MLP Chart - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.05.02 22:45:36 von
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ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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Neuigkeiten
MLP Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
14:02 Uhr · dpa-AFX Analysen |
09:01 Uhr · dpa-AFX |
12.04.24 · wO Newsflash |
Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
32,00 | +27,95 | |
3,1365 | +21,50 | |
12,700 | +19,81 | |
3,8000 | +18,01 | |
34,04 | +17,79 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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7,1500 | -25,33 | |
0,9927 | -29,60 | |
2,0000 | -33,33 | |
0,7500 | -34,78 |
Der Kursrutsch der MLP-Aktie geht weiter
Der Aktienkurs des Finanzdienstleisters MLP bleibt mächtig unter Druck. Am Mittwoch gab das Papier im Handel zeitweise um mehr als 9 Prozent auf rund 42 Euro nach. Am Donnerstag ging der Kurssturz weiter, bei schwachen Feiertagsumsätzen näherte sich der Kurs zeitweise der Marke von 40 Euro.
In einem insgesamt schwachen Markt war die Aktie damit der zweitschwächste Wert im Dax. Angeführt wurde die Liste der Verlierer im deutschen Standardwerteindex von der Deutschen Telekom, die zwei Tage nach der Hauptversammlung mit 11,48 Euro ein neues Rekordtief markierte, ehe sie sich wieder leicht erholte.
Der Dax gab bis zum Abend 2,7 Prozent ab und notierte bei 4749 Punkten.
Die Märkte sehen offenbar die Versuche von MLP, die Gerüchte über eine unsaubere Bilanzierung aus der Welt zu räumen, überwiegend als gescheitert an, heißt es in Analystenkreisen.
Dafür gibt es mehrere Gründe: Statt anerkannt unabhängiger Experten von KPMG und Deloitte & Touche, wie angekündigt, bot MLP bei der Hauptversammlung am Dienstag den Mannheimer Professor Peter Albrecht auf, der den Aktionären die Korrektheit der MLP-Bilanz testierte.
Albrecht, ein Wissenschaftler mit tadellosem Ruf, erklärte zwar sehr anschaulich, warum seiner Ansicht nach bei MLP alles mit rechten Dingen zugeht. Er hält die Vorwürfe der Bilanztrickserei "nach Einsicht in die Verträge zwischen MLP und Rückversicherern für unbegründet". Albrecht gab sich allerdings auch als MLP-Aktionär zu erkennen.
Warum die avisierten Fachleute von KPMG, die immerhin die Allianz und die Münchener Rück als Mandate vorweisen können und als führende Prüfer in der deutschen Versicherungswirtschaft gelten, nicht gekommen waren, blieb unklar.
Auch der zweite angekündigte Fachmann von Deloitte & Touche trat nicht auf. Von Interessenkonflikten war in einer Mitteilung von MLP nebulös die Rede. Weitere Erklärungen blieb MLP den Aktionären schuldig. Und so gab es schon wieder neue Gerüchte: daß KPMG und Deloitte nicht gekommen seien, weil die Konkurrenz von Ernst & Young ein Prüfmandat von MLP erhalten habe, war noch das wohlmeinendste.
Nicht gerade zur Ermutigung trug auch eine Äußerung von Vorstandschef Bernhard Termühlen auf der Hauptversammlung bei.
Ein Aktionär fragte, auf welchen Kurs MLP fallen müsse, um im September aus dem Aktienindex Dax zu fliegen. Termühlen rechnete vor, daß die MLP-Aktie Ende Juli über der Marke von 30 Euro liegen müsse, damit sie im September, bei der nächsten Überprüfung, nicht aus dem Index genommen werde.
Die Analysten von Metzler Equity Research haben offenbar genug von MLP. Sie empfehlen Anlegern, ihre MLP-Aktien von MLP zu verkaufen und statt dessen in AWD-Aktien zu investieren.
AWD sei der größte unabhängige Finanzdienstleister in Europa und besitze ausreichend kritische Masse, um eine bedeutende Rolle im Vertrieb der Produkte einzunehmen und damit seine Marge zu verbessern.
Der MLP-Konzern, der im Vergleich zu AWD deutlich weniger Berater und Kunden bieten könne, werde künftig geringeres Interesse von ausländischen Finanzdienstleistern auf sich ziehen, die eine Kooperation mit einem deutschen Unternehmen anstrebten.
AWD sei zudem der einzige gelistete deutsche Finanzdienstleister, der keine eigenen, sondern ausschließlich Produkte Dritter anbiete.
Quelle: FAZ-Finanzmarkt, 31.05.02
Der Aktienkurs des Finanzdienstleisters MLP bleibt mächtig unter Druck. Am Mittwoch gab das Papier im Handel zeitweise um mehr als 9 Prozent auf rund 42 Euro nach. Am Donnerstag ging der Kurssturz weiter, bei schwachen Feiertagsumsätzen näherte sich der Kurs zeitweise der Marke von 40 Euro.
In einem insgesamt schwachen Markt war die Aktie damit der zweitschwächste Wert im Dax. Angeführt wurde die Liste der Verlierer im deutschen Standardwerteindex von der Deutschen Telekom, die zwei Tage nach der Hauptversammlung mit 11,48 Euro ein neues Rekordtief markierte, ehe sie sich wieder leicht erholte.
Der Dax gab bis zum Abend 2,7 Prozent ab und notierte bei 4749 Punkten.
Die Märkte sehen offenbar die Versuche von MLP, die Gerüchte über eine unsaubere Bilanzierung aus der Welt zu räumen, überwiegend als gescheitert an, heißt es in Analystenkreisen.
Dafür gibt es mehrere Gründe: Statt anerkannt unabhängiger Experten von KPMG und Deloitte & Touche, wie angekündigt, bot MLP bei der Hauptversammlung am Dienstag den Mannheimer Professor Peter Albrecht auf, der den Aktionären die Korrektheit der MLP-Bilanz testierte.
Albrecht, ein Wissenschaftler mit tadellosem Ruf, erklärte zwar sehr anschaulich, warum seiner Ansicht nach bei MLP alles mit rechten Dingen zugeht. Er hält die Vorwürfe der Bilanztrickserei "nach Einsicht in die Verträge zwischen MLP und Rückversicherern für unbegründet". Albrecht gab sich allerdings auch als MLP-Aktionär zu erkennen.
Warum die avisierten Fachleute von KPMG, die immerhin die Allianz und die Münchener Rück als Mandate vorweisen können und als führende Prüfer in der deutschen Versicherungswirtschaft gelten, nicht gekommen waren, blieb unklar.
Auch der zweite angekündigte Fachmann von Deloitte & Touche trat nicht auf. Von Interessenkonflikten war in einer Mitteilung von MLP nebulös die Rede. Weitere Erklärungen blieb MLP den Aktionären schuldig. Und so gab es schon wieder neue Gerüchte: daß KPMG und Deloitte nicht gekommen seien, weil die Konkurrenz von Ernst & Young ein Prüfmandat von MLP erhalten habe, war noch das wohlmeinendste.
Nicht gerade zur Ermutigung trug auch eine Äußerung von Vorstandschef Bernhard Termühlen auf der Hauptversammlung bei.
Ein Aktionär fragte, auf welchen Kurs MLP fallen müsse, um im September aus dem Aktienindex Dax zu fliegen. Termühlen rechnete vor, daß die MLP-Aktie Ende Juli über der Marke von 30 Euro liegen müsse, damit sie im September, bei der nächsten Überprüfung, nicht aus dem Index genommen werde.
Die Analysten von Metzler Equity Research haben offenbar genug von MLP. Sie empfehlen Anlegern, ihre MLP-Aktien von MLP zu verkaufen und statt dessen in AWD-Aktien zu investieren.
AWD sei der größte unabhängige Finanzdienstleister in Europa und besitze ausreichend kritische Masse, um eine bedeutende Rolle im Vertrieb der Produkte einzunehmen und damit seine Marge zu verbessern.
Der MLP-Konzern, der im Vergleich zu AWD deutlich weniger Berater und Kunden bieten könne, werde künftig geringeres Interesse von ausländischen Finanzdienstleistern auf sich ziehen, die eine Kooperation mit einem deutschen Unternehmen anstrebten.
AWD sei zudem der einzige gelistete deutsche Finanzdienstleister, der keine eigenen, sondern ausschließlich Produkte Dritter anbiete.
Quelle: FAZ-Finanzmarkt, 31.05.02
#2
Kann man auch so sehen, daß die Allianz nicht wollte das MLP entlastet wird von den Prüfern und denen AWD sowieso lieber ist, da die keine eigenen Produkte haben und auch keine eigene Bank.
Angenommen MLP wäre wirklich so gut wie man lange Zeit behauptet hat, würde auch weiterhin dieses Wachstum vorlegen, wem wäre ein so starkes Unternehmen ein Dorn im Auge?
Kann man auch so sehen, daß die Allianz nicht wollte das MLP entlastet wird von den Prüfern und denen AWD sowieso lieber ist, da die keine eigenen Produkte haben und auch keine eigene Bank.
Angenommen MLP wäre wirklich so gut wie man lange Zeit behauptet hat, würde auch weiterhin dieses Wachstum vorlegen, wem wäre ein so starkes Unternehmen ein Dorn im Auge?
mehr braucht man über die Aktie nicht zu wissen
ich denke das reicht an Informationen
MLP: Nebelkerzen aus Heidelberg
[ 26.05.02, 12:18 ]
Von Redaktion Börse Online
Um die Glaubwürdigkeit von MLP ist es schlecht bestellt. Nachdem unsere Titelgeschichte aus Heft 21/2002 "Die wahre MLP-Story" einen Kursrutsch der MLP-Aktie auslöste, hat der Finanzdienstleister eiligst eine Pressekonferenz einberufen. Dort wollte der Vorstand unsere Zweifel ausräumen.
Anstatt die fragwürdigen Finanzierungsrückversicherungen anschaulich zu erläutern, legten die Heidelberger den Pressevertretern "Zeugenaussagen" gegen BÖRSE ONLINE vor. Diese drohen zu einem Eigentor zu werden.
Bei den Unterlagen befand sich eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Mannheim, in der MLP den dortigen Sprecher Hubert Jobski wie folgt zitiert: "Mangels Bestehen eines Anfangsverdachts wurde und wird ein Ermittlungsverfahren gegen MLP nicht eingeleitet." "Das habe ich nicht sagt und ist falsch", äußerte sich Jobski auf Nachfrage von BÖRSE ONLINE.
Die Prüfung sei noch nicht abgeschlossen, und somit ist die in die Zukunft gerichtete veröffentlichte Stellungnahme unrichtig, stellt Jobski klar. Nachdem der Sachverhalt von BÖRSE ONLINE richtig gestellt wurde, verschwand die angebliche "Zeugenaussage" flugs von der MLP-Webseite.
Bislang konnten die Heidelberger keinen unserer Zweifel entkräften. Vorstandschef Bernhard Termühlen stützt sich lediglich darauf, dass die meisten Analysten keine Bilanzierungsprobleme bei MLP sehen.
Eine Sonderprüfung des Jahresabschlusses und einen Wechsel des Wirtschaftsprüfers lehnte Termühlen dennoch ab. Die Heidelberger wollen nur die Bilanzierungspraxis der Rückversicherungsgeschäfts von KPMG und Deloitte & Touche überprüfen lassen.
Damit wirft MLP Nebelkerzen. Die Rechtmäßigkeit der Bilanzierungsmethoden haben wir nie bezweifelt. Was bei jungen Lebensversicherungen zur Minderung der Verluste beiträgt, führt aber bei MLP zu hohen Gewinnausweisen, die versteuert und ausgeschüttet werden.
Termühlen versucht Anlegern und Analysten weiszumachen, dass es keine Rückzahlungsverpflichtung gegenüber Rückversicherern gebe. Dennoch ist klar: Rückversicherer verschenken kein Geld. Wir bleiben dabei, dass die ausgewiesenen Rückversicherungserträge Darlehenscharakter haben. Wer Darlehen als Gewinne ausweist, versteuert und ausschüttet, lebt heute auf Kosten der Zukunft.
(Artikel aus der Printausgabe von BÖRSE ONLINE Nr. 22/2002 vom 23. Mai, Seite 10)
http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/144233.html
ich denke das reicht an Informationen
MLP: Nebelkerzen aus Heidelberg
[ 26.05.02, 12:18 ]
Von Redaktion Börse Online
Um die Glaubwürdigkeit von MLP ist es schlecht bestellt. Nachdem unsere Titelgeschichte aus Heft 21/2002 "Die wahre MLP-Story" einen Kursrutsch der MLP-Aktie auslöste, hat der Finanzdienstleister eiligst eine Pressekonferenz einberufen. Dort wollte der Vorstand unsere Zweifel ausräumen.
Anstatt die fragwürdigen Finanzierungsrückversicherungen anschaulich zu erläutern, legten die Heidelberger den Pressevertretern "Zeugenaussagen" gegen BÖRSE ONLINE vor. Diese drohen zu einem Eigentor zu werden.
Bei den Unterlagen befand sich eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Mannheim, in der MLP den dortigen Sprecher Hubert Jobski wie folgt zitiert: "Mangels Bestehen eines Anfangsverdachts wurde und wird ein Ermittlungsverfahren gegen MLP nicht eingeleitet." "Das habe ich nicht sagt und ist falsch", äußerte sich Jobski auf Nachfrage von BÖRSE ONLINE.
Die Prüfung sei noch nicht abgeschlossen, und somit ist die in die Zukunft gerichtete veröffentlichte Stellungnahme unrichtig, stellt Jobski klar. Nachdem der Sachverhalt von BÖRSE ONLINE richtig gestellt wurde, verschwand die angebliche "Zeugenaussage" flugs von der MLP-Webseite.
Bislang konnten die Heidelberger keinen unserer Zweifel entkräften. Vorstandschef Bernhard Termühlen stützt sich lediglich darauf, dass die meisten Analysten keine Bilanzierungsprobleme bei MLP sehen.
Eine Sonderprüfung des Jahresabschlusses und einen Wechsel des Wirtschaftsprüfers lehnte Termühlen dennoch ab. Die Heidelberger wollen nur die Bilanzierungspraxis der Rückversicherungsgeschäfts von KPMG und Deloitte & Touche überprüfen lassen.
Damit wirft MLP Nebelkerzen. Die Rechtmäßigkeit der Bilanzierungsmethoden haben wir nie bezweifelt. Was bei jungen Lebensversicherungen zur Minderung der Verluste beiträgt, führt aber bei MLP zu hohen Gewinnausweisen, die versteuert und ausgeschüttet werden.
Termühlen versucht Anlegern und Analysten weiszumachen, dass es keine Rückzahlungsverpflichtung gegenüber Rückversicherern gebe. Dennoch ist klar: Rückversicherer verschenken kein Geld. Wir bleiben dabei, dass die ausgewiesenen Rückversicherungserträge Darlehenscharakter haben. Wer Darlehen als Gewinne ausweist, versteuert und ausschüttet, lebt heute auf Kosten der Zukunft.
(Artikel aus der Printausgabe von BÖRSE ONLINE Nr. 22/2002 vom 23. Mai, Seite 10)
http://www.boerse-online.de/ac/de/dax/144233.html
SDK AktionärsNews Ausgabe 24
Wachstum durch Intransparenz ?
Erst nach über sieben Stunden,
a l s z a h l r e i c h e Aktionäre und
P r e s s e v e r t r e t e r b e r e i t s n i c ht
mehr anwesend waren,beant-
wortete MLP-Vorstandschef Te r-
mühlen SdK-Fragen zum tatsäch-
lichen Wachstum der Gesell-
schaft.
Nicht nur von der Schutzgemeinschaft,
sondern auch von zahlreichen anderen
HV-Rednern wurde die Intransparenz
des MLP-Geschäfts kritisiert.
Erst durch Nachfragen gab der Vor-
stand zu,dass das Neugeschäft längst
nicht mehr das gewünschte Wachstum
von 30%aufweist.Während in der Le-
bensversicherung 1999 noch 69.126
Verträge abgeschlossen wurden,waren
es im Jahr 2000 nur 50.567 und im Jahr
2001 56.039.Dem Geschäftsbericht
sind diese Zahlen nicht zu entnehmen.
Dafür heißt es
dort,„Die Anzahl
der Geschäfts-
stellen und Finan-
cial Consultants
ist stets ein guter
Indikator für das
künftige Wachs-
tum von MLP “.Bei den Geschäftsstel-
len wuchs MLP – laut Geschäftsbericht
-von 220 im Jahr 2000 auf 325 in 2001.
MLP weist hier ein Wachstum von
47,7%aus.Nächstes Jahr sollen es 500
sein.
Erst die Nachfragen auf der Hauptver-
sammlung ergaben,dass diese Zahlen
leicht täuschen können.Denn das Ge-
schäftsstellenwachstum entsteht bei
MLP überwiegend durch einen „Zelltei-
lungstrick “.So wurden in Laufe der Zeit
aus einer Adresse – einem Standort mit
einer Geschäftsstelle – mehrere Ge--
schäftsstellen.Wenn unter einer Ge-
schäftsstelle und Adresse früher Juristen,
Mediziner und Betriebswirte betreut
wurden,dann werden heute von der sel-
ben Adresse aus Juristen,Mediziner und
Betriebswirte in jeweils einer eigenen Ge-
schäftsstelle betreut.Ein wundersames
Wachstum.
Über wie viele Standorte (in älteren Ge-
schäftsberichten wurde diese Zahl noch
genannt)MLP tatsächlich verfügt,wird
geschwiegen.Auch auf Nachfrage gab
Termühlen lediglich zu,dass sich die Ge-
schäftsstellen auf „über 100 Standorte
verteilen “.Unbeantwortet blieben die Fra-
gen,wie viele Standorte neu geschaffen
wurden und wie viele Mangels ausrei-
chenden Geschäfts geschlossen wurden.
Letzteres soll bei MLP inzwischen längst
keine Seltenheit mehr sein.
Exklusiv zur MLP-HV
Wachstum durch Intransparenz ?
Erst nach über sieben Stunden,
a l s z a h l r e i c h e Aktionäre und
P r e s s e v e r t r e t e r b e r e i t s n i c ht
mehr anwesend waren,beant-
wortete MLP-Vorstandschef Te r-
mühlen SdK-Fragen zum tatsäch-
lichen Wachstum der Gesell-
schaft.
Nicht nur von der Schutzgemeinschaft,
sondern auch von zahlreichen anderen
HV-Rednern wurde die Intransparenz
des MLP-Geschäfts kritisiert.
Erst durch Nachfragen gab der Vor-
stand zu,dass das Neugeschäft längst
nicht mehr das gewünschte Wachstum
von 30%aufweist.Während in der Le-
bensversicherung 1999 noch 69.126
Verträge abgeschlossen wurden,waren
es im Jahr 2000 nur 50.567 und im Jahr
2001 56.039.Dem Geschäftsbericht
sind diese Zahlen nicht zu entnehmen.
Dafür heißt es
dort,„Die Anzahl
der Geschäfts-
stellen und Finan-
cial Consultants
ist stets ein guter
Indikator für das
künftige Wachs-
tum von MLP “.Bei den Geschäftsstel-
len wuchs MLP – laut Geschäftsbericht
-von 220 im Jahr 2000 auf 325 in 2001.
MLP weist hier ein Wachstum von
47,7%aus.Nächstes Jahr sollen es 500
sein.
Erst die Nachfragen auf der Hauptver-
sammlung ergaben,dass diese Zahlen
leicht täuschen können.Denn das Ge-
schäftsstellenwachstum entsteht bei
MLP überwiegend durch einen „Zelltei-
lungstrick “.So wurden in Laufe der Zeit
aus einer Adresse – einem Standort mit
einer Geschäftsstelle – mehrere Ge--
schäftsstellen.Wenn unter einer Ge-
schäftsstelle und Adresse früher Juristen,
Mediziner und Betriebswirte betreut
wurden,dann werden heute von der sel-
ben Adresse aus Juristen,Mediziner und
Betriebswirte in jeweils einer eigenen Ge-
schäftsstelle betreut.Ein wundersames
Wachstum.
Über wie viele Standorte (in älteren Ge-
schäftsberichten wurde diese Zahl noch
genannt)MLP tatsächlich verfügt,wird
geschwiegen.Auch auf Nachfrage gab
Termühlen lediglich zu,dass sich die Ge-
schäftsstellen auf „über 100 Standorte
verteilen “.Unbeantwortet blieben die Fra-
gen,wie viele Standorte neu geschaffen
wurden und wie viele Mangels ausrei-
chenden Geschäfts geschlossen wurden.
Letzteres soll bei MLP inzwischen längst
keine Seltenheit mehr sein.
Exklusiv zur MLP-HV
der Bericht über die HV auf Seite 2 spricht auch sehr eindeutig gegen MLP
Der Aufstand der Kleinaktionäre, Schwere Anschuldigungen
gegen Vorstand und Aufsichtsrat, unfassbare Vorgänge
Jetzt wird MLP von den Kleinaktionären richtig gef..... !
Gemeinsame Pressemitteilung der Aktionärsvereinigungen Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. (SdK), Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie e.V. (VFA), und Aktionärinnen e.V.
MLP-Hauptversammlung: Von neuer Offenheit nichts zu spüren
Auf der Hauptversammlung der MLP AG in Mannheim war von der in den Medien avisierten neuen Offenheit des Managements nichts zu spüren. Dies ist die gemeinsame Ansicht der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) e.V., München, des Vereins zur Förderung der Aktionärsdemokratie e.V. (VFA), Würzburg, und des Vereins Aktionärinnen e.V., Heidelberg.
Das Management und die Großaktionäre haben die Gelegenheit versäumt, die gegen die MLP AG erhobenen Vorwürfe zum Wohle aller Aktionäre zu beseitigen. Einige Beispiele mögen dies belegen.
Überraschend wurde erst auf der Hauptversammlung mitgeteilt (obwohl dies bereits spätestens seit dem 23. Mai 2002 bekannt war), dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und Deloitte & Touch, die die Ordnungsgemäßheit der Bilanzierungspraxis im Hinblick auf das Rückversicherungsgeschäft bestätigen sollten, dieses Bestätigung nicht erbringen könnten, da sie befangen seien. Stattdessen erklärte ein Professor der Universität Mannheim den anwesenden Aktionären, dass die Bilanzierung in Ordnung sei. Pikant ist nur, dass der Professor zum einen erst seit dem 24. Mai 2002 mit der Angelegenheit befasst war, sich also kaum vollständig in den komplexen Sachverhalt einarbeiten konnte und er zudem selbst Aktionär der MLP ist.
Fragen, die das Rückversicherungsgeschäft transparenter machen sollten, wurden häufig nicht, unvollständig oder aber oberflächlich beantwortet. Letzte Zweifel konnten daher nicht beseitigt werden, zumal die Großaktionäre den von der SdK mit diesem Ziel gestellten Antrag auf eine Sonderprüfung in Bezug auf die Vorgänge abgelehnt haben.
Ebenso ist es dem Management nicht gelungen, den Vorwurf einer unanständigen Bereicherung der Großaktionäre durch die Einbringung von Tochtergesellschaften in die MLP AG zu beseitigen. Zur Erinnerung: Durch die bereits durchgeführte Kapitalerhöhung, über deren Rechtmäßigkeit noch endgültig zu entscheiden ist, wird das aktuelle Ergebnis der MLP AG pro Aktie um mehr als 30% verwässert, so dass das KGV dementsprechend steigt und der Kurs aller Voraussicht nach dementsprechend sinken wird. Durch diese Einbringung erlangen die Großaktionäre und deren Familien einen finanziellen Vorteil, der trotz des stark gesunkenen Börsenwerts der MLP immer noch 1,3 Milliarden Euro beträgt. Fragen, die sich auf die Bewertung der Töchter bezogen, wurden gleichfalls in der erwähnten Manier behandelt.
Einen Höhepunkt erreichte die Hauptversammlung dadurch, dass der Versammlungsleiter Manfred Lautenschläger, der mit der Leitung der Hauptversammlung allem Anschein nach überfordert war, Vertretern von Aktionären das Recht entzog, überhaupt weitere Fragen zu stellen. Ein für eine im DAX notierte Gesellschaft weitgehend einmaliger Vorgang. Aus dem Kreise der beteiligten Aktionärsvereinigungen werden daher aller Voraussicht nach gegen Beschlüsse der Hauptversammlung Anfechtungsklagen erhoben werden, um die dringend notwendige Transparenz für den Kapitalmarkt herzustellen.
Sie fordern das Management der MLP AG auf, sich endlich ihrer Verantwortung für alle Aktionäre bewusst zu werden, und die dringend erforderliche Transparenz herzustellen. Nur so kann es gelingen, den angeschlagenen Ruf der MLP wieder herzustellen.
gegen Vorstand und Aufsichtsrat, unfassbare Vorgänge
Jetzt wird MLP von den Kleinaktionären richtig gef..... !
Gemeinsame Pressemitteilung der Aktionärsvereinigungen Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. (SdK), Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie e.V. (VFA), und Aktionärinnen e.V.
MLP-Hauptversammlung: Von neuer Offenheit nichts zu spüren
Auf der Hauptversammlung der MLP AG in Mannheim war von der in den Medien avisierten neuen Offenheit des Managements nichts zu spüren. Dies ist die gemeinsame Ansicht der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) e.V., München, des Vereins zur Förderung der Aktionärsdemokratie e.V. (VFA), Würzburg, und des Vereins Aktionärinnen e.V., Heidelberg.
Das Management und die Großaktionäre haben die Gelegenheit versäumt, die gegen die MLP AG erhobenen Vorwürfe zum Wohle aller Aktionäre zu beseitigen. Einige Beispiele mögen dies belegen.
Überraschend wurde erst auf der Hauptversammlung mitgeteilt (obwohl dies bereits spätestens seit dem 23. Mai 2002 bekannt war), dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG und Deloitte & Touch, die die Ordnungsgemäßheit der Bilanzierungspraxis im Hinblick auf das Rückversicherungsgeschäft bestätigen sollten, dieses Bestätigung nicht erbringen könnten, da sie befangen seien. Stattdessen erklärte ein Professor der Universität Mannheim den anwesenden Aktionären, dass die Bilanzierung in Ordnung sei. Pikant ist nur, dass der Professor zum einen erst seit dem 24. Mai 2002 mit der Angelegenheit befasst war, sich also kaum vollständig in den komplexen Sachverhalt einarbeiten konnte und er zudem selbst Aktionär der MLP ist.
Fragen, die das Rückversicherungsgeschäft transparenter machen sollten, wurden häufig nicht, unvollständig oder aber oberflächlich beantwortet. Letzte Zweifel konnten daher nicht beseitigt werden, zumal die Großaktionäre den von der SdK mit diesem Ziel gestellten Antrag auf eine Sonderprüfung in Bezug auf die Vorgänge abgelehnt haben.
Ebenso ist es dem Management nicht gelungen, den Vorwurf einer unanständigen Bereicherung der Großaktionäre durch die Einbringung von Tochtergesellschaften in die MLP AG zu beseitigen. Zur Erinnerung: Durch die bereits durchgeführte Kapitalerhöhung, über deren Rechtmäßigkeit noch endgültig zu entscheiden ist, wird das aktuelle Ergebnis der MLP AG pro Aktie um mehr als 30% verwässert, so dass das KGV dementsprechend steigt und der Kurs aller Voraussicht nach dementsprechend sinken wird. Durch diese Einbringung erlangen die Großaktionäre und deren Familien einen finanziellen Vorteil, der trotz des stark gesunkenen Börsenwerts der MLP immer noch 1,3 Milliarden Euro beträgt. Fragen, die sich auf die Bewertung der Töchter bezogen, wurden gleichfalls in der erwähnten Manier behandelt.
Einen Höhepunkt erreichte die Hauptversammlung dadurch, dass der Versammlungsleiter Manfred Lautenschläger, der mit der Leitung der Hauptversammlung allem Anschein nach überfordert war, Vertretern von Aktionären das Recht entzog, überhaupt weitere Fragen zu stellen. Ein für eine im DAX notierte Gesellschaft weitgehend einmaliger Vorgang. Aus dem Kreise der beteiligten Aktionärsvereinigungen werden daher aller Voraussicht nach gegen Beschlüsse der Hauptversammlung Anfechtungsklagen erhoben werden, um die dringend notwendige Transparenz für den Kapitalmarkt herzustellen.
Sie fordern das Management der MLP AG auf, sich endlich ihrer Verantwortung für alle Aktionäre bewusst zu werden, und die dringend erforderliche Transparenz herzustellen. Nur so kann es gelingen, den angeschlagenen Ruf der MLP wieder herzustellen.
bei 7 hab ich ein bischen zuviel mitkopiert
das was oberhalb der Pressemitteilung steht kommt nicht von mir
das was oberhalb der Pressemitteilung steht kommt nicht von mir
Soviel Stuß kann nur jemand schreiben der nicht auf der HV war und seine Weisheiten von dritten bezieht.
An fuertheshark
Wieso glaubts Du eigentlich das der Sdk oder Börse Online
MLP zu unrecht zerreißen. Aus der nötigen Distanz betrachtet
kann man bei MLP, meines Erachtens nur auf fallende Kurse spekulieren.
Kleiner Tip. Verkaufe deine MLPs, schlafe ein paar Nächte
in Ruhe und entscheide Dich dann neu. Aufeinmal siehts Du
MLP mit anderen Augen.
Wieso glaubts Du eigentlich das der Sdk oder Börse Online
MLP zu unrecht zerreißen. Aus der nötigen Distanz betrachtet
kann man bei MLP, meines Erachtens nur auf fallende Kurse spekulieren.
Kleiner Tip. Verkaufe deine MLPs, schlafe ein paar Nächte
in Ruhe und entscheide Dich dann neu. Aufeinmal siehts Du
MLP mit anderen Augen.
M.E. ist der Verdacht auf Bilanztricks bei MLP v.a. nutzbar, um die hohe Bewertung der Aktie herunterzuholen. Dafür kann es vielerlei Gründe und Interessenten geben.
Es geht wohl nicht um kriminelle Machenschaften.
Solche Bilanzierungspraktiken (welche ganz genau das sind, weiß ich nicht) sind insbesondere dann nicht sauber analysierbar bzw. juristisch deutlich bewertbar, wenn es die halbe Branche oder noch mehr so machen. (erinnert mich an die Grauzonen im Gesundheitssystem).
Der Staatsanwalt dürfte da auch nicht ohne weiteres irgendein Verfahren anzetteln; zunächst müßte mal jemand seine Schädigung nachweisen oder "glaubhaft" geltend machen etc. etc.
Der Staatsanwaltssprecher Jobski aus Mannheim - man darf es glaube ich so interpretieren- hat lediglich der Verwässerung seiner Aussagen widersprochen; es bedeutet sicher nicht, daß er eine gegenteilige Aussage machen wollte.
An eine weitere nennenswerte Abwärtsbewegung des Kurses glaube ich nicht, es sei denn, sie kommen nicht aus den Schlagzeilen heraus. Ist sicher länger ein Gesprächsstoff in einem Bären- oder Seitwärtsmarkt.
So kann es sein, muß aber net.
Ser., welcher keine MLP- Aktien besitzt und besessen hat.
Es geht wohl nicht um kriminelle Machenschaften.
Solche Bilanzierungspraktiken (welche ganz genau das sind, weiß ich nicht) sind insbesondere dann nicht sauber analysierbar bzw. juristisch deutlich bewertbar, wenn es die halbe Branche oder noch mehr so machen. (erinnert mich an die Grauzonen im Gesundheitssystem).
Der Staatsanwalt dürfte da auch nicht ohne weiteres irgendein Verfahren anzetteln; zunächst müßte mal jemand seine Schädigung nachweisen oder "glaubhaft" geltend machen etc. etc.
Der Staatsanwaltssprecher Jobski aus Mannheim - man darf es glaube ich so interpretieren- hat lediglich der Verwässerung seiner Aussagen widersprochen; es bedeutet sicher nicht, daß er eine gegenteilige Aussage machen wollte.
