Meine Gedanken zu P&I - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.01.02 09:43:55 von
neuester Beitrag 06.06.03 22:25:57 von
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Moin
Ich glaube das Hauptproblem für P&I ist, das die Eheleute Becker an P&I noch ca. 61% am Unternehemen selbst halten. Für eventuelle Großanleger ist die Aktie auf grund der geringen Transparenz uninterressant. Das beste wäre einen Großen mit ins Boot zu holen. Oracle als Partner von P&I wäre zum Beispiel ein Kandidat dafür. Nicht vergessen sollte man auch SAP. Durch die hervorragenden neuen Produkte,welche von den deutschen Unternehmen in Europa problemlos genutzt werden können, wird man dem Marktführer SAP einige Anteile abgeknöpft haben. Wenn das für SAP ein Problem wird, kann es auch aus dieser Ecke eine Beteiligung geben. Vielleicht kommt es auch zu einer kompletten Übernahme. Sinnvoll für P&I wären beide Varianten, denn mit weiteren Übernahmen dürfte es vorbei sein. Maximal werden Partnerschaften eingegangen. Der Cashbestand beträgt zwar noch über 4 Mill €, aber für weitere Zukäufe und damit Wachstum dürfte das kaum ausreichend sein. Preiwert ist P&I allemal und Gewinne werden auch erwirtschaftet.
Das ist zwar alles rein spekulativ, aber möglich. Warten wir es ab.
Gruß
Ich glaube das Hauptproblem für P&I ist, das die Eheleute Becker an P&I noch ca. 61% am Unternehemen selbst halten. Für eventuelle Großanleger ist die Aktie auf grund der geringen Transparenz uninterressant. Das beste wäre einen Großen mit ins Boot zu holen. Oracle als Partner von P&I wäre zum Beispiel ein Kandidat dafür. Nicht vergessen sollte man auch SAP. Durch die hervorragenden neuen Produkte,welche von den deutschen Unternehmen in Europa problemlos genutzt werden können, wird man dem Marktführer SAP einige Anteile abgeknöpft haben. Wenn das für SAP ein Problem wird, kann es auch aus dieser Ecke eine Beteiligung geben. Vielleicht kommt es auch zu einer kompletten Übernahme. Sinnvoll für P&I wären beide Varianten, denn mit weiteren Übernahmen dürfte es vorbei sein. Maximal werden Partnerschaften eingegangen. Der Cashbestand beträgt zwar noch über 4 Mill €, aber für weitere Zukäufe und damit Wachstum dürfte das kaum ausreichend sein. Preiwert ist P&I allemal und Gewinne werden auch erwirtschaftet.
Das ist zwar alles rein spekulativ, aber möglich. Warten wir es ab.
Gruß
@globalguru
auch Moin,
sehr guter Ansatz ! Wir haben dies ja bereits im letzten Jahr öfter diskutiert (spekuliert). SAP glaube ich persönlich nicht, da die vornehmlich im öffentlichen Sektor tätig sind. P&I hat ja im letzten Jahr ähnliche Bestrebungen unternommen und auf die Richtungsweisung hingewiesen, aber es ist offensichtlich zu keinen weiteren Verträgen gekommen,weil SAP diesen Markt vertraglich scheinbar gut im Griff hat.
Das Papier kommt einfach nicht vorwärts und nervt unsäglich !
Fundamental und strategisch glaube ich nach wie vor an das Unternehmen und gebe die Aktien nicht aus der Hand. Warte auf die Zahlen und Aussichten am 14.02.02 und werde mich dann neu orientieren.
Gruß und gute Nerven
auch Moin,
sehr guter Ansatz ! Wir haben dies ja bereits im letzten Jahr öfter diskutiert (spekuliert). SAP glaube ich persönlich nicht, da die vornehmlich im öffentlichen Sektor tätig sind. P&I hat ja im letzten Jahr ähnliche Bestrebungen unternommen und auf die Richtungsweisung hingewiesen, aber es ist offensichtlich zu keinen weiteren Verträgen gekommen,weil SAP diesen Markt vertraglich scheinbar gut im Griff hat.
Das Papier kommt einfach nicht vorwärts und nervt unsäglich !
Fundamental und strategisch glaube ich nach wie vor an das Unternehmen und gebe die Aktien nicht aus der Hand. Warte auf die Zahlen und Aussichten am 14.02.02 und werde mich dann neu orientieren.
Gruß und gute Nerven
@ globalguru,
meine Meinung:
1. Für den Riesen SAP ist P&I noch viel zu unbedeutend, sprich es juckt sie noch nicht. SAP hätte P&I schon längst aus der Portokasse kaufen können.
2. Woher soll eine Übernahme kommen, wenn die Beckers über 60% halten?
3. Für P&I gibt es im Augenblick nur zwei Möglichkeiten zu wachsen:
a) internes Wachstum,
b) Kooperationen
Gruß,
R...dax
meine Meinung:
1. Für den Riesen SAP ist P&I noch viel zu unbedeutend, sprich es juckt sie noch nicht. SAP hätte P&I schon längst aus der Portokasse kaufen können.
2. Woher soll eine Übernahme kommen, wenn die Beckers über 60% halten?
3. Für P&I gibt es im Augenblick nur zwei Möglichkeiten zu wachsen:
a) internes Wachstum,
b) Kooperationen
Gruß,
R...dax
@ Rumpeldax
zu 1. Woher willst Du wissen, ob es SAP juckt oder nicht? Laut Aussage "Neue Märkte Schweiz" (Kurzanalyse auf Homepages P&I) verfügt die Software von P&I über eine einheitliche Applikation, SAP dagegen muß für jedes Land extra installieren. = hohe Kosten und viel Aufwand.
Weiterhin stand dort eine Aussage von Herr Becker - ich zitiere " SAP ist unser einziger Wettbewerber, wobei wir mit Abstand preisgünstiger sind" - zu dieser Aussage sollte jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.
zu 2. Wenn Herr Becker bereit ist einen Teil seines Paketes an einen Investor abzugeben, sollte das kein Problem sein.
zu 3. Das interne Wachstum ist nachweislich vorhanden und wird durch die Ausdehnung nach Ost- und Westeuropa noch eine Weile bestand haben. Danach ist nur noch Wachstum durch Übernahmen zu generieren. Dazu braucht man aber Geld.
P&I hat zwar eine ausreichende Liquidität, welche sich auch
in Zukunft durch die erwirtschafteten Gewinne erhöhen wird, für größere Transaktionen wird es aber zu wenig sein.
Wie gesagt, die angedeutete Übernahme ist rein hypotetisch. Für mich ist Sie aber die logische Konsequenz für die Zukunft. Dadurch wird unsere Situation aber bestimmt nicht schlechter werden.
