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    unit energy +++LISTING PRO/CONTRA+++ Aktionärstreffen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.02.00 17:03:51 von
    neuester Beitrag 21.03.00 15:00:25 von
    Beiträge: 37
    ID: 61.336
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      Avatar
      schrieb am 08.02.00 17:03:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie ich eben gelesen habe verfügt öko invest über Informationen, daß auch ein listing von unit energy dieses Jahr nicht in Erwägung gezogen wird.

      Was spräche denn gegen ein listing?

      Mir fallen spontan keine Gründe ein, die gegen ein listing sprechen.

      Wem geht da anders?



      Wer möchte über das Aktionärstreffen diesen Freitag berichten?
      Avatar
      schrieb am 09.02.00 00:20:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was gegen ein Listing sprechen soll, weiss ich auch nicht.
      Schaden kanns mit Sicherheit nicht. Im Gegenteil, für alle wäre der Handel einfacher, der Bekanntheitsgrad würde sich erhöhen ud der Kurs würde m.E. zulegen. Selbst wenn noch keine supertollen Neuigkeiten zu erwarten sind. Im Vergleich zu anderen Werten ist der Kurs von unit zu niedrig. Was letztlich dahinter steckt, weiss ich auch nicht. Deshalb möchte ich den Vorschlag aus einem anderen Tread aufgreifen und alle, die nicht zum Aktionärstreffen kommen, auffordern, ihre Meinung schriftl. kundzutun, auch wenn´s nicht die Bedeutung hat. Mich interessiert auch, was unit für Argumente hat.
      Kann selbst übrigens nicht teilnehmen, falle daher als Berichterstatter aus.
      Apropo, im Oeko-Invest steht aber auch: "Sollte es gelingen, das bei vielen Investoren verlorengegangene Vertrauen durch eine weiterhin transparente Darstellung und Kommunikation bald wieder herzustellen, könnte die unit-Aktie vielleicht schon im nächsten Jahr wieder Kurse zwischen 9 und 10 Euro sehen".
      Auf diese Transparenz und verbesserte Kommunikation sollten wir drängen.
      alfons2
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 11:09:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kann leider heute auch nicht nach Frankfurt und bin auf einen Bericht gespannt.
      Bezueglich Listing kann ich mir folgendes (spekulativ) vorstellen: Die Stimmung fuer die Aktie ist im Augenblick schlecht. Viele Anleger sitzen auf relativ grossen Aktienpaketen und sind die letzten Monaten nervoes geworden. Wenn die nur einen Teil ihrer Aktien sicherheitshalber losschlagen, geht der Kurs weiter nach unten und das kann Torschlusspanik ausloesen. Da rauszukommen wird dann schwer.
      Ist aber nach meiner Meinung immer noch kein gutes Argument gegen das Listing. Zeigt nur, dass es jetzt extrem wichtig ist, die Fakten auf den Tisch zu legen, einen soliden Weg in die Zukunft aufzuweisen und das Vertrauen der Anleger zurueckzugewinnen. Die Versammlung heute ist ein guter Anfang dazu.
      Sollte sich der Vorstand mit dem Listing nicht trauen, kann man die Sache uebrigens bei der geplanten ausserordentichen Versammlung Diskutieren und abstimmen lassen. Dann koennen sich die Aktionaere bei kurzfristigen Verlusten nicht beschweren.

      Mike
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 21:07:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Aktionärstreffen war nun. Kann jemand mal berichten?

      Thx
      Götz
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 19:26:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo all ihr unit[e] aktionärinnen und aktionäre - kann denn niemand etwas über das treffen in frankfurt berichten ???