An eine weitere nennenswerte Abwärtsbewegung des Kurses glaube ich nicht, es sei denn, sie kommen nicht aus den Schlagzeilen heraus. Ist sicher länger ein Gesprächsstoff in einem Bären- oder Seitwärtsmarkt.
So kann es sein, muß aber net.
Ser., welcher keine MLP- Aktien besitzt und besessen hat.
BEDENKEN ÜBER BILANZIERUNGSPRAKTIKEN BEI MLP
MLP-Aktien gingen mit einem Abschlag von 15,3 Prozent auf 33,29 Euro aus der Sitzung. Nach einem Vorabbericht des Anlegermagazins "Börse Online" soll es Ungereimtheiten in den MLP-Bilanzen der Vorjahre gegeben haben. "Einiges deutet darauf hin, dass MLP in den Jahren 2000 und 2001 deutlich zu hohe Gewinne ausgewiesen haben könnte." MLP soll dem Artikel zufolge Beraterprovisionen nicht periodengerecht gegen "Sonstige Vermögensgegenstände" verbucht haben. Eine Stellungnahme dazu war von MLP zunächst nicht erhältlich. Das Unternehmen kündigte aber für den Abend eine an.
MLP-Aktien gingen mit einem Abschlag von 15,3 Prozent auf 33,29 Euro aus der Sitzung. Nach einem Vorabbericht des Anlegermagazins "Börse Online" soll es Ungereimtheiten in den MLP-Bilanzen der Vorjahre gegeben haben. "Einiges deutet darauf hin, dass MLP in den Jahren 2000 und 2001 deutlich zu hohe Gewinne ausgewiesen haben könnte." MLP soll dem Artikel zufolge Beraterprovisionen nicht periodengerecht gegen "Sonstige Vermögensgegenstände" verbucht haben. Eine Stellungnahme dazu war von MLP zunächst nicht erhältlich. Das Unternehmen kündigte aber für den Abend eine an.
Neue Bilanzvorwürfe bei MLP gefährden Dax-Zugehörigkeit
Die Gerüchte um den Finandienstleister MLP reißen nicht ab.
Nach einem weiteren für die Ausgabe an diesem Donnerstag angekündigten Bericht des Anlegermagazins „Börse Online“ um möglicherweise falsche Bilanzierungspraktiken beim Heidelberger Finanzdienstleister fiel dessen Aktienkurs am Mittwoch um 15,25 Prozent auf 33,29 Euro.
Im Tagestief wurden sogar nur noch 31,60 Euro bezahlt. „Die Aktie fällt wie ein Stein“ kommentierte dazu eine Händlerin treffend.
Laut einem Vorabbericht des Anlegermagazins „Börse-Online“ soll es Ungereimtheiten in den MLP-Bilanzen der Vorjahre gegeben haben. „Einiges deutet darauf hin, dass MLP in den Jahren 2000 und 2001 deutlich zu hohe Gewinne ausgewiesen haben könnte“, so die Vorabfassung.
MLP soll dem Artikel zufolge Beraterprovisionen nicht periodengerecht gegen „Sonstige Vermögensgegenstände“ verbucht haben.
Differenzen bei Bilanzposten
Unter dem Bilanzposten „Sonstige Vermögensgegenstände“ befinden sich unter anderem die Provisionen übersteigenden Vorschusszahlungen an die Berater. Diese wäre von 27 Millionen Euro im Jahr 1999 auf 67 Millionen Euro im Jahr 2000 sowie 117 Millionen Euro im Jahr 2001 gestiegen. Doch gleichzeitig wären der Materialaufwand, die Provisonen an die Berater, trotz steigender Beraterzahlen nahezu stagniert, heisst es in dem Vorabbericht.
Andere Fragen werfen laut „Börse Online“ auch Differenzen bei weiteren Bilanzposten auf. Im Einzelabschluss des Jahres 2001 der MLP Lebensversicherung AG wird für das Vorjahr 2000 eine Beitragssumme des Neugeschäfts von 2,445 Milliarden Euro ausgewiesen. Beim Blick in den 2000er-Abschluss schlagen bei dem gleichen Posten jedoch 2,254 Milliarden Euro zu Buche. Das macht einen Unterschied von 191 Millionen Euro.
MLP hätte darauf hinweisen müssen, wie die Differenz zustande gekommen ist, zitiert das Magazin einen Wirtschaftsprüfer. Das Unternehmen hat die Vorwürfe zwar erneut von sich gewiesen, laut „Börse-Online“ droht dem Aktienkurs des Dax-Wertes wegen der zunehmenden Zweifel an der Bilanzierung sowie der hohen Börsenbewertung von 4,2 Milliarden Euro ein Rückschlag unter die zehn Euro-Marke.
Keine neuen Vorwürfe
Bereits Mitte Mai hatte das Magazin über angebliche Bilanztricks von MLP berichtet und die Aktien stark einbrechen lassen. Damals wurde dem Unternehmen vorgeworfen, dass ein Teil der neu abgeschlossenen Lebensversicherungen an Rückversicherer weitergegeben worden sei. Mit den Erlösen aus dem Abtreten eines Teils der künftigen Prämieneinnahmen würde MLP seine Berater bezahlen.
Dem Finanzdienstleister ist es seither nicht gelungen die erhobenen, schweren Vorwürfe glaubhaft zu bereinigen. Die Papiere haben seitdem mehr als 40 Prozent ihres Wertes eingebüßt. „Diese starke Kursreaktion eines Dax-Wertes zeigt, wie stark die Nervosität am Markt ist“, kommentiert ein Händler den dramatischen Kursverfall.
Fazit:
Bei einem momentanen Kurs-Gewinn-Verhältnis von fast 25 aus Basis des für 2002 geschätzten Gewinn je Aktie von 1,34 Euro scheint die Aktie angesichts der Ungereimtheiten immer noch recht hoch bewertet.
Auch der Langfristchart sieht wenig ermutigend aus.
Skeptiker werden beim Blick darauf immer mehr an einen Tannenbaumchart erinnert, wie ihn zum Leidwesen der betroffenen Aktionäre die T-Aktie und viele Titel am Neuen Markt aufzuweisen haben.
Sollte sich dieses Schreckensbild für jeden Börsianer tatsächlich einstellen, wäre der von der „Börse-Online“ ins Spiel gebrachte Aktienkurs von zehn Euro nicht so utopisch, wie er derzeit noch anmutet.
Sollte es MLP dagegen gelingen, die Zweifel bald zu zerstreuen, ist nach den zuletzt herben Kursverlusten auch schnell einmal eine fulminante Gegenreaktion nach oben drin.
Doch da diese Zweifel bisher nicht aus der Welt geschaffen werden konnten, sollten seriöse Anleger auf Nummer sicher gehen und nicht mit einem Griff in das fallende Messer auf eine baldige Trendwende setzen.
Marktkapitalisierung fällt auf kritisches Niveau
Gegen ein Engagement spricht auch die wachsende Gefahr einer Dax-Entnahme. Bereits auf Basis der Kurse vom Dienstag von der Deutschen Börse AG ermittelten Daten ist MLP unter den 30 Dax-Werten mit 3,145 Milliarden Euro auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Noch geringer war am Vortag nur noch Epcos mit 2,616,31 Milliarden Euro kapitalisiert.
Gleichzeitig gab es bereits Dienstag im MDax mit Beiersdorf, Altana, AMB, Deutsche Börse, Wella, Heidelberger Druck, Karstadt Quelle, Gehe und BHW Holding gleich neun Unternehmen, die eine höhere Marktkapitalisierung aufzuweisen hatten.
Und da dieser Faktor neben den Börsenumsätzen als wichtigster Faktor bei der Entscheidung über die Zugehörigkeit zum Dax gilt, wird die Luft für MLP nach dem neuerlichen Kurssturz nun auch in dieser Hinsicht dünn.
Quelle: FAZ-Finanzmarkt, 13.06.02
Die Gerüchte um den Finandienstleister MLP reißen nicht ab.
Nach einem weiteren für die Ausgabe an diesem Donnerstag angekündigten Bericht des Anlegermagazins „Börse Online“ um möglicherweise falsche Bilanzierungspraktiken beim Heidelberger Finanzdienstleister fiel dessen Aktienkurs am Mittwoch um 15,25 Prozent auf 33,29 Euro.
Im Tagestief wurden sogar nur noch 31,60 Euro bezahlt. „Die Aktie fällt wie ein Stein“ kommentierte dazu eine Händlerin treffend.
Laut einem Vorabbericht des Anlegermagazins „Börse-Online“ soll es Ungereimtheiten in den MLP-Bilanzen der Vorjahre gegeben haben. „Einiges deutet darauf hin, dass MLP in den Jahren 2000 und 2001 deutlich zu hohe Gewinne ausgewiesen haben könnte“, so die Vorabfassung.
MLP soll dem Artikel zufolge Beraterprovisionen nicht periodengerecht gegen „Sonstige Vermögensgegenstände“ verbucht haben.
Differenzen bei Bilanzposten
Unter dem Bilanzposten „Sonstige Vermögensgegenstände“ befinden sich unter anderem die Provisionen übersteigenden Vorschusszahlungen an die Berater. Diese wäre von 27 Millionen Euro im Jahr 1999 auf 67 Millionen Euro im Jahr 2000 sowie 117 Millionen Euro im Jahr 2001 gestiegen. Doch gleichzeitig wären der Materialaufwand, die Provisonen an die Berater, trotz steigender Beraterzahlen nahezu stagniert, heisst es in dem Vorabbericht.
Andere Fragen werfen laut „Börse Online“ auch Differenzen bei weiteren Bilanzposten auf. Im Einzelabschluss des Jahres 2001 der MLP Lebensversicherung AG wird für das Vorjahr 2000 eine Beitragssumme des Neugeschäfts von 2,445 Milliarden Euro ausgewiesen. Beim Blick in den 2000er-Abschluss schlagen bei dem gleichen Posten jedoch 2,254 Milliarden Euro zu Buche. Das macht einen Unterschied von 191 Millionen Euro.
MLP hätte darauf hinweisen müssen, wie die Differenz zustande gekommen ist, zitiert das Magazin einen Wirtschaftsprüfer. Das Unternehmen hat die Vorwürfe zwar erneut von sich gewiesen, laut „Börse-Online“ droht dem Aktienkurs des Dax-Wertes wegen der zunehmenden Zweifel an der Bilanzierung sowie der hohen Börsenbewertung von 4,2 Milliarden Euro ein Rückschlag unter die zehn Euro-Marke.
Keine neuen Vorwürfe
Bereits Mitte Mai hatte das Magazin über angebliche Bilanztricks von MLP berichtet und die Aktien stark einbrechen lassen. Damals wurde dem Unternehmen vorgeworfen, dass ein Teil der neu abgeschlossenen Lebensversicherungen an Rückversicherer weitergegeben worden sei. Mit den Erlösen aus dem Abtreten eines Teils der künftigen Prämieneinnahmen würde MLP seine Berater bezahlen.
Dem Finanzdienstleister ist es seither nicht gelungen die erhobenen, schweren Vorwürfe glaubhaft zu bereinigen. Die Papiere haben seitdem mehr als 40 Prozent ihres Wertes eingebüßt. „Diese starke Kursreaktion eines Dax-Wertes zeigt, wie stark die Nervosität am Markt ist“, kommentiert ein Händler den dramatischen Kursverfall.
Fazit:
Bei einem momentanen Kurs-Gewinn-Verhältnis von fast 25 aus Basis des für 2002 geschätzten Gewinn je Aktie von 1,34 Euro scheint die Aktie angesichts der Ungereimtheiten immer noch recht hoch bewertet.
Auch der Langfristchart sieht wenig ermutigend aus.
Skeptiker werden beim Blick darauf immer mehr an einen Tannenbaumchart erinnert, wie ihn zum Leidwesen der betroffenen Aktionäre die T-Aktie und viele Titel am Neuen Markt aufzuweisen haben.
Sollte sich dieses Schreckensbild für jeden Börsianer tatsächlich einstellen, wäre der von der „Börse-Online“ ins Spiel gebrachte Aktienkurs von zehn Euro nicht so utopisch, wie er derzeit noch anmutet.
Sollte es MLP dagegen gelingen, die Zweifel bald zu zerstreuen, ist nach den zuletzt herben Kursverlusten auch schnell einmal eine fulminante Gegenreaktion nach oben drin.
Doch da diese Zweifel bisher nicht aus der Welt geschaffen werden konnten, sollten seriöse Anleger auf Nummer sicher gehen und nicht mit einem Griff in das fallende Messer auf eine baldige Trendwende setzen.
Marktkapitalisierung fällt auf kritisches Niveau
Gegen ein Engagement spricht auch die wachsende Gefahr einer Dax-Entnahme. Bereits auf Basis der Kurse vom Dienstag von der Deutschen Börse AG ermittelten Daten ist MLP unter den 30 Dax-Werten mit 3,145 Milliarden Euro auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Noch geringer war am Vortag nur noch Epcos mit 2,616,31 Milliarden Euro kapitalisiert.
Gleichzeitig gab es bereits Dienstag im MDax mit Beiersdorf, Altana, AMB, Deutsche Börse, Wella, Heidelberger Druck, Karstadt Quelle, Gehe und BHW Holding gleich neun Unternehmen, die eine höhere Marktkapitalisierung aufzuweisen hatten.
Und da dieser Faktor neben den Börsenumsätzen als wichtigster Faktor bei der Entscheidung über die Zugehörigkeit zum Dax gilt, wird die Luft für MLP nach dem neuerlichen Kurssturz nun auch in dieser Hinsicht dünn.
Quelle: FAZ-Finanzmarkt, 13.06.02
News 12.06.2002 - 22:23
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
MLP AG weist erneute Unterstellungen entschieden zurück
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
MLP weist erneute Unterstellungen zu Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung
entschieden zurück - Börse Online verbreitet weiter Falschmeldungen
Heidelberg, 12. Juni 2002 - Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheitgegen
die heute erneut von "Börse Online" erhobenen Unterstellungen zur
Bilanzierungspraxis gestellt.
"Die Unterstellungen entbehren jeder Grundlage. MLP hat keineerhöhten Gewinne
ausgewiesen, sondern die Redakteure von Börse Online haben erneut falsche
Schlüsse gezogen. Die aufgeworfenen Fragen zur Verbuchung derVorschusszahlungen
an die Berater sowie die Diskussion von Einzelposten aus denGeschäftsberichten
entbehren jeglicher Sachkenntnis", sagte Dr. Bernhard Termühlen am Abend.
"Das Aufwerfen von Unterstellungen, die sich bei detaillierter Betrachtung
jedesmal als haltlos erweisen, wirkt wie ein Versuch, MLP gezieltzu schaden.
Wir behalten uns vor, jetzt rechtliche Schritte gegen dieses Magazin zu
ergreifen."
MLP wird dazu morgen eine Erklärung abgeben.
Kontakt:
Jutta Funck
Tel. +49 (0) 62 21 - 3 08 - 11 30
Fax. +49 (0) 62 21 - 3 08 - 11 31
publicrelations@mlp-ag.com
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 12.06.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 656990; ISIN: DE0006569908; Index: DAX
Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf und Hamburg; EUREX
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
MLP AG weist erneute Unterstellungen entschieden zurück
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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MLP weist erneute Unterstellungen zu Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung
entschieden zurück - Börse Online verbreitet weiter Falschmeldungen
Heidelberg, 12. Juni 2002 - Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheitgegen
die heute erneut von "Börse Online" erhobenen Unterstellungen zur
Bilanzierungspraxis gestellt.
"Die Unterstellungen entbehren jeder Grundlage. MLP hat keineerhöhten Gewinne
ausgewiesen, sondern die Redakteure von Börse Online haben erneut falsche
Schlüsse gezogen. Die aufgeworfenen Fragen zur Verbuchung derVorschusszahlungen
an die Berater sowie die Diskussion von Einzelposten aus denGeschäftsberichten
entbehren jeglicher Sachkenntnis", sagte Dr. Bernhard Termühlen am Abend.
"Das Aufwerfen von Unterstellungen, die sich bei detaillierter Betrachtung
jedesmal als haltlos erweisen, wirkt wie ein Versuch, MLP gezieltzu schaden.
Wir behalten uns vor, jetzt rechtliche Schritte gegen dieses Magazin zu
ergreifen."
MLP wird dazu morgen eine Erklärung abgeben.
Kontakt:
Jutta Funck
Tel. +49 (0) 62 21 - 3 08 - 11 30
Fax. +49 (0) 62 21 - 3 08 - 11 31
publicrelations@mlp-ag.com
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 12.06.2002
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Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf und Hamburg; EUREX
News 13.06.2002 - 06:28
WDHLG-FOKUS 1-MLP weist Bericht zu Bilanzungereimtheiten zurück
Frankfurt, 12. Jun (Reuters) - Der Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat einen Magazinbericht über angebliche Bilanzungereimtheiten zurückgewiesen.
"Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheit gegen die heute erneut von `Börse Online` erhobenen Unterstellungen zur Bilanzierungspraxis gestellt", teilte die Firma am Mittwochabend mit. "Die Unterstellungen entbehren jeder Grundlage", hieß es. "Wir behalten uns vor, jetzt rechtliche Schritte gegen dieses Magazin zu ergreifen." MLP kündigte für Donnerstag eine Erklärung dazu an.
Das Anlegermagazin hatte vorab aus seiner neuen Ausgabe (Donnerstag) von Ungereimtheiten in den MLP-Bilanzen der Vorjahre berichtet. "Einiges deutet darauf hin, dass MLP in den Jahren 2000 und 2001 deutlich zu hohe Gewinne ausgewiesen haben könnte." MLP soll dem Artikel zufolge Beraterprovisionen (Materialaufwand) nicht periodengerecht gegen "Sonstige Vermögensgegenstände" verbucht haben. Die Bilanzposition "Sonstige Vermögensgegenstände" - in der unter anderem die die Provisionen übersteigenden Vorschusszahlungen an die Berater verbucht würden - sei gestiegen, während der Materialaufwand - also die Provisionen - trotz steigender Beraterzahlen nahezu stagniert habe, berichtete das Magazin. Auch im Einzelabschluss der MLP Lebensversicherung AG gebe es Unstimmigkeiten, berichtete das Magazin weiter. Für 2000 werde eine Beitragssumme des Neugeschäfts von 2,445 Milliarden Euro ausgewiesen. Beim Blick in den 2000er-Abschluss schlügen beim gleichen Posten jedoch 2,254 Milliarden Euro zu Buche.
"Die aufgeworfenen Fragen zur Verbuchung der Vorschusszahlungen an die Berater sowie die Diskussion von Einzelposten aus den Geschäftsberichten entbehren jeglicher Sachkenntnis", teilte MLP mit.
Die im Dax notierten Aktien von MLP <MLPG.DE> verloren bis zum Handelsschluss 15,25 Prozent auf 33,29 Euro. Bereits Mitte Mai hatte ein Bericht in "Börse Online" über angebliche Bilanztricks die Aktien von MLP stark einbrechen lassen. Die Papiere haben seitdem mehr als 40 Prozent ihres Wertes eingebüßt. MLP hatte sich allerdings immer vehement gegen die Vorwürfe gestellt.
nro/wes
WDHLG-FOKUS 1-MLP weist Bericht zu Bilanzungereimtheiten zurück
Frankfurt, 12. Jun (Reuters) - Der Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat einen Magazinbericht über angebliche Bilanzungereimtheiten zurückgewiesen.
"Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheit gegen die heute erneut von `Börse Online` erhobenen Unterstellungen zur Bilanzierungspraxis gestellt", teilte die Firma am Mittwochabend mit. "Die Unterstellungen entbehren jeder Grundlage", hieß es. "Wir behalten uns vor, jetzt rechtliche Schritte gegen dieses Magazin zu ergreifen." MLP kündigte für Donnerstag eine Erklärung dazu an.
Das Anlegermagazin hatte vorab aus seiner neuen Ausgabe (Donnerstag) von Ungereimtheiten in den MLP-Bilanzen der Vorjahre berichtet. "Einiges deutet darauf hin, dass MLP in den Jahren 2000 und 2001 deutlich zu hohe Gewinne ausgewiesen haben könnte." MLP soll dem Artikel zufolge Beraterprovisionen (Materialaufwand) nicht periodengerecht gegen "Sonstige Vermögensgegenstände" verbucht haben. Die Bilanzposition "Sonstige Vermögensgegenstände" - in der unter anderem die die Provisionen übersteigenden Vorschusszahlungen an die Berater verbucht würden - sei gestiegen, während der Materialaufwand - also die Provisionen - trotz steigender Beraterzahlen nahezu stagniert habe, berichtete das Magazin. Auch im Einzelabschluss der MLP Lebensversicherung AG gebe es Unstimmigkeiten, berichtete das Magazin weiter. Für 2000 werde eine Beitragssumme des Neugeschäfts von 2,445 Milliarden Euro ausgewiesen. Beim Blick in den 2000er-Abschluss schlügen beim gleichen Posten jedoch 2,254 Milliarden Euro zu Buche.
"Die aufgeworfenen Fragen zur Verbuchung der Vorschusszahlungen an die Berater sowie die Diskussion von Einzelposten aus den Geschäftsberichten entbehren jeglicher Sachkenntnis", teilte MLP mit.
Die im Dax notierten Aktien von MLP <MLPG.DE> verloren bis zum Handelsschluss 15,25 Prozent auf 33,29 Euro. Bereits Mitte Mai hatte ein Bericht in "Börse Online" über angebliche Bilanztricks die Aktien von MLP stark einbrechen lassen. Die Papiere haben seitdem mehr als 40 Prozent ihres Wertes eingebüßt. MLP hatte sich allerdings immer vehement gegen die Vorwürfe gestellt.
nro/wes
Hallo,
habe noch nie mit OS gehandelt, würde hier aber gern auf weiter fallende Kurse setzen. Hat jemand eine Empfehlung für einen guten Schein der noch mindestens ein halbes Jahr läuft?
Gruß Tricky
habe noch nie mit OS gehandelt, würde hier aber gern auf weiter fallende Kurse setzen. Hat jemand eine Empfehlung für einen guten Schein der noch mindestens ein halbes Jahr läuft?
Gruß Tricky
@girly
Aber nur wenn Du max. 10 % Deines frei verfügbaren Taschengeldes einsetzt.
Versuchs mal mit 667853.
Ist allerdings ein Schein von den Citi-Bängstern!
Dürfte momentan so um die 1,o5- 1,o8 kosten.
NH
Aber nur wenn Du max. 10 % Deines frei verfügbaren Taschengeldes einsetzt.
Versuchs mal mit 667853.
Ist allerdings ein Schein von den Citi-Bängstern!
Dürfte momentan so um die 1,o5- 1,o8 kosten.
NH
561627
Typ C/P Put
Typ E/A Amerikanisch
Basispreis 90,00
Währung EUR
Fälligkeit 18.12.03
Geld (in EUR) 5,760 (0,160 / +2,86%)
- Brief (in EUR) 5,790 (0,130 / +2,30%)
der Hebel ist sehr klein
dafür aber ein langläufer mit wenig aufgeld
Typ C/P Put
Typ E/A Amerikanisch
Basispreis 90,00
Währung EUR
Fälligkeit 18.12.03
Geld (in EUR) 5,760 (0,160 / +2,86%)
- Brief (in EUR) 5,790 (0,130 / +2,30%)
der Hebel ist sehr klein
dafür aber ein langläufer mit wenig aufgeld
Mit dem 643127 von der Deutschen Bank habe ich schon viel Freude gehabt (bei 0,48 gekauft). den kann ich sekundenschnell bei fimatex handeln.
Mit "Spielgeld" (eben harakiri) trade ich den 598563. (der ist bald fällig!)Damit kann man aber nicht so schnell reagieren. Die Dresdner Bank ist dem OS-Trading bei fimatex nicht angeschlossen.
Mit "Spielgeld" (eben harakiri) trade ich den 598563. (der ist bald fällig!)Damit kann man aber nicht so schnell reagieren. Die Dresdner Bank ist dem OS-Trading bei fimatex nicht angeschlossen.
lt. Stefan Risse N-TV hat MLP gerade zugegeben das es dieses angeblich 1 Stündige Ultimatum nicht gegeben hat, sondern die Fragen schon tage vorher bei MLP eingetroffen sind!
wer jetzt immer noch long in dieser Aktie ist ist selber schuld!
zu den Geschäftsstellen weiter oben in diesem Thread
und anscheind hat da jemand ganz aufgeregt diese Zeilen geschrieben oder er läßt auch sonst die Leerzeichen weg
News 13.06.2002 - 16:11
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
MLP AG - MLP weist erneut Vorwürfe zur Bilanzierung entschieden zurück
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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MLP weist erneut Vorwürfe zur Bilanzierung entschieden zurück
Heidelberg, den 13.06.02 - Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheitgegen
den heute erneut von "Börse Online" erhobenen Wust von Unwahrheiten und
Tatsachenverdrehungen zur Bilanzierungspraxis gestellt. Fragen des Magazins
waren am Tag zuvor mit Androhung eines einstündigen Ultimatumsgeschickt worden.
Zu den wesentlichsten Vorwürfen nimmt MLP wie folgt Stellung:
Beitragssumme des Neugeschäftes
Im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2001 der MLP LebensversicherungAG wurde
die Beitragssumme des Neugeschäftes einschließlich der dynamischenErhöhungen
des vergangenen Jahres ausgewiesen. Entsprechend wurde die Vorjahresangabe
angepasst. Die Erhöhung dieser statistischen Position hat nachübereinstimmender
Ansicht der Wirtschaftsprüfer keine Auswirkung auf das Ergebnis.
Der Bilanzexperte Prof. Karlheinz Küting, der von dem Anlegermagazinin Bezug
auf diesen Sachverhalt mit dem Satz zitiert wird: "MLP hätte auf jeden Fall
darauf hinweisen müssen" hat heute morgen erklärt, diese Aussagenicht getroffen
zu haben.
Auch die ihm zugeschriebene Äußerung, er habe noch "viele offene Fragen zum
Zahlenwerk von MLP" habe er nicht gemacht, da er die Zahlenvon MLP gar nicht
eingesehen habe.
Steigende Provisionsaufwendungen
Die Behauptung von stagnierenden Zahlen ist falsch, denn die
Materialaufwendungen im Konzern stiegen von 114,5 Mio. Euroin 2000 auf 134,7
Mio. Euro in 2001. Die darin enthaltenen Provisionsaufwendungen der MLP
Finanzdienstleistungen AG stiegen im gleichen Zeitraum von 98,9Mio. Euro auf
115,1 Mio. Euro und damit um 16,4 Prozent.
Sonstige Vermögensgegenstände
In dieser Bilanzposition sind gemäß den gesetzlichen Vorschriftenunter anderem
Provisionsvorschüsse und Darlehen an die Mitarbeiter ausgewiesen.Dieser Betrag
stieg von 29,4 Mio. Euro in 2000 auf 52,3 Mio. Euro in 2001, also um 77,9
Prozent. Dies resultiert aus der starken Zunahme von Mitarbeitern(1999: 1.541
und 2001: 2.576, das sind 67,2 Prozent) und Geschäftsstellen (1999: 151 und
2001: 325 und das entspricht 115,2 Prozent). Bedingt durch dieses enorme
Wachstum ist eine höhere Steigerung der in den sonstigen Vermögensgegenständen
enthaltenen Vorschüssen/Darlehen gegenüber den Provisionsaufwendungen
zwangsläufig gegeben.
Cash Flow
Der Vorwurf, dass der Quartalsüberschuss (I 2002) zweimal in die Cash-Flow-
Berechnung eingeflossen ist, entbehrt jeder Grundlage. Ein Mittelabfluss
entsteht, wenn man wie MLP erhebliche Investitionen aus demCash Flow tätigt.
MLP hat im Jahr 2001 beispielsweise aus dem Cash Flow ein weiteresVerwaltungs-
und Schulungsgebäude in Wiesloch finanziert.
Ausgabeaufschlag
Die Behauptung, die MLP Lebensversicherungskunden würden fürjeden Fondstausch
mit einem Ausgabeaufschlag (Agio) von z. B. 5,26 Prozent belastet,ist falsch.
Der bei Kapitalanlagegesellschaften übliche Ausgabeaufschlag wird für MLP
Lebensversicherungskunden nicht berechnet. Der Ausgabeaufschlagist hier Null.
Fondsbeteiligung
Das Magazin unterstellt, dass Investmentgesellschaften im Rahmen der MLP
fondsgebundenen Lebensversicherung überproportional in MLP Aktieninvestierten.
Generell darf in einem Aktienfondsportfeuille eines Publikumsfonds ein
Einzelwert nicht mehr als 5-10 Prozent betragen. Tatsächlich liegt die
Investitionsquote hier bei MLP Aktien unter einem Prozent.
Sonderprüfung
Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung eine Sonderprüfung mit 99,95
Prozent abgelehnt und damit die Position der Verwaltung bestätigt.Im Übrigen
haben die Aktionäre mit 99,92 Prozent dem Vorschlag der Verwaltungzugestimmt,
zusätzlich als weiteren Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zu bestellen.
Juristische Schritte
MLP lässt derzeit prüfen, inwieweit rechtliche Schritte gegendie Vorwürfe des
Magazins möglich sind.
"Es ist kein Problem für uns, alle offenen Fragen zu beantworten und wir tun
dies auch sorgfältig so schnell wie möglich", erklärte Dr. BernhardTermühlen
heute in Heidelberg. "Das Aufwerfen von Unterstellungen, die sich bei
detaillierter Betrachtung jedesmal als haltlos erweisen, wirktwie ein Versuch,
MLP gezielt zu schaden. Aber diese Vorgehensweise, mit beständigen
Unterstellungen und Tatsachenverdrehung unsere Rechnungslegung in Frage zu
stellen, wird mittel- und langfristig nicht tragen. Denn MLP ist ein
grundsolides, ertrags- und wachstumsstarkes Unternehmen."
Detaillierte Antworten auf die aufgeworfenen Fragen wird MLPin offener Form für
alle Interessierten noch heute ins Internet stellen.
Kontakt:
Jutta Funck
Tel.: +49 (0) 62 21-3 08-11 30
Fax.: +49 (0) 62 21-3 08-11 31
E-Mail: publicrelations@mlp-ag.com
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 13.06.2002
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WKN: 656990; ISIN: DE0006569908; Index: DAX
Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf und Hamburg; EUREX
wer jetzt immer noch long in dieser Aktie ist ist selber schuld!
zu den Geschäftsstellen weiter oben in diesem Thread
und anscheind hat da jemand ganz aufgeregt diese Zeilen geschrieben oder er läßt auch sonst die Leerzeichen weg
News 13.06.2002 - 16:11
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
DGAP-News: MLP AG <MLPG.DE> deutsch
MLP AG - MLP weist erneut Vorwürfe zur Bilanzierung entschieden zurück
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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MLP weist erneut Vorwürfe zur Bilanzierung entschieden zurück
Heidelberg, den 13.06.02 - Die MLP AG hat sich mit aller Entschiedenheitgegen
den heute erneut von "Börse Online" erhobenen Wust von Unwahrheiten und
Tatsachenverdrehungen zur Bilanzierungspraxis gestellt. Fragen des Magazins
waren am Tag zuvor mit Androhung eines einstündigen Ultimatumsgeschickt worden.
Zu den wesentlichsten Vorwürfen nimmt MLP wie folgt Stellung:
Beitragssumme des Neugeschäftes
Im Lagebericht für das Geschäftsjahr 2001 der MLP LebensversicherungAG wurde
die Beitragssumme des Neugeschäftes einschließlich der dynamischenErhöhungen
des vergangenen Jahres ausgewiesen. Entsprechend wurde die Vorjahresangabe
angepasst. Die Erhöhung dieser statistischen Position hat nachübereinstimmender
Ansicht der Wirtschaftsprüfer keine Auswirkung auf das Ergebnis.
Der Bilanzexperte Prof. Karlheinz Küting, der von dem Anlegermagazinin Bezug
auf diesen Sachverhalt mit dem Satz zitiert wird: "MLP hätte auf jeden Fall
darauf hinweisen müssen" hat heute morgen erklärt, diese Aussagenicht getroffen
zu haben.
