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    +++ F.A.M.E. +++ Sichere 50% mögliche 100% !!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.02 10:28:42 von
    neuester Beitrag 24.01.03 16:00:06 von
    Beiträge: 57
    ID: 648.276
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      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:28:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum? Hier auszüge aus der HV vom 29.09.02

      ....Beschlussfassung über die Liquidation der Gesellschaft, aus der sich auf Basis der Analyse sämtlicher Vermögensgegenstände ein Überschuss von 0,25 bis 0,35 EUR je Aktie ergeben könnte....


      ...Man erwarte bei der Liquidation aber auf jeden Fall einen Überschuss, und die Größenordnung habe er genannt. 0,25 EUR je Aktie sehe er dabei als Worst-Case-Szenario....

      Und dazu noch eine reale mantelspekulation :)

      ....Im Anschluss meldete sich Herr Philip Moffat aus Hamburg zu Wort, der Interesse am Erwerb des Börsenmantels äußerte. Er würde auch die Aktien der Großaktionäre übernehmen und den Kleinaktionären ein freiwilliges Kaufangebot machen (64 Prozent der Aktien halten die jetzigen Vorstände und ehemaligen Geschäftsführer der Gesellschaft)....
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:31:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das predige ich schon seit Tagen. FAME bietet ein einmaliges Chance/Risiko Verhältniss. Evlt. kann man sogar von einer Neuausrichtung profitieren, wenn es zu einem Manteldeal kommt. Moffert nannte einige Beispiele auf der HV.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:36:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hast recht hferch ;) Du hast mich wieder auf FAME gebracht nachdem ich den wert schon abgeschrieben hatte.


      Ist aber nicht möglich bei den umsätzen einen vernünftigen posten aufzukaufen.

      Hast du einen zeitlichen rahmen?

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:40:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Verhandlungen bzgl Mantel laufen, sollte alternativ die Liquidation wie geplant laufen, fliessen bis Weihnachten die ersten Erlöse. Es gibt mehrere Interessenten für die Assets.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:41:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na da haben wir aber was losgetreten ;) Höchster umsatz seit 16.09.!

      ZockerGruss

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      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:42:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Danke hferch :) Also bis weihnachten ist überschaubar und 50% sind eine gute rendite!

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:44:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Moffert selbst besitzt übrigens laut Präsenzliste 68000 Stück.

      Der ehemalige Vorstand möchte übrigens gerne selbst die Assets kaufen, daher sind die genannten 25 Zent das absolute Minimum an Liquidationserlös.
      Dazu kommt noch reichlich Phantasie
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:46:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      hört sich sehr interessant an!
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:49:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Stockfinder

      Interessant auf jeden fall aber auch wichtig die aktie ist nach unten abgesichert!

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:55:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Top News
      Fame hat eine Tochter verkauft
      - Verkaufserlös 1,- brit.Pfund
      Durch den Verkauf hat fame aber eine Verbindlichkeit in Höhe von 600.000,- Euro mit abgeben können.

      Das Interesse des Vorstandsmitglieds bezieht sich wahrscheinlich auf die Musiksparte.
      Dieser Bereich hatte lt. letztem Geschäftsbericht einen überschuß von 150 000,-
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:59:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Klasse meldung wieedeenn :)

      Schon wieder 600.000€ mehr für den aktionär!


      ....muss man gegen die Bankverbindlichkeiten von 15 Mio. EUR die liquiden Mittel in gleicher Höhe aufrechnen.....
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:59:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      War man bisher davon ausgegangen, dass die liquiden Mittel für die Verbindlichkeiten "draufgehen", so sieht es nun schon ein klein wenig freunlicher aus.
      Das macht jetzt schon 0,10 Euro je Aktie.
      Weiter so!!!!
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 11:01:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hier nochmal der komplette bericht von der HV !! Danke hferch :)

