht, die aus der eigenen Liquidität finanziert werden könne.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 13:42:59
      Beitrag Nr. 367 ()
      Neue Gewinnschätzung bei BO (ohne Begründung) :
      für 2002: -0,20 (statt bisher 0,00)
      für 2003: 0,00 (statt bisher 0,05) (ups, kein Gewinn mehr, also auch kein KGV)

      (Würde gerne wissen nach welchen Kriterien BO diese Einschätzungen vornehmen...)
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 17:10:53
      Beitrag Nr. 368 ()
      Da hab ich was besseres:

      Die Deag AG (WKN 551390) hat heute mitgeteilt, dass man bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres ein Restrukturierungsprogramm umsetzen will. Dieses sieht sowohl Restrukturierungen im Unternehmensportfolio als auch Personalkürzungen vor. Nachdem sich am 25. Juni 2002 alle kreditgebenden Banken entschieden haben, die Restrukturierung durch Neuabschluss der bisher bestehenden Kreditlinien in Höhe von 20,5 Mio. Euro zu unterstützen, habe sich der Kurs der Aktie um 40 Prozent nach oben verbessert.
      Die verbliebenen Verbindlichkeiten sollen in den nächsten 18 Monaten soweit reduziert werden, dass eine stabile finanzielle Basis geschaffen werden kann. In diesem Zusammenhang plane man den Verkauf von Grundstücken im Umfeld der Jahrhunderthalle in Frankfurt.

      Das zukünftige Wachstum solle zudem auf organischer Basis und nicht durch Akquisitionen erreicht werden. Das Kerngeschäft soll auf die Kernbereiche Konzertorganisation und -veranstaltung und Variete Theater konzentriert werden, um wieder profitabel zu arbeiten.


      Für das Geschäftsjahr 2002 erwartet sich das Unternehmen, trotz des Restrukturierungsaufwandes, ein positives operatives Ergebnis bei einem Umsatz von rund 125 Mio. EUR.


      Heute legt die Aktie 5,69 % zu und steht derzeit bei 1,30 EUR.
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 17:26:48
      Beitrag Nr. 369 ()
      Hallo URS, wollte mich auch mal wieder melden. Habe in der letzten woche auch nochmal aufgestockt. Bin und bleibe positiv gestimmt für DEAG, denn ich denke das die übers Kerngeschäft zurück kommem wollen.
      Interressant finde ich das Orderbuch.Das wird immer erst gegen 10 Uhr voll, sprich es werden 2000 Blöcke reingestellt um den Kleinanleger zu hintern einzusteigen. Ich bin mir sicher das es welche gibt, die den Kurs noch gerne unten sehen. Ich denke die meisten Orders davon sind gefaket. Für mich gibt es auch noch die Übernahmetheorie, denn da wird der Kurs der letzten 3 Monate mit zugrunde gelegt!
      Na ja, schaun mal was kommt.
      Robert99
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 18:08:26
      Beitrag Nr. 370 ()
      Hallo Robert99,
      freut mich, daß du noch dabei bist.
      Schäte mal, dass wir derzeit in einer Bodenbildung sind und desshalb der Kurs unten bleibt.
      Ohnen neue gute news, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis wir wieder bedeutend höhere Kurse sehen.
      Ich sehe aber auch, dass die ergriffenen Maßnahmen greifen werden und DEAG wieder profitabel arbeiten wird.

      Grüße, Urs
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 14:55:52
      Beitrag Nr. 371 ()
      sorry,aber woran siehst du das?!
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 15:33:29
      Beitrag Nr. 372 ()
      @coachdeluxe,
      woran sehe ich was ?
      Wenn du die Bodenbildung meinst, am Chart.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:09:21
      Beitrag Nr. 373 ()
      Hallo urs,
      wenn ich wieder so ins orderbuch schaue bin ich mir sicher das es jemand gibt derKurs noch da halten will wo er ist. Ich bin überzeugt das nur noch ganz wenige privatanleger oder sogen wir "Zocker" dabei sind. Denn ich meine das sich jemand eingedeckt hat und im schön 2000 Blöcke zur abschreckung für Kleinanleger reinstellt, denn ausser ein paar verunsicherten Kleinanleger die meiner meinung fast eh alle raus sind verkauft jetzt keiner. Ich habe diese Woche auch noch mal gekauft und ein paar sekunden wurde wieder eine 2000 order reingestellt.
      Ich empfinde dies aber als ein gutes zeichen, denn ich glaube das jemand die DEAG übernehmen will.
      Zur zeit ist doch Deag ein guter Fang. Sie haben Stella etc. rausgehauen und konzentrieren sich wieder auf ihr profitables Kerngeschäft, d.h. bei dem derzeitigen Kurs ein Schnäpchen.Aber dies wird wahrscheinlich auch unser Freund Schwenkow erkannt haben ich hoffe er wird reagieren!
      Bis dahin allen ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:12:36
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo Robert,
      so ähnlich sehe ich das auch,
      wenn der Umsatz anschwellen würde, wären wir sicher ganz schnell bei 2€, also kauft einer ganz piano in 2000er Packs.
      Eine Übernahme steht natürlich auch im Raum, dann möchte ich aber die 4 oder 5 sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:15:00
      Beitrag Nr. 375 ()
      Was mich noch verwundert, gehen Papiere zu 1,35 weg, fällt sofort das ask, komisch, denn da müßte es eigentlich hochgehen.
      Wenn jemand zu 1,35 gekauft hat, dann wäre man doch blöd, wenn man seine Teile zu 1,32 anbietet.
      Der Kurs wird also tatsächlich gedrückt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:17:17
      Beitrag Nr. 376 ()
      Genau URS, meine Meinung, das kann für uns aber nur gutes heißen. Hast du immer noch deine 10K. oder hast du/ oder willst du noch mal zuschlagen?
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:20:31
      Beitrag Nr. 377 ()
      Ich habe weit mehr als 10k, hab noch kräftig bei 3,30 zugeschlagen und verdoppelt.
      Hoffe, daß ich am Ende doch noch mit Gewinn rauskomme,
      derzeit jedenfalls bin ich schwer im Minus.
      Na ja, hauptsache gesund
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:23:56
      Beitrag Nr. 378 ()
      Alles klar dachte du hattest bei 2€ teilverkauft.Bin auch vielen tausenden stück im minus, aber hoffe auch auf einen guten ausgang. Da ich auch noch jung bin kann ich es ja aussitzen. Nein im ernst zur zeit kann ich aber besser schlafen, so wie sich alles entwickelt.
      Wir werden durchhalten, bis dahin Robert99
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:29:02
      Beitrag Nr. 379 ()
      Stimmt, bei 2 habe ich 7k verkauft hab aber trotzdem noch genügend.
      Übrigens sieht der Chart auch gut aus, doppelter Boden, schätze mal heute noch die 1,40
      Na ja, setze mich mal auf die Terrasse und schaue später wieder nach.

      Bis dann, Urs
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:51:00
      Beitrag Nr. 380 ()
      das die maßnahmen greifen!übrigends hut ab 1,40!
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:18:13
      Beitrag Nr. 381 ()
      @coachdeluxe,
      Ich denke mal, das sich die DEAG, den NM Gepflogenheiten folgend, mit der Quivive und Stella überhoben hat.
      Jetzt, da die Teile von der Backe sind, kann man sich auf das profitable Kerngeschäft konzentrieren und das macht Gewinne (insbes. in der Schweiz und in England).
      Ausserdem erfolgt eine Verschlankung durch Personalabbau, ohne dem die Banken sicher nicht die Kreditlinie verlängert hätte.
      Der Verkauf des Grundstückes bringt Geld zur Schuldentilgung und Luft für die DEAG.
      Jetzt müssen noch einige gute Tourneen folgen, und die schwarzen Zahlen sind sicher.
      Alerdings hat Schwenkow sehr viel an Vertrauen verspielt, oder verspielen müssen, so daß es doch noch einige Zeit braucht, bis der Kurs wieder um die 4-5 Oiro wandert.
      Man darf auch nicht vergessen,dass die DEAG seit mehr als 20Jahren existiert und sicher auch gesund wäre, wenn man nicht größenwahnsinnig geworden wäre.

      Grüße, Urs
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:51:23
      Beitrag Nr. 382 ()
      wann würdest du verkaufen doch nicht erst bei 4-5€?und bist auch der meinung das vor der HV der kurs anspringt!mein durchschnitt bei ca.3€.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:04:08
      Beitrag Nr. 383 ()
      Es kommt darauf an, wie du gekauft hast.
      Ich verkaufe nicht unter 5€, bin allerdings im Minus und muss sicher etwas länger warten als derjenige, der für 3 gekauft hat.
      Wäre ich bei 1,20 eingestiegen, dann würde ich bei 3 verkaufen, sonst nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:07:11
      Beitrag Nr. 384 ()
      Ich glaube nicht, dass der Kurs vor der HV anspringt, denn es gibt keinen Grund dafür.
      Erst wenn gute news oder Zahlen kommen (sicher erst nach der HV), dann rechne ich mit steigenden Kursen.
      Die DEAG wird aber sicherlich langsam steigen und nicht 20% in der Woche.
      Wenn du die 5 oder 6 sehen willst, dann mußt du schon bis Jahresende warten.


      Grüßé, Urs
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:22:13
      Beitrag Nr. 385 ()
      da haste aber gute nerven!das kann dauern,dann wünsch ich uns was.
      bis nächste woche
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:27:50
      Beitrag Nr. 386 ()
      Gute Nerven hab ich, nach 25 Jahren Börse.
      Also bis nächste Woche,
      Mit den 1,40 war ich heute ja wohl richtig.


