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    Neue Meldundungen zu Walter Bau / / 747750 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.05 12:13:18 von
    neuester Beitrag 01.06.05 17:56:41 von
    Beiträge: 17
    ID: 984.753
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      schrieb am 01.06.05 12:13:18
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      schrieb am 01.06.05 12:14:35
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      schrieb am 01.06.05 12:17:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      BIETERSTREIT ENTSCHIEDEN

      Strabag kauft Züblin


      Die Bayerische Landesbank gibt die bei ihr liegenden Züblin-Anteile an die österreichische Bauholding Strabag ab. Das teilten Züblin und Strabag am Mittwochmittag gemeinsam mit.


      Stuttgart - Der Erklärung zufolge hat die FIMAG in Wien von der Bayerischen Landesbank (BayernLB) den Zuschlag für das Aktienpaket von 48,7 Prozent erhalten. Mit den zuvor erworbenen 4,9 Prozent halte sie damit die Aktienmehrheit an der Ed. Züblin AG mit 53,6 Prozent. Strabag ist eine 100-prozentige Tochter der Finanz Industrie Management (FIMAG).



      © DPA


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      Zweiter Streich: Übernahme der Mehrheit an Züblin in Stuttgart-Möhringen durch die Strabag-Holding



      Die Strabag-Holding hatte Mitte Februar große Teile der insolventen Walter Bau einschließlich des Verkehrswegebaus erworben und war dabei mit dem Insolvenzverwalter überein gekommen, auch die Anteile von Walter an Züblin zu kaufen, die an die BayernLB verpfändet sind. Zwischenzeitlich hatte sich aber um die Züblin-Gründerfamilie Lenz ein Bieterkonsortium formiert, das die Strabag-Offerte von 58 Millionen Euro um etwa vier Millionen Euro überboten hatte.

      Verschmelzung fraglich

      Seit längerem war deshalb ein neues Gebot von Strabag erwartet worden. Nach Informationen der " Süddeutschen Zeitung" (SZ) hat die BayernLB Strabag nun für etwa 60 Millionen Euro den Zuschlag erteilt. Weil die österreichische Bauholding bereits 5 Prozent der Anteile an Züblin hält, übernimmt der Konzern mit dem zusätzlichen Anteil auch die Mehrheit an Züblin. Strabag ist damit nun mit Abstand der größte Bauunternehmer in Deutschland vor der Nummer zwei Hochtief .

      Unklar ist nach dem Bericht der " SZ" allerdings, ob Haselsteiner auch das Vorhaben verwirklichen kann, seine deutsche Tochtergesellschaft Strabag AG in Köln mit Züblin zu einer Züblin-Strabag AG mit Sitz in Stuttgart zu verschmelzen. Dazu bräuchte Haselsteiner das Einverständnis der schwäbischen Industriellenfamilie Lenz, der 43 Prozent der Züblin-Aktien gehören.

      " Züblin kann auch Schwestergesellschaft bleiben"

      Die Familie hatte aber im Vorfeld angekündigt, eine Verschmelzung von Züblin und Strabag verhindern zu wollen, für die eine 75-Prozent-Mehrheit nötig wäre. Der Chef der deutschen Strabag, Thomas Birtel, hatte daraufhin erklärt, er rechne zwar mit dem Zuschlag für Strabag nicht aber mit einer raschen Einigung mit der Familie Lenz über den restlichen Anteil. Er könne sich daher auch vorstellen, dass die Kölner Strabag mit einer Schwestergesellschaft Züblin operieren könne.


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      Trotzdem gilt die Neuordnung der deutschen Baubranche nach der Pleite der Augsburger Walter Bau-AG mit der Züblin-Übernahme durch die Strabag als weitgehend abgeschlossen.

      Lenz war Konkurrent von Strabag beim Bieterkampf um die Übernahme des profitablen fünftgrößten deutschen Baukonzerns, der auf Tunnel- und Ingenieurbau spezialisiert ist. Die Familie hatte zusammen mit dem amerikanischen Finanzinvestor DB Zwirn ein Bieterkonsortium gebildet. Zuletzt war gemeldet geworden, dass DB Zwirn nur noch Berater sei und stattdessen die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die Finanzierung übernehme. Auch von einem Einstieg der zu Jenoptik gehörenden Stuttgarter M+W Zander war berichtet worden.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:18:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Strabag erhält nach langem Ringen Zuschlag für Züblin
      Mittwoch 1 Juni, 2005 11:42 CET

      Düsseldorf (Reuters) - Der österreichische Baukonzern Strabag übernimmt die Mehrheit am Stuttgarter Konkurrenten Ed. Züblin und steigt damit zum größten Baukonzern in Deutschland auf.