      Auf der Tagesordnung stand bei der Hauptversammlung der F.A.M.E. AG am 30.9.2002 als wichtigster Punkt die Abstimmung über die Auflösung der Gesellschaft. Nach Ansicht der Verwaltung ist vermutlich auf Dauer nicht mit einer Besserung des sehr schwierigen Umfelds im Bereich Film und Entertainment und der schlechten Ertragssituation des Unternehmens zu rechnen, so dass mit der Auflösung der Gesellschaft zumindest die noch verbliebenen Werte gerettet werden können.Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Wolf-Dieter Gramatke, der auch bei der DEAG und der VIVA Medien AG im Aufsichtsrat sitzt, konnte bei der Eröffnung der Sitzung um 11 Uhr im Forum-Hotel in München rund 50 Aktionäre und Gäste begrüßen. Nach den einleitenden Formalien übergab Herr Gramatke das Wort an die drei Vorstände.Bericht des VorstandsZunächst begann Herr Curt Cress mit seinen Ausführungen zum Geschäftsbereich Musikproduktion, in dem im Geschäftsjahr 2001 mit großen Anstrengungen eine positive Entwicklung erreicht werden konnte. Den größten Teil des Geschäfts nahm die Produktion von Filmmusik ein, wo unter anderem die Musik für Shows wie "Wetten dass..?" und "Quizfire" oder Serien wie "SK Kölsch" und "Helicops" komponiert wurde.Als sehr wichtig für die Entwicklung dieses Geschäftsbereichs bezeichnete der Vorstand die Gründung des Tonträgerlabels "F.A.M.E. Recordings" zu Beginn des Berichtsjahres. Bedeutend war in diesem Kontext insbesondere der Abschluss eines Vertrags mit der Bertelsmann Music Group (BMG), über die die Bands und Musiker des Labels nun exklusiv vertrieben werden.Längerfristige Projekte mussten jedoch mangels der erforderlichen Mittel eingestellt werden. Im aktuell sehr schlechten Umfeld war das nötige Kapital einfach nicht zu erhalten. Aus Rentabilitätsgründen wurde außerdem der Tochtergesellschaft F.A.M.E. Soundhouse AG kein weiteres Kapital mehr von der Mutter zur Verfügung gestellt, so dass diese Beteiligung Ende Oktober Insolvenz anmelden musste. Die viel zu geringe Auslastung beim Sounddesign führte zu unverhältnismäßig hohen Fixkosten, die auf Dauer nicht tragbar gewesen wären.Im ersten Halbjahr 2002 wurde der Ausbau des Musiklabels fortgesetzt, Einnahmen ergaben sich weiterhin aus der Vertonung der Shows und Serien. Die anhaltend negative Entwicklung im Mediensektor erlaubt aber unverändert keine solide Finanzierung, da die nötigen Mittel aktuell nicht generiert werden können. Das Erzielen eines positiven Ergebnisses scheint dauerhaft nicht möglich zu sein.An dieser Stelle fuhr Herr Michael Bischoff fort und erläuterte den Aktionären die Situation im Geschäftsbereich Filmproduktion. Auch hier ist die Lage sehr schwierig, und der Handlungsspielraum bleibt auch durch die sehr restriktive Haltung der Banken äußerst begrenzt. Der Anstieg bei der Zahl der Kinobesucher von 163 auf 178 Millionen in Deutschland ist lediglich auf die drei Highlights "Harry Potter", "Der Schuh des Manitu" und "Der Herr der Ringe" zurückzuführen, die jeweils mehr als 10 Millionen Besucher verzeichnen konnten. Dem gegenüber stehen jedoch unzählige Flops, erklärte der Vorstand.Auch die Unterstützung durch den TV-Markt, einem wichtigen Faktor auch für die Filmindustrie, fiel im Berichtsjahr großteils aus. Die Produktionen werden immer teurer, von den Sendern werden aber immer weniger Gelder zur Verfügung gestellt. Es wird vielmehr verstärkt auf billige Sendeformate wie Talk-, Quiz- und Gerichtsshows ausgewichen. Negative Auswirkungen auf die Nachfragesituation hatte zudem die Insolvenz der Kirch-Gruppe.Als Resultat sind für F.A.M.E. Kinofilme kaum mehr finanzierbar, und auch die Aufträge für TV-Produktionen nehmen immer mehr ab. In 2001 wurden statt der geplanten acht nur drei deutsche Filme produziert (u.a. "Vier Hochzeiten und (k)ein Todesfall" und "Was nicht passt, wird passend gemacht", und statt der vorgesehenen sechs Koproduktionen wurden lediglich zwei verwirklicht. Zudem wurde mit "Death Watch" ein englischer Film produziert.Im Zuge dieses drastischen Rückgangs wurde der größte Teil der Mitarbeiter entlassen, so dass zum 30.6.2002 lediglich noch 17 Personen im Konzern beschäftigt sind. Zudem wurden zunächst die internationalen Koproduktionen eingestellt. Aber auch die anderen Aktivitäten im Filmbereich haben mit der jetzigen Struktur keine Aussicht auf Erfolg, betonte Herr Bischoff.Im Anschluss ergriff noch Finanzvorstand Stefan Duvvuri das Wort und erläuterte die Zahlen. Der Konzernumsatz ist im Geschäftsjahr 2001 um 34 Prozent auf 10,2 Mio. EUR gesunken. Auf die Filmproduktion entfallen dabei 8,4 Mio. EUR (Vj.: 13,7 Mio. EUR) und auf die Musikproduktion 1,8 Mio. EUR (Vj.: 1,7 Mio. EUR). Ausgewirkt hat sich die dramatische Nachfrageschwäche sowie der Terrorakt am 11. September, und eine Erholung ist nicht absehbar.Das Ergebnis hat sich erheblich verschlechtert, denn das EBIT brach von 0,7 Mio. EUR im Vorjahr auf minus 10,3 Mio. EUR im Berichtsjahr ein. Belastet haben unter anderem die Verdoppelung der Personalkosten von 1,2 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR durch den Aufbau der Strukturen und außerplanmäßige Abschreibungen im Volumen von insgesamt rund 6 Mio. EUR auf Filmvermögen, Lizenzen und Tochtergesellschaften.Die Bilanzsumme schrumpfte erheblich von 50 Mio. EUR auf 33 Mio. EUR, wobei die Eigenkapitalquote 31,5 Prozent beträgt. Wie Herr Duvvuri betonte, muss man gegen die Bankverbindlichkeiten von 15 Mio. EUR die liquiden Mittel in gleicher Höhe aufrechnen. Die Führung von zwei Konten sei bei der Filmproduktion so üblich. Das Filmvermögen beläuft sich nach seinen Angaben auf 8,3 Mio. EUR (Vj.: 10,3 Mio. EUR).Noch in 2001, verstärkt aber im laufenden Jahr, wurden nun Verschlankungsmaßnahmen eingeleitet, um den zu hohen Kostenblock an das negative Umfeld anzupassen und so die Ertragssituation zu verbessern. Im ersten Halbjahr wurde auf diese Weise bei einem um 40 Prozent reduzierten Umsatz von 4,2 Mio. EUR ein EBIT von minus 1,9 Mio. EUR (Vj.: minus 1,2 Mio. EUR) erwirtschaftet.Herr Duvvuri ging dann kurz auf die Aktie ein, die sich "für alle absolut unbefriedigend" entwickelt hat. Er sah in dem Kursverlauf zum Teil aber auch die Auswirkungen der Kirch-Pleite und der Insolvenzen anderer Firmen der Branche wie H5B5 oder Ejay.Zusammenfassend meinte der Vorstand, man könne von einer kommenden grundlegenden Besserung der Situation sicher nicht ausgehen. Vielmehr bräuchte man frisches Kapital im Unternehmen, ansonsten sei die Insolvenz möglicherweise nicht zu vermeiden. Entsprechende Gespräche habe man auch geführt, leider aber ohne Erfolg. In der jetzt erreichten Situation sehe er keine Chance mehr, das operative Geschäft wesentlich zu verbessern, und das Management könne es nicht verantworten, so lange weiterzumachen, bis das Geld aufgebraucht ist.Aus diesem Grund stehe auf der