QSC: "Werden Plankorridor erreichen" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.07.02 15:30:20 von
neuester Beitrag 19.12.02 10:02:25 von
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QSC: "Werden Plankorridor erreichen"
++ Verluste werden weniger ++
Die QSC AG (Nemax) setzte im ersten Halbjahr 2002 nach vorläufigen Zahlen 21,1 Millionen Euro (Vorjahr: 12,4 Millionen Euro) um. Dabei reduzierte der Anbieter von schnellen Internet-Zugängen (DSL) seinen Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) auf 32,3 Millionen Euro (45,7 Millionen Euro). Seine liquiden Mittel beziffert das Kölner Unternehmen mit 117,6 Millionen Euro (153,8 Millionen Euro am 31. Dezember 2001). Im Gesamtjahr will QSC nach wie vor 46 bis 54 Millionen umsetzen. Der Verlust auf EBITDA-Basis soll zwischen 60 und 70 Millionen Euro liegen.
Instock sprach mit Finanzvorstand Markus Metyas über die Realisierbarkeit der QSC-Planung.
Instock:
Sie haben bei der Vorlage Ihrer Quartals- und Halbjahreszahlen nur das EBITDA gemeldet. Warum nicht das Netto-Ergebnis?
Metyas:
Das Nettoergebnis melden wir selbstverständlich, wenn wir die endgültigen Zahlen veröffentlichen. Bisher haben wir nur einen Vorab-Ausblick publiziert. Wir machen das, weil das EBITDA für uns die wesentliche Größe ist. Wir haben ja keine Schulden und zahlen somit auch keine Zinsen. Alles, was da noch hinzukommt, sind Abschreibungen und Amortisationen. Die sind nicht cashwirksam.
Instock:
Bei rund 117 Millionen Euro liquider Mittel müssten Sie jedoch Zinseinnahmen haben?
Metyas:
Die haben wir. Wir haben unsere liquiden Mittel konservativ angelegt, ohne Aktien und ähnliches. Dabei kommen wir auf 4 bis 5 Prozent Zinsen im Jahr. Wesentlich für uns ist das operative Ergebnis. Darauf sieht der Markt, daran kann er erkennen, wie schnell wir operativ Gewinne erwirtschaften. Das ist der Anhaltspunkt für die nächste Stufe – wie schnell wir bares Geld verdienen.
Instock:
Bevor wir zum Ausblick kommen, noch eine Frage zum Liquiditätsabfluss. Wieso war der im zweiten Quartal, aber auch im gesamten ersten Halbjahr, immer wesentlich höher als Ihr EBITDA?
Metyas:
Es gab in der Vergangenheit auch die umgekehrte Entwicklung. Ziel ist es, den Cash-flow jedes Quartal um 1,5 bis 2 Millionen Euro zu senken und gleichzeitig die Umsätze nach oben zu fahren. Wahrscheinlich werden wir im nächsten Quartal sehen, dass der Cashverluste geringer sind als die EBITDA-Verluste.
Instock:
Sie wollen nach wie vor in diesem Jahr 46 bis 54 Millionen Euro umsetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten Sie im zweiten Halbjahr Ihren Umsatz drastisch gegenüber dem ersten steigern. Woher soll diese Steigerung kommen?
Metyas:
Drastisch steigern?
Instock:
Wenn Sie die Obergrenze erreichen wollen, müssen Sie 10 Millionen Euro mehr als im ersten Halbjahr umsetzen.
Metyas:
Wir hatten im ersten Quartal etwa 9,8 Millionen Euro und 11,5 Millionen Euro im zweiten Quartal. Wenn man die absolute Steigerungsrate fortsetzt, kommt man in diesen Planungs-Korridor. Um die Obergrenze zu erreichen, müssen wir die prozentuale Steigerung beibehalten. Das kann ich heute nicht garantieren. Ich glaube, dass ich in diesen Korridor komme. Das würde bei der derzeitigen Marktverfassung kein unbeträchtlicher Erfolg sein. Wir haben diese Voraussage schließlich bereits Anfang des Jahres gemacht, als die Welt noch nicht ganz so trüb aussah.