Gruß
zu 1. Woher willst Du wissen, ob es SAP juckt oder nicht? Laut Aussage "Neue Märkte Schweiz" (Kurzanalyse auf Homepages P&I) verfügt die Software von P&I über eine einheitliche Applikation, SAP dagegen muß für jedes Land extra installieren. = hohe Kosten und viel Aufwand.
Weiterhin stand dort eine Aussage von Herr Becker - ich zitiere " SAP ist unser einziger Wettbewerber, wobei wir mit Abstand preisgünstiger sind" - zu dieser Aussage sollte jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.
zu 2. Wenn Herr Becker bereit ist einen Teil seines Paketes an einen Investor abzugeben, sollte das kein Problem sein.
zu 3. Das interne Wachstum ist nachweislich vorhanden und wird durch die Ausdehnung nach Ost- und Westeuropa noch eine Weile bestand haben. Danach ist nur noch Wachstum durch Übernahmen zu generieren. Dazu braucht man aber Geld.
P&I hat zwar eine ausreichende Liquidität, welche sich auch
in Zukunft durch die erwirtschafteten Gewinne erhöhen wird, für größere Transaktionen wird es aber zu wenig sein.
Wie gesagt, die angedeutete Übernahme ist rein hypotetisch. Für mich ist Sie aber die logische Konsequenz für die Zukunft. Dadurch wird unsere Situation aber bestimmt nicht schlechter werden.
Gruß
@ globalguru,
die gestrige Nachricht (von dir reingestellt) bestätigt Posting 3 Punkt b.
Gruß,
R...dax
die gestrige Nachricht (von dir reingestellt) bestätigt Posting 3 Punkt b.
Gruß,
R...dax
@ente52
Ich glaube die Zahlen werden innerhalb unserer Erwartungen liegen. Mit einem eventuellen Verkauf würde ich aber bis zur Bekanntgabe der Zahlen 01/02 warten (ca. mitte Mai), da bekannterweise dort der meißte Umsatz/Gewinn ausgewiesen wird.
@Rumpeldax
Das die Neuorientierung von P&I in Form von Kooperationen sinnvoll ist, haben wir hier des öfteren schon erläutert.
Die Übernahmen die stattgefunden haben waren zwar sinnvoll
(besonders IBM-Lohn), haben aber auch eine Menge Geld gekostet. Das einzige Manko an Koop. ist das man über den Partner nicht bestimmen kann. Das wirksamste Rezept wäre eine Übernahme, dafür wird aber das Geld fehlen.
Wie gesagt eine Beteiligung wäre sinnvoll. Vielleicht wartet Herr Becker noch bessere Zeiten ab, da der Preis für die P&I-Anteile derzeit lächerlich ist und vielleicht sammelt er die Shares aus diesen Gründen zur Zeit wieder ein.
Gruß
Ich glaube die Zahlen werden innerhalb unserer Erwartungen liegen. Mit einem eventuellen Verkauf würde ich aber bis zur Bekanntgabe der Zahlen 01/02 warten (ca. mitte Mai), da bekannterweise dort der meißte Umsatz/Gewinn ausgewiesen wird.
@Rumpeldax
Das die Neuorientierung von P&I in Form von Kooperationen sinnvoll ist, haben wir hier des öfteren schon erläutert.
Die Übernahmen die stattgefunden haben waren zwar sinnvoll
(besonders IBM-Lohn), haben aber auch eine Menge Geld gekostet. Das einzige Manko an Koop. ist das man über den Partner nicht bestimmen kann. Das wirksamste Rezept wäre eine Übernahme, dafür wird aber das Geld fehlen.
Wie gesagt eine Beteiligung wäre sinnvoll. Vielleicht wartet Herr Becker noch bessere Zeiten ab, da der Preis für die P&I-Anteile derzeit lächerlich ist und vielleicht sammelt er die Shares aus diesen Gründen zur Zeit wieder ein.
Gruß
@alle
Habe wegen der oben genannten Überlegungen eine Mail an P&I gesendet. Diese wurde von Herrn Becker persönlich beantwortet. Wenn man sich diese genau durchliest liege ich mit meinen Überlegungen gar nicht so daneben. Ich glaube aber das hier in der Zukunft einiges zu erwarten ist.
Gruß
Von: Becker, Egbert [ebecker@pi-ag.com]
Gesendet: Sonntag, 20. Januar 2002 20:31
An: `....-online.de`
Cc: Becker, Ingeborg
Betreff: WG: Anfrage
Sehr geehrter Herr ....,
erst einmal vielen Dank für Ihre mail.
Sie haben die Problemstellung genau erkannt.
Über die Lösungsansätze die Sie aufführen, haben wir auch bereits intensiv
nachgedacht. Letztendlich muss der Freefloat ausgedehnt werden.
Zwei Möglichkeiten gibt es dazu:
a) Kapitalerhöhung ohne das die Fam.Becker nachkauft
b) Verkauf von Anteilen der Fam. Becker.
Beide Massnahmen sind formell machbar, würden aber zu dem jetzigen Zeitpunkt
erhebliche Verwirrung am Kapitalmarkt bezgl. der P&I schaffen. Dies würde
der Kursentwicklung nicht gerade förderlich sein. Ausserdem ist es auch bei
diesem Kurs nicht gerade sehr spannend.
Massive Kurspflege ist extrem teuer und es ist nicht sichergestellt, dass
dies zu einem dauerhaften Kursanstieg führt. Also gilt es einfach etwas
Geduld zu haben und zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun.
Wir können Ihnen versichern, dass wir mit all unseren Aktionären im selben
Boot sitzen und in die gleiche Richtung rudern werden.
Mit freundlichen Grüßen aus Wiesbaden
Egbert K. Becker Sonntag, 20. Januar 2002
CEO P&I AG
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ......
<mailto:.......
Gesendet am: Mittwoch, 16. Januar 2002 17:35
An: aktie@pi-ag.com <mailto:aktie@pi-ag.com>
Betreff: Anfrage
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriger Aktionär von P&I bin ich die letzten Monate ein bischen
frustiert darüber, dass der Kurs bei unserem Unternehmen, trotz sehr guter
Zahlen, nicht anspringt bzw. das der Wert kaum gehandelt wird. Dies ist ein
Zeichen dafür das eigentlich nur ein paar Kleinanleger und kurzfristige
kleine Trader mit dem Wert derzeit handeln und die Großinvestoren einen
großen Bogen um P&I machen. Von den Anlegern der ersten Stunde, welche
geduldig Ihre Verluste aussitzen will ich gar nicht reden. Da selbst die
besten Meldungen verpuffen und kaum Wirkung erzielen, ist mir klar geworden
das bei einem Aktienbesitz von 61% durch die Familie Becker ganz einfach die
Transparenz fehlt und das Unternehmen durch den geringen free float für
Fonds oder Beteiligungsgesellschaften uninterressant ist. Sicherlich ist es
meistens besser der alleinige Herr im Hause zu sein, für ein börsennotiertes
Unternehmen ist dieses Szenario offensichtlich unangebracht. Nun zu meinen
Fragen:
1. Wäre es nicht ratsam, oder ist es vielleicht schon angedacht, einen
großen Teilhaber mit ins Boot zu holen? Durch die Kooperation mit Oracle
würde dieses Unternehmen eigentlich dafür in Frage kommen.
