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    Technotrans; es gibt gute Gründe für ein Comeback (Seite 125)

    eröffnet am 21.11.01 09:29:40 von
    neuester Beitrag 30.04.24 10:44:18 von
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      schrieb am 16.03.11 11:36:20
      Beitrag Nr. 578 ()
      Börse ARD vom 15.3.2011

      Technotrans dreht auf, Aktionäre nicht
      Das Technologieunternehmen ist 2010 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Technotrans-Aktie stürzt dennoch in enorme Tiefen. Was enttäuscht die Aktionäre?

      Technotrans schreibt im Geschäftsjahr 2010 wieder schwarze Zahlen und erwirtschaftet ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,0 Millionen Euro. Damit schreibt das Unternehmen, nach einem Minus von 11,9 Millionen Euro im Vorjahr, wieder schwarze Zahlen. Die Ebit-Marge beträgt 3,5 Prozent. Unter dem Strich hat das Unternehmen 1,5 Millionen Euro erwirtschaftet, nach einem Minus von 10,3 Millionen im Vorjahr. Aufgrund zahlreicher Maßnahmen zur Steigerung und Stabilisierung der Profitabilität kehrt Technotrans damit planmäßig in die Gewinnzone zurück.

      Auch der Umsatz konnte um 4,5 Prozent auf 85,9 Millionen Euro gesteigert werden. Positiv wirken sich die Ergebnisse auf den Cash-Flow des Unternehmens aus. Der betriebliche Cash-Flow erhöhte sich auf 7,4 Millionen Euro von 3,6 Millionen Euro im Vorjahr. Der Free Cash-Flow stieg ebenfalls auf 6,3 Millionen Euro, nach 2,4 Millionen im Vorjahr. Die Umsatz- und Ergebnisziele werden dennoch nur am unteren Ende der Spanne erreicht.

      TECHNOTRANS AG ...

      Geplante Umsatzsteigerung für 2011
      Im laufenden Geschäftsjahr plant das Unternehmen, den Umsatz auf 100 Millionen Euro zu steigern und damit zu früherer Profitabilität zurückzukehren. Neben einer sukzessiven Belebung der Nachfrage aus der Druckindustrie erwartet der Vorstand zudem positive Ergebnisse von der neuen Konzerntochter Termotek AG.

      Aktionäre müssen auf Dividende verzichten
      Trotz der Rückkehr in die Gewinnzone kommen die Aktionäre dieses Jahr nicht in den Genuss einer Dividende. Die hohen Bilanzverluste der Vorjahre werden mit dem Geschäftsjahr 2010 verrechnet. Das erfreut die Eigentümer ganz und gar nicht. Die Aktie verliert mehr als 16 Prozent.

      Technotrans ist ein Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Das Unternehmen ist führender Systemanbieter von Anlagen für die Druckindustrie. Darüber hinaus bietet Technotrans Dienstleistungen an, wie die Betreuung der Kunden bei Installation, Wartung und dem Betrieb der Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 07:29:50
      Beitrag Nr. 577 ()
      Super Aussichten:


      technotrans plant für 2011 Umsatzsteigerung und Ergebnisverdoppelung
      Umsatz stieg 2010 um 4,5 Prozent / Ergebnis planmäßig wieder in allen Quartalen positiv / 2011 soll Umsatz auf 100 Mio. € steigen / EBIT-Verdoppelung auf 6-7 Mio. € geplant / Umsatzanteil von 15% außerhalb der Druckindustrie


      Sassenberg/Frankfurt,15. März 2011


      Nach dem dramatischen Umsatzeinbruch infolge der weltweiten Wirtschaftskrise stabilisierte sich die Geschäftsentwicklung im technotrans-Konzern 2010 wieder. Insgesamt wurde ein Umsatz von 85,9 Mio. € erwirtschaftet, das entspricht einem Plus von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr (82,2 Mio. €). Besonders deutlich zeigte sich der beginnende Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte im Segment Technology, das nach dem Einbruch 2009 um 53,0 % im abgelaufenen Geschäftsjahr nun ein Wachstum in Höhe von 5,3 % realisierte. Aufgrund zahlreicher Maßnahmen zur Steigerung und Stabilisierung der Profitabilität und im Einklang mit der Belebung des Geschäfts kehrte das Unternehmen planmäßig wieder in die operative Profitabilität zurück. War im Vorjahr noch ein EBIT von -11,9 Mio. € ausgewiesen worden (darin enthalten auch mehrere negative Sondereffekte), erreichte das EBIT für das Geschäftsjahr 2010 trotz weiterer Konsolidierungsmaßnahmen nunmehr 3,0 Mio. €; dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,5 %.