Instock:
Wird die Entwicklung des EBITDA kontinuierlich zur Umsatzentwicklung verlaufen?
Metyas:
Ja. Ich sprach ja bereits davon, dass wir von Quartal zu Quartal unsere Barverluste verringern wollen. Das entspricht im wesentlichen der EBITDA-Entwicklung. Wir verringern unseren Verlust bereits jetzt stärker als unsere Umsätze steigen. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen.
http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1012…
++ Verluste werden weniger ++
Die QSC AG (Nemax) setzte im ersten Halbjahr 2002 nach vorläufigen Zahlen 21,1 Millionen Euro (Vorjahr: 12,4 Millionen Euro) um. Dabei reduzierte der Anbieter von schnellen Internet-Zugängen (DSL) seinen Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) auf 32,3 Millionen Euro (45,7 Millionen Euro). Seine liquiden Mittel beziffert das Kölner Unternehmen mit 117,6 Millionen Euro (153,8 Millionen Euro am 31. Dezember 2001). Im Gesamtjahr will QSC nach wie vor 46 bis 54 Millionen umsetzen. Der Verlust auf EBITDA-Basis soll zwischen 60 und 70 Millionen Euro liegen.
Instock sprach mit Finanzvorstand Markus Metyas über die Realisierbarkeit der QSC-Planung.
Instock:
Sie haben bei der Vorlage Ihrer Quartals- und Halbjahreszahlen nur das EBITDA gemeldet. Warum nicht das Netto-Ergebnis?
Metyas:
Das Nettoergebnis melden wir selbstverständlich, wenn wir die endgültigen Zahlen veröffentlichen. Bisher haben wir nur einen Vorab-Ausblick publiziert. Wir machen das, weil das EBITDA für uns die wesentliche Größe ist. Wir haben ja keine Schulden und zahlen somit auch keine Zinsen. Alles, was da noch hinzukommt, sind Abschreibungen und Amortisationen. Die sind nicht cashwirksam.
Instock:
Bei rund 117 Millionen Euro liquider Mittel müssten Sie jedoch Zinseinnahmen haben?
Metyas:
Die haben wir. Wir haben unsere liquiden Mittel konservativ angelegt, ohne Aktien und ähnliches. Dabei kommen wir auf 4 bis 5 Prozent Zinsen im Jahr. Wesentlich für uns ist das operative Ergebnis. Darauf sieht der Markt, daran kann er erkennen, wie schnell wir operativ Gewinne erwirtschaften. Das ist der Anhaltspunkt für die nächste Stufe – wie schnell wir bares Geld verdienen.
Instock:
Bevor wir zum Ausblick kommen, noch eine Frage zum Liquiditätsabfluss. Wieso war der im zweiten Quartal, aber auch im gesamten ersten Halbjahr, immer wesentlich höher als Ihr EBITDA?
Metyas:
Es gab in der Vergangenheit auch die umgekehrte Entwicklung. Ziel ist es, den Cash-flow jedes Quartal um 1,5 bis 2 Millionen Euro zu senken und gleichzeitig die Umsätze nach oben zu fahren. Wahrscheinlich werden wir im nächsten Quartal sehen, dass der Cashverluste geringer sind als die EBITDA-Verluste.
Instock:
Sie wollen nach wie vor in diesem Jahr 46 bis 54 Millionen Euro umsetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten Sie im zweiten Halbjahr Ihren Umsatz drastisch gegenüber dem ersten steigern. Woher soll diese Steigerung kommen?
Metyas:
Drastisch steigern?
Instock:
Wenn Sie die Obergrenze erreichen wollen, müssen Sie 10 Millionen Euro mehr als im ersten Halbjahr umsetzen.