      Die Strabag-Holding FIMAG mit Sitz in Wien habe von der BayernLB den Zuschlag für den 49-prozentigen Anteil an der profitablen, auf den Tunnel- und Ingenieurbau spezialisierten Züblin erhalten, teilten Strabag und Züblin am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Dieser war von dem insolventen Baukonzern Walter Bau an die Landesbank verpfändet worden. Damit ist das lange Tauziehen um die Anteile beendet. Um die Züblin-Beteiligung hatte sich auch die Stuttgarter Unternehmerfamilie Lenz mit Hilfe von Finanzinvestoren aus den USA beworben.

      Die Strabag, der bereits knapp fünf Prozent an Ed. Züblin gehörten, halte nun die Aktienmehrheit mit insgesamt 53,6 Prozent, hieß es weiter. Sie rückt mit Züblin zum Baukonzern mit der größten Bauleistung innerhalb des deutschen Marktes auf, noch vor dem größten deutschen Baukonzern Hochtief. Arbeitsplätze sollten durch die Zusammenlegung nicht in größerem Umfang abgebaut werden, versicherten beide Unternehmen. Beide Unternehmen wollten nun im europäischen Wettbewerb besser bestehen und sähen Wachstumschancen. Bis spätestens im Herbst 2005 erwarteten die Unternehmen die kartellrechtlichen Genehmigungen der Transaktion.

      STRABAG UND ZÜBLIN SOLLEN GETRENNTE MARKEN BLEIBEN

      Strabag und und Züblin sollen in Deutschland weiter als getrennte Marken auftreten, hieß es weiter. Die Strabag solle dabei weiter für den Straßenbau zuständig bleiben. Auch der Züblin-Firmensitz solle nicht verlegt werden und bleibe in Stuttgart.

      Der Chef der deutschen Strabag, Thomas Birtel, hatte jüngst erklärt, auch nach einer Mehrheitsübernahme von Züblin erwarte er keine rasche Einigung mit der Familie Lenz über den restlichen Züblin-Anteil. Er könne sich daher auch vorstellen, dass die Kölner Strabag mit einer Schwestergesellschaft Züblin operieren könne.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:18:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die österreichische Bauholding Strabag S.E. hat den Erwerb eines 48,7%-Anteils an der Ed Züblin AG, Stuttgart, von der BayernLB bestätigt. Der Kauf sei durch die Fimag Finanz Industrie Management AG, der Muttergesellschaft der Bauholding Strabag erfolgt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Angaben über den Kaufpreis wurden nicht gemacht. Die Strabag hat bereits mit der Übernahme des Kergeschäfts der insolventen Walter Bau-AG, Augsburg, einen 4,9%-Anteil an Züblin erworben und erhöht ihr Aktienpaket an Züblin nunmehr auf 53,6%.

      Die Strabag AG und die Ed. Züblin AG werden als getrennte Marken auftreten, geht aus der Mitteilung weiterhin hervor.
      Dow Jones Newswires/1.6.2005/apr


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      schrieb am 01.06.05 12:20:27
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      schrieb am 01.06.05 12:21:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das war doch nach den letzten Informationen nicht anders zu erwaretn!
      Ich denke, der Schneider weiß was ertut. Da kommt noch was ganz großes auf uns zu mit einem versöhnlichen Ende bzw. Neuanfang!:lick:
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      schrieb am 01.06.05 12:28:36
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      schrieb am 01.06.05 12:35:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kaufpreis 60 Mio. Euro
      Strabag übernimmt Züblin

      Die österreichische Strabag wird einem Bericht zufolge neuer Mehrheitsaktionär bei der Stuttgarter Baufirma Züblin. Wie die "Süddeutschen Zeitung" berichtet, hat die Bayerische Landesbank (BayernLB) intern entschieden, der Strabag den Zuschlag für ein großes Aktienpaket an der Züblin AG zu erteilen. Der Preis betrage dem Vernehmen nach etwa 60 Millionen Euro. Züblin war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