      Grüße, Urs
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 20:31:58
      Beitrag Nr. 387 ()
      @Urs
      Oh jee Urs, Du darfst doch Deinen Ausstiegszeitpunkt doch
      nicht von der Höhe Deines Einstiegs abhängig machen.
      Entweder 3 EUR ist gut für einen Ausstieg oder nicht, aber
      was hat das mit Deinem Einstiegskurs zu tun ?
      Ich hatte 3500 St. mit Schnitt zu 3,30 EUR und habe bei
      1,68 EUR geschmissen (Zwischendurch noch ein wenig ge- tradet) und jetzt wieder ein wenig hin und her gehandelt.
      Wenn man sieht das es scheiße wird muß man raus, auch
      wenn`s hart ist ;-(
      Was mich bei DEAG noch nervt ist diese uralte Optionsstory
      bzgl. Stella (kann ich leider nicht überprüfen) und die
      Sache mit Lausitzring. Andernfalls würd ich vielleicht auch
      aussitzen.
      cu
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 09:10:11
      Beitrag Nr. 388 ()
      @tnt,
      da bin ich aber falsch verstanden worden, oder habe mich falsch ausgedrückt.
      Ich meine, wenn ich eine Aktie kaufe, dann stecke ich mir ein Ziel, (KK 1,20 + 150% = VK 3.-).
      Natürlich hast du recht, dass viel dazwischen liegt und ich evtl. in den Sack hauen muss.
      Bei DEAG würde ich, hätte ich zu 1,20 gekauft bei 3.- erstmal aussteigen und warten, denn Gewinnmitnahmen lassen mich dann evtl. wieder günstiger einsteigen. Risiken gibt es nach wie vor.
      Du hast recht, dass die Stella Optionen und der Lausitzring ein Risikofaktor sind.
      Habe ich aber zu 3,30 gekauft, dann kann ich bei 3.- noch nicht verkaufen, wenn es gut läuft, sondern hoffe natürlich auf 5 oder gar 6€. Muß allerdings lange aussitzen und trage ein erheblich größeres Risiko.
      Je nach Entwicklung kann ich ja dann immer noch irgendwo aussteigen, aber mit einem weitaus geringeren Verlust.
      Für die DEAG spricht das vorgelegte Konzept und die langjährige Erfahrung im Kerngeschäft.
      Das mit den Stella Optionen wissen auch die Banken und haben die Kreditlinie trotzdem verlängert. Kosten der DEAG wahrscheinlich 8 Mio.
      Der Lausitzring, glaube ich macht nichts aus, da die DEAG ja nur Veranstaltungsrecht hatte soviel ich weiß.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 09:35:07
      Beitrag Nr. 389 ()
      @tnt,
      damit ich nicht wieder falsch verstanden werde,
      meine Prognose sind natülich nicht 5-6€, das wäre völlig aus der Luft gegriffen und überheblich. Irgendwann ist das aber schon möglich. Die 3 sind schon drin mittelfristig.
      Dann kommt noch dazu, daß ich meine DEAG über Jahre liegen lassen kann ohne dass es mir weh tut. Jeder kann das nicht.
      Somit sind Zeitangaben immer subjektiv.
      Ich habe z.B. mit OTI in 15min 12000€ verdient, mit Consors in 4 Monaten nur 7000.
      Jede Entscheidung muß täglich überdacht und den allgemeinen Markt- und Firmenbedingungen angepasst werden.
      Ich hoffe, dass ich mich nun klar ausgedrückt habe.
      Übrigens ist auch eine Übernahme noch denkbar.
      cu, Urs
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 14:46:16
      Beitrag Nr. 390 ()
      @Urs
      Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich nur sagen :
      You nearly always get a chance to get out even, aber was
      mich persönlich betrifft, Deine Anlagestrategie (wahr-
      scheinlich nur bzgl. DEAG) hat mich schon viel Geld ge-
      kostet.
      Die richtigen Bringer hatte ich meistens mit Trades, die
      bereits am 1.Tag im Plus waren.
      Nebenbei gesagt, hättest Du mit Deinen 10k+ (selbst diletantisch) nur ein wenig getradet, hättest Du schon längst Gewinn, aber wenn man aus dem Rathaus kommt...
      cu
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 11:32:29
      Beitrag Nr. 391 ()
      @TNT,
      was glaubst du denn was ich gemacht habe, ich bin schon seit 6€ dabei, damals mit 27k.
      Wenn ich nicht zwischendurch getradet hätte, dann wäre mein Verlust noch enorm, so ist er im Moment erträglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 10:41:40
      Beitrag Nr. 392 ()
      Ist zwar schon fünf Tage alt, aber wurde bislang noch nicht gepostet:
      Reuters 04.07.2002 17:00 Uhr
      Schweizer TicketCorner übernimmt Teile von insolventer Qivive
      Bad Homburg, 04. Jul (Reuters) - Der Schweizer Ticketvermarkter TicketCorner hat Teile des insolventen deutschen Ticketanbieters Qivive übernommen und wird die bisherigen Ticketing-Dienstleistungen von Qivive weiterführen.
      Das Schweizer Unternehmen teilte am Donnerstag mit, es habe zum 2. Juli unter anderem die Software TicketSoft und TicketPlus von Qivive erworben. Dazu gehörten auch die Schnittstellen zu 5500 Reiseagenturen und die Markenrechte für Qivive und StartTicket. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
      TicketCorner habe eine neue Tochtergesellschaft gegründet, über die rund 25 ehemalige Mitarbeiter von Qivive ein Beschäftigungsangebot gemacht worden sei. In dieser Gesellschaft sollten sämtliche Ticketdienste von Qivive fortgeführt werden, nicht jedoch die bisherigen Tourismus-Aktivitäten.
      Gesellschafter von Qivive sind jeweils zu einem Drittel der Axel Springer Verlag, der Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment sowie die Lufthansa über deren Tochter START Amadeus. Qivive hatte am 5. April Insolvenzantrag gestellt, am 2. Juli wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.
      TicketCorner gehört zum börsennotierten schweizerischen Technologiekonzern Kudelski, der weltweit Sicherheitslösungen und Systeme zur Zutrittskontrolle anbietet.
      http://www.sharper.de/sharperweb/fn/sharp/SH/0/sfn/buildshar…
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 12:36:07
      Beitrag Nr. 393 ()
      http://www.deraktionaer.de/News_current_100866.html
      DEAG verkauft Good-News-Anteile

      Die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) verkauft 39 Prozent ihrer bisher 90-prozentigen Beteiligung an dem Schweizer Veranstaltungs-Marktführer Good News Productions AG an das Schweizer Verlagshaus Ringier. Der Verkaufspreis liege im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Ringier verfüge damit über 44 Prozent der Anteile. DEAG besitzt dann noch 51 Prozent. Weitere 5 Prozent werden vom Unternehmensgründer André Bechir gehalten.
      Das Unternehmen gab weiter bekannt, dass der Hauptaktionär und CEO der DEAG, Peter Schwenkow, eine Prolongation des von ihm an die DEAG gewährten Darlehens von 7,5 Mio. Euro zugesagt habe. Gemeinsam mit der Beteiligungs-Veräußerung sowie den Finanzierungszusagen der Banken zur Verlängerung der bestehenden Kreditlinien in Höhe von 20,5 Mio. EUR, hätten insgesamt finanzielle Mittel in Höhe von rund 40 Mio. EUR beschafft werden können, welche primär für die Akquisition großer Tourneen genutzt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:05:38
      Beitrag Nr. 394 ()
      Wenn die Deag jetzt alle Ihre Beteiligungen verkauft, wo soll das Wachstum herkommen?
      In der Ad-Hoc steht, daß sich für 2003 eine Belebung des Konzertgeschäfts abzeichnet...
      Ist das Kristallkugel oder Kartenlesen?
      Einerseits klingt das ja ganz nett, da man doch wohl vorhat mit internationalen Top-Acts international (d.h. Good News, Marshall Arts) in der Schweiz und auf der Insel erfolgreich zu sein. Andererseits nimmt man jetzt in der Schweiz 39% weniger ein. Zudem ist ein Ende der hohen Besteuerung ausländischer Künstler geplant (da werden wahrscheinlich auch die Veranstaltungskosten in Deutschland niedriger). Das klingt ja eigentlich gut.
      Allerdings "verkommt" die Deag jetzt zu einem reinen Konzertveranstalter mit Varietébetrieb und eine übermäßige Steigerung des Wachstums scheint bei ausbleibenden Besucherzahlen zumindest fraglich. Da ist es ja beruhigend, daß jetzt schon ein Trend zu besseren Besucherzahlen sichtbar ist. Denn die 20,5 Mio € an die Banken und die 7,5 Mio € an Schwenkow wollen ja auch irgendwann zurückgezahlt werden.
      Bei derzeitigen Finanzmitteln von "rund 40 Mio €" sollte aber mittelfristig durchaus keine Insolvenzgefahr mehr bestehen. (Tja Genatio, Pech gehabt)
      Hoffe nur, daß die nächsten Veranstaltungen nicht mehr kosten, als sie einbringen. Viel mehr Cash-Flow als im letzten Quartal sollte die Deag jedoch nicht mehr verbrennen.
      Außerdem kann man mit so einem kleinen Finanzpolster beim bevorstehenden Verkauf der Jahrhunderthalle sicherlich noch ein paar Mark(äh Euro) fünfzig mehr rausholen und muß sich von einem Investor nicht mehr zeitlich unter Druck setzen lassen...
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 14:12:14
      Beitrag Nr. 395 ()
      DEAG soll meinetwegen gar nicht meht wachsen (für 2-3 Jahre). Erstmal muss die Firma wieder Fuss fassen und solide Gewinne schreiben. Dann steht der Kurs auch wieder bei mind. 5€.

      Sollten wir 5€ ereichen sollte DEAG eine KE machen um die EKQ wieder auf ca. 30-40% hochzufahren. Dann drücken auch die Kredite nicht mehr so stark.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 15:17:40
      Beitrag Nr. 396 ()
      Vielleicht habe ich mich nicht so klar ausgedrückt:
      Ich rede nicht von einer neuen Firmenaquisition sondern ebengerade von dem "Fuß fassen und Gewinne schreiben". Doch damit der Kurs wieder auf 5 Euro kommt (das sind ca. 70% über dem jetzigen Buchwert) müssen die Gewinne schon deutlich zweistellig wachsen sonst sehen wir die 5 in absehbarer Zeit nicht (jedenfalls nicht fundamental begründet).
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 23:22:28
      Beitrag Nr. 397 ()
      http://de.biz.yahoo.com/020710/11/2unsu.html
      Mittwoch 10. Juli 2002, 17:45 Uhr
      DEAG mit operativem Gewinn im zweiten Quartal
      Berlin (vwd) - Die Deutsche Entertainment AG (DEAG (Xetra: 551390.DE - Nachrichten - Forum) ), Berlin, hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen "leichten operativen Gewinn" erwirtschaftet. Wie Vorstandsvorsitzender Peter Schwenkow am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin mitteilte, bleibt das Unternehmen bei seiner Prognose, trotz der Aufwendungen für Restrukturierung im laufenden Jahr ein positives operatives Ergebnis zu erreichen.Der Umsatz soll bei 125 Mio EUR liegen, nach 296,3 Mio im Vorjahr. Für 2003 erwartet Schwenkow wegen eines deutlichen Tourneeanstieges einen höheren Umsatz als im laufenden Jahr. Das Unternehmen hatte seinen Geschäftsabschluss des vergangenen Jahres wegen der Insolvenz der Musical-Tochter Stella AG, Hamburg, und den damit verbundenen Abschreibungen überarbeiten und erneut vorlegen müssen. Das Stella Engagement habe DEAG mit insgesamt 26 Mio EUR belastet, so dass nunmehr ein Fehlbetrag von 17,83 Mio EUR ausgeweisen werden müsse. Schwenkow räumte im Zusammenhang mit dem Stella-Investment Fehler ein. Aus diesen habe man aber gelernt. In Zukunft werde sich DEAG auf das Kerngeschäft, der Tourneeveranstaltung und den Betrieb von Theatern, konzentrieren. Ferner sollen die Kosten in der Holding von acht Mio EUR im Vorjahr auf 6,4 Mio EUR in diesem Jahr und 3,2 Mio EUR im kommenden Jahr reduziert werden. +++ Stephan Kosch vwd/10.7.2002/sk/nas
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:20:43
      Beitrag Nr. 398 ()
      10.07.2002 08:20 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer
      DEAG macht sich flüssig
      Als wichtigen Meilenstein der paneuropäischen Expansion und als großen Schritt zum Global Player feierte einst die DEAG die Übernahme der Schweizer Konzertagentur Good News. Erstaunlich, warum die DEAG jetzt ihren Anteil an den Schweizern deutlich abbaut. Immerhin kommt Geld in die Kassen. Der deutsche Konzertveranstalter kann rund zwölf Millionen Euro einstreichen. Hinzu kommt ein 7,5 Millionen Euro Darlehen des Geschäftsführers Peter Schwenkow und Kreditlinien der Banken über 20,5 Millionen Euro. Damit kann die DEAG zweifellos ihre Rückkehr zu den Wurzel finanzieren. Statt des Online-Tickerverkaufs und der Musical-Theater steht wieder das Konzertgeschäft im Mittelpunkt. Reizvoll wird die Aktie durch einen Buchwert von über fünf Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:58:25
      Beitrag Nr. 399 ()
      Ich habe mich ja schon einige mal über die Meinung von Herrn Schmidbauer gewundert, aber wie kommt er auf einen Buchwert von über 5 Euro?
      Das Eigenkapital betrug in Q1 33,934 Mio € geteilt durch 8,407 Mio Aktien ergibt doch eigentlich 4,0364 €.
      Weiß dieser Mensch mehr-hat ER schon die neuen Zahlen von Q2 und wir noch nicht- oder war das einfach nur ein Rechen- oder Schreibfehler?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:06:24
      Beitrag Nr. 400 ()
      Heute scheint der Tag des Buchwertes zu sein!
      BO setzt in ihrer neuesten Ausgabe den Buchwert/Aktie von bisher 1,8 auf jetzt -1,0.
      Ich finde ja interessant was Journalisten alles so schreiben dürfen, aber so ein klein wenig Stimmungsmache scheint ja schon dahinterzustecken.
      Ich möchte nur gerne in die Kristallkugel von Herrn Schmidbauer sehen oder die Kartenlegerin von Börse Online.
      Oder haben die alle andere Taschenrechner als ich?