      „Während der letzten zwei Jahre hat die Wirtschaftskrise tiefe Spuren im Unternehmen hinterlassen, aber mittlerweile hat technotrans wieder festen Boden unter den Füßen. Parallel zu der Krisenbewältigung haben wir erfolgreich die Weichen gestellt, um zukünftig zusätzliche Umsatzpotenziale außerhalb der Druckindustrie zu erschließen. Die Übernahme der Termotek AG ist ein erster, sichtbarer Schritt, und weitere werden folgen. Damit befindet sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg, um wieder zu früheren Umsatz- und Ergebnisniveaus zurückzukehren“, fasst Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der technotrans AG, die aktuelle Lage zusammen.



      Belastend auf die Ertragssituation 2010 wirkte unter anderem ein Sozialplan im Zusammenhang mit der Verlagerung der Technikbereiche von Gersthofen (0,7 Mio. €) und eine weitere Wertminderung auf die dortige Immobilie (0,2 Mio. €). Durch die Auflösung von Rückstellungen im vierten Quartal konnte ein Teil der Belastungen kompensiert werden.



      Für das Geschäftsjahr 2010 wird ein Konzernjahresergebnis in Höhe von 1,5 Mio. € (Vorjahr -10,3 Millionen €) ausgewiesen, dies entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,24 € (Vorjahr -1,65 €). Aufgrund des hohen Bilanzverlustes der technotrans AG aus den Vorjahren wird das Jahresergebnis des Geschäftsjahres verrechnet. Für 2010 wird daher keine Dividende ausgeschüttet.



      „Unser Umsatz- und Ergebnisziel für 2010 haben wir, wie erwartet, am unteren Ende der Spanne erreicht. Damit sind wir natürlich nicht zufrieden. Für 2011 und 2012 gehen wir von einer deutlich dynamischeren Entwicklung aus und sind zuversichtlich, dass unsere Aktivitäten jenseits der Druckindustrie uns helfen werden, wieder im Sinne unseres Selbstverständnisses ein echtes Wachstumsunternehmen zu werden“, ergänzt Brickenkamp.



      Am 31.12.2010 waren im technotrans-Konzern 623 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das waren 2,4 % weniger als zum Jahresende 2009. Durch die Übernahme von Termotek zum Jahresbeginn 2011 einerseits und die eingeleiteten Konsolidierungsschritte andererseits wird sich die Zahl im Jahresverlauf auf rund 650 in der Unternehmensgruppe einstellen.



      Die Segmente



      Der Umsatz im Segment Technology stieg 2010 um 5,3 % auf 51,4 Mio. € (Vorjahr 48,8 Mio. €). Treiber des Wachstums waren die Schwellenländer in Asien und Südamerika, die vermehrt kleinere, wenig automatisierte Druckmaschinen nachfragten.



      Die im Verlauf der Krise eingeleiteten Maßnahmen zu Verbesserung der Profitabilität haben im Geschäftsjahr 2010 erste Erfolge gezeigt. Nachdem das EBIT im Vorjahr noch tiefrot ausgefallen war (-16,2 Mio. €), wurde nun aufgrund des immer noch verhältnismäßig geringen Umsatzvolumens noch ein Verlust in Höhe von -2,6 Mio. € erwirtschaftet. Mit den geplanten Umsatzsteigerungen sollte sich hier 2011 auch eine weitere Verbesserung einstellen.



      Das Segment Services verbesserte seinen Umsatz ebenfalls gegenüber dem Vorjahr (33,4 Mio. €), und zwar um 3,3 % auf 34,5 Mio. €. Zufriedenstellend entwickelte sich besonders das Ersatzteilgeschäft, während das Projektgeschäft unverändert schwach war. Die gds AG, die im Bereich Technische Dokumentationen aktiv ist, konnte ebenfalls zum Wachstum beitragen.



      Das Ergebnis des Segments profitierte von dem leichten Umsatzwachstum und dem vorteilhaften Produktmix, so dass sich das EBIT um 31,7 % auf 5,6 Mio. € verbesserte (Vorjahr 4,2 Mio. €). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 16,2 %, im Vorjahr hatte sie noch 12,7 % betragen.



      Finanzlage


      Ausgehend von einem Jahresergebnis von 1,5 Mio. € (Vorjahr -10,3 Mio. €) erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 6,6 Mio. € (Vorjahr -4,4 Mio. €). Die Reduzierung der Vorrats- und Forderungsbestände trug positiv zur Entwicklung des Cashflows bei, belastend wirkten hingegen der leichte Rückgang der Verbindlichkeiten und der Rückstellungen.



      Insgesamt betrugen die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit 7,4 Mio. € (Vorjahr 3,6 Mio. €). Dieser operative Cashflow reichte aus, um die Investitionen (1,3 Mio. €) zu decken. Der Free Cashflow erreichte 6,3 Mio. € (Vorjahr 2,4 Mio. €) und bietet eine gute Voraussetzung, dass das Unternehmen das geplante Wachstum zunächst aus eigener Kraft finanzieren kann. Die liquiden Mittel zum Jahresende stiegen um 2,8 Mio. € oder 27,7 % auf 13,1 Mio. € (Vorjahr 10,3 Mio. €).