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      Avatar
      schrieb am 14.02.00 16:38:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... doch .. im Diskussionsforum auf www.oeko-invest.de stehen schon seit Samstag die ersten Eindrücke und Fragen dazu...
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 22:15:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe mir das vierstündige Infotreffen angetan, als Argument gegen ein Listing hat der neue Vorstand Bernd Weber sinngemäß erklärt, damit verbaue man sich die Chance auf einen späteren Börsengang incl. Kapitalerhöhung. Ich denke, er befürchtet eher einen noch hefigeren Kursrückgang als Resultat eines Listings.
      Statt dessen soll in der nächsten HV eine kleinere Kapitalerhöhung zum Beschluß vorgelegt werden, mit der man einen Teil der 16 mio Lücke aus der schiefgegangenen 7. KE schließen möchte. Man backt kleinere Brötchen und hofft auf bessere Zeiten.
      Mr. Stonehigh
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 22:37:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      und das wichtigste habe ich vergessen:
      Die Stromvertriebsaktivitäten in Deutschland und GB stehen zur Dispostition! Vorstand Weber möchte die Marktentwicklung in den nächsten 3-4 Monaten betrachten, die Aufgabe des Stromvertriebs wurde ausdrücklich als Möglichkeit diskutiert (und zwar recht hitzig).
      z.Zt. prüft man, ob das geschaffene Know-How (wie z.B. Lastenmanagement) andersweitig vermarktet werden kann (Beratungsdienstleistungen).
      Da man zur Zeit nur ca. 850 Stromkunden hat (die Hälfte davon Aktionäre der unit-energy) statt wie ursprünglich 15000 (später 2000) prognostizierten, halte ich es für denkbar, daß unsere unit-energy demnächst eher als Betreiber von Erzeugungsanlagen und als Projektierer von solchen (wie Plambeck) auftritt.
      Ich halte es für unwahrscheinlich, daß man im nächsten Vierteljahr den Dreh rausbekommt, wie man eine 5stellige Anzahl von Kunden anwirbt. Für Marketing möchte Weber jedenfalls "so gut wie nichts" mehr ausgeben, die bisher aufgewandten 4 Mio. DM betrachtet man jedenfalls als in den Sand gesetzt.
      Ist ja eigentlich auch klar was mit dem Markt für Ökostrom los ist, wenn man bedenkt das nicht mal 10% der 6000 Aktionäre ihren "eigenen" Strom beziehen, und das trotz Sonderkonditinen!!! Wer sollte denn überzeugter von der Marke unit[e] sein als die eigenen Aktionäre?
      Skeptischer Gruß
      Mr. Stonehigh
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 17:54:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      danke für die Infos.
      Es ist wirklich traurig, wenn selbst die eigenen Aktionäre so gut wie gar nicht von dem Stromangebot gebrauch machen, wo doch jede(r) Strom benötigt. Bei anderen Produkten kann ich das verstehen, wenn ich z.B. Porscheaktien besitzen würde, muß ich deswegen nochlange keinen fahren. Es gibt ja genug Alternativen und evtl. für mich ein passenderes Auto (Familienkutsche oder sonstwas).
      Aber ohne Strom, wo er doch aus derselben Steckdose kommt!
      Ich finde, man sollte mehr an das Verantwortungsbewußtsein der Leute ansprechen und die Eigenverantwortung hervorheben. Aber genug dazu.

      Im letzten Infobrief der UMweltfinanz ist man aber der Meinung, "mit diesem Listing gäbe es eine bessere Handelbarkeit und sicherlich auch fairere Kurse als heute. Dafür wollen wir uns einsetzen."
      Außerdem betrachten die die ermäßigten Kurse weiterhin als Kaufgelegenheit, nicht nur für Anleger, die bereits Aktionäre sind. Da die BEdingungen für regenerative Energien offenkundig günstiger werden, könnte der Kurs der unit energy in absehbarer Zeit wieder deutlich steigen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 16:13:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo!
      Danke für Berichterstattung!
      Bin ebenfalls Aktionär uns sehe die aktuelle Situation
      nicht himmelblau.
      Hoffentlich gehen die Burschen -sorry- nicht bankrott,
      wo doch die allgemeinen Zukunftsaussichten voll ok waeren!
      Man bewegt sich kaum vom Fleck sag ich mal-
      Muss ich die Aktien mal meinen Enkerln überlassen?

      Hoffe nicht

      Wäre gut hier wieder was über UnitEnergyEurope zu erfahren

      (super nachrichten waeren dann mal an der Zeit)

      mfg xrayone
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 23:57:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Treffen ist mittlerweile gut dokumentiert unter:

      www.unit-energy.com/ger (Stichwort: Aktionärstreffen in der News-Box).

      Liquiditätsengpässe sind nach Aussagen des Vorstandes i. ü. nicht zu befürchten, weil die Projekte sich sukzessive refinanzieren.

      Gruß Schleiermacher
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 17:05:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Leider hört man in diesen Tagen nur Horrormeldungen von Unit Energy.
      Also hinsichtlich des "Liquiditätsengpasses" (meist nur ein beschönigendes Wort für "Kein Geld mehr da") wäre ich mir nicht so sicher.
      Die Gesellschaft muß in verschiedenen Projekten in Vorlage treten. Die Vergütungen für Öko-Strom auf der das ganze Konzept beruht, sind von der EU noch keinesfalls abgesegnet. Hier könnte noch eine böse Überraschung kommen. Auf dem freien Strommarkt hat die Gesellschaft wegen der niedrigen (Atom) Kampfpreise der Anderen sowieso keine Chance.
      Man hört sogar das böse Wort vom "Konkurs" in anderen boards. Ich bin selbst Aktionär, sage dies also mit Bedauern. Die einzige chance besteht m.E. in der Hereinnahme eines neuen großen Investors. Vielleicht ergibt sich aber auch überraschend etwas Positives, dann kann die Aktie auch wieder steigen.
      Biodocc
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 18:36:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also so schwarz wie einige hier im Board sehe ich die Situation nun wirklich nicht. Natuerlich sind die Millionen fuer den Stromvertrieb in den Sand gesetzt, aber fuer die Zukunft sieht es so uebel gar nicht aus. Ich gruende das im wesentlichen auf meiner Einschaetzung der Infos, die ich hier im Board, in Oeko-invest.de und auf der Unit Energy Homepage gefunden habe.
      Weber scheint die Probleme richtig erkannt zu haben und arbeitet zielgerichtet daran, sie auszumerzen. Besonders gefaellt mir die neue Offenheit in der Kommunikation (Homepage)- ich hoffe, dabei bleibt es auch in Zukunft. So laesst sich sicher Vertrauen zurueckgewinnen. Die Kostenbremse und das Umschalten vom Aquirieren neuer Projekte zur Realisierung der bestehenden ist die andere richtige Konsequenz. Es ist jetzt wichtig, der Firma eine solide Basis zu geben.
      Sieht fuer mich danach aus, als haette Unit Energy den Uebergang in der Fuehrung vom Visionaer zum Manager gerade hinter sich. Und zwar bevor die Stromvertriebstraeume eine zu grosse Wunde schlagen. Das damit verlorene Geld schmerzt zwar, aber bringt die Firma nicht um, wenn die vorhandenen Projekte zielgerichtet umgesetzt werden.
      Ausserdem soll Weber der groesste Einzelaktionaer sein. Falls er nicht irgendwann Aktien zu Sonderkonditionen gekauft hat (was ich nicht glaube), hat er wohl also im wesentlichen zu 10/11/12/14 DM gekauft wie die anderen Aktionaere auch. Kein schlechter Anreiz, etwas fuer einen hoeheren Kurs zu tuen. Ich halte die augenblicklichen Kurse unter 5 Euro jedenfalls deshalb fuer Kaufkurse auch wenn es vielleicht nach einem Listing (das ich fuer richtig halte) vielleicht noch etwas nach unten gehen kann (nicht muss).