Auch die ihm zugeschriebene Äußerung, er habe noch "viele offene Fragen zum
Zahlenwerk von MLP" habe er nicht gemacht, da er die Zahlenvon MLP gar nicht
eingesehen habe.
Steigende Provisionsaufwendungen
Die Behauptung von stagnierenden Zahlen ist falsch, denn die
Materialaufwendungen im Konzern stiegen von 114,5 Mio. Euroin 2000 auf 134,7
Mio. Euro in 2001. Die darin enthaltenen Provisionsaufwendungen der MLP
Finanzdienstleistungen AG stiegen im gleichen Zeitraum von 98,9Mio. Euro auf
115,1 Mio. Euro und damit um 16,4 Prozent.
Sonstige Vermögensgegenstände
In dieser Bilanzposition sind gemäß den gesetzlichen Vorschriftenunter anderem
Provisionsvorschüsse und Darlehen an die Mitarbeiter ausgewiesen.Dieser Betrag
stieg von 29,4 Mio. Euro in 2000 auf 52,3 Mio. Euro in 2001, also um 77,9
Prozent. Dies resultiert aus der starken Zunahme von Mitarbeitern(1999: 1.541
und 2001: 2.576, das sind 67,2 Prozent) und Geschäftsstellen (1999: 151 und
2001: 325 und das entspricht 115,2 Prozent). Bedingt durch dieses enorme
Wachstum ist eine höhere Steigerung der in den sonstigen Vermögensgegenständen
enthaltenen Vorschüssen/Darlehen gegenüber den Provisionsaufwendungen
zwangsläufig gegeben.
Cash Flow
Der Vorwurf, dass der Quartalsüberschuss (I 2002) zweimal in die Cash-Flow-
Berechnung eingeflossen ist, entbehrt jeder Grundlage. Ein Mittelabfluss
entsteht, wenn man wie MLP erhebliche Investitionen aus demCash Flow tätigt.
MLP hat im Jahr 2001 beispielsweise aus dem Cash Flow ein weiteresVerwaltungs-
und Schulungsgebäude in Wiesloch finanziert.
Ausgabeaufschlag
Die Behauptung, die MLP Lebensversicherungskunden würden fürjeden Fondstausch
mit einem Ausgabeaufschlag (Agio) von z. B. 5,26 Prozent belastet,ist falsch.
Der bei Kapitalanlagegesellschaften übliche Ausgabeaufschlag wird für MLP
Lebensversicherungskunden nicht berechnet. Der Ausgabeaufschlagist hier Null.
Fondsbeteiligung
Das Magazin unterstellt, dass Investmentgesellschaften im Rahmen der MLP
fondsgebundenen Lebensversicherung überproportional in MLP Aktieninvestierten.
Generell darf in einem Aktienfondsportfeuille eines Publikumsfonds ein
Einzelwert nicht mehr als 5-10 Prozent betragen. Tatsächlich liegt die
Investitionsquote hier bei MLP Aktien unter einem Prozent.
Sonderprüfung
Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung eine Sonderprüfung mit 99,95
Prozent abgelehnt und damit die Position der Verwaltung bestätigt.Im Übrigen
haben die Aktionäre mit 99,92 Prozent dem Vorschlag der Verwaltungzugestimmt,
zusätzlich als weiteren Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zu bestellen.
Juristische Schritte
MLP lässt derzeit prüfen, inwieweit rechtliche Schritte gegendie Vorwürfe des
Magazins möglich sind.
"Es ist kein Problem für uns, alle offenen Fragen zu beantworten und wir tun
dies auch sorgfältig so schnell wie möglich", erklärte Dr. BernhardTermühlen
heute in Heidelberg. "Das Aufwerfen von Unterstellungen, die sich bei
detaillierter Betrachtung jedesmal als haltlos erweisen, wirktwie ein Versuch,
MLP gezielt zu schaden. Aber diese Vorgehensweise, mit beständigen
Unterstellungen und Tatsachenverdrehung unsere Rechnungslegung in Frage zu
stellen, wird mittel- und langfristig nicht tragen. Denn MLP ist ein
grundsolides, ertrags- und wachstumsstarkes Unternehmen."
Detaillierte Antworten auf die aufgeworfenen Fragen wird MLPin offener Form für
alle Interessierten noch heute ins Internet stellen.
Kontakt:
Jutta Funck
Tel.: +49 (0) 62 21-3 08-11 30
Fax.: +49 (0) 62 21-3 08-11 31
E-Mail: publicrelations@mlp-ag.com
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 13.06.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 656990; ISIN: DE0006569908; Index: DAX
Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin,
Bremen, Düsseldorf und Hamburg; EUREX
ok die Leerzeichen sind bei VWD drinnen
Die MLP-Aktie ist ein Spielball für Spekulanten
Ein Ausschluß aus dem Dax droht dem Finanzdienstleister vorerst nicht
Nach neuen Gerüchten über eine fragwürdige Bilanzierungspraxis ist der Aktienkurs des jüngsten Dax-Mitglieds MLP abermals eingebrochen.
Es scheint, als genüge eine einfache Spekulation, und der Kurs fällt, unabhängig von deren Wahrheitsgehalt, ins Bodenlose.
Da nützt es offenbar auch wenig, wenn das Unternehmen umgehend dementiert, mit Klagen droht oder Fachleute aufbietet, welche die Gerüchte entkräften.
Daß der Markt die gestern nach erneuten Spekulationen unterschrittene Marke von 30 Euro testen würde, war absehbar.
Vorstandschef Bernhard Termühlen hatte auf der Hauptversammlung Ende Mai vorgerechnet, daß die Aktie Ende Juli über der Marke von 30 Euro liegen müsse, damit sie im September, bei der nächsten Überprüfung der Dax-Zusammensetzung, nicht aus dem Index genommen werde.
Die Aktionäre hatten vergeblich auf einen kursstützenden Kommentar von Termühlen gewartet.
Angesichts der allgemeinen Börsenentwicklung dürfte der Schwellenwert für den Dax-Ausschluß jetzt eher in der Nähe von 20 Euro liegen. Außerdem ist kein Nachrücker für den Index in Sicht.
Noch hat MLP also Luft. Hedge Fonds stehen bei MLP im Generalverdacht, wenn es steil bergab geht. Daß solche spekulativen Fonds mit Absicht Gerüchte auch über Anlegermagazine streuen, ist unter seriösen Versicherungsanalysten unbestritten.
MLP scheint besonders anfällig für solche kaum zu beweisenden Manipulationen zu sein. Sogar Verschwörungstheorien, denen zufolge Frankfurter Geldhäuser in einer Art konzertierten Aktion den erfolgreichen Neuling im Geldgewerbe wieder aus dem Dax jagen wollen, nachdem sie dessen Aufnahmen nicht verhindern konnten, machten die Runde.
Doch nicht nur die bösen Fonds und Verschwörungstheorien sind am Fall der MLP-Aktie schuld. Der Konzern und allen voran die Führungsspitze hat, wenn auch ungewollt, so doch zumindest ungeschickt, kräftig mitgeholfen.
Angefangen hat es vor vier Wochen mit einer als Kommunikationsschwäche noch vornehm umschriebenen Pressekonferenz von Vorstandschef Bernhard Termühlen nach dem ersten durch Gerüchte ausgelösten Kurseinbruch Mitte Mai.
Statt nach dem Motto "grober Klotz, grober Keil" kurz die Vorwürfe aus der Welt zu räumen, verzettelte sich Termühlen in Details. Nach der Devise "Wir haben verstanden" kündigte der Vorstand vor drei Wochen eine Offensive neuer Offenheit an.
Das Unternehmen ist seither auf der Suche nach einem Finanzvorstand. Vorstandschef Termühlen hatte bislang Analystentreffen und Roadshows bestritten. Wiederholt wurde den Spezialisten von seiten Termühlens zu verstehen gegeben, der Markt kapiere das Geschäftsmodell nicht. "Wenn der Markt zu doof ist, dann muß MLP das eben so lange erklären, bis es auch der Letzte versteht", heißt es unter Analysten.
Das Verhältnis von MLP zu einigen Analysten gilt als zerrüttet. Für die Hauptversammlung vor zwei Wochen wurden dann zwei unabhängige und allgemein anerkannte Experten von KPMG und Deloitte & Touche angekündigt, die MLP vom Vorwurf der Bilanzkosmetik freisprechen sollten.
Statt der angekündigten Fachleute, erklärte ein Professor der Universität Mannheim, der sich als MLP-Aktionär vorstellte, den erstaunten Aktionären die Branchenüblichkeit der Bilanzierung. Die Enttäuschung war groß.
Zum Unvermögen kommt derzeit auch noch Pech. An der Börse genügen dieser Tage nur geringe Handelsvolumina, um starke Kursbewegungen auszulösen. Privatanleger halten sich angesichts der enttäuschten Erwartungen mit Volks- und anderen Aktien zurück. Die Fonds schielen schon auf ihre Jahresergebnisse und bleiben vorsichtig, nachdem sie im vergangenen Jahr schon nicht allzugut abgeschnitten haben. Die großen Versicherungen, in guten Zeiten stets auf dem Markt aktiv, wollen ihren Kunden und Aktionären keine weitere Senkung der Gewinnbeteiligung zumuten und halten sich ebenfalls zurück.
Nicht nur vor diesem Hintergrund ist MLP derzeit "eine Aktie für Spekulanten, nicht für Anleger", sagen Analysten.
Dem Unternehmen bleibt nur eines: MLP muß jetzt schleunigst Ergebnisse der angekündigten Offensive vorlegen. So sollte Ernst & Young, der von MLP viel zu spät berufene zweite Wirtschaftsprüfer, die angezweifelten Bilanzen als sauber attestieren.
Und vielleicht sollte MLP sich doch noch zu einer Sonderprüfung durchringen. Außerdem muß das Unternehmen bald einen Finanzvorstand präsentieren, der den Kapitalmärkten wieder Vertrauen einflößt. Denn sonst wird man sich in einigen Jahren an MLP möglicherweise doch nur noch als das Unternehmen erinnern, das am kürzesten von allen im Dax vertreten war.
Quelle: FAZ-Finanzmarkt, 14.06.02
Ein Ausschluß aus dem Dax droht dem Finanzdienstleister vorerst nicht
Nach neuen Gerüchten über eine fragwürdige Bilanzierungspraxis ist der Aktienkurs des jüngsten Dax-Mitglieds MLP abermals eingebrochen.
Es scheint, als genüge eine einfache Spekulation, und der Kurs fällt, unabhängig von deren Wahrheitsgehalt, ins Bodenlose.
Da nützt es offenbar auch wenig, wenn das Unternehmen umgehend dementiert, mit Klagen droht oder Fachleute aufbietet, welche die Gerüchte entkräften.
Daß der Markt die gestern nach erneuten Spekulationen unterschrittene Marke von 30 Euro testen würde, war absehbar.
Vorstandschef Bernhard Termühlen hatte auf der Hauptversammlung Ende Mai vorgerechnet, daß die Aktie Ende Juli über der Marke von 30 Euro liegen müsse, damit sie im September, bei der nächsten Überprüfung der Dax-Zusammensetzung, nicht aus dem Index genommen werde.
Die Aktionäre hatten vergeblich auf einen kursstützenden Kommentar von Termühlen gewartet.
Angesichts der allgemeinen Börsenentwicklung dürfte der Schwellenwert für den Dax-Ausschluß jetzt eher in der Nähe von 20 Euro liegen. Außerdem ist kein Nachrücker für den Index in Sicht.
Noch hat MLP also Luft. Hedge Fonds stehen bei MLP im Generalverdacht, wenn es steil bergab geht. Daß solche spekulativen Fonds mit Absicht Gerüchte auch über Anlegermagazine streuen, ist unter seriösen Versicherungsanalysten unbestritten.
MLP scheint besonders anfällig für solche kaum zu beweisenden Manipulationen zu sein. Sogar Verschwörungstheorien, denen zufolge Frankfurter Geldhäuser in einer Art konzertierten Aktion den erfolgreichen Neuling im Geldgewerbe wieder aus dem Dax jagen wollen, nachdem sie dessen Aufnahmen nicht verhindern konnten, machten die Runde.
Doch nicht nur die bösen Fonds und Verschwörungstheorien sind am Fall der MLP-Aktie schuld. Der Konzern und allen voran die Führungsspitze hat, wenn auch ungewollt, so doch zumindest ungeschickt, kräftig mitgeholfen.
Angefangen hat es vor vier Wochen mit einer als Kommunikationsschwäche noch vornehm umschriebenen Pressekonferenz von Vorstandschef Bernhard Termühlen nach dem ersten durch Gerüchte ausgelösten Kurseinbruch Mitte Mai.
Statt nach dem Motto "grober Klotz, grober Keil" kurz die Vorwürfe aus der Welt zu räumen, verzettelte sich Termühlen in Details. Nach der Devise "Wir haben verstanden" kündigte der Vorstand vor drei Wochen eine Offensive neuer Offenheit an.
Das Unternehmen ist seither auf der Suche nach einem Finanzvorstand. Vorstandschef Termühlen hatte bislang Analystentreffen und Roadshows bestritten. Wiederholt wurde den Spezialisten von seiten Termühlens zu verstehen gegeben, der Markt kapiere das Geschäftsmodell nicht. "Wenn der Markt zu doof ist, dann muß MLP das eben so lange erklären, bis es auch der Letzte versteht", heißt es unter Analysten.
Das Verhältnis von MLP zu einigen Analysten gilt als zerrüttet. Für die Hauptversammlung vor zwei Wochen wurden dann zwei unabhängige und allgemein anerkannte Experten von KPMG und Deloitte & Touche angekündigt, die MLP vom Vorwurf der Bilanzkosmetik freisprechen sollten.
Statt der angekündigten Fachleute, erklärte ein Professor der Universität Mannheim, der sich als MLP-Aktionär vorstellte, den erstaunten Aktionären die Branchenüblichkeit der Bilanzierung. Die Enttäuschung war groß.
Zum Unvermögen kommt derzeit auch noch Pech. An der Börse genügen dieser Tage nur geringe Handelsvolumina, um starke Kursbewegungen auszulösen. Privatanleger halten sich angesichts der enttäuschten Erwartungen mit Volks- und anderen Aktien zurück. Die Fonds schielen schon auf ihre Jahresergebnisse und bleiben vorsichtig, nachdem sie im vergangenen Jahr schon nicht allzugut abgeschnitten haben. Die großen Versicherungen, in guten Zeiten stets auf dem Markt aktiv, wollen ihren Kunden und Aktionären keine weitere Senkung der Gewinnbeteiligung zumuten und halten sich ebenfalls zurück.
Nicht nur vor diesem Hintergrund ist MLP derzeit "eine Aktie für Spekulanten, nicht für Anleger", sagen Analysten.
Dem Unternehmen bleibt nur eines: MLP muß jetzt schleunigst Ergebnisse der angekündigten Offensive vorlegen. So sollte Ernst & Young, der von MLP viel zu spät berufene zweite Wirtschaftsprüfer, die angezweifelten Bilanzen als sauber attestieren.
Und vielleicht sollte MLP sich doch noch zu einer Sonderprüfung durchringen. Außerdem muß das Unternehmen bald einen Finanzvorstand präsentieren, der den Kapitalmärkten wieder Vertrauen einflößt. Denn sonst wird man sich in einigen Jahren an MLP möglicherweise doch nur noch als das Unternehmen erinnern, das am kürzesten von allen im Dax vertreten war.
Quelle: FAZ-Finanzmarkt, 14.06.02
MLP erwirkt einstweilige Verfügung gegen "Börse Online"
Heidelberg (vwd) - Die MLP AG, Heidelberg, hat am Dienstag beim Landgericht Frankfurt eine einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin "Börse online" erwirkt. Das Magazin dürfe ab sofort die Kapitalflussrechnung des Finanzdienstleisters nicht mehr als "Doppelabrechnung" darstellen, teilte MLP am Dienstag mit. Auch sei es "Börse Online" untersagt, den Bilanzexperten Karlheinz Küting mit der Aussage zu zitieren, er habe noch "offene Fragen" zu den MLP-Bilanzen. Bei Nichtbeachtung drohe den Geschäftsführern des Blattes ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 EUR oder Ordnungshaft, heißt es weiter. +++ Eddy Holetic
vwd/18.6.2002/eh/rio
18. Juni 2002, 16:33
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656993
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656993
Heidelberg (vwd) - Die MLP AG, Heidelberg, hat am Dienstag beim Landgericht Frankfurt eine einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin "Börse online" erwirkt. Das Magazin dürfe ab sofort die Kapitalflussrechnung des Finanzdienstleisters nicht mehr als "Doppelabrechnung" darstellen, teilte MLP am Dienstag mit. Auch sei es "Börse Online" untersagt, den Bilanzexperten Karlheinz Küting mit der Aussage zu zitieren, er habe noch "offene Fragen" zu den MLP-Bilanzen. Bei Nichtbeachtung drohe den Geschäftsführern des Blattes ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 EUR oder Ordnungshaft, heißt es weiter. +++ Eddy Holetic
vwd/18.6.2002/eh/rio
18. Juni 2002, 16:33
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656993
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656993
SdK sieht Hauptvorwürfe gegen MLP nicht ausgeräumt
München (vwd) - Die Hauptvorwürfe des Magazins "Börse Online" gegen die MLP AG, Heidelberg, sind aus Sicht der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) noch nicht ausgeräumt. Die Antworten von MLP behandelten lediglich "Nebenkriegsschauplätze" und klammerten die wirklich wichtigen Fragen aus, kritisiert der stellvertretende SdK-Vorsitzende Markus Straub im Gespräch mit vwd. Die Reaktion des Finanzdienstleisters, Nichtigkeiten aufzublasen, belegten, dass die Kritik am Unternehmen ihre Berechtigung habe. So habe MLP eine einstweilige Verfügung gegen zwei eher nebensächliche Aussagen in der jüngsten "Börse Online"-Ausgabe erwirkt.
Straub wirft die Frage auf warum MLP die Verfügungen nicht gegen die Vorwürfe erwirkt habe, der Konzern habe den Gewinn geschönt bzw sitze auf außerbilanziellen Schulden von 150 Mio EUR. Zwar möge die Bilanz 2001 des MLP-Konzerns richtig sein, dem stehe aber die Vermutung gegenüber, dass der Jahresabschluss 2001 falsch sei. Wenn nämlich die Vorwürfe der Ergebniskosmetik stimmen sollten, gäbe der Jahresabschluss nicht das tatsächliche Bild der Unternehmenssituation wieder. Beispielsweise könnten durch die Rückversicherungstransaktionen von MLP Gewinne, die erst in Zukunft anfielen, bereits heute verbucht werden, sagt Straub.
Es sei auch unverständlich, wie ein Unternehmen, dessen Marktkapitalisierung durch die jüngsten Vorgänge um drei Mrd EUR gesunken sei, eine Sonderprüfung mit dem Argument "zu teuer" ablehne. Wenn wie von MLP beteuert, alles seine Ordnung habe, dürfte eigentlich kein Aufwand zu groß sein, um das Vertrauen der Anleger wieder herzustellen, meint Straub.
+++ Eddy Holetic
vwd/19.6.2002/eh/rio
19. Juni 2002, 18:20
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656993
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656993
München (vwd) - Die Hauptvorwürfe des Magazins "Börse Online" gegen die MLP AG, Heidelberg, sind aus Sicht der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) noch nicht ausgeräumt. Die Antworten von MLP behandelten lediglich "Nebenkriegsschauplätze" und klammerten die wirklich wichtigen Fragen aus, kritisiert der stellvertretende SdK-Vorsitzende Markus Straub im Gespräch mit vwd. Die Reaktion des Finanzdienstleisters, Nichtigkeiten aufzublasen, belegten, dass die Kritik am Unternehmen ihre Berechtigung habe. So habe MLP eine einstweilige Verfügung gegen zwei eher nebensächliche Aussagen in der jüngsten "Börse Online"-Ausgabe erwirkt.
Straub wirft die Frage auf warum MLP die Verfügungen nicht gegen die Vorwürfe erwirkt habe, der Konzern habe den Gewinn geschönt bzw sitze auf außerbilanziellen Schulden von 150 Mio EUR. Zwar möge die Bilanz 2001 des MLP-Konzerns richtig sein, dem stehe aber die Vermutung gegenüber, dass der Jahresabschluss 2001 falsch sei. Wenn nämlich die Vorwürfe der Ergebniskosmetik stimmen sollten, gäbe der Jahresabschluss nicht das tatsächliche Bild der Unternehmenssituation wieder. Beispielsweise könnten durch die Rückversicherungstransaktionen von MLP Gewinne, die erst in Zukunft anfielen, bereits heute verbucht werden, sagt Straub.
Es sei auch unverständlich, wie ein Unternehmen, dessen Marktkapitalisierung durch die jüngsten Vorgänge um drei Mrd EUR gesunken sei, eine Sonderprüfung mit dem Argument "zu teuer" ablehne. Wenn wie von MLP beteuert, alles seine Ordnung habe, dürfte eigentlich kein Aufwand zu groß sein, um das Vertrauen der Anleger wieder herzustellen, meint Straub.
+++ Eddy Holetic
vwd/19.6.2002/eh/rio
19. Juni 2002, 18:20
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656990
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656993
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG (MLP): 656993
News 20.06.2002 - 19:26
MLP erwirkt zweite Einstweilige Verfügung gegen "Börse Online"
Frankfurt, 20. Jun (Reuters) - Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat am Donnerstag eine zweite Einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin "Börse Online" wegen eines umstrittenen Artikels erwirkt. Das Magazin teilte daraufhin mit, gegen beide Verfügungen Widerspruch einzulegen.
Das Landgericht Frankfurt bestätigte, auf Antrag von MLP eine Einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin erlassen zu haben. Wie MLP mitteilte, dürfe "Börse Online" eine Behauptung nicht wiederholen, die das Magazin in seiner Ausgabe von vergangener Woche über die fondsgebundene Lebensversicherung gemacht hatte. Laut MLP war von "Börse Online" behauptet worden, dass MLP beim Tausch von Investmentfonds innerhalb des vertraglich vereinbarten Portfolios die vollen Ausgabeaufschläge mit dem Geld der MLP-Kunden bezahlen würde.
MLP hatte bereits am Dienstag eine erste Einstweilige Verfügung wegen anderer Äußerungen in dem Artikel von "Börse Online" erwirkt. Das Magazin teilte am Donnerstagabend mit, gegen beide Verfügungen Widerspruch einzulegen.
wil/nro
MLP erwirkt zweite Einstweilige Verfügung gegen "Börse Online"
Frankfurt, 20. Jun (Reuters) - Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat am Donnerstag eine zweite Einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin "Börse Online" wegen eines umstrittenen Artikels erwirkt. Das Magazin teilte daraufhin mit, gegen beide Verfügungen Widerspruch einzulegen.
Das Landgericht Frankfurt bestätigte, auf Antrag von MLP eine Einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin erlassen zu haben. Wie MLP mitteilte, dürfe "Börse Online" eine Behauptung nicht wiederholen, die das Magazin in seiner Ausgabe von vergangener Woche über die fondsgebundene Lebensversicherung gemacht hatte. Laut MLP war von "Börse Online" behauptet worden, dass MLP beim Tausch von Investmentfonds innerhalb des vertraglich vereinbarten Portfolios die vollen Ausgabeaufschläge mit dem Geld der MLP-Kunden bezahlen würde.
MLP hatte bereits am Dienstag eine erste Einstweilige Verfügung wegen anderer Äußerungen in dem Artikel von "Börse Online" erwirkt. Das Magazin teilte am Donnerstagabend mit, gegen beide Verfügungen Widerspruch einzulegen.
wil/nro
Börse-Online schließt Widerspruch gg Einstw. Verfügung nicht aus
München (vwd) - "Börse-Online" wird möglicherweise vor Gericht Widerspruch gegen die zweite, von der MLP AG, Heidelberg, erwirkte Einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin einlegen. Noch liege dem Magazin die Einstweilige Verfügung des Gerichts nicht vor, man kenne lediglich die Pressemitteilung von MLP, sagte Gereon Kruse, Leitender Redakteur des Internetdienstes, am Donnerstag zu vwd. Sollte die Begründung des Gerichts nicht überzeugen, "werden wir auch gegen diesen Punkt Widerspruch einlegen", erklärte Kruse.
(mehr/vwd/oa/rio)
20. Juni 2002, 17:33
München (vwd) - "Börse-Online" wird möglicherweise vor Gericht Widerspruch gegen die zweite, von der MLP AG, Heidelberg, erwirkte Einstweilige Verfügung gegen das Anlegermagazin einlegen. Noch liege dem Magazin die Einstweilige Verfügung des Gerichts nicht vor, man kenne lediglich die Pressemitteilung von MLP, sagte Gereon Kruse, Leitender Redakteur des Internetdienstes, am Donnerstag zu vwd. Sollte die Begründung des Gerichts nicht überzeugen, "werden wir auch gegen diesen Punkt Widerspruch einlegen", erklärte Kruse.
(mehr/vwd/oa/rio)
20. Juni 2002, 17:33
Börse online schließt Widerspruch ... (zwei)
Nach Angaben von MLP hat "Börse online" in seiner letzten Magazinausgabe behauptet, dass der Finanzdienstleister beim Tausch von Investmentfonds innerhalb der "Fondspolice die "vollen Ausgabenaufschläge", die "teilweise üppig" seien, mit dem Geld der MLP-Kunden bezahlen würde. Als Beispiel sei ein Fonds genannt worden, der einen einmaligen Ausgabeaufschlag von von 5,26 Prozent verlange. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/20.6.2002/oa/rio
20. Juni 2002, 17:44
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656990
Nach Angaben von MLP hat "Börse online" in seiner letzten Magazinausgabe behauptet, dass der Finanzdienstleister beim Tausch von Investmentfonds innerhalb der "Fondspolice die "vollen Ausgabenaufschläge", die "teilweise üppig" seien, mit dem Geld der MLP-Kunden bezahlen würde. Als Beispiel sei ein Fonds genannt worden, der einen einmaligen Ausgabeaufschlag von von 5,26 Prozent verlange. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/20.6.2002/oa/rio
20. Juni 2002, 17:44
Marschollek, Lautenschläger und Partner AG: 656990
Börse Online kündigt Widerspruch gg Einstw. Verfügung von MLP an
München (vwd) - Das Anlegermagazin "Börse Online" wird gegen die an diesem Donnerstag verbreitete Einstweilige Verfügung von MLP gegen das Magazin Widerspruch einlegen. Damit bestätigte das Magazin am Abend eine zuvor getroffene vorläufige Ankündigung. Auch gegen die Einstweilige Verfügung vom 18. Juni 2002 hat Börse Online teilweise Widerspruch angekündigt. MLP habe - anstatt wirklich fundierte Antworten auf die im "Börse Online"-Bericht vom 13. Juni aufgeworfenen Fragen zu geben - lediglich zwei einzelne Passagen gerichtlich aufgegriffen, kritisiert das Magazin.
Nach der Verfügung vom 18. Juni darf "Börse Online" den Bilanzexperten Karlheinz Küting nicht mehr mit einer bestimmten Äußerung über die Bilanz von MLP zitieren. In diesem Punkt räumte das Magazin nun ein, die das Gespräch mit Küting führenden Redakteure hätten den Steuerexperten - offenbar zu Unrecht - so wie berichtet, verstanden. Gegen die Entscheidung des Gerichts, dass "Börse Online" künftig eine bestimmte Äußerung zur Kapitalabflussrechnung von MLP für das erste Quartal 2002 nicht mehr verbreiten dürfe, werde das Magazin jedoch Widerspruch einlegen und die Instanzen - wenn nötig - voll ausschöpfen, hieß es.
Die Gerichte müßten sich nun mit der Frage befassen, ob die von "Börse Online" aus dem MLP-Zahlenwerk gezogenen Schlussfolgerungen als solche zulässig seien. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/20.6.2002/oa/rio
20. Juni 2002, 18:22
München (vwd) - Das Anlegermagazin "Börse Online" wird gegen die an diesem Donnerstag verbreitete Einstweilige Verfügung von MLP gegen das Magazin Widerspruch einlegen. Damit bestätigte das Magazin am Abend eine zuvor getroffene vorläufige Ankündigung. Auch gegen die Einstweilige Verfügung vom 18. Juni 2002 hat Börse Online teilweise Widerspruch angekündigt. MLP habe - anstatt wirklich fundierte Antworten auf die im "Börse Online"-Bericht vom 13. Juni aufgeworfenen Fragen zu geben - lediglich zwei einzelne Passagen gerichtlich aufgegriffen, kritisiert das Magazin.
Nach der Verfügung vom 18. Juni darf "Börse Online" den Bilanzexperten Karlheinz Küting nicht mehr mit einer bestimmten Äußerung über die Bilanz von MLP zitieren. In diesem Punkt räumte das Magazin nun ein, die das Gespräch mit Küting führenden Redakteure hätten den Steuerexperten - offenbar zu Unrecht - so wie berichtet, verstanden. Gegen die Entscheidung des Gerichts, dass "Börse Online" künftig eine bestimmte Äußerung zur Kapitalabflussrechnung von MLP für das erste Quartal 2002 nicht mehr verbreiten dürfe, werde das Magazin jedoch Widerspruch einlegen und die Instanzen - wenn nötig - voll ausschöpfen, hieß es.
Die Gerichte müßten sich nun mit der Frage befassen, ob die von "Börse Online" aus dem MLP-Zahlenwerk gezogenen Schlussfolgerungen als solche zulässig seien. +++ Heide Oberhauser-Aslan
vwd/20.6.2002/oa/rio
20. Juni 2002, 18:22
Lang & Schwarz: Indexscheine auf den DAX und Aktienscheine auf MLP
WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
669660 DAX CALL 3800,00 EURO 0,01 20.12.2002
669656 DAX CALL 4000,00 EURO 0,01 20.09.2002
669657 DAX PUT 4000,00 EURO 0,01 20.09.2002
669661 DAX CALL 4000,00 EURO 0,01 20.12.2002
669662 DAX PUT 4000,00 EURO 0,01 20.12.2002
669658 DAX CALL 4200,00 EURO 0,01 20.09.2002
669659 DAX PUT 4200,00 EURO 0,01 20.09.2002
669665 DAX CALL 4200,00 EURO 0,01 20.06.2003
669663 DAX CALL 4400,00 EURO 0,01 20.12.2002
669664 DAX PUT 4400,00 EURO 0,01 20.12.2002
669666 DAX CALL 4600,00 EURO 0,01 20.06.2003
669667 DAX PUT 4600,00 EURO 0,01 20.06.2003
669668 DAX CALL 5400,00 EURO 0,01 20.06.2003
669672 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 20.12.2002
669675 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 20.12.2002
669669 MLP St. CALL 34,00 EURO 0,10 20.09.2002
669673 MLP St. CALL 36,00 EURO 0,10 20.12.2002
669676 MLP St. CALL 36,00 EURO 0,10 21.03.2003
669670 MLP St. CALL 38,00 EURO 0,10 20.09.2002
669674 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 20.12.2002
669677 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 21.03.2003
669671 MLP St. CALL 42,00 EURO 0,10 20.09.2002
Quelle: FAZ, 24.06.02
WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
669660 DAX CALL 3800,00 EURO 0,01 20.12.2002
669656 DAX CALL 4000,00 EURO 0,01 20.09.2002
669657 DAX PUT 4000,00 EURO 0,01 20.09.2002
669661 DAX CALL 4000,00 EURO 0,01 20.12.2002
669662 DAX PUT 4000,00 EURO 0,01 20.12.2002
669658 DAX CALL 4200,00 EURO 0,01 20.09.2002
669659 DAX PUT 4200,00 EURO 0,01 20.09.2002
669665 DAX CALL 4200,00 EURO 0,01 20.06.2003
669663 DAX CALL 4400,00 EURO 0,01 20.12.2002
669664 DAX PUT 4400,00 EURO 0,01 20.12.2002
669666 DAX CALL 4600,00 EURO 0,01 20.06.2003
669667 DAX PUT 4600,00 EURO 0,01 20.06.2003
669668 DAX CALL 5400,00 EURO 0,01 20.06.2003
669672 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 20.12.2002
669675 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 20.12.2002
669669 MLP St. CALL 34,00 EURO 0,10 20.09.2002
669673 MLP St. CALL 36,00 EURO 0,10 20.12.2002
669676 MLP St. CALL 36,00 EURO 0,10 21.03.2003
669670 MLP St. CALL 38,00 EURO 0,10 20.09.2002
669674 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 20.12.2002
669677 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 21.03.2003
669671 MLP St. CALL 42,00 EURO 0,10 20.09.2002
Quelle: FAZ, 24.06.02
Aktienscheine auf MLP von der Deutschen Bank
643414 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.09.2002
643416 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 17.12.2002
643417 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 17.06.2003
643420 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.06.2003
643418 MLP St. CALL 32,00 EURO 0,10 17.12.2002
643415 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.09.2002
643419 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 17.12.2002
643421 MLP St. CALL 45,00 EURO 0,10 17.06.2003
Quelle: FAZ, 24.06.02
643414 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.09.2002
643416 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 17.12.2002
643417 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 17.06.2003
643420 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.06.2003
643418 MLP St. CALL 32,00 EURO 0,10 17.12.2002
643415 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.09.2002
643419 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 17.12.2002
643421 MLP St. CALL 45,00 EURO 0,10 17.06.2003
Quelle: FAZ, 24.06.02
MLP: Berufungsverhandlung über Anfechtungsklage am 10. Juli
Heidelberg (vwd) - Die Berufungsverhandlung über die Anfechtungsklage zweier Aktionäre gegen einen Beschluss der MLP-Hauptversammlung (HV) wird am 10. Juli vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe stattfinden. Das teilte die MLP AG, Heidelberg, am Dienstag mit, ohne weitere Angaben zu machen. In erster Instanz hatte das Landgericht Heidelberg die Anfechtungsklage der Aktionäre verworfen.