Tagesordnung die Beschlussfassung über die Liquidation der Gesellschaft, aus der sich auf Basis der Analyse sämtlicher Vermögensgegenstände ein Überschuss von 0,25 bis 0,35 EUR je Aktie ergeben könnte. "Der Vorschlag zur Liquidation ist uns nicht leichtgefallen, dies dürfte aber die beste Alternative sein, da so zumindest noch ein Überschuss realisierbar ist", schloss der Vorstand seinen Vortrag.Allgemeine DiskussionHerr Öfele als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) sprach von einer "kurzen und schmerzhaften" Börsengeschichte der F.A.M.E. AG, einem Unternehmen, das eigentlich nie an die Börse hätte gehen dürfen. Schuld sei aber sicher nicht der Vorstand, der lediglich die Chance in der unglaublichen Euphorie im Jahr 2000 ergriffen hat und der als Großaktionär immer noch mit im Boot sitzt.Die Liquidation betreffend fragte Herr Öfele nach weiteren Zahlen, um die Aussage zum erwarteten Überschuss von rund 0,30 EUR je Aktie besser einordnen zu können. Ihn interessierten der aktuelle Forderungsbestand und eventuell nötige Abschreibungen, der Liquidationswert der Filmlizenzen und der Eigenproduktionen und die Notwendigkeit der gebildeten Rückstellungen von 1,5 Mio. EUR. Zudem wollte er wissen, wie lange die verschiedenen Verträge im Unternehmen noch laufen.Des Weiteren interessierte Herrn Öfele, in welcher Höhe der Vorstand noch Einnahmen aus den Produktionen des laufenden Jahres erwartet. Außerdem bat er, nochmals zu überdenken, ob nicht eine erneute Trennung und der Verkauf der bei der Gründung der AG zusammengeschmiedeten Unternehmensteile einer langwierigen Auflösung vorzuziehen wäre und wie es mit einem Verkauf des Börsenmantels aussieht.Herr Jaeckel von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) erinnerte zunächst an den Emissionspreis von 10 EUR, zu dem die beiden Konsortialbanken HSBC und BW-Bank die F.A.M.E. im August 2000 an die Börse gebracht haben. Er wies auch darauf hin, dass das EBIT mit minus 10,3 Mio. EUR im Berichtsjahr höher als der Umsatz von 10,2 Mio. EUR ausgefallen ist.Dann fragte er unter Hinweis auf einen Artikel in der Börsenzeitung vom November 2001, in dem noch von einem positiven Ergebnis für 2002 ausgegangen wurde, wie es zu einer solch eklatanten Fehleinschätzung habe kommen können - schon damals habe doch klar sein müssen, dass es sich bei der F.A.M.E. um eine "Luftnummer" handelt. In einem anderen Zeitungsbericht vom August 2002 werde zudem der Vorstand zitiert mit der Aussage, dass "die negative Entwicklung nun bereits seit zwei Jahren andauert". Genau zu diesem Zeitpunkt habe aber der Börsengang stattgefunden, mit dem man demnach die Kleinaktionäre wohl wissentlich ins Verderben gelockt habe. Außerdem wollte Herr Jaeckel eine Erklärung dafür, dass man erst viel Geld für die Verhinderung des Delisting vom Neuen Markt ausgegeben und ihn dann freiwillig verlassen hat.Im Anschluss meldete sich Herr Philip Moffat aus Hamburg zu Wort, der Interesse am Erwerb des Börsenmantels äußerte. Er würde auch die Aktien der Großaktionäre übernehmen und den Kleinaktionären ein freiwilliges Kaufangebot machen (64 Prozent der Aktien halten die jetzigen Vorstände und ehemaligen Geschäftsführer der Gesellschaft). Die Durchführung der Liquidation mit ihren hohen Kosten sei vielleicht gar nicht sinnvoll, schließlich erhalten allein die Abwickler mehr als 10 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung. Man solle die vorhandenen Beteiligungen lieber "in aller Stille" verkaufen und jeden Zeitdruck vermeiden.Herr Moffat bat dann den Vorstand, doch jede einzelne Position in der Bilanz durchzugehen und detailliert aufzulisten, was diese bei einer Auflösung im Best Case und im Worst Case wert seien. Nur so könne sich auch der Aktionär ein Bild vom Wert der Gesellschaft machen.Danach stellte sich Herr Hubert Bock als Vertreter der BFW Beteiligungsgesellschaft vor. Auch er äußerte Interesse an der F.A.M.E. AG und insbesondere an dem "ordentlichen Verlustvortrag" (der Bilanzverlust beläuft sich zum Jahresende 2001 in der AG auf 15 Mio. EUR). Er bezweifle jedoch, dass dieser in der Liquidation erhalten werden kann. Kritik äußerte er an der Besetzung des Vorstands, der mit drei Personen in Anbetracht der nahenden Auflösung und des kaum mehr vorhandenen Geschäfts völlig überdimensioniert sei. Herr Bock fragte in diesem Zusammenhang auch nach der Laufzeit der Vorstandsverträge und nach den Kosten der vermutlich vorzeitigen Auflösung, zudem interessierte ihn, ob auch noch Abfindungen geplant sind.Auch er könne die Liquidation nicht für gut befinden, fuhr Herr Bock fort, aber möglicherweise sei dies die einzige Möglichkeit, den Schrecken zu beenden. Trotzdem regte er an, intensiv nach einer Alternative zu diesem Schritt zu suchen, bei der der Vorstand allerdings mitarbeiten müsse.Als fünfter und letzter Redner sprach Herr Lorch als Kleinaktionär. Dieser zeigte sich entsetzt von der geplanten Liquidation und meinte, es sei mit Sicherheit besser, zunächst "auf Sparflamme zu überwintern" und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen abzuwarten. Ihm fehle auch nach den Ausführungen des Vorstands jede Transparenz im Unternehmen. Dann kündigte er an, zu allen Tagesordnungspunkten Widerspruch zu Protokoll zu geben.AntwortenZunächst betonte Herr Gramatke auf die Äußerungen von Herrn Moffat und Herrn Bock hin, auch innerhalb der Liquidation sei natürlich die Behandlung von Angeboten zur Übernahme des Mantels möglich. Zudem könne man den Liquidationsbeschluss mit einer erneuten Hauptversammlung jederzeit wieder aufheben.Herr Duvvuri nahm dann Stellung zu einigen ihn betreffenden Fragen. Die Notierung am Neuen Markt sei zunächst wichtig gewesen bei Gesprächen mit möglichen Investoren oder Partnern, und man habe diese deshalb zunächst beibehalten wollen. Nachdem die vielen Gespräche aber zu keinem Ergebnis geführt haben, habe man auf die teure Notierung ebenso gut verzichten können. Die laufenden Gespräche seien auch der Grund für die Einberufung der Hauptversammlung außerhalb der Achtmonatsfrist gewesen.Bezüglich der Aussage in den Zeitungsartikeln bemerkte er, der Einbruch im Markt sei in diesem Ausmaß nicht vorhersehbar gewesen. Sehr negativ habe sich insbesondere die Kirch-Krise auf die Nachfragesituation ausgewirkt, und speziell bei F.A.M.E. zudem die geplatzten Vertragsverhandlungen. Der Markteinbruch habe im Prinzip mit dem Zusammenbruch von EM.TV im Herbst 2000, also nach dem Börsengang, begonnen. Die verheerenden Folgen seien nicht vorhersehbar gewesen.Herr Duvvuri nannte dann einige Zahlen. Der Forderungsbestand beläuft sich nach seinen Angaben zum 30.9.2002 auf 2 Mio. EUR. Die Rückstellungen sind "umfassend gebildet". Nennenswerte Verträge gebe es im Prinzip keine mehr, insbesondere die Mietverträge habe man inzwischen alle gekündigt.Im Anschluss