2. Aus welchem Grund kauft die Fam. Becker eigene Aktien zurück? Dies sieht
zwar immer positiv aus und unterstreicht die Überzeugung der Fam. Becker vom
Erfolg des eigenen Unternehmens, aber der Aktienbestand steigt dadurch
weiterhin an.
3. Ist durch die Aufstockung der Anteile geplant, einen Investor einen
bestimmten Prozentsatz zu überlassen ohne zumindest das Vetorecht zu
verlieren?
Ich weiß das die Antworten, welche ich auf meine Fragen erhoffe, eigentlich
nichts für die Öffentlichkeit sind, aber vielleicht können Sie mir trotzdem
antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Fischer
Habe wegen der oben genannten Überlegungen eine Mail an P&I gesendet. Diese wurde von Herrn Becker persönlich beantwortet. Wenn man sich diese genau durchliest liege ich mit meinen Überlegungen gar nicht so daneben. Ich glaube aber das hier in der Zukunft einiges zu erwarten ist.
Gruß
Von: Becker, Egbert [ebecker@pi-ag.com]
Gesendet: Sonntag, 20. Januar 2002 20:31
An: `....-online.de`
Cc: Becker, Ingeborg
Betreff: WG: Anfrage
Sehr geehrter Herr ....,
erst einmal vielen Dank für Ihre mail.
Sie haben die Problemstellung genau erkannt.
Über die Lösungsansätze die Sie aufführen, haben wir auch bereits intensiv
nachgedacht. Letztendlich muss der Freefloat ausgedehnt werden.
Zwei Möglichkeiten gibt es dazu:
a) Kapitalerhöhung ohne das die Fam.Becker nachkauft
b) Verkauf von Anteilen der Fam. Becker.
Beide Massnahmen sind formell machbar, würden aber zu dem jetzigen Zeitpunkt
erhebliche Verwirrung am Kapitalmarkt bezgl. der P&I schaffen. Dies würde
der Kursentwicklung nicht gerade förderlich sein. Ausserdem ist es auch bei
diesem Kurs nicht gerade sehr spannend.
Massive Kurspflege ist extrem teuer und es ist nicht sichergestellt, dass
dies zu einem dauerhaften Kursanstieg führt. Also gilt es einfach etwas
Geduld zu haben und zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun.
Wir können Ihnen versichern, dass wir mit all unseren Aktionären im selben
Boot sitzen und in die gleiche Richtung rudern werden.
Mit freundlichen Grüßen aus Wiesbaden
Egbert K. Becker Sonntag, 20. Januar 2002
CEO P&I AG
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ......
<mailto:.......
Gesendet am: Mittwoch, 16. Januar 2002 17:35
An: aktie@pi-ag.com <mailto:aktie@pi-ag.com>
Betreff: Anfrage
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriger Aktionär von P&I bin ich die letzten Monate ein bischen
frustiert darüber, dass der Kurs bei unserem Unternehmen, trotz sehr guter
Zahlen, nicht anspringt bzw. das der Wert kaum gehandelt wird. Dies ist ein
Zeichen dafür das eigentlich nur ein paar Kleinanleger und kurzfristige
kleine Trader mit dem Wert derzeit handeln und die Großinvestoren einen
großen Bogen um P&I machen. Von den Anlegern der ersten Stunde, welche
geduldig Ihre Verluste aussitzen will ich gar nicht reden. Da selbst die
besten Meldungen verpuffen und kaum Wirkung erzielen, ist mir klar geworden
das bei einem Aktienbesitz von 61% durch die Familie Becker ganz einfach die
Transparenz fehlt und das Unternehmen durch den geringen free float für
Fonds oder Beteiligungsgesellschaften uninterressant ist. Sicherlich ist es
meistens besser der alleinige Herr im Hause zu sein, für ein börsennotiertes
Unternehmen ist dieses Szenario offensichtlich unangebracht. Nun zu meinen
Fragen:
1. Wäre es nicht ratsam, oder ist es vielleicht schon angedacht, einen
großen Teilhaber mit ins Boot zu holen? Durch die Kooperation mit Oracle
würde dieses Unternehmen eigentlich dafür in Frage kommen.
2. Aus welchem Grund kauft die Fam. Becker eigene Aktien zurück? Dies sieht
zwar immer positiv aus und unterstreicht die Überzeugung der Fam. Becker vom
Erfolg des eigenen Unternehmens, aber der Aktienbestand steigt dadurch
weiterhin an.
3. Ist durch die Aufstockung der Anteile geplant, einen Investor einen
bestimmten Prozentsatz zu überlassen ohne zumindest das Vetorecht zu
verlieren?
Ich weiß das die Antworten, welche ich auf meine Fragen erhoffe, eigentlich
nichts für die Öffentlichkeit sind, aber vielleicht können Sie mir trotzdem
antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Fischer
15.02.2002
P&I kaufen
AC Research
Interview von AC Research mit Herrn Egbert K. Becker, Vorstandsvorsitzender der am Neuen Markt notierten P&I AG.
Die am Neuen Markt notierte P&I AG (WKN 691340) bietet Software und Dienstleistungen für die Personalwirtschaft an und ist mit derzeit über 3.500 Kunden mit der selbstentwickelten Softwarefamilie LOGA auf allen technischen Plattformen vertreten. In Deutschland hält die Gesellschaft bereits heute einen Marktanteil von rund 25%.
AC Research führte angesichts der am gestrigen Morgen veröffentlichten Neunmonatszahlen der Gesellschaft ein Interview mit Herrn Egbert K. Becker, dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens:
AC Research: Guten Tag, Herr Becker. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte ihr Unternehmen die Umsatzerlöse trotz des derzeit schwierigen Marktumfeldes um 51% auf 26,5 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig konnte mit einem EBIT von 1,5 Millionen Euro bereits nach neun Monaten das Planergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2001/2002, welches am 31. März 2002 endet, erreicht werden. Worauf führen Sie diese erfreuliche Entwicklung zurück?