Metyas:
Wir hatten im ersten Quartal etwa 9,8 Millionen Euro und 11,5 Millionen Euro im zweiten Quartal. Wenn man die absolute Steigerungsrate fortsetzt, kommt man in diesen Planungs-Korridor. Um die Obergrenze zu erreichen, müssen wir die prozentuale Steigerung beibehalten. Das kann ich heute nicht garantieren. Ich glaube, dass ich in diesen Korridor komme. Das würde bei der derzeitigen Marktverfassung kein unbeträchtlicher Erfolg sein. Wir haben diese Voraussage schließlich bereits Anfang des Jahres gemacht, als die Welt noch nicht ganz so trüb aussah.
Instock:
Wird die Entwicklung des EBITDA kontinuierlich zur Umsatzentwicklung verlaufen?
Metyas:
Ja. Ich sprach ja bereits davon, dass wir von Quartal zu Quartal unsere Barverluste verringern wollen. Das entspricht im wesentlichen der EBITDA-Entwicklung. Wir verringern unseren Verlust bereits jetzt stärker als unsere Umsätze steigen. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen.
http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1012…
Du hast den zweiten Teil vergessen,
Konzentration auf Geschäftskunden
++ Im Focus: Geschäftskunden ++
Instock:
Sie investieren nicht mehr, dennoch können Sie die Schere zwischen Umsatz und Verlusten nicht schließen. Wieso nicht?
Metyas:
Die Schere resultiert aus den Betriebskosten. Die benötigen wir, um unser Netz mit 900 Standorten in Deutschland zu betreiben. Wir haben diese Standorte in 46 Städten alle mit Glasfaserkabel verbunden. Das ist ein wesentlicher Teil der Betriebskosten.
Instock:
In der Meldung zu den Halbjahreszahlen ist davon die Rede, dass Sie voraussichtlich im kommenden Jahr den Break-even auf EBITDA-Basis erreichen wollen. Ist dieses voraussichtlich bewusst gewählt? Es klingt vorsichtiger als Ihre bisherigen Prognosen?
Metyas:
Das ist keine Änderung dessen – auch nicht im Unterton –, was wir Anfang diesen Jahres gesagt haben.
Instock:
Die notwendigen Investitionen sind getätigt, die Kosten im Griff. Was ist zur Umsetzung Ihrer 2003-Planung jetzt notwendig?
Metyas:
Eine stärkere Durchdringung im Geschäftskundensegment mit unseren Diensten und Lösungen.
Instock:
In der aktuellen Situation werden kaum Investitionen getätigt. Kann QSC
gegen den Markt agieren?
Metyas:
Das ist vollkommen richtig. Wir sehen derzeit mit Sicherheit eine
Kosten- und Investitionsbremse im IT-Bereich. Wir sehen Entscheidungslähmungen, wir sehen Leute, die verunsichert sind und Entscheidungen erst einmal vertagen.
Instock:
Wie machen Sie dennoch Geschäfte?
Metyas:
Es gibt zwei Möglichkeiten, heute die Investitionsentscheidung zu bekommen. Das eine sind kostensparende Lösungen, wie virtuelle private Netzwerke. Dabei schließen wir Standorte von Kunden mit unserem Netz zusammen. Dafür
zahlen sie weniger als für ihre heutigen Lösungen. Das zweite Thema ist die Sicherheit von Datenkommunikations-Netzen. Auch hier ist die Entscheidungsverzögerung für die Kunden sehr schwierig. Bei diesem Thema
geht es ans Eingemachte und an den Kern des Geschäftsbetriebs.
Instock:
QSC setzt hauptsächlich auf Geschäftskunden, weniger auf Privatkunden?
Metyas:
Das ist vollkommen richtig. Private DSL-Anschlüsse laufen bei uns mit auf
einem Netz. Wir nennen diese Premium-Privat-Kunden. Das sind Kunden, die höhere Ansprüche haben, als das, was ihnen der Massen-Markt heute bietet. Dafür sind sie auch bereit, etwas mehr zu zahlen. Diese Kunden nehmen wir mit. Die machen einen Deckungsbeitrag und bekommen dafür auch eine sehr gute Qualität, weil sie auf einem Geschäftskunden-Netz mitfahren. Doch das ist nicht unser strategischer Fokus. Da hat die Politik, namentlich der Regulierer, dafür gesorgt, dass der Massen-Markt für uns nicht interessant ist.