ging Herr Bischoff auf die Assets ein, die im Unternehmen noch vorhanden sind. Diese betreffen insbesondere die Filmrechte und in geringerem Ausmaß auch den Musikbereich. Zudem erwähnte er noch die Buchrechte, die mit nur 1 EUR bilanziert sind, da sich deren Werthaltigkeit nahezu gar nicht ermitteln lässt. Die Buchrechte betreffen rund 30 Projekte in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.Das Filmvermögen setzt sich zusammen aus insgesamt rund 20 Filmen, die höchstens fünf Jahre alt sind. Etwa die Hälfte davon ist lizenziert, die zweite Hälfte ist noch nicht ausgewertet. Es gibt aber zum Teil bereits Interessenbekundungen, und es laufen Verhandlungen, dies aber "mit ruhiger Hand". Bei den lizenzierten Filmen und den Zweitrechten laufen die Verträge teilweise noch bis 2010, so dass deren Wert per heute faktisch nicht ermittelbar ist. "Wir haben natürlich ein großes Interesse, den gesamten Filmstock zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen", betonte der Vorstand. Eine Veräußerung des gesamten Pakets wird derzeit geprüft. Insgesamt dürfte sich ein Liquidationserlös in der genannten Höhe ergeben, und es liegen nach Angaben von Herrn Bischoff bereits mehrere Angebote vor.Im Hinblick auf die Vorstandsverträge äußerte sich Aufsichtsratsmitglied Herr Buttlar, der erklärte, man habe sich auf eine vorzeitige Aufhebung dieser Verträge vor 2005 geeinigt. Es werde eine geringe Abschlagszahlung geleistet, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart worden sei. Erst auf mehrmalige Nachfrage von Herrn Bock führte Herr Buttlar weiter aus, dass zwei der Verträge Ende diesen Jahres und einer im April 2003 endet. Zu den vereinbarten Abfindungen machte er jedoch auch auf den Hinweis einiger Aktionäre hin, dies lasse nun erst recht Raum für Spekulationen, keine weiteren Angaben mehr. Bei der Abfindung habe man "im Interesse der Aktionäre" gehandelt" und "keine großzügige Lösung gewählt", äußerte Herr Gramatke lediglich sehr vage.Zudem erläuterte er auf Anfrage, die Vorstände sollten deshalb die Liquidation nicht vornehmen, da sie möglicherweise Interesse hätten, selbst Teile des Unternehmens zu übernehmen. Auf diese Weise solle jeder Interessenskonflikt vermieden werden.Weitere DiskussionHerr Moffat gab sich mit den wenig aussagekräftigen Erklärungen des Vorstands zu den Assets überhaupt nicht zufrieden, im Gegenteil, meinte er, warte er noch auf die Beantwortung seiner Fragen. Ein Deal mit den Großaktionären und ein Abfindungsangebot an die Kleinaktionäre sei doch der Auflösung sicherlich vorzuziehen.Kleinaktionär Bösel fragte auf diese Äußerungen hin nach, was denn für die Kleinaktionäre bei einem Mantelverkauf herausspringen würde. Bei der Auflösung wisse er zumindest, dass er mit rund 0,30 EUR je Aktie rechnen kann. Herr Bock äußerte Unverständnis, wie bei einem Eigenkapital von mehr als 8 Mio. EUR zum 30.6.2002 der Liquidationserlös nur 1,7 Mio. EUR betragen kann.Zunächst äußerte sich Herr Moffat im Zusammenhang mit der Anfrage von Herrn Bösel und meinte, er könne leider keine Aussage zu einem möglichen Wert der Aktie bei einem Mantelverkauf machen. Ihm liege schließlich kein Bewertungsgutachten vor, und Zahlen seien nur sehr wenige genannt worden. Er ergänzte noch, dass er bereits seit vielen Jahren im Mantelgeschäft aktiv ist und dass er davon ausgeht, auch hier erfolgreich zu sein, wenn dies denn möglich sei.Danach bemerkte Herr Bischoff, er bedaure, dass er keine konkreteren Angaben zu den möglichen Werten der Assets machen könne. Diese Frage sei aus heutiger Sicht aber nicht zu beantworten, was kein böser Wille von Seiten der Verwaltung sei. Man erwarte bei der Liquidation aber auf jeden Fall einen Überschuss, und die Größenordnung habe er genannt. 0,25 EUR je Aktie sehe er dabei als Worst-Case-Szenario.Bezüglich der Bemerkung von Herrn Bock äußerte sich Herr Mayrhofer als künftiger Abwickler. Dieser erklärte, die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Eigenkapital und dem erwarteten Liquidationserlös resultiere aus der Vielzahl von Zahlungen, die noch zu leisten seien. Als Beispiel nannte er notwendige Aufhebungsverträge. Mit der Höhe dieser Drohverluste von demnach mehr als 7 Mio. EUR zeigte sich Herr Bock jedoch nicht einverstanden.AbstimmungenDie Präsenz wurde von Herrn Gramatke mit 4.169.765 Aktien oder 71,89 Prozent des Grundkapitals festgestellt. Abgestimmt wurde zunächst über die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3). Bei TOP 2 waren knapp 2,3 Millionen Stimmen nicht stimmberechtigt, und dem Vorstand wurde deshalb mit einer Zustimmung von nur rund 41 Prozent die Entlastung verweigert. Der Aufsichtsrat erhielt bei seiner Entlastung eine Zustimmung von fast 75 Prozent.Die Auflösung der Gesellschaft (TOP 4) und die Bestellung der Herren Mayrhofer und Zeiss als Abwickler (TOP 5) wurde mit einer Zustimmung von 93 bzw. 95 Prozent beschlossen. Die WAPAG erhielt als Abschlussprüfer für das Rumpfgeschäftsjahr bis zur Auflösung und das erste Rumpf-Abwicklungsgeschäftsjahr bis 31.12.2002 (TOP 6) ebenfalls eine Zustimmung von 95 Prozent.Die Versammlung endete um 13:40 Uhr.FazitNach einem kurzen Börsenleben gesteht die Verwaltung der F.A.M.E. AG das Scheitern des Geschäftsmodells aufgrund des ihrer Meinung nach dauerhaft negativ zu erwartenden Umfelds ein und hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Dieser Schritt ist der ansonsten vermutlich akut drohenden Insolvenz natürlich vorzuziehen.Den Aktionären, die die Aktie vor zwei Jahren zu 10 EUR gezeichnet haben, ist der erwartete Resterlös von rund 0,30 EUR jedoch bestimmt kein Trost, schließlich haben sie nahezu ihren gesamten Einsatz verloren. Allen anderen, die mit einer schnellen Auflösung der Gesellschaft rechnen, könnte sich bei dem Überschuss von mindestens 0,25 EUR je Aktie bei einem aktuellen Kurs von unter 0,20 EUR jedoch eine interessante Spekulation mit begrenzter Chance, aber auch geringem Risiko ergeben. Die Umsätze sind indes sehr dünn, und ein Handel findet kaum noch statt.KontaktadresseF.A.M.E. Film & Music Entertainment AGRumfordstraße 29 - 31, Rückgebäude, 2. Stock80469 MünchenInternet: www.fame-ag.deAnsprechpartner Investor RelationsStefan DuvvuriTel.: 089 / 272940 - 100Fax: 089 / 272940 - 150Email: stefan.duvvuri@fame-ag.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 11:11:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn ich jetzt schon mal überschlage:
      - 0,10 in der Kasse durch den Verkauf der UK -tochter
      - 4 Filmgesellschaften sind noch abzuwickeln.
      - die Musiksparte geht an ein Vorstandsmitglied
      auch nicht unter 600.000 (150.000 Gewinn letztes Jahr)
      macht 0,10.
      - dann der Mantel mit einem Verlustvortrag von 15 mio.
      der müßte doch wenigstens 1,5 mio bringen gleich
      ca. 0,30 je Aktie