Egbert K. Becker: Zum einen haben wir alle sehr hart an diesem Ergebnis gearbeitet. Des weiteren profitieren wir von der allgemeinen Schwäche der Wettbewerber. Während es in Deutschland vor drei Jahren noch rund 200 zumeist sehr kleine Anbieter am Markt gab, hat sich diese Zahl in der Zwischenzeit auf 37 verringert. Wir gehen davon aus, dass in einigen Jahren nur noch 7 verschiedene Anbieter übrigbleiben werden und dass die P&I AG selbstverständlich dabei sein wird. Aufgrund dieses anhaltenden Verdrängungswettbewerbs vor allem im Payroll-Bereich (klassische Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen) konnten wir unseren Marktanteil deutlich ausweiten. Daher konnten wir auch ein sehr gutes organisches Wachstum von 40% erreichen.
AC Research: Mit welchen Umsatzerlösen, EBIT und Gewinnen rechnen Sie nunmehr auf Grundlage der nun veröffentlichten Neunmonatszahlen für das Gesamtjahr 2001/2002 und das kommende Geschäftsjahr 2002/2003?
Egbert K. Becker: Wir gehen davon aus, dass wir das EBIT, dass sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 1,5 Millionen Euro belief, bis zum Geschäftsjahresende auf jeden Fall zumindest halten können. Im Moment kann ich noch nicht sagen, wie es in den noch verbleibenden sechs Wochen laufen wird. Bis jetzt sind wir allerdings auf einem sehr guten Weg, so dass sich das EBIT bis zum Geschäftsjahresende am 31. März noch etwas erhöhen kann. Unser Umsatzziel von 31 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr werden wir aber auf jeden Fall übertreffen.
Im kommenden Geschäftsjahr 2002/2003 gehen wir auf jeden Fall von einem deutlichen Umsatz- und EBIT-Anstieg aus. Es existieren auch schon genauere Planzahlen, die allerdings erst nach der Aufsichtsratssitzung am 27. Februar veröffentlicht werden sollen.
AC Research: Welche Unternehmen sind die Hauptkonkurrenten Ihrer Gesellschaft in Deutschland und auf internationaler Ebene?
Egbert K. Becker: In Deutschland gehört die SAP auf jeden Fall zu unseren großen Wettbewerbern. Allerdings verfügt die SAP über eine sehr breit angelegte Produktpalette, während wir uns ganz auf den Personalbereich spezialisiert haben. Daher sind wir auch in der Lage, die Produkte zum ungefähr gleichen Preis schneller beim Kunden zu implementieren. Auf internationaler Ebene konkurrieren wir mit einer Vielzahl zumeist sehr kleiner Wettbewerber. Beispielhaft könnten an dieser Stelle die europaweit agierende ADP und die spanische Meta4 erwähnt werden. Des weiteren ist auch auf internationaler Ebene die SAP AG als einer unserer Hauptkonkurrenten zu nennen.
AC Research: Eines Ihrer zentralen Ziele im Rahmen des IPO bestand in der Europäisierung der von Ihnen angebotenen Personalsoftware. Dies ist allerdings gerade bei Personalsoftware besonders problematisch, da jedes Land über eigene gesetzliche Regelungen verfügt, die in die einzelnen Länderversionen eingearbeitet werden müssen. Trotzdem wurden von Ihrem Unternehmen seit dem Börsengang im Juli 1999 bereits Länderversionen für Österreich, die Schweiz, die Niederlande, die Tschechische Republik, Polen und Ungarn entwickelt. Welche Länder können oder sollen nun als nächstes erschlossen werden?
Egbert K. Becker: Derzeit stehen wir in Kooperationsverhandlungen mit potenten Unternehmen in Belgien, Frankreich und Spanien. In diesen Ländern haben sich bereits viele Interessenten für unsere Produkte gefunden, so dass wir hier ein großes Marktpotential sehen. Dabei beabsichtigen wir diese Länder allerdings durch Kooperationen zu erschließen. Der Aufbau eigener Niederlassungen ist hier nicht vorgesehen, da in diesem Fall sehr hohe Ausgaben für beispielsweise die Verwaltung anfallen würden. Diese wollen wir uns nicht zumuten, da es unser primäres Ziel ist, den Ertrag der Gesellschaft weiter zu steigern.
AC Research: Welches Wachstumspotential sehen Sie in den kommenden Jahren im Bereich der klassischen Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen?
Egbert K. Becker: Unser Wachstum in diesem Geschäftsbereich wird in erster Linie durch die Verdrängung weiterer Konkurrenzunternehmen erfolgen. So geschieht es immer wieder, dass kleine Anbieter nach Gesetzesänderungen notwendige Anpassungen der Software aufgrund des Mangels an finanziellen Mitteln nicht mehr vornehmen können. Wenn man dann die Kunden eines wegfallenden Wettbewerbers für sich gewinnen kann, können auf einen Schlag eine Vielzahl neuer Verträge abgeschlossen werden.
Insgesamt rechnen wir damit, dass wir in diesem Geschäftsbereich in den kommenden Jahren mit 20 bis 25% jährlich wachsen können.
AC Research: Der Bereich der Software für ganze Personalmanagementsysteme (den sogenannten HRMS-Produkten) dürfte unserer Meinung nach zukünftig am stärksten wachsen. Welchen Anteil der Umsatzerlöse konnten Sie in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in diesem Bereich generieren und wie wollen Sie diesen Umsatzanteil in den kommenden Jahren weiter steigern?
Egbert K. Becker: In diesem Geschäftsbereich haben wir mit LOGA®ERM ein neues Produkt entwickelt. Wir haben dieses Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotprodukt implementiert. Die Resonanz ist bislang sehr positiv. Insgesamt rechnen wir in diesem Bereich mit einem Marktwachstum von rund 30 bis 35% in den kommenden Jahren.
AC Research: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschafteten Sie rund 35% der Umsatzerlöse im Bereich der Software-Wartung. Welche durchschnittliche Vertragslaufzeit haben diese Wartungsverträge und wie hoch soll zukünftig der Anteil der Wartungsumsätze am Gesamtumsatz sein?
Egbert K. Becker: Die Vertragslaufzeit der Wartungsverträge ist immer auf ein Jahr begrenzt. Allerdings verlängern unsere Kunden diese Verträge immer. Die meisten Kunden bleiben in der Regel 10 bis 15 Jahre bei uns. Wir haben allerdings auch Unternehmen, die bereits seit 30 Jahren unsere Kunden sind. Ein Wechsel eines unserer Kunden zu einem Konkurrenten kommt nur sehr selten vor, da wir technologisch sehr gut positioniert sind. Ein Wachstum der Wartungserlöse lässt sich durch den Verkauf neuer Lizenzen erzielen, da mit jeder verkauften Lizenz automatisch für uns auch ein Wartungsvertrag hinzugewonnen wird.