      Laut BO wäre das Eigenkapital im letzten Quartal ja dann um rekordverdächtige 48 Mio € geschrumpft. Nimmt man dann noch die 3 Mio. durch den Musicalverkauf und die 1€ zusätzlich pro verkauftem Ticket durch die Qivive Pleite ist es unter diesen Umständen eigentlich höchst verwunderlich, daß die Banken den Kreditrahmen verlängert haben....
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:50:21
      Beitrag Nr. 401 ()
      Negativer Buchwert, Mathematik Genie der Mann
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:20:40
      Beitrag Nr. 402 ()
      Urs,
      das mit dem negativen Buchwert kann rein rechnerisch schon möglich sein. Er berechnet sich aus folgender Formel:
      Buchwert=
      Grundkapital (gezeichnetes Kapital)
      +Kapital-/Gewinnrücklagen
      +50% Sonderposten mit Rücklageanteil
      +Gewinn-/Verlustvortrag
      +Jahresüberschuß/-fehlbetrag
      +Bilanzgewinne/-verluste

      So könnte bei einem enormen Bilanzverlust und Verlustvortrag und fehlenden Rücklagen durchaus ein negativer Buchwert entstehen (BWL`er bitte korrigiert mich, wenn ich jetzt kompletten Schwachsinn erzähle).

      Bei der letzten Bilanz von Deag muß aber wirklich ein "Mathematikgenie" am Taschenrechner gesessen haben, um auf einen negativen Buchwert zu kommen.
      Ich sag doch, es riecht irgendwie nach Stimmungsmache.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:54:58
      Beitrag Nr. 403 ()
      @badorties,
      das ist schon richtig, das ein negativer BW möglich ist, aber bei DEAG ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 01:26:37
      Beitrag Nr. 404 ()
      Hat nichts (oder nur indirekt) mit Deag zu tun:
      Auszug aus dem Vorwort von M. Meister aus dem neuesten "Spekulanten":
      ...Oft wurde diskutiert, dass Bankanalysten keine Aktien kaufen sollten, über die sie berichten. Einen ganz anderen (ironischen) Vorschlag konnten wir kürzlich im Monatsmagazin "Performance" lesen. Und zwar lautet der Vorschlag, dass Analysten jene Aktien, die sie zum Kauf empfehlen, selbst kaufen müssen und erst dann wieder verkaufen dürfen, wenn sie eine Verkaufsempfehlung geschrieben haben.
      Leider wird sich dies deshalb nicht durchsetzen, weil die meisten Analysten bei hohen Kursen Kaufempfehlungen schreiben und dann beim Tief auf Halten/Verkaufen abstufen. Das können Sie im Prinzip bei jeder Aktie beobachten. Sei es nun eine Deutsche Telekom, oder eine TV Loonland, die wir neu ins Musterdepot aufgenommen haben. Hieß es etwa im Jahr 2000 noch "kaufen" bei "Prior-Börse", so wird aufgrund oberflächlicher Recherchen die Firma als Insolvenzkandidat bezeichnet. Auch "Independent Research" stufte den Wert Anfang Juli auf "Untergewichten" ab und erwartete 0,48 und 0,65 Euro Gewinn je Aktie im laufenden und kommenden Geschäftsjahr. Bei einem damaligen Kurs von rund 1,50 Euro schon etwas absurd ...


      Nur so nebenbei...
      (Ich finde die Idee mit der Kauf-/Verkaufspflicht für Analysten im Sinne der Kunden (Verbraucher) eigentlich gar nicht so schlecht....
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 01:30:47
      Beitrag Nr. 405 ()
      )
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 01:39:32
      Beitrag Nr. 406 ()
      http://www.tagesspiegel.de/archiv/11.07.2002/126707.asp
      Deag-Chef Peter Schwenkow räumt schwere Fehler ein
      Engagement bei Stella-Musicals war „ein Ausflug, der uns nicht gut getan hat“/Aktionäre beurteilen Neustart skeptisch

      Berlin (mot). Der Vorstandsvorsitzende des Tournee- und Konzertveranstalters Deutsche Entertainment AG (Deag), Peter Schwenkow, hat vor seinen Aktionären schwere Fehler eingeräumt und eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens angekündigt. „Wir haben uns Ausflüge geleistet, die uns nicht gut getan haben“, sagte Schwenkow am Mittwoch auf der Hauptversammlung der am Neuen Markt notierten Deag in Berlin. Die Insolvenz des Musical-Veranstalters Stella habe in der Deag-Bilanz Abschreibungen in Höhe von 24,4 Millionen Euro verursacht. Zusätzlich sei die Beteiligung an dem insolventen Ticket-Dienst Qivive mit 6,6 Millionen Euro abgeschrieben worden. In der Summe hatte dies zur Folge, dass die Deag das Geschäftsjahr 2001 mit einem Verlust abschließen musste. Statt der geplanten 8,6 Millionen Euro Gewinn wurde ein Minus von 17,8 Millionen Euro verbucht.

      Dies, versicherte der sichtlich mitgenommene Schwenkow, sei ein Einmaleffekt. Die Erhöhung des Eigenkapitals der Deag durch die Realisierung stiller Reserven kompensiere den Abschreibungsbedarf nahezu vollständig. Schon im laufenden Geschäftsjahr wolle die Deag operativ wieder ein positives Ergebnis erzielen. „Bereits im zweiten Quartal des laufenden Jahres konnten wir einen leichten operativen Gewinn erwirtschaften“, sagte Schwenkow. 2002 werde ein Umsatz von 125 Millionen Euro angepeilt – im Vorjahr lagen die Erlöse noch bei 296 Millionen Euro. Die Aktie legte bis zum frühen Abend um mehr als 15 Prozent auf 1,80 Euro zu.

      „Back to the roots“ laute das Motto der Deag-Restrukturierung. Das erfolgreiche Geschäft als Veranstalter von Konzerten sowie der Betrieb von Spielstätten und Varieté-Theatern werde als Kerngeschäft gestärkt. 2003 erwartet Schwenkow Wachstumsraten von 15 bis 20 Prozent. Zudem werde man sich von Altrisiken trennen und Kosten sparen. Spekulationen über finanzielle Schwierigkeiten wies Schwenkow zurück. Er selbst habe als Hauptaktionär keine Aktien verkauft und sein Darlehen über 7,5 Millionen Euro an die Gesellschaft verlängert. Die Banken sicherten zudem Kreditlinien von 20,5 Millionen Euro zu. Hinzu komme ein Erlös „im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich" aus der Anteilsveräußerung an der schweizerischen Good News Productions. Die Deag hält nun noch 51 Prozent.

      Die Aktionäre äußerten sich gleichwohl skeptisch zu den Erfolgsaussichten der Deag-Restrukturierung. Schwenkows Auftritt als „Trauerkloß“ lasse nichts Gutes erwarten, sagte ein Aktionär. „Unsere Sorgen sind noch nicht ausgeräumt“, fügte Malte Diesselhorst von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz hinzu. Das Stella-Engagement sei ein „lebensbedrohlicher Ausflug“ für die Deag gewesen. Schwenkow wies den Vorwurf, er habe als Stella-Aufsichtsratschef zu spät reagiert zurück: „Unser Wettbewerber Stage-Holding hat einen Krieg gegen die Deag geführt.“ Die Niederländern hätten einen dreistelligen Millionen-Betrag aufgewendet, um Stella unter Druck zu setzen und am Ende zu schlucken.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 01:44:33
      Beitrag Nr. 407 ()
      http://morgenpost.berlin1.de/archiv2002/020711/wirtschaft/st…
      Deag mobilisiert frisches Kapital
      Verkauf von Aktienpaket in der Schweiz bringt zweistelligen Millionen-Betrag - Kritik an Ausflug in das Musical-Geschäft
      Von Norbert Schwaldt

      Die Aktionäre des Berliner Konzertveranstalters stellten das Management wegen des Stella-Debakels zur Rede. Die Deag kündigt nach hohen Millionen-Abschreibungen und Korrektur der Bilanz nach nur einem Jahr die KPMG als Wirtschaftsprüfer.

      Berlin - Der Berliner Konzertveranstalter Deutsche Entertainment AG (Deag) hat sich nach dem teuren Ausflug ins das Musicalgeschäft wieder finanziellen Spielraum verschafft. Nachdem die Hausbanken ihre bestehenden Kreditlinien im Volumen von 20,5 Mio. Euro nach der Vorlage eines Sanierungskonzeptes von Roland Berger bis zum Frühjahr 2003 verlängert haben, fließen dem Unternehmen durch einen Beteiligungsverkauf kurzfristig frisches Geld zu.