      Viele Gruesse,
      Mike
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 19:56:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Biodocc,

      beim Spiel mit dem bösen Wort "Konkurs" wäre ich denn doch ein bißchen vorsichtiger.
      1. Für die laufenden Projekte bestehen rechtsgültige Verträge, die nicht einfach handstreichartig für ungültig erklärt werden können.
      2. Die EU-Politik ist auf keinem Feld eindeutiger als auf dem der Öko-Strom-Subvention, Strategie-Änderungen sind daher ziemlich unwahrscheinlich.
      3. Zum 31.12.99 hatte Unite noch 5,2 Mio Guthaben in der Kasse, von den assets ganz zuschweigen.
      4. Die Kostensenkungsmaßnahmen scheinen bereits gegriffen zu haben. Die Verluste für 1999 und 2000 fallen offenbar wesentlich geringer aus als noch - unter Jakubowski - projektiert.
      5. Um die angestrebte Strategie erfolgreich umsetzen zu können, benötigt Unite in der Tat neues Kapital. Wenn ich die Aussagen des Vorstands richtig verstanden habe, soll das einerseits über eine kleinere Kapitalerhöhung, andererseits über die Fremdfinanzierung neuer Projekte hereingeholt werden. Mit dem neuen Vorstand Weber sollte eigentlich das dafür notwendige Vertrauen in das Unternehmen zurückkehren. Ich bin momentan optimistischer als noch vor ein/zwei Monaten.
      Wichtige Infos finden sich wie gesagt auf der Unite-Homepage (s.o.).

      Gruß Schleiermacher
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 23:34:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Frage an Biodocc,

      was meinst Du mit "überraschend etwas positives passiert"?

      Zur EU: gerade bzw. auch die EU will den Strom aus erneuerbaren Energieen in den nächsten Jahren erhöhen. Genaue Zahlen weiß ich jetzt aus dem Kopf nicht, könnte ich aber raussuchen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 09:13:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aufgrund dringenden Geldbedarfes muß ich leider Unit(E) -Aktien abgeben, 500 Stück.
      Verkaufe für 5 €.

      mail an

      dosenfreund@topmail.de
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 18:50:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      die alternative zu einem listing ist also ein "irgendwann" stattfindender Börsengang. Siehe unit-energy news. Folgt man der argumentation, soll erst ab diesem zeitpunkt das unternehmen so richtig in die öffentlichkeit kommen (börsengang=publicity).

      aber warum erst dann? und vor allen dingen wann? in einem jahr oder vielleicht in zwei jahren? da wären zeithorizonte interessant. ich kenne sie nicht.

      wenn hingegen das listing dieses jahr durchgeführt wird, vielleicht kombiniert mit news über die korrigierten prognosen und geschäftschwerpunkte, dann hätte man einen schnelleren öffentlichkeitseffekt.

      es ist sehr wichtig, daß dabei auch viele neue aktionäre gewonnen werden können, da bestimmt einige altaktionäre sehr ungeduldig sind und bei den ersten anzeichen einer kurserholung ihre unit energy bestände abspecken werden.



      wie man es dreht und wendet, für eine erhöhte nachfrage muß die stimmung muß besser werden. die kurskorrekturen wurden ja jetzt vollzogen, die grundlage für die bessere stimmung ist also vorhanden. fasst man die aktionärsstimmung in den boards zusammen, so scheinen die meisten wieder eher vorsichtig optimistisch aber sehr abwartendend zu sein. Die meisten sind wohl eher für ein zügiges listing als für einen (wann auch immer) Börsengang.


      dann sind wir mal gespannt auf die argumente listing oder börsengangirgendwann in der kommenden [e]mail. Und auf die ausserordentliche HV am 27.3.
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 23:56:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also Leute "Kopf Hoch",
      auch ich habe geglaubt es geht in 2000 an die Börse.

      Aber der Niedergang liegt ja wohl zum großen Teil auch an den zu euphorischen
      Vorausberechnungen, in puncto Liberaliesierung Strommarkt.
      Okay, es war eine Falscheinschätzung des Marktes.
      Aber wird dadurch die gesamte Firma gleich "Konkurs" geredet.
      Nein, es war einfach eine falsch eingeschätzte Entwicklung eines bis heute noch nicht
      vorhandenen Marktes. Das passiert eigentlich jedem Kaufmann, mehrmals.

