Kieler Nachrichten: Comdirect zahlt Kiel für den Verlust - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.10.02 16:43:05 von
neuester Beitrag 27.10.02 22:31:55 von
neuester Beitrag 27.10.02 22:31:55 von
Beiträge: 4
ID: 651.987
ID: 651.987
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 956
Gesamt: 956
Aktive User: 0
ISIN: DE0005428007 · WKN: 542800
13,870
EUR
-0,07 %
-0,010 EUR
Letzter Kurs 02.11.20 Lang & Schwarz
Neuigkeiten
22.04.24 · dpa-AFX |
27.03.24 · dpa-AFX |
Werte aus der Branche Banken
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
85,00 | +63,46 | |
14,750 | +25,53 | |
10,000 | +14,29 | |
6,7800 | +13,00 | |
11,490 | +12,10 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
4,4200 | -9,80 | |
27,52 | -11,23 | |
0,6042 | -13,53 | |
1,6230 | -14,58 | |
120,00 | -25,00 |
Comdirect zahlt Kiel für den Verlust
Gansel: "Fairer Interessenausgleich"
Die comdirect bank AG (Quickborn) hat die Standortfrage endgültig geklärt: Zum Jahresende zieht sie sich komplett aus Kiel zurück. Zwar bedauert die Stadt Kiel diese Entscheidung und OB Norbert Gansel befand den Verlust der Arbeitsplätze nochmals als "schmerzlich für die Landeshauptstadt". Dennoch sei gestern ein "fairer Interessenausgleich" zwischen der Stadt und dem Online-Broker besiegelt worden. Über konkrete Zahlen schwiegen sich beide Seiten aus. Es ist nach KN-Informationen ein mehrere Millionen Euro hoher Betrag nach Kiel geflossen.
Konkret wurde festgelegt: Die Hörn-Grundstücke, die die Hamburger Firma BEAC mit einem fünfgeschossigen Bürogebäude und einem Parkhaus bebauen und dann in eineinhalb Jahren an comdirect vermieten wollte, erwirbt nun comdirect, um sie weiter zu vermarkten. Bei dieser Übernahme seien "die rechtlichen und wirtschaftlichen Interessen der Stadt gewahrt", betonte Gansel gestern. "Wir haben uns so geeinigt, dass die comdirect langfristig Projekte umsetzen kann, die Stadt aber über viele Jahre ein Wiederkaufsrecht zum Vorzugspreis hat, falls sie ihrerseits eine Verwendung findet", sagte Dirk Claus, Geschäftsführer der Kieler Wirtschaftsförderungsgesellschaft (KiWi). Vermarktet werden die Grundstücke von comdirect und KiWi. Ein drittes von der BEAC erworbenes Areal am Wasser behält die Immobilienfirma, um sie selbst zu vermarkten.
Der KiWi-Tower in der Wik, für den der Mietvertrag mit comdirect eigentlich bis zum 1. Juli 2004 galt, ist nun ab 1. April 2003 frei. "Wir suchen zurzeit für die von der technischen Infrastruktur her sehr gut ausgestatte Immobilie neue Mieter", sagte Claus. Aber auch hier habe comdirect zu ihren Verpflichtungen gestanden, formulierte Gansel. Er bestätigte, dass sich für den repräsentativen Neubau bereits Mietinteressenten gemeldet hätten.
Mit den Ausgleichszahlungen aus dem Ansiedlungsvertrag kann die Stadt ihre Bürgschaft für den KiWi-Tower reduzieren und damit der vor zwei Jahren abgeschlossene Kredit der KiWi weitgehend abgelöst werden. In finanzieller Hinsicht, sagte Gansel, seien die Regelungen mit comdirect für die Stadt kein schlechtes Geschäft. "Aber unser Interesse war es, Arbeitsplätze zu schaffen", und deshalb sah er wenig Anlass zur Freude – auch wenn die sozialen Folgen für die Beschäftigten in Kiel mit einer Einigung des Betriebsrates abgeschwächt wurden.
Deutschlands führender Online-Broker hatte noch vor einem Jahr die Absicht, an der Hörn bis zu 660 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Nun wird man in der Wik bis zum Jahresende 328 abgebaut oder abgezogen haben. Vor diesem Hintergrund und angesichts eines generell rückläufigen Auftragvolumens stelle eine Konzentration der Call-Center-Aktivitäten am Standort Quickborn die sinnvollste Lösung dar, hieß es von comdirect. bkm/gsc
Quelle: http://www.kn-online.de/htm/nav_home/frame_home1024.htm
Gansel: "Fairer Interessenausgleich"
Die comdirect bank AG (Quickborn) hat die Standortfrage endgültig geklärt: Zum Jahresende zieht sie sich komplett aus Kiel zurück. Zwar bedauert die Stadt Kiel diese Entscheidung und OB Norbert Gansel befand den Verlust der Arbeitsplätze nochmals als "schmerzlich für die Landeshauptstadt". Dennoch sei gestern ein "fairer Interessenausgleich" zwischen der Stadt und dem Online-Broker besiegelt worden. Über konkrete Zahlen schwiegen sich beide Seiten aus. Es ist nach KN-Informationen ein mehrere Millionen Euro hoher Betrag nach Kiel geflossen.