Konzentration auf Geschäftskunden
++ Im Focus: Geschäftskunden ++
Instock:
Sie investieren nicht mehr, dennoch können Sie die Schere zwischen Umsatz und Verlusten nicht schließen. Wieso nicht?
Metyas:
Die Schere resultiert aus den Betriebskosten. Die benötigen wir, um unser Netz mit 900 Standorten in Deutschland zu betreiben. Wir haben diese Standorte in 46 Städten alle mit Glasfaserkabel verbunden. Das ist ein wesentlicher Teil der Betriebskosten.
Instock:
In der Meldung zu den Halbjahreszahlen ist davon die Rede, dass Sie voraussichtlich im kommenden Jahr den Break-even auf EBITDA-Basis erreichen wollen. Ist dieses voraussichtlich bewusst gewählt? Es klingt vorsichtiger als Ihre bisherigen Prognosen?
Metyas:
Das ist keine Änderung dessen – auch nicht im Unterton –, was wir Anfang diesen Jahres gesagt haben.
Instock:
Die notwendigen Investitionen sind getätigt, die Kosten im Griff. Was ist zur Umsetzung Ihrer 2003-Planung jetzt notwendig?
Metyas:
Eine stärkere Durchdringung im Geschäftskundensegment mit unseren Diensten und Lösungen.
Instock:
In der aktuellen Situation werden kaum Investitionen getätigt. Kann QSC
gegen den Markt agieren?
Metyas:
Das ist vollkommen richtig. Wir sehen derzeit mit Sicherheit eine
Kosten- und Investitionsbremse im IT-Bereich. Wir sehen Entscheidungslähmungen, wir sehen Leute, die verunsichert sind und Entscheidungen erst einmal vertagen.
Instock:
Wie machen Sie dennoch Geschäfte?
Metyas:
Es gibt zwei Möglichkeiten, heute die Investitionsentscheidung zu bekommen. Das eine sind kostensparende Lösungen, wie virtuelle private Netzwerke. Dabei schließen wir Standorte von Kunden mit unserem Netz zusammen. Dafür
zahlen sie weniger als für ihre heutigen Lösungen. Das zweite Thema ist die Sicherheit von Datenkommunikations-Netzen. Auch hier ist die Entscheidungsverzögerung für die Kunden sehr schwierig. Bei diesem Thema
geht es ans Eingemachte und an den Kern des Geschäftsbetriebs.
Instock:
QSC setzt hauptsächlich auf Geschäftskunden, weniger auf Privatkunden?
Metyas:
Das ist vollkommen richtig. Private DSL-Anschlüsse laufen bei uns mit auf
einem Netz. Wir nennen diese Premium-Privat-Kunden. Das sind Kunden, die höhere Ansprüche haben, als das, was ihnen der Massen-Markt heute bietet. Dafür sind sie auch bereit, etwas mehr zu zahlen. Diese Kunden nehmen wir mit. Die machen einen Deckungsbeitrag und bekommen dafür auch eine sehr gute Qualität, weil sie auf einem Geschäftskunden-Netz mitfahren. Doch das ist nicht unser strategischer Fokus. Da hat die Politik, namentlich der Regulierer, dafür gesorgt, dass der Massen-Markt für uns nicht interessant ist.
@RossiAufDerSucheNachDemGlck
danke dir .....
danke dir .....
!
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soviel zu der hier so gelobten Zuverlässigkeit der Unternehmensaussagen.
3 Wochen später wurden diese dann drastisch reduziert und dann eben mal im mittleren Feld erreicht.
QSC weiss doch scheinbar gar nicht was im eigenen Laden so los ist.
TP
3 Wochen später wurden diese dann drastisch reduziert und dann eben mal im mittleren Feld erreicht.
QSC weiss doch scheinbar gar nicht was im eigenen Laden so los ist.
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