AC Research: Warum haben Sie Ihre Tochtergesellschaft P&I Application Service GmbH an die BFD Aktiengesellschaft verkauft?
Egbert K. Becker: Dieser Geschäftsbereich gehörte ganz einfach nicht zu unseren Kernkompetenzen. Zudem sind geeignete Mitarbeiter in diesem Bereich sehr kostspielig und auch nur sehr schwer zu finden. Da sich allerdings die BFD auf diesem Geschäftsbereich spezialisiert hat, erschien uns dieser Verkauf sehr sinnvoll.
AC Research: Wie groß war die Resonanz auf das neu entwickelte Mitarbeiterportal LOGA®ERM für das Employee Relationship Management, welches als Dienstleistungsplattform für die Mitarbeiter konzipiert und erstmals auf der Systems 2001 vorgestellt wurde?
Egbert K. Becker: Wie bereits erwähnt haben wir dieses neue Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotversion installiert. Zu diesen vier gehört im übrigen auch das Land Lichtenstein. Die bisherigen Resonanz ist durchweg positiv. Wir werden im Rahmen einer Marketingkampagne jetzt bald mit der Vermarktung dieses Produktes beginnen. Da es sich hierbei um eine Internettechnologie handelt, die sich technologisch auf dem neuesten Stand befindet, versprechen wir uns von diesem Produkt sehr viel, zumal es auch für jeden einzelnen Mitarbeiter eines Unternehmens sehr interessant ist. So kann über dieses Portal beispielsweise jeder einzelne Mitarbeiter seine Urlaubsanträge stellen oder sein Brutto/Nettoeinkommen bei erwarteten steuerlichen Änderungen simulieren lassen.
AC Research: Mit welchem Umsatz- und Ergebnisbeitrag rechnen Sie hieraus für die kommenden Jahre?
Egbert K. Becker: Generell ist es unser vorrangiges Ziel, die Ertragskraft unseres Unternehmens weiter zu steigern. Die Markteinführung dieses neuen Produktes wir uns bei diesem Vorhaben sehr hilfreich sein.
AC Research: Vielen Dank, Herr Becker.
Insgesamt sind wir bei diesem Interview in unserem bereits vorher gewonnenen Eindruck, dass es sich bei der P&I AG um ein grundsolides und sehr aussichtsreiches Unternehmen handelt, voll bestätigt worden. Zudem wird die Gesellschaft beim derzeitigen Kursniveau der Aktie von 3,10 Euro nur mit knapp 24 Millionen Euro bewertet. Damit ist die Aktie des Unternehmens unserer Meinung nach auf dem derzeitigen Kursniveau vor allem aufgrund der guten zukünftigen Wachstumsperspektiven deutlich unterbewertet.
Daher empfehlen die Analysten von AC Research die Aktie der am Neuen Markt notierten P&I AG zum Kauf.
P&I kaufen
AC Research
Interview von AC Research mit Herrn Egbert K. Becker, Vorstandsvorsitzender der am Neuen Markt notierten P&I AG.
Die am Neuen Markt notierte P&I AG (WKN 691340) bietet Software und Dienstleistungen für die Personalwirtschaft an und ist mit derzeit über 3.500 Kunden mit der selbstentwickelten Softwarefamilie LOGA auf allen technischen Plattformen vertreten. In Deutschland hält die Gesellschaft bereits heute einen Marktanteil von rund 25%.
AC Research führte angesichts der am gestrigen Morgen veröffentlichten Neunmonatszahlen der Gesellschaft ein Interview mit Herrn Egbert K. Becker, dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens:
AC Research: Guten Tag, Herr Becker. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte ihr Unternehmen die Umsatzerlöse trotz des derzeit schwierigen Marktumfeldes um 51% auf 26,5 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig konnte mit einem EBIT von 1,5 Millionen Euro bereits nach neun Monaten das Planergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2001/2002, welches am 31. März 2002 endet, erreicht werden. Worauf führen Sie diese erfreuliche Entwicklung zurück?
Egbert K. Becker: Zum einen haben wir alle sehr hart an diesem Ergebnis gearbeitet. Des weiteren profitieren wir von der allgemeinen Schwäche der Wettbewerber. Während es in Deutschland vor drei Jahren noch rund 200 zumeist sehr kleine Anbieter am Markt gab, hat sich diese Zahl in der Zwischenzeit auf 37 verringert. Wir gehen davon aus, dass in einigen Jahren nur noch 7 verschiedene Anbieter übrigbleiben werden und dass die P&I AG selbstverständlich dabei sein wird. Aufgrund dieses anhaltenden Verdrängungswettbewerbs vor allem im Payroll-Bereich (klassische Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen) konnten wir unseren Marktanteil deutlich ausweiten. Daher konnten wir auch ein sehr gutes organisches Wachstum von 40% erreichen.
AC Research: Mit welchen Umsatzerlösen, EBIT und Gewinnen rechnen Sie nunmehr auf Grundlage der nun veröffentlichten Neunmonatszahlen für das Gesamtjahr 2001/2002 und das kommende Geschäftsjahr 2002/2003?
Egbert K. Becker: Wir gehen davon aus, dass wir das EBIT, dass sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 1,5 Millionen Euro belief, bis zum Geschäftsjahresende auf jeden Fall zumindest halten können. Im Moment kann ich noch nicht sagen, wie es in den noch verbleibenden sechs Wochen laufen wird. Bis jetzt sind wir allerdings auf einem sehr guten Weg, so dass sich das EBIT bis zum Geschäftsjahresende am 31. März noch etwas erhöhen kann. Unser Umsatzziel von 31 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr werden wir aber auf jeden Fall übertreffen.
Im kommenden Geschäftsjahr 2002/2003 gehen wir auf jeden Fall von einem deutlichen Umsatz- und EBIT-Anstieg aus. Es existieren auch schon genauere Planzahlen, die allerdings erst nach der Aufsichtsratssitzung am 27. Februar veröffentlicht werden sollen.
AC Research: Welche Unternehmen sind die Hauptkonkurrenten Ihrer Gesellschaft in Deutschland und auf internationaler Ebene?