      Die Deag verkauft 39 Prozent ihrer bisher 90-prozentigen Beteiligung an dem Schweizer Veranstaltungs-Marktführer Good News Productions an das Verlagshaus Ringier für einen zweistelligen Millionen-Betrag. Ringier verfügt damit über 44 Prozent der Anteile, die Deag aber immer noch die knappe Mehrheit. Weitere fünf Prozent werden vom Good-News-Gründer André Bechir gehalten. Zudem verlängert Hauptaktionär Peter Schwenkow (etwa 30 Prozent) ein persönliches Darlehen von 7,5 Mio. Euro an das von ihm geführte Unternehmen. Somit seien rund 40 Mio. Euro gesichert, teilte die Deag am Mittwoch vor ihrer Hauptversammlung in Berlin mit.

      Die Insolvenz der von der Deag erst vor zwei Jahren erworbenen Stella-Musicals war dann auch Hauptthema des Aktionärtreffens, bei dem Anteilseigner Deag-Vorstand und -Aufsichtsrat in Sachen Stella zur Rede stellten. Ein Antrag, die KMPG nach nur einmaligem Einsatz als Konzernprüfer durch die BDO Warentreuhand abzulösen, wurde mit wenigen Gegenstimmen entsprochen.

      Deag-Chef Schwenkow sagte, dass der Konzern nach einer «sehr turbulenten Zeit» wieder seinem Kerngeschäft zuwende. Er rechne schon in diesem Jahr mit einem positiven operativen Ergebnis. Nach Abschreibungen in Höhe von 26,4 Mio. Euro aus dem missglückten Stella-Engagement und dem Rückzug beim mittlerweile ebenfalls insolventen Ticket-Vermarkter Qivive musste das bereits testierte Jahresergebnis für 2001 von 8,6 Mio. Euro auf minus 17,8 Euro korrigiert werden.

      So hatten denn die Aktionäre zwei Geschäftsberichte zu studieren. Ein im Februar verfasstes Exemplar auf Grund eines leicht positiven Ergebnisses bei Stella und ein überarbeitetes, das nach Wunsch von Schwenkow die plötzlichen Abschreibungen berücksichtigt. Streitpunkt auf der Hauptversammlung war auch eine auf dem Klageweg erstrittene Abfindung freier Stella-Aktionäre. Die Deag hatte bei einem Andienungsrecht nach einer Insolvenz statt der vereinbarten 13 Euro kurzfristig 9,90 Euro je Anteil angeboten. Ein Aktionär aus Würzburg fragte, ob er das Angebot annehmen müsse, wenn die Deag womöglich im Dezember pleite sei.

      Zu Gerüchten über eine Schieflage der Deag hatte Schwenkow auf die frischen Finanzmittel verwiesen. Er glaube an die Zukunft der Deag und habe keine seiner eigenen Aktien verkauft. Die Anteile notierten Mittwochnachmittag in Frankfurt bei 1,70 Euro, aufgrund der positiven Nachrichten um gut 13 Prozent verbessert. Vorstand und Aufsichtsrat wurden bei einer Präsenz des Kapitals von nur 43 Prozent mit mehr als 99 Prozent der Stimmen entlastet.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 01:53:42
      Beitrag Nr. 408 ()
      http://www.aktienundco.net/analysen/analysen_detail.asp?Anal…
      DEAG: Marktneutral (Independent Research)
      Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von DEAG mit "Marktneutral".

      Nachdem sich alle kreditgebenden Banken der DEAG im Juni dazu entschieden hatten, die bis dato bestehenden Kreditlinien von 20,5 Mio. Euro neu abzuschließen und so das Restrukturierungskonzept zu unterstützen, gehe die DEAG nun an die Umsetzung. Dabei solle das Beteiligungsportfolio der DEAG um inaktive oder nicht zum Kerngeschäft gehörende Gesellschaften bereinigt werden. Die 34 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften, an denen die DEAG mindestens 50% der Anteile halte, sollten auf 21 reduziert werden. Die Good News Production zähle zwar zum Kerngeschäft, der Anteilsverkauf sorge aber für einen weiteren Cash-Zufluss. So sei im Rahmen der Restrukturierung auch der Anteil an der Schweizer Good News Productions, die dort Veranstaltungsmarktführer sei, von 90% auf 51% reduziert worden. Der 39%ige-Anteil werde von dem Mitgesellschafter, dem Schweizer Verlagshaus Ringier, übernommen, das dann 44% an Good News halte. Die restlichen 5% würden bei Andre Bechir verbleiben, dem Gründer und Geschäftsführer von Good News Productions. Der Verkaufspreis für die Anteile liege laut DEAG im zweistelligen Millionen Euro-Bereich.

      Die finanzielle Lage bei der DEAG sei allerdings weiterhin eng. Belastungen aus der insolventen Stella seien über den 1. Quartalsbericht in 2002 hinaus nicht mehr zu erwarten, da die Stella zum 01.04.2002 vollständig dekonsolidiert worden sei. Der Umsatz im 1. Quartal habe bei 57,7 (58,0) Mio. Euro gelegen, das EBIT habe –11,2 (-3,1) Mio. Euro erreicht und das Eps habe bei –0,70 (-0,51) Euro gelegen. Zum 31.03. 2002 hätten die kurzfristigen Verbindlichkeiten der DEAG bei 131,4 Mio. Euro gelegen. Das Eigenkapital habe sich auf 33,9 Mio. Euro belaufen. Die Eigenkapitalquote habe somit nur bei 19,9% gelegen.

      Nachdem der Vorstandsvorsitzende der DEAG, Peter Schwenkow, eine Verlängerung des von ihm an die DEAG gewährten Darlehens von 7,5 Mio. Euro zugesagt habe und sich die Finanzierungszusagen der Banken zur Verlängerung der bestehenden Kreditlinien auf 20,5 Mio. Euro belaufen würden, verfüge die DEAG inklusive des Erlöses aus dem Anteilsverkauf der Good News Productions über Finanzmittel von rund 40 Mio. Euro. Die Mittel sollten vorrangig für das Wachstum der DEAG und insbesondere für die Akquisition großer Tourneen genutzt werden. Dabei wolle das Unternehmen vor allem das internationale Wachstum voranzutreiben, da sich nach Unternehmensangaben für 2003 eine deutliche Belebung des Konzertgeschäftes abzeichne. Für das laufende Geschäftsjahr 2002 erwarte der Vorstand einen Umsatz von rund 125 Mio. Euro bei einem, trotz einmaligen Restrukturierungsaufwandes, positiven operativen Ergebnis. Der akute Finanzengpass bei der DEAG dürfte erst einmal behoben sein. Das Unternehmen sei aber weiterhin vom Wohlwollen der beteiligten Banken abhängig.

      Die DEAG habe aber besonders in Deutschland, aber auch zunehmend international, eine gute Marktposition, so dass das Unternehmen auch ein interessanter Übernahmekandidat sein könne. Ein Verkauf der DEAG stehe aber nicht an. Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden brauche das Unternehmen keinen strategischen Partner. Die Analysten nehmen die DEAG mit "Marktneutral" auf, nachdem sie zuletzt kein Rating für das Unternehmen mehr hatten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 11:25:18
      Beitrag Nr. 409 ()
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&page…
      12.07.2002
      DEAG halten
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien des am Neuen Markt notierten Konzertveranstalters Deutsche Entertainment AG (WKN 551390) zu halten.

      Wie die Unternehmensleitung am gestrigen Morgen mitgeteilt habe, habe die Gesellschaft die Wachstumsfinanzierung zur Akquisition internationaler Tourneen gesichert.