      Nun passiert dies der WRE AG oder der unit(e) und alle Aktionäre schreien "Mord und Verrat".

      Ich habe in eine Zukunftsgesellschaft investiert, mit allen Risiken,
      und habe auf unsere "Rot/Grün"-Regierung gesetzt, mehr auf "Grün" und bin bitter enttäuscht worden.
      Siehe unseren kleinen Gewittermenschen Herrn ATOM-Austiegmininster.

      Aber deshalb kann ich doch nicht unit(e) verantwortlich machen, nur weil sich "Oskar" aus dem Staub macht und Herr "Eichel" nicht weiß was er eigentlich machen soll.

      Also, ihr Aktionäre beweist Mut und kauft kräftig nach. So günstig werdet Ihr " unit(e) " nie wieder bekommen.

      Meine finanziellen Verhältnisse habe ich vollkomen aus geschöpft. Leider.

      willi, SparMaxe
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 15:47:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Großer Fehler.
      Aktie wird bis nach der HV wie Blei unter 4 EUR liegen.

      AUGE wäre aktuell die richtige Wahl gewesen.
      Übermorgen 10 Prozent höher - wer wettet dagegen ?

      Keep my words in mind !
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 10:20:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      UNIT ENERGY--KAUFEMPFEHLUNG OEKO INVEST--


      Aus http://www.oeko-invest.de/ kopiert:


      ***********************************************
      unit energy europe AG: aktuelle Situation zum Kauf nutzen


      (23.02.2000)
      Am 11. Februar kamen rund 120 Aktionäre zu einem informellen 4-stündigen Treffen mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat der unite energy europe AG nach Frankfurt. Der neue Vorstandsvorsitzende Bernd Weber und seine beiden Kollegen Günther Kemmerling und Zdenek Lomecky referierten ausführlich zum Kurswechsel und der aktuellen Situation der AG und beantworteten zahlreiche Fragen.


      Detail am Rande: auch der Hamburger Journalist Martin Brendel, der seinerzeit den ziemlich negativen SPIEGEL-Artikel über die (damalige) WRE AG und die S.A.G Solarstrom AG verfasst hatte, war als Aktionär anwesend und stellte kritische Fragen u.a. nach der Verquickung von Firmen, die teilweise im Besitz von Mitarbeitern des unit-energy-Konzerns waren und zugleich auch von unit energy Aufträge und Honorare erhalten hätten. Brendel blieb jedoch mit seinen Einwänden ziemlich allein auf weiter Flur, die anderen Aktionäre interessierte weit mehr, wie es denn nach der gescheiterten 7. Kapitalerhöhung und der Absage des für Mitte 2000 geplanten Börsengangs mit einem "blossen" Listing der Aktie aussehen würde, wobei u.a. auf die erfolgreiche SolarWorld AG hingewiesen wurde, die das Listing gut für PR mittels gezielter ad-hoc-Meldungen einsetzen könne. Auch die Sinnhaftigkeit einer weiteren Fortführung des Stromvertriebs (rund die Hälfte der über 800 Stromkunden sind auch Aktionäre der unit energy) wurde ausführlich debattiert: der Vorstand gab kund, dass man ohne Kooperationspartner (z.B. gemeinsamer Einkaufspool oder Abrechnungssysteme) bzw. bei Nichterreichen bestimmter (ohnehin gegenüber der ersten Prognose weit reduzierter) Kundenzahl-Meilensteine den Vertrieb einstellen werde. Schon jetzt sei eine Reihe von Stellen abgebaut worden, was für mehr als eine Millionen DM an Personalkosten einsparen werde.
      Das Unternehmen habe u.a. auch deswegen, so räumt Weber ein, viel Glaubwürdigkeit bzw. Vertrauen bei den Aktionären verloren, weil die überzogenen Prognosen (statt 25.000 Stromkunden per Ende 1999 waren es tatsächlich nur 500) viel zu spät revidiert worden seien. In Zukunft will sich unit energy auf die Stromerzeugung und die Projektentwicklung (samt Projekthandel) konzentrieren, wobei die nötigen Investitionen teilweise von Bankseite mitfinanziert werden, da Liquidität aus dem Eigenkapital knapp geworden sei. Bei manchen Projekten wird das Unternehmen teilweise (Beispiel Biogasanlagenprojekt Wietzendorf: Reduktion von 50 Prozent auf 15 Prozent) oder ganz aussteigen (wenn möglich aber mit Betreibervertrag) bzw. strategische Partner suchen, die - auf Projektebene - einen Teil der Finanzierung übernehmen. Bei der italienischen Wasserkraftanlage Ancinale müsse man um einen Grossteil der staatlichen Förderung, nämlich 6,7 Millionen DM bangen, die an einen Fertigstellungstermin noch vor Ende 1999 gebunden waren, der von unit energy nicht eingehalten werden konnte, weil es u.a. zu Tunnelbauproblemen und einem Wassereinbruch kam (vielleicht ergibt sich doch noch ein Kompromiss, wenn die Behörden anhand eines Berichts feststellen, dass die Verzögerung nicht nur der AG anzulasten ist). Zwei der drei griechischen Windparks (Sitia und Evia) sollen im April bzw. Juli 2000 mit 4 bzw. 6 NEG-Micon-Anlagen in Betrieb gehen, das dritte Projekt (Lakonia) im Oktober.
      Bei der a.o. Hauptversammlung am 27. März wird Dietrich Regehr - für das frei gewordene Aufsichtsratsmandat von Bernd Weber - kandidieren. Er ist seit kurzem in Pension und war zuletzt (1990-1998) als Finanzvorstand der Berliner Elektro Holding AG tätig. Regehr ist - mit 40 Berufsjahren - ausgewiesener Experte im Bereich Elektronik/Energie als auch im Controlling. Und er hat - neben der "Abnabelung" einer eigenen Tochter der Berliner Elektro - noch Erfahrungen mit zwei weiteren Börsengängen gemacht. Regehr machte auf viele Aktionäre einen sehr engagierten Eindruck und verkörpert nach Einschätzung des Wiener Börsenbriefs Öko-Invest genau jene Kompetenzen, die unit energy derzeit am dringendsten braucht. Laut Finanzvorstand Kemmerling wird der Verlust 1999 mit rund 18,1 Millionen DM - bei einem Umsatz von ca. 5,1 Millionen DM - geringer ausfallen als die bisher prognostizierten 20,8 Millionen DM. Für 2000 werde nur rund die Hälfte des noch auf der letzten HV erwarteten Verlusts von 15,8 Millionen DM anfallen. Allerdings wurde auch der Planumsatz in den letzten Monaten von 60,4 Millionen DM auf 15,8 Millionen DM stark reduziert.


