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eröffnet am 28.03.02 13:30:38 von
neuester Beitrag 28.03.02 13:45:33 von
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ID: 572.309
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DIE RÖHREN MACHEN DEN UNTERSCHIED
Mit seiner recht ausgeprägten Präsenz in der Öl- und Gasindustrie, die vornehmlich auf das Röhrengeschäft zurückzuführen ist, setzt sich Salzgitter von seinen Wettbewerbern ab. Es wird davon ausgegangen, dass die vom Salzgitter-Konzern erwirtschafteten Erträge aufgrund einer kräftigen Entwicklung des Röhrenbereichs im ersten Halbjahr über pari ausfallen werden, da letzterer vom aktuell starken Ölpreis profitieren dürfte.
Wir halten unsere AKKUMULIEREN – Empfehlung und unser Kursziel von EUR 13,0 aufrecht.
WENIG UNMITTELBARE AUSWIRKUNGEN VON SECTION 201 DES AMERIKANISCHEN HANDELSRECHTS:
Unserer Kenntnis nach betreibt Salzgitter kein reguläres Geschäft mit Lang - oder Flachprodukte in den USA. Der in den Vereinigten Staaten mit unlegierten Produkten erwirtschaftete Jahresumsatz wird im Durchschnitt auf nicht mehr als 1% beziffert. Auf dem US-amerikanischen Markt ist Salzgitter mit seiner Röhrentochtergesellschaft MRW vertreten, deren Umsatz überwiegend mit der Öl- und Gasindustrie, wo die Erzeugnisse größtenteils steuerfrei sind, generiert wird.
MARKT FÜR NAHTLOSE RÖHREN ERHÄLT AUFTRIEB DURCH HÖHERE ÖLPREISE:
Während der letzten Monate haben die Ölpreise mächtig angezogen. Derzeit liegt der West –Texas – Intermediate -Preis mit USD 25/bbl 18% über dem Durchschnitt für das bisherige Jahr. Wir gehen davon aus, dass sich die Nachfrage nach nahtlosen Röhren während der ersten Jahreshälfte auf hohem Niveau halten wird, bevor sie vor dem Hintergrund zu erwartender niedrigerer Ölpreise im zweiten Halbjahr wieder nachlassen dürfte.
ERHOLUNG IN DER STAHLINDUSTRIE GEGEN ENDE 2002 ERWARTET:
Unseres Erachtens dürften sich Anzeichen für eine Wiederbelebung der Stahlkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2002 und für einen kräftigen Aufwärtstrend im Jahr 2003 bemerkbar machen. Gemäß unseren Prognosen kann im Jahr 2003 auf globaler und westeuropäischer Ebene mit einer Nachfragesteigerung von jeweils 3,7% und 3,6% gerechnet werden.
PREISE FÜR UNLEGIERTEN STAHL IN WESTEUROPA SCHEINEN ZU STEIGEN:
Die Preise für in deutschen Werken gefertigter Stahl blieben im Februar konstant, doch nach der Ankündigung von ThyssenKrupp (TKAG) und Arcelor, Preiserhöhungen im April vorzunehmen, rechnen wir für das 2. Quartal mit anziehenden Preisen für unlegierte europäische Stahlerzeugnisse.
UNEINHEITLICHE PERFORMANCE DER UNTERNEHMENSBEREICHE DÜRFTE ZU ÜBERDURCHSCHNITTLICHEN ERTRÄGEN FÜR 2002E FÜHREN:
Eine gute Entwicklung des Röhrenbereichs des Konzerns dürfte den Erwartungen zufolge den wahrscheinlich während des ersten Halbjahrs entstehenden Verlust im Stahlgeschäft wettmachen. In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir ein Anziehen im Stahlbereich, wohingegen dann der vom Röhrengeschäftsfeld geleistete Beitrag etwas niedriger ausfallen dürfte.
Quelle: Commerzbank
EU führt Importbeschränkungen für Stahl ein
Brüssel (dpa) - Eine Woche nach Einführung der US-Schutzzölle für Stahlprodukte hat die EU ihrerseits Importbeschränkungen zur Sicherung der eigenen Branche erlassen. Das erfuhr die dpa in Brüssel aus Kommissionskreisen.Mit Kontingenten und Zöllen von bis zu 26 Prozent soll die EU vor der Einfuhr von etwa 15 Millionen Jahres-Tonnen Stahl geschützt werden, die sonst aus Drittländern in die USA gegangen wären. Werden die EU-Kontingente überschritten, werden in 15 Produktkategorien Zölle erhoben. Das bisherige Import-Niveau von rund 26 Millionen Tonnen Stahl jährlich will die EU nicht antasten. Nach früheren Angaben sollen die Maßnahmen am 3. April in Kraft treten.Die Kommission erließ die Beschränkungen vorläufig mit einer Dauer von bis zu 200 Tagen. Die USA erheben seit vergangenem Mittwoch für drei Jahre Schutzzölle von bis zu 30 Prozent auf bestimmte Stahlprodukte. Die Europäische Union sieht sich als «Hauptopfer» dieser Entscheidung und befürchtet einen Schaden von 2,4 Milliarden Dollar (rund 2,74 Mrd Euro).
