Deutsche Bank: Aufsichtsrat äußert sich zum Mannesmann-Verfahren - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

[Nachrichten [wO]]

Die Deutsche Bank äußerte sich am Mittwoch zum Ermittlungsverfahren Mannesmann.

Der Aufsichtsrat hat sich demnach am Mittwoch mit den Vorwürfen befasst, welche die Staatsanwaltschaft Düsseldorf im Rahmen des Ermittlungsverfahrens Mannesmann/Vodafone u.a. auch gegen Herrn Dr. Ackermann erhoben hat.

Der Aufsichtsrat sei der festen Überzeugung, dass Herr Dr. Ackermann bei seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat und Präsidialausschuss der damaligen Mannesmann AG stets verantwortungsvoll und ausschließlich im Interesse des Unternehmens gehandelt hat, so die Mitteilung der Deutschen Bank weiter.

Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien aus der Sicht des Aufsichtsrates willkürlich und nicht nachvollziehbar. Sie widersprechen dem anerkannten Grundsatz, dass dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen bei ihren Entscheidungen, insbesondere auch in Vergütungsfragen, ein breiter Ermessensspielraum zusteht. Der Aufsichtsrat unterstütze deshalb Herrn Dr. Ackermann mit Nachdruck gegen den Versuch, unternehmerische Entscheidungen, die in einer besonderen Situation im Rahmen der bestehenden Gesetze und in Übereinstimmung mit internationalen Usancen getroffen wurden, im nachhinein zu kriminalisieren.

Aktuell verbucht die Aktie der Deutschen Bank im XETRA-Handel ein Plus von 3,11 Prozent auf 62,90 Euro.

Wertpapiere des Artikels:
DEUTSCHE BANK AG NA O.N.


Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),12:11 31.07.2002

[MrRecht]

Wie kann der AR nur diese Auffassung haben. Haben die eigentlich nie das AktG gelesen in dem gesagt wird, dass Vergütungen für den Vorstand in einem angemessenen Verhältnis zur Gesellschaft stehen müssen. Und wo wurde gesagt, dass Pensionäre ebenfalls noch Abfindungen bekommen sollen.