      Die Nettoverschuldung des Konzerns, also die zinstragenden Verbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel, betrug zum Stichtag noch 5,9 Mio. € (Vorjahr 12,4 Mio. €). Das Gearing, also die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital, verbesserte sich auf 17,4 % (Vorjahr 39,5 %).



      Ausblick



      Für das Geschäftsjahr 2011 plant der Vorstand, den Umsatz wieder auf rund 100 Mio. € zu steigern. Das Wachstum wird dabei überwiegend vom Segment Technology getragen werden, da sich die Nachfrage aus der Druckindustrie sukzessive erholt. „Selbst unter der Annahme, dass sich das Investitionsvolumen mittelfristig nur auf 80 % des Vorkrisenniveaus erholen sollte, bietet dies für unser Unternehmen als Systemlieferant noch große Steigerungsmöglichkeiten. Zusätzliche Chancen würde natürlich ein zyklischer Aufschwung bieten“, beschreibt Brickenkamp die Perspektiven im Stammgeschäft. „Einen stärkeren Effekt für das Wachstum der technotrans-Unternehmensgruppe werden aber sicher die Aktivitäten jenseits der Druckindustrie und hier 2011 speziell die Übernahme der Termotek AG haben, die ab diesem Geschäftsjahr konsolidiert wird.“



      Beim Ergebnis traut sich der Vorstand im laufenden Jahr eine Verdoppelung zu. „Unser Ziel ist es, im Geschäftsjahr 2011 den früheren Margenniveaus wieder einen großen Schritt näher zu kommen. Nach 3,5 % EBIT-Marge im vergangenen Jahr wollen wir 2011 das operative Ergebnis zunächst auf sechs bis sieben Prozent steigern“, sagt Finanzvorstand Dirk Engel. „Für 2012 werden wir die Weichen stellen, um im Jahresverlauf wieder an die operativen Margen in der Größenordnung um 10 % heranzukommen.“



      Als Technologie- und Wachstumsunternehmen arbeitet technotrans bereits seit etwas mehr als einem Jahr an verschiedenen Projekten, mit denen zusätzliche Umsatzpotenziale außerhalb der Druckindustrie erschlossen werden sollen. „Diese Strategie verfolgen wir in der Überzeugung, dass die Rahmenbedingungen der Druckindustrie für unsere Wachstumsambitionen kurz- und mittelfristig nicht mehr genügend Potenzial aufweisen“, erläutert Brickenkamp. „Bereits 2012 erwarten wir weitere, signifikante Umsatzbeiträge aus diesen anderen Anwendungsbereichen, einerseits aus eigenen Entwicklungen und andererseits aus möglichen weiteren Akquisitionen. Dieses Umsatzwachstum wäre auch die Grundlage, um wieder in die Region zweistelliger Umsatzrenditen vorzustoßen.“



      Wechsel im Aufsichtsrat



      Manfred Bender, Vorsitzender des Vorstandes der Pfeiffer Vacuum AG, hat erklärt, dass er sein Mandat mit Ablauf der nächsten Hauptversammlung niederlegen möchte. Vorstand und Aufsichtsrat bedanken sich für seine Unterstützung seit 2006 und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg. Vorstand und Aufsichtsrat planen, der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 als Nachfolger Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender der Indus AG, zur Wahl vorzuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 09:19:41
      Beitrag Nr. 576 ()
      aus der aktuellen Börs-Online:

      Der Aufschwung hat gerade erst begonnen
      [13:55, 02.03.11]


      Henry Brickenkamp
      Alter: 43 Jahre
      Position: Vorstandssprecher des börsennotierten Druckmaschinenzulieferers Technotrans
      Karriere: Studium der Elektrotechnik und Wirtschaft an der Universität Bielefeld. Anschließend Projektleiter beim Automobilzulieferer Hella, danach Geschäftsführer Automotive bei der Harting Technologiegruppe. Wechselte 2005 zu Technotrans, wo er 2006 Vorstand und 2008 Sprecher des Vorstands wurde
      Privat: verheiratet, drei Kinder. Spielt gern ¬Fußball und läuft