      So könnten wenigsten 0,50, oder wenn die Restsparten des Filmgeschäfts nicht absolut marode sind, sogar noch der eine oder andere cent mehr dabei heraus springen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 12:00:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      F.A.M.E. Film & Music Entertainment AG (WKN: 518510)
      Strasse: Rumfordstraße, Rückgebäude, 2. Stock 29 - 31 Segment: Neuer Markt
      PLZ / Ort: D-80469 München Telefon: +49 (0) 89 / 272940 - 100
      Land: Deutschland Fax: +49 (0) 89 / 272940 - 150
      Branche: Medien Homepage: http://www.fame-ag.de
      IR: Herr Stefan A. Duvvuri e-Mail:


      Nachrichten: F.A.M.E. verkauft Beteiligung an der Film and Music Entertainment

      Wie die F.A.M.E. Film and Music Entertainment AG ad hoc meldet, ist im Rahmen der Liquidation die 100-prozentige Beteiligung an der Film and Music Entertainment (UK) Ltd. für einen Kaufpreis von einem britischen Pfund verkauft worden. Durch die Veräußerung ist das Unternehmen von einer Zahlungsverpflichtung in Höhe von rund 600 TEUR befreit worden.
      Wie es weiter heißt, habe die Geschäftsführung der Indigo Filmproduktion GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von F.A.M.E. beim zuständigen Amtsgericht Antrag auf Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 14:13:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wer hat denn da 3000 stück für 0,15€ auf Xetra abgegriffen? :laugh:

      In Frankfurt gibts unter 0,19€ keine stücke mehr! Nächste woche dann über 0,20€? ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 15:39:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zur Insovenz von Indigo:
      Da in diesem Falle die Passiva die Aktiva weit übersteigen,
      entsteht hier für fame ein positiver Bilanz-Effekt.
      Die noch in der Bilanz stehenden Vermögens- und Schuldenwerte werden bei der Insolvenz aus der konsolidierten Bilanz von fame entfernt.
      Hierdurch findet über die Hintertür eine "Tilgung" von Verbindlichkeiten durch eine wesentlich geringere Gegenleistung (Streichung der Aktiva) statt.
      Weiter so!!
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 11:38:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Marktkapialisierung unter 1 million €!!! Allerdings fast keine umsätze!

