Surgutneftegaz(WKN 904596) erfolgt Übernahme ??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.04.03 22:26:46 von
neuester Beitrag 11.07.03 01:20:21 von
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ISIN: US8688612048 · WKN: 904596
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Seit Anfang April hat Surgut um ca. 38 % zugelegt.
Anscheinend gibt es gute Gründe,die für eine Übernahme von
Surgut sprechen.
Im Gespräch ist angeblich der russische Ölkonzern Tyumen Oil,Interesse soll auch Yukos zeigen.
Anscheinend gibt es gute Gründe,die für eine Übernahme von
Surgut sprechen.
Im Gespräch ist angeblich der russische Ölkonzern Tyumen Oil,Interesse soll auch Yukos zeigen.
Allein der Name rechtfertigt eine Übernahme !
Kennst Du weitere gute Gründe ?
kuckuck
Kennst Du weitere gute Gründe ?
kuckuck
In Moskau werden Karten neu gemischt
Mega-Fusion der russischen Ölkonzerne Yukos und Sibneft wirft Schlaglicht auf das russische Parkett. Experten setzen auf Abbau des Bewertungsabschlags
von Holger Zschäpitz
Berlin - Während sich Russland politisch allenfalls noch selbst als Weltmacht begreift, beginnt sich das Land das Etikett wirtschaftlich langsam zu verdienen. Mit der Fusion von Yukos und Sibneft zum weltweit sechstgrößten Ölgiganten spielt Russland schon einmal im Energiesektor international in der ersten Liga. Damit verbunden scheint auch eine generelle Aufwertung der Moskauer Börse. "Spätestens mit der Schaffung des neuen Energieriesen kommen globale Investoren am russischen Markt nicht mehr vorbei", sagt Peter Boone, Stratege bei Brunswick UBS in Moskau. "Die Börse streift ihr Nischendasein ein Stückchen weiter ab." Boone erwartet durch den Zusammenschluss einen weiteren Schub für alle in Moskau notierten Werte.
Bereits gestern kletterte der russische RTS-Index nahe an das im Mai vergangenen Jahres markierte Sechs-Jahres-Hoch. Das Marktbarometer hat sich seit den Tiefständen im Oktober 1998 inzwischen mehr als verelffacht und steht nur noch 26 Prozent unter dem Allzeithoch vom Oktober 1997. Die gestrigen Handelsumsätze erinnerten bereits wieder an die guten alten Boom-Zeiten des Jahres 1997. "Mit der Öl-Mega-Fusion haben sich die Spielregeln in Moskau grundlegend geändert", sagt Zsolt Papp von ABN Amro. "Frisches Kapital dürfte nun verstärkt gen Osten wandern."
Von dieser Bewegung können auch private Anleger profitieren. Denn der horrende Bewertungsabschlag gegenüber anderen Weltbörsen dürfte sich sukzessive abbauen. Schließlich notieren die meisten gelisteten Unternehmen mit niedrigen einstelligen Kurs/Gewinn-Verhältnissen. Das größte Potenzial sehen Experten im Ölsektor, der traditionell stark vertreten ist. Die Hälfte der zehn größten russischen Konzerne verdient ihr Geld mit dem schwarzen Gold. Fantasie verleihen in diesem Sektor nicht allein die günstigen Bewertungen, sondern auch mögliche weitere Übernahmen. Die Yukos-Sibneft-Fusion hat insbesondere den bisherigen Platzhirsch Lukoil in Zugzwang gebracht. Hoch im Kurs steht bei Analysten neben Lukoil auch Transneft. Das Kurspotenzial beziffern etwa die Experten von Brunswick Warburg auf 53 Prozent.
Auf den Kauflisten finden sich aber auch Telekom-Titel. Favoriten sind hier Uralsxyazinform, Volga Telecom oder Sibirtelecom. Mit Sberbank wird darüber hinaus auch ein Kreditinstitut zum Kauf empfohlen. Dagegen finden russische Versorger, Autowerte oder die Fluggesellschaft Aeroflot wenig Gnade bei den Profis. Hier lasse entweder die Profitabilität oder die allgemeine Transparenz zu wünschen übrig.