      Wann und womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
      Ich habe Aufkleber auf Brottüten geklebt – da war ich zwölf.
      Wofür haben Sie es ausgegeben?
      Ich habe es gespart und später für Zubehör zu unserer Carrera-Bahn ausgegeben.
      Was war Ihr erstes Investment?
      Ein Kollege kaufte Optionsscheine auf die Deutsche Bank, und ich habe es ihm nachgemacht. Anschließend konnte ich davon unsere Garage bezahlen.
      Was war Ihr bislang bestes Investment?
      Der Einstieg bei Technotrans bei 3,70 Euro – kein Witz.
      Was war Ihr schlechtestes Investment?
      Ein europäischer Fonds, den ich immer noch halte.
      Was ist Ihr Anlagemotto?
      Kaufe nie etwas, das du nicht verstehst.
      Macht Geld glücklich?
      Nein, aber es beruhigt.
      Wer ist Ihr Vorbild?
      Ich habe mich immer gegen Vorbilder gesträubt.
      Wie erklären Sie Kindern die Märkte?
      Meine Kinder sind noch zu klein. Sie ¬müssen erst lernen, solide mit Geld umzugehen.
      Wo steht der DAX in einem halben Jahr?
      Bei 7500 Punkten, weil ich die wirtschaftliche Gesamtsituation für chancenreich und solide halte.
      Welches Investment würden Sie für Ihre Kinder oder Patenkinder tätigen?
      Zuallererst würde ich in ihre Bildung ¬investieren – damit sie Sprachen lernen und sich eine offene Weltanschauung aneignen.
      Wenn Sie heute 1000 Euro ausgeben sollten, was würden Sie kaufen?
      Ein Geschenk für meine Frau. Sie hat bald Geburtstag.
      Wobei entspannen Sie sich?
      Beim Laufen und beim Lesen – auch der Tageszeitung.
      Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
      Für Pommes rot-weiß und eine gute ¬Flasche Rotwein.
      Fragen der Leser an Henry Brickenkamp
      Heiko Hüttinger:
      Warum sollten Börsianer Small Caps statt Standardwerte kaufen?
      Weil nach der Rally bei den meisten Standardwerten das Kurspotenzial bei den gut ¬geführten Small Caps erheblich größer ist.
      Christoph Hansen:
      Warum soll man Technotrans besser als die allgemeine Druckmaschinenbranche bewerten?
      Wir erzielen positive Skaleneffekte, da wir auf unsere Kernkompetenz setzen und uns neue Anwendungsgebiete erschließen. Zudem wird das Wachstumspotenzial im Markt für Laseranwendungen in den nächsten Jahren Umsatz und Ergebnis beflügeln.
      Ferdinand Mayer:
      Winkt Ihnen der Aufstieg in einen wichtigen Aktienindex?
      Das ist noch ein weiter Weg. Aber ein paar Plätze werden wir sicher noch nach vorn ¬rücken, denn bei uns hat der Aufschwung ja gerade erst begonnen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 15:33:03
      Beitrag Nr. 575 ()
      Schnittstellen für kompakte Klima-Technologie
      Spezialanbieter kombinieren ihre Lösungen

      Die technotrans AG, Sassenberg, als Systemanbieter im Spezialmaschinenbau hat mit der Merlin Technology GmbH aus dem österreichischen Ried einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, Technologien der deutschen Spezialisten im Bereich Wasseraufbereitung und kompakte Kühlung und Temperierung mit Systemen zur Messung und Regelung von Luftfeuchtigkeit aus Österreich zu kombinieren.

      *Im Bereich der Wasseraufbereitung arbeiten unsere Unternehmen bereits seit geraumer Zeit zusammen“, erklärt Henry Brickenkamp, Vorstandssprecher der technotrans AG. *Die Merlin Luftbefeuchtungssysteme, die in der Druckindustrie, aber auch besonders im Bereich der holzverarbeitenden Industrie zum Einsatz kommen, brauchen zum Betrieb Wasser von einer klar definierten Beschaffenheit. Dies liefern unsere Anlagen.“

      *Die Merlin Technology GmbH konnte sich in nur wenigen Jahren einen Namen im Bereich von Luftbefeuchtung und Feuchte-Messtechnik machen“, erläutert Merlin-Geschäftsführer Johann Reisinger. *Um auf nicht all zu lange Sicht auch international erfolgreich und innovativ weiter zu wachsen und dieses Wachstum nachhaltig zu festigen, war eine Kooperation naheliegend. Die technotrans AG hat mich mit ihrer über Jahrzehnte gewachsenen Kompetenz auf den globalen Märkten überzeugt, der richtige Partner zu sein. Ich bin mir sicher, dass diese beiden Firmen gemeinsam erfolgreich Ziele umsetzen werden. Die Fachleute beider Unternehmen harmonieren sehr, sehr gut untereinander - und funktionierende Teams feiern auch Erfolge!“

      Laut Brickenkamp stecken hinter der Kooperation auch höhere technologische Ziele. *Wir befinden uns über die besonders kompakten Kühlsysteme unserer neuen Tochtergesellschaft Termotek auf einem guten Weg, gemeinsam mit Merlin eine ausgefeilte Klimatechnologie zu entwickeln, die in sehr engem Bauraum installiert werden kann. Dies ist besonders für den dynamisch wachsenden Digitaldruck interessant.“

      Als erstes Signal der engeren Zusammenarbeit präsentierten die technotrans AG und die Merlin Technology GmbH ihre Lösungen gemeinsam auf den Hunkeler Innovationdays im schweizerischen Luzern. Für Anwender der Merlin Technologien ist besonders das weltweite Service- und Sales-Netzwerk der technotrans AG interessant. Zunächst bieten die europäischen Tochtergesellschaften von technotrans die Merlin-Technologie mit an. Mittelfristig ist auch der Vertrieb und die Betreuung über technotrans in Asien und den USA angestrebt.