      Bin mal gespannt was hier für den aktionär rüberkommt! Insiderkäufe sind leider noch keine zu sehen ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 13:55:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jetzt müsste nur noch FAME über 0,20€ laufen dann wäre ich wunschlos glücklich :laugh::laugh::laugh:


      Geduld zahlt sich aber anscheind doch aus ;)Siehe DVN!!!

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 09:25:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Markt ist so gut wie leer gefegt.
      Seit Wochen geht so gut wie nichts mehr um.
      Kein Wunder, alle Informationen sind bekannt, und nun kann man nur in Ruhe die Ergebnisse der Liquidatoren abwarten.
      Insiderkäufe sind in dieser Phase und in diesem engen Markt nicht zu erwarten.
      Es gibt doch kaum einer seine Stücke ab.
      Wir sind auf der Briefseite überall auf 0,20 oder darüber.
      Wahrscheinlich sehen wir die 0,30 nächste Woche schon.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 09:32:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      @wieedeenn

      Ja orderbuch ist total leer!Keine verkäufer unter 0,22€ in Frankfurt aber der nächste käufer sitzt auch erst bei 0,16€!!

      Allerdings glaube ich ohne news nicht an die 0,30€(ausser insider kaufen)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:09:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      @zockerFreak
      Ich stelle folgende Hypothese auf
      - wahrscheinlich aus Langeweile habe ich die Kursverläufe genauer angeschaut -
      wenn wir heute über 0,17 handeln, dann werden wir mir großer Wahrscheinlichkeit bis 0,25 in zwei Tagen herauf schießen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:13:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      @wieedeenn

      Ich glaube hier brauchen wir geduld! Ob heute überhaupt ein trade ausgeführt wird bezweifle ich!

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:34:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      @zockerfreak
      Vielleicht?!
      In Berlin füllt sich das Oderbuch
      jetzt 0,15 und 10.000 im Geld
      und 0,23 mit 3.000 im Brief.
      schaun wir mal.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:36:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sttgt. 0,15€ zu 0,25€!!!

      Denke mal ohne meldung oder neue phantasie passiert nichts!

      Uns viel glück wieedeenn

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 17:15:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schaut euch nochmal untenstehende grafik an!

      Und dann diesen satz: "....die 100-prozentige Beteiligung an der Film and Music Entertainment (UK) Ltd. für einen Kaufpreis von einem britischen Pfund verkauft worden. Durch die Veräußerung ist das Unternehmen von einer Zahlungsverpflichtung in Höhe von rund 600 TEUR befreit worden...."

      Hier gibt es noch einiges an familiensilber zu verscherbeln was auf einen deutlich höheren preis als die mindestens genannten 0,25€ für den aktionär bedeuten könnte ;)

      So könnten dann doch abfindungen bis 0,50€ erreicht werden!

      ZockerGruss


      Avatar
      schrieb am 01.11.02 22:03:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Upps,

      welcher Schelm schraubt denn da das BID so hoch.

      Das sind ja gute Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 10:30:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schluss in ffm
      0,20 Geld und 0,25 Brief.
      Habe ich was verpasst?
      Gibt es neue Infos?
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 14:37:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      @wieedeenn
      Mir ist nichts bekannt, ist aber schön anzusehen.
      Da bin ich doch mal auf nächste Woche gespannt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:22:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tja da wollte wohl einer ein paar stücke für 0,20€ aber nichts da was man kaufen kann ;)


      Bis es handfeste news oder neue gerüchte gibt bleibt der umsatz wohl bei NULL!

      Denn wer kauft bei über 0,20€ wenn es "nur" 0,25€ gibt oder wer verkauft schon bei unter 0,25€ wenn es sichere 0,25€ gibt ???

      Interessante sache bin mal gespannt wann die ernte kommt!

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:28:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 06:41:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Vielleicht ist der Prior wieder am Werk, das war ja eine seiner letzten Spekulationen. :)

      AUS DER PLATOW BÖRSE VOM 30.10.02

      Spekulationen um GAP

      Marktgerüchten zufolge steht dem Telematikspezialisten GAP (0,78 Euro; WKN
      580 150) ein Antrag auf Liquidation ins Haus. Wie wir hören, soll hierzu in
      Kürze eine außerordentliche Hauptversammlung anberaumt werden. Interessant
      erscheint uns diese Spekulation vor dem Hintergrund des hohen Cash-Bestandes
      von 2,40 Euro/Aktie. Im Hinblick auf die schwache Produktpalette und den
      aktuellen Kurs wäre dieser Schritt für GAP-Anleger eine durchaus
      lohnenswerte Alternative, wenngleich wir von einer allzu großen Euphorie
      warnen: Auch Liquidationen kosten Geld und bringen oftmals langwierige
      Rechtsstreitigkeiten mit sich. Auf Grund der Marktenge eignet sich der im
      Nemax gelistete Titel ohnehin nur für sehr hart gesottene Trader.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 08:00:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Bei den umsätze die F.A.M.E. hat da schaut ein Prior doch gar nicht hin :laugh:


      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:17:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei GAP waren vorher auch keine Umsätze. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:21:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34

      Bis HairVogel den wert entdeckte und pushte :laugh::laugh:

      Heute wieder keine umsätze!Nur rumgetaxe.Setze jetzt mal eine order bei 0,18€ rein und schaue mal was passiert ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:33:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Upps nochmal 1000 stück zu 0,17€ bekommen ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:52:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hairmann, der Prior für Arme. :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:57:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:19:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es soll ja angeblich 0,25€ pro aktie geben!!! MINDESTENS!!! aber der kurs dümpelt um die 0,17€ rum! Hmmm also wenn ich nicht immer wieder 1000 stück einsammeln würde gäbe es wohl keinen umsatz ;) Langsam frage ich mich aber ob die ganze sache eine grosse verarsche ist ??? :laugh: Na ja es erwischt wohl jeden mal ;)

      Geduld ich weiss ..... :laugh:


      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:29:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Genau, Geduld ist angesagt.
      Irgendwann kommt schon eine Meldung, die ,25 rechtfertigen lassen und dann auch von den Käufern bezahlt werden.