      Knapp 49 Prozent der Anteile an Züblin waren bislang bei der BayernLB als Sicherheit für einen Kredit des zusammengebrochenen Walter-Bau-Konzerns verpfändet. Die schwäbische Industriellenfamilie Lenz, der 43 Prozent der Züblin-Aktien gehören, hatte bislang stets erklärt, sie lehne eine Fusion mit der deutschen Strabag AG strikt ab. Um Züblin als eigenständiges Unternehmen zu erhalten, hatte die Familie Lenz sogar selbst versucht, die bei der BayernLB verpfändeten Aktien zu erwerben. Strabag hatte bereits große Teile von Walter Bau einschließlich des Verkehrswegebaus erworben.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:56:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Südtiroler Firmengruppe Seeste kauft Dywidag
      Die Zukunft des österreichischen Bauunternehmens Dywidag Dyckerhof & Widmann ist geklärt. Die Österreich-Tochter der deutschen Walter-Bau geht zu 100 Prozent an die Seeste Bau AG in Bozen. Die Dywidag beschäftigt in der Zentrale in Linz sowie in Niederlassungen in Wien, Salzburg und Innsbruck insgesamt 250 Mitarbeiter. Im Jahr 2004 betrug der Umsatz 67 Millionen Euro. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt.

      "Baufirmen gibt es viele, aber es gibt nicht viele gut geführte Baufirmen. Und die Dywidag ist ein hervorragend geführtes Unternehmen", begründet Seeste- Eigentümer Michael Seeber die Übernahme. Der Spezialist für Straßen-, Industrie-, Gewerbe- und Wohnungshochbau passe perfekt zur Bozner Seeste-Gruppe, die zuletzt auch im Wiener Raum Bauträger-Projekte wie den Toscanahof in der Argentinier Straße oder den Perlhof in Gießhübl realisierte. Derzeit baut Seeste das Kurier-Gebäude in der Seidengasse um. Auftragnehmer für die Bauarbeiten war in allen drei Fällen die Dywidag.

      Die österreichische Baufirma werde als eigenständiges Unternehmen mit dem Markennamen Dywidag weiter bestehen. "Seeste konzentriert sich auf das Bauträger-Geschäft, Dywidag auf klassische Bauaufträge." Auch eine gemeinsame Teilnahme an Ausschreibungen kann sich Seeber vorstellen. Neben dem organischen Wachstum in Österreich schließt der Neo-Eigentümer auch eine Expansion des Linzer Unternehmens in die Seeste-Heimmärkte Südtirol und Italien nicht aus.

      Die Firmengruppe Seeste mit Stammsitz in Bozen ist die größte Hochbaufirma Südtirols. Neben Leipzig ist sie seit 1999 auch in Wien als Bauträger tätig. Die konsolidierte Bilanzsumme lag 2004 bei 115 Millionen Euro. Rund 200 Mitarbeiter werden beschäftigt. Eigentümer ist der Sterzinger Unternehmer Michael Seeber, der auch Präsident sowie Hauptaktionär des Seilbahnherstellers und weltgrößten Skiigebiets-Ausstatters Leitner AG ist.

      Mittwoch, 1. Juni 2005
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:19:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Züblin-Investor: Keine Unterstützung für Fusion mit Strabag
      Mittwoch 1 Juni, 2005 12:24 CET

      Stuttgart (Reuters) - Die Investorenfamilie Lenz hat ihre ablehnende Haltung zu einer Fusion der Baukonzerne Züblin und Strabag bekräftigt.

      " Die Familie Lenz betont erneut, dass sie für eine Fusion von Züblin mit Strabag, für die eine Zustimmung von 75 Prozent der Aktien erforderlich wäre, nicht zur Verfügung steht" , erklärte die Investorenfamilie am Mittwoch in Stuttgart. Die Familie Lenz ist mit 43 Prozent an Züblin beteiligt und kann damit eine Verschmelzung blockieren.

      Strabag hatte am Morgen den Zuschlag für ein 48,7-prozentiges, an die BayernLB verpfändetes Aktienpaket an Züblin erhalten. Die Investorenfamilie kündigte an, sie werde streng auf die unternehmerische Selbstständigkeit von Züblin achten
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 13:24:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Züblin-Investor: Keine Unterstützung für Fusion mit Strabag
      Mittwoch 1 Juni, 2005 12:24 CET

      Stuttgart (Reuters) - Die Investorenfamilie Lenz hat ihre ablehnende Haltung zu einer Fusion der Baukonzerne Züblin und Strabag bekräftigt.