      Demnach sei im Rahmen der laufenden Restrukturierung der Gesellschaft der Anteil an dem Schweizer Veranstaltungs-Marktführer Good News Productions AG von 90% auf 51% verringert worden. Die Geschäftsanteile seien von dem Mitgesellschafter , dem Verlagshaus Ringer, übernommen worden. Dieser habe damit seinen Anteil an dem Unternehmen auf nunmehr 44% ausgeweitet. Für diesen Anteil habe die DEAG einen Erlös in zweistelligen Millionen Euro Bereich erhalten. Zusätzlich habe der Vorstandsvorsitzende und Hauptaktionär der DEAG, Herr Peter Schwenkow, einer Prolongation des von ihm an die Gesellschaft gewährten Darlehns über 7,5 Millionen Euro zugestimmt. Aufgrund der zusätzlichen Finanzierungszusagen der Banken zur Verlängerung der bestehenden Kreditlinien in Höhe von 20,5 Millionen Euro habe sich die Gesellschaft damit Finanzmittel in Höhe von 40 Millionen Euro gesichert. Diese sollten nach Angaben des Managements der Gesellschaft in erster Linie zur Akquisition großer Tourneen genutzt werden, so die Analysten von AC Research.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 1,64 Euro werde die Gesellschaft momentan mit knapp 14 Millionen Euro bewertet. Damit erscheine das Unternehmen auf dem derzeitigen Kursniveau günstig bewertet. Allerdings müsse es derzeit die vordringlichste Aufgabe der Unternehmensleitung sein, die Gesellschaft möglichst schnell wieder profitabel zu machen. Dies dürfte allerdings nach Ansicht der Analysten von AC Research in dem derzeitigen schwachen Marktumfeld keine einfache Aufgabe sein. Daher sei auch im laufenden Geschäftsjahr wiederum mit deutlichen Verlusten zu rechnen. Im kommenden Geschäftsjahr erscheine dann bei erfolgreichem Abschluss der Restrukturierungen des Unternehmens eine Rückkehr in die Gewinnzone möglich. Bis dahin sei DEAG allerdings auf Fremdfinanzierungen angewiesen. Daher sei die Aktie derzeit noch risikobehaftet. Aus diesem Grund sei es für einen Kauf der Aktie auch noch deutlich zu früh, so die Analysten von AC Research.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen Markt notierten DEAG zu halten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 11:40:20
      Beitrag Nr. 410 ()
      Habt Ihr euch schon mal den Money-Flow im Juli angeschaut?
      Von 30 auf fast 60-- scheint so, daß sich einige Großinvestoren nicht an den "Halten"-Empfehlungen orientieren, sondern dazugekauft haben.
      Ich nehme an, daß, wenn Deag auf 3€ steht, die ersten Kaufempfehlungen kommen, damit die Gurus ein paar Gewinne mitnehmen können...
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 13:48:29
      Beitrag Nr. 411 ()
      Also gut DEAG war nie an der Lausitzring beteiligt
      http://www.trippe-beratung.de/Seiten/Archiv/NewsTicker200006…
      08.06.2000 Die DEAG und die Lausitzring Betriebs- und Managementgesellschaft mbH haben einen exklusiven 5-Jahres-Vertrag geschlossen. Danach hat die DEAG das exklusive Recht, ab dem 1. Januar 2001 jährlich mindestens zwei Festivals sowie weitere Konzerte mit internationalen Top Acts auf dem Gelände des Lausitzrings durchzuführen. Mit einer Maximalkapazität von 120.000 Zuschauern kann der Lausitzring, laut Unternehmensaussage, mehr Besucher als jede andere Sportstätte Europas beherbergen und dabei auf ein Einzugsgebiet von 20 Mio. potenziellen Besuchern zurückgreifen. Der Lausitzring soll am 20. August 2000 eröffnet werden. Im nächsten Jahr sollen dann rund 15 nationale und internationale Rennveranstaltungen stattfinden. Der Lausitzring, tritt dabei als Mitveranstalter auf und trägt 50% von Gewinn und Verlust. Angestrebt wird eine Positionierung als Europas Nr. 1 unter den Renn- und Eventanlagen. Zu den wirtschaftlich interessanten Aspekten zählt für die DEAG neben der Mietfreiheit für die Anlage, dass alle bei Festivals anfallenden Zusatzeinnahmen aus dem Eintrittskartenverkauf, der Vergabe von Catering-Rechten, Sponsorenbeiträgen, Park- und Campinggebühren sowie Festival-Merchandising und TV-Vermarktung dem Veranstalter, also der DEAG zufließen. Die erste Veranstaltung soll Pfingsten 2001 stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 14:01:15
      Beitrag Nr. 412 ()
      Nach meinen Informationen waren für 2002 keine weiteren Events auf dem Lausitzring geplant. Kann das jemand bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 14:12:03
      Beitrag Nr. 413 ()
      Interessant wäre auch zu wissen, ob die deag an der Welttournee der Rolling Stones beteiligt ist.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 10:29:05
      Beitrag Nr. 414 ()
      Selbst wenn - Mick greift soviel ab, da bleibt für den Veranstalter nichts über...
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:36:40
      Beitrag Nr. 415 ()
      Cortez, apropos Jagger:
      Coco Tours führt für die Rolling Stones drei Prozesse gegen die deutschen Finanzbehörden zur Durchsetzung von Steuerbefreiungen von der Künstlersteuer, sowie zur Befreiung von der Umsatzsteuer. Das Kostenrisiko wird hierbei von den Rolling Stones getragen. Die Steuerbeträge sind in voller Höhe in den sonstigen Verbindlichkeiten der Deag gebucht.
      Nachdem das Gesetz zur Besteuerung ausländischer Künstler nochmal überarbeitet werden soll, bin ich mal gespannt, wie die Gerichte in dieser Frage entscheiden werden. Bei einem positiven Entscheid würde das eine Reduzierung der Verbindlichkeiten für DEAG bedeuten. Weiß irgendjemand, wann das verhandelt wird (oder wurde) und mit einem Urteil zu rechnen ist?
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:55:48
      Beitrag Nr. 416 ()
      Mal ´ne informative & interessante Neuigkeit!
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:02:23
      Beitrag Nr. 417 ()
      Die Stones werden bei der aktuellen Tournee auch in kleineren clubs auftreten. (sofern die Pressemeldung stimmt)Wieviele Künstler von ihren Managern übern Tisch gezogen wurden? Die aktuelle Stones tour scheint "professionell" vermarktet zu werden. mfg
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:14:44
      Beitrag Nr. 418 ()
      @cortez
      Na,ja, so neu nun auch wieder nicht-steht im letzten Geschäftsbericht- aber in diesem Zusammenhang sicherlich interessant!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 11:00:16
      Beitrag Nr. 419 ()
      Mein Gott, da is man eine Woche in`n Urlaub und kommt zurück und dann das!
      Kapitalerhöhung statt Aktienrückkaufprogramm!
      Will uns der Schwenkow eigentlich veräppeln?
      Am 10.7. auf der HV Aktienrückkauf beschlossen, zwei Wochen später dann eine ominöse Kapitalerhöhung.
      Und wer bitte ist Decent Life?
      Keine e-mail Adresse, kein Telefon.(http://www.tel.search.ch/)
      Kein Eintrag in den Branchenverzeichnissen (netannonce.ch/regiowelt.ch)
      Und dann der interessante Einstiegspreis von 1,45 Euro. Muß Schwenkow jetzt zu diesem Preis verscherbeln? Dann sieht es wohl mit der finanziellen Lage der Deag, entgegen den bisherigen Ankündigungen, doch nicht so gut aus, wenn man sich bereits über einen Betrag von etwas mehr als 1 Mio. Euro freut...
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:13:23
      Beitrag Nr. 420 ()
      www.dieWelt.de Kapitalerhöhung deag ..... die Deag wird 20 Konzerte des Exbeatle P.McCartney in den Usa betreuen... mfg
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:29:08
      Beitrag Nr. 421 ()
      @ebooker20

      und dafür braucht man eine Kapitalerhöhung?????!!!! Merkwürdig!!!

      Gruß Theope
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:33:18
      Beitrag Nr. 422 ()
      alle konzerte bereits ausverkauft.
      also deswegen wohl nicht die KE.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:42:38
      Beitrag Nr. 423 ()
      Ich kriege momentan das Puzzle nicht zusammen. Wieso kauft ein schweizer Rechtsanwalt 760000 Aktien zu 1,46 Euro??? Besteht da eventuell eine Verbindung zwischen Schwenkow und Dobler??? Was soll das??? Irgendwie wird hier der Kleinaktionär doch verarscht!!!
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:52:59
      Beitrag Nr. 424 ()
      frage doch einmal bei deag nach.
      ich habe die addresse nicht aber wenn hippie wieder online ist kann er sie uns mal geben.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 17:05:14
      Beitrag Nr. 425 ()
      www.deag.de IR
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:03:32
      Beitrag Nr. 426 ()
      email:
      public@deag.de
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 08:39:25
      Beitrag Nr. 427 ()
      Das ist die Decent Life Holding

      Als 1857 mit der Schweizer Rentenanstalt der Grundstein für die Swiss Life Gruppe gelegt wurde, konnte man sicher noch nicht absehen, welche Dimensionen das Unternehmen annehmen würde.

      Anfang März 2000 hat die Schweizerische Rentenanstalt/Swiss Life Zürich den Großteil ihrer Vermögensverwaltung in eine eigene Gesellschaft eingebracht. Die Marktführerin in der Schweizer Lebensversicherungs- und Vorsorgebranche hat zu diesem Zweck die Swiss Life Asset Management gegründet. Sie verwaltet Vermögenswerte institutioneller Anleger, der hauseigenen Publikumsfonds sowie der konzerneigenen Gesellschaften.

      Die deutsche Niederlassung der Schweizerischen Rentenanstalt mit Sitz in München wurde 1866 gegründet und zählt zu den führenden ausländischen Lebensversicherungsgesellschaften auf dem deutschen Markt. Als Dienstleistungsunternehmen fungiert die Swiss Life Partner GmbH als 100%ige Tochterunternehmung der Schweizerischen Rentenanstalt als Ansprechpartner für Versicherungsmakler, Mehrfachagenten und Kunden.

      Swiss Life Gruppe - ein starker Finanzdienstleistungskonzern

      Standard & Poors Rating: AA- (bestätigt per September 2000 mit Verbesserung das Ausblicks von negativ auf stabil)
      4 Kernbereiche: Lebensversicherung, Vermögensverwaltung, Private Banking, E-Business
      Viertgrößter institutioneller Vermögensverwalter in der Schweiz
      Rang 30 unter TOP 100 europäischer Asset Manager nach verwalteten Vermögen (Quelle: The EURO 100, Institutional Investor Nov. 2000)
      Hauptakquisitionen 1999: Banca del Gottardo, STG, LIVIT/UTO Albis und Lloyd Continental
      Eigene Niederlassungen/Tochtergesellschaften in 9 europäischen Ländern und Netzwerkpartner in 43 Ländern weltweit
      Ca. 15 Millionen Kunden und über 10.600 Mitarbeiter
      Breites Anlagespektrum

      Neben der neugegründeten Swiss Life Asset Management umfasst das Investment Management der Rentenanstalt/Swiss Life zur Zeit auch die Bereiche "Hedge Funds" und "Private Equity". Aus Diversifikationsgründen entschied man sich bereits 1997, alternative Anlagen als separate Kategorie in die langfristige Anlagestrategie zu integrieren.



      Europaweite Vermögensverwaltung

      Um den Ausbau der europaweiten Vermögensverwaltung zu forcieren, wird diese Geschäftseinheit nun unter dem Dach der im März 2000 gegründeten und in Luxemburg domizilierten EU-Holding "Swiss Life Asset Management Holding" zusammengefasst. Mit vorerst vier Gesellschaften wird die Swiss Life Asset Management in der Schweiz sowie in Deutschland, Frankreich und Großbritannien aktiv. Die Swiss Life Asset Management KAG mit Sitz in München verwaltet derzeit ein Vermögen von rund 8,6 Mrd. EURO.

      Profil Swiss Life Asset Mangement

      - Viertgrößter institutioneller Vermögensverwalter der Schweiz und führender Asset Manager in Europa·
      - 100prozentige Tochtergesellschaft der Swiss Life Group
      - Über 100 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung; Mandate für externe Kunden seit 1985
      - Gruppenweit einheitlicher Investmentprozeß und funktionale Organisation
      - Präsenz in 7 europäischen Ländern
      - Unabhängig von Banken und Brokern, damit keine Interessenskonflikte
      - Starkes Wachstum des Drittkunden- und Publikumfondsgeschäftes
      - Sehr guter Track Record


      UnternehmensPhilosophie
      .

      Im Hinblick auf das stark wachsende Anlagevermögen investieren wir permanent in die gleichbleibend gute Betreuung unserer Kunden. Darauf legen wir und unsere Anleger größten Wert. Unsere Wertarbeit zeichnet sich dadurch aus, daß wir nicht die schnelle Mark versprechen, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir arbeiten zielgerichtet an langfristigen Strategien, die sich mit unserer Unternehmensvision decken: Wir wollen ein in Europa führender Asset Manager sein, der attraktive Lösungen mit einer langfristig überdurchschnittlichen Anlageperformance und einem erstklassigen Kundenservice bietet.
      AG-Filter: DEAG
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 09:59:26
      Beitrag Nr. 428 ()
      Urs,
      zur SwissLife gehören:

      Advisory Services Network (ASN), Banca del Gottardo (noch), La Suisse Switzerland, Livit, Pendia, Profitline, Propeller,
      redsafe.com, Schweizerische Treuhandgesellschaft, Swiss Life Asset Management, Swiss Life Direct, Swiss Life Funds,
      Swiss Life Fund Master, Swiss Life Hedge Fund Partners, Swiss Life Private Equity Partners, Swiss Life Network, Swiss Life Selection, Swiss Life Belgium, Swiss Life France,
      Swiss Life Germany, Swiss Life Germany, Swiss Life (Luxembourg) S.A., Swiss Life Netherlands, Swiss Life Spain, Swiss Life/Rentenanstalt Switzerland, Swiss Life United Kingdom, Swiss Life Real Estate Partners, Swissville
      Swiss Life Real Estate Partners.