      Das Musikgeschäft von FAME läuft weiterhin sehr gut, und von daher sind alleine aus diesem Bereich die ,25 untertrieben.

      Viele Grüße aus den Bergen
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 17:10:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich habe mal die sichtbare Nachfrage an den Börsen zusammengefasst:
      38.670 Stück zu Kursen von 0,15 und 0,16.

      Es ist nicht die riesige Menge, aber langsam scheint sich dieses interessante Investment herum zu sprechen.

      Der Kurs wird sich wahrscheinlich vor einer Meldung nicht wesentlich bewegen, aber die Zahl der Interessenten nimmt zu.
      D.h. wir werden nicht unter 0,16 zurück fallen, und bei einer positiven Meldung wird es sehr schnell bis auf 0,40 (hoffentlich 0,50) anziehen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 18:08:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41

      Hab selbst nochmal 5000 stück liegen! Soll sich dann bei 0,25€ auch lohnen. :laugh:

      Vernünftig kaufen unter 0,20€ lässt sich aber nicht werden immer nur kleinere posten abgegeben!

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 11:00:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Immer noch alles beim alten :laugh:

      Kann mir mal einer die Stuttgarter taxe nennen? Hab da wohl einen fehler ;)

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:30:50
      Beitrag Nr. 44 ()
      Autsch!
      F&ME-Produktion "Deathwatch" letztes Wochenende Nr.1 in den Kinocharts von Hong Kong!
      Und das war erst der erste Markt,in dem der Film ausgewertet wird...
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 07:47:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      @antares02
      Kannst du mir mitteilen woher die Information stammt?
      Wenn wir hier noch mit einem warmen Regen rechnen können,
      dann :) !
      So können wir die 50 cent doch noch sehen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 07:58:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      #44

      Würde mich auch interessiern :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 17:19:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      zu #45/46:

      Screendaily.com (brit. Filmbranchendienst) hat das Mitte letzter Woche vermeldet...
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 17:20:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Autsch! :rolleyes:

      20.000 zu 0,15€!
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 17:22:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      @antares02
      Danke für die Info.
      Da hat jemand wohl die Geduld verloren
      20000 in ff zu 15 cent.
      Na ja, oder er braucht das Geld.:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 17:26:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      genauer:

      am 14. Nov Meldung unter dem Titel "Brit horror enjoys impressive international debut". Einfach "deathwatch" in die Suchmaske, falls die Meldung nicht mehr auf der Startseite zu finden ist.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 17:32:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich vermute da will wieder jemand den Baum schütteln und schauen ob noch ein paar wackelige Anleger vom Baum fallen.
      Also haltet euch fest.
      Die Fakten sind unverändert gut. Leider bin ich schon voll investiert, sonst wäre das eine prima Gelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:26:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was ist da los?
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 16:56:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      Na, wird ja mal Zeit, nicht das Fame noch zur langweiligsten Aktie des Jahres gewählt wird.

      Aber mal im Ernst, irgendwelche News ?

      Viele Grüße aus den Bergen
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:06:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Tot,tot,tot :rolleyes: ist wohl noch viel geduld gefragt :( vielleicht gibts auch nur 0,20€ :cry:

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 12:05:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Kommt da bald etwas?
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 12:31:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Mal was operatives,aus Spiegel Online vom 24.01.03

      ELEKTRO-PIONIERE DAF

      Anti-amerikanische Freundschaft

      Von Michael Franck

      Man tanzt wieder Mussolini: Die Elektronik-Legende Deutsch-Amerikanische Freundschaft bringt nach zwanzig Jahren in der Versenkung eine neue CD heraus. Bei der ersten Vorstellung vor ausgesuchtem Publikum waren Gabi Delgado und Robert Görl reichlich nervös. Doch das wäre gar nicht nötig gewesen.

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      Elektro-Pioniere Görl, Delgado: "Wir machen nicht nur Musik"


      "Du bist schön und jung und stark. Nimm Dir, was Du willst. Verschwende Deine Jugend!" Eine atemlose Stimme, dazu übersteuernde Synthesizer und monotone Beats. So klang das 1981. Damals, als die Deutsch-Amerikanische Freundschaft, kurz DAF, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere stand. Aus den jungen Punks Robert Görl und Gabi Delgado war das Avantgarde-Duo der elektronischen Musik geworden, das für seinen revolutionären Stil weltweit gefeiert wurde. Der minimalistische, aggressive und dabei zwingend tanzbare Sound verstörte eingefleischte Rock-Fans zutiefst und legte nebenbei die entscheidenden Grundlagen für House, Techno und Electronic Body Music. Zwei Jahre später trennten sich DAF.
      "Wir dachten, dass wir unser Werk vollbracht haben", sagt Gabi Delgado heute, "dass wir unser Bild zu Ende gemalt hatten und nichts mehr reinkritzeln wollten". Er lehnt sich zurück, zündet eine Zigarette an und schaut aus dem Fenster des Hotelzimmers hinaus in den grauen Münchner Wintermorgen. Dann grinst er und fährt fort: "Tja, und jetzt wollen wir ein neues DAF-Bild malen. Genau so aktuell und brillant wie immer." Neben ihm sitzt Robert Görl und verkündet ganz gelassen: " Genau, so, als hätten wir nie aufgehört. Oh, DAF machen ne neue Scheibe, schau mal."

