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    HV bei Scholz und Friends mit Eklat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.05.04 13:11:39 von
    neuester Beitrag 10.05.04 17:39:28 von
    Beiträge: 5
    ID: 857.014
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      schrieb am 07.05.04 13:11:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unter der Überschrift:

      Aktionäre fühlen sich verschaukelt

      ist heute in der Berliner Zeitung zu lesen:


      ...
      ...
      Ausgeschlossen wurden die Anleger übrigens vom Büffett, das unangetastet wieder abgetragen und entsorgt wurde - eine Rache der Vorstände wegen der Vorwürfe wurde gemutmaßt. Vernichtetes Aktionärskapital: rund 3000 EURO
      ...

      Mit 3000 Euro sind sicherlich nur die reinen Lebensmittelkosten gemeint, da ein Doppeltes-Büffet (mit den Delikatessen ;-))) ) für angemeldete Aktionäre, Vorstand, Aufsichtsrat, Family und Friends, Backstage (ca. 30 Leute), Presse und Gäste mit der Büffetpreis eines Siss-Hotels malgenommen eine ganz andere Preiskategorie haben muss.

      Wie ich heute von der Lebensmittelüberwachung Berlin erfahren habe, muss es doch wohl zu einer "Weiterverwendung" von bereits einmal angebotenen Speisen dort gekommen sein: zur Enteignung freigegebenen Aktionären kann man/frau wohl alles "bieten" :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:22:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      scholz & what ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 08:07:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...friends sind das da wirklich nicht.... :mad: :mad:


      reinste Abzocke ÜBEL :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 09:43:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      der ganze Artikel aus der Berliner Zeitung:


      Aktionäre fühlen sich verschaukelt
      Turbulentes Anleger-Treffen bei Scholz & Friends
      Sebastian Wolff
      BERLIN, 6. Mai. Normalerweise ist es auf Hauptversammlungen üblich, dass der Vorstand eine Rede hält und die Aktionäre anschließend ihre Fragen stellen. Auf dem Aktionärstreffen der Berliner Werbeagentur Scholz & Friends am Donnerstag schienen diese Regeln allerdings nicht zu gelten: Ein ums andere Mal unterbrachen aufgebrachte Anleger die Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden Thomas Heilmann: "Das ist doch totaler Unsinn, Sie sollen uns Aktionäre nicht verkaspern", musste sich Heilmann etwa anhören. Oder: "Was Sie uns da erzählen, ist objektiv die Unwahrheit". Bei den meisten anderen der etwa 80 anwesenden Aktionären stießen solche Zwischenrufe auf breite Zustimmung.
      Stein des Anstoßes für den Unmut der Aktionäre war das vom Unternehmen geplante so genannte Squeeze Out: So plant der Vorstand, die Kleinaktionäre zwangsweise aus dem Unternehmen herauszudrängen und ihnen dafür eine Abfindung zu bezahlen - ein Vorgang der laut Aktiengesetz durchaus zulässig ist, wenn ein Großaktionär mindestens 95 Prozent des Kapitals hält. Im Fall von Scholz & Friends kommt der Mehrheitsaktionär aus dem Unternehmen selbst. Es handelt sich um die Scholz & Friends Holding GmbH, an der wiederum die Vorstände des Unternehmens selbst maßgeblich beteiligt sind. Die Kleinaktionäre sind vor allem empört über den Preis, zu dem der Vorstand sie abfinden will: Sie sollen lediglich 2,20 Euro je Aktie bekommen. Dabei notierte die Aktie von Scholz & Friends am Donnerstagmorgen bei 3,10 Euro - und stieg im Tagesverlauf sogar auf 3,40 Euro
      Um die Diskrepanz zwischen geplantem Abfindungspreis und aktuellem Börsenkurs zu rechtfertigen, kam es, dass Finanzvorstand Christian Tiedemann auf der Hauptversammlung genau das Gegenteil von dem tat, was man sonst von einem Finanzvorstand erwartet: Er ließ durchblicken, dass er die Aktie an der Börse für zu hoch bewertet hält. "Der Kurs spiegelt nicht den realen Wert des Unternehmens wider", sagte Tiedemann. Im Klartext: Die Aktie sei viel zu teuer. Der gegenwärtige Kurs sei deshalb nicht maßgeblich für den Preis, der an die Aktionäre bei einem Squeeze Out bezahlt werden müsste.
      Doch Vorstandschef Heilmann und Finanzvorstand Tiedemann mussten sich noch andere Vorwürfe von den zum Teil Wut entbrannten Aktionären anhören. So sei der Aktienkurs jahrelang eingebrochen - das Unternehmen habe also Aktionärskapital vernichtet. Nun sollten die Kleinanleger auch noch zum Tiefpunkt herausgedrängt werden, kritisierte der Aktionär Karl-Walter Freitag. So hätten die Anleger beim Börsengang Ende 2001 rund das Doppelte des aktuellen Kurses für die Aktie bezahlen müssen. Jetzt biete die Aktie aber wieder Potenzial nach oben wovon die Kleinaktionäre nun bewusst ausgeschlossen werden sollten.
      Ausgeschlossen wurden die Anleger übrigens auch vom Büfett, das unangetastet wieder abgetragen und entsorgt wurde - eine Rache der Vorstände wegen der Vorwürfe, wurde gemutmaßt. Vernichtetes Aktionärskapital: rund 3000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 17:39:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja, diese HV war denkwürdig und wird noch einige Nachspiele mehr haben, als dieser Artikel.

      Gruß unicum


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