Hintergrund dazu ist der Beschluss der außerordentlichen MLP-HV vom 17. November 2000, die 51-prozentigen MLP-Töchter von den MLP-Hauptaktionären Manfred Lautenschläger und Bernhard Termühlen vollständig zu übernehmen. Die Klage richtet sich dabei gegen die dafür nötige Kapitalerhöhung, die in erster Linie den beiden Hauptanteilseignern zu Gute komme. Kritisiert wird dabei vor allem das "nicht aktionärsfreundliche" Umtauschverhältnis zwischen den Aktien der MLP-Tochtergesellschaften und jenen der MLP AG. Die Kapitalerhöhung ist mittlerweile bereits ins Handelsregister eingetragen worden. +++ Eddy Holetic
vwd/25.6.2002/eh/nas
Heidelberg (vwd) - Die Berufungsverhandlung über die Anfechtungsklage zweier Aktionäre gegen einen Beschluss der MLP-Hauptversammlung (HV) wird am 10. Juli vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe stattfinden. Das teilte die MLP AG, Heidelberg, am Dienstag mit, ohne weitere Angaben zu machen. In erster Instanz hatte das Landgericht Heidelberg die Anfechtungsklage der Aktionäre verworfen.
Hintergrund dazu ist der Beschluss der außerordentlichen MLP-HV vom 17. November 2000, die 51-prozentigen MLP-Töchter von den MLP-Hauptaktionären Manfred Lautenschläger und Bernhard Termühlen vollständig zu übernehmen. Die Klage richtet sich dabei gegen die dafür nötige Kapitalerhöhung, die in erster Linie den beiden Hauptanteilseignern zu Gute komme. Kritisiert wird dabei vor allem das "nicht aktionärsfreundliche" Umtauschverhältnis zwischen den Aktien der MLP-Tochtergesellschaften und jenen der MLP AG. Die Kapitalerhöhung ist mittlerweile bereits ins Handelsregister eingetragen worden. +++ Eddy Holetic
vwd/25.6.2002/eh/nas
News 02.07.2002 - 17:37
SdK reicht Anfechtungsklage gegen MLP wegen Kapitalerhöhung ein
Heidelberg, 02. Jul (Reuters) - Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat zusammen mit einer weiteren MLP <MLPG.DE> -Aktionärin eine Anfechtungsklage gegen den Finanzdienstleister beim Heidelberger Landgericht eingereicht.
Gegenstand der Klage sei die am 28. Mai auf der Hauptversammlung beschlossene Bestätigung der Kapitalerhöhung der Gesellschaft, teilte die SdK am Dienstag mit. Bei dieser hätten die Großaktionärsfamilien Termühlen und Lautenschläger Minderheitsanteile an vier MLP-Tochtergesellschaften in die Holding eingebracht und dafür im Gegenzug 29,44 Millionen neue MLP-Aktien erhalten. Die SdK kritisierte, dass sich die Großaktionärsfamilien einen unzulässigen Sondervorteil verschafft hätten, da die eingebrachten Anteile massiv überbewertet seien. Ein MLP-Sprecher wies die Vorwürfe zurück.
Die Tochtergesellschaften sind nach Angaben des Sprechers mit Fox Pitt Kelton und Tellinghast-Towers Perrin von renommierten Instituten bewertet worden. Zudem habe es auf diese Bewertungen noch Abschläge von 40 Prozent gegeben, sie seien daher mehr als seriös. Eine Sprecherin des Heidelberger Landgerichts bestätigte den Eingang der SdK-Klage. Ein Termin für die Verhandlung sei noch nicht festgelegt worden. Indes geht eine weitere Anfechtungsklage von anderen Aktionären gegen die MLP-Kapitalerhöhung am 10. Juli in die zweite Runde vor das Oberlandesgericht Karlsruhe. Das Heidelberger Landgericht hatte bei dieser Klage in erster Instanz zu Gunsten von MLP entschieden. MLP hat für den Fall einer Niederlage vor dem Oberlandesgericht den Gang zum Bundesgerichtshof angekündigt.
Anfang Juni hatte MLP seine von Kleinaktionären kritisierte Kapitalerhöhung unter Dach und Fach gebracht und den Konzern damit neu strukturiert. Das Amtsgericht Heidelberg hatte die bereits im November 2000 von einer außerordentlichen Hauptversammlung genehmigte Erhöhung des Grundkapitals um 29,4 Millionen auf 108,6 Millionen Euro in das Handelsregister eingetragen. Damit halten MLP-Vorstandschef Bernhard Termühlen und Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger nun zusammen 47 Prozent an der Firma, nach zuvor knapp 33 Prozent. Neue Aktien sind dadurch nicht in den Handel gekommen.
Die Ausgabe neuer Aktien ist die Gegenleistung dafür, dass Termühlen und Lautenschläger ihre Anteile von zusammen fast 50 Prozent an den Tochtergesellschaften MLP Lebensversicherung AG, MLP Versicherung AG, MLP Login GmbH und MLP Vermögensverwaltung AG in den Konzern einbringen. 50 Prozent plus eine Aktie an den Töchtern lagen bereits bisher bei der Holding. Künftig sind sie 100-prozentige MLP-Töchter. Über die zwei ersten Gesellschaften bietet MLP eigene Versicherungsprodukte an. Deren Verbuchung in der Bilanz hatte zuletzt die Kritik eines Anlegermagazins auf sich gezogen, die zu einem massiven Kurssturz der MLP-Aktie geführt hatte. Auf der Hauptversammlung Ende Mai hatte MLP die von Kleinaktionären angefochtenen Beschlüsse pro forma noch einmal bestätigen lassen, um mögliche Formfehler zu heilen.
"Da werden substanzlose Beteiligungen in die AG eingebracht und das Kapital der bestehenden Aktionäre verwässert", sagte SdK-Sprecher Markus Straub. Der Anwalt der SdK rechne sich in dem Verfahren "sehr gute Chancen" aus. Bei einem Scheitern der Anfechtungsklage vor dem Heidelberger Landgericht sei die SdK bereit, durch alle Instanzen zu gehen. Die Überbewertung der durch die MLP-Großaktionäre eingebrachten Anteile führte die SdK unter anderem auf die Gewinnprognosen für die vier Gesellschaften zurück. Diese reichten bis zum Jahr 2010 und damit zu einem nach Aussage der SdK nicht mehr seriös prognostizierbaren Zeitpunkt.
Die MLP-Aktie fiel am Dienstagnachmittag in einem schwachen Gesamtmarkt um 5,6 Prozent auf 29,60 Euro.
pag/ked
SdK reicht Anfechtungsklage gegen MLP wegen Kapitalerhöhung ein
Heidelberg, 02. Jul (Reuters) - Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat zusammen mit einer weiteren MLP <MLPG.DE> -Aktionärin eine Anfechtungsklage gegen den Finanzdienstleister beim Heidelberger Landgericht eingereicht.
Gegenstand der Klage sei die am 28. Mai auf der Hauptversammlung beschlossene Bestätigung der Kapitalerhöhung der Gesellschaft, teilte die SdK am Dienstag mit. Bei dieser hätten die Großaktionärsfamilien Termühlen und Lautenschläger Minderheitsanteile an vier MLP-Tochtergesellschaften in die Holding eingebracht und dafür im Gegenzug 29,44 Millionen neue MLP-Aktien erhalten. Die SdK kritisierte, dass sich die Großaktionärsfamilien einen unzulässigen Sondervorteil verschafft hätten, da die eingebrachten Anteile massiv überbewertet seien. Ein MLP-Sprecher wies die Vorwürfe zurück.
Die Tochtergesellschaften sind nach Angaben des Sprechers mit Fox Pitt Kelton und Tellinghast-Towers Perrin von renommierten Instituten bewertet worden. Zudem habe es auf diese Bewertungen noch Abschläge von 40 Prozent gegeben, sie seien daher mehr als seriös. Eine Sprecherin des Heidelberger Landgerichts bestätigte den Eingang der SdK-Klage. Ein Termin für die Verhandlung sei noch nicht festgelegt worden. Indes geht eine weitere Anfechtungsklage von anderen Aktionären gegen die MLP-Kapitalerhöhung am 10. Juli in die zweite Runde vor das Oberlandesgericht Karlsruhe. Das Heidelberger Landgericht hatte bei dieser Klage in erster Instanz zu Gunsten von MLP entschieden. MLP hat für den Fall einer Niederlage vor dem Oberlandesgericht den Gang zum Bundesgerichtshof angekündigt.
Anfang Juni hatte MLP seine von Kleinaktionären kritisierte Kapitalerhöhung unter Dach und Fach gebracht und den Konzern damit neu strukturiert. Das Amtsgericht Heidelberg hatte die bereits im November 2000 von einer außerordentlichen Hauptversammlung genehmigte Erhöhung des Grundkapitals um 29,4 Millionen auf 108,6 Millionen Euro in das Handelsregister eingetragen. Damit halten MLP-Vorstandschef Bernhard Termühlen und Aufsichtsratschef Manfred Lautenschläger nun zusammen 47 Prozent an der Firma, nach zuvor knapp 33 Prozent. Neue Aktien sind dadurch nicht in den Handel gekommen.
Die Ausgabe neuer Aktien ist die Gegenleistung dafür, dass Termühlen und Lautenschläger ihre Anteile von zusammen fast 50 Prozent an den Tochtergesellschaften MLP Lebensversicherung AG, MLP Versicherung AG, MLP Login GmbH und MLP Vermögensverwaltung AG in den Konzern einbringen. 50 Prozent plus eine Aktie an den Töchtern lagen bereits bisher bei der Holding. Künftig sind sie 100-prozentige MLP-Töchter. Über die zwei ersten Gesellschaften bietet MLP eigene Versicherungsprodukte an. Deren Verbuchung in der Bilanz hatte zuletzt die Kritik eines Anlegermagazins auf sich gezogen, die zu einem massiven Kurssturz der MLP-Aktie geführt hatte. Auf der Hauptversammlung Ende Mai hatte MLP die von Kleinaktionären angefochtenen Beschlüsse pro forma noch einmal bestätigen lassen, um mögliche Formfehler zu heilen.
"Da werden substanzlose Beteiligungen in die AG eingebracht und das Kapital der bestehenden Aktionäre verwässert", sagte SdK-Sprecher Markus Straub. Der Anwalt der SdK rechne sich in dem Verfahren "sehr gute Chancen" aus. Bei einem Scheitern der Anfechtungsklage vor dem Heidelberger Landgericht sei die SdK bereit, durch alle Instanzen zu gehen. Die Überbewertung der durch die MLP-Großaktionäre eingebrachten Anteile führte die SdK unter anderem auf die Gewinnprognosen für die vier Gesellschaften zurück. Diese reichten bis zum Jahr 2010 und damit zu einem nach Aussage der SdK nicht mehr seriös prognostizierbaren Zeitpunkt.
Die MLP-Aktie fiel am Dienstagnachmittag in einem schwachen Gesamtmarkt um 5,6 Prozent auf 29,60 Euro.
pag/ked
MLP: Urteil über Anfechtungsklage am 28. August
Heidelberg (vwd) - Über die Anfechtungsklage zweier Aktionäre gegen einen Beschluss der Hauptversammlung der MLP AG, Heidelberg, wird das zweitinstanzliche Urteil am 28. August verkündet. In der Berufungsverhandlung am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe hätten beide Seiten lediglich ihre Positionen dargelegt, sagte ein MLP-Sprecher auf Anfrage von vwd. In erster Instanz hatte das Landgericht Heidelberg die Anfechtungsklage der Aktionäre verworfen.
Hintergrund dazu ist der Beschluss der außerordentlichen MLP-HV vom 17. November 2000, die 51-prozentigen MLP-Töchter von den Großaktionären Manfred Lautenschläger und Bernhard Termühlen zu vollständig übernehmen. Diese halten gemeinsam jeweils die restlichen 49 Prozent an den vier Töchtern. Die Klage richtet sich gegen die dafür nötige Kapitalerhöhung, der ein aus Klägersicht unrealistisches Umtauschverhältnis zu Grunde liegt. So würden Lautenschläger und Termühlen zu viele MLP-Aktien für ihre Anteile erhalten, was den Aktienkurs zu Lasten der Aktionäre verwässere, meinen die Kläger. Die Kapitalerhöhung ist bereits im Handelsregister eingetragen. +++ Eddy Holetic
vwd/10.7.2002/eh/nas
10. Juli 2002, 15:09
Heidelberg (vwd) - Über die Anfechtungsklage zweier Aktionäre gegen einen Beschluss der Hauptversammlung der MLP AG, Heidelberg, wird das zweitinstanzliche Urteil am 28. August verkündet. In der Berufungsverhandlung am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe hätten beide Seiten lediglich ihre Positionen dargelegt, sagte ein MLP-Sprecher auf Anfrage von vwd. In erster Instanz hatte das Landgericht Heidelberg die Anfechtungsklage der Aktionäre verworfen.
Hintergrund dazu ist der Beschluss der außerordentlichen MLP-HV vom 17. November 2000, die 51-prozentigen MLP-Töchter von den Großaktionären Manfred Lautenschläger und Bernhard Termühlen zu vollständig übernehmen. Diese halten gemeinsam jeweils die restlichen 49 Prozent an den vier Töchtern. Die Klage richtet sich gegen die dafür nötige Kapitalerhöhung, der ein aus Klägersicht unrealistisches Umtauschverhältnis zu Grunde liegt. So würden Lautenschläger und Termühlen zu viele MLP-Aktien für ihre Anteile erhalten, was den Aktienkurs zu Lasten der Aktionäre verwässere, meinen die Kläger. Die Kapitalerhöhung ist bereits im Handelsregister eingetragen. +++ Eddy Holetic
vwd/10.7.2002/eh/nas
10. Juli 2002, 15:09
@ RCZ
ämmm, sorry, nicht böse gemeint, aber einen Thread über den MLP-Chart finde ich gut, und fordere alle "Auskenner" auf, hier darüber zu posten.
Deine letzten 3 Einträge haben, mit Verlaub, aber hier eigentlich nichts zu suchen, sondern sollten in den Thread:
"Oberlandesgericht verhandelt am 10. Juli über Klagen gegen MLP"
OK?
Wäre nett, da dieser Thread eigentlich Gut und sinnvoll ist, wenn wirklich über die Charttechnische Situation "geredet" wird!
ämmm, sorry, nicht böse gemeint, aber einen Thread über den MLP-Chart finde ich gut, und fordere alle "Auskenner" auf, hier darüber zu posten.
Deine letzten 3 Einträge haben, mit Verlaub, aber hier eigentlich nichts zu suchen, sondern sollten in den Thread:
"Oberlandesgericht verhandelt am 10. Juli über Klagen gegen MLP"
OK?
Wäre nett, da dieser Thread eigentlich Gut und sinnvoll ist, wenn wirklich über die Charttechnische Situation "geredet" wird!
Die blaue Linie ist der Nemax 50 Index, die schwarze MLP.
Aktienscheine von der Citibank
10. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
668052 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 27.12.2002
668053 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 22.12.2003
Aktienscheine von der DZ Bank
17. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
680725 MLP St. PUT 20,00 EURO 0,10 18.12.2002
680730 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.06.2003
680735 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.12.2003
680721 MLP St. CALL 22,00 EURO 0,10 18.12.2002
680726 MLP St. CALL 24,00 EURO 0,10 19.03.2003
680731 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 17.06.2003
680734 MLP St. PUT 25,00 EURO 0,10 17.06.2003
680722 MLP St. CALL 26,00 EURO 0,10 18.12.2002
680727 MLP St. CALL 28,00 EURO 0,10 19.03.2003
680723 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 18.12.2002
680732 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.06.2003
680736 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.12.2003
680738 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 17.12.2003
680728 MLP St. CALL 32,00 EURO 0,10 19.03.2003
680724 MLP St. CALL 34,00 EURO 0,10 18.12.2002
680733 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.06.2003
680729 MLP St. CALL 36,00 EURO 0,10 19.03.2003
680737 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 17.12.2003
Quelle: FAZ, 10.-17.07.02
10. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
668052 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 27.12.2002
668053 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 22.12.2003
Aktienscheine von der DZ Bank
17. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
680725 MLP St. PUT 20,00 EURO 0,10 18.12.2002
680730 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.06.2003
680735 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.12.2003
680721 MLP St. CALL 22,00 EURO 0,10 18.12.2002
680726 MLP St. CALL 24,00 EURO 0,10 19.03.2003
680731 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 17.06.2003
680734 MLP St. PUT 25,00 EURO 0,10 17.06.2003
680722 MLP St. CALL 26,00 EURO 0,10 18.12.2002
680727 MLP St. CALL 28,00 EURO 0,10 19.03.2003
680723 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 18.12.2002
680732 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.06.2003
680736 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 17.12.2003
680738 MLP St. PUT 30,00 EURO 0,10 17.12.2003
680728 MLP St. CALL 32,00 EURO 0,10 19.03.2003
680724 MLP St. CALL 34,00 EURO 0,10 18.12.2002
680733 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.06.2003
680729 MLP St. CALL 36,00 EURO 0,10 19.03.2003
680737 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 17.12.2003
Quelle: FAZ, 10.-17.07.02
MLP: Börse Online hat Unterlassungserklärung abgegeben
Frankfurt (vwd) - Das Anlegermagazin "Börse Online" hat im Rechtsstreit mit der MLP AG, Heidelberg, vor dem Landgericht in Frankfurt eine Unterlassungserklärung abgegeben.
Wie MLP am Donnerstag mitteilte, darf "Börse Online" nach Kenntnis der gesamten Sachlage künftig nicht mehr erklären bzw verbreiten, dass in der Kapitalflussrechnung von MLP für das erste Quartal 2002 der Quartalsüberschuss doppelt berücksichtigt worden sei.
Auf Nachfrage wollte das Münchener Anlagermagazin eine solche Erklärung nicht bestätigen, sondern kündigte an, in Kürze eine Presseerklärung mit der Darlegung der eigenen Position zu veröffentlichen. vwd/18.7.2002/mkr/mim
gelesen in FAZ, 18.07.02
Frankfurt (vwd) - Das Anlegermagazin "Börse Online" hat im Rechtsstreit mit der MLP AG, Heidelberg, vor dem Landgericht in Frankfurt eine Unterlassungserklärung abgegeben.
Wie MLP am Donnerstag mitteilte, darf "Börse Online" nach Kenntnis der gesamten Sachlage künftig nicht mehr erklären bzw verbreiten, dass in der Kapitalflussrechnung von MLP für das erste Quartal 2002 der Quartalsüberschuss doppelt berücksichtigt worden sei.
Auf Nachfrage wollte das Münchener Anlagermagazin eine solche Erklärung nicht bestätigen, sondern kündigte an, in Kürze eine Presseerklärung mit der Darlegung der eigenen Position zu veröffentlichen. vwd/18.7.2002/mkr/mim
gelesen in FAZ, 18.07.02
@ Susanna1
Hi, danke für die infos, aber bitte nicht in diesem Thread, hier gehts eigentlich um die Charttechnische Verfassung der Aktie.
Danke
Hi, danke für die infos, aber bitte nicht in diesem Thread, hier gehts eigentlich um die Charttechnische Verfassung der Aktie.
Danke
Hallo, excellent
Danke für den freundlichen Hinweis,
aber er kommt ziemlich spät, denn von Beginn an, am 26.05.02, bis jetzt wurde hier nicht nur über rein „charttechnische Aspekte“ diskutiert, ganz im Gegenteil, s. die postings.
Es hat sich also quasi so eine Art „Gewohnheitsrecht“ herausgebildet.
Außerdem hat sich bis jetzt außer Dir nur 1 User darüber beschwert, daß hier nicht nur „reine Charttechnik“ diskutiert würde.
Es ist also davon auszugehen, daß der Inhalt der postings in diesem Thread von den Usern akzeptiert wird.
Außerdem sollte in diesem Thread nicht nur „rein charttechnisch“ diskutiert werden, sonst hätte der Threaderöffner RCZ seinen Thread – streng genommen – im Board „Charttechnik“ aufgeführt.
Aber was viel wichtiger m.E. ist:
Die charttechnische Situation von MLP ist nicht zu trennen von den (gerichtlichen) Auseinandersetzungen , Ausführungen und Aufdeckungen , bezogen auf diese Aktie.
So ist es interessant, zu beobachten, welche Auswirkungen gerichtliche Entscheidungen etc. auf den Kursverlauf dieser Aktie haben (können).
mfg
Susanna
Danke für den freundlichen Hinweis,
aber er kommt ziemlich spät, denn von Beginn an, am 26.05.02, bis jetzt wurde hier nicht nur über rein „charttechnische Aspekte“ diskutiert, ganz im Gegenteil, s. die postings.
Es hat sich also quasi so eine Art „Gewohnheitsrecht“ herausgebildet.
Außerdem hat sich bis jetzt außer Dir nur 1 User darüber beschwert, daß hier nicht nur „reine Charttechnik“ diskutiert würde.
Es ist also davon auszugehen, daß der Inhalt der postings in diesem Thread von den Usern akzeptiert wird.
Außerdem sollte in diesem Thread nicht nur „rein charttechnisch“ diskutiert werden, sonst hätte der Threaderöffner RCZ seinen Thread – streng genommen – im Board „Charttechnik“ aufgeführt.
Aber was viel wichtiger m.E. ist:
Die charttechnische Situation von MLP ist nicht zu trennen von den (gerichtlichen) Auseinandersetzungen , Ausführungen und Aufdeckungen , bezogen auf diese Aktie.
So ist es interessant, zu beobachten, welche Auswirkungen gerichtliche Entscheidungen etc. auf den Kursverlauf dieser Aktie haben (können).
mfg
Susanna
Deutsche Bank: Scheine auf deutsche Aktien
19. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
681700 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.06.2003
681701 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.12.2003
681702 MLP St. CALL 45,00 EURO 0,10 17.12.2003
Quelle: FAZ, 19.07.02
19. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
681700 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.06.2003
681701 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 17.12.2003
681702 MLP St. CALL 45,00 EURO 0,10 17.12.2003
Quelle: FAZ, 19.07.02
Staatsanwaltschaft durchsucht MLP-Firmenräume
23. Juli 2002 Die Mannheimer Staatsanwaltschaft hat am Dienstag Firmenräume des Finanzdienstleisters MLP durchsucht. Entsprechende Informationen des Südwestrundfunks (SWR) bestätigte der Leiter der Abteilung Wirtschaftskriminalität bei der Staatsanwaltschaft, Hubert Jobski.
Die Durchsuchungen stünden im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen den Vorstand der MLP AG. Geprüft werde, ob die Verhältnisse der Heidelberger Kapitalgesellschaft in Jahresabschlüssen falsch dargestellt seien.
Unterdessen ist die Bilanzierungspraxis von MLP im Rückversicherungsgeschäft einem Sondergutachten der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zufolge nicht zu beanstanden. Die Methoden der Bilanzierung und Bewertung entsprächen nicht nur geltenden Vorschriften, sondern seien auch betriebswirtschaftlich gesehen einwandfrei, teilte MLP am Dienstag mit.
Damit seien die Vorwürfe des Magazins “Börse Online“, “die Gewinne seien zu Lasten zukünftiger Erträge aufgebläht, völlig haltlos“, hieß es weiter. Der Finanzdienstleister will das komplette Gutachten auf seiner Internet-Homepage veröffentlichen.
Quelle: FAZ, 23.07.02
23. Juli 2002 Die Mannheimer Staatsanwaltschaft hat am Dienstag Firmenräume des Finanzdienstleisters MLP durchsucht. Entsprechende Informationen des Südwestrundfunks (SWR) bestätigte der Leiter der Abteilung Wirtschaftskriminalität bei der Staatsanwaltschaft, Hubert Jobski.
Die Durchsuchungen stünden im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren gegen den Vorstand der MLP AG. Geprüft werde, ob die Verhältnisse der Heidelberger Kapitalgesellschaft in Jahresabschlüssen falsch dargestellt seien.
Unterdessen ist die Bilanzierungspraxis von MLP im Rückversicherungsgeschäft einem Sondergutachten der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young zufolge nicht zu beanstanden. Die Methoden der Bilanzierung und Bewertung entsprächen nicht nur geltenden Vorschriften, sondern seien auch betriebswirtschaftlich gesehen einwandfrei, teilte MLP am Dienstag mit.
Damit seien die Vorwürfe des Magazins “Börse Online“, “die Gewinne seien zu Lasten zukünftiger Erträge aufgebläht, völlig haltlos“, hieß es weiter. Der Finanzdienstleister will das komplette Gutachten auf seiner Internet-Homepage veröffentlichen.
Quelle: FAZ, 23.07.02
News 24.07.2002 - 14:46
MLP verliert nach Durchsuchung an der Börse weiter Vertrauen
Frankfurt/Heidelberg/Mannheim, 24. Jul (Reuters) - Trotz eines Freibriefs der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young[ERNY.UL] für die Rückversicherungs-Praxis von MLP haben die Aktien des Finanzdienstleisters auch am Mittwoch deutlich Boden verloren.
Zeitweise stürzte das Papier, das Anfang April noch 60 Euro kostete, um 16 Prozent ab. Am Mittwochnachmittag notierten MLP mit 18,80 Euro um 8,8 Prozent leichter. "Die Situation bei MLP ist weiter unklar", sagte ein Händler. "Das Unternehmen sagt, es ist alles in Ordnung, trotzdem kommt die Staatsanwaltschaft ins Haus. In der jetzigen Marktsituation hat es eine Aktie, die sich zuvor schon nur so gerade halten konnte, besonders schwer." Zum Handelsauftakt hatten MLP noch im Plus notiert. Der Mannheimer Oberstaatsanwalt Hubert Jobski sagte Reuters, die Behörde hege einen "Anfangsverdacht" auf unrichtige Darstellung der Lage des Unternehmens in der Bilanz. "Das ist ja alles sehr kompliziert", fügte er hinzu.
Am Dienstag hatten 60 Staatsanwälte und Ermittler die Büros von MLP in Heidelberg nach Beweisen für den Verdacht durchsucht. Jobski widersprach der Darstellung von MLP, eine anonyme Anzeige habe zu der Aktion geführt. "Auf Anzeigen, schon gar nicht auf anonyme, sind wir nicht angewiesen, um ein Ermittlungsverfahren zu eröffnen", sagte der Staatsanwalt. Woher die Behörden ihre Erkenntnisse hätten, wollte er nicht sagen. Auch zu Ergebnissen der Aktion wollte er sich nicht äußern. "Da müssen wir uns erst unsere eigenen Gedanken machen." Wie lange die Prüfung dauere, sei offen.
BIS ZU DREI JAHRE HAFT FÜR FALSCHE BILANZ-ANGABEN
Gegenstand des Ermittlungsverfahrens ist Jobski zufolge eine möglicherweise "unrichtige Darstellung der Verhältnisse der Kapitalgesellschaft in den Jahresabschlüssen" nach Paragraf 331 HGB. Das Handelsgesetzbuch sieht dafür Geldstrafen oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren vor. Nach Angaben von MLP haben die Ermittler vor allem Einsicht in die Akten genommen, in denen die Rückversicherungspraxis von MLP niedergelegt ist. Das Anlegermagazin "Börse Online" wirft MLP unter anderem vor, damit außerhalb der Bilanz Verbindlichkeiten aufgebaut, seine Gewinne aufgebläht und hohe Risiken für die Zukunft in Kauf genommen zu haben.
PRÜFER - MLP HATTE KEINE ANDERE WAHL
Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young bestätigten MLP indes in einem Auftragsgutachten, dass die Weitergabe von Leben-Policen an Rückversicherer für junge, rasch wachsende Lebensversicherer branchenüblich und deren Ausweis in der Bilanz korrekt gewesen sei. MLP habe angesichts der Vorschriften des HGB keine andere Wahl gehabt als Rückversicherer am eigenen Risiko zu beteiligen. Andernfalls hätte der Finanzdienstleister den nötigen Spielraum für weiteres Wachstum nicht geschafft, heißt es in der auf der Internet-Seite von MLP veröffentlichten Untersuchung. Das Gutachten liege auch der Staatsanwaltschaft vor, sagte der Oberstaatsanwalt in Mannheim.
MLP war erst vor kurzem in das Geschäft mit Altersvorsorge durch eigene fondsgebundene Lebensversicherungen eingestiegen. Bis dahin hatte der auf Akademiker spezialisierte Finanzmakler nur fremde Versicherungen ohne eigenes Risiko vermittelt.
Bei Lebensversicherungen erhalten die Vermittler für den Abschluss der Police hohe Provisionen, die der Versicherer erst später wieder durch die laufenden Beiträge zurückverdient. Im Gegensatz zu internationalen Bilanzierungsvorschriften muss die Provision sofort als Aufwand gebucht und darf nicht über die Laufzeit der Versicherung abgeschrieben werden. "Damit werden wirtschaftlich verdiente Gewinne bilanziell über lange Zeiträume in die Zukunft verlagert", heißt es in der Ernst & Young-Studie. Von einer verdeckten Kreditaufnahme durch MLP könne keine Rede sein, stellten die Prüfer Young nach der sechs Wochen dauernden Prüfung fest. Der Finanzdienstleister habe sich - anders als ihm vorgeworfen wird - keine Verpflichtungen aufgeladen, die in der Bilanz nicht erkennbar seien.
axh/mit
MLP verliert nach Durchsuchung an der Börse weiter Vertrauen
Frankfurt/Heidelberg/Mannheim, 24. Jul (Reuters) - Trotz eines Freibriefs der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young[ERNY.UL] für die Rückversicherungs-Praxis von MLP haben die Aktien des Finanzdienstleisters auch am Mittwoch deutlich Boden verloren.
Zeitweise stürzte das Papier, das Anfang April noch 60 Euro kostete, um 16 Prozent ab. Am Mittwochnachmittag notierten MLP mit 18,80 Euro um 8,8 Prozent leichter. "Die Situation bei MLP ist weiter unklar", sagte ein Händler. "Das Unternehmen sagt, es ist alles in Ordnung, trotzdem kommt die Staatsanwaltschaft ins Haus. In der jetzigen Marktsituation hat es eine Aktie, die sich zuvor schon nur so gerade halten konnte, besonders schwer." Zum Handelsauftakt hatten MLP noch im Plus notiert. Der Mannheimer Oberstaatsanwalt Hubert Jobski sagte Reuters, die Behörde hege einen "Anfangsverdacht" auf unrichtige Darstellung der Lage des Unternehmens in der Bilanz. "Das ist ja alles sehr kompliziert", fügte er hinzu.