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DIE RÖHREN MACHEN DEN UNTERSCHIED
Mit seiner recht ausgeprägten Präsenz in der Öl- und Gasindustrie, die vornehmlich auf das Röhrengeschäft zurückzuführen ist, setzt sich Salzgitter von seinen Wettbewerbern ab. Es wird davon ausgegangen, dass die vom Salzgitter-Konzern erwirtschafteten Erträge aufgrund einer kräftigen Entwicklung des Röhrenbereichs im ersten Halbjahr über pari ausfallen werden, da letzterer vom aktuell starken Ölpreis profitieren dürfte.
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WENIG UNMITTELBARE AUSWIRKUNGEN VON SECTION 201 DES AMERIKANISCHEN HANDELSRECHTS:
Unserer Kenntnis nach betreibt Salzgitter kein reguläres Geschäft mit Lang - oder Flachprodukte in den USA. Der in den Vereinigten Staaten mit unlegierten Produkten erwirtschaftete Jahresumsatz wird im Durchschnitt auf nicht mehr als 1% beziffert. Auf dem US-amerikanischen Markt ist Salzgitter mit seiner Röhrentochtergesellschaft MRW vertreten, deren Umsatz überwiegend mit der Öl- und Gasindustrie, wo die Erzeugnisse größtenteils steuerfrei sind, generiert wird.
MARKT FÜR NAHTLOSE RÖHREN ERHÄLT AUFTRIEB DURCH HÖHERE ÖLPREISE:
Während der letzten Monate haben die Ölpreise mächtig angezogen. Derzeit liegt der West –Texas – Intermediate -Preis mit USD 25/bbl 18% über dem Durchschnitt für das bisherige Jahr. Wir gehen davon aus, dass sich die Nachfrage nach nahtlosen Röhren während der ersten Jahreshälfte auf hohem Niveau halten wird, bevor sie vor dem Hintergrund zu erwartender niedrigerer Ölpreise im zweiten Halbjahr wieder nachlassen dürfte.
ERHOLUNG IN DER STAHLINDUSTRIE GEGEN ENDE 2002 ERWARTET:
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PREISE FÜR UNLEGIERTEN STAHL IN WESTEUROPA SCHEINEN ZU STEIGEN:
Die Preise für in deutschen Werken gefertigter Stahl blieben im Februar konstant, doch nach der Ankündigung von ThyssenKrupp (TKAG) und Arcelor, Preiserhöhungen im April vorzunehmen, rechnen wir für das 2. Quartal mit anziehenden Preisen für unlegierte europäische Stahlerzeugnisse.
UNEINHEITLICHE PERFORMANCE DER UNTERNEHMENSBEREICHE DÜRFTE ZU ÜBERDURCHSCHNITTLICHEN ERTRÄGEN FÜR 2002E FÜHREN:
Eine gute Entwicklung des Röhrenbereichs des Konzerns dürfte den Erwartungen zufolge den wahrscheinlich während des ersten Halbjahrs entstehenden Verlust im Stahlgeschäft wettmachen. In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir ein Anziehen im Stahlbereich, wohingegen dann der vom Röhrengeschäftsfeld geleistete Beitrag etwas niedriger ausfallen dürfte.
Quelle: Commerzbank
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Brüssel (dpa) - Eine Woche nach Einführung der US-Schutzzölle für Stahlprodukte hat die EU ihrerseits Importbeschränkungen zur Sicherung der eigenen Branche erlassen. Das erfuhr die dpa in Brüssel aus Kommissionskreisen.Mit Kontingenten und Zöllen von bis zu 26 Prozent soll die EU vor der Einfuhr von etwa 15 Millionen Jahres-Tonnen Stahl geschützt werden, die sonst aus Drittländern in die USA gegangen wären. Werden die EU-Kontingente überschritten, werden in 15 Produktkategorien Zölle erhoben. Das bisherige Import-Niveau von rund 26 Millionen Tonnen Stahl jährlich will die EU nicht antasten. Nach früheren Angaben sollen die Maßnahmen am 3. April in Kraft treten.Die Kommission erließ die Beschränkungen vorläufig mit einer Dauer von bis zu 200 Tagen. Die USA erheben seit vergangenem Mittwoch für drei Jahre Schutzzölle von bis zu 30 Prozent auf bestimmte Stahlprodukte. Die Europäische Union sieht sich als «Hauptopfer» dieser Entscheidung und befürchtet einen Schaden von 2,4 Milliarden Dollar (rund 2,74 Mrd Euro).
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Voest-Alpine und Böhler-Uddeholm sind bei weitem besser aufgestellt und notieren beide unter Buchwert.
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