      Angesichts dieser zwar reduzierten aber immer noch sehr roten Zahlen dürften sich manche Teilnehmer gleich am Montag von unit-energy-Aktien getrennt haben, was bei manchen Händlern den Kurs auf ein Niveau von 3 bis 3,50 Euro sinken liess (aktuelle Kurse unter der Rubrik Handel in www.umweltaktie.de). Der Wiener Börsenbrief Öko-Invest empfiehlt, bei diesem Niveau die Stücke aus den "zittrigen Händen" aufzukaufen: die Neuausrichtung der AG stimme, die offene Kommunikation sei nun vorbildlich, und schon Ende März soll auf der ao. HV. nicht nur über ein Listing und eine kleinere Kapitalerhöhung, sondern auch über Dieter Regehr als neuen Aufsichtsrat abgestimmt werden. Unit energy habe aus der (Finanz-)Not eine Tugend gemacht und konzentriere sich nun auf jene Bereiche, in denen sie stark sei, so Öko-Invest/Wien. Jetzt fehle nur noch das Kapital für den langen Atem, der gebraucht werde, um die bevorstehenden Verlustjahre 2000 und 2001 zu meistern

      ***********************************************


      Sieht so aus, als ob die Stimmung sich wieder zum besseren wendet.

      siehe dazu auch das Protokoll von Herrn Schaefftlein, Umweltfinanz:
      http://www.umweltfinanz.de/venture%20capital/unite/unitefr.h…
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 09:58:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Endlich solide Gesetzesgrundlagen für erneuerbare Energien!
      Vielleicht ermutigt das wieder die „zittrigen" unit energy-Aktionäre.

      Der Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages gestern das Erneuerbare-Energien-Gesetz verabschiedet. Das Gesetz kann damit am Freitag, den 25.02.2000 vom Bundestag beraten und endgültig verabschiedet werden.


      Nach Aussagen des Energieexperten der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Hans-Josef Fell, sind am ursprünglichen Gesetzentwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz weitreichende Verbesserungen erreicht worden.

      FÜR UNIT ENERGY RELEVANT:

      Strom aus erneuerbaren Energien erhält Vorrang vor sonstigem Strom.

      Offshore-Windanlagen werden gesondert vergütet.

      Der Netzanschluss wird transparenter gestaltet; Manipulationen durch die Netzbetreiber sind nicht mehr möglich
      Die Kosten für den Netzausbau müssen nicht von den Betreibern von Windenergieanlagen und sonstigen Erneuerbaren Energien getragen werden, sondern von den Netzbetreibern, die diese Kosten umlegen können. Es wird eine bundesweite Ausgleichsregelung unter allen Energieversorgern eingeführt. Regionale Unterschiede werden auf diese Weise ausgeglichen.

      Der Ökostromhandel erhält eine neue Perspektive und wird vor Dumpingangeboten großer Energieversorger geschützt.


      Quelle: Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

      Mehr in:

      http://www.uni-muenster.de/Energie/
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 10:03:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Endlich solide Gesetzesgrundlagen für erneuerbare Energien!
      Vielleicht ermutigt das wieder die „zittrigen" unit energy Aktionäre.

      Der Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages gestern das Erneuerbare-Energien-Gesetz verabschiedet. Das Gesetz kann damit am Freitag, den 25.02.2000 vom Bundestag beraten und endgültig verabschiedet werden.


      Nach Aussagen des Energieexperten der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Hans-Josef Fell, sind am ursprünglichen Gesetzentwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz weitreichende Verbesserungen erreicht worden.

      FÜR UNIT ENERGY RELEVANT:

      Strom aus erneuerbaren Energien erhält Vorrang vor sonstigem Strom.

      Offshore-Windanlagen werden gesondert vergütet.