Egbert K. Becker: In Deutschland gehört die SAP auf jeden Fall zu unseren großen Wettbewerbern. Allerdings verfügt die SAP über eine sehr breit angelegte Produktpalette, während wir uns ganz auf den Personalbereich spezialisiert haben. Daher sind wir auch in der Lage, die Produkte zum ungefähr gleichen Preis schneller beim Kunden zu implementieren. Auf internationaler Ebene konkurrieren wir mit einer Vielzahl zumeist sehr kleiner Wettbewerber. Beispielhaft könnten an dieser Stelle die europaweit agierende ADP und die spanische Meta4 erwähnt werden. Des weiteren ist auch auf internationaler Ebene die SAP AG als einer unserer Hauptkonkurrenten zu nennen.
AC Research: Eines Ihrer zentralen Ziele im Rahmen des IPO bestand in der Europäisierung der von Ihnen angebotenen Personalsoftware. Dies ist allerdings gerade bei Personalsoftware besonders problematisch, da jedes Land über eigene gesetzliche Regelungen verfügt, die in die einzelnen Länderversionen eingearbeitet werden müssen. Trotzdem wurden von Ihrem Unternehmen seit dem Börsengang im Juli 1999 bereits Länderversionen für Österreich, die Schweiz, die Niederlande, die Tschechische Republik, Polen und Ungarn entwickelt. Welche Länder können oder sollen nun als nächstes erschlossen werden?
Egbert K. Becker: Derzeit stehen wir in Kooperationsverhandlungen mit potenten Unternehmen in Belgien, Frankreich und Spanien. In diesen Ländern haben sich bereits viele Interessenten für unsere Produkte gefunden, so dass wir hier ein großes Marktpotential sehen. Dabei beabsichtigen wir diese Länder allerdings durch Kooperationen zu erschließen. Der Aufbau eigener Niederlassungen ist hier nicht vorgesehen, da in diesem Fall sehr hohe Ausgaben für beispielsweise die Verwaltung anfallen würden. Diese wollen wir uns nicht zumuten, da es unser primäres Ziel ist, den Ertrag der Gesellschaft weiter zu steigern.
AC Research: Welches Wachstumspotential sehen Sie in den kommenden Jahren im Bereich der klassischen Software für Lohn- und Gehaltsabrechnungen?
Egbert K. Becker: Unser Wachstum in diesem Geschäftsbereich wird in erster Linie durch die Verdrängung weiterer Konkurrenzunternehmen erfolgen. So geschieht es immer wieder, dass kleine Anbieter nach Gesetzesänderungen notwendige Anpassungen der Software aufgrund des Mangels an finanziellen Mitteln nicht mehr vornehmen können. Wenn man dann die Kunden eines wegfallenden Wettbewerbers für sich gewinnen kann, können auf einen Schlag eine Vielzahl neuer Verträge abgeschlossen werden.
Insgesamt rechnen wir damit, dass wir in diesem Geschäftsbereich in den kommenden Jahren mit 20 bis 25% jährlich wachsen können.
AC Research: Der Bereich der Software für ganze Personalmanagementsysteme (den sogenannten HRMS-Produkten) dürfte unserer Meinung nach zukünftig am stärksten wachsen. Welchen Anteil der Umsatzerlöse konnten Sie in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in diesem Bereich generieren und wie wollen Sie diesen Umsatzanteil in den kommenden Jahren weiter steigern?
Egbert K. Becker: In diesem Geschäftsbereich haben wir mit LOGA®ERM ein neues Produkt entwickelt. Wir haben dieses Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotprodukt implementiert. Die Resonanz ist bislang sehr positiv. Insgesamt rechnen wir in diesem Bereich mit einem Marktwachstum von rund 30 bis 35% in den kommenden Jahren.
AC Research: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschafteten Sie rund 35% der Umsatzerlöse im Bereich der Software-Wartung. Welche durchschnittliche Vertragslaufzeit haben diese Wartungsverträge und wie hoch soll zukünftig der Anteil der Wartungsumsätze am Gesamtumsatz sein?
Egbert K. Becker: Die Vertragslaufzeit der Wartungsverträge ist immer auf ein Jahr begrenzt. Allerdings verlängern unsere Kunden diese Verträge immer. Die meisten Kunden bleiben in der Regel 10 bis 15 Jahre bei uns. Wir haben allerdings auch Unternehmen, die bereits seit 30 Jahren unsere Kunden sind. Ein Wechsel eines unserer Kunden zu einem Konkurrenten kommt nur sehr selten vor, da wir technologisch sehr gut positioniert sind. Ein Wachstum der Wartungserlöse lässt sich durch den Verkauf neuer Lizenzen erzielen, da mit jeder verkauften Lizenz automatisch für uns auch ein Wartungsvertrag hinzugewonnen wird.
AC Research: Warum haben Sie Ihre Tochtergesellschaft P&I Application Service GmbH an die BFD Aktiengesellschaft verkauft?
Egbert K. Becker: Dieser Geschäftsbereich gehörte ganz einfach nicht zu unseren Kernkompetenzen. Zudem sind geeignete Mitarbeiter in diesem Bereich sehr kostspielig und auch nur sehr schwer zu finden. Da sich allerdings die BFD auf diesem Geschäftsbereich spezialisiert hat, erschien uns dieser Verkauf sehr sinnvoll.
AC Research: Wie groß war die Resonanz auf das neu entwickelte Mitarbeiterportal LOGA®ERM für das Employee Relationship Management, welches als Dienstleistungsplattform für die Mitarbeiter konzipiert und erstmals auf der Systems 2001 vorgestellt wurde?
Egbert K. Becker: Wie bereits erwähnt haben wir dieses neue Produkt bereits bei vier Kunden als Pilotversion installiert. Zu diesen vier gehört im übrigen auch das Land Lichtenstein. Die bisherigen Resonanz ist durchweg positiv. Wir werden im Rahmen einer Marketingkampagne jetzt bald mit der Vermarktung dieses Produktes beginnen. Da es sich hierbei um eine Internettechnologie handelt, die sich technologisch auf dem neuesten Stand befindet, versprechen wir uns von diesem Produkt sehr viel, zumal es auch für jeden einzelnen Mitarbeiter eines Unternehmens sehr interessant ist. So kann über dieses Portal beispielsweise jeder einzelne Mitarbeiter seine Urlaubsanträge stellen oder sein Brutto/Nettoeinkommen bei erwarteten steuerlichen Änderungen simulieren lassen.
AC Research: Mit welchem Umsatz- und Ergebnisbeitrag rechnen Sie hieraus für die kommenden Jahre?
Egbert K. Becker: Generell ist es unser vorrangiges Ziel, die Ertragskraft unseres Unternehmens weiter zu steigern. Die Markteinführung dieses neuen Produktes wir uns bei diesem Vorhaben sehr hilfreich sein.
AC Research: Vielen Dank, Herr Becker.