Am Dienstag hatten 60 Staatsanwälte und Ermittler die Büros von MLP in Heidelberg nach Beweisen für den Verdacht durchsucht. Jobski widersprach der Darstellung von MLP, eine anonyme Anzeige habe zu der Aktion geführt. "Auf Anzeigen, schon gar nicht auf anonyme, sind wir nicht angewiesen, um ein Ermittlungsverfahren zu eröffnen", sagte der Staatsanwalt. Woher die Behörden ihre Erkenntnisse hätten, wollte er nicht sagen. Auch zu Ergebnissen der Aktion wollte er sich nicht äußern. "Da müssen wir uns erst unsere eigenen Gedanken machen." Wie lange die Prüfung dauere, sei offen.
BIS ZU DREI JAHRE HAFT FÜR FALSCHE BILANZ-ANGABEN
Gegenstand des Ermittlungsverfahrens ist Jobski zufolge eine möglicherweise "unrichtige Darstellung der Verhältnisse der Kapitalgesellschaft in den Jahresabschlüssen" nach Paragraf 331 HGB. Das Handelsgesetzbuch sieht dafür Geldstrafen oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren vor. Nach Angaben von MLP haben die Ermittler vor allem Einsicht in die Akten genommen, in denen die Rückversicherungspraxis von MLP niedergelegt ist. Das Anlegermagazin "Börse Online" wirft MLP unter anderem vor, damit außerhalb der Bilanz Verbindlichkeiten aufgebaut, seine Gewinne aufgebläht und hohe Risiken für die Zukunft in Kauf genommen zu haben.
PRÜFER - MLP HATTE KEINE ANDERE WAHL
Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young bestätigten MLP indes in einem Auftragsgutachten, dass die Weitergabe von Leben-Policen an Rückversicherer für junge, rasch wachsende Lebensversicherer branchenüblich und deren Ausweis in der Bilanz korrekt gewesen sei. MLP habe angesichts der Vorschriften des HGB keine andere Wahl gehabt als Rückversicherer am eigenen Risiko zu beteiligen. Andernfalls hätte der Finanzdienstleister den nötigen Spielraum für weiteres Wachstum nicht geschafft, heißt es in der auf der Internet-Seite von MLP veröffentlichten Untersuchung. Das Gutachten liege auch der Staatsanwaltschaft vor, sagte der Oberstaatsanwalt in Mannheim.
MLP war erst vor kurzem in das Geschäft mit Altersvorsorge durch eigene fondsgebundene Lebensversicherungen eingestiegen. Bis dahin hatte der auf Akademiker spezialisierte Finanzmakler nur fremde Versicherungen ohne eigenes Risiko vermittelt.
Bei Lebensversicherungen erhalten die Vermittler für den Abschluss der Police hohe Provisionen, die der Versicherer erst später wieder durch die laufenden Beiträge zurückverdient. Im Gegensatz zu internationalen Bilanzierungsvorschriften muss die Provision sofort als Aufwand gebucht und darf nicht über die Laufzeit der Versicherung abgeschrieben werden. "Damit werden wirtschaftlich verdiente Gewinne bilanziell über lange Zeiträume in die Zukunft verlagert", heißt es in der Ernst & Young-Studie. Von einer verdeckten Kreditaufnahme durch MLP könne keine Rede sein, stellten die Prüfer Young nach der sechs Wochen dauernden Prüfung fest. Der Finanzdienstleister habe sich - anders als ihm vorgeworfen wird - keine Verpflichtungen aufgeladen, die in der Bilanz nicht erkennbar seien.
axh/mit
@RCZ
Danke für die Informationen - kann ich gut gebrauchen.
Danke für die Informationen - kann ich gut gebrauchen.
@ interna
Was hiervon kannst Du gebrauchen?
Was hiervon kannst Du gebrauchen?
@nanolover
Sage ich Dir nicht - sorry!
Sage ich Dir nicht - sorry!
Aktien- und Indexscheine von der Centrobank
25. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
697261 MLP St. PUT 25,00 EURO 0,10 21.03.2003
697264 MLP St. PUT 25,00 EURO 0,10 18.09.2003
697258 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 21.03.2003
697262 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 18.09.2003
697259 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 21.03.2003
697263 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 18.09.2003
Quelle: FAZ, 25.07.02
25. Juli 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
697261 MLP St. PUT 25,00 EURO 0,10 21.03.2003
697264 MLP St. PUT 25,00 EURO 0,10 18.09.2003
697258 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 21.03.2003
697262 MLP St. CALL 35,00 EURO 0,10 18.09.2003
697259 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 21.03.2003
697263 MLP St. CALL 40,00 EURO 0,10 18.09.2003
Quelle: FAZ, 25.07.02
News 31.07.2002 - 16:08
MLP weist erneute Vorwürfe zu seinen Geschäftspraktiken zurück
Heidelberg, 31. Jul (Reuters) - Der Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat seine Geschäftspraktiken gegen neuerliche Vorwürfe verteidigt, wonach das Unternehmen damit seinen Gewinn in den Jahren 2000 und 2001 künstlich aufgebläht haben soll.
MLP verkauft einen Teil der Provisionsansprüche aus neuen fondsgebundenen Lebensversicherungen an Dritte. Diese Praxis sei mit einem Forderungsverkauf zu vergleichen, durch den MLP früher als gewöhnlich über die Beiträge der Versicherungsnehmer verfügen könne, erläuterte MLP-Versicherungsmathematiker Bernd Neumann am Mittwoch. Bei Lebensversicherern würden die gezahlten Beiträge in den ersten Jahren fast ausschließlich dazu verwandt, die hohen Abschlussprovisionen zu finanzieren. Durch den Verkauf könne MLP mehr Kundengelder anlegen, was potenziell zu höheren Erträgen führe.
Das Anlegermagazin "Börse Online" hatte zum wiederholten Mal in einer Vorab-Mitteilung aus seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe schwere Vorwürfe gegen MLP erhoben. Mit dem Verkauf der Provisionen habe MLP den Gewinn zu Lasten zukünftiger Erträge im vergangenen Jahr um 57,6 Millionen Euro und im Jahr 2000 um 42,6 Millionen Euro aufgebläht und dies den Aktionären verheimlicht. MLP-Vorstandschef Bernhard Termühlen ließ erklären, das Vorgehen erzeuge vielmehr "erhebliche zukünftige Gewinne im Konzern und schafft Shareholder Value". Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte schon am Mittwoch über die erneuten Vorwürfe ohne Nennung von Quellen berichtet.
Die Börse zeigte sich am Mittwoch offenbar kaum beeindruckt. Die MLP-Aktie schwankte stark um ihren Vortageskurs und drehte am Mittag sogar ins Plus. Am Nachmittag notierte sie dann aber in einem ebenso nachgebenden Gesamtmarkt mit 19,19 Euro vier Prozent schwächer.
WIRBEL UM MLP BELASTET DAS GESCHÄFT
"An der Korrektheit dieses Geschäfts gibt es absolut keinen Zweifel", schrieb Termühlen in einem Brief an die Mitarbeiter, der Reuters vorliegt. Der seit Monaten andauernde Wirbel um die Bilanzpraxis und die schwachen Börsen haben inzwischen aber offenbar doch Folgen für das laufende Geschäft von MLP. "Natürlich ist es in Zeiten wie diesen nicht mehr so einfach, Kunden zu gewinnen und zu beraten", heißt es in dem Mitarbeiterbrief weiter. MLP werde seinen Erfolgskurs aber wieder aufnehmen, zeigte sich der Vorstandschef zuversichtlich.
"Das hat uns Schaden zugefügt", bestätigte ein MLP-Sprecher. Allein die Kosten für Anwälte und für Gutachten belasteten den Gewinn. Die Zahlen für das zweite Quartal lägen aber noch nicht vor. Sie sollen am 15. August veröffentlicht werden. Analysten hatten ihre Gewinnschätzungen für MLP teilweise zurückgenommen.
Die freien MLP-Vertreter erhalten für einen Abschluss eine über sechs Jahre verteilte Provision. Von den Prämien der Kunden werden diese Zahlungen aber über zwölf Jahre verteilt abgezogen. Die internen "Forderungen" einer MLP-Tochter an die andere für das siebte bis zwölfte Jahr, in denen den Erträgen kein Aufwand mehr gegenüber steht, lässt MLP von seinen Finanzierungspartnern - zumeist Rückversicherer - quasi vorfinanzieren. Damit stünden dem Konzern zusätzliche Mittel zur Verfügung, die für die Kunden angelegt werden könnten, sagte Neumann.
Das Geschäft mit fondsgebundenen Lebensversicherungen macht bei MLP mittlerweile einen Großteil des Leben-Neugeschäfts aus. Bei nicht fondsgebundenen Versicherungen würden Abschlusskosten in der Regel im Jahr ihres Entstehens verbucht und nicht auf die Folgejahre verteilt, sagte Neumann.
axh/zap
MLP weist erneute Vorwürfe zu seinen Geschäftspraktiken zurück
Heidelberg, 31. Jul (Reuters) - Der Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat seine Geschäftspraktiken gegen neuerliche Vorwürfe verteidigt, wonach das Unternehmen damit seinen Gewinn in den Jahren 2000 und 2001 künstlich aufgebläht haben soll.
MLP verkauft einen Teil der Provisionsansprüche aus neuen fondsgebundenen Lebensversicherungen an Dritte. Diese Praxis sei mit einem Forderungsverkauf zu vergleichen, durch den MLP früher als gewöhnlich über die Beiträge der Versicherungsnehmer verfügen könne, erläuterte MLP-Versicherungsmathematiker Bernd Neumann am Mittwoch. Bei Lebensversicherern würden die gezahlten Beiträge in den ersten Jahren fast ausschließlich dazu verwandt, die hohen Abschlussprovisionen zu finanzieren. Durch den Verkauf könne MLP mehr Kundengelder anlegen, was potenziell zu höheren Erträgen führe.
Das Anlegermagazin "Börse Online" hatte zum wiederholten Mal in einer Vorab-Mitteilung aus seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe schwere Vorwürfe gegen MLP erhoben. Mit dem Verkauf der Provisionen habe MLP den Gewinn zu Lasten zukünftiger Erträge im vergangenen Jahr um 57,6 Millionen Euro und im Jahr 2000 um 42,6 Millionen Euro aufgebläht und dies den Aktionären verheimlicht. MLP-Vorstandschef Bernhard Termühlen ließ erklären, das Vorgehen erzeuge vielmehr "erhebliche zukünftige Gewinne im Konzern und schafft Shareholder Value". Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte schon am Mittwoch über die erneuten Vorwürfe ohne Nennung von Quellen berichtet.
Die Börse zeigte sich am Mittwoch offenbar kaum beeindruckt. Die MLP-Aktie schwankte stark um ihren Vortageskurs und drehte am Mittag sogar ins Plus. Am Nachmittag notierte sie dann aber in einem ebenso nachgebenden Gesamtmarkt mit 19,19 Euro vier Prozent schwächer.
WIRBEL UM MLP BELASTET DAS GESCHÄFT
"An der Korrektheit dieses Geschäfts gibt es absolut keinen Zweifel", schrieb Termühlen in einem Brief an die Mitarbeiter, der Reuters vorliegt. Der seit Monaten andauernde Wirbel um die Bilanzpraxis und die schwachen Börsen haben inzwischen aber offenbar doch Folgen für das laufende Geschäft von MLP. "Natürlich ist es in Zeiten wie diesen nicht mehr so einfach, Kunden zu gewinnen und zu beraten", heißt es in dem Mitarbeiterbrief weiter. MLP werde seinen Erfolgskurs aber wieder aufnehmen, zeigte sich der Vorstandschef zuversichtlich.
"Das hat uns Schaden zugefügt", bestätigte ein MLP-Sprecher. Allein die Kosten für Anwälte und für Gutachten belasteten den Gewinn. Die Zahlen für das zweite Quartal lägen aber noch nicht vor. Sie sollen am 15. August veröffentlicht werden. Analysten hatten ihre Gewinnschätzungen für MLP teilweise zurückgenommen.
Die freien MLP-Vertreter erhalten für einen Abschluss eine über sechs Jahre verteilte Provision. Von den Prämien der Kunden werden diese Zahlungen aber über zwölf Jahre verteilt abgezogen. Die internen "Forderungen" einer MLP-Tochter an die andere für das siebte bis zwölfte Jahr, in denen den Erträgen kein Aufwand mehr gegenüber steht, lässt MLP von seinen Finanzierungspartnern - zumeist Rückversicherer - quasi vorfinanzieren. Damit stünden dem Konzern zusätzliche Mittel zur Verfügung, die für die Kunden angelegt werden könnten, sagte Neumann.
Das Geschäft mit fondsgebundenen Lebensversicherungen macht bei MLP mittlerweile einen Großteil des Leben-Neugeschäfts aus. Bei nicht fondsgebundenen Versicherungen würden Abschlusskosten in der Regel im Jahr ihres Entstehens verbucht und nicht auf die Folgejahre verteilt, sagte Neumann.
axh/zap
"super"!! will mlp die bo-recherche jetzt als begründung für schon länger rückläufige zahlen verkaufen??? man könnte fast geneigt sein zu glauben, dass das die vorbereitung auf eine umsatzwarnung mit eingebauter entschuldigung ist?!?
gruss, alababba :-)
gruss, alababba :-)
Mein persönliches Kursziel innerhalb von 3 Monaten: 5 - 7 Euro !
Gruss, der HEXER
Gruss, der HEXER
Hi hexer,
ich glaub solange brauch sie gar nicht dafür, 1 Monat tuts auch !
ich glaub solange brauch sie gar nicht dafür, 1 Monat tuts auch !
Citibank: Indexscheine auf DAX und EuroStoxx 50
2. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
668163 DAX PUT 3000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668170 DAX PUT 3000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668160 DAX CALL 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668164 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668166 DAX CALL 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668171 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668175 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 24.03.2003
668183 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668161 DAX CALL 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668165 DAX PUT 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668167 DAX CALL 3400,00 EURO 0,01 23.12.2002
668173 DAX CALL 3400,00 EURO 0,01 24.03.2003
668176 DAX PUT 3400,00 EURO 0,01 24.03.2003
668162 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668168 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668174 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 24.03.2003
668178 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668184 DAX PUT 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668169 DAX CALL 3800,00 EURO 0,01 23.12.2002
668179 DAX CALL 4000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668185 DAX PUT 4000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668180 DAX CALL 4400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668186 DAX PUT 4400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668181 DAX CALL 4800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668182 DAX CALL 5200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668187 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668216 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2200,00 EURO 0,01 23.06.2003
668228 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668188 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668203 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 23.12.2002
668217 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 23.06.2003
668229 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668189 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668204 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668218 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 23.06.2003
668230 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668190 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668191 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 2800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668205 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 23.12.2002
668206 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 2800,00 EURO 0,01 23.12.2002
668219 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668220 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 2800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668231 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668192 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668193 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668207 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668208 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668221 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 23.06.2003
668222 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 23.06.2003
668232 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668233 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668194 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668195 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668209 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668210 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668223 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 23.06.2003
668234 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668235 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668196 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668197 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668211 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 23.12.2002
668224 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3400,00 EURO 0,01 23.06.2003
668225 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 23.06.2003
668236 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668237 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668198 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668199 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668212 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668213 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668238 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668239 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668200 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668201 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668226 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668227 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668240 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668241 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668202 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668214 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 4000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668215 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668242 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668243 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668244 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668245 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4600,00 EURO 0,01 22.12.2003
Quelle: FAZ, 02.08.02
2. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
668163 DAX PUT 3000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668170 DAX PUT 3000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668160 DAX CALL 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668164 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668166 DAX CALL 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668171 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668175 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 24.03.2003
668183 DAX PUT 3200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668161 DAX CALL 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668165 DAX PUT 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668167 DAX CALL 3400,00 EURO 0,01 23.12.2002
668173 DAX CALL 3400,00 EURO 0,01 24.03.2003
668176 DAX PUT 3400,00 EURO 0,01 24.03.2003
668162 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668168 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668174 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 24.03.2003
668178 DAX CALL 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668184 DAX PUT 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668169 DAX CALL 3800,00 EURO 0,01 23.12.2002
668179 DAX CALL 4000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668185 DAX PUT 4000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668180 DAX CALL 4400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668186 DAX PUT 4400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668181 DAX CALL 4800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668182 DAX CALL 5200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668187 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668216 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2200,00 EURO 0,01 23.06.2003
668228 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668188 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668203 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 23.12.2002
668217 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 23.06.2003
668229 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668189 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668204 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668218 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 23.06.2003
668230 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668190 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668191 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 2800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668205 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 23.12.2002
668206 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 2800,00 EURO 0,01 23.12.2002
668219 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668220 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 2800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668231 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 2800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668192 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668193 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668207 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668208 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668221 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 23.06.2003
668222 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 23.06.2003
668232 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668233 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668194 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668195 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 23.09.2002
668209 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668210 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 23.12.2002
668223 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 23.06.2003
668234 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668235 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668196 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668197 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 23.09.2002
668211 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 23.12.2002
668224 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3400,00 EURO 0,01 23.06.2003
668225 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 23.06.2003
668236 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668237 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668198 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668199 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3600,00 EURO 0,01 23.09.2002
668212 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668213 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3600,00 EURO 0,01 23.12.2002
668238 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668239 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3600,00 EURO 0,01 22.12.2003
668200 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668201 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3800,00 EURO 0,01 23.09.2002
668226 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668227 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3800,00 EURO 0,01 23.06.2003
668240 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 3800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668241 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 3800,00 EURO 0,01 22.12.2003
668202 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4000,00 EURO 0,01 23.09.2002
668214 DJ Euro Stoxx 50 Perf. PUT 4000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668215 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4000,00 EURO 0,01 23.12.2002
668242 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4000,00 EURO 0,01 22.12.2003
668243 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4200,00 EURO 0,01 22.12.2003
668244 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4400,00 EURO 0,01 22.12.2003
668245 DJ Euro Stoxx 50 Perf. CALL 4600,00 EURO 0,01 22.12.2003
Quelle: FAZ, 02.08.02
Sorry, falscher Thread
Siehe Thread: News Optionsscheine.
Siehe Thread: News Optionsscheine.
Aktien- und Indexscheine von Lang & Schwarz
1. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
669791 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 20.06.2003
669792 MLP St. CALL 26,00 EURO 0,10 20.06.2003
Quelle: FAZ, 01.08.02
1. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
669791 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 20.06.2003
669792 MLP St. CALL 26,00 EURO 0,10 20.06.2003
Quelle: FAZ, 01.08.02
MLP-BÖRSENABSTURZ
Hunderte Millionen in Minuten vernichtet
Die Talfahrt der Aktien des Finanzdienstleisters MLP hat sich am Freitag rasant beschleunigt. Jetzt wächst unter den Anlegern die Angst, dass der Wert aus dem Dax verbannt wird. mehr...
gibts unter www.spiegel.de
Hunderte Millionen in Minuten vernichtet
Die Talfahrt der Aktien des Finanzdienstleisters MLP hat sich am Freitag rasant beschleunigt. Jetzt wächst unter den Anlegern die Angst, dass der Wert aus dem Dax verbannt wird. mehr...
gibts unter www.spiegel.de
Grüß` Dich, Virtuose
ANALYSE/Concord: Kurssturz bei MLP sentimentgetrieben
Der Kurssturz bei MLP ist nach Ansicht von Stefan Scharff, Analyst bei Concord Effekten, in dieser Stärke vor allem sentimentgetrieben und fundamental auch übertrieben.
MLP sei der Star der Finanzbranche gewesen, und die Gründe dafür wie das hohe Kundenwachstum und das professionelle Allfinanzkonzept könnten jetzt nicht einfach beiseite geschoben werden, sagt er.
Scharff hält die Anschuldigungen von "Börse-Online" gegen die Bilanzierung von MLP nach wie vor für fundamental nicht gerechtfertigt. "Aber offensichtlich muss MLP in der Kommunikationspolitik noch intensiver auf die Bedürfnisse von privaten und institutionellen Anlegern eingehen", sagt er.
Scharff hält ein aggressiveres juristisches Vorgehen gegen das Magazin und die Ernennung eines Finanzvorstandes zur Entlastung des CEO Termühlen weiterhin für wünschenswert.
Er glaubt, dass sich die negative öffentliche Diskussion inzwischen auch auf das operative Geschäft auswirke. Das angepeilte Gewinnwachstum stehe sicher zur Disposition.
Wie stark das Geschäft darunter leide, sei aber Kaffeesatzleserei. Prognosen seien schwierig.
Scharff hält an seiner vor gut sechs Wochen gesenkten Einschätzung "Halten" fest. +++ Jörn Rehren vwd/2.8.2002/reh/ps
gelesen in FAZ, 02.08.02
ANALYSE/Concord: Kurssturz bei MLP sentimentgetrieben
Der Kurssturz bei MLP ist nach Ansicht von Stefan Scharff, Analyst bei Concord Effekten, in dieser Stärke vor allem sentimentgetrieben und fundamental auch übertrieben.
MLP sei der Star der Finanzbranche gewesen, und die Gründe dafür wie das hohe Kundenwachstum und das professionelle Allfinanzkonzept könnten jetzt nicht einfach beiseite geschoben werden, sagt er.
Scharff hält die Anschuldigungen von "Börse-Online" gegen die Bilanzierung von MLP nach wie vor für fundamental nicht gerechtfertigt. "Aber offensichtlich muss MLP in der Kommunikationspolitik noch intensiver auf die Bedürfnisse von privaten und institutionellen Anlegern eingehen", sagt er.
Scharff hält ein aggressiveres juristisches Vorgehen gegen das Magazin und die Ernennung eines Finanzvorstandes zur Entlastung des CEO Termühlen weiterhin für wünschenswert.
Er glaubt, dass sich die negative öffentliche Diskussion inzwischen auch auf das operative Geschäft auswirke. Das angepeilte Gewinnwachstum stehe sicher zur Disposition.
Wie stark das Geschäft darunter leide, sei aber Kaffeesatzleserei. Prognosen seien schwierig.
Scharff hält an seiner vor gut sechs Wochen gesenkten Einschätzung "Halten" fest. +++ Jörn Rehren vwd/2.8.2002/reh/ps
gelesen in FAZ, 02.08.02
Scharf der Scharff!
Toll, wie Geld der Anleger vernichtet wird. Hoffentlich hat er selber MLP-Aktien gehabt und durfte dafür richtig "bluten".
- ganz ohne 656990!
Toll, wie Geld der Anleger vernichtet wird. Hoffentlich hat er selber MLP-Aktien gehabt und durfte dafür richtig "bluten".
- ganz ohne 656990!
Quelle -> Spiegel-Online, 02.08.2002
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"Die Deutsche Börse hat am 31. Juli die Kappungsgrenze festgestellt, und demnach müsste eigentlich Epcos durch Altana ersetzt werden und nicht MLP aus dem Dax fliegen", sagte ein Analyst einer Privatbank am Morgen. "Das ist bei den Anlegern offenbar falsch angekommen." Die Frage sei jedoch, ob die Deutsche Börse mehr auf Kontinuität im Dax setze oder harte Bemessungskriterien anwende.
Rein rechnerisch ist der Verbleib von MLP im Dax noch nicht gefährdet. In Bezug auf den Umsatz belegt der Titel Rang 20. Bei der Marktkapitalisierung ist das Papier allerdings durch die hohen Verluste der letzten Zeit auf den Platz 31 abgerutscht. Nach den Regeln der Deutschen Börse darf ein DAX-Unternehmen bei der Marktkapitalisierung nicht hinter Platz 35 rutschen.
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"Die Deutsche Börse hat am 31. Juli die Kappungsgrenze festgestellt, und demnach müsste eigentlich Epcos durch Altana ersetzt werden und nicht MLP aus dem Dax fliegen", sagte ein Analyst einer Privatbank am Morgen. "Das ist bei den Anlegern offenbar falsch angekommen." Die Frage sei jedoch, ob die Deutsche Börse mehr auf Kontinuität im Dax setze oder harte Bemessungskriterien anwende.
Rein rechnerisch ist der Verbleib von MLP im Dax noch nicht gefährdet. In Bezug auf den Umsatz belegt der Titel Rang 20. Bei der Marktkapitalisierung ist das Papier allerdings durch die hohen Verluste der letzten Zeit auf den Platz 31 abgerutscht. Nach den Regeln der Deutschen Börse darf ein DAX-Unternehmen bei der Marktkapitalisierung nicht hinter Platz 35 rutschen.
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#50
Hallo Superprinz,
du könntest recht behalten !
Schade, dass mein Kursziel am Fr. knapp verfehlt wurde
Vielleicht kriegen wir ja schon Mitte nächster Woche einen schönen neuen Skandal präsentiert...
... dann wären sogar Kurse unter 5 Euro möglich !
Gruss, der HEXER
Hallo Superprinz,
du könntest recht behalten !
Schade, dass mein Kursziel am Fr. knapp verfehlt wurde
Vielleicht kriegen wir ja schon Mitte nächster Woche einen schönen neuen Skandal präsentiert...
... dann wären sogar Kurse unter 5 Euro möglich !
Gruss, der HEXER
MLP-Aktienkurs bricht ein wie ein Kartenhaus
Die MLP-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale. Nach einer Gewinnwarnung fiel der Kurs am Freitag letztlich um sage und schreibe 48,69 Prozent auf 8,00 Euro.
In Marktkapitalisierung ausgedruckt wurden dadurch mit einem Schlag 846 Millionen Euro vernichtet.
Auf die Gewinnwarnung hatte der Markt schon den ganzen Tag spekuliert und die Aktie dadurch nach unten gedrückt. Schon am Vortag hatte MLP mehr als 17 Prozent verloren. „Das Vertrauen ist einfach weg.
Investoren verkaufen zu nahezu jedem Preis“, sagte ein Händler. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis des für das Jahr 2002 geschätzten Gewinns liegt mittlerweile mit unter zehn ziemlich niedrig - unrealistisch niedrig, denn viele Analysten dürften es MLP nun gleichtun und ihre Gewinnprognosen ebenfalls senken.
Das Ergebnis des ersten Halbjahres vor Steuern werde „höchstens auf Vorjahresniveau“ liegen, also bei 53,7 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit. Ursprünglich wollte MLP um 30 Prozent wachsen. Auf Grund der „ungerechtfertigt“ negativen Berichterstattung über das Unternehmen und der „sehr schwachen“ Verfassung des Kapitalmarktes sei die Prognose nicht mehr haltbar, so der Finanzdienstleister.
Aktie im Sog der Bilanzspekulationen
Für die Schwindsucht der Aktie gibt es einige Ursachen. Schon lange bekannt sind die Spekulationen darüber, ob die in der MLP-Bilanz ausgewiesenen Zahlen tatsächlich korrekt sind. Das Unternehmen hatte entsprechende Berichte mehrfach dementiert.
Immer wieder sind im Markt auch Gerüchte über Zwangsverkäufe von Mitarbeiteraktien zu hören. Viele MLP-Angestellte und -Berater sollen ihre Bestände beliehen haben. Nach dem Fall der Aktie hätten Banken bereits bei einem Kurs von 80 Euro diese Sicherheiten nicht mehr akzeptiert, so dass verkauft werden musste, sagte ein Händler. Diese Tendenz habe sich mit steigendem Wertverlust der Anteilsscheine verschärft. Ein Unternehmenssprecher sagte am Freitag, für mögliche Zwangsverkäufe von Mitarbeiteraktien gebe es keine Anzeichen.
Der Verfall des Wertes verstärkt sich selbst: Durch den wird immer wahrscheinlicher, dass MLP aus dem Dax fliegt. Kommt es dazu, werden institutionelle Anleger, zum Beispiel Indexfonds, das Papier erst recht verkaufen - und die Aktie wird weiter fallen.
Zweifel an Gewinnprognosen
Viele Marktteilnehmer hatten die Gewinnwarnung erwartet. „Im Markt gibt es Ängste und Sorgen, dass die ambitionierten MLP-Ziele nicht zu erreichen sind", sagte Thomas Engel, Händler bei M.M. Warburg, bereits am Vormittag. Analysten äußerten sich ähnlich. Der Markt möge derzeit keine Unternehmen, deren Geschäftsplanung nicht niet- und nagelfest sei. „Die Investoren sind geschockt von den vielen Blendern", sagte Engel mit Blick auf eine lange Reihe von Prognosesenkungen großer Konzerne in den USA und Deutschland. Die ständigen negativen Berichte in der Presse könnten das Wachstum des Neugeschäfts dämpfen, sagten Börsianer.
Vor allem die Zielgruppe der Akademiker werde MLP die negativen Schlagzeilen übel nehmen, hieß es.
Anlegern ist angesichts der tiefen Skepsis am Markt gegenüber MLP nur eines zu raten: Finger weg von der Aktie!
Quelle: FAZ, 03.08.02
Der Kursverlauf der MLP-Aktie im Xetra-Handel in den vergangenen fünf Jahren.
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Die MLP-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale. Nach einer Gewinnwarnung fiel der Kurs am Freitag letztlich um sage und schreibe 48,69 Prozent auf 8,00 Euro.
In Marktkapitalisierung ausgedruckt wurden dadurch mit einem Schlag 846 Millionen Euro vernichtet.
Auf die Gewinnwarnung hatte der Markt schon den ganzen Tag spekuliert und die Aktie dadurch nach unten gedrückt. Schon am Vortag hatte MLP mehr als 17 Prozent verloren. „Das Vertrauen ist einfach weg.
Investoren verkaufen zu nahezu jedem Preis“, sagte ein Händler. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis des für das Jahr 2002 geschätzten Gewinns liegt mittlerweile mit unter zehn ziemlich niedrig - unrealistisch niedrig, denn viele Analysten dürften es MLP nun gleichtun und ihre Gewinnprognosen ebenfalls senken.
Das Ergebnis des ersten Halbjahres vor Steuern werde „höchstens auf Vorjahresniveau“ liegen, also bei 53,7 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit. Ursprünglich wollte MLP um 30 Prozent wachsen. Auf Grund der „ungerechtfertigt“ negativen Berichterstattung über das Unternehmen und der „sehr schwachen“ Verfassung des Kapitalmarktes sei die Prognose nicht mehr haltbar, so der Finanzdienstleister.
Aktie im Sog der Bilanzspekulationen
Für die Schwindsucht der Aktie gibt es einige Ursachen. Schon lange bekannt sind die Spekulationen darüber, ob die in der MLP-Bilanz ausgewiesenen Zahlen tatsächlich korrekt sind. Das Unternehmen hatte entsprechende Berichte mehrfach dementiert.
Immer wieder sind im Markt auch Gerüchte über Zwangsverkäufe von Mitarbeiteraktien zu hören. Viele MLP-Angestellte und -Berater sollen ihre Bestände beliehen haben. Nach dem Fall der Aktie hätten Banken bereits bei einem Kurs von 80 Euro diese Sicherheiten nicht mehr akzeptiert, so dass verkauft werden musste, sagte ein Händler. Diese Tendenz habe sich mit steigendem Wertverlust der Anteilsscheine verschärft. Ein Unternehmenssprecher sagte am Freitag, für mögliche Zwangsverkäufe von Mitarbeiteraktien gebe es keine Anzeichen.
Der Verfall des Wertes verstärkt sich selbst: Durch den wird immer wahrscheinlicher, dass MLP aus dem Dax fliegt. Kommt es dazu, werden institutionelle Anleger, zum Beispiel Indexfonds, das Papier erst recht verkaufen - und die Aktie wird weiter fallen.