      Eine Decent Life gehört meines Wissens nicht zu den Tochterunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 10:17:52
      Beitrag Nr. 429 ()
      Alles was über die Decent Life bekannt ist, ist der Eintrag im Handelsregister des Kantons Schwyz.
      http://www.hra.sz.ch/cgi-bin/fnrGet.exe?fnr=1300011884&amt=1…
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 10:26:33
      Beitrag Nr. 430 ()
      Ich habe gerade mit Frau Kallabis-Schuster (Deag) telefoniert. Meine Frage nach der Decent Life Holding AG hat sie nur dahingehend beantwortet, dass die Decent Life Holding AG eine Investorengruppe in der Schweiz ist, die sich im Medienbereich engagiert. Nähere Einzelheiten sing ihr bislang nicht bekannt. Sie will sich heute noch informieren und mich zurückrufen!!
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 10:28:56
      Beitrag Nr. 431 ()
      Das ist schon mal was.
      Bitte um Entschuldigung, falls ich eine Falschinfo geliefert habe, habe sie aus dem Ariba board.
      Man soll halt nicht alles ungeprüft übernehmen.

      Grüße, Urs
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 11:18:47
      Beitrag Nr. 432 ()
      @alle,

      es kann doch möglich sein, daß die Kläger aus der KE von Stella´, vom letzten Jahr, zugestimmt haben, die Rückabwicklung sofort zu genehmigen, daß heist, das sie mit einer Rückzahlung von 9,95 einverstanden sind, sofort, anstatt einer im Vergleich zugestimmten rückzahlung per dezember 2002 zu 13 Euro. Teilweise hatten einige kläger schon zur HV zugestimmt gehabt. ein nicht unerheblicher rest wollte es sich noch überlegen.

      Es ist ja immerhin eine Ersparniss von 25% gegenüber Dez.

      Möglich, daß breitgestelltes geld für Aquisition dafür verwendet wurde und nun über die KE wieder reinkam.

      Gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 11:27:41
      Beitrag Nr. 433 ()
      Ibberlin,
      das wäre eine loglische Erklärung, aber warum gibt die DEAG das dann nicht bekannt? Wäre doch ein positiver Aspekt.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 14:23:46
      Beitrag Nr. 434 ()
      @hippi,
      frag nach bei der IR und du wirst eine Antwort bekommen.

      Man muß doch nicht alles gleich ad hoc melden, zumal es dort auch strengere regeln gibt.

      Sollte Die KE von Stella rückabgewickelt sein, komplett, wird es schon eine Meldung geben. ...aber doch nicht bei jedem Schritt, der vom Vorstnad unternommen wird!!!


      Nur zu schade, daß hier viele Zocker drin sind, die viel verbrannt haben und nun versuchen, die Kohle wieder rauszuholen und das geht am besten mit niedrigen Kursen, das ist das Manko.

      gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 14:31:10
      Beitrag Nr. 435 ()
      #433sorry wie kann ich kohle machen wenn der kurs zwischen 1,2 u.1,30 schwankt das ist doch nichts für zocker!!!??
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 14:31:10
      Beitrag Nr. 436 ()
      #433sorry wie kann ich kohle machen wenn der kurs zwischen 1,2 u.1,30 schwankt das ist doch nichts für zocker!!!??
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 14:33:25
      Beitrag Nr. 437 ()
      @Ibberlin,
      ich gehe der IR doch sowieso schon auf den Geist, ausserdem kenne ich die Antwort auf die Frage schon.
      Das mit den Zockern kannst du vergessen, denn die würden den Kurs erstmal in die Höhe treiben und dann wieder fallen lassen.
      Ich denke mal, wir sind mitten in einer Bodenbildung, und die dauert halt mal seine Zeit.

      Grüße, Hippie
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:04:55
      Beitrag Nr. 438 ()
      @coach....
      ....#433sorry wie kann ich kohle machen wenn der kurs zwischen 1,2 u.1,30 schwankt das ist doch nichts für zocker!!!??

      ich muß doch erst mal Stücke haben, um dann wenn ich den kurs nach oben treibe auch verkaufen zu können.
      Die wollen doch erst mal eingesammelt werden, oder.

      Ich meine nicht die Sekundentrader.

      gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:20:42
      Beitrag Nr. 439 ()
      @alle,wer verkauft den eigentlich unter 1,3? da hat doch keiner nen müden € verdient.das ist wirklich seltsam.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:21:55
      Beitrag Nr. 440 ()
      @coach,
      so wird der Kurs unten gehalten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:31:27
      Beitrag Nr. 441 ()
      grüsse dich,versteh ich drotzdem nicht .das warten auf etwas
      macht einen mürbe.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:41:19
      Beitrag Nr. 442 ()
      Das kann sehr schnell gehen, wenn es wirklich Zocker sein sollten, die den Kurs flach halten.
      Aber an diese Theorie glaube ich nicht so recht.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 20:48:02
      Beitrag Nr. 443 ()
      das klingt doch alles ein wenig merkwürdig, findet ihr nicht ? warum sollte sich eine "schweizer-investorengruppe im medienbereich", von der offensichtlich nichts weiter bekannt ist, ausgerechnet bei der deag engagieren ? noch dazu mit lediglich etwas über 8%, also unterhalb jeglicher sperrminorität ? jemand der in der aktuellen situation der deag 1 mio euro für 8% hinlegt, würde ohne weiteres auch 5 mio für 40% hinlegen, oder ? kein seriöser institutioneller würde außerdem die deag derzeit anfassen, ohne dass ihm völlig klar ist, wie der laden seinen turnaround hinbekommt und wie er diesbezüglich einfluß und kontrollrechte ausüben kann.

      für mich klingt das alles sehr dubios. zumal es doch auch überhaupt keinen sinn macht, gleichzeitig eine kapitalerhöhung mit einer mordsmäßigen verwässerung UND ein aktienrückkaufprogramm zu fahren. das schwenkow crazy ist, ist ja mittlerweile bekannt, aber für den CFO der deag ist das timing der beiden maßnahmen ja das absolute armutszeugnis.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 20:48:24
      Beitrag Nr. 444 ()
      Als ich vor Wochen bei deutlich höheren Kursen auf die Fakten hingewiesen und deutlichst zum Verkauf empfohlen habe, bin ich übelst angegiftet worden. Jetzt habt Ihr den Salat!
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 22:05:34
      Beitrag Nr. 445 ()
      und wenn in wochen der kurs deutlich höher ist,haben andere auch darauf hingewiesen.nichts für ungut aber einer wird immer recht haben heute du und morgen....
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 22:52:22
      Beitrag Nr. 446 ()
      gekko jr - warum gerade eine Schweizer Investorengruppe ?
      Merkwürdig nicht. Wo doch in der Schweiz soviel Kapital liegen soll, das andere gerne vorher besteuert hätten.
      Noch dazu DecentLife...( steht vielleicht für "dezent" )
      Wenn im August die neuen Quartalszahlen kommen werden wir wohl alle wieder etwas schlauer.
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 23:20:06
      Beitrag Nr. 447 ()
      gekko, genau das meinte ich!
      Das Aktienrückkaufprogramm könnte die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien reduzieren und die Geschäftszahlen(EPS etc)deutlich besser erscheinen lassen. 800.000 Euro Gewinn für 8Mio Aktien gibt immerhin 0,1 EPS. Wenn weniger Aktien im Umlauf wären ist der EPS-Wert deutlich besser(beidem angekündigten Volumen ca. 10%).Bei einer gleichzeitigen Kapitalerhöhung steigt der Wert der im Umlauf befindlichen Aktien und die Kennzahlen pro Aktie werden schwächer.

      Sinn macht das im Endeffekt nur, wenn die finanzielle Lage desaströs ist und die kurzfristigen Verbindlichkeiten einem über den Kopf wachsen. Durch das eingespielte Kapital wird eine mögliche Finanzknappheit verhindert. Das wäre ja im ersten und zweiten Hinsehen auch gar nicht mal negativ. Wenn man letztendlich aber Kapital braucht, um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten oder Aktien zurückzukaufen, kann es um die Gesamtsituation nicht besonders gut ausschauen.

      Sinn machen sicherlich auch die steuerlichen Vorteile, welche man als ausländischer Investor in der Innerschweiz genießt, deswegen bin ich höchstinterressiert an dieser Gesellschaft und wer dahintersteckt. (besonders am Namen "Decent Life", der, wenn man ihn wohlwollend übersetzt, sich ein nettes Leben machen bedeutet.)
      Eine gleichzeitige Kapitalerhöhung und ein angekündigtes Aktienrückkaufprogramm macht nur Sinn, wenn man an der Firma beteiligt ist, welche die Kapitalerhöhung durchführt, da sich der Wert der eigenen Aktien bei einem tatsächlich vorgenommenen Rückkauf erhöhen würde.

      Bleiben nur noch Fragen offen: Von dem letzten angekündigten Rückkaufprogramm wurde nur ein Bruchteil ausgeführt. Heute wissen wir warum. Die Stella-und Qivive-Pleite hat die Deag in eine finanzielle Notsituation gebracht, welche zwar immer dementiert wurde, aber durch die "unabdingbaren" Ad-hocs in den letzten drei Monaten (und durch den letzten Geschäftsbericht) nicht mehr zu leugnen ist. Wie ernst sollen wir das jetzige Aktienrückaufprogramm nehmen? Wie weit ist Deag überhaupt noch in der Lage eigene Aktien zurückzukaufen? Und warum muß man auf der HV den Anlegern eine erfundene Geschichte präsentieren, die sich keine drei Wochen später als unsinnig erweist? Wie weit nimmt Deag ihre Aktionäre überhaupt noch ernst? Ist es Schwenkow, der sich demnächst ein "decent life" macht?
      Ich hatte am 25.7. Geburtstag, das war sicherlich nicht das schönste Geschenk!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 07:59:15
      Beitrag Nr. 448 ()
      badorties - nachträglich alles Gute!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 08:23:21
      Beitrag Nr. 449 ()
      @badorties,
      von mir auch alles Gute und gute trades
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 08:59:35
      Beitrag Nr. 450 ()
      Ich kann es mir nich "Leisten" meine Deagaktien zu verschenken. mfg
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:09:39
      Beitrag Nr. 451 ()
      Danke Urs und Cortez
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:11:10
      Beitrag Nr. 452 ()
      Euch auch und vor allem Gute Trades
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:29:23
      Beitrag Nr. 453 ()
      Das Aktienrückkaufprogramm "Läuft";bitte keine "Bettelpostings" mfg(www.deag.de)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:35:57
      Beitrag Nr. 454 ()
      wie meinste das!(erkläre Bp),
      übrigends, ich habe auch nicht vor meine zu verschenken.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:40:02
      Beitrag Nr. 455 ()
      Das Wahnsinns-Rückkaufprogramm ist angelaufen!!!! Anschließend brauchte man eine Kapitalerhöhung!!!