      " Die Familie Lenz betont erneut, dass sie für eine Fusion von Züblin mit Strabag, für die eine Zustimmung von 75 Prozent der Aktien erforderlich wäre, nicht zur Verfügung steht" , erklärte die Investorenfamilie am Mittwoch in Stuttgart. Die Familie Lenz ist mit 43 Prozent an Züblin beteiligt und kann damit eine Verschmelzung blockieren.

      Strabag hatte am Morgen den Zuschlag für ein 48,7-prozentiges, an die BayernLB verpfändetes Aktienpaket an Züblin erhalten. Die Investorenfamilie kündigte an, sie werde streng auf die unternehmerische Selbstständigkeit von Züblin achten.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 14:51:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Strabag erhält nach langem Ringen Zuschlag für Züblin
      Mittwoch 1 Juni, 2005 14:26 CET

      München (Reuters) - Der österreichische Baukonzern Strabag übernimmt die Mehrheit am Stuttgarter Konkurrenten Ed. Züblin und wird damit größter Bauunternehmer in Deutschland.

      Der Züblin-Minderheitseigentümer will eine Verschmelzung mit Strabag Deutschland aber weiter blockieren.

      Die Wiener Strabag-Holding Fimag Wien habe von der BayernLBden Zuschlag für den knapp 49-prozentigen Anteil an der profitablen, auf den Tunnel- und Ingenieurbau spezialisierten Züblin erhalten, teilten Strabag und Züblin am Mittwoch gemeinsam mit. Damit ist das lange Tauziehen um die Anteile beendet. Der Anteil war von dem insolventen Baukonzern Walter Bau an die Landesbank verpfändet worden.

      Um die Züblin-Beteiligung hatte sich auch die Stuttgarter Unternehmerfamilie Lenz mit Hilfe von Partnern beworben und dafür Unterstützung der baden-württembergischen Landesregierung erhalten. Die Familie kontrolliert bereits 43 Prozent an Züblin.

      Strabag, der bereits knapp fünf Prozent an Züblin gehörten, hält nun mit 53,6 Prozent, die Aktienmehrheit hieß es. Sie kommt zusammen mit Züblin auf die größte Bauleistung auf dem deutschen Markt, noch vor der Essener Hochtief. Einschließlich des bei Hochtief dominierenden internationalen Geschäfts bleiben die Essener aber der größte deutsche Baukonzern.

      Arbeitsplätze sollten durch die Zusammenlegung in größerem Umfang nicht abgebaut werden, versicherten beide Unternehmen. Sie sähen vielmehr Wachstumschancen. Die kartellrechtlichen Genehmigungen würden bis Herbst erwartet. Ein mit dem Vorgang vertrauter Manager sagte, der Kaufpreis dürfte bei 60 Millionen Euro - also im Rahmen der abgegebenen Angebote - gelegen haben.

      STREIT MIT MITEIGENTÜMER LENZ GEHT WEITER

      Strabag und und Züblin wollen in Deutschland auch künftig als getrennte Marken auftreten. Die Strabag solle dabei weiter für den Straßenbau zuständig bleiben. Auch der Züblin-Sitz solle nicht verlegt werden und bleibe in Stuttgart. Strabag hatte eigentlich eine gemeinsame Holding für Strabag und Züblin bilden wollen. Strabag-Deutschland-Chef Thomas Birtel hatte angesichts des Widerstands von Lenz erklärt, Strabag und Züblin könnten auch als Schwestergesellschaften operieren.

      Die Familie Lenz sprach von einer vorschnellen Entscheidung. Sie verwies auf die politische Unterstützung für ihr Gebot und den mangelnden Rückhalt für Strabag in der Züblin-Belegschaft. " Die Familie Lenz betont erneut, dass sie für eine Fusion von Züblin mit Strabag (...) nicht zur Verfügung steht" , hieß es in einer schriftlichen Erklärung. Lenz werde strikt darauf achten, dass die Selbstständigkeit von Züblin und ihr Wachstumspotenzial im Wettbewerb mit der Strabag unangetastet blieben. Erst zuletzt hatte die Familie die Jenoptik-Tochter M+W Zander, die beim Bau von Chip-Fabriken mit Baukonzernen zusammenarbeitet, als Partner für ihr Gebot ins Boot geholt.