      Kontakt: technotrans AG
      Corporate Communications
      /Investor Relations
      Thessa Roderig
      Tel. +49 (0) 2583 / 301-1887
      Avatar
      schrieb am 17.01.11 13:39:00
      Beitrag Nr. 574 ()
      17.01.2011
      Technotrans: Kurspotential von 40 Prozent

      Der Systemlieferant für die Druckindustrie, technotrans ist erfolgreich in das Jahr 2011 gestartet. Das Unternehmen hat gleich einmal zugekauft. Nachdem das technotrans-Papier 2010 ein Plus von 18 Prozent geschafft hat, stellt sich die Frage, wie es 2011 mit dem Papier weiter geht. Das operative Geschäft hat sich bei technotrans im Geschäftsjahr 2010 gut entwickelt. Durch ein umfassendes Restrukturierungsprogramm im Geschäftsjahr 2009 kann technotrans jetzt von den entsprechenden Kosteneinsparungen profitieren. Seit dem dritten Quartal 2009 konnten die Quartalsumsätze sukzessive gesteigert werden und erreichten im dritten Quartal 2010 mit 21,4 Millionen Euro den höchsten Wert seit sechs Quartalen, so Philipp Leipold von der GBC AG. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet der Experte bei technotrans einen Konzernumsatz in Höhe von 85,0 Millionen Euro sowie ein EBIT von 3,9 Millionen Euro. Auch für 2011 sieht Leipold einen weiteren merklichen Sprung bei Umsatz und EBIT. Das Druckgeschäft dürfte sich moderat entwickeln. Doch zu alten Höchstständen werde die Druckbranche erst einmal nicht zurück finden. In den Geschäftsjahren 2006/2007 lagen die Umsätze von technotrans über der Marke von 150 Millionen Euro, was auf absehbare Zeit nicht mehr zu erreichen sei. Das EBIT erwartet Leipold 2011 bei 6,8 Millionen Euro. Hier sei es wichtig, dass infolge der Verluste in 2008 und 2009 noch reichliche Verlustvorträge von mehr als 20 Millionen Euro existieren. Das Finanzergebnis sollte auf Grund der Nettoverschuldung von rund 10 Millionen Euro leicht negativ ausfallen. Doch technotrans bietet für die Anleger noch ein Extrazuckerl: Der Vorstand hat wieder eine Dividende in Aussicht gestellt. Bei einer angenommenen Ausschüttungsquote von 40 Prozent sollte sich die Dividende dann auf rund 0,30 Euro belaufen, so Leipold.
      Anfang Januar 2011 hat technotrans Termotek übernommen. Damit glaubt technotrans nicht mehr so stark von dem traditionellen Geschäft der Druckindustrie abhängig zu sein. Termotek ist ein Spezialanbieter für Kühlungen von Lasern. Diese kommen in der Medizintechnik sowie in der Werkzeug- und Automobilindustrie zum Einsatz. Technotrans wolle rund 30 Prozent der Gesamtumsätze jenseits der Druckindustrie zu erzielen. In 2010 hatte man hier den Umsatz noch fast ausschließlich mit Kunden aus der Druckbranche erwirtschaftet. Daher sei in den kommenden Jahren noch einiges zu erwarten. Für technotrans' Expansion in die neuen Märkte halte er sowohl weitere Akquisition wie Kooperation für denkbar, so der Experte.
      Das Kursrisiko für die technotrans-Aktie sei überschaubar, so Leipold. Der Aufschwung in der Druckindustrie sollte sich in 2011, wenn auch nicht ganz so dynamisch wie in anderen Branchen, verfestigen und das sollte mit einer weiteren Verbesserung der Margensituation einhergehen. Außerdem gewinnen die Aktivitäten außerhalb der Druckindustrie an Kontur. Mittelfristig strebt technotrans wieder eine EBIT- Marge von 10 Prozent an. Die erwartete Dividendenrendite für 2011 von 0,30 Euro sollte das Aktienrisiko daher nach unten begrenzen. Das Papier habe noch Potenzial auf 10 Euro, also 40 Prozent Kursanstieg, so der Experte


      Eigentlich wieder nicht viel Neues, aber die Wiederholungen scheinen der Aktie gut zu tun. Erstmals hat jemand allerdings die hohen Verlustvorträge erwähnt(mehr als 20 Mio €). Die steuerlichen Auswirkungen sind in den bisherigen Schätzungen m,.E. noch nicht enthalten. Somit gibt es weiter Luft nach oben.:lick:

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      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:14:36
      Beitrag Nr. 573 ()
      Technotrans zieht kühl nach oben
      Werner Sperber