      16.07.02
      DEAG
      Kauf
      1.000
      Aktienrückkaufprogramm

      17.07.02
      DEAG
      Kauf
      2.000
      Aktienrückkaufprogramm

      18.07.02
      DEAG
      Kauf
      2.500
      Aktienrückkaufprogramm

      19.07.02
      DEAG
      Kauf
      1.100
      Aktienrückkaufprogramm

      24.07.02
      DEAG
      Kauf
      1.000
      Aktienrückkaufprogramm
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 09:59:55
      Beitrag Nr. 456 ()
      http://display.neuermarkt.com/internet/nmcom/nmcom_dd.nsf/ma…
      Im Hinblick auf das zum 01. Juli 2002 in Kraft getretene 4. Finanzmarktförderungsgesetz hat die Deutsche Börse AG die "Meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte" mit Wirkung zum 01. Juli 2002 aufgehoben. Durch § 15a WpHG wird die bisher für den Neuen Markt geltende Regelung (Ziffer 7.2. Zul. Bed. NM) entbehrlich, da der Gesetzgeber nun eine für alle im Inland börsennotierten Unternehmen verpflichtende Regelung geschaffen hat.

      Vielleicht haben Herr oder Frau Schwenkow schon alle Aktien verkauft und befinden sich in einem längerfristigen Urlaub in der Innerschweiz....
      Meine Persönliche Meinung zur Nichtbekanntgabe der Insidertrades: Alles, was die Finanzmärkte durchsichtiger macht, sollte verboten werden. Ab 1.9.2002 werden die AG`s per Gesetz verpflichtet auch keine Quartalszahlen mehr zu liefern. Es gibt nur noch Schätzungen der CEO`s, die alle eine 50%ige Gehaltserhöhung bekommen oder an den Diäten der Politiker beteiligt werden.
      (Um diesen Thread vor dem Sperren zu bewahren: Das ist nur ein schlechter Scherz!)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:06:13
      Beitrag Nr. 457 ()
      Theo, wo hast du die Zahlen her?
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:10:56
      Beitrag Nr. 458 ()
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:11:27
      Beitrag Nr. 459 ()
      oh ... von .. oh von meiner ohho von meiner bank. hilfe der gläserne aktionär.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:32:49
      Beitrag Nr. 460 ()
      Na gut, dann sind das satte 10.000 Euro Investment bisher,
      Mehr Geld scheint zur Zeit nicht zur Verfügung zu stehen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:37:38
      Beitrag Nr. 461 ()
      Finde den Rückkauf auch sehr enttäuschend, so kann man dem Kurs nicht auf die Beine helfen.
      Dann sollen sie lieber garkeine kaufen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:37:46
      Beitrag Nr. 462 ()
      oder man wartet auf sinkende Kurse!
      (genug Sarkasmus jetzt, schließlich könnte ich meine Aktien ja auch verkaufen und zwei Wochen Urlaub von dem Geld machen!)
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:48:50
      Beitrag Nr. 463 ()
      # 429

      bislang kein Rückruf von der IR-Abteilung!!!
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:55:07
      Beitrag Nr. 464 ()
      Dann bin ich ja gespannt, was Du für eine Antwort kriegst.
      Schade, daß die Veröffentlichung dieser Antwort mit einer hohen Gefängnisstrafe einher geht.
      Ich habe übrigens das schweizer Wirtschaftsministerium angemailt, leider auch noch keine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 20:19:02
      Beitrag Nr. 465 ()
      @all
      Der Rückkauf erfolgt auf jeden Fall nicht aus dem Ask.
      Immer wenn DEAG ein wenig unter Druck kommt, tauchen im
      Bid passable Stückzahlen auf.
      M.E. hält hier einer vorsichtig die Hände drunter, sonst
      wäre der Wert nach der KE schon auf 1,00 abgeschmiert.
      Vielleicht kauft DEAG ja immer zu 1,20 und stellt zu 1,29
      ins Ask ;-)
      cu
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:42:26
      Beitrag Nr. 466 ()
      Habe ich erst auch gedacht, aber dann würden die Stücke auf der Rückkaufpage von DEAG erscheinen. Tun sie aber nicht, also muss es ein anderer sein, der den Kurs stützt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:43:37
      Beitrag Nr. 467 ()
      @urs
      Wie kommst Du auf die Idee, dass die Verkäufe veröffentlicht
      werden müssen ? Zumindest erst ab einer bestimmten Summe/Monat.
      Die neue Regelung ist doch eh die Verarsche des Jahrzehnts
      und ermöglicht den Trick, kleine Stücke zu kaufen und bei
      den Verkaufen knapp unter das Veröffentlichungslimit zu
      gehen. Wer sich das ausgedacht hat, hat ohnehin einen Dach-
      schaden.
      cu
      PS: Spread groß und Bid dünn besiedelt, viel Spaß heute.
      Vielleicht sollte ich es mal auf der 1,07 testen ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:17:45
      Beitrag Nr. 468 ()
      @tnt,
      das was du schreibst stimmt zwar, aber die DEAG hat doch auch die 1000er Käufe veröffentlicht.
      Es täte doch dem Kurs gut, wenn sie keine Rückkäufe unterschlagen würden.
      Wenn doch, dann würde das den Vertrauensverlust nur anheizen, denn dann würden sie ja wieder verarschen.
      Wenn sie aber alle Käufe veröffentlichen würden, dann würde das Vertrauen bilden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:35:57
      Beitrag Nr. 469 ()
      @urs
      Hä ? irgendwie schnalle ich nicht was Du da schreibst.
      Natürlich werden Käufe sofort veröffentlicht (zumindest
      wenn sie ohnehin den Kurs stützen sollen). Ist doch ne
      klasse Werbeaktion. Bei Verkäufen habe ich so meine Zweifel.
      Warum soll ich die veröffentlichen, wenn ich nicht muß ?
      I.Ü. welches Vertrauen ? Den Schwenker interessiert Dein
      Vertrauen doch offenbar leider einen Sch...dreck.
      Er sitzt ja auch schön wie die Made. Ist im Amt bestätigt
      worden (5 Jahre) und sein Darlehen an DEAG wird auch be-
      dient. Wen interessiert da die Kursentwicklung ?
      cu
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:40:37
      Beitrag Nr. 470 ()
      @tntn,
      wir reden da aneinander vorbei, ich habe nie behauptet, dass Verkäufe veröffentlicht werden.
      Und so böse ist der Schwenker nun auch wieder nicht, dass er nicht Vertrauen aufbauen will (hoffe ich)
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:53:11
      Beitrag Nr. 471 ()
      Habt ihr beide irgenein Problem??? Viel wichtiger ist doch, dass Deag vertrauensbildende Maßnahmen ergreift, wie z.B. Informationen über die Kapitalerhöhung - wer mit wem und warum - um den Anlegern die Sicherheit zu geben, in eine zukunftsorientierte Firma investiert zu haben!! Bislang sind Lügenmärchen aufgetischt worden - feindliche Übernahme, selbst Zeichnung einer Kapitalerhöhung als Abwehrmaßnahme usw. -. Mein Vertrauen ist dahin und mein Geld auch!!! Mist!!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 10:57:37
      Beitrag Nr. 472 ()
      @Theope,
      glaubst du uns geht es besser, unser Geld ist auch hin und das Vertrauen obendrauf.
      Jetzt geht es darum, was die DEAG macht und ob wir noch eine Chance haben bessere Kurse zu sehen.
      Das versuchen wir zu analysieren, aber die deag macht das verdammt schwierig mit ihrer Info Politik und dem Zickzackkurs.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 11:31:15
      Beitrag Nr. 473 ()
      Konkurenz belebt das "Geschäft": Aus diesem einfachen Grund wird keine Firma Firmeninternas veröffentlichen. Ansonsten die Neuorientierung der Deag wird zb . durch die us- aktivitäten mit Sir PaulMcCartney umgesetzt. (einer der TOP 3 im Musikbusiness. ) mfg
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 11:53:56
      Beitrag Nr. 474 ()
      Die Tournee mit Paul McC ist doch ein alter Hut und schon lange vor der Stelle Pleite bekannt gewesen.
      Damit hat der Schwenkow doch im TV angegeben und gesagt, dass in 90 Minuten alle Karten weg waren.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 11:57:10
      Beitrag Nr. 475 ()
      warum so negativ HIPPIE,er sprach doch nur von der neuausrichtung!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:05:27
      Beitrag Nr. 476 ()
      Ich bin nicht negativ, aber die P.McCartney Tournee hebt den Kurs nicht mehr, da muss schon was ganz neues her.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 12:08:53
      Beitrag Nr. 477 ()
      Tatsache ist, daß, solange sich im bit nix tut, der Kurs nicht nach oben gehen kann.
      Das einzige was mich derzeit beruhigt ist, daß die 1,20 der Boden ist und wenigstens nach unten keine Ängste mehr aufzukommen brauchen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:09:04
      Beitrag Nr. 478 ()
      mag sein das P Mc tour den kurs nicht hebt aber die erlöse
      werden ja erst in die nächsten zahlen mitreingerrechnet.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:16:11
      Beitrag Nr. 479 ()
      #475 Hippie, der verkannte Poet - vielleicht kannst Du Dein nächstes Wochen-Kursziel in Reimform vortragen!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 20:30:12
      Beitrag Nr. 480 ()
      @all
      Kurs kam leicht unter Druck und die unsichtbare Hand hält
      diesmal bei 1,10 drunter ? Interessant, Interessant.
      Offenbar hat die Hand indes kein Geld zu versch(w)enken.
      cu
      PS:
      Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Marge für DEAG
      bei einer P.Mc.-Tour gering bis negativ sein könnte, nur
      um sich einen Big event zu sichern, mit dem man dann bei anderen "Stars" hausieren gehen kann ?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 07:28:54
      Beitrag Nr. 481 ()
      Ja klar, das ist so üblich, daß Tourneeveranstalter bei ausverkauften Veranstaltungen draufzahlen.
      Also ein bisschen Logik sollte schon angebracht sein.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:03:08
      Beitrag Nr. 482 ()
      #479 scon mal dran gedacht das gehirn vorher einzuschalten
      bevor man was schreibt,das ist ja wirklich ein super gedanke.mir stinkt der kurs auch aber muss ich den gleich
      noch mehr unsicherheit mit spekulationen mit reindichten!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:28:09
      Beitrag Nr. 483 ()
      ...das wäre nicht der erste Veranstalter, der bei ausverkaufter Halle Verluste gemacht hätte. Also, auch selbst mal nachdenken. Stichwort Rolling Stones, da wäre auch die DEAG fett in den Miesen gewesen wenn nicht zufällig und unerwartet gerade als das Schiff am Sinken war Radeberger dringend eine Imagekampagne machen wollte. Nur das hat die DEAG damals gerettet wie Du Dich wohl erinnern kannst.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:34:39
      Beitrag Nr. 484 ()
      gerd,
      entschuldige, aber das lässt sich nicht vergleichen, denn die McCartney Konzerte waren innerhalb 90 Minuten im Vorverkauf ausverkauft, da liegen die Karten auf dem Tisch.
      Die RS Konzerte waren das ja nicht und es hat Anfangs nicht so ausgesehen, als ob die Konzerte ein Erfolg werden würden.
      Bei Tourneen, die im Vorverkauf ausverkauft sind, macht kein Veranstalter Verlust, denn dann würde er ja gegen seine Geschäftsinteressen arbeiten und das tut Schwenkow nichtmal aus Imagegründen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:45:11
      Beitrag Nr. 485 ()
      @coach, urs
      Hey,Hey, war reine Spekulation meinerseits. Genaugenommen
      habe ich vom Veranstaltungsgeschäft keine Ahnung.
      Ziehe diese Erkenntnis aus anderen Branchen, wo man sich
      gerne bei einer Nullmarge einen großen Kunden saugt, auf
      den man dann in seiner Legende verweisen kann.
      Auch wenn dies bei P.Mc. so wäre, müßte das nicht unbedingt
      negativ zu bewerten sein, weil DEAG eventuell leichter andere, margenträchtigere Events bekommt. Was ich im Endeffekt damit sagen will -und damit sind wir wohl alle
      einer Meinung- : Nicht alles an dieser P.Mc.-Tour festmachen, weil nicht entscheidend.
      cu
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:51:56
      Beitrag Nr. 486 ()
      @tnt,
      das hast du völlig recht, an der P.McC Tournee darf man garnichts festmachen.
      Das einzige was vielleicht was ausmachen könnte, ist ein positiver Niederschlag auf die Zahlen.
      Die Tournee war ja schon vor der Stella Pleite unter Vertrag, somit kann Schwenkow damit nichtmal mehr angeben.
      Was viel wichtiger ist wäre zu wissen, wie die Varietees so laufen und die Shows, die von der DEAG angeboten werden.
      Das ist das Kerngeschäft und das muß Gewinne bringen.
      Wenn da was kommt, dann erst steigt der Kurs.
      Heute ist wieder mal zu sehen, dass nicht aus dem ask gekauft wird und der Kurs abgedrückt wird. Warum, dass weiss wohl nur ein Insider.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:32:10
      Beitrag Nr. 487 ()
      wer immer hinter "decent life" auch stecken mag: er ist binnen 2 wochen um knapp 300 Tsd. Euro ärmer geworden, die arme sau. hoffentlich weiss er wirklich so viel mehr als wir über die weiteren erfolgsaussichten, sonst war dieses investment ja wohl voll für den a...

