advorga (500910) macht 7 Euro (!!) Gewinn pro Aktie - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.05.03 11:47:47 von
neuester Beitrag 08.05.03 12:45:58 von
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ISIN: DE0005009104 · WKN: 500910
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Bei advorga liegt der Gewinn in 2002 bei 7,18 Euro pro Aktie!!! Das KGV liegt bei etwa 2 !!! Das Eigenkapital wurde auf 10 Euro pro Aktie gesteigert. Verbindlichkeiten betragen nur 0,27 Euro pro Aktie.
Quelle: www.advorga.de
Damit erklären sich auch der Kursanstieg und die steigenden Umsätze seit ein paar Monaten.
Quelle: www.advorga.de
Damit erklären sich auch der Kursanstieg und die steigenden Umsätze seit ein paar Monaten.
Bei WO finde ich da aber ganz andere zahlen.
z.B.
Verbindlichkeiten 851 Mio!!!!!
Ich glaube vor langer Zeit haben die mir in der Schule mal beigebracht, daß Verbindlichkeiten ein anderes Wort fütr Schulden ist.
Abzüglich der Forderungen laut WO hier von 688 Mio bleiben immer noch 163 Mio ungedeckte Verbindlichkeiten.
Bischen viel bei 71 Mio Umsatz.
KF
Daten hier aus dem Bord, sollten die Überholt sein: mia culpa
z.B.
Verbindlichkeiten 851 Mio!!!!!
Ich glaube vor langer Zeit haben die mir in der Schule mal beigebracht, daß Verbindlichkeiten ein anderes Wort fütr Schulden ist.
Abzüglich der Forderungen laut WO hier von 688 Mio bleiben immer noch 163 Mio ungedeckte Verbindlichkeiten.
Bischen viel bei 71 Mio Umsatz.
KF
Daten hier aus dem Bord, sollten die Überholt sein: mia culpa
Ich habe die Daten direkt aus dem Geschäftsbericht den man online abrufen kann. www.advorga.de Verbindlichkeiten nur knapp über 2 Mio. Euro. Keine Ahnung wo WO die Daten her hat.
@M_Dupont:
Lies mal den Geschäftsbericht, besser aber auch noch die Punkte der Hauptversammlung drei Mal durch:
(zu finden unter: http://www.hv-info.de/firmaDetail.php4?firmaID=173 )
Dort steht, das eine 100`% Tochter an eine andere 100% Tochter verkauft wurde.
Dabei wurde der vermeintlich hohe Gewinn erzielt.
Vergleichbar ist dies mit einem vermeintlich hohen Gewinn der Albis Leasing.
Übrigens dürfte die vermeintlich verkaufte Cash.life angesichts der deutlich
geringeren realen Renditen Ihrer gekauften Kapitallebensversicherungen
sicherlich nicht besonders rentabel sein.
(Aus der Hauptversammlungeinladung)
3. Neuordnung der Unternehmensgruppe – Beschlussfassung über die Zustimmung zum Verkauf der cash.life AG an die ZH Holding GmbH
Der Vorstand beantragt die Zustimmung der Hauptversammlung zum Verkauf und zur Übertragung von 100 % der Anteile an der cash.life AG, München, durch die Gesellschaft an die ZH Holding GmbH, Ulm. Im Rahmen der Neuordnung der Unternehmensgruppe hat die Gesellschaft mit Vertrag vom 19.12.2002 ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft cash.life AG an die ZH Holding GmbH, eine weitere hundertprozentige Tochtergesellschaft, verkauft und auf diese übertragen.
Lies mal den Geschäftsbericht, besser aber auch noch die Punkte der Hauptversammlung drei Mal durch:
(zu finden unter: http://www.hv-info.de/firmaDetail.php4?firmaID=173 )
Dort steht, das eine 100`% Tochter an eine andere 100% Tochter verkauft wurde.
Dabei wurde der vermeintlich hohe Gewinn erzielt.
Vergleichbar ist dies mit einem vermeintlich hohen Gewinn der Albis Leasing.
Übrigens dürfte die vermeintlich verkaufte Cash.life angesichts der deutlich
geringeren realen Renditen Ihrer gekauften Kapitallebensversicherungen
sicherlich nicht besonders rentabel sein.
(Aus der Hauptversammlungeinladung)
3. Neuordnung der Unternehmensgruppe – Beschlussfassung über die Zustimmung zum Verkauf der cash.life AG an die ZH Holding GmbH
Der Vorstand beantragt die Zustimmung der Hauptversammlung zum Verkauf und zur Übertragung von 100 % der Anteile an der cash.life AG, München, durch die Gesellschaft an die ZH Holding GmbH, Ulm. Im Rahmen der Neuordnung der Unternehmensgruppe hat die Gesellschaft mit Vertrag vom 19.12.2002 ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft cash.life AG an die ZH Holding GmbH, eine weitere hundertprozentige Tochtergesellschaft, verkauft und auf diese übertragen.
Geschäftbericht und – deutlich interessanter – Konzernabschluß sind heute angekommen.
Der ausgewiesene Jahresüberschuss von rd. 57,8 Mio „beruht im Wesentlichen
auf Einmaleffekten aus einer Umstrukturierung der adv.orga-Gruppe.
Im Rahmen dieser Umstrukturierung stärken wir die Eigenkapitalbasis der ZH Holding
GmbH und der cash.life.AG.
Die stillen Beteiligungen innerhalb der Gruppe wurden beendet.“.