Zweifel an Gewinnprognosen
Viele Marktteilnehmer hatten die Gewinnwarnung erwartet. „Im Markt gibt es Ängste und Sorgen, dass die ambitionierten MLP-Ziele nicht zu erreichen sind", sagte Thomas Engel, Händler bei M.M. Warburg, bereits am Vormittag. Analysten äußerten sich ähnlich. Der Markt möge derzeit keine Unternehmen, deren Geschäftsplanung nicht niet- und nagelfest sei. „Die Investoren sind geschockt von den vielen Blendern", sagte Engel mit Blick auf eine lange Reihe von Prognosesenkungen großer Konzerne in den USA und Deutschland. Die ständigen negativen Berichte in der Presse könnten das Wachstum des Neugeschäfts dämpfen, sagten Börsianer.
Vor allem die Zielgruppe der Akademiker werde MLP die negativen Schlagzeilen übel nehmen, hieß es.
Anlegern ist angesichts der tiefen Skepsis am Markt gegenüber MLP nur eines zu raten: Finger weg von der Aktie!
Quelle: FAZ, 03.08.02
Der Kursverlauf der MLP-Aktie im Xetra-Handel in den vergangenen fünf Jahren.
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Die rasante Talfahrt der MLP-Aktie kennt nun kein Halten mehr
Kaum Erholung im Tagesverlauf / SAP-Gründer Hopp hat MLP-Aktien gekauft / Durchhalteparolen
Die Aktie des Finanzdienstleisters MLP schrammte am Freitag vormittag nur knapp an einer einstelligen Notierung vorbei. Kurz nach Handelsbeginn brach der Kurs um ein Drittel auf 10,50 Euro ein, so tief wie noch nie. Bis zum späten Nachmittag erholte er sich nur leicht auf 11,01 Euro; der Dax lag zu diesem Zeitpunkt mit 2 Prozent im Minus bei 3573 Punkten. Vor einem Jahr war die MLP-Aktie knapp 100 Euro wert.
An der Börse wurde über eine ganze Reihe von Gründen für das abermalige Kursdebakel spekuliert:
Die Negativschlagzeilen der vergangenen Wochen belasten das Neugeschäft und MLP kann deshalb die Jahresprognose nicht mehr halten, lautete ein Gerücht.
Dem Finanzdienstleister droht nach nur einem Jahr Zugehörigkeit der Rauswurf aus dem Aktienindex Dax, war auch zu hören.
Dazu kommen ältere Spekulationen über aufgeblähte und vorgezogene Gewinne sowie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Bilanzfälschung.
Einige Händler wollten gestern sogar von Aktienverkäufen von Vorstandschef Bernhard Termühlen wissen.
Eine eindeutige Erklärung für den Kursrutsch von gestern gibt es nicht, vieles bleibt im vagen.
In den Handelsabteilungen der Banken fielen bei hohen Umsätzen mit MLP-Aktien keine Fondsadressen auf, die im großen Stil verkauft haben. Möglicherweise griffen sogenannte "Stopp-Loss-Orders", das sind Verkaufsaufträge, die bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses automatisch in Gang gesetzt werden, hieß es.
Eine einleuchtende Erklärung für die nicht abreißende Unruhe liefert Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland-Pfalz: "Solange der Staatsanwalt bei MLP ermittelt, bleibt die Volatilität des Papiers hoch", sagte er dieser Zeitung.
MLP dementierte denn auch nach Kräften alle neuen und alten Spekulationen. Vorstandschef Bernhard Termühlen sagte, daß keine Rede davon sein könne, daß das Neugeschäft zum Erliegen gekommen sei. "Auch in den letzten Wochen lag es über dem Vorjahresniveau, aber es macht mehr Mühe", gab Termühlen zu. "Zu einer Gewinnwarnung gibt es keinen Anlaß", ergänzte ein MLP-Sprecher.
Das Unternehmen bleibe bei seiner Jahresprognose, die ein Wachstum von je 30 Prozent bei Gewinn und Umsatz vorsehe. Die Zahlen für das Halbjahr, die am 15. August veröffentlicht werden, lägen noch gar nicht vor.
Zum drohenden Dax-Rauswurf betonte der Sprecher, daß MLP nach objektiven Kriterien der Börse im Index bleiben müßte. Auch gebe es keine Hinweise über einen bevorstehenden Rauswurf.
Die Börse entscheidet Mitte August über den Verbleib im Dax.
Der Sprecher wies überdies darauf hin, daß Vorstandschef Termühlen keine MLP-Aktien verkauft habe. Die einzigen Aktiengeschäfte von Mitgliedern in MLP-Organen hatten ausweislich der MLP-Homepage in letzter Zeit der SAP-Mitgründer Dietmar Hopp und dessen Sohn Oliver getätigt. Sie kauften vergangene Woche für 3 Millionen Euro MLP-Aktien zum Kurs von 22 Euro.
Hopp ist ein sehr guter Bekannter von MLP-Mitgründer Manfred Lautenschläger und sitzt im Aufsichtsrat von MLP. Das Kaufvolumen ist vergleichsweise gering. In der vergangenen Woche hat die Familie Hopp auch SAP-Aktien für rund 70 Millionen Euro gekauft.
Am Mittwoch haben Lautenschläger und Termühlen an alle Mitarbeiter eine E-Mail geschrieben, die dieser Zeitung vorliegt. Vieles klingt nach Durchhalteparole. "Liebe MLPler, wir werden alle Angriffe gegen unser Unternehmen abwehren", heißt es dort. Natürlich sei es "in Zeiten wie diesen nicht mehr so einfach, Kunden zu gewinnen und zu beraten". MLP werde den "Erfolgskurs wieder aufnehmen".
Quelle: FAZ, 03.08.02
Kaum Erholung im Tagesverlauf / SAP-Gründer Hopp hat MLP-Aktien gekauft / Durchhalteparolen
Die Aktie des Finanzdienstleisters MLP schrammte am Freitag vormittag nur knapp an einer einstelligen Notierung vorbei. Kurz nach Handelsbeginn brach der Kurs um ein Drittel auf 10,50 Euro ein, so tief wie noch nie. Bis zum späten Nachmittag erholte er sich nur leicht auf 11,01 Euro; der Dax lag zu diesem Zeitpunkt mit 2 Prozent im Minus bei 3573 Punkten. Vor einem Jahr war die MLP-Aktie knapp 100 Euro wert.
An der Börse wurde über eine ganze Reihe von Gründen für das abermalige Kursdebakel spekuliert:
Die Negativschlagzeilen der vergangenen Wochen belasten das Neugeschäft und MLP kann deshalb die Jahresprognose nicht mehr halten, lautete ein Gerücht.
Dem Finanzdienstleister droht nach nur einem Jahr Zugehörigkeit der Rauswurf aus dem Aktienindex Dax, war auch zu hören.
Dazu kommen ältere Spekulationen über aufgeblähte und vorgezogene Gewinne sowie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Bilanzfälschung.
Einige Händler wollten gestern sogar von Aktienverkäufen von Vorstandschef Bernhard Termühlen wissen.
Eine eindeutige Erklärung für den Kursrutsch von gestern gibt es nicht, vieles bleibt im vagen.
In den Handelsabteilungen der Banken fielen bei hohen Umsätzen mit MLP-Aktien keine Fondsadressen auf, die im großen Stil verkauft haben. Möglicherweise griffen sogenannte "Stopp-Loss-Orders", das sind Verkaufsaufträge, die bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses automatisch in Gang gesetzt werden, hieß es.
Eine einleuchtende Erklärung für die nicht abreißende Unruhe liefert Thomas Hofmann von der Landesbank Rheinland-Pfalz: "Solange der Staatsanwalt bei MLP ermittelt, bleibt die Volatilität des Papiers hoch", sagte er dieser Zeitung.
MLP dementierte denn auch nach Kräften alle neuen und alten Spekulationen. Vorstandschef Bernhard Termühlen sagte, daß keine Rede davon sein könne, daß das Neugeschäft zum Erliegen gekommen sei. "Auch in den letzten Wochen lag es über dem Vorjahresniveau, aber es macht mehr Mühe", gab Termühlen zu. "Zu einer Gewinnwarnung gibt es keinen Anlaß", ergänzte ein MLP-Sprecher.
Das Unternehmen bleibe bei seiner Jahresprognose, die ein Wachstum von je 30 Prozent bei Gewinn und Umsatz vorsehe. Die Zahlen für das Halbjahr, die am 15. August veröffentlicht werden, lägen noch gar nicht vor.
Zum drohenden Dax-Rauswurf betonte der Sprecher, daß MLP nach objektiven Kriterien der Börse im Index bleiben müßte. Auch gebe es keine Hinweise über einen bevorstehenden Rauswurf.
Die Börse entscheidet Mitte August über den Verbleib im Dax.
Der Sprecher wies überdies darauf hin, daß Vorstandschef Termühlen keine MLP-Aktien verkauft habe. Die einzigen Aktiengeschäfte von Mitgliedern in MLP-Organen hatten ausweislich der MLP-Homepage in letzter Zeit der SAP-Mitgründer Dietmar Hopp und dessen Sohn Oliver getätigt. Sie kauften vergangene Woche für 3 Millionen Euro MLP-Aktien zum Kurs von 22 Euro.
Hopp ist ein sehr guter Bekannter von MLP-Mitgründer Manfred Lautenschläger und sitzt im Aufsichtsrat von MLP. Das Kaufvolumen ist vergleichsweise gering. In der vergangenen Woche hat die Familie Hopp auch SAP-Aktien für rund 70 Millionen Euro gekauft.
Am Mittwoch haben Lautenschläger und Termühlen an alle Mitarbeiter eine E-Mail geschrieben, die dieser Zeitung vorliegt. Vieles klingt nach Durchhalteparole. "Liebe MLPler, wir werden alle Angriffe gegen unser Unternehmen abwehren", heißt es dort. Natürlich sei es "in Zeiten wie diesen nicht mehr so einfach, Kunden zu gewinnen und zu beraten". MLP werde den "Erfolgskurs wieder aufnehmen".
Quelle: FAZ, 03.08.02
Uniqa Versicherungen AG, Wien
Der börsennotierte und nach eigenen Angaben führende österreichische Versicherungskonzern hat um 90 Millionen Euro die MLP Leben vom Mutterkonzern MLP gekauft.
Nach Unternehmensangaben wurde ein Teil des Kaufpreises mit eigenen Aktien bezahlt.
Bisher gehörte Uniqa die Hälfte von MLP Leben Österreich, jetzt ist der Konzern Alleineigentümer.
Einen Zusammenhang zwischen dem Kauf von MLP Österreich mit den schlagzeilenträchtigen Vorwürfen der Bilanztrickserei gegen MLP Deutschland hat die Österreichische Versicherung wiederholt in Abrede gestellt.
Quelle: FAZ, 05.08.02
Der börsennotierte und nach eigenen Angaben führende österreichische Versicherungskonzern hat um 90 Millionen Euro die MLP Leben vom Mutterkonzern MLP gekauft.
Nach Unternehmensangaben wurde ein Teil des Kaufpreises mit eigenen Aktien bezahlt.
Bisher gehörte Uniqa die Hälfte von MLP Leben Österreich, jetzt ist der Konzern Alleineigentümer.
Einen Zusammenhang zwischen dem Kauf von MLP Österreich mit den schlagzeilenträchtigen Vorwürfen der Bilanztrickserei gegen MLP Deutschland hat die Österreichische Versicherung wiederholt in Abrede gestellt.
Quelle: FAZ, 05.08.02
BAFin: Vorprüfung wg mögl Insiderhandels mit MLP-Aktien unklar
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) hat noch nicht über eine Voruntersuchung wegen des Verdachts möglichen Insiderhandels mit Aktien der MLP AG, Heidelberg, entschieden.
Derzeit würden Kursverlauf und Informationslage der letzten Zeit und vor allem vom vergangenen Freitag betrachtet, sagte eine BAFin-Sprecherin am Montag zu vwd.
Ob allerdings eine weiter gehende Analyse eingeleitet werde, sei momentan noch unklar, hieß es weiter. +++ Eddy Holetic vwd/5.8.2002/eh/nas
gelesen in FAZ, 05.08.02
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) hat noch nicht über eine Voruntersuchung wegen des Verdachts möglichen Insiderhandels mit Aktien der MLP AG, Heidelberg, entschieden.
Derzeit würden Kursverlauf und Informationslage der letzten Zeit und vor allem vom vergangenen Freitag betrachtet, sagte eine BAFin-Sprecherin am Montag zu vwd.
Ob allerdings eine weiter gehende Analyse eingeleitet werde, sei momentan noch unklar, hieß es weiter. +++ Eddy Holetic vwd/5.8.2002/eh/nas
gelesen in FAZ, 05.08.02
MLP starten nach Kurssturz mit Plus von rund 20 Prozent
- Die Aktien der MLP AG, Heidelberg, gewinnen am Montag kurz nach Handelseröffnung zeitweise mehr als 20 Prozent.
Am Freitag waren die Titel in Verbindung mit einer Gewinnwarnung des Unternehmens eingebrochen und hatten mit 49 Prozent den höchsten Kursverlust eines DAX-Wertes an einem Tag verzeichnet.
"Das ist eine technische Gegenreaktion", bewertet ein Händler das Kursplus am Montag, neue Nachrichten gebe es nicht. +++ Richard Breum vwd/5.8.2002/rib/gre
gelesen in FAZ, 05.08.02
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- Die Aktien der MLP AG, Heidelberg, gewinnen am Montag kurz nach Handelseröffnung zeitweise mehr als 20 Prozent.
Am Freitag waren die Titel in Verbindung mit einer Gewinnwarnung des Unternehmens eingebrochen und hatten mit 49 Prozent den höchsten Kursverlust eines DAX-Wertes an einem Tag verzeichnet.
"Das ist eine technische Gegenreaktion", bewertet ein Händler das Kursplus am Montag, neue Nachrichten gebe es nicht. +++ Richard Breum vwd/5.8.2002/rib/gre
gelesen in FAZ, 05.08.02
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News 05.08.2002 - 18:36
Börse Online - Berichte über MLP von eigenem Redakteurs-Team
München, 05. Aug (Reuters) - Das Münchener Anlegermagazin "Börse Online" hat eingeräumt, seine Serie kritischer Berichte über den Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> unter einem Decknamen veröffentlicht zu haben.
Der stellvertretende Chefredakteur Gereon Kruse sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Montagabend, hinter dem Namen "Felix Schulz-Lohmann", mit dem die Berichte gezeichnet sind, verberge sich ein Team von angestellten Redakteuren. "Börse Online" schütze damit seine Mitarbeiter, die in anderen Fällen bereits massiv bedroht worden seien. Der Geschäftsführer der Kleinaktionärs-Vereinigung SdK, Markus Straub, sei nicht unter ihnen: "Herr Straub hat an den Artikeln nicht mitgewirkt." Die SdK habe aber Informationen beigesteuert.
Kruse reagierte auf eine Strafanzeige der Wiesbadener Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, die einen Redakteur des Magazins und Straub wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung bei der Münchener Staatsanwaltschaft angezeigt hat. "Möglicherweise handelt es sich dabei um ein und die selbe Person", sagte Jakobs Reuters. Straub habe eingeräumt, unter Pseudonym für das Magazin geschrieben zu haben. Die SdK klagt mit anderen Aktionären gegen eine Kapitalerhöhung bei MLP, der sie zunächst zugestimmt hatte.
Kruse sagte, Straub sei Teil eines anderen Autorenteams, das unter dem Sammelnamen "Werner Schmitt" über den Grauen Kapitalmarkt berichtet und ebenfalls Drohungen erhalten habe. Im Impressum von "Börse Online" sind Schmitt und Schulz-Lohmann als "Freie Autoren" aufgeführt. Die Autorin der Berichte über den Telematik-Dienstleister Comroad <RDGG.DE> , die im Frühjahr auf die Spur einer groß angelegten Bilanzfälschung geführt hatte, habe sogar Morddrohungen erhalten, begründete Kruse die jüngsten Vorsichtsmaßnahmen.
"Börse Online" wirft MLP in mehreren Berichten seit Mai eine trickreiche Bilanzierung vor, mit der das Unternehmen den Gewinn angeblich künstlich aufgebläht habe. MLP hat diese Vorwürfe stets zurückgewiesen und dies unter anderem durch ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young untermauert. Das Magazin habe sich bei seinen Recherchen in Sachen MLP auch Materials der SdK bedient, sagte Kruse. "Die SdK hat eine Menge Informationen beigesteuert." Über Börse Online sei eine Flut von Leserbriefen hereingebrochen. Zu keinem anderen Thema habe man mehr Briefe erhalten. "Da wünschen uns auch einige zur Hölle", sagte er.
Anwältin Jakobs vermutet Insidergeschäfte oder den Versuch einer feindlichen Übernahme von MLP hinter der Veröffentlichung. "Da wird so eine Schlammschlacht betrieben, da muss was gemacht werden", empörte sie sich im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Sei sei selbst MLP-Aktionärin und -Kundin, habe mit dem Unternehmen aber sonst nichts zu tun.
axh/mit
Börse Online - Berichte über MLP von eigenem Redakteurs-Team
München, 05. Aug (Reuters) - Das Münchener Anlegermagazin "Börse Online" hat eingeräumt, seine Serie kritischer Berichte über den Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> unter einem Decknamen veröffentlicht zu haben.
Der stellvertretende Chefredakteur Gereon Kruse sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Montagabend, hinter dem Namen "Felix Schulz-Lohmann", mit dem die Berichte gezeichnet sind, verberge sich ein Team von angestellten Redakteuren. "Börse Online" schütze damit seine Mitarbeiter, die in anderen Fällen bereits massiv bedroht worden seien. Der Geschäftsführer der Kleinaktionärs-Vereinigung SdK, Markus Straub, sei nicht unter ihnen: "Herr Straub hat an den Artikeln nicht mitgewirkt." Die SdK habe aber Informationen beigesteuert.
Kruse reagierte auf eine Strafanzeige der Wiesbadener Rechtsanwältin Heidrun Jakobs, die einen Redakteur des Magazins und Straub wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung bei der Münchener Staatsanwaltschaft angezeigt hat. "Möglicherweise handelt es sich dabei um ein und die selbe Person", sagte Jakobs Reuters. Straub habe eingeräumt, unter Pseudonym für das Magazin geschrieben zu haben. Die SdK klagt mit anderen Aktionären gegen eine Kapitalerhöhung bei MLP, der sie zunächst zugestimmt hatte.
Kruse sagte, Straub sei Teil eines anderen Autorenteams, das unter dem Sammelnamen "Werner Schmitt" über den Grauen Kapitalmarkt berichtet und ebenfalls Drohungen erhalten habe. Im Impressum von "Börse Online" sind Schmitt und Schulz-Lohmann als "Freie Autoren" aufgeführt. Die Autorin der Berichte über den Telematik-Dienstleister Comroad <RDGG.DE> , die im Frühjahr auf die Spur einer groß angelegten Bilanzfälschung geführt hatte, habe sogar Morddrohungen erhalten, begründete Kruse die jüngsten Vorsichtsmaßnahmen.
"Börse Online" wirft MLP in mehreren Berichten seit Mai eine trickreiche Bilanzierung vor, mit der das Unternehmen den Gewinn angeblich künstlich aufgebläht habe. MLP hat diese Vorwürfe stets zurückgewiesen und dies unter anderem durch ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young untermauert. Das Magazin habe sich bei seinen Recherchen in Sachen MLP auch Materials der SdK bedient, sagte Kruse. "Die SdK hat eine Menge Informationen beigesteuert." Über Börse Online sei eine Flut von Leserbriefen hereingebrochen. Zu keinem anderen Thema habe man mehr Briefe erhalten. "Da wünschen uns auch einige zur Hölle", sagte er.
Anwältin Jakobs vermutet Insidergeschäfte oder den Versuch einer feindlichen Übernahme von MLP hinter der Veröffentlichung. "Da wird so eine Schlammschlacht betrieben, da muss was gemacht werden", empörte sie sich im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Sei sei selbst MLP-Aktionärin und -Kundin, habe mit dem Unternehmen aber sonst nichts zu tun.
axh/mit
Dax-Zusammensetzung
Verbleib von MLP im Dax steht auf Messers Schneide
Ein Ausscheiden des Finanzdienstleisters MLP aus dem Dax nach dem jüngsten Kursrutsch wird von Marktteilnehmern zunehmend als möglich erachtet. „Ich denke, die Börse kommt jetzt nicht mehr darum herum, MLP auszutauschen", sagte ein Analyst, der namentlich nicht genannt werden wollte, am Montag mit Blick auf die am 13. August anstehende jährliche Überprüfung des führenden deutschen Börsenbarometers.
Entschieden wird dabei auf Grundlage der so genannten Rangliste des Monats Juli, in der die deutschen Unternehmen nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz sortiert sind. Wer nach beiden Kriterien auf den ersten 35 Plätzen liegt, kann in den Dax aufgenommen werden.
Nach Analystenberechnung dürfte MLP auf der Juli-Liste, die diese Woche von der Börse veröffentlicht wird, nach Börsenwert auf Platz 35 liegen und sich damit noch so gerade für einen Verbleib qualifizieren.
Knackpunkt ist jedoch, dass MLP den Berechnungen zufolge durch den Kurseinbruch von fast 50 Prozent am Freitag, also nach Schließung der Juli-Liste, auf Platz 60 abgerutscht ist. Davor hatten Analysten noch einheitlich mit einem Verbleib von MLP im Dax gerechnet.
Am Montagmittag notierten die MLP-Aktien bei rund 8,90 Euro und damit fast 90 Prozent unter dem Jahreshoch von 83,29 Euro. Presseberichte über angebliche Bilanzungereimtheiten hatten den Kurs in den vergangenen Monaten kräftig unter Druck gesetzt.
Altana erster Nachrückkandidat
Einig sind sich die Analysten unterdessen, dass der Pharma- und Chemiekonzern Altana, der Kosmetikspezialist Beiersdorf und die Deutsche Börse AG selbst in dieser Reihenfolge Dax-Aufstiegskandidaten sind.
Am 13. August trifft sich der mit Marktteilnehmern besetzte Arbeitskreis Aktienindizes, der den Vorstand der Börse bei einer möglichen Veränderung von Indizes berät. Danach entscheidet der Börsenvorstand über etwaige Anpassungen. Die Mitgliedschaft in einem Index ist für Unternehmen attraktiv, da sie dadurch stärker in den Blickpunkt von Fondsmanager geraten.
Der Verbleib von MLP im Dax steht nach Ansicht von Experten auf Messers Schneide. „Das wird eine politische Entscheidung, der Arbeitskreis wird gespalten sein", prophezeite ein Börsianer. Ingo Schmitz, Indexstratege der Deutschen Bank, hält die Wahrscheinlichkeit für ein Ausscheiden des Unternehmens für recht hoch.
Schließlich könne die Börse nicht die Augen vor der jüngsten Entwicklung verschließen, sagte er. Seine Kollegin Claudia Volk von WestLB Panmure rechnet hingegen eher mit einem Verbleib der Aktie im Dax. „Die Betrachtung der Börse ist immer eine rückblickende gewesen, Szenario-Rechnungen hat sie bislang nicht zu Grunde gelegt", sagte Volk.
Bedeutung des jüngsten Kurseinbruchs strittig
Außerdem sei angesichts der starken Schwankung der Aktienmärkte die „Gefahr“ sehr groß, dass die MLP-Aktie sich schnell erhole und dann wieder „an die Tür“ zum Dax klopfe. „Außerdem kann sich die Börse nicht dem Verdacht aussetzen, sie rechne mit einem weiteren Kurs-Verfall bei MLP.“
Rainer Gerdau, Analyst bei der Dresdner Bank, rechnet auch nicht mit einem Abstieg von MLP und verweist zur Begründung darauf, dass nach seinen Kalkulationen Epcos in der Juli-Rangliste schlechter dastehen wird als MLP.
„Man kann nicht Epcos drin lassen und MLP herausnehmen", sagte Gerdau, der Epcos bei der Marktkapitalisierung im Juli auf Rang 39 sieht. Da aber die Kriterien für die Indexmitgliedschaft „Kann-Regeln“ seien und die Börse im Normalfall Kontinuität den Vorrang gebe, rechne er nicht mit einem Abstieg der beiden Unternehmen.
Ergänzung des Index-Regelwerks vorgeschlagen
Schmitz hält eine Ergänzung des Regelwerks für Aktienindizes für sinnvoll. „Es hat sich gezeigt, dass es eine Lücke in den Regeln gibt", sagte er. Es gebe zwar die Möglichkeit, auch außerhalb der einmal jährlich stattfindenden Überprüfung des Dax ein Unternehmen wegen Insolvenz oder Fusion aus dem Index zu entfernen.
Nicht erfasst sei aber der Fall, dass die Marktkapitalisierung eines Unternehmens zwischen zwei Überprüfungsterminen auf nicht mehr akzeptable Weise zusammenschmelze.
Vorstellbar wäre eine Regelung, nach der eine Gesellschaft aus dem Index entfernt werden kann, wenn sie in zwei oder gar drei Monatsranglisten hintereinander schlechter als Rang 50 liegt", umriss er die mögliche Ausgestaltung einer solchen Neuerung.
Unbeeindruckt von allen Diskussionen um einen Verbleib im Dax erholt sich die MLP-Aktie am Montag vom jüngsten Kurssturz. Gegen 14.45 Uhr steigt der Titel um 12,50 Prozent auf 9,00 Euro und zeigt sich damit auch unbeeinflusst von möglicherweise drohenden Insider-Untersuchungen, die im Zusammenhang mit dem Kursverhalten vor der Bekanntgabe der Gewannwarnung vom Freitagabend stehen würden.
Nachrückkandidat Altana zeigt sich unterdessen in einem schwachen Gesamtmarkt mit einem kleinen Kursminus von 0,19 Prozent auf 49,31 Euro relativ stabil.
Quelle: FAZ, 06.08.02
Verbleib von MLP im Dax steht auf Messers Schneide
Ein Ausscheiden des Finanzdienstleisters MLP aus dem Dax nach dem jüngsten Kursrutsch wird von Marktteilnehmern zunehmend als möglich erachtet. „Ich denke, die Börse kommt jetzt nicht mehr darum herum, MLP auszutauschen", sagte ein Analyst, der namentlich nicht genannt werden wollte, am Montag mit Blick auf die am 13. August anstehende jährliche Überprüfung des führenden deutschen Börsenbarometers.
Entschieden wird dabei auf Grundlage der so genannten Rangliste des Monats Juli, in der die deutschen Unternehmen nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz sortiert sind. Wer nach beiden Kriterien auf den ersten 35 Plätzen liegt, kann in den Dax aufgenommen werden.
Nach Analystenberechnung dürfte MLP auf der Juli-Liste, die diese Woche von der Börse veröffentlicht wird, nach Börsenwert auf Platz 35 liegen und sich damit noch so gerade für einen Verbleib qualifizieren.
Knackpunkt ist jedoch, dass MLP den Berechnungen zufolge durch den Kurseinbruch von fast 50 Prozent am Freitag, also nach Schließung der Juli-Liste, auf Platz 60 abgerutscht ist. Davor hatten Analysten noch einheitlich mit einem Verbleib von MLP im Dax gerechnet.
Am Montagmittag notierten die MLP-Aktien bei rund 8,90 Euro und damit fast 90 Prozent unter dem Jahreshoch von 83,29 Euro. Presseberichte über angebliche Bilanzungereimtheiten hatten den Kurs in den vergangenen Monaten kräftig unter Druck gesetzt.
Altana erster Nachrückkandidat
Einig sind sich die Analysten unterdessen, dass der Pharma- und Chemiekonzern Altana, der Kosmetikspezialist Beiersdorf und die Deutsche Börse AG selbst in dieser Reihenfolge Dax-Aufstiegskandidaten sind.
Am 13. August trifft sich der mit Marktteilnehmern besetzte Arbeitskreis Aktienindizes, der den Vorstand der Börse bei einer möglichen Veränderung von Indizes berät. Danach entscheidet der Börsenvorstand über etwaige Anpassungen. Die Mitgliedschaft in einem Index ist für Unternehmen attraktiv, da sie dadurch stärker in den Blickpunkt von Fondsmanager geraten.
Der Verbleib von MLP im Dax steht nach Ansicht von Experten auf Messers Schneide. „Das wird eine politische Entscheidung, der Arbeitskreis wird gespalten sein", prophezeite ein Börsianer. Ingo Schmitz, Indexstratege der Deutschen Bank, hält die Wahrscheinlichkeit für ein Ausscheiden des Unternehmens für recht hoch.
Schließlich könne die Börse nicht die Augen vor der jüngsten Entwicklung verschließen, sagte er. Seine Kollegin Claudia Volk von WestLB Panmure rechnet hingegen eher mit einem Verbleib der Aktie im Dax. „Die Betrachtung der Börse ist immer eine rückblickende gewesen, Szenario-Rechnungen hat sie bislang nicht zu Grunde gelegt", sagte Volk.
Bedeutung des jüngsten Kurseinbruchs strittig
Außerdem sei angesichts der starken Schwankung der Aktienmärkte die „Gefahr“ sehr groß, dass die MLP-Aktie sich schnell erhole und dann wieder „an die Tür“ zum Dax klopfe. „Außerdem kann sich die Börse nicht dem Verdacht aussetzen, sie rechne mit einem weiteren Kurs-Verfall bei MLP.“
Rainer Gerdau, Analyst bei der Dresdner Bank, rechnet auch nicht mit einem Abstieg von MLP und verweist zur Begründung darauf, dass nach seinen Kalkulationen Epcos in der Juli-Rangliste schlechter dastehen wird als MLP.
„Man kann nicht Epcos drin lassen und MLP herausnehmen", sagte Gerdau, der Epcos bei der Marktkapitalisierung im Juli auf Rang 39 sieht. Da aber die Kriterien für die Indexmitgliedschaft „Kann-Regeln“ seien und die Börse im Normalfall Kontinuität den Vorrang gebe, rechne er nicht mit einem Abstieg der beiden Unternehmen.
Ergänzung des Index-Regelwerks vorgeschlagen
Schmitz hält eine Ergänzung des Regelwerks für Aktienindizes für sinnvoll. „Es hat sich gezeigt, dass es eine Lücke in den Regeln gibt", sagte er. Es gebe zwar die Möglichkeit, auch außerhalb der einmal jährlich stattfindenden Überprüfung des Dax ein Unternehmen wegen Insolvenz oder Fusion aus dem Index zu entfernen.
Nicht erfasst sei aber der Fall, dass die Marktkapitalisierung eines Unternehmens zwischen zwei Überprüfungsterminen auf nicht mehr akzeptable Weise zusammenschmelze.
Vorstellbar wäre eine Regelung, nach der eine Gesellschaft aus dem Index entfernt werden kann, wenn sie in zwei oder gar drei Monatsranglisten hintereinander schlechter als Rang 50 liegt", umriss er die mögliche Ausgestaltung einer solchen Neuerung.
Unbeeindruckt von allen Diskussionen um einen Verbleib im Dax erholt sich die MLP-Aktie am Montag vom jüngsten Kurssturz. Gegen 14.45 Uhr steigt der Titel um 12,50 Prozent auf 9,00 Euro und zeigt sich damit auch unbeeinflusst von möglicherweise drohenden Insider-Untersuchungen, die im Zusammenhang mit dem Kursverhalten vor der Bekanntgabe der Gewannwarnung vom Freitagabend stehen würden.
Nachrückkandidat Altana zeigt sich unterdessen in einem schwachen Gesamtmarkt mit einem kleinen Kursminus von 0,19 Prozent auf 49,31 Euro relativ stabil.
Quelle: FAZ, 06.08.02
Wann testet MLP endlich ihren Buchwert
MLP-Aktie bäumt sich gegen den starken Abwärtstrend auf
Analysten kritisieren Verweis auf "technische Reaktion" als Erklärungsnot / Bodenbildung kommt noch
Nach dem Rutsch um 50 Prozent am Freitag hat der Aktienkurs von MLP am Montag zeitweise 20 Prozent zugelegt. Händler bezeichneten den Sprung, der sich mit Blick auf die Entwicklung der letzten zehn Handelstage relativiert,
als technische Gegenbewegung.
Nach dem Eingeständnis von MLP am Freitag abend, die Gewinnprognose nicht mehr erreichen zu können, gebe es keine neuen Nachrichten.