Insgesamt sind wir bei diesem Interview in unserem bereits vorher gewonnenen Eindruck, dass es sich bei der P&I AG um ein grundsolides und sehr aussichtsreiches Unternehmen handelt, voll bestätigt worden. Zudem wird die Gesellschaft beim derzeitigen Kursniveau der Aktie von 3,10 Euro nur mit knapp 24 Millionen Euro bewertet. Damit ist die Aktie des Unternehmens unserer Meinung nach auf dem derzeitigen Kursniveau vor allem aufgrund der guten zukünftigen Wachstumsperspektiven deutlich unterbewertet.
Daher empfehlen die Analysten von AC Research die Aktie der am Neuen Markt notierten P&I AG zum Kauf.
Hallo P&I-Gemeinde,
melde mich aus dem Urlaub zurück und habe gleich eine int. Nachricht aufgespürt. Bin gespannt ob das Interesse von SAP auch auf P&I zutrifft. Herr Becker hat in den letzten Interviews sehr oft SAP als Hauptwettbewerber bezeichnet. Ich glaube schon das unser Baby für SAP ein, wenn auch nur kleines, Problem ist.
Gruß
SAP: Konzentration auf Übernahmen von kleineren Firmen
25.02.2002 12:09:00
Der Walldorfer-Softwarehersteller SAP will derzeit keine größeren Akquisition durchführen, vielmehr wolle man sich auf Übernahmen von kleineren Firmen konzentrieren. Dies sagte SAP-Chef Hasso Plattner in einem Interview mit dem Handelsblatt.
Man schaue eher auf kleine Firmen und mögliche Beteiligungen, nicht auf die großen Anbieter, wird Plattner in der aktuellen Montag-Ausgabe der Zeitung zitiert. Selbstverständlich seien viele Unternehmen zurzeit günstig zu haben, was auch mit einem massivem Bewertungsproblem im Technologiesektor zusammenhänge, so der CEO weiter.
Des Weiteren sagte Plattner der Zeitung, man wolle seinen Umsatz im laufenden Geschäftsjahr um rund 15 Prozent steigern und die operative Marge um mindestens fünf Prozent anheben. Noch im vergangenen Geschäftsjahr hatten die Walldorfer einen Umsatz von 7,34 Mrd. Euro erzielt und beim operativen Ergebnis eine Marge von 20 Prozent erreicht.
Aktuell verbucht die SAP-Aktie im XETRA-Handel ein Plus von 0,35 Prozent auf 150,30 Euro.
-cas-
melde mich aus dem Urlaub zurück und habe gleich eine int. Nachricht aufgespürt. Bin gespannt ob das Interesse von SAP auch auf P&I zutrifft. Herr Becker hat in den letzten Interviews sehr oft SAP als Hauptwettbewerber bezeichnet. Ich glaube schon das unser Baby für SAP ein, wenn auch nur kleines, Problem ist.
Gruß
SAP: Konzentration auf Übernahmen von kleineren Firmen
25.02.2002 12:09:00
Der Walldorfer-Softwarehersteller SAP will derzeit keine größeren Akquisition durchführen, vielmehr wolle man sich auf Übernahmen von kleineren Firmen konzentrieren. Dies sagte SAP-Chef Hasso Plattner in einem Interview mit dem Handelsblatt.
Man schaue eher auf kleine Firmen und mögliche Beteiligungen, nicht auf die großen Anbieter, wird Plattner in der aktuellen Montag-Ausgabe der Zeitung zitiert. Selbstverständlich seien viele Unternehmen zurzeit günstig zu haben, was auch mit einem massivem Bewertungsproblem im Technologiesektor zusammenhänge, so der CEO weiter.
Des Weiteren sagte Plattner der Zeitung, man wolle seinen Umsatz im laufenden Geschäftsjahr um rund 15 Prozent steigern und die operative Marge um mindestens fünf Prozent anheben. Noch im vergangenen Geschäftsjahr hatten die Walldorfer einen Umsatz von 7,34 Mrd. Euro erzielt und beim operativen Ergebnis eine Marge von 20 Prozent erreicht.
Aktuell verbucht die SAP-Aktie im XETRA-Handel ein Plus von 0,35 Prozent auf 150,30 Euro.
-cas-
@all
Offensichtlich avanciert meine aufgestellte Hypothese in diesem Thread zur These, mit dem einzigen Unterschied, dass sich der Player geändert hat. Legt man das Interview von Herrn Becker mit der Aussage eines gefrusteten Mitarbeiters (d_m) übereinander, dann kann man sich einiges zusammenreimen.
Nehmen wir einmal an, dass es eine Partnerschaft oder eine Übernahme von Microsoft geben wird, dann werden:
1. kaum noch Consultants mehr benötigt, da die Vertriebschiene über MS läuft
2. nicht mehr soviele Niederlassungen gebraucht aus demselben Grund wie unter Punkt 1
3. die mittleren Leitungsebenen nicht mehr benötigt
4. die Drecksarbeiten, wie Entlassungen, Abfindungen usw. noch von der alten Firma erledigt, damit der Neue mit weißer Weste dasteht
beim Punkt 5 ist mir natürlich ein Licht aufgegangen. Der MARKET MAKER weiß Bescheid und kassiert eine fette Provision, wenn es zu einer billigen Übernahme kommt. Das erklärt zumindest die vergangene Kursdrückerei mit Miniorders, wenn der Kurs mal am laufen war.
Es ist zwar gut möglich das meine Phantasie mit mir durchgeht, aber eine gewisse Logik ist nicht von der Hand zu weisen.
gruß
Offensichtlich avanciert meine aufgestellte Hypothese in diesem Thread zur These, mit dem einzigen Unterschied, dass sich der Player geändert hat. Legt man das Interview von Herrn Becker mit der Aussage eines gefrusteten Mitarbeiters (d_m) übereinander, dann kann man sich einiges zusammenreimen.
Nehmen wir einmal an, dass es eine Partnerschaft oder eine Übernahme von Microsoft geben wird, dann werden:
1. kaum noch Consultants mehr benötigt, da die Vertriebschiene über MS läuft
2. nicht mehr soviele Niederlassungen gebraucht aus demselben Grund wie unter Punkt 1
3. die mittleren Leitungsebenen nicht mehr benötigt
4. die Drecksarbeiten, wie Entlassungen, Abfindungen usw. noch von der alten Firma erledigt, damit der Neue mit weißer Weste dasteht
beim Punkt 5 ist mir natürlich ein Licht aufgegangen. Der MARKET MAKER weiß Bescheid und kassiert eine fette Provision, wenn es zu einer billigen Übernahme kommt. Das erklärt zumindest die vergangene Kursdrückerei mit Miniorders, wenn der Kurs mal am laufen war.