Bei aller Euphorie dürfen Anleger jedoch nicht vergessen, dass die russische Börse nach wie ein Schwellenmarkt mit den spezifischen Risiken bleibt. Insbesondere risikoscheue Investoren sollten das Einzelwerterisiko meiden. Auch ein Blick auf die Ölnotierungen wird für Russland-Investoren zur Pflicht. Sollte nämlich der Preis signifikant einbrechen, könnte die Euphorie schnell einer Ernüchterung weichen und auch die makroökonomische Stabilität des Landes ins Wanken geraten.
Quelle: DIE WELT v. 23.04.2003
Es bleibt also noch ein wenig Raum für Spekulationen
Mega-Fusion der russischen Ölkonzerne Yukos und Sibneft wirft Schlaglicht auf das russische Parkett. Experten setzen auf Abbau des Bewertungsabschlags
von Holger Zschäpitz
Berlin - Während sich Russland politisch allenfalls noch selbst als Weltmacht begreift, beginnt sich das Land das Etikett wirtschaftlich langsam zu verdienen. Mit der Fusion von Yukos und Sibneft zum weltweit sechstgrößten Ölgiganten spielt Russland schon einmal im Energiesektor international in der ersten Liga. Damit verbunden scheint auch eine generelle Aufwertung der Moskauer Börse. "Spätestens mit der Schaffung des neuen Energieriesen kommen globale Investoren am russischen Markt nicht mehr vorbei", sagt Peter Boone, Stratege bei Brunswick UBS in Moskau. "Die Börse streift ihr Nischendasein ein Stückchen weiter ab." Boone erwartet durch den Zusammenschluss einen weiteren Schub für alle in Moskau notierten Werte.
Bereits gestern kletterte der russische RTS-Index nahe an das im Mai vergangenen Jahres markierte Sechs-Jahres-Hoch. Das Marktbarometer hat sich seit den Tiefständen im Oktober 1998 inzwischen mehr als verelffacht und steht nur noch 26 Prozent unter dem Allzeithoch vom Oktober 1997. Die gestrigen Handelsumsätze erinnerten bereits wieder an die guten alten Boom-Zeiten des Jahres 1997. "Mit der Öl-Mega-Fusion haben sich die Spielregeln in Moskau grundlegend geändert", sagt Zsolt Papp von ABN Amro. "Frisches Kapital dürfte nun verstärkt gen Osten wandern."
Von dieser Bewegung können auch private Anleger profitieren. Denn der horrende Bewertungsabschlag gegenüber anderen Weltbörsen dürfte sich sukzessive abbauen. Schließlich notieren die meisten gelisteten Unternehmen mit niedrigen einstelligen Kurs/Gewinn-Verhältnissen. Das größte Potenzial sehen Experten im Ölsektor, der traditionell stark vertreten ist. Die Hälfte der zehn größten russischen Konzerne verdient ihr Geld mit dem schwarzen Gold. Fantasie verleihen in diesem Sektor nicht allein die günstigen Bewertungen, sondern auch mögliche weitere Übernahmen. Die Yukos-Sibneft-Fusion hat insbesondere den bisherigen Platzhirsch Lukoil in Zugzwang gebracht. Hoch im Kurs steht bei Analysten neben Lukoil auch Transneft. Das Kurspotenzial beziffern etwa die Experten von Brunswick Warburg auf 53 Prozent.
Auf den Kauflisten finden sich aber auch Telekom-Titel. Favoriten sind hier Uralsxyazinform, Volga Telecom oder Sibirtelecom. Mit Sberbank wird darüber hinaus auch ein Kreditinstitut zum Kauf empfohlen. Dagegen finden russische Versorger, Autowerte oder die Fluggesellschaft Aeroflot wenig Gnade bei den Profis. Hier lasse entweder die Profitabilität oder die allgemeine Transparenz zu wünschen übrig.