      Technotrans übernimmt die Mehrheit an der Termotek AG, einem Spezialanbieter für Laserkühlungen. Damit kommt der Druckmaschinen-Zulieferer endlich wieder einen kleinen Schritt damit voran, sich neue Märkte zu erschließen. Die Druckmaschinenindustrie bleibt zwar dauerhaft ein wichtiger Markt, doch mit der Medizintechnik, der Werkzeug- oder der Automobilindustrie ist das Betätigungsfeld nun breiter geworden.
      Für einige Marktteilnehmer ist die Ankündigung von Technotrans wohl überraschend schnell gekommen, die Option zu nutzen, um die Mehrheit an der in Baden-Baden ansässigen Termotek AG rückwirkend zum 1. Januar 2011 zu übernehmen. Dem Aktienkurs von Technotrans hat die Meldung deutlich geholfen. Der Systemanbieter für die Druckindustrie mit Firmensitz in Sassenberg und der Spezialanbieter für Laserkühlungen arbeiten bereits seit Ende Juli 2010 bei der Entwicklung, im Einkauf, der Produktion und dem Vertrieb zusammen.

      Im Gespräch mit dem AKTIONÄR erläuterte Thessa Roderig, Leiterin Corporate Communications, Technotrans habe 75,1 Prozent an Termotek gekauft und weniger als einen Jahresumsatz bezahlt. Gespräche mit den drei Eigentümern von Termotek bezüglich des Kaufs der restlichen 24,9 Prozent halte sich Technotrans offen. Termotek entwickelt und baut Temperiergeräte für Laser vor allem in der Halbleiterindustrie, für medizinische Geräte, für Lasermarkiersysteme und für das Kunststoffschweißen. Nach Angaben des Firmengründers und Vorstandsvorsitzenden Frank Domnick dürfte das Unternehmen, das rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, im Jahr 2010 damit rund sieben Millionen Euro erlöst haben. Domnick soll die Firma weiter leiten und die Produktpalette um Lösungen für leistungsstärkere Laser und um kombinierte Temperier- und Filtrationssysteme erweitern.

      Zukäufe und Kooperationen sind möglich

      Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes von Technotrans, kommentiert: "Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass hier in erheblichem Umfang Synergien gehoben werden können. Außerdem erschließen wir uns mit dem Markt für Laseranwendungen einen auch in der Zukunft dynamischen Wachstumsmarkt. Termotek wird in unserer Strategie, in drei bis fünf Jahren rund 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, eine wichtige Rolle spielen." Brickenkamp steht weiteren Zukäufen offen gegenüber, sieht jedoch auch Kooperationen als Möglichkeit an, den Konzern breiter aufzustellen. Der Vorstandssprecher prognostiziert bis zum Jahr 2012 den Umsatz aus dem Jahr 2007 von 150 Millionen Euro wieder zu erreichen. Bis dahin soll auch die EBIT-Marge wieder zehn Prozent betragen. Zudem sollen die Aktionäre wieder mit einer Ausschüttung am Konzernerfolg beteiligt werden. Brickenkamp sagt: "Für 2011 planen wir wieder eine Dividende ein." Dabei strebt der Vorstand an, rund die Hälfte des Gewinns auszuschütten.



      Derzeit läuft es gut

      Die Analysten der DZ Bank sowie von M.M. Warburg haben am Feiertag "Heilige Drei Könige" ihr Einstufung aktualisiert. Beide Häuser raten zum Kauf der Technotrans-Anteilscheine, wobei die DZ Bank das Kurziel mit 8,20 Euro angibt und M.M. Warburg mit elf Euro. Die innovative Technotrans AG und die Tochterfirma GDS AG, ein Dienstleistungsunternehmen für die Technische Dokumentation und der Entwickler des Redaktionssystems docuglobe, überzeugen mit ihren Produkten, wie die Erfolge auf der Messe Ifra und der Tekom-Jahrestagung belegen. Die wichtigen Kunden aus der Druckmaschinen-Branche freuen sich derzeit über eine Konjunkturerholung. Technotrans könne in diesem Bereich immer noch profitabel arbeiten. Auch charttechnisch sieht es gut aus, nachdem die Unterstützung bei 6,40 Euro gehalten hat. Die Analysten schätzen den Gewinn je Aktie für die Jahre 2010, 2011 und 2012 auf 0,36 Euro, 0,62 Euro und 0,80 Euro, was einem KGV von 19 beziehungsweise 11 respektive 8 entsprechen würde. Damit erschließt sich fundamental wie charttechnisch Kurspotenzial bis 8,50 Euro. Der Stoppkurs sollte bei 5,80 Euro gesetzt werden.

      (Mit dem Umsatz von 150 Mio € in 2012 hat Herr Sperber aber etwas falsch verstanden. 150 Mio gibt es in den nächsten 3 Jahren also je nach Rechnung 2013 oder wohl eher 2014. Zumindest wenn es aus dem organischen Wachstum kommen soll. Aber man ist ja für jeden positiven Beitrag dankbar ... . Die Ergebnisschätzungen für 2010 bis 2012 sind dafür leider nur ohne Sinn und Verstand aus Onvista abgeschrieben. Hätte Herr Sperber mal selbst nachgerechnet, wäre er wohl deutlich höher raus gekommen. Aber so kann er im Laufe der Zeit noch mal nachlegen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 15:53:13
      Beitrag Nr. 572 ()
      Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, bestätigt seine "kaufen"-Einschätzung für die technotrans-Aktie (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA).



      technotrans habe die Kaufoption an der in Baden-Baden ansässigen Termotek AG gezogen. Die Transaktion sei per 01.01.2011 wirksam.