      Der Netzanschluss wird transparenter gestaltet; Manipulationen durch die Netzbetreiber sind nicht mehr möglich
      Die Kosten für den Netzausbau müssen nicht von den Betreibern von Windenergieanlagen und sonstigen Erneuerbaren Energien getragen werden, sondern von den Netzbetreibern, die diese Kosten umlegen können. Es wird eine bundesweite Ausgleichsregelung unter allen Energieversorgern eingeführt. Regionale Unterschiede werden auf diese Weise ausgeglichen.

      Der Ökostromhandel erhält eine neue Perspektive und wird vor Dumpingangeboten großer Energieversorger geschützt.


      Quelle: Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

      Mehr in:

      http://www.uni-muenster.de/Energie/
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 10:19:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Auf Jahressicht ist der aktuelle Unit E-Kurs von 3.5 - 4 Euro sicherlich
      ein Schnäppchen.
      Kurzfristig ist jedoch AUGE das Monsterschnäppchen.
      Wie schrieb ich vorgestern:

      "Aktie wird bis nach der HV wie Blei unter 4 EUR liegen.
      AUGE wäre aktuell die richtige Wahl gewesen.
      Übermorgen 10 Prozent höher - wer wettet dagegen ?
      Keep my words in mind !"

      ===> Und siehe da: AUGE bei Valora bei 6,50 EUR, damit 14 % höher
      als vorgestern (5,70 Eur) !
      Und ich wette wieder: Am Montag haben wir wiederum einen mindestens
      10 % höheren AUGE-Kurs - und leider keinen 10 % höheren Unit E-Kurs.
      Will denn keiner dagegen wetten ? (Kiste Champus als Wetteinsatz)
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 10:47:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da man AUGE momentan nirgendwo kaufen kann, sind steigende Kurse garantiert und die Aktie hip. Wieso sollte man da eine Wette gegenhalten? Mal abgesehen von den sehr schönen Perspektiven für die AUGE Aktie, was hat diese Thematik hier zu suchen?
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 14:52:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Liebes Blümchen,
      also sieh die Sache mal nicht so eng. So gern ich höhere Kurse bei Unit Energy sehen würde, die grüne Aktie die momentan vor einer Kursexplosion steht ist nun mal AUGE (billigste Medienaktie Deutschlands).
      Die news sickern langsam durch und Auge ist jetzt rund 50% höher als noch vor 4 Wochen.
      Vielleicht profitiert ja auch Unit Energy vom höheren AUGE Kurse. Zusammenhang; AUGE hat die Rechte an der neuen Software für Leitungsmanagement (Strom). Damit können z.B. Zähler per Datenleitung abgelesen werden oder auch über die Stromleitung telefoniert werden.
      Biodocc
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 15:47:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Liebe Leut`

      Daß manche immer Äpfel mit Birnen vergleichen müssen, und ein Loblied auf die Treffsicherheit ihrer Prognosen spielen kann ja doch nerven, aber was soll`s.......

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 16:02:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sorry,
      eigentlich ging´s nicht um den Äpfel/Birnen-Vergleich.
      Da rühmte sich einer (weiter oben) daß er ganz billig ein paar Unit e
      -Aktien abgestaubt hat. Ich empfahl ihm: vergiß es, der Kurs wird sicherlich
      noch Monate weiter total durchhängen (auch dafür würde ich wetten), kaufe AUGE-Aktien, die steigen garantiert.
      Ich habe übrigens gestern/vorgestern an zwei Stellen noch welche bekommen.
      (Man muß sich halt bemühen).

      Also: Es gab und gibt einen Zusammenhang & im übrigen war mein Hinweis
      eine KAUFEMPFEHLUNG für eine Aktie, die mit Sicherheit schnell stark steigt.
      Also endlich mal nicht eine Abzocke, eine der ich-rede-den-Kurs-hoch-damit-ich-teurer-
      verkaufen-kann-Nummern, sondern ein nett gemeinter Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 17:48:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      .......Respekt vor soviel Altruismus..........


      .......(man muß sich halt bemühen)........



      ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 22:30:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      um noch mal auf das Listing zurück zukommen:

      im nächsten (e)mail-Rundbrief werden die Vor- und Nachteile eines Listing und einer Girosammelverwahrung mit Börsengang zu einem späteren Zeitpunkt dargelegt. Ende März soll dann auf der HV darüber abgestimmt werden. Mal sehen, was die schreiben. Unter "zügiger Einführung der Girosammelverwahrung" kann ich mir nicht sehr viel vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 01:12:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      blümchen,
      du wirst es nicht glauben (obwohl ich dir das gerne via Depot-VG-Info belegen kann):
      Ich sitze superdickundfett auf heftig vielen unit e -Aktien.
      Also müßte ich eigentlich heftig viel Werbung für den Aktienkurs machen.

      Derzeit kann man aber meiner Ansicht nach noch keinem Menschen ehrlicherweise
      einen Einstieg empfehlen. Ich erwarte nochmal zur HV eine heftige Auseinandersetzung
      sehr ärgerlicher Aktionäre mit dem Aufsichtsrat. Dies wird sich sicherlich
      auch nach der HV negativ auf den Kurs auswirken. Man muß es - auch als wohlwollender
      Begleiter - eingestehen: Das Unternehmen hat seit Jahren seine Prognosen nicht erreicht.
      Zudem drückt das ehrliche Eingeständnis des Vorstands: Unit e hat bislang zu kleine Projekte
      teilweise zu teuer bezahlt und bislang ausschließlich teuer Eigenkapitalfinanziert.
      Diese Projekte erzielen zudem zum Teil erschreckend niedrige Erträge.