      Strabag hat über ihre deutsche Tochter in Köln bereits Teile des insolventen Augsburger Baukonzerns Walter Bau übernommen, von dem auch der Anteil an Züblin stammt. Mit der Übernahme des Züblin-Anteils kommt nun im Wesentlichen eine Lösung zu Stande, wie sie bereits bei den Rettungsbemühungen für Walter Bau noch vor der Insolvenz erwogen worden war.

      Walter-Insolvenzverwalter Werner Schneider sprach von einem wichtigen Schritt bei der Abwicklung des Unternehmens. In dem sehr zügigen Insolvenzverfahren seien mehr als 5700 von 9800 Arbeitsplätzen gesichert worden. Den letzten großen Schritt, den Verkauf des profitablen Bautechnik-Unternehmens Dywidag Systems International (DSI), will Schneider bis Sommer abschließen.

      Die österreichische Dywidag Dyckerhoff & Widmann aus der Insolvenzmasse von Walter Bau ist unterdessen an die Südtiroler Bauträgergruppe Seeste Bau verkauft worden. Die Dywidag werde als eigenständiges Unternehmen weitergeführt, teilte Seeste mit. Zum Preis wollte sich das Unternehmen um den Industriellen Michael Seeber nicht äußern. Dywidag Österreich beschäftige an vier Standorten 250 Mitarbeiter und habe einen Umsatz von 67 Millionen Euro erwirtschaftet.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 15:47:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kauf des Anteils der Bayern-LB

      Strabag wird mit Züblin zur Nummer eins


      Der österreichische Baukonzern Strabag hat die Mehrheit am Stuttgarter Konkurrenten Züblin übernommen. Um das Geschäft war lange gerungen worden. Strabag lässt mit dem Kauf den bisherigen Platzhirschen Hochtief hinter sich.










      HB DÜSSELDORF. Die Strabag-Holding Fimag mit Sitz in Wien habe von der Bayern-LB den Zuschlag für deren 49-prozentigen Anteil an Züblin erhalten, teilten Strabag und Züblin am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Züblin ist auf den Tunnel- und Ingenieurbau spezialisiert und arbeitet profitabel. Der nun verkaufte Anteil am Unternehmen war von dem insolventen Baukonzern Walter Bau an die Bayerische Landesbank verpfändet worden.

      Damit ist das lange Tauziehen um die Anteile beendet. Um die Züblin-Beteiligung hatte sich auch die Stuttgarter Unternehmerfamilie Lenz mit Hilfe von Finanzinvestoren aus den USA beworben. Der Familie Lenz gehören schon 43 Prozent der Anteile an Züblin.

      Die Strabag, der bereits knapp fünf Prozent an Züblin gehörten, halte nun die Aktienmehrheit mit insgesamt 53,6 Prozent, hieß es weiter. Die Österreicher rücken mit Züblin zum Baukonzern mit der größten Bauleistung innerhalb des deutschen Marktes auf, noch vor dem größten deutschen Baukonzern Hochtief.

      Arbeitsplätze sollten durch die Zusammenlegung nicht in größerem Umfang abgebaut werden, versicherten beide Unternehmen. Strabag und und Züblin sollen in Deutschland weiter als getrennte Marken auftreten. Die Strabag solle dabei weiter für den Straßenbau zuständig bleiben. Auch der Züblin-Firmensitz solle nicht verlegt werden und bleibe in Stuttgart.

      Gegen eine Fusion hat sich auch die Investorenfamilie Lenz ausgesprochen. Sie ist mit 43 Prozent an Züblin beteiligt und kann damit eine Verschmelzung blockieren. Einer Fusion muss mit Dreiviertelmehrheit des Kapitals zugestimmt werden. Die Familie Lenz kündigte weiter an, sie werde streng auf die unternehmerische Selbstständigkeit von Züblin achten.

      Der Chef der deutschen Strabag, Thomas Birtel, hatte jüngst erklärt, auch nach einer Mehrheitsübernahme von Züblin erwarte er keine rasche Einigung mit der Familie Lenz über den restlichen Züblin-Anteil. Er könne sich daher auch vorstellen, dass die Kölner Strabag mit einer Schwestergesellschaft Züblin operieren könne.