Das angebliche 2´er KGV ist daher lediglich das Ergebnis der Umstrukturierung,
bei der stille Beteiligungen als Jahresüberschuß einer Tochter auftauchen.
Der Konzern-Jahresüberschuß ist deutlich aussagereicher: 4,2 Mio Euro
entsprechen bei einem fiktiven Steuersatz von 30 % rd. 2,9 Mio Euro Nachsteuergewinn.
Adv.orga besitzt noch erhebliche Verlustvorträge.
Zum KGV-Unternehmensvergleich verwendet man daher einen fiktiven Steuersatz,
um die KGVs unterschiedlicher Unternehmen objektiv miteinander vergleichen zu können.
Adv.Orga wird mit cash.life, Prisma.life und link.life, die allesamt im
Versicherungsbereich tätig sind, immer schneller zu einer Spezialfirma im Versicherungsgeschäft.
Dieser Bereich wächst auch sehr deutlich schneller, als der konventionelle ZH Holding-Bereich.
Deren mit Abstand größtes Investment (12,8 Mio Euro-Engagement bei der
Fa. PERI KG, die im Bereich Betonschalbau tätig ist ) könnte jedoch
aufgrund der katastrophalen Baukonjunktur zu einem großen Problemfall werden.
Hier sind erhebliche Wertberichtigungen möglich.
Wie ich vermutete lief auch das cash.life-Geschäft (Kapitallebensversicherungs-
Rückkauf) aufgrund der deutlich gesunkenen Renditen von Lebensversicherungen
beiweiten nicht mehr mit der Ertragsdynamik der Vergangenheit.
Das Personal wurde von 21 auf 14 verringert.
Aufgrund des sehr geringen Streubesitzes (89 % bei den beiden Hauptbesitzern,
weitere ca. 6-8 % bei anderen Steuerberatern etc) ist die Aktie sehr markteng:
Nur ca. 5.- 20.000 Euro Monatsumsatz.
Für Institutionelle Anleger ist die Aktie daher vollkommen uninteressant.
Bei ca. 115 Mio Euro Marktkapitalisierung und einen fiktiven Nachsteuergewinn
von rd. 2,9 Mio Euro ergibt sich ein stolzes KGV von rd. 40.
Die Aktie drängt sich daher nicht zum Kauf auf.
Zudem ist zu vermuten, das in 2003 und/oder 2004
- erhebliche Wertberichtungen bei den Beteiligungen anfallen
und
- die Neugründungen Prisma.life und link.life immer noch nicht rentabel sind.
Der ausgewiesene Jahresüberschuss von rd. 57,8 Mio „beruht im Wesentlichen
auf Einmaleffekten aus einer Umstrukturierung der adv.orga-Gruppe.
Im Rahmen dieser Umstrukturierung stärken wir die Eigenkapitalbasis der ZH Holding
GmbH und der cash.life.AG.
Die stillen Beteiligungen innerhalb der Gruppe wurden beendet.“.
Das angebliche 2´er KGV ist daher lediglich das Ergebnis der Umstrukturierung,
bei der stille Beteiligungen als Jahresüberschuß einer Tochter auftauchen.
Der Konzern-Jahresüberschuß ist deutlich aussagereicher: 4,2 Mio Euro
entsprechen bei einem fiktiven Steuersatz von 30 % rd. 2,9 Mio Euro Nachsteuergewinn.
Adv.orga besitzt noch erhebliche Verlustvorträge.
Zum KGV-Unternehmensvergleich verwendet man daher einen fiktiven Steuersatz,
um die KGVs unterschiedlicher Unternehmen objektiv miteinander vergleichen zu können.
Adv.Orga wird mit cash.life, Prisma.life und link.life, die allesamt im
Versicherungsbereich tätig sind, immer schneller zu einer Spezialfirma im Versicherungsgeschäft.
Dieser Bereich wächst auch sehr deutlich schneller, als der konventionelle ZH Holding-Bereich.
Deren mit Abstand größtes Investment (12,8 Mio Euro-Engagement bei der
Fa. PERI KG, die im Bereich Betonschalbau tätig ist ) könnte jedoch
aufgrund der katastrophalen Baukonjunktur zu einem großen Problemfall werden.
Hier sind erhebliche Wertberichtigungen möglich.
Wie ich vermutete lief auch das cash.life-Geschäft (Kapitallebensversicherungs-
Rückkauf) aufgrund der deutlich gesunkenen Renditen von Lebensversicherungen
beiweiten nicht mehr mit der Ertragsdynamik der Vergangenheit.
Das Personal wurde von 21 auf 14 verringert.
Aufgrund des sehr geringen Streubesitzes (89 % bei den beiden Hauptbesitzern,
weitere ca. 6-8 % bei anderen Steuerberatern etc) ist die Aktie sehr markteng:
Nur ca. 5.- 20.000 Euro Monatsumsatz.
Für Institutionelle Anleger ist die Aktie daher vollkommen uninteressant.
Bei ca. 115 Mio Euro Marktkapitalisierung und einen fiktiven Nachsteuergewinn
von rd. 2,9 Mio Euro ergibt sich ein stolzes KGV von rd. 40.
Die Aktie drängt sich daher nicht zum Kauf auf.
Zudem ist zu vermuten, das in 2003 und/oder 2004
- erhebliche Wertberichtungen bei den Beteiligungen anfallen
und
- die Neugründungen Prisma.life und link.life immer noch nicht rentabel sind.
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