      Die Analysten würden den Schritt, die Beteiligung an der Termotek AG zu realisieren, positiv bewerten. Die Übernahme komme nicht überraschend. technotrans habe im Vorfeld bereits angekündigt, wegen der Krise in der Branche neue Betätigungsfelder außerhalb der schrumpfenden Druckindustrie zu suchen.



      Die Analysten hätten ihre Schätzungen für 2011 und die Folgejahre dem anorganischen Wachstum angepasst. Für das laufende Geschäftsjahr würden sie aufgrund der unveränderten Annahme eines sich bessernden konjunkturellen Umfeldes und der hinzukommenden Konsolidierung des neuen Geschäftsfeldes einen Umsatzanstieg auf über 100 Mio. Euro prognostizieren. Die Prognose für die EBIT-Marge bleibe vorerst unverändert bei ca. 6%.



      Bei einem von 8,00 auf 8,60 Euro angehobenen Kursziel raten die Analysten der Nord LB weiterhin zum Kauf der technotrans-Aktie. (Analyse vom 07.01.2011
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 13:43:51
      Beitrag Nr. 571 ()
      und was sagen die Analysten dazu? Die ersten Analysten haben reagiert:

      Quelle TTR homepage:


      Kaufen Kursziel 8,20 € DZ Bank [zuletzt aktualisiert: 06.01.2011]
      Übergewichten Kursziel 8,50 € HSBC Trinkaus & Burkhard [zuletzt aktualisiert: 11.11.2010]
      Kaufen Kursziel 7 € Kepler Equities [zuletzt aktualisiert: 09.11.2010]
      Kaufen Kursziel 11 € M.M Warburg & Co. [zuletzt aktualisiert: 06.01.2011]
      Kaufen Kursziel 8 € NordLB [zuletzt aktualisiert: 10.11.2010]
      Neutral Kursziel nicht angegeben West LB [zuletzt aktualisiert: 09.11.2010]
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 07:44:22
      Beitrag Nr. 570 ()
      Sassenberg, 6. Januar 2011
      Der Vorstand der technotrans AG (Sassenberg), einem Systemanbieter mit dem Schwerpunkt bei Anwendungen in der Druckindustrie, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, die Option auf den Kauf der Mehrheitsanteile an der Termotek AG (Baden-Baden), einem Spezialanbieter für Laserkühlungen, auszuüben. Die Transaktion soll bereits zum 1. Januar 2011 wirksam werden.

      Die beiden Unternehmen haben zuletzt im Rahmen einer Kooperation erfolgreich bei der Entwicklung, im Einkauf, in der Produktion und im Vertrieb zusammengearbeitet. *Wir sind dabei zu der Überzeugung gelangt, dass hier in erheblichem Umfang Synergien gehoben werden können“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Außerdem erschließen wir uns mit dem Markt für Laseranwendungen einen auch in der Zukunft dynamischen Wachstumsmarkt. Durch den Einsatz der Lasertechnik in vielen unterschiedlichen Industrien sehen wir hier außerdem eine sinnvolle Ergänzung zu dem extrem zyklischen Druckmaschinenmarkt. Termotek wird in unserer Strategie, in drei bis fünf Jahren rund 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, eine wichtige Rolle spielen.“

      Die Produktpalette der Termotek AG umfasst Temperiergeräte für Laser in verschiedenen Anwendungsbereichen, hauptsächlich in der Halbleiterindustrie, den Medizinischen Geräten, Lasermarkiersystemen und Kunststoffschweißen. Gründer und Vorstandsvorsitzender Frank Domnick wird das Unternehmen, das rund 50 Mitarbeiter beschäftigt und 2010 einen Umsatz von rund 7 Millionen € erzielte, auch zukünftig leiten. Als Unternehmen der technotrans-Gruppe wird Termotek das weltweite Vertriebs- und Servicenetz von technotrans nutzen und sich so neue, internationale Kunden erschließen. Außerdem soll die Produktpalette um Lösungen für leistungsstärkere Laser und um kombinierte Temperier- und Filtrationssysteme erweitert werden.