Technisch orientierte Analysten weisen indes darauf hin, daß die schwammige Begründung "technische Reaktion" in der Regel von Nichttechnikern herangezogen wird.
"Marktteilnehmer greifen gern auf Begriffe wie technische Reaktion oder Gewinnmitnahmen zurück, wenn sie in Erklärungsnot sind, weil es keine neuen Nachrichten gibt", sagt Gianni Hirschmüller vom Analysehaus Cognitrend. Sehr viele kurzfristige Kursbewegungen von Aktien seien nicht mit Unternehmensnachrichten, sondern mit "Markttechnik" und "Anlegerpsychologie" zu erklären.
Für Hirschmüller ist eine technische Gegenreaktion "ein kurzes Aufbäumen gegen den übermächtigen Trend".
Eine Handelsregel, daß nach einem Kurssturz in einer bestimmten Größenordnung sich eine Gegenbewegung im bestimmten Ausmaß anschließe, lasse sich nicht ableiten.
Als weiterer Erklärungsversuch für Kursbewegungen dienen auch die berühmten Gewinnmitnahmen", sagt der Analyst. Sie seien ebenfalls meist eine Floskel.
"Starke Kursbewegungen kommen immer dann zustande, wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer falsch positioniert ist und von einer Kursbewegung überrascht wird. Meist sind es Anleger, die mit dem Kauf von Aktien ihre Short-Positionen ausgleichen und so ihre Verluste begrenzen, die den Großteil einer Aufwärtsbewegung auslösen.
Die Zahl der ,Gewinner` ist insofern meist gering. Von Gewinnmitnahmen zu sprechen ist deshalb oft Unsinn", sagt Hirschmüller.
Nach Ansicht von Holger Galuschke, technischer Analyst der SEB Bank, ist MLP in einem "stark überverkauften Zustand".
Angesichts der Kursbewegung von Montag hält Galuschke den Ausverkauf ("Sell-off") von Donnerstag und Freitag für ausgestanden.
Der Kursanstieg sei noch nicht als technische Gegenreaktion zu verstehen; vielmehr sei es ein Ausbalancieren um die neue Orientierungsmarke von rund 10 Euro.
Eine tatsächliche technische Gegenbewegung erwartet Galuschke erst dann, wenn zuvor eine Bodenbildung stattgefunden habe. Kennzeichen für eine Bodenbildung seien eine Abnahme der extremen Kursschwankungen der vergangenen Tage (Volatilität) und eine Stabilisierung des Kurses.
Wieland Staud von Staud Research, Frankfurt, rechnet damit, daß die MLP-Aktie neue Kurstiefs erreichen wird.
Charttechnische Unterstützungen macht der technische Analyst erst wieder zwischen 3 und 5 Euro aus - den Kursniveaus der Jahre 1994 und 1995. Ein Kursrutsch auf diese Niveaus sei nicht auszuschließen.
Quelle: FAZ, 06.08.02
Analysten kritisieren Verweis auf "technische Reaktion" als Erklärungsnot / Bodenbildung kommt noch
Nach dem Rutsch um 50 Prozent am Freitag hat der Aktienkurs von MLP am Montag zeitweise 20 Prozent zugelegt. Händler bezeichneten den Sprung, der sich mit Blick auf die Entwicklung der letzten zehn Handelstage relativiert,
als technische Gegenbewegung.
Nach dem Eingeständnis von MLP am Freitag abend, die Gewinnprognose nicht mehr erreichen zu können, gebe es keine neuen Nachrichten.
Technisch orientierte Analysten weisen indes darauf hin, daß die schwammige Begründung "technische Reaktion" in der Regel von Nichttechnikern herangezogen wird.
"Marktteilnehmer greifen gern auf Begriffe wie technische Reaktion oder Gewinnmitnahmen zurück, wenn sie in Erklärungsnot sind, weil es keine neuen Nachrichten gibt", sagt Gianni Hirschmüller vom Analysehaus Cognitrend. Sehr viele kurzfristige Kursbewegungen von Aktien seien nicht mit Unternehmensnachrichten, sondern mit "Markttechnik" und "Anlegerpsychologie" zu erklären.
Für Hirschmüller ist eine technische Gegenreaktion "ein kurzes Aufbäumen gegen den übermächtigen Trend".
Eine Handelsregel, daß nach einem Kurssturz in einer bestimmten Größenordnung sich eine Gegenbewegung im bestimmten Ausmaß anschließe, lasse sich nicht ableiten.
Als weiterer Erklärungsversuch für Kursbewegungen dienen auch die berühmten Gewinnmitnahmen", sagt der Analyst. Sie seien ebenfalls meist eine Floskel.
"Starke Kursbewegungen kommen immer dann zustande, wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer falsch positioniert ist und von einer Kursbewegung überrascht wird. Meist sind es Anleger, die mit dem Kauf von Aktien ihre Short-Positionen ausgleichen und so ihre Verluste begrenzen, die den Großteil einer Aufwärtsbewegung auslösen.
Die Zahl der ,Gewinner` ist insofern meist gering. Von Gewinnmitnahmen zu sprechen ist deshalb oft Unsinn", sagt Hirschmüller.
Nach Ansicht von Holger Galuschke, technischer Analyst der SEB Bank, ist MLP in einem "stark überverkauften Zustand".
Angesichts der Kursbewegung von Montag hält Galuschke den Ausverkauf ("Sell-off") von Donnerstag und Freitag für ausgestanden.
Der Kursanstieg sei noch nicht als technische Gegenreaktion zu verstehen; vielmehr sei es ein Ausbalancieren um die neue Orientierungsmarke von rund 10 Euro.
Eine tatsächliche technische Gegenbewegung erwartet Galuschke erst dann, wenn zuvor eine Bodenbildung stattgefunden habe. Kennzeichen für eine Bodenbildung seien eine Abnahme der extremen Kursschwankungen der vergangenen Tage (Volatilität) und eine Stabilisierung des Kurses.
Wieland Staud von Staud Research, Frankfurt, rechnet damit, daß die MLP-Aktie neue Kurstiefs erreichen wird.
Charttechnische Unterstützungen macht der technische Analyst erst wieder zwischen 3 und 5 Euro aus - den Kursniveaus der Jahre 1994 und 1995. Ein Kursrutsch auf diese Niveaus sei nicht auszuschließen.
Quelle: FAZ, 06.08.02
Aufsicht prüft MLP-Kurssturz
Die massiven Kursverluste der MLP-Aktie vor Veröffentlichung der Gewinnwarnung am vergangenen Freitag haben die deutsche Finanzaufsicht auf den Plan gerufen.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) wird nach Angaben einer Sprecherin vom Montag eine erste Analyse wegen der Kursturbulenzen durchführen.
Es werde geprüft, ob Auffälligkeiten bestünden, die möglicherweise auf Insidergeschäfte hindeuten könnten. Wie berichtet, war die MLP-Aktie am Freitag vor Veröffentlichung der Gewinnwarnung bereits um mehr als 26 Prozent abgestürzt.
Der Finanzdienstleister hatte dann am Abend mitgeteilt, die voraussichtlich weiter anhaltende Marktschwäche sowie mögliche Folgeschäden der Berichterstattung würden dazu führen, daß die ursprüngliche Ergebnisprognose von plus 30 Prozent aus heutiger Sicht nicht erreicht werde.
Ursprünglich hatte MLP für das Geschäftsjahr 2002 ein Wachstum des Ergebnisses vor Steuern auf rund 195 Millionen Euro erwartet. Das Dax-Unternehmen war in der Vergangenheit immer wieder wegen angeblicher Tricksereien in der Bilanz in die Schlagzeilen gekommen.
Quelle: FAZ, 06.08.02
Die massiven Kursverluste der MLP-Aktie vor Veröffentlichung der Gewinnwarnung am vergangenen Freitag haben die deutsche Finanzaufsicht auf den Plan gerufen.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) wird nach Angaben einer Sprecherin vom Montag eine erste Analyse wegen der Kursturbulenzen durchführen.
Es werde geprüft, ob Auffälligkeiten bestünden, die möglicherweise auf Insidergeschäfte hindeuten könnten. Wie berichtet, war die MLP-Aktie am Freitag vor Veröffentlichung der Gewinnwarnung bereits um mehr als 26 Prozent abgestürzt.
Der Finanzdienstleister hatte dann am Abend mitgeteilt, die voraussichtlich weiter anhaltende Marktschwäche sowie mögliche Folgeschäden der Berichterstattung würden dazu führen, daß die ursprüngliche Ergebnisprognose von plus 30 Prozent aus heutiger Sicht nicht erreicht werde.
Ursprünglich hatte MLP für das Geschäftsjahr 2002 ein Wachstum des Ergebnisses vor Steuern auf rund 195 Millionen Euro erwartet. Das Dax-Unternehmen war in der Vergangenheit immer wieder wegen angeblicher Tricksereien in der Bilanz in die Schlagzeilen gekommen.
Quelle: FAZ, 06.08.02
Aktuelle News:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/mlp.asp
WKN Unternehmen/Aktie Markt Branche Vortag Aktuell Veränderung Zeit
656.990 MLP DAX-30
Finanzdienstleistungen
8,95 9,07 +0,12 (+1,34 %) 19:59
Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
06.08. / 20:05 "Czerwensky intern": MLP will endlich Finanzressort ... vwd (D)
06.08. / 19:43 Finanzdienstleister: Mögliches Dax-Ausscheiden lässt ... FAZ (D)
06.08. / 19:41 "FAZ"/MLP-Gründer Lautenschläger: "Ich werde ... vwd (D)
06.08. / 19:23 MLP-Lautenschläger sieht mögliches Ausscheiden ... FOCUS (D)
06.08. / 18:25 Analystenzunft uneins: Kursziele für MLP zwischen 6 und ... financial.de (D)
06.08. / 18:05 Aktie von MLP erholt sich nur leicht finanzen.net (D)
06.08. / 17:49 Den MLP-Enthüller Lohmann gibt es nicht Süddeutsche Zeitung (D)
06.08. / 16:09 WestLB Panmure stuft MLP nach wie vor mit "buy" ... Quoteline (CH)
06.08. / 13:47 MLP: Übergewichten Aktien und Co (D)
06.08. / 12:29 MLP "buy" Aktiencheck (D)
06.08. / 12:11 MLP, Fresenius, Allianz, Epcos: Aktuelle Strikes für ... Wirtschaftsblatt (A)
06.08. / 11:47 Börsenfrühstück: Schützenhilfe für MLP - ´Börse Online´ ... Boersenreport.de (D)
06.08. / 11:23 MLP: Verkaufen Aktien und Co (D)
06.08. / 11:17 MLP Downgrade Aktiencheck (D)
06.08. / 10:47 MLP: Market Underperformer Aktien und Co (D)
06.08. / 10:44 WestLB zu MLP BörseGo (D)
05.08. / 20:53 Finanzaufsicht wird wegen MLP-Kursturbulenz aktiv Berliner Zeitung (D)
05.08. / 20:36 MLP weiter mit schlechten Aussichten Die Presse (A)
05.08. / 19:22 MLP gerät ins Visier der Finanzaufsicht FTD (D)
05.08. / 18:43 Finanzaufsicht überprüft MLP ZDFheute (D)
05.08. / 18:05 MLP "buy" Aktiencheck (D)
05.08. / 17:25 MLP AG: kaufen aktienmarkt.net (D)
05.08. / 17:22 FOKUS 1-Analysten sehen MLP kritischer - Dax-Verbleib fraglich Lycos Börse (D)
05.08. / 16:59 Redakteur und SdK-Vorstand wegen Bilanz-Vorwürfen ... FOCUS (D)
05.08. / 16:22 Finanzaufsicht prüft MLP-Kursverluste tagesschau.de (D)
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http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/mlp.asp
WKN Unternehmen/Aktie Markt Branche Vortag Aktuell Veränderung Zeit
656.990 MLP DAX-30
Finanzdienstleistungen
8,95 9,07 +0,12 (+1,34 %) 19:59
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06.08. / 19:41 "FAZ"/MLP-Gründer Lautenschläger: "Ich werde ... vwd (D)
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#66
Hallo Rico,
Ich halte Bodenbildung für möglich (0,00 Euro ! )
Musste mich heute mittag bei NTV amüsieren, als die schöne Blondine, den Vergleich eines Fallschirmspringers mit dem Börsianer machte !
Ein Fallschirmspringer, wisse wann er auf dem Boden komme, ein Aktionär wüsste das nicht !
Also ich würde sagen, das bei 0,00 Euro sicher ein Boden für Aktien vorhanden ist !
Gruss, der HEXER
Hallo Rico,
Ich halte Bodenbildung für möglich (0,00 Euro ! )
Musste mich heute mittag bei NTV amüsieren, als die schöne Blondine, den Vergleich eines Fallschirmspringers mit dem Börsianer machte !
Ein Fallschirmspringer, wisse wann er auf dem Boden komme, ein Aktionär wüsste das nicht !
Also ich würde sagen, das bei 0,00 Euro sicher ein Boden für Aktien vorhanden ist !
Gruss, der HEXER
Commerzbank: Calls
7. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
735762 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 13.11.2002
735764 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.09.2003
735763 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 13.11.2002
735765 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 17.09.2003
Quelle: FAZ, 07.08.02
7. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
735762 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 13.11.2002
735764 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.09.2003
735763 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 13.11.2002
735765 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 17.09.2003
Quelle: FAZ, 07.08.02
"Son fuck Alter", gibts mitlerweile keinen "vernünftigen" PUT mehr auf MLP, so mit Basis 10€ Wenn sie sich demnächst nochmal halbieren oder dritteln wird ich doch ganz gern nochmal mitverdienen! Aber die Emi´s werden schon wissen warum sie .............., naja was soll´s
681878
Basis 7
Basis 7
Calls und Puts auf DAX-Werte von der Deutschen Bank
8. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
681878 MLP St. PUT 7,00 EURO 0,10 17.06.2003
681875 MLP St. CALL 13,00 EURO 0,10 17.12.2002
681876 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 17.06.2003
681877 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.06.2003
FAZ, 08.08.02
8. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
681878 MLP St. PUT 7,00 EURO 0,10 17.06.2003
681875 MLP St. CALL 13,00 EURO 0,10 17.12.2002
681876 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 17.06.2003
681877 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.06.2003
FAZ, 08.08.02
Danke Joven
MLP-Management stemmt sich gegen Berater-Exodus
Die MLP AG kämpft dem „Handelsblatt“ zufolge um die Loyalität ihrer Mitarbeiter. Am Mittwoch versammelten sich rund 300 Geschäftsstellenleiter in Wiesloch bei Heidelberg, um sich über die Lage des Konzerns zu informieren. Ein Teilnehmer berichtete, die Leiter hätten trotz der schwierigen Situation hinter der Führungsspitze gestanden, schreibt das Handelsblatt.
Der Vorstandsvorsitzende Bernhard Termühlen habe eingeräumt, sich in der Vergangenheit zu stark von der Performance der Aktie habe blenden zu lassen. Die Suche nach einem Finanzvorstand werde forciert angegangen.
Auf der Ebene der MLP-Berater ist die Unsicherheit der Zeitung zufolge größer. Branchenkenner berichteten von Absetzbewegungen hin zu Versicherungen und Banken.
gelesen in FAZ, 08.08.02
Die MLP AG kämpft dem „Handelsblatt“ zufolge um die Loyalität ihrer Mitarbeiter. Am Mittwoch versammelten sich rund 300 Geschäftsstellenleiter in Wiesloch bei Heidelberg, um sich über die Lage des Konzerns zu informieren. Ein Teilnehmer berichtete, die Leiter hätten trotz der schwierigen Situation hinter der Führungsspitze gestanden, schreibt das Handelsblatt.
Der Vorstandsvorsitzende Bernhard Termühlen habe eingeräumt, sich in der Vergangenheit zu stark von der Performance der Aktie habe blenden zu lassen. Die Suche nach einem Finanzvorstand werde forciert angegangen.
Auf der Ebene der MLP-Berater ist die Unsicherheit der Zeitung zufolge größer. Branchenkenner berichteten von Absetzbewegungen hin zu Versicherungen und Banken.
gelesen in FAZ, 08.08.02
Die DWS kauft MLP-Aktien
Fondsgesellschaft der Deutschen Bank will "einen Kontrapunkt setzen" / Ankündigung ungewöhnlich
Daß eine Fondsgesellschaft Aktien eines Unternehmens kauft, dessen Kurs drastisch gefallen ist, ist nicht weiter ungewöhnlich.
Ungewöhnlicher hingegen ist es, daß sie dies öffentlich ankündigt. Dies aber hat die DWS, die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, am Mittwoch getan und öffentlich verkündet, daß man in die Aktie des Finanzdienstleisters MLP investiere.
"Wir erachten die Aktie als attraktives Engagement und kaufen sie derzeit", sagte Henning Gebhardt, Leiter des deutschen Aktienfondsmanagements der DWS, gegenüber dieser Zeitung.
Normalerweise empfiehlt die DWS wie viele andere Fondsgesellschaften keine Einzelwerte und verkündet erst recht nicht, wenn sie in solche Werte investiert.
"Die Vorgänge um MLP haben sich in den vergangenen Wochen überschlagen - mittlerweile gewinnt man ja fast den Eindruck, daß MLP nur noch mit Staatsanwälten zu tun hat. Da wollten wir einen Kontrapunkt setzen", sagt Thomas Richter von der DWS.
Bei der Fondsgesellschaft sei man davon überzeugt, daß MLP ein solides, gutes Unternehmen sei, dies habe man gerade angesichts der derzeitigen Vorwürfe gegen das Unternehmen auch zum Ausdruck bringen wollen.
Daß Fondsgesellschaften ihre Käufe nicht ankündigen, hat zumeist gute Gründe: Zum einen will man nicht dem Markt Gelegenheit geben zu kaufen, bevor man selbst investiert und dann zu höheren Kursen kaufen muß. Zum anderen will man sich nicht dem Vorwurf aussetzen, daß man den Kurs bereits erworbener Aktien in die Höhe treiben will, indem man öffentlich Kaufabsichten äußert.
"In den vergangenen Wochen beobachten wir eine sehr interessante Kursbewegung bei der Aktie - hier wird derzeit das Kind mit dem Bade ausgeschüttet", sagt Gebhardt.
Die positiven Seiten des Unternehmens - seine außergewöhnliche Marktstellung, die interessante Zielgruppe - seien in der derzeitigen Diskussion völlig untergegangen.
Zudem hätten die Prüfungen der Bilanzierungspraktiken von MLP ergeben, daß sich das Unternehmen branchenüblich verhalten habe und nicht gegen geltendes Recht verstoßen habe.
Die jüngste Gewinnwarnung und die Sorgen um Wachstumseinbußen seien im Kurs der Aktie bereits berücksichtigt, meint Gebhardt weiter.
Die Gefahr eines Ausschlusses der Aktie aus dem Dax bestehe zwar, aber auf Grundlage der Daten vom Ende des vergangenen Monats würde MLP die Kriterien für einen Verbleib im Dax erfüllen.
Gebhardt will nicht ausschließen, daß Hedge Fonds den Kurs der Aktie gedrückt hätten.
Der Kurs der Aktie war in den vergangenen drei Monaten von knapp 60 Euro auf rund 10 Euro gefallen.
Am Mittwoch legte das Papier mehr als 20 Prozent auf 11,10 Euro zu.
Quelle: FAZ, 08.08.02
Fondsgesellschaft der Deutschen Bank will "einen Kontrapunkt setzen" / Ankündigung ungewöhnlich
Daß eine Fondsgesellschaft Aktien eines Unternehmens kauft, dessen Kurs drastisch gefallen ist, ist nicht weiter ungewöhnlich.
Ungewöhnlicher hingegen ist es, daß sie dies öffentlich ankündigt. Dies aber hat die DWS, die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, am Mittwoch getan und öffentlich verkündet, daß man in die Aktie des Finanzdienstleisters MLP investiere.
"Wir erachten die Aktie als attraktives Engagement und kaufen sie derzeit", sagte Henning Gebhardt, Leiter des deutschen Aktienfondsmanagements der DWS, gegenüber dieser Zeitung.
Normalerweise empfiehlt die DWS wie viele andere Fondsgesellschaften keine Einzelwerte und verkündet erst recht nicht, wenn sie in solche Werte investiert.
"Die Vorgänge um MLP haben sich in den vergangenen Wochen überschlagen - mittlerweile gewinnt man ja fast den Eindruck, daß MLP nur noch mit Staatsanwälten zu tun hat. Da wollten wir einen Kontrapunkt setzen", sagt Thomas Richter von der DWS.
Bei der Fondsgesellschaft sei man davon überzeugt, daß MLP ein solides, gutes Unternehmen sei, dies habe man gerade angesichts der derzeitigen Vorwürfe gegen das Unternehmen auch zum Ausdruck bringen wollen.
Daß Fondsgesellschaften ihre Käufe nicht ankündigen, hat zumeist gute Gründe: Zum einen will man nicht dem Markt Gelegenheit geben zu kaufen, bevor man selbst investiert und dann zu höheren Kursen kaufen muß. Zum anderen will man sich nicht dem Vorwurf aussetzen, daß man den Kurs bereits erworbener Aktien in die Höhe treiben will, indem man öffentlich Kaufabsichten äußert.
"In den vergangenen Wochen beobachten wir eine sehr interessante Kursbewegung bei der Aktie - hier wird derzeit das Kind mit dem Bade ausgeschüttet", sagt Gebhardt.
Die positiven Seiten des Unternehmens - seine außergewöhnliche Marktstellung, die interessante Zielgruppe - seien in der derzeitigen Diskussion völlig untergegangen.
Zudem hätten die Prüfungen der Bilanzierungspraktiken von MLP ergeben, daß sich das Unternehmen branchenüblich verhalten habe und nicht gegen geltendes Recht verstoßen habe.
Die jüngste Gewinnwarnung und die Sorgen um Wachstumseinbußen seien im Kurs der Aktie bereits berücksichtigt, meint Gebhardt weiter.
Die Gefahr eines Ausschlusses der Aktie aus dem Dax bestehe zwar, aber auf Grundlage der Daten vom Ende des vergangenen Monats würde MLP die Kriterien für einen Verbleib im Dax erfüllen.
Gebhardt will nicht ausschließen, daß Hedge Fonds den Kurs der Aktie gedrückt hätten.
Der Kurs der Aktie war in den vergangenen drei Monaten von knapp 60 Euro auf rund 10 Euro gefallen.
Am Mittwoch legte das Papier mehr als 20 Prozent auf 11,10 Euro zu.
Quelle: FAZ, 08.08.02
Aktienscheine von der Societe Generale
9. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
674526 MLP St. PUT 18,00 EURO 0,50 20.12.2002
674524 MLP St. CALL 22,00 EURO 0,50 20.12.2002
674525 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,50 20.06.2003
Quelle: FAZ, 09.08.02
9. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
674526 MLP St. PUT 18,00 EURO 0,50 20.12.2002
674524 MLP St. CALL 22,00 EURO 0,50 20.12.2002
674525 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,50 20.06.2003
Quelle: FAZ, 09.08.02
MLP-Kurs haussiert nach Spekulationen um Citibank-Einstieg
Spekulationen um einen Einstieg der Citibank bei der MLP AG, Heidelberg, scheinen den Aktienkurs des Finanzdienstleisters am Donnerstag in die Höhe zu treiben.
Derzeit könne nicht beurteilt werden, ob die Adressen Positionen aufbauten, oder ob sie für Leerverkäufer Positionen deckten, sagen Frankfurter Händler.
Das zusätzlich kursierende Gerücht, die Citigroup Inc, New York, sei als großer Käufer am Markt, erhält unterdessen Nahrung durch eine Vorabveröffentlichung des "Platow Brief", in dem die Frankfurter Tochter als Interessent genannt wird.
Der Börsenbrief bezieht sich mit seiner Betrachtung auf ein 1998 entwickeltes Konzept der Citibank AG, wonach das immer riskantere Konsumentenkreditgeschäft auch mit Hilfe von Zukäufen zugunsten der Anlage- und Vermögensberatung zurückgeführt werden soll.
MLP, so "Platow" stehe schon seit Jahren auf der Watchlist der Citibank. Dort komme der Aufbau eines mobilen Vertriebs nicht recht voran.
In der Betrachtung des Börsenbriefs wird auch von guten Kontakten zu MLP sowie von einer gut gefüllten Kasse des Mutterkonzerns berichtet.
gelesen in FAZ, 09.08.02
Spekulationen um einen Einstieg der Citibank bei der MLP AG, Heidelberg, scheinen den Aktienkurs des Finanzdienstleisters am Donnerstag in die Höhe zu treiben.
Derzeit könne nicht beurteilt werden, ob die Adressen Positionen aufbauten, oder ob sie für Leerverkäufer Positionen deckten, sagen Frankfurter Händler.
Das zusätzlich kursierende Gerücht, die Citigroup Inc, New York, sei als großer Käufer am Markt, erhält unterdessen Nahrung durch eine Vorabveröffentlichung des "Platow Brief", in dem die Frankfurter Tochter als Interessent genannt wird.
Der Börsenbrief bezieht sich mit seiner Betrachtung auf ein 1998 entwickeltes Konzept der Citibank AG, wonach das immer riskantere Konsumentenkreditgeschäft auch mit Hilfe von Zukäufen zugunsten der Anlage- und Vermögensberatung zurückgeführt werden soll.
MLP, so "Platow" stehe schon seit Jahren auf der Watchlist der Citibank. Dort komme der Aufbau eines mobilen Vertriebs nicht recht voran.
In der Betrachtung des Börsenbriefs wird auch von guten Kontakten zu MLP sowie von einer gut gefüllten Kasse des Mutterkonzerns berichtet.
gelesen in FAZ, 09.08.02
ANALYSE/WestLB: Feindliche Übernahme von MLP unwahrscheinlich
Nach Ansicht von Carsten Zielke, Analyst bei der WestLB Panmure, ist eine feindliche Übernahme von MLP sehr unwahrscheinlich.
Dagegen spreche die Aktionärsstruktur, in der die Mitarbeiter, Berater und die Vorstände einfach zu viele Anteile hielten.
Eine freundliche Übernahme könne dagegen theoretisch funktionieren, doch sei dies praktisch ebenfalls nicht wahrscheinlich. Immerhin müsste in einem solchen Fall zumindest Bernhard Termühlen seine Anteile verkaufen. Nur dadurch könnte ein potenzieller Käufer die Aktienmehrheit erlangen.
Dies allerdings hält Zielke derzeit für unbegründet, da sich der Vorstand zu stark mit dem Unternehmen identifiziere, um die Kontrolle abgeben zu wollen.
Insgesamt stellt MLP den weiteren Angaben zufolge eine der besten Vertriebsschienen im deutschen Markt dar. Gerade für ein Finanzinstitut, dass sich in dem Segment der vermögenden Privatkunden etablieren wolle, sei MLP daher sicherlich sehr interessant.
Der "Platow Brief" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass die Frankfurter Tochter der Citigroup Interesse an MLP hat. Frankfurter Händler hatten daneben am Mittwochnachmittag die Citigroup als großen Käufer von MLP-Aktien ausgemacht.
gelesen in FAZ, 09.08.02
Nach Ansicht von Carsten Zielke, Analyst bei der WestLB Panmure, ist eine feindliche Übernahme von MLP sehr unwahrscheinlich.
Dagegen spreche die Aktionärsstruktur, in der die Mitarbeiter, Berater und die Vorstände einfach zu viele Anteile hielten.
Eine freundliche Übernahme könne dagegen theoretisch funktionieren, doch sei dies praktisch ebenfalls nicht wahrscheinlich. Immerhin müsste in einem solchen Fall zumindest Bernhard Termühlen seine Anteile verkaufen. Nur dadurch könnte ein potenzieller Käufer die Aktienmehrheit erlangen.
Dies allerdings hält Zielke derzeit für unbegründet, da sich der Vorstand zu stark mit dem Unternehmen identifiziere, um die Kontrolle abgeben zu wollen.
Insgesamt stellt MLP den weiteren Angaben zufolge eine der besten Vertriebsschienen im deutschen Markt dar. Gerade für ein Finanzinstitut, dass sich in dem Segment der vermögenden Privatkunden etablieren wolle, sei MLP daher sicherlich sehr interessant.
Der "Platow Brief" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass die Frankfurter Tochter der Citigroup Interesse an MLP hat. Frankfurter Händler hatten daneben am Mittwochnachmittag die Citigroup als großen Käufer von MLP-Aktien ausgemacht.
gelesen in FAZ, 09.08.02
MLP-Aktie setzt ihren Husarenritt fort
Interessieren sich neue Besitzer für die MLP-Zentrale?
Anhaltendes Pokerspiel um MLP: Nach der Kurshalbierung am vergangenen Freitag hat sich die Aktie in dieser Woche mehr als verdoppelt.
Für einen Dax-Wert ist das zwar ungewöhnlich, aber die MLP-Aktie wird immer mehr zu einem Spielball der Spekulanten. Ablesen lässt sich das an den jüngsten Kursausschlägen. Mit dem bisherigen Tagesplus vom Freitag von ungefähr 25 Prozent auf rund 18 Euro ist der Kurs in dieser Woche schon um etwa 125 Prozent gestiegen.
Dabei gab am vergangenen Freitag, als sich der Wert halbierte und damit das größte Tagesminus eines Dax-Vertreters aller Zeiten einfuhr, unter den Marktteilnehmern fast niemand mehr etwas auf den Titel. Doch die Börse hat sich wieder einmal dazu entschieden, ein verrücktes Kapitel mehr zu schreiben.
Übernahmegerüchte heizen die Nachfrage an
Dabei haben insbesondere drei Faktoren zu den wieder veränderten Vorzeichen beim Aktienkurs geführt. Zuallererst darf die nach dem Ausverkauf gesehene günstige Ausgangskonstellation nicht vergessen werden. Nach dem Einbruch beim Aktienkurs von rund 80 Euro am Jahresanfang bis auf acht Euro im Jahrestief und der damit verbundenen Panik wegen der Vorwürfe von falschen Bilanzierungspraktiken tummelten sich natürlich viele Anleger in der MLP-Aktie, die auf weiter fallende Kurse setzten.
Kommt es in diesem Umfeld aber zu einer Stabilisierung am Gesamtmarkt und tauchen plötzlich zur Abwechslung auch wieder einmal positive Meldungen zu dem Unternehmen auf, dann kann sich der Wind sehr schnell drehen. Denn die Nachfrage derjenigen Anleger, die ohnehin glauben, dass der Wert zu stark abgestraft wurde, wird noch durch den Eindeckungszwang der Leerverkäufer verstärkt.
Ausgelöst wurde die Gruppendynamik in diesem Fall durch das Eingeständnis der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS, bei MLP auf der Käuferseite zu stehen.
Diese wurde noch verstärkt durch positive Analystenstimmen wie die von Morgan Stanley, wo man im Zuge der Ersteinschätzung des Titels den fairen Wert auf 30 Euro bezifferte. Außerdem heizten aber vor allem Gerüchte um eine angebliche Übernahme des Finanzdienstleisters das Kaufinteresse an. Als potenzielle Käufer wurden unter anderem die Citibank, die Allianz und die BHW Holding gehandelt.
Den gestiegenen Kursen nicht nachhecheln
Nach der rasanten Kursentwicklung bleibt für Anleger die Frage, wie sie sich am besten bei diesem Spiel verhalten. Anlegern, die den Mut hatten, vergangenen Freitag antizyklisch einzusteigen, ist dabei durchaus anzuraten, an Gewinnmitnahmen zu denken. Zumindest sollten die Gewinne aber durch eine Stop-Loss-Marke abgesichert werden.
Noch nicht positionierte Anleger sollten sich auf dem aktuellen Kursniveau dagegen einen Kauf der Aktie verkneifen. Denn auch auf die Gefahr hin, einen weiteren Kursanstieg zu verpassen, dürfen auch die Risiken nicht übersehen werden.
Und die bestehen bei MLP insbesondere darin, dass die zuletzt negative Presse sich auch auf das operative Geschäft auswirkt. Langfristig agierende Anleger sollten daher erst dann wieder über MLP als Anlagealternative nachdenken, wenn fest steht, dass das Unternehmen seinen frühen Wachstumskurs wieder aufnehmen kann.