      Einen Abend zuvor waren die beiden weniger gelassen. Sondern reichlich nervös. Schließlich war es eine Premiere: Im Fame-Studio in der Münchner Innenstadt stellten Delgado und Görl ihre neue CD mit dem schlichten Titel "15 neue DAF-Lieder" zum ersten Mal einer Handvoll Journalisten vor. Also Platz nehmen in einem Kinosessel, Delgado dimmt das Licht und dreht die Anlage auf. Ein kurzes elektronisches Vorgeplänkel, und dann zucken sie wieder, diese Beats, diese Synthesizer. Tatsächlich, das klingt, wie man sich Mitte der Achtziger die nächste DAF-Scheibe vielleicht vorgestellt hätte.


      DAF 1981: Entscheidende Grundlagen für House, Techno und Electronic Body Music


      Denn Robert Görl, zuständig für die Musik, hat jene alten Geräte wie den Korg-Synthesizer wieder ausgepackt, mit denen DAF schon vor zwanzig Jahren beim legendären Produzenten Conny Plank ihre LPs eingespielt hatten. Aus gutem Grund, sagt Görl: "Die alten Geräte klingen menschlicher und damit auch aggressiver. Wenn man die neuesten Sachen verwendet, wirkt alles sehr perfekt. Bei alten Synthesizern dagegen kommen oft Schwankungen rein, wo es dann den Anschein hat, als würde der Sound gleich abschmieren." Dank moderner Mischtechnik und der Verwendung neuer elektronischer Beats klingen die neuen Songs trotzdem etwas gereifter und etwas kühler als früher.

      Auch Gabi Delgado wirkt nicht mehr ganz so atemlos, er nimmt sich mehr Zeit für den Gesang und braucht schon mal mehr als vier Zeilen für den Text eines Liedes. Allerdings nicht viel mehr. Die Reduktion auf das Nötige bleibt das beherrschende Stilmittel bei DAF. "Keine Melodie" hat die Berliner Band Jeans Team einmal eine Hommage an die Deutsch-Amerikanische Freundschaft betitelt, und das trifft es sehr gut. Keine Melodie, aber ein Beat, ein Rhythmus und vier Minuten Hypnose.

      Dazu liefert Delgado gern die eine oder andere Provokation. Die Hymne "Tanz den Mussolini" landete einst auf dem Index verschiedener Radiosender, weil Jesus Christus und Adolf Hitler in einem Atemzug genannt wurden. Nun heißt die erste Single "Der Sheriff", Untertitel: "Ein anti-amerikanisches Lied". Erscheinen wird sie am 10. Februar, und vielleicht fallen dann gerade die ersten Bomben auf den Irak. Das wäre, zynisch gesprochen, ein guter Marketing-Coup. "Stimmt", grinst Görl, "das haben wir ja vor einem Jahr auch schon alles gewusst und genau geplant."

      Tatsächlich aber haben die beiden, so Delgado, "klare politische Aussagen in der heutigen Independent-Szene vermisst" - und das sei ein Grund, warum es DAF den jungen Hüpfern noch mal zeigen wollten. Zumal beide in der Zwischenzeit lange Jahre in der Techno- und House-Szene eher verborgen, aber an entscheidenden Stellen aktiv waren, aber, noch mal Delgado, diese "eskapistische und konsumorientierte Bewegung" nun als ausgebrannt und ausgefeiert hinter sich lassen wollen.


      DAF 2003: "Jetzt wollen wir ein neues Bild malen"


      Deswegen sitzen sie nun also nervös im Münchner Fame-Studio. Robert Görl hat sich gleich in die hinterste Ecke verzogen, Gabi Delgado gibt den Conferencier, das heißt, er brüllt zwischen den Liedern Bemerkungen durch den Raum, lacht hysterisch und greift dann schnell wieder zur Bierflasche. Oder dreht sich eine gut gefüllte Zigarette. Oder rennt ruhelos hin und her, reißt die Tür auf und erzählt der Pressebetreuerin irgendwelche Belanglosigkeiten. Es ist beinahe spannender, ihm zuzusehen, als der neuen CD zuzuhören. Aber nur beinahe.

      Denn "15 neue DAF-Lieder" kann zwar die elektronische Musik nicht noch einmal neu erfinden, aber dennoch vermittelt die CD viel von jener Kraft und Energie, die Görl und Delgado einst berühmt machte. Sie sind nicht mehr so jung und stark und schön, aber - auch äußerlich - verdammt gut in Form, voller Biss und zugleich abgeklärt genug, um keines ihrer Lieder über Tod, Liebe, Politik und Verbrechen oberflächlich erscheinen zu lassen. "Wenn der Sheriff reiten geht, dann reiten alle mit", singt Delgado, und das trifft es genau so wie damals die Zeile "Tanz den Adolf Hitler, tanz den Jesus Christus, tanz den Kommunismus". DAF bringen Musik und Text auf den Punkt. Das können nicht viele.

      Trotzdem gehen Delgado und Görl mit ihrer neuen CD das Risiko ein, die eigene Legende zu zerstören. Jene Legende, die durch den Bestseller "Verschwende Deine Jugend" von Jürgen Teipel samt darauf folgendem Film gerade noch einmal überhöht wurde. Doch was kümmert das Gabi Delgado, der drei Zigaretten später im Hotelzimmer nur einen Satz dazu anmerkt: "Eine Legende ist ein Märchen." Außerdem gebe es zwei Rollen in der Gesellschaft, die er bewundere: "Den Verbrecher und den Künstler. Verbrechen lohnt sich. Die Raubritter von früher sind die Adligen von heute." Warum dann noch Musik? Delgado lacht: "Wir machen nicht nur Musik."

      "15 neue DAF-Lieder" (Superstar Rec./Universal) erscheint am 24. Februar 2002. Im April treten DAF in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und München auf
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 16:00:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Danke hferch für die Hintergrundinformation.
      Ich denke der Musikbereich wird in der Hand eines Vorstandsmitgliedes landen.
      Bei 150.000 Gewinn im letzten Jahr, müssten hier locker
      450.000€ = 0,08€pro Aktie herausspringen.

      Hat jemand Informationen, wann die Liquidatoren ihrer Informationspflicht nachkommen wollen?


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