      Weitere Informationen:
      http://ttis.technotrans.de/
      http://www.termotek-ag.com

      Kontakt: technotrans AG
      Corporate Communications
      /Investor Relations
      Thessa Roderig
      Tel. +49 (0) 2583 / 301-1887


      das ging jetzt aber doch schneller, als ich erwartet hatte.
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 14:26:31
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.801.669 von Snart am 05.01.11 10:27:04Technotrans emanzipiert sich von Druckbranche
      http://www.druckspiegel.de/news/show/37342

      Die Technotrans AG arbeitet nach eigenen Angaben intensiv an der Neuausrichtung des Konzerns. "Wir öffnen uns anderen Industrien", sagte Vorstandssprecher Henry Brickenkamp im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. In drei bis fünf Jahren wolle Technotrans etwa 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie erzielen. Als Zulieferer für Manroland, Koenig & Bauer oder Heidelberg kämpft Technotrans seit Jahren mit der starken Zyklik in der Branche und mittlerweile auch mit der Stagnation des Markts.

      Seit zwei Jahren versucht Technotrans deshalb, die eigene Technologie und das Know-how vor allem in Sachen Temperierung in andere Märkte zu verkaufen. Seit einem Jahr kooperiert das Unternehmen mit der Baden-Badener Termotek, einem Spezialanbieter für Laserkühlungen. Für den kleinen Mittelständler mit etwa 8 Mill. Euro Umsatz hat Technotrans eine Kaufoption. Branchenkreise gehen davon aus, dass die zehnmal größere Technotrans diese kurzfristig zieht. Mit Termotek könnte das Unternehmen neue Märkte in der Medizintechnik, der Werkzeug- oder der Automobilindustrie erobern. Denn Termotek produziert Kühlungen für Laser, die in diesen Branchen eingesetzt werden. Brickenkamp beziffert den Markt, den Termotek adressiert, auf rund 50 Mill. Euro Umsatz.

      Zweistelliges Margenziel

      Für Technotrans seien solche Nischen die richtige Größe. "Wir wollen uns nicht mit Siemens messen." Das im münsterländischen Sassenberg beheimatete Unternehmen will als Mittelfristziel erst einmal wieder das Umsatzniveau von 2007 erreichen. Damals erlöste Technotrans noch 150 Mill. Euro und will in den nächsten drei Jahren dahin zurück. Für das Jahr 2010 rechnet Technotrans mit etwa 85 Mill. Euro Umsatz. Mit dem etablierten Druckgeschäft soll 2011 ein Umsatzplus von etwa 5 Prozent gelingen. Auch die Profitabilität ist noch weit von Vorkrisenzeiten entfernt. Damals erreichte Technotrans über mehrere Jahre eine Ebit-Marge von rund 10 Prozent. Diesen Wert strebt Brickenkamp ebenfalls wieder an - er hält ihn im Jahr 2012 für realistisch. Derzeit schafft das Unternehmen, das aktuell an der Börse mit 46 Mill. Euro bewertet wird, eine Marge von rund 4 Prozent.

      Brickenkamp will auch die Tradition, Dividende zu zahlen, wieder aufleben lassen. In den vergangenen beiden Jahren fiel die Ausschüttung jeweils aus. Auch für 2010 können die Aktionäre - 100 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz - nicht mit einer Zahlung rechnen. "Für 2011 planen wir wieder eine Dividende ein", kündigte Brickenkamp an. Als Zielmarke werde angepeilt, zu einer Ausschüttung von 50 Prozent des Konzernergebnisses zurückzukehren.

      Bei der Expansion in neue Märkte will Brickenkamp dreigleisig vorgehen. Weitere Akquisitionen hält er für möglich. Technotrans ist es im vergangenen Frühjahr gelungen, sich umfassend zu refinanzieren. Den bisherigen Kreditrahmen von 27 Mill. Euro hat das Unternehmen trotz der beiden vorausgegangenen Krisenjahre halten können. Die Eigenkapitalquote von Technotrans lag zuletzt bei komfortablen 47 Prozent. Der Free Cash-flow nach neun Monaten erreichte 3,5 Mill. Euro. Auch Kooperationen sind für Brickenkamp ein Weg zur Diversifikation. Große Hoffnungen setzt er jedoch auch auf die eigene Mannschaft. Anfang des Jahres habe das Management eine Liste mit 60 möglichen Projekten zusammengestellt, die jetzt abgearbeitet wird. Ressourcen aus dem Print-Bereich, der zurechtgestutzt wurde, sind in die neuen Märkte umgelenkt worden.

      Druckindustrie "unsexy"

      Brickenkamp bezeichnete die Print-Sparte dennoch als solides Standbein. "Wir haben langfristige Kontrakte mit unseren Kunden." Positiv sei, dass es keinen Wettbewerbsdruck durch neue Markteintritte wie zum Beispiel in der Solarbranche gebe. "Die Druckindustrie ist derzeit so unsexy, dass da niemand rein will." Die Branche wachse zwar nicht, doch Technotrans könne dort immer noch profitabel arbeiten. Dennoch müsse sich die Gesellschaft vom langjährigen Unternehmensziel "Mehr Technotrans pro Druckmaschine" verabschieden. In Zukunft heißt es einfach nur "Mehr Technotrans". Brickenkamp bezeichnet eine Reihe von Projekten als vielversprechend. "Manchmal fragen wir uns, warum wir das nicht schon früher gemacht haben."
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