Außerdem scheint es aktuell mehr als fraglich, ob an den Übernahmegerüchten tatsächlich etwas dran ist. Das Unternehmen hat jedenfalls schon dementiert. Und als Außenstehender kann man sich auch kaum vorstellen, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat von ihren Aktien und damit von ihrem Lebenswerk trennen.
Quelle: FAZ, 09.08.02
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Interessieren sich neue Besitzer für die MLP-Zentrale?
Anhaltendes Pokerspiel um MLP: Nach der Kurshalbierung am vergangenen Freitag hat sich die Aktie in dieser Woche mehr als verdoppelt.
Für einen Dax-Wert ist das zwar ungewöhnlich, aber die MLP-Aktie wird immer mehr zu einem Spielball der Spekulanten. Ablesen lässt sich das an den jüngsten Kursausschlägen. Mit dem bisherigen Tagesplus vom Freitag von ungefähr 25 Prozent auf rund 18 Euro ist der Kurs in dieser Woche schon um etwa 125 Prozent gestiegen.
Dabei gab am vergangenen Freitag, als sich der Wert halbierte und damit das größte Tagesminus eines Dax-Vertreters aller Zeiten einfuhr, unter den Marktteilnehmern fast niemand mehr etwas auf den Titel. Doch die Börse hat sich wieder einmal dazu entschieden, ein verrücktes Kapitel mehr zu schreiben.
Übernahmegerüchte heizen die Nachfrage an
Dabei haben insbesondere drei Faktoren zu den wieder veränderten Vorzeichen beim Aktienkurs geführt. Zuallererst darf die nach dem Ausverkauf gesehene günstige Ausgangskonstellation nicht vergessen werden. Nach dem Einbruch beim Aktienkurs von rund 80 Euro am Jahresanfang bis auf acht Euro im Jahrestief und der damit verbundenen Panik wegen der Vorwürfe von falschen Bilanzierungspraktiken tummelten sich natürlich viele Anleger in der MLP-Aktie, die auf weiter fallende Kurse setzten.
Kommt es in diesem Umfeld aber zu einer Stabilisierung am Gesamtmarkt und tauchen plötzlich zur Abwechslung auch wieder einmal positive Meldungen zu dem Unternehmen auf, dann kann sich der Wind sehr schnell drehen. Denn die Nachfrage derjenigen Anleger, die ohnehin glauben, dass der Wert zu stark abgestraft wurde, wird noch durch den Eindeckungszwang der Leerverkäufer verstärkt.
Ausgelöst wurde die Gruppendynamik in diesem Fall durch das Eingeständnis der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS, bei MLP auf der Käuferseite zu stehen.
Diese wurde noch verstärkt durch positive Analystenstimmen wie die von Morgan Stanley, wo man im Zuge der Ersteinschätzung des Titels den fairen Wert auf 30 Euro bezifferte. Außerdem heizten aber vor allem Gerüchte um eine angebliche Übernahme des Finanzdienstleisters das Kaufinteresse an. Als potenzielle Käufer wurden unter anderem die Citibank, die Allianz und die BHW Holding gehandelt.
Den gestiegenen Kursen nicht nachhecheln
Nach der rasanten Kursentwicklung bleibt für Anleger die Frage, wie sie sich am besten bei diesem Spiel verhalten. Anlegern, die den Mut hatten, vergangenen Freitag antizyklisch einzusteigen, ist dabei durchaus anzuraten, an Gewinnmitnahmen zu denken. Zumindest sollten die Gewinne aber durch eine Stop-Loss-Marke abgesichert werden.
Noch nicht positionierte Anleger sollten sich auf dem aktuellen Kursniveau dagegen einen Kauf der Aktie verkneifen. Denn auch auf die Gefahr hin, einen weiteren Kursanstieg zu verpassen, dürfen auch die Risiken nicht übersehen werden.
Und die bestehen bei MLP insbesondere darin, dass die zuletzt negative Presse sich auch auf das operative Geschäft auswirkt. Langfristig agierende Anleger sollten daher erst dann wieder über MLP als Anlagealternative nachdenken, wenn fest steht, dass das Unternehmen seinen frühen Wachstumskurs wieder aufnehmen kann.
Außerdem scheint es aktuell mehr als fraglich, ob an den Übernahmegerüchten tatsächlich etwas dran ist. Das Unternehmen hat jedenfalls schon dementiert. Und als Außenstehender kann man sich auch kaum vorstellen, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat von ihren Aktien und damit von ihrem Lebenswerk trennen.
Quelle: FAZ, 09.08.02
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ANALYSE/M.M. Warburg: Technisches Kursziel für MLP bei 32,40 EUR
Die technischen Analysten von M.M. Warburg sehen das Kursziel für MLP bei 30,00 bis 32,40 EUR, sollte die Marke bei 20,00 bzw 20,40 EUR überwunden werden.
Allerdings zeigten sich derzeit kurz vor dieser Widerstandsmarke die ersten Erschöpfungen, erklären die Analysten.
Ein Kauf der Titel sollte nach Meinung der Experten erst nach dem Überwinden der 20,40-EUR-Marke vorgenommen werden
gelesen in FAZ, 13.08.02
Die technischen Analysten von M.M. Warburg sehen das Kursziel für MLP bei 30,00 bis 32,40 EUR, sollte die Marke bei 20,00 bzw 20,40 EUR überwunden werden.
Allerdings zeigten sich derzeit kurz vor dieser Widerstandsmarke die ersten Erschöpfungen, erklären die Analysten.
Ein Kauf der Titel sollte nach Meinung der Experten erst nach dem Überwinden der 20,40-EUR-Marke vorgenommen werden
gelesen in FAZ, 13.08.02
Ausblick/Bei MLP Äußerungen zu Negativ-Schlagzeilen im Blick
Nach der Gewinnwarnung von Anfang August dürften die Halbjahreszahlen der MLP AG auf der Pressekonferenz am Donnerstag eher in den Hintergrund geraten.
Mit Spannung werden vielmehr Äußerungen des Vorstands zu den Presseberichten über angebliche Bilanzmanipulationen sowie zu den Übernahmespekulationen um den Heidelberger Finanzdienstleister erwartet.
In Reaktion auf die Medienberichte über mögliche Ungereimtheiten in den Bilanzen hatte MLP zudem überlegt, künftig den Posten eines Finanzvorstands zu besetzen.
Interessant werde sicherlich sein, wie sich der Vorstandsvorsitzende Bernd Termühlen zu den jüngsten Bilanzvorwürfen äußern werde, sagte Analyst Thorsten Karbaum von WestLB Panmure mit Blick auf die als Letztes in die Kritik geratene Rückversicherungspraxis des Unternehmens.
Von Interesse werde ferner sein, ob Termühlen Glaubwürdigkeit für sein Unternehmen aufbauen und es schaffen werde, die negative Stimmung innerhalb der Presse umzubiegen, fügt der Experte hinzu.
Eine Übernahme von MLP ist seiner Ansicht nach kurzfristig nicht zu erwarten. MLP hatte am 2. August mitgeteilt, dass das Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr 2002 lediglich auf Vorjahreshöhe von 53,7 Mio EUR ausfallen und die Prognose eines Ergebniswachstums von 30 Prozent im Gesamtjahr verfehlt werde.
Bislang hat sich das Unternehmen nicht dazu geäußert, ob im laufenden Jahr noch ein Ergebniszuwachs erzielt werde oder nicht, sondern lediglich auf die Halbjahres-Pressekonferenz verwiesen.
Nach weiteren MLP-Angaben wuchs das Neugeschäft in den ersten sechs Monaten zwar noch um 15 Prozent, doch habe das Ergebnis unter der "ungerechtfertigten negativen Berichterstattung" gelitten. Von vwd befragte Analysten rechnen für das erste Halbjahr 2002 im Schnitt mit einem Anstieg der Gesamterlöse auf 482,5 Mio EUR nach 438 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis nach Steuern schätzen die Beobachter im Durchschnitt auf 33,2 Mio EUR nach 32,8 Mio EUR im Vorjahr.
Für das zweite Quartal sagen die Analysten dem Finanzdienstleister ebenfalls einen Zuwachs bei den Gesamterlösen auf 240,6 (Vj: 237,7) Mio EUR voraus. Das Ergebnis vor Steuern dürfte den Prognosen zufolge allerdings auf 29 (35,2) Mio EUR und das Ergebnis nach Steuern auf 18,2 (21,5) Mio EUR zurückgehen.
Für Kursgewinne der MLP-Aktien, die seit dem April 90 Prozent verloren haben, sorgten in der vergangenen Woche Übernahmespekulationen. So wurde über einen möglichen Einstieg der Citibank spekuliert, was aber keines der betroffenen Unternehmen kommentieren wollte.
Der Finanzdienstleister BHW schloss eine mögliche Übernahme von MLP indes aus. Die Schweizer Großbank UBS sprach zwar von kleineren anstehenden Übernahmen, wollte sich zu MLP in diesem Zusammenhang aber nicht äußern. Hinzu kommt, dass die beiden Vorstände und Großaktionäre Termühlen und Manfred Lautenschläger dafür ihre Anteile abgeben müssten. Doch haben diese wiederholt ihre Verbundenheit zu MLP bekundet.
gelesen in FAZ, 14.08.02
Nach der Gewinnwarnung von Anfang August dürften die Halbjahreszahlen der MLP AG auf der Pressekonferenz am Donnerstag eher in den Hintergrund geraten.
Mit Spannung werden vielmehr Äußerungen des Vorstands zu den Presseberichten über angebliche Bilanzmanipulationen sowie zu den Übernahmespekulationen um den Heidelberger Finanzdienstleister erwartet.
In Reaktion auf die Medienberichte über mögliche Ungereimtheiten in den Bilanzen hatte MLP zudem überlegt, künftig den Posten eines Finanzvorstands zu besetzen.
Interessant werde sicherlich sein, wie sich der Vorstandsvorsitzende Bernd Termühlen zu den jüngsten Bilanzvorwürfen äußern werde, sagte Analyst Thorsten Karbaum von WestLB Panmure mit Blick auf die als Letztes in die Kritik geratene Rückversicherungspraxis des Unternehmens.
Von Interesse werde ferner sein, ob Termühlen Glaubwürdigkeit für sein Unternehmen aufbauen und es schaffen werde, die negative Stimmung innerhalb der Presse umzubiegen, fügt der Experte hinzu.
Eine Übernahme von MLP ist seiner Ansicht nach kurzfristig nicht zu erwarten. MLP hatte am 2. August mitgeteilt, dass das Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr 2002 lediglich auf Vorjahreshöhe von 53,7 Mio EUR ausfallen und die Prognose eines Ergebniswachstums von 30 Prozent im Gesamtjahr verfehlt werde.
Bislang hat sich das Unternehmen nicht dazu geäußert, ob im laufenden Jahr noch ein Ergebniszuwachs erzielt werde oder nicht, sondern lediglich auf die Halbjahres-Pressekonferenz verwiesen.
Nach weiteren MLP-Angaben wuchs das Neugeschäft in den ersten sechs Monaten zwar noch um 15 Prozent, doch habe das Ergebnis unter der "ungerechtfertigten negativen Berichterstattung" gelitten. Von vwd befragte Analysten rechnen für das erste Halbjahr 2002 im Schnitt mit einem Anstieg der Gesamterlöse auf 482,5 Mio EUR nach 438 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis nach Steuern schätzen die Beobachter im Durchschnitt auf 33,2 Mio EUR nach 32,8 Mio EUR im Vorjahr.
Für das zweite Quartal sagen die Analysten dem Finanzdienstleister ebenfalls einen Zuwachs bei den Gesamterlösen auf 240,6 (Vj: 237,7) Mio EUR voraus. Das Ergebnis vor Steuern dürfte den Prognosen zufolge allerdings auf 29 (35,2) Mio EUR und das Ergebnis nach Steuern auf 18,2 (21,5) Mio EUR zurückgehen.
Für Kursgewinne der MLP-Aktien, die seit dem April 90 Prozent verloren haben, sorgten in der vergangenen Woche Übernahmespekulationen. So wurde über einen möglichen Einstieg der Citibank spekuliert, was aber keines der betroffenen Unternehmen kommentieren wollte.
Der Finanzdienstleister BHW schloss eine mögliche Übernahme von MLP indes aus. Die Schweizer Großbank UBS sprach zwar von kleineren anstehenden Übernahmen, wollte sich zu MLP in diesem Zusammenhang aber nicht äußern. Hinzu kommt, dass die beiden Vorstände und Großaktionäre Termühlen und Manfred Lautenschläger dafür ihre Anteile abgeben müssten. Doch haben diese wiederholt ihre Verbundenheit zu MLP bekundet.
gelesen in FAZ, 14.08.02
Commerzbank: Aktienscheine auf deutsche Werte
20. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
737128 MLP St. CALL 15,00 EURO 1,00 13.11.2002
737129 MLP St. CALL 15,00 EURO 1,00 19.03.2003
737132 MLP St. CALL 15,00 EURO 1,00 17.09.2003
737130 MLP St. CALL 20,00 EURO 1,00 19.03.2003
737131 MLP St. CALL 25,00 EURO 1,00 19.03.2003
gelesen in FAZ, 20.08.02
20. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
737128 MLP St. CALL 15,00 EURO 1,00 13.11.2002
737129 MLP St. CALL 15,00 EURO 1,00 19.03.2003
737132 MLP St. CALL 15,00 EURO 1,00 17.09.2003
737130 MLP St. CALL 20,00 EURO 1,00 19.03.2003
737131 MLP St. CALL 25,00 EURO 1,00 19.03.2003
gelesen in FAZ, 20.08.02
Aktienscheine von der Citibank
23. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
668310 MLP St. CALL 10,00 EURO 0,10 27.12.2002
668311 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 27.12.2002
668313 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 24.06.2003
668312 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 27.12.2002
668315 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 24.06.2003
668314 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 24.06.2003
668316 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 22.12.2003
gelesen in FAZ, 26.08.02
23. Aug. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
668310 MLP St. CALL 10,00 EURO 0,10 27.12.2002
668311 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 27.12.2002
668313 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 24.06.2003
668312 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 27.12.2002
668315 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 24.06.2003
668314 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 24.06.2003
668316 MLP St. CALL 30,00 EURO 0,10 22.12.2003
gelesen in FAZ, 26.08.02
MLP hat einen wichtigen Erfolg errungen
In einer Sache waren sich Kleinstaktionärin Anneliese Hieke und der Finanzdienstleister MLP schon am Vorabend der Gerichtsentscheidung einig.
Sie werde zum Bundesgerichtshof gehen, wenn ihre Anfechtungsklage gegen einen Hauptversammlungsbeschluß zu einer Kapitalerhöhung in der zweiten Instanz keinen Erfolg habe, kündigte die Klägerin unverdrossen an.
Wenn MLP vor dem Oberlandesgericht scheitern sollte, gehe das Unternehmen in Revision, war auch aus Heidelberg recht deutlich zu hören. Die Klägerin kann sich den Weg in die nächste Instanz wohl sparen.
Der Richter hat eine Revision nicht zugelassen und den Streitwert erhöht. Hieke bleibt nur noch eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision. Und auch bei den inhaltlichen Punkten ihrer Klage mußte sie eine Niederlage einstecken.
Sie hatte MLP-Gründer Lautenschläger und Vorstandschef Termühlen "Bereicherung und bizarr habgierige Plünderung" vorgeworfen, weil diese nach Hiekes Ansicht wenig wertvolle Anteile von Tochtergesellschaften in den Konzern eingebracht und dafür MLP-Aktien erhalten haben. Damals war der Kurs noch höher.
Das Gericht sah in dem Vorgehen weder einen Verstoß gegen das Aktiengesetz, noch könne von einer Täuschung der Aktionäre die Rede sein. Das Gericht hatte nicht darüber zu befinden, ob die Kapitalerhöhung wirtschaftlich sinnvoll war. Darüber entscheidet die Hauptversammlung. Die hatte mit 99,9 Prozent zugestimmt. Dazu zählen die Großaktionäre Lautenschläger und Termühlen.
Quelle: FAZ, 29.08.02
In einer Sache waren sich Kleinstaktionärin Anneliese Hieke und der Finanzdienstleister MLP schon am Vorabend der Gerichtsentscheidung einig.
Sie werde zum Bundesgerichtshof gehen, wenn ihre Anfechtungsklage gegen einen Hauptversammlungsbeschluß zu einer Kapitalerhöhung in der zweiten Instanz keinen Erfolg habe, kündigte die Klägerin unverdrossen an.
Wenn MLP vor dem Oberlandesgericht scheitern sollte, gehe das Unternehmen in Revision, war auch aus Heidelberg recht deutlich zu hören. Die Klägerin kann sich den Weg in die nächste Instanz wohl sparen.
Der Richter hat eine Revision nicht zugelassen und den Streitwert erhöht. Hieke bleibt nur noch eine Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision. Und auch bei den inhaltlichen Punkten ihrer Klage mußte sie eine Niederlage einstecken.
Sie hatte MLP-Gründer Lautenschläger und Vorstandschef Termühlen "Bereicherung und bizarr habgierige Plünderung" vorgeworfen, weil diese nach Hiekes Ansicht wenig wertvolle Anteile von Tochtergesellschaften in den Konzern eingebracht und dafür MLP-Aktien erhalten haben. Damals war der Kurs noch höher.
Das Gericht sah in dem Vorgehen weder einen Verstoß gegen das Aktiengesetz, noch könne von einer Täuschung der Aktionäre die Rede sein. Das Gericht hatte nicht darüber zu befinden, ob die Kapitalerhöhung wirtschaftlich sinnvoll war. Darüber entscheidet die Hauptversammlung. Die hatte mit 99,9 Prozent zugestimmt. Dazu zählen die Großaktionäre Lautenschläger und Termühlen.
Quelle: FAZ, 29.08.02
Gericht weist Klage gegen MLP zurück
Kapitalerhöhung war Rechtens / Keine Revision zugelassen
Die Anfechtungsklage von zwei Kleinaktionären gegen eine Kapitalerhöhung des Finanzdienstleisters MLP blieb auch in zweiter Instanz ohne Erfolg.
Die Aktionärin Anneliese Hieke und die Cosmos Vermögensverwaltung GmbH hatten gegen den Hauptversammlungsbeschluß aus dem Jahr 2000 zur Kapitalerhöhung geklagt. Vor dem Heidelberger Landgericht waren sie im Juni 2001 unterlegen und gingen in Berufung. Die wurde gestern vom Oberlandesgericht Karlsruhe zurückgewiesen. Eine Revision wurde nicht zugelassen.
MLP-Gründer Manfred Lautenschläger und Vorstandschef Bernhard Termühlen hatten Anteile an MLP-Tochtergesellschaften als Sacheinlage in die MLP-Holding eingebracht und dafür Holdingaktien erhalten.
Die Kläger monierten, daß die Hauptversammlung vor dem Beschluß unzureichend und irreführend informiert worden sei, auch die Bewertung und Ermittlung der Umtauschverhältnisse sei falsch.
Eine Verletzung von Informationspflichten, auf welche eine Anfechtungsklage allein hätte gestützt werden können, lag nicht vor, teilte das Gericht mit. Der Hauptversammlungsbeschluß verstoße daher nicht gegen das Aktienrecht.
Bei der Bewertung sei MLP nur verpflichtet, den Aktionären alle bekannten und gesetzlich erforderlichen Fakten mitzuteilen. Das Unternehmen sei seiner Informationspflicht nachgekommen. Welche Schlußfolgerungen ein Aktionär ziehe, bleibe ihm überlassen. Von einer Täuschung der Aktionäre könne keine Rede sein.
Allenfalls die Tatsache, daß Lautenschläger und Termühlen die Aktien der Tochtergesellschaften nur zum Teil einbezahlten, wäre für Aktionäre von Bedeutung gewesen. Doch das sei kein relevanter Verstoß gegen das Aktienrecht. Es könne nicht davon ausgegangen werden, daß die Aktionäre anders abgestimmt hätten, wenn sie von den offenen Einlageverpflichtungen gewußt hätten.
Außerdem seien die Verpflichtungen in die Bewertung der Umtauschverhältnisse eingeflossen.
Quelle: FAZ, 29.08.02
Kapitalerhöhung war Rechtens / Keine Revision zugelassen
Die Anfechtungsklage von zwei Kleinaktionären gegen eine Kapitalerhöhung des Finanzdienstleisters MLP blieb auch in zweiter Instanz ohne Erfolg.
Die Aktionärin Anneliese Hieke und die Cosmos Vermögensverwaltung GmbH hatten gegen den Hauptversammlungsbeschluß aus dem Jahr 2000 zur Kapitalerhöhung geklagt. Vor dem Heidelberger Landgericht waren sie im Juni 2001 unterlegen und gingen in Berufung. Die wurde gestern vom Oberlandesgericht Karlsruhe zurückgewiesen. Eine Revision wurde nicht zugelassen.
MLP-Gründer Manfred Lautenschläger und Vorstandschef Bernhard Termühlen hatten Anteile an MLP-Tochtergesellschaften als Sacheinlage in die MLP-Holding eingebracht und dafür Holdingaktien erhalten.
Die Kläger monierten, daß die Hauptversammlung vor dem Beschluß unzureichend und irreführend informiert worden sei, auch die Bewertung und Ermittlung der Umtauschverhältnisse sei falsch.
Eine Verletzung von Informationspflichten, auf welche eine Anfechtungsklage allein hätte gestützt werden können, lag nicht vor, teilte das Gericht mit. Der Hauptversammlungsbeschluß verstoße daher nicht gegen das Aktienrecht.
Bei der Bewertung sei MLP nur verpflichtet, den Aktionären alle bekannten und gesetzlich erforderlichen Fakten mitzuteilen. Das Unternehmen sei seiner Informationspflicht nachgekommen. Welche Schlußfolgerungen ein Aktionär ziehe, bleibe ihm überlassen. Von einer Täuschung der Aktionäre könne keine Rede sein.
Allenfalls die Tatsache, daß Lautenschläger und Termühlen die Aktien der Tochtergesellschaften nur zum Teil einbezahlten, wäre für Aktionäre von Bedeutung gewesen. Doch das sei kein relevanter Verstoß gegen das Aktienrecht. Es könne nicht davon ausgegangen werden, daß die Aktionäre anders abgestimmt hätten, wenn sie von den offenen Einlageverpflichtungen gewußt hätten.
Außerdem seien die Verpflichtungen in die Bewertung der Umtauschverhältnisse eingeflossen.
Quelle: FAZ, 29.08.02
News 09.09.2002 - 15:37
FOKUS 1-MLP nennt weiter keine Gründe für Trennung von Simon
Frankfurt, 09. Sep (Reuters) - Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat auch am Montag keine Gründe für die Trennung von seinem Auslandschef Dorian Simon genannt. "Unsere Haltung dazu ist unverändert", sagte MLP-Sprecher Michael Pfister.
MLP hatte sich am Freitag überraschend von Simon getrennt. Zu den Gründen für das Ausscheiden des Managers äußerte sich das Unternehmen nicht. In Medienberichten hatte es geheißen, MLP-Vorstandschef Bernhard Termühlen habe Simon zu enge Kontakte zu Gegnern des Unternehmens vorgeworfen. Außerdem seien Reste von gelöschten, kompromittierenden Dokumenten auf der Festplatte von Simons Notebook gefunden worden.
ANGEBLICH BELASTENDE DOKUMENTE AUF COMPUTER-FESTPLATTE
Den Berichten zufolge sollen auf der Festplatte von Simons Computer Dokumente gefunden worden sein, die belegen, dass der Manager verschiedene Medien, darunter das Magazin "Börse Online", mit MLP-Geschäftsinterna versorgt hat. Simon bestritt dies jedoch laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Ich hatte nie Kontakt mit Börse Online, und auf meiner Festplatte wurden keine entsprechenden Dokumente gefunden", zitiert das Magazin den Manager.
Simon war als Vorstandsmitglied der Maklergesellschaft MLP Finanzdienstleistung AG für das Auslandsgeschäft verantwortlich. Unter anderem hatte er den Aufbau der Unternehmensaktivitäten in Großbritannien geleitet.
Der im Deutschen Aktienindex (Dax) gelistete Finanzdienstleister war in den vergangenen Monaten wegen angeblich fragwürdiger Bilanzierungspraktiken immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Daraufhin war der Kurs der MLP-Aktie an der Börse kräftig eingebrochen. Nach Unternehmensangaben hat sich die Diskussion um die Bilanzierungspraktiken inzwischen sogar negativ auf das Geschäft von MLP ausgewirkt. MLP wird nach eigener Aussage 2002 erstmals seit dem Börsengang vor 14 Jahren einen Gewinnrückgang verzeichnen. Außerdem nahm MLP seine Geschäftsprognosen inzwischen drastisch zurück.
Am Montag notierte das MLP-Papier nach anfänglichen Kursgewinnen in einem schwächeren Gesamtmarkt mit 2,7 Prozent im Minus bei 13,26 Euro.
fun/mik
FOKUS 1-MLP nennt weiter keine Gründe für Trennung von Simon
Frankfurt, 09. Sep (Reuters) - Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP <MLPG.DE> hat auch am Montag keine Gründe für die Trennung von seinem Auslandschef Dorian Simon genannt. "Unsere Haltung dazu ist unverändert", sagte MLP-Sprecher Michael Pfister.
MLP hatte sich am Freitag überraschend von Simon getrennt. Zu den Gründen für das Ausscheiden des Managers äußerte sich das Unternehmen nicht. In Medienberichten hatte es geheißen, MLP-Vorstandschef Bernhard Termühlen habe Simon zu enge Kontakte zu Gegnern des Unternehmens vorgeworfen. Außerdem seien Reste von gelöschten, kompromittierenden Dokumenten auf der Festplatte von Simons Notebook gefunden worden.
ANGEBLICH BELASTENDE DOKUMENTE AUF COMPUTER-FESTPLATTE
Den Berichten zufolge sollen auf der Festplatte von Simons Computer Dokumente gefunden worden sein, die belegen, dass der Manager verschiedene Medien, darunter das Magazin "Börse Online", mit MLP-Geschäftsinterna versorgt hat. Simon bestritt dies jedoch laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Ich hatte nie Kontakt mit Börse Online, und auf meiner Festplatte wurden keine entsprechenden Dokumente gefunden", zitiert das Magazin den Manager.
Simon war als Vorstandsmitglied der Maklergesellschaft MLP Finanzdienstleistung AG für das Auslandsgeschäft verantwortlich. Unter anderem hatte er den Aufbau der Unternehmensaktivitäten in Großbritannien geleitet.
Der im Deutschen Aktienindex (Dax) gelistete Finanzdienstleister war in den vergangenen Monaten wegen angeblich fragwürdiger Bilanzierungspraktiken immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Daraufhin war der Kurs der MLP-Aktie an der Börse kräftig eingebrochen. Nach Unternehmensangaben hat sich die Diskussion um die Bilanzierungspraktiken inzwischen sogar negativ auf das Geschäft von MLP ausgewirkt. MLP wird nach eigener Aussage 2002 erstmals seit dem Börsengang vor 14 Jahren einen Gewinnrückgang verzeichnen. Außerdem nahm MLP seine Geschäftsprognosen inzwischen drastisch zurück.
Am Montag notierte das MLP-Papier nach anfänglichen Kursgewinnen in einem schwächeren Gesamtmarkt mit 2,7 Prozent im Minus bei 13,26 Euro.
fun/mik
Calls und Puts auf DAX-Werte von der Dresdner Bank
11. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
673906 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 16.06.2003
673908 MLP St. PUT 16,00 EURO 0,10 16.06.2003
673909 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 18.12.2003
673911 MLP St. PUT 16,00 EURO 0,10 18.12.2003
673907 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 16.06.2003
673910 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 18.12.2003
673912 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.06.2004
673913 MLP St. CALL 24,00 EURO 0,10 15.12.2005
gelesen in FAZ, 13.09.02
11. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
673906 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 16.06.2003
673908 MLP St. PUT 16,00 EURO 0,10 16.06.2003
673909 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 18.12.2003
673911 MLP St. PUT 16,00 EURO 0,10 18.12.2003
673907 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 16.06.2003
673910 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 18.12.2003
673912 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,10 17.06.2004
673913 MLP St. CALL 24,00 EURO 0,10 15.12.2005
gelesen in FAZ, 13.09.02
Calls auf deutsche Aktien von Goldman Sachs
12. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
684196 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,20 20.12.2002
684198 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,20 18.06.2003
684197 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,20 20.12.2002
684199 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,20 18.06.2003
684200 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,20 10.12.2003
gelesen in FAZ, 13.09.02
12. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
684196 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,20 20.12.2002
684198 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,20 18.06.2003
684197 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,20 20.12.2002
684199 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,20 18.06.2003
684200 MLP St. CALL 20,00 EURO 0,20 10.12.2003
gelesen in FAZ, 13.09.02
Aktienscheine von der DZ Bank
13. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
698778 MLP St. CALL 8,00 EURO 0,10 17.06.2003
698779 MLP St. CALL 12,00 EURO 0,10 17.06.2003
698786 MLP St. PUT 13,00 EURO 0,10 17.12.2003
698776 MLP St. CALL 14,00 EURO 0,10 19.03.2003
698783 MLP St. CALL 14,00 EURO 0,10 17.12.2003
698781 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 17.09.2003
698780 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 17.06.2003
698784 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 17.12.2003
698777 MLP St. CALL 18,00 EURO 0,10 19.03.2003
698785 MLP St. CALL 24,00 EURO 0,10 17.12.2003
698782 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 17.09.2003
gelesen in FAZ, 16.09.02
13. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
698778 MLP St. CALL 8,00 EURO 0,10 17.06.2003
698779 MLP St. CALL 12,00 EURO 0,10 17.06.2003
698786 MLP St. PUT 13,00 EURO 0,10 17.12.2003
698776 MLP St. CALL 14,00 EURO 0,10 19.03.2003
698783 MLP St. CALL 14,00 EURO 0,10 17.12.2003
698781 MLP St. CALL 15,00 EURO 0,10 17.09.2003
698780 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 17.06.2003
698784 MLP St. CALL 16,00 EURO 0,10 17.12.2003
698777 MLP St. CALL 18,00 EURO 0,10 19.03.2003
698785 MLP St. CALL 24,00 EURO 0,10 17.12.2003
698782 MLP St. CALL 25,00 EURO 0,10 17.09.2003
gelesen in FAZ, 16.09.02
.
.
.
.
.
".....PS: Etwas gefällt mir nicht es gibt 44 Calls fast alle im Geld nur 2 Puts einer lauft in kürze aus der andere ende des Jahres !!
Das gibt mir etwas zu bedenken !......"
22.05.2001 oegeat
ja da hatte ich schon den richtigen riecher !
Quelle
http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=9210#9210
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".....PS: Etwas gefällt mir nicht es gibt 44 Calls fast alle im Geld nur 2 Puts einer lauft in kürze aus der andere ende des Jahres !!
Das gibt mir etwas zu bedenken !......"
22.05.2001 oegeat
ja da hatte ich schon den richtigen riecher !
Quelle
http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=9210#9210
Commerzbank: Calls und Put auf MLP
19. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
737356 MLP St. PUT 10,00 EURO 1,00 18.03.2004
737353 MLP St. CALL 14,00 EURO 1,00 18.03.2004
737354 MLP St. CALL 17,00 EURO 1,00 18.03.2004
737355 MLP St. CALL 20,00 EURO 1,00 18.03.2004
Quelle: FAZ, 19.09.02
19. Sep. 2002 WKN Name Typ Bezugskurs Bezugs-
verh. Verfalltag
737356 MLP St. PUT 10,00 EURO 1,00 18.03.2004
737353 MLP St. CALL 14,00 EURO 1,00 18.03.2004
737354 MLP St. CALL 17,00 EURO 1,00 18.03.2004
737355 MLP St. CALL 20,00 EURO 1,00 18.03.2004
Quelle: FAZ, 19.09.02
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