      gekko
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:38:08
      Beitrag Nr. 488 ()
      @Gekko,
      daran habe ich auch schon gedacht. Ich kann einfach nicht glauben, daß die Kursentwicklung derzeit normal ist.
      Wäre der Umsatz höher, würde ich sogar auf eine Übernahme wetten.
      Aber so muss ich zugeben, daß ich mir keinen Reim auf den Kurs machen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:43:21
      Beitrag Nr. 489 ()
      "Bashermüll" mfg
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:49:28
      Beitrag Nr. 490 ()
      #488
      sehr interesant,doch erklärungsbedürftig!
      mfg
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:50:24
      Beitrag Nr. 491 ()
      @ebooker,
      das ist kein bashermüll, sieh einfach die Sache so wie sie ist.
      Keiner will aus dem Ask kaufen zu 1,25 und das deutet eben auf fallende Kurse hin.
      Hab gerade eine mail von badorties bekommen, der hat das ganz richtig erkannt.
      Anfangs war der Spread 1,05 zu 1,25. Keiner hat gekauft und so ist das Ask eben gefallen auf 1,12 zu 1,13. Abwarten und auf news warten, ober alles raushauen mehr ist im Moment nicht zu machen.
      Die Tendenz ist entgegen meinen Erwartungen eindeutig nach unten.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 10:55:04
      Beitrag Nr. 492 ()
      #481 "scon mal dran gedacht das geirn vorer einzuscalten
      bevor man was screibt,das ist ja wirklich ein super gedanke.mir stinkt der kurs auch aber muss ich den gleic
      noch mehr unsicereit mit spekulationen mit reindicten!"

      Du mußt ruiger werden, coacdeluxe! Oder bist Du Franzose?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:04:17
      Beitrag Nr. 493 ()
      Bleibt doch mal locker, wir können doch alle nix dafür dass der Kurs fällt. Wir sind nur schuld, dass wir gekauft haben.
      Wenn der Kurs wieder anzieht, haben wir uns alle wieder lieb.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:05:15
      Beitrag Nr. 494 ()
      #491
      lol,nicht schlecht cortez!
      pistole oder degen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:07:07
      Beitrag Nr. 495 ()
      mit Downtown ist der nächste große Konzertveranstalter der Stadt insolvent gemeldet. Und es ist nicht der einzige in diesem Sommer. Man muß der Deag zu gute halten, daß der Gesamtmarkt zur Zeit wenig rosig ist - die Gründe sind allseits bekannt ( vom Regen bis zum Teuro )
      Zu Deag: Die schrumpfen jetzt gesund was das Zeug hält. Kerngeschäft, Kerngeschäft und nochmals Kerngeschäft. Eher werden Mitarbeiter entlassen um Kosten zu sparen als sich übernehmen zu lassen. Trennung von allem was nicht zum Kerngeschäft gehört und damit dann Gewinne machen. Die Varietés schreiben wohl weiterhin schwarze Zahlen.
      Doch die Deag hat wie ich annehme wohl nun ein knallhartes Controllingprogramm laufen und checkt wohl jede Ausgabe zweimal.
      Das ist meine Einschätzung und ganz persönliche Meinung. Zu der Kursentwicklung äußere ich mich nicht.
      Gruß
      Faspower
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:08:15
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hippie,scon gut bin ect ein biscen steif.zur auflockerung doch ganz gut was konstuktives zu höhren.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:30:16
      Beitrag Nr. 497 ()
      Wer immer sich hier auch ein nettes Leben machen will....
      Decent Life ist doch wohl offensichtlich eine Firma, die bei einem Rechtsanwalt in der Innerschweiz "hinterlegt" wurde. Wer dahintersteckt (ob es tatsächlich dieser Rechtsanwalt ist oder ein Investor, der uns allen unbekannt ist) ist nebensächlich, er hält (fürs erste) 8,3 % der Deag in Stammaktien. Ich könnte mir auch vorstellen, daß da noch einiges hinzukommt. Vielleicht halten ja viele kleine Investoren ganz viele kleine Aktienpakete.(Muß das eigentlich noch bekanntgegeben werden, wenn jemand still und heimlich 50% einer Firma übernimmt?)
      Ich glaube aber trotzdem nicht an eine feindliche Übernahme!
      Der Schwenkow ist für weitere 5 Jahre im Amt und hält 1/3 aller Aktien. Wenn dieser Rechtsanwalt oder dieser Investor als "Zwischenmakler" fungiert, käme es allen Deag-Großaktionären entgegen, für eine marode Firma wenigstens noch etwas für ihr Geld zu kriegen, anstatt vollkommen leer auszugehen. Schwenkow bekäme selbst bei einem Kurs von 0,2 Euro noch eine kleine Summe ca 500.000 Euro für seine Aktien und bei einer Übernahme wahrscheinlich auch noch eine "erträgliche" Abfindung. (Zumindest bekäme er, trotz der investierten Summen in Deag, noch eine Summe, die zu einem "netten Leben" verhelfen würde, insbesonders, wenn man ihm das Darlehen an Deag bei einer Übernahme voll zurückzahlen würde).
      Ich habe nach allem was in der letzten Zeit veröfffentlicht worden ist, leider wieder ein ungutes Gefühl. Das riecht alles danach, daß der Kleinanleger hier nach Strich und Faden veräppelt wird. Die ganzen netten Versuche der IR sich mit den verprellten Aktionären gutzustellen sind die eine Sache, auf der anderen Seite stimmen die Ankündigungen, die nur noch stets positiv sind, und die Taten, die diesen Ankündigungen folgen, nicht mehr überein.

      Deag hat sich an Stella verhoben - Schwenkow versuchte die Tatsachen schönzureden - sich windend erfand er immer neue "Phantasiegebilde" - Jetzt folgt die Beschwichtigungsphase à la Kohl (ja, ich gebe zu einen Fehler gemacht zu haben) - Die finanzielle Situation wird insbesonders aufgrund der konjunkturellen Lage, wo der Cent bei den meisten Menschen nicht mehr so locker sitzt, für nächstes Jahr wieder schöngeredet (Wir rechnen für 2003 mit steigenden Zuschauerzahlen)- Das Rückkaufprogramm wird zum zweiten Mal gestartet, wieder wird zu lächerlichen Volumina zurückgekauft (die Gebühren sind ja fast höher als der Betrag der Aktien, die man zurückkauft) - Gleichzeitig wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt, welche ein Aktienrückkaufprogramm absurd und kontraproduktiv erscheinen läßt

      Meine Befürchtung:
      Die Fakten sprechen gegen Deag, neue Fakten werden unglaubwürdig. Die Zocker werden sich spätestens bei 0,9 verabschieden, dann im freien Fall weiter nach unten -der Übernahmepreis wird dem oben genannten Betrag entsprechen. Schwenkow ist glücklich, zieht vielleicht in die Schweiz, um dem Ärger der Anleger zu entgehen, gründet eine neue Firma um in fünf Jahren die maroden Überbleibsel der Deag-Übernahme zu kaufen, geht mit vielen Versprechungen an die Börse um neues Kapital einzustreichen, der Kurs sinkt und....
      Alles schon einmal dagewesen, erinnert Ihr Euch? Deag ging aus der Stella hervor, wurde eine eigene AG, Stella ging zum ersten Mal pleite, ...den Rest kennt Ihr!

      Ihr macht etwas falsch: Ihr sollt nicht Aktien kaufen sondern Vorstandsvorsitzender werden und eine marode Firma leiten. Tröstet Euch, es bleibt alles in der Familie, wie schlecht die Firmen auch gewirtschaftet werden und dann von "Kollegen aus der Branche" übernommen werden, an der ganzen Sache hat nur einer richtig verdient: Herr Schwenkow!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:33:28
      Beitrag Nr. 498 ()
      Hi faspower,
      nett daß Du mal wieder reinschaust.
      Teilst Du meine Befürchtungen?
      Daß gespart wird auf Teufel komm raus ist noch meine Hoffnung, aber es schaut alles ganz seltsam aus, oder?
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:50:43
      Beitrag Nr. 499 ()
      @badorties,
      jetzt hast du aber Luft abgelassen.
      Ich kann mir vorstellen, dass einige die Q2 kennen und verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:57:58
      Beitrag Nr. 500 ()
      Urs, ich versuche nur 1+1 zusammenzuzählen und mir ein Bild zu machen. Gebe zu, daß meine Befürchtungen für die Zukunft ein wenig überzeichnet sind (aber trotzdem nicht ganz unwahrscheinlich). Ich hoffe, daß Faspower recht behält und der Sparkurs sich in den weiteren Geschäftszahlen positiv auswirkt. Die letzte Meldung hieß: Q2 ist positiv! Alles andere am 22.8. würde meine Einschätzung bestätigen. Ich hoffe, daß ich falsch liege...
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