Es ist zwar gut möglich das meine Phantasie mit mir durchgeht, aber eine gewisse Logik ist nicht von der Hand zu weisen.
gruß
Hallo,
Habe was recht Interessantes aus www.focus.de aufgeschnappt. Zur Zeit gibts ja wieder gute Umsätze bei P&I. Ob da auch bald was läuft ? Man achte auf den letzten Satz des Artikels.
Hier der Artikel :
N E W S
Das große Fressen
Im Softwaremarkt beginnt das große Fressen: Zuerst hat Peoplesoft angekündigt J.D.Edwards zu schlucken, jetzt möchte sich der SAP-Mitbewerber Oracle die Softwareschmiede Peoplesoft einverleiben. SAPs härtester Konkurrent Oracle aus USA will sich besser gegen die Deutschen wappnen und sich durch den Kauf von Peoplesoft vergrößern. Peoplesoft wiederum hatte gerade angekündigt, J.D. Edwards zu übernehmen. SAP reibt sich derweil die Hände und schaut dem Treiben gelassen zu.
Es ist durchaus die Frage, ob sich Oracle mit der Übernahme von Peoplesoftw nicht übernimmt. Oracle bietet nach eigenen Angaben 16 Dollar in bar für jede Peoplesoft-Aktie, das Angebot summiert sich somit auf rund 5,1 Milliarden Dollar.
An der Nasdaq notierte die Peoplesoft-Aktie gestern zum Fixing bei 15,07 Dollar, das von Oracle gebotene Premium fällt also gering aus. „Angesichts Peoplesofts gegenwärtiger Aussichten und Pläne glauben wir, dass wir den Peoplesoft-Aktionären ein überzeugendes Angebot vorlegen“, kommentierte Oracles Finanzchef Jeff Henley. „Wir gehen ferner davon aus, dass die Übernahme Oracles Gewinn pro Aktie bereits im ersten kombinierten Quartal erhöht. Wir erwarten substanzielle Kosteneinsparungen und minimale Integrationsrisiken.“
Oracle-Chef Lawrence „Larry“ Ellison habe ein Schreiben an den Verwaltungsrat von Peoplesoft geschickt, in dem er den Wunsch ausdrücke, das Angebot für die freundliche Übernahme zu diskutieren, teilte das Untenrehmen weiter mit. „Die Übernahme von Peoplesoft wird Oracle umgehend profitabler und wettbewerbsfähiger machen“, erklärte Ellison. „Obwohl wir Neukunden nicht aktiv die Peoplesoft-Produkte verkaufen werden, wollen wir für alle Peoplesoft-Produkte umfassenden Support anbieten. Darüber hinaus werden wir die fortschrittlichen Features der Peoplesoft-Produkte in kommende Versionen der Oracle eBusiness Suite übernehmen.“
Sein Angebot will Oracle am kommenden Montag lancieren.
Die Börse sieht in dem Übernahmeangebot den verzweifelten Versuch Oracles, den Vorsprung von SAP zu verkürzen. Der SAP-Aktie hat die Nachricht gut getan: Sie stieg.
„Grundsätzlich ist es positiv, dass der Softwaremarkt, der bisher stark
fragmentiert war, bereinigt wird“, sagte ein Analyst von Helaba Trust. „Für SAP ist es gut, wenn der Preisdruck von kleinen Grenzanbietern aus dem Markt rausgenommen wird, die den großen Softwarehäusern spürbare Konkurrenz machen.“
06.06.03
Habe was recht Interessantes aus www.focus.de aufgeschnappt. Zur Zeit gibts ja wieder gute Umsätze bei P&I. Ob da auch bald was läuft ? Man achte auf den letzten Satz des Artikels.
Hier der Artikel :
N E W S
Das große Fressen
Im Softwaremarkt beginnt das große Fressen: Zuerst hat Peoplesoft angekündigt J.D.Edwards zu schlucken, jetzt möchte sich der SAP-Mitbewerber Oracle die Softwareschmiede Peoplesoft einverleiben. SAPs härtester Konkurrent Oracle aus USA will sich besser gegen die Deutschen wappnen und sich durch den Kauf von Peoplesoft vergrößern. Peoplesoft wiederum hatte gerade angekündigt, J.D. Edwards zu übernehmen. SAP reibt sich derweil die Hände und schaut dem Treiben gelassen zu.
Es ist durchaus die Frage, ob sich Oracle mit der Übernahme von Peoplesoftw nicht übernimmt. Oracle bietet nach eigenen Angaben 16 Dollar in bar für jede Peoplesoft-Aktie, das Angebot summiert sich somit auf rund 5,1 Milliarden Dollar.
An der Nasdaq notierte die Peoplesoft-Aktie gestern zum Fixing bei 15,07 Dollar, das von Oracle gebotene Premium fällt also gering aus. „Angesichts Peoplesofts gegenwärtiger Aussichten und Pläne glauben wir, dass wir den Peoplesoft-Aktionären ein überzeugendes Angebot vorlegen“, kommentierte Oracles Finanzchef Jeff Henley. „Wir gehen ferner davon aus, dass die Übernahme Oracles Gewinn pro Aktie bereits im ersten kombinierten Quartal erhöht. Wir erwarten substanzielle Kosteneinsparungen und minimale Integrationsrisiken.“
Oracle-Chef Lawrence „Larry“ Ellison habe ein Schreiben an den Verwaltungsrat von Peoplesoft geschickt, in dem er den Wunsch ausdrücke, das Angebot für die freundliche Übernahme zu diskutieren, teilte das Untenrehmen weiter mit. „Die Übernahme von Peoplesoft wird Oracle umgehend profitabler und wettbewerbsfähiger machen“, erklärte Ellison. „Obwohl wir Neukunden nicht aktiv die Peoplesoft-Produkte verkaufen werden, wollen wir für alle Peoplesoft-Produkte umfassenden Support anbieten. Darüber hinaus werden wir die fortschrittlichen Features der Peoplesoft-Produkte in kommende Versionen der Oracle eBusiness Suite übernehmen.“
Sein Angebot will Oracle am kommenden Montag lancieren.
Die Börse sieht in dem Übernahmeangebot den verzweifelten Versuch Oracles, den Vorsprung von SAP zu verkürzen. Der SAP-Aktie hat die Nachricht gut getan: Sie stieg.
„Grundsätzlich ist es positiv, dass der Softwaremarkt, der bisher stark
fragmentiert war, bereinigt wird“, sagte ein Analyst von Helaba Trust. „Für SAP ist es gut, wenn der Preisdruck von kleinen Grenzanbietern aus dem Markt rausgenommen wird, die den großen Softwarehäusern spürbare Konkurrenz machen.“
06.06.03
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