Konkret wurde festgelegt: Die Hörn-Grundstücke, die die Hamburger Firma BEAC mit einem fünfgeschossigen Bürogebäude und einem Parkhaus bebauen und dann in eineinhalb Jahren an comdirect vermieten wollte, erwirbt nun comdirect, um sie weiter zu vermarkten. Bei dieser Übernahme seien "die rechtlichen und wirtschaftlichen Interessen der Stadt gewahrt", betonte Gansel gestern. "Wir haben uns so geeinigt, dass die comdirect langfristig Projekte umsetzen kann, die Stadt aber über viele Jahre ein Wiederkaufsrecht zum Vorzugspreis hat, falls sie ihrerseits eine Verwendung findet", sagte Dirk Claus, Geschäftsführer der Kieler Wirtschaftsförderungsgesellschaft (KiWi). Vermarktet werden die Grundstücke von comdirect und KiWi. Ein drittes von der BEAC erworbenes Areal am Wasser behält die Immobilienfirma, um sie selbst zu vermarkten.
Der KiWi-Tower in der Wik, für den der Mietvertrag mit comdirect eigentlich bis zum 1. Juli 2004 galt, ist nun ab 1. April 2003 frei. "Wir suchen zurzeit für die von der technischen Infrastruktur her sehr gut ausgestatte Immobilie neue Mieter", sagte Claus. Aber auch hier habe comdirect zu ihren Verpflichtungen gestanden, formulierte Gansel. Er bestätigte, dass sich für den repräsentativen Neubau bereits Mietinteressenten gemeldet hätten.
Mit den Ausgleichszahlungen aus dem Ansiedlungsvertrag kann die Stadt ihre Bürgschaft für den KiWi-Tower reduzieren und damit der vor zwei Jahren abgeschlossene Kredit der KiWi weitgehend abgelöst werden. In finanzieller Hinsicht, sagte Gansel, seien die Regelungen mit comdirect für die Stadt kein schlechtes Geschäft. "Aber unser Interesse war es, Arbeitsplätze zu schaffen", und deshalb sah er wenig Anlass zur Freude – auch wenn die sozialen Folgen für die Beschäftigten in Kiel mit einer Einigung des Betriebsrates abgeschwächt wurden.
Deutschlands führender Online-Broker hatte noch vor einem Jahr die Absicht, an der Hörn bis zu 660 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Nun wird man in der Wik bis zum Jahresende 328 abgebaut oder abgezogen haben. Vor diesem Hintergrund und angesichts eines generell rückläufigen Auftragvolumens stelle eine Konzentration der Call-Center-Aktivitäten am Standort Quickborn die sinnvollste Lösung dar, hieß es von comdirect. bkm/gsc
Quelle: http://www.kn-online.de/htm/nav_home/frame_home1024.htm
Na und ...?
Schmiergeld gibt es doch heutzutage in jeder Kleinstadt!
Schmiergeld gibt es doch heutzutage in jeder Kleinstadt!
Hatte mich auch gewundert, als ich das gestern in den KN gelesen hatte.
Aber welche Frage ich noch viel spannender finde: Was passiert eigentlich mit diesem hässlichen Mobilcom-Klotz an der Hörn ?
Gibt es da schon was Neues ???
Aber welche Frage ich noch viel spannender finde: Was passiert eigentlich mit diesem hässlichen Mobilcom-Klotz an der Hörn ?
Gibt es da schon was Neues ???
meinst du den der neben dem netten isionklotz steht?
tja tja, die hörn ist ganz schoen neuer markt geschaedigt.
tja tja, die hörn ist ganz schoen neuer markt geschaedigt.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Investoren beobachten auch:
Wertpapier | Perf. % |
---|---|
-3,48 | |
-0,29 | |
-5,66 | |
+1,25 | |
+2,15 | |
+0,13 | |
+0,70 | |
-0,44 | |
+0,78 | |
+1,17 |
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
209 | ||
102 | ||
100 | ||
62 | ||
54 | ||
39 | ||
38 | ||
33 | ||
33 | ||
28 |
Kieler Nachrichten: Comdirect zahlt Kiel für den Verlust