Bei aller Euphorie dürfen Anleger jedoch nicht vergessen, dass die russische Börse nach wie ein Schwellenmarkt mit den spezifischen Risiken bleibt. Insbesondere risikoscheue Investoren sollten das Einzelwerterisiko meiden. Auch ein Blick auf die Ölnotierungen wird für Russland-Investoren zur Pflicht. Sollte nämlich der Preis signifikant einbrechen, könnte die Euphorie schnell einer Ernüchterung weichen und auch die makroökonomische Stabilität des Landes ins Wanken geraten.
Quelle: DIE WELT v. 23.04.2003
Es bleibt also noch ein wenig Raum für Spekulationen
Ein Artikel aus www.kreml.net:
11/06/2003 NK Surgutneftegaz wird GmbH
NK Surgutneftegaz, eine Tochtergesellschaft der bekannten Ölgesellschaft Surgutneftegaz, soll von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH verwandelt werden.
Dies haben ihre Aktionäre, mit tatkräftiger Unterstützung des Surgutneftegaz-Managements beschlossen. Das Brisante an dieser Maßnahme ist die Tatsache, daß NK Surgutneftegaz insgesamt 42% der Aktien der Ölgesellschaft Surgutneftegaz als Kreuzbeteiligung besitzt. Mit Hilfe dieser sogenannten Treasury Shares übt das Management der Ölgesellschaft seine Macht aus.
Ziel der Umwandlung von NK Surgutneftegaz ist es, Abschlüsse und bestimmte Transaktionen dieser Gesellschaft nicht mehr veröffentlichen zu müssen. So könnten die Treasury Shares verkauft werden, ohne daß dies bspw. der Börsenaufsicht mitgeteilt werden müßte (es sei denn, der Verkauf findet an eine verbundene Partei statt).
Allerdings ist „Going Private“ auch nach russischen Gesetzen nicht so einfach. So darf eine AG, die so einen Schritt vollziehen möchte, nicht mehr als 50 Aktionäre haben. Zur Zeit sind 403 NK Surgutneftegaz Aktionäre registriert. Insgesamt zeigt Surgutneftegaz mit diesem Schritt mal wieder, was man von Corporate Governance hält.
Hier die Pressemitteilung vom 07.07.2003:
07.07.2003
Surgutneftegas sums up its operating results for 1H 2003
During the first six months of this year, oil production in OJSC “Surgutneftegas” reached 26,133.8 thousand tons compared to 23,701.5 thousand tons produced in 1H2002 (an over 10% increase).
Gas production amounted to 6,901 mln cubic meters (6,495.8 mln cubic meters in the same period of 2002). The Company achieved a 6% increase.
Well drilling in the Company totaled 1,512.3 thousand meters, or 106.8% compared to the same period of 2002 (1,416.2 thousand meters). This includes exploratory drilling which amounted to 122.5 thousand meters.
The Company commissioned 463 new wells against 454 wells commissioned in 1H2002.
Press Service of OJSC “Surgutneftegas”
Sieht doch nicht schlecht aus, oder?
07.07.2003
Surgutneftegas sums up its operating results for 1H 2003
During the first six months of this year, oil production in OJSC “Surgutneftegas” reached 26,133.8 thousand tons compared to 23,701.5 thousand tons produced in 1H2002 (an over 10% increase).
Gas production amounted to 6,901 mln cubic meters (6,495.8 mln cubic meters in the same period of 2002). The Company achieved a 6% increase.
Well drilling in the Company totaled 1,512.3 thousand meters, or 106.8% compared to the same period of 2002 (1,416.2 thousand meters). This includes exploratory drilling which amounted to 122.5 thousand meters.
The Company commissioned 463 new wells against 454 wells commissioned in 1H2002.
Press Service of OJSC “Surgutneftegas”
Sieht doch nicht schlecht aus, oder?
Habe Surgu bei 24€ verkauft,denke an ein Kauf bei 16€.
Wird sie noch weiter fallen?
Wird sie noch weiter fallen?
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