      Jetzt ist erst einmal schmerzhafte Konsolidierung, Einsparen, Downsizing angesagt,
      damit man das Vertrauen der Aktionäre wieder erlangt.
      Das einzige, was mir sehr großes Vertrauen gibt, ist die Tatsache, daß der Großaktionär
      dies ebenso sieht, gleichzeitig Vorstandsvorsitzender ist und konsequent diesen Weg
      geht.

      AUGE ist hingegen derzeit die einzige kraß unterbewerte Umweltaktie, wobei
      sie eigentlich eine Medienaktie ist. Es gibt aktuelle Entwicklungen, die
      einen sehr starken Kursanstieg in sehr kurzer Zeit sehr wahrscheinlich erscheinen
      lassen.
      Keep my words in mind....

      Aber eigentlich wollte ich ja was zur Unit e schreiben.
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 01:16:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ach ja, fast vergessen:
      Was ich mit "bemühen" meinte ist, daß man die bei der Hauptversammlung
      ausliegenden Aktionärsbücher/Teilnehmerverzeichnisse mit Aktienzahl gemachten
      Notizen über die Großaktionäre durchgeht und diese abtelefoniert.
      Darüber hinaus gehen bei den Händler- auch wenn keine Verkaufskurse gestellt werden,
      immer noch welche über den Tisch. Man muß halt einen höheren Kurs bieten.

      War mir nicht klar, daß ich das "bemühen" hätte erläutern müssen.
      Sorry.
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 01:20:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      last not least (dafür melde ich mich dann auch einige Tage nicht mehr):
      Das mit dem Listing kommt relativ sicher. Außer einen noch unsicheren
      "Sehrgroß"-Stimmenverwalter kenne ich ausschließlich Großaktionäre/Stimmenverwalter
      die ein Listing wollen. Der Aufsichtsrat ist jedoch noch mehrheitlich
      anderer Meinung, aber bei der HV wird darüber ja abgestimmt.
      Also: Null Panik, das Listing kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 10:22:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Na, das sind doch mal klare Worte mit denen man was anfangen kann. Ich war nur etwas verstimmt über die leicht nebulösen Andeutungen. Also, nichts für ungut!
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 12:11:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Aus dem dokumentierten öko-invest chat:

      Frage:
      Wo sehen Sie die personellen Stärken von unit-energy für die zukünftige Entwicklung? Das Ergebnis des Projekts Stromvertrieb endete im Desaster, nun zeigen sich auch Schwächen im Projektmanagement....

      Max Deml:
      Personelle Stärken bei unit energy? Die Leute haben viel gelernt (wie man es nicht macht), sind nun realistisch in den Prognosen. Ausserdem kommt – nach der nächsten HV, wenn er gewählt wird - mit Herrn Regehr ein "alter Hase" in den Aufsichtsrat, der nicht nur von Controlling, sondern auch von Börsengängen
      einiges versteht.



      Frage:
      Sollte man die niedrigen Kurse bei unit energy zum Einstieg nutzen?

      Max Deml:
      Ich meine ja (vor allem auf einem Niveau von 4 Euro oder gar darunter), denn schliesslich hat das Unternehmen aufgrund des Kraftwerkparks auch einen erheblichen Substanzwert - im Gegensatz zu Titeln wie Naturstrom AG, die nur Verluste aus dem Stromhandel machen.
      Chat mit Max Deml, Wien
      Avatar
      schrieb am 08.03.00 17:25:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      schreibe dies, um WRE wieder in die zuletzt beantworteten threads erscheinen zu lassen!!!!!

      Was spricht für, was gegen ein reines Listing????

      Bitte um Meinungen!!!
      Avatar
      schrieb am 08.03.00 19:09:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hier schon `mal eine kleine Argumentationshilfe, gefunden auf der Unit energy-Homepage (www. unit-energy.com):


      Pro und Contra:

      Börsengang, Aktien-Listing, Girosammelverwahrung

      8. März 2000 - Der für Mitte des Jahres geplante Börsengang der unit energy wurde verschoben. Die Bedingungen der Banken, nämlich in 12 Monaten schwarze Zahlen zu schreiben und im Stromvertrieb sehr viele Kunden zu gewinnen, konnten nicht erfüllt werden. Auf dem Aktionärs-Informationstreffen am 11. Februar wurde beschlossen, die Aktionäre bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 27. März 2000 darüber abstimmen zu lassen, ob ein Listing im Freiverkehr, eine Girosammelverwahrung oder ein späterer Börsengang durchgeführt werden sollen.

      Vorstand und Aufsichtsrat der unit energy empfehlen den Aktionären, in der Abstimmung auf der außerordentlichen Hauptversammlung Ende März auf die Einführung der Aktie in den Freiverkehr (sogenanntes Listing) und eine teure Girosammelverwahrung zu verzichten. Dadurch bleiben der Gesellschaft die Vorteile eines späteren Börsengangs bei jetzt niedrigen Kosten uneingeschränkt gewahrt.