      Bis spätestens im Herbst 2005 erwarteten Strabag und Züblin und die kartellrechtliche Genehmigung der Transaktion.
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:02:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wo ist der große thread hin???
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:19:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      fanta jungs;)
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:56:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      01.06.2005 15:11 Uhr
      Strabag erhält Zuschlag für Züblin - Lenz: vorschnelle Entscheidung

      STUTTGART (dpa-AFX) - Die österreichische Bauholding Strabag kann die Mehrheit am Stuttgarter Baukonzern Züblin übernehmen. Dies teilten Züblin und die Strabag am Mittwoch in Stuttgart gemeinsam mit. Damit ist das monatelange Ringen um die Mehrheit an Züblin zwischen Strabag und der Stuttgarter Unternehmerfamilie Lenz, das durch die Insolvenz von Walter Bau ausgelöst wurde, beendet. Die FIMAG in Wien habe von der Bayerischen Landesbank den Zuschlag für deren Züblin-Aktienpaket von 48,7 Prozent erhalten, heißt es in der Erklärung. Die Strabag ist eine 100-prozentige Tochter der Finanz Industrie Management AG (FIMAG). Mit den zuvor erworbenen 4,9 Prozent halte sie damit die Aktienmehrheit an der Ed. Züblin AG mit 53,6 Prozent.



      Die Familie Lenz, die 43 Prozent an Züblin hält, machte am Mittwoch klar, dass sie für eine Fusion von Züblin mit der Strabag, für die eine Zustimmung von 75 Prozent der Aktien erforderlich wäre, nicht zur Verfügung steht. Lenz will auch künftig strikt darauf achten, das die unternehmerische Selbstständigkeit von Züblin und deren Wachstumspotenzial im In- und Ausland im Wettbewerb mit Strabag unangetastet bleiben. Die Familie Lenz hatte sich ebenfalls um die bei der Bayerischen Landesbank liegenden 48,7 Prozent, die früher Walter Bau gehörten, bemüht. Die Familie sprach von einer " vorschnellen Entscheidung." Der baden- württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hatte sich bis zuletzt für eine " schwäbische Lösung" bei Züblin stark gemacht.

      Der Züblin-Vorstand und die Strabag-Holding gaben am Mittwoch in Stuttgart ihr künftiges Modell für die Zusammenarbeit bekannt. Unter der FIMAG als Mehrheitsgesellschafter werden die Strabag AG und die Ed. Züblin AG in Deutschland als getrennte Marken auftreten. Bei Züblin in Stuttgart sollen der Schlüsselfertig-Bau (SF-Bau) und der Ingenieur- und Tiefbau konzentriert werden. Dazu sei geplant,den gegenwärtigen SF-Bau der Strabag in Köln und die von ihr übernommenen Dywidag-Einheiten in die Züblin AG einzugliedern. Die Strabag in Köln bleibe für den Straßenbau zuständig.

      Der Züblin-Firmensitz, der Vorstand und die zentralen Einheiten verbleiben weiterhin in Stuttgart, legten Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner und Züblin-Chef Manfred Nußbaumer weiter fest. Beide sehen in dem nun eingeschrittenen Weg eine " zukunftsorientierte Neuordnung in Deutschland und den Nachbarländern" . Nach Einschätzung der beiden Vorstände könnte sich der durch Rationalisierungseffekte ergebende Arbeitsplatzabbau " in engen Grenzen halten, in einem optimistischen Szenario zur Gänze vermieden werden" . Die kartellrechtliche Genehmigung erwarten die Vorstände spätestens nach dem Sommer 2005.

      Offiziell wurde der Preis, den Strabag für die Züblin-Anteile gezahlt hat, nicht genannt. Es dürften rund 60 Millionen Euro gewesen sein. Strabag ist nach der Übernahme von Teilen der Walter Bau der umsatzstärkste Baukonzern in Deutschland. Nach Unternehmensangaben beschäftigt Strabag über 32 000 Mitarbeiter an über 500 Standorten im In-und Ausland und erbringt eine Bauleistung von 5,6 Milliarden Euro. Züblin zählt zu den fünf größten Bauunternehmen in der Bundesrepublik, beschäftigt rund 8000 Mitarbeiter und weist eine Bauleistung von 1,3 Milliarden Euro aus./IS/DP/she



      Wenn die Nachricht schon alt ist dann SOORRRYYYY!!


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