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eröffnet am 09.09.03 07:59:24 von
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WestLB soll zweifelhafte Rettung für Babcock versucht haben
FDP: Landesbank hat überteuertes Aktienpaket gekauft - Ministerpräsident Steinbrück in der Kritik
von Helmut Breuer
Düsseldorf - Die FDP hat dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) vorgeworfen, in ein zweifelhaftes Bankgeschäft der Westdeutschen Landesbank (WestLB) verstrickt zu sein. Der FDP-Wirtschaftsexperte Gerhard Papke behauptet, die Landesbank habe 2001 Aktien des Windkraftanlagen-Herstellers Nordex von einer Tochter des inzwischen insolventen Maschinenbau-Unternehmens Babcock Borsig überteuert gekauft. Damit habe der bereits damals notleidenden Konzern eine finanzielle "Nottransfusion" bekommen sollen. Steinbrück habe seinerzeit als WestLB-Verwaltungsrat diesen Vorgang genehmigt. Die FDP schloss in der Angelegenheit die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses nicht aus.
Nach Angaben Papkes übernahm die WestLB mit Wirkung vom 4. Oktober 2001 von einer Tochter der Babcock Borsig AG 29,8 Prozent an der Nordex zu einem Preis von 140 Mio. Euro. Der Kauf des Aktienpaketes sei zu einer Zeit erfolgt, in der sich der Neue Markt lange im Abwärtstrend befand und auch die Nordex-Aktie stetig fiel. Heute hat nach Angaben Papkes das Paket nur noch einen Börsenwert von 15 Mio. Euro. Durch die "aus unternehmerischer Sicht in keiner Weise nachvollziehbare" Transaktion sei der Landesbank ein Verlust von 125 Mio. Euro entstanden.
Nach Auffassung der FDP war die Übernahme der Nordex-Anteile durch die WestLB "eine Nottransfusion für Babcock Borsig". Denn bereits damals habe es nach Aussagen des Insolvenzverwalters des Konzerns starke Indizien dafür gegeben, dass Babcock Borsig bereits Ende 2001 zahlungsunfähig sein würde. Aufsichtsratsvorsitzender war seinerzeit Friedel Neuber, der bis Ende August 2001 auch Vorstandschef der WestLB gewesen sei. Genehmigt worden sei die Übernahme des Nordex-Aktienpaketes vom Verwaltungsrat der WestLB, dem der damalige Finanzminister Peer Steinbrück als Vize-Vorsitzender angehörte. Der heutige Regierungschef war damals auch für den Beteiligungsbesitz des Landes an der WestLB zuständig.
"Der Vorgang hat das Zeug zu einem handfesten landespolitischen Skandal", sagte Papke und verwies in diesem Zusammenhang auf acht Fragen, die der Landesregierung gestellt wurden. Vor allem sei die Opposition daran interessiert, aus welchen Gründen Steinbrück damals dem Ankauf des Nordex-Aktienpaketes zugestimmt habe. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits gegen Neuber wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung.
Artikel erschienen am 9. Sep 2003 http://www.welt.de/data/2003/09/09/165904.html
FDP: Landesbank hat überteuertes Aktienpaket gekauft - Ministerpräsident Steinbrück in der Kritik
von Helmut Breuer
Düsseldorf - Die FDP hat dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) vorgeworfen, in ein zweifelhaftes Bankgeschäft der Westdeutschen Landesbank (WestLB) verstrickt zu sein. Der FDP-Wirtschaftsexperte Gerhard Papke behauptet, die Landesbank habe 2001 Aktien des Windkraftanlagen-Herstellers Nordex von einer Tochter des inzwischen insolventen Maschinenbau-Unternehmens Babcock Borsig überteuert gekauft. Damit habe der bereits damals notleidenden Konzern eine finanzielle "Nottransfusion" bekommen sollen. Steinbrück habe seinerzeit als WestLB-Verwaltungsrat diesen Vorgang genehmigt. Die FDP schloss in der Angelegenheit die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses nicht aus.
Nach Angaben Papkes übernahm die WestLB mit Wirkung vom 4. Oktober 2001 von einer Tochter der Babcock Borsig AG 29,8 Prozent an der Nordex zu einem Preis von 140 Mio. Euro. Der Kauf des Aktienpaketes sei zu einer Zeit erfolgt, in der sich der Neue Markt lange im Abwärtstrend befand und auch die Nordex-Aktie stetig fiel. Heute hat nach Angaben Papkes das Paket nur noch einen Börsenwert von 15 Mio. Euro. Durch die "aus unternehmerischer Sicht in keiner Weise nachvollziehbare" Transaktion sei der Landesbank ein Verlust von 125 Mio. Euro entstanden.
Nach Auffassung der FDP war die Übernahme der Nordex-Anteile durch die WestLB "eine Nottransfusion für Babcock Borsig". Denn bereits damals habe es nach Aussagen des Insolvenzverwalters des Konzerns starke Indizien dafür gegeben, dass Babcock Borsig bereits Ende 2001 zahlungsunfähig sein würde. Aufsichtsratsvorsitzender war seinerzeit Friedel Neuber, der bis Ende August 2001 auch Vorstandschef der WestLB gewesen sei. Genehmigt worden sei die Übernahme des Nordex-Aktienpaketes vom Verwaltungsrat der WestLB, dem der damalige Finanzminister Peer Steinbrück als Vize-Vorsitzender angehörte. Der heutige Regierungschef war damals auch für den Beteiligungsbesitz des Landes an der WestLB zuständig.
"Der Vorgang hat das Zeug zu einem handfesten landespolitischen Skandal", sagte Papke und verwies in diesem Zusammenhang auf acht Fragen, die der Landesregierung gestellt wurden. Vor allem sei die Opposition daran interessiert, aus welchen Gründen Steinbrück damals dem Ankauf des Nordex-Aktienpaketes zugestimmt habe. Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits gegen Neuber wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung.
Artikel erschienen am 9. Sep 2003 http://www.welt.de/data/2003/09/09/165904.html
Moin ZF
Jetzt gibt es aber wieder Ärger
Könnte aber bedeuten, dass die Kurspflege(der WesLB) jetzt nach oben losgeht
Gruß
Eustach
(der sich vorstellen kann, dass die WestLB ihr Paket gerne zu 2,- Euro die Aktie abgeben würde, an einen neuen Großaktionär)
Jetzt gibt es aber wieder Ärger
Könnte aber bedeuten, dass die Kurspflege(der WesLB) jetzt nach oben losgeht
Gruß
Eustach
(der sich vorstellen kann, dass die WestLB ihr Paket gerne zu 2,- Euro die Aktie abgeben würde, an einen neuen Großaktionär)
Moin moin Eustach
da könntest du recht haben.....auf jeden fall bleibt NDX auf meiner hot-watch .... und für einen schnellen und guten zock sind die doch immer gut
Viel erfolg und ZockerGruss
da könntest du recht haben.....auf jeden fall bleibt NDX auf meiner hot-watch .... und für einen schnellen und guten zock sind die doch immer gut
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