      Späterer Börsengang

      Unter dem bisher diskutierten Börsengang wurde die Einführung der unit energy in den Geregelten Markt, den Neuen Markt oder ein anderes klassisches Börsensegment mit einer größeren Kapitalerhöhung verstanden. Dieser bietet folgende Vorteile: hohes Finanzierungspotenzial, große Werbewirkung, verbesserte Kreditwürdigkeit und höherer Aktienkurs.

      Kurzfristiges Listing

      Alternativ dazu bietet sich die kurzfristige Aufnahme in den Freiverkehr (sogenanntes Listing) ohne Kapitalerhöhung an. Der Freiverkehr genießt allerdings ein wesentlich geringeres Ansehen und die Aufnahme in den Neuen Markt bleibt für mindestens zwei Jahre versperrt. Ein Listing erleichtert zwar momentan die Öffentlichkeitsarbeit, den Knalleffekt einer „richtigen“ Börseneinführung hat man jedoch verspielt. Die jetzt mit einem Listing verbundenen Kosten in Höhe von ca. DM 350.000 wären bei einem späteren Börsengang unnötig ausgegeben. Aktionäre ohne Bankdepot und mit seltenen Ver- und Ankäufen müssen ein Depot einrichten und im Gegensatz zu der bei unit energy gewohnt kostenlosen Führung Gebühren in Kauf nehmen. Diese betragen bei Direktbanken mindestens 10,- bis 30,- DM pro Jahr, können bei anderen Banken aber ein Vielfaches erreichen.

      Die Vorteile eines Listings bestünden aus Anlegersicht in der besseren Handelbarkeit der Aktie, einer transparenteren Preisfeststellung ohne Kursspannen zwischen An- und Verkauf sowie der leichteren Beleihung in einem Bankdepot. Die Kosten für Käufe und Verkäufe, die im Freiverkehr über Banken erfolgen, sind je nach Umsatzgröße etwas höher als im bisherigen vorbörslichen Handel, aber die Spanne von bis zu 15 Prozent, wie sie im Augenblick im vorbörslichen Handel üblich ist, fällt weg.

      Girosammelverwahrung vor Börsengang

      Wenn die Aktien der unit energy europe AG nicht in den Freiverkehr eingeführt werden, könnten sie in die Girosammelverwahrung aufgenommen werden. Die Aktien müssen dann in einem Bankdepot verwahrt werden – mit den oben genannten Kosten für die Aktionäre. Mit der Einführung in den Freiverkehr oder einer Börseneinführung erfolgt die Girosammelverwahrung automatisch und ohne wesentlichen Aufwand. Wenn die Aktien unabhängig davon girosammelfähig gemacht werden, entstehen dagegen unmittelbar Kosten in Höhe von ca. DM 250.000. Dies erscheint teuer, weil die Handelbarkeit nur unwesentlich erhöht wird und viele Aktionäre über kein Bankdepot verfügen.

      Die Führung des eigenen Aktienbuches kostet jährlich rund DM 10.000, plus den Aufwand für Kapitalerhöhungen. Das Aktienbuch hat den Vorteil, dass unit energy ihre Aktionäre kennt und sie gezielt über die Geschäftsentwicklung informieren kann. Das kostengünstige und regelmäßige Zusenden des Aktionärsbriefes [e]mail wäre mit der Girosammelverwahrung nicht mehr möglich.

      Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat

      Der Vorstand und der Aufsichtsrat schlagen deshalb vor, auf ein Listing und die Girosammelverwahrung zu verzichten. Das eingesparte Kapital kann dann genutzt werden, um schneller Gewinne zu erzielen und die Börsenfähigkeit schnellstmöglich zu erreichen.



      news: 08.03.2000 oberkapitel (news)
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 15:00:25
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Max Deml-Beitrag gehört eher hier hinein:



      `````````````````````````````````````````````````````

      Pro Listing!

      Posted By: Max Deml <oeko-invest@teleweb.at>
      Date: Dienstag, 21 März 2000, um 14:07

      In Response To: HV unit energy-gegen die Verwaltung stimmen? (Bert Obermöller)

      Wie alles hat auch ein Listing Vor- und Nachteile. Im Fall unit nehme ich an - die Abstimmung ist ja so formuliert, dass der Vorstand auch im Fall einer "Niederlage" nicht sofort ein Listing in die Wege leiten muss, das kann ja trotzdem noch einige Zeit dauern ... - , dass es sinnvoll ist, noch heuer ein Listing zu haben.

      `````````````````````````````````````````````````````


      Es bleibt dabei, der überwiegende Teil der board-Teilnehmer ist für eine baldige Einführung in den Freiverkehr.

      Laut Gerüchten ist wohl auch eine Mehrheit vorhanden, um in der HV dementsprechend gegen die Verwaltung zu stimmen. Allerdings ist es für eine AG kein Ruhmesblatt, wenn die Verwaltung von den eigenen Aktionären niedergestimmt wird, oder?

      Und wenn gegen die Verwaltung gestimmt wird, ist auch noch nicht klar, wann dann die Notierung im Freiverkehr erfolgt (s.o.).


      Damit wäre dieses Thema dann auch erschöpfend erledigt, oder?


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